Vorschau: Reality Check gegen Leipzig und Frankfurt

Justin Trenner 17.12.2018

Am Mittwochabend steht für die Bayern das letzte Heimspiel des Jahres 2018 an. RB Leipzig wird zu Gast sein und möchte erstmals etwas in der Allianz Arena mitnehmen. Die Duelle zwischen diesen beiden Mannschaften waren bisher immer spektakulär.

Rangnick ist zurück!

Spannend ist dabei, dass RB Leipzig einen ähnlichen Fußball spiel wie Liverpool. Für die Münchner wird es also ein erster kleiner Test für das Achtelfinale sein. Auch wenn Forsberg fehlt und Sabitzer eine Gelbsperre aussitzen muss, sind die Bullen nicht zu unterschätzen. In der Liga kamen sie zwischenzeitlich richtig in Fahrt.

Mit deutlichen Siegen gegen Gladbach (2:0), Hertha (3:0), Hoffenheim (2:0) und Leverkusen (3:0) stellten sie unter Beweis, dass sie nicht nur in der Offensive hohe Qualität haben, sondern auch defensiv stabil stehen können. Mit nur 17,12 xGA (Expected goals against; zweitbester Wert der Liga) stellen sie eine der besten Defensivreihen.

Es ist eine klare Entwicklung zurück zum typischen Rangnick-Fußball zu erkennen. Die Mannschaft fokussiert sich vor allem auf die Strukturierung im (Gegen-)pressing und nicht auf die eigenen Ballbesitzphasen. Das funktioniert immer dann sehr gut, wenn der Gegner mitspielt. Umso weniger überraschend sind die benannten Ergebnisse gegen Mannschaften, die selbst eine hohe Qualität im Kader haben.

Das alte RB-Problem

Problematisch sind hingegen Spiele, wo RB selbst das Geschehen bestimmen muss. In Freiburg gab es mit fast 60% Ballbesitz eine 0:3-Niederlage. Beim 0:0 zu Hause gegen Schalke hatten sie sogar fast 70% Ballbesitz. Leipzig schafft es nicht, aus längeren Ballbesitzphasen Gefahr und Durchschlagskraft zu erzeugen. Das hohe Angriffstempo gelingt oft nur dann, wenn sie umschalten können.

Für Bayern bedeutet das im Umkehrschluss also, dass sie Leipzig den Ball überlassen sollten? Eher nicht. Denn die Münchner haben ebenfalls nachgewiesen, dass sie in längeren Phasen ohne Ball zu Kontrollverlust neigen. Situativ ist es aber natürlich eine Option, sich auch mal fallen zu lassen und Leipzig auf dem falschen Fuß zu erwischen. Flexibilität ist hier das Stichwort.

Letztendlich wird dieses Spiel aber darauf hinaus laufen, dass die Bayern häufiger den Ball haben und Leipzig sich auf seine Stärken fokussieren kann. Umso wichtiger wird es sein, dass das bayrische Mittelfeld der Ballzirkulation Struktur und Fluidität verleiht. Einfache Ballverluste sind gegen das aggressive und gut strukturierte Pressing der Leipziger verboten. Es braucht Anspielstationen, direktes Spiel und Bewegungen zwischen die Pressinglinien des Gegners. Nur so ist Leipzig zu knacken.

Wo steht der FC Bayern wirklich?

Am Mittwochabend wird sich vermutlich zeigen, wie viel die letzten Wochen wirklich wert waren. Ajax war der einzige Gegner, der die Münchner fordern konnte. Sie variierten im Pressing, veränderten die Intensität und störten die Bayern in den entscheidenden Zonen im Mittelfeld und im Aufbauspiel. Das Resultat war ein chaotisches Spiel, das Ajax zunehmend unter Kontrolle brachte.

Leipzig wird es ähnlich versuchen. Mit Poulsen und Werner haben sie vorne gleich zwei schnelle Angreifer, die zuletzt gut harmonierten. Kriegen sie ihre PS auf die Strecke, wird es schwer, sie zu verteidigen. Bekommt der FCB es nicht hin, das Spiel von Anfang an zu beruhigen, droht ein ähnlich chaotischer Auftritt wie in Amsterdam.

Rangnicks Leipzig wird sich gegen kaum eine Mannschaft in der Liga so wohl in seiner Rolle fühlen wie gegen die Bayern. Es liegt an den Münchnern, diese Wohlfühlzone nicht zuzulassen. Mit hoher Konzentration in Ballbesitz, guter Rückwärtsverteidigung und einer Idee, wie man Coman, Gnabry und Lewandowski in Szene setzt. Am Mittwochabend wird man sehen, ob die Bayern in der Lage sind, ihr zurückerobertes Selbstverständnis auch mal wieder in Top-Spielen auf den Platz zu bringen.

Frankfurt hat sich stabilisiert

Doch auch Frankfurt wird ein wichtiger Prüfstein für die Münchner. Unter Adi Hütter schien die SGE zunächst im Harakiri-Fußball zu versinken. Doch der Trainer passte sich an. Aus dem vogelwilden Pressing, das die Eintracht beispielsweise im Supercup gegen Bayern spielte, wurde eine geordnete und stabile Defensive. Wie schon unter Kovač brillieren die Frankfurter in der Arbeit gegen den Ball mit der richtigen Mischung aus Aggressivität, Leidenschaft und Köpfchen.

Dazu trug auch Hütters Umstellung auf eine Dreierkette bei. Seit dem 6. Spieltag gegen Hannover gab es sieben Siege, zwei Niederlagen und ein Unentschieden. Frankfurt steht mit 28,38 xG (expected goals) ebenso auf Platz 5 der Tabelle wie mit 19,61 xGA. Auch die 25,25 xPTS (expected points) sind der fünftbeste Wert der Liga. Dementsprechend ist auch der tatsächliche fünfte Platz im Moment kein Zufallsprodukt.

