Newcomer der Saison – Serge Gnabry

Tobias Trenner 22.06.2019

Letztlich hatte der ehemalige Gunner genug Argumente auch als Spieler der Saison gekürt zu werden. Allerdings war Robert Lewandowski in dieser Saison noch einen Tick stärker und konstanter. Nichtsdestotrotz ist der Flügelspieler, der letzte Saison noch unter Julian Nagelsmann in Hoffenheim auflief, die Überraschung der Saison.

Serge Gnabry – Newcomer der Saison
(Foto: Alexander Hassenstein/Bongarts/Getty Images)

Gnabrys erstaunlicher Werdegang

Selbst Präsident Uli Hoeneß nannte Gnabry „die größte Überraschung der Saison“. Doch spulen wir zurück. Dass Serge Gnabry im Jahre 2019 einer der Hoffnungsträger der Bayern und des DFB-Teams sein würde, hätte vor zwei Jahren, beim Wechsel des damaligen Bremers zum deutschen Rekordmeister niemand gedacht. Gnabry, der früh vom VfB Stuttgart nach London zum FC Arsenal ging, und damals mit erst 17 Jahren sein Profidebüt feierte, wurde in England irgendwann abgeschrieben.

Ein weiteres Talent, dass es bei Arsenal und auch sonst auf der Insel nicht packte. Zu inkonstant und vor allem zu verletzungsanfällig. In der Saison 2013/14 war der heutige Nationalspieler knapp 200 Tage verletzt, seine Entwicklung kam ins Stocken und bei Arsenal glaubte man nicht mehr an den Deutschen. Nachdem er bei seiner Leihe nach West Bromwich Albion nur 12 Minuten spielte, ging es anschließend für Gnabry zurück nach Deutschland, genauer gesagt nach Bremen.

In Bremen zeigte der ehemalige Gunner starke Leistungen, erzielte in der einzigen Saison an der Weser 11 Tore und wechselte nach einer erfolgreichen Olympia-Teilnahme als Torschützenkönig zu den Bayern. Zwar hatte Coach Carlo Ancelotti damals keine direkte Verwendung für ihn, doch kann man rückblickend sagen, dass seine Leihe nach Hoffenheim perfekt für ihn war.

RIO DE JANEIRO, BRAZIL - AUGUST 20: Serge Gnabry of Germany takes his penalty in the shoot out during the Men's Football Final between Brazil and Germany at the Maracana Stadium on Day 15 of the Rio 2016 Olympic Games on August 20, 2016 in Rio de Janeiro, Brazil. (Photo by Laurence Griffiths/Getty Images)
Serge Gnabry bei seiner erfolgreichen Olympia-Teilnahme.
(Foto: Laurence Griffiths/Getty Images)

Unter Nagelsmann entwickelte sich Gnabry noch einmal weiter, als Stürmer im 3-5-2 der TSG kam es oft auf das richtige Gespür für den Raum an, technisch und physisch brachte er alles mit, doch es hapert an den richtigen Laufwegen, wie sein damaliger Coach erklärte:

„In der individuellen Arbeit mit ihm ging es viel um das Gespür für den Raum. […] Da haben wir uns viel um seine Orientierung im Raum gekümmert. Wo er zu stehen hat, wann er sich wie freilaufen muss, um einfach in kürzerer Zeit vor das Tor zu kommen. Und auch mehr Aktionen Richtung Tor zu haben, die nicht verpuffen, weil er zuvor 30, 40 Meter Raum verschenkt hat.“Julian Nagelsmann, (Ex-) Trainer 1899 Hoffenheim

Die Weiterentwicklung seiner Fähigkeiten ohne Ball helfen ihm noch heute beim FC Bayern und sind maßgeblich dafür verantwortlich, dass sich Gnabry zu einem starken Flügelspieler entwickelte.

Mentalitätsmonster

Warum habe ich Serge Gnabrys Werdegang so lang und breit dargelegt? Weil er besonders ist. Es ist nicht der klassische Weg in den Profifußball und die Nationalmannschaft. Die Tatsache, dass Gnabry bereits mit 16 den Schritt nach England wagte, dort früh zu einem Talent mit Mega-Potenzial gekürt wurde und genau so schnell wieder abstürzte, lassen seine Leistungen in den letzten drei Jahren noch bemerkenswerter wirken.

Wie viele der gescheiterten Talente haben es letztlich woanders bei einem großen Verein nochmal geschafft? Wohl wenige. Auch deshalb ist diese Saison des 23-Jährigen so herausragend. Der Wille sich bei Hoffenheim nochmal so verbessern zu wollen, obwohl man bereits bei den Bayern unterschrieben hatte. Sich nicht als Ergänzungsspieler zufrieden zu geben, sondern anzugreifen und sich einen Stammplatz zu erarbeiten, zeugt von großem Charakter und irgendwie ist das doch das Mia-san-Mia-Gen, von dem immer die Rede ist.

Serge Gnabry – die Überraschung der Saison

Während die beiden Altmeister Robben und Ribéry immer wieder mit Verletzungen und Formkrisen zu kämpfen hatten, war der junge Gnabry fit und bereit. Im System von Niko Kovač genießt der Flügelspieler viele Freiheiten, ist ähnlich wie Kingsley Coman einer der Zielspieler und hatte mit seiner Dynamik, Torgefahr und Durchsetzungsfähigkeit einen maßgeblichen Anteil an den vielen knappen Siegen, bei denen sich die Bayern lange schwer taten.

Während der Nationalspieler am Anfang noch Mühe hatte, startete er vor allem in der Rückrunde durch. Gegen Liverpool oder auch beim fulminanten Heimsieg gegen den BVB gehörte der ehemalige Bremer zu den besten Akteuren auf dem Platz. Ein Blick auf seine Daten birgt einige interessante Einblicke in den Spielstil und die Wichtigkeit eines Serge Gnabrys für den diesjährigen Meister.

Serge Gnabry – einer der Garanten für den fulminanten Heimsieg gegen den BVB.
(Foto: Alexander Hassenstein/Bongarts/Getty Images)

Seine wettbewerbsübergreifenden 16 Tore und sieben Vorlagen zeigen bereits wie gefährlich er ist. Dabei ist Gnabry aber nicht der klassische Dribbler, der nach einem gewonnen 1vs1 sofort abzieht. Vielmehr versucht sich Serge immer in eine gute Abschlussposition zu bringen. Des Öfteren sind es seine Bewegungen ohne Ball, die letztlich zu einer guten Abschlussposition führen.

Der ehemalige Gunner ist hier weder mit Kingsley Coman noch mit Arjen Robben zu vergleichen. Zwar verfügt auch Gnabry über gute Fähigkeiten im 1vs1 und einen guten Abschluss, jedoch ist er weitaus variabler in seinen Bewegungen, sucht stets nach offenen Räumen und ist nicht nur auf die Außenlinie fixiert.

Diese Variabilität gepaart mit seiner Dynamik und seinem tollen Instinkt für die richtigen Räume machten ihn auch im oft unsauberen Positionsspiel der Münchner gefährlich. Dazu kommt noch sein Arbeitseifer gegen den Ball. Das Hinspiel gegen Liverpool, als Gnabry einer der besten Akteure auf dem Platz war, ist dabei ein tolles Beispiel.

Ausblick – was erwartet ihn nächste Saison

Nach der ersten erfolgreichen Saison folgt bei vielen Spielern oft ein Abfall im zweiten Jahr. Ob das bei Serge Gnabry zu erwarten ist, ist eher fraglich. Dafür hat der Nationalspieler schon zu viel erlebt und wirkt wie ein gestandener Akteur. Nichtsdestotrotz muss auch er den nächsten Entwicklungsschritt machen, um den FC Bayern nach vorne zu bringen.

Gerade bei seinen Dribblings ist die Erfolgsquote noch nicht hoch genug. Setzt er sich noch häufiger über die Außen durch, werden die Bayern besonders gegen kleinere Gegner weniger Probleme bekommen. Jedoch kann Gnabry dies nur bedingt beeinflussen. Schafft es Niko Kovač nicht, das Spiel in Ballbesitz zu verbessern, wird sich auch Serge Gnabry schwer tun.

Allerdings bietet sich für den Nationalspieler, der besonders mit seinem Tor gegen die Niederlande im direkten Duell mit Virgil van Dijk auf sich aufmerksam machte, die Chance durch einen Systemwechsel in einer neue Rolle zu gelangen. Denn sollte Niko Kovač nächste Saison auf ein 3-5-2 setzen, wäre Gnabry der ideale Partner für Robert Lewandowski.

Niko Kovac, Manager of Bayern Munich gives his team instructions during the UEFA Champions League Group E match of the between FC Bayern Muenchen and AEK Athens at Fussball Arena Muenchen on November 7, 2018 in Munich, Germany. (Photo by Sebastian Widmann/Bongarts/Getty Images)
Was macht Niko Kovač nächste Saison? Kommt eventuell das 3-5-2?
(Foto: Sebastian Widmann/Bongarts/Getty Images)

Alles in allem wird Serge Gnabry seinen Weg weiter gehen. Er hat sich schon so oft in seiner Karriere durchbeißen müssen, damit wird er sicherlich nicht aufhören. Und in diesem Sinne, Glückwunsch an die Überraschung der Saison. Von den Bayern-Fans zum Spieler der Saison gekürt, bei uns der Newcomer der Saison – Serge Gnabry.

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    1. He he!^^ Genau das war auch mein erster Gedanke: „Gnabry als der legitime Müller-Nachfolger auf dem Feld!“
      Wobei ich hoffe, dass Thomas noch viele Jahre für uns aufläuft!

