Round-Up: Spieler des Monats März

Maurice Trenner 04.04.2018

Es war ein typisches Thomas-Müller-Spiel. So eines, von denen man seinen Enkeln erzählen wird, wenn diese einen in vielleicht 50 Jahren fragen, wie dieser unscheinbare Schlaks zu einem der ganz großen deutschen Fußballer werden konnte.

Glückliches Schlitzohr im Breisgau

Zu ungewohnter Stunde ging es an einem Sonntagabend für die Münchner ins Breisgau. Erst in der Vorwoche hatte sich der so starke Flügelstürmer Kingsley Coman verletzt und den Hoffnungen der Bayern einen kleinen Dämpfer versetzt. Zu allem Übel fiel gegen die Freiburger nun auch noch Franck Ribéry aus und man musste zu dem immer unangenehmen Gegner mit Juan Bernat als Linksaußen fahren.

Entsprechend zäh gestaltete sich die Partie zu Beginn. Der Rekordmeister konnte sein gefürchtetes Positionsspiel nur selten aufziehen und kam nur spärlich in den Strafraum des Sportclubs.

Bis eben zu jener 25. Minute und eben jener typischen Thomas-Müller-Situation.

Nach einer schönen Seitenverlagerung von Hummels steht Müller am rechten Fünfereck und versucht den Ball direkt in die Mitte in Richtung Lewandowski weiterzuleiten. Der Ball prallt allerdings von der Hacke des Freiburger Verteidigers Söyüncü ab. Natürlich reagiert Müller als Erster und spitzelt den Ball erneut in die Mitte. Damit überrascht er vor allem den Schlussmann Schwolow, von dessen Oberschenkel die Kugel ins Tor rollt.

Bild: Stuart Franklin/Bongarts/Getty Images

Ein Tor als Dosenöffner für ein ganzes Spiel. Mit einem sehenswerten Weitschusstor von Tolisso und einem Stochertor von Wagner auf Vorlage von Müller erhöhen die Roten auf 3:0 und bringen das Spiel aus der Reichweite der Breisgauer.

Der Schlusspunkt ist dennoch erneut unserem Spieler des Monats vorbehalten. Schlitzohr Müller schaltet erneut am schnellsten und enteilt Gulde bei einer Kimmich-Ecke. Der Rechtsverteidiger führt schnell auf seinen Nationalmannschaftskollegen aus, der aus kurzer Distanz vollstrecken kann.

Erfolgreicher Raumdeuter gegen Dortmund

Was Müller genauso auszeichnet, wie seine Lausbuben-Mentalität, ist sein hervorragendes Gespür für sich öffnende Räume. Diese Qualität zeigte er einmal mehr im Top-Spiel der Münchner gegen den Verfolger aus Dortmund. Wenn auch James den auffallenderen Auftritt hatte, so war es doch der Ur-Bayer, der die Gelb-Schwarze Hintermannschaft immer wieder vor unlösbare Aufgaben stellte.

Mit dem Ball bildete sich im Spiel immer wieder die folgende Staffelung. Alaba schob weit nach vorne und kreierte eine Überzahl auf der linken Seite, die auch von James im Halbraum unterstützt wurde. Zudem stießen Martinez oder auch Hummels zusätzlich nach vorne. Während Robben auf rechts außen für die notwendige Breite im Spiel sorgte, waren es Müller und Lewandowski, die durch ihre Läufe für Variabilität sorgten.

Häufig konnten die beiden Stürmer durch gegenläufige Bewegungen im Halbraum die vermeintliche Viererkette der Dortmunder auseinander ziehen. Dies ermöglichte es wiederum den anderen Offensiven Vorstöße in die freiwerdenden Räume zu starten.

Natürlich ließ es sich der WM-Torschützenkönig von 2010 auch gegen die Borussia nicht nehmen auf dem Spielberichtsbogen aufzutauchen.

Beim 1:0-Führungstreffer war es sein schnelles Umschalten und die dadurch entstandene Vertikalität im Bayern-Spiel, die Akanji auf dem falschen Fuß erwischte und Lewandowski in ein Eins-gegen-Eins mit Bürki schickte. Nur kurze Zeit später war es Müllers erfolgreiches Dribbling gegen Dahoud und seine flache Flanke vors Tor, die Ribéry das 2:0 erzielen ließ. Allerdings stand dieser nach der Weiterleitung von James im Abseits, wodurch der Treffer nicht zählen sollte.

