Vorschau: FC Bayern München – 1. FC Köln

Justin Trenner 25.02.2021

Champions-League-Modus. So in etwa könnte man die Leistung des FC Bayern in Rom zusammenfassen. Von Beginn an waren die Münchner voll da, gingen jeden Sprint und absolvierten jeden Meter mit 100 %. Anders als in den Anfangsphasen gegen Bielefeld und Frankfurt ließen sie keinen Zweifel daran, wer diesen Platz als Sieger verlassen würde.

Hinzu kam die nötige Effizienz, um die Dominanz schnell mit den entsprechenden Toren zu festigen. Viele Bayern-Fans stellten sich anschließend die Frage: Warum nicht in der Bundesliga?

Dieser Frage wird nun auch Hansi Flick nachgehen. Allerdings dürfte das keine einfache Aufgabe sein. Das “Problem” liegt womöglich in der Psychologie verborgen – und vielleicht gibt es nicht mal eine richtige Lösung dafür. Im Leistungssport wie auch in vielen anderen Bereichen des Lebens brauchen Menschen Ziele, um Bestleistungen zu erbringen – authentische und erreichbare Ziele.

FC Bayern: Auf der Suche nach Konstanz

Nun hat der FC Bayern im vergangenen Jahr alles gewonnen, was es zu gewinnen gab. Eine Situation, die selbst bei jenen Spielern, die gern als “Mentalitätsmonster” bezeichnet werden, zu einer Art Alltagstrott führen kann. Es dürfte kein Zufall sein, dass selbst herausragenden Mannschaften wie Ajax (1972), Barcelona (2009) und den Bayern (2013) keine Triple-Verteidigung gelang. Selbst wenn sie alle gewissermaßen weiterhin erfolgreich waren, so gab es in den Folgejahren mehr oder weniger Momente, in denen sie plötzlich Schwächen offenbarten.

Dabei waren gerade die Bayern im Jahr 2014 zumindest nah dran, dem Problem der Sattheit eine Lösung gegenüberzustellen. Es war eine Ausnahmesituation. Direkt nach einem Triple braucht es neue Impulse. Die können durch einen Umbruch im Kader oder eben durch einen neuen Trainer gesetzt werden. In München griffen damals viele neue Rädchen gut ineinander – bis dann Real Madrid aus vielerlei Gründen zu stark war. Womöglich wäre die Saison mit Jupp Heynckes aber schlechter ausgegangen.

Es braucht bereits eine kaum in Worte zu fassende Konstanz, um ein Triple zu gewinnen. Von Spiel zu Spiel, von Woche zu Woche, von Monat zu Monat muss das Team mental an der obersten Grenze agieren, um nicht in vermeintlich einfachen Spielen ins Stolpern zu geraten. Ist das große Ziel dann erreicht, kommt es zu einem plötzlichen Druck- und Spannungsabfall und es braucht neue Ziele, die das Team wieder packen sowie motivieren. Doch welche Ziele will man sich setzen, wenn bereits alles gewonnen ist?

Thomas Müller beschrieb in einem Interview mit dem Kicker anhand der Meisterschale, wie das beim FC Bayern in etwa abläuft: “Denn kaum ist [die Meisterschale] gewonnen, geht es schon wieder darum, wer [sie] im kommenden Jahr gewinnt.” Neuer Fokus und das neue Ziel: Wieder alles gewinnen. Aber so einfach scheint es nicht zu sein, wenn in der Champions League Real Madrid bisher das einzige Team ist, das den Titel verteidigen konnte. Irgendwann erwischt selbst die größten Mannschaften eine Phase, in der die Sattheit mindestens kurz und mindestens unterbewusst siegt. In der dann Kleinigkeiten nicht mehr wie selbstverständlich funktionieren.

Kampf gegen die Sattheit

Die Niederlage gegen Kiel im Pokal, die schläfrigen Anfangsphasen gegen Bielefeld und Frankfurt sowie einige weitere Auftritte deuten darauf hin, dass sich hier und da zumindest ein bisschen Sattheit eingeschlichen hat. Es wäre nur verständlich.