  1. „Schafft es Niko Kovač nicht, das Spiel in Ballbesitz zu verbessern, wird sich auch Serge Gnabry schwer tun.“
    Anscheinend gibt es keinen Mia-san-Rot-Artikel mehr ohne Seitenhieb gegen den aktuellen Trainer. Schade.

    Antwortsymbol19 AntwortenKommentarantworten schließen
    1. Fakten Fakten Fakten
      Wohltuend wenn man sie benennt und nicht drum herum redet.
      Gnabry waere unter Klopp Pep TT Poch tenHag und wohl sogar einem Kuntz schon viel weiter.

      1. Blablabla. Leg doch endlich mal eine andere Schallplatte auf. Du langweilst.
        Fakt ist: „Schafft es Serge Gnabry nicht, sein Leistungsvermögen konstant abzurufen, wird sich Niko Kovac schwer tun“

    2. Man sollte ein miasanrot – Bingo einführen :-)

      Ballbesitzspiel verbessern
      fehlendes Offensivkonzept
      individuelle Klasse
      taktisch strategische Entwicklung

      1. Bitte gib dir einen Ruck und besuche diesen Blog nicht mehr. Du magst MSR nicht, völlig in Ordnung. Aber ich geh doch nicht jeden Tag in die Salat-Bowl Läden der Maxvorstadt und erkläre allen Beteiligten, dass ich sie scheiße finde. Das ist ein fast schon krankhaftes Verhalten

      2. Haha Lukas, danke. Ich musste sehr über die Bowl-Läden in der Maxvorstadt lachen! :)

    3. @Wohlfarth und Klaus:
      Solange diese Defizite nicht beseitigt sind und Verbesserungen sichtbar werden, müssen diese Defizite auch benannt werden!! Gerade in einem Blog wie Miasanrot. Selbst wenn das bedeutet, wie eine springende Schallplatte immer das Selbe wiederzugeben. Was Schlecht läuft, muss angesprochen werden! Aber es ist ja nicht so, dass hier nicht auch die positiven Dinge gewürdigt werden, weswegen ich die Artikel als ausgeglichen erlebe. Ich hätte in der Causa Kovac sicher noch den einen oder anderen Kritikpunkt mehr genannt! ;-)

      Letztlich geht es aber um die inhaltliche Auseinandersetzung mit diesen Defiziten, und da kann zu jedem der „MSR-Bingo“-Kritikpunkte einiges genannt werden.
      Wobei mir die Pro-Punkte bislang etwas dürftig sind: „Die Ergebnisse zählen“ und „Wir haben doch in der Liga 88 Tore geschossen! Wo ist das Problem?“ ist für mich eine Nabelschau und gibt keine Gründe an, warum diese Ergebnisse erzielt wurden, und schon gar nicht, warum unter den gegebenen Bedingungen zukünftig vergleichbare oder sogar bessere Ergebnisse erzielt werden könnten.
      Hingegen werden die genannten negativen Aspekte meiner Ansicht nach absehbar zu Mißerfolgen führen, weil eben genau diese als „MSR-Bingo“ diffamierten Punkte entscheidend sind, um auf höchstem internationalen Niveau Spiele zu gewinnen. Deswegen sehe ich nach wie vor diese Kritikpunkte als schwerwiegend an!

      Nachvollziehen kann ich die Einstellung von @Tobi13, der sinngemäß sagt „Laßt dem Mann doch Zeit und ihn machen“, verbunden mit einem gewissen Optimismus. Ich teile diesen Optimismus aus den genannten Gründen nur wenig, aber vielleicht ist Kovac ja tatsächlich entwicklungsfähig und zaubert eine Mannschaft auf das Feld, die in der neuen Saison kaum noch Anlass zu obiger Kritik gibt. Nur ist Zeit tatsächlich ein Problem, wenn wir mehr und mehr ins europäisches Mittelmaß abrutschen, denn den Vorsprung, den sich unserer Konkurrenten in dieser Zeit herausarbeiten, müssen wir erstmal wieder aufholen.

      1. Genau
        Und damit Gefahr laufen in einen Abwaertsstrudel wie MUFC AFC und Milan zu geraten.
        Wie lange es dauern kann wieder dran zu sein zeigt das Beispiel LFC.

        Aber es sind eben nicht Kovac und Hassan allein die ja sicher ihr bestes geben.
        Das eigentliche Problem ist doch begründet in den Dissonanzen zwischen Uli und KHR die dazu fuehren das man sich offentsichlich sehr häufig nur auf den kleinsten gemeinsamen Nenner einigt.

        In der Phase des groesstmoeglichen Umbruchs vertraut man die sportliche Leitung zwei Leuten an die auf top Niveau komplett unerfahrenen sind.

      2. @osrig:

        Wobei mir die Pro-Punkte bislang etwas dürftig sind: “Die Ergebnisse zählen” und “Wir haben doch in der Liga 88 Tore geschossen! Wo ist das Problem?” ist für mich eine Nabelschau und gibt keine Gründe an, warum diese Ergebnisse erzielt wurden, und schon gar nicht, warum unter den gegebenen Bedingungen zukünftig vergleichbare oder sogar bessere Ergebnisse erzielt werden könnten.

        Ganz ehrlich?
        Völlig egal, warum wir die beste Offensive der Liga haben. Wir haben sie. Punkt.
        Aus welchen Gründen auch immer. Wenn wir sie nicht mehr haben, muss man sich Gedanken machen.
        Ich bin Waffenausbilder. Bei uns gibt es den Satz „Wer trifft, hat Recht.“
        Wenn die Leute nicht treffen, mach ich mir Gedanken über Stand, Griff, Atmung, isometrischen Druck, Zielverhalten, etc.
        Aber vorher lass ich die Leute, um Gottes Willen, in Ruhe trainieren, ohne die Pferde scheu zu machen.

      3. Nun, ich fand die Artikel hier bei MSR auch schon zu Guardiola-Zeiten ausgewogen, wobei die Seite als taktikaffine Fan-Seite naturgemäß taktische Aspekte mehr im Blick hatte und hat, als z.B. Seiten wie Transfermarkt.de. Ich mag als ebenfalls taktikaffiner FCB-Fan in der Einschätzung der Ausgewogenheit irren, MSR als eine Seite zu sehen, die Guardiola als fehlerlosen Heilsbringer betrachtet hat, scheint mir allerdings genauso überzogen zu sein. Die Wahrheit liegt wie so häufig in der Mitte!

        Und das gilt auch für unseren Trainer! Kovac ist sicherlich kein Depp und nicht völlig ahnungslos, wer das behauptet, agiert meiner Meinung nach polemisch! Sein bisheriges Wirken darf aber durchaus Anlass zu Zweifel geben, ob er der Aufgabe, unseren FCB wieder zurück an die europäische Spitze zu führen, gewachsen ist! Die Gründe dafür wurden bereits mehrfach genannt und klingen auch in vielen MSR-Artikeln immer wieder an! Das hat auch nichts mit Respektlosigkeit zu tun, wenn diese Defizite und Zweifel aufgezeigt werden, und es schmälert auch nicht die von Kovac gebrachte Leistung.

        Wenn es nun nur darum ginge, dafür Sorge zu tragen, dass der FCB international dabei ist, würden wir die Diskussion hier um Kovac gar nicht führen! Es geht aber um mehr, und damit wird – meines Erachtens – die Frage nach der taktischen Ausrichtung, der Spielidee, immer bedeutsamer!
        Natürlich ist Fussball „Disziplin, Kampf, Standardsituationen und […]“Rennen”“, das sind selbstverständliche Aspekte unseres Lieblingssports, die von jeder Mannschaft in jeder Liga gezeigt werden. Fussball ist aber auch das Dribbling und das Pass-Spiel, ist Raumaufteilung und Kombinationsspiel – und wird es für viele Mannschaften schon nicht mehr so selbstverständlich! Und was „der Kern des Fussballs ist“, das wäre für sich schon ein Thema, dass viele Stunden intensiver Diskussionen bei Bier in verrauchten Kneipen bedeuten würde, darüber könnten schon Magisterarbeiten geschrieben worden sein. Letztlich wird es jeder für sich und ein bisschen anders als andere Fussball-Freunde entscheiden!

        Das über „Rennen, Kämpfen, Grätschen“ hinaus taktische Aspekte immer mehr an Bedeutung gewinnen, je höher man im Fussball strebt, sehe ich als gegeben an! Und damit rückt die Frage der Spielphilosophie in den Vordergrund!

        Tore werden IMMER aus Unordnung heraus erzielt! Steht die verteidigende Mannschaft gut in ihrer Defensivordnung, ist es im Grunde unmöglich, den Ball im Netz unterzubringen. Wie nun der Gegner in Unordnung zu spielen ist, darüber gibt es glücklicher Weise unterschiedliche Ansichten, und dementsprechend unterschiedliche Spielideen! Und, ja! Kovac hat eine andere Spielphilosophie, als Guardiola und auch als Heynckes.

        Ob nun die Vorstellung, aus Ballbesitz und klugen Positionsspiel heraus den Gegner in Unordnung zu bringen, die richtige Spielidee ist, oder ob es besser ist, den Gegner im Moment des Ballverlustes zu überrumpeln, weil er in der Folge noch nicht so schnell wieder in seiner Defensivordnung zurückkehren kann und daher ungeordnet ist, kann ich nicht sagen – es gibt Argumente sowohl für die eine, wie auch die andere Seite. Schaue ich mir die einzelnen Argumente an, so scheinen mir die Argumente für ein System, das Pass- und Positionsspiel mit schnellen Kombinationen in den Vordergrund stellt, das Vielversprechendste zu sein! Insbesondere, weil ein Gegner die meiste Zeit einer Phase ohne Ball in seiner Ordnung stehen wird, macht es eben Sinn, dafür auch Abläufe zu entwickeln, die sich an Pass-Spiel und Kombinationen ausrichten.

