Vorschau: FC Bayern München – Real Madrid

Justin Trenner 22.04.2018

Duelle mit den Königlichen zählen zum Besten, was die Geschichte des deutschen Rekordmeisters zu bieten hat. Man muss nur ein Jahr zurückschauen, um zu erkennen, welche Brisanz dahinter steckt. Deshalb gilt: Vorschau ist auch Rückschau!

Ein Rückblick

18. April 2017, Madrid: Im Santiago Bernabeu läuft die Schlussphase eines packenden Duells. Real Madrid hatte es im Laufe der ersten 50 Minuten verpasst, den Deckel endgültig drauf zu machen. Die Spanier hatten zu diesem Zeitpunkt 14 Abschlüsse, davon einige aus vielversprechender Position. Acht waren es bei den Bayern. Im Prinzip nur eine, maximal zwei gute Chancen darunter.

Zu diesem Zeitpunkt fiel es aus zwei Gründen schwer, noch an einen positiven Ausgang für die Ancelotti-Elf zu glauben. Zunächst wäre da die sportlich durchwachsene Saison. Zwar zeigte das Team gegen Real mitunter große Qualitäten, doch man ließ sich immer wieder zu Kontrollverlusten verleiten. Der zweite Grund ist diese berüchtigte Schlussphase im Stadion der Königlichen.

Gerade in der Schlussviertelstunde gelingt es den Madrilenen immer wieder, das Tempo so unglaublich anzuziehen, dass der Gegner davon erdrückt wird. Viele Profis, die dort spielten, berichten davon, wie das Spiel in der zweiten Halbzeit immer schneller und der eigene Einfluss immer geringer wird.

Nicht so in dieser Nacht. Die Bayern wurden langsam stärker, und kämpften sich mit einer beeindruckenden Mentalität zurück. Selbst nach dem Ausgleich durch Ronaldo gelang es ihnen, in eben jener Schlussphase die Führung zu erzielen.

Es ist mühselig, über die anschließende rote Karte für Vidal zu diskutieren. Der Chilene hat bereits vorher mehrfach um den Platzverweis gebettelt, und auch sein Einsteigen in dieser Szene war in der Form schlicht unnötig wenn auch fair. Folglich fehlte es den Münchnern weder an Bereitschaft noch an individueller Qualität, sondern einfach an Fitness und taktischer Cleverness.

Es hätte jedoch gar nicht erst zu diesem Showdown kommen müssen. Im Hinspiel sah die Geschichte nämlich anders aus. Da hatten die Münchner nach 45 Minuten elf Abschlüsse, gleich fünf aus sehr guter Position. Mit dem Elfmeter und einem Kopfball verpasste Vidal jeweils das frühe 2:0. Ein Knackpunkt für beide Duelle.

Die erste Halbzeit verlief an sich ausgeglichen mit leichten Vorteilen für den FC Bayern. Lediglich in der Mitte des ersten Durchgangs offenbarten sich Probleme, die im Kern den Unterschied zwischen beiden Mannschaften erklärten. Ancelottis Mannschaft gab zu häufig die Kontrolle im Zentrum aus der Hand, und ließ Real somit zu lange die Oberhand im wichtigsten Bereich des Spielfelds.

Nimmt man beide Duelle zusammen, und klammert Fehlentscheidungen mal gänzlich aus, so bleibt die Erkenntnis, dass die Königlichen einfach einen Tick abgezockter, cleverer und auch besser waren. Aus dieser Erfahrung und den daraus resultierenden Schlüssen können die Ansätze für die diesjährige Aufgabe formuliert werden. Jupp Heynckes hat dabei alle Möglichkeiten, um Zidane ein Bein zu stellen.

Das Duell der beiden Top-Klubs ist auch ein Duell zweier großer Persönlichkeiten: Jupp Heynckes und Zinédine Zidane.
(Fotos: Dean Mouhtaropoulos / Getty Images // Manuel Queimadelos Alonso / Getty Images)

Gegneranalyse

Real Madrid spielt dieses Jahr eine Saison mit Höhen und Tiefen. Speziell in der Liga bekommen die Königlichen keine Konstanz auf den Rasen. Dennoch sollte man vorsichtig sein, daraus irgendwelche Schlüsse auf das Champions-League-Halbfinale zu ziehen. Dort können die Madrilenen nämlich auf den Punkt da sein.

Um Schritt für Schritt deutlich zu machen, weshalb diese unfassbar erfolgreiche Mannschaft in dieser Saison dennoch etwas schwächelt, muss man zuerst auf das Ballbesitzspiel eingehen. Trotz vieler Kreativköpfe gelingt es Zidanes Mannschaft zu selten, eine gute Struktur im Zentrum hinzubekommen. Von dort gehen die Bälle meist auf die Außenbahn. Anschließend versanden Angriffe in Flanken.

Mannschaften wie Atlético oder Bilbao haben es geschafft, Real mit einer kompakten Spielweise den Zahn zu ziehen. Wird die Schaltzentrale um Kroos und Modric clever aus dem Spiel genommen, und fehlt beispielsweise Isco als Fixpunkt im Zwischenlinienraum, hat Madrid es schwer, Benzema oder Ronaldo als Zielspieler zu finden.

Auch in der Champions League hat Madrid bisher zwei verschiedene Gesichter gezeigt. Gegen Paris und Juventus gab es auf der einen Seite die unkreative, behäbige und bisweilen langsame Zidane-Elf zu sehen, die sich den Ball hin und her schob, aber letztlich in einer U-Struktur gefangen war. Auf der anderen Seite gab es aber auch gegen beide Mannschaften Momente, in denen Kroos und Modric sich entfalten konnten. Dann ging die Post mitunter richtig ab.

Es muss auch gar nicht zu sehr als Negativaspekt ausgelegt werden. Madrid kann zu jeder Zeit den Rhythmus wechseln. Mit ihrer Art und Weise schaffen sie es, das Spiel in einem Augenblick komplett zu beruhigen, um im Nächsten plötzlich den entscheidenden Nadelstich zu setzen.

Modric, der immer wieder diagonale Dribblings sucht, um Räume für die Mitspieler zu finden, und Kroos, der Meister des Passspiels, können innerhalb von Sekunden ein ganzes Spiel drehen. Von ihnen geht der Großteil des Fußballs aus, den Real Madrid spielt. Dieser Fußball hat sich unter Zidane mit der Zeit etwas gewandelt. Es gibt quasi drei verschiedene Ansätze, zwischen denen der Franzose regelmäßig wechselt.

1. Zentraler Fokus

Im ersten Ansatz geht es darum, im Mittelfeld Anspielstationen herzustellen, um dann auf die entlasteten Flügel zu verlagern. Meist nutzt Zidane dafür eine Raute im Mittelfeld. Casemiro als absichernder Sechser, Kroos und Modric in den Halben, Isco beispielsweise als freies Element hinter der Doppelspitze. Marcelo kurbelt hier den Spielaufbau gemeinsam mit Kroos auf der linken Seite an. Das gilt jedoch komplett unabhängig vom gewählten Ansatz.

Da die Außenverteidiger sehr hoch schieben, müssen die Achter besonders vorsichtig mit ihren Vorstößen sein. Manchmal fehlt in dieser Variante die Absicherung, wodurch sich Lücken auf den Flügeln ergeben, die Bayern mit seinen starken Flügelspielern nutzen könnte. Andererseits ist die Überzahl im Mittelfeld dann so groß, dass sie in dieser Formation den Bayern richtig Schwierigkeiten bereiten könnten. Ob Zidane zur Raute greift, wird davon abhängen, wie er selbst den Fokus legt, und ob er eine Möglichkeit sieht, um die Schwächen und Stärken zu balancieren.

2. Mit Breite zum Erfolg

In einem 4-3-3 – oder genauer gesagt einem 4-1-2-3 – hat Real die benannten Probleme einer U-Struktur. Häufig fehlt dann mit Isco ein Spieler, der den Zehner-Raum vernünftig besetzt. Dafür sind die Königlichen aber auf der Außenbahn noch unberechenbarer. Mit Asensios Geschwindigkeit könnte Madrid den Bayern ordentlich Druck machen. Doch auch Kimmichs Seite könnte zum Problem werden, wenn Marcelo, Ronaldo und Kroos sich dort entfalten.

Hier gilt es für den FC Bayern, die Mitspieler zu unterstützen, indem kompakt in die jeweilige Ballbesitz-Zone verschoben wird. Gar nicht so einfach, weil mit einer Verlagerung dann die andere Seite freigespielt werden kann. Kroos und Modric können diese Bälle auf beiden Seiten spielen, und so ist Madrid eine Mannschaft, die sehr schnell verschiedenste Zonen des Spielfelds bespielen kann.

Heynckes muss deshalb eine Formation gegen den Ball wählen, die Real diese Verlagerungen erschwert, gleichzeitig aber auch die eigenen Außenverteidiger in den Zweikämpfen entlastet und das Zentrum schließt. Das übliche 4-1-4-1 kann da mit noch engerer Staffelung und viel Laufarbeit funktionieren.

Rennen die Bayern aber zu häufig hinterher, könnte die Intensität schnell zu Müdigkeit und fehlender Konzentration führen. Dann drohen Fehler. Das bedeutet, dass die Bayern weniger reagieren und mehr agieren sollten. Doch dazu später mehr.

3. Mit 4-4-2 in die Offensive stürzen

Denn eine Variante bleibt noch in Zidanes Taktikkiste: die Entfaltung der gesamten Offensivpower. In einem klassischen 4-4-2 verzichtet Zidane auf seinen defensiven Stabilisator Casemiro. Die Defensive besteht hier quasi aus einem offensiven Pressingfeuerwerk. Kroos und Modric fehlt eine Absicherung, sodass sie in passiven Phasen gerne mal überrumpelt werden.

Dafür ist die offensive Durchschlagskraft natürlich enorm. Auf den Außenbahnen können Bale, Asensio, Vázquez und Isco die Positionen unter sich ausmachen. Isco wäre hier eine sehr spezielle Variante, die womöglich zentraler ausgerichtet agieren würde als der Rest.

Gerade in München ist diese Formation aber nur vorstellbar, wenn Zidane einen Rückstand aufholen möchte. Casemiro ist für den Franzosen zu einer festen Größe geworden, und für ihn mindestens so wichtig wie Martínez für die Bayern. Deshalb wäre ein 4-4-2 gewissermaßen eine kleine Überraschung.

Letztendlich sind aber alle Ansätze darauf ausgelegt, Ronaldo vorne in bestmögliche Abschlusspositionen zu bringen. Der Portugiese ist mal wieder in bestechender Form, wenn es in die wichtigen Wochen geht. Ihn zu verteidigen ist fast unmöglich. Deshalb müssen die Verbindungen zu ihm schon gekappt werden.

