Vorschau: Pokalfinale gegen Leverkusen

Justin Trenner 04.07.2020

Thematisch beherrschten vor allem die Transfers diese letzte Woche vor dem Endspiel. Leroy Sané und Tanguy Nianzou wurden als Neuzugänge präsentiert, während die Gerüchte um einen Abgang von Thiago immer mehr zu einer Gewissheit reiften. Der Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz Rummenigge bestätigte kürzlich, dass der Spanier nochmal etwas anderes in seiner Karriere machen möchte. Zumindest sehe es danach aus. Überdies sei ein Transfer von Kai Havertz in diesem Sommer unwahrscheinlich. Rummenigge wünschte seinem Kollegen Rudi Völler fast schon mit einem kleinen Augenzwinkern, dass der Angreifer noch ein Jahr in Leverkusen verweilt.

Dort lag der Fokus voll und ganz auf dem Finale gegen die Bayern. Peter Bosz weiß, dass seine Mannschaft am Wochenende Großes erreichen kann. Mit Leverkusen bestritt er bereits drei Partien gegen die Münchner und zweimal ging er als Sieger vom Platz.

Gerade der letzte Erfolg (2:1 im Hinspiel der Bundesliga) könnte dabei als Blaupause dienen – aber auch nur bedingt. Leverkusen begann damals mutig, lief aber nicht direkt ins offene Messer. Gerade im Mittelfeldzentrum stellte die Werkself die Schaltzentrale der Flick-Bayern gekonnt zu und lenkte sie so immer wieder zu frühen Pässen auf die Außenverteidiger, wo dann großer Druck erzeugt wurde. So verlor Davies beispielsweise den Ball vor dem 0:1, weil seine Pass- und Laufwege optimal zugestellt wurden.

Peter Bosz weiß, wie man die Bayern schlägt

Die Bayern brauchten damals eine gewisse Zeit zur Eingewöhnung, Leverkusen profitierte aber auch von der frühen Führung. Je länger das Spiel dauerte, umso häufiger überspielten die Münchner das Pressing der Gäste und dann wurde es auch gefährlich.

Am Ende zeigte sich Peter Bosz sogar recht unzufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft: “Das Glück war heute auf unserer Seite. Wir haben die ersten 30 Minuten mutig gespielt, Druck nach vorn gemacht.” Und danach ließ sich Leverkusen immer weiter hinten reindrücken.

Deshalb kann dieses Spiel auch nur bedingt eine Blaupause für das Finale sein. Bosz weiß, dass sein offensiver Stil ein Akt der Balance ist. Funktioniert das Pressing nicht optimal, können die Bayern die Schnittstellen mit ihrem Kombinationsfußball so gut bespielen wie kaum eine andere Mannschaft. Es wird für Leverkusen darum gehen, das Mittelfeldzentrum der Bayern und die Passwege der Innenverteidiger insbesondere in die Halbräume möglichst oft zuzustellen. Dann gibt es eine realistische Chance darauf, Fehlpässe oder Balleroberungen auf den Flügeln zu erzwingen. Spielt das Team zu mutlos und passiv, fehlen die Phasen der Entlastung. Dann kann Bayern mit zu viel Raum und Zeit aufbauen und sich den Gegner zurechtlegen. Das zeigten insbesondere die letzten 60 Minuten des Hinspiels. Im Bundesliga-Rückspiel, als die Bayern Leverkusen trotz eines frühen Rückstands nach Belieben dominierten, bekam Bosz zudem die Quittung für ein nicht greifendes Pressing.

Bosz weiß auch, wie es nicht geht

Der Trainer setzte damals auf eine Dreier- beziehungsweise Fünferkette, die gerade bei langen Bällen der Bayern sehr anfällig war. Immer wieder kamen die Münchner hinter die Kette und gingen so schnell mit 4:1 in Führung. Leverkusen selbst wurde erst gegen Ende durch eine dahinplätschernde Schlussphase nochmal ins Spiel geholt.

