Vorschau: Borussia Dortmund – FC Bayern München
Für den BVB läuft die Saison aus verschiedensten Gründen noch nicht ganz wie geplant, doch mit einem Sieg über die Bayern wären sie wieder oben dran. Wir sprachen mit ESPN-Korrespondent Stephan Uersfeld über die aktuelle Lage beim Dauerrivalen der letzten Jahre.
Zunächst möchte ich dich kurz um ein paar Worte zu dir selbst bitten. Was machst Du und welche Verbindung hast Du zum BVB?
Hallo. Hallo. Ich bin meist Germany Correspondent für ESPN FC. Dann berichte ich über die Banalitäten des deutschen Liga-Alltags und Bierhoffs Visionen. Wenn es mir wieder richtig schlecht geht, schlüpfe ich in die Rolle des versoffenen Ermittlers Dietfried Dembowski, dem Alleinherrscher über den DID. Als Dortmunder blieb mir keine andere Wahl. Dort werden alle am Borsigplatz geboren. So natürlich auch ich. Das ist in der Tat alternativlos. In meinen ersten fünf Lebensjahren war ich Bayern- und Schalke-Fan, trug Iveco Magirus und Paddock’s. Das ging bald vorbei.
Dortmund hat eine extrem stabile und gute letzte Saison gespielt. Was war deiner Meinung nach der Schlüssel für den Erfolg?
Die extrem gute Vorbereitung. Die Mannschaft war früh zusammen, hat sich auf der Asientour gefunden, in der Europa League-Qualifikation unter Pflichtspielbedingungen warmgeschossen. Der Liga-Auftakt war relativ leicht. Gerade nach dem 4:0 Sieg gegen desolate Gladbacher, bei dem man die neue Abgeklärtheit perfekt sehen konnte. Lange Ballbesitzpassagen, dann blitzartiges Ausbrechen, ein Pass zwischen die Linien. Eine schnelle Bewegung. So ging das neue System, so ging der Ballbesitz direkt in die Köpfe der Spieler. Sie haben Geduld gelernt. Sie haben Selbstvertrauen getankt und waren in der Liga da. Über erstaunlich lange Zeit.
In dieser Saison läuft es noch nicht so. Das liegt auf der einen Seite am Verletzungspech, auf der anderen aber auch an drei sehr wichtigen Spielern, die den Verein verlassen haben: Hummels, Gündogan und Mkhitaryan. Wer fehlt dem BVB am meisten und wieso?
Ilkay Gündogan. Er hat eine starke Hinrunde gespielt, war das Verbindungsglied zwischen Weigl und der Offensive. Er ist ein Ausnahmespieler. Als er dann nach Bayern ausfiel und sein Wechsel in trockenen Tüchern war, ging auch die Dortmunder Saison den Bach runter. So wie das eben noch ging. Aus gegen Liverpool. Niederlage im Pokalfinale. Punkterekord verfehlt. Klar. Mkhitaryan in der Form der letzten Saison kann man auch kaum ersetzen. Hummels Aufbausspiel war nicht ohne, aber der war trotz Kapitänsbinde schon lange nicht mehr unumstritten.
Mario Götze und Sebastian Rode sind am Anfang der Spielzeit nach Dortmund gewechselt. Wie machen sich beide bisher und welche Rolle werden sie im Kader einnehmen?
Götze hat sich gut eingefügt. Er ist nicht mehr der Star, der Ausnahmespieler, sondern jemand, der mit seinen Bewegungen und kurzen Pässen Räume kreiert und findet. Seine Rückkehr ist mittlerweile kein Thema mehr. Götze muss sich noch finden, aber das muss die Mannschaft auch noch. Die zentrale Rolle im 4-1-4-1 steht ihm ausnehmend gut. Dort werden wir ihn auch am Samstag sehen. Dann neben Guerreiro. Sebastian Rode macht Rode-Dinge. Er ist kein schlechter Spieler, aber auch niemand, der die Mannschaft inspirieren kann. Auf der defensiven Position ist ihm Weigl einige hundert Meter voraus, in der zentralen Position davor gibt es Castro, Götze, Guerreiro und Kagawa, die alle andere, größere Qualitäten haben. Er wird es schwer haben. Man fragt sich schon, ob er nicht einfach Teil eines Tauschgeschäfts war.
Neben einigen erfahreneren Spielern hat man vor allem Talente geholt. Dembélé, Mor und Guerreiro sind da einige Beispiele. Hinzu kommen noch junge Akteure aus dem eigenen Jugendbereich, wie Passlack oder Pulisic. Bist Du optimistisch, dass der BVB in den nächsten Jahren noch stärker zurückschlagen kann?
