Vorschau: FC Augsburg – FC Bayern München

Justin Trenner 12.02.2019

Augsburg vor der Brust, Anfield im Sinn? Mit dieser Einstellung werden es die Münchner schwer haben, in Augsburg etwas mitzunehmen. Im Hinspiel zeigte die Mannschaft von Manuel Baum, dass sie in der Lage ist, den Rekordmeister zu ärgern – wenn die Umstände passen.

Doch genau da liegt das Problem: Die Umstände passen nicht mehr. Nach ordentlichem Saisonstart gab es seit Mitte November acht Niederlagen, zwei Unentschieden und nur einen Sieg in der Bundesliga. Weil sich mit Stuttgart, Nürnberg und Hannover aber drei Mannschaften finden, die nach 21 Spieltagen hinter dem FCA stehen, ist der Relegationsplatz noch drei Punkte und viele Tore weg.

Tatsächlich sind die Augsburger in dieser Saison aber die Bundesliga-Mannschaft, die zumindest vom Gefühl her auf einem Tabellenplatz steht, der ihren Leistungen nicht wirklich gerecht wird. Gerade in der Anfangsphase der Ergebniskrise waren einige Partien dabei, die unglücklich verloren wurden. Mittlerweile ist man sich beim FCA aber auch nicht mehr zu 100% sicher, ob das schlussendlich reichen wird.

Die Ausgangslage beim FC Augsburg

Dabei hat Trainer Manuel Baum aus taktischer Perspektive gar nicht so viel falsch gemacht. Die Augsburger stehen unter ihrem Trainer für ein mutiges Pressing mit einigen Mannorientierungen und offensiv ausgerichteten Außen- bzw. Flügelverteidigern. Gerade im Mittelfeld arbeitet Baum – wie auch im Hinspiel gegen den FC Bayern – mit aggressiver Manndeckung.

Das soll Gegner dazu verleiten, in der Spieleröffnung lange Bälle zu schlagen oder die Außenverteidiger zu bedienen, die anschließend unter Druck gesetzt werden. Mit 37 Gegentoren stellen die Augsburger nun aber gemeinsam mit Freiburg die fünftschlechteste Defensive der Liga. Oder?

Jedenfalls muss diese Statistik etwas differenzierter betrachtet werden. Mit 32,99 xGA (Expected Goals Against – eine Metrik, die Torschüssen eine Wertigkeit gibt und aufwiegt) stehen die Augsburger immerhin auf Platz 8 der Liga. Auch bei den zugelassenen Torschüssen (14,6 pro Spiel, Platz 12), den Interceptions (14,5 pro Spiel, Ligabestwert) und der Zweikampfquote (70,4% – nur RBL und Dortmund haben eine knapp bessere Quote) steht der Klub in Regionen, die teilweise weit vom unteren Drittel entfernt sind.

Wo liegt das Problem?

Oft lassen sich die klaren Schwachstellen dann im anderen Extrem nachweisen. Steht eine Mannschaft defensiv ordentlich bis gut, geschieht das in der Bundesliga nicht selten zu Lasten der offensiven Durchschlagskraft. Doch auch in der Offensive scheint es zumindest statistisch keine größeren Auffälligkeiten zu geben.

Die Augsburger stehen mit 33,71 xG (Expected Goals) ebenfalls auf Platz 8. 14,4 abgegebene Torschüsse pro 90 Minuten sind zudem der sechsthöchste Wert der Liga. 0,9 Abschlüsse pro Spiel im Fünfmeterraum (Platz 8) und 8,1 im Reststrafraum (Platz 6) zeigen zudem, dass die Qualität der Torschusspositionen nicht auffällig schlecht ist.

Schaut man sich aber die vereinsinterne Torjägerliste an, nähert man sich dem Problem des kommenden Bayern-Gegners schon eher. Nach Alfred Finnbogason (10 Tore, 1 Assist) gibt es kaum einen torgefährlichen Spieler im Kader. Michael Gregoritsch (3 Tore), Jonathan Schmid (2 Tore, 4 Assists), Philipp Max (2 Tore, 2 Assists) und André Hahn (1 Tor, 3 Assists) folgen auf den Isländer.

Berechenbarkeit der Augsburger?

Nun darf argumentiert werden, dass der FCA 12 verschiedene Torschützen stellt. Allerdings ist das zunächst kein sonderlich ungewöhnlicher Wert für einen Bundesligisten und außerdem fehlt es häufig an Alternativen, wenn Finnbogason nicht zur Verfügung steht oder der Gegner ihn, wie Werder Bremen letztens, aus dem Spiel nehmen kann.

Das gesamte Offensivkonzept der Augsburger ist darauf zugeschnitten, dass Finnbogason funktioniert. Mit 0,91 xG und 0,18 xA (Expected Assists) pro 90 Minuten kann der Angreifer sogar außergewöhnlich gute Werte vorweisen, die in der Bundesliga ihresgleichen suchen. Nur Lewandowski (0,98 xG und 0,36 xA) ist unter Spielern mit mindestens 500 Einsatzminuten auffälliger als Finnbogason.

Daher ist es nicht nur wenig verwerflich, sondern wohl auch zwingend notwendig, den Isländer zum Mittelpunkt des Angriffsspiels zu machen. Doch die Bundesliga-Trainer sind in den meisten Fällen aufmerksam und in der Lage, ihr Defensivkonzept ebenso auf diesen Spieler zu fokussieren wie es Baum mit seiner Spielidee macht. Den Augsburgern fehlt es dann an alternativen Lösungswegen, um dem Stürmer Räume zu öffnen. Ihnen fehlen aber auch weitere Spieler, die konstant Torgefahr bringen und so einen Fokus der gegnerischen Defensive erschweren.

Das erwartet den FC Bayern

So seltsam das auch klingen mag: Gegen den FC Bayern wird es für Manuel Baum einfacher sein, seinen Offensivspielern Raum und Platz zu geben. Begründet ist das in der Spielweise der Bayern, die am Freitag vermehrt den Ball haben werden. Baum wird darauf hoffen, dass seine Mannschaft die Schwächen im Positionsspiel des amtierenden Meisters nutzen und so zu Ballgewinnen und Kontersituationen kommen kann.

Die Sorgen des Trainers liegen jedoch in der Personalsituation. Mit Daniel Baier wird das Herz des Mittelfelds gelbgesperrt fehlen. Er wäre nicht nur für die Aggressivität wichtig gewesen, sondern vor allem auch als Hirn der Mannschaft, um das Pressing gegen den Rekordmeister zu steuern und die Bälle nach möglichen Ballgewinnen zu verteilen. Auch wenn Baier nicht seine stärkste Saison spielt, so ist er gerade in Drucksituationen weiter wichtig.

