FC Augsburg – FC Bayern 1:3 (0:1)

Steffen Trenner 14.02.2016

Die Münchner liefen in T-Shirts mit Badstubers Rückennummer 28 und dem Spruch “Wir sind bei dir. Du schaffst es wieder” auf. Guardiola trug das Shirt sogar während des gesamten Spiels unter dem Sakko. Eine bemerkenswerte Geste der gesamten Mannschaft.

Falls ihr es verpasst habt:

Beide Trainer sahen sich gezwungen auf Schlüsselpositionen umzubauen. Guardiola brachte Vidal und Bernat für die gesperrten Alonso und den erneut verletzten Badstuber. Klar war dadurch auch, dass die Ausrichtung wieder stärker in Richtung klarer Viererkette gehen würde. Bernat begann links, Lahm rechts – Alaba und Kimmich auf den zentralen Positionen der Kette. Tasci blieb genau wie Ribéry zunächst auf der Bank. Dort saß etwas überraschend auch Coman, der wie unter der Woche als Einwechselspieler für Robben und Costa zur Verfügung stand.

FC Augsburg - FC Bayern München, 14.02.2016#GetWellSoonHolger.

Markus Weinzierl musste auf seinen Stabilitätsanker Daniel Baier verzichten, der erstmals nach dem Aufstieg seiner Mannschaft längerfristig verletzungsbedingt fehlt. Winter-Neuzugang Gouweleeuw begann auf der 6. Auch der Ex-Münchner Piotr Trochowski durfte von Beginn an ran.

Augsburgs Trainer Weinzierl kündigte vor der Partie an mutig aufzutreten. Sein Team setzte das durchaus in die Tat um, ließ aber die Giftigkeit vergangener Duelle vermissen. Bayern bemühte sich in der Anfangsviertelstunde um Sicherheit und Ballkontrolle, um Augsburg die Euphorie ein wenig zu nehmen. Das gelang recht ordentlich. Die Münchner vermieden frühe Ballverluste gegen das gemäßigte, aber doch recht geschickte Pressing der Hausherren und setzten vor allem über Robben den ein oder anderen Nadelstich. Einmal mehr war es eine Co-Produktion von Thomas Müller und Robert Lewandowski, die den Knoten platzen ließ. Lewandowski wackelte nach einer Hereingabe von Müller drei Augsburger mit einer Drehung aus und schoss den Ball überlegt, flach in die Maschen (15.).

Die Bayern danach mit noch mehr Selbstvertrauen und guten, schnörkellosen Passmustern. Immer wieder gelang es ihnen Robben und Costa in 1:1 oder 1:2-Situationen zu schicken. Einige vielversprechende Strafraumdurchbrüche verpufften jedoch. Die besten Chancen vor der Pause vergaben Lewandowski und Müller (beide 38.), sowie Costa mit einem sehenswerten Freistoß (45+1).

Nachdem Robben und Costa kurz nach der Pause eine höhere Führung verpassten, wurde das Spiel merklich ruppiger. Augsburg witterte eine Chance und erhöhte in den Zweikämpfen das Risiko. Vidal musste nach einem Zusammenstoß mit einer heftigen Beule ausgewechselt werden. Auf der Gegenseite brachte Weinzierl mit Esswein und Moravek mehr offensive Qualität für die blassen Koo und Trochowski. Augsburg gelang es das Spiel zwischen der 50. und 60. Minute offen zu gestalten. Dann machte Lewandowski mit seinem zweiten Treffer alles klar. Thiago hatte den Polen in einem Gegenangriff mit einem spektakulären Pass durch die Schnittstelle der Viererkette freigespielt. Lewandowski guckte alleine vor dem Tor Hitz aus und traf zur Vorentscheidung (62.).

Augsburg nun mit dem Mut der Verzweiflung und extrem vielen Lücken in der Konterabsicherung. Bayern setzte immer wieder Nadelstiche und hätte durchaus schon früh weiter erhöhen können. So dauerte es bis zur 78. Minute ehe Müller nach einer Hereingabe von Douglas Costa endgültig alles klar machte. Bobadillas Treffer kurz vor Schluss blieb Ergebniskosmetik (86.).

Für den FC Bayern war es ein überzeugender und durchaus emotionaler Sieg nach dem erneuten Rückschlag durch die Badstuber-Verletzung am Wochenende.