In einem Video erklären wir, worauf die Münchner achten müssen, um Reals Dominanz in der Zentrale etwas einzuschränken. Grundsätzlich gehen wir dort vom Ansatz der Mittelfeld-Raute aus, aber auch mit einem 4-3-3 oder 4-4-2 wäre die Logik dahinter keine gravierend andere.

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Was ist vom Spiel zu erwarten?

Egal welchen Ansatz Zidane wählt, es läuft immer wieder auf zwei Schlüssel hinaus, die der FC Bayern finden muss. Erstmal wäre da Marcelo als Faktor im Spielaufbau. Den Brasilianer gilt es möglichst schon in Ballbesitz in der Defensive zu binden, um seine gefährlichen Vorstöße zu verhindern. Der Linksverteidiger kann eine Partie prägen und dominieren. Seine dynamischen Dribblings ergänzt er sinnvoll mit klugen Pässen.

Indem der FC Bayern gut verschiebt, und das eigene 4-1-4-1 etwas diagonal ausrichtet, können die wichtigsten Verbindungen in den Zwischenlinienraum gekappt werden. Dafür braucht es aber enorme Konzentration. Gerade das Dreieck aus Kroos, Modric und Ronaldo ist zu gefährlich, um auch nur eine Sekunde zu schlafen. Sie zu verteidigen, wird eine große Herausforderung. In einer weiteren Videoanalyse visualisieren wir aber, wie den Bayern dieses Kunststück gelingen könnte.

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Der zweite Schlüssel ist das Mittelfeld. Auf Patreon erklärten wir vor einigen Tagen in einem Video, weshalb James und Thiago gemeinsam als Achter eine durchaus angemessene Option gegen Madrid wären. Sie vereinen Offensivpower mit spielerischer Klasse und gutem Defensivverhalten. Thiago ist das perfekte Puzzleteil zwischen James und Martínez. Er kann und muss seinen spanischen Kollegen auf der Sechs extrem entlasten.

Auch wenn sich Jupp Heynckes wieder für Müller auf der Acht und Robben auf dem Flügel entscheidet, gilt dasselbe Prinzip. Die Achter müssen die Räume hinter sich verteidigen, ohne sich aber zu sehr auf die Arbeit gegen den Ball zu fokussieren.

Wenn die Bayern es schaffen, das eigene Ballbesitzspiel so aufzuziehen, dass Real größtenteils zur Reaktion gezwungen wird, ist viel gewonnen. Sobald sich Modric und Kroos aber entfalten können, und diese Phasen werden unweigerlich kommen, muss der Fokus in der Arbeit gegen den Ball liegen. Schaffen es die Bayern, einen tiefen und kompakten Defensivblock zu bilden, werden Real die Ideen ausgehen.

Dann gilt es, klug zu verschieben, die Lücken zu stopfen und sich nicht auf zu viele Eins-gegen-Eins-Duelle einzulassen. Bayern wird in der Flexibilität gefordert sein. Mal liegt der Fokus auf dem eigenen Ballbesitz, mal müssen sie eine gute Struktur ohne Ball haben, um dann nach Ballgewinnen schnell umzuschalten. Für ein Spiel, das auf 70% Ballbesitz ausgelegt ist, haben die Bayern nicht das nötige Rüstzeug. Deshalb werden sie in beiden Extremen und in den Übergängen am Maximum arbeiten müssen.

Allein diese Erwartungen vom Spiel lassen darauf schließen, dass es einen Schlagabtausch geben wird. Beide Teams haben ähnliche Stärken und ähnliche Schwächen. Die Bayern müssen es schaffen, die Räume neben Casemiro zu finden – speziell zwischen Ramos und Kroos. Beide sind in ihrer Positionierung nicht immer diszipliniert, und öffnen somit Möglichkeiten. Dort bieten sich mit James, Müller und Robben (je nach Aufstellung) Spieler an, die diese Schwäche nutzen könnten.

Gerade in München könnte Real um einen passiveren Ansatz bemüht sein, der diese Lücken schließen soll. Gänzlich gelingt dies den Königlichen aber selten.

Andersherum wird auch Real die Räume neben Martínez finden wollen. Wer im Mittelfeld die meisten Minuten Kontrolle hat, hat die besten Karten auf den Finaleinzug. Das bedeutet aber nicht, dass das Team mit mehr Ballbesitz gewinnt. Kontrolle definiert sich auch über das Verhalten ohne Ball.

Im letzten Jahr war Real Madrid in beiden Bereichen sowie in den Umschaltmomenten besser. Doch in diesem Jahr hat der FC Bayern Jupp Heynckes. Ein Trainer, der die Königlichen und den spanischen Fußball kennt und schätzt. Einer, der das Positionsspiel seiner eigenen Mannschaft größtenteils wiederbelebt hat.

Die berühmten Kleinigkeiten

Bei aller Taktik spielt auch ein weiterer Unterschied zur vergangenen Saison eine immense Rolle: die Fitness. Die Bayern sind zum richtigen Zeitpunkt in Form gekommen. Läuferisch weiß der gesamte Kader zu überzeugen. So gelingt es den Münchnern immer wieder, taktische Schwächen durch Einstellung und Laufarbeit zu kompensieren.

Heynckes hat aus seiner Mannschaft eine Einheit geformt. Der unbedingte Wille zum Sieg, die grundsätzliche Fitness, die Erfahrungen aus der Naivität der letzten Saison und die taktischen Verbesserungen könnten dazu führen, dass Real Madrid es so schwer haben wird wie schon lange nicht mehr.

Trotzdem haben die Königlichen den besten Kader Europas, ein unerschütterliches Selbstbewusstsein und ihrerseits taktische Mittel, um den Bayern richtig wehzutun. Sie können nach Rückschlägen enorme Qualität von der Bank bringen, aber lassen sich auch nicht verunsichern.

Europa erwartet ein Duell auf Augenhöhe. Ein Duell zweier Rivalen, die den europäischen Fußball seit Jahrzehnten prägen. Ein Duell, das eine unfassbar hohe Intensität verspricht. Es werden die berühmten Kleinigkeiten sein, die den Ausschlag geben: Chancenverwertung, externe Faktoren, Tagesform, Spielglück, taktische Einstellung, individuelle Klasse (…) – all das und einiges mehr kann entscheidend sein.

Die Vorzeichen sind aber deutlich andere als im letzten Jahr, und so stehen die Chancen für einen Finaleinzug des FC Bayern gut. Zwar schmerzen die Ausfälle von Coman und Neuer immer noch sehr, doch so fit war ein Kader der Bayern in den letzten Jahren selten, wenn es in den Mai ging.

Mit mangelhafter Struktur, etwas Spielglück in den richtigen Situationen und einer ebenfalls mangelhaften Fitness gelang es den Münchnern schon vor einem Jahr, Real Madrid an den Rand einer Niederlage zu bringen.

Diesmal ist man der Konkurrenz aus Spanien fußballerisch deutlich näher. Und sollte es Heynckes gelingen, die Königlichen zu besiegen, so muss der FC Bayern endlich das längst überfällige Denkmal errichten.

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  1. Ganz, ganz starke Vorschau. Noch dreimal schlafen!

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    1. Bayern wird gewinnen gegen real Madrid

  2. Es ist der Wahnsinn, was ihr euch für eine Mühe gebt. Danke, danke danke!

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    1. Das möchte ich gerne so unterschreiben! Danke!

  3. Ja echt super. Ich bin echt beeindruckt. Tolle Einstimmung auf das Spiel. Und die Videos verdeutlichen nochmal die Stärken und Schwächen der Mannschaften. Ein ganz dickes Dankeschön dafür.

  4. Robben wird nicht (von Anfang an) spielen.

    Vor der Vierer-Kette spielen Martinez, Thiago, James.

    Vorne Ribery, Lewandowski, Müller.

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    1. Ja das ist auch meine Vermutung. Das sieht man auch immer wieder an der Rotation vor einem wichtigen Spiel.
      Wobei ich denke dass eher James über rechts kommt, Müller muss in die Mitte.

  5. Taktische schwächen? Ich lach mich ab. Da sind immer 10 Bayern Spieler auf dem Platz die schon alles erlebt haben was es zu erleben gibt. Wie kann man da von taktischen schwächen schreiben?
    Die Spiele sind immer 50/50. Es kommt einfach aufs Matchglück, dem Schiri und wer den größeren….. Willen hat.
    Ich freu mich drauf. Danke für die Analyse.

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    1. Und? Schließt viel Erfahrung prinzipiell taktische Schwächen aus? Glaube ich nicht.

  6. Laut Kicker soll Alabas Einsatz am Mittwoch fraglich sein. Vielleicht ist das auch nur eine psychologische Nebelkerze von Jupp um Zidane zu verwirren, sowas macht man gerne mal vor solchen Spielen. Wichtiger als Kroos sehe ich Isco, der wie wildgeworden quer über den Platz läuft und sich überall anbietet. Sobald Ronaldo z.B. von ihm den Ball in irgendeiner Weise zugespielt bekommt brennt es vor Ulles Tor lichterloh. Justin hat gut rausgearbeitet, dass bereits die Zuspiele auf ihn verhindert werden müssen, das wäre schon die Hälfte der Miete. Seine Leistungszahlen sprechen nämlich Bände, er trifft quasi…immer. Real Madrid hat eben leider einen Ronaldo, wir hingegen haben jetzt aber einen Jupp! Seit langem spüre ich wieder diese superstarke Nervosität. Nicht einmal letztes Jahr vor dem Hinspiel gegen Real war ich so nervös und gespannt. Ich ahnte nämlich, dass wir rausfliegen. Dieses Mal aber ist alles völlig offen, 50/50. Emotional versetzt mich dieses Halbfinale in alte Zeiten. Als wäre wieder 2015 und Guardiola muss mit Schweinsteiger und Lahm im Halbfinale gegen Enriques tödliches Trio MSN von Barca ran. Man was habe ich dieses Gefühl vermisst. Ich freue mich auf Mittwoch.

  7. Wow die Analysen werden ja immer besser! (jedenfalls mein Eindruck) Auch von mir ein großes Danke und Hut ab für die Entwicklung der Seite.
    Zum Spiel:
    Das James spielt sehe ich als sehr wahrscheinlich an, jedoch habe ich die Befürchtung, dass sich Jupp auch zu Robben und Müller hinreißen lassen wird, womit dann für Thiago kein Platz wäre.
    (Ganz nebenbei gab es jemals ein Mittelfeld aus Martinez-Thiago-James in der Startelf?)
    Im Nachhinein kann man aber auch wohl leider sagen, dass die Verletzung von Vidal gut für unsere Chancen gegen Real ist, der wohl entweder für James oder Thiago gespielt hätte.
    Ich vermute einen knappen- und hoffe auf einen zu-Null-Sieg!