Es ist kaum vorstellbar, dass Bosz wegen solcher Erfahrungen auf einen abwartenden Stil setzen wird, um im Pokalfinale nicht zu sehr ins Risiko zu gehen. Damit machte er keine guten Erfahrungen. Der Trainer ist in der Auslegung seiner Philosophie konsequent. Er möchte, dass seine Mannschaft auch dann selbst versucht zu agieren, wenn der Gegner nominell stärker ist. Nicht selten wird ihm deshalb fehlende Flexibilität vorgeworfen. Doch wer die Entwicklung Leverkusens genau beobachtet hat, der muss sein Bild vom BVB-Bosz nochmal überdenken. Bosz hat aus dieser Zeit gelernt, geht noch intensiver in die Gegneranalyse und schafft es oft, sein Team im Detail auf den Gegner abzustimmen und für die eine oder andere Überraschung zu sorgen.

Wie schon so oft in der Vergangenheit des Klubs ist es die fehlende Konstanz, an der vieles hängt. Boszs große Aufgabe für die Zukunft ist es, dieses Problem zu lösen. Doch angesichts der Tatsache, dass Leverkusen nach dem Wechsel von Julian Brandt im vergangenen Jahr nun auch Kai Havertz zu verlieren droht, ist dieses Vorhaben nicht ganz so einfach. Leverkusen hat gewiss einen der breitesten, stärksten und spannendsten Kader in der Bundesliga. Doch Ausnahmespieler zu ersetzen, ist auch für die Werkself kein Selbstläufer.

Der erste Titel seit 27 Jahren für Leverkusen?

Umso bemerkenswerter ist es, wie Leverkusen nach einer durchwachsenen ersten Saisonhälfte insbesondere in der Rückrunde aufspielen konnte. Was wäre mit dieser Mannschaft erst möglich, wenn sie einerseits zusammenbliebe und punktuell verstärkt würde und andererseits ihre Ausrutscher wie beim 1:4 gegen eigentlich offensivschwache Wolfsburger oder beim 0:2 gegen Hertha BSC abstellen könnte?

Die Ansprüche bei Leverkusen sind unverändert groß. Deshalb wird Bosz in der kommenden Saison auch am Fortschritt zur jetzigen gemessen werden – unabhängig von den Abgängen. Gegen Bayern kann dem Niederländer aber ein historischer Erfolg gelingen. Seit 27 Jahren ist die Werkself jetzt schon ohne Titel, mehrfach war sie nah dran. Und wer weiß? Vielleicht kommt es Leverkusen sogar zu Gute, dass ohne Publikum ein erheblicher Teil des Finaldrucks fehlen wird.

Den Bayern ist dieser Aspekt egal. Sie kennen den Druck nicht nur, sondern können aus ihm sogar Kraft für solche Spiele schöpfen. Gerade unter Hansi Flick hat sich wieder eine Atmosphäre innerhalb der Liga gebildet, die sich mit einer Mischung aus Angst, Respekt und Unbehagen ob einer drohenden Langeweile beschreiben lässt. Für die Bayern ist das isoliert betrachtet ein großes Kompliment, weil es bedeutet, dass sie zuletzt fast alles richtig gemacht haben.

Der letzte große Test für die Flick-Bayern?

Innerhalb kürzester Zeit haben sich die Bayern zu einer Pressingmaschine entwickelt, die auf physischer und taktischer Ebene gegen den Ball so stark ist, dass einige Probleme in Ballbesitz zuletzt nur im Detail auffielen. So konnte auch das Fehlen von Thiago kompensiert werden. Goretzka, Kimmich, Müller – das ist nicht nur ein laufstarkes, sondern auch zweikampfstarkes Mittelfeld, das ohne Ball die richtigen Wege findet, um einen Gegner aus dem Spiel zu nehmen.

Gerade gegen Leverkusen wird es aber noch einen Tick mehr brauchen als diese Qualität. Dieser Gegner bringt den Mut und die Fähigkeiten mit, um an einem guten Tag das hohe Pressing der Münchner zu überspielen und nicht sofort in ein Festival der langen Bälle zu verfallen. Umso interessanter wird die Herangehensweise der Bayern sein, wenn dieses Szenario eintrifft. Gegen Dortmund ließ Kimmich beispielsweise nach dem Spiel durchblicken, dass er und seine Mitspieler gern mehr lange Bälle des Gegners gesehen hätten, dieser es aber teilweise gut gelöst hätte.

