FCBS042015

FC Bayern – Schalke 04 1:1 (0:0)

Christopher Trenner 03.02.2015

Falls Ihr es verpasst habt

Pep Guardiola nahm drei Änderungen im Vergleich zur Pleite gegen Wolfsburg vor. In der Abwehr spielte Benatia für Dante. Weiser kam für Rode in die Startelf und Götze ersetzte Lewandowski. Aber nicht nur personell änderte Pep Guardiola seine Ausrichtung, sondern auch taktisch. In den ersten Minuten vertraute der spanische Trainer auf ein 3-4-3 Grundsystem. Mit Boateng im Abwehrzentrum – flankiert von Benatia und Alaba. Der Österreicher interpretierte seine Rolle gewohnt offensiv und zeigte gelegentliche Vorstöße. Die Anfangsphase war geprägt von einigen Standardsituationen der Münchner, bei der Schweinsteiger per Kopf die bis dato größte Chance hatte. Mit zunehmenden Spielverlauf harmonierte das Zusammenspiel zwischen Alonso, Götze und Schweinsteiger besser und die Münchner zeigten einige gelungene Kombinationen gegen die äußerst kompakt stehenden Schalker. Durch eine ebensolche Kombination entstand auch die erste größere Chance: Schweinsteiger lupfte über zwei Abwehrreihen auf den in die Spitze stoßenden Götze. Dieser probiert es nicht selbst per Kopf, sondern legt noch mal quer auf Müller, der den Ball allerdings nicht erreichen konnte. In der 17 Minute unterläuft Alaba einen langen Befreiungsschlag aus der Abwehr, sodass Sam gute Chancen hat und alleine auf Neuer zulaufen kann. Vor der Ballannahme wird dieser von Boateng regelwidrig gestoppt. Klare Entscheidung: Elfmeter und Platzverweis. Das Duell hieß Choupo-Moting vs. Neuer. Der Schalker hatte sechs seiner letzten Elfmeter verwandelt, doch diesmal scheiterte er mit einem ziemlich schwachen Schuss ins rechte Eck. Für Neuer war es schon der zweite parierte Ball bei den letzten drei Elfmetern gegen den FC Bayern.

Der FC Bayern hatte bis dato fast 80% Ballbesitz. 10 Minuten nach dem Platzverweis reagierte Guardiola, nachdem zunächst Alaba in die neu formierte Viererkette gerückt war. Er wechselte Götze aus und brachte Dante. Fortan spielte der FC Bayern in einem 4-4-1 System mit Weiser, Dante, Benatia und Bernat in der Abwehr. Alonso agierte vor ihnen auf der Sechser-Postion. Auf der rechten Halbposition Schweinsteiger. Über die linke Seite spielte Müller, der sich aber mit Robben in der Spitze abwechselte. Es dauerte bis zur 38. Minute als Robben in seiner bekannten Art einen Schlenzer knapp am Tor vorbeisetzte. Die bis dahin größte Chance des FC Bayern, nach einer Reihe technischer Fehler auf Seiten der Gäste.

In der Halbzeit musste Schalke 04 den Torwart tauschen. Für Giefer ging es nicht mehr weiter. Es kam mit Wellenreuther ein 19-jähriger Ersatztorwart. Der FC Bayern stellte nicht um, brachte aber ziemlich zeitig nach Wiederanpfiff Lewandowski für Müller, der in 66. Minute an einer kuriosen Szene beteiligt war. Lewandowski tankte sich nach einem Konter links im Strafraum durch, legt den Ball in die Mitte – die Kugel prallt erneut zu ihm, dabei versucht er Robben in der Mitte anzuspielen, trifft aber Uchida der den Ball ins Tor lenkt. Schiedsrichter Dankert entscheidet nach Rücksprache mit seinem Assistenten auf Eckball. Eine knappe Entscheidung. Allerdings gab es nur wenig Zeit zum Diskutieren. Alonso zirkelte den Ball auf Robbens Kopf und der köpft zum 1:0 ins Tor. Die Führung hielt aber nur gut fünf Minuten. Der FC Bayern kassierte seinen ersten Eckballgegentreffer der Saison. Höwedes stieg nach einer Ecke von Sam hoch und köpfte unbedrängt ins lange Eck. Lewandowski verpasste knapp den Ball, Weiser, der in der Nähe von Höwedes stand, war ohne wirkliche Chance den Schalker zu blocken bzw. zu behindern. In der 90. Spielminute hatte Lewandowski den Sieg auf dem Fuß, nachdem er eine Flanke von Alaba wundervoll annahm, doch der Ball versprang ihm. Der Schuss segelte weit übers Tor. So bleibt es letztendlich beim 1:1.

3 Dinge, die auffielen

1. Alabas Fehlgriff?

Die 17. Minute änderte das Spiel, als Alaba einen langen Ball unterlaufen hat und so Schalke 04 eine klare Torchance ermöglichte. Der Rettungsversuch von Boateng missglückte. Es gab die rote Karte und Elfmeter. Zwar verhinderte Manuel Neuer das Tor, allerdings vergab Schalke den fälligen Elfmeter, was die Sperre von Boateng um ein Spiel verlängern wird (Erläuterung in den Kommentaren).

