Philippe Couptinho? Bayern leiht Barça-Star aus
Rund 13 Millionen Euro Gehalt, ungefähr 8,5 Millionen Euro Leihgebühr, eine Kaufoption von rund 120 Millionen Euro – das sind die Eckdaten zum Leihgeschäft des Neuzugangs Philippe Coutinho, zumindest schreibt das die BILD. Das wären mehr als 50% weniger Leihgebühr als zunächst angenommen.
Ist beim Medizincheck nichts mehr schiefgegangen, haben die Bayern einen weiteren wichtigen Schritt für die eigene Offensive getan. Denn nicht zuletzt das Hertha-Spiel zeigte: Dem Rekordmeister fehlt aktuell die Möglichkeit, von der Bank etwas nachzulegen.
Doch kann Coutinho die erhoffte Verstärkung für die Münchner sein? Wo liegen seine Stärken und was kann man erwarten? Und was sollte man lieber nicht erwarten?
Seine Stärken liegen im Halbraum
Coutinho ist ein technisch herausragender Fußballer. Seine Ballbehandlung ist sehr stark und er lässt sich nicht so leicht unter Druck setzen. Darüber hinaus kann er im Angriffsdrittel für Überraschungsmomente sorgen. Eine Fähigkeit, die angesichts der derzeitigen Probleme wichtig werden könnte.
Der 27-Jährige kann darüber hinaus sehr torgefährlich sein. Er geht gern ins Dribbling und setzt sich vor allem wegen seiner Beweglichkeit und seiner Technik durch, nicht aber durch eine besonders hohe Geschwindigkeit. Deshalb ist der Brasilianer auch besser im Halbraum aufgehoben als auf den Flügeln.
Weiter im Zentrum kann er seine Stärken im Passspiel und seine Beweglichkeit gut nutzen. Coutinho kann mit seinen technischen Fähigkeiten ein Element einbringen, das den Bayern mit Spielertypen wie Tolisso, Müller oder Goretzka fehlt: Er hat zumindest das Potenzial, als Nadelspieler enge Situationen zwischen den Linien mit Raumgewinn aufzulösen. Zumal er für Abschlüsse sorgen wird und dem Spiel der Bayern eine bessere Tiefe geben kann.
Eine wirre Entscheidungsfindung
Gerade das war zuletzt ein Problem. Gegen Hertha kamen immer wieder gute Zuspiele in die Zentrale, doch danach gab es keine Anschlussoptionen. Coutinho wäre hier eventuell der passende Spieler, der – ähnlich wie James in seinem ersten Bayern-Jahr – mehr Kreativität und weitere Optionen einbringt, um hinter die Abwehrkette des Gegners zu kommen. Dafür muss er aber zeigen, dass die eher schwächeren Leistungen bei Barcelona die Ausnahme und nicht die Regel waren.
Auch aus der zweiten Reihe kann Coutinho mal für die goldene Brechstange gut sein. Der Neuzugang liebt es, aus gut 18-20 Metern abzuschließen und macht das bisweilen sehr ordentlich.
Allerdings führt dieser Punkt auch schon zu den Aspekten, die man nicht von Coutinho erwarten sollte: Im strategischen Bereich fehlten ihm bisher Nuancen, um wirklich den letzten Schritt in die absolute Weltklasse zu gehen. Einer der Gründe, weshalb es in Barcelona nicht funktionierte, war seine manchmal wirre Entscheidungsfindung.
Die Schwächen: Zwischen Genie und Wahnsinn
Mit Coutinho ist es immer eine Gratwanderung. Im einen Moment spielt er einen überragenden Pass, im nächsten jagt er den Ball aus 20 Metern übers Stadiondach, obwohl die halbe Mannschaft im Strafraum frei stand. Er bewegt sich immer zwischen Genie und Wahnsinn.
Außerdem ist Coutinho kein sonderlich schneller Spieler. Zwar hat er bereits viele Spiele auf der Flügelposition gemacht, doch man sollte hier keinen Spielertypen wie Sané, Coman oder Gnabry erwarten. Er ist dort eher ein technisch stärkerer Müller, der immer Unterstützung braucht. Auf Bundesliganiveau sollten seine Fähigkeiten dort aber ausreichen. Problematischer ist seine Schwäche im (Gegen-)Pressing. Gegen den Ball wird er meist überspielt, weil es an Körperlichkeit, Laufbereitschaft und Zweikampfstärke fehlt – eigentlich etwas, was Kovac gar nicht mag. Schon mit James kam er nie so richtig klar, obwohl der deutlich disziplinierter mitarbeitet als Coutinho.