Wenn es nicht allein über das Pressing geht, brauchen die Bayern alternative Wege. Beispielsweise über längere Ballbesitzphasen, die den Gegner hinten festschnüren. Das Pokalfinale ist deshalb nicht nur ein sehr guter Test dafür, ob die Münchner die nötige Ruhe dafür aufbringen können, sondern auch dafür, wie ein Spiel auf hohem Niveau ohne Thiago aussehen kann.

Das Pokalfinale der Agierenden

Auf dem Papier verspricht dieses Endspiel jedenfalls ein sehenswertes zu werden. Zwei Mannschaften, die ihre größten Qualitäten im Offensivspiel haben. Zwei, die sich gegenseitig auf dem Platz unter Druck setzen werden. Zwei, die selbst agieren wollen und sich in der Rolle des Reagierenden unwohl fühlen. Zwei, die Tore schießen können und jeweils genügend Spieler in den eigenen Reihen haben, die auch auf individueller Ebene den Unterschied machen können.

Leider wird dieses Fußballspiel nicht die Atmosphäre erhalten, die es verdient hätte. Das macht einiges von der sonst so besonderen Stimmung in Berlin kaputt. Doch rein sportlich hat dieses Spiel das Potenzial dazu, eines der besseren Finals der letzten Dekade zu werden. Es liegt nun an beiden Teams, das auch umzusetzen. Und es liegt vor allem auch daran, wie sehr Leverkusen in der Lage sein wird, die Bayern unter Druck zu setzen, ohne ins offene Messer zu laufen.



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  1. Tolle Vorschau, vielen Dank.

    Du hast aber deinen obligatorischen Tipp vergessen… ;-)

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  2. Und es wird auch noch Fußball gespielt. Konnte man nach den ganzen Meldungen und Gerüchten der letzten Tage glatt vergessen.
    Ich finde es gab buchstäblich noch kein Spiel in der Saison in der die Startelf derart sicher vorher feststand. Interessanter fast, wer es alles auf die Bank schafft.
    Leverkusen ist für das Finale sicher einer der unangenehmsten Gegner der möglich war. Auch wenn wir sie vor einigen Wochen relativ klar geschlagen haben, war das hauptsächlich einer fast perfekten Chancenverwertung zu verdanken. Derer kann man sich leider nicht immer sicher sein.

    Zu den übrigen Themen war das Rummenigge-Interview jetzt sehr erhellend. Da waren doch einige sehr deutliche Aussagen dabei.
    Havertz kommt nicht 2020.
    Hernandez geht nicht 2020.
    Thiago wird verkauft, sollte ein Verein kommen und die Ablöse stimmen.

    Damit hätten sich auch alle Rechenspiele bezüglich einer Co-Finanzierung von Havertz durch Hernandez/Thiago erledigt.
    Die Aussagen zu Thiago finde ich ziemlich erstaunlich. Möglicherweise ist man sich hinter den Kulissen schon weitgehend einig, dann würde das passen. Ansonsten fände ich es seltsam, warum man seine Verhandlungsposition so unnötig schwächen sollte.
    Wie auch immer, die mögliche Ablöse wird vmtl. keine positive Überraschung nach oben.

    Ansonsten habe ich den Eindruck, was natürlich täuschen mag, dass KHR von einer Kaderverbreiterung schon wieder dezent abrückt. So nach dem Motto, das können auch unsere Jugendspieler bzw. Amateure.

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    1. Ein Drittligameister kann alles ;-)

      1. Rummenigge wird Süle noch als Neuzugang präsentieren, das macht er nach jedem Kreuzbandriss.
        Es wird wirklich Zeit, das andere Menschen agieren.
        Wenn man wie die FCB AG in den letzten Jahren jedes Jahr zweistellig Millionengewinne nach Steuern eingefahren hat, dazu die Arena abbezahlt, ist es schon rein betriebswirtschaftlich falsch, in dieser Situation, in der Preise fallen, nicht massiv zu investieren.
        Havertz ist eine Riesenchance, die kommt nicht wieder.
        Dazu unbedingt ein richtiger gestandener Backup auf der 9, mir würde noch mehr einfallen.
        ich könnte kotzen trotz Sane.