Guardiola mit Holger Badstuber T-Shirt

3 Dinge, die auffielen

1. Müller in Manndeckung

Weinzierl deutete es vor der Partie bereits an, dass er sich für Thomas Müller etwas besonderes ausdenken würde. Kurz nach dem Anpfiff wurde deutlich wie der FCA-Trainer das gemeint hatte. Gouweleeuw orientierte sich aus dem 6er-Raum bei Ballbesitz Bayern komplett in Richtung Müller und nahm ihn ab der Mittellinie in Manndeckung. So erklärte sich auch, warum sich Augsburgs Viererkette immer wieder zur Fünferkette ausbreitete. Gouweleeuw rückte mit ein, sobald Müller den Weg in die Spitze suchte.

Der Bayern-Stürmer nahm die Aufgabe an und scheuchte den Niederländer über die gesamte Breite des Feldes. Nur wenn Müller ganz an die Linie auf den Flügel auswich, übergab Gouweleeuw an Linksverteidiger Max, um bevorzugt den Raum zu besetzen.

Genau dieses Muster sorgte übrigens dafür, dass Müller vor dem 1:0 so unbedrängt eine Flanke schlagen konnte. Weil Augsburg den Ball verlor, entstand ein Moment der Unordnung, der dafür sorgte, dass Gouweleeuw Müller ziehen lassen musste, um den zentral mit dem Ball startenden Robben aufzunehmen. Müller hatte ein paar Meter Raum. Max übernahm seinerseits nicht schnell genug und Müller konnte den Ball von rechts außen recht präzise in den Strafraum passen.

Müller gegen Gouwelleuw FCAFCB

Müller musste so noch mehr arbeiten als sonst und zeigte läuferisch eine bemerkenswerte Vorstellung. Er lief über 12 Kilometer (Bestwert), verbuchte 30 Sprints (Bestwert) und 77 intensive Läufe (Nur Robben hatte mit 88 mehr). Ansonsten war die Maßnahme nur bedingt erfolgreich. Müller spielte mehr Pässe, hatte gegen Augsburg mehr Torschussvorlagen und generell mehr Ballkontakte als im Schnitt in dieser Saison. Dazu der Treffer zum 3:0 gegen eine zu diesem Zeitpunkt ziemlich entblößte Augsburger Hintermannschaft. Insofern: Nette Idee, aber nicht genug um Müller auszuschalten.

2. Lewandowski phänomenal

“Robert Lewandowski wird noch wertvoller, wenn er lernt die einfachen Tore zu erzielen.” So lautete eine unserer 16 Thesen vor der Saison 2015/2016. Man kann wohl sagen, dass sich diese schon jetzt bestätigt hat. Nein, das 1:0 gegen Augsburg war nicht gerade leicht. Im Gegenteil: Die Drehung auf engstem Raum gegen drei Verteidiger war weltklasse. Der Abschluss aber kühl und präzise. Genau wie beim 2:0.

Nicht erst seit dem Augsburg-Spiel fällt auf, wie viel ruhiger und präziser Lewandowski in seinen Abschlüssen geworden ist. Schon gegen Bochum unter der Woche schob er den Ball beim 1:0 extrem überlegt ins lange Eck. Es ist inzwischen ein wiederkehrendes Muster.

Es ist diese Ruhe im Abschluss, die ihm im Vorjahr noch fehlte und ihn letztlich auch die Torjägerkanone kostete. Fast neun Torschüsse brauchte er in der Vorsaison im Strafraum für einen Treffer. In dieser Spielzeit sind es gerade einmal vier. Das ist immer noch nicht in den Sphären eines Mario Gomez, der in der Saison 2010/2011 3 Abschlüsse brauchte, aber Lewandowski ist auf dem Weg dorthin.

Der Pole hat im Jahr 2016 sieben der neun Münchner Pflichtspieltreffer erzielt. Er bewegt sich auf dem Zenit seiner Leistungsfähigkeit. Er ist zur Zeit wohl mindestens der drittbeste zentrale Angreifer überhaupt im Weltfußball. Sein Vertrag läuft noch bis 2019. Es ist nicht ausgeschlossen – vielleicht sogar wahrscheinlich, dass Lewandowski seinen Vertrag nicht voll erfüllt. Real Madrid und sicher auch eine Reihe englischer Vereine winken mit mehr Prestige und vor allem deutlich mehr Geld. Lewandowski sind Gedanken an einen Wechsel nicht zu verübeln. Bleibt er so fokussiert und konzentriert wie in den letzten Wochen, ist er – wie lange auch immer er da ist – ein absoluter Schlüsselspieler für den Rekordmeister.

