Vorschau auf das Pokal-Halbfinale: FC Bayern München – Eintracht Frankfurt
Es war eine deutliche Geschichte, als Eintracht Frankfurt vor wenigen Tagen letztmals in der Münchner Allianz Arena antrat. Bis auf eine kurze Phase, in der zwei Standardtore die Hoffnungen der Eintracht-Fans auf einen anderen Spielverlauf weckten, agierten die Bayern sehr souverän und abgeklärt.
Frankfurts Pressing lief mehrfach ins Leere, die Bayern behielten ihre Nerven im Spielaufbau sowie vor dem Tor und auch Einladungen des Gegners wie bei Alphonso Davies’ Treffer passten in einen runden Abend.
Nun ist die große Frage, was sich innerhalb nur weniger Tage geändert haben soll. Frankfurt dümpelt in der Liga weiterhin von Spieltag zu Spieltag in dem Wissen, dass der Klassenerhalt feststeht und nach oben wenig geht. Auf der anderen Seite marschieren die Bayern vorne mit einer immer breiteren Brust. Selbst ein früher Rückstand wie am vergangenen Wochenende konnte den Serienmeister nicht aus dem Konzept bringen.
Ein anderes Spiel als beim letzten Mal?
Doch ganz so einfach ist die Rechnung vor dem Halbfinale dann wohl doch nicht. Selbst wenn die Bayern klarer Favorit auf den Einzug ins Endspiel sind, so steht die Partie unter ganz anderen Vorzeichen als zuletzt in der Bundesliga.
Im Gegensatz zu damals steht für Frankfurt einiges mehr auf dem Spiel. Der DFB-Pokal ist für die Hessen die letzte realistische Chance auf ein Europapokal-Ticket. Schlagen sie die Bayern, winkt eine weitere Saison mit Teilnahme an der Europa League. Jenem Wettbewerb, in dem die Frankfurter in den letzten Jahren für viel Furore sorgten.
Dass neben der emotionalen Komponente aber auch finanzielle Aspekte dranhängen, die wiederum die Kaderplanung und die Ambitionen des ganzen Klubs beeinflussen könnten, macht dieses Halbfinale fast schon zu einem Endspiel für die Frankfurter. Umso bitterer ist es für die Eintracht, dass Schlüsselspieler Kostic gesperrt fehlen wird.
Rückt Thiago schon in die Startelf?
Wie unangenehm die SGE sein kann, wenn sie nicht selbst das Spiel machen muss, hat sie in den letzten Monaten und Jahren mehrfach bewiesen. Für den FC Bayern wird es deshalb entscheidend sein, im Vergleich zum Bundesliga-Alltag einen Gang hochzuschalten. Das mag auf den ersten Blick absurd wirken, haben die Münchner ihre letzten Gegner doch recht locker hergespielt. Aber im Pokal ist mit einer nochmal höheren Intensität zu rechnen – erst recht unter diesen Ausgangsbedingungen.
Personell wird es bei den Bayern vermutlich erneut keine größeren Veränderungen geben. Flick möchte nichts riskieren, muss gleichzeitig aber auch die Zufriedenheit des restlichen Kaders im Blick behalten. Die einzig spannende Frage ist, ob Thiago bereit für sein Startelf-Comeback ist und ob Flick mit ihm in dieser Partie plant. Sowohl Frankfurt als auch Gladbach sind Mannschaften, die im Mittelfeldzentrum den Druck hochhalten (wollen). Thiago wäre möglicherweise die Komponente, um dem Druck Ruhe und Sicherheit entgegenzusetzen. Am kommenden Wochenende werden Lewandowski und Müller gesperrt fehlen. Spätestens dann wird Thiago die Chance bekommen, seinen Stammplatz zurückzuerobern. Einfach wird das trotz seiner enormen Wichtigkeit für das Team nicht, hat doch gerade Goretzka zuletzt einige Schritte nach vorn gemacht.
Er und Müller sind eher Spieler, die für Vertikalität und viele (Gegen-)Pressingmomente stehen. Verzichtbarer als die beiden scheinen trotz guter Leistung in Leverkusen die Flügelspieler zu sein. Vielleicht baut Flick deshalb sogar etwas mehr um und bringt eine asymmetrische Formation zurück, in der Müller von rechts stark einrückt und so das Mittelfeld verstärkt. Dann könnten er, Thiago, Goretzka und Kimmich gemeinsam auflaufen, während Coman und Gnabry sich um den Platz auf der linken Seite streiten.