    2. Wo interpretierst Du hier das Thiago verkauft wird?

      Rummenigge: Es schien alles fix. Hasan hat die Gespräche mit seinem Berater geführt. Wir hatten den Eindruck, dass alle Konditionen so weit in Ordnung waren. Nun setzt er sich offensichtlich damit auseinander, nochmal etwas Neues zu machen. Warten wir es einfach ab.

      SPORT1: Wie groß wäre der Verlust von Thiago und David Alaba, der auch noch nicht verlängert hat?

      Rummenigge: Beide sind Top-Jungs, auf dem Platz und außerhalb. Wir müssen jetzt versuchen, eine Lösung hinbekommen, die für uns finanziell vertretbar ist. Es ist bekannt, dass beide Spieler noch ein Jahr Vertrag haben.

      1. Thiago wird verkauft, sollte ein Verein kommen und die Ablöse stimmen.
        Rummenigge dazu bei Sky:
        “Ich muss klar und deutlich sagen: Bisher hat uns kein Verein, es ist ja da die Rede von Liverpool, kontaktiert. Ob Thiago mit diesem Verein im Gespräch ist, weiß ich nicht. Er hat bei uns angedeutet, dass er möglicherweise nochmal was Neues zum Karriereende machen möchte. Wenn das der Fall ist, müssen wir das akzeptieren.”

        Klingt für mich eindeutig.

  3. Ich bin gespannt auf heute Abend und ganz ehrlich – wenn man die Formkurven beider Mannschaften in der Geisterspielphase betrachtet, kann der Sieger heute Abend nur Bayern München heißen. Alles andere wäre – wie 2018 – eine Riesenüberraschung und große Enttäuschung.

    Überraschend fand ich gestern Flicks Aussage in der PK, dass es möglich sei dass Süle im Kader stehe. Da stellt sich mir die Frage nach der Sinnhaftigkeit – alle anderen IV sind fit und Süle nach einem dreiviertel Jahr Pause ohne jegliche Spielpraxis in einem DFB Pokalfinale als Einwechseloption zu erwägen, kann ich nicht ganz nachvollziehen.

    Justin, Du gehst davon aus, dass Thiago heute nicht in der Startelf steht. Ist das schon gesichert?

    Antwortsymbol2 AntwortenKommentarantworten schließen
    1. Natürlich nicht, aber Flick hat ja zuletzt wenig verändert an der Startelf und Thiago kam ja erst zurück. Würde mich sehr überraschen.

    2. Es würde mich auch wundern, wenn Süle noch eingewechselt wird. Wenn da Bedarf sein wird, kommt wahrscheinlich wieder Hernandez rein. Geht aber vielleicht auch um das psychologische bei Süle, das er wieder richtig am Team ist und im besten Fall direkt beim Titelgewinn dabei sein kann, anstatt das auf der Tribüne oder sonst wo zu verfolgen.

  4. ALLES BLABLABLA IST DAS DOCH

  5. 5:0 Sieg. Heard it here first.

  6. OFFTOPIC:

    DIE Amas sind Meister der 3. Liga :)

    Richtig genial, trotz der Niederlage gegen Lautern.

    Bin einfach nur sehr stolz auf die Truppe

  7. Man wird Thiago nicht 1:1 ersetzen können. Könnte mir vorstellen, dass der Plan ohne Thiago in Richtung Liverpool Fußball geht. Dort sind die drei Spieler auch weniger die Spielmacher, sondern geht eher in Richtung Pressing und Absicherung für die AV. Und vorne stehen dann Lewa, Gnabry/Coman und Sané den Kollegen aus der Anfield Road nichts nach.

