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Round-Up: Branko Oblak

Felix Trenner 27.05.2016

Für den FC Bayern steht am Ende die vierte Meisterschaft in Folge und das Double, für das Round-Up seine zweite erfolgreiche Saison, die wir mit dieser Ausgabe beschließen wollen. 2014 gab es zur WM regelmäßige Nachrichten aus den Lagern der bayrischen Nationalspieler – woraus am Ende diese Kategorie entstand – und auch zur EM werden wir euch auf dem Laufenden halten.

„Paul Breitner“, antwortet Branko Oblak auf die Frage, wer denn der beste Spieler gewesen sei, mit dem er je zusammengespielt hat. Der sei unglaublich gewesen, genauso wie Stan Libuda. Doch zurück zu den Anfängen: Oblak, 1947 in Ljubljana, im heutigen Slowenien, geboren, lernte in der Heimat und später bei Hajduk Split (heute Kroatien) das Fußballspielen und sammelte erste Profierfahrungen. Von Split aus wechselte Oblak zu Schalke 04, wo er von 1975 bis 1977 rund 50 Spiele bestritt und schließlich den Schritt zum FC Bayern wagte. In München spielte er drei Jahre lang, vornehmlich als defensiver Mittelfeldspieler. Auch sein weiterer Karriereweg war interessant: Nach einer zweijährigen Rückkehr in die Heimat nach Sibenik versuchte Oblak sich zum Ausklang noch einmal in Österreich, wo er in Spittal an der Drau und Feldkirchen auflief.

Noch heute pflegt Oblak den ein oder anderen Kontakt nach München, wie er vor einigen Jahren in einem Interview erzählte. Wir gratulieren zum Geburtstag!

Miasanrot.de stellt regelmäßig in einem Round-Up lesenswerte Texte und Fundstücke rund um den FC Bayern zusammen. Gewidmet wird jedes Round-Up einem ehemaligen Bayern-Spieler, der am jeweiligen Tag (oder kurz zuvor/danach) Geburtstag hat.

Presseschau

Spiegel über Pep

Es hat viele Artikel, Stücke und Long-Reads über Pep Guardiola gegeben, gerade in den letzten Wochen häuften sich die Meinungsbeiträge und Kommentare. Der Spiegel hat nun allerdings den Vogel abgeschossen und mit einer beeindruckenden Reportage aufgezeigt, wie man ein so schwieriges und viel diskutiertes Thema aufarbeiten kann. Ein wunderbares Stück Sportjournalismus von Christian Gödecke und Danial Montazeri.

Änderungen für Hummels?

Der Transfer von Mats Hummels wurde von vielen allein mit „Der will mehr Geld“ begründet, vielleicht nannte man nebenbei noch das Argument, dass ein, zwei Titel auf der Autogrammkarte und ein bisschen mehr Heimatnähe ganz schön wären. Doch in Wahrheit hat Mats Hummels noch weitaus bessere Gründe gehabt nach München zu kommen. Wie beide Seiten profitieren beleuchtet die Welt in einem Artikel.

Ancelotti auf Deutsch

Mit dem Abgang von Pep Guardiola kann nun auch die Vorbereitung auf Carlo Ancelotti beginnen. Dabei dürfte die Bayern-Fans ein Deja-Vu erwarten, denn auch der neue Trainer will seine erste Pressekonferenz, wie schon Pep 2013, auf Deutsch halten, wie er im Interview verriet.

Historikerstreit um FCB-Geschichte

Vor einigen Tagen sorgte der Spiegel mit einem Artikel für Aufsehen, der die anti-nationalsozialistische Vergangenheit des FC Bayern in Frage stellte und sich dabei auf frühe Protokolle von Vereinssatzungen berief. Darauf reagierte nun Dietrich Schulze-Marmeling , Autor von „Der FC Bayern und seine Juden. Aufstieg und Zerschlagung einer liberalen Fußballkultur“ in einer Stellungnahme. Die Süddeutsche Zeitung fasst das Thema noch einmal zusammen.

Thiagos Standing

Zugegebenermaßen ist der Artikel vor dem Finale des DFB-Pokals veröffentlicht worden und daher nicht mehr komplett aktuell – die Kernbotschaft ist allerdings weiterhin dieselbe. Thiagos Rolle beim FC Bayern hat sich in seinem dritten Jahr merklich verändert, und das nicht zwingend zum Besseren, wie bei 11Freunde zu lesen ist.

Dremmler im Interview

Wolfgang Dremmler leitet beim FC Bayern weiterhin die Neuausrichtung der Jugendarbeit und ist insofern immer ein interessanter Interviewpartner. Auch das Gespräch bei Spox über das NLZ, die Hilfe von Uli Hoeneß und die Charakterfrage ist wieder interessant.

Diskussionen um Doublefeier

Der Aufschrei über die so bösen Bayern, die die Doublefeier im BR mit kruden finanziellen Forderungen verhinderten, war laut und deutlich und lässt einen Kritikpunkt offen: Die Kommunikation der Thematik hätte besser sein können. Warum der Verein dennoch nicht mehr von Fernsehsendern abhängig ist und sich die Nicht-öffentlich-rechtliche Übertragung leisten kann, steht bei munich-digital.de.

11Freunde wird Pep vermissen

Einen weiteren Artikel zu Pep Guardiola noch? Gerne. Während sich der Spiegel sehr analytisch mit dem scheidenden Trainer befasste, zählte man bei 11Freunde auf, welche Dinge man bei Pep Guardiola am meisten vermissen wird.

Steffen im Radio

Auch wir haben unter der Woche unseren Autor Steffen durch die Funkhäuser der Nation geschickt, er war beim Rasenfunk in einer Marathonausgabe und bei Meinsportradio zum Thema Götze zu hören.

Die Woche bei Miasanrot

Bei Miasanrot drehte sich diese Woche noch einmal alles um den Abschied von Pep Guardiola, René Marić in einem Gastbeitrag und unser Autor Justin verabschiedeten sich vom Katalanen. Dazu gab es einen Abschieds-Pepcast in großer Runde. Dem Thema Götze widmete sich Steffen nach den Aussagen von Karl-Heinz Rummenigge.

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