Borussia Dortmund – FC Bayern München 0:1 (0:1)

Steffen Trenner 04.04.2015

Falls ihr es verpasst habt:

Kein Robben, kein Ribéry, kein Badstuber, kein Martínez, kein Alaba. Pep Guardiola war ausgerechnet vor dem schweren Spiel bei Borussia Dortmund zur Improvisation gezwungen. Einmal mehr tat Guardiola genau das. Dante rückte etwas überraschend in die Startelf und komplettierte damit die dagegen durchaus erwartete Dreierkette mit Benatia und Boateng. Auch das zuletzt viel gescholtene Duo Alonso und Schweinsteiger begann von Anfang an. Dieses Mal ergänzt von Lahm, der zum ersten Mal nach seiner Verletzung wieder in der Startelf stand. Götze blieb dafür zunächst, wie auch Thiago, auf der Bank. Klopp entschied sich auf der Gegenseite gegen Kagawa und Mkhitaryan und begann dafür mit Kampl, Kuba und Bender neben den gesetzten Reus und Gündogan. Der Dortmunder Trainer kündigte schon vor dem Spiel ein aggressives Pressing seiner Mannschaft an, das vor allem Neuer im Spielaufbau in Entscheidungen zwingen sollte.

Das Spiel begann sehr intensiv und mit engagiert geführten Zweikämpfen. Dortmund presste vor allem auf die zweiten Bälle und setzte die Münchner so von Beginn an unter Druck. Die Münchner brauchten 15 Minuten, um sich an das Tempo zu gewöhnen. Erst dann wurden die Ballstaffetten länger und kontrollierter. Müller hatte die erste echte Chance, als er in der 8. Minute der Dortmunder Viererkette nach einem Rafinha-Pass im Rücken entwischte und mit einem Heber scheiterte. Kurze Zeit später setzte Alonso einen Freistoß nur knapp neben den Pfosten. Dortmund blieb zwar zweikampfstark, erspielte sich aber in der ersten Halbzeit keine einzige Torchance. Auch die Münchner taten sich schwer, Großchancen zu kreieren, zeigten sich vor dem Tor aber eiskalt. Lewandowski köpfte in der 36. Minute einen abgewehrten Schuss von Müller, den er zuvor selbst vorbereitet hatte, zum zu diesem Zeitpunkt verdienten 1:0 über die Linie. Dabei blieb es bis zur Pause.

Nach dem Wechsel musste Schweinsteiger, der sich bei einem harten Foul von Kuba am Knöchel verletzt hatte, früh runter. Für ihn kam Rode. Bayern war in der Folge anzumerken, dass ein Fixpunkt im Aufbauspiel fehlte. Dortmunds Pressing wirkte so wieder etwas gefährlicher und Bayerns Fehler häuften sich. Nach einem nicht klar geklärten Ball von Boateng bekam Reus eine gute Schusschance aus halbrechter Position. Der Ball landete am Außennetz (61.). Bayern beschränkte sich zusehends darauf das Ergebnis zu verwalten und schaffte kaum einmal Entlastungsangriffe. Dortmund kam so durchaus häufiger zu Situationen im Strafraum, blieb jedoch aus dem Spiel heraus komplett ohne Torgefahr. Am Ende hielt Manuel Neuer mit einer glänzenden Parade gegen einen stark getretenen Freistoß von Reus den Sieg im wahrsten Sinne des Wortes fest. Ein großer, erkämpfter Sieg in einem erwartet schweren Spiel.

Drei Dinge, die auffielen:

1. Defense wins Championships

Es überraschte nicht unbedingt, dass Guardiola wie zuletzt in den Partien gegen Dortmund auf eine Mischung aus Dreier- und Fünferkette setzte. Die Dreierkette hat unheimlich viele Vorteile gegen das Pressing der Dortmunder und bietet durch die zusätzlichen Absicherungsmöglichkeiten der Flügelspieler auch enorm viel Stabilität. Fast wirkte es so, als ob die Bayern am Samstag-Abend insgeheim mit einem Unentschieden sehr gut hätten leben können. Die eher defensive Grundausrichtung war auch eine Ansage von Guardiola an Klopp. Nicht Balldominanz war das wichtigste Ziel der Münchner Ausrichtung, sondern defensive Stabilität. Damit forderte der Tabellenführer die Dortmunder in genau dem Bereich heraus, in dem sie in den vergangenen Wochen die größten Probleme hatten. In der Kreativität und der Kreation von Torchancen gegen einen kompakten Gegner. Guardiola, dem häufig vorgeworfen wird keinen Plan B in der Tasche zu haben, attackierte damit eine potenzielle Schwachstelle des Gegners. Drei Mal waren die Borussen in den vergangenen Wochen komplett ohne Torerfolg geblieben. Auch am Samstag-Abend fiel es den Dortmunder extrem schwer jenseits von frühen Ballgewinnen die Ordnung des Gegners zu stören und damit gefährliche Aktionen zu provozieren.