        In Kovac‘ Spielphilosophie tauchen diese Abläufe nur wenig auf! Zu wenig, um die angestrebten höheren Ziele zu erreichen!
        Das zu kritisieren sehe ich nicht als respektlos an, es ist aber auch nicht mehr und nicht weniger als meine eigene Einschätzung zu diesem Thema. Und nebenbei angemerkt ja auch nur eine – superwichtige – Facette der Arbeit eines Cheftrainers, zu der ohne Frage auch Menschenführung, Trainingssteuerung und Nachwuchsarbeit gehören.
        Durch neue Spieler wird das Problem der unzureichenden Abläufe meiner Meinung nach nicht gelöst, egal, wie individuell großartig die Neuen auch sein würden.

      4. Und das gilt auch für unseren Trainer! Kovac ist sicherlich kein Depp und nicht völlig ahnungslos, wer das behauptet, agiert meiner Meinung nach polemisch!

        Danke, dass hier mal auch von der Seite eines Kovac Kritikers in diese Richtung Stellung bezogen wird.

        Sein bisheriges Wirken darf aber durchaus Anlass zu Zweifel geben, ob er der Aufgabe, unseren FCB wieder zurück an die europäische Spitze zu führen, gewachsen ist! Die Gründe dafür wurden bereits mehrfach genannt und klingen auch in vielen MSR-Artikeln immer wieder an! Das hat auch nichts mit Respektlosigkeit zu tun, wenn diese Defizite und Zweifel aufgezeigt werden, und es schmälert auch nicht die von Kovac gebrachte Leistung.

        Und diese Zweifel gestehe ich jedem zu, die habe ich auch. Ich hatte das glaube ich schon mal an anderer Stelle geschrieben: nach dem 3-3 gegen Düsseldorf hatte ich auf Kovac keinen Pfifferling mehr gesetzt und war auch der Meinung, dass wir in der Winterpause einen Trainerwechsel benötigen, weil ich nach der CL Auslosung damals auch befürchtete, dass Liverpool uns in einer solchen Verfassung in Grund und Boden spielen würde. Respektlos ist hier nicht jeder Kovac Kritiker; ich denke jeder der hier die Kommentare regelmäßig verfolgt weiß wen ich damit meine.

      5. @OSRIG
        Klasse sachlich argumentiert
        Es ist auch festzuhalten das Kovac bisher keine kohärente Spielidee formuliert hat, hinter die sich Uli KHR und Hassan gestellt haben.
        Jeder sagt zu verschiedenen Zeiten etwas anderes und diese Orientierungslosigkeit spiegelt sich dann wieder in den Leistungskurven .

    4. @All (und speziell @Osrig):

      Ich kann mich nicht erinnern, dass in MSR die Defizite der Kovac-Vorgänger überhaupt regelmäßig angesprochen worden wären, geschweige denn in dieser Deutlichkeit.

      – Guardiola: Dramatische Verletztenprobleme, wohl mitverursacht durch sein Training, unbefriedigender Track-Record in ko-Spielen aufgrund fehlender defensiver Stabilität (ich sage nur, Achtelfinale gegen Juve, Halbfinale gegen Real, Halbfinale gegen Atletico – übrigens alles Heimspiele, in denen Bayern kalt ausgekontert wurde wie kaum je zuvor in 35 Jahren Landesmeisterhistorie), ständiges „Micromanagement“ (äääh, „in-game-coaching“), das die Spieler nach drei Jahren entnervt und entmündigt hat
      – Ancelotti: Stinkfaul, so dass seine Spieler heimlich trainiert haben, letztlich nur ein „Verwalter“ ohne eigene Ideen ..
      – Heynckes 4.0 – nun, gegen den kann man garnix sagen :-)

      Wohlfahrt & Co. haben schon recht: MSR steht inzwischen für einen gewissen „Mainstream“, der nichts anderes mehr gelten lassen will als eine „alternativlose“ Spielidee, und der – und das ist mein Hauptvorwurf – sich den FC Bayern ohne einen Über-Zampano, der ständig Ballwege auf Tafeln malt, offenbar nicht mehr vorstellen kann oder will. Dass Kovac schlicht eine andere Philosophie verfolgt, dass er Tore aus der Unordnung heraus erzielen will und nicht in Ballbesitzsituationen, in denen der Gegner seit 10 Minuten mit einem Torwart und 10 Feldspielern im eigenen Strafraum steht, scheint diesen Mainstream nicht zu interessieren. Man weiß es ja besser, wie „Fußball geht“, schließlich hat man die letzten 5 – 10 Jahre jedes Bayernspiel gesehen.
      ____________________________________

      Und jetzt die spannenden Frage: Warum ist das so? Warum werden Guardiolas Fehler übersehen und die Unzulänglichkeiten (oder „angeblichen“ Unzulänglichkeiten) von Kovac breitgetreten bis es keiner mehr hören kann? Kovac steht für bestimmte Wahrheiten, die mit der romantischen Ansicht des Mainstreams unvereinbar sind. Disziplin, Kampf, Standardsituationen und jetzt auch noch „Rennen“ – das wollen Einige nicht hören, obwohl das der Kern des Fußballs ist.

      1. AntwortsymbolAlexander Zickler Seite 23.06.2019 - 21:54

        +100;
        Alleine schon, dass Pep verboten hatte Ecken reinzuschlagen sagt alles über dessen ideologische Verblendung. Sich einer so einfachen Art zum Torerfolg selbst zu berauben nur weil es nicht dem Schönen Spiel, dem ballteintragen entspricht. Alles ander ist oben erwähnt. Zum Glück für MAC hat er sich ja etwa weiterentwickelt, hier weinen die groupies ihm immer noch nach obwohl er mit der besten Mannschaft der Historie international wegen seiner peinlichen Taktikfehler nix erreicht hat.
        Wer nicht erkannt hat, dass der Ballbesitzfussball nicht mehr die Taktik der Zeit ist, hat den Fußball in den letzten Jahren nicht verfolgt und schlicht keine Ahnung.

      2. Vielleicht magst du ein wenig unser Archiv bemühen und zu älteren Artikel scrollen. Ist nicht ganz einfach mit so vielen Klicks, aber du wirst fündig werden.

        Es gab nicht nur allerhand Kritik an Entscheidungen Guardiolas, sondern auch große Fragezeichen, was er mit gewissen Aufstellungen, Spielern oder Taktiken bezwecken wollte. Spannend, dass du uns eine derartige Einseitigkeit vorwirfst. In den Jahren Guardiolas als Bayerntrainer sind auf Miasanrot über 800 Artikel entstanden, besonders zum Thema Defensive erinnere ich mich an viele sehr kritische Themen und Diskussionen in den Kommentaren.

      3. Das ist so ein abartig zynischer, ignoranter Bullshit.

        Guardiola wurde so nervig kritisiert, die ganze Zeit. Ich fand Guardiola eine Offenbarung und musste mir nach jedem Spiel die „Konteranfälligkeit“ anhören. Dazu die Verletzungen, ständig Thema! Bayern war Nummer 1-3 in Europa hat unfassbar geilen Fußball gespielt und MSR hat die ganze Zeit genörgelt. Weißt du, wie man das nennt? kritischen Qualitätsjournalismus.

        Dass du so einen grundsätzlich falschen und gemeinen Börek in die Tastatur knallst, kann ich echt nicht fassen.

      4. @Lucas
        Genauso ist es.
        Aber darauf haben die Jungs dann keine Antwort mehr.

    5. Dieses Zitat von Nagelsmann ist bezeichnend für die taktische Tiefe und Detailverliebtheit, die viele hier von unserem Trainer erwarten und bei Kovac vermissen. Er täte sich einen großen Gefallen, sich zumindest in einzelnen Interviews in dieser Tiefe mit seinen taktischen Überlegungen auseinander zu setzen.
      Andernfalls werden seine Kritiker weiterhin vermuten, dass es keine taktischen Überlegungen in dieser Ausgeprägtheit gibt.

  2. Toller Artikel, toller Spieler. Ich würde mir auch wünschen, dass wir ihn öfter als 2. Stürmer einsetzen. Vielleicht kommt es ja noch…

    Mich stört allerdings die Einordnung als so große Überraschung etwas. Was genau sollte überraschend sein?
    Dass er als Flügelspieler viele Einsätze bekommt? Bei der verletzungsanfälligen und Altersteilzeit-Konkurrenz von Robben, Ribery und Coman doch wohl kaum.
    Dass er nach 11 Toren in Bremen und 10 Toren in Hoffenheim jetzt 10 Tore (13 in allen Wettbewerben) für die Bayern schießt? Doch wohl kaum.
    Dass man als Offensivspieler beim FCB auf Werte über 0,7 Scorer pro 90 min kommt? Doch wohl kaum. (Werte für 2018/19: Lewy 1,1; Coman 0,8; Gnabry 0,8; Robben 0,7; James 0,7; Müller 0,7; Ribery 0,5)

    Antwortsymbol1 AntwortKommentarantworten schließen
    1. Trotz den 52 Toren der Rückrunde, haben gerade Lewy, Müller als auch Gnabry einiges liegengelassen – was sich vorallem bei Müller, aber auch Gnabry, der in der Rückrunde dann auch gut assistiert hat, einiges Potential nach oben lässt. In der zweiten Saisonhälfte war Müller chancenverwertungsunabhängig auf 1,1 Toren/Assists per 90 Minuten, Lewy auf 1,28, Gnabry auf 0,99

  3. Serge Gnabry ist mMn die positive Ueberraschung der Saison.
    Wirklich beeindruckend der Junge.
    Super Charakter und macht einfach Spass.
    Jetzt noch Sane und Havert dazu und es ist gerichtet.