3. Sorgenkinder melden sich zurück

Mit Vidal, Bernat und mit Abstrichen auch Arjen Robben standen drei Spieler in der Startelf, deren derzeitige Form zumindest ein paar Fragezeichen hervorruft. Alle drei machten mit dem Spiel in Augsburg einen Schritt in die richtige Richtung.

Bernat stand zum ersten Mal seit 120 Tagen wieder in der Anfangsformation des FC Bayern. Nach einer verkorksten Hinrunde mit Verletzungen und Formkrise rückt der Fokus nach der erneut schweren Verletzung von Holger Badstuber wieder stärker auf ihn. Alaba ist als einzige Option mit Linksfuß in der Innenverteidigung gefordert. Bernat war in der kompletten Hinrunde mit oder ohne Verletzung weit von der Startelf entfernt. Der 22-Jährige spielte solide, vermied das Risiko und hatte so eine bemerkenswerte Passquote (98,3%). Defensiv ließ er mit der neu formierten Hintermannschaft wenig anbrennen. Zwar wurde nur in wenigen Szenen deutlich warum es ohne gelernte Innenverteidiger zu Problemen kommen könnte, aber Augsburg ist hier kein wirklicher Maßstab. Bernat muss er sich in den kommenden Wochen weiter stabilisieren und vor allem im Offensivspiel effektiver werden.

Auch Vidal zeigte sich bis zur Auswechslung formverbessert. Es war interessant zu sehen, wie sehr er sich ohne Alonso wohlfühlte. Vidal hatte einen deutlich größeren Aktionsradius als zuletzt und wirkte in seinen Zweikämpfen wieder bissig bzw. zupackend, statt übermotoviert und verzweifelt. Die Abstimmung mit dem sehr starken Thiago war gut. Auch für ihn also ein Schritt in die richtige Richtung.

Arjen Robben wirkt in dieser Rückrunde ein wenig wie eine alte Dampflock, die ihre Zeit braucht um richtig Fahrt aufzunehmen. Vor dem Bochum-Spiel gab es schon ein paar erste Fragen nach seiner Leistungsfähigkeit mit 32. Das Augsburg-Spiel bestätigte aber einen stetigen Aufwärtstrend in dieser Rückrunde. Robben war nah an seinem ersten Treffer im Jahr 2016. Sechs Mal zog Robben ab. Häufiger als jeder andere Bayern-Spieler. Hitz verhinderte drei Mal einen Treffer des Niederländers. Einzig die nach wie vor wenig explosiven Dribblings bleiben auffällig. Robben gelang laut WhoScored kein einziges erfolgreiches Dribbling. Ein negativer Trend, der schon die ganze Saison über auffällig ist. Noch im Vorjahr gehörte der 32-Jährige zu den besten Dribblern der Bundesliga. Im Moment taucht er nicht mal in der Top-20 auf. Im Kampf mit Coman um einen Startelf-Platz gegen Turin hat er nach wie vor einen Vorsprung. Weit weg ist der junge Franzose jedoch nicht.

FC Augsburg – FC Bayern 1:3 (0:1)
FC Augsburg Hitz – Verhaegh, Hong (71. Janker), Klavan, Max – Gouweleeuw – Koo (54. Esswein), Kohr, Trochowski (54. Moravek), Caiuby – Bobadilla
Bank Gelios, Altintop, Feulner, Finnbogason
FC Bayern Neuer – Lahm (83. Rode), Kimmich, Alaba, Bernat – Vidal (57. Rafinha), Thiago – Robben, Müller, Costa (83. Coman) – Lewandowski
Bank Starke, Tasci, Ribéry
Tore 0:1 Lewandowski (15.), 0:2 Lewandowski (62.), Müller (78.)
Karten Gelb: – / Müller
Schiedsrichter Florian Meyer (Burgdorf)
Zuschauer 30.660 (ausverkauft)

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  1. Das war heute schon alles viel besser als zuletzt. Hoffentlich ist es bei Vidal nichts ernstes.

    Aber ungeschoren gegen die Treter aus Augsburg davonzukommen, wäre auch etwas zuviel erwartet gewesen.

  2. Erstmal danke fürs Ausblenden!

    So, sehr sehr wichtiger Sieg bei einem unangenehmen Gegner, gegen den wir die letzten jahre nicht immer gut ausgesehen haben. Auch unter dem Aspekt Badstuber und mit neu formierter IV. Wenn man die Aussagen der Spieler hört kann man sich in etwa vorstellen, wie tief der Schock auch bei allen anderen saß. Insofern konnt man – wie ich erhofft habe – einen gewissen “jetzt erst recht”-Effekt beobachten.