Zwar kam der BVB auf insgesamt 15 Torschüsse, davon allerdings nur acht im Strafraum und nur zwei (darunter der Freistoß von Reus) aufs Tor. Während die drei zentralen Mittelfeldspieler Alonso, Lahm und Schweinsteiger die Bedenken über ihre defensiven Qualitäten im direkten Zweikampf nicht zerstreuen konnten und vor allem Alonso immer wieder zu spät kam, zeigten die drei Verteidiger in der hintersten Reihe sowohl individuell als auch im Verbund eine herausragende Leistung. Allen voran Benatia war omnipräsent und stoppte einen Angriff des BVB nach dem anderen. 17 gewonnene Zweikämpfe (73%), 12 effektive Klärungen, davon 10 im Strafraum und 7 per Kopf sowie drei abgefangene Pässe runden eine der besten individuellen Defensiv-Leistungen der gesamten Saison ab. Auch Boateng (14/20 gewonnene Zweikämpfe) und Dante (14/24 gewonnene Zweikämpfe) standen Benatia kaum nach. Weil Boateng aber mit einem halbherzig geklärten Ball Dortmunds einzige Chance aus dem Spiel heraus miteinleitete und Dante ein paar Querschläger produzierte ist Benatia hier noch einen Tick heraus zu heben.

Die einzigen Phasen, in denen es Dortmund gelang richtig Druck aufzubauen waren die ersten und die letzten 15 Minuten. Bayern schlug in dieser Phase viele Bälle zu leichtfertig hinten heraus und kontrollierte auch die zweiten Bälle immer seltener. Trotz der Hereinnahme von Rode überspielten die Borussen gegen Ende zu leicht das Mittelfeld und kamen auf dem Flügel zu mehreren eher unbedrängten Flanken (11 insgesamt). Dass daraus im Prinzip keine echte Torchance entstand, war, wie gesagt, vor allem der Verdienst der drei Türme im Zentrum.

Kein Dortmunder Offensivspieler gewann über 50 Prozent der Zweikämpfe. Aubameyang sogar nur 29 Prozent. Es bleibt sicher abzuwarten, wie sich Bayerns Ausrichtung in den kommenden Wochen gegen andere Gegner und Spielstile verändern wird, aber es ist im Moment schwer vorstellbar, dass es irgendeiner Mannschaft gelingt gegen ein solches Bollwerk (das auch durch Badstuber statt Dante ergänzt werden könnte) viele hochkarätige Torchancen zu erspielen. Vielleicht hat Guardiola hier etwas Großes entdeckt.

2. Neue Statik ohne Robbery

Es war im Vorfeld der Partie mit Spannung erwartet worden, wie Guardiola den Ausfall seiner beiden Flügelstürmer kompensieren würde. Eins zu Eins sind beide Spielertypen mit diesem Kader nicht zu ersetzen. Guardiola unternahm auch gar nicht den Versuch. Bayerns Spiel wirkte deshalb wie schon vor einigen Wochen gegen Bremen in der Statik stark verändert. Das 3-5-2 war deutlich weniger flügellastig als das 4-3-3 zuletzt. Bayern spielte im eigenen Drittel extrem in die Breite und versuchte Dortmunds Pressing so auseinander zu ziehen und den Zugriff zu erschweren. Auch Bernat und Rafinha wurden hier stark mit einbezogen. Vorstöße der beiden Flügelstürmer waren selten.

Den typischen Bayern-Aufbau über die Innenverteidigung durch das Zentrum und von dort auf die Flügel gab es so gut wie nie. Stattdessen suchten Benatia und Boateng, aber auch Schweinsteiger und Alonso, häufig den direkten Weg mit scharfen Pässen auf die beiden Angreifer Müller und Lewandowski. So wie vor dem 1:0, als Boateng Dortmund-Pressing mit einem Vertikalpass auf Lewandowski durchbrach. Dortmunds hohes Pressing sorgte hier immer wieder für 3:2 oder 4:3-Situationen in der BVB-Defensive, wenn Lahm oder Schweinsteiger den vertikalen Weg mitgingen. Auch die Ballbesitzzonen veränderten sich durch diese Statik stark. 182 Pässe spielte Bayern im eigenen Defensivdrittel, 260 im Mitteldrittel und 100 Pässe im Angriffsdrittel. Zum Vergleich: Gegen Mönchengladbach waren es 88 im Defensivdrittel und 482 im Mitteldrittel.

