Vorschau: Knüller gegen Borussia Dortmund

Justin Trenner 07.11.2019

„Es ist ein Duell auf Augenhöhe, der deutsche Clásico“, so Neuer am Mittwochabend. Der Klassiker. Na klar. Letztendlich gehört es wohl einfach dazu. Nach der besonderen Rivalität der beiden Klubs im letzten Jahrzehnt – und mit Unterbrechungen auch zuvor – wird alles getan, um die Begegnung möglichst kraftvoll aufzublasen.

Doch in der jüngeren Vergangenheit ist der Show die Luft etwas ausgegangen. An die wirklich großen Highlights, als Jürgen Klopp und insbesondere Jupp Heynckes sich regelmäßig mit ihren Mannschaften herausforderten, erinnert nicht mehr viel. Gewissermaßen ist es die Vergangenheit, die die Besonderheit des Knüllers ausmacht.

Knüller. Was für ein schönes Wort, das heutzutage fast schon zu selten benutzt wird. Vielleicht liegt es am persönlichen Geschmack des Autors, vielleicht aber auch daran, dass das Wort „knülle“ darin enthalten ist. Semantisch hat es mit dem Knüller zwar nichts zu tun, irgendwie steht es aber doch stellvertretend für die jüngere Geschichte der Partie. „Knülle“ kann umgangssprachlich sowohl für betrunken als auch für erschöpft verwendet werden. Der moderne Epos des Duells zwischen dem FC Bayern und Borussia Dortmund ist mittlerweile so auserzählt, dass beides passen würde.

Borussia Dortmund: Der Schritt nach ganz oben fehlt

Es muss nicht allein daran liegen, dass ein Hype, so lange er sich auch strecken lässt, irgendwann zwangsläufig abnimmt. Fußball wird immer eine besondere Strahlkraft und Wirkung auf die Fans entfachen und er lebt von den guten Geschichten. Nun wurden die Geschichten rund um diesen Knüller aber immer vorhersehbarer und uninteressanter. Ein Grund dafür ist, dass Carlo Ancelotti und Niko Kovač zum Zeitpunkt der Partien gegen den BVB relativ wenig zu erzählen hatten und die Story mit Jupp Heynckes bereits auserzählt war.

Der BVB wiederum geriet nach dem Abgang von Jürgen Klopp in eine Selbstfindungsphase, die gewissermaßen bis heute andauert. So wirklich hinweg komme man über ihn nicht, verriet uns BVB-Fan und Experte Jan-Henrik Gruszecki im Miasanrot-Podcast. Thomas Tuchel war zwar erfolgreich, aber – freundlich ausgedrückt – schwierig. Mit ihm gab es zuletzt auf fußballerischer und taktischer Ebene noch die aufregendsten Knüller. Der Fortgang der Geschichte mit Peter Bosz, Peter Stöger und nun Lucien Favre ist wiederum bekannt.

Gerade mit Favre schien Dortmund aber auf einem guten Weg zu sein. Das erste halbe Jahr ging es auf der Achterbahn steil nach oben. Neun Punkte Vorsprung auf den kriselnden FC Bayern, ein durchaus packendes Spiel im Westfalenstadion (3:2) und die Hoffnung, endlich könne der Schritt nach ganz oben gelingen. Doch die Rückrunde zeigte den Verantwortlichen in Dortmund gleich auf mehreren Ebenen, woran es (noch) fehlt.

Mentalitätsscheiße

Schon allein der letzte Gastauftritt beim FC Bayern offenbarte, dass Dortmund bei aller Qualität im Kopf noch weit entfernt davon war, im Konzert der ganz Großen mitzuspielen. „Ihr mit eurer Mentalitätsscheiße“, zeigte Marco Reus sich genervt von der Debatte rund um die Einstellung und den Willen des Teams. Vier Worte, die in der laufenden Spielzeit für Furore sorgten.

Doch weit hergeholt ist diese Diskussion nicht. In München präsentierte sich der BVB in den vergangenen Jahren ängstlich, zurückhaltend, passiv und reaktiv. Das eigene Außenseiterimage wurde ihnen regelmäßig zum Verhängnis.

Im Sommer schien das auch bei den führenden Köpfen des Klubs ein Thema zu sein. Die überraschend klar formulierte Vorgabe: Meister werden. Gerade Hans-Joachim Watzke positionierte sich so offensiv wie seit Ewigkeiten nicht mehr. Sein Trainer Favre hingegen schien weniger begeistert zu sein. Lange wehrte er sich gegen die Favoritenrolle.

Passivität und Lethargie

Auch deshalb gilt das Verhältnis zwischen ihm und dem BVB als schwierig. Favre wird eine gewisse Lethargie und Emotionslosigkeit vorgeworfen. Als er am Dienstagabend in der Champions League gegen Inter Mailand plötzlich auf dem Feld stand und seine Mannschaft wild gestikulierend coachte, galt das schon als heftiger emotionaler Ausbruch.

Seiner Mannschaft wird ähnliches vorgeworfen. Sie zeige sich oftmals zu passiv. In der Tat setzt der BVB nur selten zum Angriffspressing an. Zwei, maximal drei Spieler stören die gegnerische Mannschaft im Spielaufbau, sind aber auch schnell wieder weiter hinten, wenn es keinen Ertrag innerhalb weniger Sekunden gibt.

Zwei enge Viererketten, zwei versetzt anlaufende Stürmer – so stellt sich Favre seinen Fußball vor. Diszipliniert und konsequent, jedoch ohne wirklich aggressiv herauszuschieben. Bei Ballgewinnen soll es dann schnell nach vorne gehen, wo mit Reus, Julian Brandt, Jadon Sancho, Thorgan Hazard, Paco Alcácer, Mario Götze und dem zuletzt sehr offensiv agierenden Achraf Hakimi eine enorme individuelle Qualität vorhanden ist.

Zwei Gesichter

Und trotzdem gelingt es Favre nicht, diese offensive Durchschlagskraft auf Dauer zu entwickeln. Auch gegen Inter Mailand gab es wieder zwei unterschiedliche Halbzeiten. Im ersten Durchgang waren die Dortmunder keinesfalls schlecht, jedoch reichte das behäbige Tempo nicht aus, um eine Defensive zu knacken, die von Antonio Conte trainiert wird.

Plötzlich, als der BVB 0:2 hinten lag, ging im zweiten Durchgang aber die Post ab. Dortmund erhöhte die Schlagzahl, brachte Inter immer wieder durcheinander und kam insbesondere durch ein aggressiveres und engagierteres Pressing zu mehreren Ballgewinnen in für die Gäste extrem gefährlichen Räumen.

Besonders im Mittelfeldzentrum schoben Axel Witsel und Julian Weigl konsequent nach. Die Mannschaft stand insgesamt höher und setzte Inter gehörig unter Druck. Sie zeigte damit, dass sie es nicht nur auf dem Papier kann.

Große Chance

Der 3:2-Erfolg nach einem 0:2-Rückstand gibt dem BVB nochmals einen großen Schub für Samstag. Schaffen sie es, den Mut und die Offensivpower der zweiten Halbzeit wieder auf den Rasen zu bringen, hat es jede Mannschaft schwer, dem standzuhalten. Eine, die das theoretisch könnte, ist der FC Bayern. Doch auch in Dortmund dürfte mittlerweile klar sein, dass ein Gastauftritt in der Allianz Arena nicht immer mit fünf Gegentoren enden muss. Im Gegenteil hat der BVB die große Chance, dem Rekordmeister gehörig wehzutun.

Es wird sich zeigen, wie sehr die Mannschaft von Lucien Favre aus der vergangenen Saison gelernt hat. Mats Hummels, der beim 5:0 vor einigen Monaten auf der anderen Seite stand, sprach den Unterschied klar an: Die Bayern wussten damals von Beginn an, dass sie dieses Spiel gewinnen würden. Dortmund hingegen versteckte sich und war beeindruckt von der mentalen Kraft des Gegners.

Will der BVB sich endlich davon emanzipieren, hinter den längst nicht mehr unantastbaren Bayern zwangsläufig die zweite Geige zu spielen, muss er sich seiner eigenen Stärke bewusst werden und in der Allianz Arena von Beginn an mutig auftreten. Es ist für den Ballspielverein die große Chance, ein Signal nach außen zu senden. Vielmehr ist es aber die große Chance, sich selbst zu beweisen, dass man die Qualität für ganz oben hat.