Coutinho ist vor allem ein Spieler, der gut eingebunden werden muss. Als Achter im linken Halbraum bestünde die Möglichkeit, Dreiecke und Rauten mit Coman, Alaba und Lewandowski zu bilden. Der brasilianische Nationalspieler braucht diese Verbindungen für sein Spiel. Hinzu kommt aus dem Rückraum Thiago, der eine starke kreative Achse mit dem Neuzugang bilden könnte.
Eine Alternative in allen Bereichen
Auf dem Papier ist das eine linke Spielfeldhälfte, die einige Probleme im Angriffsdrittel beheben könnte. Auch Coman würde enorm von einem Spieler profitieren, der ihn entlastet und ihm Räume erspielen kann.
Coutinho ist aber nicht nur kein Flügelspieler, er ist darüber hinaus auch nicht der Mittelfeldspieler, den sich Kovač am dringendsten gewünscht hatte. Eigentlich sollte ein robuster und kreativer Sechser nach München kommen. Jemand, der Thiagos Position spielen kann, wodurch der Spanier dann frei für eine balancegebende Rolle im Mittelfeld wäre. Cuisance ist vom Potenzial her genau dieser Spieler. Doch wird der im ersten Jahr schon ähnlich einschlagen wie Kimmich damals?
Eine Doppelacht mit Coutinho und Thiago wäre im jetzigen 4-3-3 sehr interessant. Dann bräuchte man vielleicht weiterhin einen Sechser. Martínez wird dort den Anforderungen nicht mehr gerecht und Kimmich wird wohl weiterhin auf der Rechtsverteidiger-Position gesetzt sein.
In jedem Fall sollte unter dem Strich aber stehen bleiben, dass Coutinho zwar wie eine weitere Notlösung wirkt. Immerhin aber eine, die sehr viel Qualität mitbringt und das Mittelfeld verstärken kann. Ob Philippe letztendlich ein Couptinho ist, muss sich erst noch zeigen. Bayern hat nun aber für den nächsten Sommer mindestens eine weitere Alternative zu Kai Havertz – nicht schlecht für die Verhandlungsposition. Und auch aus der sportlichen Perspektive gibt es Notnägel, die nicht nur unattraktiver sind, sondern auch weitaus weniger funktionstüchtig.
Ich hoffe alle Nörgler und Panikmacher sind nun versöhnt. Mit dem Verein, der den Transfersommer ja so historisch verpennt hat und einem TL, der bekanntlich eine völlige Niete ist. Neben zwei Superstars auf ihren Positionen ein hochinteressantes Talent auf der 6 und einen etablierten Routinier auf den Flügeln, zweimal fast zum Nulltarif mit maximalem Handlungsspielraum im nächsten Sommer.
ABER: Jetzt kommt der eigentlich spannende Part: was wird unser Trainer aus all diesen Optionen basteln? Ich stelle mir gerade einen Pep oder Klopp oder Tuchel vor. Die würden sich wohl die Hände vor Freude reiben. Ich hoffe bei Kovac ist es nicht ein Kratzen am Hinterkopf.
Doch!
Ich hoffe darauf, dass Hansi Flick ihm beim Kratzen hilft und es in der laufenden Saison daraus ein Fingerschnipp wird!!
Tja – da hat Bayern Jahrzehnte ohne Zehner gespielt (auch Matthäus war keiner, und Ali Karimi stand zu selten auf dem Platz), und jetzt ersetzt man den 10er James durch den 10er Coutinho … ich begrüße das. Robben und Ribery werden in dieser Form vielleicht in 15 Jahren mal wiederkommen – aktuell sollte trotz Gnabry, Coman und demnächst vielleicht Werner und Sane umgedacht werden. Vor allem Lewandowski dürfte von einer spielenden Mittelfeldzentrale profittieren.
Man muss die Mannschaft jetzt um Coutinho bauen.
Coutinho hat weder bei Liverpool noch bei Barca einen 10er im 4-2-3-1 gespielt sondern immer entweder als Aussenstuermer oder offensivster 8er im 4-3-3.
Bei der bras.NM hat er jetzt aber oefter den 10er im 4-2-3-1 gespielt.
Ob Kovac nun auf 4-2-3-1 umstellt werden wir sehen aber mmn eher nicht.
Mmn spielt er den Part des offensiven 8er der die Mitspieler einsetzen kann etwas was James konnte aber die anderen außer Thiago eben nicht der jetzt auf der 6 bleibt.
Ob 10er oder 8er ist mir wumpe – ich hoffe allerdings nicht, dass er als reiner Ribery-Ersatz geholt wurde (was er in der Tat in Barcelona wohl spielen musste).