Alaba wirkte wie schon gegen Wolfsburg phasenweise unglücklich in seiner Entscheidungsfindung. Das er schon 180 Minuten auf der Uhr hat, ist insofern überraschend, da er in allen drei Testspielen relativ wenig zum Einsatz kam. Die mangelnde Spielpraxis merkte man dem Österreich an. Nach dem Platzverweis für Boateng kämpfte er sich aber zunehmend in die Partie. Die Rolle als linker Außenverteidiger gab seinem Spiel mehr Sicherheit – wie schon in Wolfsburg. Allerdings konnte er zusammen mit Bernat nur wenige offensive Akzente setzen. Fast 80% aller Angriffe liefen über die rechte Seite – Obwohl das Tor und die größte Chance auf die erneute Führung über die linke Seite herausgespielt wurden. Immerhin gewann Alaba 100% seiner Zweikämpfe und spielte lediglich sechs Fehlpässe bei 88 Versuchen. In der Summe kein schlechter Aufritt des Österreichers, aber seine Qualität und sein Anspruch sind ein anderer. Er braucht noch Zeit, die angesichts der dünnen Personaldecke auf seiner Position nicht vorhanden ist.

2. Benatias Glücksgriff?

Über die Leistung von Dante wurde im Nachgang der Wolfsburg-Partie viel geschrieben und analysiert. Es war wenig verwunderlich, dass Pep Guardiola den Brasilianer diesmal außen vor lies und Benatia eine Chance gab. Dieser blühte nach dem Platzverweis von Boateng auf und war ein Grund, weshalb sich Schalke kaum Torchancen erspielen konnte. 13 Klärungen konnte der Marokkaner am Ende verbuchen. Eine mehr als der gesamte FC Bayern bei der Niederlage in Wolfsburg. Hinzu kamen 5 abgefangene Bälle – ein überragender Wert für einen Verteidiger. Taktisch spielte Benatia eine herausragende Partie. Antizipierte früh die Schalker Ball- und Laufwege.

Trotz Unterzahl schob Benatia phasenweise hoch raus und nahm seine Gegenspieler schon an der Mittellinie in Empfang. Da fällt auch die durchschnittliche Zweikampfquote von 56% wenig ins Gewicht. Diese Statistik wurde getrübt von zwei Foulspielen und dem einzigen Kritikpunkt des Abends. Eine relativ überflüssige gelbe Karte, nachdem er die Hand im Gesicht seines Gegenspielers hatte.
Auch in die Offensive konnte sich Benatia besser einschalten als zuletzt – erst recht im Vergleich zu Dante, der bekanntermaßen in Wolfsburg große Probleme mit dem Spielaufbau hatte. Großteils auf Höhe der Mittelinie leitete er die Angriffsbemühungen der Bayern ein. Meist über die rechte Seite. Was fehlt, sind allerdings noch immer lange öffnende Bälle. Benatia spielte lediglich vier von 87 Pässen über eine größere Distanz. Bemerkenswert waren überdies seine Lucionesken Vorstöße, die angesichts der Unterzahl Situation nicht immer sinnvoll waren, aber doch für etwas Gefahr sorgten.

3. Guardiolas Rückgriff!

Pep Guardiola reagierte sehr konsequent auf die herbe Niederlage gegen Wolfsburg. Er wechselte auf drei Positionen und änderte seine taktische Grundausrichtung komplett. In Wolfsburg gab es noch eine klare Viererkette, die auch in allen Testspielen zum Einsatz kam. Gegen Schalke griff Guardiola auf das bewährte taktische Grundsystem aus dem Herbst zurück – Die Dreierkette. Zunächst mit Alaba-Boateng-Benatia. Schon in den ersten Minuten wurden die Vorteile des Systems offensichtlich. Das zaghafte Pressing der Schalker konnte schnell überspielt werden. Alonso und vor allem Schweinsteiger waren von Beginn an besser in das Spiel eingebunden, aber auch die Flügelspieler lieferten ihren Beitrag. Bis zum Platzverweis wurden die Angriffe genauer – ein Tor für den FC Bayern lag durchaus in der Luft.

Durch ebenjenen Platzverweis wurde die Dreierkette geschwächt. Das Duo Alaba-Benatia konnte – flankiert von Weiser und Bernat – nicht mehr die nötige Sicherheit ausstrahlen, weshalb sich der spanische Trainer folgerichtig für einen personellen und taktischen Wechsel entschied. Es ist müßig darüber zu diskutieren, wie die Partie ohne die rote Karte ausgegangen wäre. Dass der FC Bayern am Ende fast 60% Ballbesitz hatte, zeigt, dass Guardiola an den richtigen Stellschrauben gedreht hat. Allerdings fehlt noch immer die letzte Sicherheit im Defensivverbund bzw. das fehlerfreie individuelle Spiel der Akteure. In allen fünf Spielen der Saison 2015 gab es Gegentore. Auch diesmal, weil der beste Schalke Kopfballspieler unzureichend gedeckt bzw. bedrängt wurde. Durch die folgende Sperre für Boateng wird Guardiola in den nächsten Wochen erneut umstellen und Lösungen finden müssen.

In der Summe war das Spiel eine gute Reaktion auf die Niederlage in Wolfsburg. Mit vielen guten Ansätzen. Vor allem die Tatsache, dass sich der Gegner trotz 75-minütiger Überzahl keine nennenswerten Torchancen erspielen konnte, stimmt zuversichtlich. Ungelöst bleibt allerdings weiterhin die Abstimmung zwischen Schweinsteiger und Alonso, die sich zwar verbessert zeigte, aber noch immer nicht die erhoffte Dominanz ausstrahlen kann.

