Blick ins Buch: Zurück an die Spitze – Wie Hansi Flick die Bayern zum Triple führte
“Zurück an die Spitze” ist mein viertes Buch. Nach zwei formatlastigen Büchern zum Einstieg (111 Gründe für den FC Bayern und ein Bilderbuch über Mats Hummels) folgte mit Generation Lahmsteiger ein Werk komplett aus eigener Feder, an dem ich rund ein Jahr lang gearbeitet hatte.
“Zurück an die Spitze” ist nun eine Mischung aus beidem: eigener Impuls und Format. Bücher haben immer eine Entstehungsgeschichte und wie schon bei anderen Vorstellungen möchte ich auch hier einen kurzen Einblick in eben diese gewähren. Im Gegensatz zu “Generation Lahmsteiger” trug ich die Idee, über die grandiose Saison 2019/20 ein Buch zu schreiben, nicht sehr lange mit mir herum. Es war eine recht spontane Angelegenheit.
Die Entstehungsgeschichte
Erst einige Tage nach dem Champions-League-Finale packte mich die Motivation. Ich wollte die Saison aus verschiedenen Gründen nochmal Revue passieren lassen. Der für mich wichtigste Aspekt war, dass unter Hansi Flick alles sehr schnell ging. Zwar analysieren wir hier im Blog und ich mittlerweile auch für andere Medien das Tagesgeschehen rund um den FC Bayern. Aber wenn alles Schlag auf Schlag geht und du kaum die Möglichkeit hast, all das Geschehene mal zu verarbeiten, ist es schwer, das große Ganze möglichst umfänglich zu verstehen.
Bis zum Saisonstart hatte ich nun noch einige Wochen Zeit, um genau das zu tun: Die gesamte Spielzeit von vorne bis hinten nochmal durcharbeiten. Artikel lesen, Spiele im Re-Live anschauen, verschiedene Meinungen einholen – und noch am Anfang dieser Tour durch die Triple-Saison kam mir dann der Gedanke: “Warum nicht ein Buch daraus machen?” Letztendlich schreibe ich sowieso alles nochmal auf.
Innerhalb weniger Stunden kam ich mit dem Werkstatt Verlag zusammen. In mehreren Telefonaten stellten wir gemeinsam ein Konzept auf. Klar war auch, dass ein solches Buch einen gewissen Zeitdruck haben würde. Also brauchten wir einen Kompromiss: Statt die Saison auf 300 Seiten in jedem Detail zu erfassen, einigten wir uns auf ein Format mit Text und Bildern. Entstanden sind 144 quadratische Seiten, die viel Platz für beides bieten: Inhaltliche Tiefe und etwas fürs Auge.
Auch wenn “Zurück an die Spitze” nicht so detailversessen ist wie “Generation Lahmsteiger”, so war es mein Anspruch, keine reine Nacherzählung zu veröffentlichen. Die könnt ihr euch auch im Internet holen. Mit Meinungen, Analysen, Beobachtungen und Entwicklungen habe ich versucht, dem Buch die notwendige Tiefe zu verleihen.
Einblick ins Buch
Doch genug Vorgeschichte. Schauen wir einfach mal ins Buch. Das ist das Inhaltsverzeichnis:
Sieben Hauptkapitel, eingerahmt durch eine Einleitung und eine Auflistung aller Spiele unter Hansi Flick in der Saison 2019/20.
Das erste richtige Kapitel heißt “295 Tage”. Es beginnt erst auf Seite 16, weil es vorher einen emotionalen und bebilderten Schnelldurchlauf durch die Saison gibt. Doch dann starten wir unsere Reise so richtig:
In den folgenden Kapiteln wechseln sich solche Textpassagen mit größeren Bildern ab. Der rote Faden ergibt sich aus dem Inhaltsverzeichnis. Doch wie ihr es schon aus “Generation Lahmsteiger” kennt, unterbreche ich diesen ganz gern, um den Leser*innen Abwechslung zu verschaffen. In “Zurück an die Spitze” geschieht dies nicht durch taktische Erklärungen, sondern durch sogenannte “Einwürfe”, in denen ich mir einen für mich persönlich wichtigen Aspekt der Saison herausgreife und ihn etwas näher beleuchte. Auch hierzu wieder ein Beispiel:
Auf der Seite danach folgt dann ein Text, der das Erfolgsrezept näher bringen soll.
Bestellhinweise
Wer noch mehr Seiten aus dem Buch sehen möchte, dem sei mein Instagram-Account empfohlen, auf dem ich noch die eine oder andere Passage mehr geteilt habe und wo zu jedem Kapitel nochmal ein paar Erklärungen aufgeführt sind. Wer kein Instagram hat, findet bei mir auf Twitter ebenfalls ein paar Ausschnitte.