Auf diese drei Aspekte könnte es am Mittwochabend ankommen
Erfolgreich waren alle dieser Varianten zuletzt. Das macht es für Flick paradoxerweise eher schwerer als leichter. Gerade mit Blick auf den Saisonendspurt wird diese Diskussion noch an Fahrt aufnehmen. Doch beim FC Bayern ist die Konkurrenzsituation eben im Idealfall so, dass es immer unzufriedene Stars auf der Bank geben muss. Es ist die Aufgabe und Pflicht des Trainers, damit zurechtzukommen und Einzelschicksale den gemeinsamen Zielen unterzuordnen. Bisher gelang ihm das sehr gut. Auch wenn es noch keine richtige Krise unter Flick gab.
Aus taktischer Perspektive wird es gegen Frankfurt vor allem auf drei Aspekte ankommen: Das Pressing der Hessen ins Leere laufen zu lassen, sich selbst viel zu bewegen und so Gegenspieler aus den Positionen zu ziehen sowie die Ruhe am Ball zu bewahren. In unserer achten Folge von “Mia san Rotstift” erklären wir, was damit im Detail gemeint ist:
Ob es wieder eine deutliche Angelegenheit wird, liegt wohl ganz bei den Bayern. Machen sie den Fehler, im Alltagsmodus der Bundesliga zu bleiben, könnte Frankfurt sie kalt erwischen. Nehmen sie die Intensität des Pokalspiels aber an und setzen ihr Spiel letztendlich durch, steht einem souveränen Einzug ins Endspiel nur wenig im Weg.
Flick ist im Moment vor allem in einem Bereich sehr gefordert: Er muss die Konzentration und den Fokus der Mannschaft aufrecht erhalten. Er muss seiner Mannschaft, die seit 20 Pflichtspielen ungeschlagen ist (19 Siege), erklären und vermitteln, dass ihr eine Mannschaft, die aus den letzten 20 Pflichtspielen nur fünf Siege geholt hat, gefährlich werden kann. Und er muss sie daran glauben lassen, dass ein so deutlicher Sieg wie zuletzt beim 5:2 nur dann möglich ist, wenn alle Spieler ihre Aufgabe mit der größtmöglichen Konzentration angehen. Bei den Bayern wirkt im Moment alles so einfach. Doch das ist nur möglich, wenn sie selbst die Bescheidenheit und Demut nicht verlieren.
Auch wenn es natürlich ein ganz anderes Spiel ist, wie die Spiele in der Liga, sollte man vielleicht zwei Dinge vielleicht nicht unterschlagen.
Zum einen war auch am Wochenende auffällig, dass im Spiel gegen Mainz den Frankfurtern in den letzten 30 Minuten regelrecht die Luft ausging, was auch vom Kommentator als sehr auffällig festgestellt wurde.
Zum anderen lebt das Angriffsspiel der Eintracht zu einem großen Teil von Kostic, der aber nach seiner roten Karte aus dem Werderspiel gesperrt istund von dem selbst ein Hütter sagt, dass er nicht adäquat ersetzt werden kann.
Das soll zwar kein Freifahrtschein für den FCB sein, aber Negativpunkte sind es sicher auch nicht.
Hatte ich komplett übersehen, bin leider zu sehr im Stress aktuell. Danke für den Hinweis! Habe ich ergänzt.
Wer sonst noch was zu Kostic und seiner Wichtigkeit lesen will, hat an der entsprechenden Stelle einen Link zur letzten Vorschau.
Kurze Frage, evtl offtopic… Angenommen, die Amas werden Meister, dürfen die dann auch im DFB Pokal teilnehmen? Früher gings ja noch und cool wärs schon :D
@PG
Meines Wissens nach nicht.
Nein, zweite Mannschaften dürfen nicht mehr teilnehmen.
