Round-Up: Neues zu Weihnachten

Maurice Trenner 28.12.2020

Aktuelle Themen

Allgemeines

Statt “No to racism” wohl eher “jein” – Kommentar zum Rassismuseklat bei Paris St. Germain gegen Basaksehir Istanbul | Sportschau
Rassismus? Kein Rassismus? Diese Frage stellen sich in Talkshows und an anderen relevanten Positionen leider viel zu oft Leute, die nicht betroffen sind und/oder nicht die Empathie aufbringen können, sich in die Lage hineinzuversetzen. Philipp Awounou holt in seinem Kommentar für die Sportschau zurecht gegen die UEFA aus. | Justin

Episode 3 with David Sumpter | The Football Pod
Ein spannender Podcast zum Thema Fußball-Taktik mit Mathematik-Professor David Sumpter als Gast. Im Gespräch geht es unter anderem um seine Tätigkeit beim schwedischen Verein Hammarby IF, den er als Data-Analyst betreut. Ein paar Highlights aus der Episode: Bei Hammarby positionieren sich die 5 Defensivspieler als Vorbereitung auf die Restverteidigung bereits im Angriff als Kreuz, um so räumliche Dominanz zu erzeugen. Die Positionierung der Angreifer wird so optimiert, dass sie den breitest möglichen Winkel zur Fläche des Tores haben. Expected Goals-Werte pro Spiel sind wenig nützlich, weil der Zufallsfaktor so hoch ist im Fußball, daher arbeiten sie mit xG-Durchschnitten über 10 Spiele. Die Summe der xG-Werte einer Saison hat im zweiten Viertel der Saison den höchsten Prognosewert. Davor sind sie zu zufällig, danach sind die realen Werte wahrscheinlicher. | Dennis

Türchen 17: Renato Sanches | Spielverlagerung
Nach Martin Demichelis wurde auch Renato Sanches im Risikospieler-Adventskalender von Spielverlagerung mit einem Portrait “geehrt”. Tobias Robl stellt die Stärken und Schwächen gegenüber und thematisiert dabei vor allem das Risikomanagement des Portugiesen. Falls es auf Miasanrot mal einen Was-wäre-wenn-Adventskalender geben wird, mit Spielern mit einem hohen Potential, die es aber aus unterschiedlichsten Gründen nicht geschafft haben sich langfristig durchzusetzen, dann wird Renato Sanches mit Sicherheit dabei sein. Was wäre möglich gewesen unter einem anderen Trainer oder auf einer Position? Bisher unbeantwortete Fragen, leider. | Dennis

The 100 best male footballers in the world 2020 | The Guardian
From Touré to Haaland: How our Top 100 list evolved | The Guardian
Der Guardian hat sein alljährliches Ranking der besten 100 Fußballer der Welt veröffentlicht. Insgesamt 241 Juroren aus 71 Ländern stimmen für das britische Blatt ab und am Ende landete mit Robert Lewandowski ein Bayern-Profi auf dem ersten Platz. Wie schon bei der Weltfußballer-Wahl durchbricht er damit die Messi/Ronaldo-Dominanz der letzten Jahre. Lewandowski ist der erste von insgesamt elf Spielern des Triple-Siegers. Joshua Kimmich (11), Thomas Müller (14) und Manuel Neuer (15) erreichten ebenfalls die Top-15. Einmal mehr zeigt sich jedoch, dass das Ranking vor allem die erste Saison-Hälfte bewertet. Die starken Leistungen von Coman nach dem Sommer gingen so unter und der Franzose landete hinter Lautaro Martínez und Ansu Fati auf Platz 47 – über dreißig Plätze hinter seinem Partner Gnabry. | Maurice

DFL: Doch kein Sozialismus in der Pandemie | ZEIT
Die Verteilung der TV-Gelder wurde kurz vor Weihnachten zum großen Thema unter den 36 Teams der beiden höchsten deutschen Profi-Ligen. Einige Zweitligisten hatten, unterstützt durch ausgewählte Bundesligisten, zur offenen Revolte gegen das Kartell Rummenigge/Watzke ausgerufen. “Das Proletariat hat nichts zu verlieren außer seine Ketten… und drei Punkte am nächsten Samstag” – so oder so ähnlich die Parole von Rebellionsführer und Holstein-Kiel-Präsident Steffen Schneekloth. Am Ende kam es zu einem Kompromiss, dessen Eckpfeiler die ZEIT in diesem Artikel auflistet. | Maurice

Multi-club ownership: Is it the future of football? | Football Benchmark
Die Fußball-Sparte der Unternehmensberatung KPMG hat sich das System der Multi-Club-Eigentümerschaft im weltweiten Fußball genauer angeschaut. Am Beispiel der Konzerne City Football Group und Red Bull zeigt es die Stärken und Schwächen eines Systems, das mit dem traditionellen Verständnis von Fans nur wenig gemein hat. | Maurice