Ansonsten kann ich nur darauf verweisen, das Buch selbst einmal in die Hand zu nehmen. In relativ kurzer Zeit haben wir hier etwas auf die Beine gestellt, auf das ich persönlich recht Stolz bin. Umso mehr freue ich mich schon auf das erste Feedback, wenn das Buch ab Montag, dem 2. November, in die Welt entlassen wird. Dann beginnt der Verlag mit der Auslieferung an die Händler*innen und Vorbesteller*innen (die beim Verlag direkt bestellt haben).
Abschließend noch der Hinweis, dass ihr gern über unsere Buchseite bestellen könnt, weil ich dadurch noch ein paar Cent mehr vom Verkaufspreis sehe. Ich bin aber auch sehr glücklich über jede*n, die*der im lokalen Buchladen bestellt und kauft.
Es wird in den kommenden Wochen auch noch ein Gewinnspiel geben.
Danksagung
Weil im Buch direkt diesmal keine Danksagung steht, möchte ich hier ganz kurz allen danken, die mir in der extrem arbeitsintensiven Zeit sehr geholfen haben: Zunächst das Miasanrot-Team, das in dieser Zeit die eine oder andere Vorschau von mir übernommen hat und stets mit Input sowie Feedback an meiner Seite steht. Ihr seid ein Träumchen von einem Team.
Dann ist da die starke Leistung des Werkstattverlags zu nennen. Ich stand im regelmäßigen Austausch mit den Mitarbeitern dort, was mir persönlich sehr wichtig ist. Darüber hinaus ging die parallele Arbeit aus schreiben und lektorieren nicht nur schnell, sondern auch sehr effizient voran. Design, Feedback zum Text und Kommunikation waren hervorragend. So stelle ich mir als Autor die Zusammenarbeit vor.
Danke auch schon mal vorsorglich an alle, die dieses Buch lesen werden. Ich freue mich bereits auf Rückmeldungen.
Habe das Buch vor ein paar Wochen bestellt obwohl der Begriff rosarote Zeiten fehlt…….
Die beiden Ausschnitte beschreiben schon mal sehr gut den Kern des Erfolgs.
Mal sehen wie die Themen Kimmich auf der 6 uu etablieren und der Einfluss der Thiagointelligenz angesprochen werden.
Auf das Thema des Not am Mann Spielers bin ich auch gespannt.
Danke dir!
Kimmich und Goretzka bekommen eigene „Einwürfe“, Thiago ist ohnehin immer mal Thema und Müller auch.
Hast Du auch an Broich und co gedacht? Ein sehr spannender Charakter mit einer sehr wichtigen Funktion
Für Recherchen zum Trainerteam reichten Zeit und Platz nicht.
kommt es noch für den kindle?
Das ist noch nicht geklärt.
Das dürfte dann wohl Alabas Abschied sein: “Im Poker um David Alaba hat der FC Bayern München sein Vertragsangebot zurückgezogen. Das erklärte Herbert Hainer, der Präsident und Aufsichtsratsvorsitzender des deutschen Fußball-Rekordmeisters, bei Blickpunkt Sport im BR-Fernsehen.”
In meinen Augen eine absolut richtige Entscheidung des Vereins.
https://www.mainpost.de/sport/praesident-hainer-kein-vertragsangebot-mehr-an-alaba-art-10522859
Denke es ist ein gutes Zeichen vom Verein an die Berater und Alaba.
Vielleicht geht es sich ja trotzdem, oder gerade deswegen, aus.
Trotzdem Starte ich Mal das Namedropping und beginne beim klammen FCB:
Lenglet, Umtiti (stärken die französische Fraktion weiter), starker Fuss links
…
Guten Tag, ich bin von den Zeugen Upamecanos und würde gerne mit Ihnen über Upamecano reden.
Tür knallt zu :-)
Absolut überfällig. Den Leistungen von Alaba war das ganze Hin und Her in jedem Fall absolut nicht zuträglich. Hätte man hier nachgegeben wäre die Büchse der Pandora so dermaßen offen gewesen und die nächsten Kandidaten wären bald auf der Matte gestanden. Lieber zahlt man Kimmich mehr und verlängert mit dem Kerl zügig bis 2030 ;-)
Kollege Alaba wird jetzt sicherlich nicht zum finanziellen Pflegefall. Ablösefrei wird er ein schönes Handgeld kassieren. Und das wird ihm dann wohl auch seinen neuen Vertrag versüßen, der IMO kaum zu den von der Alaba-Fraktion geforderten Konditionen irgendwo anders möglich sein wird. Haben sich in meinen Augen mit der Verpflichtung von Zahavi schlicht verzocket. Und bei einem dermaßen guten Angebot fortlaufend auf stur zu schalten und zu erwarten, dass der Verein nochmals nachbessert ist in der aktuellen Gesamtlage schon irgendwie dreist.
