Vorschau: FC Energie Cottbus – FC Bayern München

Justin Trenner 11.08.2019

Und nun zum Sport. So heißt nicht nur ein bekannter Sketch aus der guten, alten RTL Samstag Nacht und ein Podcast der Süddeutschen Zeitung. Das dürfte auch das Motto an der Säbener Straße sein. Niko Kovač und der FC Bayern starten am Montag in ihre zweite gemeinsame Saison und es soll sich einiges ändern, was nicht zuletzt durch die Geschehnisse auf dem Transfermarkt sowie die Umstrukturierung des Trainerteams deutlich wird.

Ein paar mehr Transfers wären für diese Veränderungen sicherlich schon in der Vorbereitung hilfreich gewesen. Doch es ist, wie es ist, und Kovač muss mal wieder mit dem arbeiten, was er hat und Kompromisse eingehen. Optimal ist diese Situation für ihn sicher nicht. Doch die Qualität der 17 vorhandenen Feldspieler und selbst die der möglichen Ergänzungen aus dem Jugendbereich ist ausreichend, um zumindest erfolgreich in die Saison zu starten.

In Cottbus wird der FC Bayern nun sein zweites Pflichtspiel der neuen Saison bestreiten. Im Gegensatz zur Supercup-Niederlage in Dortmund dürften dem Trainerteam hierbei fast alle Spieler wieder zur Verfügung stehen. Die einzigen Ausnahmen sind Lucas Hernández, für den ein Startelf-Einsatz noch zu früh käme, und Javi Martínez, der einen Schlag aufs Knie bekommen hat und deshalb für unbestimmte Zeit ausfällt.

Fahrstuhlmannschaft und Landespokal-Dominator

Selbst mit der vermeintlich besten Startelf sollte der FC Bayern aber die Situation nicht unterschätzen. Gegner Energie Cottbus steht voll im Saft und hat bereits drei Pflichtspiele in dieser Saison absolviert. Letztes Jahr noch aus der 3. Liga abgestiegen, wollen die Lausitzer in diesem Jahr wieder hoch.

Der ehemalige Bundesligist war vor einiger Zeit noch regelmäßig unter den besten 20-25 Mannschaften Deutschlands vertreten. Mittlerweile ist Cottbus aber eine Fahrstuhlmannschaft an der Grenze zum Amateurfußball. 2009 stiegen sie aus dem Oberhaus ab, um fünf Jahre später auch aus der 2. Bundesliga zu verschwinden. Im ersten Drittligajahr erreichten sie nur den 7. Platz, ein Jahr später ging es runter in die Regionalliga, wo sie bis 2018 verweilten.

Das Glücksgefühl, das der Aufstieg in der Saison 2017/18 entfachte, sollte jedoch nicht allzu lange anhalten. Durch ein Unentschieden am letzten Spieltag bei Konkurrent Eintracht Braunschweig stieg Cottbus wegen eines Tores Unterschied erneut ab. Erfolge erlebte Energie zuletzt vor allem im Landespokal. In Brandenburg sind sie die Pokal-Dominatoren: Seit 2015 gewannen sie den Wettbewerb viermal, seit 2017 sogar dreimal in Serie.

Als Duelle mit den Bayern noch normal waren …

Für den Klub ist das schon deshalb wichtig, weil so die regelmäßige Teilnahme am DFB-Pokal gesichert wurde. Dort scheiterten sie zwar zuletzt viermal in der ersten Runde, doch das meist sehr knapp. Gegen Hamburg (2014), Stuttgart (2017) und Freiburg (2018) verloren sie jeweils im Elfmeterschießen. Nur Mainz (2015) konnte Cottbus mit 3:0 relativ deutlich besiegen.

2013 erreichte Energie die zweite Runde mit einem 1:0-Erfolg beim 1. FC Magdeburg. Dort verloren sie gegen Hoffenheim erst in der Verlängerung (0:3). In der Saison 2010/11 erreichte der Klub sogar das Halbfinale. Gegen Freiburg (2:1), Hoffenheim (1:0) und auswärts beim VfL Wolfsburg (3:1) gelangen große Überraschungen. Das Finale verpassten sie dann beim MSV Duisburg nur knapp (1:2). Etwas überspitzt dargestellt könnte man Cottbus also als Pokalmannschaft bezeichnen, die in den K.O.-Runden eine besondere Energie aufbringen kann.

Trotzdem erinnern sich viele Fans in der Lausitz gern an andere Zeiten zurück. Zeiten, in denen Duelle mit dem FC Bayern München nicht so besonders wie in dieser Saison, sondern die Regelmäßigkeit waren. 12 Duelle gab es zwischen diesen beiden Mannschaften – allesamt in der Bundesliga. Das erste davon im Jahr 2000 konnte Cottbus sogar für sich entscheiden (1:0). Selbiges gelang ihnen nur noch im Jahr 2008, als sie den Rekordmeister mit 2:0 besiegten. Die restlichen zehn Spiele gewannen die Münchner.

Defensivprobleme und Spielermangel

Seitdem kam Cottbus außerhalb des Pokals nie wieder so richtig in Fahrt. Kontinuität gab es zuletzt nur auf der Trainerposition. Mit Claus-Dieter Wollitz besetzt den Posten seit 2016 jemand, der schon zwischen 2009 und 2011 für spektakulären Offensiv-Fußball in der Lausitz sorgen konnte. Sein Problem in der ersten Amtszeit: Die Defensive. 49 Gegentore gab es in der Saison 2009/10 und 52 eine Saison später.

In den beiden Regionalliga-Jahren von 2016 bis 2018 schien Wollitz dieses Problem in den Griff zu bekommen (26 und 14 Gegentreffer), doch auf dem deutlich höheren Niveau der 3. Liga hagelte es im vergangenen Jahr wieder 58 Gegentore.

Auch in der bereits laufenden Regionalliga-Saison kassierte Energie bei zehn eigenen Treffern schon neun Tore gegen sich. Zur Verteidigung des Trainers soll nicht unerwähnt bleiben, dass mit Ibrahim Hajtic und Robert Müller zwei wichtige Innenverteidiger ausfallen und Wollitz derzeit nur auf 15 Spieler zurückgreifen kann. Dagegen dürften die Kaderprobleme in München auch relativ gesehen noch purer Luxus sein.