FC Bayern München: Wie schnell kann Hansi flicken?

Für den FC Bayern wird es wiederum darum gehen, den Dortmundern von der ersten Minute an das Gefühl zu geben, dass sie auch diesmal keine Chance haben werden. Beim 5:0 halfen dabei Glück (früher Pfostenschuss Dahoud) und ein schnelles Standardtor.

Die Situation von damals ist mit der jetzigen aber kaum zu vergleichen. Eher lohnt noch ein Blick auf die Partie in der Hinrunde. Kovač und der FC Bayern waren schon vor Anpfiff stark angezählt, weil sie sich sportlich in einer schwierigen Phase befanden. Am Ende war die Leistung gegen Dortmund zwar ansprechend, aber in allen Bereichen nicht ausreichend.

Ein ähnliches Erlebnis droht auch diesmal. Nur hat der BVB in seiner Grundstabilität mehr Probleme als noch vor rund einem Jahr. Deshalb wird viel davon abhängen, wie schnell Interimstrainer Hans-Dieter Flick die Unsicherheit seiner Bayern aus den Köpfen bekommt. Treten die Münchner in ihrer Grundeinstellung ähnlich auf wie in den letzten Spielen gegen Borussia Dortmund, stehen die Chancen auf einen Sieg gut.

Priorität: Stabilität

Nun ist es vor allem im taktischen Bereich kaum möglich, die Flick-Bayern nach nur einem Spiel und ein paar Trainingseinheiten zu analysieren. Das kann ein Vorteil für den amtierenden Meister sein, wie Hummels bemerkte. Denn niemand weiß, was Flick für den Samstag plant. Es kann aber auch sein, dass die tiefgreifenden Probleme nicht rechtzeitig behoben werden können.

Flick versuchte es gegen Piräus zunächst mit einer stabileren Grundausrichtung. Erreicht hat er diese mit einer insgesamt höher verteidigenden Mannschaft. Einige starke Gegenpressingmomente und eine aktivere Arbeit gegen den Ball gaben den Spielern mehr Sicherheit. Im Hinterkopf behalten sollte man zudem die Möglichkeit, dass Flick mit seinen Aussagen vor Piräus sowie der Aufstellung große Nebelkerzen gezündet haben könnte: Vielleicht baut er die Viererkette und das Mittelfeld also entgegen seiner Andeutungen doch nochmal um.

Unabhängig vom Personal waren die Bayern aber schon sehr darum bemüht, etwas geduldiger zu agieren, was das eigene Passspiel angeht. Weniger einfache Ballverluste im Spielaufbau und längere Ballbesitzphasen stehen sinnbildlich für einen insgesamt souveräneren Auftritt. Auffällig war zudem, dass die Außenverteidiger eher weniger Akzente nach vorn setzten. Das führte zu weniger Durchschlagskraft nach vorn, stabilisierte aber die Defensive.

Rotation erfolgreich

Dennoch muss festgehalten werden, dass der Auftritt gegen Piräus keine Euphorie für Samstag auslösen konnte. Joshua Kimmich war im Zentrum zwar besser eingebunden als in den Vorwochen, doch er hatte mit Leon Goretzka, Thomas Müller, Javier Martínez und David Alaba Spieler um sich, die insgesamt nicht so harmonierten, wie es das für ein druckvolleres Auftreten bräuchte.

Flick bewies mit der Entscheidung, Thiago und Philippe Coutinho auf der Bank zu lassen, dennoch Mut. Beide laufen ihrer Topform momentan ebenso hinterher wie viele andere Spieler. Vielleicht wollte der Trainer hier aber ein Zeichen setzen, dass es so nicht weitergehen kann.

Gerade Thiago kann mit seiner Einstellung und seiner Mentalität andere Spieler mitreißen. Neben all seiner technischen und strategischen Fähigkeiten wäre er in guter Verfassung am Samstag unverzichtbar. Vielleicht hat Flick mit dieser Denkpause also bei ihm dafür gesorgt, dass er gegen den BVB wieder zu alter Stärke finden kann. Bei Coutinho kommt wiederum der Faktor der Belastung hinzu. In den letzten Wochen war der Brasilianer im Dauereinsatz und eine längere Pause tat ihm sicherlich gut. Der 2:0-Sieg reicht jedenfalls aus, um die Entscheidungen rechtfertigen zu können.

Tempo erhöhen, aber kein Harakimi

Klar ist aber auch, dass es so beim Knüller nicht reichen wird. Flick lobte zwar die hohe Intensität seiner Mannschaft, doch um den BVB in Verlegenheit zu bringen, wird es davon noch mehr brauchen. Mehr Tempowechsel, noch aggressiveres Pressing im Zentrum, mehr Tiefe im Spiel und somit auch mehr Druck nach vorn in Ballbesitz – das sind die Attribute, die die Bayern benötigen. Und sie brauchen auch ein bisschen weniger. Nämlich weniger von diesen überhasteten Abschlüssen aus der Distanz, die keinerlei Gefahr ausstrahlen. Elf der 27 Schüsse gegen Piräus kamen aus aussichtslosen Positionen. Es wird darum gehen, selbstbewussten Dortmundern direkt den Wind aus den Segeln zu nehmen.

Inter Mailand ließ sich unter der Woche vom BVB zu lange hinten reindrücken. Das gab Witsel und Weigl besonders in der zweiten Halbzeit die Räume, die sie brauchen, um ihr Spiel aufzuziehen. Spieler wie Brandt, Götze und auch Reus schaffen es sowieso, sich zwischen den Linien klug zu positionieren. Deshalb sollten sich die Bayern darauf fokussieren, bereits die Zuspiele auf sie zu verhindern. Das geht nur durch konsequentes Vorwärtsverteidigen. Dortmund ist kaum zu verteidigen, wenn man sie Tempo aufnehmen lässt.

Ein weiterer Schlüsselspieler ist im Moment Hakimi. Der Rechtsverteidiger ist extrem offensiv ausgerichtet und schafft es stets, aus der Tiefe Überraschungsmomente zu kreieren. Alphonso Davies ist als Linksverteidiger sicher schnell genug, um mit ihm Schritt zu halten, doch ist er auch schon stabil genug? Flick muss sich hier Gedanken machen, gleichzeitig aber auch zusehen, die Dortmunder in deren Defensive zu beschäftigen. Dort haben sie Abstimmungsprobleme und Schwächen. Auch Hakimi ist offensiv deutlich stärker als im Rückwärtsgang.

Gewinnen die Bayern den Ball, müssen sie die richtige Balance aus schnellem Umschaltspiel und Ruhe finden. Am Mittwoch half es der Mannschaft, weniger hektisch zu agieren und nicht jeden Pass vertikal zu spielen. Sie fand so zu mehr Sicherheit. Dortmund wird ihnen die Zeit aber wahrscheinlich nicht geben, um den Ball ewig laufen zu lassen. Das Tempo muss also erhöht werden, doch Harakimi muss es auch nicht sein. Ein Schlüssel für ein ausbalanciertes Spiel wird die Kompaktheit im eigenen Ballbesitz sein.

Der Knüller: Großer Anklang statt Erschöpfung

Gegen Piräus waren die Abstände phasenweise immer noch zu groß. Dennoch war zu spüren, dass die Mannschaft stärker darum bemüht war, den ballführenden Spieler zu unterstützen. Kimmich hielt zudem seine Sechserposition konsequenter als noch unter Kovač. Das führte zu einer leicht besseren Struktur.

Flick hat nicht viel Zeit. Die kommenden Trainingseinheiten wird er vor allem dazu nutzen müssen, das Selbstverständnis Schritt für Schritt wiederherzustellen. Taktische Aspekte geraten dadurch natürlich etwas in den Hintergrund.

Dortmund kann aber eine ungeheure Qualität auf den Platz bringen. Und darauf müssen die Bayern vorbereitet sein. Im taktischen Bereich hat Flick deshalb zwei große Aufgaben: Erstens in Ballnähe immer genügend Spieler zu positionieren, um die eigene Ballzirkulation und das so wichtige Gegenpressing zu stärken. Und zweitens das eigene Zentrum in Ballbesitz weiter zu stabilisieren. Dortmund lauert hier ganz besonders auf Ballgewinne, die der FC Bayern ihnen nicht anbieten darf.