Beim FC Bayern bewegen sich die vielleicht auch dadurch entstehenden Leistungsschwankungen aber immer noch auf einem sehr hohen Niveau. Von offensichtlicher Auswirkung kann jedenfalls nicht die Rede sein. Die Bayern laufen nach wie vor viel, sie geben spürbar viel für den Erfolg und wirken immer noch hungrig auf Erfolg. Aber auch mit der exakt gleichen Gier wie noch im letzten Sommer, als sie gefühlt jeden Gegner ohne Probleme überrannten?

Aktuell scheint es so, als bräuchte es die Champions-League-Hymne, um in diesen Modus zu kommen. Im Bundesliga-Alltag kommen die Bayern meist erst nach schwierigen Anfangsphasen in die Partie und kämpfen nicht nur gegen engagiert aufspielende Mannschaften, sondern auch gegen ihren inneren Schweinehund.

Eine längere Pause und der damit verbundene Abstand zum Fußball hätten im Sommer 2020 sicher dabei geholfen, sich auch auf die nationalen Wettbewerbe neu zu fokussieren. So aber sind die Bayern vom größten Erfolg seit 2013 in eine neue Saison gerutscht, die kaum Raum dafür lässt, die Stellschrauben neu zu drehen. Umso beachtlicher ist es, wie es bisher läuft. Denn bei aller Kritik: In Europa gibt es weitaus mehr Top-Teams, die größere Probleme haben als der FC Bayern und mit Manchester City vielleicht nur eines, das aktuell beeindruckendere Leistungen erbringt. Das relativiert nicht das eine oder andere Problem, das die Münchner im Moment haben. Aber es unterstreicht immer wieder, auf welchem Niveau diese angesiedelt sind.

1. FC Köln: Viel Chaos, wenig Substanz

Gegen Köln ist es für Flick daher die größte Herausforderung, das Team wieder für jenen Alltag zu motivieren, der aktuell so schwer fällt. Die Tabellensituation dürfte dabei helfen: Durch den Sieg gegen Hertha BSC ist Leipzig auf zwei Punkte an die Bayern herangekommen. Der Druck ist für die Münchner also durchaus da. Gewinnen sie nicht gegen Köln, kann Leipzig noch am selben Abend gegen schwächelnde Gladbacher nachlegen und den Meisterschaftskampf so richtig anheizen.

Köln scheint mit 21 Punkten auf dem 14. Tabellenplatz erstmal keine große Bedrohung für den FC Bayern darzustellen. Gerade in der Offensive hat die Mannschaft von Trainer Markus Gisdol große Probleme. 9,2 Abschlüsse pro Spiel (Platz 16), 21,5 Expected Goals (Platz 14, StatsBomb) und 20 Tore (Platz 16) zeigen: Köln ist in der Offensive eigentlich nur knapp oder gar nicht Bundesliga-tauglich. Aus dem Spiel heraus geht für den FC so gut wie nichts – noch weniger, wenn Gegner hinten dicht machen.

Trainer Gisdol begründet dies gern mit der fehlenden Qualität der Sturmspitzen. Ein Fingerzeig auf die Kaderplanung, die in den letzten Jahren recht willkürlich erschien. In Köln vermissen Fans einen klaren sportlichen Plan, eine erkennbare fußballerische Identität und Spieler, die zumindest vom Profil her dazu passen. Stattdessen wurden eher Namen als zum Team passende Spielertypen verpflichtet.

Kritik wird abgeblockt

Aus der Position des FC heraus kluge Transferentscheidungen zu treffen, mag angesichts vieler Faktoren kompliziert sein – darunter sicher auch die Corona-Krise. Allerdings ist der Umgang mit berechtigten Nachfragen hinsichtlich der sportlichen Situationen nicht gerade vorbildlich. Horst Heldt bügelt Kritik oft damit ab, dass die Situation eben zu akzeptieren sei, er schon wisse, was er tue und er generell mehr Ahnung habe als alle Kritiker:innen zusammen.