  8. “Um Schritt für Schritt deutlich zu machen, weshalb diese unfassbar erfolgreiche Mannschaft in dieser Saison dennoch etwas schwächelt, muss man zuerst auf das Ballbesitzspiel eingehen. Trotz vieler Kreativköpfe gelingt es Zidanes Mannschaft zu selten, eine gute Struktur im Zentrum hinzubekommen. Von dort gehen die Bälle meist auf die Außenbahn. Anschließend versanden Angriffe in Flanken.”

    Im zweiten Video wird vor Marcelos Hinterlaufen mit anschließenden “scharfen Hereingaben” gewarnt…

    Was denn nun?

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    1. Sehe den Widerspruch nicht. Weil Angriffe auf den Flügeln versanden, statt sie vernünftig auszuspielen, müssen Flanken nicht mehr verteidigt werden? Natürlich kann Marcelo mit Platz gut flanken. Noch gefährlicher ist er, wenn er diagonal eindribbeln darf. Flanken haben es an sich, keine große Erfolgsquote mitzubringen. Marcelo nicht zu viel Platz zu geben, darf trotzdem erwähnt werden.

  9. Sehr interessante Vorschau und auch großes Lob für die Videos, die ein schönes Extra sind. Sehr anschaulich und auch locker und verständlich erklärt.

  10. Sehr gute Vorschau, die es genau auf den Punkt bringt:
    Marcelo ist ein ganz wichtiger Faktor, da muss es gelingen die Passwege zuzustellen. Daher wäre mir Müller auf rechts und James auf der Halbposition lieber. Gemeinsam mit Kimmich und Martinez sollte man die Seite dicht bekommen. Isco – so er spielt kommt auch vermehrt über links, das wird dann eine ganz knifflige Seite.

    Was mich bei Real immer etwas irritiert ist, dass viele Chancen scheinbar aus dem Nichts passieren. Es wirkt immer so, als hätte man sie im Griff und dann kommt ein Pass und es brennt lichterloh. Modric und Kroos spielen selten den finalen Pass auf Ronaldo, sondern eher den (Vor-)Vorletzten Pass, der die Situation entstehen lässt. Dann kommt der entscheidende Pass meist über die Außenposition und Ronaldo scheint dann einfach nicht zu verteidigen zu sein. Oftmals steht er aber auch dermaßen frei, dass ich mir denke, dass man das besser hinbekommen müsste.

    Aber ich sehe es schon auch so, wenn der Ball erstmal auf einen freien Außenspieler kommt wirds fast immer gefährlich. Wenn es gelingt genau diese Bälle zu verhindern – und hier liegt meine Hoffnung vor allem auf Martinez’ Antizipationsfähigkeit – dann ist das die halbe Miete.

    Ich hoffe wir schaffen es die zuletzt immer wieder gezeigten “Schlafmützenphasen” abzustellen, wenn nicht gegen Real dann nie. Da wird jede Nachlässigkeit bestraft werden, deswegen muss man 90 Minuten top konzentriert sein. Da weiß ich nicht, ob wir das hinbekommen. Dazu kommt, dass wir in der Kombi Martinez/Thiago/James so gut wie nie gespielt haben. Noch dazu mit Müller auf rechts. Auch da hoffe ich, dass es dennoch klappt.

    Ob Vidals Verletzung ein Vorteil ist, wird sich zeigen. In so Spielen wächst er gerne über sich hinaus. Letztes Jahr hätte er uns allein weiterschießen können (@Justin, statt “mühselig” meinst du vermutlich “müssig”).

    Ich sehe schon auch – trotz allem persönlichen Pessimismus – eine gewisse Bereitschaft und Motovation in der Truppe. Wie auch immer werden es zwei geile Abende. Schau mer mal, vielleicht reicht es ja doch.

    Antwortsymbol9 AntwortenKommentarantworten schließen
    1. Ich meinte schon mühselig.

      Definition nach Duden: beschwerlich, strapaziös und oft sehr zeitraubend; mit viel Mühe, Anstrengung verbunden

      1. Naja ok, auch wenn ich nicht verstehe, warum die Diskussion darüber beschwerlicher, strapaziöser und zeitraubender sein sollte, als jede andere Diskussion über (Fehl-)Entscheidungen. Das gilt ja per se für jede Diskussion. Aber ok, OT Ende :)

      2. Für mein Gefühl geht die Diskussion einfach am Wesentlichen vorbei. Deshalb erachte ich sie als Zeitverschwendung. Es gibt durchaus viele Diskussionen, die sich lohnen, aber ich bin kein Fan davon, mich zu lange mit Dingen zu beschäftigen, die einen nicht weiter bringen. Zum Beispiel Schiedsrichterentscheidungen.

      3. “Es gibt durchaus viele Diskussionen, die sich lohnen, aber ich bin kein Fan davon, mich zu lange mit Dingen zu beschäftigen, die einen nicht weiter bringen. Zum Beispiel Schiedsrichterentscheidungen.”

        Das ist jetzt aber ein Scherz, oder?

        In der Fußballpraxis ist es doch auf alle Fälle – leider – so, dass enge (wichtige) Spiele genauso häufig durch Schiedsrichter(fehl)entscheidungen o.ä. entschieden werden wie durch taktische und spielerische Raffinesse. Das war immer so, ist so und wird immer so sein (egal wie gut der Videobeweis hoffentlich irgendwann einmal sein wird). Wie kann man so etwas als Fußballfan als “Zeitverschwendung” bezeichnen? Macht mich jetzt ein bisschen fassungslos.

        Guardiola hat übrigens die Bayern in den 2017er Duellen in der Konstellation 11 gegen 11 Feldspieler als die bessere Mannschaft gesehen — leider haben die Bayern aber insgesamt über 75 Minuten in Unterzahl gespielt.

      4. @Justin

        “Es gibt durchaus viele Diskussionen, die sich lohnen, aber ich bin kein Fan davon, mich zu lange mit Dingen zu beschäftigen, die einen nicht weiter bringen. Zum Beispiel Schiedsrichterentscheidungen.”
        MSR-Userkommentare bei Twitter zu zeigen und als Bullshit-Meinungen zu bezeichnen ist natürlich eine viel lohnenswertere Beschäftigung.

      5. Erstmal ist mit Bullshit nicht explizit sein Kommentar gemeint (den ich ohne Namen genutzt habe). Mit Bullshit meine ich dieses „der Schiedsrichter hat im letzten Jahr die Partie entschieden“. Seine Argumentation passt in dieses Schema ganz gut rein. Ich finde es beachtlich, wie viele Bayern-Fans tatsächlich glauben (und auch hier spreche ich jetzt nicht von einem Kommentar, sondern von vielen), dass die Fehlentscheidungen der Hauptgrund für das Ausscheiden waren. Dass Schiedsrichter Einfluss haben, bestreite ich nicht. Dass der Schiedsrichter letztes Jahr einen schlechten Tag hatte, bestreite ich auch nicht. Allerdings war er für mich nicht der Hauptgrund für das Ausscheiden. Erst recht gehe ich den Vorwurf des „Beschiss“ nicht mit.

        Und damit bin ich nun wirklich aus dieser Sinnlosdiskussion um Schiedsrichter raus, die ihr gerne alleine weiterführen dürft.

      6. so sehe ich das auch. Natürlich kann man der schwachen Schiedsrichterleistung eine Relevanz auch nicht absprechen (von daher finde es schon auch etwas weit hergeholt dann von BS zu sprechen wenn man sie in den Vordergrund stellt) aber sie waren eben durchgängig schwach, einige Male (zb. hätte Vidal eben auch genausogut, oder leichter nachvollziehbarer schon deutlich früher vom Platz gestellt werden können, auch der von ihm vergebene Handelfmeter war alles andere als “wasserdicht” dass man ihn geben kann oder gar muß) eben auch gerade für Bayern.

        Ich gehe aber trotzdem d’acord, dass der Hauptgrund viel eher ein anderer war. Ich würde wohl als Erstes das Verletztungspech nennen, eben mit Lewandowski unseren teuersten Einzelspieler nicht/nur stark eingeschränkt auf dem Platz zu haben und dasselbe im Rückspiel bzgl. diverser superwichtiger Spieler für uns, eben Hummels,Boateng und Neuer, die sich nur durchquälen konnten, aber sicherlich von ihrer normalen Leistungsfähigkeit weit entfernt blieben…

      7. Wenn ich jetzt hier entsprechend (sachlich) antworten würde, dann würde einer wieder nur auf- bzw. losheulen ;-)

  11. Ich glaube die Mannschaft packt das. Ein Sieg zu Null wäre ein Traum. Selbst ein torloses Unentschieden fände ich im Hinblick auf das Rückspiel in Ordnung.

    James macht im Bernabeu jedenfalls eine Bude, dazu ist der Fußball zu vorhersehbar, als dass dies nicht eintreten würde. :D

  12. Kuipers pfeift Bayern -Real, da gibt es wohl erst mal nix zu bemängeln …

    Aber …
    ein Münchner leitet das Spiel Liverpool – Rom!?!
    Ich gönn es dem Sportkameraden Brych zwar, aber was ist das bitte für ein Irrwitz?
    Da sind doch bei etwaigen Fehlentscheidungen die Verschwörungstheorien von Medien und Klopp schon vorbestimmt …!

    Antwortsymbol2 AntwortenKommentarantworten schließen
    1. Habe ich mir auch sofort gedacht.

      Die UEFA und ihre Schiedsrichteransetzungen, unglaublich!!!!

    2. Glaube das bei krassen Fehlentscheidungen die Verschwörungstheorien ganz unabhängig von der jeweiligen Schiedsrichteransetzung kommen werden. Da sollte man die Schuld wirklich bei den komplett unverantwortlichen Verbreitern suchen, nicht bei der Uefa.