  4. @wohlfarth: Ich finde es eher schlimm, dass Kovac für manche hier zur heiligen Kuh geworden ist, die man gar nicht mehr kritisieren darf, selbst wenn es offenkundig Gründe dafür gibt.

    Antwortsymbol9 AntwortenKommentarantworten schließen
    1. Daran sieht man ja wie verhärtet die Fronten sind.

      Für die einen ist jede Kritik an Kovac unfair und überzogen, für die anderen ist es das Lob.

      Die einen sehen in Kovac einen Trainer, der aus schwierigen Startbedingungen und nach einem Durchhänger die Erfolgsspur gefunden hat und die nötigen Ergebnisse einfährt.
      Die anderen sehen einen unerfahrenen Trainer, der mit Müh und Not seiner Entlassung von der Schippe gesprungen ist und anschließend mit unansehnlichem Ergebnissfußball und einer Portion Glück die Minimalziele eingefahren hat.

      Und so weiter und so fort..
      Bestenfalls tauscht man Argumente aus und beide Seiten profitieren, schlechtestenfalls verschanzt man sich hinter seiner Ansicht und sieht alles andere als illegitim.

    2. @chicken:

      Ich finde es eher schlimm, dass Kovac für manche hier zur heiligen Kuh geworden ist, die man gar nicht mehr kritisieren darf, selbst wenn es offenkundig Gründe dafür gibt.

      Ich denke mit Kritik am Trainer hat hier niemand ein Problem, solange sie sachlich begründet werden kann.
      Dem ist nur in den wenigsten Fällen so.
      Kovač wird hier von einigen Usern an die Wand genagelt, wenn es in München regnet.
      Das ist dann halt Bashing und keine Kritik.

      1. Dann siehe oben Beitrag Nummer 2 von wohfarth. Sachliche Aussage von Tobias wird mit aggressivem Kovac-Verteidigungsreflex gekontert.

      2. @chicken:

        Dann siehe oben Beitrag Nummer 2 von wohfarth. Sachliche Aussage von Tobias wird mit aggressivem Kovac-Verteidigungsreflex gekontert.

        Find ich nicht.
        Welchen meinst du?
        Wo wird Kovač verteidigt und das auch noch aggressiv?

      3. @chicken:
        +1

      4. Was ich anscheinend vergessen hatte:

        Die einen finden jedwede Kritik am Trainer berechtigt, die anderen jede Kritik ist ‚bashing‘.

    3. @chicken:
      “Schafft es Niko Kovač nicht, das Spiel in Ballbesitz zu verbessern, wird sich auch Serge Gnabry schwer tun.”
      Das ist eine sachliche Aussage? Das ist eine wischiwaschi-Aussage, nur um, in einem Artikel über den Spieler der Saison, dem ungeliebten Trainer eine mitzugeben. Ich bin kein Kovac-Fan, wenn wir einen besseren Trainer bekommen können, dann her damit und weg mit Kovac. Hab ich kein Problem damit.
      Aber dieser Satz ist ein Witz. Wieso nicht „sollte Lewandowski weiter so eine katastrophale Chancenverwertung haben, wird es für Gnabry schwer mehr Assists zu sammeln“.
      Dieses reduzieren auf „Kovac ist an allem schuld“ ist sooo primitiv und macht das Forum kaputt.

      1. … „[…] macht das Forum kaputt“.
        Made my day :D
        Geht es noch ein wenig größer?

      2. Tobias repräsentiert die Meinung „Kovac ist an allem Schuld“, ist primitiv und er macht sein eigenes Forum kaputt. Für das er kostenlos Zeit und Energie investiert.
        Wirklich?

  5. Das ein verbessertes Ballbesitzspiel es Gnabry oder auch jeder andern Offensivkraft leichter macht, ist ja wohl unstrittig. Genauso wie es in dieser Hinsicht noch Luft nach oben gibt.

    Antwortsymbol5 AntwortenKommentarantworten schließen
    1. Mag sein, dass es unstrittig ist, wenn gesagt wird, verbessertes Ballbesitzspiel komme unseren Offensivkräften entgegen.
      Die Geister scheiden sich vielmehr an der Frage, WIE denn diese Verbesserungen aussehen sollten! Und daran, WIE UMFANGREICH solche Verbesserungen sein sollten!
      Damit verbunden ist letztlich die Frage, welche Vorteile bietet die Herangehensweise von Kovac, welche Nachteile muss man in Kauf nehmen? Und wie sehe eine alternative Lösung aus?
      Fragen, über die ich sehr gern fachbezogen diskutieren würde.

      1. Letzte Saison hat Kovac ja mit einem 4-3-3 oder 4-1-4-1 begonnen. Die Riesenabstaende zwischen Defensive und Offensive bzw die Riesenloecher im Zentrum nach Ballverlust haben dann ja erst den Schwenk zurueck zur Doppel6 bedingt.
        Die Abstimmungsschwierigkeiten zwischen den Mannschaftsteilen und die Masse an individuellen Fehlentscheidungen beim Rausruecken Gegenpressen etc waren ja offentsichtlich und deuten klar darauf hin das Kovac es nicht geschafft hat das Defensivverhalten so einzustudieren wie er es sich vorstellt.
        Oder er hat es nicht vermitteln koennen oder evtl sogar einen Hummels nicht ueberzeugen koennen.
        MMn haben die Probleme in der Abstimmung schon 16/17 begonnen just mit dem Beginn von Anc und Hummels.
        Besonders krass ab 17/18 nachdem Lahm Alonso aufhoerten.
        Kimmich Boa Alaba Javi Thiago haben ja alle noch das Pep Defensivkonzept im Kopf. Suele aber besonders Hummels nicht. Hummels hat sich manchmal kontraer zu den anderen verhalten und sich dann ja auch oft genug beschwert.
        Laut sport1 will Kovac ja mit den schnellen IV wieder hoeher stehen und die Raeume enger machen was mit Hummels nicht moeglich war.
        Wir werden sehen welchen Fussball Kovac wirklich spielen lassen will.

    2. Also das musst du mir bitte erklären, chicken? Warum würde ein Konterstürmer wie Gnabry von Ballbesitz profitieren?

      1. Wäre Gnabry ein Konterstürmer, dann wäre er mit Sicherheit in dieser Saison nicht so erfolgreich gewesen! Was nützt dir ein Konterstürmer, wenn die Masse der Gegner aus einer tiefstehenden Defensive agiert. Da ist nicht mehr viel mit Kontern.
        Ein in meinen Augen typischer Konterstürmer ist Werner, der eigentlich zu 90% von seiner Schnelligkeit lebt. Sobald es gegen tiefstehende Mannschaften geht, wo auch das 1:1 eine Rolle spielt, ist es meist vorbei mit der Herrlichkeit.
        Einen Gnabry auf Konterstürmer zu reduzieren, wird meiner Meinung nach dem Spielertyp nicht gerecht.

      2. Robben war eigentlich auch einer, den man aufgrund seiner Fähigkeiten eher als Konterstürmer bezeichnen würde. Der wurde aber so ins Spiel integriert, dass er seine besten Zahlen bei uns hatte. Im Grunde sagen die xG-Werte (xG, xA, xG Chain), wenn man sie in einzelne Perioden im Jahr unterteilt ansieht recht gut, wie Gnabry hier sich immer mehr an seine Mitspieler gewohnt hat und umgekehrt. Nicht nur bei den Abschlüssen, sondern auch bei den Vorbereitungen oder dem Weg dorthin. Und da ist noch einige Luft nach oben. Ich glaube, dass die jetzige rechte Seite – mit Gnabry + Müller auf rechts bzw. HS und Kimmich – bei guter Abstimmung auch weiterhin unser Prunkstück sein wird.

  6. Im Moment halte ich die Diskussion um Kovac für mehr als müßig – man sollte sie sinnigerweise einfach mal pausieren lassen, bis der Kader für die kommende Saison einigermaßen steht.

    DANN gern wieder Diskussionen, was zB taktisch mit dem neuen Kader umsetzbar ist und was man Kovac da zutraut etc.

    Im Moment nerven einfach die ständigen Giftpfeile in seine Richtung – alles nur Wiederholungen und meiner Meinung nach auch respektlos, nachdem ja trotz des so unfähigen Trainers das Double gewonnen wurde.

    Der ein oder andere sollte mal begreifen, dass andere Ansichten als die eigenen nicht bedeuten, dass diese nix taugen. Das hat wie gesagt etwas mit Respekt zu tun. Zeugt übrigens auch im realen Leben von menschlicher Reife wenn man dessen fähig ist.

    Nur weil ich der festen Überzeugung bin, dass ich die besseren Ideen als Kovac habe, heißt das eben noch lange nicht, dass ich die einzig seelig machende Wahrheit besitze …

    Antwortsymbol19 AntwortenKommentarantworten schließen
    1. Umgekehrt wird aber genauso ein Schuh draus.
      Und wenn man sich da so manche Antworten ansieht – da schreibt einer seine Meinung. Ob diese Meinung nun richtig oder der Weisheit letzter Schluß ist, sei einmal dahingestellt.
      Aber dieses Recht sollte man doch eigentlich jedem zugestehen, sonst kann man sich das doch hier sparen.
      Was soll man denn dann davon halten, wenn der nächte auf einen Kommentar antwortet mit : „Völliger Stuß!“ Und dann geht es weiter mit Ahnungslosigkeit etc.
      Wenn es so ist, dass der ein oder andere hier die Deutungshoheit für sich in Anspruch nimmt, jede andere Meinung agressiv mit „Stuß, Unsinn, ahnungslos, Hater etc“ niederzuschreiben. Dann macht eine Diskussion keinen Sinn mehr. Der ein oder andere hat bereits die Konsequenzen gezogen und taucht gar nicht mehr oder nur noch sporadisch auf..
      Irgendwann ist dann die Diskussion auf web.de- oder t-online-Niveau und dafür ist diese Seite eigentlich zu schade.