Bei seinem Treffer zum 3:0 war es wiederum der Laufweg, der die Hintermannschaft der Ruhrpott-Elf auseinanderzog. Sokratis musste sich am ballführenden James orientieren, während Akanji Lewandowski deckt und den sich im Rücken wegstehlenden Müller nicht aufhalten kann. Dieser kommt zum leichten Abschluss.

Aufbaufähiger Rechtsaußen im Hexenkessel

Zum Abschluss soll noch ein kurzer Blick in die Zukunft geworfen werden. Bereits nicht mehr im April war das Champions-League-Viertelfinalhinspiel der Münchner in Sevilla. Dort wurde Müller von Heynckes als Rechtsaußen aufgestellt.

In dieser Rolle, die der 103-fache Bundesligatorschütze auch immer wieder in der Nationalmannschaft begleitet, konnte Müller jedoch nicht vollends überzeugen. Zwar war er gewohnt engagiert in seinem Auftritt und schreckte auch nicht davor zurück weite Wege zu gehen, allerdings konnte er nicht seinen mittlerweile wieder zurückgewonnenen offensiven Stempel auf dem Spiel hinterlassen.

Auf Rechtsaußen kann Müller nicht von dem guten Zusammenspiel mit Lewandowski leben, von dem auch der Pole so stark abhängig ist. Außerdem füllt Müller nicht die Bayern-typische Rolle des Außenspielers aus, da ihm die dazu notwendige Schnelligkeit und Dribblingstärke fehlt. Vielmehr scheint Müller in seinem Aktionsradius durch die Außenlinie nahezu eingeschränkt.

Für die weitere Saison wird Heynckes hier von seiner momentanen Lieblingself, die mit Robben auf der Bank und einem kampfstarken Mittelfeld mit Martinez und Vidal lebt, abweichen oder einen anderen Weg finden müssen, den Raumdeuter auch an der Außenlinie stärker in das Spiel einzubinden. In der Vergangenheit konnte Müller hier vor allem mit Tolisso zusammen glänzen, wenn der Franzose die Rolle an der Außenlinie übernahm und der deutsche Nationalspieler in eine zentralere Rolle schieben konnte.

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  1. Ich nutze mal die Möglichkeit einen Gruß an all die Nervensägen zu hinterlassen, die in diesem Kommentarbereich in den letzten Monaten pausenlos einen gewissen Ex-Trainer und dessen neues Team zum Nonplusultra des Weltfußballs erhoben haben. Trauert mal weiter schönen Hinrunden-Spielen hinterher, ich jedenfalls bin froh, dass die Zeit der peinlichen Klatschen auf der wichtigsten Bühne vorbei ist.

    Antwortsymbol14 AntwortenKommentarantworten schließen
    1. he he, das troll ich gerne mit. genau deswegen hab ich die Seite geöffnet um auch einen Gruß zu hinterlassen.
      Top top top.

      1. Ihr seid beide total planlos.

      2. Die Grüße an Pep und seine Anhänger (auch ich gehöre dazu) seien euch gegönnt. Und allen weiteren Abertausenden, die ihre Häme in den sozialen Netzwerken der Welt ausschütten.

        Allein, ich verstehe nicht warum das immer sein muss? Kann man nicht einfach sagen: Wow! Tolles Spiel von Liverpool. Wahnsinn dieser Sturm rund um Salah! Was für ein Pressing im Mittelfeld. Auf diesen 19-jährigen Rechtsverteidiger sollte man achten usw.?
        Ebenso natürlich: krass schwaches Spiel von Peps City.

        Und Ende? Warum immer (ausschließlich) die Metadiskussion?

        Wenn man ins Detail gehen wollte, könnte man sogar noch analysieren, dass Pep, der angeblich nie einen Plan B hat, gestern mit einem Plan B gespielt hat (Laporte als LV gegen Salah -> deutlich defensiver als normal, Gündogan anfangs auf dem Flügel usw.), dieser aber nicht aufging. Passiert halt im Fußball.

      3. Ja, kann man natürlich. Sollte man auch. Aber die Welt ist nicht perfekt. Von daher muss man es einfach akzeptieren.

        Ein wenig Genugtuung (vielleicht fällt mir irgendwann noch ein besseres Wort ein, Häme oder Schadenfreude ist es nicht) bereitet mir der Gedanke allerdings auch, dass sich Pep selbst mit zusammengekaufter Millardentruppe nicht weiter in der CL fortbewegt als mit dem bayerischen Familienbetrieb.