Außerdem ist Finnbogason fraglich. Gegen Bremen musste er früh ausgewechselt werden und Sportdirektor Reuter zeigte sich zumindest nach dem Spiel nicht sonderlich hoffnungsvoll. Für den FCA sind das Rückschläge, die in einem Spiel, das ohnehin schon eine Leistung am Maximum und etwas Glück erfordert, schwer wiegen. Auch wegen der Geschichten rund um Hinteregger und Caiuby gehen Manuel Baum die Alternativen für formschwache oder verletzte Spieler aus. Und so wackelt auch sein eigener Stuhl immer stärker.

Wieder mutiges Pressing?

Dennoch sollten sich die Bayern auf engagierte und aggressive Augsburger einstellen. Unter Baum schiebt die Mannschaft auch mal höher nach vorn und versucht, beim Gegner Fehler im Aufbauspiel zu erzwingen. Niko Kovač kommt nun endgültig in eine Phase, in der er sich für eine Mittelfeldbesetzung für Liverpool entscheiden muss. Für die kommenden zwei Spiele könnte das ein Dilemma für ihn sein.

Entscheidet er sich für Martínez gegen Liverpool, müsste er ihn fast schon gegen Augsburg bringen, um ihm einen Rhythmus zu garantieren. Andererseits wäre der Spanier nicht unbedingt der Spielertyp, der gegen Mannorientierungen und mit viel Ballbesitz Sinn ergibt. Spielen erneut James, Thiago und Goretzka, wird es interessant, ob Kovač am Dienstag nochmal umstellt und auf eine defensiv stabilere Doppelsechs aus Thiago und Martínez setzt, oder ob er der Kontinuität vertraut. Auch die Müller-Frage bleibt spannend. Wird der zuletzt stärkere Angreifer erneut auf der Bank sitzen, weil er in der Champions League gesperrt ist?

Solche Fragen bestimmen derzeit das Handeln des Trainerteams. Es wird deshalb nicht möglich sein, Augsburg ohne Liverpool im Hinterkopf anzugehen. Für den FCA ist das eine Chance. Für die Bayern hingegen ist es die Verantwortung, beides gut auszubalancieren und Augsburg souverän zu schlagen. Es könnte nur dann problematisch werden, wenn die Münchner es zulassen. Sie haben es selbst in der Hand.

Das Thesen-Duell

Die Regeln findet ihr hier. Die Zahl für These 3 wurde diesmal von Fatbardh gewählt. Kurzfristige Änderungen sind bis zum Spieltag noch möglich.

Ergebnis des letzten Spieltags: Justin 2,8 : 1,6 Fatbardh

Zwischenstand insgesamt: Justin 82,6 : 72,6 Fatbardh

Justins Tipps

  1. Torschütze: Serge Gnabry
  2. Freie These: Augsburg trifft nicht.
  3. Über/Unter 3,5: Über!
  4. Aufstellung: Neuer – Rafinha, Süle, Boateng, Alaba – Thiago, Goretzka – James – Gnabry, Lewandowski, Coman

Fatbardhs Tipps

  1. Torschütze: Franck Ribéry
  2. Freie These: Eine Halbzeit verläuft ohne Tore.
  3. Über/Unter 3,5: Unter!
  4. Aufstellung: Ulreich – Rafinha, Süle, Boateng, Alaba – Sanches, Goretzka – Thiago – Müller, Lewandowski, Ribéry

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  1. Tja … Kovac wird wohl kaum die eigenen Stars schonen – zu groß ist das Risiko, dass der zweite Anzug das Spiel gegen Augsburg vergeigt und der BVB wieder davonzieht. Volle Kapelle, würde ich sagen, mit Gnabry, Coman, James und Lewandowski.

    Ein mühsames Spiel erwarte ich trotzdem. Die Jungs werden schon die Anfield Road im Kopf haben. Ein 1:0 für Bayern wäre ein tolles Ergebnis.

  2. Wenn Kovac mit der Idee spielt JM in Anfield spielen zu lassen muss er jetzt rein.
    Schont er dann Thiago oder LG?
    Denke er nimmt dann eher LG raus .
    JK und Coman Koennten auch geschont werden.

    Ulreich
    Rafa Suele Boa Alaba
    JM
    Thiago James
    Gnabry Lewa Rib

    Antwortsymbol3 AntwortenKommentarantworten schließen
    1. JM? Jan Mauersberger?
      LG? Luiz Gustavo?

      bei “JK” möchte ich an “Jürgen Klinsmann” gar nicht denken ..

      ich finde, die Spieler heißen:

      JM8 und LG18 ..

      1. Weil dir Zahlen ja so gut zu gefallen scheinen.
        Hier noch ein kleines Quiz:

        1. BL 69
        2. IZ 1+8
        3. HZ 0

        Viel Vergnügen!

        Auflösung:

        1. Bixente Lizarazu
        2. Ivan Zambrano
        3. Hicham Zerouali

  3. Ich bin sicher, Kovac wird gegen Augsburg nicht mit der “2. Garnitur” auflaufen lassen. Er wird in großen Teilen bereits die Mannschaft aufstellen, welche DI auch das Hinspiel gegen Liverpool bestreiten wird.
    Ich sehe zwei Problembereiche, die gelöst werden wollen:
    Während das Offensive Mittelfeld und der Sturm sich quasi von selbst aufstellen, hier lediglich über den Startelfeinsatz von Ribery spekuliert werden könnte, ist weiter hinten guter Rat teuer!
    Martinez als Defensivspezialist in einem großen Spiel könnte den entscheidenden Schachzug darstellen. An seiner Seite Thiago und James zusammen, das würde durchaus einige Offensivkraft bedeuten, wobei James eher für die offensiven Akzente aus dem Mittelfeld zuständig wäre. Ein hingegen stärker defensiv ausgerichteter Thiago könnte zusammen mit Martinez die Frühpresser aus Liverpool erfolgreich schon im Ansatz an ihrer Entfaltung hindern könnte.
    Die Frage, ob wir mit dieser defensiven Variante nicht zuviel Angriffskraft einbüssen, würde ich mit “Ja” beantworten, allerdings kommt es an der Anfield Road nachvollziehbarer Weise vor allem darauf an, ein Gegentor zu vermeiden. Vorn sind wir immer für ein Tor gut, gerade “Pool” wäre mit seiner Spielweise eine Mannschaft, die Platz zum schnellen Gegenstoß bieten dürfte, sobald es gelingt, einen Angriff der “Reds” zu stoppen.

