Scouting-Report: Lucas Hernández

Tobias Trenner 04.01.2019

Arjen Robben hat bereits verkündet, dass es seine letzte Saison bei den Bayern werden wird, Rafinha zog nach und verkündete das Gleiche. Neben Arjen Robben gibt es auch genug Fragezeichen um seinen ewigen kongenialen Partner Franck Ribéry. Ob der Vertrag des Franzosen noch einmal verlängert wird, bleibt abzuwarten. Neben den beiden Flügelspielern und Rafinha gibt es noch viele weitere Kandidaten, die auf dem Prüfstand sind. Allen voran Mats Hummels, Jérôme Boateng und Javi Martínez. Entsprechend sind die Gerüchte um eine Verpflichtung eines weiteren Innenverteidigers nicht wirklich überraschend. Seit Wochen wird spekuliert, ob Lucas Hernández von Atlético Madrid nach München wechseln wird. Wir stellen euch den hierzulande noch unbekannten Franzosen genauer vor.

Doch bevor wir auf die Stärken und Schwächen des Weltmeisters von 2018 blicken, sollten wir das Anforderungsprofil an einen Innenverteidiger bei den Bayern definieren.

Verteidiger bei Bayern – eine schwierige Aufgabe

Das Spiel der Münchner zeichnete sich über die letzten Jahre immer durch hohen Ballbesitz, Spielkontrolle und dominanten Fußball aus. Seitdem Louis van Gaal seine Ideen des Spiels in München implementierte, müssen die Innenverteidiger grundsätzlich spielstark sein. Darüber hinaus schob van Gaal wie auch seine Nachfolger Heynckes, Guardiola und Ancelotti die Verteidigung während der Ballbesitzphase bis nahe an die Mittellinie. Guardiola teilweise sogar noch weiter nach vorne.

Durch eine hohe Abwehrkette ergeben sich mehr Anspielstationen in der gegnerischen Hälfte und der Ball kann schneller bewegt werden. Viele Kritiker argumentieren, dass eine hohe Abwehrkette sehr leicht auszukontern ist. Diese Kritik mag in Teilen stimmen, lässt aber wichtige Vorteile hochstehender Innenverteidiger außer Acht. Dadurch, dass die Verteidiger an der Mittellinie stehen, sind die Abstände im Umschaltmoment kleiner. Sollte sich der Gegner aus dem Gegenpressing befreien, können die Innenverteidiger oder einer der Sechser sofort nachsetzen. Des Öfteren kann ein Konter so verlangsamt oder verhindert werden.

Natürlich besteht die Gefahr, dass ein Pass hinter die Abwehr gespielt wird. Aus diesem Grund müssen die Innenverteidiger nicht nur einen guten Antritt, sondern auch eine gute Grundgeschwindigkeit mitbringen. Intelligentes Antizipieren ist darüber hinaus essenziel, um viele Gefahren bereits im Keim zu ersticken. Des Weiteren geraten die bayrischen Innenverteidiger häufiger in 1vs1 Duelle, an der Stelle möchte ich nur an das Rückspiel 2017 in Madrid erinnern. Boateng und Hummels zeigten damals wohl eine der besten individuellen Verteidigungsleistungen.

MUNICH, GERMANY - SEPTEMBER 06: Jerome Boateng of Germany is challenged by Lucas Hernandez of France during the UEFA Nations League Group A match between Germany and France at Allianz Arena on September 6, 2018 in Munich, Germany. (Photo by Matthias Hangst/Bongarts/Getty Images)
Bald Konkurrenten beim FC Bayern?
 (Quelle: Matthias Hangst/Bongarts/Getty Images)

Fassen wir kurz zusammen. Da Niko Kovač nur kleinere Anpassungen vorgenommen hat, ist das Anforderungsprofil an einen Innenverteidiger immer noch ähnlich. Zum einen ist es wichtig, dass der Innenverteidiger spielstark ist. Genaue Pässe ins Mittelfeld sind gerade unter Kovač wichtig. Weiterhin ist es von Nöten, dass der Verteidiger schnell, zweikampfstark und spielintelligent ist. Ob Lucas Hernández das alles mitbringen würde, analysiere ich im nächsten Abschnitt.

Lucas Hernández, Außenverteidiger oder Innenverteidiger

Der Franzose, dessen Vater spanische Wurzeln hat, ist ein Eigengewächs von Atlético. Sein Debüt für das Profiteam feierte er in der Saison 2014/15 und entwickelte sich seitdem stetig weiter. Kurz vor der WM 2018 gab er dann auch sein Debüt für die französische Nationalmannschaft nachdem er eine überzeugende Saison für Atlético spielte. Zu Gute kommt ihm seine Flexibilität. Der 1,83 m große Verteidiger kann als Innenverteidiger, aber auch als linker Außenverteidiger auflaufen. Letztlich verhalf ihm diese Flexibilität zu einem Stammplatz als Linksverteidiger in der Nationalmannschaft.