  13. Hype, Hype, Hype! Hoffen wir auf einen absoluten Sahnetag von Ribéry, wir brauchen ihn mehr denn je. Im Gegensatz zu letztem Jahr kann dieses Mal Lewandowski in München spielen und ist sogar in passabler Form. So müssen wir nicht Müllers wertvolle Fähigkeiten auf der Neun vergeuden. Selbst dafür hätten wir dieses Jahr einen Wagner im Kader der sich beeindruckend stark in Jupps Spiel integriert hat. Dieses Mal haben wir auch einen ausgeruhten, topfitten Hummels im Gepäck, der aktuell wohl der beste Innenverteidiger der Welt ist. Heynckes hat in den letzten Wochen geschickt rotiert, die Fitness sowie Spielminutenverteilung aller Spieler stimmen. Von der Bank können wir dieses Jahr viel Qualität nachlegen, trotz der Ausfälle von Coman und Vidal. Dieses Mal haben wir mit Marinez einen menschgewordenen Panzer auf der Sechs der gerne auch mal hart aber bedacht in Zweikämpfen durchgreift. Keinen langsamen, schmächtigen Alonso. So weltklasse sein Passspiel und seine Spieleröffnung auch waren, bei Angriffen und Kontern von Topteams sah er regelmäßig buchstäblich alt aus. Unser größter Trumpf – Jupp Heynckes – formte aus der Mannschaft wieder eine Einheit. Auch das ist ein großer Unterschied zum letzten Jahr. Dieses Mal sind die Vorzeichen eindeutig bessere für uns. Vorzeichen allein haben aber noch nie ein Fußballspiel entschieden. Wenn Jupp Heynckes Beton anrührt und die Mannschaft so kompakt steht wie schon gegen Sevilla im Rückspiel, ist die Hälfte der Miete bezahlt. Es wird darum gehen kein Tor zuzulassen, weniger darum selbst zu treffen. Im Bernabeu ist Real Madrid auch nicht immer vollfokussiert und auch dort können die Bayern das ein oder andere Tor erzielen, auch Juventus hat das im Viertelfinale jüngst bewiesen. Ein ins Zentrum ziehender Müller auf rechtsaußen wird einen Marcelo wenig bis gar nicht defensiv binden können, ein spielfreudiger Robben schon eher. Trotz seines Tempodefizits ist er immer noch in der Lage auch außerhalb des Strafraums einfach mal präzise draufzuhalten, das wissen die Madrilenen. Der Holländer könnte gemeinsam mit Kimmich Marcelo in Schach halten und Madrids Viererkette so oft es nur geht überlaufen. Das wird ein Schlüssel für ein gutes Hinspielergebnis. Agieren und nicht Reagieren, so wie in der Vorschau schon beschrieben. Aber wer weiß schon was Jupp für einen Plan austüftelt. Millimeter enge Augenhöhe zwischen beiden Teams. Dieser Europapokal Klassiker ist so offen wie vielleicht noch nie.

    Meine fünf Thesen zum Halbfinal-Hinspiel gegen Real Madrid:

    1. Müller trifft.
    2. Die Gäste treffen auch.
    3. Es fallen mindestens drei Tore.
    4. Es wird ein Elfmeter gepfiffen.
    5. Bayern München verliert das Hinspiel nicht.

    Erneut vier richtige Thesen waren es zum Spiel in Hannover.
    Meine Trefferquote liegt bei 56%. (Insg. 110 von 195 richtig)

    Antwortsymbol1 AntwortKommentarantworten schließen
    1. Wenn wir dann den Elfer auch rein machen…

  14. Bevor ich in den Kommentaren weiterlese: WAS für eine geile Vorschau! Danke und weiter so :-)

  15. Tolle Vorschau.

    Mir macht Reals linke Seite allerdings große Sorgen. Wie man die über 180 Minuten verteidigen soll, sehe ich noch nicht. Ja, FR7 hat mit seiner Aussage, dass man mit Robben und Kimmich Marcelo isolieren kann, Recht. Aber dann muss Kimmich doch sehr hoch schieben, oder? Wer kümmert sich dann um Ronaldo? Kimmich ist wahnsinnig weit für sein Alter und einer der spielintelligentesten Fussballer, die wir haben, aber defensiv zeigt er doch manchmal noch Schwächen.

    Egal, man wir es am Mittwoch sehen! Vorfreude pur – endlich mal wieder ein richtiges 50/50 Spiel. Oder doch 45/55 für Real?

  16. Die beiden Spiele werden im 1 gegen 1 entschieden und da ist Real besser. Zudem ist Ramos zurück, da lassen die sich schon mal keine 2 Tore einschenken. Ullreich klebt leider ständig zu oft auf der Linie und wenn der von Ronaldo und Konsorten früh angelaufen wird, gibts Ballverluste. Das geht gegen Hannover, Dortmund und Schalke immer noch mal gut, aber nicht gegen die beste europäische Clubmannschaft der letzen Jahre. Punkt.
    Natürlich drücke ich den Roten die Daumen. Ich hoffe nur, Real überrumpelt uns nicht in den ersten Minuten mit extrem agressiver Spielweise und zieht uns so nicht in den ersten 15 Minuten gleich den Stecker. Den Rückstand holen wir dann nämlich nicht so schnell auf, wie gegen Gladbach oder ähnliches Fallobst.
    Trotzdem: Viel Erfolg!

    Antwortsymbol1 AntwortKommentarantworten schließen
    1. AntwortsymbolKarsten Hutmacher Seite 23.04.2018 - 22:36

      Lieber Hubertus. Lies am besten noch 2mal den langen Kommentar von FR7 mit seinen 5 Thesen. Dann freust du dich noch mehr auf das Spiel.

  17. Es ist sicherlich ein Duell, das die Interpretation der jüngeren Geschichte des FC Bayern massgeblich beeinflussen wird. Sollten wir nach 4 Jahren der Demütigung gegen spanische Mannschaft es schaffen, Real zu überwinden und dann den Pott zu holen, werden Heynckes und Robbery endgültig zu Legenden und Guardiolas CL-Reputation wird weiter beschädigt (nach dem Motto, was wäre mit Heynckes in diesen 4 Jahren möglich gewesen). Scheiden wir aus, wird 2013 noch mehr glorifiziert und der Glaube an einen erneuten CL-Gewinn wird schwinden (die wahren Fans mal ausgenommen).

  18. ich lese hier so viel von Marcelo, wie entscheidend es wäre ihn auszuschalten. Hab mir dann doch mal seine Werte diese Saison reingezogen – 10 Torbeteiligungen in Liga+CL. Ein Kimmich hat bei ziemlich ähnlichen Spielminuten und ähnlich verteilt zwischen Bl+CL derer 18!

    Ronaldo, ja, der ist zum Fürchten, aber Marcelo???

    Und für mich auch im Leben kein Argument, dass man Robben wegen ihm spielen lassen müßte um ihn zu binden, wenn dafür einer von Thiago, James oder Müller draußen bleiben muß. Bei den gezeigten Leistungen Robbens (bei Ribery muß man relativ klar und zu meiner Überaschung konstatieren, dass Heynkes mit seinem “bei mir wird Ribery funktionieren” recht behalten hat und nach dem Ausfall Comans natürlich auch Gott sei Dank, aber bei Robben kann ich als einem der wenigen Bayernspieler auch unter Jupp kein Reversal seines Einbruchs diese Saison erkennen) und den 3 Genannten diese Saison wäre das für mich ein absoluter Frevel!

    Antwortsymbol15 AntwortenKommentarantworten schließen
    1. Zum Glück verlässt sich Heynckes nicht blind auf Zahlen, sondern schaut sich seine Gegner an. Dann wird er sehen, welch hohen Stellenwert Marcelo hat. Der hat uns schon im letzten Jahr richtig wehgetan und dafür braucht es weder Tore noch Torvorlagen.

      1. Marcelo hat in den letzten beiden Partien gegen uns gezeigt, wie man ein Spiel als LV komplett dominieren kann. Und das nicht auf Lahms eher unauffällige Art, sondern mit einer unfassbaren Dynamik.

        Sollte ein Trainer nur auf Werte gucken, so dürfte Ramos ja dann auch kein Problem sein. Der hat bestimmt noch weniger Vorlagen geliefert

      2. gut, also Ramos finde ich jetzt in Bezug darauf, dass man die OFFENSIVE Gefährlichkeit (den Defensiven Wert zu erkennen an Zahlen natürlich um Welten schwieriger bzw. halt nur mit viel mehr Aufwand in der Datenerhebung/auswertung machbar) eines Spieler an Zahlen festmachen kann sogar ein ziemlcih gutes Beispiel: Ein Hummels, der ja durchaus für seine Kopfballgefahr bekannt ist bei uns, kommt in seiner Karriere in BL/CL auf ein Tor etwa alle 1100 Minuten. Bei Ramos ist es dagegen eines pro etwa 700 Minuten…

      3. zum Thema Gegner anschaun – wie unten zu FR7s Antwort ausgeführt: Ich fürchte das wird Real aber auch machen. Und eben nicht mehr das ganz so große Fürchten vor Robben haben, wie noch früher. Sondern wohl eher auch (natürlich nicht nur, aber dass man nun sagt Marcelo ist supergefährlich, dieser Kimmich Junge ist aber total harmlos) Kimmichs offensive Gefährlichkeit im Auge haben, wenn es darum geht wieviel offensive Freiheit sich Marcelo nehmen kann…

      4. und eben auch gerade im Vergleich Lahm/Kimmich. Natürlich wird Kimmich noch keinen so deutlichen Einfluß auf das Spiel allgemein haben wie Marcelo/Lahm und auch defensiv nicht mit dem Lahm seiner besten Zeiten mithalten können, wäre auch etwas viel verlangt von nem 23jährigen.

        Aber offensiv gesehen, und damit in Punkto Marcelos Freiheiten einzuschränken, sollte gerade der Wechsel von Lahm auf Kimmich, mit dessen viel höherer offensiven Gefährlichkeit, doch auch ein sehr signifikanter sein..

      5. und es ist ja auch nicht so, dass das jetzt nur mal ne Zufallsgeschichte war mit Kimmichs massiver overperformance offensiv gesehen, das hatte sich die letzten Saisons ja durchaus schon angedeutet und auch bei der Nationalmannschaft ist es mega offensichtlich.

        Nicht von ungefähr ist er in wirklcih erstaunlich kurzer Zeit in die Top5 unserer Mannschaft vom Marktwert her gestiegen (über den “Wert” der Marktwerte von transfermarkt.de kann man ja durchaus streiten, gerade im internationalen Vergleich, innerhalb einzelner Mannschaften finde ich es meistens aber schon recht gut getroffen relativ zueinander gesehen), und das, wo das ja gerade die Stärke Nummer 1 unserer Bayern ist, dass die Marktwerte gerade in der Breite so hoch sind und eben nicht vorallem von Einzelspielern wie Ronaldo+Messi der Mannschaftsschnitt extrem nach oben getrieben wird…

      6. @Ibiza:
        Da sprichst du was an. Wir alle neigen wohl etwas dazu die eigenen Spieler und ihr Standing außerhalb des Vereins oder außerhalb des Landes zu unterschätzen.

