Round-Up: Plötzlich alles schlecht?
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Wie umweltfreundlich ist der Fußball? Fans, Vereine & Umweltschutz | Cavanis Friseur
Umweltschutz geht auch den Fußball etwas an. Schaut man sich die hier dargelegten Zahlen an, die allein durch Müll in Stadien verursacht werden, geht es sogar gerade den Fußball etwas an. Vorbildfunktion, Massenveranstaltungen, Verantwortung – in der Bundesliga gibt es Nachholbedarf. Das geht beim FC Bayern auch schon dann los, wenn der Bus mehrere hundert Kilometer zurücklegt, um die Spieler dann in einer europäischen Großstadt vom Flughafen abzuholen. Zeit, Schritte nach vorn zu gehen. Für alle. | Justin
Hainer neuer Aufsichtsratsvorsitzender beim FC Bayern – Salihamidzic Sportvorstand | Transfermarkt
Nun ist auch offiziell, was vorher schon bekannt war und verkündet wurde. Der Aufsichtsrat der FC Bayern München AG hat den Präsidenten des FC Bayern München e. V. Herbert Hainer zu seinem Vorsitzenden ernannt. Zudem wird Sportdirektor Hasan Salihamidžić zur neuen Saison zum Sportvorstand befördert. Besonders letzterer wird in der Pressemitteilung einmal mehr für seine Verdienste in allen Aufgabenbereichen gelobt. | Maurice
Wie der deutsche Fußball seinen Nachwuchs kaputtscoutet | GQ Germany
Werden – vor allem einheimische – Talente “schlecht gescoutet”, weil sie so lange und so intensiv beobachtet werden, bis man (endlich) etwas Negatives entdeckt? Im Interview zwischen Kai Psotta und Manuel Baum wird eine schöne Analogie zum Paarungsverhalten von Beziehungsverweigerern gemalt. Sportlich wird in der Jugend des FC Bayern wohl schon eine andere Richtung eingeschlagen, und der Fokus bereits stärker auf das stärken der Stärken gelegt. Stark. Wir werden sehen, wie sich das auf die langfristige Beziehung der heutigen Talente mit dem FC Bayern auswirken wird. | Dennis
Profimannschaft
Bayern München – Wie stark sind sie wirklich? | YouTube
Constantin Eckner erkennt eine positive taktische und spielerische Entwicklung unter Flick, vermisst aber dessen Fähigkeit auf Umstellungen des Gegners oder Rückschläge zu reagieren. Er ernennt Kimmich zum Schlüssel des Erfolgs und fällt über ihn ein Urteil, das die Parallelen zu Lahm nochmals verstärkt: Eigentlich benötigt der FC Bayern neben Kimmich auch noch seinen Klon. | Dennis
Bayerns Pressing unter Flick | Spielverlagerung
Nachdem Constantin Eckner sich in den letzten Kovač-Wochen schon fast zum “Misserfolgsfan” des FC Bayern geschrieben hatte, zeigt er nun auf, was sich bei den Bayern unter Flick geändert hat. Es ist der Wandel, die Defensive nicht als Selbstzweck zu verstehen, sondern als Basis für die eigenen Offensivaktionen. Es geht also nicht darum, ob die Bayern verteidigen, sondern wo. Die offensivere Ausrichtung der Defensive unter Flick hatte einen großen Anteil am raschen Umschwung, zeigte gegen Gegner wie Leverkusen jedoch auch seine noch existenten Defizite. | Dennis
FC Bayern: Trotz zwei Niederlagen in Folge zeigt der FCB einen Aufwärtstrend | FOCUS Online
Es ist nicht alles schlecht. Das schreibt unser Autor Justin schreibt in seiner Kolumne für Focus Online. Stabilität und Sicherheit sind dabei die Aspekte, die Flick der Mannschaft einpflanzen konnte. Dieser positive Trend wird jedoch durch eine schwache Chancenverwertung und mangelndes Selbstverständnis überdeckt. | Maurice
Who are Germany’s other best goalkeepers? | StatsBomb
In Sam Plantings datenbasierter Analyse der Torwartleistungen fallen die überlappenden Profile von Manuel Neuer und Alexander Nübel aus Bayernsicht besonders ins Auge. Ob sich die Karrierewege ebenfalls überlappen werden, bleibt aktuell noch offen. Zumindest die “Koan Nübel”-Plakate sind momentan schwer vorstellbar. Wie der Verein jedoch in der Neuer-Personalie hinsichtlich eines irgendwann unausweichlichen Leistungsabfalls und Karriereende des Kapitäns plant, ist noch unklar. | Dennis
Die ständige Kimmich-Frage: Sechser oder Außenverteidiger? | Kicker
Die Fragestellung erinnert an Philipp Lahm. Der Vorgänger von Joshua Kimmich auf der Rechtsverteidigerposition war auch immer wieder mal ins Mittelfeld beordert worden. Der kicker beschäftigt sich nun erneut mit der Thematik und kommt zu einem ähnlichen Schluss wie auch Eckner: Eigentlich braucht der Rekordmeister seine Nummer 32 doppelt. | Maurice
Saison-Update
Amateure
Duisburg hält Münchner Schlussoffensive stand und ist Herbstmeister | Kicker
Doppelpacker Wriedt: “Haben ein super Spiel gemacht” | Kicker
Zum Ende der Hinrunde ging es für die Münchner zum Tabellenführer MSV Duisburg. Trotz eines “super Spiels” (O-Ton Otschi Wriedt) verlor man am Ende mit 2:3. Der 25-jährige Stürmer erzielte beide Tore für die Amateurelf. Vor der Winterpause stehen mit Kaiserslautern und Würzburg noch zwei Heimspiele auf dem Programm. | Maurice
Jugend
Vierter Sieg im sechsten Spiel! | Kicker
Bayerns U19 bleibt in der UEFA Youth League ungeschlagen und zieht ins Achtelfinale ein. Im letzten Gruppenspiel schlug man die Jugend der Hotspur mit 3:0. Insgesamt holte man 14 Punkte bei einem Torverhältnis von 18:2. Die K.-o.-Runde findet im Februar des nächsten Jahres statt.