Speziell seine athletischen Fähigkeiten stechen heraus. Lucas ist unheimlich schnell und kann viele Stürmer, die hinter die letzte Linie seines Teams gelangten, noch abfangen. Seine Schnelligkeit wäre mit Sicherheit einer der ausschlaggebenden Faktoren für einen Transfer zu den Bayern. Grund dafür sind die Probleme, die Hummels und Boateng gegen schnellere Gegenspieler offenbaren. Doch der Franzose ist nicht nur schnell. Er bringt auch ein hohes Maß an Spielverständnis mit. Zwar sieht man von ihm immer wieder heroischen Grätschen, allerdings ist sein Timing sehr gut. Selten foult Lucas seinen Gegenspieler, nicht ohne Grund erhielt er in 105 Partien für Atlético nur sieben gelbe Karten.

Unter der Regie von Diego Simeone hat sich Lucas kontinuierlich weiterentwickelt. Wie so viele Atlético Akteure hat er ein gutes Gespür für den Raum und die Situation. Selten wird er auf dem falschen Fuß erwischt oder rückt zu schnell aus seiner Position. Im Vergleich zu vielen Bundesliga-Verteidigern übersieht Lucas selten einen Gegenspieler, da er nicht zu sehr auf den Ball fixiert ist. Ganz im Gegenteil, wer den Franzosen länger beobachtet, dem fällt auf, dass er sich ständig umschaut, um möglichst viele Informationen aufzunehmen und die beste Entscheidung zu treffen. Gerade als Innenverteidiger, die Position, die er bei Atlético aktuell regelmäßig spielt, ist diese Eigenschaft wichtig. Das regelmäßige Umschauen garantiert die richtige Positionierung und ein erfolgreiches Verteidigen von Gegenspieler, die sich in seinem Rücken in Richtung des Tores bewegen.

MADRID, SPAIN - AUGUST 25: Lucas Hernandez of Club Atletico de Madrid challenges Gorka Elustondo Urkola of Rayo Vallecano de Madrid during the La Liga match between Club Atletico de Madrid and Rayo Vallecano de Madrid at Wanda Metropolitano on August 25, 2018 in Madrid, Spain. (Photo by Denis Doyle/Getty Images)
Robust im Zweikampf
(Quelle: Denis Doyle/Getty Images)

Darüber hinaus ist Lucas ein sehr aggressiver, giftiger Spieler im Zweikampf. Mit nur 0,8 Fouls pro 90 Minuten schafft er es viele seiner Zweikämpfe fair zu führen und hat dabei eine hohe Erfolgsquote. Kleinere Probleme kann man beim Herausrücken entdecken. Zwar ist sein Timing meistens gut, wenn er weiträumig aus der Position schiebt, allerdings konnte man vereinzelt beobachten wie er noch einen Schritt zu langsam war, wenn es darum ging den Gegner am Aufdrehen zu hindern. Alles in allem sind das aber kleine Details, die sich mit der Zeit beheben werden. Gegen den Ball kann man sonst von einem sehr starken Akteur sprechen. Lucas Hernández bringt alle Eigenschaften mit, die ein Verteidiger beim FC Bayern benötigt und könnte gerade mit seiner Schnelligkeit eine direkte Verstärkung sein.

Das Spiel mit dem Ball

Die defensiven Eigenschaften müssen vorhanden sein, um ein guter Innenverteidiger zu sein. Doch gerade in einem Team wie Bayern München, das so viel Ballbesitz hat, spielt auch die spielerische Komponente eine tragende Rolle.

Als Innenverteidiger machte Lucas Hernández bisher einen sehr ruhigen Eindruck. Im Spiel von Atlético Madrid haben die Innenverteidiger keine tragende Rolle im Aufbauspiel. Viele seiner Pässe sind sichere Pässe zum nächsten Mann. Doch vereinzelt zeige Lucas bereits, dass seine flachen Pässe, die eine Linie überspielen, sehr präzise gespielt sind. In diesem Bereich kann sich der Franzose sicherlich noch verbessern. Das Potenzial, um das Aufbauspiel der Bayern voranzubringen, bringt er aber mit.

Neben der Rolle als Innenverteidiger kann Lucas eben auch als Außenverteidiger auflaufen. Hier ist er in der Offensive eine nicht zu unterschätzende Gefahr für jeden Gegner. Seine Ballführung ist exzellent und die Entscheidungsfindung gut. Durch seine schnellen Vorstöße sorgte er bei der Nationalmannschaft bereits für jede Menge Gefahr beim Gegner.

Bei Frankreich wurde er oft nach Seitenwechseln in Szene gesetzt. Dabei stieß er erst etwas später weiter nach vorne, konnte dann aber mit Tempo die gegnerische Abwehrkette attackieren. Besonders seine Flanken entpuppten sich als wertvolle Waffe gegen tieferstehende Gegner. Die verschiedenen Flankenvarianten, die Lucas in seinem Repertoire hat, weiß der Franzose perfekt einzusetzen, was von hoher Spielintelligenz zeugt. Auch bei den Bayern könnten diese Fähigkeiten sicherlich gut genutzt werden. Stellt sich die Frage, für welche Position wäre Lucas Hernández eigentlich eingeplant?