Wie es eleganter geht hat Thiago gezeigt. Wollte eine Veränderung, hat einen Verein gebracht und seinem Verein auch noch eine (wenn auch dem Spielerwert gegenüber vergleichsweise geringe) Ablöse eingebracht.
Der Verein scheint seine Lehren daraus zu ziehen und künftig Vertragsverlängerungen mit Leistungsträgern früher anzugehen. Hätte man gern schon diesmal so machen dürfen, dann stünden wohl Thiago und vielleicht ja auch Alaba noch ein paar Jahre länger im Kader. Der Auftritt von Hoeness im Doppelpass mit seiner Super-GAU-Nummer war wohl eher noch ein Schritt in Richtung dieses (IMO nur finanziellen) Malheurs. Dass man in Zeiten wie diesen für einen solchen Spieler wohl keine Ablöse kassiert ist mehr als ärgerlich. Ihn aber mit Geld zuzusch***** wäre noch ärgerlicher und langfristig noch schlechter gewesen.
Abwarten.
Lahm, Ballack, Lizarazu.
Ein zurückgezogenes Angebot bedeutet nicht immer, dass der Spieler den Verein auch tatsächlich verlässt.
Ich bin etwas überrascht über diese plötzliche “Wende” im Fall Alaba. Prinzipiell halte ich die Entscheidung des Vereins legitim und nachvollziehbar. Allerdings finde ich sie trotzdem seltsam angesichts der Äußerungen von Hassan Salihadzimic vor ca zwei Wochen. Hat nicht unser Sportvorstand damals sehr plakativ kundgetan, man “wolle keine Spielchen mit David betreiben” und setze ihm also deswegen “kein Ultimatum” bezüglich Unterschrift des neuen Vertrags:
https://www.kicker.de/salihamidzic-ueber-alaba-verlaengerung-wir-werden-mit-david-keine-spielchen-spielen-786960/artikel
Hat man nun also doch “Spielchen gespielt”? Oder war man intern schlecht abgestimmt über die weitere Vorgehensweise? Wie auch immer, das wirft meiner Meinung nach kein gutes Licht auf unseren Verein… .
Das kann man so sehen. Man kann es auch umgekehrt sehen. Man hat Alaba die Möglichkeit gegeben zu verlängern ohne dass die Öffentlichkeit von der Frist erfährt.
“Spielchen gespielt” hat doch seit Monaten exklusiv die Alaba-Seite.
Lies mal die heutigen Kommentare auf den österreichischen Seiten (Krone usw.): 95% loben Bayern München für diesen Schritt und gehen mit Alaba und seinem Berater hart ins Gericht.
Hainer hat eindeutig gesagt das man dem Berater beim letzten Gespräch eindeutig gesagt das man erwartet, bis zum 31.10. eine Zusage zu bekommen.
Das ist ein völlig normales Geschäftsgebahren und kein Spiel.
Laut Hainer hat man sogar nochmal angerufen und keine Zusage bekommen. Dann ist es völlig legitim ein Angebot von Tisch zu nehmen.
Ob man das nun Frist oder Ultimatum nennt ist völlig Wurscht. Außerdem weiß keiner von uns wann das letzte Gespräch mit dem Berater gewesen ist. Kann ja nach der PK gewesen sein oder?
Kritisieren muss man vielmehr das blauäugige Handeln unserer sportlichen Führung die Vertragsverlängerungen so spät anzugehen bzw Klarheit zu bekommen um dann zwei Leistungsträger überraschend zu verlieren. Das darf so einfach nicht passieren- das wissen sie auch selbst. Jeder in der Branche wird hier Versagen konzidieren .
Thiago mit einem frischen, sehr gut dotiertem 5-Jahresvertrag und Alaba mit einem frischen, sehr gut dotierten 5-Jahresvertrag. Beide gestaltet, als würde es Corona nicht geben, die Stadien sind voll, der Fanshop muss dranbauen, die Einnahmen fließen weiterhin und auf unbestimmte Zeit in Strömen.
Ein Spieler, der jetzt seinen Vertrag verlängern will, muss umdenken, die goldenen Zeiten sind vorbei, zumindest unterbrochen.
Der FC Bayern tut gut daran, in diesen sehr unsicheren Zeiten das Geld zusammen zu halten. Vielleicht verschaffen uns die Abgänge von Thiago und Alaba genau die Spielräume die wir brauchen um diese Zeit besser zu überstehen als andere Vereine.
Ich vertraue in unsere Verantwortlichen und denke nicht wie manch anderer hier alles besser zu wissen.
Moment. Es geht mir nicht darum zu beurteilen, ob so ein Ultimatum legitim ist oder nicht. Auch ich finde die Entscheidung der Vereins prinzipiell sinnvoll. Ich sehe hier auch kein Versagen darin, den Vertrag nicht verlängert zu haben. Dazu gehören schließlich immer zwei. Und eine Seite hat hier eben Konditionen gefordert, die für die andere nicht akzeptabel waren. Das hätte man von Seite des Vereins etwas frühzeitiger abklären können, um für den Spieler noch Ablöse zu generieren. Aber der Zug ist eben abgefahren.
