Vorschau: SC Freiburg – FC Bayern München

Justin Trenner 02.03.2018

Trotzdem gibt es für die Münchner keinerlei Grund zur Panik. Nicht nur die Tabellensituation ist komfortabel, auch die Bilanz gegen den SC spricht eine klare Sprache. Im Mai 2015 gab es in Freiburg zwar eine 1:2-Niederlage, die gar nicht so lange her ist, doch sie war die Einzige in den vergangenen 29 Bundesliga-Duellen (23 Siege, 5 Remis).

Gerade mit Christian Streich als Trainer haben die Badener zu Hause aber immer etwas entgegenzusetzen. Zuletzt gewannen die Bayern dort mit 1:2 durch einen späten Lewandowski-Treffer. Davor gab es die angesprochene Niederlage und zwei Unentschieden sowie zwei knappe Siege.

Freiburg wird eine hohe Intensität vorgeben

Streich weiß genau, dass er den Münchnern ihren Spielrhythmus nehmen muss. „Freiburg will de Ball habe“, sagte der Kulttrainer einst in dem Wissen, dass das nicht allzu oft gelingen wird. Doch sie wollen es und das macht sie so gefährlich.

Im letzten Aufeinandertreffen verstanden sie es gut, das Zentrum zu verdichten und das Aufbauspiel des Serienmeisters möglichst früh zu stören. Dabei rannten sie nicht blind ins Verderben, sondern bewegten sich mit ihrer ersten Pressinglinie klug zwischen Verteidigungsreihe und Mittelfeld der Gäste.

Dahinter arbeitete der SC speziell im Zentrum mit einigen Mannorientierungen. Lewandowskis Abkippen wurde durch kontrolliertes Herausrücken und mit viel Aggressivität weitestgehend verteidigt.

Freiburg wird auch diesmal eine hohe Intensität an den Tag legen. Die größte Frage dürfte sein, wie fit der SC aktuell ist. In 11 der vergangenen 12 Bundesliga-Partien punktete die Streich-Elf und nur eines der bisherigen 12 Heimspiele ging verloren.

Doch im Breisgau plagte man sich mit Verletzungssorgen, die jetzt erst langsam nachlassen. Streich passte deshalb die Taktik an und gab so eine eher pragmatischere Richtung vor. Der sonst auch spielerisch sehr interessante SC ließ deshalb mit dem Ball etwas zu wünschen übrig.

Auf der Pressekonferenz nach dem Hoffenheim-Spiel entschuldigte sich Streich fast schon für den destruktiven Stil seiner Mannschaft, aber anders ginge es im Moment eben nicht. Trotzdem werden die Freiburger auch gegen den FC Bayern versuchen, Fußball zu spielen, wo sie Fußball spielen können. Das Pressing vom letzten Heimspiel gegen die Münchner dürfte so oder so ähnlich wieder zu erwarten sein.

So könnte am Sonntag eine mögliche Staffelung im Pressing der Freiburger aussehen.

Im dargestellten Modell variiert die Formation gegen den Ball stets zwischen 4-2-3-1 und 4-4-2. Die beiden Stürmer laufen meist versetzt an, manchmal auch auf einer Höhe – das kommt darauf an, wie hoch sie Druck ausüben wollen und in welchen Zonen. Das Zentrum dahinter wird meist mit Mannorientierungen geschlossen, um den Gegner auf die Außenbahnen zu drängen. Dort entsteht entweder Gleichzahl oder gar Überzahl, wenn schnell verschoben wird. Das beherrschen die Freiburger in der Regel ganz gut und schaffen sie es, das wieder konsequent, schnell und diszipliniert umzusetzen, wird es für die Bayern schwer.

Die Bundesligisten im Stats-Vergleich.

Der FC Bayern muss einen Zahn zulegen – oder eben nicht

Die Heynckes-Elf darf sich also auf eine extrem hohe Intensität einstellen. Wollen sie drei Punkte mitnehmen, brauchen sie eine andere Einstellung als zuletzt. Die Frage wird deshalb sein, ob sie wollen.