Wie könnte Niko Kovač ihn nutzen?

Die naheliegende Antwort ist, dass Lucas als weitere Alternative in der Innenverteidiger darstellen würde. Boateng und auch Mats Hummels schwächeln seit geraumer Zeit. Lucas könnte die benötigte jüngere Ablösung für die beiden Weltmeister sein. Zusammen mit Niklas Süle würde er ein gutes Innenverteidiger-Duo abgeben. Beide verfügen über die athletischen Fähigkeiten, um schnelle Angreifer in Schach zu halten und das Aufbauspiel der Bayern zu lenken. Außerdem ist Lucas Linksfuß und könnte dementsprechend die Position als linker Innenverteidiger perfekt ausfüllen.

Vermutlich würde er auch hin und wieder als Linksverteidiger auflaufen. Nach dem Abgang von Juan Bernat gibt es hier keinen gelernten Linksverteidiger neben David Alaba. Der Österreicher bleibt allerdings selten von Verletzungen verschont. Ein Backup könnte Alaba die nötigen Pausen verschaffen.

Die dritte Möglichkeit, ist wohl die Interessanteste. Bereits bei der Eintracht setzte Niko Kovač auf eine Dreier-/Fünferkette, bei den Bayern kam diese bisher noch nicht zum Einsatz. Vor der Saison sprach Kovac über Flexibilität, auch im Spielsystem. Gesehen haben wir davon bisher wenig. Mit Lucas hätte Kovač die Möglichkeit mit drei Innenverteidigern zu starten. Der Franzose könnte dann entweder halblinks agieren, oder statt David Alaba auf der linken Seite auflaufen. Da der Österreicher aktuell noch als spielerisch stärker einzuschätzen ist und seine Dynamik am Ball das Pressing des Gegners vor Herausforderungen stellt, könnte auch er als Halbverteidiger auflaufen.

Fazit

Für Lucas Hernández würden die Bayern nun erstmals die Geldschatulle weit öffnen. In Zeiten von immer höheren Ablösesummen, ist dies nur eine Frage der Zeit. Mit dem Franzosen würden die Bayern einen hochtalentierten Verteidiger erhalten, der alle Anlagen mitbringt, um einer der besten Verteidiger der Welt zu werden. Der junge Verteidiger könnte eine tragende Rolle in der Zukunft des Vereins spielen und der Umbruch würde weiter vorangetrieben werden. Zu hoffen bleibt, dass Lucas nicht wie andere Atlético-Akteure, auch außerhalb von Simeones System auf Weltklasseniveau performen kann. Da er aber auch bei der französischen Nationalmannschaft starke Leistungen zeigte, ist diese Sorge wahrscheinlich unbegründet. Sollte er die bisherigen Eindrücke bestätigen und sich weiterentwickeln, könnte sich jeder Fan des FC Bayern auf Lucas freuen.

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  1. Super-Beitrag, Tobias, danke. Ich finde es auch gut, dass Du die Bedeutung von Linksfüßlern unterstreichst. Auch Davies ist ja Linksfuß, Bernat war es auch (und Badstuber). Hier gab es spätestens nach dem Abgang von Costa und Bernat m.E. Handlungsbedarf.

    Ich denke, Hernandez wird erst im Sommer kommen. Atletico spielt noch CL und wird diese nicht vorzeitig abschenken wollen. Mit einem deal, dass Bayern im Sommer 80 Mio. – X bezahlt an Stelle der vollen 80 Mio. im Winter, können alle Beteiligten gut leben. Jetzt ist er doch auch noch verletzt, könnte also die Vorbereitung sowieso nicht mitmachen.

    Antwortsymbol1 AntwortKommentarantworten schließen
    1. Ja, die Sache mit dem Linksfuß spricht schon für sich.
      Man merkt es Boateng (deutlich) und Süle (weniger deutlich) an, dass ihnen gleich ein paar Prozente abgehen, wenn sie links ranmüssen.

  2. Nicht bös‘ gemeint, aber es wäre kein MiaSanRot-Artikel ohne die Vorzüge einer nie kommenden Dreierkette zu benennen ;)

  3. Gute Analyse.
    Ansonsten ist die Lage zu diesem Transfer, wie so oft noch etwas verworren. Wollen wir ihn? Wann? Zu welchem Preis? Können wir die Ablöse tatsächlich noch etwas drücken? Um wieviel? Lohnt es sich dafür noch zu warten?

    Grundsätzlich würde ich dem Transfer sehr positiv gegenüberstehen und sehe das wie Tobias.