Was mir prinzipiell aufstößt, dass der Verein zuerst (über den Sportdirektor) kommuniziert, dem Spieler bewußt kein Ultimatum zu setzen. Um dann über den Präsedint öffentlich zu verlautbaren, dass es doch eines gegeben hat und dieses eben abgelaufen ist. So kritisch ich den Spieler und insbesondere dessen Berater hier sehe, ich kann deren Verwunderung nachvollziehen. Zumindest in der Kommunikation nach außen macht der Verein kein gutes Bild. Und ich frage mich, wie es mit der Kommunikation nach innen bestellt ist… .
@wohlfarth
+1
Es gibt viel pro und contra in der causa, aber du nennst den entscheidenden Punkt in der aktuellen Situation, von der keiner weiß, wie sie sich entwickeln wird; es geht nur am Rande um den Spieler Alaba.
Aber irgendwo musst du eine Deadline setzen für ein Vertragsangebot.
Du kannst es ja nicht ewig offen lassen, sonst nimmt es der Spieler am 30.06. nächsten Jahres an, wenn er sonst nichts besseres findet.
Und die Aussage von Brazzo ist ja jetzt nicht unbedingt falsch: “Hier ist unser Angebot, es gilt bis 31.10. Wenn es dir zusagt, nimm es an, wenn nicht, dann werden wir uns ab dann, genau wie du, mit anderen Alternativen beschäftigen. Das heißt nicht, das die Tür für dich für immer zu ist, aber du bist ab dann nur noch eine von vielen Optionen”
Ist das ein Ultimatum? Vielleicht.
Vielleicht ist es aber auch nur eine Mitteilung über das weitere Vorgehen des Vereins. Meilensteine definieren und so.
Ganz ruhig. Der FC Bayern hat das Angebot zurückgezogen. Das heißt aber nicht, dass nicht etwa:
– der Verein nächsten Frühjahr ein neues Angebot machen könnte
– oder Alaba von sich aus auf den Verein zugeht.
Warum man das bekannt gibt, ist mir auch ein Rätsel. Wenn man etwaige Spieler oder Berater beeindrucken wollte, könnte man das ja intern kommunizieren.
Vielleicht wollte man auch Öffentlichkeit schaffen, umd zu erreichen, dass der Berater sein Gesicht verliert. Und das hat man erreicht. Ich glaube nicht, dass Zahavi glücklich ist gerade.
Naja, mit dieser Meldung stehen die Zeichen schon eindeutig auf Abschied. Den Gang an die Öffentlichkeit hätte man nicht gewählt, wenn es noch irgendwas zu verhandeln gäbe. Unter normalen Umständen dürfte Alaba sich jetzt Ballack-ähnliche Pfeifkonzerte anhören und wird auch so öffentlich am Pranger stehen. Da gibt es wohl keinen Weg mehr zurück.
Nein, Pfeifkonzerte wird es nicht geben. Dafür ist er zu beliebt. Das würde mich wirklich wundern.
@jjs: Pfeifkonzerte wird es – wie Horst Mohammed mit seinem Zusatz “unter normalen Umständen” andeutet – sicherlich nicht geben, weil es auf absehbare Zeit gar niemanden geben wird, der Alaba im Stadion auspfeifen könnte. Für sein Standing war das ganze Theater sicherlich nicht von Vorteil. So schlimm wie bei Ballack wird es wohl auf keinen Fall werden, auch nicht im Nachklang. Für die meisten wird Alaba nicht als geldgieriger Raffzahn seinen Platz in der Bayernhistorie einnehmen, sondern als sympathischer, cooler Zeigenosse, der sportlich sehr vielseitig einsetzbar war.
@willy
“Für die meisten wird Alaba nicht als geldgieriger Raffzahn seinen Platz in der Bayernhistorie einnehmen, sondern als sympathischer, cooler Zeigenosse, der sportlich sehr vielseitig einsetzbar war.”
Mag sein, dass euer Fanklub die Angelegenheit so loyal handhaben wird; grundsätzlich gehe ich aber davon aus, dass Alaba – wenn er denn unter den vermuteten Umständen tatsächlich geht – ein ausgesprochen widersprüchliches Erbe hinterlassen wird; also beide von dir erwähnten Aspekte werden mit seinem Namen verbunden sein.