Das Geniale am Robben-Transfer 2009 war, dass alle gefragt haben, warum Bayern Konkurrenz für Ribery holt – zur Überraschung wohl aller spiele er dann plötzlich auf Rechts. Bin gespannt ob man sich bei Coutinho auch etwas einfallen lässt.
Ein Spieler mit fantastischen individuellen Fähigkeiten.
Die entscheidende Frage wird sein, wie es gelingt diese Fähigkeiten auf taktischer Ebene nutzbar zu machen.
Seine Karriere zeigt, dass das gar keine so leichte Aufgabe ist.
Insofern liegt der Vergleich mit James nahe und auch wieder nicht. Ähnliche Schwierigkeiten kennen wir ja auch bei James, wobei dieser deutlich mehr Stratege und deutlich disziplinierter war.
These: Mit der Verpflichtung von Coutinho ist das baldige Ende des 4-3-3 eingeläutet.
Und des Trainers.
Die sollen lieber so spielen wie Löw im confed cup! Flick kann das sicher.
Auf Kovač schimpfen, weil er angeblich zu unerfahren war und zu wenig Erfolge vorzuweisen hatte, aber jetzt auf Flick (!) als Cheftrainer hoffen? Was hat der denn als Cheftrainer schon gerissen?
Das passt ja mal gar nicht.
@ sendlinger..sendlinger Seite 17.08.2019 – 00:38
„James hat mir besser gefallen als das was ich bisher von Coutinho gesehn habe. James konnte nicht mit Kovac, warum solls mit Coutinho jetzt besser sein?“
……..schön das Du Dich jetzt doch so für Couthino begeistern kannst. Klang ja bei der Bekanntgabe etwas pessimistischer. ;-)
ich bin auch der Meinung, das das Gesamtpaket (ohne Risiko) einfach Klasse ist. Und ja, es lohnt sich das System auf diesen Spieler abzustimmen. Er wird durch seine Dribblings, Pässe und Torgefahr riesige Lücken in die Defensive der sogenannten „Busparker“
reißen was Lewa zugute kommen wird. Auch das Doppeln von Coman wird für den Gegner dadurch erschwert. Im Zusammenspiel mit Thiago erhoffe ich mir super Kombinationen und viel mehr Kreativität durch das Zentrum.
Rainer
Genau das was dem FCB dauernd gefehlt hat. Er reisst das Verteidigungsbollwerk auf.
Gefahr ist, dass man sich jetzt nur noch auf ihn verlässt und nicht an der Offensivtaktik arbeitet.
Ganz was anderes – Chel$ea wieder nur 1:1 (zu Hause) – wie lange sich Lampard wohl noch halten können wird? Hat Hudson Odoi wirklich schon unterschrieben? (angeblich ja). Bayern “würde ja in der Winterpause weitersehen … “
Den Coutinho Deal begrüße ich. Zumindest ist Bayern nicht ganz verloren. Rummenigge ist ein Lichtblick bei den ganzen Verantwortlichen.
Der Coutinho Deal hat auch für Thomas Müller folgen, denn Coutinho ist der facettenreichere Fussballer zwischen den Beiden. Natürlich kann er auch mal außen Spielen, doch wenn seine Stärken zum Vorschein kommen soll, dann muss er hinter dem Angreifer spielen – also die Position von Müller. Würde es nach dem Leistungsprinzip und dem fussballerischen Können gehen, dann muss Müller weichen. So ein ähnliches Szenario gab’s letztjährig zwischen James und Müller. James hatte oft das Nachsehen, weil sein Standing nic ht annähernd so war wie der eines Müllers.
Ich bezweifle, dass Müller freiwillig Platz macht für Coutinho. Somit werden wir ein ähnliches Theater erleben wie letztes Jahr, dass Müller zur Presse rennt (+inkl. Lisa M.).
Seid mir nicht böse aber jeder, der schon mal selbst Fussball gespielt hat, sieht, dass Müller ziemlich beschränkt (nur ein solider) Fussballer ist. Kommt mir jetzt bitte nicht, er sei ein fantastischer Raumdeuter, a Schmarrn ist das. Bisschen Glück gehört dazu.
Dadurch das Müller (+Kimmich) per Diktat gesetzt sind, besetzt (besonders Müller) den unrechtmäßig Platz, den ein anderer aufgrund seines fußballerischen Können verdient hätte. Bestes Beispiel R. Sanches; Nachwuchs XY, (trotz unterschiedlicher Positionen). Ich erwarte ein ähnliches Theater von Müller wie schon bei Kovac; Ancelotti; Pep.
Unter Pep hat mir Müller am besten gefallen. Weil Pep es verstanden hat Müller in Szene zusetzen; eine zugeschnittene Position/Aufgabe im Kollektiv zu erschaffen. Auch wenn Müller es nicht so sieht! Wie viele Tore/Scorerpunkte/Assi. hatte er zu Pep Zeiten? Das Duo Lewandowski & Müller hatte internationales Format.