    Darüber hinaus würde mich natürlich interessieren wie man das in den Gesamtzusammenhang einbetten würde. Was bedeutet das für den Pavardtransfer? Müsste/sollte folglich noch jemand anderes gehen? Wer? Wäre dann Hernandez auch gleichzeitig Alaba-Backup oder müssten wir dann noch jemanden für diese Rolle verpflichten. Was bedeuten solch bedeutende Ausgaben für die IV (ggf. Hernandez und Pavard?) für die anderen noch zu besetzenden Positionen? Mit Hernandez, Pavard und einer möglichen James-Option wären wir ja schon bei 160 Mio €?
    In diesem Zusammenhang wäre ein Wintertransfer vielleicht gar nicht so schlecht. Aufgrund des vorsichtigen Vorgehens am Transfermarkt bisher, sollte im Geschäftsjahr 2018/19 noch etwas Platz für eine solche Ausgabe sein.

    Antwortsymbol2 AntwortenKommentarantworten schließen
    1. Die Konsequenz für die Kaderzusammenstellung in der Abwehr ist tatsächlich sehr interessant. Angenommen Pavard kommt auch (soll ja fix sein), dann hätten wir im Sommer je einen LV/IV- und RV/IV-Hybrid. Sehr schön. Das passte tatsächlich enorm gut zur Dreierkette.
      Davon ab wären Lucas, Pavard, Süle, Hummels, Boa (und Martinez + Mai) aber defintiv zu viele Spieler, die IV können, insbesondere wenn man doch bei Viererkette mit Kimmich und Alaba als ersten AV bleibt.

      Fazit: Wenn Lucas und Pavard kommen, rechne ich mit damit, dass zwei von Hummels, Boa und Martinez im Sommer gehen würden.

      Das ändert zwar nicht dramatisch viel an deinen Ablöserechnungen, für den Personaletat dürften die Abgänge von Vielverdienern wie Hummels/Boa aber eine erhebliche Entlastung bedeuten.

    2. James bleibt hoffentlich und kostet dann ja auch 42 Mio.
      Mit Lucas H.und Pavard waeren wir ja dann auch bei 157 Mio.

      Wir dürfen aber auch nicht vergessen das Verkäufe uns zusätzlich zu den kolportierten 200 Mio weitere Einnahmen bringen.
      Boa und MH je 30
      JM 25 mio
      Sanches 35 Mio

  4. Gute Analyse, danke Tobias.
    Für mich ist ein Hernández-Transfer wichtiger als eine Verpflichtung von Pavard. Mit Alaba verfügt Bayern z.Z. in der Abwehr nur über einen einzigen Linksfuß. Dieses Manko zeigt sich nicht nur im Abwehrverhalten, sondern auch im Spielaufbau. Als Linksverteidiger, Halbverteidiger oder Innenverteidiger einsetzbar, würde Hernández taktische Möglichkeiten (auch während eines Spiels) deutlich erweitern, vorausgesetzt man hat einen Trainer, der das will (und auch kann).
    Ich hoffe sehr, dass es mit dem Transfer klappt.

    Antwortsymbol8 AntwortenKommentarantworten schließen
    1. van Gaals quasi erste Amtshandlung war 2009 das Hochziehen von Badstuber. Denn er wollte unbedingt einen Linksfuß als zweiten IVer (er hat dann zwar anfangs auch oft LAV gespielt, aber das lag am Personalmangel und weil Lahm – entgegen den Vorstellungen von Uli Hoeness – zum rechten Aussenverteidiger wurde).

      Auch Dante war Linksfuß.

      Als Dante verkauft und Badstuber dauerverletzt war, hat Guardiola teilweise Alaba als Innenverteidiger spielen lassen. Auch ein Linksfuß.

      Ich habe es immer kritisch gesehen, dass Bayern mit Benatia, Hummels und Süle drei Rechtsfüßler verpflichtet hat. Endlich setzt hier ein umdenken ein.

      1. @Wipf1953
        Schließe mich der Kritik an und ergänze um Boateng.

      2. Boateng war aber ein genialer Transfer. Damals gab es auch noch Badstuber – dagegen war van Buytens Karriere in den letzten Zügen und – achja – Breno kein Stammspieler. Damals, im Sommer 2011/2012. Heynckes neuer (alter) Cheftrainer, van Gaal endlich verjagt, prompt wurde Lahm wieder auf links beordert und für RAV wurde Rafinha verpflichtet (auch ein Rechtsfuß).

        Es war eine komische Transferstrategie damals (Klose wurde auch „verabschiedet“, einen mitspielenden Mittelstürmer wollte man nicht mehr, sondern man setzte auf Gomez und den Gomez-Clone Jens Petersen). Auch wenn die Strategie komisch war, die Transfers waren top. Boateng und Rafinha haben letztlich beide eingeschlagen.

      3. Transferstrat… . muhaha, Wipf, Du hast Humot!

        Eine Strategie im engeren Sinne gabs doch beim FCB nur 2014-2016. Vorher wurden gekauft:

        – Heldenspieler aus DE
        – Schlüsselspieler der unmittelbaren Konkurrenz
        – Unbekannte, potenzielle 50+ Tore-Mittelstürmer wie Hughes, McInally, Valensina

        da war mit Verlaub auch zu Ulis besten Zeiten keinerlei Strategie erkennbar, nach dem Motto „Passende Spieler für Schlüsselpositionen, die ggf auch kulturell halbwegs harmonisieren“.