Zum Thema Zahavi: der kann wahrscheinlich noch am ruhigsten schlafen, denn ein bisschen Handgeld und ein ordentliches Gehalt dürfte für Alaba bei einem Auslandswechsel schon noch drin sein. Von diesen beiden Beträgen zapft er sich dann das ab, was ihm vertragsgemäß zusteht und somit kassiert er sicherlich für seine Handvoll Flüge nach München und Portugal und für ein paar Telefongespräche mit Sportdirektoren in Spanien oder England ein schönes Sümmchen, das möglicherweise ein bisschen unter der Summe liegen dürfte, die er kassiert hätte, wenn Bayern seinen Forderungen nachgekommen wäre, aber immer noch fürstlich sein dürfte. Da es mehrere Interessenten für Alaba geben wird, kann er dann ja diese Interessenten gegeneinander ausspielen und so weit es geht auspressen.
So sehr es mir mißfällt, ich muss Dir in dieser Hinsicht Recht geben.
Ich meine, die UEFA, Landesverbände und Vereine sollten mal ein Regelwerk entwickeln, dass der Macht von Beratern einen Riegel vorschiebt. Wird aber vermutlich nicht geschehen, schade.
Seine Wunschposition im Mittelfeld hat er nicht bekommen. War ihm das so wichtig?
Mittelfeld spielen kann er, wenn er zu einem Klub wie Everton wechselt, sich also freiwillig aus den Top 20 Europas verabschiedet. Kohle gibt es da auch (noch) genug. Für die ganz große Bühne ist er als Mittelfeldspieler einfach nicht gut genug.
Wenn er Bayern deswegen beleidigt ist, dann leidet er (bzw. sein Beraterstab) unter einer völlig falschen Selbsteinschätzung. Mit einem Mittelfeldspieler Alaba wäre Bayern sicherlich ein paar Mal Meister und Pokalsieger geworden. Die 2 CL-Titel hätte er dann allerdings nicht in seinem Lebenslauf stehen, weil wir weder 2013 noch 2020 die CL mit Alaba im Zentrum gewonnen hätten.
@jjs
Wahrscheinlich wird ein solches Regelwerk bereits entwickelt; irgendwann in Zukunft dürfen die Berater dann nur noch von den Spielern bezahlt werden. Aber würde dadurch wirklich etwas erreicht? Würde sich die Balance auch nur im Geringsten verschieben?
Gerade gelesen, in der SZ als Zitat (von Vorstand Hainer) markiert:
” […] Ich will noch mal dazu sagen, dass wir David unheimlich schätzen, er ist ein liebenswerter Kerl, er ist Publikumsliebling, er ist ein Eigengewächs des FC Bayern München, und deswegen würden wir es auch so bedauern, wenn wir getrennte Wege am Ende der Saison gehen müssen.”
Also, beliebt, liebenswert, Eigengewächs. Aber nichts von “sportlich unverzichtbar” … oder auch nur “wichtig”. Also, wer zwischen den Zeilen lesen kann …
Puh.
Sehr gut das Hainer diese Entscheidung verkündet hat.
In dieser klaren ruhigen Weise hätte es so auch KHR nicht geschafft.
“sportlich unverzichtbar” ist kein Spieler dieser Welt für keinen Verein der Welt. “Wichtig” ja. Aber ob David hören will, dass er “wichtig” ist, glaube ich nicht.
Ich glaube, er will genau wie Thiago, nochmal bei einem anderen Top-Verein spielen, außer Bayern erfüllt ihm seine hoch angesetzten Forderungen. Dann könnte man eventuell auch bleiben.
Leider kam ihm Corona dazwischen.
Und deshalb wird David Alaba nächste Saison bei einem anderen Verein spielen, ich vermute mal für weniger als ihm der FC Bayern zwischendurch als Topangebot gemacht hat. Bei den anderen Vereinen sitzt das Geld auch nicht mehr so locker, keiner wird ihn mit Handgeld zuschütten.
Schade, ich mag ihn. Sportlich und menschlich. Hab auch auf zwei Trikots seine Nummer drauf.
Aber den FC Bayern wird es auch ohne David Alaba geben.
Wenn er eine andere „Herausforderung „ sucht dann will man nicht verlängern. Er sagt aber anders als Thiago das er verlängern will.
Das sind zwei total unterschiedliche Ausgangslagen
Andere Herausforderung ja, aber da soll sowohl der Klub als auch das Geld natürlich stimmen.
Kommt nicht das gewünschte Angebot, ja dann bleib ich doch in München, natürlich mit einer gewaltigen Lohnerhöhung.
Schöner Plan, aber dann kam Corona.
Schade, verzockt.