Der große Profiteur dieser Ausrichtung war Robert Lewandowski. Der Pole spielte, ganz anders als sonst im Bayern-Trikot, nicht in Strafraumnähe, sondern im Bereich des Mittelkreises mit dem Rücken zu Tor und Gegner. Unfassbare 63 Zweikämpfe bestritt Lewandowski laut bundesliga.de und gewann davon ebenso unglaubliche 30 (!). Der absolute Bestwert aller Spieler auf dem Feld. Allein 10 Kopfballduelle gewann der 26-Jährige und wirkte auch ansonsten im Zusammenspiel mit Sturmpartner Müller wie befreit. Acht Mal passte Müller auf Lewandowski, sieben Mal Lewandowski auf Müller. Beide waren am einzigen Treffer entscheidend beteiligt, als Lewandowski sich um Hummels herum schlängelte, Müller bediente und den Abpraller nach energischem Nachrücken über die Linie drückte. Es war nicht die einzige Szene, in der das Zusammenspiel der beiden gut funktionierte. Lewandowski hätte in der zweiten Hälfte nach schöner Kombination und einem bewussten Tunnel von Müller noch einen weiteren Treffer erzielen können, wurde aber im letzten Moment geblockt. Müller und Lewandowski dominierten mit 29 beziehungsweise 25 Sprints und 69 sowie 78 intensiven Antritten auch die Laufstatistiken und beschäftigten die Dortmunder Hintermannschaft über 90 Minuten. Beide zusammen hatten 5 der 7 Münchner Torschüsse und bereiteten vier dieser Torschüsse vor.

All dieses Lob soll aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Münchner gerade in der zweiten Hälfte im Spiel nach vorne viel zu viele Fehler machten. Die (nur) 50,6 Prozent Ballbesitz allein auf eine geniale taktische Maßnahme von Guardiola zu beziehen, greift viel zu kurz. Bayern scheute mit zunehmender Spielzeit den Aufwand eines kontrollierten Ballvortrags und schlug immer mehr lange Befreiungsschläge. Vor allem Neuer wurde durch späte Rückpässe unter Druck immer wieder zu hohen und weiten Bällen gezwungen. Dass er am Ende die meisten Fehlpässe spielte (15) ist eine direkte Folge davon. Auch Rafinha, Boateng, Dante, Müller, Benatia und Alonso hatten am Ende 10 oder mehr Fehlpässe. Die schwache Passquote von 77 Prozent war so nicht allein auf das direktere Offensivspiel zurückzuführen. Es war spürbar, dass das Verständnis für die Laufwege der beiden Stürmer noch fehlte. Vielversprechende Kontersituationen verpufften so mehrfach oder wurden auf die Flügel abgedrängt. Einige Fehlpässe von Alonso in Strafraumnähe waren zudem besorgniserregend. Schweinsteigers verletzungsbedingte Herausnahme trug auch nicht gerade zur Passicherheit des Münchner Mittelfelds bei.

So zeigte Bayerns Offensivspiel am Ende ein paar interessante alternative Ansätze gegen ein gutes Pressingteam. Mehr als Ansätze waren es aber noch nicht. Gewonnen wurde das Spiel in der Defensive.

3. Thiago <3

Eigentlich sollte hier ein Extrapunkt zu Manuel Neuers überragender Abwehr gegen Marco Reus Freistoß stehen. Es war vielleicht die spektakulärste Parade von Neuer im Bayern-Trikot überhaupt. Die Kahnesqueste war sie in jedem Fall.

Trotzdem soll es hier um einen anderen Bayern-Spieler gehen. Thiago kam in der 69. Minute für Philipp Lahm aufs Feld und brauchte gerade einmal drei Minuten, um alle daran zu erinnern was für ein besonderer Spieler er ist. Als er kurz nach seiner Einwechslung einen scharfen Pass von Alonso mit dem Außenrist an Sven Bender vorbei legte und den Dortmunder mit einer Körpertäuschung aussteigen ließ, wird der 23-Jährige sicher nicht nur bei mir eine Mischung aus Lächeln und Gänsehaut hervorgerufen haben.

Ein Jahr nach seiner Knieverletzung und vielen Rückschlägen stand Thiago wieder auf dem Platz. Dieser geniale Fußballer, der dem Ball in einer anderen Szene so viel Spin gab, dass er optimal getimed in den Lauf von Alonso kullerte. Es machte nichts, dass der Spanier in den Schlussminuten noch etwas überfordert von Tempo und Physis des Spiels wirkte. Thiago kann dem Bayern-Spiel mit seinen Qualitäten auf engstem Raum nur gut tun. Seine kurzen Tempoverschärfungen und schnellen Drehungen können ein ganz wichtiges Element für Bayerns Spiel werden. Das hat er schon im Vorjahr in seinen leider viel zu wenigen Einsätzen angedeutet. Es ist schwer zu prognostizieren, wie schnell Thiago so fit ist, dass er seinem Team wieder von Anfang an helfen kann. Im Moment ist das aber ohnehin zweitrangig.

Thiago liefen Tränen herunter, als er am Samstag-Abend nach dem Schlusspfiff den Platz verließ. Die Mannschaft rief in der Kabine rythmisch seinen Namen. Der 23-Jährige dankte nach dem Spiel der ganzen Mannschaft und besonders Bastian Schweinsteiger für die Unterstützung in den vergangenen Monaten. Ja, es war ein besonderer Fußball-Abend für den FC Bayern und nebenbei ein ganz entscheidender Schritt in Richtung der dritten Deutschen Meisterschaft in Folge.

