Vorschau: FC Bayern München – SV Werder Bremen

Justin Trenner 24.08.2016

Mit der Bundesliga ist auch unser Vorschau-Format zurück. Vor dem ersten Spieltag sprachen wir mit Werder-Fan Joey über den Status quo seines Klubs, sowie den Start in München. In seinem Blog finden sich zudem einige interessante Beiträge, die nicht nur Fußball thematisieren.

Hallo Joey, stell Dich zunächst bitte kurz vor und erzähl uns wie Du Werder-Fan wurdest. Was macht diesen Klub so besonders für Dich?

Moin! Ich bin Joey, 22 Jahre alt, habe im Bachelor Psychologie studiert, dann übergangsweise fürs DRK in einer Notunterkunft für Flüchtlinge gearbeitet und fange nun zum Wintersemester mit meinem Master in Wirtschaftspsychologie an.

Bereits als kleiner Junge habe ich in Werder-Bettw.. ne, ehrlich gesagt nicht. Jahrelang hab ich mich statt mit Fußball lieber mit Videospielen und dergleichen beschäftigt und mein kleines Vereins-Intermezzo hat auch nur sage und schreibe drei Wochen gedauert. Ich war ein kleiner, talentbefreiter Pummel und dann ging auch noch die Hallensaison los. Als gebürtiger Bremer ist es aber dennoch nahezu unmöglich, nicht mit Werder in Kontakt zu kommen. Vor allem, wenn sowohl die (erweiterte) Familie, d.h. Cousin, Cousinen, Tanten und Onkel, sowie fast der gesamte Freundeskreis Werder-Fans sind. Irgendwann hat mich dann erst meine Cousine und wenig später ein Freund zu einem Werder-Spiel mitgenommen und mit der WM 2006 hat dann auch mein Interesse am Fußball nachhaltig angefangen zu blühen. Seit der Saison 2008/09 bin ich nun aktiv dabei, verfolge – bis auf eine handvoll Ausnahmen – jedes Spiel und beschäftige mich (überwiegend) gerne und intensiv mit allen möglichen Facetten des Spiels. Zuletzt war das eher unbefriedigend aber so ist das nun mal.

Was Werder so besonders macht, ist gleichermaßen schwer wie einfach. Das Geseier des ach so besonderen Klubs nervt mich, um ehrlich zu sein. Werder ist genauso ein mittelständisches Unternehmen wie andere Vereine und es gibt diverse Kritikpunkte. Dennoch ist die Verbindung von Stadt und Verein immer wieder beeindruckend. Dafür muss man nicht mal die besonderen Fanaktionen wie „Allez Grün“ oder „#greenwhitewonderwall“ heranziehen, es reicht ein einfacher Gang durchs Viertel an einem der Spieltage.

Der Slogan “Werder braucht Bremen, Bremen braucht Werder” mag pathetisch klingen, trifft aber voll und ganz zu. Werder und Bremen – das ist gelebte Symbiose.

In der letzten Saison gab es unter den Fans einige Stimmen, die mit Skripniks Systemauswahl unzufrieden waren. Gab es in der Vorbereitung Veränderungen an der taktischen Ausrichtung zu beobachten? Wenn ja, welche?

Die Systemauswahl Skripniks war vergangene Saison nur bedingt ein Problem. Das Hauptproblem war eine fehlende Linie. Skripnik hatte keinen klaren Plan, hat ständig gewechselt und dabei, systemunabhängig, an den falschen Spielern, bspw. Lukimya, festgehalten. Im Laufe der Saison haben sich einige Problemzonen dann, v.a. dank Grillitsch sowie der guten Neuzugänge in der Innenverteidigung, etwas gelockert. Skripniks problematische Personalauswahl und mangelhafte taktische Einstellung des Teams blieb jedoch. Insgesamt ließ sich beobachten, dass er mit ansteigendem Druck immer limitierter wurde, immer vorhersehbarer und kontraproduktiver in seinen Reaktionen. Mit steigendem Druck und steigender Abstiegsgefahr wurde der Anspruch an das eigene Spiel immer geringer, was in immer größeren taktischen Defiziten mündete. Irgendwann ging es spielerisch dann rein über Einzelaktionen.