FC BAYERN – FC SCHALKE 04 1:1 (0:0)
FC Bayern Neuer – Benatia, J. Boateng, Alaba – Weiser (88. Rode), Alonso, Schweinsteiger, Bernat – Robben, Müller (55. Lewandowski), Götze (27. Dante)
Bank Reina, Badstuber, Gaudino, Pizarro
FC Schalke 04 Giefer (46. Wellenreuther) – Uchida, Höwedes, Matip, Nastasic, Fuchs – Neustädter, K.-P. Boateng (86. Barnetta) – Sam (77. Sane), Meyer – Choupo-Moting)
Bank Aogo, Ayhan, Sobottka, Platte
Tore 1:0 Robben (67.), 1:1 Höwedes (72.)
Karten Gelb: Benatia, Weiser, Schweinsteiger / Höwedes – Rot: Boateng
Zuschauer 75.000! (ausverkauft)
Schiedsrichter Bastian Dankert (Rostock)

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  1. Hm, eure Statistiken kommen mir etwas merkwürdig vor. Bundesliga.de weist für Benatia eine starke Zweikampfquote von 70,8% aus, was mir deutlich realistischer erscheint als die mageren 56%, die eure Quelle ermittelt hat. Auch die 100% von Alaba erscheinen mir fragwürdig, auch hier deckt sich der Wert von bundesliga.de (72,2%) deutlich eher mit meinem Gefühl.

    Schade, dass ihr nichts zu Alonso schreibt, der war für mich einmal mehr ganz schwach. Überhaupt waren seine Leistungen gegen die Topteams extrem bescheiden, das haben Ballkontakt- und Passrekorde gegen Teams wie Köln, die sich komplett hinten eingeigelzt haben und ihm im Mittelfeld alle Zeit und allen Platz der Welt gelassen haben, für viele aber überdeckt. Was er gegen Gladbach, Dortmund, Leverkusen, Wolfsburg und jetzt Schalke gezeigt hat lässt mich stark daran zweifeln, dass man auf ihn in der heißen Phase der CL bauen kann. Sollte Lahm da komplett fit sein seh ich Alonso auf der Bank.

    Antwortsymbol2 AntwortenKommentarantworten schließen
    1. Hm, eure Statistiken kommen mir etwas merkwürdig vor.

      Ich habe die Daten für den Artikel von http://www.squawka.com/ bzw. kicker.de abgegriffen. Beide basieren auf Opta.

      Schade, dass ihr nichts zu Alonso schreibt, der war für mich einmal mehr ganz schwach.

      Abwarten, da kommt bestimmt noch was!

    2. Man sieht doch hier, wie Statistiken einiges verfälschen können. Ich hab zwar keine Ahnung wie die Statistiken erfasst werden, jedoch wäre für mich der verlorene Kopfball von Alaba gegen EMCM auch ein verlorener Zweikampf. Somit hätte er auch keine 100%ige Quote.
      Auch sieht man, dass man selbst bei 100% noch einen entscheidenen Fehler machen kann und es so nicht in den Statistiken auftaucht.

  2. „Zwar verhinderte Manuel Neuer das Tor, allerdings vergab Schalke den fälligen Elfmeter, was die Sperre von Boateng um ein Spiel verlängern wird.“

    Im Ernst? Das hab ich ja noch nie gehört.

    Antwortsymbol11 AntwortenKommentarantworten schließen
    1. Ich schon, dann aber ob der Dämlichkeit dieser Regelung sofort wieder vergessen.

    2. Ich beziehe mich da gedanklich auf @CollinasErben. Bin mir aber nicht mehr sicher in welcher Folge diese Regelung thematisiert wurde.

    3. Das stimmt leider. Eugen Polanski wurde 12/13 für eine „Notbremse“ gegen Leverkusen für drei Spiele gesperrt. Ein Spiel für die Rote Karte, eines für den gehaltenen Elfmeter von Casteels und eines weil er angeblich Wiederholungstäter war. Jedoch war das erst die zweite Rote für ihn in der Bundesliga.
      Sollte der DFB sich an seine eigenen Utreile erinnern könnte es so ausgehen. Ich bezweifel es aber, das auch bei Boateng so gemessen wird, obwohl es seine vierte Rote in der Liga ist.
      Warten wir mal ab.
      PS: Ein Einspruch von Hoffe wurde damals abgelehnt.

    4. Bei der Sperre von Notbremse hat sich beim DFB unlängst eine Praxis etabliert, dass im Falle eines Torerfolges durch den fälligen Strafstoß die Sperre um ein Spiel reduziert wird. Da Schalke den Elfmeter verschossen muss Boateng also mindestens zwei Spiele aussetzen (Mindeststrafe). Hinzu kommt gegebenfalls eine Verlängerung da seine letzte rote Karte erst ein halbes Jahr her ist.

      Danke an Alex Feuerherdt von Collinas Erben für die Erläuterungen dazu.

      1. Noch etwas dazu. Via Collinas Erben hab ich den Artikel gefunden: http://www.welt.de/sport/fussball/article118231314/DFB-fuehrt-Bewaehrungsstrafe-fuer-Rot-Suender-ein.html
        Zitat:
        „Welt am Sonntag: Gibt es eigentlich einen Dauergast, der mehrmals pro Saison bei Ihnen auftaucht?