Borussia Dortmund – FC Bayern München 0:1 (0:1)
Dortmund Weidenfeller – Sokratis, Subotic, Hummels, Schmelzer – Gündogan (79. Mikhitaryan), Bender – Blaszczykowski (67. Kagawa), Reus, Kampl (68. Ramos) – Aubameyang
Bank Langerak – Dudziak, Ginter,  Kehl,
FC Bayern Neuer – Benatia, Boateng, Dante – Rafinha, Schweinsteiger (58. Rode), Alonso, Lahm (69. Thiago), Bernat – Müller (79. Götze), Lewandowski
Bank Reina – Weiser, Gaudino, Pizarro
Tore  0:1 (36.) Lewandowski,
Karten Gelb: Schmelzer, Aubameyang / Rode, Xabi Alonso, Schweinsteiger
Zuschauer  80.667
Schiedsrichter Knut Kircher (Rottenburg)

♥ Artikel teilen

»Eier, wir brauchen Eier!«

— Oliver Kahn

Du willst Miasanrot Supporter werden?

FC Bayern Forum

Miasanrot FC Bayern Forum

  1. Thiago <3

    Daneben gerät der (sehr schöne) Sieg eigentlich zur Nebensächlichkeit.

    Pep hat mit der Taktik mal wieder alles richtig gemacht. Alonso/Schweini bekommen dank Thiago, und Lahm demnächst mal dringende Pausen und Lewandowski schaltet langsam in den Bossmode.

    Auch schön zu sehen, dass nach etwas schwächelnden Leistungen Dante und Bernat wieder auf der Höhe sind. Ich hielt von der allgemeinen Kritik die in den letzten Wochen so durchs Netz, die Medien und Foren geisterte zwar sowieso nicht viel, aber gut, dass die Mannschaft Ergebnisse liefert um dies zu untermauern.

    Antwortsymbol2 AntwortenKommentarantworten schließen
    1. Ich hielt von der allgemeinen Kritik die in den letzten Wochen so durchs Netz, die Medien und Foren geisterte zwar sowieso nicht viel, aber gut, dass die Mannschaft Ergebnisse liefert um dies zu untermauern.

      Dennoch war es gestern ein Sieg für die Moral. Angesichts der Niederlage gegen Gladbach und den Verletzungen von Alaba und Robben. Natürlich wurde vieles überhöht dargestellt, aber eine Niederlage hätte sicherlich viele Fragezeichen produziert.
      Auch für die Meisterschaft war es ein wichtiges Spiel. So sind es jetzt 10 Punkte Vorsprung bei noch 7 Spiele mit Heimspielen unter anderem gegen Hertha und Frankfurt und schwächelnde Augsburger.

      1. “Auch für die Meisterschaft war es ein wichtiges Spiel. So sind es jetzt 10 Punkte Vorsprung bei noch 7 Spiele mit Heimspielen unter anderem gegen Hertha und Frankfurt und schwächelnde Augsburger.”

        Na da haben wir ja noch mal Glück gehabt…….

  2. Es mag abgedroschen klingen, aber es ist die Wahrheit: Wenn die Bayern gefordert sind, dann sind sie da!! :-) :-)

  3. 12 Monate Pause, und bei der ersten Aktion könnte man fast meinen, er wäre nie weggewesen…unglaublich wichtig, dass Thiago wieder einsatzfähig ist, zwischendurch hatte ich schon Angst dass er überhaupt nicht mehr zurückkehrt. Nicht umsonst bezeichnete Pep das Comeback der Nummer 6 heute als noch wichtiger als den Prestigesieg gegen den BVB – Thiago erweitert das Spektrum an Möglichkeiten im Mittelfeld einfach in unglaublicher Weise.

  4. Taktisch Klasse von Pep, überraschend, dass Klopp darauf überhaupt nicht reagierte und somit in meinen Augen richtig versagte (ggf. war er deshalb bei Sky danach auch so angefressen, weil er selbst versagt hat); so hatte man nie das Gefühl, dass Bayern das Spiel verlieren könnte.

    Thiago, als er reinkam und sofort wieder aufdreht, könnte man meinen es wären für einen Spieler zeitgleich Messi und Zidane eingewechselt worden! Hoffentlich bleibt er gesund und dann auch ewig im Trikot unseres FCB! Trotzdem sollte man ihn behutsam aufbauen und nicht zu viel von ihm erwarten, er ist noch sehr jung und war sehr lange verletzt; wenn er nächste Saison voll durchstarten kann, wäre das sehr perfekt!

    Benatia sah ich ebenso überragend wie der Autor; ich finde dies auch etwas überraschend, da er doch in letzter Zeit nicht so oft gespielt hat und auch die Wintervorbereitung so gut wie komplett verpasste (er ist halt ein Tier).

    Toll, dass wir uns mal wieder taktisch perfekt auf einen Gegner eingestellt haben und dies absolut 90 Minuten ohne große notwendige taktischen Änderungen so durchgezogen haben/durchziehen konnten.