Fehlende Kontinuität und finanzielle Sorgen

Trotzdem schafft es der Trainer nicht wirklich, der Mannschaft die nötige Balance zu vermitteln. Ende April analysierte Wollitz die Situation wie folgt:

Wir haben […] gute Phasen im Spiel. […] Du darfst die Zweikämpfe nicht so einfach verlieren. […] Es wird nach dem Spiel immer gefragt, warum die Mannschaft da unten steht, da sie doch so guten Fußball spielt. Es ist nicht nur Fußball in dieser Liga. Du brauchst andere physische Voraussetzungen. Du musst mit Ball vorausschauend verteidigen, und das machen wir zu wenig.Claus-Dieter Wollitz auf der Pressekonferenz nach der 1:2-Niederlage gegen den VfL Osnabrück am 27. April 2019

Schaut man sich die vergangene Saison und die Anfangsphase der diesjährigen Spielzeit an, kann man dieses Fazit durchaus teilen. “Um Ziele zu erreichen, brauchst du Qualität – und Qualität hat ihren Preis”, wird der Trainer zudem bei rbb zitiert. Der finanzielle Aspekt ist ein entscheidender Punkt dafür, dass Cottbus nicht mehr nach oben kommt. Zu groß ist der Abstand zur Konkurrenz geworden.

Schon 2016 gab es mit der privaten Initiative WIR – jetzt erst recht den Versuch, Mitglieder und Sponsoren anzulocken. Die Kontinuität, die Energie auf der Trainerposition hat, fehlt durch die sportlichen Achterbahnfahrten und die überschaubaren finanziellen Mittel im Kader.

Der nächste “Kaderumbruch”

13 Zugänge gab es allein vor dieser Saison. Ganze fünf davon sind 18- bzw. 19-Jährige Spieler aus der eigenen U19. Die anderen kamen per Leihe, ablösefrei oder für ganz kleines Geld aus der Region. Mehr ist in Cottbus in diesen Tagen nicht drin.

Auf der Seite der Abgänge hat der FC Energie quasi einen ganzen Kader verloren: 22 Spieler haben den Verein verlassen. Auf transfermarkt.de wird der Gesamtmarktwert dieser auf rund 4 Millionen Euro geschätzt. 16 von ihnen wechselten jedoch ablösefrei. Lediglich Leon Schneider (225.000 €) und Avdo Spahic (100.000 €) brachten etwas Geld ein.

Es ist das Schicksal eines Klubs, der im letzten Jahrzehnt durchgereicht wurde. Doch in Cottbus ist man nicht nur Opfer, wie Wollitz dies gern immer wieder verkaufen möchte. Wo Misserfolg ist, gibt es in der Regel auch hausgemachte Gründe.

Jugendarbeit als Mittel?

Will man in Zukunft den Schritt zurück in den etablierten Profifußball schaffen, wird man neben besseren Finanzen auch in allen anderen Bereichen wieder besser arbeiten müssen. Cottbus hat zumindest in Brandenburg noch einen ordentlichen Stellenwert. Zwar gibt es mit Union Berlin, Hertha und RB Leipzig gleich drei Bundesligisten, die ihnen das Leben schwer machen. Doch gerade im Jugend- und Scoutingbereich könnte eine große Chance für den FC Energie liegen.

Nils Petersen ist das bekannteste Beispiel aus der jüngeren Vergangenheit – aber auch das ist schon wieder einige Jahre her. Über die Ausbildung von guten Talenten und deren Weiterverkauf könnte ein Teil des nötigen Aufschwungs gelingen. Cottbus ist zwar mittlerweile ohnehin auf junge Spieler angewiesen, doch es gibt in der Ausbildung der Talente Luft nach oben. Der Klub schafft es nicht, sich als Sprungbrett für höhere Ligen so zu etablieren, dass man davon profitiert.

Und auch der Trainer selbst sollte sich womöglich stärker hinterfragen, warum er die Balance aus Offensive und Defensive immer noch nicht gefunden hat. Der ständige Umbruch sowie die fehlende individuelle Qualität machen es ihm zwar schwer, aber selbst unter diesen Prämissen ist es seine Aufgabe, das Maximum aus seiner Mannschaft herauszuholen. Das gelang ihm zuletzt nicht immer.

Das Nazi-Image

Genauso wie es ihm und dem Klub nicht immer gelang, sich klar gegen Rassismus zu positionieren. Erst 2018 setzte Wollitz genervt zur Medienschelte an, um seinen Arbeitgeber und dessen Fans in Schutz zu nehmen. Mit Worten wie “Unruhe” und “Fanausschreitungen” spielte er die Vorfälle damals runter.

Was war passiert? In Babelsberg kam es im April 2017 nicht etwa nur zu Ausschreitungen oder Unruhen, sondern zu einem Skandal: Nazi-Parolen sowie der Hitlergruß gingen im Fanblock von Cottbus nicht etwa nur von einer Minderheit aus, nein, eine große Zahl der mitgereisten Cottbusser ließen sich dazu hinreißen.

Nicht nur Wollitz, sondern der ganze Klub war zunächst eher darum bemüht, das Geschehen unter den Tisch zu kehren, als sich durch klare Aussagen zu positionieren. Zur ganzen Wahrheit gehört aber auch, dass sich viele Energie-Fans deutlich aktiver gegen Nazis organisieren als es ihr Verein getan hat. Eine Seite auf Facebook mit mittlerweile rund 1.500 Abonnenten lebt das vor, was der Klub lange Zeit verpasst hat. Wie so oft gilt es also, Pauschalisierungen gegenüber Energie Cottbus zu vermeiden. Doch der Klub selbst hat nicht genug getan, um dem Nazi-Image etwas entgegenzusetzen.

Ein Moment der Besonderheit

Für den FC Energie Cottbus gibt es in den nächsten Jahren noch viel Arbeit, will man irgendwann an die erfolgreiche Vergangenheit anknüpfen. Das betrifft das Geschehen auf dem Platz sowie fast alle Prozesse daneben. Denn Cottbus steht mal wieder fast bei Null. Und auch die Aufgabe für Wollitz und sein sich erneut im Neuaufbau befindliches Team ist eher schwerer als einfacher geworden.

Aber immerhin bietet sich dem amtierenden Landespokalsieger am Montagabend für vielleicht zum letzten Mal in dieser Saison noch einmal die große Bühne und die Chance, sich selbst möglichst deutlich zu präsentieren. Und man soll ja die Feste feiern, wie sie fallen: Jetzt steht erstmal ein großes Highlight für die Region, die Fans und den ganzen Klub an. Die Bearbeitung der untergründigeren Probleme folgt danach.

Cottbus kann K.O.-Spiele. Und auch wenn Wollitz darum bemüht ist, nicht zu träumerisch zu werden, so wird er in seinem tiefsten Inneren wissen, dass es eine ganz kleine Mini-Chance gibt. Für den FC Bayern wird es wiederum darauf ankommen, sich nicht auf das sportliche Niveau der Heimmannschaft herunterziehen zu lassen.