Alaba hat seine Stärken vor allem im Spielaufbau. Hier wird sein Fehlen stark auffallen, weil es fast unmöglich sein dürfte, einen Innenverteidiger zu finden, der so versiert im Passspiel ist. Seine defensiven Fähigkeiten sind dagegen gut, aber sicherlich nicht überragend. Spielt er in einem System, das vom Abwehrspieler in erster Linie das Ablaufen von Bällen und das Zustellen von Passwegen verlangt, dann ist er schon fast eine Ideallösung, da er über eine vernünftige Geschwindigkeit und ein gutes Stellungsspiel verfügt. Muss er allerdings häufiger in direkte Duelle (egal ob am Boden oder in der Luft), dann ist er mMn höchstens durchschnittlich. Wir werden diese Saison (falls wir nicht früh in der CL scheitern sollten) wegen des mörderischen Spielplans viel weniger Spiele sehen, in denen Flick die Mannschaft über die gesamte Spieldauer hinweg so aggressiv nach vorne verteidigen lassen kann, wie das im Frühjahr in der Liga und im August beim CL-Turnier der Fall war. Damals hatte man im Schnitt ein Spiel pro Woche, jetzt nur noch englische Wochen. Das heißt, dass es neben Rotation auch zu einer anderen Spielweise kommt, was wir ja schon deutlich zu sehen bekamen. Ich denke, dass auch in den nächsten Jahren das Spiel des FCB eher so aussehen wird auch wenn es im Frühjahr und Sommer schon überragend war, wie die Mannschaft alles in Grund und Boden gepresst hat. Der Spielplan wird allerdings kaum reduziert werden. Mit der Winter-WM kommt ohnehin ein Brocken auf die Vereine zu, der einen Rattenschwanz nach sich ziehen wird. Neue Wettbewerbe stehen in den Startlöchern und deshalb wird es wohl keine Saison mehr geben, in der man einmal pro Woche spielt. Durch Corona sind dem Verein finanziell die Hände gebunden, weshalb man froh sein muss, überhaupt brauchbare Spieler für die Positionen 15 bis 20 zu bekommen. Mit diesen Rotationsspielern dürfte es schwierig sein, das Spielsystem der Triplesaison durchzuziehen. Es wird also zwangsläufig zu Modifikationen kommen müssen. Flick ist im Gegensatz zu van Gaal auch deutlich pragmatischer und weiß, wann er andere Elemente einbauchen muss. Er wird die Mannschaft niemals blind ins Verderben rennen lassen. Wenn allerdings das hohe Pressing nicht mehr dauerhaft praktiziert werden kann, kommt auf die Abwehr zwangsläufig wieder mehr “reine” Abwehrarbeit zu und bei dieser hat Alaba ehrlich gesagt schon beim CL-Turnier ein paar Mal sehr schlecht ausgesehen. Im defensiven Zweikampf war er als Linksverteidiger oft schon passiv und das wird er auch als Innenverteidiger nicht mehr abstellen können.
@willythegreat: Schöner hätte ich es nicht schreiben können. Zumal man für 18 Mio Euro (so hoch war das Angebot an Alaba angeblich) … vielleicht sogar zwei gute Innenverteidiger bekommt. Na ja, oder Eineinhalb.
„Oh, 34 Kommentare! Gleich mal reinschauen.“
…
„Oh, Alaba …“ /0\
Mein Beileid, die Wirklichkeit kann wirklich brutal sein.
Naja, wenn die zwei übrigens sehr ansprechenden Ausschnitte hier schon Standing Ovations auslösen, was soll dann noch kommen, wenn das Buch erst vorliegt. Da wäre die Enttäuschung ja praktisch schon vorprogrammiert. ;-)
Lassen wir uns überraschen!
Weniger rühmlich ist das Kapitel Alaba. Sonst konsequent dem Boulevard abgeneigt, habe ich mich in einem Augenblick geistiger Schwäche vor ca. 2 Monaten dazu hinreißen lassen, das hier verlinkte Interview mit ihm nach dem CL-Finale anzuhören.
Sagen wir mal so: der Wiener Schmäh ist mir hinlänglich bekannt, so dass ich die Zwischentöne erkennen kann. Aber wie schnöselig der mir bis dahin nicht unsympathische Alaba sich da präsentierte, hat in mir keine guten Vorahnungen für den Fortgang der Vertragsverhandlungen geweckt.
@Cuesco
Könntest du mir einen Tipp geben, wo oder wie ich das Interview finden kann? Ist mir selbst leider nicht gelungen, würde aber gerne meine Alaba-Sympathie ein bisschen abstumpfen, weil sein vermeintlicher Weggang trotz aller Bemühungen immer noch an mir nagt…
@ Alain Sutter:
Du musst runterscrollen zu Folge 9. Viel Spaß!
https://fcbayern-podcast.podigee.io/9-neue-episode
Beim nochmaligen Anhören ist es auch wieder nicht so schlimm. Mehr als diese vorgestanzten Oberflächlichkeiten kann man in dieser Situation wohl nicht erwarten. Ich hätte mir vielleicht eine Interviewerin gewünscht, die statt anhimmelndem Gelächter mal :”Na geh bitte, David, hast du eigentlich noch ein zweites Wort neben UNGLAUBLICH in deinem Repertoire?” gesagt hätte.