    Schwieriger finde ich tatsächlich die Entscheidung, wer in unserer Vierer-Abwehrkette aufläuft. Soll unser Weltmeister-Duo Boateng und Hummels auflaufen, die mit ihrer Erfahrung helfen könnten, gegen den Angriffswirbel der Engländer zu bestehen? Oder würde es mehr Sinn machen, Süle zu bringen, der als jüngerer Spieler mit den agilen Angreifern aus Liverpool vielleicht besser zurecht kommen könnte? Ich wage hier keine Prognose, würde aber in einem erneuten Verzicht auf Süle eine Rückstufung sehen, die unseren Abwehrhünen verunsichern könnte. An einer Herausforderung wie dem Spiel gegen Liverpool wiederum könnte er reifen. In der Tendenz neige ich zum Einsatz von Süle im Verbund mit Hummels, die zuletzt ja auch Gelegenheiten hatten, sich aufeinander einzuspielen. Daher wäre mir diese Variante auch gegen Augsburg recht!
    Kimmich kann gegen die Fuggerstädter gern eine Erholungspause bekommen, er wird von Rafinha gut vertreten, den ich allerdings nicht in der Startelf am Dienstag sehe.

    Somit wäre meine Startelf für Freitag:
    Ulreich- Rafinha, Süle, Hummels, Alaba – Martinez, Thiago – Gnabry, James, Coman – Lewandowski

    Was meiner Meinung nach mit Ausnahme von Rafinha auch die Aufstellung für Dienstag sein sollte, wenn sich nichts Entscheidendes ändert.

    Torschütze: Gnabry
    Über/Unter: Unter
    Freie These: Es wird eine gelb-rote Karte verteilt werden müssen

    Gegen Augsburg wird unsere Mannschaft engagiert auftreten, aber natürlich hat man Liverpool schon im Hinterkopf, was nicht gerade dazu führt, dass mit letztem Einsatz gespielt werden wird.
    Da wir auch insgesamt etwas defensiver stehen werden, dürften diesesmal die weiten Schläge und Mittelfeld-Läufe dominieren, dazu wie schon gegen Stuttgart und Co. das Bemühen, konsequent auf den 2. Ball zu gehen mit der Absicht, ihn postwendend wieder in den Augsburger Strafraum zurück zu befördern.
    Obwohl Augsburg eine gute Defensivstruktur hat, wird das Team der bayrischen Schwaben es nicht verhindern können, dass der Ball bei ihnen im Tor einschlägt, wobei diesmal ein Standard helfen wird. Wir sind da einfach mal wieder dran, einen Freistoß direkt zu versenken.
    Trotzdem wird es nur ein knapper Sieg, der Fussballästheten wie mich nicht gerade zu Begeisterungsstürmen hinreissen lassen wird. Mit Blick auf Dienstag sei das aber verziehen!

  4. Wohl einer der schwierigsten Aufstellungstipps der Saison bis zum jetzigen Zeitpunkt…

  5. Zum BVB-Spiel gestern Abend:

    Schade!!

    Ich freue mich international zwar aus Prinzip über jedes Weiterkommen eines deutschen Vereins, aber im Falle vom BVB hoffe ich auch aus reinem Eigensinn (also als FCB-Fan) immer noch, dass Favres Jungs so weit wie möglich kommen. Also dass sie ordentlich Körner lassen und die Meisterschaft doch noch spannend machen…
    Klar kann man auch diskutieren, ob die Mehrfachbelastung in der CL durch die Euphorie bei einem Weiterkommen ausgeglichen wird. Genauso kann man darüber streiten, ob bei einem Ausscheiden der psychische Knacks größer ist als die neu gewonnene Regenerationszeit…

    Ich glaube aber, dass ein Aus in der CL dem BVB eher entgegenkommen wird und sie sich dann die Schale nicht mehr nehmen lassen werden…

    Aber vielleicht gibt’s in 2 Wochen ja auch ein neues Ruhrpott-Wunder. Dafür sollte aber unbedingt wieder Reus mit an Bord sein. Sollte Tottenham allerdings auch wieder mit Kane antreten können, wird der Typ wohl das entscheidende Auswärtstor erzielen…

    Antwortsymbol1 AntwortKommentarantworten schließen
    1. Es ist völlig egal, ob der Reus ein Ruhrpott Wunder oder seinen Führerschein schafft. Wichtig ist, dass Bayern in Augsburg gewinnt und weiter an den Dortmundern dranbleibt. Die fangen gerade an zu Wackeln und das ist gut so.

  6. Augsburg hat eine Zweikampfquote von 70,4%?
    Kann doch wohl kaum sein? Oder, wie ist das ggf. gemeint?

  7. Über Augsburg darst du nicht stolpern. Da bin ich bei WIPF1953 – 1:0 reicht, egal wie.
    Aber spannend wird die Aufstellung sein. Ich vermute Kovac spielt mit der gleichen Mannschaft, die er auch gegen Liverpool spielen lässt.

    Torschütze: Lewandowsky
    Zu NULL wäre wieder mal nicht schlecht.
    Haben wir 2019 noch nicht geschafft.

  8. Da unser Bayern-Fanclub morgen seinen Geburtstag feiert und entsprechend feiert, kriegt Augsburg morgen Abend die Schelle!

    Fussball kann so einfach sein! ;)

  9. Und wieder ein Gegentor. Noch kein Spiel in der Rückrunde ohne. Schön, dass Kovac so viel Wert auf Defensive legt. Sonst wären es bestimmt nich viel mehr in dieser Saison.

  10. Immerhin gleich die Antwort.

  11. Das kann man sich nicht mehr ansehen. 24. Minute und zwei Gegentore gegen Augsburg. Liverpool lacht sich ja schlapp.

  12. Augsburg spielt extrem ersatzgeschwächt und mit einer schlechten Serie im Hintergrund. Und wir sind dennoch zu blöd, gegen sie halbwegs vernünftig auszusehen. Aber selbstverständlich ist daran nur die Mannschaft Schuld…

    Antwortsymbol2 AntwortenKommentarantworten schließen
    1. Was soll er denn noch machen außer es immer und immer wieder sagen? Da muss es ja an den Spielern liegen…

      1. Ja, die sind halt einfach dumm und hören nicht ordentlich zu.

  13. Ist natürlich alles Pech, wenn wir Tore kassieren. Augsburg schießt nach 16 Spielen erstmals 2 Tore gegen uns. Aber dafür kann der Trainer natürlich nichts. Auch nicht dafür, dass wir eine Schiessbude geworden sind. Sind ja alles immer individuelle Fehler. Komisch nur, dass wir diese in den letzten Jahren viel, viel seltener hatten. Muss daran liegen, das die Spieler alle schlechter geworden sind.

    Antwortsymbol9 AntwortenKommentarantworten schließen
    1. Das haben wir doch schon oft genug gehört – die Spieler sind schuld.