        Ein Kimmich hat z.B. eine Scorerquote die auf Augenhöhe mit einem Benzema ist. Wenn man das mal mit den Augen der Anderen sieht kann man sich leicht vorstellen, wie die gleichen Überlegungen die hier über einen Marcelo angestellt werden auf Madrider Seite einen Kimmich betreffen. Wie soll man nur dieses Offensivmonster in den Griff bekommen?

        Wir diskutieren darüber ob Lewy jetzt mehr oder weniger mürrisch guckt, einem Madrider Fan mag der Blick auf seine Statistik genügen um Kopfschmerzen zu bekommen.

        Und wie positioniert man sich eigentlich gegen diesen Müller, wenn man nie weiß wo er ist und was er da tut?

        Vielleicht stellt man sich auch die Frage, wie man verhindert dass Boateng mit seinen Laserpässen und Seitenverlagerungen die eigene Struktur filetiert?

        Und dann natürlich dieser James, dem man in Strafraumnähe besser keine ruhige Sekunde am Ball gönnen sollte.

        Ja, ich sehe da so einigen Denksportaufgaben für die Madrider Anhängerschar. Und natürlich auch keine beneidenswerte Aufgabe für einen Zidane.

      7. Danke Jo! Du sprichst mir aus der Seele!

        Mir ist das hier fast immer (selbst auch in den eigentlichen Artikeln) etwas zu selbstkritisch. An sich eine sehr gute Eigenschaft, für den Erfolg/Verbesserung absolut unersetzbar. Aber hier gehts ja nicht darum, dass unsere kritische Haltung irgendwas ändert, wie es der Fall ist wenn sich zb. Spieler nach einem klaren Sieg trotzdem kritisch bzgl. der einen Mannschaft äußern, und was dann ja meist vom Trainer extrem gelobt wird. Man gewöhnt sich da als erfolgsverwöhnter Bayernfan wohl mit der Zeit an, eine ähnliche selbstkritische Einstellung zur eigenen Mannschaft zu plegen.

        Aber hier gehts ja um die bestmögliche Aufstellung. Und da ist wie du völlig richtig herausstellst dann eben die externe/objektivere Sichtweise durchaus relevant, die uns overall fast immer um Welten positiver sieht als wir uns selber. Wenn ich da zb. an die Diskussion auf Patrone im Kovacartikel denke wo der Miasanrot Autor uns bei 3 von 10 Spielen ein Weiterkommen gegen Real zusammen mit Spielglück zugesteht wegen deren so klar überlegenen Kader. In den Wettmärkten, dominiert von englischen Fans, die hier bei Real vs. Bayern aber relativ neutrale Sichtweise haben sollten, dagegen wird es mit immerhin 45% Weiterkommwahrscheinlcihkeit für Bayern aber um Welten positiver gesehen….

    2. Marcelo wäre bei mehreren Topklubs problemlos auch gerne ein linker Flügelstürmer, das Rüstzeug dafür hat er (im Gegensatz zu Kimmich). Schau dir mal das Hinspiel von Real Madrid gegen Juventus in Turin an, da siehst du was passiert wenn man Marcelo zu viel Freiraum lässt. Selbst Toni Kroos überließ Marcelo die Tempobestimmung ihres Spiels. Was ihn so unfassbar stark macht ist sein Gefühl für die richtige Positionierung. Er weiß stets wie hoch oder wie tief er in jeder beliebigen Spielsitatuion stehen kann. Was Martinez z.B. an raffiniertem Stellungsspiel in der Zentrale mitbringt, leistet Marcelo auf der gesamten linken Seite. Er ist im Grunde kein Verteidiger, auch kein Flügelstürmer, er ist ein “linker Allrounder”, jedoch auf weltklasse Niveau. Nur deshalb kann Real Madrid es sich leisten ohne echten Linksaußen zu spielen und Ronaldo als Mittelstürmer aufzustellen. Links spielt dann oft ein Vazquez, Asensio oder sogar Isco, die ziehen dann entweder in die Halbräume oder unterstützen Marcelo bei seinem Spiel. Er ist mitnichten mit Kimmich zu vergleichen, selbst wenn Kimmich schon 30 Assists diese Saison gesammelt hätte.

      Ja, Robben ist nicht in Form. Ja, er hat gefühlt die Hälfte seines Tempos verloren, dass er noch 2012 gehabt hat. Aber nein, Müller auf rechtsaußen hilft uns nicht weiter. Zu Robben gibt es für mich keine Alternative. Klar, er entscheidet Spiele mittlerweile eher selten im Alleingang, allerdings reicht es, dass die Madrilenen wissen, dass er es jederzeit KÖNNTE. Marcelo müsste stets ein Auge auf ihn haben und könnte sich nicht wie gegen Juventus voll und ganz auf die Offensive konzentrieren. Schon letztes Jahr tat es uns sehr gut, dass Madrid ständig zwei Leute auf ihn abstellen musste, es waren entweder Marcelo und Ramos oder Marcelo und Kroos. Das reißt Lücken über die sich Müller und James riesig freuen. Und für einen Schlenker nach links und einen darauffolgenden Schuss aufs Tor ist er immer gut. Müller brauchen wir außerdem eh in der Zentrale, nicht rechts.

      Also nochmal: Es geht nicht darum Robben zu bringen damit er das Spiel entscheidet (so wie die letzten zehn Jahre), sondern darum Robben zu bringen damit Müller, James oder Lewandowski das Spiel entscheiden. So meine ich das.

      1. Ich denke, dass uns Robbens mangelnde Defensiveigenschaften hier in die Quere kommen würden. Gerade aufgrund der starken Linken von real braucht es einen, der da dauerhaft mit nach hinten ackert und keilt. Das kann Müller mE perfekt. Wenn er dann nach ner Stunde platt ist, ist es Marcelo auch. Dann kann Robben kommen und nochmal aufzwirbeln. Für die Startelf wäre mir das zu riskant, gerade im Verbund mit Ribery/Lewy/James/Thiago auch zu offensiv.

        Müller braucht es in der Mitte vielleicht auch nicht, wenn wir mit den besagten zwei 8ern spielen. Situativ kann er trotzdem nach innen ziehen und dort Verwirrung stiften. Aus meiner Sicht gibt es daher genau EINE mögliche Aufstellung, und die beinhaltet Robben nicht.

      2. ich fürchte halt, dass Real sich auch den Gegner genauer anschauen wird. Dass Robben nicht mal mehr gegen durchschnittliche Bundesligagegner an seinen Gegenspielern vorbeikommt, bräuchte man aber wirklcih nur auf seine Werte schauen, spätestens wenn noch paar Spiele reinzappt von ihm sieht man sofort dass die Werte auch nicht von ungefähr eingebrochen sind. Ob man dann wirklcih weiterhin 2 Gegner auf ihn abstellt wie letzte Saison als der Einbruch noch um Welten weniger offensichtlich war?

      3. Marco005, mit deinem üblichen Pessismus kann ich selten was anfangen, aber hier sehe ich das zu 100% wie Du. Selten zuvor war für mich die bestmögliche Aufstellung auf wirklcih ALLEN Positionen so klar wie aktuell…

      4. gleichzeitig beruhigt es mich, dass aber einige Andere (die sich allesamt durchgänig mit sehr “wissenden” Beträgen hervorgetan haben, deren Meinung ich also durchaus als äußerst wertvoll einschätze) hier es wohl deutlcih eher sehen, wie ich auch befürchte dass es Jupp machen wird. Wben mit Robben und ohne einen der 3 für uns 100% verpflichtend auf dem Feld stehenden, weil einfach zu klar viel besser jeder von ihnen mittlerweile als Robben heutzutage.

        Wer recht behält, werden wir leider nie erfahren, weil ja nur eine der genannten Konstellationen (mit oder ohne Robben) wir zu Gesicht bekommen werden in jedem Spiel und selbst wenn er für Hin/Rückspiel jeweils die andere Variante nimmt ist natürlich der Zufall und andere Faktoren wohl entscheidender für den Ausgang als jetzt die Besetzung dieser einzelnen Postion, so dass selbst wenn beide mal vorgeführt bekommen nicht wirklcih 100% klar werden wird was overall besser ist.

        Trotzdem würde es mich schon ziemlcih interessieren, wie auch andere, als diejenigen, die sich jetzt schon beteiligt haben an der Diskussion, das sehen mit MIT vs. OHNE Robben

      5. “Wenn er dann nach ner Stunde platt ist, ist es Marcelo auch. Dann kann Robben kommen und nochmal aufzwirbeln”

        Das ist das für mich tatsächlich das stärkste Argument für Müller in der Startelf. Könnte sogar klappen wenn Müller und Kimmich jeweils um die 7km in der ersten Halbzeit abspulen.

      6. @FR7
        “Ja, Robben ist nicht in Form. Ja, er hat gefühlt die Hälfte seines Tempos verloren, dass er noch 2012 gehabt hat. Aber nein, Müller auf rechtsaußen hilft uns nicht weiter. Zu Robben gibt es für mich keine Alternative. Klar, er entscheidet Spiele mittlerweile eher selten im Alleingang, allerdings reicht es, dass die Madrilenen wissen, dass er es jederzeit KÖNNTE. Marcelo müsste stets ein Auge auf ihn haben und könnte sich nicht wie gegen Juventus voll und ganz auf die Offensive konzentrieren.”

        Ich muss sagen die Logik versteh ich nicht. Müller, seit Monaten in Topform, der schon viele Spiele für Bayern gewonnen hat, hilft also nicht weiter. Marcelo müsste kein Auge auf ihn haben und könnte sich ganz auf die Offensive konzentrieren. Aber Robben, der selbst in der Buli nur noch geringen Effekt hat, soll Marcelo dann plötzlich Angstschweiß auf die Stirn treiben? Marcelo weiß noch aus dem letzten Jahr, dass er Robben klar überlegen ist und dieser keinen Stich gegen ihn machen wird. Dem Scouting Reals wird auch nicht verborgen geblieben sein, dass sich dieser Effekt in dem guten Jahr seit der letzten Begegnung potenziert hat und Robben mittlerweile selbst gegen die meisten AVs in der Buli kaum noch Land sieht. Bei Müller weiß jeder in Europa, dass man ihn niemals aus den Augen lassen darf. Denn wenn Müller unbeobachtet ist hat er sich plötzlich in Abschlussposition gebracht und dann klingelts häufig. Zudem ist Müller auch defensiv disziplinierter und konstanter als Robben.