    Wie von euch treffend geschrieben waren einige stark verbessert. Müller ist endlich in 2016 angekommen, Robben wird von Spiel zu Spiel aktiver einzig der Abschluß passt noch nicht, Vidal stark verbessert wie auch Lahm, und zu Kimmich muss man fast nichts mehr sagen. Wirklich herausragend, was der da bereits fabriziert.

    Was das für die nächsten Wochen bedeutet wird man sehen, ich bin nur froh, dass wir noch eine Woche ohne CL haben und bis dahin vlt. Ribéry und Benatia zurück sind. Juve hat aktuell einen Mörder-Lauf und das wird ein verdammt dicker Brocken. Aber heute freu ich mich erstmal um die unerwartet souverän eingefahrenen Auswärtszähler.

    Antwortsymbol4 AntwortenKommentarantworten schließen
    1. Es wurde nichts ausgeblendet. Das war seine ganz persönliche Kritik an der Seite.

      1. Genau & er muss noch etwas üben, um das zu faken. ;)

      2. Das hab ich schon verstanden ;)

      3. @ ULTIMA EFFE

        Wer seine eigene Meinung als absolute Fakten darstellt hat nicht zwangsläufig immer Recht!

  3. Gegen deine Krankheit muss es doch Medikamente geben…

    Was willst du eigentlich immer mit Barca und Madrid? Ach egal. Ja du hast recht. Alles unter 7:0 beim FCA ist erbärmlich.

    Antwortsymbol1 AntwortKommentarantworten schließen
    1. Marco, wurde hier doch schon oft geschrieben: Don’t feed the troll :-)

  4. Standards – haben wir schon länger nicht mehr drüber diskutiert. Ich kann mich nicht an jede Ecke und jeden Freistoß in diesem Jahr erinnern, aber mein Eindruck ist, wir haben da einen Rückschritt gemacht. Am Ende gegen Bochum wurden die verständlicherweise handballmäßig ausgespielt und die Kugel wieder auf die Reise um die Box geschickt. Aber sonst? Dazu kommt der schon spektakuläre Unterschied zw Costas Dribblings und der Effizienz seiner Hereingaben. Müller hat immerhin häufiger von der Grundlinie zurück an die Strafraumgrenze gepasst, aber das ist eher die Ausnahme. Seh das nur ich so?

    Antwortsymbol1 AntwortKommentarantworten schließen
    1. Standards haben wir wohl schon länger nicht mehr diskutiert weil es mittlerweile jedem als absolut sinnlos erscheint. Da hat sich seit Jahr und Tag nichts geändert. Ich kann da auch keinen Rückschritt erkennen, weil weniger als nichts gibt’s ja wohl kaum.
      Bei mir stellt sich da nicht mal mehr Frustration ein. Ecken nimmt man achselzuckend hin und wartet das eine Minute sinnlos damit verschwendet wird und dann das Spiel endlich weitergehen kann.

  5. Standards sind eine Katastrophe. Also davor hat sicher kein Gegner mehr Angst ;-)
    Nicht umsonst wir die Ecke immer nur kurz ausgeführt.

    Man sah auf jeden Fall eine Steigerung. Der Ausfall von Badstuber konnte weitesgehend kompensiert werden.

    Ich weiß gar nicht warum ständig der Vergleich zur CL gezogen werden muss. Jedem hier ist wohl klar das die derzeitige Qualität, wegen der Ausfälle, wohl nicht für die CL reicht. Es geht hier um die Leistung in der BuLi, die ist gut und sollte auch anerkannt werden. Trotz der Ausfälle stehen wir immer noch gut da.