    Lewandowski’s absolut bestes Spiel im richtigen Trikot. Ob es allein an der Taktik lag, möchte ich allerdings nicht behaupten; er ist so spielerisch gut für einen Stürmer, dass er das auch im Ballbesitzspiel hinbekommt und nicht nur bei so einer Taktik!

  5. Erst einmal ist es natürlich schön Thiago wieder auf dem Platz zu sehen. Das war wohl das beste am heutigen Sieg, da er uns wieder neue Möglichkeiten in der Offensive gibt.

    Spielerisch war das heute schlicht und ergreifend gar nichts, was aber scheinbar von Pep ja auch so (mehr oder weniger) eingeplant war. Dennoch freut es mich, dass man sich, wenn es mal nicht läuft, auch auf die klassischen Fußballtugenden verlassen kann. Kämpferisch hat mir das heute von wirklich jedem gefallen.

    Alonso würde ich dagegen mal dringend eine Pause verordnen. So überragend seine Hinrunde auch war, so schlecht ist bislang seine Rückrunde. Das heutige Spiel passt da leider wieder voll rein. Speziell bei den leichten Querpässen an der Mittellinie ist er momentan überhaupt nicht bei der Sache.

    Dennoch ein “schöner” Sieg, den ich so, nach all den Verletzungen, nicht eingeplant hatte.

  6. Thiago kam auf den Platz und man spürte sofort , das was er vor der Verletzung zeigte. Übersicht, Spielwitz und Bestimmung des Tempos. Natürlich kann er den Fitnesszustand noch nicht haben, aber man darf sich als Fußballfan freuen dem Jungen zuzusehen.

  7. Vor keinem anderen Spiel in der Saison war ich so skeptisch. Ich wäre auch mit einem Punkt schon voll zufrieden gewesen. Insofern ein wichtiger Sieg für die weitere Saison.

    Ja und es war mir tatsächlich ein Genuss die Dortmunder 90 Minuten von unserer Mauer abprallen zu sehen.
    Endlich mal nach dem Motto: Wir können auch anders.

    Thiago, ja Gänsehaut, was für ein Kicker! Allerdings immer mit dem unguten Gefühl im Magen wie lange das wohl gutgeht.

    So ist mir auch gleich wieder ganz anders geworden als ich Schweinsteiger da mit dem dick verpackten Knöchel gesehen habe. Da solche Verletzungen anfangs immer herunter gespielt werden würde mich nicht wundern wenn man bald einen Kapselschaden oder so zu vermelden hätte.

  8. Diverse Spielanalysen heben die sehr auf Stabilität ausgelegte Spielweise der Bayern gestern in Dortmund hervor — sowohl, was die vielen defensiven Spieler als auch die Umsetzung betrifft. Guardiola schien sich im Anschluss fast für die Spielweise zu schämen und entschuldigen zu müssen, als wäre das 5-3-2, das phasenweise zu sehen war, mit dem Schalkes in der Arena zu vergleichen gewesen, bei dem sich die Knappen sogar in Überzahl hinten rein verbarrikadiert hatten. Das finde ich total absurd. Ich will überhaupt nicht auf “Zweck heiligt die Mittel” hinaus, wonach ja auch sehr defensive und unansehnliche Ansätze legitim sind.
    Das Spiel gestern war seit längerem eines, dass ich wieder vergnüglich anschauen konnte. Ich finde es keineswegs attraktiver, den Gegner an dessen Sechzehner einzuschnüren und dann zig hirnlose Flanken von Rafinha zu sehen. Das ist ja nicht per se toller Angriffsfußball, nur weil der sich im offensiven letzten Drittel abspielt.
    Ganz im Gegenteil, gestern lief zwar vieles im ersten und im zweiten Drittel des Feldes ab, dafür gab es mal wieder gute Kombinationen aus zugestellten Engen heraus; Szenen, in denen Benatia mit dem Ball am Fuß vorstößt, weil er erkennt, dass er gerade der eine unbedrängte Spieler ist; Szenen, in denen Schweinsteiger und manchmal auch Müller dem Gegner einfach mit der perfekten Grätsche den Ball direkt vom Fuß nehmen und so im defensiven 1-gg-1 für entscheidende Ballgewinne sorgen; Szenen, in denen Dortmund Dante zu Fehlern zwingen will, und er bleibt ruhig und macht sie nicht; Szenen, in denen die Abwehrreihe Dortmund mit der Abseitsfalle den letzten Nerv raubt.
    Das konnte ich mir wirklich sehr gut ansehen, hat richtig Spaß gemacht und hat mit hinten reinstellen und auf Konter lauern wirklich überhaupt nichts zu tun. Wie gesagt, besser mit Köpfchen, als vorne im Handballhalbkreispowerplay wie blöde flanken und geblockte Schüsse verzeichnen und dann laut Statistik die “wesentlich offensivere Mannschaft” gewesen zu sein.

    Schee wars

    Antwortsymbol1 AntwortKommentarantworten schließen
    1. Tja, das Problem ist eben nur das solch ein Spiel für Guardiola ein Grauen ist und er es hasst, etwas was leider in München bis heute oft nicht begriffen wird.