    2. Es ist eine Sache, seine Meinung sachlich und fundiert zu äußern, und eine andere, in einer gefühlten Dauerschleife immer und immer wieder sich selbst über die Verantwortlichen unseres Vereins zu stellen, weil einem die Nase, Vita oder sonstwas desjenigen nicht passt und darüber hinaus noch Kommentatoren hier in der PR Abteilung des Vereins zu verorten, nur weil die sich weigern beim Gebashe mitzuwirken und sich um eine sachliche Diskussion bemühen.

      Ich weiß jedenfalls, dass ich die Weisheit nicht mit Löffeln gefressen habe und kann hier ohnehin nicht auf hohem taktischen Niveau mitreden. Ich sehe durchaus auch Einiges kritisch was die Mannschaft anbelangt, aber ich wehre mich dagegen, alles am Trainer aufzuhängen und sowohl die vergangenen als auch aktuell begangenen Fehler (über die man streiten kann ob es überhaupt welche sind, zB die nochmaligen Vertragsverlängerungen für Robbery vor einem Jahr) zu negieren. Interessanterweise wird ja nun doch vom ein oderen anderen hier die Sache „Kovac“ inzwischen etwas differenzierter betrachtet – eben mit dem Rückblick auf die Entwicklung der vergangenen Jahre.

      Nur die „täglich grüßt das Murmeltier (Brazzo doof, Kovac noch mehr, Uli senil und Kalle egomanisch)“ Fraktion weigert sich nach wie vor, die Scheuklappen mal abzunehmen.

      1. Völlig richtig. Wenn das nächste mal „Kovac muss dies und das ändern“ gerufen wird, antworte ich mit „der Kader muss da und dort geändert werden“.

        Wie sagte einst der große Ewald Lienen: Diese eindimensionale Sichtweise, alles am Trainer festzumachen, regt mich auf.

      2. Ich will dir nur ein Beispiel nennen!
        Man kann sicherlich über die Förderung junger Spieler geteilter Meinung sein.
        Unser Paradebeispiel pro war unter anderem ein van Gaal; unser Paradebeispiel Contra war ein gewisser Ancelotti.
        Wenn ich also moniere, dass ein Trainer bei entsprechenden Spielständen oder Gegnern die Chance nicht nutzt, die auf der Bank sitzenden jungen Spieler auch einmal einzuwechseln, dann ist das ja nichts neues!
        Das haben wir auch schon bei anderen Trainern gehabt, was es aber meiner Meinung nach nicht besser macht.
        Wieso einen das aber in den Augen einiger gleich zum Kovac-Hater macht, die mir dann auch noch als erstes vorhalten, dass das ja bei einem Ancelotti auch nicht anders war, ist mir schleierhaft.
        Auch bei einem Ancelotti wurde das kritisiert – auch von mir! Darf es jetzt nicht mehr kritisiert werden, weil der Trainer Kovac heißt?
        Bei dem ein oder anderen ist es doch mittlerweile soweit, das überhaupt keine Kritik mehr akzeptiert wird – egal gegen wen oder was sie sich richtet.

      3. „Völlig richtig. Wenn das nächste mal “Kovac muss dies und das ändern” gerufen wird, antworte ich mit “der Kader muss da und dort geändert werden”.“

        Ähm, so sieht die Diskussion zwischen Fans und Gegnern des Trainers hier doch schon seit Monaten aus.

    3. @Stiftl:
      „Der ein oder andere sollte mal begreifen, dass andere Ansichten als die eigenen nicht bedeuten, dass diese nix taugen. Das hat wie gesagt etwas mit Respekt zu tun. Zeugt übrigens auch im realen Leben von menschlicher Reife wenn man dessen fähig ist.“

      Ich finde es ehrlich gesagt ziemlich paradox, dass ausgerechnet von dir diese Aussage kommt.
      Würdest du von dir behaupten, dass du die Meinung derer, die Kovac kritisch gegenüber stehen, respektierst und dass du akzeptierst, dass diejenigen eine andere Meinung als du haben?

      Ich habe diesen Blog seitdem er besteht immer gern gelesen und habe es vor allem immer geschätzt, dass dieser Blog Dinge aus einer taktischen und kritischen Perspektive durchleuchtet.

      Seit Poster wie du, wohlfarth und Tobi13 hier posten, habe ich angefangen den Blog seltener zu besuchen und habe mehr und mehr versucht einen großen Bogen um den Kommentarbereich zu machen.
      Ich finde es unglaublich anstrengend, wie von euch beiden bei jedem Kommentar, der irgendwas an Kovac kritisiert, reflexartig dagegen gewettert wird und wie versucht wird denjenigen Postern den Mund zu verbieten.
      Ich muss auch ehrlich gestehen, dass ich nicht verstehen kann, was eure Grundmotivation dafür ist, diese Seite zu besuchen.
      Dieser Blog ist seit jeher dafür bekannt, dass Dinge aus einer taktischen und aus einer kritischen Perspektive betrachtet werden. Warum besucht ihr dann diesen Blog und beschwert euch bei jedem, der Dinge aus einer taktischen und kritischen Perspektive betrachtet?

      Ich finde es ist vollkommen legitim, dass jemand Kovac positiv gegenüber steht und es ist auch vollkommen legitim, wenn jemand den taktischen Aspekten des Fussballs keine große Bedeutung beimisst. Ich finde es auch sehr bereichernd Meinungsäußerungen die in diese Richtung gehen zu lesen, weil sie mir oft neue Perspektiven aufzeigen.
      Nur fände ich es unglaublich wichtig, dass auch diejenigen, die Kovac positiv gegenüber stehen, versuchen andere Meinungen zuzulassen und nicht immer reflexartig und pauschal dagegen zu wettern und den Leuten den Mund zu verbieten.

      1. Genau das habe ich oben gemeint. Da wird von „sachlich fundierter Kritik“ gesprochen, aber was sachlich fundiert ist, darüber haben hier eine Handvoll Kommentatoren die Deutungshoheit.
        Und alle anderen werden – teils schon an der Grenze der Beleidigung – abgebügelt.

      2. @Dampfnudel:

        Ich finde es unglaublich anstrengend, wie von euch beiden bei jedem Kommentar, der irgendwas an Kovac kritisiert, reflexartig dagegen gewettert wird und wie versucht wird denjenigen Postern den Mund zu verbieten.

        Ich hab noch nie versucht jemandem den Mund zu verbieten.
        Und nur, weil man eine gegensätzliche Meinung vertritt, „wettert“ man noch lange nicht.

        Ich muss auch ehrlich gestehen, dass ich nicht verstehen kann, was eure Grundmotivation dafür ist, diese Seite zu besuchen.

        Ich diskutiere gern über Fussball.

        Ich finde es ist vollkommen legitim, dass jemand Kovac positiv gegenüber steht und es ist auch vollkommen legitim, wenn jemand den taktischen Aspekten des Fussballs keine große Bedeutung beimisst.

        Mit genau solchen Aussagen hab ich so meine Probleme und dann ist es auch legitim, es anzusprechen.
        Du implizierst, dass man den taktischen Aspekten des Fussballs keine große Bedeutung beimisst, wenn man Kovač positiv gegenübersteht.
        Warum sollte das so sein? Weil Kovač eine andere Taktik hat als Guardiola? Nicht Minimum 50 Pässe vorm Torschuss, sonst ist es kein schönes Tor?
        Osrig hat hier doch kürzlich ausführlich dargelegt, dass Kovačs Taktik aktuell topmodern ist und momentan dem Mainstream im europäischen Vereinsfussball darstellt.

      3. Ich antworte mal mit einem Zitat eines gewissen Tobi13: „Stuß!!
        Als was soll man das denn bezeichnen, wenn nicht als wettern.
        Wenn die Reaktion auf andere Kommentare darin besteht, andere derart abzuqualifizieren, dann läßt man es besser!
        Ich käme nie auf die Idee, einen anderen, der seine Meinung hat, hier als Hater, als ahnungslos bzw seine Meinung als Stuß zu bezeichnen.
        Von anderen Nettigkeiten, die man hier so liest ganz zu schweigen.

      4. “Der ein oder andere sollte mal begreifen, dass andere Ansichten als die eigenen nicht bedeuten, dass diese nix taugen. Das hat wie gesagt etwas mit Respekt zu tun. Zeugt übrigens auch im realen Leben von menschlicher Reife wenn man dessen fähig ist.”

        Ich finde es ehrlich gesagt ziemlich paradox, dass ausgerechnet von dir diese Aussage kommt.
        Würdest du von dir behaupten, dass du die Meinung derer, die Kovac kritisch gegenüber stehen, respektierst und dass du akzeptierst, dass diejenigen eine andere Meinung als du haben?

        Tja – paradox ist daran gar nix, wenn Du mich nicht einfach zusammenhanglos zitieren würdest, sondern den Folgesatz zu den beiden zitierten Sätzen berücksichtigst; „Nur weil ich der festen Überzeugung bin, dass ich die besseren Ideen als Kovac habe, heißt das eben noch lange nicht, dass ich die einzig seelig machende Wahrheit besitze …“

        Das ist nämlich der springende Punkt. Hier stellen sich reihenweise User hin, bei denen man sich manchmal schon fragt, warum sie aufgrund ihrer Aussagen nicht schon längst seit Jahren führende Spitzenpositionen im Weltfussball besetzen.

        Ich habe diesen Blog seitdem er besteht immer gern gelesen und habe es vor allem immer geschätzt, dass dieser Blog Dinge aus einer taktischen und kritischen Perspektive durchleuchtet.