Unser legendäres Spiel 1977 gegen die eigenen Amateure muss von daher Episode bleiben.
fuer de qualitaet der 2ten waere es super gut wenn se aufsteigen duerften…
bloede regel vom dfb
https://www.sport1.de/fussball/bundesliga/2020/06/fc-bayern-jamal-musiala-ist-das-naechste-grosse-zukunftsversprechen
Na, da bin ich mal gespannt…
Die Vorschau ist hervorragend geschrieben: handwerklich m.E. sehr gut. Die Vorschau nimmt außerdem eine für den Leser interessante Perspektive ein, so daß seine Neugier geweckt wird und er Spaß am Weiterlesen hat. Besten Dank dafür!
Am besten gefielen mir übrigens beide Schlußsätze:
Bei den Bayern wirkt im Moment alles so einfach. Doch das ist nur möglich, wenn sie selbst die Bescheidenheit und Demut nicht verlieren.
Gruß!
Thomas
Danke dir für das schöne Kompliment!
Off topic, aber nur zu 50%, da Timo Werner “fast” bei uns gelandet wäre :-)
Also, kann mir jemand erklären, warum ein international gefragter, relativ junger Fußballspieler seine Karriere wegwirft, indem er zum
FC Chelsea wechselt?
Ich stelle diese Frage wirklich ohne jede Ironie.
Chelsea hat eine sehr junge und entwicklungsfähige Mannschaft, eventuell auch einen guten Trainer und will außerdem recht großzügig investieren. Ich wüsste nicht, was deren Renaissance im Wege stehen sollte – außer vielleicht Timo Werner. Dieser wird dort mit sehr vielen Vorschusslorbeeren empfangen und soll dort so etwas wie ein ‘Sturmführer’ mit eingebauter Torgarantie werden; in meiner allzu negativen Einschätzung wird er enttäuschen.
PS. Ich habe auch ohne Ironie geantwortet.
Chelsea ist – wie Mirko sagt – auch aus meiner Sicht eine aufstrebende Mannschaft. Hodson-Odoi, Pulisic als junge “Talente” sind schon dort. Ziyech kommt auch. Da könnte etwas entstehen. Wenn ich England viel Geld verdienen und dabei auch noch Chancen auf die Startelf haben möchte, dann wäre Chelsea aus meiner Sicht keine schlechte Wahl.
Ich würde sie schon als Nummer Drei in England und im weiteren Kreis der CL-Aspiranten einordnen. Das Spiel gegen uns war Mist, aber sonst haben sie sich unter neuer Leitung und ohne ihren bisherigen Superstar recht wacker geschlagen. Verdienen wird er dort auch deutlich mehr als in Leipzig, wenn deren Durchschnittsgehalt schon bei fünf Millionen (Pfund) liegt.
Bei Havertz, an dem Chelsea ja anscheinend auch dran ist, würde es mich eher überraschen. Der dürfte ausser uns auch noch weitere bessere Optionen haben, wenn er nicht unbedingt diesen Sommer schon weg will.
Okay, vielen Dank an Euch alle, ich hatte Chelsea echt nicht auf dem Schirm.
Aus taktisch-psychologischer Sicht würde mich interessieren, wie man Punkt 3 (“Ruhe am Ball zu bewahren”) konkret verbessern kann.
Ich nehme deine Frage mal für den nächsten Podcast mit.
:)
Offensiv darf wirklich kein Ausfall mehr kommen. Für die Flügel haben wir gar keinen Spieler mehr auf der Bank (Gnabry fällt ja aus). Hoffentlich hört die sportliche Leitung jetzt auf Flick, der dort ja dringend Verstärkungen fordert. Heute kann Perisic dann mal zeigen, dass er ein Spieler ist, der das FCB-Trikot zurecht trägt.
Ein paar Varianten hätten wir schon noch, falls wir heute Coman und/ oder Perisic im Laufe des Spiels ersetzen müssten:
1. Thiago einwechseln und entweder Goretzka oder Thiago auf die 10 und Müller auf den rechten Flügel.
2. Hernandez einwechseln und Davies eine Position vorziehen. Das müsste er jetzt auch viel besser draufhaben als bei seinen ersten Gehversuchen in der Bundesliga vor mehr als einem Jahr.
Beide Varianten sind jetzt nicht der Idealfall, aber auch weit davon entfernt, eine Notlösung darzustellen.