        Strategie… Transfers… FCB… der war gut. ;-))

      4. @Mehmet68: Begibst du dich jetzt auf das Niveau der Vorstandshater?
        Wie man völlig ohne Strategie über 40 Jahre solche Erfolge feiern kann, ist mir schleierhaft. Wahrscheinlich alles nur Glück.
        Unglaublich was manche Leute hier verzapfen.

      5. @ WOHLFARTH: War mit Humor geschrieben, bitte auch so lesen.

        Im Ernst: Klar, es gab viele gute Transfers. Aber eine echte *Strategie*, im Sinne von gezielten Verstärkungen – das hatte doch oft etwas von Patchwork, meine ich.

      6. @Mehmet68: Erkenne in deinem Text leider immer noch keinen ironischen Humor, sorry. Aber kann passieren.
        Ich zumindest kann in den letzten 40 Jahren viele strategische Verpflichtungen erkennen. Eine große Strategie war selten vonnöten, da ja immer ein funktionierendes Fundament vorhanden war, das punktuell ersetzt oder verstärkt werden konnte. Da müssten wir mal absteigen, damit 25 Spieler gleichzeitig den Verein verlassen, dann könnten wir über Transferstrategien reden.

      7. Um das mal zu versachlichen:

        Wir müssen davon wegkommen, dass wir uns von den Fans anderer Vereine einreden lassen, „wie blöd“ unser Management sein soll. Gerade aktuell hat Bayern IMHO schon eine Strategie. Bis auf Hummels – zu dem komm ich ganz am Schluss – wurden seit Guardiola nur sehr junge Spieler geholt. Bewusst von anderen Vereinen, nicht aus der eigenen Jugend (für die der Druck wahrscheinlich noch größer ist als für einen, der von „extern“ kommt). Wobei preislich alles abgedeckt wurde. Kimmich, Gnabry, Davies für vergleichsweise kleine Summen, Goretzka (der auch noch sehr jung ist) ablösefrei, Coman, Süle, Sanches und Tolisso – damals auch erst 22 – für mehr bzw. für richtig großes Geld.

        Man wollte offenbar erst mal sehen, wer sich durchsetzt und welche Positionen damit besetzt sind.

        Es ist fast schon ein Glücksfall, dass diese Hinrunde Probleme gemacht hat. Die Wichtigkeit bestimmter Youngsters (Kimmich, Coman, vielleicht auch Gnabry, der aber mindestens so verletzungsanfällig zu sein scheint wie Robben) wurde so sehr offensichtlich. Andererseits sieht man, dass z.B. einem Sanches – leider, leider, leider – irgendwas noch immer fehlt und voraussichtlich dauerhaft fehlen wird.

        Sollte bei den Verantwortlichen z.B. heute die Überzeugung da sein, dass Kimmichs Zukunft in der Mitte liegt, kann man sich einen Aaron Ramsey vielleicht sparen und richtiges Geld für einen RAV hinlegen (oder für einen polyvalenten RAV / IV – wie z.B. Pavard).

        Wo ich immer noch eine Baustelle sehe ist die Offensive. So schön das Flügelspiel sein mag – Bayern hat zwischen 2010 und 2013 dreimal das Cl-Finale erreicht und hatte damals Spieler wie Olic und Mandzukic. Arbeiter vor dem Herren, die sich für nix zu schade waren. Echte „Indianer“ halt. Nachfolger in Sicht? Nee ..

        Schwummrig wird es mir bei kolportierten 33 Mio. für Hudson Odoi. Der Kerl ist 18 … gleichzeitig verleihen wir einen 19 jährigen Shabani zu Ajax Amsterdam .. ist unser Nachwuchs – vor allem die aktuelle U19, die im Generationenvergleich wahrlich kein Fallobst ist – so viel schlechter als die von Chelskov?

        ——————-
        Zu Hummels: Das war IMHO ein Transfer des „alten Uli“. Deutscher Nationalspieler, Münchener, brainy, gibt gern und gute Interviews und dominiert somit den“calcio parlato“. Für die „Marke“ FC Bayern Gold wert, denn mit einem Thiago oder einem Sanches bekommt kam keine deutschen Großsponsoren. In einer funktionierenden Ballbesitzmannschaft wahrscheinlich tatsächlich gut investiertes Geld. Aber die neue Entwicklung im Fußball -. zurück zum Tempospiel – hat ihn überrollt. Sportlich war das schon damals nicht ganz zu verstehen. Das Ergebnis sieht man jetzt – der eigene Trainer gibt diesen Spieler zum Abschuss frei, indem er „listig“ der Presse steckt, was er seinen biedern frankfurter Kickern im Pokalfinale gesagt haben will.

  5. Einen Punkt kann man der Analyse hinzufügen: Hernandez zeigt trotz seines jungen Alters bei Atletico bereits Leadership-Potenzial. Wie er auf und neben dem Platz auftritt, könnte für Bayern ein wichtiger Faktor für die nächsten Jahre sein. Gefühlt haben wir hier seit einiger Zeit ein kleines Vakuum. Und wenn die alten Herren inkl. Hummels gehen, muss jemand zwangsläufig die Mannschaft (zumindest emotional) auf dem Feld anführen.