Gegen Wolfsburg und Hertha ließ man erkennen, dass die Spannung in der Liga einfach fehlt. Wobei gerade beim Duell mit den Berlinern einzuschränken ist, dass einige gute Gelegenheiten vorhanden waren, um auch dort drei Punkte einzufahren. Stats Zones Schussmonitor zeigt im Strafraum sogar sieben Abschlüsse aus relativ zentraler bis sehr zentraler Position.

Freiburg wird jedoch nicht nur hinten drin stehen. Sie werden aktiv verteidigen, den Spielaufbau des Meisters erschweren und die Anspieloptionen im Zentrum aggressiv anlaufen.

Die Münchner können dem nur mit viel Bewegung etwas entgegensetzen. Indem sich die Offensivspieler in die Zwischenräume bewegen und ihre eigentlichen Positionen von anderen Spielern erlaufen werden. Indem Steilpässe in den Zwischenraum abgelegt werden, von wo dann die Pässe in die Tiefe gespielt werden können. Oder auch, indem die Münchner einfach wieder häufiger die Seite verlagern, nachdem sie die Zone auf der anderen Seite extrem verengt haben.

Nur vier Spielverlagerungen gab es gegen Hertha. Zwei davon ins vordere Drittel, eine im Aufbauspiel quer auf den anderen Außenverteidiger und eine, die bereits im ersten Drittel einen Ballverlust bedeutete. Zu wenig, um eine kompakte Mannschaft zu fordern.

Alle Seitenverlagerungen der Bayern im Spiel gegen Hertha BSC.
Grafik und Stats via Stats Zone aus dem App Store.

Doch nur mit Spielverlagerungen ist es natürlich nicht getan. In der ersten Halbzeit gegen Berlin zeigten die Münchner gute Ansätze, wie man einen solchen Gegner noch bespielen kann.

Schaut man sich die Pässe an, die Müller und Thiago erhalten haben, sieht man, dass sie sich immer wieder clever in die Zwischenräume bewegten, um dort anspielbar zu sein. Sie öffneten damit entweder Räume hinter sich oder hatten mit einer einfachen Drehung die Möglichkeit, den Ball in die Tiefe zu spielen.

Ein relativ simpel erklärtes Mittel, das in der Umsetzung dennoch schwierig ist. Denn den Münchnern fehlte anschließend die Besetzung der gefährlichen Zonen in den Schnittstellen. So kam es nur zu wenigen Pässen hinter die gegnerische Abwehrkette. Häufig musste der Ball entweder wieder zurückgespielt oder auf die Außenbahn gebracht werden. Dennoch waren diese Läufe von Thiago und Müller einer von wenigen Lichtblicken.

Freiburgs Kadersituation und die Tatsache, dass viele Spieler noch gar nicht bei 100% sein können, muss deshalb mit viel Bewegung und Tempo ausgenutzt werden. Nur dann werden die Breisgauer auch nicht in der Lage sein, ihr gut organisiertes Verschieben über 90 Minuten fehlerfrei auf den Rasen zu bringen.

Doch was heißt hier „muss“? Der FC Bayern hat selbst durch den Punktverlust am vergangenen Wochenende nicht an Vorsprung verloren. Es sind weiterhin 19 Punkte, die den Zweiten aus Dortmund vom Titelverteidiger trennen. Der FCB muss also prinzipiell gar nichts.

Es wäre aber sicherlich schön, wenn die Münchner auch in der Bundesliga weiterhin zeigen, dass sie bereit für mehr sind. „Den Rhythmus hochhalten“ ist ja immer eine gern genutzte Formulierung, um auszudrücken, dass der ominöse Schalter sich vor Champions-League-Partien eben doch nicht so einfach umlegen lässt.

Gerade gegen Besiktas zeigte sich dies auch in den ersten Minuten vor der roten Karte. Die Bayern waren träge, hektisch und verstanden es nicht gut, einen kompakten Gegner mit Geduld und Tempo müde zu spielen.