Eins steht fest: Es wird erneut ein Knüller, der weit von den Maßstäben entfernt ist, die Klopp, Heynckes und Co. gesetzt haben. Zu „knülle“ wirkte der FC Bayern dafür zuletzt. Zu ungewiss ist bei Borussia Dortmund, ob sie das bessere ihrer zwei Gesichter zeigen können. Doch daraus lässt sich trotzdem eine gewisse Spannung ziehen und es muss ja auch nicht immer alles an der glorreichen Vergangenheit gemessen werden. Es geht für beide um viel. Im Schatten der torkelnden Topklubs droht Borussia Mönchengladbach vorne wegzumarschieren. Es ist also sowohl für Dortmund als auch für die Bayern an der Zeit, wieder etwas mehr Luft in den Showballon rund um das eigene Epos zu pumpen und dann könnte der Knüller auch wieder seiner Definition gerecht werden: Etwas, das großen Anklang findet.

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Spieltagssieger

Ania, Dominik und Nico97 heißen die SpieltagssiegerInnen (jeweils 21 Punkte). Ich klettere erstmals in die Top 70. Hier die Top 5:

  1. Edlan – 142 Punkte (0 Spieltagssiege)
  2. Olorin – 135 Punkte (0,33 Spieltagssiege)
  3. Beltiboy – 135 Punkte (0 Spieltagssiege)
  4. hubus – 133 Punkte (0 Spieltagssiege)
  5. Isarläufer – 133 Punkte (0 Spieltagssiege)

Lahmsteiger: Platz 67 – 111 Punkte (0 Spieltagssiege)

So läuft es gegen Dortmund …

Ich bin im Stadion. Prinzipiell ist das gut, weil ich in der Allianz Arena noch keine Niederlage gesehen habe. Irgendwie gehe ich diesmal aber mit gemischten Gefühlen in die Partie. Ich denke, dass es etwas Spielglück brauchen wird, um zu gewinnen. Letztendlich wird das aber ausbleiben und es gibt ein 1:1. Gladbach lacht sich ins Fäustchen. (Meine Hoffnung ist, dass Flick bisher nur um seine eigentlichen Pläne herum geredet hat und am Wochenende eine andere Aufstellung aufbietet.)

So könnte Bayern spielen …

4-3-3: Neuer – Kimmich, Pavard, Martínez, Alaba – Thiago – Goretzka, Müller – Gnabry, Lewandowski, Coutinho

Es fehlen: Hernández, Süle, Arp, Boateng (gesperrt)

So läuft der Spieltag …

Köln 1:0 Hoffenheim
Paderborn 2:1 Augsburg
Hertha 1:2 Leipzig
Mainz 1:1 Union
Schalke 2:1 Düsseldorf
Bayern 1:1 Dortmund
Gladbach 3:1 Bremen
Wolfsburg 1:2 Leverkusen
Freiburg 2:1 Frankfurt



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  1. Ich denke nicht, dass Flick mit der Aufstellung gegen Piräus Nebelkerzen werfen wollte. In der aktuellen Situation ist es immens wichtig, ein eingespieltes Team auf dem Platz zu haben, insbesondere was die Defensive angeht.

    Wenn er gegen Dortmund bei der Startaufstellung wechselt, dann eher aus einer möglichen Erkenntnis, dass die gewählte Aufstellung am Mittwoch nicht (genug) den Effekt hatte, den er erzielen wollte.

    Ich hoffe, dass es für uns zu einem Unentschieden reicht, befürchte aber eine herbe Klatsche. Wenn schon zuletzt Union Berlin bei uns aufmuckte, wird Dortmund das allemal tun. Die haben auch noch die 0-5 Pleite aus der letzten Saison gut zu machen und wissen genau, dass wir in einer tiefen Krise stecken und sie uns am Samstag richtig weh tun können.

    Ich will unser Team nicht kleinreden, aber realistisch gesehen laufen bei uns einfach zu viele Spieler ihrer Form hinterher und unser Selbstbewusstsein fehlt uns auch aktuell. Das von Justin getippte 1-1 würde ich daher gern mitnehmen. Aber vielleicht gelingt ja Lewa ein schnelles Tor und wir bekommen einen emotionalen Lauf.

    Antwortsymbol2 AntwortenKommentarantworten schließen
    1. Klar, ob es Nebelkerzen sind, werden wir vermutlich auch bei anderer Aufstellung nicht erfahren. Aber es macht auf dem Papier zumindest Sinn, Dortmund kein Analysematerial zu bieten.

    2. Ich sehe auch die Gefahr einer deutlichen Niederlage, baue aber auf den Einsatz der südamerikanischen Kreativabteilung in der Offensive.

  2. Sehe die gleiche Aufstellung-hoffentlich!
    Mit der letzten gehen wir baden gegen den BVB.
    Falls er die Abwehr nicht ändert kommt Thiago für Goretzka.
    Denke ein 1:0 ist drin wenn wir mit Thiago auf der 6 spielen. Wichtig wird sein das Kimmich Hazard und Alaba Sancho kontrollieren.
    Thiago und Goretzka haben ein klares Übergewicht vs Witsel Weigl.
    Lewa macht die Bude(n).
    Hoffe wir haben uns alle Kräfte für dieses Spiel aufgespart und BVB sich total verausgabt.

  3. Wir schlagen den BVB klar. Letzte Saison haben wir sie ohne Offensivkonzept, ohne Philosophie und Startegie an die Wand gespielt. Mit dem neuen Wind und der gegen Piräus entfachten Euphorie werden uns unser Charaktermonster nicht enttäuschen. Wenn auch noch unser Nollook-Gott spielt, dann ist das Todes-U Geschichte und wir werden frohlocken :-)

    Antwortsymbol3 AntwortenKommentarantworten schließen
    1. Si tacuisses, philosophus mansisses.

      1. Frei nach Hoeneß: “wenn du ein Philosoph geblieben wärst, hättest du geschwiegen“ :))

    2. Immer die Zyniker :)

  4. Mit der Herausnahme von Thiago und Coutinho soll Flick Mut bewiesen haben? Das seh ich komplett anders. Die „Schönwetterfußballer“ werden von der deutschen Medienlandschaft inklusive „Experten“ a la Hamann doch seit jeher als Hauptsündenböcke für schwache Phasen verantwortlich gemacht, während Mentalitätsspieler wie Müller und Goretzka meist einen Freifahrtschein bekommen. Flick wird heute erwartungsgemäß ja auch von Kicker, Bild und Co. dafür gelobt die beiden Schönspieler aus der Elf geworfen zu haben. Das war das Gegenteil von Mut, Bauernopfer trifft es schon eher. Und ich habe daher auch wenig Hoffnung, dass das eine Nebelkerze war. Ich bereite mich mental schon mal darauf vor am Samstag wieder Goretzka und Müller rumstolpern zu sehen.

    Antwortsymbol8 AntwortenKommentarantworten schließen
    1. +1
      War schön zu sehen, welche Spieler wieder in der Stammelf (Müller, Martinez,…usw.) waren am Mittwoch und welche plötzlich geopfert (Thiago, Coutinho) wurden. An Kimmich traut man sich nicht ran. Eigentlich traurig, dass gewisse Spieler ihre Macht ausspielen. Die Frage ist doch, wenn es bei Hansi nicht mehr läuft, ob sie sich auch gegen ihn stellen?

      Schade, dass Wenger nicht kommt. Hätte mich so sehr gefreut.

      1. Müller hat Mal wieder seine Freunde von der Presse eingeschaltet, als er nicht gespielt hat. Das kennt man ja schon von ihm. Die Bild redet von einem „deutschem“
        Mittelfeld und „deutschen“ Tugenden.
        Thiago ist bei denen sowieso immer der erste der Schuld hat.

      2. Ist es nicht logisch, dass ich eher den Offensivspieler spielen lasse, der in den letzten Wochen in viel weniger Spielzeit und nicht immer auf seiner besten Position offensiv mehr bewirkt hat, insbesondere wenn dieser gleichzeitig defensiv einen enormen Mehrwert hat. Da kommen dann noch viel wichtiger fürs Team, taktisches Verhalten und Führungsspieler dazu.

    2. +1
      Und ich frage mich, wie lange es dauert, bis Flick Thiago vergrault. Mir ist Thiago wichtiger als Hansi!