In der Vorbereitung hat sich das leider fortgesetzt. Der anfangs propagierte Anspruch, die Defensive zu festigen, konnte nie bekräftigt werden. Die ersten Testspiele konnte ich zwar nicht sehen, die Partien gegen Ingolstadt und Chelsea haben aber schon deutlichen Anlass zur Skepsis geliefert – die Umstellung aufs 4-4-2/4-2-3-1 mit Kruse hinter/um Pizarro sowie der Doppelsechs aus Fritz und Junuzovic hat keinesfalls gefruchtet. Fritz’ mangelnde Spielintelligenz und taktisches Verständnis gepaart mit einem vogelwilden und immer nach vorne drängenden Junuzovic genügt nicht mal im Ansatz den Ansprüchen der Bundesliga. Hinzu kommt der seltsam anmutende Freifahrtschein für Yatabaré, der weder defensiv – trotz seiner Physis – noch offensiv zu überzeugen vermag.

Grundsätzlich ist der Anspruch erkennbar, hoch und aggressiv zu pressen und nach Ballgewinn schnell den Weg in die Spitze zu suchen. Das funktioniert situativ gut, da die einzelnen Spielertypen in der Offensive interessant harmonieren (v.a. Kruse, Bartels sowie mit Abstrichen Junuzovic und Grillitsch), ist im Gesamtkonzept allerdings zu schlecht abgesichert. Das Team verschiebt zu stark ballorientiert, ohne dabei die Passwege in freie Räume zuzustellen. Das Pressing wirkt unkoordiniert, weshalb Teams, die es umspielen, häufig in aussichtsreiche Situationen gelangen, teils sogar in Überzahl gegenüber der Defensive sind. Im Aufbau rückt Werder sehr weit vor, besetzt aber weder das Defensivzentrum noch die Zwischenräume in konstruktivem Maße, wodurch es an Kontrolle und Penetration in der Ballzirkulation mangelt.

Wie zufrieden bist Du mit der Arbeit Deines Vereins auf dem Transfermarkt? Erzähl den Lesern doch kurz von den wichtigsten Zu- und Abgängen.

Ausnahmsweise ziemlich zufrieden. Kruse ist eine echte Verstärkung für die Offensive, bringt deutlich Struktur ins letzte Drittel und passt sehr gut zu Spielern wie Kainz, Bartels und auch Pizarro sowie Grillitsch. Perspektivisch bietet das wirklich viel Potenzial, u.a. auch mit Johannsson statt Pizarro. Umso schwerer wiegt natürlich sein Ausfall, denn Skripnik hat das System nach seiner Ankunft sofort auf ihn zugeschnitten.

Die anderen Neuzugänge sind schwerer zu beurteilen. Kainz hat viele interessante Anlagen und könnte als schnörkelloser Kombinationsspieler mit Zug zum Tor auf dem linken Flügel eine wichtige Rolle einnehmen. Gegen Lotte wirkte er jedoch noch etwas schlaff, hatte nicht die nötige Dynamik und Spannung, die er für die Bundesliga braucht. Petsos hat bislang leider nicht den Eindruck vermittelt, auf Bundesliganiveau eine Verstärkung darstellen zu können. Als eher aufbauender und defensiv denkender Spielertyp wäre er potenziell aber ein interessanter Nebenmann für Grillitsch im Zentrum.

Neuzugang Max Kruse brachte bereits in der Vorbereitung Struktur in das letzte Drittel. Nun ist er verletzt.(Foto: Joachim Sielski / Bongarts / Getty Images)
Neuzugang Max Kruse brachte bereits in der Vorbereitung Struktur in das letzte Drittel. Nun ist er verletzt.
(Foto: Joachim Sielski / Bongarts / Getty Images)

Moisander und Sané sind insofern interessant, als dass sie Erfahrung und Organisationsfähigkeit in die Innenverteidigung einbringen. Vor allem Moisander hat bislang jedoch noch nicht überzeugt. Bauer wiederum kann ich nicht einschätzen, in Scouting-Videos hat er jedoch einen interessanten Eindruck hinterlassen, wirkt defensiv gut geschult und sicher als Spielertyp. Mal sehen, ob er Theo (Gebre Selassie, Anm. d. Red.), der zuletzt schwächelte, Konkurrenz machen oder sogar verdrängen kann.

