Vorschau: FC Bayern München – TSG 1899 Hoffenheim

Justin Trenner 03.11.2016

Vor dem 10. Spieltag sprachen wir mit Julian Ritter. Der Blogger beschäftigt sich intensiv mit den Hoffenheimern und gibt uns so interessante Einblicke in das Innenleben des Klubs.

(Grafik: Michael Böck)
(Grafik: Michael Böck)

Hallo Julian, stell dich unseren Lesern bitte kurz vor. Was machst du und wie bist du zur TSG gekommen?

Ich blogge seit fünf Jahren unter neureich-bimbeshausen.de unregelmäßig über die TSG Hoffenheim und habe dazu auch einen Twitteraccount angelegt. Zur TSG bin ich gekommen, weil mich mein Vater auf den Dorfsportplatz mitgenommen hat. Damals gab es hinter einer Ecke des Platzes noch eine Schaukel und eine Rutsche, der Platz liegt ja am Hang. Meine ersten Spiele dürfte ich hauptsächlich dort verbracht haben. Irgendwann wurde der Sportplatz dann zu einem kleinen Stadion umgebaut, die Bayern kamen zur Einweihung und ich glaube, René Lahr hat das eine Tor zum 1:4 geschossen. In den folgenden Jahren habe ich zugesehen, wie die TSG immer weiter aufgestiegen ist und war dann irgendwann Fan einer Bundesligamannschaft.

2008 startete Hoffenheim furios in die erste Bundesliga-Saison, brach aber in der Rückrunde ein und landete auf Platz 7. Diese Platzierung ist bis heute das beste Saisonergebnis. Wie beurteilst Du die vergangenen acht Jahre als Gesamtbild?

2008 wurde die Ballbesitzstatistik bei Fernsehübertragungen so gelesen, dass die Mannschaft mit mehr Ballbesitz besser war. Für diesen Zeitgeist war Rangnicks Fußball zu schnell, zu direkt, zu druckvoll und damit sehr erfolgreich. Man kann sich neutrale Spielberichte von damals durchlesen, um einzuordnen, wie neu der Spielstil war. Es entstand ein Flow, jeder spielte, wie er noch nie zuvor gespielt hatte, das konnte nicht ewig so weiter gehen. Trotz allem war die Rückrunde aber nicht so schlecht, wie sie im Nachhinein gerne gemacht wird, es gab in der Rückrunde z.B. nur fünf Niederlagen und so viele Punkte wie die TSG damals hat seitdem kein Siebtplatzierter mehr gehabt (Gladbach ist 15/16 mit derselben Punktzahl Vierter geworden). Die Jahre danach geben kein einheitliches Gesamtbild ab. Rangnick kam trotz großer Transferausgaben nicht mehr über das Mittelfeld der Tabelle hinaus. Im Glauben, dass es einen Trainer geben müsse, dem das gelänge, gab es von seinem Abgang bis zu Gisdols Amtsantritt fünf Trainer in etwas mehr als zwei Jahren. Unter Gisdol dann Platz 9 und 8 und nach zweieinhalb Jahren sowie einer Interimsphase unter Stevens dann Nagelsmann, der jetzt, wo keiner mehr als Mittelmaß erwartet, konstant die Ergebnisse einer Spitzenmannschaft einfährt.
Offenes Ende.

Rangnick ist sicher eine prägende Figur für die TSG gewesen. Wie viel seiner Arbeit steckt noch im Verein und was hat sich danach grundlegend verändert?

Es ist schwer zu trennen, was im Einzelnen Rangnicks Einfluss war und wo Bernhard Peters, der heute beim HSV ist, in der entscheidenen Phase 2006-2009 federführend war. Ein paar Punkte der gemeinsamen Arbeit: Dass die TSG ein Vorreiter darin war, die Spielweise von den Jugendmannschaften bis zu den Profis ähnlich zu halten und Trainer zu verpflichten, die sich dieser Leitlinie unterordnen. Dass die Nachwuchsmannschaften auch dazu dienen, Trainer für die Bundesligamannschaft auszubilden, wie es bei Gisdol der Fall war und wie es jetzt bei Nagelsmann der Fall ist. Dass sich keine der TSG-Mannschaften vor dem eigenen Tor verbarrikadiert, sondern Fußball spielen will, gerne schnell und druckvoll. Eine grundlegende Veränderung in der Nach-Rangnick-Phase bis zum Amtsantritt von Alexander Rosen war, dass Verantwortliche bereit waren, vieles davon bei kurzfristigen Misserfolgen zu übergehen. Das hat die TSG auch einige Nachwuchsspieler gekostet (z.B. Pascal Groß, Jonas Hofmann, Davie Selke). Auch Niklas Süle war wohl schon auf dem Sprung, wenn Markus Gisdol nicht klar gemacht hätte, dass endlich wieder auf den eigenen Nachwuchs gesetzt wird.

Wie gehst Du mit den kritischen Stimmen gegen Hoffenheim um, die es immer wieder gibt?