        Seit Poster wie du, wohlfarth und Tobi13 hier posten, habe ich angefangen den Blog seltener zu besuchen und habe mehr und mehr versucht einen großen Bogen um den Kommentarbereich zu machen.
        Ich finde es unglaublich anstrengend, wie von euch beiden bei jedem Kommentar, der irgendwas an Kovac kritisiert, reflexartig dagegen gewettert wird und wie versucht wird denjenigen Postern den Mund zu verbieten.

        Tja. Was soll ich jetzt davon halten? Wie kannst Du auch nur halbwegs in Gänze beurteilen bzw. behaupten, ich würde reflexartig bei jeder Kritik an Kovac dagegen wettern, wenn Du sagst, dass Du seit einiger Zeit hier seltener zu Besuch bist und auch noch einen Bogen um den Kommentarbereich machst? Lies Dich einfach mal die letzten Wochen zurück, dann wirst Du feststellen, dass Deine Kritik nicht auf mich zutrifft. Ich hatte zwar zwischendurch mal eine Phase, wo ich intensiv auf die meiner Meinung nach trollhaften Kommentare eines 918 oder Sendlingers reagiert habe – aber inzwischen halte ich mich da auch deutlicher zurück.

        Wobei ich es bezeichnend finde, dass es bisher keiner der Kovac Kritiker für nötig hielt, sich mal kritisch zu dem zu äußeren, was die Herrschaften hier ablassen. Die vergällen mir nämlich so langsam die Lust am Lesen hier. Ist für mich leider ein Beleg für die Schwarz/Weiß Denke auch der gemäßigteren Kovac Kritiker hier. Geht Euch deren Geschreibsel tatsächlich nicht auf den Sack oder ist es wurst was sie schreiben, Hauptsache sie teilen gegen Tobias, Wipf, Wohlfarth und mich aus?

        Ich muss auch ehrlich gestehen, dass ich nicht verstehen kann, was eure Grundmotivation dafür ist, diese Seite zu besuchen.
        Dieser Blog ist seit jeher dafür bekannt, dass Dinge aus einer taktischen und aus einer kritischen Perspektive betrachtet werden. Warum besucht ihr dann diesen Blog und beschwert euch bei jedem, der Dinge aus einer taktischen und kritischen Perspektive betrachtet?

        Ich habe mich tatsächlich manchmal gefragt, ob ich hier überhaupt mitdiskutieren soll. Habe lange Zeit eher still mit vereinzelten Kommentaren hier mitgelesen, bis mir einfach die unsachliche Kritik an den Vereinsführenden und insbesondere am Trainer zu viel wurde. Der Punkt ist der, dass Kovac hier taktische Defizite vorgeworfen werden, immer wieder Vergleiche zu Pep gezogen werden und man ihm einfach jegliche Art der Weiterentwicklung abspricht. Hier wird seit langem im Kommentarbereich nicht mehr ausgewogen kritisiert, sondern der Trainer in einer Art und Weise niedergemacht, wie ich es eher von Facebook her gewohnt bin. Es wird nicht nach Erklärungen gesucht, warum was geschieht, sondern einfach alles ausgeblendet was die Kritik an Kovac abschwächen könnte. Und ich frage einfach immer wieder und weise in meinen Kommentaren darauf hin, wie jemand so anmassend sein kann im Umgang mit unserem Trainer.

        Ich finde es ist vollkommen legitim, dass jemand Kovac positiv gegenüber steht und es ist auch vollkommen legitim, wenn jemand den taktischen Aspekten des Fussballs keine große Bedeutung beimisst. Ich finde es auch sehr bereichernd Meinungsäußerungen die in diese Richtung gehen zu lesen, weil sie mir oft neue Perspektiven aufzeigen.
        Nur fände ich es unglaublich wichtig, dass auch diejenigen, die Kovac positiv gegenüber stehen, versuchen andere Meinungen zuzulassen und nicht immer reflexartig und pauschal dagegen zu wettern und den Leuten den Mund zu verbieten.

        Again – ich tue das nicht. Ich habe mir hier wiederholt die Mühe gemacht, Zahlen und Fakten zusammen zu stellen, die zumindest mal zum Nachdenken anregen könnten, über sich selbst und die geäußerte Kritik am Trainer nachzudenken. Da ist dann merkwürdigerweise immer schnell Ruhe in der Diskussion und keiner greift das auf.

        Und wenn Du dagegen bist, Leuten den Mund zu verbieten, dann kannst Du das auch zum Beispiel dadurch zeigen, dass Du mal einen der Trolle hier kritisierst, wenn die versuchen anstatt mit Argumenten den ein oder anderen durch persönliche Diffamierungen mundtot zu machen.

      5. @Tobi13:
        „Ich hab noch nie versucht jemandem den Mund zu verbieten.“

        Du hast Recht. Wenn ich zurück denke, waren es tatsächlich wohlfarth und Stiftl, die mir in dieser Hinsicht aufgefallen sind.
        Sorry für die Unterstellung!

        „Und nur, weil man eine gegensätzliche Meinung vertritt, “wettert” man noch lange nicht.“

        Ich stimme Anton unten vollkommen zu.
        Nur weil jemand anderer Meinung ist, diese Meinung als „Stuß“ abzutun, hat in meinen Augen nichts mit einem respektieren anderer Meinungen und auch nichts mit einer sachlichen Diskussion zu tun.

        „Mit genau solchen Aussagen hab ich so meine Probleme und dann ist es auch legitim, es anzusprechen.
        Du implizierst, dass man den taktischen Aspekten des Fussballs keine große Bedeutung beimisst, wenn man Kovac positiv gegenübersteht.“

        Sorry, wenn das so rüberkam, aber das wollte ich damit nicht ausdrücken.
        Wenn jemand sowohl Kovac positiv gegenüber steht und den taktischen Aspekten des Fussballs eine große Bedeutung beimisst, ist das für mich genauso legitim. Mir ging es bei diesem Punkt nur darum darzulegen, dass es für mich vollkommen ok ist, wenn jemand eine andere Meinung hat als ich und z.B. Kovac gegenüber positiv eingestellt ist. Das, was mich eigentlich stört, ist, wie mit denjenigen umgegangen wird, die Kovac gegenüber kritisch eingestellt sind.

      6. @Dampfnudel:

        Ich stimme Anton unten vollkommen zu.
        Nur weil jemand anderer Meinung ist, diese Meinung als “Stuß” abzutun, hat in meinen Augen nichts mit einem respektieren anderer Meinungen und auch nichts mit einer sachlichen Diskussion zu tun.

        Hier gibt es diverse User, die sich schlicht auf Kovač eingeschossen haben und mit den unsachlichsten Vorwürfen um die Ecke kommen.
        Mit anderen Meinungen hab ich kein Problem, aber wenn jemand Stuß erzählt, muss man das auch so benennen dürfen.
        Kenn ich zumindest so unter erwachsenen Menschen.
        Wer für klare Worte zu sensibel oder zu dünnhäutig ist, kann mich gern drauf aufmerksam machen, dann formuliere ich in Zukunft demjenigen gegenüber etwas taktvoller.

        Das, was mich eigentlich stört, ist, wie mit denjenigen umgegangen wird, die Kovac kritisch eingestellt sind.

        Hier wird doch mit genug Kovač-Kritikern völlig normal umgegangen.
        Hitzig wird es doch immer nur, wenn die „Spieler alle toll /Früher war alles besser/ Mit jedem anderen Trainer wäre es besser/ Uli senil / Brazzo unfähig“- Fraktion aus allen Rohren schießt.

      7. Wenn ich zurück denke, waren es tatsächlich wohlfarth und Stiftl, die mir in dieser Hinsicht aufgefallen sind.

        Ok, an welcher Stelle soll das bei mir gewesen sein?

      8. @Stiftl:
        „Tja – paradox ist daran gar nix, wenn Du mich nicht einfach zusammenhanglos zitieren würdest, sondern den Folgesatz zu den beiden zitierten Sätzen berücksichtigst; “Nur weil ich der festen Überzeugung bin, dass ich die besseren Ideen als Kovac habe, heißt das eben noch lange nicht, dass ich die einzig seelig machende Wahrheit besitze …”
        Das ist nämlich der springende Punkt. Hier stellen sich reihenweise User hin, bei denen man sich manchmal schon fragt, warum sie aufgrund ihrer Aussagen nicht schon längst seit Jahren führende Spitzenpositionen im Weltfussball besetzen.“

        Was ich paradox finde, ist, dass du von anderen einforderst, dass sie andere Meinungen respektieren sollen, während du selbst die Meinungen anderer nicht respektierst.

        Man kann sich mit Fussballtaktik beschäftigen und auf dieser Basis Trainer kritisieren, ohne, dass man deshalb ein Spitzenamt im Fussball ausüben muss. Sieht man ja auch bei Seiten wie spielverlagerung.de. Dort haben Laien einen Taktikblog gestartet, haben sich einige Zeit vertieft mit Taktik beschäftigt und haben auf dieser Grundlage auch die Arbeit bestimmter Trainer kritisiert. Nach einiger Zeit bekamen die Autoren dort Aufträge von Bundesligatrainern und einer der Autoren wurde Cotrainer bei Red Bull Salzburg.

        Anstatt, dass du respektierst, dass sich jemand mit Fussballtaktik beschäftigt, und auf dieser Grundlage Kovac kritisiert, sprichst du dieser Kritik ihre Daseinsberechtigung ab.
        Da sind wir finde ich genau bei dem Respektieren anderer Meinungen, von dem du gesprochen hast.