      1. Wer sollte auch sonst Verantwortung dafür tragen? Immerhin setzen sie einfach nicht um, was sie spielen sollen. Falsche Taktik kann es ja nicht sein – hat Kovac ja selbst immerhin mal gesagt (die Taktik ist nie Schuld). Und so einem Fachmann muss man einfach glauben. Was kann er schon dafür, wenn die Spieler einfach zu doof sind?

      2. Innerhalb von 8 Monaten einfach alles verlernt! Das ist die sogenannte Blitzvergreisung – da machst du als Trainer nichts!

      3. Ja, Kovac hat auch echt Pech mit seinen Mannschaften. Immer wenn er da ist, spielen sie schlechter als ohne ihn.

      4. @Herrispezial :
        “Ja, Kovac hat auch echt Pech mit seinen Mannschaften. Immer wenn er da ist, spielen sie schlechter als ohne ihn.”

        Auf welchem Tabellenplatz hat er Frankfurt noch übernommen und auf welchen Plätzen ist er mit der Eintracht gelandet?
        Welches Finale hat er 2x in Folge erreicht und beim zweiten Versuch gewonnen?

      5. Wie hat Kroatien noch mal 2014 und 2018 abgeschnitten? Und wonszamd Frankfurt 2018 und wo jetzt?

      6. Sorry: wo stand Frankfurt 2018 sollte es heissen.

      7. @Herrispezial:
        Macht deine Aussage nicht richtiger.

      8. Frankfurt und Kroatien sind unmittelbar nach seinem Abgang besser geworden. Da ist doch zu erkennen, dass seine Nachfolger mehr aus den Mannschaften rausholen können als Kovac selbst. Bei uns ist er da und die Mannschaft spielt schlechter, erzielt schlechtere Ergebnisse, fängt mehr Gegentore.

  14. Coman rettet uns bisher den Arsch. Aber Liverpool freut sich schon auf uns.

    Antwortsymbol1 AntwortKommentarantworten schließen
    1. Coman rettet uns den Arsch noch mehr. Aber ob die Führung reicht? Zweifel sind angebracht.

    1. Ich ahne Böses!

      1. Gut, dass wir Davies geholt haben.

  15. Boah. Augsburg wäre in den letzten Jahren mit der Punktzahl mitten in Abstiegskampf gewesen. Und wir mühen uns in beiden Spielen ab.

  16. Die “In-Game”-Kommentare auf gewohnt hohem Niveau :-)

    Antwortsymbol16 AntwortenKommentarantworten schließen
    1. Das siehst du völlig falsch!
      Alles ist gut, alles ist toll! Nur die Spieler sind zu blöde! Der Trainer macht alles richtig!

      Blitzvergreisung – innerhalb von 8 Monaten alles vergessen.
      Dabei ist doch Defensive so einfach – wie der Trainer sagt. Nach 22 Spieltagen mehr Gegentore wie in der letzten Saison am 34.Spieltag. Kann nur an den Spielern liegen.

      Mittlerweile kann man nicht einmal gegen eine Augsburger B-Elf mal in der 60. min einen Spieler der 2. Reihe einwechseln.
      Da sieht man doch ganz genau, wie schlecht die Spieler alle geworden sind.
      Falls du mal Langeweile haben solltest, schau dir mal so die Kommentare im Ausland an. Aber die haben ja auch alle keine Ahnung!

      Da wünscht man sich doch mal wieder so ein langweiliges 2:0.

      1. Leg mir doch bitte nicht Worte in den Mund, die ich nicht gesagt habe und kühl mal ein wenig ab.

    2. Dir gefällt ja jedes Spiel des FCB. Und wenn ein Sieg rauskommt, ist es Dir ja eh egal wie schlecht die Mannschaft spielt. Augsburg ist dermaßen schwach in dieser Saison und war heute auch noch ersatzgeschwächt. Wir fangen uns dennoch zwei Tore, die schon fast lächerlich sind. Aber es war natürlich wieder ein gutes Spiel, gell? Solche Leistung gegen Liverpool oder auch gegen Herta und wir reden wieder über zwei Niederlagen.

      1. Das gleiche gilt für dich.

      2. Bist Du hier dafür zuständig, andere zu maßregeln? Sei doch selbst mal entspannter, wenn andere hier Kritik äußern, die zudem noch gerechtfertigt ist.

      3. Mit gerechtfertigter Kritik hat glaub ich niemand ein Problem, ich zumindest nicht.
        Aber dieses ” Mimimi, alles ist so schlecht seit Kovac da ist/ wir verlieren heute bestimmt / gegen Mannschaft XY reicht das niemals/ Vorstand gehört in Rente/ wir müssen Millarden auf dem Transfermarkt ausgeben”- Geheule ist einfach nur nervtötend und eines Bayernfans unwürdig.

        Klar gab es angenehmere Zeiten Bayernfan zu sein, aber auch durch solche Phasen muss man durch.
        Nimm es wie ein Mann.
        Bisschen mehr “Mia san Mia” und weniger “Mimimi”. ;)

      4. Das, was an der Sache nervt, ist ja, dass es keine Aussicht auf Besserung gibt. Die Mannschaft spielt die ganze Saison schon so. Es gab bisher 2-3 Spiele, die wirklich überzeugend waren (in der Hinrunde z.B. Schalke, Hannover). Und ansonsten tun wir uns selbst im Pokal gegen unterklassige Teams schwer. Wenn man denn die Entwicklung einer spielerischen Idee sehen könnte oder irgend etwas, das Hoffnung auf Besserung macht (z.B. zumindest keine Gegentore mehr, weil man eben ein Defensivkonzept fahren möchte), dann wäre das ja schon einmal etwas.

        Und was daran mannhaft ist, so etwas einfach hinzunehmen, musst Du mir nochmal erklären. Echte Macher würden sich jetzt darum kümmern, das Problem zu lösen – anstatt es einfach hinzunehmen.

      5. Wie lösen echte Macher das Problem denn?
        Trainer entlassen? In der Winterpause auf Teufel komm raus irgendwelche Spieler verpflichten?
        Echte Macher neigen nicht zu panischem, blindem Aktionismus. ;)

      6. Deine Argumentationen sind echt schräg. Was ist denn panisch daran, wenn man merkt, dass es nicht läuft und dann neue Spieler holt? Man wollte ja Hudson-Odoi haben und hat ihn nicht bekommen. Wäre also aus Deiner Sicht ein Panikkauf gewesen, wenn es geklappt hätte.