Zurückschlagen ist nicht. Darum geht es auch nicht. Dortmund wird auch in den nächsten Jahren immer wieder Spieler verlieren. Gerade Christian Pulisic wird seine Karriere nicht an der B1 verbringen können. Er muss die Hoffnung einer ganzen Nation schultern. Insofern erübrigt sich diese Frage. Der Kader 2016/2017 wird in dieser Form nicht zusammenbleiben. Der BVB wird wieder neue Lösungen finden müssen. Aber klar: So ein Spieler wie Guerreiro hat schon brutal viel Qualität. Und in Deutschland wird man in den Top 4 bleiben. Das zählt. Alles andere kannst Du nicht beeinflussen. In der Champions League, später in der Superliga, wird der BVB Dauergast sein und hin und wieder etwas gewinnen. Eher den internationalen Titel als die Meisterschale.
Hat sich aufgrund der großen Veränderungen im Kader auch die Spielweise der Tuchel-Elf verändert? Wo liegen die größten Stärken und Schwächen des BVB?
Es sind nicht einmal die Veränderungen im Kader, die die Veränderungen auf dem Platz ausgelöst haben. Tuchel spielt nunmehr beinahe ausschließlich im 4-1-4-1 und hat, auch bedingt durch die langen Verletzungen von Reus und Schürrle, extrem auf die jungen, schnellen Spieler gesetzt. Dembélé hat gerade in seinen ersten Auftritten die Abwehrreihen auseinandergenommen, immer wieder den Ball am Gegner vorbeigelegt, gerannt, Ball geholt. Pulisic hat natürlich mehr Zug zum Tor.
Die Offensive hat, wenn sie denn funktioniert hat, exzellent funktioniert. Aber sie ist extrem abhängig von Julian Weigl, der, genau wie Hummels vor einigen Spielzeiten, als der Schlüssel zum Erfolg gegen die Borussia ausgemacht wurde. Wird er zugestellt, früh attackiert, werden ihm die Wege abgeschnitten, sieht es für die da vorne düster aus. Gerade da Sokratis und Ginter ihm selten Last abnehmen können und Bartra lange ausfiel.
Der Spanier hat eine fantastische Packing-Rate. Sein Pass vor dem 1:0 in Wolfsburg war ein Meisterwerk. Defensiv haben auch die vielen Verletzungen bislang eher an die Doll-Jahre erinnern lassen. Jede Woche eine neue Formation. Keine Stabilität. Mal spielt der, mal spielt der. Und jeder bringt seine Schwächen ein. Piszczek ist in die Jahre gekommen, Bartras Stellungsspiel mit Sicherheit noch nicht perfekt. Gegen Ingolstadt kassierst du dann noch zwei Treffer nach Freistößen aus dem Halbfeld. Was soll man da sagen? Das ist schlimm.
Die Münchner sind schlagbarer geworden. Wie nimmst du die Diskussion um die wiederentdeckte Menschlichkeit des FC Bayern wahr und siehst du eine Möglichkeit, dass es in dieser Saison einen anderen Meister geben wird?
Kurzer Blick auf die Bundesliga-Tabelle. Bayern nach 10 Spielen ungeschlagen. Also erübrigt sich die Frage, erübrigt sich die Diskussion. Trainer, Titel, Turniere gehen auch an der Säbener Straße nicht grußlos vorbei. Das war allen klar. Schon als die große Zeit begann. Zu der eigentlichen Frage: Nein, ich sehe da keine Möglichkeit. Leipzig surft noch ein wenig auf der Welle des Dortmund Spiels. Das war zu erwarten. Aber sie werden das nicht durchhalten. Hasenhüttl klagt jetzt schon. Hoffenheim, Berlin schon gar nicht. Der BVB ist zu instabil, Leverkusen hat Schmidt. Fluch und Segen. Die Bayern-Verfolger bewegen sich am oberen Rand, der Serienmeister spielt halt mit und sich für die Rückrunde ein.
In welcher taktischen Ausrichtung erwartest du beide Teams am Wochenende?
Dortmund wird auf Erfahrung setzen. Und sich diesmal nicht an den Bayern orientieren. Reus, Guerreiro, Götze und Schürrle hinter Aubameyang. Darauf hat man lange gewartet. Dazu Weigl. Hinten mit Bartra und Sokratis, mit Piszczek und Schmelzer. Klassisch. Mit der Hoffnung, mehr Ballbesitz zu erlangen, das Spiel so gut wie möglich aus der eigenen Hälfte halten.