        Bei der Politik ist es doch ähnlich. Darf man Politiker nur kritisieren, wenn man selbst Berufspolitiker ist? Ich finde es ganz im Gegenteil sinnvoll, wenn Laien sich informieren, sich ein Urteil über Politiker bilden und auf dieser Basis dann wählen gehn.

        „Tja. Was soll ich jetzt davon halten? Wie kannst Du auch nur halbwegs in Gänze beurteilen bzw. behaupten, ich würde reflexartig bei jeder Kritik an Kovac dagegen wettern, wenn Du sagst, dass Du seit einiger Zeit hier seltener zu Besuch bist und auch noch einen Bogen um den Kommentarbereich machst? Lies Dich einfach mal die letzten Wochen zurück, dann wirst Du feststellen, dass Deine Kritik nicht auf mich zutrifft.“

        Insgesamt lese ich weniger, die Artikel der letzten Wochen habe ich allerdings mitsamt Kommentaren gelesen
        und mich hat immer wieder gestört, wie du versucht hast, anderen den Mund zu verbieten.

        „Wobei ich es bezeichnend finde, dass es bisher keiner der Kovac Kritiker für nötig hielt, sich mal kritisch zu dem zu äußeren,
        was die Herrschaften hier ablassen. Die vergällen mir nämlich so langsam die Lust am Lesen hier.
        Ist für mich leider ein Beleg für die Schwarz/Weiß Denke auch der gemäßigteren Kovac Kritiker hier.
        Geht Euch deren Geschreibsel tatsächlich nicht auf den Sack oder ist es wurst was sie schreiben,
        Hauptsache sie teilen gegen Tobias, Wipf, Wohlfarth und mich aus?“

        Bei dem einen Poster hier gefallen mir die Posts besser, beim anderen schlechter. Wenn mir die Meinung eines Posters nicht gefällt, dann les ich weiter und spring zum nächsten Post. Es macht in meinen Augen keinen Sinn zu versuchen, den Postern, deren Meinung einem nicht gefällt, den Mund zu verbieten. Genauso daneben finde ich es, wenn jemand Tobias, Wipf, Wohlfarth und dir versucht den Mund zu verbieten oder bei euch unsachlich und pauschal dagegen wettert.

      9. Was ich paradox finde, ist, dass du von anderen einforderst, dass sie andere Meinungen respektieren sollen, während du selbst die Meinungen anderer nicht respektierst.

        Du hast mich immer noch nicht verstanden – ich spreche hier niemandem seine Meinung ab, kritisiere allerdings wie sich der eine oder andere über die Führungskräfte unseres Vereins stellt, nur weil sie nicht so handeln wie er es für richtig hält.

        Man kann sich mit Fussballtaktik beschäftigen und auf dieser Basis Trainer kritisieren, ohne, dass man deshalb ein Spitzenamt im Fussball ausüben muss. Sieht man ja auch bei Seiten wie spielverlagerung.de. Dort haben Laien einen Taktikblog gestartet, haben sich einige Zeit vertieft mit Taktik beschäftigt und haben auf dieser Grundlage auch die Arbeit bestimmter Trainer kritisiert. Nach einiger Zeit bekamen die Autoren dort Aufträge von Bundesligatrainern und einer der Autoren wurde Cotrainer bei Red Bull Salzburg.

        Bin ich bei Dir. Kommt dann nur auf die Form der Kritik an. Wenn ich mich mit Taktik beschäftige, kann ich mich doch nicht einfach nur auf den Trainer einschießen und die Randbedingungen unter denen er arbeitet, teilweise völlig ausblenden, wie das hier in den letzten Monaten reihenweise der Fall war. Mir fehlt hier einfach immer wieder mal das Hinterfragen der Kovac Kritiker, warum er so und nicht anders handelt. Woran das liegen könnte. Die einzig immer wieder vorgebrachte „Erklärung“, er kann es nicht und wird es nie können, ist mir einfach zu billig.

        Anstatt, dass du respektierst, dass sich jemand mit Fussballtaktik beschäftigt, und auf dieser Grundlage Kovac kritisiert, sprichst du dieser Kritik ihre Daseinsberechtigung ab.
        Da sind wir finde ich genau bei dem Respektieren anderer Meinungen, von dem du gesprochen hast.

        Nope. Ich spreche niemandem Kritik ab, spreche aber an, wenn diese unsachlich und teilweise postfaktisch rüber kommt.

        Insgesamt lese ich weniger, die Artikel der letzten Wochen habe ich allerdings mitsamt Kommentaren gelesen
        und mich hat immer wieder gestört, wie du versucht hast, anderen den Mund zu verbieten.

        Ich bemühe mich hier immer wieder, mit Argumenten meine Ansichten zu vertreten. Das scheint hin und wieder den Ein oder Anderen zu überfordern – erkenntlich daran, dass dann außer persönlichen Angriffen nix mehr als Erwiderung kommt. Was 918, den Sendlinger und den Beobachter angeht, gelobe ich insofern Besserung als ich deren Getrolle in Zukunft zu ignorieren versuche.

        Bei dem einen Poster hier gefallen mir die Posts besser, beim anderen schlechter. Wenn mir die Meinung eines Posters nicht gefällt, dann les ich weiter und spring zum nächsten Post. Es macht in meinen Augen keinen Sinn zu versuchen, den Postern, deren Meinung einem nicht gefällt, den Mund zu verbieten. Genauso daneben finde ich es, wenn jemand Tobias, Wipf, Wohlfarth und dir versucht den Mund zu verbieten oder bei euch unsachlich und pauschal dagegen wettert.

        Und doch wirfst Du lediglich uns vor, dass wir anderen den Mund verbieten würden. Warum nicht auch denen, die das bei uns versuchen?

      10. Was ich paradox finde, ist, dass du von anderen einforderst, dass sie andere Meinungen respektieren sollen, während du selbst die Meinungen anderer nicht respektierst.

        Du hast mich immer noch nicht verstanden – ich spreche hier niemandem seine Meinung ab, kritisiere allerdings wie sich der eine oder andere über die Führungskräfte unseres Vereins stellt, nur weil sie nicht so handeln wie er es für richtig hält.

        Man kann sich mit Fussballtaktik beschäftigen und auf dieser Basis Trainer kritisieren, ohne, dass man deshalb ein Spitzenamt im Fussball ausüben muss. Sieht man ja auch bei Seiten wie spielverlagerung.de. Dort haben Laien einen Taktikblog gestartet, haben sich einige Zeit vertieft mit Taktik beschäftigt und haben auf dieser Grundlage auch die Arbeit bestimmter Trainer kritisiert. Nach einiger Zeit bekamen die Autoren dort Aufträge von Bundesligatrainern und einer der Autoren wurde Cotrainer bei Red Bull Salzburg.

        Bin ich bei Dir. Kommt dann nur auf die Form der Kritik an. Wenn ich mich mit Taktik beschäftige, kann ich mich doch nicht einfach nur auf den Trainer einschießen und die Randbedingungen unter denen er arbeitet, teilweise völlig ausblenden, wie das hier in den letzten Monaten reihenweise der Fall war. Mir fehlt hier einfach immer wieder mal das Hinterfragen der Kovac Kritiker, warum er so und nicht anders handelt. Woran das liegen könnte. Die einzig immer wieder vorgebrachte „Erklärung“, er kann es nicht und wird es nie können, ist mir einfach zu billig.

        Anstatt, dass du respektierst, dass sich jemand mit Fussballtaktik beschäftigt, und auf dieser Grundlage Kovac kritisiert, sprichst du dieser Kritik ihre Daseinsberechtigung ab.
        Da sind wir finde ich genau bei dem Respektieren anderer Meinungen, von dem du gesprochen hast.

        Nope. Ich spreche niemandem Kritik ab, spreche aber an, wenn diese unsachlich und teilweise postfaktisch rüber kommt.

        Insgesamt lese ich weniger, die Artikel der letzten Wochen habe ich allerdings mitsamt Kommentaren gelesen
        und mich hat immer wieder gestört, wie du versucht hast, anderen den Mund zu verbieten.

        Ich bemühe mich hier immer wieder, mit Argumenten meine Ansichten zu vertreten. Das scheint hin und wieder den Ein oder Anderen zu überfordern – erkenntlich daran, dass dann außer persönlichen Angriffen nix mehr als Erwiderung kommt. Was 918, den Sendlinger und den Beobachter angeht, gelobe ich insofern Besserung als ich deren Getrolle in Zukunft zu ignorieren versuche.

        Bei dem einen Poster hier gefallen mir die Posts besser, beim anderen schlechter. Wenn mir die Meinung eines Posters nicht gefällt, dann les ich weiter und spring zum nächsten Post. Es macht in meinen Augen keinen Sinn zu versuchen, den Postern, deren Meinung einem nicht gefällt, den Mund zu verbieten. Genauso daneben finde ich es, wenn jemand Tobias, Wipf, Wohlfarth und dir versucht den Mund zu verbieten oder bei euch unsachlich und pauschal dagegen wettert.

        Und doch wirfst Du lediglich uns vor, dass wir anderen den Mund verbieten würden. Warum nicht auch denen, die das bei uns versuchen?

      11. Sinnlose Diskussion hier. Ich hielt den Trainer ja generell für eine wichtige Randbedingung, aber da scheine ich mich auf einem Holzweg zu befinden. Da wir titel- und auch toremäßig ja super überzeugend waren, lasst uns also einfach so weitermachen. Lasst uns einfach nur noch lauschen, was uns Niko, Brazzo, Uli und KHR zu sagen haben, die (und nur die) wissen es am besten.

        Viel Spaß :D

  7. Servus,

    Hansi Flick ist anscheinend neuer Co-Trainer.

    Wie ist eure Meinung dazu und welche Vorteile könnte es uns bringen ?