Aktuelle Miasanrot-Artikel
Bensebaini 2 : Bayern 1 – Niederlage im Borussen-Park | Georg
Spieler des Monats November: Alphonso Davies | Marc
Bemerkenswert wie sich in kurzer Zeit die Perspektive bei einigen Experten ändert wie die Fahne im Wind zu zwei Hauptthemen Position Kimmich und Trau/Spielphilosophie FCB:
Kimmich
Nur noch ewiggestrige wie der Kicker zweifeln.
Kimmich ist ab jetzt auf der 6 gesetzt beim FCB und der NM.
Als zukünftiger Kapitän beider Teams genau die richtige Position die er mit erstklassigen Leistungen untermauert.
Durch unsere Verletztensituation kann es mal sein das er wieder RAV spielen muss aber quasi auch nur auf Papier da er auch dann extrem ins Zentrum rückt. Pavard macht es aber so gut auf RAV das man garnicht mehr diskutieren muss.
MMn sollte man einen Henrichs Kehrer Bellerin P.Max als flexiblen Verteidiger im Auge haben.
Thiago muss als kongenialer Partner für Kimmich auf der 8 unbedingt gehalten werden.
Trainer/Spielphilosophie
Während man noch auf breiter Front vor einigen Wochen Kovac und seinen Stil verteidigt hat gibt es jetzt quasi unisono die Erkenntnis das es Flick viel besser macht und vor allem dieser Spielstil viel besser zu unseren Spielern passt.
Flick muss jetzt nur noch mutiger werden und während des Spiels umstellen wenn nötig. Denke schon das er es kann ganz anders als der Vorgänger.
@918
Falls du auf diesen Artikel rekurrierst → https://www.kicker.de/764722/artikel:
Eigentlich werden dort vielmehr Flicks mögliche Zweifel aufgegriffen, ob Pavard den passenden Außenpart gegen eine bestimmte Gegnertaktik (z. B. die der Gladbacher vom Samstag) abgibt – oder doch besser Kimmich. Ansonsten lese ich keinerlei Abwertung für Kimmich auf der 6er-Position heraus, sondern ein sehr wohlwollendes Attest seiner Eignung für die Außen- wie für die Zentrumsposition.
Bei allem Respekt vor deinen Überzeugungen zu Kimmich (und Pavard und Flick und… – in so manchem stimme ich überein): Dass man darüber apodiktisch “gar nicht mehr diskutieren muss“ kommt mir aber wesensfremd für ein Forum vor, das nicht zum Propagandakanal verkommen soll. ;-)
Überzogen formuliert
Alles ist diskutabel besonders im schnelllebigen Fußball
OT: Sky künftig ohne CL, das wird dann eng für sie…
https://www.sueddeutsche.de/medien/champions-league-sky-1.4720424
Und BT und GB offeriert für GBP 25 pro Monat flat ohne Vertrag alle EPL und CL spiele
Endlich kommt SKY richtig unter Druck
Was?
Na, ist doch klar: BT&GB:FOV(EPL&CL)=GBP25\M
Da dürfen wir lange drauf warten. Im GB funktioniert es anders: Dort finanzieren alle Telefonkunden die Pay-TV-Pakete der quer. BT und Co bieten alle alles an. Und dann nimmst Du halt den Telefonkunden etwas mehr ab, um so Pay-TV relativ günstig machen zu können. Das geht bei Sky D, DAZN, ZDF und Co nicht. Am ehesten könnt das noch in Zukunft Amazon in D leisten. Oder evtl die Telekom.
Anders herum
Die subscription fees in UK waren immer sehr viel höher.
Dadurch das jetzt Amazon und Dazn mit Streaming aufschlagen müssen BT und SKY die fees senken was BT ja jetzt schon gemacht hat.
GBP FLT auf Monatsbasis ist erst der Anfang.
Das bedeutet im Umkehrschluss das die TV Zahlungen an die EPL sinken und damit die Einnahmen für die Clubs.
Auf der anderen Seite steigt die Kaufkraft wenn das GBP wieder steigt.
Da hier auch unsere Amateure und ihre Niederlage gegen Duisburg erwähnt werden, ist es an der Zeit den Phonzie-Hype noch weiter auf die Spitze zu treiben und auf den Phonzie-Effekt zu verweisen.
Davies hat drei Spiele bei dem Amas gemacht. In diesen drei Spielen haben wir die Spitzenmannschaften Braunschweig, Halle und Ingolstadt geschlagen, also neun Punkte geholt.
In den 15 Spielen ohne Davies hatten wir dagegen ganze 13 Punkte zu verzeichnen.
Womit also unwiderlegbar bewiesen sein sollte: No Phonzie, no Party! ;-)
Der Junge macht wirklich Freude. Was für ein Einkauf. Vor allem wenn man bedenkt, dass einige Experten Fiete Arp als stärker einschätzen :-)
Passend dazu aus der FB Seite von “Bayern Kompakt” einer der möglichen Hintergründe warum man intern den Fähigkeiten unseres Sportdirektors mehr vertraut als extern:
Wegen eines detaillierten Fünfjahresplans konnte der FC Bayern andere Vereine ausstechen und sich die Dienste von Alphonso Davies sichern. Dies verriet Carl Robinson, der ehemalige Trainer des Kanadiers, in einem Interview mit “The Athletik”. Was genau Salihamidzic und Co. dem pfeilschnellen Linksfuß versprachen, wollte er nicht verraten, doch Davies und sein Lager sollen vom Detailreichtum der Ausarbeitung begeistert gewesen sein. Das Team um Salihamidzic überzeugte den Kanadier vor allem mit einer langfristigen Perspektive. “Es waren realistische Ziele. Sie haben ihn nicht verarscht”, erklärt Davies‘ damaliger Trainer Carl Robinson, “es gab überhaupt keinen Zweifel daran, dass er das Angebot annehmen würde. Ich habe ihm auch geraten, dass er keine bessere Möglichkeit bekommen wird.”
https://www.football-coefficient.eu/money/#money-club
Tja. Angesichts der erneuten internationalen Pleiten von Leverkusen und Gladbach stellt sich für mich die Frage, inwieweit man unsere letzten beiden Spiele da entsprechend in Relation setzen müsste.