4 reine Flügelspieler (ohne Müller und Davies) sollte aber auf jeden Fall unser Ziel für 2020/21 sein, da stimme ich dir voll zu. Das könnte möglicherweise auch schneller eingetütet werden als gedacht. Eigentlich müsste man sich ja nur mit Inter und ManCity über die Ablösen für Sane und Perisic einigen. Beide Spieler würden gerne in München spielen, der FCB möchte beide haben und die zwei abgebenden Vereine haben auch eingesehen, dass sich die Wege Spieler Verein trennen werden. Also “nur” noch eine Frage des Geldes, wie es mir erscheint.
Ich hoffe sehr, dass es so kommt. Wobei ich von Perisic noch immer nicht überzeugt bin.
Und klar, wir könnten durch Umstellungen noch auf Ausfälle reagieren; ich finde die von die aufgezeigten Optionen auch vollkommen nachvollziehbar. Aber heute geht es um richtig was und in solchen Spielen sollten wir nicht viel improvisieren müssen, sondern starke Alternativen für möglichst viele Positionen auf der Bank haben.
Bei Perisic bin ich auch zwiegespalten: einerseits relativ solide Leistung für relativ wenig Geld; andererseits aber der personifizierte ‘ausstehende Umbruch’ – ich bin inzwischen so genervt von dem Thema, dass ich mich nach einer komplett umbruchfreien Mannschaft sehne, wenigstens mal für ein, zwei Jahre…
PS. Wenn allerdings Perisic als Lewnadowski-Vertreter zu gebrauchen wäre (und das sollte er doch, oder?), dann wär’ ich mit dem Opi einverstanden!
Jung und alt gibt es nicht im Fußball.
Nur gut oder schlecht.
Perisic ist ein perfekter Kaderspieler.
Hallo @wohlfarth!
Ich erinnere mich noch sehr gut an deinen Kommentar vor ein paar Tagen, in dem du ausgeführt hast, dass aufgrund der vielfältigen Schwierigkeiten bei Transfers das Auffüllen des Kaders mit Senioren eine pragmatische Lösung wäre.
Diese Strategie hat gewiss einige Vorteile, aber ganz überzeugt bin ich nicht. Da wir sowieso einen relativ kleinen Kader haben, sollten die entsprechenden Spieler auch erstklassige und vollwertige Mannschaftsspieler, nicht zweitklassige Kadermänner sein.
Und bei Perisic als Flügelspieler sieht man doch, dass die Zeit an ihm nagt: ihm fehlt einfach die Dynamik, um auf dieser Position gegen starke Gegner Akzente setzen zu können. Allerdings stimme ich dir zu, dass er sehr erfahren, durchaus effektiv und als Sportsmann tadellos ist; vielleicht wäre er ein ordentlicher Lewandowski-Ersatz.
Also auf dem Flügel finde ich Perisic ziemlich alt und relativ schwach.
Aber vielleicht wären seine Schwächen in der Zentrale gar nicht so gravierend…
Mit den Beschreibungen perfekter Kaderspieler und zweitklassiger Kadermann sieht man schon, dass unsere Meinungen ganz schön auseinander gehen.
Einen solch erfahrenen und vielseitigen Mann kannst immer brauchen, fehlende Geschwindigkeit hin oder her. Coman kann vielleicht schneller laufen, das entscheidende Tor schießt aber eher Perisic.
Natürlich ist alles auch eine Frage des Geldes, aber ich würde ihn gerne nächste Saison in unserem Kader sehen.
Und Frankfurt mit einer auf dem Papier extrem defensiven Aufstellung, nur zwei Offensivspieler. Da hofft jemand wohl auf Konter oder das Elfmeterschiessen.
Nun hat vielleicht Adi Hütter auch ein funktionierendes Kurzzeitgedächtnis . vor zwei Wochen gab es ein 5:2 in der Arena. Und von der Effektivität her fehlen Hütter schon mehr als 50% der Offensive durch die rote Karte von Kostic.
Da bleibt halt nicht mehr viel übrig. Da könnte er noch einen Strafraumspieler wie Dost bringen, aber wer füttert den?
Auch andere haben so ihre Personalprobleme.
Sind übrigens richtig schöne Trikots.