Ich hoffe, dass Coutinho nicht das selbe widerfährt wie James. Es braucht einen starken Trainer, der Müller zurecht weist. Kovac drückt bei Sanches aber Kimmich lässt er laufen. Eindeutig!!!
Denke Mueller spielt nur wenn Coutinho auf LA oder garnicht spielt.
Aber Kovac wird es sich nicht leisten koennen coutinho so wie James zu behandeln.
Und außer Mueller sind da ja auch noch die anderen drei Spieler die eigentlich alle gleiche Anlagen in unterschiedlichen Ausführungen haben.
Tja, es hat keiner gesagt, dass es für Kovac einfacher wird.
Im Ernst, Coutinho und Müller gemeinsam vernünftig in die Mannschaft zu integrieren? Wer das versuchen muss, ist nicht zu beneiden.
Und lässt du einen von beiden raus? Bist du auch nicht beneiden!?
Bedenke, was im Artikel zum Gegenpressing und Defensivverhalten gesagt wird: Müller ist eben auch immer sehr mannschaftsdienlicher Spieler, der oftmals sogar das Pressing initiiert und sich nie für Defensivaufgaben zu schade ist. Das mit dem Glück würde ich gelten lassen, wenn Müller nicht über jetzt bald 10 Jahre hinweg bewiesen hätte, dass seine besonderen Fähigkeiten unter unterschiedlichen Trainern und in unterschiedlichen Systemen gut eingebunden werden können. Macht sich halt nicht so gut für YouTube-Highlight-Zusammenschnitte, aber Müller einfach aufzugeben (wie von etlichen Fans über die Jahre immer wieder gefordert) halte ich für einen Fehler und würde uns gerade der Flexibilität berauben, die wir (theoretisch) jetzt mit den Neuzugängen wieder etwas zurückerlangt haben.
Hast du nicht das Spiel gegen Hertha gesehen? Wie Müller anstatt lukebakio zu stellen wie ein d Jugend Spieler blind auf ihn zuläuft und sich mit einer körpertäuschung ausspielen lässt und so die ganze Defensive in schieflage bringt. Das ist kein defensivverhalten sondern genauso planloses herumgerenne wie in der Offensive bei dem.
Wenn wir jeden Spieler aus der Startelf verbannen, der schon mal etwas falsch gemacht hat, dann treten wir auf Schalke mit elf Dreijährigen an, die noch nie gegen einen Ball getreten haben…
Irgendwie verstehe ich das Müller Gebashe gerade nicht. Zu Beginn der Rückrunde hatte er eine verbesserte Form und hatte absoluten Anteil in dieser Phase daran, dass wir den Rückstand auf den BVB aufholen konnten.
Und viele hier waren – wie ich – der Auffassung – dass sein Fehlen im AF gegen Liverpool uns geschwächt hat.
Und jetzt wird er wieder komplett in Frage gestellt?
“Rummenigge ist ein Lichtblick bei den ganzen Verantwortlichen.”
Witzigerweise hebt aber Coutinho in seiner PK die Kommunikation mit Salihadzic und Hoeneß hervor. Ich denke Brazzo stand schon viel länger mit Coutinho in Kontakt.
@Justin
Coutinho hat bei Barca ja oft den haengenden marodierenden LA gespielt quasi das Pendant zu Messi auf der rechten Seite.
Zwei Freisgeister/Genies um Suarez waren trotz eines 3er MF Busquets Rakitic Vidal Zuviel denn die AV waren ja quasi AS und zumindest Vidal wie bei uns auf top level(siehe CLHF gegen LFC) total ueberfordert.
Auch bei der bras.NM ist er der Freigeist auf der 10 aber da ist eben ein Abraeumer Casemiro hinter ihm auf der 6 und zumindest ein disziplinierter Arthur auf der offensiven 6.
Wie Du schon sagst fehlt uns der Busquets bzw Casemiro Typ Spieler denn Javi kann es nicht mehr so spielen.
Wenn man Rodri bei ManCity jetzt auftrumpfen sieht erkennt man was wir da verloren haben.
Und da man ja Kimmich wohl auf RAV lasest bleibt nur Thiago fuer die 6. Ein Jammer das man keinen Javi Nachfolger gekauft hat aber mit Goretzka Tolisso Sanches immer den gleichen Spieler in verschiedener Ausfuehrung.
Deshalb bleibt der Traum Thiago/Coutinho auf der doppel8 wohl nur ein Traum.
Es sei denn Kovac stellt Kimmich oder Pavard? auf die 6.