        Und was ist panisch dran, einen Trainer zu entlassen, der die Mannschaft erkennbar verschlechtert? 6 Monate sind im Fussball eine lange Zeit. Da kann man viel einstudieren, Abläufe verinnerlichen. Oder wenn es nicht ordentlich trainiert wird oder nicht ordentlich vermittelt wird, solche Dinge auch kaputt machen. Wir reden hier von hochbezahlten Profis, die ihr Handwerk verstehen müssen. Und wenn dann ein Trainer kommt, der die Mannschaft defensiv und offensiv schwächer macht, dann ist es doch keine Panikreaktion, wenn der Trainer nach einem halben Jahr Arbeit in Frage gestellt wird. Es ist ja nicht so, dass wir immer wieder eine Spielidee aufblitzen sehen und merken, dass die Mannschaft diese Idee immer mehr und besser umsetzt – mit gelegentlichen Aussetzern, die in einem Entwicklungsprozess erlaubt sind. Doof ist, dass es aktuell keine guten Alternativen gibt – und das rettet Kovac derzeit. Wenn ein Ten Hag, ein van Bommel, ein Nagelsmann, ein Favre oder gar ein Tuchel aktuell zur Verfügung stünden, dann wäre Kovac wohl schon längst nicht mehr da.

      7. –“Was ist denn panisch daran, wenn man merkt, dass es nicht läuft und dann neue Spieler holt?”

        Transfers in der Winterpause haben immer etwas leicht panisches, weil man die Topleute eh nicht bekommt.

        –“Man wollte ja Hudson-Odoi haben und hat ihn nicht bekommen. Wäre also aus Deiner Sicht ein Panikkauf gewesen, wenn es geklappt hätte.”

        Wäre ,zum jetzigen Zeitpunkt, ein völlig überflüssiger Transfer gewesen.
        Kannst mir aber gern erklären, wie die Verpflichtung eines 18Jahre alten Stürmers unsere Defensivprobleme gelöst hätte.

        –“Und was ist panisch dran, einen Trainer zu entlassen, der die Mannschaft erkennbar verschlechtert? ”

        Das ist schräg. ;)

        Selber einräumen, dass keine vernünftige Alternative auf dem Markt ist, aber auf die Entlassung pochen.
        Echte Macher jammern nicht über Gegebenheiten, die sie aktuell nicht ändern können. ;)

      8. Dann wäre Hernandez, der für die Defensive gedacht ist, also auch ein Panikkauf gewesen.

        Und echte Macher hätten schon vor 1 Jahr Tuchel oder Nagelsmann geholt, als die Chance dazu bestand.

        Jetzt sind die Optionen in der Tat eingeschränkt, weil man viele Chancen auch unter der Saison (Hasenhüttl) Gelegenheiten nicht genutzt hat. Aber aus meiner Sicht wäre Peter Hermann immer noch ein besseren Cheftrainer für uns als Kovac. Auf jeden Fall nicht schlechter. Und wer weiß, ob man nicht auch jetzt Zidane oder Wenger bekommen könnte. Einfach still halten, weil es angeblich ja eine Tugend ist, ist aus meiner Sicht ein Fehler. Das darfst du gerne anders sehen. Aber Gründe gegen den aktuellen Trainer gibt es genug. Und alternativlos ist die aktuelle Lage auch nicht. Echte Macher denken immer in verschiedenen Szenarien und haben immer eine weitere Option in der Hinterhand.

      9. Seh ich durchaus anders.
        Echte Macher zeigen Geduld.

        Hätten Rummenigge und Hoeneß damals auf einen Großteil der Fans gehört, hätte es die erfolgreichste Saison der Vereinsgeschichte niemals gegeben.

        Tuchel? Hat noch in jedem Verein verbrannte Erde hinterlassen. Spitzen Idee.

        Nagelsmann? Hasenhüttl?
        Gleiche Wundertüte wie Kovac.

        Hermann?
        Der immer betont kein Cheftrainer sein zu wollen? Auch ne Spitzenidee.

        Wenger und Zidane?
        Schwer vorstellbar als Feuerwehrmann.

      10. Wenn wir in schlechten Phasen einfach immer still gehalten hätten und alle Alternativen in den Wind geschossen hätten, dann wären wir mit Ribbeck oder Klinsmann ins Verderben gerannt. Einfach an etwas Schlechtem festhalten, ist doch keine Option.

        Wenn ich Deine Ausführungen zu den Traineroptionen so lese, dann siehst du ja niemanden, der für uns eine Option (gewesen) wäre. Alles schlechte Ideen. Aber ausgerechnet Kovac ist dann für uns gut? Dem kann ich definitiv nicht folgen.

      11. –“Einfach an etwas Schlechtem festhalten, ist doch keine Option.”

        -Zweiter in der Liga
        -DFB-Pokal auf Kurs
        -CL ist auch noch nicht gespielt.

        Gab schlechtere Zeiten in diesem Verein.
        Kein Geld für Transfers ausgegeben, junger Trainer, junger Sportdirektor.
        Riskante Variante, aber durchaus charmant, wie ich finde.
        Das da nicht zwingend Titel bei rumkommen, dürfte einkalkuliert worden sein.

        –“Wenn ich Deine Ausführungen zu den Traineroptionen so lese, dann siehst du ja niemanden, der für uns eine Option (gewesen) wäre. Alles schlechte Ideen. Aber ausgerechnet Kovac ist dann für uns gut? ”

        Tuchel wäre meine Wahl gewesen.
        Wenn ich jetzt allerdings sehe, was bei Paris los ist, bin ich froh, dass er woanders für Unruhe sorgt.

      12. Immerhin bei Tuchel sind wir uns mal einig. Tuchel wäre auch für mich die beste Wahl gewesen. Allerdings sehe ich noch nicht, wo er Unruhe verbreitet. Rabiot wird von der Vereinsführung abgesägt bzw. stillgestellt. In der CL haben sie gerade das Hinspiel deutlich gegen das wiedererstarkte ManUtd. geklar gewonnen (auswärts) und dabei auch noch gut gespielt. In der Liga sind sie klar vorne. Mbappé und Neymar loben ihn. Für die Vereinsführung natürlich ärgerlich, dass er dann für das MF noch einen Spieler mehr gefordert hat. Aber ich sehe da nicht wirklich viel Unruhe oder verbrannte Erde. Die gab es auch in Mainz nicht, sondern nur in Dortmund.

        Und in Sachen Lage des Vereins: Man kann es so sehen wie Du. Dabei blendet man dann die spielerischen Leistungen und die Tatsache aus, dass wir uns in fast jedem Spiel extrem mühen. Außerdem wird übersehen, dass wir bisher auch Losglück hatten (Hertha eine Runde früher und wir wären wohl schon raus). Die Zahl der Gegentore ist die höchste seit Jahren. Zeitgleich nehmen unsere Einnahmen immer mehr zu. Wir gehören unter die TOP5 in Europa, wenn es um den Umsatz geht (dieses Jahr werden es laut Rummenigge wohl über 700 Mios werden). Da kann man dann natürlich damit zufrieden sein, dass man in der Liga hinterherläuft, sich im Pokal müht und einen jungen Trainer hat. Aber angesichts der Möglichkeiten, die wir haben, ist das eigentlich zu wenig. Damit könnte ich mich sogar zufrieden stellen, wenn wir denn eine klare Entwicklung und Linie in Sachen Kader und Spielidee erkennen könnten. Aber die Zweifel daran habe ja nicht nur ich, sondern auch andere hier.