Völlig unrealistisch, schon klar.
@Cuesco
Danke für den Link, hat geklappt:)
Zum Glück hast du noch rechtzeitig die Erwartungshaltung gedämpft, sonst wäre ich schwer enttäuscht geworden: David Alaba, der Mann ohne Eigenschaften.
Wobei das ja eigentlich schon immer so war: absolut sympathisch, weil er eine ganz eigentümliche Mischung aus solidem Fußballer, Wiener Dialekt und schwarzer Haut [unconscious racial bias test failed] darstellt – wobei ich vermutlich noch nie einen irgendwie interessanten oder bedeutenden oder unerwarteten Satz aus seinem Mund gehört habe. Ein wahrer Medienprofi.
Ich finde das Gebaren des Vereins in dieser Angelegenheit weiterhin seltsam. Zumal mir immer noch nicht klar ist, was man sich von dieser öffentlichen und teils widersprüchlichen Art der Verhandlungsführung verspricht.
Am Ende bleibt nur die Vermutung, dass es hier nicht um die Sache an sich, sondern um die Deutungshoheit geht. Mir persönlich wäre das ein bisschen wenig.
Aber sei’s drum. Sollte Alaba tatsächlich gehen, stehen in der IV interessante Fragen für die Zukunft an.
Bei den Spielern, die Flick gerade als das Duo Nummer 1 identifiziert hat, laufen die Verträge am Saisonende aus, sind beide also ablösefrei. Muss man erst mal so hinkriegen.
Bei Süle läuft der Vertrag im übernächsten Jahr aus. Hier steht also auch eine mögliche Verlängerung in dieser Saison auf der Agenda. Gleichzeitig muss man bei ihm beobachten, wie er nach seinem zweiten KBR überhaupt durch die Saison kommt.
Hernandez hat in seiner ganzen Laufbahn bisher irgendwas um die 30 Starteinsätze auf Topniveau als IV gehabt. Bei uns waren die wenigen Spiele auf dieser Position eher die schwächeren.
Pavard wir vmtl. weiterhin primär als RV eingesetzt.
Bei Nianzou, mutmaßlich ein Talent, muss man erstmal abwarten ob und wie oft er in dieser Saison zum Spielen kommt.
Der Vollständigkeit halber sei noch der auslaufende Vertrag bei Martinez erwähnt.
Könnte spannend werden. Und so entstehen aus einer im Grunde üppig besetzten Position auf einmal sehr viele offene Fragen.
Wir kriegen ja nur die mediale Seite der ganzen Angelegenheit mit, deshalb geht es (für uns) natürlich nur um die Deutungshoheit.
Würden die Verträge von zwei anderen wichtigen Spielern zur Zeit auslaufen, wären bestimmt jene ‘das Duo Nummer 1’; Liebesbekundungen sind relativ flexibel – nicht nur in Fußballvereinen.
Anhand der allgemeinen Transfermakt-Dynamik der letzten Jahre in Kombination mit dem (längst noch nicht geklärten) finanziellen Virus-Schaden hat sich die Mannschaftsplanung zu einem perspektivischen Spiel entwickelt; die Zeiten, in denen der FC Bayern nur allerbeste ‘Fertigware’ einkaufen konnte, sind längst vorbei.
Du schreibst ja selbst, es gibt viele offene Frage und es könnte spannend werden; das war aber sehr wahrscheinlich immer auch so geplant gewesen.
Wenn ich als Geschäftsmann einem möglichen Kunden ein Angebot unterbreite, dieses vielleicht auch noch das ein oder andere mal nachbessere und als einzige Antwort immer bekomme: “das reicht mir nicht”. Dann war es das eben irgendwann.
Der geneigte verständnisvolle Leser kann das ja gerne eimal umgekehrt bei einem Händler, Handwerker, Arbeitgeber oder Dienstleister seiner Wahl ausprobieren, wie lange der dieses Spiel mitspielt.
Das ist doch gerade in der Arbeitswelt nichts außergewöhnliches. Wenn dem “Kandidaten” das Angebot nicht passt, dann eben nicht! Und irgendwann ist beim Arbeitgeber eben auch Schluß.
By the Way – man redet bei einem angeblich ja vorliegenden 5-Jahres-Vertrag über eine Summe jenseits der 80 Mio. Dafür bietet der Markt auch andere Möglichkeiten.
@Justin
Wird das Buch auch auf anderen Kanälen wie Apple Books oder Kindl erscheinen?
Jedenfalls geht mal ein Dank raus, weil jetzt habe ich schon mein erstes Weihnachtsgeschenk in der Pipeline :-)
Stand jetzt habe ich noch keine abschließende Antwort wegen eines E-Books.