Kritik, die inhaltlich deutlich über »Trotz RB bleibt deine Mutter eine H***« [Red.: Geändert] hinaus geht, lese ich selten, aber gerne.

Wofür steht der Verein und welche Philosophie wird verfolgt?

In der aktuellen Marketinglage der Bundesliga steht die TSG vielleicht dafür, ein bisschen runterzukommen. Nicht mit Begriffen wie »Philosophie« um sich zu werfen. Nicht den Anspruch zu haben, als Fußballunternehmen echte Liebe zu definieren oder der Mittelpunkt im Leben junger Asiaten zu sein, eine Ersatzreligion zu bieten oder Teil eines Lifestyles zu werden. »Ein Team. Ein Weg. Einmalig« hat sich die TSG auf die Fahnen geschrieben. Ein Fußballverein vom Dorf, der Nachwuchsförderung auf allerhöchstem Niveau betreibt und dessen Herrenmannschaft zu den besten Fußballmannschaften des Landes zählt. Fertig.

Julian Nagelsmann beim Spiel von Hoffenheim gegen Schalke 04.(Bild: Alexander Scheuber / Bongarts / Getty Images)
Julian Nagelsmann beim Spiel von Hoffenheim gegen Schalke 04.
(Bild: Alexander Scheuber / Bongarts / Getty Images)

Julian Nagelsmann ist der jüngste Bundesliga-Trainer der Geschichte, aber auch jetzt schon einer der begehrtesten. Für welche Art Fußball steht er und was macht ihn so besonders?

Seinen Fußball kann er selbst viel besser erklären als ich. Er tut es auch gerne, wenn man ihn danach fragt – in der FAZ vor ein paar Wochen hat er viele Fragen beantwortet. Besonders macht ihn offenkundig, dass er nach einer frühen Umstellung vom Spieler zum Trainer schon mit 29 in der Lage ist, eine Bundesligamannschaft erfolgreich zu führen, taktisch wie menschlich. Da kann ich gerne auf ein paar Passagen aus einem Interview mit Matthias Kaltenbach (seinem heutigen Co-Trainer bei den Profis und damaligen Co-Trainer bei der U19) verweisen, das bei mir im Blog nachzulesen ist.

Welche kurzfristigen Ziele kann man anvisieren und wo soll es für die TSG mittel- und langfristig hingehen?

Kurzfristig geht es für Hoffenheim darum, das nächste Spiel zu gewinnen. Dazu kommen wir gleich. Mittelfristig wäre es schön, in der Bundesliga zu bleiben und, wenn es sich ergibt, auch mal international zu spielen. Langfristig muss man sehen, wie hoch man mit eigenen Nachwuchsspielern, gutem Scouting und den erwirtschafteten Transfergewinnen spielen kann, wenn sich der Verein ohne Zuschüsse von Familie Hopp tragen soll.

In welcher Ausrichtung und mit welcher Herangehensweise erwartest Du die Nagelsmann-Elf in München?

Da sehe ich viele Möglichkeiten. Das naheliegendste wäre das erfolgreiche System der letzten Wochen auf Basis eines 5-3-2. Aber es gibt viele Möglichkeiten für Überraschungen. In Mainz beispielsweise hat die Mannschaft zwischen eigenem und gegnerischem Ballbesitz nicht nur ein wenig verschoben, sondern deutlich umgestellt und hatte im Grund zwei sehr unterschiedliche, im Minutentakt wechselnde Formationen. Es ist also vieles möglich. Ein völlig passives 6-3-1, wie es so mancher Klub in den letzten Jahren in München aufgeführt hat, ist aber nicht zu erwarten. Nagelsmann wird die Schwächen der Bayern, die sich nach Peps Abgang aufgetan haben, beobachtet haben und die Spielweise darauf anpassen.

Wie geht das Spiel aus?

Wenn ich sehe, wie kurze Druckphasen Eindhoven oder Augsburg gereicht haben, um zu treffen, kann ich mir vorstellen, dass die TSG das auch schafft. Das Ziel wird es sein, so aufzutreten, dass man mehr Tore als der FC Bayern schießen kann, aber das schafft man selten. Andererseits: Nagelsmanns Bilanz mit der U19 waren ein 6:0- und ein 5:0-Auswärtssieg bei den Bayern.

Wenn Du dir einen Bayern-Spieler für die TSG aussuchen dürftest, wer wäre es und warum?

Joshua Kimmich. Der ist noch nicht so alt wie viele andere Bayern-Spieler, an denen man nach dem Aussuchen nicht mehr so lange seine Freude hätte. Kimmich, mit seiner VfB-RBL-Ausbildung, seinem Spielverständnis, seiner Präsenz im Pressing, könnte ein akzeptabler Rudy-Ersatz sein, falls der seinen Vertrag nicht verlängert.

Der FC Bayern ist gegen Hoffenheim noch ungeschlagen. Ob sich diese Serie fortführen wird, hängt von vielen Faktoren ab.