Naja. Gegen Bremen wird’s reichen, auf Freiburg wohl nicht für drei Punkte (macht ja nix, solange wir wieder toll spielen) und am letzten Spieltag lassen wir uns hoffentlich nicht zu Hause von den Wölfen bei bester Stimmung verspeisen.
Ach Stiftl. Lass doch gut sein und schau nächstes Jahr wieder rein. Das – deutlich bessere – Spiel der Bayern gibt Dir ja nix, speziell wenn keine Punkte dabei rumkommen. Und darum geht es doch ausschließlich. Und nur wer hier und jetzt Erfolg hat, der hat Recht und ist ein Guter.
Für mich war die letzte Saison komplett verlorene Zeit – trotz Double. Jetzt geht es wenigstens wieder halbwegs strukturiert voran. Das kann ich wertschätzen. Trotz Unwuchten im Kader – für die der Ex-Co nix kann. Trotz Verletzter – für die der Ex-Co nix kann. (Und da schließe ich den Coman mit ein. Verletzung ohne Einwirkung des Gegners. Kann er sich genauso im Training und mit Pech auf dem Parkplatz holen.) Und trotz aktuell noch sehr mangelhaftem InGame-Coaching, für das der Ex-Co schon was kann.
Ich hoffe auf 9 Punkte bis Weihnachten. Das wäre dann kein Hansi-Hype 2.0, aber Zeit um wieder etwas Kontinuität reinzubringen und in Ruhe und überlegt zu entscheiden, wie es die nächste Saison weiter geht. Wenn wir kein Meister werden, so what. Für die CL sollte es reichen.
Nix für ungut, aber Deine jüngsten Negativ-Posts nerven auf Dauer.
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@Schwarzenbeck: +1
Michmädchenrechnungen und Getrolle kann man aber auch getrost ignorieren.
Alle haben gute Laune besonders im Club,wie spielen super ansehnlichen Fußball, die Spieler haben richtig Lust, da hat es den Anschein das sich einige daran stören und einfach nicht freuen können- macht aber nix oder?
Ach kommt Leute. Andere zu bitten erst nächstes Jahr wieder hier rein zu schauen, geht gar nicht. Stiftl hat halt mal seine Ansichten. Muss man nicht gut finden, tue ich auch sehr oft nicht. Aber wenn er seine Meinung hier immer wieder kundtun will, ist das sein gutes Recht. Was an Negativität in den letzten 1 1/2 Jahren hier zu lesen war, war auch schwer zu verkraften. Aber wir leben in dem Land, wo die Meinungsäußerung so frei ist wie noch nie. Wenn euch seine Meinung nicht gefällt, lest seine posts nicht und ignoriert ihn einfach.
Andere User rotzen dieselbe Grütze 918x unter jeden Beitrag. Ist auch erlaubt. Freuen wir uns über das schöne Spiel unserer Bayern und wenn dann auch noch Punkte bei rumkommen, haben alle gute Laune.
Ach Stiftl, as willst du denn in Relation setzen? Dass man von gefühlten 57 klaren Chancen nur zwei reingemacht hat?
Ist doch auch schon anderen passiert. Das schöne Spiel des BVB unter Klopp zuhause gegen H96 mit 27:2 Torschüssen und einem 0:1 als Ergebnis.
Oder dass Martinez diesen 11m verursacht, passiert halt. Hatten wir vor Jahren mal bei ManCity in der gefühlt 3. Min. 11m+Rot. Dieses 30m-Ei hätte der Sommer am Samstag locker gehalten – gestern halt nicht.
Und jetzt? Ohne den 11m und das 30m-Ei gibt es zwei Unentschieden -Gladbach ist nicht raus und wir sind 4. in der Tabelle.
Wir haben auch schon Punkte durch eigentore verschenkt- passiert halt. Passiert aber auch anderen.
Der große Franz hat mal innerhalb weniger Spiele seinem Kumpel Sepp vier Stück eingeschenkt.
Ja wenn – ja wenn Müller den 11m in der CL gegen Athletico nicht verschießt. ja wenn der FCB seine drölfzig Chancen gegen ManU nutzt; ja wenn der FCB seine zig Chancen gegen Chelsea im Finale Dahoam nutzt; ja wenn – hat man aber nicht; ja wenn Tottenham zuhause in der ersten Halbzeit seine Chancen nutzt – haben sie aber nicht; ja wenn der Paderborner drei Min vor Schluß 10 cm tiefer zielt, steht es 3:3 – hat er aber nicht.
Leverkusen gegen Freiburg mit gefühlten 25 klaren Torchancen und trotzdem unentschieden. Streich wollte noch Lotto spielen bei soviel Glück. Letzte Saison steht Dries Mertens von Neapel in der 90. Min alleine vor dem Tor und vergibt. Wenn er trifft ist Liverpool in der Vorrunde raus. Hat er aber nicht!
Ja wenn – dann bist du nur noch am “in Relation setzen”. Zweimal trotz “besserer Mannschaft” verloren.
Passiert halt immer wieder in allen Ligen dieser Welt. Zig mal mangelnde Chancenverwertung, wie das so schön heißt – immer wieder.
Wenn alles so einfach vorhersehbar und planbar wäre, gäbe es keine zig Wettbüros, weil die dann alle längst pleite wären. Was willst du denn da noch in Relation setzen?
@Anton:
Na wenn die Niederlagen gegen Gladbach und Leverkusen nur Künstlerpech waren, ist doch alles gut.