Kovac muss nun nach James beweisen das er einen Weltklasse Spieler einbauen kann.
Das geht entweder zu Lasten Comans auf LA oder die Linke 8 die offensiv ausgerichtet ist und damit eigentlich zu Lasten von Mueller oder Goretzka denn Sanches und Tolisso sind ja etwas defensiver ausgerichtet.
Und ja Coutinho ist eben unser Pfund im Verhandlungspoker mit LEV bzgl. Havertz.
Aber egal ob Havertz oder Coutinho.
Wir haben immer 1-2 MF Zuviel und deshalb denke ich das Zumindest Sanches verkauft wird.
Kovac 11:
Neuer
Kimmich Suele Lucas Alaba
Thiago
Goretzka Coutinho
Gnabry Lewa Coman
Oder
Neuer
Kimmich Suele Lucas Alaba
Thiago
TM/Goretzka Tolisso
Gnabry Lewa Coutinho
So waere es optimal
Neuer
Pavard Suele Lucas Alaba
Kimmich
Thiago Coutinho
Gnabry Lewa Coman/Sane
Du hast Müller vergessen. Kann einem wie Dir aber mal passieren, dass nicht alle beisammen sind. :)
Es gibt eine Menge Gründe, warum man sich über den Coutinho-Deal freuen kann, aber das Argument mit der besseren Verhandlungsposition gegenüber Leverkusen verstehe ich nicht. Nachdem die Daten ja jetzt fest stehen, weiß ich nicht, inwiefern uns der Coutinho-Deal stark bei den Havertz-Verhandlungen helfen sollte. Die Kaufoption beträgt 120 Millionen. Wenn wir Havertz wirklich wollen, weiß Leverkusen, dass sie 120 Millionen verlangen können, da wir ja für eine Alternative die gleiche Summe bezahlen müssten. Ich denke nicht, dass Leverkusen bei einem Havertz-Poker im nächsten Transfersommer von sich aus eine Summe aufgerufen hätte, die diese 120 Millionen überschritten hätte. Ganz im Gegenteil: Ich fürchte, dass die Chance, Havertz für unter 100 Millionen zu bekommen, durch den Coutinho-Deal eher gesunken ist. Leverkusen wird auch im nächsten Sommer keine finanzielle Not haben und Havertz unbedingt verkaufen müssen, zumal sein Vertrag ja noch eine gefühlte Ewigkeit läuft und Havertz tendenziell ja noch besser und wertvoller wird.
Wie an anderer Stelle schon erwähnt, ist es noch viel zu früh über die Auswirkungen des Coutinho-Deals zu spekulieren.
Geht er hier unter, interessieren weder er noch seine Ablösesumme jemanden. Schießt er uns zum Triple wird man wohl kaum wagen, diese Summe nicht zu bedienen.
In gewisser Weise würde uns ein mega erfolgreicher Coutinho sogar in eine Zwickmühle bringen, da wir wohl kaum ihn, Sane und Havertz in einer Transferperiode stemmen wollen.
Ggf. existiert im Fall Havertz auch ein schon eine Art Agreement zwischen ihm und dem Verein. Im dem Sinne, halte bis 2020 die Füße still, hau dich rein und wenn dann ein Verein die Summe X bringt sagen wir nicht nein.
Völler hat seine Verhandlungsbereitschaft in der Richtung ja schon mehr als angedeutet.
Wenn Havertz eine starke Saison spielt, dann werden auch andere Vereine mit viel Geld Interesse haben. Dann kostet er so oder so viel Geld. Mit Coutinho schaffen wir uns die Chance, ggf. auf Havertz verzichten zu können, falls wir im Wettbieten nicht mithalten können. Das war schon sehr klug. Und dank der Kontakte von KHR zu Barcelona auch ein Deal, der genau so möglich ist. Der wird uns ziemlich fehlen, wenn er geht, weil er in Europa so gut vernetzt ist wie wohl kein anderer beim FCB.
In seiner Hochphase 16/17 und 17/18 hatte Liverpool mit ihm als OM/HS in der EPL 4 Siege, 5 Unentschieden und 1 Niederlage. Insgesamt hatte Liverpool in den ersten 19 Spieler der Saison 17/18 mit Coutinho 41 zu 23 Tore und 35 Punkte – danach 43 zu 15 Tore und 40 Punkte. Im Grunde musst du, willst du ihn bei uns spielen, Martinez auf die 6 stellen – was dann bedeutet, dass du entweder Thiago opfern musst (und dafür einen schlechteren Pass- und Aufbauspieler bekommst) oder du dann mit Thiago zwar dann den 10er Raum besser besetzt hast, dafür vorne dir im Strafraum einiges fehlt.