Find ich auch. Starker Breitnigge/80er vibe. Für die jüngeren unter uns vielleicht nicht flashy genug…
Sammy Kuffour gefällt das :-)
Blitzschnell geschaltet von Müller- Schönes Tor!
Stimmt.
Flugkopfball aus dem Lehrbuch.
Geiles Ding von Perisic.
Kein Wunder, dass der FCB ihn halten will.
Naja, man hatte eine Kaufoption, die man nicht gezogen hat. Soooo super hat er anscheinend nicht überzeugt, wenn man diese Option nicht zieht, sondern den Preis noch einmal drücken möchte. Und stark war vor allem die reaktionsschnelle Flanke von Müller, der den freien Perisic gesehen hat.
Corona machts möglich.
Wenn man weiß, dass der Spieler bleiben will und die 20 Mios aktuell unrealistisch sind, kann man halt die Option verstreichen lassen und in Verhandlungen treten.
Inter will 15.
Der FCB hat also schon mal Minimum 5 Millionen gespart. Alles richtig gemacht und ganz eindeutig keine Frage der Wertschätzung.
Wenn Perisic eine Top-Leistung gezeigt hätte, dann wären die 20 Mios ein Schnäppchen gewesen. Aber anscheinend ist er unserer Vereinsführung keine 20 Mios wert. So können jetzt auch andere Vereine kommen und ihn verpflichten. Anscheinend ist man bereit, in dieses Risiko zu gehen, weil man ihn doch nicht so ganz, ganz unbedingt will.
Unabhängig davon macht er heute aber tatsächlich mal ein gutes Spiel, weil er auch mit nach hinten arbeitet (wobei das Tor nun wirklich nicht so schwer zu machen war, und er den Ball noch nicht einmal platziert, sondern direkt Richtung Keeper geköpft hat – er hatte halt das Glück, dass Trapp aus der kurzen Distanz nicht mehr reagieren kann, denn mit 5 Meter mehr Distanz hätte Trapp sehr wahrscheinlich noch die Hände rechtzeitig hoch bekommen).
Jetzt redest dich aber ganz schön raus.
Wieso sollen wir 20 Millionen zahlen, wenn wir ihn auch für 15 bekommen werden?
Wir haben auch nichts zu verschenken.
Woher weißt Du, dass Perisic sicher zu uns kommen wird?
@Herrispezial:
Falsch. Man geht in kein Risiko, weil man weiß, dass der Spieler bleiben will und man mit Inter eine Abmachung getroffen hat. Warum soll man also mehr zahlen als nötig?
Wie Wohlfarth sagt. Das wäre kaufmännischer Blödsinn gewesen.
Wenn wir ihn wollen und er will dann kriegen wir ihn. Und zwar für deutlich weniger als 20 Millionen.
So einfach ist das.
Wenn es denn klappt, ist es ja gut. Aber erstens ist da noch nichts fix, auch wenn Ihr Euch ja schon sicher seid und anscheinend mehr wisst als andere. Und zweitens wäre man bei einer richtigen starken Leistung von Perisic sicher auch bereit gewesen, die 20 Mios zu zahlen, denn für den FCB sind 5 Mios nun auch keine Unsumme. Klar müssen wir auch aufs Geld achten, aber wir haben schon öfters Geld verschenkt (gerade wenn wir Spieler abgegeben haben).
@Herrispezial:
13 Torbeteiligungen in 23 Spielen.
Ziemlich guter Wert für einen Back-Up.
Trotzdem macht es keinen Sinn 20 Millionen auszugeben, wenn man definitiv weiß, dass man den Spieler günstiger kriegen kann.
Wie kommst du zu der Annahme, wir würden mehr wissen als andere?
Alles was hier kommuniziert wurde, konnte man überall nachlesen:
-Flick will ihn behalten
-Perisic will bleiben
-Gentlemans Agreement zwischen den Vereinen
Vor einem Jahr vielleicht.
Aber wir können nicht Gehaltsverzicht von den Spielern fordern und gleichzeitig Inter locker mal ein paar Millionen schenken (um die Klopp-Aussage, warum Liverpool Werner nicht verpflichtet hat, leicht abgewandelt zu verwenden).
Denke das ist auch in deinem Sinne.
