Round-Up: Takashi Usami

Felix Trenner 07.05.2016

Die Karriere des Japaners kam bereits früh ins Rollen. Mit 17 Jahren debütierte Usami für Gamba Osaka in der AFC Champions League und traf bei der Premiere zum 1:0. Auch in der Liga und im japanischen Pokal kam der Youngster zum Einsatz. In der darauffolgenden Saison 2010/11 spielte Usami sich schließlich auf die Einkaufszettel einiger europäischer Spitzenklubs. In der J-League wurde er zum “besten jungen Spieler” gewählt. Usamis Ziel war der FC Bayern – doch lange Zeit sah es so aus, als würde der Transfer nicht zu Stande kommen. Am Ende einigten sich beide Vereine auf ein Leihgeschäft mit anschließender Kaufoption, der damals 19-Jährige kam Mitte Juli 2011 mit den Worten “Servus, I bin der Takashi” an der Säbener Straße an. Doch glücklich wurde er nicht in München: Lediglich drei Einsätze in der 1. Mannschaft bekam der Japaner, in jedem Wettbewerb einen – und das, obwohl er bei den Amateuren in 18 Spielen zeigte, was in ihm steckte. Der FCB zog letztendlich die Kaufoption nicht, Usami blieb dennoch in der Bundesliga und probierte es bei 1899 Hoffenheim. Auf 20 Einsätze brachte der er es im Kraichgau, zum Teil waren durchaus ansprechende Auftritte dabei – doch auch die TSG zog die Option nicht. So kehrte Usami nach zwei Saisons in Europa zurück in die Heimat, wo er bis heute ein Kernbestandteil von Gamba Osaka ist. Im März 2015 debütierte er in der japanischen Nationalmannschaft.

Beim FC Bayern landete Takashi Usami womöglich auch zur falschen Zeit. Aber Usami ist noch jung – eine zweite Chance in Europa ist also durchaus drin. Gerade in der kommenden Sommerpause könnte sich eine Gelegenheit ergeben. Wir gratulieren zum 24.!

Miasanrot.de stellt regelmäßig in einem Round-Up lesenswerte Texte und Fundstücke rund um den FC Bayern zusammen. Gewidmet wird jedes Round-Up einem ehemaligen Bayern-Spieler, der am jeweiligen Tag (oder kurz zuvor/danach) Geburtstag hat.

Presseschau

Nachberichte zum Spiel

Ja, auch in der Miasanrot-Redaktion hat es ein paar Tage gedauert, das Spiel vom Dienstag zu verarbeiten. Eine äußerst bittere Niederlage im Halbfinale, die Oliver Fritsch für die Zeit mit „So kann man gehen“ betitelte. Ebenso lesenswert: Der Kommentar von Peter Ahrens im Spiegel, in dem der Autor sich der Überhöhung und Stilisierung der Partie widmet.

Pep über Lahm

Dass Pep Guardiola viel von Philipp Lahm hält, versteckte er nie – im Gegenteil: Der Kapitän war für ihn von Anfang an wichtigster Spieler und essientieller Verbündeter. Nun äußerte sich Guardiola noch einmal über seinen Schützling, Thomas Hummel nahm das als Anlass, sich für die SZ mit dem Verhältnis der beiden auseinanderzusetzen.

Alle über Pep

Würde man alle Kommentare, Stücke und Meinungen zu Pep Guardiolas Amtszeit beim FC Bayern sammeln, man könnte wohl ein Jahr lang wöchentliche Round-Ups füllen. Zwei Ausgaben dieser „After-Pep-Kommentare“ sind auf jeden Fall einen Blick/Klick wert: Zum einen der Kommentar bei OneFootball, der auf angenehm simple Art und Weise belegt, warum der Trainer keinesfalls gescheitert ist. Zum anderen der Kommentar von Thomas Hummel in der SZ, der Pep als Glücksfall bezeichnet.

Die Woche bei Miasanrot

Was gab es diese Woche bei Miasanrot zu lesen? Neben der Analyse beschäftige sich unser Autor Justin mit der mittlerweile umstrittenen Personalie Douglas Costa, wenig später gab es News von den FCB-Frauen: Die Verpflichtung von Simone Laudehr ordnete Jolle ein. Auch der Nachwuchs kam nicht zu kurz, genauso wenig wie der kommende Gegner, der FC Ingolstadt.

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