Hütter hat die Mannschaft defensiv weiter stabilisiert, aber vor allem auch dafür gesorgt, dass sie mit dem Ball noch strukturierter und durchschlagskräftiger agiert. Zur Winterpause der vergangenen Saison hatten die Frankfurter nur 20 Tore auf dem Konto (18,04 xG). Jetzt sind es schon 32. Vor allem im Mittelfeld hat sich die Struktur verbessert. Frankfurt balanciert Offensive und Defensive dadurch besser aus.

Sechs Punkte oder nix?

Das macht sie auch zu einem ernstzunehmenden Gradmesser für den FC Bayern. Schon in der letzten Saison waren sie in der Außenseiterrolle brandgefährlich. Nun haben sie aber auch an spielerischer Klasse und Tempo gewonnen. Gewissermaßen lassen sich hier auch Rückschlüsse auf Niko Kovač zu, der schon in Frankfurt nicht den letzten Schritt gehen konnte, weil es im Mittelfeld an Struktur fehlte. Die hat Hütter nun zumindest über weite Strecken hinbekommen. Für die Münchner wird es deshalb schwer sein, nach Ballverlusten direkt wieder an oder hinter den Ball zu kommen.

Deshalb kann für Frankfurt ein ähnliches Fazit gezogen werden wie für Leipzig. Der FC Bayern kann jetzt unter Beweis stellen, dass er nicht nur aus elf hervorragenden Einzelspielern besteht, sondern auch gruppentaktisch Fortschritte erzielen kann. Die Erwartung sollte aber nicht sein, dass die Münchner diese Spiele plötzlich von Anfang bis Ende kontrollieren. Ein Anfang wäre es, wenn sie sich in Ballbesitz von ihrer U-Form lösen können (siehe Abbildung).

Schon zur Halbzeit sah die Passstruktur der Münchner wieder klar nach “U” aus. Stärkere Gegner nutzen die fehlende Zentrumsbesetzung bei Ballgewinnen besser aus als Hannover.
(Foto aus der App “Stats Zone” aus dem App Store)

Ein weiterer Fortschritt wäre es, wenn sie ihre Ballverluste besser absichern und im Pressing kompakter agieren würden. Selbst gegen Hannover gab es zu viele Momente, in denen die Abstände zu groß waren. Leipzig und Frankfurt spielen die Mannschaft in solchen Szenen mit nur drei Pässen auseinander. Im Normalfall könnte man davon ausgehen, dass auch mit vier Punkten ein ruhiges Weihnachtsfest anstehen würde. Schließlich zählen Leipzig und Frankfurt zu den besten Teams des Landes. Doch der FC Bayern hat sich selbst in die Situation gebracht, aus beiden Spielen sechs Punkte mitnehmen zu müssen. Sonst droht erneut eine herbe Ernüchterung. Da wäre ein Winter ohne Katar schon deutlich schöner.

Das Thesen-Duell

Die Regeln findet ihr hier. Die Zahl für These 3 wurde diesmal von Fatbardh gewählt. Kurzfristige Änderungen sind bis zum Spieltag noch möglich.

Ergebnis des letzten Spieltags: Justin 3,8 : 2,6 Fatbardh

Zwischenstand insgesamt: Justin 62,0 : 56,4 Fatbardh

FC Bayern München – RB Leipzig

Justins Tipps

  1. Torschütze: Serge Gnabry
  2. Freie These: Bayern spielt nicht zu Null.
  3. Über/Unter 2,5: Über!
  4. Aufstellung: Neuer – Kimmich, Süle, Boateng, Alaba – Thiago, Goretzka – Müller – Gnabry, Lewandowski, Coman

Fatbardhs Tipps

  1. Torschütze: Robert Lewandowski
  2. Freie These: Bayern trifft nach einem Standard.
  3. Über/Unter 2,5: Über
  4. Aufstellung: Neuer – Kimmich, Süle, Hummels, Alaba – Thiago, Goretzka – Müller – Gnabry, Lewandowski, Coman

Eintracht Frankfurt – FC Bayern München

Justins Tipps

  1. Torschütze: Robert Lewandowski
  2. Freie These: tba
  3. Über/Unter tba: tba
  4. Aufstellung: Neuer – Kimmich, Süle, Boateng, Alaba – Thiago, Goretzka – Müller – Gnabry, Lewandowski, Coman

Fatbardhs Tipps

  1. Torschütze: tba
  2. Freie These: tba
  3. Über/Unter tba: tba
  4. Aufstellung: tba

♥ Artikel teilen

»Eier, wir brauchen Eier!«

— Oliver Kahn

Du willst Miasanrot Supporter werden?

FC Bayern Forum

Miasanrot FC Bayern Forum

  1. Rasenball ist bei Standards anfällig, das wurde hier gar nicht erwähnt. Ich erhoffe mir, daß wir zwei Tore nach Ecken machen oder eins nach einer Ecke und einen direkten Freistoß.

    Ansonsten fände ich es schön, wenn wir so spielen würden wie Carlo Ancelotti in seinem ersten Jahr (als Xabi Alonso der Dirigent war): Spiel breit machen, viele Seitenverlagerungen, viele Diagonalbälle, Pässe in die Tiefe und kein Gebolze im Mittelfeld. Rasenball soll laufen, laufen, laufen und wir sollten passen, passen, passen.

    Antwortsymbol8 AntwortenKommentarantworten schließen
    1. Sie haben in der Liga nur drei Tore nach Standards kassiert (2 davon Elfmeter). Deshalb habe ich das nicht überhöht. Bayern ist ja aber diese Saison ganz gut nach Standards. Also vielleicht klappt es so.