Und damit ist dann klar, dass er sicher für 15 Mios zu uns kommt? Na wenn Ihr das sagt, dann ist es ja sicher.
@Herrispezial:
Nein, sicher ist das nicht. 15 Millionen sind halt die Summe, die Inter haben will.
Sicher ist damit nur, dass er nicht mehr als 15 Mios kosten wird. ;)
Um zu sehen, dass wir die Option nicht gezogen haben weil wir Geld sparen wollen braucht man kein Insiderwissen.
Wie Tobi13 sagt, in dieser Zeit wäre es kaufmännischer Blödsinn gewesen die Option zu ziehen. Wir bekommen Perisic um einiges billiger.
Und wir können ihn gut gebrauchen. Keine Weltklasse, aber ein ganz anderer Spielertyp der weiß wo das Tor steht. Und das wir abschlussstarke Spieler brauchen hat diese erste Halbzeit eindeutig bewiesen.
@Wohlfarth:
Zumal man nicht einfach die Option nicht gezogen hat, sondern immer im Austausch mit Inter stand.
“„Perisic? Die Frist ist abgelaufen, aber wir haben ein exzellentes Verhältnis zu Bayern und dem Berater“, meinte der Sportdirektor Ausilio. Die Bayern haben offenbar noch die Chance, den 31-jährigen Kroaten zu verpflichten, wie Ausilio andeutete. „Wir haben ein Gentlemen’s Agreement, wir haben abgemacht, dass wir später darüber sprechen werden“, so der 45-Jährige gegenüber „Sky Sport“.”
Leute will kein Wasser in de nWein gießen aber habt ihr den Würgegriff von Boa an den Hals gesehen? Da hätte ja was aus Köln kommen können, oder? War für mich fast eine Tätlichkeit. Anonsten , Hammer, gerade auch die Verteidigung
War bei der Zeitlupe auch recht erschrocken.
Völlig überflüssig und hätte uns teuer kommen können.
Man muss aber auch sagen, dass er ihn nicht richtig packt und gar keine Spannung im Arm hat. Der Frankfurter lässt sich dann doch sehr stark von der Erde anziehen.
Naja, wenn ich jemanden überfalle und dem Opfer eine Pistole in den Mund stecke, dann reicht es normalerweise nicht, sich damit zu entschuldigen, dass man ja gar nicht abgedrückt habe und nicht einmal der Finger gezuckt habe.
Aber es ist schön, dass es auch milde Richter gibt.
ixch liebe Thiago aber Goretzka gerade auch technisch der Hammer. gäbe es eine Variante mit Kimmich Thiago Müller und Goretzka? Dreierkette?
Neuer
Pavard Boa Alaba Davies
Kimmich Thiago
Müller Goretzka Coman (Gnabry)
Lewy
Müller dann stark einrückend. Mehrfach in dieser Saison schon so gespielt und eigentlich auch relativ erfolgreich.
Und jetzt bitte die Chancen verwerten. Wenn wir das noch verzeihen dann flipp ich aus.
*vergeigen
Eigentlich hätten wir schon längst den Deckel drauf machen müssen. Aber jetzt lassen wir Frankfurt nach und nach ins Spiel kommen.
So jetzt wäre mal so ne Phase, der Gegner hat das Momentum ist im Rhythmus und jetzt sind die Bälle zu schnell weg, jetzt wird zu viel geflippert, warum jetzt nicht erstmal wieder Sicherheit kriegen, Ball laufen lassen mehr auf Ballbesitz gehen , weniger Vertikal,Ball breit laufen lassen, Frankfurt denWind rausnehmen
Kein gutes Spiel, sehr zerfahren, viele Fehlpässe. Jetzt kommt Thiago, das wird unserem Spiel gut tun.
leider nicht wirklich
Mit Ansage das Gegentor. Und wieder einmal ist Hernandez nur in der Nähe des Gegenspielers, aber nicht dran. War ja schon in Leverkusen der Fall.
Dein Ernst?
Hernandez konnte da am allerwenigsten machen.
Die Fehler passieren viel früher.
Kimmich geht nicht energisch genug in den Zweikampf und Boateng gar nicht.