        Lorenz: Nein. Und wer nach einer Bestrafung in der laufenden und der folgenden Saison nicht zum Wiederholungstäter wird, beginnt wieder von vorn.“

        Wenn das noch so angewendet wird, gilt Boateng wohl als Wiederholungstäter, da er ja letzte Saison gegen den HSV eine Rote kassiert hat. Findet das Anwendung werden es drei Spiele.
        Die geschichte mit dem Elfmeter steht auch in dem Interview.

        Das drei Spiele sehr Diskussionswürdig sind ist klar.

      2. Da habt ihr es ja auf den Kopf getroffen und schon vorab gut erklärt.

        Hut ab!

      3. Ich poste es mal hier hin: http://www.dfb.de/news/detail/drei-spiele-sperre-fuer-bayerns-boateng-115773/
        Da ich ja auch noch Hoffe Fan bin brennt sich sowas schon ein. Aus den angewendeten Regeln erscheint das leider auch logisch, selbst wenn über die Strafe ab sich noch zu diskutieren ist.
        Also Volle zwei Tage für die „Notbremse“ und ein Spiel für den Wiederholungstäter.

      4. Der Kicker berichtet ebenfalls von einer verlängerten Sperre bei Fehlschuß. In Ausgabe 13 (5.2.2015) schreibt der kicker auf Seite 16/17:

        „Boateng droht eine Sperre von drei Spielen, weil bei einem Mindeststrafmaß von einer Partie zwei weitere dazu gerechnet werden, da er Wiederholungstäter ist und der Strafstoß torlos blieb.“

      5. @Thomas
        Auch wenn es nur Korinthenkackerei ist, kommt es doch etwas darauf an, wie man es schreibt. Das Ergebnis ist zwar am Schluss das gleiche, jedoch sollte es die Rage der meisten Fans minimieren.
        Collinas Erben können das aber besser ausdrücken als ich: https://twitter.com/schluderball/status/562847644784295936

        Also Standard bei „Notbremse“ ist Rote Karte mit zwei spielen Sperre siehe Augsburg. Bei Augsburg war es auserhalb des sechzehners, somit nur Freistoß und keine mögliche kompensation via Elfmeter. Somit besteht im Strafraum die möglichkeit die unfair verhinderte klare Torchance via Elfer zu kompensieren, was bei Erfolg zum Vorteil des mit Rot bestraften ausgelegt wird.
        Boateng hatte halt pech, da er Wiederholungstäter ist.
        Für eine bessere Erklärung, außerhalb von tweets, die Kolumne von CollinasErben auf ntv: http://www.n-tv.de/sport/fussball/collinas_erben/Guardiola-in-Rage-aber-ohne-Bayern-Bonus-article14458156.html

      6. Ich bin zu doof zum zitieren, nochmaliger Versuch:
        __________________________________________________

        Der Kicker berichtet ebenfalls von einer verlängerten Sperre bei Fehlschuß

        @Thomas
        Auch wenn es nur Korinthenkackerei ist, kommt es doch etwas darauf an, wie man es schreibt. Das Ergebnis ist zwar am Schluss das gleiche, jedoch sollte es die Rage der meisten Fans minimieren.
        Collinas Erben können das aber besser ausdrücken als ich:

        Eher umgekehrt: Sie hätte sich verkürzt, wenn der Strafstoß verwandelt worden wäre. Ist zwar nirgendwo so festgelegt, war aber in der jüngeren Vergangenheit gängige Praxis

        https://twitter.com/schluderball/status/562847644784295936

        Also Standard bei “Notbremse” ist Rote Karte mit zwei spielen Sperre siehe Augsburg. Bei Augsburg war es auserhalb des sechzehners, somit nur Freistoß und keine mögliche kompensation via Elfmeter. Somit besteht im Strafraum die möglichkeit die unfair verhinderte klare Torchance via Elfer zu kompensieren, was bei Erfolg zum Vorteil des mit Rot bestraften ausgelegt wird.
        Boateng hatte halt pech, da er Wiederholungstäter ist.
        Für eine bessere Erklärung, außerhalb von tweets, die Kolumne von CollinasErben auf ntv: http://www.n-tv.de/sport/fussball/collinas_erben/Guardiola-in-Rage-aber-ohne-Bayern-Bonus-article14458156.html

  3. Was sich einigen Medien erlauben über Schweinsteiger zu schreiben.Einer der größten Spieler aller Zeiten in der Geschichte des Deutschenfußball der übrigens auch heute ordentlich gespielt hat .Man sollte sich mal als FC Bayern überlegen ,ob man z.B.Raimund Hinko noch eine Akkreditierung gibt denn seine Artikel gehen schon sehr auf die beleidigende ebene.

    Antwortsymbol2 AntwortenKommentarantworten schließen
    1. Also die Meinung mit Schweinsteiger hat er nicht exklusiv, das sehe ich genauso. Und wenn Du das Ausland anführst: gerade dort hat BS31 ein enormes Standing. Auch bei den gegnerischen Spielern, es gab da mal ein Interview mit Neymar als Beispiel, der Schweinsteiger sehr lobte.

    2. Naja, die größten Nationalspieler sind Walter Beckenbauer, Matthäus usw., die sind schon ein anderes Kaliber wie SSchweinsteiger. Ich bin mir sicher, dass man auch ohne ihn Weltmeister hätte werden können.