Männermannschaft

Die Unaufhaltsamen: Was. Für. Ein. Bayern-Jahr. | web.de
Den schönsten Rückblick auf die letzten 12 Bayern-Monate liefert der Kult-Blogger und Miasanrot-Autor Steffen Meyer. Er lässt die Entwicklungen und Highlights auf und neben dem Platz nochmal Revue passieren und schafft es dabei irgendwie die Formulierung “besonderes Jahr” nicht zu verwenden, obwohl das Jahr 2020 für die Männermannschaft des FC Bayern München tatsächlich ein ganz besonderes Jahr war. | Dennis

Ständig im Rückstand: Flick muss seine Triple-Taktik ändern | web.de
Das Steffen nicht nur loben kann, hat er bereits Anfang Dezember bewiesen, als ihm die Defensivschwächen der Bayern doch ziemlich sauer aufgestoßen sind. Nach wiederholten Rückständen sah der Kult-Blogger den Triple-Trainer in der Bringschuld etwas am Defensivsystem zu ändern. Wir werden sehen, ob allein die Rückkehr von Joshua Kimmich das Allheilmittel in 2021 sein wird. | Dennis

Vom Ich zum Wir | 11Freunde
Robert Lewandowski hat es tatsächlich geschafft, er ist zum Weltfußballer gewählt worden. Erstaunlich, weil sowohl Cristiano Ronaldo, also auch Lionel Messi ihre Fußballschuhe noch nicht an den Nagel gehangen haben und weil Lewandowski dafür nicht erst aus der Famers League Bundesliga zu einem Super-Super-Klub wechseln musste. Er musste “nur” mit den Bayern das Triple holen und dabei in jedem der Wettbewerbe auch die Torjägerkanone gewinnen. Easy. Und dann gibt das Narrativ aber noch mehr her. Robert Lewandowski ist jetzt zusätzlich noch ein Teamplayer geworden und kein Ego-Shooter mehr. Dieser Post-Ego-Lewandowski, wie Christoph Biermann ihn benennt, hat jetzt “[…] also verstanden […], dass es dem Ich in einer Mannschaft am besten geht, wenn das Wir am stärksten ist.” Mir persönlich ist das etwas zu fußballromantisch gedacht. Ich sehe eher eine Lewandowski, der nicht mehr die Last trägt sich gegen die bayrische Flügelzange Robbery durchsetzen zu müssen als Fokuspunkt der Bayern-Offensive. Das bedeutet für Ihn aber auch sich stärker in das weniger flügellastige Bayern-Spiel einzubringen. Die große Frage ist jetzt, wie viele Jahre er diese Leistungen und das Niveau als unangefochtene Sturmspitze der Bayern noch halten kann. | Dennis

Bayern-Talent Jamal Musiala: Flicks Risikospieler | DER SPIEGEL
Auch Tobias Escher schreibt einen Risikospieler-Artikel, aber nicht für den Spielverlagerung-Adventskalender. Für den Spiegel analysiert er die neue Position auf der sich der erst 17-jährige Jamal Musiala im Bayern-Team kontinuierlich seine Minuten sammelt. 518 Minuten sind das in dieser Saison bereits und damit mehr als beispielsweise Douglas Costa, Eric Maxim Choupo-Moting oder Marc Roca auf der Uhr haben. Interessanterweise Spieler, die eigentlich für die Positionen geholt wurden auf denen Musiala bisher bei Bayern gespielt hat. Nach dem Debüt auf dem Flügel in der vergangenen Saison zog es ihn immer stärker ins offensive Zentrum. Er wäre am stärksten auf der 10 hieß es öfter aus gut unterrichteten Kreisen am Campus. Aber dort spielt bekanntlich Thomas Müller, immer. Spätestens nach dem Abgang von Thiago und der Verletzung von Kimmich klaffte jedoch ein Loch im zentralen Mittelfeld. Wie Marc Roca bisher schmerzlich lernen musste, muss man sich schon ziemlich viel Vertrauen von Flick im Training erarbeiten, um in der so wichtigen Zentrale des Bayern-Spiels eingesetzt zu werden. Musiala hat dieses Vertrauen bisher mehr als zurück gezahlt, mit offensiven Highlights aus Engen-Dribblings, Schnittstellenpässen und Torschüssen (wenn Thomas Müller ihm das Zeichen dafür gibt). Noch mehr überrascht aber aktuell der Elan mit dem Musiala seine 65 kg auch defensiv in die Zweikämpfe wirft. Im vollgestopften Terminkalender wird der Teenager sehr wahrscheinlich weiter Minuten sammeln und an seiner Geschichte zum Shooting-Star der Bayern-Saison schreiben können. | Dennis