    Trotzdem schade. Aber wer hätte gedacht, dass er 7 Jahre hier bleibt. Spricht übrigens gut Deutsch. Halt nur nicht mit Kicker, SportBild und Co. Kann mir aber nicht vorstellen, dass die negative Berichterstattung über ihn damit etwas zu tun hat…

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    1. Ups, sollte eigentlich in den anderen Thread..,

  8. Bayern gewinnt 5:1
    Fertig ist die Laube :)

  9. Lieber Justin, vielen Dank für die gewohnt tolle Vorschau!

    Liebe Co-Kommentatoren, das war auch für uns eine anstrengende Trainingswoche: aggressives Forechecking, intensive Zweikampfführung, Doppelpässe auf engstem Raum, schnelle Themenverlagerungen und Standardsituationen ohne Ende.
    Mag sein, dass nicht jeder Pass sauber zum Nebenmann gespielt wurde, manche Spieleröffnung ins Leere, hier und da eine Flanke hinter das Tor ging – in unserer Liebe zum Fußball und zu unserem Verein sind wir uns einig. Viel Erfolg heute Abend!

    Antwortsymbol1 AntwortKommentarantworten schließen
    1. @Mirko

      Schließe ich mich an und tolles Spiel von Metaphern :)

  10. @ MSR: erklärt mir mal bitte, weshalb meine Beiträge grundsätzlich zensiert, und, wenn überhaupt, nur verzögert wiedergegeben werden?!

    Diese sinnlose Zensur und Verzögerung meiner Kommentare dient niemandem.

    Ich appelliere an euch, meine Kommentare, im Rahmen der grundsätzlichen Meinungsfreiheit, unberührt zu lassen und zukünftig keinerlei Zensur mehr zu betreiben.

    Dies ist eine eindringlicher Hinweis an euch.

    Antwortsymbol1 AntwortKommentarantworten schließen
    1. Hallo davedaman, es wird keinerlei Zensur betrieben, deine Kommentare werden inhaltlich nicht berührt. Da wir jedoch unserer Verpflichtung nachkommen und für anständige Diskussionskultur Sorge tragen, müssen mit Blick auf die Vergangenheit deine Beiträge manuell von einem Teammitglied freigeschaltet werden. Das gilt aktuell für dich und einige andere. Wir betreiben MSR neben unseren Jobs, deswegen dauert dies mitunter.

  11. also mit dem matchglück holen wir die Cl, geiles SPiel, aber ich fände so einen kontrollierten Sieg ohne Großchance des GEgners auch nett. Aber die Richtung ist klar ohne Thiago, volle Lotte in highspeed one touch Fußball, Mittelfeld gibt es in dem Sinne nicht mehr, Ball wird geklärt und sofort vertikal nach vorne, sehr attraktiv , aber auch viel Risiko

  12. also wieso muss 5 Minuten vor Schluss so ein Konter passieren? Warum rücken dann alle so weit auf? Da fehlt noch die Balance

  13. also wenn ich sehe wie Thaigo reinkommt und dan nseine Ballbehandlung, ich könnte heulen, klar eine geile 1. HZ aber in der 2. wurde klar wie unglaublich er fehlen wird, wenn dann die Kontrolle weg ist nur noch geflippert wird. Es ist so schade.

  14. Hat Onkel Sascha wieder fast einmal recht gehabt :)

  15. POKALSIEGER!

    Und eine zweite HZ die einiges zum Analysieren lässt. So wird man nicht eingelullt. Passt.

  16. Hoffentlich hat jetzt der letzte verstanden warum Thiago und Thiago verlängern müssen

  17. Schade um Thiago, Alaba und Perisic.
    Alle drei wären ganz schwer zu ersetzen.

    Antwortsymbol2 AntwortenKommentarantworten schließen
    1. Weder Alaba, noch Thiago verlassen den FC Bayern wenn man die Gesichter liest.