      Nicht falsch verstehen, bin ein großer Schweinsteiger-Fan, das aber mehr bedingt durch seine Persönlichkeit als seine spielerische Qualität: diesen einen schlimmen Elfmeter zu verschieß und im nächsten Anlauf doch die CL holen, oder wie bei der WM anstandslos auf der Bank zu sitzen, nur um dann im Finale so ein Fight abzuliefern, dass ist schon stark.

      Bleib dabei: Wenn es eine Alternative zu Schweinsteiger gibt, spielt die neben Alonso. Bei Guardiolas Aussagen über Schweinsteiger, konnte man viel zwischen den Zeilen lesen.

  4. Bitte korrigiert die Verwechslung im vorderen Teil. Danke!

    “ (…) ziemlich zeitig nach Wiederanpfiff Müller für Lewandowski, der in 66. Minute an einer kuriosen Szene beteiligt war. Lewandowski tankte sich …“ Gruß, Thomas

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    1. Danke! Ist gefixt und so wird jetzt auch ein Schuh draus.

  5. Ich weiß nicht so recht was ich von diesem 1:1 halten soll, das positivste ist wahrscheinlich das WOB auch nur unentschieden gespielt hat.

    Schalke ist für mich aktuell keine Spitzenmannschaft, vor allem da auch „The Hunter“ gefehlt hat, von daher ist für mich das Unentschieden gefühlt eine Niederlage.

    Mir kommt die ganze Entwicklung so vor wie letztes Jahr nach der gewonnen Meisterschaft, als die Mannschaft nie mehr die Leistungsdichte erreicht hat und Schwächen in der Abwehr offenbart hat.

    Im Moment will ich die Bayern gegen kein Top5 Team aus Europa spielen sehen.

    Auffällig ist für ich das offensichtlich einzelne Spieler nicht an ihr Leistungsvermögen der Hinrunde anknüpfen können: Boateng, Alonso, Schweinsteiger braucht anscheinend auch noch seine Zeit wie Alaba. Müller habe ich auch schon stärker gesehen, fand ihn die Hinrunde aber nicht übermäßig gut.

    Im Moment konzentriert sich alles wieder auf Robben, was bei der Stärke der Mannschaft nicht der Fall sein darf.

    Erschrocken bin ich vor allem aufgrund der Defensiv-Leistung, im Normalfall kassieren wir gestern wieder 2 Tore und verlieren das Spiel sogar weil jede Aktion des Gegners nach vorne Potentiell gefährlich ist.

    Bin auf Lewa gespannt, nicht das sich Pep hier die nächste Baustelle mit einem Stürmer macht.

    Das Spiel WOB – FRA zeigt mir auch das WOB alles andere als eine Übermannschaft ist gegen die wir da verloren haben.

    Im Moment muss ich sagen das ich ziemlich erschrocken bin über den Leistungsabfall… und wirkliche Gründe (Schweinsteiger integration ? Alaba integration ?) gibt es für mich nicht.

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    1. Insgesamt sehe ich das nicht so kritisch.
      Der eine Punkt ist schon in Ordnung, gerade angesichts der Tatsache, dass Bayern 70 Minuten in Unterzahl gespielt hat.
      Ein Leistungsabfall war ja irgendwann zu erwarten, dass es ewig so weitergeht konnte man nicht erwarten (Auch wenn ich es mir erhofft hatte). Meine Hoffnung ist, dass die Mannschaft sich jetzt von den Ergebnissen und der Spielart steigert um dann in der heißen Phase der CL voll da zu sein.

      Xabi Alonso fand ich leider den schlechtesten Bayer auf dem Platz. Langsam in seinen Entscheidungen und defensiv mit gefühlt den schlechtesten Zweikampfwerten. Auch hier hoffe ich auf eine Steigerung.

      Schwierig fand ich die Auswechslung von Götze. Da hätte man meiner Meinung nach lieber Müller rausnehmen können, Götze hätte uns meiner Meinung nach mehr gebracht.

      Insgesamt ein schwieriges Spiel, aber mit einem Punkt bin ich, angesichts des Spielverlaufs, zufrieden.

    2. Ich weiß nicht so recht was ich von diesem 1:1 halten soll, das positivste ist wahrscheinlich das WOB auch nur unentschieden gespielt hat.

      Bin im Gegensatz zu dir eigentlich recht zufrieden. Eine Partie, die man fast nur in Unterzahl bestritten hat, solide und mit deutlich verbesserter Offensive gespielt. Es war zu 10. eben anzumerken, dass die Anspielstation in der Zentrale fehlte, wenn es über Außen schnell ging. Die Einwechslung von Dante, der leider wieder einmal eher neben sich stand, hat zumindest Kombinationen über Außen ermöglicht bzw. die Chance für situative Überzahl in der Zentrale geschaffen.

      Beim Gegentor halte ich es dennoch wie Robben: Wenn du in Unterzahl führst, musst du so ein Ding gegen den bekanntermaßen stärksten Schalker-Kopfballspieler um alles in der Welt verhindern. Werde mir aber erst noch eine Wiederholung dazu ansehen müssen, war für mich gestern Abend auf der gegenüberliegenden Seite (rein vom Blick).

      1. Die Unterzahl kam doch nur dadurch zustande weil man hinten nicht sicher war ? Ein gefährlicher Angriff und sofort eine Aktion die den gesamten Spielverlauf entscheiden kann gegen eine mittelmäßige Mannschaft.