Heynckes zeigte sich zuletzt unzufrieden mit den Leistungen. Allein damit ist es aber nicht getan. Es wäre wünschenswert, dass die Bayern auch und gerade im Breisgau seit längerem mal wieder eine souveräne Bundesliga-Leistung zeigen. Um den nächsten Streich der Freiburger zu verhindern, sollte deshalb auch eine andere Intensität und Spiellust an den Tag gelegt werden.

Und sollte all das nicht vorhanden sein, hat man immerhin noch Robert Lewandowski in seinen Reihen, der in der Bundesliga mit 13 Toren in 12 Spielen Rekord-Torjäger gegen den SC Freiburg ist. Er trifft in diesen Duellen alle 74 Minuten. Wenn er also von Anfang an spielt, steht zumindest statistisch nach 74 Minuten ein Treffer auf dem Konto der Bayern.

Wer weiß? Vielleicht bringt ja Thiago nicht nur die eine oder andere Spielverlagerung, sondern auch wieder etwas mehr Kreativität ins Spiel der Bayern.
(Foto: Lennart Preiss / Bongarts / Getty Images)

Fantipp

Im Fantipp tippt einer unserer Leser den Spielausgang. Für den richtigen Tipp gibt es drei Punkte und für die richtige Tendenz (Sieg, Unentschieden, Niederlage) einen Punkt. Verglichen wird dies dann mit einem Tipp aus der Miasanrot-Redaktion. Am Ende der Saison wird sich zeigen, ob die eingeladenen Fans mehr Punkte erreicht haben, als die Redaktion.

Zu Gast ist diese Woche Miasanrot-Leser Marcel. Er ist 20 Jahre alt, spielt selbst Fußball und trainiert eine U10.

Marcel: Freiburg macht uns regelmäßig das Leben bei Auswärtsspielen schwer. Außerdem weiß Streich, wie es gegen Topvereine funktionieren kann. Mit nur einem echten Flügelspieler fehlt uns auch noch die Geschwindigkeit, das macht es nicht einfacher. Wir gewinnen dennoch mit 2:1.

Justin: Die Bayern hatten eine Woche Pause und wollen nicht nochmal Punkte lassen. Gerade vor den nächsten Wochen benötigt es Selbstbewusstsein und gute Ergebnisse. Comans Ausfall wird sich allerdings schon diese Woche sehr bemerkbar machen – gerade, weil auch Ribéry am Sonntag fehlt. Der Rekordmeister gewinnt, aber er gewinnt knapp. 1:0 durch ein Tor von Robert Lewandowski.

Abschließend noch ein Hinweis an all unsere Patronen und die, die uns noch unterstützen wollen: Auf unserer Patreon-Seite haben wir ein kleines Begrüßungsgeschenk für euch. Obwohl das erste Ziel noch nicht freigeschaltet wurde, schenken wir euch schon mal eine Kolumne im März. Ihr dürft das Thema mitbestimmen, indem ihr eure Meinung dort in den Kommentaren äußert. Checkt außerdem regelmäßig eure registrierten E-Mail-Adressen, damit ihr über solche Themen immer rechtzeitig informiert seid.

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  1. Die Presse nahm sich die spielfreie Woche zum Anlass fleißig aber vergeblich Unruhe in den Verein zu tragen. Transfergerüchte rund um Lewandowski dominierten die deutsche Sportpresselandschaft. Fast wie gerufen kam der Klatschpresse dann der kleine, alltägliche Trainingszoff zwischen Mats und Robert. Lewandowski habe seinen Abgang bereits beschlossen und gibt sich deshalb keine Mühe mehr beim Training schrieben sie alle synchron im Chor. Gerade unsere Nummer Neun wird sich morgen besonders beweisen wollen, den Rest der Mannschaft nehme ich dabei nicht heraus. Rummenigge sprach im letzten fcb.tv Interview davon, dass Jupp Heynckes unter keinen Umständen zulassen wird, dass der Mannschaft der Leistungsdruck fehlt. Zumindest morgen werden sie uns genau das in Form einer engagierten und dominanten Leistung zeigen. Der Gegner ist dafür wie gemacht, spielschwach und offensiv eher harmlos werden sie nicht die geringste Chance haben.