Pavards Formtief – und was es mit Sanches und Klose zu tun hat | Kicker
Benji Pavard kann leider bisher nicht an seine Leistungen aus der Triple-Saison anknüpfen. Dies ist nun auch dem Kicker aufgefallen, der feststellt, dass der Franzose die schwächste Saison seit Renato Sanches und Miro Klose spielt. Nicht zu unrecht hat Flick diese Schwachstelle bereits angegangen und vor der Winterpause Süle auf der Rechtsverteidigerposition spielen lassen. Eine langfristige Lösung kann dies allerdings kaum sein. | Maurice

Dlf-Sportgespräch mit Joshua Kimmich – “Man hat gemerkt, dass es auch ohne Fußball geht” | Deutschlandfunk
Ganze 47 Minuten lang gewährt Joshua Kimmich im Dlf-Sportgespräch Einblick in sein Leben auf und abseits des Platzes. Was dabei auffällt ist die reflektierte und fokussierte Art die der Mittelfeld-Dirigent an den Tag legt. Future-Bayern-Captain trifft es ganz gut. | Dennis

Kingsley Coman in der Form seines Lebens – Warum er plötzlich Bayerns wichtigster Spieler ist | web.de
Völlig zurecht wurde Kingsley Coman unser Spieler des Monats Dezember. Auch unserem Autor Steffen waren die starken Leistungen des Franzosen eine extra Kolumne wert. | Maurice

Prof. Dr. Roland Schmidt – der Mannschaftsarzt für die Bereiche Innere Medizin und Kardiologie | FC Bayern
Im vereinseigenen Podcast kam Mannschaftsarzt Dr. Roland Schmidt zu Wort. Es geht unter anderem um die Veränderungen im Alltag der Profifußballer seit Corona. | Maurice

Wird auch er irgendwann Cheftrainer? Das ist Hansi Flicks Co Danny Röhl – Stiller Macher hinter den Kulissen | tz
Schon bereits vor dem Spitzenspiel mit RB Leipzig stellte die tz den Münchner Co-Trainer Danny Röhl etwas ausführlicher vor. Der 31-Jährige steht selten im Rampenlicht der Öffentlichkeit, ist aber dennoch einer der wichtigsten Bestandteile des Trainerteams. | Maurice

Bayerns Oktober-Neuzugänge: Masse statt Klasse | Kicker
Ich bleibe bei meiner 4-, die ich am Tag der Schließung des Transferfensters gegeben hatte. Keiner der Neuzugänge hat sich bislang als echte Verstärkung erwiesen. | Tobias
Hatte mich vom Aktivismus am letzten Tag und der grundpositiven Stimmung im Miasanrot-Slack und auch auf Twitter umstimmen lassen. Ursprünglich war mein Urteil (mal wieder) sehr negativ was Brazzos Arbeit angeht. Aber jetzt, ja: Masse statt Klasse trifft’s richtig. | Daniel

Frauen, Basketballer & Amateure

“Die Liga hinter Bayern und Wolfsburg muss sich dringend weiter verbessern” | Kicker
Die Ex-Nationalspielerin Verena Schweers, die auch bei uns von Miasanrot zu Wort kam, hat nun ihre eigene Kolumne im Kicker. Wie immer sehr lesenswert beschreibt sie doch die Zwei-Klassen-Gesellschaft, die sich in der Frauen-Bundesliga eingeschlichen hat. | Maurice

Fan-Themen

Südkurve hilft! 2020 | Club Nr. 12
Im Namen der Südkurve macht sich die Dachorganisation Club Nr. 12 für drei Organisationen stark und ruft zur Spende auf.

Saison-Update

Basketballer

Die Weihnachtsfeiertage waren eine seltene Gelegenheit zum Durchschnaufen für die Münchner Korbjäger. Zuletzt mussten die Bayern dem eng getaktete Spielplan mit teils vier Spielen pro Woche Tribut zollen. Neben zwei denkbar knappen Niederlagen in der EuroLeague verlor man in Oldenburg auch das erste Bundesliga-Spiel der Saison. In Europas höchster Spielklasse steht man mit zehn Siegen aus sechzehn Spielen noch knapp über dem Strich für die Qualifikation zu den Playoffs. | Maurice

Thema der Woche

Ballon d’Or, Top-100 des Guardian und Kicker-Rangliste: Welches dieser Rankings kann man ernst nehmen?Frage der Woche

Aktuelle Miasanrot-Artikel

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Spieler des Monats Dezember: Kingsley Coman | Daniel

Adventskalender: Unsere Wunschtransfers – Alle Türchen | MSR Team & Friends

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Kimmich! Bayern! 2:1 in Leverkusen | Christopher

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  1. “Frage der Woche:
    Ballon d’Or, Top-100 des Guardian und Kicker-Rangliste: Welches dieser Rankings kann man ernst nehmen?”