        Wie Marco schon sagt: Es wäre ein großer Fehler, wenn wir Robben und Ribéry ihren überlegenen Gegenspielern vom Anpfiff weg zum Fraß vorwerfen. Insbesondere Robbens linker Fuß ist noch immer eine Waffe. Um die allerdings einzusetzen muss er am Verteidiger vorbeikommen können und das ist gegen den ausgeruhten Marcelo hoffnungslos. Wenn wir Robben später bringen können, wenn Marcelo schon ne gute Stunde in den Knochen hat, stehen die Chancen viel besser, dass unser großer alter Holländer vielleicht doch noch ein bis zweimal entscheidend vorbeikommt. Noch besser wäre, wenn wir auch auf der linken Seite einen jüngeren Spieler hätten und Ribéry und Robben erst nach gewisser Zeit reinwerfen könnten, aber das geht jetzt leider nicht.

  19. Die Spannung steigt. Gerade bin ich nochmal auf den fantastischen Artikel von 11Freunde zum letzten Weiterkommen gegen Real gestoßen. Wer auch nochmal in Erinnerungen schwelgen will:

    https://www.11freunde.de/artikel/der-fc-bayern-und-sein-kraftakt-bei-real-madrid

    “…denn der FC Bayern ist in zwei nicht anders als heroisch zu bezeichnenden Spielen völlig verdient ins Endspiel eingezogen. Sie haben großen Fußball gespielt, dessen Kern ein unglaublicher Wille war und die halbreligöse Fixierung auf das Ende einer Wallfahrt.”

    Hoffen wir auf ein ähnlich geschichtsträchtiges Halbfinale!

  20. Was ich immer wieder „merkwürdig“ finde: Bei jedem Duell gegen Real fehlen bei uns wichtige Spieler oder kommen gerade von einer Verletzungspause bzw. gehen angeschlagen in das Spiel. Dieses Mal Neuer, Coman, Vidal, vielleicht Alaba, in der Vergangenheit Lewi, Hummels, Boateng, Robben, Ribbery…
    Real dagegen kann immer mit der vollen Kapelle auflaufen. Und wenn jemand ausfällt, dann sind es Spieler der zweiten Reihe, wie aktuell Nacho.
    Diese „Nuancen“ entscheiden dann leider auch enge Partien, so wie es im letzten Jahr der Fall war.
    Trotzdem habe ich dieses Mal ein besseres Gefühl, weil Ulreich ein würdiger Neuer-Ersatz ist, Vidal wahrscheinlich eh nicht beide Partien bestritten hätte und letzte Saison unser Ausscheiden entscheidend mitverantwortetet hatte. Martinez wird wertvoller als Alsonso sein. Und mit James UND Thiago werden wir auch spielstärker sein. Dazu ein fitter Lewi und Müller in Galaform!!!
    Einzig wirklich Wermutstropfen bleibt Coman, den wir vor allem im Rückspiel – und falls wir eine Führung über die Zeit bringen müssen – gut hätten gebrauchen können, um bei Kontern gefährlich zu sein.
    Anyaway, ich rechne uns auch mit unserem aktuell verfügbaren Personal gute Chancen aus und vielleicht fällt im Rückspiel ja auch mal ein Ronaldo, Kroos oder Modric aus… ;-)

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    1. Alaba wohl morgen wirklich nicht dabei. Fehlte im Abschlusstraining :(

  21. Taktisch um Längen bessere Analyse als die ganzen Multi-Millionen Kommerzanstalten, die sich immer noch auf 90er Jahre “ran” Niveau bewegen und den Absprung nicht finden.

    Bin immer wieder beeindruckt von eurem Niveau. Schade, dass ihr das nicht auf kompletter Bundesligaebene macht, würde aber wohl den Rahmen einer Fanwebsite sprengen. :)

  22. Diese Vorschau ist das Beste, was weit und breit zu diesem Thema zu lesen ist. Chapeau!

  23. Die Berichte vom Abschlusstraining deuten tatsächlich auf eine Bauch rein-Brust raus Aufstellung hin, mit Lewa + Müller + James + Robben + Ribery. War Jupp früher auch so angriffslustig?

    Anscheinend lautet die Marschroute, da man Ronaldo sowieso nicht von seinen ~1,5 Toren/Spiel abhalten kann, muss man selbst eben mind. 3 Tore erzielen um den so wichtigen Heimsieg zu schaffen.

    Antwortsymbol3 AntwortenKommentarantworten schließen
    1. Eine uralte spanische Fußballweisheit besagt, dass man in Spielen, bei denen es um alles geht, immer lieber seine Stärken betonen soll und nicht versuchen soll seine Schwächen auszumerzen, denn dann überzeugt man mit nichts von beidem so wirklich. Man stelle sich vor man könnte in so einem Spiel theoretisch zwei Punkte an Leistungssteigerung gewinnen. Hat man in der Offensive einen Punktwert von +2 und in der Defensive -1, macht es mehr Sinn offensiv auf +4 zu gehen und bei -1 zu bleiben als defensiv auf +1 zu kommen und offensiv bei +2 zu bleiben. So oder so ähnlich sehe ich das, vielleicht ist mein Beispiel ja auch Murks.

      Unsere größte Stärke der letzten Wochen war das Tore schießen. Tore, Tore und nochmal Tore. Wir sind defensiv etwas wackelig und kassieren gerne mal einen Treffer, das aber lässt sich nun eh nicht mehr ändern. Es bleibt keine Zeit mehr das zu trainieren. Also betonen wir unsere Stärke und gehen aufs Ganze. Darum gehe ich auch fest davon aus, dass Müller spielt und Thiago nicht. Es werden einige Tore zu sehen sein. Im Bestfall gewinnen wir mit zwei Toren Unterschied, 2:1. 3:1 oder sogar 2:0. Der Pessimist in mir sagt aber, dass wir morgen euphorisch in Führung gehen werden und alles super läuft aber das Spiel dann doch irgendwie 2:2 endet. Das wäre ganz, ganz bitter für uns. Robben, Boateng und Kimmich reißen mir auch ein wenig zu sehr die Klappe auf und quatschen zu viel. Es wird immer noch vom Schiedrichter der letzten Begegnung gesprochen, Jupp spricht schon vom Triple und vom guten Gefühl was den Finaleinzug betrifft. Hoeneß sendet irgendwelche “Schlachrufe” an Real Madrid aus. Die Mannschaft ist sich meinem Eindruck nach gerade zu sicher und zu selbstbewusst, vielleicht zu überheblich. Währenddessen hört man von keinem Spieler von Real Madrid auch nur einen Mucks. Nur Zidane der ganz pathetisch sagte, dass man sein Leben auf dem Platz lassen werde. Madrid wird ganz ruhig, nüchtern und routiniert ins Spiel gehen. Hoffe wir sind da nicht zu übermotiviert. Ich erinnere mich noch daran wie Rummenigge damals 2014 nach dem verlorenen Hinspiel im Bernabeu in die Medien posaunte, dass “im Rückspiel in der Allianz Arena der Baum brennen werde”. Ausgang ist bekannt, wir gingen 0:4 baden.

      1. Kann man so sehen. Das mit dem Pessimist in dir kenne ich ;)
        Und das Gefühl ist gegen Real vor allem allgegenwärtig. Man kann 90 Minuten ein Bombenspiel machen und auf einmal steht Ronaldo knüppelfrei im 16er, köpft das Ding rein und man muss seinen Jubel ertragen.

        Dieses Gefühl bekomme ich auch nicht weg, auch wenn ich je näher das Spiel kommt doch etwas positiver werde. Für mich hängt viel davon ab, wie die mutmaßlich Druckvolle Anfangsphase ausgeht. Machen wir da direkt ein Tor und vielleicht noch eins, kann es ein Granatenabend werden. Haben wir 2-3 Mal Pech im Abschlußm, dann kann es zäh werden.

        Mir wäre es auch lieber die Spieler würden sich auf die Leistung konzentrieren als zu reden, aber bei PKs wird man nunmal (deppert) gefragt, was will man da machen. Und bei Real haben sich auch mindestens Varane und Kroos geäußert (“wird schwer, aber wir sind Real blabla”). Das handelsübliche Säbelarasseln würde ich sagen.

        Ich bin außerdem mal auf heute Abend gespannt. Liverpool ist ja gefühlt schon im Finale. Das sehe ich noch lange nicht…

      2. AntwortsymbolStern des Südens Seite 24.04.2018 - 18:59

        Zum “Klappe aufreißen”: Hier in den spanischen Medien werden vor allem die FCB-Aussagen von Boateng, Lewa, James und Jupp besprochen. Die Muckse von RM werden mit Kroos, Cavajal, Ramos und Zidane breitgetreten. Nimmt sich national wahrscheinlich nicht sehr viel. Aber hast schon recht. Ein bisschen mehr Zurückhaltung wäre mir auch lieber.

  24. Ein Brett von Vorschau!
    Gerade auch die neuen Videoanalysen machen Spaß.

  25. Real wird uns zerstören,leider

    LG

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      1. KLG, lol auch dafür!

  26. Achtung, jetzt komme ein sehr pessimistischer Kommentar:

    Emotional bin ich auf einer Stufe mit Rummenigge: “Wir gehen ohne jede Euphorie in dieses Spiel”. Genau so ist es, wenn nicht sogar noch schlimmer. Wir müssen morgen schlicht und ergreifend gegen unseren neuen Angstgegner antreten. Real ist jederzeit in der Lage, eine bestimmte Zeit ein Tempo zu gehen, das wir nicht mithalten können. Hinzu kommt die – bittere – neue Erfahrung, dass Real inzwischen auch in der Lage ist, in München zu gewinnen, indem sie einfach kaum noch Bayerntore zulassen (ich sehe Bayern gegen Real seit 1976, Realsiege in München gab es zuvor noch nie). Die letzte beiden Heimspiele gingen verloren (die letzten vier Spiele gingen verloren, wenn man das Rückspiel letztes Jahr über 120 Minuten definiert) – selbst in den Jahren 2002 bis 2009 wurden wir nicht so derart gnadenlos gedemütigt. Von den beiden verlorenen Heimspielen waren drei von vier Halbzeiten (2014 beide, 2017 die zweite) ganz klare Angelegenheiten pro Real. Auch das gab es noch nie zuvor in Bayerns Europapokalhistorie, gegen keinen anderen Gegner (vielleicht ansatzweise Milan, in den “Nullerjahren”).