    Ich habe mich vom Schock des langen Ausfalls von Coman immer noch nicht erholt. Dass ein 21 jähriger “Ribéry-Backup” mir so sehr in der Mannschaft fehlen kann zeigt mir eindeutig wie stark er sich entwickelt hat. Wahrscheinlich wäre er morgen eh gedoppelt und getrippelt worden um dann nach dem zwölften Foul verletzt ausgewechselt zu werden. Hoffe er wird schnell wieder fit.

    Meine fünf Thesen zum Spiel in Freiburg:

    1. Lewandowski trifft.


    2. Thiago steht in der Startelf.
    

3. Freiburg erzielt kein Tor.


    4. Alaba und Bernat stehen in der Startelf.


    5. Der FC Bayern trifft in beiden Halbzeiten.

    Verflixt! Unsere bayerische Offensive ließ mich im Stich, erneut traf nur eine These zu.



    Meine Trefferquote liegt bei 55%. (Insg. 81 von 145 richtig)

    Antwortsymbol1 AntwortKommentarantworten schließen
    1. Edit:
      2. Thiago, Alaba und Bernat stehen in der Startelf.
      4. Müller erzielt einen Scorerpunkt.

  2. Edit:
    6. wir gewinnen 6:0.

  3. 6:0? Mühsames 2:1.

  4. @FR7: “…spielschwach und offensiv eher harmlos werden sie nicht die geringste Chance haben.”

    Das ist für mich eine reichlich überhebliche Aussage, die m. E. den Freiburgern nicht gerecht wird. Nur 7 Niederlagen und eine gut organisierte Mannschaftsstruktur sprechen dafür, dass die Breisgauer keineswegs schwach sind, und wenn allein einer ihrer Spieler 12 Tore schießen kann, sind sie offensiv auch nicht wirklich harmlos. Ihre in der Gesamtzahl dürftige Quote auch mit Blick auf die Gegentore ist vermutlich der Verletztenmisere geschuldet, im Verhältnis ja auch gar nicht mal so schlecht!
    Nein, Freiburg ist alles andere als ein “Aufbaugegner”, als “Laufkundschaft”, die wir mal eben in einem Kantersieg weg hauen.
    Der SC ist als Gegner ernst zu nehmen, und ich stimme Justin zu, dass es eine engagierte und somit vor allem dynamische Leistung unserer Jungs braucht, die bereit sind, nicht nur Pässe zu schlagen, sondern auch im Anschluss gleich die Bewegung in den freien Raum zu starten, um erneut als Anspielpartner zur Verfügung zu stehen. Mit der pomadigen Leistung aus dem Wolfsburg-Spiel wird es nicht reichen, Freiburg zu Hause zu schlagen.

    Ein Wort noch zum Thema Seitenverlagerung:
    Wie ja auch schon im Vorkommentar von FR7 angemerkt, wird der Gegner unsere Aussenspieler doppeln, teilweise sogar mit einem weiteren Spieler im Rückraum eine Dreifachsicherung aufbieten. Dazu wird die gesamte Abwehr und Teile des Mittelfelds kompakt verschieben, um die Räume für unsere Passfolgen und Bewegungen klein zu halten. Somit ergibt sich zwangsläufig mehr Freiraum auf der ballfernen Seite, den unsere Jungs nutzen können, wenn es gelingt, einen unserer Spieler dort zu positionieren und den Ball möglichst schnell dorthin zu bringen.
    Ob das durch schnelle Pässe “hintenrum”, oder durch einen weiten Schlag genau in den Fuss des Links- oder Rechtsaussen gelingt, ist letztlich zweitrangig, immer wird auf diese Weise die gegnerische Abwehr auseinandergezogen und Lücken aufgetan, die genutzt werden können.
    Dazu muss aber dynamisch und schnell gespielt werden, und genau das hat über weite Strecken der Spiele gegen Wolfsburg, Hertha und auch Istanbul gefehlt.