Ein für viele FC-Fans frustrierender Umgang, weil Heldt damit nicht gerade den Eindruck verstärkt, dass er wirklich weiß, was er tut. Konfrontation statt glaubhafte Erklärungen. Auch Gisdol wirkt in den allermeisten Fällen eher ratlos und resigniert als optimistisch oder voller Ideen. Die Neuzugänge funktionieren nicht und die Verantwortung dafür wird – teils öffentlich – hin- und hergeschoben.

Und doch scheint das große Ziel in Reichweite zu sein. Aktuell sind es drei Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz und gerade in der Defensive konnte Gisdol einige Fortschritte erzielen. In der Hinrunde hat er auf eine Grundordnung mit Dreier- beziehungsweise Fünferkette umgestellt. Köln hat weniger Gegentreffer kassiert als die Konkurrenz hinter ihnen in der Tabelle (36). Im Schnitt müssen sie nur 12,7 Abschlüsse des Gegners pro Spiel hinnehmen (Platz 10), 36,1 Expected Goals against sind immerhin Platz 15 in der Bundesliga (StatsBomb).

Ist Gisdol der richtige Trainer?

Defensiv ist man also durchaus Bundesliga-tauglich. Die große Frage wird es sein, wie man im Spiel nach vorn effizienter und besser wird, um die nötigen Punkte für den Klassenerhalt zu holen. Seit er beim 1. FC Köln den Trainerstuhl übernommen hat, konnte Gisdol keine nennenswerten Verbesserungen erzielen. Das Argument der Kaderplanung zieht hier auch nur bedingt. Zwar legt ihm die Zusammenstellung der Mannschaft durchaus Steine in den Weg, aber seine Arbeit trägt andererseits einfach keine Handschrift. Anders als bei anderen Stationen, wo zumindest zu erkennen war, wo Gisdol hinmöchte, ist hier kaum zu entschlüsseln, was eigentlich die Idee hinter den letzten Monaten war und ist.

Wenn es am Wochenende gegen den FC Bayern geht, wird das sicher nicht so stark ins Gewicht fallen wie sonst, aber in Köln muss trotzdem die Frage erlaubt sein, ob und, wenn ja, warum Gisdol der richtige Mann ist. Mut machen dürfte den Kölnern immerhin, dass sie in dieser Saison schon Dortmund (2:1) und Gladbach (2:1) jeweils auswärts schlagen konnten. Auch das 2:2 daheim gegen Wolfsburg sowie das 0:0 in Leipzig zeigen, dass die Kölner sich ganz wohl fühlen, wenn sie selbst nicht allzu oft den Ball haben müssen.

Auf der anderen Seite ist in Köln niemandem entgangen, dass sich die Bayern in dieser Saison gern mal schwer tun mit Mannschaften aus dem Tabellenkeller. Allein im Jahr 2021 gab es einige schwache erste Halbzeiten gegen Abstiegskandidaten: 0:2 zur Pause gegen Mainz (am Ende noch 5:2), 0:2 zur Pause gegen Bielefeld (am Ende 3:3), ein knappes 1:0 gegen Hertha BSC – die Bayern sind nicht unantastbar.

All diese Teams einte eine kompakte Defensivarbeit. Bielefeld und Mainz wussten zudem mit überdurchschnittlich guter Effizienz vor dem Tor zu überzeugen. Dass Köln einen solchen Plan umsetzen kann, zeigten die letzten beiden Aufeinandertreffen mit den Münchnern. Im Februar 2020 verloren sie zwar mit 1:4, hatten aufgrund einer guten zweiten Halbzeit aber ausgeglichene Expected-Goals-Werte: 2,5 zu 2,6. Das Hinspiel dieser Saison ging 1:2 für die Bayern aus, hatte aber ebenfalls ausgeglichene Expected-Goals-Werte: 1,0 zu 1,0.

Was erwartet die Bayern?

Die Bayern dürfen sich gerade in der Anfangsphase auf eine sehr aggressive Kölner Mannschaft einstellen, die das Mittelfeldzentrum kompakt halten möchte. Im Mittelfeld variierte Gisdol zuletzt die Staffelung je nach Gegner. Gegen die Bayern könnte er auf eine flache Vier vor der Fünferkette setzen, um die Zwischenlinienräume möglichst eng zu halten. Andererseits wäre es aus dieser Grundordnung heraus schwieriger, mit drei oder vier Spielern schnell hinter die hochstehende Abwehr der Bayern zu kommen.