Schon die knappen Siege gegen Drochtersen/Assel (1:0) und Rödinghausen (2:1) im vergangenen Jahr dürften als Warnung reichen. Trainer Wollitz hat das Talent, seine Spieler emotional perfekt auf einen besonderen Moment hin vorzubereiten. Dementsprechend darf erwartet werden, dass Cottbus sich vor rund 20.000 Zuschauern die Seele aus dem Leib rennen und spielen wird. Es ist die Aufgabe des Rekordmeisters, dem in aller Souveränität so schnell wie möglich ein Ende zu bereiten. Ein Selbstläufer wird das aber nicht.

Vorschau-Tippspiel

Das Thesen-Duell wird aus Gründen des Aufwands in dieser Saison wieder abgeschafft. Stattdessen wird es nun das Vorschau-Tippspiel für die Bundesliga geben. Ihr könnt euch dafür in unserer Kicktipp-Gruppe anmelden. Der oder die SpieltagssiegerInnen werden jeweils hier genannt.

Ich werde darüber hinaus in aller Kürze meine Vermutungen für den Spielverlauf kundtun und meine Tipps für alle Spiele vorm Spieltag teilen. Der oder die GewinnerIn der Kicktipp-Runde bekommt von mir ein signiertes Exemplar Generation Lahmsteiger.

Hier geht es zur Kicktipp-Runde!

Beispiel für die erste Pokalrunde:

Der FC Bayern wird sich in der Anfangsphase schwer tun. Nur ein frühes Tor könnte dafür sorgen, dass es richtig schlimm für Energie Cottbus wird. Stattdessen rechne ich mit einem fitten Gegner, der seinen Vorteil durch bisher schon drei Pflichtspiele einzubringen weiß. Bayern erzielt drei Tore. Das erste irgendwann um die Halbzeitpause herum und die anderen beiden relativ spät. Für Energie ein toller Fußballabend, für die Münchner die gelöste Pflichtaufgabe ohne ganz großen Glanz. Aber der ist in solchen Spielen sowieso kaum möglich. 0:3!



♥ Artikel teilen

»Eier, wir brauchen Eier!«

— Oliver Kahn

Du willst Miasanrot Supporter werden?

FC Bayern Forum

Miasanrot FC Bayern Forum

  1. Meine größte Sorge ist, dass Kotzbus gegen alles tritt was sich bewegt. Dafür ist dieser Verein in solchen Spielen bekannt. Das wird auch die “Minimalchance” sein, dass aufgrund der Härte, die Bayernspieler Angst um ihre Gesundheit haben.
    Übrigens, Nils Peterson kam aus Halberstadt.

    Antwortsymbol3 AntwortenKommentarantworten schließen
    1. Wurde aber von Carl-Zeiss Jena aus der Region gescoutet und für viel Geld weiterverkauft. Das war das, was ich meinte.

    2. Es ist immer wieder schön zu lesen wenn Leute, die den Verein nur aus uralten Bundesligazeiten kennen, glauben zu wissen, wie die Mannschaft sich heute spielerisch präsentiert. Traurig, dass alte Vorurteile nach wie vor durch Unwissenheit genährt werden. Allein die Ansprache “Kotzbus” spricht Bände. Wenn David gegen Goliath spielt, sogar lange Zeit dagegenhält oder HUCH sogar einmal gewinnt, dann kann dies doch nur unfair oder zumindest nicht durch fernsehtauglichen Elitefussball möglich gewesen sein. Kommt doch mal runter von eurem goldenen Roß. Es geh tum einen schönen Pokalabend für alle. Träumen darf jeder….

      1. Ich verstehe die Argumentation nicht.
        Wieso sollte man das Problem nicht thematisieren dürfen?

        Nicht der, der Missstände anspricht ist das Problem.

  2. Ich empfehle den Kommentar von Claudio Catuogno in der heutigen SZ. Schön ist der Text nicht zu lesen, weil ziemlich deprimierend, aber leider auch sehr wahr.

    Antwortsymbol7 AntwortenKommentarantworten schließen
    1. Dem würde ich gerne widersprechen, der “Kommentar” scheint mir eher typisch zu sein für ein bestimmtes Vorgehen, bei dem man permanent Vermutungen präsentiert, und anschließend darauf Bezug genommen wird, als seien es Fakten., mit der Absicht, ein bestimmtes Bild zu zeichnen. Beispiel: “Doch nun wird immer klarer: Bei Sané waren die 150 Millionen eher als Abschreckung gedacht, weniger als Ermunterung zum Verhandeln. City wollte den Spieler behalten. Die Bayern scheinen das bloß nicht recht kapiert zu haben.” Begründungen, warum es “nun immer klarer” werde, dass City nur “zur Abschreckung” verhandelt habe (so nenne ich es, wenn Forderungen bezüglich Ablösesummen erhoben werden), sucht man indes vergeblich. Und wenn City den Spieler behalten will, warum sagen sie es dann nicht einfach? Das sparte doch beiden Parteien lästigen Aufwand (Zeit/Energie). Oder: “Auch bei City hat man sich jetzt gewundert: Die Bayern hätten nicht mal ein Angebot für Sané abgegeben, heißt es, seien zugleich aber beleidigt, dass der City-Trainer Guardiola den Spieler im englischen Supercup einsetzte.” Bitte mal genau auf die sprachlichen Modi achten (Konjunktiv, und worauf bezieht sich das suggestive “heißt es”? eigentlich? Aussagen von City-Offiziellen?? Geraune?). Haben nicht genau die gleichen Medien noch vor einiger Zeit kolportiert, Bayerns bisherige Angebote seien zu niedrig gewesen etc.??? – Sorry, aber das ist nicht mehr als übliche spekulative Rauschen mit wenig faktischer Substanz.

      1. Gut analysiert!
        Leider muss man heutzutage die meisten Artikel vor dem Lesen erstmal decodieren.

      2. bin voll bei Dir, severalseasons.

        Angeblich hat Bayern doch darum gebeten, dass Sane nicht eingesetzt wird. Sowas passiert ja nicht ohne Grund. Man$ity hat der Bitte nicht entsprochen. Ich werte das als Signal, dass $ity mit den bisherigen Gesprächen unzufrieden war und sich bessere Konditionen erhofft hatte. Das ist nicht mehr und nicht weniger als das bekannte Spiel – entweder der abgebende Verein ist mit der gebotenen Ablöse einverstanden, oder er behält den Spieler. Nachdem es hier um dreistellige Millionenbeträge geht, braucht man sich nicht zu wundern, dass das mit den härtesten Bandagen ausgekämpft wird.

        So unglücklich die Verletzung für Sane persönlich ist (kommt er jetzt mit zur EM? – schon bei der WM war er ja bekanntlich nicht mit dabei), hat sich die Verhandlungssituation für Bayern verbessert. Zugleich ist die Wichtigkeit des Transfers in diesem Sommer entfallen. Ob er jetzt oder im Winterfenster käme, wäre völlig egal. Käme er erst im nächsten Sommer, macht das auch keinen großen Unterschied mehr (bei beiden Mannschaften ist nicht gesichert, dass sie das CL-VF überleben).