    2. Zu ärgerlich, dass wir unter Kovac gutes Pass- und Positionsspiel zu Gunsten der schnellen vertikalen Bälle weitgehend aufgegeben haben! Nur selten sehen wir funktionierende Dreiecke und schnelle, scharfe Pässe, die ja die Grundlage dafür bilden, einen Gegner ins Laufen zu bringen. Stattdessen versuchen unsere Spieler, selbst zu laufen, teils 60 Meter mit Ball, teils wieselflink die Aussenlinie entlang, beides zumeist ineffektiv im Abschluss und ohnehin leichter zu verteidigen als diese schnellen Pass-Stafetten, wo du als Gegner nur hinterher rennen kannst, ohne wirklich stören zu können. Dafür müsste das “Forechecking” schon aussergewöhnlich gut strukturiert und ausgeführt sein.

      Nun sehe ich zwar Verbesserungen insbesonder in der Positionierung von Müller, aber im Grundsatz befürchte ich, dass wir durch unzureichendes Pass- und Positionsspiel hinten rein gedrückt und tatsächlich ausgespielt werden. Obwohl unsere defensive Struktur im 4-2-3-1 eigentlich ganz gut ist, wird es dann die schiere Masse der Anläufe von RB und Eintracht ausmachen, die aufgrund sich irgendwann einschleichender Unkonzentriertheiten zu gefährlichen Aktionen für unsere Gegner führen. Unser FCB ist halt kein Defensivmonster, dass in aller erster Linie auf die Verteidigung ausgerichtet ist.

      Gespannt bin ich vor allem deswegen auf die beiden Spiele, weil das Thema “Konterabsicherung” bedeutsam werden wird. Leipzig hat ja ähnlich wie Liverpool trotz ihres frühen Pressings und damit bestehender höheren Anfälligkeit für schnelle Gegenstöße bisher nur wenig Tore kassiert, was für eine gute Konterabsicherung spricht. Da wird sich zeigen, ob Kovac mit seiner Spielidee überlegen ist.

      1. Bin leider auch nicht übermäßig optimistisch für die beiden abschließenden Spiele. Schon weil ich im Gegensatz zu den meisten hier in den letzten Wochen nicht wirklich den Eindruck einer strukturellen Verbesserung hatte. Sondern nur den Eindruck, dass wir dank Thiago und Coman wieder individuell mehr Möglichkeiten haben und gegen ziemlich schwache Gegner spielten. Ich wäre sehr froh, wenn wir am heiligen Abend immer noch nur neun Punkte Rückstand auf den BVB haben…

      2. @Olorin: Na ja, ich sehe mit der Umstellung auf das 4-2-3-1 und die Positionierung von Müller als quasi Zehner schon eine Änderung, die darauf abzielt, mehr Anspielmöglichkeiten auch im letzten Drittel zu haben, somit ist das für mich schon eine gewisse strukturelle Verbesserung im Vergleich zu den vorherigen Spielen, in denen der Zehnerraum ja nahezu völlig verwaist war.

        Allerdings ist die Stärke von Müller ja die Bewegung in den freien Raum, weshalb er im Grunde nicht mehr als die zweite Anspielstation in einem Offensivdreieck darstellt. Für die Kreativität, den entscheidenen Pass in die Spitze, ist Müller sicherlich nicht geeignet, da er vielmehr Abnehmer solcher Pässe aus dem zentralen Raum um Angriffsdrittel wäre. Somit sehe ich einen Fortschritt, aber nichts, was mich davon überzeugt, dass wir ein schnelles Pass-Spiel im Angriffsdrittel aufbauen könnten. Dafür wären Müller, aber auch Coman und Gnabry, nur bedingt geeignet. Das wäre die Paradeposition für James, dem ich gerade gegen Teams wie RB besonders zutraue, unsere Angriffsabläufe auch durchzubringen.

      3. Es hat natürlich eine Veränderung gegeben. Ob es auch eine signifikante Verbesserung gegeben hat werden wir heute abend sehen…

      4. Und genau daran, an nachhaltigen Änderungen, habe ich noch immer Zweifel! Mal abgesehen, dass die bisherigen Änderungen auch nur halbherzig sind und Ergänzungen bedürfen, die ich noch nicht sehe!
        Wie schon von Dir gesagt: Wir werden es heute abend sehen.

        Ein anderer Gedanke: In den Medien überschlagen sich die Experten – auch durchaus namhafte und von mir angesehene Leute wie Sammer – mit den Lobliedern auf Kovac. Sind wir hier denn überkritisch, oder amateurhaft, oder beides? Oder traut sich im Moment keiner, die Dinge aufzuzeigen?

      5. “Sind wir hier denn überkritisch, oder amateurhaft, oder beides? Oder traut sich im Moment keiner, die Dinge aufzuzeigen?”

        Das habe ich mich auch schon gefragt. Es gibt ja immer wieder Situationen, wo es halt Ansichtssache ist, ob man etwas für gut oder schlecht befindet oder zukünftig eine gute/schlechte Entwicklung zutraut. Ancelotti war so ein Beispiel, da war ich nicht happy, weil ich als “Pep”- und “Jupp”-Fan ihn vom Stil her für falsch hielt und da auch negative Entwicklungen geunkt habe – bzw. war mir persönlich recht sicher, dass das nix wird. Gleichwohl habe ich jeden verstanden, der das Gegenteil annahm. Bei Kovac hatte ich dagegen von Anfang an einen klar negativen Eindruck – was vor allem mit seiner früheren Arbeit zusammenhängt. Da habe ich schon manche Lobeshymne in seiner Frankfurter Zeit nicht verstanden – nicht weil er dort schecht gearbeitet hätte, aber weil ich nicht verstehe, inwieweit die Leistung etwas über seine Möglichkeiten bei uns aussagt. Und scheinen mir gegenteilige Überzeugungen bislang wenig plausibel. ;)

        Was die Aussagen der Experten angeht, ist es also entweder so, dass (1) die etwas sehen, was dem gemeinen Zuschauer völlig entgeht, es sich (2) aber auch um eine “Des-Kaisers-neue-Kleider”-Situation handeln könnte oder man (3), dem Kollegen einfach nicht ans Bein pinkeln möchte. Solche sich gegenseitig bestätigenden Zirkel kann man ja immer wieder und nicht nur im medialen Raum erleben.