Vielleicht lässt sich Gisdol deshalb auch ein Stück weit von den Frankfurtern inspirieren. Zwar ist kaum damit zu rechnen, dass Köln das so umsetzt wie die Eintracht in der ersten Halbzeit, aber mit zwei leicht vorgeschobenen Halbraumspielern wäre es womöglich einfacher für den FC, gegen den Ball den Sechserraum der Bayern zu attackieren, das Mittelfeld trotzdem kompakt zu halten und bei Ballgewinnen direkt Tiefe zu erzeugen.

Auch eine Doppelspitze in einem 3-1-4-2 oder 3-5-2 wäre denkbar, wenngleich Gisdol hier eine hohe Verantwortung auf die Flügelverteidiger legen und möglicherweise Räume für Seitenverlagerungen der Bayern öffnen würde. Dass die Bayern ein Dreier-Mittelfeld leicht auseinander spielen können, zeigten sie gegen Lazio.

Viele lange Bälle, noch mehr Hoffnung auf Glück

Der Matchplan der Kölner dürfte sich stark an jenem der Bielefelder orientieren: Zwei kompakt verteidigende Ketten, die bei Gelegenheit auch mal mutig rausschieben, um Bayerns Spielaufbau zumindest im Mittelfeld zu stören und sich selbst ein bisschen zu entlasten. Denn lassen sich die Kölner so hinten reindrücken wie Lazio am Dienstagabend, dürften sie es schwer haben, zu nennenswerten Chancen zu kommen.

Wenn sie mal Raum zum Kontern haben, sind sie auch durchaus in der Lage, diese Szenen auszuspielen. Ein immer wieder auftretendes Muster ist dabei die Seitenverlagerung mit anschließender Flanke. Geht es doch mal durch die Mitte, werden sie wohl schnell den Abschluss suchen. Köln kombiniert nicht viel, spielt mit die wenigsten kurzen Pässe (332) und mit die meisten langen Pässe (69) pro Spiel in der Bundesliga. Schon gegen Schalke und Bielefeld gab es die eine oder andere Situation, in denen sich die Bayern von schnellen (halb-)langen Schlägen überraschen ließen, weil sie nicht schnell genug Druck auf den Ball bekamen. Gegen Köln können sie sich demnach auf viele Diagonalbälle einstellen, die insbesondere den jeweils ballfernen Außenverteidiger fordern werden.

Die Qualitäten der Kölner sind in der Theorie sicher nichts, was den FC Bayern ins Schwitzen bringen dürfte. Es ist mal wieder eine Pflichtaufgabe des Alltags für den amtierenden Meister. Eine, die vor dem Knüller gegen Borussia Dortmund in der Woche darauf von hoher Bedeutung ist. Vor allem aber eine, die erneut eine mentale Topleistung erfordert. Die Bayern müssen sich nach der Kür gegen Lazio wieder mal für den Alltag motivieren. Und so sind sie gegen Köln abermals selbst ihr größter Stolperstein.

Empfehlung zum Gegner: effzeh.com



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  1. Guter Prolog zur Vorschau.
    Es gibt jetzt natürlich wieder einen klaren Sieg weil die mentale Müdigkeit überwunden ist. Spass an der Freud.

    Zum Prolog muss man noch anführen das die sogenannten Ergänzungsspieler eben bisher alle nicht die gewünschte erforderliche Entlastung gebracht haben.
    Es nervt natürlich die Kernkaderspieler wenn da simpelste Dinge nicht funktionieren. Flick wird jetzt eben auch auf die Kernkaderspieler setzen plus Musiala um die Saison erfolgreich zu spielen. Die anderen bekommen hier und da ein paar Minuten.
    Die elenden Diskussionen Tolisso oder Roca hätte man sich natürlich ersparen können wenn man die Thiagointelligenz behalten hätte mit der Klopp sowieso nix anfangen kann. Aber vielleicht war das ja der Impuls den KHR und Salihamidzic setzen wollten?
    Müller Gnabry Pavard sind bald wieder zurück und dann gehts so richtig los. Die Spieler sind wahrscheinlich jetzt schon richtig heiss auf BVB und RBL.