    Die Schwächen der beiden Erstgenannten liegen auf der Hand: der “Guardian” fixiert sich zu sehr auf die erste Saisonhälfte. Der Ballon d’Or wiederum ist aktuell gar kein Thema: “2020 wurden der Ballon d’Or sowie die weiteren Auszeichnungen aufgrund der COVID-19-Pandemie nicht vergeben. Stattdessen wählten die Juroren das Ballon d’Or Dream Team.” (Wikipedia)

    Gemeint ist aber vielleicht die Wahl, die kürzlich Aufsehen erregte; die Verwirrung der Begrifflichkeiten legt diese Vermutung nahe: “Seit 2016 werden Weltfußballer und Weltfußballerin der FIFA auf der neuen Gala The Best FIFA Football Awards verliehen.” (Wikipedia) Die Schwäche dieser weltweiten Abstimmung konnte man gut besichtigen bei der Nicht-Wahl von Flick als Trainer des Jahres, weil viele Trainer und Spieler anderer Kontinente aufgrund der TV- Übertragungen den Gewinn der Premiere League höher werteten als den der Champions League und logischerweise Klopps Erfolg – zu dessen eigener Peinlichkeit – mit der Wahl honorierten.

    Da ist der in der Aufzählung nicht genannte UEFA Player/Trainer of the Year nicht nur traditionsreicher, sondern auch aussagefähiger: “Der Sieger wird von einer Jury aus Sportjournalisten gewählt, die jeweils einen der UEFA-Mitgliedsstaaten (bis 2013: 53 Staaten, bis 2015: 54, seit 2016: 55) repräsentieren.” (Wikipedia) Die regionale Eingrenzung und die Beschränkung auf das Urteil von Fachjournalisten scheint – vorsichtig formuliert – ein Mehr an Objektivität zu ermöglichen. Diese Wahl gewann Flick übrigens deutlich.

    Ebenfalls ausschließlich Sportjournalisten – nämlich die des “Kicker” – erstellen halbjährlich die seit eh und je umstrittene Rangliste. Immerhin mit der klaren Maßgabe, ausschließlich die Leistungen der zurückliegenden 6 Monate und nicht das grundsätzliche Potential der Spieler zu bewerten. Und, ebenfalls eine Besonderheit, sie begründen ihre Bewertungen, die dessen ungeachtet zwangsläufig immer auch subjektive Elemente enthalten.

    Die beiden letztgenannten Rankings sind aus meiner Sicht diejenigen, die man im Vergleich eher ernst nehmen kann. Wenn sie bei einem Teamsport überhaupt sinnvoll sind.

    Antwortsymbol18 AntwortenKommentarantworten schließen
    1. +1. Ich glaube, dass die Verwirrung entstanden ist, weil beide Auszeichnungen einige Jahre lang verschmolzen waren.

      Der Ballon d’Or, früher auch Europas Fußballer des Jahres, ist “objektiver”, wie Du ja schreibst.

      Der Best FIFA / Weltfußballer ist eher eine Marketing-Veranstaltung, die nach der Ära Ronaldo / Messi sicherlich von Neymar und Mbappé beherrscht werden wird, da beide eine riesige internationale Anhängerschaft mobilisieren können. Rein sportlich gesehen ist das eher “nice to have”.

    2. Zum einen gilt der berühmte Grundsatz – glaube nur der Statistik, die du selber gefälscht hast! (Ironie aus)
      Zum anderen muss man sich, ehe man die ein oder andere Wahl verreißt einmal die Abstimmungsbestimmungen und die Einzelergebnisse ansehen.
      Und da ist es z.B in Sachen Trainer schon interessant, dass eigentlich Klopp und Flick völlig gleichauf lagen.
      Und bei einem Unentschieden zählen dann weder die Stimmen der Fans oder Journalisten – sondern die Stimmen der Trainer. Und bei den Trainern hatte Flick die Nase vorne.
      Jetzt kann man natürlich spekulieren über das warum – aber eigentlich macht es ja Sinn, dass diejenigen, die diesen Job selbst ausführen, ihn auch am besten beurteilen können.
      Und vielleicht gewichten ja Trainer einige Dinge anders als Spieler, Fans oder Journalisten.

      1. Das ist leider nicht ganz richtig. In der Tat liegen beide bei den Scoring Points (Sc.Pts.) gleichauf, also der Summe der Plazierungen in den einzelnen Kategorien. Im Detail wurden folgende Punktzahlen erzielt:

        Coaches Captains Media Fans
        Klopp 686 666 578 419,190
        Flick 572 583 782 468,611

        Bei Punktegleichstand (beide je 24 Sc.Pts.) entscheidet die Punktzahl der Kategorie, über die abgestimmt wird, hier also Trainer.

        Dass Trainer und Spieler mehrheitlich für Klopp stimmen, lässt sich exakt nachvollziehen: in Europa klares Übergewicht für Flick, in den anderen Kontinenten pro Klopp. Vermutlich der überragenden medialen Präsenz der PL geschuldet.