Bei Euch stellt sich natürlich die Frage, wer überhaupt fit ist. Lahm und Alonso. Das ist klar. 4-3-3 wohl auch. Aber mit Robbery? Was ist mit Müller? Costa? Kimmich? Keine Ahnung. Gefühlt hat Ancelotti schon einige falsche Entscheidungen getroffen. Kann er gerne wieder machen. Also Ribéry rein und nach ein paar Minuten mit roter Karte wieder runter. Dann sind alle glücklich. Vidal ist der Schlüssel, kommt, aus Dortmunder Sicht, hoffentlich angeschlagen zurück.
Wie geht das Spiel aus?
Unentschieden. 1:1 Tore.
Wenn Du einen Spieler des FC Bayern zum BVB transferieren könntest: Wer wäre es und wieso?
Kimmich. Das ist ja keine Frage. Allein schon, um Euch bei miasanrot zu zerstören. Kicken kann er auch noch.
Es ist das Duell der beiden erfolgreichsten deutschen Mannschaften dieses Jahrzehnts. Wir blicken auf die Teams und analysieren die wichtigsten Punkte, auf die es am Samstag ankommt.
Gegnervorschau
Die Dortmunder haben eine extrem konstante und erfolgreiche Saison hinter sich. Mit Hummels, der Weigl wunderbar entlastete, Gündogan in der Zentrale und Mkhitaryan als Offensivallrounder verließen aber drei wichtige Akteure den Klub.
Ist der BVB schwächer als in der Vorsaison?
Diese Frage zu beantworten, fällt zum jetzigen Zeitpunkt natürlich sehr schwer, auch wenn Kollege Dembowski Uersfeld das anders sieht. Die Tuchel-Elf musste nicht nur Abgänge kompensieren, sondern hatte überdies auch mit Verletzungspech zu kämpfen. An diesen beiden Faktoren ist sicher nicht jeder Punktverlust festzumachen, aber ein Großteil.
Betrachtet man das Leistungsmaximum, das in einem Spiel immer abrufbar ist, dürfte der BVB sein Niveau gerade in der Offensive mindestens gehalten, wenn nicht sogar gesteigert haben. Der Wechsel von Mkhitaryan wirkt weniger nach, als viele es gedacht hätten. Dembélé, Mor, Pulisic, Schürrle, Götze und sogar Guerreiro fangen das sehr gut auf. Einzelne Formschwächen können mit der Breite des Kaders korrigiert werden.
Es ist schlicht beeindruckend, mit welchem Tempo die genannten Akteure Druck ausüben können. Ergänzt man noch Tormaschine Aubameyang, der schon wieder auf 11 Bundesligatreffer kommt, so kann man selbst als FC Bayern manchmal etwas neidisch auf das Offensivspiel des BVB blicken. Ist der Ball erstmal im letzten Drittel, lässt sich diese Mannschaft kaum noch stoppen. Strukturierte Angriffe, viel Bewegung und viele gefährliche Strafraumdurchbrüche.
Eine bisher unterschätzte Rolle spielt auch Mario Götze, der jetzt die Position besetzt, die auch beim Rekordmeister für ihn die beste war. Er bewegt sich zwischen den Linien des Gegners, kommt auch mal aus der Tiefe und kreiert Verbindungen für seine Mitspieler. Der Weltmeister ist nicht mehr der eine Spieler in einer Mannschaft, sondern der, der die Hauptdarsteller in Szene setzt und eher unscheinbare Dinge macht. Dafür ist er jedoch enorm wertvoll.
Es fehlt an Konstanz
Neben Verletzungspech und Umbruch gibt es in der Konstanz noch einen dritten Faktor, der für einige schwächere Auftritte gesorgt hat. Der Kader ist sehr jung aufgestellt. Dembélé und Mor fallen sehr oft positiv auf, treffen aber mindestens genauso häufig falsche Entscheidungen. Noch wirken beide zu verspielt, wollen mit dem Kopf durch die Wand oder sie arbeiten nicht schnell genug im Gegenpressing mit.
Dieses Problem wird die Zeit vermutlich lösen können, denn die Ansätze offenbaren ja, weshalb so viel von ihnen gehalten wird. Umso höher ist aber die bisherige Leistung von Pulisic zu bewerten. Der US-Nationalspieler hat in der Bundesliga bereits zwei Tore erzielt, vier vorbereitet und überzeugt mit klugen Entscheidungen im letzten Drittel. 77,8% seiner Pässe kommen an, bei Dembélé sind es nur 66,3%.