Kann man so sehen.
Aber grundsätzlich ist es immer besser viele Optionen zu haben und derjenige der sie besitzt in einer besseren Verhandlungsposition ist.
Richtig ist das es viel zu frühe ist ueber naechste Saison zu spekulieren.
Mit Cutinho haben wir jetzt den Spieler den wir dringend brauchten um unsere Aussenspieler und Lewa in Position zu bringen.
Wuenschenswert waere fuer mich jetzt noch Kimmich auf die 6 und Thiago davor zu ziehen.
Was fuer eine Träum 3er Reihe
Coman/Gnabry gehen durch bis zur Grundlinie > Pass in den Rücken der Abwehr > Fetzer von Coutinho.
Das Triple war nie einfacher.
Gerade nochmal das letzte Spiel und Ausschnitte aus der Saison 13/14 angesehen.
Coutinho Sterling Suarez wow
Könnte bei uns sein
Coutinho Lewa Sane oder Gnabry.
Denke Coman ist noch zu eindimensional.
Alle die jetzt über Coutinho jubeln, sollten sich mal die Spiele in seiner letzten Saison mit Liverpool ansehen. Offensiv hat er ohne Zweifel geniale Momente, aber defensiv noch schlimmer als Tolisso und Goretzka an ihren schlechten Tagen. Es kam nicht von ungefähr, dass Klopp ihn ohne große Gegenwehr hat ziehen lassen.
P.S.: Finde es sehr unschön, wie der Verein mit Sanches umgeht. Da bekommt ein junger Spieler gerade seine Karriere zerstört, kann seinen Unmut voll und ganz verstehen. Er wird sich wieder die gesamte Saison auf der Bank weiterentwickeln dürfen. Verstehe nicht, warum man ihn nicht wenigstens ausgeliehen hat, damit er Spielpraxis bekommt.
Ohne große Gegenwehr?
Wer weiß wie das ausgegangen wäre, wenn Coutinho damals nicht kurz vor der Sportinvalidität gestanden hätte.
Wie kommst Du denn darauf? Er hat sich zweimal verletzt gemeldet mit dubiosen Beschwerden. Es wurde spekuliert, dass er damit seinen Wechsel nach Barcelona forcieren wollte.
Ein (offensichtlich mißglückter) Scherz.
Es ist wie du sagst.
fer typ hat sich doch nichtmal in Wales durchgesetzt.
was soll das?
und er hat doch jetzt gegen Cottbus von Anfang an gespielt. der hat ein Psycho Problem. so wie Berno damals (hoffentlich nicht mit dem selben Ende).
Aber dann soll man ihn einfach gehen lassen.
Wie kann man sich als Fan so despektierlich über Spieler des eigenen Vereins äußern?
Niveau ist keine Creme.
das war nicht despektierlich, ich meinte damit dass er genauso alleine fühlt wie auch damals Breno. Andere Kultur, jung und spielt nicht… das ist ne Abwärtsspirale.
Und dass er sich jetzt nach einem Spiel beschwert (hat ja in cottbus gespielt) belegt meine Theorie. Die Nerven liegen blank bei ihm.
Was glaubt ihr, wer von den beiden hat das größere Potential – Sanches oder Tolisso? Tolisso ist jetzt 25 – wenn er dieses Jahr verletzungsfrei bleibt, dürfte er zur EM sein Leistungsoptimum erreicht haben. Goretzka finde ich jedenfalls nicht direkt mit Sanches vergleichbar. Bayern sollte am Saisonende entscheiden und sich von einem der drei trennen.
Sanches muss vielleicht mal kapieren, dass er die Dinge, die ihn momentan noch aus der Startelf raushalten, zu einem anderen Club mitnehmen würde. Süle hat vollkommen recht (auch damit, das öffentlich zu sagen): Der Trainer darf halt nicht mehr an ihm vorbeikommen. Derzeit sind m.E. weder Tolisso noch Goretzka “gesetzt”. Es bleibt spannend.
Sanches Vertrag läuft 2021 aus. An einer Verlängerung wäre er aktuell wohl kaum interessiert, auch von Seiten des Vereins würde ich zweifeln.
Wenn bei ihm in diesem Jahr kein sehr deutlicher Schritt in Richtung Stammplatz erfolgt, wird er uns zwangsläufig nächstes Jahr verlassen.
Primär sollen sich dann Müller und Coutinho wohl um den offensiveren 8er zu streiten, für den defensiveren haben wir dann aber drei (Tolisso, Sanches, Goretzka). Gut, Müller/Coutinho sind dann wohl auch als Back-up für die 4. Flügelposition gedacht, damit könnte man leben.