    3. AntwortsymbolKasimir und Karoline Meineid Seite 28.12.2020 - 15:34

      Zum Thema Klopp/Flick:
      Vielleicht ist Klopp der bessere, wesentlich bessere, unzweifelhaft wesentlich bessere Trainer, der seit Jahrzehnten ununterbrochen seine Klasse beweist und sich zudem kontinuierlich verbessert. Im Vergleich dazu ist Flick (vorläufig) ein One-Hit-Wonder mit vermeintlich überschaubarer Bandbreite und Varianz im taktischen Bereich.
      Den Trainer-des-Jahres-Titel allein aufgrund des Mannschaftserfolgs zu vergeben ist irgendwie genauso oberflächlich und fragwürdig wie sich an Social-Media-Popularität zu orientieren. Trainerarbeit ist das Bohren besonders dicker Bretter und Kandidaten sollten vielleicht erst mit fünf Jahren Berufserfahrung zum Wettbewerb zugelassen werden.

      1. Das kann man so sehen; auf jeden Fall ein Argument. Wobei Flicks mittlerweile wohl nicht mehr unterschätzte Rolle beim Gewinn der WM 2014 in eine derartige Langfristbetrachtung mit einfließen dürfte.

      2. AntwortsymbolKasimir und Karoline Meineid Seite 29.12.2020 - 11:09

        Einverstanden, Praktika werden in Zukunft angerechnet.

      3. @Kasimir …:
        Naja … ;-) Aus gutem Grund wird immer mal wieder – nicht nur hier – gefordert, die Leistungen eines Jahres bzw. einer Saison separat zu betrachten. Anderenfalls muss man bis zu seinem Karriereende generell Messi wählen; zur Abwechslung vielleicht mal Ronaldo. Wenn Klopp nicht – völlig zurecht und auch in diesem Jahr keine schlechte Wahl – im Vorjahr bereits ausgezeichnet worden wäre (und nicht Guardiola, PL-Sieger und mit noch weit mehr Titeln gesegnet), dann würde ich auch dafür plädieren, dass er jetzt mal dran wäre. Aber so ist es eine 50:50-Geschichte, ausweislich des Wahlergebnisses.

        Wird mal gelegentlich – wie 2017 mit der Wahl Philipp Lahms zum Fußballer des Jahres in Deutschland – augenscheinlich (und von ihm selbst offen eingestanden) die Gesamtkarriere von jemandem gewürdigt, der es längst schon verdient gehabt hätte, erzeugt das selbstverständlich auch Verdruss: weil es nicht seine stärkste Saison war und andere, etwa Aubameyang oder Timo Werner, aktuell noch mehr herausstachen mit ihren Leistungen. Aber das war schon immer so: 1970 z.B. war Gerd Müller als aktueller WM-Torschützenkönig sauer darüber, dass Uwe Seeler, der ihm zwar sehr mannschaftsdienlich zugearbeitet hatte, zum Ende seiner internationalen Karriere und zum dritten Mal Fußballer des Jahres wurde. Müller gewann dafür Monate später die europäische Wahl. Am Ende wird alles gut. ;-)

      4. AntwortsymbolKasimir und Karoline Meineid Seite 29.12.2020 - 12:29

        @Cuesco
        Ich antworte als Karoline (Kasimir ist mit dem Hund unterwegs), aber das ändert ja grundsätzlich nichts an der Fragwürdigkeit des Kommentars.

        Natürlich kann man die Entscheidung für Flick nachvollziehen und mit Zähneknirschen auch akzeptieren. Es ist ja schließlich eine hollywoodreife Geschichte, wenn ein Sportartikelfachverkäufer fast ohne Weiteres einfach mal so den Fußballolymp erklimmt. Zudem herrscht in seiner Mannschaft angeblich eine Bombenstimmung, was ja auch keine Selbstverständlichkeit ist.

        Aber im Gegensatz zu den Spielern, die tatsächlich von Saison zu Saison bewertet werden sollten, zeichnen sich die wirklich guten und seriösen Trainer durch ihre langfristige Arbeit aus. Ein so komplexes Gebilde wie eine Fußballmannschaft in einem sich ständig ändernden Um- und Binnenfeld konstant auf hohem Niveau zu halten ist eine herausragende Leistung auf verschiedensten Ebenen. Nur wenigen, entsprechend berühmten Trainern ist das gelungen, im Gegensatz zu den vielen Kollegen, die ebenfalls wunderbare Erfolge erzielt haben, deren Zyklus sich dann aber oft zumindest vorläufig sehr schnell seinem Ende zuneigt hat.

        Zu welcher Kategorie Flick gehört, kann man heute noch nicht abschließend beurteilen. Aber ob mit ihm am Ende alles gut wird, darf begründetermaßen bezweifelt werden.
        Gäbe es allerdings eine Auszeichnung für den Nachwuchstrainer des Jahres, hätte er meine Stimme sicher (gehabt.)

        PS. Das Messi-Syndrom bei Preisverleihungen ist wirklich übel; Qualität ist so was von langweilig, da bekommst du die Krätze!