      1. So unterschiedlich können Eindrücke sein. Ich habe im Gesicht von Alaba den Abschied gelesen.

  18. Eines hat der Abend auch gezeigt: es gibt keinen Grund, viel Geld für Kai Havertz zu zahlen.

    Antwortsymbol2 AntwortenKommentarantworten schließen
    1. Puh – das finde ich zu einfach. Der Junge ist gerade 21 geworden. Es war sein erstes großes Finale – und dann noch im Team des Außenseiters. Er hat in der Rolle hinter den Spitzen in der zweiten Halbzeit besser funktioniert. Er hat in der Rückrunde in 16 Spielen 15 Torbeteiligungen gesammelt und dabei fast in jeder Partie. Er kann also nicht so schlecht sein.

  19. Bin auch mal auf das CL-Turnier gespannt. Gut für uns, dass wir mit Neuer, Boa, Müller, Pavard und Heenandez einige Jungs im Kader haben, die im K.o.-Modus schonmal solch ein Turnier gewonnen haben

    Antwortsymbol6 AntwortenKommentarantworten schließen
    1. Ich bin noch unsicher, ob es ein Vor- oder Nachteil ist, jetzt 4 Wochen Pause zu haben. Die anderen Ligen peitschen ihre Saison jetzt mit vielen Spielen durch. Die Belastung im Juli ist für diese Teams sehr hoch. Ich befürchte aber, dass der FC Bayern ohne Testspiele eine schweren Start ins Turnier hätte, da die Pause zu lang ist.

      1. Du sagst es – Testspiele.

        Warum sollte der FC Bayern keine organisieren können?

      2. Ich vermute das wird sehr stark an Hygiene-Regeln lesen. Der FC Bayern wird kein Risiko eingehen wollen – und auch die UEFA wird darauf drängen, dass Spieler möglichst isoliert unterwegs sind.

      3. Aber die deutschen Clubs könnten doch gegeneinander spielen
        Müssen sich ja alle vorbereiten
        RBL SGE BMG LEV WOB FCB

        Miniturnier

      4. Ich denke auch, dass die Klubs die demselben Test- und Hygieneregime unterliegen gegeneinander spielen könnten.
        Von irgendeinem anderen Verein (weiß grad nicht mehr welcher) hat man solche Gedanken auch schon gehört. Am besten man testet gegen einen EL-Kandidaten.
        Ich halte das fast für zwingend, so etwas zu arrangieren. Ein Testspiel zum “entrosten”, dann das Spiel gegen Chelsea (mit Matchball) zum weiterentwickeln. So sollten wir halbwegs gut gerüstet sein. Die Spieler waren dann ja auch nicht monatelang aus dem Rhythmus.

    2. Ich gehe aktuell davon aus, dass die Pause gut für uns ist. Wir sind bereits aus der Coronapause eindrucksvoll zurück gekommen, und werden mit dem Rückspiel gegen Chelsea ein hochkarätiges Testspiel haben.

      Der Juli ist in der Regel heiß, dass heißt die körperliche Belastung dürfte insbesondere für die Spanier und Italiener, aber auch für die Engländer schon heftig sein – mit der Gefahr dass sich Spieler verletzen die dann für die CL Endrunde fehlen.

      Mir gehen hier allerdings einige zu weit mit ihren Lobeshymnen. Weiter oben wurde m.E. zu Recht folgende Aussage getätigt: “… Und mit internationalen Ansprüchen meine ich Champions League ab Viertelfinale. …”
      Alaba wird bereits zum Weltklasse IV hochstilisiert, Boa ist wieder der Alte – sollten wir nicht erstmal die CL Endrunde abwarten, um ein qualifiziertes Urteil darüber zu bilden? Wenn ich mir die Rückrunde insbesondere nach der Corona Pause so anschaue, wurden wir doch bisher kaum gefordert. Während wir als Team bockstark in die Geisterspiele gestartet, während die (bis dato) Konkurrenz noch schlimmer geschwächelt hat als in der letzten Rückrunde.
      Und das Endspiel gestern hat nach einer Machtdemonstration in der ersten Hälfte trotz des am Ende klaren Sieges in den zweiten 45 Minuten gezeigt, dass wir hinten anfällig waren und es am Ende nur dem Unvermögen der Leverkusener zu verdanken hatten, dass diese sehr gute Chancen nicht nutzen konnten.

      Insofern wird es spannend, wie wir in der CL Runde auftreten werden.

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