Ich hoffe nur, dass sie nicht das Ergebnis tiefergehender Probleme gewesen sind.
Alles wird gut. Bayern verliert zwei Bundesligaspiele hintereinander, liegt kurz vor Weihnachten auf Platz sieben, aber der Hansi ist entspannt und schläft wieder gut. Fast so gut wie unsere Abwehr gegen Leverkusen und Gladbach. Und schön läßt er auch noch spielen :-)
Ach Anton, alles schön und gut aber seit wann reden wir hier denn Niederlagen schön und sogar schon zwei in Folge?
“Ist doch auch schon anderen passiert.”
ja – Kovac zum Beispiel. Ich erinnere nur an das famaledeite 1:1 gegen Augsburg…
“Oder dass Martinez diesen 11m verursacht, passiert halt.”
Genau – wie weiland Boateng in Berlin, was uns auch Punkte gekostet hat. Und nicht nur einmal…
“Ohne den 11m und das 30m-Ei gibt es zwei Unentschieden -Gladbach ist nicht raus und wir sind 4. in der Tabelle.”
Ach was!? Ohne rote Karte für Boateng in Frankfurt säßen die Kovacs noch auf der Trainerbank!
Ich weiß auch nicht wo auf einmal diese Leichtigkeit herkommt? Gegen Leverhausen blöd angestellt – geschenkt, die Chancen waren ja da. Gegen Gladbach eine absolute Überlegenheit hergegeben – ach komm, passiert ja anderen auch. Seit wann sind wir denn wie die anderen???
Außerdem ist mir zu viel “wäre, wäre Fahrradkette” in deinen Ausführungen. Bringt alles nichts, unterm Strich stehen 2 Niederlagen, gegen Euro-Looser noch dazu.
Aber egal, war doch schön anzusehen (zum Teil) und überhaupt, wäre Sommer 1cm später rangekommen.
Was @Stiftl und ich (und möglicherweise andere auch) einfach nicht so schnell hinnehmen wollen ist, dass alles was unter Kovac schlecht gewesen sein soll auf einmal durch Händeaufleger Hansi ‘ooohhhm’ Flick Bombe geworden ist und die Ergebnisse scheinbar egal sind.
Sooo leicht bekommt ihr uns nicht los. Und von wegen erst im neuen Jahr. Pfeuffendeckel. Und spätestens wenn am Samstag irgendwas schief läuft brennt an der Säbener der Baum aber sowas von. Da kann die Spielweise soviel positive Ansätze haben, “am Ende des Tages” gibt es “für Siege keinen Ersatz”.
Ich hab überhaupt nichts gegen Hans-Dieter Flick. Im Gegenteil, ich mag ihn. Er hat eine wohltuende Art und ist ein angenehmer, sympathischer Typ. Aber das war Kovac auch und ihm wurde hier und anderswo sehr viel an den Kopf geworfen was nicht die feine Art war. Flick scheint hingegen unter Welpenschutz zu stehen.
Und dass er auf einmal – trotz seiner netten Art – scheinbar wie Phoenix aus der Asche zum Erfolgscoach DES deutschen Vorzeigevereins wird, glaube allein ich soo schnell nicht.
Lasst doch mal die Kirche im Dorf! Wer redet denn Niederlagen schön. Niederlagen sind nie schön.
Und was hat das Ausscheiden von Gladbach mit unserer Niederlage zu tun?
Wollen wir denn mal an ganz andere Niederlagen denken, die wesentlich gravierender waren und genau durch diese nicht vorhandene Chancenverwertung zustande kamen.
Der BVB verliert das Pokalfinale gegen Wolfsburg. Müssen wir da irgendetwas relativieren oder einfach zur Kenntnis nehmen, dass sich drei unserer Spieler beim 11m-Schießen “aufs Maul gelegt ” haben.
Athletico steht im CL-Finale, unter anderem weil wir den entscheidenden 11m verballert haben. Müssen wir da jetzt etwas relativieren, weil die das Finale verloren haben.
Finale Dahoam -Chancen für drei Spiele gegen ein Chelsea, das 88 min nicht stattfand – und was nutzt es.
Nenn es Pech, Überheblichkeit oder Dummheit – letztlich ist es egal.
Die berühmte Chancenverwertung kennen wir doch nicht erst seit gestern und offenbar hat es in den letzten 10 Jahren kein Trainer geschafft, dieses Problem zu lösen. Frag mal Olli Kahn nach dem CL-Endspiel gegen ManU!
Und offenbar existiert dieses Problem nicht exclusiv beim FCB, sondern ab und an auch bei anderen Vereinen. Das macht es nicht besser, aber so ist es eben.
Vor nicht allzu langer Zeit – noch unter einem anderen Trainer, nein nicht Kovac – hat Gladbach gegen uns in der Arena unentschieden gespielt und uns dann zuhause 3:1 abgebügelt. Das anschließende Spiel haben sie dann in Ingolstadt verloren- was ändert das an unserer Niederlage? Was soll man da in Relation setzen!
Und nur darum geht es.
Niederlagen sind kein “Künstlerpech” sondern immer die Folge von Fehlern oder der eigenen Unzulänglichkeiten.
Das Einzige, was man schon fast unterschreiben kann, ist die Tatsache, dass sich gerade Bayer und Gladbach gegen uns immer fürchterlich reinhängen und uns auch oft genug Punkte abgejagt haben und fast immer das nachfolgende Spiel verloren haben.
Im Forum der FCB-Seite wurde die Gladbacher Niederlage von einigen sogar vorhergesagt, weil sie nach Punktgewinnen gegen uns eigentlich regelmäßig das nächste Spiel verloren haben.
Also was bitte setzen wir jetzt in Relation? Vielleicht kann mir das ja mal einer erklären!