    Welche Bedeutung hat dabei der berüchtigte Schalter, der so gern umgelegt werden möchte, damit Höchstleistungen möglich werden? Ich meine, diese Metapher wird überstrapaziert!
    Fraglos läuft keiner unserer Spieler über den Platz, als ginge es ihn alles nichts an, im Gegenteil, jeder ist sicherlich motiviert! Erst recht in der CL! Aber die Jungs wissen auch, dass es keinen Sinn macht, in jedem Spiel quasi “mit dem Messer zwischen den Zähnen” zu spielen, denn wenn jedes Spiel in der Liga wie ein CL-Finale mit letztem Einsatz gespielt wird, dann fehlen Kraft, Energie und Konzentration, wenn es in die wirklich entscheidenden Spiele geht.
    Also ist es richtig, das Tempo zu varieren, ein paar Prozente herauszunehmen und sich nicht in jeden Zweikampf, in jedes Laufduell zu werfen.
    Aber: Was darüber nicht vergessen werden darf, sind die Abläufe im Spiel!
    Auf die kommt es ja an, die Strukturen für solche Abläufe, Bewegungen und Abstimmungen ganzer Mannschaftsteile müssen passen! HIER darf sich auf keinen Fall zurückgenommen werden!
    Und so ist jedes Spiel aufs Neue eine Gratwanderung zwischen “Leine lassen” und “Zügel eng genug halten”, um die nötige Dynamik für die Abläufe auf dem Platz zu bringen, ja die Abläufe sogar noch weiter zu schulen, und gleichzeitig ein paar Prozente zu sparen, weil die in der Endabrechnung zum Saisonfinale in Pokal und CL noch entscheidend werden.

    Ich bin sicher, Jupp achtet auf solche Dinge, und wird die Marschroute für das Spiel gegen Freiburg vorgegeben haben und erwarten, dass die Jungs “die Zügel wieder anziehen”, dabei kommt es auf unsere Führungsspieler an, das Tempo im Spiel angemessen zu variieren, dabei aber die notwendige Bewegung und Dynamik zu zeigen.
    Daher wird es spannend, zu sehen, wie unsere Spieler gerade gegen so eine gut organisierte und nach vorn nicht ungefährliche Mannschaft wie den SC Freiburg in der jetztigen Phase der Saison agieren können. Ich meine, es wird keine Gala, aber ein Sieg ohne jedes Fragezeichen!

    Antwortsymbol2 AntwortenKommentarantworten schließen
    1. Es ist doch immer Phrasendrescherei Gegner dieser Kategorie so aufzubauen und stark zu reden. Es gibt für Bayern München einfach Gegner die keine sind. Paderborn z.B., was wurden die vor dem Pokalspiel von einigen Leuten starkgeredet. Sorry, das ist eben Laufkundschaft. Hier ist es nicht ganz so aber Freiburg ist nicht in der besten Verfassung. Selbst in Unterzahl muss Bayern in der Lage sein souverän gegen Freiburg zu gewinnen, jedenfalls sofern man den Anspruch hat den Henkelpott zu holen. Ich bin mir sicher, dass Thiago beginnen wird, er wird uns helfen die dicht gestaffelten Ketten des Gegners zu durchbrechen oder zu umspielen. Auf dem Papier stellen wir aktuell eine der drei oder zwei besten Viererketten in Europa, sollten unsere Jungs sich da keinen totalen Blackout erlauben, ist es fast unmöglich, dass Freiburg in ihrer aktuellen Verfassung trifft. Unter Ancelottis passivem Fußball wäre ich mir da nicht so sicher gewesen, aber die aktuellen Jupp-Bayern sollten mühelos mit Freiburg fertig werden. Ich erwarte auch kein Schützenfest, aber einen deutlichen Sieg mit ein paar Glanzpunkten.