      13. –.” Aber ich sehe da nicht wirklich viel Unruhe oder verbrannte Erde. Die gab es auch in Mainz nicht, sondern nur in Dortmund.”

        Das ist falsch.
        Mainz hat die Verantwortlichen des BVB sogar seinerzeit vor einer Verpflichtung gewarnt.

        Du siehst bei Paris nicht viel Unruhe?
        Ernstgemeinte Frage, wirklich nicht böse gemeint, aber beschäftigst du dich regelmäßig mit Fussball?
        Das James bei uns nicht den Vorzeigeprofi gibt, war dir ja auch nicht bekannt.

        –“Da kann man dann natürlich damit zufrieden sein, dass man in der Liga hinterherläuft, sich im Pokal müht und einen jungen Trainer hat. ”

        Und da wundern sich Fans, dass wir als Erfolgsfans verschrien sind. Traurig.
        ” Hey, wir sind nur Zweiter und schöneren Fussball haben wir auch schon mal gespielt. Lass uns den Trainer entlassen.”

  17. Leg mir bitte keine Meinung in den Mund, die ich hier nicht kundgetan habe.

    Antwortsymbol20 AntwortenKommentarantworten schließen
    1. Ich beschäftige mich genügend mit Fussball, um mitzubekommen, dass James zuletzt unpünktlich war. Ich verstehe nur nicht, was das mit Tuchel oder den anderen Argumenten von mir zu tun hat. Du wirfst da einfach etwas in die Diskussion, das bisher nicht Gegenstand war und auch gar nicht da rein passt – in der Hoffnung, mir dann reinwürgen zu können, dass ich mich nicht ausreichend mit Fussball befasse. Echt jetzt? Über James habe ich bisher kein Wort verloren in unserer Debatte. Was möchtest Du mir sagen?

      Und da wundern sich Fans, dass wir als Erfolgsfans verschrien sind. Traurig.
      ” Hey, wir sind nur Zweiter und schöneren Fussball haben wir auch schon mal gespielt. Lass uns den Trainer entlassen.”
      –> Was hat das denn mit Erfolgsfan zu tun? Wenn die Mannschaft sich fast jedes Spiel müht, kaum schönen Fussball zeigt und punktemäßig auch unter ihren Möglichkeiten bleibt, dann ist es doch nur logisch, dass man den Trainer in Frage stellt. Das macht (fast) jeder Verein so. Zumal es vor diesem Trainer anders war. Bei uns hängen die Trauben nun mal höher als in Wolfsburg, Frankfurt oder Augsburg, wo der Vergleichsmaßstab ein anderer ist, aber im Grundsatz das Gleiche passiert. Es wäre doch niemand in Deutschland ernsthaft überrascht gewesen, wenn Kovac im Oktober/November hätte gehen müssen. Oder wenn er – sofern er nicht so langsam die Kurve bekommt – im Frühjahr oder Sommer gehen muss.

      1. Sorry, das sollte an Tobi13 (16.02.2019 – 15:52 Uhr) gerichtet sein.

      2. –“Ich beschäftige mich genügend mit Fussball, um mitzubekommen, dass James zuletzt unpünktlich war.”

        Das habe ich dir gesagt. Aus den Medien wusstest du es nicht.

        –“Ich verstehe nur nicht, was das mit Tuchel oder den anderen Argumenten von mir zu tun hat. Du wirfst da einfach etwas in die Diskussion, das bisher nicht Gegenstand war und auch gar nicht da rein passt – in der Hoffnung, mir dann reinwürgen zu können, dass ich mich nicht ausreichend mit Fussball befasse.”

        Ich will dir keinen reinwürgen, ich war nur interessiert, weil du hier Behauptungen aufstellst, die schlicht nicht der Wahrheit entsprechen.
        Wenn du es wirklich nicht besser weißt, okay.
        Wenn du bewusst Falschaussagen tätigst, um deinen Standpunkt zu untermauern, würde ich mir die Diskussion lieber sparen.

        –“Bei uns hängen die Trauben nun mal höher als in Wolfsburg, Frankfurt oder Augsburg, wo der Vergleichsmaßstab ein anderer ist, aber im Grundsatz das Gleiche passiert.”

        Also wenn ein Trainer nicht von Anfang an die Liga dominiert und eine super Entwicklung zeigt, muss er weg.
        Bin froh, dass du beim FCB nichts zu sagen hast. ;)

      3. Ein Rummenigge hat es doch am Freitagabend selbst so formuliert – das Anspruchsdenken im Verein und auch in den Medien ist beim FCB ein anderes. “Aber bei uns hat keiner Geduld. Wir haben im Verein keine Geduld und die Öffentlichkeit hat dreimal keine Geduld. Dieser Verein will Erfolg haben.”

        Und da fällt es eben auf, wenn eine Mannschaft selbst gegen Augsburg so spielt, dass man halt nicht mehr ab der 60. Minute einfach mal dem ein oder anderen eine Pause gönnen kann bzw Spielzeit geben kann, weil man mittlerweile eigentlich bis zur letzten Minute mit voller Kapelle spielen muß, um die Punkte einzufahren.Und gerade für die jungen Spieler bedeutet das – Einsatzzeiten=0.
        Und die Tatsache, dass man am 22. Spieltag schon soviel Gegentore kassiert hat wie in der gesamten letzten Saison, spricht ja auch nicht gerade für eine positive Entwicklung.
        Aber man hat ja schon gehört, woran es liegt – die Spieler sind schuld.

        Und dann gab es gestern noch so einen legendären Spruch nach dem Spiel: “Manuel Baum hat mehrfaach das System verändert, da sieht man, dass er ein guter Taktiker ist.”