@Marco, yep, genau was Du schreibst ist der Grund für meine Kommentare hier. Ich habe nix gegen Flick und wünsche ihm als Trainer des FCB allen möglichen Erfolg – aber genau dieses “ist doch alles nicht so schlimm, das wir zweimal hintereinander verloren haben” halte ich nun mal für fatal gefährlich.
Und ich bin ganz offen: der Ärger über ein schlechtes Spiel der Bayern ist bei mir nach ein bis zwei Tagen weg. Wenn ich aber auf die Tabelle schaue, sehe ich Platz 7. Und das verhagelt mir die Laune. Nach der 1-5 Pleite wurde Kovac auf Platz 4 entlassen – Flick ist binnen vier Ligaspielen drei Plätze runter gegangen und es herrscht Freude und Aufbruchstimmung? Weil wir endlich “schön” spielen? Nicht meine Welt. Das hätte es früher bei Bayern nicht gegeben.
@Stiftl:
Das wird es auch weder aktuell, noch in Zukunft geben.
Du kannst dir sicher sein, dass “Killer-Kalle” sich auf seine alten Tage keine “Ach, na wenigstens spielen wir schönen Fussball”- Attitüde zulegt.
Lass ihn öffentlich ruhig Süßholz raspeln, intern wird es ganz anders zur Sache gehen.
Und Flick wird ergebnistechnisch liefern müssen bis zur Winterpause, sonst war es ein kurzes Gastspiel.
Ich denke, dass man sich nach dem Ausscheiden von Amsterdam eh schon zur Winterpause um Ten Hag bemühen wird.
1+
Stiftl, strenge doch mal dein Gedächtnis an! Wie war das doch gleich mit dem einen schlecht verteidigten Eckball, der uns letztlich das Finale Dahoam gekostet hat.
Scheixx Chancenverwertung über 90 min und dann das. Die Niederlage tut heute noch weh.
Ja wir haben zwei Spiele verloren – gegen Mannschaften, wo wir schon oft genug die Punkte hergeschenkt haben.
Aber das sind Niederlagen, die man “reparieren” kann, auch wenn das nicht einfach ist.
2012 konntest du nicht reparieren, genauso wenig wie das Finale gegen ManU oder das 11m-Desaster im Pokal-HF. Und in allen drei Fällen – und das waren ja nicht die einzigen – war es das gleiche Problem, die Chancenverwertung.
In der vorletzten Saison reichten zwei Böcke im HF der CL um gegen das schlagbare Real auszuscheiden.
Auch nicht zu reparieren! Und danach kam dann noch das desaströse Spiel gegen den VfB und das noch desaströsere Pokalfinale. Auch nicht zu reparieren! Das sind die viel schlimmeren Niederlagen.
Ja, man steht auf Platz 7 mit einem Punkt Rückstand auf Platz 4. Und man hat noch 20! Spiele Zeit das Ganze zu reparieren. Das ist für mich der gravierende Unterschied.
Niederlagen sind nie schön, aber sie kommen immer wieder vor. Aber es gibt eben die schmerzlichen, die nicht zu reparieren sind. Und die tun noch lange weh.
Ein Basti Schweinsteiger wird sich micht Sicherheit immer an das unselige Finale Dahoam erinnern. Ob er sich an die 3:1-Niederlage im gleichen Jahr in Gladbach erinnernt, glaube ich nicht.
Erinnerst du dich – blöde Frage – an das Triple 2013? Natürlich, wer nicht.
Und wie ist es mit der Heimniederlage gegen Leverkusen in der gleichen Saison – wohl eher nicht.
Niederlagen in der Liga kann man meistens reparieren.
@Anton: Du redest dir zwei Bundesliganiederlagen schön indem du an viel schlimmere Niederlagen der Vergangenheit denkst? Bemerkenswerte Taktik. Hab mir den Arm gebrochen, ach nicht schlimm, vor zwei Jahren hab ich mir das Bein gebrochen, war schlimmer. Also alles toll.
Klar kann man Bundesliganiederlagen über 34 Spieltage ausgleichen im Gegensatz zu einer Niederlage in einem Finale. Aber ewig Zeit bleibt auch in der Liga nicht. Es sind schon Vereine abgestiegen, weil sie dachten, dass wird schon noch.
Wohlfahrt, nochmal! Niederlagen kann man nicht schön reden! Niederlagen sind grundsätzlich scheixxe!
Aber Niederlagen in der Liga kann man, wenn auch nicht so einfach, bei noch 20 ausstehenden Spieltagen vielleicht noch korrigieren.
Bei einer Niederlage in einem KO-Spiel – und sei sie noch so unverdient/ungerecht oder was auch immer – gibt es nichts mehr zu korrigieren. Oder siehe Gladbach/Leverkusen – da gibt es auch nichts mehr zu korrigieren!
Und wenn Mannschaft und Trainerteam nicht in der Lage sind, das zu korrigieren, dann wird es zwangsläufig Konsequenzen geben. Auch das wäre ja nichts Neues. Hatten wir ja auch schon öfter.
Vielleicht gibt es die ja auch schon am 22.12. – wer weiß das schon, wir jedenfalls nicht.
Trotzdem warte ich immer noch auf eine Erklärung, was das Ausscheiden von Gladbach und der Gang von Bayer in die EL mit unseren Niederlagen zu tun hat.
Nix. Außer das es beweist, dass gladbach und Leverkusen international nur drittklassig sind. Und damit eigentlich kein Gradmesser sein sollten.
Also in einer Gruppe mit Juve und Atletico auf dem 3. Platz und damit in der EL zu landen ist international drittklassig. Sevilla, Arsenal, ManU, Ajax, Inter alle international drittklassig – Respekt!
Wohlfarth hat den korrekten Zusammenhang erkannt.
Vielleicht sollte man mal wieder auf den Boden der Realität zurückkommen.
Vielleicht bilde ich mir das ja alles nur ein, aber was ist denn eigentlich mit den internationalen Schwergewichten in Spanien, England, Frankreich, Italien los.