        Und zum anderen werden die Tore nach Standards wieder eklatant. Genau aus diesem Grund hat man doch das Rückspiel gegen Real vergeigt.

      2. Sehe ich auch so. Erinnert mich an das City Spiel, wo Benatia sich die rote Karte abholt. Ich habe das Gefühl, dass es an der Konzentration bzw. Einstellung liegt. Das dadurch bedingte schwache Gegenpressing führt dann zu diesen gefährlichen Angriffen, die du dann kaum verteidigen kannst. Da macht Dante nix, Benatia und Boa auch nix, wie man sieht. Die holen sich dann auch noch die rote Karte ab.
        Also Konzentration erhöhen und in den Spielryhtmus kommen. Wenn dann die anderen wieder dazustossen wird das auch wiedr besser.

  6. Servus :-)

    Ich versteh Eure Beschreibung des Systems nach dem Wechsel nicht.

    4-4-1 mit Schweini auf der Halbposition, Müller links, Robben in der Spitze und Alonso auf der 6. Wo spielte dann Alaba?

    Ich habe nach dem Wechsel ein 3-4-2 gesehen. Mit Alaba-Dante-Benatia in der Kette, Bernat und Weiser als Flügelverteidiger, Alonso und Schweinsteiger als zentrale Mittelfeldspieler, sowie Müller und Robben als Stürmer/Offensivkräfte.

    MfG Lukinger

    Antwortsymbol4 AntwortenKommentarantworten schließen
    1. In meinen Augen (Stadionblick) blieb Alaba konsequent links Hinten und auch Weiser agierte defensiver, sodass eine Viererkette entstand.

    2. Würde mich dem Kommentar anschließen. Für mich sah das auch nach 3-er Kette mit Bernat und Weiser als Flügelverteidiger aus (Habs aber nur im TV gesehen).

      Zum Spiel:

      Bin ziemlich hin- und hergerissen ob ich das Ergebnis jetzt gut oder schwach finden soll.
      Auf der einen Seite hat WOB auch nur Unentschieden gespielt und wir waren 70 Minuten einer weniger.
      Auf der anderen Seite war Schalke sowas von schwach und wir haben nicht wirklich viele gefährliche Szenen gehabt.

      Dinge die mir auffielen:
      1. Weiser fand ich ganz gut.
      Klar hatte er einige Ballverluste bei Dribblings drin und die Abstimmung mit Robben nennen wir mal „ausbaufähig“. Bin dennoch der MEinung dass er mit Mut nach vorne gespielt hat und wenigstens was versucht. Defensiv war er solide. Bin mir nicht sicher über die Zuteilung beim Gegentor. War er tatsächlich Höwedes zugeteilt? Wenn ja macht er natürlich einen Fehler, die Frage ist allerdings warum man so einem Kopfballstarken Spieler ausgerechnet den Weiser zuteilt…

      2. Es fehlen gefährlich Szenen

      3. Situation Götze
      Fand das ziemlich bedenklich, dass man ihn rausgenommen hat. Denke ein Müller hätte das emotional eher vertragen als Götze. Hoffe ihm wird da ganz klar gemacht, dass es null an der Leistung lag.

      4. Alonso.
      Vorneweg: Ich war und bin immer schon vorurteilsbehaftet gegenüber ihm. Mit Toni hat mein absoluter Lieblingsspieler den Verein verlassen und er kam dann sozusagen als Ersatz (Natürlich kann er nichts und wieder nichts für den Kroos wechsel).

      Was ich sagen will:
      Die Leistung gestern war einmal mehr sehr enttäuschen. Ja er hat den Eckball geschlagen und ja er hat auch schon Spiele gehabt in denen er brilliert. Aber wie schon erwähnt immer gegen Mannschaften die sich hinten reinstellen und das Mittelfeld frei ist.
      Mir fehlt es da an Pressingressistenz, Schnelligkeit und vor allem, und das ist erschreckend, an der richtigen Entscheidung in brenzligen Situationen. Da kommt so gut wie nie ein gescheiter Pass raus. Mir sind das für einen Mann seines Formates auch zu viele einfache Ballverluste..
      Also ich bin da insgesamt sehr skeptisch ob er uns gegen die wirklich guten (Barca, Real, Chelsea…) weiterhelfen kann.
      Aus meiner Sicht muss er bei derzeitiger Form auf die Bank sobald Lahm wieder da ist. Eigentlich fände ich jetzt schon berechtigt. Und dafür mal Rode probieren.
      Ach wenn doch nur Thiago schon wieder da wäre : (

      1. Es gibt unter Pep (war auch unter Heynckes schon so) keine Zuteilung zu Gegenspielern bei Eckbällen, sondern es wird im Raum verteidigt. Daher kann es immer mal zu Missmatches kommen wie gestern Höwedes gegen Weiser.

      2. Dass Götze raus musste finde ich auch eher schwierig. Vor allem, weil Müller derzeit auch keine Bäume ausreisst.

  7. Ich bin ja schon fasziniert, wie Alonso hier (zu recht) auf die Nase bekommt, aber Götze’s Leistung wieder einmal kaum thematisiert wird. In den ersten sechs Minuten habe ich vier Aktionen vom ihm gezählt, alle gingen daneben. Danach hat er auch nicht überzeugt. Ich bin auch ratlos, auf welchen Szenen die Beobachtung basiert, „Mit zunehmenden Spielverlauf harmonierte das Zusammenspiel zwischen Alonso, Götze und Schweinsteiger besser.“ Meiner Meinung nach setzt Götze seine schlechten Leistungen aus der Hinrunde einfach fort und niemand hier merkt es. Vielleicht, weil es immer andere Baustellen gibt, die größer erscheinen? Dass Götze gegen Wolfsburg nicht gespielt hat und gestern Auswechselkandidat Nr 1 war, sollte als Wink mit dem Zaunpfahl reichen, oder?