    3. Ohne Thiago haben wir die letzten wichtigen Spiele nicht gewonnen und werden auch gegen den BVB nicht gewinnen.
      Klar hat er eine Formkrise wie zB Modric Kroos D.Silva Anfang der Saison.
      Wie man dann solche Spieler handelt haben Zidane und Pep gezeigt aber sicher nicht Hamann etc

    4. Flick hat mit sehr vielen Spielern Einzelgespräche geführt. Die Pause könnte für Thiago genau zum richtigen Zeitpunkt gekommen sein. In seinem ersten Spiel endlich mal zu rotieren und die Kräfte einzuteilen, finde ich mutig. Gerade in der aktuellen Situation. Und wenn Thiago dann noch Samstag spielt und das wieder gut, hat Flick alles richtig gemacht. Also warten wir den Samstag doch einfach mal ab, bevor der nächste Trainer an die Wand genagelt wird.

      1. AntwortsymbolGestrandetinBerlin Seite 08.11.2019 - 09:27

        Ich stimme den obigen Kommentaren absolut zu. Und Justin, du hast natürlich auch recht. Nur macht es nicht gerade viel Mut, wenn der Trainer vor seinem ersten Spiel was von Einspielen erzählt und dann den Spieler rausnimmt, der zumindest aus meiner Sicht der einzige Lichtblick in dem Mittelfeld die letzten Monate war. Ich glaube er hätte sonst Thiago auch zumindest ein paar Minuten gegeben. Ich lese ja kein Boulevard aber was zu mir auch durch die Kommentare durchdringt ist insofern schon etwas besorgniserregend, als dass einige Spieler etwas zuviel Einfluss haben. Wenn das so wäre, dann wären zumindest die ersten Anzeichen die, dass Flick lieber auf Harmonie bedacht ist und sich da treiben lässt. Aber klar, sind nur erste Anzeichen, Mal gucken, was Samstag ist.

      2. Klar, ich kann die Unruhe und auch die Kommentare hier absolut nachvollziehen. Mein Eindruck war, dass Flick jetzt erstmal das Kollektiv aufpoliert. Coutinho und Thiago sollen im Training jetzt sehr motiviert bei der Sache gewesen sein. Das hilft erstmal alles noch nix, aber ich hab da eine kleine Hoffnung, dass Flick nicht dieselbe Aufstellung aufbieten wird, sondern tatsächlich einen Spagat probiert, der einerseits das Team etwas eint und andererseits Dortmund kein Analysematerial gibt. Lassen wir uns überraschen. Retrospektiv kann ich in der Länderspielpause dann immer noch kritisieren, ob der Weg gut war oder nicht. Wobei das bei der Person Flick natürlich schwierig ist, weil er dann nur eine Woche hatte.

  5. „Harakimi“ – sehr schönes Wortspiel! :) Und erinnert mich auch ein bisschen an unseren „Asien-Maradona“ von einst.

  6. Wenn das stimmt ist Thiago wohl in der Start11

    SPORT1 erfuhr aus der Bayern-Kabine: Seit der Trennung von Niko Kovac herrscht mannschaftsintern eine viel bessere Stimmung als zuvor. Spieler loben das Training und die Ansprachen. Viele Bayern-Stars, darunter auch Führungsspieler, würden es begrüßen, bliebe Flick noch länger in der Verantwortung.
    Auffällig: Im Geheimtraining am Donnerstag ließ sich kein Spieler hängen. Es wurde viel im taktischen Bereich trainiert. Philippe Coutinho, der am Tag zuvor nur drei Minuten spielte, sowie Thiago, der gar nicht zum Einsatz kam, trainierten nach SPORT1-Informationen beide hochmotiviert.

    Antwortsymbol19 AntwortenKommentarantworten schließen
    1. Wie die Abendzeitung berichtet, geht es Herzogin Camilla gar nicht gut:
      „Seit Tagen geht es der Ehefrau von Prinz Charles (70) nicht gut. Sie ist gesundheitlich angeschlagen und leidet an einer hartnäckigen Krankheit. Ein Arzt verbietet Herzogin Camilla (72) jetzt Auftritte in der Öffentlichkeit.“

      1. Da zieh‘ ich meinen Hut und sage Champs Élysées!

      2. Post des Monats :)
        Sport1 :{

      3. Hihi. Wenn ich das mache, dann werde ich als Zyniker gemobbt :-)
        Hansi hat gerade in der PK gesagt, dass die Zuschauer verwöhnt sind. Eine Frechheit. Wir sind die besten Fans der Liga …

      4. Klaus, so ganz unrecht hat er doch nicht – wenn man so an die Heimspiele gegen Hoffenheim oder Union und auch an die diversen Auswätsspiele Paderborn, Piräus, Bochum denkt, wo man bis zur letzten Minute zittern musste. Und im ersten Spiel seit langem, wo man mal nicht das Gefühl hat, dass da was anbrennt, fangen die ersten dann irgendwann an zu pfeifen.
        Bei den anderen Spielen hat keiner gepfiffen, da hatte man viel zu viel Schiss, dass das Ding noch in die Hose geht.

      5. @Anton
        Natürlich hat er recht. Aber ich wollte nur an den Sturm der Entrüstung erinnern, der losbrach, als jemand die Fans der SGE vor dem Spiel gegen den FCB als die besten der Liga bezeichnet hat. Wer das war, weiß ich leider nicht mehr :-)

      6. Das Stadion hat nicht einfach so gepfiffen. Sondern weil in der 86. Minute plötzlich Standfussball – im wahrsten Sinn des Wortes – gespielt wurde. Wir standen in der Verteidigung, und nix passierte.

        Das in Kombi mit schwachem Offensivspiel hat dann die Pfiffe hervor gerufen. Das hat nix mit Deiner These zu tun, sondern wohl eher damit, dass man ja Kovac geopfert hatte und das Publikum im Stadium nicht den durch Flick rosarot gefärbten Blick wie der ein oder andere hier hatte. Also richtete sich bei diesem kurzfristigen Offenbarungseid der Unmut eben – zu Recht – gegen die Spieler.

    2. „Coutinho und Thiago trainierten beide hochmotiviert“
      Das ist schon mal eine Sport1-Meldung und einen 918-Kommentar wert.

      1. Ich saß im Stadion und fand die Pfiffe völlig unangemessen.

      2. Sie waren in der Situation in der 86ten aber verständlich – da hatten die Spieler gerade das Spielen eingestellt. Zuvor gab es ja keinerlei Pfiffe trotz teilweise wieder trostlos zu Ende geführter Angriffe oder katastrophaler Abspielfehler wie den von Tolisso.

      3. @Stiftl: jetzt verlierst Du aber Deine von Dir selbst immer hoch hoch gerühmte Objektivität, denn die Zahl der katastrophalen Abspielfehler war erkennbar geringer als in den letzten Wochen. Es waren z.B. viel weniger Pässe unbedrängt ins Aus gespielt worden.

      4. Bleib doch einfach mal beim Thema – und das ist in diesem Fall der Grund für die Pfiffe. Und bei denen ging es um die Gesamtbetrachtung des Spiels, und nicht darum, ob wir jetzt den einen oder anderen Abspielfehler weniger gemacht haben.

        Wäre das Team in der 86. nicht in einen absoluten Peinlichkeitsmodus verfallen, hätte es wohl auch keine Pfiffe gegeben. Aber nachdem die bis dato gebotene Leistung einfach zu wenig war, hat das dann halt das Fass zum Überlaufen gebracht.

        Wieso hat sich eigentlich von denen, die ganz zufrieden mit der ersten Vorstellung unter Flick waren, noch nicht zu diesem peinlich hilflosen Verhalten (das es nicht mal unter Kovac gab!) geäußert? Oder hat das die rosarote Brille rausgefiltert? ;-)

      5. Mir scheint, Du hast wie viele andere hier, noch nie eine Mannschaft nach einer desolaten Ergebnisserie übernehmen müssen (ich schon). Da ist es alles andere als einfach, sofort wieder schönen Sport zu zeigen. Da geht es erstmal darum, die einfachen Dinge und und vor allem die Ergebnisse wieder auf Reihe zu kriegen, damit das Selbstbewusstsein zurückkehrt.