    Ich persönlich bin ziemlich begeistert von diesem Szenario. Das Paket aus Alter, Persönlichkeit, Flexibilität und Klasse ist stimmig. Das einzige, was mich stört bzw. überrascht ist, dass der Wechsel nun schon seit Wochen in den Medien kursiert. Alle großen und guten Transfers wurden zuletzt (fast schon FCB-like) im Stillen durchgezogen und dann mit einem Paukenschlag verkündet. Nun wird es vermutlich ein halbes Jahr in den Gazetten hoch und runterdiskutiert. Ob das so förderlich ist? Gehypte Transfers sind leider schnell das Opfer aufgebauschter Erwartungen.

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    1. Das stimmt nicht. Der einzige Transfer des vergangenen Sommers (Leon Goretzka) wurde monatelang durch die Medien geschrieben. Auch bei Tolisso, Süle und Sanches gab es in den Wochen zuvor entsprechende Gerüchte.

      1. Ein paar Wochen bevor Abschluss, ja. Aber keiner der genannten ging in breiter Front monatelang durch die Medien. Und das befürchte ich wird mit Hernandez wohl passieren, wenn man sich nicht in den nächsten Tagen einigt.

  6. Denk auch, dass Lucas aus den hier schon angesprochenen Gründen (Linksfuß, athletisch, schnell) eine hervorragende Wahl wäre. Was mir auch gefällt ist, dass er ein etwas kleinerer und wendigerer Typ ist als die vier 1,90+x Riesen, die wir in der IV haben. Große Spieler haben gegen wendige kleine Gegner grundsätzlich ein paar Probleme. Insofern würde er eine gewisse Flexibilität ermöglichen-nicht nur taktisch, sondern auch bezüglich der Stärken der einzelnen Spieler.

  7. So sehr ich eine Verpflichtung von Hernández begrüßen würde, inzwischen glaube ich immer weniger daran. Die Aussage des Atlético-Präsidenten, man sei nicht bereit, den Spieler bereits zur Winterpause abzugeben, ergibt nur dann Sinn, wenn Hernández und Bayern sich (noch) nicht über einen Transfer einig sind. Wären sie einig, würde die Ablösesumme gezahlt und Atlético wäre außen vor, müsste nicht einmal um Erlaubnis gefragt werden. Eine zweite Erklärung könnte sein, dass den Bayern die Ablösesumme zu hoch ist und man auf ein „Entgegenkommen“ im Sommer rechnet. Warum aber sollte Atlético im Sommer einen Nachlaß akzeptieren, wenn ManCity und ManUnited ebenfalls an dem Spieler interessiert sind und höchstwahrscheinlich bereit sein werden, die volle Summer zu zahlen?
    Interessanterweise hat Hernández vor wenigen Tagen dem Figaro ein Interview gegeben, in dem er erklärt, die spanische und die englische Liga würden ihn reizen. Beide kämen seiner Spielweise sehr entgegen. Über die Bundesliga fiel kein Wort. Kann es sein, dass Hernández mit den Bayern nur spielt?

  8. Ich halte die Idee, auf der Linksverteidigerposition einen Linksfuss zu installieren, für richtig und bedeutsam, es vereinfacht wie schon weiter oben geschrieben die Abwehrarbeit und das Aufbauspiel doch spürbar.

    Einen Rekordtransfer für diese Position halte ich hingegen für falsch!!
    Ich würde es vielmehr begrüssen, bekäme einer unserer Jungen die Chance, sich auf dieser Position zu profilieren und zu entwickeln. Einen 80-Mio Mann dort hinzustellen, erfreut vielleicht manche Fanseele, stellt aber für mich ein verkehrtes Signal dar und würde Nachwuchsspieler einmal mehr demotivieren.
    Auch wenn der Franzose eine gewisse Stärkung bedeutet, braucht es diesen teuren Transfer nicht, da unsere Abwehr auch ohne Hernandez – letztlich durch die Rückkehr zur Doppelsechs – schon eine bemerkenswerte Stabilität gewonnen.

    Ich würde die 80 Mio daher lieber in einen Spieler investiert sehen, der – ganz im Lewa’schen Sinne – ein Topstar ist und gerade offensiv durch Spielstärke und Durchschlagskraft hervor sticht und unserem FCB im Gegensatz zu den ganzen Sprinttalenten auf den Außen wirklich helfen kann.