      5. @Karoline:
        “Natürlich kann man die Entscheidung für Flick nachvollziehen und mit Zähneknirschen auch akzeptieren.”

        Nicht nötig, Klopp hat ja gewonnen und ist, wie gesagt, auch eine gute Wahl.

        “aber das ändert ja grundsätzlich nichts an der Fragwürdigkeit des Kommentars”

        Nur weil wir hier, eigentlich ganz entspannt, ein paar Argumente sine ira et studio austauschen, ist es doch nicht nötig, meinen Kommentar in dieser Weise abzutun. Ich wünsche einen guten Rutsch und fürs neue Jahr beste Gesundheit – auch allen anderen Teilnehmern hier.

      6. AntwortsymbolKasimir und Karoline Meineid Seite 29.12.2020 - 13:19

        @Cuesco
        Die “Fragwürdigkeit des Kommentars” bezog sich auf meinen eigenen Beitrag; wir Meineids setzen uns sehr selbstkritisch mit unseren eigenen Beiträgen auseinander.

        Ja, Klopp mag die Wahl offiziell gewonnen haben, aber wen interessiert das schon? Hansi Flick ist der Welttrainer der Herzen und das ist doch das Einzige, was zählt. Wir sollten uns nicht von Fakten den Blick auf das Wesentliche versperren lassen, wir sind hier schließlich in einem Fan-Forum.

      7. Wo drückt Euch eigentlich der Schuh? Die ganze Zeit gestehe ich Euren Argumenten einige Berechtigung zu, erwähne aber auch dem widersprechende Aspekte. Also genau das, was gemeinhin als angemessenes Diskussionsverhalten gilt. Ähnliches lässt sich für viele andere hier ebenfalls feststellen. Und Ihr tut so, als müsstet Ihr Euch mit faktenresistentem Fanverhalten auseinandersetzen. Wenn Ihr, wie Ihr sagt, Euch mit Euren eigenen Beiträgen kritisch auseinandersetzt, dann könnte dieser Punkt geeigneten Stoff dafür bieten.

      8. AntwortsymbolKasimir und Karoline Meineid Seite 29.12.2020 - 13:57

        Die Schuhe drücken wirklich, da hast du recht, das verursacht dann wunde Punkte, die man wirklich merkt – am Fuß und in den Kommentaren. Wir werden das schleunigst in Ordnung bringen und dann über unser Diskussionsverhalten nachdenken. Meineid.

    4. Ob man dem Bewertungsverfahren “des Guardian” gerecht wird, wenn man behauptet, er würde “generell die erste Saisonhälfte stärker bewerten”, möchte ich doch ganz entschieden in Zweifel ziehen. Beteiligt sind nämlich 241 Juroren aus 71 Ländern, wie diese einzeln abgestimmt haben und wie dann die Ergebnisse zustande kamen, legt der Guardian wiederum auch offen. – Mag ja sein, dass da Spieler mit hohem medialen Prestige, und besonders die der PL, wie auch offensive stärker als defensive mehr Aufmerksamkeit finden. Und auch der Hype-Faktor spielt natürlich eine Rolle, und da werden international angelsächsische Medien eben mehr wahrgenommen als deutschsprachige, was sich wiederum ins kollektive Bewusstsein einprägt. Haarland auf Nr. 6 vor Kimmich auf 11 ist dafür m.E. ein Beispiel, und hätte ein englisches Team die Cl gewonnen, würde man bestimmt auch mehr Spieler jenes Clubs unter den ersten 10 finden, als das bei den Bayern jetzt der Fall ist. Ebenso spielt dabei auch der Gewinn der PL eine große Rolle. https://www.theguardian.com/football/2020/dec/24/the-100-best-male-footballers-2020-see-how-every-judge-voted

      1. Die Überbewertung der ersten Jahreshälfte bzw. einer schon ausgespielten gegenüber einer im Gange befindlichen Saison ist glaube ich ein generelles Problem dieser ganzen Jahres(end-)listen. Die Wahrnehmung wird halt sehr stark von gewonnenen Titeln oder feststehenden Platzierungen bestimmt, bei Winter-Überraschungsmannschaften ist man eher noch vorsichtig – das zeigt etwa die sehr geringe Präsenz aktuell sehr gut dastehender Teams wie Leicester, Lyon oder Milan. Hingegen wird Spielern, die nach einem Sommertransfer noch nicht an ihre vorigen Leistungen anknüpfen konnten, ein Vertrauensvorschuss eingeräumt – Havertz und Werner z.B. stehen sicher nicht für ihre Darbietungen in Blau da drin.

        Die Methodologie des Guardian ist mit der internationalen Juroren und den umfangreichen Listen, die sie einreichen müssen, sicher beispielhaft. Aber am Ende ist es halt eben auch nur eine Auflistung der Stammspieler insgesamt erfolgreicher Vereinsmannschaften, in WM-Jahren noch mit Bonuspunkten für die jeweiligen Sieger. Die kontroversen Diskussionen, die durch die relative Positionierung vieler Spieler ausgelöst werden, gehören sicher auch zum Programm, bringt ja alles wertvolle Eyeballs.