        Es zeigt halt auch wieder, dass insbesondere der CL-Titel null planbar ist, mit keinem Geld der Welt. Im derzeit wirklich krassen Gegensatz dazu steht ja – man mags kaum glauben – Real, deren Transferbilanz seit Bale ja mindestens ausgeglichen ist. Der Rekordtransfer danach war ja ein gewisser James. Und selbst der hats nicht “gepackt” weil die Truppe einfach zu gut funktioniert. Vergleichbar mit Barca eine Ära vorher. Die reißen auch “nix” mehr, seitdem sie wieder im großen Stil investieren.

      4. Das war nicht Plan B, sondern das was Pep auch bei uns immer bei CL-Auswärtsspielen gegen starke Gegner gemacht hat. Er hat mit der Herausnahme von Sterling seine Offensive kastriert und einen zusätzlichen Mittelfeldspieler reingebracht mit dem Effekt, dass man viel brotlosen Ballbesitz hatte und Null Durchschlagskraft in der Offensive entwickeln konnte. Genau dasselbe hat er in den Hinspielen gegen Real 2014 und gegen Atletico 2016 gemacht, als er Müller herausnahm und mit 3 echten Mittelfeldspielern auf Spielkontrolle setzen wollte. Beide Male ging es katastrophal schief und dennoch zeigt er keinerlei Lerneffekt und macht denselben Fehler erneut.

        Seine taktischen Extravaganzen wie die Fehlentscheidung mit Laporte gestern, der erwartungsgemäß mit Salah überfordert war oder die völlige Gaga-Idee mit einer Dreierkette gegen Barcas Dreizack zu verteidigen kommen da nur als Sahnehäubchen obendrauf.

        Warum das sein muss? Hab ich doch im ersten Satz erläutert. Warum hast Du diese Frage nicht gestellt, als man hier unter unzähligen Artikeln der letzten knapp 2 Jahre ständig den Blödsinn vom angeblichen Wundertrainer lesen musste, der bei City Fußball vom anderen Stern spielen lasse? Hätten seine Jünger nicht dermaßen übertrieben, gäbe es jetzt auch keinen Grund für diesen Kommentar.

      5. Schon seltsam das man sich hier die Mühe macht “Nervensägen” zu grüßen die einfach nur anderer Meinung sind. Niveaulos

      6. Schade dass es solche Kommentare jetzt auch hier gibt. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass die Guardiola-“Jünger” hier rumgetrollt und die Überlegenheit ihrer Spielidee verkündet haben, als Klopp fast abgestiegen ist. Oder als Atletico aus der CL flog. Oder als Peps City Klopps Liverpool mit 5:0 demütigte. Gestern hat eine hervorragend funktionierende Pressingmannschaft eine instabile und schwache Ballbesitzmannschaft geschlagen und hat dabei übrigens nicht unwesentlich von zumindest sehr knappen Schiedsricherentscheidungen profitiert. Das ist ebenso wenig ein Beweis für die Unterlegenheit des Ballbesitzspiels wie Peps ultradominante Meisterschaft ein Beweis für die Überlegenheit ist.

        “Ein wenig Genugtuung (vielleicht fällt mir irgendwann noch ein besseres Wort ein, Häme oder Schadenfreude ist es nicht) bereitet mir der Gedanke allerdings auch, dass sich Pep selbst mit zusammengekaufter Millardentruppe nicht weiter in der CL fortbewegt als mit dem bayerischen Familienbetrieb.”
        Ich denke niemand hier hat persönliches Mitleider mit Guardiola ;) Hier geht es eher um eine Glaubensfrage des präferierten Spielstils…

      7. Was @Olorin sagt.

      8. Vielleicht sollte man das Rückspiel noch abwarten. Dass Klopp in Manchester ein Auswärtstor gelingt, ist nicht in Stein gemeißelt. City hat nun nichts mehr zu verlieren und wird entsprechend auftreten.

        Die Niederlage von ManCity bestätigt aber meine schon immer vertretene These, dass der Ballbesitzfußball für den Ligabetrieb ideal ist (man gewinnt 90% der Spiele, wenn nicht mehr), nicht aber für CL-ko-Runden. Da dort sehr oft die Auswärtstore über das Weiterkommen entscheiden, haben andere Spielstrategien offensichtlich mehr Erfolg.