Aber einen von den anderen Dreien sollte man vielleicht besser abgeben, sonst kann es ziemlich unruhig werden.
“Primär sollen sich dann Müller und Coutinho wohl um den offensiveren 8er streiten”
Glaube ich ehrlich gesagt nicht. Kovac ist ja mittlerweile dafür bekannt, dass er ein System durchzieht, wenn er einmal eins gefunden hat, was einigermaßen funktioniert. Die Kehrseite ist, dass bei Rotationen kaum Anpassungen an die neuen Spieler erfolgen, sondern diese einfach die Rollen der Stammspieler auszufüllen versuchen – nur eben schlechter. Coutinho’s Idealposition liegt irgendwo zwischen linkem Achter, Zehner und Linksaußen. Als jahrelanger Liverpool-Allesgucker kann ich außerdem sagen, dass er sofort massiv abfällt, wenn er anderswo aufgeboten wird. Damit passt er ausgezeichnet zum Linksfokus der anderen wichtigen Bayernspieler (Lewandowski, Thiago). Man wird sich noch stärker darauf fokussieren, den linken Halbraum zu überladen und dort über Coman Durchbrüche zu erzielen, Coutinho in Abschlussposition zu bringen oder eben auf Kimmich/Gnabry zu verlagern, die dann den diagonalen Weg in den Strafraum attackieren werden. In diesem Umfeld kann ich mir UNMÖGLICH Müller als Kovac’s Ersatz/Konkurrent für Coutinho vorstellen. Der logische Ersatz wäre Sanches, der die Rolle zwar anders interpretiert, jedoch eine ähnliche Idealposition hat und ebenfalls das ein oder andere Dribbling mit Raumgewinn anbringen kann.
Wenn man weiterhin zugrunde legt, dass Kovac’s eindimensionaler Ansatz der Konterabsicherung zur Folge haben wird, dass der rechte Achter eher wie ein 6er agiert (wofür wir ja auch zwei geeignete Spieler haben, + Kimmich natürlich) ist auch dort für Müller kein Platz. Müller wird in diesem Jahr den Backup für Lewandowski und Gnabry geben – was sicherlich für Ärger sorgen wird. Die einzige Chance, die ich für Müller sehe, ist, dass der überladene linke Halbraum für eine tiefere Positionierung von Alaba und dadurch mittelbar zu einer höheren Rolle für Kimmich sorgen könnte, wodurch der Rechtsaußen regelmäßig sehr zentral agieren und nach Durchbrüchen über Links den Strafraum besetzen könnte.
Also das stimmt doch nicht ganz. Kovac hat bereits dieses Jahr – und auch regelmäßig letztes Jahr – seine Mittelfeld Positionierungen an die Stärke des Gegners angepasst. Und ein Stück weit sogar an die Spieler! Gegen Dortmund waren es Tolisso, Goretzka, weil defensiv stabiler und robuster, gegen Cottbus waren es Thiago, Sanches plus Müller. Dieses Dreiermittelfeld war grundsätzlich deutlich offensiver positioniert. Da variiert er schon ein bisschen, man muss Kovac auch nicht unfähiger machen als er ist…
Gegen schwächere Gegner seh ich deshalb Coutinho eindeutig als Konkurenten für Müller, da Kovac hier in der Regel mit 4 offensiven Spielern agietr und er Goretzka anscheinend nicht mehr als 10er/HS oder andersweitig offensiv einplant.
Das, was du im zweiten Abschnitt beschreibst, die Überlagerung des linken Halbraums, ist die optimale Idee und könnte vor allem Gnabry extrem gut stehen, wenn der Ball schnell genug rüber geht. Auch Kimmich offensiv und Müller eingerückt statt Gnabry könnte gegen bestimmte Gegner interessant werden. Aber ehrlich gesagt seh ich bisher nicht so sehr, dass das auch Kovacs primäre Pläne sind… Oder er schafft es nicht so richtig, sie umzusetzen.
@Lukas gegen Cottbus war das 3er Mittelfeld.
Thiago/Sanches/Tolisso
Vorne
Coman/Lewy/Müller
@Lukas
Naja – ich würde das alles noch als Teil der Findungsphase bezeichnen. Vielleicht kommen wir auf einen Nenner, wenn ich sage, die Anpassungen, welche Kovac bei Personalrotationen vornimmt, sind eher individualtaktischer Natur, nicht jedoch Formativer und schon gar nicht Strategischer?
@Gerdl upsi, da hast du recht – tut meinem Argument aber keinen Abbruch.