      Er will Kontrolle, Ballbesitz, das Mittelfeld beherrschen und den Gegner ausspielen. Das ist sein Verständnis von Fussball und sein Anspruch an die bessere Mannschaft. Das ist das was er will.

      Er will den Gegner nicht spielen lassen, ihm das Feld überlassen und dann nur Kontern um dann zu Toren kommen. Das ist für ihn ‘unwürdig’ und befriedigt ihn nicht. Er will nicht gewinnen, er will die bestimmende und fussballerisch bessere Mannschaft sein.

      Er will den Gegner zu jeder Zeit beherrschen, dessen Spiel frühzeitig zerstören und erst gar nicht aufkommen lassen und ihn auf engstem Raum ausspielen. Das ist sein Maßstab und eben nicht nur Spiele gewinnen und Titel sammeln.

      Deshalb sind Spiele wie gestern eher selten zu erwarten und die Taktik erstens der personellen Situation und zweitens dem Gegner geschuldet. Die Heimniederlage vergangene Saison vor dem DFB Pokalfinale gegen den BVB war das Beste was den Bayern passieren konnte und hat Guardiola zu einer veränderten Spielweise gegen den BVB getrieben. Anders wäre der Pokalsieg wohl nie zustande gekommen.

      Wenn Guardiola nur irgendwie eine Chance sieht seine Philosophie um zusetzten wird er es wagen/versuchen und eben anders spielen, es sein denn die Mannschaft schafft es aus der Not heraus geboren ihm diese ‘andere, fremde Spielweise’ schmackhaft zu machen so das er auch erkennt das solche Siege etwas schönes und befriedigendes haben können eben so wie du es oben beschrieben hast………

  9. Mir würde es aber auch gut gefallen, wenn wir mal gegen den BVB gewinnen würden, ohne, dass man den Dortmundern reguläre Tore aberkannt oder Elfmeter nicht gegeben hat.

    Antwortsymbol11 AntwortenKommentarantworten schließen
    1. Champions League-Finale 2013 hattest du aber geguckt oder?

      1. … wow, das Finale ist jetzt fast 2 Jahre her. Kann oben geschriebenem nur voll zustimmen, wenngleich in der Situation gestern der Sieg eh etwas überraschend und eher glücklich zustande kam

      2. Hab ich geguckt und gefeiert. Vielleicht zu sehr? Denn ich verstehe Deine Frage nicht. Wenn ich mich richtig erinnere, hätte Dante auch vom Platz fliegen können, und wie war das mit Ribery?

      3. Das waren doch aber keine klaren Fehlentscheidungen… Das einzige was ich gelten lasse ist das nicht gegebene Tor im Pokalfinale. Alles andere sind knappe Entscheidungen, die bei knappen Spielen natürlich etwas mehr in den Fokus rücken. Ich sehe wie gesagt bis auf das Pokalfinale 2014 keinen Bayern-Sieg gegen Dortmund in den vergangenen drei Jahren bei dem ernsthaft über die Schiedsrichterleistung geredet werden müsste. Auch Samstag-Abend waren es eher “kann, aber nicht muss”-Szenen.

    2. Sicherlich hätte es einmal Elfmeter geben können. Muß es aber nicht. Ich finde es aber sehr gewagt, das Spiel an dieser einen umstrittenen Situation festzumachen. Bayern hatte 2 gute Chancen und nutzte eine. Dortmund hatte 2 sehr gute Chancen und nutzte keine.

      Und an dieser Chancenverwertung krankt Dortmund schon die gesamte Saison.

    3. @Axel: Das “Tor” im letzten Pokalfinale entstand durch einen auf geradezu lächerliche Weise irregulären Freistoß (Nach Foul eines BVB-Spielers bekommt Höjbjerg Gelb wegen einer Schwalbe – am eigenen Strafraum!). Pfusch gewesen wäre es, wenn der Treffer gezählt hätte. Im Cl-Finale pfiff der Schiri generell sehr lasch, auch Dortmund hätte locker zwei Rote bekommen können (Lewandowski + Subotic wg Notbremse an Müller) – daher ausgeglichene Bilanz. Und gestern? Boateng vs Reus war kein Elfer, Reus läuft in Boa rein und der kann seine Beine nunmal nicht wegzaubern. Rodes Hand befand sich am Körper, auch kein Elfer. Streiten kann man nur über Alonsos Aktion. Also alles halb so wild – man sollte sich nicht auch noch als Bayernfan von den nach jedem Spiel von den Dortmundern erzählten Märchen und Halbwahrheiten beeindrucken lassen. Es ist schon schlimm genug, dass die Öffentlichkeit so bereitwillig auf diesen Unsinn hereinfällt. Beim BVB hat man sich immer noch nicht davon erholt, dass man nicht nur seit 3 Jahren nicht mehr in der Lage war, die Bayern unter Wettbewerbsbedingungen zu schlagen, sondern auch in puncto taktischer Innovationskraft seit Guardiolas Amtsantritt die Frontstellung an den FC Bayern verloren hat. Darum erfinden die Dortmunder jetzt eben Schiedsrichtergeschichten.