    Antwortsymbol9 AntwortenKommentarantworten schließen
    1. Der Thiagointelligenz scheint es an etwas Intelligenz zu fehlen wenn sie unbedingt zu einem Trainer wechseln wollte der mit ihr nix anfangen kann. ;-)

      1. :D

        P.S. Ich mag Thiago, finde aber die Kommentare einfach lustig :D.

    2. Hallo 918,
      Thiago wollte mit Ende zwanzig unbedingt nochmal einen neuen Klub, eine neue Top-Liga (wie nun auch Alaba, beide haben mit dem FCB ja das sportliche Maximum erreicht). Das ist für FCB-Fans schmerzlich, aber von Spielerseite legitim.
      Die FCB-Verantwortlichen wollten ihn nicht loswerden.
      Und Klopp kann nun nix dafür, dass Thiago länger verletzt war.

    3. Was für ein dummes Gesabbel mal wieder :)

    4. Warum sperrt Ihr diesen Account 918 nicht ???
      Bitte erklärt mir und den Usern das mal !
      Ist das bewusst so gewollt,oder ist das nur Zufall,das jemand ständig Falschbehauptungen aufstellt und unsere Spieler angeht ?

      1. Komm, mach den Spass doch mit:)

      2. Lieber 918-Intelligenz als ein User, der Accountsperre wegen abweichender Meinung vorschlägt :)

      3. Wenn einer seine Meinung äußert, ohne Diffamierung oder Hatespeach, dann wird das wohl noch legitim sein! Muss man da gleich die Zensurkeule auspacken? Alles was nicht die Mainstreammeinung vertritt muss gleich mundtot gemacht und gelöscht werden?!? Wo leben wir denn mittlerweile eigentlich?

        Das halte ich für hoch undemokratisch. Und ganz nebenbei wäre dieses Forum ohne 918 doch ein großes Stück langweiliger.

      4. Und deine Beiträge im Kindergarten-Stil sollte man auch sperren.

        Der Nutzer “918” wiederholt sich zwar oft, aber seine Beiträge haben Substanz. Ganz im Gegenteil zu deinen naiven Ausrufen. 918 ist wenigstens erwachsen; du bist infantil.

        Freundliche Grüße,
        Thomas.

  2. Naja die gesamte deutsche Medienlandschaft plus einige FCB Fans glauben ja das der Held von Liverpool alles kann. Klopp erinnert schon an Kovac, gewollt und nicht gekonnt. Den Fußball den man mit der Thiagointelligenz spielen muss ist eben offensichtlich einigen wenigen Trainern vorbehalten wie Pep und Flick. Man sollte Klopp von seinen Qualen befreien, die Thiagointelligenz zurückholen, damit neue Impulse setzen, do das der grandiose Klopp seinen geliebten Fußball mit den Bluthunden Henderson Milner und co fortsetzen kann.

    Antwortsymbol3 AntwortenKommentarantworten schließen
    1. Irgendwo muss ich verpasst haben dass Kovac dreimal im CL Endspiel war und den Pott am Ende geholt hat.

      *Ironie aus*

      Ich bin jetzt auch nicht der größte Klopp Fan aber was Du da schreibst ist einfach nur noch zum Kopfschütteln.

      1. ….er meint das wirklich ernst ;-))

    2. Wo standen Mainz, Dortmund und Liverpool, bevor Klopp kam? Dass er, wie jeder andere auch, nicht fehlerfrei ist, steht ja außer Frage. Dass er aber enorm was bewegen kann, und das über beachtliche Zeiträume an einem Ort, lässt sich ebensowenig in Abrede stellen.