      6. Auch das ist gerade nicht das Thema. Aber Dein Ausweichen bestätigt ja meine Einschätzung ;-)

      7. Das ist ganz genau beim Thema – nämlich, dass es darum geht, die Ergebnisse zu holen und Sicherheit zu bekommen. Da spielt man kurz vor Schluss beim Stand von 1:0 nicht mehr mit hohem Risiko, sondern verwaltet das Ding eben auch einmal. Gerade wenn man in den Wochen zuvor haufenweise Gegentore kassiert hat. Dass Du das nicht verstehst, wundert mich schon – es sei denn, Du hast nie Mannschaftssport betrieben oder gar mal eine Mannschaft trainiert. In so einer Situation wie am Dienstag geht es nicht um ein schönes Spiel, sondern erstmal um Sicherheit für das Team. Dass die Fans und Zuschauer sich etwas Anderes wünschen, ist nachvollziehbar. zu erwarten, dass die Mannschaft in den kommenden Spielen tollen, durchgehend aktiven Fussball zeigt? Dafür ist in den letzten Wochen und Monaten zu viel schief gelaufen. Der Schritt war schon groß genug für das erste Spiel nach Kovac. Wir haben den Gegner und das Spiel kontrolliert und so gut wie keine Chance zu gelassen – und das nach 17 (?) Gegentoren in den letzten 8 Spielen gegen Größen wir Paderborn, Union Berlin oder Bochum. Dass Du jetzt auf einmal deutlich mehr von der Mannschaft erwartest als noch in den Wochen zuvor unter Kovac verwundert mich da schon sehr. Ich denke, er war für Dich der richtige Trainer bei uns. Und dann soll die Mannschaft im Spiel 1 nach ihm gleich wieder Hurrafussball spielen?

      8. Nope, das Thema sind in diesem Unterthread die Pfiffe in der Allianzarena in der 86. Minute. Frage: Hast Du das Spiel zu diesem Zeitpunkt gesehen?

        Weil Deine Aussage „Da spielt man kurz vor Schluss beim Stand von 1:0 nicht mehr mit hohem Risiko, sondern verwaltet das Ding eben auch einmal.“ nämlich vermuten lässt, dass dem nicht so war. Das hatte nix mit Verwalten zu tun, sondern war pure hilflose Ratlosigkeit, wohin der Ball jetzt soll.

        „In so einer Situation wie am Dienstag geht es nicht um ein schönes Spiel, sondern erstmal um Sicherheit für das Team.“

        Da bin ich bei Dir. Bleibe aber bei meiner Aussage, dass Kovac für dieses Spiel von Dir (und anderen) wieder zerrissen worden wäre.

        „Wir haben den Gegner und das Spiel kontrolliert und so gut wie keine Chance zu gelassen – und das nach 17 (?) Gegentoren in den letzten 8 Spielen gegen Größen wir Paderborn, Union Berlin oder Bochum. Dass Du jetzt auf einmal deutlich mehr von der Mannschaft erwartest als noch in den Wochen zuvor unter Kovac verwundert mich da schon sehr.“

        Ich kann es bald nicht mehr lesen. Ein so auftretendes Piräus wäre von JEDER dieser drei Mannschaften mit Lust und Leidenschaft aus dem Stadion geschossen worden. Piräus ist nicht mal ansatzweise so aufgetreten, als dass man das Spiel als deutlichen Fortschritt werten könnte. Ich gehe allerdings aus, dass wir heute Abend gegen 20.20 Uhr etwas schlauer sind.

        „Ich denke, er war für Dich der richtige Trainer bei uns. Und dann soll die Mannschaft im Spiel 1 nach ihm gleich wieder Hurrafussball spielen?“

        Er hätte eine ehrliche Chance verdient gehabt, die hat er in meinen Augen nicht bekommen, weil er (nicht nur, aber auch) durch die Dauerdemontage die Mannschaft verloren hat. Den von ihm gewünschten 6er, den wir alle schmerzlich vermissen, hat er im Übrigen nicht bekommen. Ich habe mir gegen Piräus keinen Hurra-Fussball erwartet (ist das btw dasselbe wie Heldenfussball?), aber dass wir da 70 Minuten brauchen, um das erste Tor zu schiessen, war dann schon enttäuschend.

      9. @Stiftl: Die Hilflosigkeit, die Du gesehen hast, ist eine Interpretation von Dir, die Du vermutlich deswegen siehst, weil Du vermutlich nicht um das psychologische Innenleben einer Mannschaft weißt, die gerade katastrophale Wochen erlebt hat.

        Und wie schwach Piräus wirklich war, sehen wir ja heute. Dortmund kommt kaum besser ins Spiel gegen uns. Aber anscheinend musst Du den Fehler auf der Trainerbank einfach noch möglichst lange nachträglich verteidigen. Selbst wenn die ersten Spielen danach schon gleich eine viel klarere und besser Spielanlage erkennen lassen. Mir auch egal. Ich freue mich darüber, dass es nun endlich wieder bergauf geht, nachdem die Mannschaft unter Kovac nun eine lange Talfahrt erleben musste.

      10. Ach Herri, schau Dir einfach noch mal die 86. Minute an. Wenn ich das als Hilflosigkeit interpretiert habe, dann wohl auch die vielen Tausend Zuschauer im Stadion, die deswegen gepfiffen haben.

        „Und wie schwach Piräus wirklich war, sehen wir ja heute. Dortmund kommt kaum besser ins Spiel gegen uns. Aber anscheinend musst Du den Fehler auf der Trainerbank einfach noch möglichst lange nachträglich verteidigen. Selbst wenn die ersten Spielen danach schon gleich eine viel klarere und besser Spielanlage erkennen lassen.“

        Nö, heute war eine deutliche Steigerung von der ersten Minute an zu sehen. Interessant ist jedenfalls, dass wir Dortmund ohne die Künstler Thiago und Coutinho an die Wand gespielt haben.

  7. Flick hatte eine klare Vorgabe für den Mittwoch – gewinnen und möglichst ohne Gegentor.
    Das hat man geschafft. Wie wichtig dieses „ohne Gegentor“ auch für die Psyche war, hat Neuer im Interview nach dem Spiel eigentlich recht deutlich gemacht.
    Dass der BVB ein anderes Kaliber ist, dürfte doch allen Verantwortlichen klar sein – auch einem Flick und einem Gerland.
    Und auch ein Flick ist im Umgang mit den Medien erfahren genug, um da nicht ohne Not alle Karten auf den Tisch zu legen.
    Kennen wir doch gerade vom „Lieblingsgegner“zur Genüge, wo es dann immer Tage vor dem Spiel eine „böse Verletztenliste“ gibt und dann die Verletzten dank Wunderheilung binnen 24 Stunden doch in der Startelf stehen.
    Also warten wir doch erst mal ab. Von einem Brillantfeuerwerk wird wohl sowieso keiner ausgehen.

  8. Off topic: http://www.fussballtransfers.com/bundesliga/ara-pragen-kahn-uber-bayerns-trainersuche_110848
    Interessantes Interview. Kahn geht es es um die Art und Weise wie Bayern spielt. Nicht nur ums gewinnen. Es soll ein Fußball gezeigt werden, der sich abhebt.(Techni, Geschwindigkeit etc.) Die Zuschauer erwarten heute ein Spektakel. Der passende Trainer muss nicht unbedingt einen großen Namen haben. Das ist doch mal ne Ansage.

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    1. Großartig! Ich freu mich auf Oli ungefähr so sehr wie vor fast schon sieben Jahren auf einen Katalanen. ;-)

  9. Also Flick präsentiert sich schon gut auf den PKs.

    Die 4er-Kette steht, mit Fonsi auf LV. Davor könnte sich was ändern, aber Kimmich und Müller scheinen gesetzt weil er ihre Laufleistung im letzten Spiel ansprach. Defensive steht über allem, weil sie die Grundlage für den Ballbesitz ist.

    Ich bin gespannt. Ecken sollten sie auf jeden Fall trainieren falls gegen BVB auch so viele rausspringen wie in der CL. Da waren es ja fast 10? Dortmund ist da ja recht anfällig, auch wegen kleingewachsenen Spielern.

  10. Wenn ich hier so einige Kommentare lese, dann erinnert mich das an die Verpflichtung von Kovac. Auch das gab es unterschiedliche Meinungen und letztlich wurde er als ein gelungener Wechsel auf die Zukunft gefeiert. Nun ist dieser Wechsel mangels Deckung geplatzt und man kann nur hoffen, mit Flick wiederholt sich die Trainergeschichte nicht.