      4. Bin auch froh, dass Du beim FCB nichts zu sagen hast. Sonst wäre vermutlich noch Klinsmann Trainer, weil der ja damals auch jung war. Du verstehst das Argument einfach nicht; es geht mir zunächst um eine Entwicklung. Wenn die erkennbar wäre, dann würde ich Kovac mehr Zeit geben. Aber es ist wirklich nichts zu erkennen, das Grund zur Hoffnung ist. Oder übersehe ich da irgend etwas? Wir haben in der Rückrunde jedes Spiel ein Gegentor gefangen, obwohl Kovac doch so viel Wert auf die Defensive legt und im Winter Zeit für Training hatte. Wir bauen Führungen nicht konsequent aus, sondern haben schon 12 Punkte nach Führung liegen gelassen – zuletzt in Leverkusen. Kovac und Brazzo sagen nach fast jedem Spiel: “das darf uns nicht passieren” und meinen damit Fehler, die den Spielern passieren und die zu Gegentoren führen. Und: sind diese Fehler weniger geworden? Nein. Gibt es irgendeinen Punkt, in dem nach mehr als einem halben Jahr eine Entwicklung erkennbar wäre? Was ist der Grund zur Hoffnung? Welchen siehst Du da?

        Und die Aussage, dass Tuchel in Dortmund von den Mainzern gewarnt worden ist, würde ich gerne einmal aus offizieller Quelle hören. Hast Du dazu eine Aussage von einem Mainzer oder Dortmunder Verantwortlichen? Haben Watzke, Heidel oder wrr auch immer das so gesagt?

      5. –“Gibt es irgendeinen Punkt, in dem nach mehr als einem halben Jahr eine Entwicklung erkennbar wäre? Was ist der Grund zur Hoffnung? Welchen siehst Du da?”

        Hoffnung? Wie wäre es mit ” Wir spielen eine NachWM-Saison.”
        Da hat noch so ziemlich jeder Trainer schlecht ausgesehen bei uns.
        Wer weiß, wie sich Kovac macht, wenn er sich akklimatisiert hat?

        -“Und die Aussage, dass Tuchel in Dortmund von den Mainzern gewarnt worden ist, würde ich gerne einmal aus offizieller Quelle hören. Hast Du dazu eine Aussage von einem Mainzer oder Dortmunder Verantwortlichen? Haben Watzke, Heidel oder wrr auch immer das so gesagt?”

        Nein. Eine Pressekonferenz gab es nicht zu dem Thema. ;)

      6. Edit:
        “Im Juni 2012 sagte der vom FC Schalke 04 nachMainz ausgeliehene Spieler Mario Gavranovicgegenüber der Bild-Zeitung: „Mainz war fürmich eine der größten Enttäuschungen inmeinem Leben.“ Der Schweizer wetterteöffentlich gegen Thomas Tuchel undbezeichnete ihn als „hinterhältig“ und „falsch“.Tuchel habe ihn angefleht, nach Mainz zukommen und dann, als Gavranovic eine Wochein Mainz war, habe der Trainer nicht mehr mitihm gesprochen. „Das ist ein Mensch, der voranderen Menschen keinen Respekt hat. DiesenTypen will ich nie mehr in meinem Lebensehen“, so Gavranovic.”

        “In einem Artikel der „SüddeutschenZeitung“ heißt es, dass jemand aus dem innerenKreis des Klubs gesagt habe: „Wir sind vorheraus Mainz gewarnt worden, dass es schwierigwerden dürfte. Wir haben darauf nicht gehört.Ein halbes Jahr ging alles gut. Dann war alleswie aus Mainz vorhergesagt.“ Offenbar beziehtsich diese Aussage auf die Arbeitsweise Tuchels,der in seiner Mainzer Zeit häufiger von Spielernöffentlich kritisiert wurde.”

      7. Okay, dann agierst Du hier mit Behauptungen, die Du nicht belegen kannst, um dann die Option Tuchel in Zweifel zu ziehen. Mir wirfst Du aber vor, ich würde hier Falschaussagen tätigen. Und dann willst Du Dir die Diskussion lieber sparen. Wie soll ich darauf reagieren?

        Und der einzige Grund, warum es eventuell noch eine Besserung geben kann, ist die Tatsache, dass wir eine Nach-WM-Saison haben? Die letzte war doch gar nicht so schlecht. Und so langsam ist dann auch die Strapaze der WM vorbei. Die Spieler hatten eine Winterpause, in der sie sich erholen konnten. Der Trainer hatte eine Winterpause, in der er den Spielern seine Idee zwei Wochen lang in Ruhe beibringen konnte. Irgendwann ist die Zeit der Entschuldigungen auch mal vorbei.

        Und was ist mit Nach-EM-Saisons? Da sind die Spieler ja auch im Sommer belastet gewesen und der Trainer hat wenig Zeit mit Mannschaft in der Vorbereitung. Mit dem Argument wären dann ja auch die Meisterschaften 2005, 2013 und 2017 eher unwahrscheinlich gewesen. Und nach der WM 1998, 2002 und 2014 haben wir auch die Meisterschaft geholt. In den letzten 20 Jahren haben wir Trainerneustarts von Hitzfeld (1998/99), Magath (2004/05) und Ancelotti (2016/17) gehabt, die alle nach einer EM oder WM bei uns angefangen und einen Titel geholt haben. Dieses Argument der Nach-WM-Saison kommt hier ja immer wieder vor. Nur leider muss man auch die EM mal mitrechnen (die faktisch genauso wirkt wie eine WM, wenn es um Vorbereitungszeit etc. geht) – und da sieht das Bild in den letzten 20 Jahren dann schon ganz anders aus (Trappatoni hat auch nach einer EM die Meisterschaft geholt).

      8. “Okay, dann agierst Du hier mit Behauptungen, die Du nicht belegen kannst, um dann die Option Tuchel in Zweifel zu ziehen. ”

        Wusste nicht, dass man dir gegenüber Sachen belegen muss, die allgemein bekannt sind. ;)

        https://rp-online.de/sport/fussball/mainz-05/1-fsv-mainz-05-der-abgang-von-thomas-tuchel-war-schon-grenzwertig_aid-22082635

      9. Kleiner Nachtrag:
        Nein.
        Eine EM ist eine deutlich niedrigere Belastung für einen Kader, da deutlich weniger Spieler dran teilnehmen.

      10. Also: Ein Spieler, der unter einem Trainer nicht zum Zug kommt, äußert sich kritisch über den Trainer, während er nicht mehr mit dem Trainer zusammenarbeitet. Das überzeugt mich nicht, da so etwas immer wieder vorkommt. Kritik an einem Trainer kommt immer mal wieder von ehemaligen Spielern, wenn sie nicht mehr mit ihm zusammenarbeiten.

        Und in der SZ wird jemand benannt, der namentlich nicht auftaucht. Was würdest Du wohl sagen, wenn so etwas aus dem Umfeld des FCB so kolportiert würde? Genau diese Art der Berichterstattung wurde von Hoeness und Rummenigge im Herbst heftig kritisiert. Da werden Dinge in die Welt gesetzt, die man nicht wirklich nachvollziehen kann, weil man sich auf eine Person bezieht, die dem inneren Kreis des Vereins kommt, und die dann nicht benannt wird. Leider agiert der Sport”journalismus” ja heute gerne so. Aber etwas solidere Belege dürfen es dann schon sein.