  9. …“wurden seit Guardiola nur sehr junge Spieler geholt. … Kimmich, Gnabry, Davies für vergleichsweise kleine Summen, Goretzka ablösefrei, Coman, Süle, Sanches und Tolisso für mehr bzw. für richtig großes Geld.“

    Ein guter Hinweis, WIPF, der vor allem eines zeigt: Der so vielzitierte Umbruch läuft doch schon längst! Und befindet sich meiner Meinung nach auf einem guten Weg!
    Wir Bayern-Fans sollten daher nicht „so blöde“ sein und den Medien bzw. bestimmten Expertenkreisen Glauben schenken, die in gefühlt jedem 3. Kommentar „den Umbruch“ für die neue Saison fordern. Denn das ist für mich nicht mehr als Meinungsmache und Polemik.
    Zum „blöden“ Management läßt sich daher sagen, dass unsere Führungsriege in dieser Hinsicht keineswegs blödsinnig agiert hat, man hätte in der Vergangenheit vielleicht nur noch etwas deutlicher unterstreichen können, DAS der Umbruch ja schon längst auf dem Weg ist.
    Das im Management wiederum Fehler gemacht wurden, darüber muss allerdings auch gesprochen werden, die rosarote Brille auf der Nase zu tragen und „weiter so!“ zu rufen, ist sicherlich nicht hilfreich, wollen wir den FCB wieder ganz oben sehen und ihn dort halten. Somit müssen auch Trainer und Taktik zur Diskussion gestellt werden, und hier ist m. A. n. auch Handlungsbedarf. Aber das soll hier nicht das Thema sein.

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    1. Gut, Rudy war älter – aber ablösefrei und null Risiko.

    2. Wenn ich das mit dem Umbruch schon höre. Mittlerweile springen ja selbst hier schon welche auf den Medienzug auf.
      Da steht gegen Hannover und im nächsten Spiel eine Viererkette mit einem Schnitt von 25,5 „trotz“ Hummels auf dem Platz und davor eine Doppelsechs mit 24,5 Jahren.
      Und dann schreibt hier einer nach der CL-Auslosung – „Da haben wir mit unserer RENTNERABWEHR sowieso keine Chance.
      Bei anderen werdn die 34jährigen Abwehrspieler als junge Wilde gefeiert. Von Vereinen wie Real und Co gar nicht zu reden.
      Mittlerweile scheinen so einige – auch in den Medien – dem Jugendwahn zu verfallen.

    3. Hier im Blog ist so oft vom Umbruch die Rede, da braucht man nicht über „die Medien“ zu schimpfen.

  10. Perfekte Analyse

    Lucas H.ist zudem noch extrem kopfballstark offentsichtlich mehr durch Sprungkraft denn Grösse.

  11. Also der Umbruch ist noch weit weg. Wenn man neue Spieler verpflichtet, dann ist doch klar, dass die eher jung sind. Und die Zahl der verpflichteten Spielern in den letzten zwei Sommern war doch eher gering. Dazu haben wir (war es gegen Dortmund?) mit 8 oder 9 Spielern gespielt, die auch in das CL-Finale 2013 gespielt haben. Das ist dann doch eher kein Umbruch. Der Fehler, den wir gemacht haben, war in den letzten Jahren, dass wir zu selten auch einige junge Spieler auf gut Glück geholt haben. Dortmund holt jeden Sommer 4 oder 5 Youngster – und wenn sich einer davon durchsetzt, dann ist das doch ein Erfolg. Da probieren wir m.E. zu wenig aus. Und dass es auch bei uns klappen kann, zeigt das Beispiel Süle (oder auch Kimmich). Aber bisher gibt es doch wenig Umbruch (s. Startelf gg Dortmund und die Verlängerungen mit Rib&Rob). Wir haben zu wenig Spieler, die in 2-3 Jahren eine echte Stütze für das Team sein werden. Sichere Optionen sind m.E. nur Süle, Kimmich, Coman und Alaba. Bei Tolisso und Gnabry muss man mal abwarten, ob sie echte Leistungsträger sein können – aber das ist noch unsicher (auch wenn das Potenzial da ist). Neuer dürfte im Tor noch dabei sein. Wenn man mit Hernandez und Pavard polyvalente IVs holt, dann ist dort der Umbruch möglicherweise geschafft. Aber im MF (sowohl zentral als auch außen) bleibt noch viel zu tun; ebenso im Sturm. Insofern wird der Umbruch erst noch anlaufen, weil man mit vielen aktuellen Spielern in 2-3 Jahren einfach nicht mehr auf Topniveau spielen kann (Boateng, Hummels, Rafinha, Ribery, Robben, Lewandowski, Wagner, Müller, Martinez).

    Am Ende ist das Alter dann eben doch ein wichtiger Grund. Mit Anfang 30 verliert man so langsam seine einstige Topgeschwindigkeit und kommt eben nicht mehr ganz so schnell hinterher. Umgekehrt kommen junge Spieler dazu, bei denen immer mehr Wert auf Tempo gelegt wird. Das reicht dann aus, um meist etwas schlechter auszusehen als noch wenige Jahre zuvor. Und wenn ich mir nun ansehe, wer die nächste Zeit so alles ersetzt werden muss, dann ist doch sehr klar, dass wir den richtigen Umbruch noch vor uns haben und hoffen müssen, dass wir in den nächsten Transferperioden auch viel Glück haben, um entsprechende Spieler in ausreichender Anzahl zu „vernünftigen“ Preisen zu bekommen.