Wie kann es denn sein, das solche Mannschaften Punkte gegen Gegner aus dem unteren Tabellendrittel liegenlassen, wenn ja selbst Mannschaften aus dem oberen Tabellendrittel teilweise kein Gradmesser sind oder sein dürfen, weil ja international drittklassig.
Wenn Mannschaften mit dieser Einstellung in eine Begegnung gehen, dann dürfen sie sich nicht wundern, wenn sie Federn lassen.
Vielleicht ist ja genau das das Problem. Dann wird es allerdings schwierig etwas zu ändern.
@Anton: Da sieht man mal wie subjektiv das Thema Gradmesser ist. Jeder setzt die Marke wie und wo er will. Ich will jetzt nicht wieder in die Vergleichsdiskussion einsteigen, aber der Maßstab hat sich bei einigen in den letzten Wochen gewaltig verschoben, vielleicht ja wieder auf Normalmaß.
Wow, Kloppo verlängert bis 2024 bei den Reds. Dann kommt er wohl erst nach der ersten Amtszeit von Tuchel bei uns in Frage. ;-)
Denke der Pöhler wird nie bei uns aufschlagen.
Eher sehen wir Pep wieder bei uns was aber auch eher zweifelhaft ist.
Klopp wird nie bei uns landen. Warum auch? Um sein Denkmal zu gefährden, es sich mit allen BVB- und anderen Sympathisanten zu verderben und um UNTER Brazzo zu arbeiten? Never ever! Er wird dann irgendwann Nationaltrainer, wenn er nach Liverpool überhaupt noch einen Job antritt.
Also an die “Kovac wurde gedisst, FLick gehypt” Fraktion: der Unterschied zwischen Kovac und FLick ist , dass bei letzterm ein taktisches Konzept, dass zu unserem Verein passt, erkennbar ist. Dies wird von den Spielern bestätigt. Der Gedanke ist bessere Taktik=bessere Ergebnisse, dass ist der einzige Grund warum Flick gehypded wird. Ich vermute die Meinungsunterschiede kommen auch daher, dass ihr eher keine Ballbesitzspiel -Freunde seit , richtig? Ich bekomme immer sofort Pickel wenn meine Mannschaft nciht den Ball hat. Ist halt auch Geschmackssache, dieses italienische, das ganze SPiel nichts machen als hinten verschieben und dann popelt Inzaghi den irgendwie rein, (erinnere mich da an frühere SPiele gegen Inter glaube ich, da lief es immer so) ist für mich kein Fußball. Die ganze Diskussion wäre beendet, wenn durch ein paar Regelanpassungen die Mannschaft belohnt wird, die mehr fürs Spiel und damit für den Zuschauer macht, also z.B. größer Tore oder mein Favourit: ein Mann weniger auf dem Feld, mauern muss maximal erschwert werden. Also ich würde mir wünschen, dass Fußball weniger low scoring Sport ist und dadurch das Glück weniger eine Rolle spielt und ein CL Sieger Chelsea ausgeschlossen wird. In welchem Sport gibt es das, dass alle statistischen Werte einer Mannschaft besser sind und sie trotzdem verliert?. Kurz : wie kann man die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass Torchancen in Tore münden? Da wären größer Tore ja vielleicht ein Mittel, andere Idee: Kopfball abschaffen. Würde vielleicht den technischen Aspekt weiter stärken und endlcih die Arme Leute Waffe (im taktischen Sinne) Standards, vor allem Ecken, aushebeln. Oder: nur noch kurze Ecken erlauben. Ja und ich weiß genau wegen dem hohen Glücksfaktor ist Fußball so spannend und so beliebt. Also: lassen wir alles wie es ist, aber bitte dann akzeptiert einfach mal, dass ein Trainer ncihts für die Chancenverwertung kann, ich darf ihn nur an der Qualität und der Anzahl der Chancen messen und da ist FLick nach kurzer Zeit doch schon sehr gut
@Rookie:
Wer entscheidet denn, dass man ihn nur daran messen darf?
Und wer erzählt Rummenigge und Hoeneß, dass sie seit Jahrzehnten falsche Kriterien bei ihrer Beurteilung der Trainer anlegen?
Sorry, aber so funktioniert Profifussball nicht und beim FCB schon mal 2x nicht.
Bei uns zählt primär der Erfolg. Kann man gut oder schlecht finden, aber ändern kann man es nicht.
Und selbstverständlich kann ein Trainer was für die Chancenverwertung. Sowas kann er nämlich bspw. mit gezieltem Torschusstraining, Trainieren von Standardsituation, etc. trainieren und somit beeinflussen.
Chancenverwertung- auch so ein Mysterium. Natürlich kann man das trainieren und es wird auch trainiert. In den entsprechenden Ballsportarten gibt es natürlich das entsprechende Schuß- oder Wurftraining.
Und welche Garantie hat man dann? Leider keine.
Die Mannschaftskameraden eines Christiano Ronaldo erzählen seit Jahren von seinem Trainingsfleiß und das er grundsätzlich nach der Trainingseinheit nochmal eine Einheit Freistoßtraining dranhängt.
Ronaldos Freistöße bei Real waren ja gefürchtet. Was sagt die Statistik? Während seiner Zeit bei Real hatte Ronaldo – trotz seines ganzen Trainings – eine Trefferquote von ganzen 7,2%. Von 419 Freistößen landeten ganze 30 im Tor.
Kennt man doch aus allen Ballsportarten – Tempogegenstöße beim Handball – und dann verschießt der Herr Nationalspieler. Und das ist eine Standardübung im Training. Der Basketballer mit seinen Freiwürfen, die Dreierversuche, die 7m, die 11m, und und und. Alles Dinge die immer und immer wieder trainiert werden.
Und trotzdem hat man keine Garantie.
Ein Müller war jahrelang ein sicherer 11m-Schütze und plötzlich verschießt er. Ein Lewandowski schießt die unmöglichsten Tore und setzt völlig unbedrängt den nächsten Versuch neben das Tor.