Ich korrigiere mich: Hernandez bester Mann auf dem Platz. Er alleine führt die Mannschaft zum Sieg. Die Abwehr steht mit ihm bombensicher – dumm nur, dass wir nicht mehr Spieler wie ihn haben, denn man sieht in jeder Szene, dass er die 80 Mios Wert war.
Seriös geht nicht?
Was willst Du denn hören? Hernandez steht in Leverkusen ein paar Minuten auf dem Platz und mit ihm kassieren wir ein Gegentor – sein Gegenspieler ist in der Nähe. Er kommt heute rein und wir kassieren ein Gegentor – und er kommt zu spät. Das sind natürlich immer die Fehler der anderen. Bisher zeigt er nicht, dass er die 80 Mios Wert ist, selbst wenn er spielt.
@Herrispezial:
Schaus dir noch mal in Ruhe an, Hernandez war am Mann.
Um ihm hier die Schuld am Gegentor zu geben, braucht es schon eine gewisse Voreingenommenheit.
@Herrispezial:
Er kommt zu spät?
Hernandez ist an seinem Mann.
Wer für den Torschützen zuständig war, kann ich dir nicht sagen, Hernandez jedenfalls nicht.
Oder muss der zwei Leute decken?
Spox:
“Da ist der fällige Ausgleich! Kamada vernascht im linken Halbraum zunächst drei Münchner, bevor er unter Bedrängnis von Kimmich auf die linke Außenbahn zu Chandler legt. Der US-Amerikaner bedient Kamada flach am kurzen Pfosten, wo sich der Japaner dreimal drehen kann und dann an den langen Pfosten auf den ebenfalls eben erst eingewechselten da Costa ablegt. Der Außenverteidiger schweißt mit voller Wucht aus neun Metern halbhoch ins lange Eck .”
Auch wenn dir das nicht gefällt, aber die Fehler passieren hier ganz woanders und der Torschütze war nicht Hernandez Gegenspieler. Der versucht da noch zu retten, was zu retten ist.
In 2 Jahren wenn Davies außen ausgelernt hat, geht er in die Mitte und spielt 6er und 10er in einem.
Der Junge schwebt über dem Platz, wie aus einer anderen Dimension, ist immer einen Schritt voraus, weiss die Spielzüge schon vorher. Das haben nur ganz wenige Spieler.
So unterschiedlich können Ansichten sein. Für mich Davies heute mit einer ganz schwachen Leistung. Fehlpässe und Ballverluste zuhauf.
Ja, Davies macht noch viele Fehler, muss das dann oft durch Physis ausgleichen; trotzdem zählt er meist zu den Besten auf dem Platz.
Ich denke eher schon an die Zeit, wenn er die nächsten Schritte gemacht hat. The Sky is the limit.
Puh, das war anstrengender als nach HZ1 gedacht. Irgendwann haben wir die Räume vorne nicht mehr gefunden und vor allem den Ball nicht mehr vernünftig laufen lassen. Das war in HZ1 teilweise ja schon der Fall, aber wenn der Gegner mal etwas mehr drauf geht, dann finden wir nicht die freien Räume vorne und wir können alternativ uns auch nicht sauber aus dem Druck rauskombinieren. Es scheint fast so, also ob die Vorgabe ist, keine zu großen Experimente tief in der eigenen Hälfte zu machen, sondern den Ball dann lieber riskant nach vorne zu spielen.
wenn es nicht läuft wird einfach hektisch weiter nach vorne durchgesteckt, die Mannschaft wird ungeduldig und will es erzwingen anstatt einfach mal den Ball laufen zu lassen. Das wäre für mich vielleicht auch mal Kimmichs Aufgabe, dann mal auf den Ball treten ,auch mal nach hinten passen, mal quer, mal mit GEsten beruhigen, irgenwo hat FLick mal angedeutet dass Kimmich auf dem Platz mehr reden könnte.
1:1 war aus meiner Sicht Davies Fehler, Hernandez ist bei seinem Mann und versucht dann noch zu retten
Würde ich auch sagen, aber wenn man halt will dass ein bestimmter Spieler schuld ist, dann kann man sich alles irgendwie hinbiegen.
@Rookie:
So ist es.
Die Flanke muss aus meiner Sicht verhindert werden. Abgefälscht ist der Ball schnell und dann sehen Davies und Hernàndez immer blöd aus.