      6. Also was man an Kovac gut finden kann angesichts der Entwicklung der letzten Monate, ist mir schleierhaft. Zumal man ja in Frankfurt sieht, was mit der Mannschaft möglich ist, die er zuvor trainiert hat. Mir kommt es eher so vor, dass man sich da gegenseitig auch schützt, weil man weiß, wie schnell es gehen kann, die eigene Position zu verlieren. Das passt also in das Gesamtbild, in dem ja andere Trainer/Verantwortliche sich auch immer wieder beklagen, dass sie bzw. die Kollegen zu wenig Zeit bekommen.

        Kovac wird bei mir erst im Ansehen deutlich steigen, wenn wir gegen starke Mannschaften mehrmals überzeugend spielen und gewinnen.

  2. The Special One wäre jetzt ja frei, wenn Kovac die Winterpause nicht überlebt ;-)

    Antwortsymbol5 AntwortenKommentarantworten schließen
    1. lvg ist schon laenger frei

    2. Wir haben ja in dieser Saison schon so einiges zu ertragen, da muss das nicht auch noch sein..
      Außerdem spricht da die Statistik dagegen.
      Jedesmal wenn es das Duell Mourinho-Klopp gab, hat Klopp gewonnen und Mourinho wurde entlassen.
      Erst bei Real, dann bei Chelsea und jetzt bei ManU – da muss der FCB nicht der Vierte im Bunde sein.

    3. Na super, dann würde ich wirklich damit aufhören Spiele der Bayern anzusehen. Bei Mou darf man keine Hoffnung haben, dass sich spielerisch überhaupt was verbessert. Dass der noch einen Job nach dem Fiasko bei Real und Chelsea bekommen hat darf einen sowieso verwundern, aber Utd. legt halt doch noch ne Schippe drauf in sportlicher Planlosigkeit. Bei Real und Chelsea hatte er einen Scherbenhaufen hinterlassen und jetzt in Manchester scheint in der Mannschaft auch einiges kaputt.

      1. Was hat Mourinho bei seinen letzten Vereinen erreicht? Dass jeder Verein nach seinem Rausschmiß erfolgreicher war. Das kann es ja nicht sein, was die Vereinsführung will – erst völlig abwirtschaften und dann neu aufbauen.

      2. Hat er bei Madrid nicht mit Rekordpunktzahl die Meisterschaft gewonnen? Und die Mannschaft war nach seinem Abgang immerhin so gut in Schuss, dass Ancelotti mit ihr die CL gewinnen konnte (nichts gegen Carlo, aber er ist nun nicht gerade der Trainer, der eine Mannschaft groß entwickelt).
        Mit Chelsea ist er 2015 mit neun Punkten Vorsprung Meister geworden und Manchester United befindet sich schon seit Fergusons Abgang in der Krise.

        Ansonsten stimme ich aber zu, Mourinho wünsche ich mir wirklich nicht beim FC Bayern (und kann mir auch nicht vorstellen, dass sich Hoeneß und Rummenigge den antun würde). Verglichen mit „The Special One“ wirkt Van Gaal geradezu harmoniesüchtig und der vom Portugiesen vorgegebene Spielstil ist zuweilen so destruktiv, dass sogar seine Spieler sich öffentlich darüber beklagen (zumindest war das bei Real Madrid mal der Fall).

  3. Frage: Schaut ihr regelmässig Spiele von RB und SGE oder nutzt ihr nur die Statistiken wie xG, xGA um die Gegner zu bewerten.

    Antwortsymbol1 AntwortKommentarantworten schließen
    1. Ich sah von Leipzig ein paar Spiele mehr als von Frankfurt. Aber von beiden mehr als die Hälfte.

  4. Düsseldorf : Dortmund 2-0 – kann man mal machen. Sind noch über 30 Minuten, aber wäre mal wirklich an der Zeit, dass diese BVB-Joker-Tore und Jedes-Spiel-wird-irgendwann-in-Halbzeit-2-gedreht-Nummer endet. – Und jetzt kommen Sancho und Alcacer – Wechseloptionen haben sie durchaus, die Bienchen.

  5. Puh, 2-1 und noch 9 Minuten. Eines noch, wenn es sein muss. Aber wenn der BVB da als Sieger vom Platz geht, dann werd’ ich sauer.

  6. Soso, dann war das Unentschieden gegen Dü’dorf also ein Punktgewinn ;-) Na dann, hoffentlich nehmen wir die Vorlage morgen auch auf.

  7. Jetzt ist es in unserer Hand! Herbstmeister können wir ja von jetzt an mal jemand anderen werden lassen, aber nach 34. Spieltagen muss da der FCB auf der 1 stehen.

    Antwortsymbol5 AntwortenKommentarantworten schließen
    1. Dortmund verliert das erste Mal, und das ausgerechnet gegen Düsseldorf! Schon etwas ironisch! Wobei auch andere Top-Clubs der Liga schlecht ausgesehen haben gegen Fortuna. Geht es nach den Ergebnissen gegen die Großen, müsste Düsseldorf eigentlich Meister werden ;-)

      Leider zeigt es aber auch, dass eine konsequent auf die “Hinten dicht und nach vorn den schnellen Konter”-Taktik fahrende Mannschaft damit erfolgreich sein kann. Immerhin hat Kovac dann noch etwas mehr Anschauungsmaterial für seine Spielidee, die im Grunde auf das Selbe hinausläuft.
      Oder sollte da zuletzt doch etwas in Bewegung gekommen sein? Ich mag es kaum glauben, warte deshalb das Spiel gegen Leipzig ab. Das wiederum durch die Niederlage der Schwatzgelben eine besondere Brisanz gewinnt – und mich noch zwigespaltener zurücklässt, als ohnehin schon.