    Antwortsymbol3 AntwortenKommentarantworten schließen
    1. Fand Götze in der Hinrunde enorm stark, das flachte allerdings gegen Ende etwas ab. Das war sicherlich auch dem langen Jahr geschuldet.
      Wie hier schon geschrieben wurde hatte er es im Trainingslager mit vielen kleinen Wehwehchen nicht einfach.
      Fand ihn gestern Abend aber trotzdem sehr gut. Ist viel gelaufen, hat sich gut angeboten.

    2. Moin!

      Ich seh’s ähnlich…

      Fand Götze ebenfalls schwach. Mir fehlt nach wie vor die Konstanz, auch gute Leistungen immer wieder zu bestätigen und bei Bedarf sogar vielleicht noch „eine Schippe drauf zu packen“.

      Ich schließe mich der „Wut“ von Robben im Interview nach dem Spiel an, das beschreibt es gestrige Spiel ziemlich genau…

    3. Götze hatte seine beste Zeit bei den Bayern am Anfang dieser Saison als Ribery verletzt war und er einen Stammplatz hatte. Danach wurde er dann oft nur spät im Spiel gebracht und musste auf verschiedenen Positionen spielen (übernahm teilweise sogar 6er Aufgaben), wo er dann regelrecht verschwendet war.

  8. Positiv:
    Insgesamt mit 10 Mann gut gespielt, dominiert, und das gegen eine CL-Mannschaft. Punkt. Ich lasse mir die Schalker hier auch nicht unter Wert verkaufen. Die stehen nicht zu Unrecht seit Jahren auf guten Plätzen im UEFA-Teamranking, aktuell auf Platz 7 (!).
    Trotz DiMatteos „Busparkerei“ in Überzahl hatte der FCB mehr und klarere Chancen, guten Zugriff, ließ sehr wenig zu etc.

    Negativ:
    Eckball gegen uns, 1 Gegentor. Mich würde eine „vernünftige“ Auswertung der Anzahl von Standardgegentoren interessieren. Wie müsste so etwas aussehen? Ich denke, für einen sinnvolle Analyse müsste eine Kennzahl „Gegentor pro 1000 Standards gegen sich“ einführen. Und diese im Zeitverlauf und im Vergleich mit anderen Teams analysieren.
    Rote Karte: Diese kann man nicht von der Analyse ausklammern und als „externen Effekt“ sehen. Die rote Karte war leider das Ergebnis eines spielerischen Problems (schlechte Staffelung kombiniert mit individuellen Fehlern).

  9. Hat sich angefühlt wie ein Kuss von der Schwester. Nett, aber auch nicht gerade prickelnd.
    Geht mir wie mach anderem hier. Durch die rote Karte ist das Spiel und die Leistung schwer einzuschätzen. In Anbetracht der Umstände ganz o.k., aber die Umstände waren nicht o.k.
    Anfühlen tut es sich zumindest wie ein Punktverlust, nicht wie ein Punktgewinn.

    Positiv betrachtet: Keine Mannschaft spielt 6 Monate konstant auf höchstem Level, sondern durchläuft Formkurven. Vielleicht ist unsere Kurve für den weiteren Saisonverlauf, zumindest potentiell, optimal getimt.
    Wobei, die CL fängt in zwei Wochen wieder an. Ich will jetzt nicht unken, aber….

    „Benatias Glücksgriff“ kann ich nur unterstreichen. Der Transfer war ja durchaus strittig, aber ich möchte mir die Saison jetzt nicht ohne ihn vorstellen.
    Ob Badstuber schon ein Kandidat für’s nächste Spiel wäre? Hoffentlich kann man ihn bald heranführen.

    Über die Aufstellung von Weiser war ich schon ziemlich überrascht. Wenn wir da keinen besseren mehr haben, muss die Not wirklich groß sein.

    Ceterum censeo: Standardgegentore. Und auch noch von Höwedes.

  10. Jo sagte: „Positiv betrachtet: Keine Mannschaft spielt 6 Monate konstant auf höchstem Level, sondern durchläuft Formkurven. Vielleicht ist unsere Kurve für den weiteren Saisonverlauf, zumindest potentiell, optimal getimt.
    Wobei, die CL fängt in zwei Wochen wieder an. Ich will jetzt nicht unken, aber….“

    Das ist auch eine stille Hoffnung von mir. Könnte vom Timing her richtig gut werden – wenn wir nicht über Donezk stolpern. Bis zum Viertelfinale sind es immerhin noch 2 Monate.
    Ein weiterer Vorteil der aktuellen Minikrise dürfte die einfachere Re-Integration von Lahm und Co. werden.

    PS: Kann man hier Zitate als solche kennzeichnen?

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    1. @Josef, kann man! ;)

      Dafür den entsprechenden Text in < blockquote > setzten (ohne die Leerzeichen zwischen den <>-Tags.