Die Probleme liegen nicht in der Offensive
Wie schon in der letzten Saison, gibt es also im Angriff wenig bis gar nichts auszusetzen. Das Problem ist eher, dass die Dortmunder es zu selten schaffen, diesen ins Rollen zu bringen. Ilkay Gündogan war jahrelang der Spieler, der diese Aufgabe übernommen hat. Das sollen nun Gonzalo Castro und Mario Götze kompensieren.
In einzelnen Spielen hat das sogar sehr gut funktioniert. Castro kommt bereits auf sechs Torbeteiligungen in der Liga und fühlt sich als Gündogan-Ersatz sehr wohl. Speziell in den Begegnungen, wo das Gesamtkonstrukt nicht tadellos funktionierte, merkte man aber, dass die Klasse von Gündogan einfach fehlt.
Ein weiteres Problem ist die Isolierung von Julian Weigl. Der 21-Jährige ist weiterhin der Dreh- und Angelpunkt im Aufbauspiel. Mats Hummels und Gündogan entlasteten ihn in der Vergangenheit sehr stark. Beide sorgten dafür, dass der Fokus des Gegners verteilt war und Weigl dadurch mit weniger Druck zu kämpfen hatte.
Jetzt nehmen Gegner den jungen Nationalspieler bewusst aus der Partie. Weigl kann dadurch automatisch weniger Einfluss nehmen, wenngleich er sich sehr pressingresistent zeigt. Es schadet dem BVB aber, dass der tiefe Spielmacher weniger vertikal agieren kann.
Instabile Defensive
Der BVB wurde auch deshalb in der vergangenen Saison nicht Meister, weil man hinten zu leicht Gegentore kassierte. Nach 34 Spieltagen waren es 34. Bei den Münchnern standen nur 17 auf dem Konto. Auch in dieser Spielzeit haben die Dortmunder bereits doppelt so viele Treffer hinnehmen müssen (12), wie der Titelfavorit (6).
Tuchel kann in der Offensive auf einen extrem breiten Kader zurückgreifen, der jegliche Formschwächen in der Theorie auffangen kann. Das ist im Defensivbereich nicht der Fall. Hier ist die Qualität begrenzt. Nach Bartra und Sokratis folgt in der Innenverteidigung Ginter, der zwar Sprünge macht, aber noch nicht auf dem Niveau seiner Mitstreiter angekommen ist. Neben den dreien gibt es eigentlich nur noch Mittelfeldspieler, wie Sven Bender oder sehr junge Akteure, wie beispielsweise Merino, die diese Position bekleiden können.
Dem BVB fehlt es hier an mindestens einem weiteren Spieler, den man mit Toprak im Sommer nicht bekam. Die Anfälligkeit für Gegentore kommt aber auch deshalb zu Stande, weil die Mannschaft in der Rückwärtsbewegung oft noch zu unsauber ist. Für die Dortmunder wird die Arbeit gegen den Ball weiter die größte Baustelle bleiben.
Wie ist der BVB zu schlagen?
Vielerorts wurde spekuliert, dass Carlo Ancelotti sein Team kompakter und abwartender einstellen könnte. Im Supercup, der natürlich kaum Bedeutung für das Spiel am Wochenende hat, war der BVB das dominante und bessere Team. Bayern sollte sich daher um Kontrolle bemühen und Dortmund nicht zu viel Ballbesitz überlassen.
Aufgrund des schlechteren Positionsspiels wird das aber nicht immer gelingen. Beide Teams werden vermutlich ihre Ballbesitzphasen haben, die Gäste vielleicht ein paar mehr. Die Tuchel-Elf wird vor allem versuchen das enorme Tempo in der Offensive auf den Platz zu bringen und mit hohem Druck die Schwächen in Bayerns Struktur auszunutzen.
Ancelotti sollte die Weigl-Problematik erkannt haben. Der Rekordmeister würde gut daran tun, den 21-Jährigen ständig zu attackieren. Selbiges wird der BVB im Zentrum tun. Wer die Kontrolle im Mittelfeld erlangt, wird gute Karten für ein gutes Ergebnis haben.
Umso richtiger wäre es, wenn der Bayern-Trainer auf den derzeit schwächelnden Alonso verzichtet und beispielsweise Thiago den Vorzug auf einer Position gibt, wo es am Samstag richtig zur Sache gehen wird.
Eine besonders interessante taktische Variante wäre eine 3-2-Staffelung im Aufbau. Alaba, Hummels und Boateng in erster sowie Thiago und Kimmich in zweiter Linie. Die Flügel könnten Costa und Lahm besetzen, während Müller den Zehner-Raum hinter Ribéry als Freigeist und Lewandowski bespielen würde. Die Formation wäre ein 3-4-1-2-artiges Gebilde, das sich sehr flexibel verschieben ließe.