  3. Komödienstadel. Wer’s mog …

  4. Freies Land, freie Meinungsäußerung. Wenn dir das nicht passt, dann geh doch nach China!

  5. Ihr kratzt wie immer nur an der Oberfläche der Probleme. Diese gehen tiefer. Zum Glück habe ich alles durchblickt, weil ich mehr Ahnung vom Fußball in all seinen Facetten habe als alle ehemaligen, derzeitigen und zukünftigen Spieler, Trainer, Sportdirektoren, Manager, Finanzvorstände, Sportmediziner, Physiotherapeuten, Sportpsychologen, Scouts, Taktiknerds und Berichterstatter zusammen. Und euch dumme Hanseln lasse ich gnädigerweise an meinen unumstößlichen Weisheiten teilhaben. Hier eine Liste:

    – Die Matthäusmaschine hätte man nie nach New York ziehen lassen sollen. Mit der wären wir seit 2000 ununterbrochen CL-Sieger geworden. Das ist ganz klar und Fakt.
    – Die Rummeniggerakete hätte man ebenfalls nie ziehen lassen. Wären locker 10 Meistertitel mehr gewesen. Das ist noch mehr Fakt.
    – Unzweifelhaft größter Fehler der Clubgeschichte war es die Beckenbauerbombe abzugeben. Selbst unter so Ausgeburten von Trainerinkompetenz wie Udo Lattek, Jupp Heynckes oder Ottmar Hitzfeld hätten wir seit 1977 alle Spiele gewonnen. Das ist die absolute Wahrheit!
    – Noch größerer Fehler aber war es, den Club überhaupt zu gründen. Hätte es den FC Bayern nie gegeben, hätten wir keine einzige Bundesliganiederlage kassiert, nie ein Europapokalfinale vergeigt oder gegen einen unterklassigen Gegner im DFB-Pokal ausgeschieden. Fakt, Fakt, Fakt! Ich habe das im Januar und Februar 1900 bereits vorausgesehen (auch damals war ich übrigens schon gegen die Verpflichtung von Tolisso) und mich in entsprechenden Blogs dahingehend geäußert. Die Volldeppen im Weinhaus Gisela hatten damals aber noch gar keinen Anschluss an meine Internetintelligenz.

    Um all die Fehler wieder gut zu machen, müssen wir sofort alle Spieler kaufen, die irgendwo drei gute Spiele am Stück absolviert haben und alle verkaufen, die zwei Mal hintereinander schlecht gespielt haben. Außerdem müssen sofort die Verträge der Kimmichkanone, des Musialamonsters und des Daviesdynamos bis mindestens 2754 verlängert werden. Alles andere wäre fahrlässig (Die Bilanzwerte!!!) und erneuter Beweis dafür, dass alle anderen unfähig sind außer mir (wobei Klopp immer noch ein bisschen unfähiger ist als die anderen, weiß auch nicht warum, ist aber so).

    Bitte sehr, ihr Nichtsnutze.

    Antwortsymbol9 AntwortenKommentarantworten schließen
    1. Made my Day. :D

      Persönlich finde ich es allerdings bedauerlich, dass du dich nicht zur Thiagointelligenz geäußert hast.
      Das Thema kommt hier im Blog deutlich zu kurz.
      Fakt !!!

    2. Sehr schön, wir haben noch ein weiteres verkanntes Genie! Mir allemal lieber als ein stabiles. Und noch ein Triple: 2754! Bei so vielen guten Nachrichten hält sich das Bedauern über die nicht unterbliebene Vereinsgründung denn doch in Grenzen. Es wäre doch schade, allein schon wegen des Unterhaltungswertes. Und dann die kreativen Allitterationen, du spitzenmäßiger Spottspecht. Champs-Élysées!

    3. :-D
      Hallo Liza,
      Du hast aber noch die Ballackbazooka und das Krooskatapult vergessen!

      1. Und Lahmlooping.

      2. :-) :-):-)
        Sorry, hatte vorher falsch getippt!

    4. Grandios! Danke :)

      1. Ahahahaha……..ich brech ab …….:)))))

    5. Viel zuviel Konsens hier

  6. Hatte noch gar nicht mitbekommen, dass Bayern morgen gegen Liverpool spielt, danke liebe einschlägige User, das wäre sonst an mir vorbei gegangen.