    Antwortsymbol7 AntwortenKommentarantworten schließen
    1. 1. Vorteil: wir haben damit gleich einen potentiellen Nachfolger für Kovac.
      2. Vorteil: soweit ich das mitbekommen habe, soll er mehr taktische Komponenten miteinbringen
      3. Vorteil: angeblich hat er einen guten Draht zu Boateng

      Sehe die Verpflichtung erstmal positiv, aber es werden sich bestimmt gleich wieder geschockt frustrierte Stimmen melden, warum man sich statt zwei halben Trainern nicht lieber einen ganzen gönnt ;-)

    2. Generell würde ich den Co jetzt mal nicht gar so entscheidend sehen.
      Insofern haben wir mit Flick einen ganz guten Namen verpflichtet. Was man von ihm so hört, könnte ich ihn mir eher als Feelgood-Manager denn als taktischen Mastermind vorstellen. Aber das wäre ja nichts schlechtes.

      Verwundert bin ich über die Aussagen, man hätte mit Flick quasi schon den Nachfolger für Kovac im Sack.
      Da sollte man sich mal seine kurze und eher ruhmlose Cheftrainer-Karriere anschauen. Die führte von Viktoria Bammental zum Scheitern bei Hoffenheim (damals in der Regionalliga!). Da hat ja ein Holger Seitz schon mehr Meriten gesammelt.

      Ich könnte ihn mir eher im Fall der Fälle als Interims-Sportdirektor vorstellen, falls man dort eine schnelle Lösung sucht.

      1. Das mit dem Scheitern bei Hoffenheim kann man aber auch anders sehen. Zu der damaligen Zeit wollte ein Hopp unbedingt so schnell wie möglich nach oben. „Der Fußballfachmann, dessen Anteil am Gewinn des WM-Titels unterschätzt wird, hatte eine junge, spielstarke Mannschaft zusammengestellt, die vor dem Aufstieg in die zweite Liga stand. Doch da Hopp die Geduld verlor, ersetzte er ihn durch Lorenz-Günther Köstner. Prompt ging es bergab, Köstner warf hin, im Sommer darauf übernahm Ralf Rangnick“ (spiegel-online: Hopps nächste Fehlentscheidung)
        Hansi Flick hat die TSG im Sommer 2000 übernommen und bis 2005 von der Oberliga in die Spitzengruppe der Regionalliga geführt, die zu dieser Zeit die dritthöchste Spielklasse war. Erst in der Saison 2004/2005 wurden bei der TSG überhaupt Profibedingungen eingeführt.

      2. Da hat Hopp also nach 5 Jahren die Geduld verloren? Na, dann ist es ja ein Glück für Flick jetzt bei einem Verein gelandet zu sein, wo man das etwas gelassener angeht.

        Aber Scherz beiseite, selbst wenn wir Flick zugestehen ein ausgesprochen erfolgreicher RL-Coach gewesen zu sein, ändert das doch im Grunde nichts.
        Hier wird die mangelnde Erfahrung eines Kovac auf höchstem Niveau diskutiert. Und das, da nicht zu leugnen, mit gutem Grund.
        Und dann soll der Plan B jemand sein, der vor 15 Jahren ein paar RL-Saisons absolviert hat? Puh, das klingt schon sehr bemüht.

      3. Na nicht so ganz! Flick hat die Mannschaft nach dem Aufstieg in die Oberliga übernommen. Abgesehen davon, dass in dieser Zeit die Regionalliga die dritthöchste Spielklasse war, hat man sich, was ja heute, 15 jahre später schon fast undenkbar ist, erst 2004/05 entschlossen, professionelle Strukturen bei Hoffenheim einzuführen.
        Und damals waren da mit Augsburg, Darmstadt, den Zweitligaabsteigern und den 2. Mannschaften der diversen Bundesligisten schon ganz schöne Brocken zu bewältigen.
        Trotzdem gebe ich dir recht – ob denn ein Flick, wie es an diversen Stellen kolportiert wird, ein möglicher Interimsnachfolger für einen Kovac sein könnte, wage ich auch zu bezweifeln.
        Ob dies wirklich so ist, erscheint mir eher eine reine Medienspekulation.

    3. Schaut’s Euch doch bitt’schön das Kabinett einmal an.
      Das entwickelt sich doch zur Provinz Posse!
      Und obendrein:
      Stell dir vor es ist Heilig Abend Vormittag, und du hast noch kein Geschenk. Da fällt dir ein, dass du noch drei mehr brauchst.
      Wenn Rudi Assauer das sehen könnte. Ups, falsche Baustelle!

    4. Vielleicht ist ja Jogi Löw der Plan B, falls es mit Kovac doch nicht klappt. – kleiner Scherz. Hoffe ich. ;)

  8. Sané hat Bayern angeblich abgesagt (laut Sun). Da wäre ich echt enttäuscht! Wäre in meinen Augen der wichtigste Transfer seit langem!

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    1. Laut Bild hat die Sun korrekt berichtet
      50/50 wie gesagt

      1. Laut Christian Falk – Bild Chef Reporter – stimmt dies nicht. Es gäbe nur Stimmen im Umfeld von Sané, die Bedenken gegen Bayern haben.

  9. Super, wie in einem Post zu Gnabry die ewig gleichen Trolle wieder zu Kovac abledern. Geht mal an die Sonne, Jungs! ;-)

    Sane: Hoffe, dass das Sommertheater schnell endet. Solange UH wie bei Heynckes an Wunder glaubt, verschliesst man sich wirklich sinnvollen Transfers.

    Unglaublich, wie stark und gezielt sich der BVB jetzt schon verstärkt hat. Auf diesem Gebiet sind wir momentan nur Zweiter – bestenfalls.

    Heuer schon 30 Mio an B04 für eine Vorkaufsoption bei Havertz überweisen, und dann Fokus auf Pepe und Vergleichbare.

  10. Aussage des Präsidenten #Hoeneß am Rande der Titelfeier @fcb_basketball zur Causa @LeroySane19 auf die Frage, ob Leroy zu teuer ist und ein Transfer daran scheitern könnte!
    „Wenn er will, geht das schon“

  11. Nuebel
    Tolle Paraden und Koerpersprache gestern.
    Den muss man sich einfach abloesefrei sichern.

    Kabak
    Warum sind wir an dem fuer 15 mio interessiert wenn man Stark fuer 25mio haben kann. Mit Kabak importiert man sich ein potentielles Erdoganproblem.
    Und ist Kabak besser als Mai?

  12. Ich bin sehr gespannt auf Gnabrys Rolle nächstes Jahr. Er hat mich auf den Außenpositionen absolut überrascht, ich hätte ihn vor allem im Tempodribbling deutlich schwächer gesehen. Ich denke nach wie vor seine stärkste Position ist die, die er unter Nagelsmann gespielt hat – als eine art 10ner, der sich gut getimed in der Zone 14 (zentral vor dem 16ner) anbietet. Hier hat er durch seine schnellen Drehungen, seinem Antritt und seiner verbesserten Übersicht ein wahnsinns Potential. Das ist natürlich ein Problem, da Goretzka hier auch seine Stärken hat, aber ich sehe Gnabry auf der Position vor Goretzka und Müller. Außer Müller ist in de zone natürlich…
    In meiner Wunschvorstellung geht Bayern mit einem neuen Weltklasse Offensivspieler (Sané?), Coman und Müller als Stammkräften in die neue Saison und Gnabry wird erster Ersatz auf allen drei Positionen. So könnte er in die zentralere Position reinwachsen und sicher einiges an Fußball IQ von Müller lernen. Auf Außen sehe ich bei ihm irgendwie nicht mehr so viel Luft nach oben. Andererseits ist der Junge auch echt eine Wundertüte

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    1. Ich finde die Besetzung jetzt vorne eigentlich sehr vielversprechend und gerade die Daten – wenn man mal von der Chancenverwertung absieht – sind das auch.

      Unter Pep hatten wir generell eine Durchschnittschance je Schuss aus dem Spiel heraus von xG=13% – dass hatten wir eigentlich durchgängig die ganzen Jahre. Im letzten Jahr erhöhte sich das auf 14%. In diesem Jahr sind wir auf 16%.
      Wenn man dabei aber noch sieht, dass unsere Gesamtdurchschnittschance (also einschließlich Ecken, Freistößen, Elfern) aus den ersten 12 Spieltagen bei 11,8% lag – danach zwischen 15,36 und 16,21% – hier fehlen mir die Daten um auch das genau zu ermitteln) dürfte der Wert in der Rückrunde sicherlich dann bei 18 % gelegen haben.

      Und das quasi ohne Offensivkonzept – weil ich nicht glaube, dass da Kovac irgendeinen Anteil daran hat außer, dass er wegen Rotationsangst die gleichen Spieler zusammenspielen ließ…

      1. Interessanter Sachverhalt
        Coman Rob fast durchgaengig verletzt in der Hinrunde
        Rib auch immer wieder.

        In der Rueckrunde war dann zumindest Coman oft verfuegbar.

        Eigentlich ein Beleg dafuer das der Plan einen weiteren hochwertigen Außenstuermer verpflichten zu muessen richtig ist.

        Umsetzung?

        Es fehlen jetzt aber noch die Daten zum Defensivverhalten besonders gegen den Ball.
        So viele Gegentore hat es unter Pep nie gegeben …..
        Deshalb konsequenterweise die Verpflichtung zweier starker schneller IV

        Man sollte sich immer das Gesamtbild ansehen .

  13. […] mit Coman und Gnabry beide Flügelstürmer in der internationalen Klasse ein. Der teilweise überragende Gnabry führt dabei die Liste an. Eine kleine Korrektur nachdem zuvor BVB-Neuzugang Hazard und BVB-Talent […]

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