Aber es wird ohnehin auf das typische 4-3-3 der letzten Monate hinauslaufen.
Doch auch mit dieser Ausrichtung können die Münchner in Dortmund bestehen. Allerdings wird es eine Leistung am Maximum brauchen. Der Zehner-Raum muss ständig besetzt sein, es braucht Tempo in alle Richtungen und vor allem müssen die Abstände passen. Überdies wird es darauf ankommen, die Räume richtig zu besetzen und auf dem ganzen Spielfeld Verbindungen und Dreiecke zu kreieren. Natürlich brauchen die Bayern auch ein gewisses Tempo in ihrem Spiel, aber auch die Geduld, den richtigen Augenblick abzuwarten, um vertikal zu werden.
Alles zusammen sah man vom FC Bayern in dieser Saison noch nicht. Doch welches Spiel würde sich besser für eine Leistungsexplosion eignen, als das Duell mit dem BVB?
Statistiken zum Spiel
Die letzten fünf Spiele gegen den BVB (ohne Supercup)
- FC Bayern München 4:3 n.E. Borussia Dortmund (DFB-Pokal, Finale 2015/16)
- Borussia Dortmund 0:0 FC Bayern München (Bundesliga, 25. Spieltag 2015/16)
- FC Bayern München 5-1 Borussia Dortmund (Bundesliga, 8. Spieltag 2015/16)
- FC Bayern München 1-3 n.E. Borussia Dortmund (DFB-Pokal, Halbfinale 2014/15)
- Borussia Dortmund 0-1 FC Bayern München (Bundesliga, 27. Spieltag 2014/15)
Bilanz
- 113 Spiele, 52 Bayern-Siege, 33 Unentschieden, 28 Niederlagen
- 205:138 Tore für den FCB
- In den letzten 7 direkten Duellen der beiden konnte der BVB nur ein Mal gewinnen (2015 im Halbfinale des DFB-Pokals nach Elfmeterschießen). In den letzten acht Bundesliga-Spielen gab es 4 Remis, 3 Bayern-Siege und nur einen Erfolg für die Borussia.
Fun Facts
- Der letzte Sieg über Bayern nach 90 Minuten gelang den Dortmundern am 30. Spieltag der Saison 2013/14 (3:0 in München, Bayern stand bereits als Meister fest).
- Bayern gewann nur zwei der letzten fünf Bundesliga-Spiele. In der kompletten Hinrunde der vergangenen Saison gab es weniger Punktverluste.
- Seit 26 Bundesliga-Heimspielen ist der BVB ohne Niederlage (Vereinsrekord). Bayern hingegen hat auswärts auf nationaler Ebene noch kein Spiel im Jahr 2016 verloren.
- Gegen den FCB haben die Dortmunder die schlechteste Bundesliga-Bilanz. Ausnahme: RB Leipzig (ein Spiel, eine Niederlage)
- Gegen Dortmund holten die Münchner die meisten Unentschieden in der Liga (29).
- Gegen den BVB feierte der FC Bayern seinen höchsten Bundesliga-Sieg der Geschichte (11:1 am 27. November 1971).
- Lewandowski, Hummels, Rode und Götze treffen auf ihren Ex-Klub.
- Es ist das Duell der besten Stürmer der Liga. In dieser Saison steht Aubameyang bei 11 Treffern und Lewandowski bei 7.
- Seit Aubameyang in der Liga ist (ab 2013/14), hat er 65 Tore erzielt und 18 vorbereitet. Im Schnitt war er in der Bundesliga an 0,94 Torbeteiligungen pro 90 Minuten beteiligt.
- Im selben Zeitraum erzielte Lewandowski 74 Liga-Tore und bereitete 24 vor. Das ist ein Schnitt von ungefähr einer Torbeteiligung pro 90 Minuten.
- Es ist das Duell der Weltmeister. Weidenfeller, Ginter, Durm, Schürrle und Götze auf der einen sowie Neuer, Boateng, Hummels, Lahm, Müller, Martínez und Alonso auf der anderen Seite.
Fünf Thesen zum Spiel
- Der FC Bayern wird nicht gewinnen.
- Beide Teams werden treffen.
- Götze wird an einem Tor direkt beteiligt sein.
- Die Münchner verlieren an diesem Spieltag die Tabellenführung.
- Kimmich wird beginnen. (HOFFENTLICH!)
Nur eine These aus der Hoffenheim-Vorschau war korrekt. Gesamt: 35/75