    Was mir dieses Jahr so komplett fehlt ist das Gefühl einer wirklich verschworenen, einer 100% von sich überzeugten Mannschaft. 2000/2001, 2009/2010, 2011/2012, 2012/2013 und auch noch 2013/204 (= erstes Jahr Pep) war das der Fall. Was wir dieses Jahr vielleicht irgendwie sind, das nennt man (im positivsten Wortsinn) “abgewichst”. Gegen die Roma hätte das wohl gereicht, gegen Pool, so meine ich, auch. Aber gegen Real wird es wohl nicht reichen, denn abgewichst sind die leider auch.

    Wir haben einen Lewandowski, die im Kopf schon für den morgigen Gegner aufläuft (auch wenn er – 100% Profi – morgen nochmal alles für Bayern geben wird). Wir haben die Spieler Robben und Ribery, für die es vor allem darauf ankommt, nochmal einen Vertrag zu bekommen. Diese Spieler haben im Kopf, dass die Mannschaft sie zum nächsten CL-Titel tragen soll – 2013 waren sie es, die die Mannschaft getragen haben. Aber wir haben – bis auf Lewandowski – kaum noch Spieler, um die uns der Rest Europas beneidet.

    “Otra vez la bestia negra” – das war einmal.

    Trotzdem muss man sagen, dass die Mannschaft jetzt schon mehr erreicht hat, als man ihr nach der desaströsen Vorbereitung (danke an Herrn Jung, danke an Herrn Wacker, und danke an den devoten und desinteressierten Ancelotti) und nach der Katastrophe in Paris zutrauen durfte. Genießen wir das Spiel morgen – und ich für meinen Teil werde das bereits tun wenn zwei Dinge nicht passieren: Nämlich eine (erneute) Packung zu Hause (so wie 2014) oder gar – was es noch nie gab – Mitleid von Real (das gabs nur einmal, 2009 in Barcelona, unter “Jürgen dem Prächtigen”).

    Antwortsymbol7 AntwortenKommentarantworten schließen
    1. “Aber wir haben – bis auf Lewandowski – kaum noch Spieler, um die uns der Rest Europas beneidet.”

      lol, fast die Hälfte der Stammelf sind amtierende Weltmeister, ein weiterer Rekordschütze bei derselben WM. Lewa ist ganz einfach der einzige unserer Truppe (vielleicht mal mit Ausnahme von Vidal, den wir ja aber wohl eh selber im Sommer loswerden wollen), dem man die Art von Söldnermentalität zutraut, dass anders als beim Rest der Bayernspieler der Rest Europas ernsthafte Chancen hat, es vielleicht doch schaffen zu können ihn von uns loszueisen. Das spricht für mich klar nicht gegen sondern für den Rest unsereres Kaders..

      1. +1

        Ich versteh die Vergötterung von Lewandowski auch nicht. Keine Ahnung warum manche in ihm den Topstar unseres Kaders sehen. Sein Beitrag zum Spiel ist meist überschaubar, dafür schießt er viele Tore…aber das tat Gomez auch. Die Leistungsträger von 2013 und die Weltmeister von 2014 (Neuer, Boa, Hummels, Martinez, Müller) brauchen sich doch vor einem Lewandowski ebensowenig zu verstecken wie z.B. ein James. Lewandowski ist fast 30, hat noch keinen internationalen Titel gewonnen und spielt auf einer Position, auf der es massig ähnlich gute Konkurrenz gibt. Als Manager von Real, Barca oder PSG fänd ich doch einen Kimmich z.B. viel interessanter als Lewy.

      2. Ich sehe es leider ähnlich. Von dem Spieler, der er noch bei Dortmund war ist nicht mehr viel übrig. Natürlich spielen wir ein ganz anderes System, aber was er da noch für Bälle festgemacht hat, das war unglaublich. Das funktioniert bei uns schon lange nicht mehr auf dem Niveau.

        Er ist halt ein Knipser vor dem Herrn, aber er muss halt auch perfekt eingesetzt werden. Selten ist er mal für ein Tor Schütze und Hauptverantwortlicher in einem. So geniale Dinge wie einst in Freiburg oder gegen Wolfsburg sind auch sehr selten, deswegen ist auch für mich der Hype übertriegeb und wird allein durch die unglaublich gute Quote teilgerechtfertigt.

        Um ehrlich zu sein, sehe ich aber auch keinen (gleichwertigen) Ersatz für den Fall, dass KHR die Wette verliert. Volland stünde da immernoch oben, Werner auch, trotz Formkrise und obwohl er eher Konterstürmer ist. Soll aber jetzt egal sein, wenn er uns zum Titel schießt (Lewy) hat er von mir aus auch einen Freifahrtschein.

    2. und bzgl. der letzten 4 Begegnungen gegen Real – also bei nem Ausscheiden in der Verlängerung, mit 10 Mann und mehreren sich mühselig trotz Verletzungen durchschleppender Spieler, also da von einer klaren Überlegenheit von Real ja wohl kaum die Rede sein, sondern viel eher von unglücklichen Umständen diverser Art.

      Das einzige blamable Spiel davon war sicherlich die Hinspielniederlage unter Pep. Aber der hat ja nun auch bei Man City “eindrucksvoll” gezeigt, dass CL-Ko-spiele (anders als die Liga wo er mit City ähnlich glänzt wie bei Bayern mit gähnender Langweile um die Meisterschaft dank Rekordvorsprung) so nicht wirklcih seine Stärke sind mit ebenfalls 2 Niederlagen und wieder 5 Gegentoren wie damals gegen Real mit uns…

      1. “fast die Hälfte der Stammelf sind amtierende Weltmeister” ..

        Boateng, Hummels und Müller sind eher ein Viertel als die Hälfte. Neuer ist schließlich verletzt.

        Leider sind Alaba und Boateng diese Saison nicht ganz auf dem Niveau früherer Jahre. Leider passen Thiago, James und Müller nicht optimal zusammen, so dass wohl auch heute Abend nur zwei von ihnen beginnen werden. Leider haben wir mit Tolisso, Rudy, Martinez und Vidal vier potentielle Kandidaten für den defensiven Mittelfeldpart, aber keinen, der dort unangefochtener Stammspieler ist.

        Es gibt nur einen, der Real Madrid in diesem Halbfinale schlagen kann, und das ist Real Madrid selbst.

    3. @Wipf
      das sind im Grunde genau meine Gedanken. Über dem Spiel hängt irgendwie das Gefühl der Unmöglichkeit. Dass egal wie gut wir sind, es nicht klappen kann/darf. Ein bisschen Hoffnung speißt sich genau aus dieser Unlösbarkeit der Aufgabe. Das Gefühl hatte ich zuletzt als es doch gut ging gegen Barca 2013.
      Allerdings sehe ich es auch so, dass der Teamspirit ein anderer ist als damals. Die Mannschaft auf wichtigen Positionen überaltert und zu sehr Ich-AGs. Damals gab es EIN gemeinsames großes Ziel. Und es war die Krönung der Generation Lahm und Schweinsteiger. Welche Generation haben wir jetzt? Es fehlt einfach was zum ganz großen Erfolg.

      1. Ich habe auch ein anderes Gefühl als gegen Real 2012. Damals gab es erstens den anderen Teamspirit, denn man wollte unbedingt ins Finale im heimischen Stadion, und zweitens war Real damals immer noch irgendwie ein Kandidat für “grandioses Scheitern”. Inzwischen sind sie leider der absolute Spitzenkandidat für last minute Tore und für wohlwollende Schiedsrichter.

  27. Stern des Südens Seite 25.04.2018 - 00:21

    ..eine Lewandowski, die …

    oder

    einen Lewandowski, der …

  28. Wer hat hier nochmal geschrieben, dass es gegen die Reds leichter geworden wäre? :-D

    In der Form könne die auch gegen Real gewinnen, wenn sie nicht zuviel Respekt zeigen. Das ist schon sehr eindrucksvoll, wie die über Porto, ManCity und die Roma hinweg fegen.

    Ich freue mich tierisch auf heute Abend, auch wenn Real für mich der Favorit ist.

    Und ja, stimmt, wir haben früher nie gegen Real verloren. Ich erinnere mich sogar noch an das grandiose 9:1 im Freundschaftsspiel. Das waren aber auch die Zeiten, in denen Spanien auf N11- und Vereinsebene nur gehobener Durchschnitt war und kaum etwas gewonnen hat.

    Momentan ist Spanien das, was Italien bis in die frühen 00er war – das Mass aller Dinge.

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    1. Klopp hat Liverpool wirklich auf ein neues Niveau gehievt, dafür großen Respekt. Wie die den Gegner mit ihrem Offensivfussball auseinandernehmen ist schon beeindruckend. Wenn sie denn ins Rollen kommen. Und genau da kann im Finale angesetzt werden. Wenn Bayern (oder Real) es schafft, Liverpool selbst defensiv zu beschäftigen und Druck macht, dann kann auch diesem Liverpool der Zahn gezogen werden. Ich halte den Gewinner des HF heute Abend für den (leichten) Favoriten im Finale.

      1. Das Finale findet in Kiew statt. Und “this is not Anfield”
        Früher sagte man gerne lass die Engländer mal von ihrer Insel runter sein. Dann sieht das schon ganz anders aus.
        Mich hat jedenfalls gestern (und zu anderen Anlässen auch) die Stimmung mehr beeindruckt als das Spiel (ohne das jetzt gering zu schätzen).
        Das ist Support der wirklich ein Spiel beeinflussen und verändern kann. Wenn das ganze Stadion wie ein großer, mächtiger, unheimlicher Organismus agiert und reagiert. Wenn es überall brodelt und zischt, stöhnt und raunt und jede Aktion sofort ihr unmittelbares Feedback findet.

        Ich bin jedenfalls froh, dass wir dieses Jahr nicht mehr nach Anfield müssen.

  29. Bei spielverlagerung.de gibt es auch einen möglichen Matchplan für die Bayern:

    https://spielverlagerung.de/2018/04/24/ein-matchplan-fuer-die-bayern/

    Btw. heute (und im Rückspiel) können Robben und Ribery zeigen ob ein neuer Vertag Sinn macht. So wird zumindest diese Frage beantwortet.
    Ansonsten bin ich nicht so skeptisch wie andere, denn es wird das bessere Team gewinnen. Auch wenn Real die besseren Einzelspieler hat, müssen die deren Fähigkeiten entsprechend koordiniert und gegen eine mittlerweile eingespielte Mannschaft auf den Platz bringen. (Auch) Mein Tip: es hängt davon ab ob Marcelo aus dem Spiel genommen werden kann.

