Rasenfunk: 29. Spieltag – Nichts mehr zu flicken

Christopher Trenner 20.04.2021

Max-Jacob Ost hat als Gäste Christoph Ullrich (@ullrich001) und Phil Hofmeister (@thehopemaster). Die ganze Sendung findet ihr hier: Rasenfunk 309. Im Mittelpunkt der ganzen Sendung steht Frankfurt und Gladbach, die ebenfalls neue Trainer bekommen werden.

Den Bayern-Teil findet ihr hier:

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  1. Etwas Off-topic:

    Ich habe mir die Eigentümerstruktur der geplanten ESL-Clubs angeschaut, plus der 2 deutschen, die sie gerne dabei hätten.
    Dabei fällt auf, dass es nur 3 Vereine gibt, die im klassischen Sinne noch der Anhängerschaft gehören: Bayern, Barcelona und Real. Alle anderen sind mehrheitlich in Händen von Investoren, Privatpersonen oder dem Kapitalmarkt. Auch der BVB gehört dazu (die Stimmrechte liegen beim Verein, an der Eigentümerstruktur ändert das aber nichts).

    Da Vereine mit Privatpersonen, Investoren und Shareholdern der Gewinnmaximierung folgen, ist der Schritt zur ESL in wirtschaftlichen Krisenzeiten aus deren Sicht nachvollziehbar (ich will das gar nicht werten, denn ob das falsch oder richtig ist, ist eine völlig andere Diskussion).
    Ich frage mich weitergedacht einfach, ob eine erneuerte Champions League mit den Zugpferden Real, Barcelona, Bayern gegen eine Investoren-Liga aus den 2 italienischen Mailand Clubs und den England-Franchises Sinn macht. Der BVB und PSG wären aktuell zwischen den Lagern, denn streng genommen sind sie den Investoren-Clubs zuzuordnen, wollen aber bekanntlich in der CL bleiben (wobei sich das im Falle von PSG (Qatar) vermutlich opportunistisch verhält). Auch Juventus und Atletico könnte man aufgrund ihrer langjährigen Familien-Zugehörigkeit theoretisch dem “klassischen” Lager zuordnen.

    Vermutlich gibt es dazu bereits diverse Dissertationen und jede Menge Experten. Langfristig glaube ich aber wird der Druck jener Vereine, die Investoren gehören in einem solchen Maße zunehmen, dass die Entwicklung nicht mehr aufzuhalten ist. Corona hat das einfach beschleunigt. Und da stellt sich die Frage, ob es nicht eine passende Antwort wäre, eine klassische CL in der Historie des UEFA-Pokals der Landesmeister so attraktiv zu gestalten, dass sie mit den “traditionellen” Fußballvereinen einen ernst zu nehmenden Gegenpart bildet. Ich möchte hier betonen, dass ich kein Fan dieser Lösung bin aber glaube, dass die Macht und finanzielle Druck insb. der Investoren-Vereine so zunehmen wird, dass es früher oder später zu einer Spaltung kommen wird. Wie auch immer diese dann aussieht.

    @MSR: vielleicht möchte einer Eurer Experten oder Gastautoren das Thema einmal genauer beleuchten? Die Gastbeiträge zu diesen Themen sind ja stets sehr informativ und sachlich (siehe zuletzt TV-Gelderverteilung Bundesliga)

    Manchester City: Sheikh Mansour bin Zayed Al Nahyan, Chinese CMC Inc 12%, U.S. Private Equity Silver Lake 10%
    Manchester United: American Glazer Familie
    Liverpool: American Fenway Sports Group, Lebron James
    Arsenal: American billionaire Stan Kroenke
    Chelsea: Russian billionaire Roman Abramovich
    Tottenham: ENIC International Limited
    FC Bayern: 75% Mitglieder, 25% Sponsoren
    BVB: 60% Streubesitz SDAX, 35% Sponsoren/Partner, 5% e.V.
    PSG: 70% Qatar Sports Investments
    Juventus: 64% Agnelli Familie, 11% Lindsell Train Lt, 25% Streubesitz
    AC Milan: American Hedgefund Elliott Management
    Inter Milan: 70% Chinese Suning Commerce Group Co Ltd
    Atletico: Miguel Ángel Gil Marín 51%, Idan Ofer 30%, Enrique Cerezo 19%
    Barcelona: Anhänger (~150.000 socios)
    Real: Anhänger (~100.000 socios)

    Antwortsymbol2 AntwortenKommentarantworten schließen
    1. Ich erwarte eigentlich minütlich die Expertise eines bekannten MSR-Experten, der uns 918 Gründe für die Abschaffung von 50+1 und den Einstieg unseres Vereins zur Superduperleague liefert.

      1. Er scheint dir echt unter die Haut zu gehen.

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