Thy und Eilers dürften hingegen keine tragende Rolle bei Werder spielen, wobei beide als Bankspieler noch wertvoll werden könnten. Mal sehen.

Insgesamt hat Werder meiner Meinung nach sehr ordentliche Arbeit geleistet. Ich würde es dennoch begrüßen, Junuzovic noch abzugeben und durch einen guten 6er/Nebenmann für Grillitsch zu ersetzen. Ansonsten bleibt abzuwarten, ob die Abgänge von Vestergaard und Djilobodji im Kollektiv aufgefangen werden können. Beide waren individuell überdurchschnittlich veranlagt, haben aber nicht optimal harmoniert. Wichtig wird es nun sein, eine bessere Grundorganisation an den Tag zu legen. Ich bezweifle jedoch, dass dies unter Skripnik gelingen wird.

Am Wochenende geht die Bundesliga los. Wie gut ist Werder Bremen auf die neue Saison vorbereitet und welche Ziele hat sich der Verein kurz-, mittel- und langfristig gesteckt?

Der Kader passt soweit, trotz einiger Defizite – v.a. in der Innenverteidigung und im zentralen Mittelfeld – ist man gut aufgestellt und sollte die Klasse relativ entspannt halten können. Kurzfristig ist genau das, ein schnellstmöglicher Klassenerhalt und eine ruhige Saison, das Ziel. Mittelfristig wird man sich weiter nach oben orientieren wollen und wieder um die internationalen Plätze mitspielen wollen. Angesichts der verbesserten finanziellen Situation sollte man dazu auch bald wieder die Mittel haben. Der Trainer ist hierbei jedoch, wie so oft, die Königspersonalie. Skripnik genügt, zumindest meiner Ansicht nach, nicht mal kurzfristig den Ansprüchen. Von seinem eingangs ballbesitzorientierten Ideal hat er sich schnell verabschiedet, ist mehr und mehr zu einem Apologeten des Dutt’schen Kampf- und Hauruckfußballs geworden und offenbart dabei regelmäßig taktische Defizite, sowohl bei Auf- und Einstellung als auch beim in-game-coaching.

Bist Du trotz der vielen von Dir angesprochenen Probleme zufrieden mit den Zielen und dem Weg des Klubs?

Auch hier: Ausnahmsweise, ja. Die Zielsetzung ist realistisch, wenn auch latent ambitionslos. Ich bin ein ungeduldiger und perfektionistischer Mensch, entsprechend fehlt mir das Streben nach “Mehr”. Werder wirkt in der Zielsetzung oft zu brav, zu schüchtern und vorsichtig. Ich hätte in diesen Belangen gerne mehr Ambition, eher gestern als heute wieder oben anzugelangen. Gleichzeitig muss man konstatieren, dass der Sparkurs der letzten Jahre endlich vorbei zu sein scheint. Werder wirkt wieder handlungsfähig und ist, siehe Kruse, auch wieder fähig und bereit, größere Transfers zu tätigen. Das gefällt.

Wenn man nun auch bei der Personalie des Trainers mehr Mut zum Idealismus statt Pragmatismus beweisen und nach Höherem streben sollte, wäre ich vorerst zufrieden. Ein bisschen zumindest.

Das erste Spiel ist gleich gegen die Bayern. Welche Herangehensweise erwartest Du von den Bremern?

Eine ruppige, anfangs mutig-verschüchterte und in allen Belangen unterlegene. Wie schon im Pokal denke ich, dass man die Abstände zwischen den Mannschaftsteilen möglichst gering halten will und darauf lauert, nach Ballgewinnen schnell zum Abschluss zu kommen. Erfolg verspreche ich mir davon allerdings nicht.

Dennoch: Ancelotti ist meiner Meinung nach schwächer als Guardiola und ein Team im spielerischen Wandel immer anfälliger als ein gefestigtes. Wenn wir euch mal wieder schlagen wollen, gäbe es, trotz unserer Verletzungskrise, wenige aussichtsreichere Situationen.

Vielen Dank für Deine Zeit. Ohne einen Tipp kommst Du uns aber nicht davon. Wie geht das Spiel am Freitag aus und wo landet Dein Team in der Bundesliga?