      1. …. och du armes kleines Bärchen. Die bösen Dortmunder die das nicht verkraften. Hui Buh…… Kindergarten

        Als Fan egal für welchen Verein sollte man trotzdem Respekt für den Gegner haben und in der Lage sein Dinge und Situationen sachlich und objektiv zu sehen. Gerade als Bayernfan sollte man sich das leisten können bei so viel Erfolg. Da hat man es wirklich nicht nötig sich irgend etwas schön zu reden aber bei Dir scheint das eher nicht der Fall zu sein. Also bleib in deiner Phantasiewelt und rede dir alles rot/weiß…..

      2. Oh, ein vollständiger ad-hominem-Kommentar mit einer inhaltlichen Aussagekraft von Null, welch wunderbare Überraschung. Was genau ist an meinen Aussagen zu den Schiedsrichterentscheidungen denn sachlich falsch? War der Freistoß im Pokalfinale etwa nicht irregulär? Ging der Schiedsrichter in Wembley mit den Spielern des BVB etwa weniger gnädig um als mit den Bayern? War gestern irgendwo ein zwingender Elfmeter dabei? Anstatt derartige Fragen zu thematisieren, erhält dein Kommentar lediglich eine Kette von persönlichen Anfeindungen, verwertbarer Inhalt wird nicht geliefert. Aber wie zu erwarten reklamierst du dann trotzdem implizit, die Objektivität mit Löffeln gefressen zu haben. Und das Ende meines Kommentars war bewusst polemisch gehalten, nicht jedes Wort davon muss auf die Goldwaage gelegt werden. Wem der Sinn für Überspitzungen fehlt, dem kann ich nicht helfen, aber derartige Menschen könnten vielleicht trotzdem ihre nutzlosen und persönlich beleidigenden “Antworten” auf meine Kommentare unterlasse. Unfassbar, mit was für Sachen man sich hier herumschlagen muss.

      3. @ Axel:
        Von den Dortmunder Fans kommen ständig Klagegesänge, man würde benachteiligt, man bekäme die Elfmeter nicht. Am Samstag wollten einige der Dortmunder drei (!) — in Worten: drei — Elfmeter. Ein Foul von Boateng an Reus, ein Handspiel von Boateng und ein Foul an Aubameyang wurden strapaziert.

        Bischen viel des Guten, oder???!!??

      4. Fallt doch nicht auf so offensichtliche Trolle aus dem BVB-Lager rein ;-)

      5. Ich bin kein BVB-Troll und lasse mich gerne belehren, dass wir (= FCB) nicht so häufig auch mit Hilfe des Schiedsrichters gegen den BVB gewonnen haben, wie ich dachte (und wie auch z.B. auf Spiegel Online suggeriert wird). Mir ist auch klar, dass man bei solchen Diskussionen schnell in Grauzonen kommt, wo endlos über Entscheidungen gestritten werden kann. Darum ging es mir aber gar nicht. Ich will am liebsten gegen einen BVB in Bestbesetzung gewinnen, weil wir besser waren. Ein fader Nachgeschmack wg Schiedsrichterentscheidungen sollte nicht bleiben.

  10. Super Spiel bis auf Schweinsteiger der mit seiner Rolle in der Anfangsphase absolut überfordert war, da haben die Dortmunder wieder ganze Arbeit geleistet.FourFourTwo zählt in den ersten 25min nur 5 von 7 angekommene Pässe, 3 Fouls inklusive Gelber Karte und nur 1 von 4 gewonnene Kopfballduelle.
    Zum Glück kommen jetzt mit Lahm und Thiago wieder zwei verlässliche Achter zurück, die sich auch aus engen Situationen spielerisch befreien können.Schweinsteiger hat sich nach seiner Verletzung nicht für höhere Aufgaben empfohlen, er wirkt leider zu langsam in seiner Entscheidungsfindung.
    Wenn überhaupt könnte er auf der alleinigen sechs spielen aber an Alonso kommt er wohl kaum vorbei.

    Antwortsymbol1 AntwortKommentarantworten schließen
    1. Alonso? Der ist doch viel zu langsam in der Rückrunde und hat zu viele Unsicherheiten im Spiel. und Schweinsteiger ist ständig ausgerutscht, wie übrigens viele unserer Spieler. Fand ich auch bemerkenswert.

  11. “[…] es ist im Moment schwer vorstellbar, dass es irgendeiner Mannschaft gelingt gegen ein solches Bollwerk (das auch durch Badstuber statt Dante ergänzt werden könnte) viele hochkarätige Torchancen zu erspielen.”
    Würde ich so nicht unterschreiben. Dortmund ist in Sachen Spielaufbau und Chancenkreierung bei eigenem Ballbesitz wirklich kein Maßstab. Vor allem Barcelona sollte über die nötige Durchschlagskraft verfügen, um hier einige gute Chancen zu erzwingen, selbst dann wenn Badstüber für Dante spielt.
    Allerdings würde hier Bayern wohl auch deutlich höher pressen und versuchen diese gar nicht ins Spiel kommen zu lassen.