Ein Lewandowski trifft in 13 Spielen hintereinander immer aber trotz aller Chancen in keinem Spiel gegen Düsseldorf. Plötzlich schlecht trainiert?
Noch so ein schönes Beispiel – Klopp und der BVB. Heimspiel gegen H96. Torschüsse BVB- 26. Torschüsse H96-2. Ergebnis: 0:1. Ja da hat der Klopp wohl nicht richtig trainiert! Glaube ich nicht. Es gibt eben solche Spiele – sowohl in die eine als auch in die andere Richtung.
Die einen treffen das Tor nicht – die anderen, jeder Schuß ein Treffer.
Hatten wir mal gegen Düsseldorf, die mit drei Chancen drei Tore machten.
Oder das Gegenbeispiel – Tottenham: FCB Erste HZ: Tottenham trifft – auch dank Neuer – das Tor nicht. 2.HZ FCB-jeder Schuß ein Treffer.
Lewandowski gegen WOB – 5 Tore in 9 Minuten – hat er vorher und nachher nicht geschafft – warum?
Scheint dein Lieblingsthema zu sein.
Talent alleine reicht jedenfalls auf diesem Niveau nicht, da gehört noch jede Menge Training dazu. Und der dritte Aspekt auf den du dich hier berufst ist der psychologische. Bis zu einem gewissen Grad auch trainierbar.
Das ist doch wieder so ein Thema und im Grunde eine Farce. Unter Kovac musste man sich permanent anhören dass ER dafür verantwortlich ist dass die Spieler keinen 3-Meter-Pass an den Mann bringen weil man das ja trainieren könne und Flick soll nun der schlechten Chancenverwertung nun komplett machtlos gegenüberstehen???
Nein, das mag verstehen wer will aber ich nicht. Und wo war die erkennbare Taktik die Flick der Truppe in der 2. HZ in Gladbach an die Hand gegeben hat? Oder die funktionierenden Anpassungen während des Spiels?
Es mag ein Stück besser geworden sein, das streite ich gar nicht ab. Aber ich bleibe bei meiner Meinung dass das zumindest 95% sind was von den Spielern kommt weil die eine andere Einstellung haben seit dem Trainerwechsel. Mal sehen wie lange.
@Marco05:
+1
Wohlfahrt, genau so ist es. Du brauchst nicht nur das Talent, sondern auch jede Menge Training. Und trotzdem hast du dann immer noch keine Garantie. Gerade ein Lewandowski ist doch das beste Beispiel. Erst trifft er in jedem Spiel – egal gegen wen- und plötzlich nicht mehr. Und gerade bei ihm glaube ich nicht, dass er plötzlich weniger oder anders trainiert.
Und sicher spielt Psychologie auch eine Rolle – siehe Müller und 11m.
Marco05, natürlich ist nicht alles eitel Sonnenschein. Wäre ja auch ein Wunder.
Und auch ein Hansi Flick ist kein Wundertrainer, der übers Wasser gehen kann. Und auch ein Flick hat seine Fehler – welcher Trainer hat die nicht.
Und wenn die Ergebnisse bis zum 21.12. nicht stimmen, wird es zwangsläufig eine Reaktion der Vereinsführung geben.
@Anton:
Selbstverständlich trainiert er jetzt anders, oder denkst du, dass Flick 1 zu 1 die identischen Trainingsschwerpunkte und Inhalte vom Vorgänger übernommen hat?
Ich verweise mal zum Thema auf Massimiliano Allegri, der mehr vom Fußball versteht als ich:
Geht es nach Massimiliano Allegri, wird es im europäischen Fussball zu einer grundlegenden taktischen Veränderung kommen. Jene Spielweise von Pep Guardiola sei demnach auf dem absteigenden Ast. Das sagt der derzeit klublose Italiener dem “Corriere della Sera.
“Wir sind Pep fälschlicherweise 20 Jahre lang gefolgt. Guardiolas Fussball war nicht jedermanns Sache. Man muss dafür Iniesta, Xavi und Messi haben. Wir haben ein Thema, das sich nur auf sie bezog, als Unterrichtsstunde für alle genommen”, so Allegri.” https://www.4-4-2.com/serie-a/juventus-turin/allegri-guardiola-wurde-zu-unrecht-20-jahre-verfolgt/
Doch nicht nur weil die Spielweise von Guardiola sehr spielerabhängig ist, sollte man nach Ansicht von Allegri nicht einem alten Ideal hinterher hecheln. Vielmehr freut sich der Coach dieser Tage über die “großartige Rückkehr des Gegenangriffs”. Im Auge dürfte Allegri dabei unter anderem den FC Liverpool haben. Jürgen Klopp gelang es in den vergangenen Jahren zwar durchaus den Reds ein gepflegtes Ballbesitzspiel gegen tief postierte Gegner einzuimpfen, zu den großen Trümpfen des aktuellen Spitzenreiters der Premier League – nunmehr elf Zähler vor Peps Citizens liegend – gehört aber weiterhin das blitzschnelle Umschaltspiel.
https://www.90min.de/posts/6512550-allegri-kritisiert-spielweise-unter-guardiola-falsche-massstaebe-gesetzt
Tobi13, dann hat also Flick vor dem Düsseldorf-Spiel das Training umgestellt und nicht scho nbei seiner Amtsübernahme, wie ja behauptet wurde, denn bis dahin hat Lewandowski ja getroffen.
Da bin ich dann eher bei wohlfahrt und tippe auf die Psychologie. Denn Lewandowski hat gegen Düsseldorf noch nie getroffen – weder unter Kovac noch unter Flick.
Ich bleibe dabei – es ist eben nicht nur das Training. Es sind viel mehr Faktoren, es sind oft auch die Nerven, Psychologie, Tagesform und was auch immer.