4:1 für Bayern und am Ende werden wir, nach einem Trainerwechsel und folgendem Aufschwung, irgendwo zwischen Platz 10 und 12 landen.


Zum 15. Mal wird der amtierende Deutsche Meister die neue Saison mit einem offiziellen Eröffnungsspiel beginnen. Die jüngere Vergangenheit macht den Gästen aus Bremen dabei eher weniger Mut auf einen erfolgreichen Start.

Bereits in den letzten Spielzeiten hatte Werder mit argen Problemen zu kämpfen. Die Verpflichtung von Viktor Skripnik als Cheftrainer brachte dabei nur eine kurzfristige Verbesserung. Eine langfristige Entwicklung war weder in der Tabelle noch aus einem taktischen Blickwinkel zu erkennen. Mit 1,37 Punkten pro Spiel steht Werders Trainer nach 67 Spielen zwar vor seinem Vorgänger Robin Dutt (1,02 Punkte pro Spiel in 45 Partien), aber deutlich hinter Vereinslegende Thomas Schaaf (1,65 Punkte pro Spiel in 644 Begegnungen). Werder Bremen läuft dem Glanz vergangener Tage schon lange hinterher und die Gründe dafür sind selbstverständlich nicht nur am Trainer festzumachen.

Skripnik hat es trotzdem nicht geschafft, ein variables und auf den Kader zugeschnittenes System zu entwickeln, das nachhaltigen Erfolg einbringt. Auch die erste Pflichtspielniederlage vergangene Woche gegen Lotte zeigte, dass der Mannschaft jegliche Struktur abgeht. Dabei spielen auch einige Personalentscheidungen des Trainers eine Rolle. Eine Doppelsechs bestehend aus Junuzovic und Fritz hat sich beispielsweise schon mehrfach als wirkungslos erwiesen. Skripnik allerdings scheint an ihr festzuhalten.

Der einzige Akteur, der dem Werder-Spiel in Lotte einen Hauch von Struktur gab, war Max Kruse. Immer wieder kippte er klug ab und übernahm Aufgaben, die eigentlich dem Mittelfeld gehören. Zwischen den Linien gab es eigentlich nur ihn als Anspielstation und so war es auch nicht möglich wirkliche Gefahr auszustrahlen. Ausgerechnet Kruse verletzte sich jedoch und wird nun drei Monate ausfallen. Die wichtigen Räume sind im Werder-Spiel oft nicht besetzt und Bemühungen um Überzahlsituationen ebenfalls nicht erkennbar. Es sind Probleme, die sich in Bremen schon durch einige Spielzeiten ziehen. In Ballbesitz zu unkreativ und gegen den Ball zu inkonsequent und unstrukturiert.

Am Wochenende spielt man allerdings gegen eine Mannschaft, die das Spiel selbst machen muss. Dementsprechend ist es auch erwartbar, dass die Bremer ein anderes Gesicht zeigen werden, aber auch müssen. In den letzten Bundesliga-Partien gegen den FC Bayern ließen sie sich im 5-4-1 tief fallen, um dann auf Umschaltmomente und Fehler des Gegners zu warten. Dabei präsentierte sich Werder aber oft zu ängstlich und passiv. Besonders die Abstände stimmten situativ überhaupt nicht. Im DFB-Pokal-Halbfinale sah man dann ein etwas verändertes Werder Bremen. Skripnik ließ seine Mannschaft im 4-4-2 höher verteidigen. Auch dieses Spiel ging zwar mit 2:0 verloren, doch die Bremer zeigten sich deutlich besser als in der Liga. Alles in allem zeigte sich aber auch dort, dass die Skripnik-Elf nicht in der Lage ist die Kompaktheit über einen längeren Zeitraum zu halten. Unnötiges Herausrücken einzelner Spieler, schlechte Positionierungen, oder schlicht zu simple Ballverluste sind da nur der Anfang der Fehlerkette.