      9. @OLORIN

        Klopp? Atletico? Die interessieren mich überhaupt nicht. Auch der Glaubenskrieg Ballbesitz versus Umschaltspiel ist überhaupt nicht das Thema (und wenn wäre ich klarer Verfechter einer Ballbesitzphilosophie). Wer meint zwischen den Extremen Pep und Klopp bzw. Simeone auf der anderen Seite gäbe es keine Zwischentöne hat mMn einen viel zu dogmatischen Zugang zum Fußball, aber das nur nebenbei. Es geht einzig um den überzogenen Personenkult, den manche hier betrieben haben.

      10. @Olorin
        Es hat auch keiner der “Nervensägen”/”Guardiola-Jünger” für nötig gehalten, nach dem kläglichen Aus von Carlo Ancelotti all die Leute zu grüßen, die meinten, unter Carlo würde alles besser werden; nun als der dogmatische Streber endlich weg war. Noch dazu unter einem Artikel, in dem es um etwas völlig anderes ging. Und falls es doch jemand gemacht haben sollte, dann war das genauso armselig, wie das jetzt.

        Im Übrigen kenne ich niemanden – auch keinen “Guardiola-Fan” – der sein Zaudern in wichtigen Auswärtsspielen gut findet. Ändert ja auch nichts an dem Grundsatz, dass Positionsspiel eine gute Sache ist.

      11. Ich kann mich an keinen Personenkult erinnern. Einige Leute haben in den vergangenen Monaten zurecht darauf hingewiesen, dass City zu dieser Zeit hervorragenden Fußball gespielt hat. Teilweise haben sie auch gesagt, dass City damals besser spielte als Bayern. Beides wird nicht dadurch falsch, weil City jetzt wahrscheinlich aus der CL ausscheidet. Den Begriff “Wundertrainer” oder dergleichen habe ich und die meisten anderen hier ebenso nie verwendet.

        “Wer meint zwischen den Extremen Pep und Klopp bzw. Simeone auf der anderen Seite gäbe es keine Zwischentöne hat mMn einen viel zu dogmatischen Zugang zum Fußball, aber das nur nebenbei.”
        Das stimmt.

      12. Was würde hier geschrieben wenn:
        beim ersten Tor korrekter Weise Abseits gepfiffen worden wäre und das vermeintliche Abseitstor gewertet worden wäre?
        Also das Ergebnis 2:1 wäre?
        …..und das Alles ohne Aguero.

    2. Ich frage mich, was eigentlich dieser, vollkommen am Thema vorbei gelaberter Kommentar, soll. Außer, dass die nachfolgenden anspringen.

  2. Zum Bericht, völlig richtig, Müller ist außen überhaupt nicht präsent.

    Leider ist die Aufstellung gegen den BVB (Martinez, Müller, Jamez, Robben, Ribery, Lewa) viel zu offensiv und würde gegen andere Mannschaften zu viele Räume ermöglichen.

    Denke Jupp wird es ab jetzt immer gegnerabhängig umbauen, wir sollten froh sein dass er so viele Alternativen hat. Tolisso z.B. hat ja die letzten 180 Min. auf der Bank verbracht.

  3. Sehr richtig, dass Müller auf dem rechten Flügel nicht das Optimum darstellt. Auf dieser Position ist er eine Notlösung und eine Schwächung der Mannschaft insgesamt. Ich befürchte allerdings, dass für den Rest der Saison genau so gespielt werden wird.

    Antwortsymbol1 AntwortKommentarantworten schließen
    1. Wenn das Mittelfeld funktioniert – und das tat es gestern nicht – und Müller so unterstützt wird, dass er eine freiere Rolle spielen kann, dann hat er den Mehrwert auch von rechts, auch wenn weniger durch Tore als durch Torvorlagen. Aber auch am Dienstag war er an den Toren mit wichtigen Aktionen beteiligt – vor dem 1:0 durch den Seitenwechsel, beim 2:0 dadurch, dass er 3 Verteidiger mit sich in die Tormitte zieht, sodass Thiago rechts frei ist und recht freie Schußbahn hat.

  4. Fußballgott!

    Was hatten ihn denn schon so viele abgeschrieben. Verkaufen, auf die Bank, blockiert Kaderplatz etc. pp.