  11. Die Aufstellung von Weiser kann ich nicht nachvollziehen. Es gab einige Szenen am Freitag und gestern zu beobachten, wo er als freier Spieler fast konsequent nicht angespielt wurde. Das darf einfach nicht passieren. Das heißt für mich, dass er kein Standing in der Mannschaft hat. Von dem was bisher von ihm zu sehen war, ist er vom spielerischen Niveau nicht besser als Contento oder Højbjerg und somit hat er in einer Top-Mannschaft nichts verloren.

    Nach spätestens 60 min. hätte ich Rode für ihn gebracht. Der Wechsel kurz vor Schluss war komplett sinnlos, gerade bei einer Mannschaft, die sich 70 minuten zu zehnt abplagen muss.

    Für das Bayern-Tor nach einer Ecke mach ich ein Kreuz im Kalender. Das wird wohl das einzige in der kompletten Saison bleiben, oder gabs schonmal eins bei gefühlten 150 Ecken?

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    1. Gegen Levekusen gab es ein Tor nach Ecke. Aus unserer Analyse zur Partie:

      In der 51. Minute holte der eingewechselte Rode geschickt einen Eckeball heraus. Dieser wird kurz ausgeführt, Rafinha flankte aus dem Halbfeld. In der Mitte legt Alonso per Kopf ab auf Ribéry. Dieser verwandelt volley zur Führung. Es war das erste Tor nach 109. Eckbällen in dieser Saison. Zeitgleich war es der 100. Pflichtspieltreffer für Ribery im Trikot des FC Bayern, der nun der Franzose mit den meisten Bundesligapartien ist.

      1. Ich vergas …, bleibe jedoch dabei, dass es ein eklatantes Missverhältnis zwischen Anzahl der Ecken und der daraus resultierenden Tore gibt.

  12. Ich bin auf dem Xabi Artikel gespannt, denn ich fand ihm schon am ende der Hinrunde nicht mehr gut. Sobald er zugedeckt ist, hat er keine Chance sich daraus wieder zu befreien. Schweinsteiger ist da flexibler.

    Weiser fand ich eigentlich ganz gut und ich finde er hat ein Ordentliches Spiel gemacht aber man merkt trotzdem, dass er noch Zeit braucht bis er auf dem Level von Rafhina ankommt.
    Sollte man seinen Vertrag nicht verlängern, wird man ihn schnell in der Bundesliga wieder sehen.

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    1. Das Problem aus meiner Sicht ist nicht Alonso, das Problem aus meiner Sicht ist eher das Schweinsteiger und Alonso sich zu ähnlich sind und beides sind Spieler die nicht wirklich geeignet sind für das Pep-System.

      Das einzige was die beiden unterscheidet ist das Schweinsteiger aus dem Spiel heraus noch mehr Torgefahr entwickelt.

      Für das enge Spiel auf kleinem Feld, wo du wendige Spieler brauchst, die schnell passen können, sich drehen können, unter Druck sich befreien können auf engem Raum sind beide absolut ungeeignet.

      Pep’s Spielsystem zielt darauf aus das Spiel eigentlich nur in der Hälfte des Gegners stattfinden zu lassen, also auf 40-50 Meter.
      Da braucht es Spieler wie Thiago, Lahm, eventuell auch Kroos um die Ballfluktuation hochzuhalten und den Gegener zu verschieben.

      Diese klassischen Szenen von Schweinsteiger und Alonso, wie sie sich den Ball von hinten holen, weiterleiten, oder lange Bälle für Spielverlagerungen sind eigentlich so nicht notwendig. Gerade beim Spiel mit 3-er Kette ist dafür eher der ZV gedacht.

      Die Frage ist z.B. hier inwiefern ein Götze helfen könnte…

      Auf die entscheidende Saisonphase bin ich sehr gespannt wie die Entwicklung weitergeht, ich halte auch im Moment die schlechte Phase für gut (selbst in der Trible Saison gabs ja Spiele die richtig schlecht waren, z.B. 0:2 gegen Arsenal, oder das 3:1 gegen diese ukrainische Mannschaft), sehe aber ein paar konzeptionelle Probleme (ich glaube langsam dass das optimale Mittelfeld für Pep Kroos – Lahm – Thiago wäre).
      Schweinsteiger + Alonso wären gleich doppelt unnötig.

      Ich sehe bei Schweinsteiger immer wieder das erste BL-Spiel unter Pep gegen BMG, da war ein 4-1-4-1. Das war so auffällig wie Schweinsteiger sich immer zwischen die IV sich hat fallen lassen und das Spiel aufgebaut hat und eigentlich eine Art 3-er Kette entstand. Bloß hat man gemerkt das Schweinsteiger diese Rolle nicht liegt, kaum gefährliche Aktionen und im Defensiv-Verhalten als alleiniger 6er zu unsicher.

      1. Bei den zwei besten Spielen unter Pep – in Leverkusen und der Sieg in Manchester – stand Schweinsteiger jedes Mal auf dem Platz. Ich kann daher nicht erkennen, dass er nicht für das Spiel geeignet ist. Es geht eher um das Zusammenspiel mit Alonso. Ich halte dies aber für möglich, muss sich nur einspielen. Allerdings hat Alonso aktuell gerade ein Formtief, um es vorsichtig auszudrücken.

  13. […] zu einem 1:1. Drei Blogs betrachten das Spiel aus taktischer (Spielverlagerung), Münchner (Miasanrot) und Schalker Sicht (Königsblog). Neuling des Tages war Torhüter Pumbaa Wellenreuther, der in der […]

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