      1. Zur Einschätzung von Paderborn gebe ich dir natürlich recht, ein Drittligist sollte tatsächlich keine Hürde für unseren FCB darstellen. Selbst im Pokal, wo der “Underdog” gern mal über sich hinaus wächst, war es ja letztlich auch kein Problem.
        Freiburg ist, wie du ja auch selbst anmerkst, ein anderes Kaliber, auch wenn sie wohl nicht in der besten Formation antreten können.
        Ich finde halt Ausdrücke wie “nicht die geringste Chance” oder auch “mühelos fertig werden” unangemessen, weil abwertend und überheblich wirkend. Etwas mehr Respekt wäre da angebracht! Das heisst ja nicht, dass ein Gegner stark geredet werden muss, wo er keine Stärken hat, aber in der Tat hat der SC Freiburg seine Stärken, und somit durchaus Chancen, Punkte gegen uns zu erringen: Ein gelungener Konter zusammen mit einer disziplinierten Abwehrleistung, vielleicht noch etwas Abschlusspech bei unseren Jungs, und wir lassen im Breisgau Punkte. Wahrscheinlich wird es nicht so kommen, weil unsere Spieler – hoffentlich – engagiert zur Sache gehen werden und wir insgesamt das bessere Team sind. Aber ein müheloser Sieg quasi im Schongang wird es nicht. Wenn Du “mühelos” durch “ungefährdet” ersetzt, bin ich schon eher bei dir! Aber wie auch immer, Schlendrian können wir uns nicht erlauben, weshalb unser FCB auch eine ansprechende Leistung zeigen dürfte, anders als noch gegen Wolfsburg. Wie es sich dann in Zählbares ummünzen lassen wird, werden wir sehen. Ich bin jedenfalls schon gespannt!

  5. nachdem der Carrasco Wechsel nach China auch hier im Diskussionsbereich recht ausführlich besprochen wurde finde ich die Meldung (Quelle TZ) recht interessant:

    “Diese Meldung aus Spanien kommt ziemlich überraschend daher. Erst am Dienstag wechselte Yannick Carrasco zusammen mit Nico Gaitan von Atlético Madrid nach China zu Dalian Yifang – und schon zwei Tage später fällt der Name des FC Bayern erneut zusammen mit dem des 24-jährigen Belgiers. Die spanische Mundo Deportivo berichtet, dass der deutsche Rekordmeister Carrasco weiterhin nach München lotsen will, trotz des eben erst erfolgten Wechsels für 30 Millionen Euro ins Reich der Mitte.

    Auffällig: Für Carrasco war eigentlich eine Ablösesumme von 100 Millionen Euro festgeschrieben. An dem Wechsel soll laut sport.de die in China beheimatete Wanda Group beteiligt gewesen sein, 20-prozentiger Anteilseigener an Atlético und Namensgeber des neuen Stadions der Madrilenen. ”

    Klingt für mich dann zumindest ein wenig nach ner Marketingaktion von Wanda ihn eventuell mal nur vorübergehend (die 30 mios war ja für heutige Zeiten auch etwas lächerlich für ihn, vielleicht hat ja Atletico weiterhin Rückkaufrecht oder sowas in die Richtung) nach China zu lotsen bevor man in Europa nochmal richtig Kasse mit ihm macht?

    Doch noch ne Chance für den FCB oder nur das übliche Transferspekulationsgewäsch der Medien?

  6. Und schon jetzt ein Lob an Freiburg!

  7. Ok, es waren am Ende nur 4. Hätte aber auch durchaus 6:0 stehen können!

  8. Ok, es waren am Ende nur 4. Hätte aber auch durchaus 6 sein können.

  9. Ok, es waren am Ende nur vier, ätte aber auch durchaus sechs sein können!

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