      2. @Hoast
        Schöner Kommentar und die eyeballs sind auch klasse, erinnern irgendwie an das Dschungelcamp, macht aber ja nichts.

      3. @Horst Mohammed: “Erste Jahreshälfte” ist ja auch was anderes als “erste Saisonhälfte”, wie @Cuesco schrieb (und darauf bezog ich mich). Da besteht ein riesiger Unterschied, und der These einer Übergewichtung der ersten Jahreshälfte würde ich ja auch zustimmen, denn in dieser Phase, wenn’s nicht gerade ein Coronajahr ist, werden alle Titel vergeben. Insofern wäre es allerdings klüger, man würde – wenn überhaupt – die “Spieler der Saison” wählen, und nicht nach Kalenderjahr, weil es da den großen Hiatus zwischen zwei Spielzeiten gibt. Und ich stimme dir auch zu, dass diese Rankings (auch so eine eine angelsächsische Leidenschaft) niemals sub specie aeternitatis gelten. Die Klick-Generierung fünktioniert so aber gut (über 3000 Kommentare sind selbst für Guardian-verhältnisse zu einem Fußball-Artikel viel, auch wenn das hier kumulativ war.

      4. Erste Jahreshälfte ist sicher richtig. Ich hatte den ungenauen Begriff unkritisch aus dem Artikel übernommen, der allerdings in genau dieser Richtung zutreffend argumentiert.

  2. Fände es zu der Rassismus Thematik erfrischend, nicht nur die eine Position der Betroffenen zu Wort kommen zu lassen. John Barnes etwa hat eine andere Meinung dazu: Er wehrt sich dagegen, “schwarz” zu einer pejorativ konnotierten Beschreibung verkommen zu lassen, als hätte der betreffende Schiedsrichter gesagt “der hässliche”. Natürlich ist es ein Unding, Menschen ausschließlich mit äußerlichen Merkmalen zu beschreiben. Wenn es jedoch ein distinktives Merkmal gibt, sollte dies dennoch grundsätzlich nicht genannt werden? Wäre es OK, wenn man in einer Gruppe kleiner Menschen “der große” sagt? Und andersrum? Diese Diskussion muss zumindest geführt werden und sie ist keineswegs so klar abgegrenzt, wie sie oft dargestellt wird. Die Schwarzen Menschen meines Bekanntenkreises wehren sich energisch dagegen, das Wort Schwarz als abwertend zu deklarieren. Im Gegenteil empfinden es viele als Herabsetzung, wenn man einen “Eiertanz” darum aufführt, als sei es eine charakterschwäche, über die man, wenn überhaupt, andächtig hinter vorgehaltener Hand spricht. Wenn nun noch andere Kulturkreise, wie Rumänien, ins Spiel geraten wirds noch verzwackter.
    Ganz davon abgesehen, dass Herr Awounou eine direkte rote Karte für sein Vokabular gesehen hat um sich in der Folge derart über die Ausdrucksweise anderer zu echauffieren, dass ein Championsleaguespiel abgebrochen wird. Können wir nicht wieder zu einem normalen Umgang miteinander zurückfinden? Im Zweifel schlicht feststellen, dass deine Interpretation der Konnotationen meiner, dir unbekannten Muttersprache, nicht mit meinen Absichten übereinstimmen, sich der kurz der gegenseitigen Wertschätzung versichern, auch wenn man gerade unterschiedlicher Auffassung ist und weiter gehts? Ist das nicht der direkte Weg in die egalitäre Gesellschaft, die wir alle anstreben?

    Antwortsymbol2 AntwortenKommentarantworten schließen
    1. Mal angenommen, Champions League Vorrundenspiel Bayern gegen xy in normalen Zeiten. Dienstag Nachmittag, ich gehe zwei Stunden früher von der Arbeit nach Hause, sammle meine Kumpels ein, wir fahren 200 km nach München, schnell noch ne Bratwurst und ein alkoholfreies Bier. Um 20.45 Uhr sitzen wir auf unserem 60 Euro teuren Platz und freuen uns auf ein tolles Spiel. 21.00 Uhr Anstoß, nach 12 Minuten plötzlich Rudelbildung an der Seitenlinie, 15 Minuten Diskussionen, dann verschwinden beide Mannschaften im Kabinengang. Wir stehen eine Stunde dumm rum, bis der Stadionsprecher erklärt, dass das Spiel nicht wieder angepfiffen wird. Im Internet können wir lesen, dass sich beide Mannschaften wegen einem rassistischem Eklat weigern weiter zu spielen. Wir fahren genau wie 70000 andere, stinksauer nach Hause, um 1.00 Uhr liege ich im Bett und um 5.00 Uhr klingelt der Wecker. Dann höre ich, warum das Spiel abgebrochen wurde: Weil ein Co-Trainer der Gäste die Schiedsrichter als Zigeuner beschimpfte und der vierte Offizielle zum Hauptschiedsrichter sagte “der schwarze wars”. Das Spiel wird am Abend mit anderen Schiedsrichtern fortgeführt, unsere Karten behalten ihre Gültigkeit.
      Klingt für mich irgendwie unglaublich, kann aber anscheinend jederzeit so passieren.
      Mir fehlen da echt die Worte, bei mir wäre da nur noch blanke Wut auf die Spieler, die in die Kabine schleichen und die Verantwortlichen, die zulassen, das 70000 Zuschauer regelrecht verarscht werden.
      Andere Lösung? Ja bitte: Der Co-Trainer verlässt wegen seiner roten Karte den Innenraum, wegen der Worte des 4. Offiziellen gibt es eine Meldung ans Sportgericht, die entscheiden ob es sich um eine rassistische Entgleisung handelt oder nicht. Das Spiel geht weiter.