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    1. Du bist dir doch sicher im Klaren darüber, dass es auch bei einem Umbruch auf die Mischung der Mannschaft ankommt!
      Verjüngung „auf Teufel komm raus“ ist für mich kein Umbruch, sondern Dummheit, da es in jedem Team die Erfahrenen braucht – und die haben nun mal üblicher Weise schon ein paar Jahre auf dem Buckel. Selbst der eine oder andere „Rentenanwärter“ kann einer Mannschaft ungemein helfen, weil sie meist mit allen Wassern gewaschen sind und die Jungen zu ihnen aufblicken, sich an ihnen orientieren können.
      Es macht also schon Sinn, den einen oder anderen Ü30 Spieler zu behalten.
      Übrigens, wie verdreht die Betrachtungsweisen mittlerweile werden, sieht man daran, dass Spieler im Alter von 23 oder 24 gern noch als „Talente“ bezeichnet, Spieler ab 30 wiederum schon als „zu alt“ kritisiert werden.
      Wie gut, dass es nicht ausschließlich um die reinen Leistungsdaten geht – die lassen üblicher Weise nämlich ab dem 25. Lebensjahr langsam nach. Glücklicher Weise kommt aber keiner – bisher – auf die Idee, alle Ü25 zu verkaufen.

      1. Als bestes Beispiel ist hier wohl Xabi Alonso zu nennen. Der war auch nicht mehr der Jüngste als er zu uns kam, hat aber gleich mal gezeigt was er so konnte.

      2. Natürlich ist es sinnvoll, auch ältere Spieler im Kader zu haben. Aber die von mir aufgeführten Personen sind in 2-3 Jahren alle über 30. Da ist nicht davon auszugehen, dass sie noch alle Topniveau haben werden Und die muss man eben sukzessive ersetzen,. Zumal mit Alaba, James oder Thiago dann ja auch noch einige erfahrene Spieler da sind/sein könnten, die dann knapp 30 sind. Und man muss ja nicht nur 20jährige verpflichten. Insofern sehe ich schon, dass es auch ältere Spieler braucht. Aber im Kontext der Diskussionen über den Umbruch sehe ich uns noch lange nicht so weit wie viele andere hier – eben weil es ja nicht nur um Ribery und Robben geht, die ersetzt werden müssen. Und angesichts der Preise, die inzwischen verlangt werden und angesichts der generellen Martklage gehe ich nicht davon aus, dass wir nach dem kommenden Sommer schon so gut aufgestellt sind, dass wir dann schon wieder optimistisch in die Zukunft sehen können. Es wird mindestens noch den Sommer danach brauchen, damit wir genug Spieler mit Perspektive haben, die uns auf ein Topniveau heben – zumal wir ja noch wie vor einen kleinen Kader haben (bei den sich die Startelf in der Saison ja manchmal von alleine aufstellt).

        Insofern steht der große Umbruch noch bevor, selbst wenn man mit Kimmich, Süle und Coman evtl. schon einige Leistungsträger der Zukunft in den eigenen Reihen hat. Vielleicht gesellen sich ja auch Gnabry, Goretzka, Sanchez und Tolisso noch dazu. Aber bei denen fehlt mir dieser Schritt noch. Wenn sie den gehen, dann sieht es auch schon wieder besser aus. Aber um in der Spitze und der Breite ab 2020/2021 gut aufgestellt zu sein, braucht es zwei richtige erfolgreiche Transfersommer. Und da man immer auch Fehlgriffe einplanen muss, kann es dann auch noch ein drittes Fenster brauchen. Das machen die Dortmunder aus meiner Sicht derzeit deutlich besser als wir, weil sie eben jedes Jahr etliche Spieler holen (und auch einige auf gut Glück ausprobieren), damit dann genügend Spieler „hängen bleiben“. Da hätten wir etwas mutiger sein müssen, wenn wir schon nicht jeden Sommer 150-200 Mios investieren können/wollen – Davies ist da ja ein guter Anfang.

  12. […] Lucas Hernández, der vielleicht im Sommer kommen könnte, im Winter nicht verfügbar oder zu teuer war, kann aber […]

  13. […] als Hernández. Die Chance war vermutlich ziemlich einmalig. Hat der FCB den falschen 80-Millionen-Innenverteidiger gekauft? […]

  14. […] dem Trainerteam hierbei fast alle Spieler wieder zur Verfügung stehen. Die einzigen Ausnahmen sind Lucas Hernández, für den ein Startelf-Einsatz noch zu früh käme, und Javi Martínez, der einen Schlag aufs Knie […]

  15. […] voreilig perfekt vermeldet, im Sommer stand der Franzose dann vor allem durch den gleichzeitigen Transfer seines Landsmanns Lucas Hernández im Fokus. Mit dem Außenverteidigerpärchen des amtierenden Weltmeisters sollte in München endlich […]

  16. […] einer turbulenten Transferperiode, in der man zwar die Wunschspieler für die Defensive bekam, musste Bayerns Sportdirektor spät noch zwei Spieler per Leihe nach München holen. […]

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