      1. Gestern hat Düsseldorf das vor allem in der ersten Hälfte hervorragend gemacht – besonders das Anlaufen war ziemlich gut und dabei auch noch effektiv im Sinne von Ballbegwinnen usw.. Teils hatte D’dorf auch sehr gute Positionierungen und gute Quote bei zweiten Bällen, in den letzten 15-20 Minuten war der Tank allerdings wenig verwunderlich leer. Wenn man sich den Aufwand ansieht, den die betreiben mussten und zwar gegen ein Dortmund, dass besonders in der ersten Hälfte zu langsam war, scheint mir das doch nicht sehr erstrebenswert. Dortmund hat das Tempo dann erst in der zweiten Hälfte der zweiten Hälfte entdeckt – da fehlte dann aber die Konzentration/Glück. Über ein 2:2 hätte ich mich aber trotzdem nicht gewundert.

        Quintessenz: “Hinten dicht und nach vorn den schnellen Konter” ist auch keine Lösung, weil viel zu passiv. Ich hoffe Kovac kapiert das und arbeitet an Passegschwindikeit und Positionierung.

      2. Der BVB ist – und das nicht erst seit gestern – eine Mannschaft, die seit Klopps Zeiten auf Pressing und schnelle Angriffe setzt. So wie sie es auch gegen Bremen gezeigt haben.
        Stellt eine Mannschaft konsequent die eigene Hälfte zu, dann haben die ein Problem das Spiel zu machen. Da geht dann eigentlich nur noch etwas über Einzelaktionen.
        Und wie das mit den schnellen Kontern ist, hat ja nicht nur der BVB gegen Düsseldorf erfahren dürfen.
        Und gestern wurde auch mal wieder der Beweis geliefert, dass es eben in der Abwehrkette keine Altersfrage ist. Da nutzt dann gegen so einen superschnellen Lukebakio auch kein 22jähriger Diallo etwas, weil der den dann auch nicht mehr einholt. Ehe er sich gedreht hat, ist der eben weg.

        Gestern war zudem auch wieder mehr als deutlich zu sehen – und das hat auch ein Reus mehr oder weniger eingeräumt – dass gegen Mannschaften, die wirklich von der ersten bis zur letzten Sekunde kämpfen , die berühmten 90% eben NICHT reichen.
        Und das fängt dann schon bei der Mannschaftsaufstellung an. Wenn man eben meint, dass man die erfolgreichsten vier Spieler der letzten Wochen erst mal schonen kann, dann darf man sich nicht wundern, wenn das auch in den Köpfen der Spieler Spuren hinterläßt.

        Kennen wir doch – Augsburg/Oktoberfest, haben wir doch immer…; Freiburg, hat doch hier seit Jahren noch nie…..; Ajax, haben wir doch schon früher…..; Düsseldorf, Aufsteiger, der hat doch hier noch nie……; Und so wird dann auch gespielt. Während die einen bis zum Abpfiff kämpfen, spielen die anderen bis zur 90. min – wird schon passen.
        Und dann geht’s eben dahin.

      3. Ein guter Gedanke, @Anton! Die Frage, die sich mir da stellt, ist dann aber die Folgende:
        Unsere Jungs sind ja auch in den letzten Spielzeiten oft genug mit einer ähnlichen Einstellung gegen die Kleinen angetreten, haben die Spiele aber öfter als jetzt trotzdem noch für unseren FCB entscheiden können.
        Jetzt gelingt das nicht mehr!
        Liegt das nun daran, dass die Bundesliga im Verhältnis doch besser geworden ist? Oder gibt es doch Aspekte in Training und Spielidee, die im Zusammenwirken mit der von Dir skizzierten Überheblichkeit dazu führen, dass wir eben nicht mehr die Liga beherrschen?

        Ich sehe da eben – noch immer – AUCH und in besonderen Maße das taktische Problem, und die Tatsache, dass es der Kombo Salihamidzic und Kovac eben nicht gelingt, den Spielern diese Laisse faire-Einstellung auszutreiben, spricht nicht gerade für deren Motivationskünste.

      4. Osrig, ich glaube, es sind mehere Gründe. Und man kann auch nicht alle Spiele gleich einordnen.
        Machen wir uns nichts vor – greift ein Neuer nicht in der 86. Min daneben, geht das Spiel auch dank der vergebenen Chancen wahrscheinlich 1:0 aus. Und dann wird es als eben unangenehmer Gegner einfach abgehakt. Freiburg – in der Schlußminute gepennt , sonst siehe oben.

        Sieht man sich die Ergebnisse der Hinrunde an, stellt man fest, dass da so einige “Wundertüten” dabei sind.
        Da schlägt Düsseldorf zuhause den BVB und Hoffenheim. Da gewinnt Feiburg mal eben locker gegen Leipzig und geht dann gegen Düsseldorf unter. Von Leverkusen, die das aufstrebende Werder mal eben 6:2 aus dem Wesestadion schießen und die Gladbacher ebenso, aber dann zuhause von Wolfsburg und Hoffenheim verprügelt werden, ganz zu schweigen. Hertha mal so, mal so. Hoffenheim dito, Mainz dito
        Mittlerweile kann man fast keinen Spieltag mehr so vorhersagen, wie das in der letzten Saison möglich war.
        Der nächte “Streich” sind die berüchtigten individuellen Fehler. Boatengs 11m bei Hertha, Süles Aussetzer gegen Gladbach, Neuers Patzer gegen Augsburg um nur drei zu nennen. Vergebene 100%ige Torchancen, gravierende Fehlpässe oder Ballverluste – die man aber nicht nur beim FCB beobachten kann. Und dann reichen eben unter Umständen 1 oder 2 solcher Aussetzer um das ganze Spiel zu vergeigen.

        Gestern war es ein verschlafener Konter und ein Traumtor, das der Spieler auch in 10 Jahren einmal schießt+ Überheblichkeit.
        Es ist enger geworden in der Liga, was ja grundsätzlich nicht schlecht ist. Die Leistungsunterschiede sind nicht mehr so gravierend, von einzelnen Ausrutschern mal abgesehen.