      1. So einfach ist es aber leider Gottes nicht,
        Es gibt eben gewisse Themen, da wird sofort das berühmte Faß aufgemacht.
        Da setzt dann leider auch jede Rationalität aus. Da sitzen dann 5 Mann in identischer Vereinskleidung auf der Bank und einer von denen, der auch noch schwarz ist, pöbelt rum. Und der mitbetroffenen 4.Offizielle sagt “der Schwarze” war es. Dann ist das also rassistisch!
        Und wenn das ganze solche Wellen schlägt, dass es sogar in den Tagesthemen kommt – dann spricht die Seprecherin vom “schwarzen Co-Trainer”, was natürlich nicht rassistisch ist.
        Und der dumme Spruch von Dem Baba “du würdest auch nicht der Weiße sagen”, ist völliger Mumpitz, wenn da nur Weiße auf der Bank sitzen. Man kann aber mal einen Trainer Winnie Schäfer fragen, wie oft er denn in Kamerun als “der Weiße” bezeichnet wurde.
        Aber man kann eben aus allm einen Skandal machen, wenn man will.
        Das “beste Argument” lautete: Es ist völlig egal in welcher Sprache das Gesagte was auch immer bedeutet! Noch einmal: Wenn der so angesprochene, es als rassistisch, diskriminierend wahrnimmt, entfällt jede Diskussion, dann ist der Betroffene rassistisch beleidigt worden. Da kann es keine Diskussion zu geben.”
        Also – völlig egal, was du sagst und was es bedeutet.
        Und wie hohl da einige drehen, sieht man an der Aussage eines rumänischen “Schlaubergers” von irgendeiner Uni zum Thema: “Ja, negru heißt eigentlich nur schwarz; negro ist dann schon der Neger; also nicht direkt aber kann schon eher rassistisch aufgefasst werden. Vielleicht hätte er besser Afro-Amerikaner gesagt.”
        Afroamerikaner zu einem aus Kamerun!

  3. Noch etwas zum kicker: Der Bewertung mit einer 4 minus würde ich mich anschließen.

    Masse statt Klasse, oder “wer billig kauft, kauft zweimal”.

  4. Kult Blogger Steffen Meyer hat einen super Artikel geschrieben in dem er zurecht Flick stark hervorhebt.
    Im anderen Artikel spricht er eines der hausgemachten Kernprobleme an:

    „Dazu hat die schwere Verletzung von Joshua Kimmich im Mittelfeldzentrum ein Loch gerissen. Auch Thiagos Abgang hat hier seine Spuren hinterlassen – zumal Neuzugang Marc Roca offenbar nicht das volle Vertrauen von Flick genießt. Dazu fehlt derzeit auch die Zeit, Dinge im Training einzustudieren oder zu schärfen.“

    Thiago zu verramschen und eine mögliche Kimmich Verletzung bei diesem Programm nicht einzukalkulieren ist eben fahrlässig.

  5. Der Kicker Bewertung zur Kaderpolitik in diesem Sommer kann man sogar zustimmen.

    Apropos Innenverteidigung: wenn nächste Saison Alaba und Boateng weg sein werden, sollte sich der Verein ernsthaft um Amos Pieper bemühen. Der junge Mann spielt eine starke Saison beim Aufsteiger und kann sowohl weite Bälle als auch Zweikämpfe. Aus meiner Sicht ein kleines Juwel in der Bundesliga. Mit 22 Jahren auch noch verdammt jung. Mit Süle wäre das auch eine interessante über 1,90 Abwehrreihe und wer weiß mit möglicher Perspektive eines zukünftigen Nationalmannschaft-Duo’s.

  6. Musiala s dribblings erinnern an Scholl?
    Nein sie erinnern an Neymar

    Musiala wird eine ganz ganz große Nummer.

  7. A guats Neis allerseits!

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