        Es gibt allerdings einen guten Punkt in dem SZ-Artikel: Endlich wird mal klargestellt, was es mit dem “sicher haben” auf sich hat. “Sicher haben” ist was anderes als “schon verpflichtet haben”. Ich denke mal, es ging damals insb. um Arp, Hernandez, Brandt und Werner (gab ja zu allen entsprechende Gerüchte). Dass Brandt jetzt beim BVB gelandet ist liegt m.E. daran, dass Bayern sich dann doch gegen ihn entschieden hat (auch das ist eine “Vermutung”, ich kennzeichne das jetzt mal ausdrücklich).

        Ich bleibe in der Sache weiter relativ entspannt. Wie lange hat Pep eigentlich noch Vertrag bei $ity?

      3. Der Autor des SZ Artikels disqualifiziert sich darüber hinaus auch dadurch, dass er erstens spanische Ausstiegsklauseln nicht versteht, welche gesetzlich vorgeschrieben sind und damit eine völlig unpassende Basis legt.
        Und zweitens als Beispiele für das bayrische Verhandlungsgeschick bei Ablösen die Fälle von Götze, Lewandowski, Robben und Martínez anführt, bei denen abgesehen von Robben in keinem Fall überhaupt eine Ablöse verhandelt wurde, da bei Götze und Martínez eine Ausstiegsklausel gezogen wurde und bei Lewandowski der Vertrag ausgelaufen war.

      4. Tief geneigten Hauptes will ich mich dafür entschuldigen, dass ich wieder einmal auf die Schreiberlinge von der SZ hereingefallen bin, obwohl ich doch eigentlich wissen müsste, dass die echt klugen Leute, die das große Ganze und auch das ganz ganz klein Gedruckte immer und jederzeit im Blick haben und dann auch in den Lauf der Welt einordnen können, nur hier unterwegs sind. – Aber, halten zu Gnaden, Catuognos letzter Satz, und darauf kommt es schließlich an, ist leider richtig. Und jetzt freu ich mich auf einen schön herausgespielten, hohen Pokalsieg heute Abend.

      5. Wenn du solch lieblos hingeklatschte Artikel der SZ oder der Sport-Bild ernst nimmst, die nur aus Halbwahrheiten, Mutmaßungen und irgendwelchen (meist falschen) historischen Vergleichen bestehen, dann kannst dir auch gleich noch die Bildergalerien “die größten Fehleinkäufe des FC Bayern” und “Talente, die beim FC Bayern verbrannt wurden” anschauen. Die bewegen sich in etwa auf dem gleichen Niveau.

      6. Was soll eigentlich das dauernde Gejammere über Mutmaßungen. Nach dieser Logik dürfen sich nur noch Leute äüßern, die bei UH und KHR gleichzeitig Tag und Nacht auf dem Schoß sitzen. Was für ein seltsames Verständnis von Diskussion unter Fans.

  3. Warum man Perisc ausleiht und stattdessen nicht Rebic verpflichtet, ist für mich auch ein Rätsel. Klar, wir gehen alle davon aus, dass Ivan den Platzhalter für Sane gibt. Wer sagt denn aber, dass man Sane wirklich bekommt?!
    Rebic wurde von Kovac ja auch schon ins Spiel gebracht, aber von Kalle und Uli wohl nicht als gut genug befunden, ähnlich wie es ursprünglich bei Perisic war. Rebic wäre IMO aber die wesentlich bessere Alternative gewesen und ist ein Typus Spieler, den wir so sonst nicht im Kader haben…Ein Drecksack im positiven Sinne mit Torinstinkt und feinem Füßchen. Warum unseren Granden ihm die technische Klasse absprechen, bleibt auch deren Geheimnis. Gerade gestern wieder zu sehen: Es war zwar nur Waldhof Mannheim, dennoch war seine dritte Bude absolute (technische) Klasse!
    Für 40 Mio. würde ich Ante sofort nehmen!!!

    Antwortsymbol3 AntwortenKommentarantworten schließen
    1. Ich denke, dass Rebic auch variabel einsetzbar wäre und damit sein Schicksal nicht allein von Sane abhängen würde.
      Mir hat er sowohl auf Außen als auch als hängende Spitze oder Mittelstürmer gut gefallen.

      1. @Pete

        Ganz meine Meinung. Der Junge könnte sowohl als Außenstürmer, hängende Spitze uns als Lewa-Backup (bei 1,85 und 80 kg auch nicht einfach zu verteidigen) eingesetzt werden.
        Letzte Saison hast er in der Buli für die Eintracht 9x genetzt und 4 Assists gegeben. Keine schlechten Werte…

    2. Naja, Perisic ist technisch sauberer und daher eher in engen Räumen nutzbar, als Rebic. Auch, wenn Perisic ebenfalls eher weiträumiges Terrain bevorzugt. Außerdem ist er stärker im Dribbling – also einfach gerade eher der Spieler, der uns weiterhilft. Rebic wäre ja eher ein Spieler, der anstatt Werner kommen könnte.

  4. Womöglich spielt auch die Option der (risikolosen) Leihe eine große Rolle – je nachdem was geplant ist und wir leider nicht wissen.

    Rebic müsste man fest verpflichten und Frankfurt damit den 3. Spieler der “Büffelherde” nehmen. Möglicherweise spielt auch das eine Rolle. Ich denke eher das Rebic schon länger als “nicht gut genug” eingestuft wurde und daher keine Option ist.

    Mit Perisic als “ersten” Neuzugang bin ich sehr unzufrieden. Mit ihm als Spieler im Grunde nicht wobei ich seit der guten WM nichts mehr gesehen habe. Die Mentalität bringt er jedenfalls mit und kann auch wirklich nochmal Impulse setzen wenn er von der Bank kommt. Ob das dann bei uns taugt muss man abwarten, per se finde ich ihn als Option für 1 Jahr in Ordnung. In der Gesamtgemengenlage des Transferssommers bleibt allerdings 3 Wochen vor Torschluss große Frustration.

    Antwortsymbol1 AntwortKommentarantworten schließen
    1. Was mich bei Rebic etwas skeptisch stimmt, ist seine große Anfälligkeit für Zipperlein aller Art.
      Entgegen seiner robusten Attitüde ist er doch ständig mit irgendwelchen kleinen oder größeren Beschwerden zugange.
      Man kann ja mal nachprüfen, wie viele Spiele er in den letzten 2 Jahren über 90 Minuten gemacht hat.

      Dafür müssten wir im Gegenzug vmtl. erhebliche Mittel aufwenden. Natürlich wird uns Bobic nicht zu knapp bluten lassen wollen. das wird kein Billig-Transfer.