    Zum Dortmund-Spiel: Ich tippe auf einen Sieg der Bayern, allerdings nicht des neuen Trainers wegen oder weil die Mannschaft jetzt nicht mehr gegen Kovac spielt, sondern weil Dortmund gerade auswärts Probleme hat. Hinzukommt – und ich nenne es schon Mentalitätsproblem – der BvB zeigt seit Saisonbeginn keine wirkliche Konstanz. Der Sieg gegen Madrid mag zwar besonders in der zweiten Halbzeit beeindruckend gewesen sein, nur sollte man die ganzen 90 Minuten betrachten und da blättert der Glanz doch etwas ab. Die Erinnerungen an das 7:2 gegen Tottenham werden wieder wach, damals schwelgte so mancher schon vom Gewinn der CL und weigerte sich das Spiel – inklusive der ersten 30 Minuten – richtig einzuordnen. Die nachfolgenden Bundesligabegegnungen brachten bekanntlich eine andere bittere Erkenntnis und hier sehe ich die Parallele zum 3:2-Sieg der Dortmunder. Darum tippe ich auf einen ungefährdeten Sieg des FCB.

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    1. Madrid oder Mailand? Hauptsache Italien -;)

      1. @Gerdl20, der war jetzt aber auch unumgänglich :D

      2. Keiner von uns ist unfehlbar!

      3. Der war auch nie die hellste Kerze auf der Torte!

    2. Hoffe du verstehst das so wie es gemeint war. @Klaus Koch
      Sollte wirklich nur ein Spass sein.
      Sei mir nicht böse -;)

      1. Ok, es war ja auch in gewisser Weise eine Steilvorlage, wo doch die Schwatzgelben gerade gegen Mailand gespielt haben. Da lag dann der gute Andy Möller irgendwie nahe ;-)
        Ich bin allerdings sicher, der gute @Klaus Koch weiß Madrid und Mailand geographisch durchaus zu zuordnen.^^

        Ändert aber nichts an der Richtigkeit der grundsätzlichen Einschätzung,dass DO auch nicht gerade Konstanz gezeigt hat und vor allem auswärts Unsicherheiten gezeigt hat. Und gegen uns haben sie in der Allianzarena zuletzt auch immer „die Hosen voll“ gehabt. Schwer zu glauben, dass sie jetzt plötzlich mit breiter Brust auflaufen werden. Unsere Jungs strotzen zwar auch nicht gerade vor Selbstvertrauen, werden aber ganz sicher höchst engagiert zu Werke gehen, und mit einigen gelungenen Aktionen kommt auch Sicherheit. An einen ungefährdeten Sieg unserer Elf glaube ich nicht ganz, dafür ist die Abwehr, sollte Flick tatsächlich auf die Formation des Piräus-Spiels setzen, zu wenig eingespielt und zu unerfahren. Den jungen Davies werden sie ein ums andere mal düpieren, und wenn dann Martinez nicht in die Bresche springen kann, dann wird es gefährlich.
        Allerdings rechne ich mit einer anderen Formation, und denke wie Justin, dass die erfahrenere Reihe mit Kimmich und Alaba auf den AV-Positionen auflaufen wird. Dann sehe ich den DO Offensivbemühungen schon etwas gelassener entgegen, und vorn sind wir immer für ein Tor gut.

      2. @Gerdl20
        warum sollte ich? Humor ist doch das Salz in der Foren-Suppe!

  11. Ich sehe es wie Justin… Ich verstehe immer nicht, an einen Trainerwechsel sofort überzogene Erwartungen zu haben. Klar ändert sich die Atmosphäre und Stimmung, kannst punktuelle Änderungen vornehmen. Aber dass sich dass gleich nachhaltig in sportlichem Erfolg widerspiegelt wie letztes Jahr mit Heynckes ist doch eher schon die Ausnahme.
    Die Mannschaft ist schon noch verunsichert, m.E. ist in dieser Zusammenstellung (zuviele Achter, zu wenige Sechser, Problemkind Abwehrreihe) auch nicht der sofortige turn-around zum Barcelona-Fuussball möglich.
    Für mich hat nach dem ganzen Hin und Her seit Guardiola jetzt eins Priorität: Qualität vor Quantität. Was will der FCB. Bloß nicht wieder aus der Hüfte schießen. Und der Verein hat jetzt die Chance, sich in den kommenden Wochen gründliche Gedanken zu machen, wo es hingehen soll. Deshalb hab ich kein Problem damit, die Saison mit Flick zu Ende zu spielen. Natürlich weiß ich um die Gesetze, falls der Erfolg ausbleibt oder Platz 4 in Gefahr wäre… Und mal nicht Meister zu werden, würde uns vll mehr gut tun als es viele denken.
    Deshalb würde ich auch ein Unentschieden am Samstag unterschreiben. Aber wer weiß…

  12. Unabhängig von all den Nebengeräuschen an der Säbener – eines steht sicher fest: Das Spiel ist die perfekte Gelegenheit, dem BVB mentalitätsmäßig so richtig das Genick zu brechen. Wenn die, gerade die Krise überwunden und Schwung getankt nach dem Spiel in Mailand, trotzdem in München eine Tracht Prügel bekommen (oder zumindest mit einer Niederlage, von mir aus nach zweimal Ecke-Tor) heimfahren, geht bei denen diese Saison nix mehr. Das sollten die Roten auch wissen, und entsprechend zu Werke gehen. Ich bin gespannt :-)

    Antwortsymbol1 AntwortKommentarantworten schließen
    1. Tja. Bin allerdings eher der Meinung dass das ein frommer Wunsch ist und sehe die Situation für heute Abend eher wie die Spottschau ;-)

      https://spottschau.com/kommentare/big/977_300dpi.jpg

  13. Ich erinnere mich an das erste Spiel von Guardiola gegen den Klopp BVB in Dortmund, das lange 0:0 stand und durch die Einwechslung von damals Götze und Thiago in Hälfte 2 mit 3:0 gewonnen wurde. Kloppo sagte damals sinngemäß, es wäre ein cooler Move gewesen, „die 1,70 m Jungs zu bringen“. Ähnliches erhoffe ich mir auch für heute. Laut Medienberichten wird Flick auf die Piräus-Elf setzen mit dem Fokus defensive Stabilität zu gewinnen und die Dortmunder Offensive zu kontrollieren. Vielleicht kommen Cou und Thiago dann in Hälfte 2 und zeigen endlich mal wieso sie Zauberfüßchen sind.

  14. Der BVB und seine Nebelkerzen. Jedes Jahr der selbe Kindergarten. Von wegen Reus und Sancho können vielleicht nicht auflaufen. Die sind beide mitgeflogen und stehen garantiert in der Startelf …

    Aber egal, der aktuell beste Spieler der Bienen ist eh Hakimi und den wird Davies kaltstellen.
    Lewy freut sich bestimmt auch schon auf Hummels! Ich gehe von einer Teamleistung wie gegen Leipzig und in London aus (2. Hz.). Dann gewinnen wir 3-1. Lewy mit Doppelpack und Müller wurschtelt auch irgendwie einen rein!!

  15. Obwohl Thiago und Coutinho diese woche sooooo hochmotiviert trainiert haben, sitzen sie draußen.
    Flick raus. Dieser ahnungslose Novize.
    Ich tippe 4-1 für Dortmund.

    Antwortsymbol28 AntwortenKommentarantworten schließen
    1. Lt. der Bild haben die auch gar nicht so hochmotiviert trainiert, sondern eher mit hängenden Köpfen.

    2. so schlimm wird es hoffentlich nicht werden. Meine Einschätzung 3-1 für Dortmund.

      1. Ist das weniger schlimm?

      2. Ja, ein Gegentor weniger und ergebnismäßig gerade noch zu ertragen. Ab 1-4 ist es in meinen Augen eine Klatsche :-(

    3. Flick raus. Dieser ahnungslose Novize.

      Dein Ernst?

      1. Du liest hier nicht so oft?
        :-)

      2. @frank: Wohlfahrt, Tobi und Stiftl kommentieren in einem eigenen selbstreferentiellen Blog-Paralleluniversum, in dem gar nicht der FC Bayern relevant ist, sondern irgendwelche Aussagen von irgendwelchen anderen Postern, die diese irgendwann getätigt haben. Ergo sind die Kommentare häufig von Ironie und Sarkasmus durchzogen und haben zur eigentlichen Sache oftmals nicht viel beizutragen, sondern sind Teil eines kleinlichen Kampfes um Deutungsmacht innerhalb dieser Blogkommentarspalte, den man am besten ignoriert.

      3. Danke Liza.
        Deine Beiträge hauen mich auch nicht gerade vom Hocker.
        Da kannst so schwülstig schreiben wie du willst.
        @Frank: Lies einfach mal eine Zeit lang mit und mach dir dein eigenes Bild.