      11. “Aus meiner Sicht gibt es keinen Grund, sich nicht zu grüßen. Wir haben nur unterschiedliche Auffassungen von Respekt. Dabei bleibe ich, muss mich dafür auch nicht rechtfertigen”, sagte Harald Strutz, Präsident des FSV Mainz 05, der “Bild”.

        Solide genug?

      12. Mit diesen Worten hat Stutz also die Dortmunder vor Tuchel gewarnt?

      13. Ernsthaft?
        Die Aussage belegt, dass Tuchel und Mainz im Streit auseinander sind und darum ging es doch.
        Zoff bei Mainz. Zoff beim BVB. Jetzt Zoff bei Paris.

        Schön, dass es keinen Zoff beim FCB wegen ihm geben kann.

      14. Ich fasse mal zusammen: Tuchel macht überall Stress. Das wusstest Du schon vorher. Ist ja in Mainz und Dortmund so gewesen. Trotzdem – so Deine Aussage – wäre er Deine Wahl gewesen. Aber jetzt bist Du froh, dass er nicht da ist, weil er ja überall Stress macht.

      15. @Herrispezial :
        Genauso.
        Jemanden lieben und mit ihm zusammen sein können, war noch nie dasselbe. ;)

        Ich bin mit einem Scout des FCB befreundet. Er sagt, es gibt Fussballtrainer und Fussballlehrer.
        Die Lehrer heißen Guardiola und Tuchel.
        Ich hätte Tuchel gerne bei uns gesehen.
        Mein Freund hat mir aber auch vor Monaten schon gesagt, dass Tuchel bei Paris übel anecken wird.
        Er hat recht behalten.
        Das Theater haben wir uns erspart.
        Sportlich sicherlich schade, menschlich sehr weitsichtig von unserer Vereinsführung.

      16. Neymar, Cavani oder Draxler loben Tuchel für seine Arbeit. Das sieht jetzt nicht danach aus, als ob er übel aneckt.

      17. @Herrispezial:
        Und mit Henrique redet er nicht mehr.
        Erinnert etwas an Mislintat, oder?

        Mal eine grundsätzliche Frage.
        Sind Aussagen von Spielern dein Maßstab?
        Dann bist du der Überzeugung, dass Brazzo ein Top Sportdirektor ist?

      18. Dafür besucht er den Präsidenten in Doha.

        Wir können jetzt noch so ewig weitermachen… Ich frage mich nur, wo das hinführen soll. Du akzeptierst einfach nicht, dass es hier Leute gibt, die lieber einen anderen Trainer hätten als Kovac. Und ich gehöre zu seinen Kritikern. (auf den Beitrag von Anton unten gehst du ja interessanterweise gar nicht ein).

        Und wenn es um Aussagen von Spielern geht: Ja, die haben Bedeutung. Noch mehr Bedeutung hat die faktische Leistung. Und die ist bei Tuchel klar erkennbar. Paris spielt ein klares Konzept. In der Liga führen sie deutlich.
        In der CL besiegen sie das wiedererstarkte ManUtd auswärts klar.

        Bei Brazzo ist es schön, wenn ein Alaba ihn gut findet. Wenn er denn nun endlich mal damit anfangen würde, Spieler für die Zukunft zu verpflichten, dann wäre das ein Schritt in die richtige Richtung. Bisher fällt er ja eher durch Selbstlob, Verkäufe auf die Schnelle und öffentlich kommunizierte Transferabsichten als durch gute Einkäufe auf. Wir hatten bisher wenig Neuzugänge in den letzten 1,5 Jahren, die er eingefädelt hat. Dafür den kleinsten Kader der Liga. Bin gespannt, was er im kommenden Sommer hinbekommt. Wenn er da nicht liefert, darf die ganze Mannschaft ihn toll finden so viel sie will. Ohne gute Spieler nützt das aber nichts. So wie einem Trainer das Lob der Spieler alleine auch nicht reicht. An erster Stelle steht die Leistung. Und die stimmte bei Tuchel bisher. Bei Brazzo? Ist da noch nicht viel zu sehen, und es wird Zeit, dass er liefert.

      19. Ich akzeptiere deine Meinung vollumfänglich, man merkt aber, dass du dich von deiner “Ich will das Kovac entlassen wird”- Einstellung brutal leiten lässt.
        Kommt nichts objektives raus bei dir, was durchaus schade ist.

  18. Also eine EM ist eine fast genauso große Belastung. Die meisten der Spieler bei uns sind/waren Spieler aus der EU (es gibt ja auch eine entsprechende Vorgabe, dasss nur wenige Nicht-EU-Spieler überhaupt im Kader sein dürfen). Ab und zu mal Südamerikaner. Dazu immer ein großer Anteil an Spielern der deutschen N11. So groß sind die Unterschiede zwischen EM und WM nicht.

  19. Tobi13
    Zoff bei Mainz – richtig! Und den Schuh zieht sich, ohne dass man die wahren Hintergründe kennt, ein Tuchel alleine an.
    Wer trotz eines noch für eine Saison laufenden Vertrags zum Saisonende lapidar verkündet, dass er die Mannschaft nicht mehr trainieren wird, hat im Vrein ganz schlechte Karten. Was da wirklich vorher gelaufen ist, weiß man nicht.
    Zoff beim BVB – da braucht man nicht lange suchen. Was sich die Vereinsführung da nach dem Anschlag mit Rauball und Watzke geleistet haben, war schlichtweg der Gipfel. Und dass sich da ein Tuchel vor seine Spieler stellt und NULL Verständnis für die Spielansetzung aufbringt, ist mehr als nachvollziehbar. Hätten da die Vereinsverantwortlichen den gleiche Ars** in der Hose gehabt, hätten sie dem Spiel niemals zustimmen dürfen. Was wäre denn passiert – das Spiel wäre mit 0:3 gewertet worden, der BVB wäre – wie sowieso geschehen – ausgeschieden und die UEFA hätte den Schwarzen Peter gehabt.
    Einige der Spieler haben diese Geschichte doch bis heute nicht verarbeitet.
    Zoff bei PSG – da gibt es bisher nur die berühmten Mutmaßungen der Medien. Sonst nichts. Und wenn PSG gegen ManU das Viertelfinale erreicht – und danach sieht es ja aus – ist alles gut in Paris.
    Ich bin kein Tuchel-Fan und Tuchel ist sicher kein einfacher Typ, Aber ob wirklich alles schlecht ist, weiß auch keiner genau.
    Seine Ergebnisse sprechen zumindest dafür, dass er Ahnung vom Fußball hat.

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