@JU
Das hast du sehr schön ausgedrückt, da kommen wir auf einen Nenner. Ich will Kovac ja auch nicht fähiger machen als er ist – von daher passt die Bezeichnung für seine Anpassungen “individualtaktisch” schon sehr gut. Und klar, strategische Anpassungen sieht man eigentlich nie. Das ist es ja eigentlich auch, was bei allem Wohlwollen so schmerzt, wenn man unsere Spiele schaut.
Perfekt analysiert
@Ju, wie soll denn ein rechtsfüßger Winger wie Coman gemeinsam mit Coutinho funktionieren, wenn der eine Art “linken Achter” geben soll?
@Wipf
Ich verstehe die Frage nicht?
Coman auf links und Coutinho auf links, wird das nicht zu eng?
Ich sehe es außerdem als Problem an, dass die gesamte Offensive aus Rechtsfüßlern besteht. Seit “Phonzy” hinten links spielt gibt es Linksfüßler nur noch in der Abwehr ..
Also wenn deine Bedenken darauf beruhen, dass Coman Rechtsfüßer ist, würde das ja nur Sinn ergeben, wenn er immer nach innen zieht. Das ist aber doch gar nicht sein Spiel!? Coman geht doch ständig über außen. Von daher wird da gar nichts zu eng. Eine Alaba, Coman, Coutinho linke Seite könnte extrem variabel und schön anzusehen sein. Defensiv sicherlich problematisch. Rein von der Dynamik her, lässt mich das an Zé, Ribery und Lahm denken :-)
Ich verstehe die Frage trotzdem nicht so richtig. Warum machst du das am starken Fuß fest? Mir fällt ehrlich gesagt keine Spitzenmannschaft ein, die mit Doppelacht spielt und wo die linke Acht NICHT von einem Rechtsfuß gespielt wird?! Und wenn, dann sind das alles Box-to-Box spieler. Bei den Kreativspielern ist Modric als 8er auf dem “richtigen” Fuß schon fast die absolute Ausnahme.
Du verstehst die Frage natürlich und ich verstehe auch deine Antwort. “Alles kein Problem”.
Nein, ich verstehe den Sinn der Frage, nicht jedoch deren Intension, nicht die zugrunde liegenden Überlegungen. Und die würden mich interessieren, denn du stellst ja den Status Quo in Frage.
Du schreibst doch selbst, dass Coutinho die linke Achterposition anders (also wohl: offensiver bzw. weiter vorne) interpretiert als Sanches. Daher meine naive Frage, ob sich dann nicht Coutinho und Coman auf die Füße steigen?
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WIeso wird jetzt hier schon wieder von abgeben geschrieben? Vor einer Woche hieß es noch “nur 17 Spieler”, “dünnster Kader in Europa”…und jetzt soll es unruhig werden?
Goretzka ist auf unbestimmte Zeit verletzt, wenn mich nicht alles täuscht.
Im Grunde fehlt immer noch ein Stürmer und seien wir ehrlich zwei ernsthafte Außenverteidiger. Wenn man meint da mit Hernandez und Pavard gut genug bestückt zu sein, meinetwegen, aber ich verstehe nicht, wieso man sich nicht einen Spieler a la Weiser als Rotationsspieler hält. Am besten einen, der beide Seiten spielen kann.
1. Weil es bei bestimmten Spielern Sinn machen könnte.
2. Weil für abgegebene Spieler noch wer kommen könnte (Linksfüße z.B.).
Außenverteidiger? Haben Kimmich und Alaba gekündigt???
Allerdings könnten wir tatsächlich insbesondere links jemanden brauchen der mer als eine Flanke pro Jahr an den Mann bringt.
Guerreiro vom BVB
Der ist abloesefrei
Robben zu Pep
Im Original war es noch besser
Das ist natürlich schwierig, ich habe mit vielen Trainern viele schöne Dinge erlebt, wir waren sehr erfolgreich. Aber wenn man mich fragt, wer der Beste war, sage ich Pep Guardiola. Mit ihm hat es mir am meisten Spaß gemacht. Fußballerisch ist er einfach genial“, so Robben.
Die anderen Trainer seien zwar auch sehr gut gewesen, der Spanier habe ihn aber am meisten fasziniert: „Als Pep kam war ich schon 30 Jahre alt. Da versuchst du eigentlich nur noch konstant zu bleiben und nicht schlechter zu werden. Aber unter ihm bin ich nochmal besser geworden. Da habe ich plötzlich auf verschieden Positionen gespielt, wo ich nie nie gedacht hätte, dass ich dort mal spielen würde. Er war schon der allerbeste.“
[…] doch bleiben unter dem Strich viele gute Phasen und die Gewissheit, dass mit Philippe Coutinho, Ivan Perišić und Mickaël Cuisance neue Alternativen im Kader stehen werden. Kovač wird gegen […]