      4. @ Wohlfahrt: Danke, ich habe ein eigenes Bild, denn ich lese eure Kommentare leider viel zu oft. Meist drehen diese sich um eine andere Person hier im Forum. Und meistens geht es darin darum, diese zu diffamieren und herabzuwerten. Wenn sonst nichts zu kritisieren ist, wird auch gerne fehlende Kommasetzung, falsche Namensschreibung oder dass das das nicht dass geschrieben wurde beklagt.

        @ Liza: Danke. Deine schwülstigen Beiträge schätze ich übrigens sehr ;) Das Ignorieren der Benannten gelingt mir leider viel zu häufig nicht.

      5. @Frank:
        Spannende Sichtweise.
        Wenn man sich den stets diffamierenden und vor Polemik triefenden Beiträgen dieser Person entgegenstellt und sich für mehr Sachlichkeit einsetzt, wertet man ihn also ab.
        Muss man auch erstmal drauf kommen. :D

      6. @Frank: Ok. Einer mehr, den ich hier nicht ernst nehmen kann.

      7. @Liza: +1

      8. @Tobi: Ich habe ja manchmal eure Kritik nachvollziehen können. Aber die Art und Weise wie du/ihr hier versuch(s)t Sachlichkeit reinzubringen geht für mich und auch viele andere hier einfach überhaupt nicht.

        Beispiel?
        „Wenn man sich den stets diffamierenden und vor Polemik triefenden Beiträgen dieser Person entgegenstellt“

        „Stets diffamierend“ impliziert, er würde das in jedem Post tun.
        „Vor Polemik triefend“ – das ist dann also dein Verständnis von Sachlichkeit für die du hier einstehen willst. Fällt dir was auf?

      9. @Frank:
        Was soll mir auffallen, außer das ich 99% seiner Beiträge absolut zutreffend beschrieben habe?
        Glaube du durchschaust seine Methoden auch einfach nicht.
        Bspw. führst du an, dass man ihn auf seine inkorrekte Namensschreibung aufmerksam macht. Denkst du denn, er macht das aus Versehen? Ganz sicher nicht. Oder glaubst du, er hat tatsächlich monatelang geglaubt, unser Trainer würde „Kovacic“ heißen?
        Das ist sein Weg pure Verachtung auszudrücken.
        In anderen Foren wird man für sowas ermahnt, dann verwarnt und wenn man total beratungsresistent ist schlussendlich gesperrt.
        Warum er hier einen Freifahrtschein hat, kann ich dir nicht sagen. Verstehen muss man es nicht.
        Wenn du so einem Verhalten noch Verständnis entgegenbringst, können wir uns das Gespräch sparen.

      10. „Was soll mir auffallen“?

        Dass eure Bürgerwehr, in der ihr euch der guten Sache und dem Anstand verschrieben habt und für mehr „Sachlichkeit“ und gegen „Polemik“ und für die korrekte deutsche Sprache und die Einhaltung des „Respekts“ gegenüber den oberen Funktionären einsetzt und für die ihr euch dieser „Person entgegenstellt“ einfach vollkommen daneben ist!

        Dass ihr dabei nicht selten mindestens ebenso unsachlich und polemisch und dazu auch teils herabwürdigend und beleidigend seid.

        Das soll dir auffallen. Aber dagegen bist Du offenbar resistent, weil Du denkst Du seist im Recht und dürftest deshalb so agieren. Und selbst wenn es wie hier gar keinen Post gibt, der zu kritisieren wäre, müsst ihr dann trotzdem weitermachen und damit geht ihr ziemlich vielen auf die Nerven. Aber Du scheinst zu glauben, deine Art wäre auch noch richtig und weil andere sich falsch verhalten, hättest Du nen Freifahrtschein immer weiter draufzuhauen.

        Aber ihr werdet das sicher nicht einsehen und wieder ausweichen und euch über sein Verhalten beschweren oder mich jetzt angehen, anstatt einmal zu hinterfragen ob es ok ist, wie ihr euch verhaltet.

      11. @Frank und Liza
        Ihr habt natürlich total recht.
        Am besten ignoriert man diese Grüppchen und konzentriert sich auf die vielen guten sachlichen Kommentare hier.
        Was für ein überragendes Spiel das uns zeigt wie notwendig die Absetzung von Kovac war.
        Die Spieler haben natürlich nix verlernt sondern waren einfach nur noch von dem Trainer genervt.

      12. Frank, da stellt sich mir nur einfach eine Frage: warum reagierst Du nur auf die Beiträge der vermeintlichen „Bürgerwehr“ und kritisierst deren Inhalt, aber man liest nichts von Dir, wenn sich 918 abfällig über einen Kommentator hier äußert?

    4. @Frank:

      Dass ihr dabei nicht selten mindestens ebenso unsachlich und polemisch und dazu auch teils herabwürdigend und beleidigend seid.

      Die Aussage belegt ja, dass du seine Beiträge auch als unsachlich und polemisch empfindest.
      Ich bin da durchaus lernfähig. Vielleicht zeigst du mir in Zukunft einfach mal, wie man seinen unsachlichen und polemischen Beiträgen begegnet und ihn einigermaßen zur Räson bringt.
      Ich bin da sehr neugierig und wünsche viel Erfolg.

      1. Ich habe gesagt, dass ich eure Kritik in Teilen nachvollziehen kann. In den meisten Fällen stehen bei ihm aber sachliche Gründe hinter den z.T unsachlichen Formulierungen. Seitdem die Diskussion über die Forenregeln und die Etikette aufkam, hat sich das meiner Meinung nach aber stark gebessert.

        Wenn Du lernfähig wärst, würdest Du einfach mal mit deiner Bürgerwehr hier aufhören, denn das hat sich trotz allem bisher nicht geändert.

    5. @Frank:
      Empfinde ich komplett anders.
      Er spamt immer noch mit Copy+Paste so ziemlich jeden Thread zu und nutzt jede Gelegenheit sich äußerst abwertend über unsere Verantwortlichen zu äußern.
      Die Nummer mit „Nicht die hellste Kerze auf der Torte“ hat er insgesamt 3x in verschiedenen Threads gebracht, trotz Editierung des Ursprungsbeitrags.
      Ich lass mich aber gern aufklären. Der Grundtenor aller seiner Beiträge ist „Alle beim FCB sind doof und führen den Verein nicht so, wie ich das gerne hätte.“
      Was genau ist daran sachlich?

      1. Naja. Die Formulierung „nicht die hellste Kerze auf der Torte“ hat auch Jan-Henrik Gruszecki im Interview mit Justin verwendet. Er sagte, der Sportdirektor sei nicht die hellste Kerze aller Bundesliga-Torten oder so und dass der Sportdirektor vollkommen überfordert sei und kein Bayern Niveau hätte und keinen strategischen Blick. Das ist eine Meinung. Ich kann sie auch teilen. Und das sollte man auch äußern dürfen. Justin, meine ich, sagte, dass er das zwar hier nicht so formulieren würde aber ähnlich sieht.

        Ich bin auch kein Freund von Verunglimpfungen aber nicht selten übertreibt ihr es dann aber auch mit der Pekiertheit. Ich verstehe, wenn ihr euch aus den genannten Gründen an ihm stört. Aber a bringt er auch sehr viele interessante Gedanken hier ein – deshalb ist jede Formulierung, er würde stets oder in 99% der Fälle polemisieren, vollkommen unsachlich von Dir – und b muss man auch andere Meinungen auch mal zulassen, selbst wenn sie einem nicht gefallen und dann nicht stattdessen direkt die Etikette anführen und nach Zensur schreien. Wenn mancher aus eurer Bürgerwehr über die Spieler schimpft, hört sich das oft nicht besser an. Nur sind es halt nicht der Präsident, der Vorstandsvorsitzende, der Sportdirektor oder der Trainer die kritisiert werden. Wo ist da der Unterschied?

        „Der Grundtenor aller seiner Beiträge ist “Alle beim FCB sind doof und führen den Verein nicht so, wie ich das gerne hätte.”“ Das ist nicht richtig. Vielleicht versuchst Du mal mit dem pauschalisieren aufzuhören. Wenn Du mal immer, nie, ständig, alle, jedesmal und so weiter weglassen würdest, könnte man viel besser diskutieren und du würdest dich nicht so angreifbar machen. Ist dann auch viel sachlicher ;)

        Ich will ja seinen Stil auch nicht pauschal gutheißen. Aber wenn Dir nicht passt, dass er alles doof findet, musst Du damit klarkommen. Ich komme damit klar, dass ihr doof findet was er tut. Aber eure permanenten Anfeindungen sind einfach schwer zu ertragen und euer Stil ist nicht akzeptabel.