      Wenn man mal nur für diese Punkte die Gegenrechnung für Perisic aufmachen will: Billig und unverwüstlich (zumindest bis zur Unterschrift bei uns).

    1. Das fasst das Handeln unseres Sportdirektors schön zusammen. Er hat unnötig lange gewartet, obwohl der Spieler bereit war. Und dass wir neben Sané eigentlich noch einen Spieler für den Flügel benötigen, haben ja fast alle im Verein inzwischen auch gesagt. Und nun ist Ziyech vom Markt. Bleibt noch Bergwijn…

      Es ist wirklich traurig, wie wir unsere Chancen liegen lassen. Für mich ist Salihamidzic nicht mehr haltbar nach diesen ganzen Possen des Sommers. Die ganze Transferstrategie sieht nicht sehr durchdacht aus. Spieler springen ab, obwohl sie Interesse hatten. Wichtige Führungsspieler bekunden öffentlich ihre Unzufriedenheit mit den dünnen Kader. Und das alles, weil der Sportdirektor leider nicht seine Arbeit macht. Die Vakanz auf den Flügeln ist ja nicht erst seit gestern absehbar, sondern seit dem Sommer 2018. Verloren hatte er ja schon bei mir, als er letzten Herbst abgetaucht ist und den Trainer in der schlechten Phase die Öffentlichkeitsarbeit vor und nach dem Spielen weitgehend alleine machen ließ. Aber diese erneute offenkundige (faktische) Untätigkeit (gemessen an den Ergebnissen) ist einer Führungsperson einfach nicht angemessen.

      1. Die Frage bleibt immer, hat sich der FC Bayern jemals aktiv um ihn bemüht oder wollte sich jemals aktiv um ihn bemühen? War das nur mal eine lockere Anfrage, oder nicht mal das. War er mal auf der Liste und wurde gestrichen, weil grundsätzlich zu untauglich, zu teuer oder was weiß ich. Wir werden es wahrscheinlich nie erfahren.
        Sollte Ziyech noch irgendwann in seinem Leben ein gutes Spiel machen, wird es immer heißen: “Wieso hat sich Bayern diesen Spieler durch die Lappen gehen lassen”, sollte er in der Versenkung verschwinden, kräht kein Hahn mehr danach.
        Was mich an der ganzen Sache stutzig macht: Außer dem angeblichen Interesse von Bayern hat nur noch der FC Sevilla angefragt. Sind dann alle Scouts in Europa blind, oder ist er doch nicht so gut?

        Und ganz klar: Diese Transferperiode ist aus Bayern-Sicht bis jetzt eine absolute Katastrophe, aber im Einzelfall Ziyech ist nicht unbedingt was schief gelaufen.

      2. Nur hat Ziyech sogar bestätigt, dass es Interesse des FCB an ihm gab. So locker war das also wohl nicht. Aber vielleicht ist das ja auch der Stil des eifrigen SpoDi. Überall mal anfragen, das ist ja auch ein Form von Aktivität.

      3. @Herrispezial:
        Na, wo kommen wir da denn hin, wenn Brazzo mal bei Plan B, C, D die grundsätzliche Bereitschaft eines Wechsels abklopft?
        Nachher unterstellt man ihm noch, dass er seine Arbeit macht.

  5. Ich finde den gesamten Transfersommer bislang eher “ereignislos”. Die Premier League kann keine weiteren Spieler mehr verpflichten, so richtig viele große Transfers wurden nicht gemacht.

    Eventuell schreckt das Beispiel Barcelona doch ab. Coutinho soll wieder verkauft werden, für Dembele wird sich ggf. gar kein Abnehmer finden .. auch dreistellige Ablösen sind in keiner Weise eine Garantie, dass der Spieler der Mannschaft auch weiterhilft.

    Antwortsymbol2 AntwortenKommentarantworten schließen
    1. Dembele will bei Barca bleiben, sonst wäre er schon bei uns.

      Jetzt hat man die größte Lücke mit Perisic (der wird Dortmund zerstören, jede Wette) erstmal geschlossen. Hoffe man holt jetzt noch Roca und einen Winger wie Olmo. Dann kann man so erstmal in die Saison gehen.

      Von Davies und Sanches wird noch einiges kommen in dieser Spielzeit. Man darf nicht vergessen, dass unser Kader an sich schon top ist, manche aber noch nicht gezündet haben.

      1. Vielleicht sollten wir nach Hamburg schauen und nächstes Jahr den Adran Fein nach Hause holen. Und dem Davies eine Chance geben.

  6. So, Medizincheck v. Perisic war heute Mittag in München, das Ding ist durch.

    WILLKOMMEN IVAN

  7. https://www.tz.de/sport/fc-bayern/timo-werner-zum-fc-bayern-transfersumme-wird-genannt-schnaeppchen-wechsel-12901315.amp.html

    Für max. 30 Mio. sollte man ihn schon jetzt holen!!

    Und ich bin der Meinung, er kann auch auf dem Flügel spielen. Wenn man sich auf youtube Szenen von Leipzig anschaut, sieht man ihn so oft den Ball an der Seitenlinie am Gegenspieler vorbeilegen, dann davonsprinten und in die Mitte ziehen mit abschließendem Torschuss oder Vorlage…Kann er bei uns auch. Dazu Backup für Lewa!

    Mir ist natürlich klar, dass wir, anders als Red Bull, fast immer gegen tief stehende Gegner spielen müssen und das nicht unbedingt zu Werners Spielweise passt, trotzdem könnte er, je nach Gegner und Spielsystem, eine Verstärkung sein!

  8. Seid mir nicht böse aber der Perisic Einkauf ist ein Tiefpunkt – wenn auch nur Ausleihe. Wie tief kann man sinken? Bei Inter kein Stammspieler, 30-jährig und teils fussballerisch limitiert. Wieso fischt man nicht bei den Topclubs zweiter Klasse?
    Inter ist Durchschnitt und kaum besser als Lyon, Rangers, Villareal oder Frankfurt. Lieber hole ich einen Inaki Wiliams (Bilboa), Asensio, Vinicius, Roca, Fekir, Ndombele usw. technisch versierte Spieler mit Potential nach oben – max 26 Jahre alt als den. Es gäbe weitaus bessere Optionen beispielsweise hätte man James behalten sollen oder man gibt Jungspieler tatsächlich eine echte Chance. Den Transfer empfinde ich als peinlich und nicht Bayern-unwürdig.

    Es ist mir ein Rätsel wie manche Anhänger den Perisic Transfer gutheißen können. Der Transfer ist ohne Perspektive und Substanz. Dann hätte man auch Bale holen können oder iein anderen 30-Jährigen, der bei einem Top Club ist/war.