Es gibt doch ganz offensichtlich Dinge im Fußball, die weder mit den Spielern noch den Trainern etwas zu tun haben. Nimm dir Gladbach und Freiburg als Beispiel – wieviele Trainer- und Spielerwechsel hat es in beiden Vereinen seit 2002 gegeben. Seit 2002, seit 17! Jahren hat Mönchengladbach nicht mehr in Freiburg gewonnen, egal wer wann auf welchem Tabellenplatz stand, wer auf dem Feld stand und wer der Trainer war.
Versuche mal rational zu erklären, woran das liegt! Am Trainer alleine kann es ja nicht liegen, an den Spielern ja auch nicht, denn alle haben ja schon zig mal gewechselt. Streich ist auch erst seit 2011 in Freiburg Trainer – das kann es also auch nicht sein!
Und solche Dinge hast du doch immer wieder. Der spätere CL-Sieger Real Madrid spielt in der Gruppenphase bei Lok Moskau – ist doch völlig klar, wie das Spiel ausgeht. Klar 1:0 für Lok! Und das trotz Ronaldo, Benzema und Co.
Der spätere CL-Sieger Liverpool holt sich in der Gruppenphase bei Roter Stern Belgrad eine 4:2-Niederlage ab. Kann doch nicht sein. Passiert aber, weil der Topsturm Salah,Mane,Firmino das Tor nicht trifft.
Wenn du schon so mit Statistiken beschäftigst und alles mit irgendwelchen Statistiken erklärst, dann weißt du doch warum so etwas passiert.
@Anton:
Ich hoffe im Verein wählt man einen analytischeren Ansatz, als “Ist halt manchmal so im Fussball. “
SKY reduziert schon.
So schnell geht das
Ja wirklich Breaking Offtopic News vielen Dank.
Hainer steht zum Trainingslager in Qatar
Phantastisch
Hoffentlich ist er in der Lage mit dem Vorstand die Sponsorenzahlungen der AAA und DT massiv zu steigern.
Ein weiterer Beweis, dass du aber auch gar keine Ahnung vom FC Bayern und seiner Geschichte hast. Frag halt den Hainer ob sie dich dieses Jahr mit zu den Ausbeutern nehmen und handle Deals mit denen aus …
FC Bayern: Herbert Hainer macht Champions-League-Sieg zum Ziel
Sportinformationsdienst
14.12.2019 / 11:03 Uhr
Bayern Münchens neuer Vereinspräsident gibt Einblicke in die neue Rolle von Oliver Kahn und gibt ein großes Ziel für die Zukunft aus.
Der FC Bayern treibt den personellen Umbruch in der Führungsebene mit Vollgas voran. In wenigen Wochen wird der ehemalige Torhüter Oliver Kahn zum Verein stoßen und seine zweijährige Lehrzeit als designierter Vorstands-Chef antreten.
Herbert Hainer, der vor kurzem Uli Hoeneß als Klub-Präsident und Vorsitz des Aufsichtsrates beerbte, erklärte im Interview mit der Süddeutschen Zeitung, wie der frühere Weltklasse-Profi beim deutschen Rekordmeister integriert werden soll.
Reibungen zwischen Amtsinhaber und Nachfolger seien dabei nicht zu erwarten: “Rummenigge und Kahn sind zwei intelligente Menschen, die diese Situation gut einschätzen können und das Beste für den FC Bayern wollen.” Wie bereits angekündigt werde Kahn wie ein “Trainee” diverse Abteilungen durchlaufen – allerdings solle er auch sofort “feste Bereiche übertragen bekommen, für die er Verantwortung übernimmt.”
Auch bei der Trainerfrage werde der “Titan” nach Ende der Hinrunde miteinbezogen, selbst wenn er noch keine offizielle Funktion habe. Nach dem Spiel gegen den VfL Wolfsburg am 21. Dezember soll über die Zukunft von Coach Hansi Flick entschieden werden.
Beim Thema Kaderplanung solle Kahn ebenfalls Input liefern, obwohl das Thema Transferpolitik weiter “primäre Aufgabe von Hasan Salihamidzic bleibe. Kahn “wird mit der Mannschaft im Trainingslager sein”, kündigte Hainer zudem an. Erstmals womöglich schon im Wintertrainingslager in Katar.
Man fange bewusst “relativ frühzeitig mit Oliver Kahns Einarbeitung an, weil er im Jahr 2020 noch ein paar Verträge erfüllen muss, beispielsweise mit dem ZDF oder mit Tipico.” Bis Ende des kommenden Jahres sollen diese Verträge jedoch beendet sein. Lediglich sein eigenes Unternehmen Goalplay werde er behalten, “aber nicht mehr operativ führen. Dennoch wird Oliver Kahn ab Januar mit all seiner Kraft beim FC Bayern sein und nur an wenigen Tagen nicht zur Verfügung stehen.”
Doch Hainer sprach nicht nur über Kahn – der neue Klub-Boss gab den Gewinn der Champions League als großes Ziel aus.
“Spätestens 2022, wenn das Finale in München stattfindet, gerne aber auch schon früher” solle es mit dem sechsten Erfolg nach 1974, 1975, 1976, 2001 und 2013 klappen, erklärte er.
“Der sportliche Erfolg steht über allem, wir gehören zu den besten Klubs der Welt und wollen bald wieder die Champions League gewinnen”, erklärte er.
Gleichzeitig gab Hainer ein klares Bekenntnis zur Bundesliga ab und erteilte einem Wechsel des Rekordmeisters in eine noch zu gründende Superliga eine klare Absage.
“Wir stehen zur Bundesliga! Ohne Wenn und Aber”, sagte der Nachfolger von Uli Hoeneß und führte aus: “Wir haben überhaupt kein Interesse an irgendeiner Superliga, das kann man ganz klar festhalten.”
Der FC Bayern wolle “natürlich international Erfolg haben, aber dafür gibt es ja die Champions League, die eine Erfolgsgeschichte ist, wie ich finde, mit einem schlüssigen Format”, so der ehemalige adidas-Chef.