    Wie man wohl hier mittlerweile weiß, bin ich einer der größten Fanboys, aber gerade auch deshalb, habe ich nie daran gezweifelt, dass Müller immer noch Müller ist.

    Nach Lahm hätte ich ihn auch zum Kapitän der Mannschaft ernannt, aber Neuer war schon logisch, auch im Hinblick auf die N11. Nichtsdestotrotz ist Müller eine der tragenden Säulen des Vereins und beweist dies in der Saison sowohl auf, wie neben dem Platz.

  5. Aktuelles zum Trainerthema: Kovac und Bobic haben gestern offiziell abgesagt, Minzlaff und Hasenhüttl haben heute offiziell abgesagt. Tuchel wohl fix bei Psg. Favre wohl auch fast fix zum Bvb und Nagelsmann kommt nicht aus seinem Vertrag. Wenn Rummenigge und Hoeneß nun nicht diesen einen, genialen Geniestreich in der Trainersache auspacken, sind wir mal so richtig am Barsch. Ich war damals zu jung um den “FC Hollywood” zu erleben, aber kann mir nun in etwa vorstellen wie das damals gewesen sein muss. Wahrscheinlich starten Brazzo, Kalle und Uli in größter Panik eine Telefonkonferenz mit Hitzfeld und der macht dann den Heynckes… oder Xabi Alonso macht es dann einfach. :D

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    1. …..Insofern der zum fraglichen Zeitpunkt nicht im Knast sitzt. Ob das mittlerweile eine Form von Stallgeruch ist?

      1. Wie oft haben denn Messi oder Ronaldo schon “x Jahre Knast” gedroht. Über sowas kann ich leider nur noch lachen, wenn es nicht so traurig wäre. Allein was Messi oder sein Vater da seit Jahren treiben ist absolut kriminell. Trotzdem kickt er noch…

    2. Der Gedanke mit Hitzfeld kam mir heute auch schon. Bis mir Scholl eingefallen ist…

      Aber mal im Ernst: Was kann man von den ganzen “Absagen” denn halten? Wenn überhaupt, dann doch nur eines: dass der FCB NICHT mit den Kandidaten verhandelt hat. Bei Favre weiß man überdies eigentlich gar nix. Dennoch bleibt natürlich die Frage, und insbesondere deutschsprachige Kandidaten werden dadurch ja nicht mehr. Und Brazzo hat ja schon mit “mehreren Kandidaten gesprochen” (KHR). Dann waren die dementierenden wohl nicht dabei. Am Ende wirds doch Tuchel und dann schauen alle recht blöd :P

      1. “Am Ende wirds doch Tuchel und dann schauen alle recht blöd :P”

        Dein Wort in Gottes Ohr. Ich wünschte so sehr dem wäre so.

    3. Die angeblichen Absagen von Kovac und Hasenhüttl sind branchenüblich so pflaumenweich, dass sie ohne Belang sind.
      Im Normalfall würden sie unter “ein Dementi klingt aber anders” abgehandelt. Dass sie das nicht werden, ist der momentan noch abzuarbeitenden medialen Agenda geschuldet.

      Bei Favre bin ich überrascht wie ruhig es verhältnismäßig um das Thema ist. Ich kann mich nicht erinnern da mal einen O-Ton von seiner Seite gehört zu haben. Entweder wird in Frankreich journalistisch ganz anders gearbeitet, oder es ist den deutschen Medien zu mühsam da mal nachzugraben.

      Wie auch immer solange uns Peter Neururer noch nicht abgesagt hat ist Hoffnung.
      Und vom FC Hollywood, legendären Angedenkens, sind wir etwa so weit entfernt wie der BVB von der deutschen Meisterschaft.

    4. Ganz ohne Witz jetzt: Vielleicht wurde ja tatsächlich bereits mit Löw was klargemacht. So oder so, es würde für ihn sehr viel Sinn manchen, nach der WM bei der N11 Schluss zu machen. Gewinnen wir die WM, dann gäbe es für ihn auf der Ebene (fast) nichts mehr zu erreichen, aber sehr viel zu zerstören (und zwar sein eigenes Denkmal). Gewinnen wir nicht, kann ich mir sehr gut vorstellen, dass er aus vollem Herzen den Weg für eine neue Ära bei der N11 frei machen und zugleich für sich selbst auch nochmal ein anderes Umfeld erleben will.

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