    Finde ihn symptomatisch aber das wars dann auch. Mir gefallen technisch, ballsichere und spielstarke Spieler mehr.

    Diese Perisic Nummer ist ein No-Go. Sorry.

    Antwortsymbol13 AntwortenKommentarantworten schließen
    1. Brazzo – Kovac – Perisic
      Dem FCB ist endgültig ein Stempel aufgedrückt worden.

    2. Kein Stammspieler? Hab mich vielleicht verlesen aber er hat bei Inter in den letzten Jahren immer 37 Pflichtspiele bestritten. Einzig die Scorer-Punkte haben zuletzt nachgelassen. Aber Stammspieler war es bis dato schon, bei Conte spielt er jetzt wohl keine Rolle mehr. Also du meinst schon den Richtigen?

      1. Naja es geht ja darum was er aktuell ist und nicht was er war, oder?
        Ribery konnte man Anfang letzter Saison auch schon nicht mehr als Stammspieler bezeichnen, obwohl er dies jahrelang bzw jahrzehntelang war.

      2. Internethate is nich so meines, aber nett, dass du dich um mein Wohl kümmerst.

        Zufrieden mit der 1. HZ?

    3. Wenn Klopp sich einen Perisic geholt hätte, hätten alle vom großen Coup geschwärmt. Solider Backup für fast nix.

      Aber klar, bei Bayern ist es der Tiefpunkt. Maximal der Tiefpunkt des Fantums. Ihr seid wirklich das Allerletzte.

      1. Die maximal 5 Millionen die man für einen soliden Backup/ggf. Starter im worst case ausgibt, wären bei allen anderen Vereinen vermutlich wieder der mega clevere Deal, den „unser Management nie hinbekommen würde“. Aber klar, wer Perisic als direkter Sane Ersatz sieht, der schnappt verständlicherweise gerade nach Luft.

      2. @Kurt

        Lass es raus.

      3. Forumspolizist Pete ist wieder on Fire.
        Seltsamerweise schießt er aber immer nur auf eine “Seite”. Auf die andere wirft er mit Wattebäuschchen :-)

      4. Haha, solange du das selbst glaubst.

      5. Lass es raus, Pete.

      6. Internethate is nich so meines, aber nett, dass du dich um mein Wohl kümmerst.

        Zufrieden mit der 1. HZ?

      7. Kann leider nicht schauen, bin in der Arbeit. Aber ist wahrscheinlich auch besser so, weil dass wir scheiße spielen, kann ich ja hier in aller Ausführlichkeit lesen.

      8. Das Spiel der Saison hast du wahrsch nicht verpasst, aber es gab schon wesentlich Schlechtere.
        Trotzdem eine ruhige Nacht

  9. Ich finde es schon etwas anmaßend, einen Stammspieler des WM-Finalisten so abzukanzeln. Natürlich ist Perisic kein Spieler, der uns auf Jahre gesehen weiter bringen wird, vor allem wohl nicht in den Duellen gegen die ganz großen Teams. Er ist allerdings ein Typ Spieler, die in unserem Kader mittlerweile komplett abgehen und die wir sonst eigentlich immer hatten: erfahren, bereit einen Rolle als Ersatzspieler anzunehmen, in der Lage auch ohne großartige Matchpraxis Leistung zu bringen. Ich denke, dass Perisic durchaus auf 2-3 Jahre gesehen die Rolle einnehmen kann, die ein Pizarro einnahm bzw. ein Rafinha oder van Buyten in der Abwehr. Natürlich keine absolute Spitzenklasse mehr, aber dennoch in der Lage, der Mannschaft zu helfen.
    Für den Preis wohl auch kein großes Risiko. Würde mich übrigens auch freuen, wenn man den technisch ebenfalls limitierten und nochmals 3 Jahre älteren Mandzukic gleich noch hinterherschiebt. Dann hätten wir nämlich in der Offensive auch mal wieder ein paar Typen, die dagegenhalten, wenns nicht so läuft und die nicht in Schönheit sterben, wie es bei Lewandowski oder Coman leider zu oft der Fall ist.

    Antwortsymbol1 AntwortKommentarantworten schließen
    1. Mandzukic?
      Viele würden das hassen. Vor allem natürlich die Gegenspieler ;-)

  10. “Wenn Sie wüssten, wen wir für die neue Saison schon sicher haben”

    Auf wen hat sich denn das nun wirklich bezogen, wer kam danach?

    Antwortsymbol1 AntwortKommentarantworten schließen
    1. Hernandez, Flick, den Datenanalysten, Singh, Dajaku, die Chelsea-Boys, Demichelis willst du mehr, oder gibst du dich geschlagen? ;)

  11. Was für ein Dünnschiss… lol

    Das Ding gewinnen wir locker 3 oder 4-0 !!
    Aber das weißt du ja auch…

  12. Du kommst nicht aus der Zukunft, sondern wahrscheinlich aus einer kleinen Ortschaft östlich von München. Hau einfach ab.

    Antwortsymbol1 AntwortKommentarantworten schließen
  13. so was von inkompetent, dieser Kommentar. als ob Kovac schon mal ein Pokalspiel verloren hätte .. :p

  14. Die Antwort auf die Frage, warum Pavard und Sanches statt Goretzka und Boateng (wie im Supercup) spielen, wäre eine der Optionen gewesen, mal fachliche Kompetenz aufblitzen zu lassen. Statt dessen kommt die Antwort (sinngemäß): “Wir haben viele gute Spieler”. Das wäre mal wieder eine ´Chance gewesen, ein paar Überlegungen aufzuzeigen (im Sinne von: Sanches ist dynamischer und das brauchen wir im Mittelfeld gegen Spieler XY von Cottbus oder was auch immer). Genau diese Momente sind es, die mich am Trainer immer wieder zweifeln lassen. Anstatt einmal eine passende fachliche Antwort zu geben kommt allgemeines Blabla. So stärkt man den Eindruck bei den Kritikern nicht gerade, dass Kovac der richtige Trainer für uns ist.

    Antwortsymbol18 AntwortenKommentarantworten schließen
    1. AntwortsymbolGestrandetinBerlin Seite 12.08.2019 - 20:50

      Kann ich absolut verstehen. Allerdings finde ich die Aussagen von Guardiola zu solchen Themen auch eher semi aussagekräftig. Selbst bei der Doku zu Man City und den Kabinenansprachen fand ich die Aussage eher mittel.
      Woran das liegt kann ich nur spekulieren aber vielleicht ist das Wissen bei den Beteiligten eher instinktiv da als dass sie es groß formulieren können.

      1. @Herrispezial:

        Was ist denn unsachlich, wenn ich feststelle, dass Kovac auf eine fachliche Frage keine fachliche Antwort gibt? 

        Welcher Trainer lässt sich denn schon vorm Spiel in die Karten gucken?
        Hast du mal konkrete Beispiele?