        Viele Fehler des Managements z.B. bei der Trainer- und Sportdirektorwahl oder im öffentlichen Diskurs mit der Presse, die von ihm benannt wurden, sehe ich auch so. Und das tun auch viele andere hier inklusive mancher der Blogbetreiber. Die Kritik wurde von vielen vorgebracht.

      2. @Frank:
        Hat für mich nichts mit „nach Zensur schreien“ zu tun.
        Entweder gelten die Community-Guidelines hier, oder eben nicht.
        Warum sie ziemlich häufig für 918 nicht gelten ist mir schleierhaft.

        Es ist übrigens sehr lustig, wenn du mir rätst mit dem pauschalisieren aufzuhören, nur um wenige Sätze später von „permanenten Anfeindungen“ zu reden. ;)

        Mit Kritik und Meinungen hab ich keinen Stress. Mit unsachlichen Anfeindungen, oft unter der Gürtellinie, schon. Da ist 918 absolut federführend und da muss man mit leben, dass sowas in einem Bayernforum auch Gegenwind nach sich zieht.

      3. „Es ist übrigens sehr lustig, wenn du mir rätst mit dem pauschalisieren aufzuhören, nur um wenige Sätze später von “permanenten Anfeindungen” zu reden. ;)“
        Touché. Sagen wir mal mit nicht enden wollenden ;)

        „Mit Kritik und Meinungen hab ich keinen Stress. Mit unsachlichen Anfeindungen, oft unter der Gürtellinie, schon.“
        Geht mir ähnlich. Das Problem ist, dass eure Anfeindungen gegenüber einem, dessen Meinung euch nicht passt, nunmal mindestens ebenso unsachlich und oft unter der Gürtellinie sind.

      4. @Frank:

        Geht mir ähnlich. Das Problem ist, dass eure Anfeindungen gegenüber einem, dessen Meinung euch nicht passt, nunmal mindestens ebenso unsachlich und oft unter der Gürtellinie sind.

        Da scherst du wieder alle über einen Kamm. ;)
        Kannst mich aber gerne mal dran erinnern, wenn ich unter der Gürtellinie anfeinde.

      5. Sehe ich anders. Ich finde die Anfeindungen von euch dreien so wie beschrieben.
        Hab aber keine Lust nach nem Zitat von dir zu suchen.
        Hoffe ich werde dich nicht erinnern können.

      6. @Frank: Da hier ja immer noch unter meinem Ausgangspost diskutiert wird, melde ich mich auch nochmal.
        Ich bitte dich erstmal mit dem pauschalisieren aufzuhören. Was Tobi13 macht und sagt ist seine Sache und nicht meine, genauso ist es bei Stiftl. Manchmal bin ich ihrer Meinung, sehr oft aber auch nicht. Stell es bitte nicht so dar, als würden wir drei immer die selben Thesen vertreten.
        Zum Thema 918: Mit ihm bin ich sehr selten eine Meinung, was an sich kein Problem darstellt, aber seine provokante und beleidigende Art stört mich doch gewaltig. Und das sage ich ihm auch immer wieder, manchmal direkt und manchmal auf ironische Art.
        Wenn dich das stört, ignorier meine Kommentare bitte einfach genau so wie die Kommentare von 918.

      7. Und wen beleidigt er denn? Den Trainer und den Sportdirektor? Wenn Novize eine Beleidigung ist, was ist dann das?
        „In Barcelona lachen sie sich tot, weil sie einen Idioten gefunden haben, der das Gehalt und noch eine leihgebühr für diesen brasilianischen stehgeiger zahlt. Unglaublich, was der spielt, kann jeder aus der zweiten Mannschaft auch.“
        Ist das so viel besser als jemanden als Novizen zu bezeichnen?
        Ach ja, „bei dem Gehalt dass sie kassieren, darf man sie auch mal kritisieren wenn sie nicht liefern.“
        Also weiter:
        „Beamtenfussball“
        „Einige Spieler kotzen mich langsam echt an.“

        Ach ja Respekt gibt es von dir natürlich gegenüber den Forenmitgliedern, während Du von ihnen forderst, deinen Namen richtig zu schreiben:
        „@P….: Du musst nicht für 981 sprechen. Ich denke, das kann er selber.“

        Und Du nimmst dich also raus aus dem Verein? Eure Äußerungen wurden schon von anderen als widerliches Internetmobbing bezeichnet. Da schenkt ihr euch auch einfach nichts. Deshalb ist es mir egal ob ihr organisiert oder unorganisiert seid. Eure Bürgerwehr ist für mich einfach nur daneben.

      8. @Frank:
        Du sagst selbst, dass du die Beiträge von 918 teilweise als polemisch und unsachlich empfindest und kein Freund von Verunglimpfungen bist.
        Warum hast du dann nie eine der zigfachen Gelegenheiten genutzt ihn mal darauf anzusprechen?
        Einseitige Kritik wirkt in meinen Augen immer sehr unaufrichtig.

  16. Irgendwie so ruhig hier. Ob das an der Aufstellung liegt?

  17. Was sollte ich kommentieren? Sky zeigt kein Bild und ich könnte in den Fernseher treten vor Wut!

    Antwortsymbol2 AntwortenKommentarantworten schließen
    1. +2

      Sky Ticket ist drei Minuten vor Anpfiff abgekackt, seitdem Fehlermeldung. Zum Speien…

  18. Will es nicht verschreien aber bis jetzt sieht das sehr sehr gut aus.

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    1. Es sieht nicht nur sehr gut aus, es ist auch gut. Dortmund quasi ohne Chance (wie schon Piräus) – und wir mit mehr Ideen nach vorne und mehr Selbstvertrauen. Die Mannschaft darf halt wieder das spielen, was sie besser kann als als hit-and-hope.

      1. Wer jetzt noch an der Entlassung von Kovac zweifelt, der hat den Fusssball nie geliebt ;-)

  19. Oh, wie ist das schön…

    So schallts durchs Stadion ;-)

  20. Was für ein Spiel. Was für eine Mannschaftsleistung. Was für eine Verwandlung gegenüber letztem Samstag.
    Absolute Kontrolle hergestellt. Das Spiel und den Gegner beherrscht. Und dann immer und immer mutiger geworden und den Druck erhöht. Aber selbst mit dem hohen Druck nie die Stabilität verloren.
    Davies mit starker Leistung. Pavard mit Vorlage zum 1:0.

    War schon am Mittwoch sehr angetan.
    Hansi rein!

    Antwortsymbol1 AntwortKommentarantworten schließen
    1. Ganz starke Leistung. Von allen. Wie sagte Wolf-Christoph Fuß eben? „Mit Taktik, mit Disziplin und mit individueller Klasse.“ Wenn alles zusammenkommt, kommt so etwas bei raus. Wir sind wieder da. Danke, dass wir das heute erleben durften.

  21. So, heute bin ich bei Euch. Das war eine deutliche Steigerung gegenüber dem Mittwoch Spiel. Heute kam von Dortmund tatsächlich nix, weil wir sie nicht haben lassen.

    Davies – toller Auftritt, er nutzt seine Chance. Kimmich hat mir heute auf der Sechs zum ersten Mal gefallen, Coman endlich wieder mit ansprechender Leistung. Einzig Goretzka fiel für mich ab.

    Das Zuckerl war natürlich das Eigentor von Hummels :-)

  22. Na wenn das keine erfolgreiche Bewerbung um den Cheftrainerposten ist, was denn dann? :-)

  23. Was ist das?

  24. Und so hat die Klatsche vom letzten Wochenende doch etwas Gutes gehabt. Und genau aus diesem Grund braucht es eben manchmal eine Klatsche – auch wenn der eine oder andere das hier nicht verstehen kann. Nur so kann es eben manchmal wieder bergauf gehen.

    Antwortsymbol1 AntwortKommentarantworten schließen
    1. Naja Du hat ja recht aber trotzdem tut sich wohl jeder schwer eine Klatsche herbeizusehnen.

      Auch wenn da ein Meister des Destruktivfussballs wie Kovac sitzt.

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