        Und dieses unsägliche “Abschenken”Wgibt es nicht mehr. Da holen Sich Spieler im halben Dutzend gelbe Karten vor dem Spiel gegen den FCB – hat man ja sowieso keine Chance. Da ergeben sich Mannschaften wie der HSV nach dem 2. Tor und lassen sich ohne Gegenwehr aus der Arena schießen. Da stellen sich Mannschaften mit 10 Mann in den eigenen Strafraum und geben in 90 Min keinen einzigen Torschuß ab.
        Diese Extreme gibt es nicht mehr.
        Wir haben in anderen Jahren alles dominiert und dann zuhause gegen Mainz verloren. Hat es auch immer mal gegeben.
        Vielleicht tut uns die Konkurrenz besser, als wir es glauben.

  8. zitiere:
    Boatengs 11m bei Hertha, Süles Aussetzer gegen Gladbach, Neuers Patzer gegen Augsburg um nur drei zu nennen. Vergebene 100%ige Torchancen, gravierende Fehlpässe oder Ballverluste –
    …und wenn das mehrmals punkte kostet kriegt das ne eigendynamik dann noch verletzte schluesselspieler und fertig ist so ne erschreckende hinrunde. da waere vor allem ein mental- coach hilfreich

    Antwortsymbol1 AntwortKommentarantworten schließen
    1. Könnte vielleicht sein. Manchmal kannst du solche Dinge einfach nicht erklären. So ein Paradebeispiel ist ein Ibisevic. Der hat es als Stürmer fertiggebracht beim VfB 18!!! Monate kein Tor mehr zu schießen. Dann wecdhselte er zur Hertha und trifft in den ersten 2 Spielen viermal. Ein Rahn wurde in den 80ern als der aufgehende Stern bei Gladbach und in der NM gefeiert. Dann wechselte er den Verein – und verschwindet in der Versenkung. Warum? Was ist teilweise mit einem Müller los? Der ist doch eigentlich im besten Fußballalter. Aber es hat solche “Aussetzer schon immer gegeben. In den glorreichen 70ern hat sich die ganze Republik darüber amüsiert, dass ein Beckenbauer plötzlich eine Phase hatte, wo er dem Sepp Maier in realtiv kurzer Zeit vier Tore eigeschenkt hat.
      Blöd wird das nur, wenn solche Dinge dann zusammenkommen. Aber auch das ist nichts Neues -Stichwort Finale Dahoam. Chancen für drei Spiele, aber der Ball will einfach nicht rein. Und dann wird bei einem Eckball gepennt. Der Rest – Schwamm drüber.
      Ob dir da dann ein Mentalcoach hilft?
      Und wir wissen auch nicht, ob und inwieweit da der ein oder andere sowas vielleicht in Anspruch nimmt.

  9. Prinzipiell habe ich nix dagegen, 80 Millionen für einen Linksverteidiger auszugeben, auch wenn jener primär Ersatz für Alaba sein dürfte.
    Dennoch glaube ich, dass diese Summe momentan besser für eine andere Position verwendet worden wäre.

    Antwortsymbol1 AntwortKommentarantworten schließen
    1. Naja, der kann auch IV und hat es bisher in dieser Saison auch hauptsächlich gespielt. Das würde dann schon mehr Sinn machen. Die Frage ist dannn, was mit Pavard sein wird. Wenn man den auch noch holt, dann wären vermutlich genügend Leute und Backups für IV und AV da, selbst wenn Rafinha geht. Dann bleiben noch die Positionen im MF und vorne, auf denen man noch einiges tun müsste. Aber immerhin hätte man schon vor dem Sommer die Transferbaustelle Defensive abgeschlossen, was den Druck etwas nimmt.

  10. Und Lewa vergibt wie so oft seine erste 100prozentige Chance.

    Antwortsymbol1 AntwortKommentarantworten schließen
  11. Gnabry ist auch durch und damit ist die Gefahr nach vorne gleich um eine Klasse schlechter. Das wäre dann die Baustelle für den Sommer. Mindestens 2 starke Winger, die Robben und Ribery ersetzen und deren Qualität von vor 5 Jahren haben. Macht nochmals jeweils 60-80 Mios pro Nase.

  12. Ohne die schnellen wendigen Spieler auf beiden Seiten geht sofort die Gefahr nach vorne verloren. Und Leipzig bekommt mehr Spielanteile und Chancen. Wie wäre es mit Costa im Winter? Der spielt bei Juve kaum noch seit CR7 da ist. Irgendwie brauchen wir die Qualität von Gnabry und Coman auf beiden Seiten – Ribery reicht halt nicht mehr auf dem Niveau.

    Antwortsymbol3 AntwortenKommentarantworten schließen
    1. Gerade den Verkauf habe ich immer für einen Fehler gehalten. Natürlich war da diese Lustlosigkeit, er würde aber auch arg kalt gestellt.

      1. Damals fand ich es richtig – weil ich ihn an Ribery gemessen habe. So gut wird er nie werden. Aber zigmal besser als nichts, ist er natürlich allemal.

      2. Inzwischen dürfte er auch etwas dazugelernt haben in puncto Einstellung. Insofern wäre ein 2. Versuch lohnenswert, wenn man ihn im Winter für relativ kleines Geld loseisen könnte – evtl. ja auch erstmals als Leihe mit Kaufoption (nicht -pflicht).

  13. Leipzig ist nicht Liverpool und wir haben uns bisher nicht eine Chance herausgespielt….bitter…

    Antwortsymbol2 AntwortenKommentarantworten schließen
    1. Heute fehlt halt extrem ein James.
      Kreativität und starke Standards..