    2. Du erwartest ernsthaft, dass der Trainer vor einem Spiel seine taktischen Überlegungen erklärt und wieso Spieler x und nicht Spieler y spielt?
      Über soviel, ich weiß nicht was es ist, vielleicht Naivität, kann ich nur den Kopf schütteln.
      Welcher Trainer gibt hier nur mehr als Blabla von sich?

      1. Ich habe schon oft von Trainern Äußerungen dazu gehört, warum Spieler A statt Spieler B spielt – und diese waren dannsogar auch taktisch bedingt. Aber vermutlich bin ich einfach nur naiv, so etwas auch von unserem Trainer zu erwarten.

      2. Die ihm dann nach dem Spiel um die Ohren gehauen werden.
        Wäre mal schön, wenn er so richtig ehrlich wäre: “Boateng spielt nicht, weil er geistig zu langsam und zu unbeweglich ist. Goretzka hab ich draußen gelassen, weil er die Woche schlecht trainiert hat und sich nie an meine Vorgaben hält. Ständig versteckt er sich im Deckungsschatten, wenn er das nicht abstellt, wird er so schnell auch nicht wieder spielen. Taktisch sieht es so aus, wir werden sie über den linken Flügel aufreißen, weil ihr rechter Verteidiger ist der Schwachpunkt, viel zu langsam und technisch zu schwach.”

      3. Ich hatte hier ursprünglich versucht, mal an einem konkreten Beispiel meine Bedenken am Trainer zu verdeutlichen – eben weil andere Trainer (sogar ein Dieter Hecking) es schon einmal geschafft haben, auf eine fachliche Frage mit einer fachlichen Antwort zu reagieren. Kovac kommt in solchen Situationen immer mit Allgemeinplätzen. Wenn dann gleich wieder Totschlagargumente kommen (so etwas wird ihm nach dem Spiel doch wieder um die Ohren gehauen, obwohl das Spiel ja noch beweisen kann, dass er richtig gelegen hat), dann vergeht einem wirklich die Lust auf Diskussionen. Es war ein ernst gemeinter Versuch, einmal aufzuzeigen, wie Kovac gelegentlich die Zweifel an seiner Eignung für den FCB in der Öffentlichkeit verringern könnte. Schade, dass er die Chance vertan hat. Und schade, dass die Diskussion darüber hier auch gleich wieder auf ein Niveau gezogen wird, das jegliche Form der Kritik quasi wieder ins Lächerliche zu ziehen versucht (wie das Beispiel einer wünschenswerten ehrlichen Aussage zeigt).

      4. Ich find das ja spannend: warum hat Kovac Bedarf, seine Eignung für den FCB durch öffentliche Aussagen unter Beweis zu stellen?

        Wieso? Wozu? Die relevante Fussballwelt zweifelt diese Eignung nicht an. So langsam wird es hier immer absurder…

      5. Er hatte die Chance, auf eine fachliche Frage mit seinen fachlichen Überlegungen zu antworten. Das hat er nicht getan. Wie eigentlich immer. Und solche Chancen bieten sich eigentlich nicht oft, weil Journalistenfragen meist “dünn” sind. Wenn man nun daran Kritik äußert und an diesem Beispiel allen Kovac-Verfechtern einmal verdeutlichen möchte, warum es Bedenken an der fachlichen Eignung des Trainers für den FCB gibt, dann wird in Frage gestellt, warum man von ihm erwartet, dass er eine fachliche Antwort gibt. An der Stelle kommen wir dann einfach nicht mehr weiter, weil klar ist, dass Kovac tun kann, was er will, weil er einfach immer von einigen hier verteidigt wird. Am Ende hat er auf eine Fachfrage keine Fachantwort gegeben – das lässt sich einfach nicht dementieren.

      6. Hitzfeld und Heynckes haben ihre ganze Trainerkarriere lang vor der Kamera nur Allgemeinplätze von sich gegeben.

      7. Sorry, da machst Du es Dir jetzt gerade zu einfach: DU bist der Meinung, dass Kovac die Eignung fehlt. Und um DICH selbst bestätigt zu sehen, führst Du jetzt seine allgemeine Aussage als Beweis für Deine These an. Etwas dünn, siehst Du das nicht selbst?

        Es ist doch vollkommen legitim, wenn Dir nicht gefällt, dass er nicht fachlich geantwortet hat. Kannst Du natürlich kritisieren. Aber das ist der “Beweis” für Dich, dass er ungeeignet für den FCB ist?

        Und nochmal: niemand in der “Profi”-Fussballwelt käme auf die Idee, von Kovac zu fordern auf eine fachliche Frage ausführlich fachlich zu antworten um damit dessen Eignung für den FCB zu verifizieren.

      8. Ich verteidige Kovac übrigens nicht, sondern frage dich ob du wirklich ernsthaft von einem Trainer verlangst, dass er vor dem Spiel den Journalisten die taktische Ausrichtung mitteilt und erklärt, warum Spieler auf der Bank sitzen.
        Und ich behaupte mal, es ist genau umgekehrt, Kovac kann machen was er will, du wirst ihn immer kritisieren. Jetzt legst du hier ja schon vor Anpfiff los.

      9. @ wohlfahrt: Ja, ich erwarte von einem Trainer, dass er begründen kann, warum er wie aufstellt. Das ist Teil seines Jobs, sich darüber Gedanken zu machen. Und ich erwarte, dass er die Fans gelegentlich daran teilhaben lässt.

        @Stiftl: Ja, es ist meine Meinung (mit der ich übrigens nicht alleine bin). Im Übrigen habe ich die Antwort nur als Beispiel herangezogen, um auszuführen, warum ich Zweifel an ihm habe – von “Beweis” habe ich nie gesprochen. Aber das ist inzwischen ja typisch in diesen Diskussionen. Es wird den Kovac-Kritikern gerne etwas unterstellt. Lies meine Ausgangsformulierung noch einmal in Ruhe, dann wäre Dir vielleicht klar geworden, dass man darauf auch ganz anders reagieren könnte. Aber da hier ja selbst bei eher vorsichtig vorgetragener Kritik sofort volle Kanne losgeschossen wird, ist es einfach nicht mehr möglich, sich hier vernünftig zu unterhalten. Dazu tragen beide Seiten hier bei. Ich habe nach einiger Zeit des Schweigens hier mal wieder versucht, einen Beitrag zu leisten, der vielleicht ein wenig Verständis für die Kritik an Kovac hervorrufen könnte – aber hier geht es einigen anscheinend nicht mehr darum, die Sichtweise der Gegenseite zu verstehen. Schade.