    Sascha; Um 1:41 zu schreiben:
    “Wer sich von diesem ständigen Gesabbel triggern lässt,hat auch nicht mehr verdient :)
    Ich muss weg :)”

    um dann 7 Minuten später nachzulegen (1:48):
    “@918
    Kann mal jemand diesen Alibi-Account löschen !
    Das ist nur reine Polemik und hat mit unserem Verein nichts zu tun !
    Ihr habt doch die Daten…!
    Dieser User ist doch ein reiner Fake-Account !
    Und Ihr macht dagegen nix !”

    Da fällt einem dann als Beobachter auch nix mehr ein.

    Zum Köln Spiel: Bisschen Sorge habe ich schon, dass uns wieder der eine oder andere Konter oder die eine oder andere Ecke durchrutscht…

  7. :-) :-):-)
    Sorry, hatte vorher falsch getippt!

  8. Thiagointelligenz hat mit dem FCB mehr Spiele gegen englische Teams gewonnen als mit Liverpool. Nur in Anfield ist die Bilanz identisch :-)

  9. Müller ist zum Glück wieder da. Der hat trotz Coronainfektion häuslich trainiert und wurde von Flick ausdrücklich für seine physische Verfassung gelobt. Wir haben zum Glück kein Spiel unter der Woche und müssen keine Kräfte schonen. 3 Punkte sind Pflicht, (weil Leipzig sehr wahrscheinlich gegen BMG gewinnt) ein konzentrierter Beginn auch und dann volle Konzentration auf den BVB. Ich würde Müller lieber in der Startelf sehen, als Motivator von Beginn an und Pressinginitiator/erste Pressinglinie, um dann nach ca. 60 Minuten, wenn wir hoffentlich 2-3:0 führen, Musiala einzuwechseln. Ansonsten bitte mal Lucas aufstellen. Ich kann beim besten Willen nicht erkennen, was der so schlecht macht, dass er immer auf der Bank schmoren muss.

    Antwortsymbol2 AntwortenKommentarantworten schließen
    1. Wenn der gesamte Kader fit ist, dürfte Flicks Startelf so aussehen:
      Neuer – Pavard, Boateng, Alaba, Davies – Goretzka, Kimmich – Gnabry, Müller, Coman – Lewandowski.
      Hochwertige Alternativen wären: Süle (als RV und RIV), Hernandez (LIV, LV), Musiala (10er, Flügel), Sane (Flügel)
      Der Rest fällt mMn schon ein bisschen ab.
      Es wäre für mich deswegen sehr wichtig, dass man innerhalb dieser 14 Feld-Spieler eine gewisse Rotation reinbringt, damit alle in Form sind. Dem Rest des Kaders kann man dann punktuell seine Einsätze geben.
      Zum Thema Hernandez kann ich mich nur wiederholen: Ich finde es lächerlich, wie wenig er in eine Rotation einbezogen wird. Seine vielen Einsätze in der Vorrunde kamen dadurch zustand, dass Davies fast 2 Monate fehlte. Das war also keine Entscheidung pro Hernandez sondern alternativlos für Flick. Die Einsätze zuletzt, bekam er auch nur, weil Alaba unbedingt im Mittelfeld gebraucht wurde. Er ist für Flick nicht anderes als ein Ergängzungsspieler. Ohne Verletzungen von Davies, Alaba bzw. im Mittelfeld wäre er in etwa das, was Diego Contento in der Heynckes-Phase war. Die heutige Aufstellung schlägt für mich dem Fass den Boden aus: Anstatt Davies nach vorne zu ziehen, wenn Coman schon geschont werden soll und Hernandez dann als LV aufszustellen, bekommt Choupo-Moting, der sportlich bei uns bisher sehr wenig gebracht hat, den dritten Startelf-Einsatz im vierten Spiel seit der Klub-WM.

      1. @willy
        Mein Reden.

  10. […] die sich im Vorfeld stellte: Brachte der Sieg gegen Lazio den Knoten vollumfänglich zum Platzen, oder ist der Bundesliga-Alltag nicht vergleichbar mit dem […]

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