      1. Die Entscheidungsfindung bei Coman ist oft ne Katastrophe…leider!

  14. Es ist nach wie vor klar zu erkennen, dass das Spiel vom Können einzelner Spieler abhängt. Das Tempo von Coman und Gnabry hat Gefahr gebracht. Dazu die Steals von Thiago. Es rennen und kämpfen zwar alle, aber richtig viel kombiniert wird wenig. Wenn man das so weiter fahren möchte, dann sollte man dringend viele Spieler mit hoher individueller Qualität holen, denn ansonsten bleibt es offensiv so trostlos wie heute, wenn wir gegen etwas bessere Mannschaften spielen. Wenn ich mir so ansehe, wer da noch auf der Bank sitzt, dann ist da keiner, der der Offensive noch etwas Schwung verleihen könnte.

  15. Wir bekommen jetzt seit 10 Minuten den Ball nicht mehr aus der eigenen Hälfte gespielt. Leipzig läuft uns an und wir wissen nicht, was wir tun sollen, weil die Positionierung einfach nicht stimmt.

  16. Alter, was macht Kovac da? Will er das Unentschieden absichern? Jetzt haben wir vorne nur noch stumpfe Waffen (abseits von Lewa). Ribery darf völlig ineffektiv mitwirken und der letzte schnelle Spieler muss dden Platz verlassen. Fehlt nur noch, dass er Thiago auswechselt. Sein in-game-Coaching ist mal wieder zum Verzweifeln.

    Antwortsymbol2 AntwortenKommentarantworten schließen
    1. Das mit seinen Wechseln habe ich noch nie kapiert.

      Gnabry verletzt, schon klar. Aber zuhause dann Coman raus und James auf der Bank???
      Erinnert mich an die defensiven Wechsel gegen F95, Resultat bekannt.

      1. Wo hast du – außer als Zuschauer – James auf der Bank gesehen?
        Ribery, Martinez, Sanches, Rafinha, Wagner, Mai, Ulreich

  17. Puh. Das ist spielerisch schon sehr schwer verdaulich, was wir hier abliefern (erste Halbzeit nur mit einem halben Auge gesehen). Da geht ja kaum was koordiniert nach vorne.

    Na super, dafür jetzt mit Coman der zweite Turbo raus. Nachdem Monsieur seit seiner Einwechslung nichts reißt, soll also Sanches das jetzt drehen. Humor hat er, der Kovac. Und unsere Bank flösst Liverpool garantiert schon jetzt mächtig Angst ein.

    Befürchte, dass wir den Abstand auf die Spitze nicht verkürzen, sondern vergrößern. Wobei, noch ist es ja ein Punktgewinn bzw. ein Punkt gut gemacht.

    Antwortsymbol1 AntwortKommentarantworten schließen
    1. Sanches und Ribery die Matchwinner. Genau mein Humor :-)

  18. Wenn RB eins macht, haben wir keine Chance mehr, offensiv draufzusatteln. :-/

  19. Für was gibt es eigentlich nochmal den VAR? War keine Tätlichkeit von Povlsen, aber hätte abgepfiffen gehört und den gelben Karton gleich mit dazu. Bei Bedarf auch nachträglich.

    Antwortsymbol1 AntwortKommentarantworten schließen
    1. Fritz lässt ohnehin viel für Leipzig laufen.Bei den Fouls steht es 16:7 für RB und da waren einige heftige Dinger dabei. Das hätte schon mehr gelbe Karten geben müssen.

  20. Meine Güte, wenn Du solche Chancen nicht machst…

  21. JAAAAAAAAAAAAAAA!

    Antwortsymbol8 AntwortenKommentarantworten schließen
    1. Ausgerechnet der alte Mann, der bisher überhaupt nichts zu Wege gebracht hat.

      1. Sonst geht’s dir aber schon gut?

      2. Ja. Schau Dir mal an, wie oft er denn Ball verschleppt und wie viele Duelle er verloren hat. Das Verschleppen hat er früher auch immer gemacht, um dann den Sprint anzuziehen. Als er noch schneller war, hat das auch geklappt. Inzwischen fehlt ihm das Tempo – und damit ist er dann eher ein Bremsklotz.

      3. Andere wären froh, wenn sie einen solchen Spieler auf der Bank hätten um diesen einzuwechseln, wenn ein anderer verletzt raus muss. Und dann vielleicht das Spiel entscheidet. Aber hier wird lieber rumgemault.

      4. Wir sind auch der FCB und nicht Eintracht Frankfurt. Die Ansprüche müssen da höher sein. Ribery spielt bisher eine eher schwache Saison und war auch heute nicht gut. Das ändert nichts daran, dass sein Tor klasse war, weil er die Ruhe bewahrt hat. Und dass es enorm wichtig war, ist auch unstrittig. Aber er ist im Vergleich zu Gnabry inzwischen ein downgrade. Und bei den Ansprüchen, die wir national und international haben, müssen wir eigentlich Spieler wie Gnabry und Coman mit Spielern ersetzen, die ungefähr auf deren Niveau sind. Bei aller Wertschätzung der Verdienste von Franck hat er die Qualität nicht (mehr). Am Ende der Saison wird er gebührend verabschiedet und für seine umfassbaren Leistungen so richtig abgefeiert. Aber seine Zeit ist leider vorbei, was man auch daran sieht, dass er kaum noch Zweikämpfe oder Laufduelle gewinnt. Von seinen Scorerpunkten mal ganz abgesehen.

      5. Herrispezial, die Transferperiode fängt erst am 1. Januar an! Wen hätte er denn bringen sollen?
        Mehr hat er eben im Moment nicht. Wir kennen doch alle das Dilemma – Vier Außen, von denen im Schnitt immer zwei verletzt sind. Da stellen sich die Außen fast von selbst auf.
        Und auch die Notlösungen sind entweder verletzt wie James oder auch nicht wirklich in Form wie Müller.
        Bleit halt nicht mehr viel.