      10. @Herrispezial
        “ich erwarte von einem Trainer, dass er begründen kann, warum er wie aufstellt. Das ist Teil seines Jobs, sich darüber Gedanken zu machen. Und ich erwarte, dass er die Fans gelegentlich daran teilhaben lässt”

        “Ich habe schon oft von Trainern Äußerungen dazu gehört, warum Spieler A statt Spieler B spielt – und diese waren dannsogar auch taktisch bedingt. Aber vermutlich bin ich einfach nur naiv, so etwas auch von unserem Trainer zu erwarten.”

        Macht er doch auch. Gelegentlich. Das hat übrigens auch ein Guardiola so gut wie nie gemacht. Nur immer gesagt wie gut alle sind…

      11. Es war ein ernst gemeinter Versuch, einmal aufzuzeigen, wie Kovac gelegentlich die Zweifel an seiner Eignung für den FCB in der Öffentlichkeit verringern könnte. Schade, dass er die Chance vertan hat.

        @Herrispezial, nochmal: die “Öffentlichkeit” zweifelt nicht an Kovac Eignung. DU hast einfach eine Erwartungshaltung, die Kovac halt nicht erfüllt – weil es dazu gar keinen Anlaß gibt. Und trotzdem nimmst Du das als Bestätigung für Deine Zweifel. Da liegt Dein Denkfehler.

      12. @Stift: Dein Denkfehler ist, dass auch andere (und nicht nur ich) Kovac kritisieren – nicht nur hier im Forum (sondern sogar sein Vorgesetzer KHR). Und im Vorjahr gab es sogar Kritik seitens der Spieler an ihm (Probleme zwischen ihm und Teilen der Mannschaft wurden ja sogar in Interviews der Vereinsoberen bestätigt). Ansonsten bist Du natürlich nicht darauf eingegangen, dass ich es nicht als “Beweis” dargestellt habe, dass Kovac auf eine Fachfrage keine Fachantwort gibt. Da Du das also anscheinend nicht möchtest, ist eine vernünftige Diskussion leider nicht möglich, da hier immer wieder mit Unterstellungen gearbeitet wird.

      13. @herrispezial: Ein Trainer kann sicher immer begründen, warum er wie aufstellt. Warum er das vor dem Spiel in der Öffentlichkeit tun soll, erschließt sich mir nicht. Das tut auch nahezu kein Trainer der Welt.
        Noch einmal, ich glaube auch nicht, dass Kovac der Trainer ist, der uns in eine goldene, europäische Zukunft führen kann und wird.
        Und Kritik ist auch erlaubt, was du hier allerdings betreibst, hat mit Kritik nichts mehr zu tun. Egal was er sagt oder auch nicht sagt, egal wen er aufstellt oder auch nicht, egal wie das Spiel ausgeht, du prügelst auf ihn ein. Das ist nichts als Hass, mit sachlicher Kritik hat das nichts mehr zu tun.
        Aber ich denke, Kovac wird das Oktoberfest schon nicht mehr erleben, also entspann dich. Die paar Wochen hältst du noch durch.

      14. Was ist denn unsachlich, wenn ich feststelle, dass Kovac auf eine fachliche Frage keine fachliche Antwort gibt? Und Hass ist das schon einmal gar nicht. Ich versuche nun wirklich, die Diskussion hier auf einem ruhigen, sachlichen Niveau zu halten, aber mit irgendwelchen Unterstellungen (“Hass”) kommen wir nicht weiter.

      15. @Herrispezial:

        Was ist denn unsachlich, wenn ich feststelle, dass Kovac auf eine fachliche Frage keine fachliche Antwort gibt?

        Wann lässt ein Trainer sich schon in die Karten schauen?
        Hast du konkrete Beispiele?

  15. Bisher sehen wir wieder die übliche Darbietung. Viel Ancelotti-Gedächtnis-U. Hoffen auf einen Durchbruch auf dem Flügel. Müller auf rechts auch wieder vertan. Zahlreiche ungenaue Pässe. Viele Flanken mit viel Ausschuss. Wir spielen gegen einen Viertligisten und einen Tempovorteil erkenne ich auch nicht, weil wir nicht schnell genug spielen (wie auch, wenn viele Pässe unpräzise sind?). Alles wie gehabt. Nur, dass nun auch noch die Kreativität eines James fehlt. Spielerisch ist das aber bisher kein Fortschritt zur letzten Saison – und das trotz einer ausgiebigen Vorbereitung (wenn man mal den Supercup und die HZ1 bisher zugrunde legt).

    Antwortsymbol9 AntwortenKommentarantworten schließen
    1. Das U sehe ich gar nicht so sehr.
      Den Raum besetzen doch die 8er und der aufrückende Thiago oft.

      1. Also in HZ1 ist der Ball sehr oft sehr schnell auf die Außen gewandert und von da wieder zurück zu den AVs und IVs. Das ist etwas besser geworden. Aber in der ARD hat Broich gerade eben auch noch einmal festgestellt, dass durch die Mitte sehr wenig bei den Bayern kommt.

      2. Du sagst es: alte Taktik (von 2013, also zu seiner Anfangszeit). Später wurden die Seiten viel mehr überlagert, um dann schnelle Seitenwechsel über die Zentrale zu schaffen. Die gibt es unter Kovac nicht bzw. nur sehr selten.

      3. @Herrispezial:
        Kovač hat auch nicht mehr das Spielermaterial, gell?
        Mit 5 Jahre jüngeren Robben und Ribery und Schweinsteiger auf seinem Höhepunkte, hätte er auch andere Möglichkeiten. ;)

      4. @Herrispezial:

        Wörtlich – ja, aber bedeutungstechnisch hat er genau das Gegenteil gesagt.
        Es geht zu wenig über die Außen, die Bayern müssen das Spiel breit halten, schnelle Flankenwechsel usw, weil zuwenig durch die Mitte geht.
        Nicht weil sie es nicht versuchen würden, sondern weil Cottbus dort kompakt stand.

      5. Bayern hat jetzt nicht so den übermächtigen Eindruck gemacht gegen einen schwachen 4. Ligisten.

      6. @Pete: Er hat auch gesagt, dass in der Zentrale die Kreativität fehlt. Aber ich gebe Dir Recht, dass mit mehr Präsenz und Gefahr in der Mitte die Außen auch gefährlicher werden können (und besser eingesetzt werden können).

      7. @Herrispezial:

        Das hat er tatsächlich auch gesagt – ja.
        Muss auch sagen, dass mir Goretzka besser gefallen hat als Sanches und Tolisso, wobei er natürlich auch frisch kam.

  16. @Justin
    Ich bin etwas enttäuscht, dass du den Strafstoß zum 1:3 in der Nachspielzeit nicht prophezeit hast ;)
    Sonst ganz gut :)

Hinterlasse eine Antwort

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Mit dem Absenden deines Kommentars erklärst du dich einverstanden, unsere Community Guidelines zu beachten.