Schaffen es die Bremer jedoch an einem Tag eine strukturierte Defensivleistung auf den Platz zu bekommen, haben sie vielleicht die größte Chance der letzten Jahre auf einen Punktgewinn in München. Den Bayern fehlen in ihrer neuen Ausrichtung noch Automatismen und Erfahrungswerte, was dazu führt, dass sich den Gegnern derzeit viele Chancen bieten. Sollte Werder lange die Null halten, wird es spannend zu sehen, wie sie diese nutzen können. Auch gegen Jena gab es Phasen, in denen Carlo Ancelottis Mannschaft sich fallen ließ, aber nicht kontrolliert und sicher genug agierte. Es boten sich in diesem Zeitraum einige gute Gelegenheiten die aber ungenutzt blieben. Über eine kompakte Defensive könnten diese Momente derzeit der Schlüssel zu einem Erfolg über die Münchner sein. Sollte der Rekordmeister in der Offensive aber ins Rollen kommen, so dürfte für Werder nicht viel zu holen sein.

Viktor Skripnik steht zu Recht in der Kritik. Wie lange wird er noch Trainer bleiben?(Foto: Matthias Hangst / Bongarts / Getty Images)
Viktor Skripnik steht zu Recht in der Kritik. Wie lange wird er noch Trainer bleiben?
(Foto: Matthias Hangst / Bongarts / Getty Images)

Statistiken zum Spiel

Die letzten fünf Spiele gegen den SV Werder Bremen

Bilanz

  • In 113 Pflichtspielen ging der FC Bayern 59 Mal als Sieger vom Platz. Neben 26 Unentschieden gab es zudem 28 Niederlagen gegen die Bremer. 223 Tore erzielte der Rekordmeister, während Werder auf 133 Treffer kommt.
  • In der Saison 2008/09 gab es die letzte Niederlage für die Münchner in diesem Duell. Werder setzte sich damals mit 5:2 in der Allianz Arena durch. Seitdem gab es 14 Siege und drei Unentschieden für den Rekordmeister. Die letzten 13 Partien gewann der FC Bayern.
  • Werder ist historisch gesehen der „Bundesliga-Angstgegner“ der Münchner. Kein Team gewann häufiger gegen die Bayern (26 Mal) und nur Borussia Mönchengladbach (121 Tore) erzielte mehr Treffer gegen sie als Bremen (119).

Fun Facts

  • Mit dem AC Mailand scheiterte Carlo Ancelotti in der Saison 2008/09 im UEFA-Cup-Sechzehntelfinale an den Bremern. Nach dem 1:1 im Hinspiel war es Claudio Pizarro, der seinem Team mit einem Doppelpack und dem damit verbundenen 2:2 das Achtelfinale sicherte.
  • Robert Lewandowski hat in seinen letzten 7 Spielen gegen Werder 7 Tore erzielt und 3 weitere vorbereitet.
  • Aus dem aktuellen Kader der Bremer haben nur Clemens Fritz und Claudio Pizarro schon mit Werder gegen die Bayern gewonnen.
  • In den letzten fünf Spielen gegen die Bayern gelang Werder Bremen kein einziger Treffer.
  • Die vergangenen sieben Auftritte in München verloren die Bremer allesamt. Vor dieser Negativserie konnten sie in der Allianz Arena aber fünf Spiele lang ungeschlagen bleiben. Zwischen 2007 und 2010 gab es vier Unentschieden und einen Werder-Sieg.
  • In den letzten fünf Heimspielen erzielte der Rekordmeister 26 Tore gegen Bremen (5:0, 6:0, 5:2, 6:1 und 4:1).
  • In 42 Begegnungen mit Werder Bremen gerieten die Münchner mit 0-1 in Rückstand. Das hat noch kein anderes Team gegen sie geschafft.
  • In der letzten Saison gab es das 100. Bundesliga-Duell beider Mannschaften. Damit war die Begegnung erst die vierte, der dies gelang.

Fünf Thesen zum Spiel

  1. Robert Lewandowski trifft.
  2. Werder Bremen wird ein Tor schießen.
  3. Die Bayern werden in der ersten halben Stunde kein Tor erzielen.
  4. Die Münchner erzielen mindestens drei Tore.
  5. Eines der Bayern-Tore wird aus einem Standard resultieren.

Beim Thesen-Debüt im Supercup gegen Borussia Dortmund waren zwei von fünf Vorhersagen richtig.