  6. Ich fand unsere Jungs gegen Augsburg auch noch einmal deutlich verbessert, man merkt, wie sie immer mehr in den berühmten Rhythmus kommen. Diesmal war auch wieder mehr Bewegung, mehr Schnelligkeit da, weswegen das Augsburger Gegenpressing oft ins Leere lief. Einige Unsicherheiten in einer Abwehr, deren Zentrale aus zwei ungelernten IV besteht, sind nicht zu vermeiden gewesen, insgesamt aber souverän. Hinsichtlich der Abwehrarbeit hat sich die Mannschaft deutlich verbessert gezeigt und schon vorn angefangen, den Gegner unter Druck zu setzen, um die Abwehr zu entlasten.
    Eine prima Mannschaftsleistung, die mich für die nächsten Aufgaben etwas beruhigter sein lässt.
    Ohnehin passt die Offensivleistung immer besser: Lewa – und ich bemühe dieses Prädikat nur selten – weltklasse, auch Müller überragend. Robben quirlig und immer für Unruhe und Gefahr sorgend. Einzig Costa etwas abfallend, weil er zwar in bekannter Manier turbomäßig an den Gegnern vorbei ziehen kann, seine Flanken und Abschlüsse aber wenig gefährlich sind. Das kann er viel besser! Übrigens, eure Einschätzung zu Coman teile ich nicht ganz. Natürlich ist er eine ähnliche “Rakete” wie Costa, vielleicht auch etwas gefährlicher mit seinen Hereingaben, aber mir fällt auf, dass er häufig eine gute Gelegenheit verstreichen lässt, im Sprint am Gegenspieler vorbei zu ziehen und bis zur Grundlinie vorzulaufen. Stattdessen wartet er, bis der Gegenspieler heran ist und spielt dann wieder zurück. Er darf sich da gern wieder mehr zu trauen! Robben jedenfalls ist ihm m.M.n. im Moment noch weit voraus, und wenn Arjen seine Dribbelstärke wiedererlangt, auch kaum zu verdrängen aus der Startelf.
    Vidal habe ich bis zu seiner Auswechselung auch stark gesehen, er ist wohl ohne Alonso freier in seinen Aktionen und bildet zusammen mit Thiago eine sehr gute Mittelfeldachse, die sowohl offensiv wie defensiv die Fäden in den Händen hält.
    So kann das auch gegen Juve durchaus was werden.
    Ach übrigens, wer wie gewisse User hier Barca oder Real so in den Himmel lobt und an unserem Spiel nur herummäkeln kann, dem spreche ich ab, Anhänger unseres FC Bayern zu sein, kann solche Äußerungen nicht mehr ernst nehmen. Schade eigentlich!

  7. Welcher Fußballweise hat nochmal formuliert: Vom Feeling her hatte ich ein gutes Gefühl!
    Nun so ähnlich ging’s mir. Das Spiel hat bei mir mal rein gefühlsmäßig den besten Eindruck seit November oder so hinterlassen.
    Die Mannschaft wirkte klar, griffig, entschlossen, konzentriert. Auch das Aufreten als Mannschaft neben und auf dem Platz in Körper- und sonstiger Sprache überzeugend.
    Vielleicht überinterpretiert, aber das hatte was von einem Badstuber-Effekt an sich. Vielleicht etwas in die Richtung was sich in Wolfsburg nach dem Unfalltod von Junior Malanda ereignet hat, wenn das auch ein etwas unangemessener Vergleich sein mag. Ein Ereignis, das statt die Moral zu brechen, zu einer nur umso stärkeren Fokussierung geführt hat.

    Btw. die Diskussion um die Sinnhaftigkeit des Tasci-Transfers hat sich wohl schneller erledigt als erwartet.

    Antwortsymbol1 AntwortKommentarantworten schließen
    1. Hallo Jo

      Sehe ich genauso wie du. Fand auch Vidal auf seiner Position jetzt mal endlich klarer und auch dominant eigentlich. Kimmich überraschend weit für sein Alter, sehr abgeklärt. Über Lewa und Müller braucht man eigentlich nichts zu sagen. Ist schon Wahnsinn, was die beiden abliefern ! Costa merkwürdig unpräzise. Ist mir die letzten Spiele schon aufgefallen. Aber alles in allem eine Topleistung der Truppe, Respekt !

  8. Stimmt. Müller des Nichts-Könner. Seit Jahren strolpert er bei den Bayern und Nationalmannschaft kopflos über den Platz und von Zeit zu Zeit verstolpert er dann Ball mal so unglücklich, dass die Gegenspieler total verwirrt sind und der Ball in der Folge ins Tor trudelt. Anders als mit Ungeschicklichkeit lassen sich die 170 Tore und 140 Vorlagen in den höchsten Spielklassen nun wirklich nicht erklären.

  9. […] Bayerns Routinesieg in Augsburg (wie immer kompetent analysiert von Miasanrot) wurde von der erneuten Verletzung Holger Badstubers überschattet. Dirk Gieselmann widmet sich dem […]

  10. […] Guardiola veränderte die Aufstellung im Vergleich zum 3:1 Auswärtssieg nur minimal. Thiago und Lahm wurden geschohnt. Für sie kamen, wie bereits erwähnt, Tasci und […]

  11. […] ist Kimmich nicht fehlerfrei. Das zeigte sich gegen Augsburg beim Gegentor, aber auch in Turin. Wer Gegentore isoliert betrachtet und nur eine Aktion als Ursache dafür […]

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