      6. Natürlich hat er nicht mehr Alternativen. Ausgangspunkt der Diskussion war doch, dass ich meinte, dass ausgerechnet der alte Mann das Tor macht, der bis dato nichts zu Wege gebracht hat. Und dazu stehe ich. Ribery war heute schwach – mal absehen vom Tor war da nicht viel.

      7. Unter Mbappe und Eden Hazard als Backup für Aussen macht es hier mancher nicht. Unglaublich wie weltfremd manche Leute sind.

  22. Da war nochmal die alte Weltklasse…!!

  23. Gehört aber zur Hälfte Sanches, der sich da im Strafraum zum Abschluss getankt hat und dann den Abpraller irgendwie auf Ribery gebracht hat.

    Antwortsymbol1 AntwortKommentarantworten schließen
    1. Und der Pass von Kimmich war auch aller Ehren Wert.

  24. Typisch Rangnick-Fussball. Immer treten seine Mannschaften. Schon immer waren sie in der Foulstatistik ganz vorne dabei und nun treten sie Thiago kaputt. Fritz hat das mit seiner langen Leine natürlich auch wieder heraufbeschworen. Die Schiris in dieser Liga sind immer wieder völlig überfordert, wenn es darum geht, Tretermannschaften mal Einhalt zu gebieten.

  25. Ich sag mal im Namen von Ribery: “In your face”

  26. Könnte mich gerade nur über diesen Schiri aufregen. Lässt bei Leipzig etliche Sachen durchgehen. Dann wird Thiago fast ins Krankenhaus getreten und dann muss der natürlich auch noch Gelb-Rot ziehen, der Arsch. Wobei ich den Schubser eher von Ribery gesehen habe. Halt gleich nochmal eine Option weniger gegen Frankfurt. Aber wurscht!

    Antwortsymbol1 AntwortKommentarantworten schließen
    1. Das sind halt unsere Schiedsrichter. Und wir dürfen wie so oft darunter leiden. Was wäre wohl los, wenn es anders herum gewesen wäre?

  27. Puh, einmal durchatmen. Das war spielerisch immer noch mit sehr viel Luft nach oben. Aber immerhin mal ein Sieg gegen eine Mannschaft aus der Tabellenspitze. Das kennen wir in dieser Saison ja noch gar nicht. Mit etwas Glück dürfen wir nun noch auf Platz 2 schielen. Ein Untentschieden der Borussias am Freitag und ein Sieg von uns, dann ist alles zumindest vom Tabellenbild her viel versöhnlicher. Aber mit einer besseren Spielanlage in der Hinrunde müssten wir darauf gar nicht hoffen.

  28. Drei Punkte. Das beste an dem Spiel. Ansonsten muss man wohl die Ansprüche an das spielerische Niveau auf Mittelmaß herunterschrauben. Derartig viele nicht erzwungene Fehler lassen bessere Mannschaften als diese Brausetruppe nicht ungestraft durchgehen.

  29. Schlechtes Spiel, aber Hauptsache gewonnen. Noch 6 Punkte…

    Kann mir jemand den Plan mit Hernandez erklären? RV hätte ich verstanden, aber LV?

    Antwortsymbol3 AntwortenKommentarantworten schließen
    1. Der spielt inzwischen eher IV und kann auch LV und somit den Backup für Alaba geben. Wenn Pavard noch käme, hätte man als etatmäßige AV Kimmich und Alaba, als Backups Pavard und Hernandez – die beide auch IV spielen können. Das macht schon Sinn, weil man dann genügend Spieler für die 4er-Kette hätte. Und im Sommer könnte man sich dann vor allem um die Offensivkräfte kümmern.

      1. Das kann ich verstehen, aber 80 Mio für ein Backup? Da muss es doch Pläne bzgl. der IV geben: Boateng, Hummels, Martinez weg?

      2. Wieso Backup? Zum einen könnte Alaba mal Konkurrenz gebrauchen, hat noch keinem geschadet. Zum Anderen gibt es mit Süle nur einen IV mit Perspektive. Boateng wollte im Sommer schon weg. Und auch ein Hummels ist mittlerweile 30 und auch öfter verletzt.
        Als man Süle holte, hieß es auch: wieso? Und am Ende der Saison hatte er mehr Spiele als Boateng und Hummels. Abgesehen davon ist das bisher nur eine Meldung von Marca, die Bild abgeschrieben hat.
        Und wenn ma sich schon beklagt, dass die Positionen nicht doppelt besetzt sind – dann wären sie es.

  30. Renato <3

    Bisschen doof, aber für den Teamkameraden eingestanden. So muss das!

  31. Oh Mann! Das lässt fürs Rückspiel eine weitere Treterei erwarten – rechne stark mit einem bösen Revanchespiel. Ansonsten kam da viel zu wenig vom FCB. In der Form müssen sie jedenfalls gegen Liverpool erst gar nicht antreten.

    Antwortsymbol1 AntwortKommentarantworten schließen
    1. Kannst ja mal der Vereinsführung den Vorschlag machen!

  32. Ich verstehe nicht warum so viele von einem schlechten Spiel reden. RBL hat defensiv hervorragend agiert gleich wie Bayern. Das war ein sehr taktisches geprägtes Spiel mit sehr viel Härte drinnen. Da kann kein Hurrafussball dabei herauskommen.
    Schlussendlich wenn man die Torchancen zählt ein verdienter Sieg. Mir hats gefallen.
    Nächstes mal muss ich auf rote Karten wetten, wird langsam zur Tradition :D

  33. Heute hat der Tabellendritte gegen den Vierten gespielt. Das dies ein harter Kampf werden wird, sollte jedem halbwegs fachkundigen Zuschauer klar gewesen sein. Und am Ende entscheidet unsere Ersatzbank das Spiel.
    Trotz unserer unübersehbaren Probleme und spielerischen Mängel sind wir gut im Geschäft. Könnte schlechter laufen.

Hinterlasse eine Antwort

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Mit dem Absenden deines Kommentars erklärst du dich einverstanden, unsere Community Guidelines zu beachten.