Sehe dass wie die meisten hier. Wahrscheinlich schreibe ich mich hier gleich in Rage, dafür bitte ich jetzt schon um Verzeihung. Ich bin traurig darüber, dass man sich bisher nicht einigen konnte und es nun sehr wahrscheinlich ist, dass er gehen wird und ich bin genauso traurig über die mal wieder erbärmliche Kommunikation der Vorstandsseite nach außen, die ich für mehr als antiquiert halte. Aber ich finde es ok, sich nicht “erpressen” zu lassen. Mit Zahavi hat sich Alaba keinen Gefallen getan. Es ist mir ehrlich auch egal ob nun 25 Mio oder 20 oder 18 Mio gefordert wurden und er meine, er sei dass “WERT” und dass für den Fc Bayern zu viel war. Für mich ist das nicht mehr real greifbar. Wenn er seine Wertschätzung davon abhängig macht, obwohl er in den letzten 10 Jahren sicherlich über Gehalt, Prämien und Sponsoren an die 100 Mio verdient haben dürfte, dann kann er das gerne, aber ab ner gewissen Zahlengröße sagt das einfach nichts mehr aus. Wenn Spieler das selbst noch für normal halten, sollten sie mal aufhören ihre Hirne durch Videospiele zerbruzzeln zu lassen und mal hier und da ne Zeitung lesen (aber besser nicht das Forbes-Magazine :-). In der Profi-Spielerblase ist man vielleicht aufgeschlossener und verständnisvoller für solche Zahlen und für Gehaltsmodelle wie sie Messi, Ronaldo und NEymar ihren Vereinen abverlagen, weil sie allgemein die Preise nach oben getrieben haben. Wer 100 Mio. pro Jahr oder auch 30 oder 20 Mio. aber ernsthaft für eine irgendwie angemessene “Lohn”-Orientierungsgröße hält, hat nicht mehr alle Latten am Zaun, da kann man von mir aus noch so sehr betonen wie man unter Woche und im Trainigslager “gearbeitet” hat (der Begriff “Arbeit” für “Training” ist seit 3 oder 4 Jahren massiv aufgetreten in INterviews und Pressekonferenzen, wahrscheinlich um den Anschein zu erwecken, man gehe ja auch nur einer Lohnarbeit nach wie ne Teilzeitkraft an der Lidl-Kasse oder ein Schlachter bei Tönnies) dass das schiefgehen muss sieht man gerade an Barca, eine Kuh, die ein paar mal zu oft gemolken wurde und die im Januar vielleicht schon insolvent ist. Wenn ein Spieler alleine schon 1/5 oder 1/6 der gesamten Gehältersumme eines Vereins mit 23 Spielern ausmacht dann ist das krank und pervers und in Zeiten, wo diejenigen, die das ganze Brimborium bezahlen (die Fans, indem sie ins Stadion gehen; die Fans, indem sie Trikots kaufen; die Fans, indem sie sich die Spiele ansehen und Werbepartner und Lizenzgeber, die dass für ein lukratives Werbegeschäft halten, Werbung schalten; die Fans indem sich sich ne ein Sky oder FCB-tv Abo holen etc.) mit 60 % oder weniger ihres eigenen Gehalts auskommen müssen auch irgendwie menschenverachtend.
Damit das hier auch gesagt wird: Alaba als Spieler halte ich eigentlich für unverzichtbar. Wenn die 5 besten Trainer zusammen einen Verteidiger backen könnten würde man wohl trotzdem nie auf Alaba kommen, weil er so viele Qualitäten vereint. Grundschnelligkeit, die positionelle Flexibiltät bei gleichbleibender Leistung ist wirklich enorm, auf der linken Außenbahn wie auch zentral in der Defensive. Als IV kommt noch mehr sein Spielverständnis zur Geltung, ich hätte ihn gerne öfter einfach nochmal probeweise auf der 6 oder 8 gesehen in einem jetzt stimmigen System, aber wie sehr wir ihn brauchen, wie sehr BAyern zwei Innenverteidiger braucht, die unter Druck die Ballzirkulation mit dem 6er und den Außenspielern am laufen halten und zu einer klugen SPieleröffnung fähig sind, sieht man immer dann, wenn Süle spielt, der ein sehr guter Verteidiger ist, der aber meiner Einschätzung nach im Vergleich zu Boa Defizite im SPielaufbau hat. Und das merkt man schlicht auch im Anlaufverhalten der Gegner und der Ausrechenbarkeit unseres Spielsystems, man sieht dieses Defizit und auch in der Nationalmannschaft.
Trotzdem muss sich der FC Bayern beim Verlauf der Verhandlungen in den letzten Monaten irgendwann mit dem Worst-Case beschäftigen und nicht erst im nächsten April oder Mai und dafür muss man wissen, ob und wie man mit Alabas Gehlatssumme plant, auch um ehrliche Angebote an andere Spieler machen zu können. So traurig es ist einen solchen Spieler nun wohl doch nicht halten zu können.