  12. Steffens Analysen <3

  13. Zunächst mal möchte ich anmerken, dass es immer ein Hochgenuss ist gegen, und vor allem in Dortmund, zu gewinnen. Und da würde ich schon sagen “der Zweck heiligt die Mittel”.

    Meiner Meinung nach war in diesem Spiel wieder mal zu sehen dass sich Klopp nicht auf überraschende taktische Varianten seitens Guardiola`s einstellen, geschweige denn adäquat darauf reagieren kann.
    Vor dem Spiel hatte ich schlimmstes befürchtet aber bereits nach ca. 15 Min. konnte man sehen dass sich die Bayern immer besser aus der Affäre ziehen konnten.
    Und wenn in der zweiten Halbzeit die wenigen Angriffe zielgerichteter ausgeführt werden brauchen wir nicht bis zum Schlusspfiff zittern.
    Und mit der Einwechslung Thiago´s ging einem sofort wieder das Herz auf und mir ist darum für die nähere Zukunft auch nicht mehr bange.

  14. Also ich finde nicht, dass Klopp überrascht war. Spätestens mit der Aufstellung war alles klar. Nur der BVB hat halt keine Mittel, und das ist auch nicht neu. Da wird beim dritten Ballkontakt das Ding lang reingehauen, irgendwo Richtung Aubameyang und dann auf die zweiten Bälle gegangen. Wenn dort aber lauter Bayern stehen, wird das halt nix. Denkbar einfach.

    Das ist auch der zweite Punkt: strittige Szenen gibt es eigtl. immer, was aber auch der Dortmunder Spielweise geschuldet ist. Da wird kaum ein Zweikampf normal geführt, fast immer gehalten, gestochert und zur Not wirft man sich halt irgendwie auf den Gegner drauf. Das geht das ganze Spiel. Da ist es klar, dass sich mancher (Ribery) schnell provoziert fühlt. Bei Schweini sind sie halt gestern an den Falschen geraten.

    Auch so “Elfer”-Situationen wird es fast immer geben, weil die den Ball kaum im Mittelfeld verlieren sondern zu 99% lang in den 16er schlagen. Da gibt es immer Rangeleien. Teil des Dortmunder Systems. Im übrigen sind die Szenen von gestern für den Schiri im Grunde nicht zu sehen, da sie sich auf Grasnarbenhöhe ereigneten und auch jeweils kein gestreckter Fuß dabei war. Das sehen sicher die wenigsten Schiedsrichter. Man kann auch diskutieren, warum Kuba nicht nach 40 Minuten mit gelb-rot vom Platz marschiert ist und stattdessen ohne Karte durchkam. Aber müssen wir ja zum Glück nicht. ;)

    Antwortsymbol1 AntwortKommentarantworten schließen
    1. Ich war auch überrascht wie wenig kreativ der Großteil der Dortmunder Angriffsbemühungen waren. Diese langen unterschnittenen Halbfeldflanken oder Hereingaben können nicht der Anspruch sein eigentlich. Vor allem weil mit Reus, später Kagawa und Mikhitaryan durchaus kreative Spieler auf dem Platz standen.

  15. Ich habe das Spiel mit 2 Freunden geguckt – nach dem dreckingen Kampfsieg war die Stimmung natürlich sehr ausgelassen. Perfekter Ostersamstag!

    Ich möchte gar nicht weit auf das Spiel eingehen. Vorne einen “reinmalocht” und hinten dicht gemacht und die Dortmunder abprallen lassen. Achja: Thiago ist eine Augenweide!

    Was ich viel mehr möchte, ist, den Betreibern für das Blog hier zu danken. Vor allem für die sachliche Schreibe mit vergleichsweise wenig “Vereinsbrille”. Gar kein Vergleich zu schwatzgelb, wo ich manchmal lese und mich jedesmal über die widerliche, respektlose Art der Redakteure (!) aufrege. Da wird Schweinsteiger nach dem Foul von Kuba “Theatralik” vorgeworfen, Namen von (mittlerweile) verhassten Spielern werden gar nicht genannt, sondern mit despektierlichen Synomymen (Faithboy, Nummer 1) versehen. Wenigstens bekam schwache Dortmunder Publikum sein fett weg Wie gesagt: von der Fanszene erwarte ich nicht viel. Dass sich dort zuhauf schlechte Verlierer und gehässige Gewinner tummeln, ist ja klar. Aber das gelbe Blog ist viel zu emotional dabei und lässt das raushängen. Ich bin froh, dass ihr hingegen mit viel Herzblut dabei seid, aber dennoch eine gewisse journalistische Distanz wahrt.

    Deshalb: <3 Miasanrot

Hinterlasse eine Antwort

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Mit dem Absenden deines Kommentars erklärst du dich einverstanden, unsere Community Guidelines zu beachten.