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    1. Interessanter Matchplan.
      Dort wird zumindest in Anklängen etwas angesprochen was hier bisher leider gar nicht thematisiert wurde.
      Die linke Seite mit Marcelo/Ronaldo ist zwar offensiv bärenstark, aber defensiv immer für ein Gegentor gut und so etwas wie eine anzuvisierende Achillesferse Reals. Sämtliche Gegentore Reals in der KO-Phase wurden über die Marcelo-Seite eingeleitet.

      In diesem Sinne. “Macht mir den rechten Flügel stark”

      1. Dem widerspreche ich teilweise. „Die Bayern müssen es schaffen, die Räume neben Casemiro zu finden – speziell zwischen Ramos und Kroos. Beide sind in ihrer Positionierung nicht immer diszipliniert, und öffnen somit Möglichkeiten. Dort bieten sich mit James, Müller und Robben (je nach Aufstellung) Spieler an, die diese Schwäche nutzen könnten.“ – es ist richtig, dass ich hier ins Detail hätte gehen können. Aber die Schwäche der (Halb)-linken Seite habe ich auch benannt. Ich setze den Fokus nur anders als die Kollegen.

    2. Für mich macht ein Matchplan, der auf Dribblings von Robben setzt im Moment einfach null Sinn: Ballverlust, Ballverlust und nochmal Ballverlust. Er spielt total ohne Rythmus, als wäre er lange verletzt gewesen. Ich finde man muss in so einem Spiel auf die formstärksten Spieler setzen.

      1. Und das auf der Seite, wo der zockende Ronaldo schon für den Konter bereitsteht.

  30. Laut Bild-Zeitung wird Alaba ausfallen. Durch Rafinhas Form-hoch bereitet mir das wenig Bauchschmerzen.
    Leider wird auch gemeldet, dass Jupp im Mittelfeld auf Thiago verzichtet. Hoffentlich ist das eine Fehlinformation. Ohne Thiago schreit das irgendwie nach Kontrollverlust im zentralen Mittelfeld. Javi – Thiago, James – Müller, Ribery wäre mir deutlich lieber. Aber naja, Jupp knows best!

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    1. Leider ist die Bild-Zeitung für gewöhnlich erschreckend gut informiert beim FC Bayern. Wenn es stimmt kann ich es mir kaum erklären. Jupp war doch immer eher ein Trainer der kontrollierten Offensive. Dass er gegen dieses Real Madrid fünf (!) klare Offensivspieler ins Rennen schickt (von denen hinter zweien große Fragezeichen bezüglich der Fitness für 90 Minuten stehen) und auf ein Mittelfeld so gut wie verzichtet hätte ich mir noch vor wenigen Wochen kaum vorstellen können.

    2. Wie befürchtet: Robben statt Thiago. Aus meiner Sicht ein Fehler. Hoffen wir, dass JH mehr Ahnung hat als ich…

  31. Lewa ist einfach ein von Grössenwahn getriebener,genau wie Rob und Rib.
    Wir sollten Lewa verkaufen,Robben abgeben und mit Rib ein Jahr verlängern.
    FCB muss eigentlich Werner kaufen,alles Andere ist Unsinn.Lewa weg für 120 Mille und Werner für 120 Mille kaufen.
    Das ist die letzte Chance für den FCB,ansonsten ist der Mann weg.
    LG

  32. Die Real Bank :(

  33. Hätte, wenn und aber. Man stelle sich trotzdem vor, was Coman auf der linken Seite anrichten würde

  34. Da freut man sich einmal, dass wir mit wenig Verletzten da stehen und dann erwischt es uns diesmal halt im Spiel … einfach unfassbar.

  35. Klarer Qualitätsunterschied zugunsten von Real. Die haben 1,5 Chancen und machen ein Tor. Wir brauchen 5 für eine Bude.
    Hummels Spielaufbau ist furchtbar. Und im Mittelfeld sind wir klar unterlegen. Wenn wir wenigstens schnelle Flügelspieler hätten, dann könnten wir die sich gelegentlich bietenden Lücken nutzen. Und mite Boa musste unser bester Mann gehen. Das einzige, was mich noch hoffen lässt, ist dass wir uns trotz der vielen Wechsel nicht moralisch unterkriegen lassen und dass wir oft sehr gute 2 Hälften spielen.

  36. Was habe ich vorrausgesagt.Wir sind schon Raus,durch das 1:1
    FCB wird wieder einmal verkacken,weil wieder einmal in der Abwehr gepennt wurde.
    Wie so oft !!!
    Die Truppe ist mal wieder nicht bei der Sache
    Tip :

    Eier,Ihr braucht Eier
    Die Truppe verkackt,weil jeder nur an sich denkt.
    Das ist das Problem !!!

  37. Boa ist eh unzuverlässig
    Wir müssen 4 : 1 gewinnen,ansonsten sind Wir raus

  38. Real wird mit 3:2 gewinnen

  39. Alles klar, Gelb für Ribery beim ersten Vergehen.

  40. oh, wieder ne klatsche.

  41. Ich habe es gewusst
    Wieder mal verkackt durch einen individuellen Fehler !!!!

  42. So Liebe Vereinsführung
    Trotz Toptrainer keine Chance gegen Real zu bestehen. Das muss unendlich viel Qualität nachgekauft werden, um ansatzweise mithalten zu können. Nicht nur auf den Flügeln. Auch für die Bank.

  43. Nein. Real ist durchgängig besser besetzt. Muss man anerkennen.

  44. Wir sind raus.Ende

  45. Jetzt drücke ich Jürgen die Daumen für den Sieg im Finale ;)

  46. Die spielen momentan auch noch quasi ohne Ronaldo, Benzema und Bale. Wahnsinn.

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    1. Gut, Bale auf der Bank zu lassen, war ein genialer Schachzug von Zidane. Bale is ned wirklich besser als Asensio.

  47. 2 Gegentore zu Hause
    Damit ist das auch durch ,und das völlig zurecht !

  48. Schonmal was von Juventus Turin gehört? Ich finde, die Mannschaft macht es jetzt richtig – nichts mehr zulassen. Das Rückspiel ist noch zu spielen. Vielleicht ist Robben dann wieder fit.

  49. Die Chancenverwertung ist dann hoffentlich auch deutlich besser…

  50. Gibt es denn noch jemanden, der ernsthaft realistisch an das Finale glaubt nach der heutigen Partie? Real hat uns ganz klar die Grenzen aufgezeigt. Und wie wissen alle spätestens seit heute, das Lewa nur gut, aber nicht sehr gut ist. Der muss in solchen Spielen einfach mehr aus seinen Chancen machen.

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    1. Lewa wurde wieder kaum bedient.Das liegt an dem starren 4-4-2

      1. Lewa muss hat Chancen gehabt und vergeben. Das muss man ihm vorwerfen, wenn er ein Weltklassespieler sein möchte. Aber wie gesehen , ist er nicht gut genug für wichtige Spiele in der CL.

    2. Lewa ist 3 Jahren einfach ne Wurst.Schaut mal die CL-Daten
      Lewa ist technisch ne Wurst,kann nur Kopfbälle und Kontertore.
      Elber war dreimal besser.Der würde heute bei 28 Jahren bei 140 Mille liegen
      Wer ist Lewa ?
      Viele Tore,aber nur weil er bedient wurde

  51. Es ist halt wieder so ein hätte, wäre, könnte-Spiel gewesen: Macht Ribery das 2:0 sieht das Spiel ganz anders aus. Genauso wie im letzten Jahr. Genauso wie unter Pep als wir Real spielerisch im Hinspiel komplett beherrscht haben und die aus einer Chance ein Tor machen. Machste halt nix gegen, die sind einfach gut.

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    1. Macht er aber nicht. Hat er auch noch nie. Das ist der Unterschied zu Weltklasse.

    2. Und genau das ist der Unterschied zwischen unseren Spielern und denen von Madrid. Die machen aus 3 Torschüssen 2 Buden. Wir aus 10 nur 1 Tor. Und zeigt auf, was wir tun müssen. Weltklassespieler suchen und kaufen oder selbst entwickeln. Davon haben wir derzeit zu wenig in Kader. Und wenn ich unsere Bank anschaue und dann die von Real, dann bekomme ich das Weinen. Bernat, Rudy und Co sind halt nicht die Spieler, die du in solchen Spielen wie heute bedenkenlos bringen kannst. Auf der anderen Seite kommt dann Benzema und Bale bleibt sogar auf der Bank.

  52. Wir verkacken,weil Wir Schiss haben.
    So ist das !

  53. Wir hatten genug Chancen das Ding zu gewinnen. Aber Madrid hat Fortuna auf ihrer Seite. Die sind einfach eiskalt vor dem Tor. Trotz James und Thiago war in der Anfangsphase sehr schwer sich durch das Mittelfeld zu kombinieren. Ribéry war bis zur Auswechslung von Vasquez unser bester Mann. Wir brauchen dringend noch einen Top Flügelspieler. Echt schade und wieder mal total unnötig. Bin total frustriert….

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    1. Das ist nicht nur Glück. Das ist Qualität, die uns fehlt. Wenn wir beste Chancen vergeben oder wie letztes Jahr den 11er verschliessen, dann ist das nicht nur Pech für uns oder Glück für Real. Immer Glück ist Können. Immer Pech ist Unvermögen. Also muss man sich verbessern. Entweder durch Arbeit an den fehlenden Qualitäten. Oder durch mehr Qualität im Kader. Wir brauchen einfach mehr Spieler mit hoher Qualität.

      1. Da hast Du Recht. Trotzdem wissen wir.ja, das sie gg. andere Mannschaftenndie die Bälle ins Tor schießen. Vielleicht hat Sascha Recht mit seiner „Angst fressen Seele auf“ Theorie. Trotzdem ist es an der Zeit, dem Kader Top Qualität zuzuführen. Der Vergleich der Auswechselbank zeigt explizit den Unterschied in der Offensive auf.

  54. Nochmal : Wir verkacken,weil Wir Pipi in der Hose haben
    Das ist der entscheidene Punkt !!

  55. Ernüchterndes Ergebnis.
    Aber das Rückspiel dürfen wir schon noch spielen.
    Wie vorhin schon geschrieben: Es kann zwischenzeitlich auch 2:0 stehen.
    Die Verletzungen haben sicher einen Schrecken hinterlassen. Und das dann fast die ganze offensive Verantwortung an Ribéry weitergegeben wurde, hat mir auch nicht gefallen.
    Wo war denn der vielfach gewünschte Thiago? Und die Dominanz durch die Mitte?
    Und trotzdem ist es im Rückspiegel nicht unmöglich. Kein Grund jetzt schon aufzustecken.

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    1. Im Rückspiegel ?
      ……………….ist Alles möglich ;)

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