Gegnervorschau

Nagelsmann bricht mit dem Mainstream

Hoffenheim spielt wie ein Spitzenteam. Natürlich sieht man das als Fan oder Verantwortlicher etwas gelassener. Der Klub kann sich und seine Mittel, trotz Dietmar Hopp, sehr realistisch einschätzen und Ansprüche danach formulieren. Speziell die sportliche Komponente ist derzeit hochspannend. Will man diesen Teilerfolg personifizieren, kommt man nicht an Julian Nagelsmann vorbei. Der jüngste Bundesliga-Trainer der Geschichte gilt als Taktikfuchs.

Diesem Ruf wird er bisher auch gerecht. Anpassungen auf den Gegner oder an den Spielverlauf, wechselnde Systeme, klar erkennbare Ideen und eine Handschrift, die sich innerhalb weniger Wochen auf die Mannschaft übertragen hat. Dabei bricht Nagelsmann mit dem Mainstream der Bundesliga und auch mit einigen „Kernkompetenzen“, die vor allem von Teams aus dem unteren Drittel der Liga täglich gefordert werden.

Gemeint sind hier zum Beispiel Sätze wie „in die Zweikämpfe kommen“. Die Idee des Hoffenheim-Trainers besteht darin, möglichst gut gestaffelt zu stehen und den Gegner mit einheitlichen Bewegungen zu Fehlern zu zwingen. Direkte Zweikämpfe führen die Hoffenheimer nur, wenn es wirklich nötig ist oder die Aussicht auf Erfolg denkbar hoch ist. Sie stehen mannschaftstaktisch sehr hoch, laufen den Gegner früh an, aber versuchen dabei eben Fehlpässe zu provozieren.

Für Nagelsmann sind direkte Zweikämpfe ein Stück weit Zufall. Der Ball kann verspringen oder man hat einfach nur Pech. Zuletzt versuchte sich die TSG an einer 5-3-2-Ausrichtung, die auch gegen Bayern als wahrscheinliche Option gilt. Die Flügelverteidiger schieben dabei immer wieder auf der ballnahen Seite heraus, um den Gegner dort unter Druck zu setzen.

Hoffenheim führt sehr wenige Zweikämpfe, hat dafür aber die beste Quote.(Grafik: Lukas)
Hoffenheim führt sehr wenige Zweikämpfe, hat dafür aber die beste Quote.
(Grafik: Lukas)

Vorne durchschlagskräftig, hinten nicht perfekt

Mit dem Ball ist das Spiel der Hoffenheimer sehr variabel und von Asymmetrien geprägt. Im Aufbau agiert die TSG mit einer Dreierkette. Sehr aktiv ist dabei Süle, der viele Verbindungen nach vorne bildet und sich situativ sogar ins Mittelfeld einschaltet. Je nachdem wie es das Pressing des Gegners gerade hergibt, variiert er dann zwischen Halbverteidiger und Außenverteidiger.

Ähnliches gilt für die Flügelverteidiger. Steven Zuber positionierte sich gegen Hertha deutlich tiefer als Pavel Kaderábek, sein Pendant auf rechts. Dadurch entstand teilweise auch ein 4-1-3-2-artiges Gebilde. Die Mannschaft passt sich da sehr intelligent an die jeweilige Situation an.

Sebastian Rudy, der den etwas tieferen Sechser im Aufbau gibt und so ein Verbindungsspieler ist, Kerem Demirbay und Lukas Rupp sind die wahrscheinlichen Optionen für das Dreiermittelfeld. Alle drei sind sehr laufstark und erschweren damit den Zugriff des Gegners im Zentrum.

Vorne versucht der nächste Bayern-Gegner stets Verbindungen zu kreieren. Die Mannschaft bewegt sich klug zwischen den Linien und kreiert viele Abschlussmöglichkeiten. Derzeit sind es 16,9 pro Spiel und somit die zweitmeisten nach den Münchnern (17,9).

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Die TSG kreiert aus einer durchschnittlichen Anzahl an Pässen sehr viele Chancen.
(Grafik: Lukas)

Lediglich die Torausbeute von 17 Treffern ist noch suboptimal. Gerade weil man gegen den Ball noch mit Problemen zu kämpfen hat, fehlt in engen Spielen oftmals eine bessere Chancenverwertung. Zugegebenermaßen ist das aber Meckern auf hohem Niveau, denn 17 Tore sind zusammen mit RB Leipzig der drittbeste Wert hinter dem BVB (20) und den Bayern (23).

Dementsprechend lohnt es sich auf die Instabilität der Defensive zu schauen. Die TSG hat hier klare Defizite in der individuellen Klasse. Speziell auf den Außenbahnen werden viele Zweikämpfe verloren, die zu Durchbrüchen des Gegners führen. Zuber tut sich beispielsweise schwer die richtige Balance im System zu finden und öffnet immer wieder mal gefährliche Räume. Sollten er und Arjen Robben spielen, dürfte es hier zu einem interessanten Duell kommen.

Das Nagelsmann-System ist zudem auch mental nicht einfach. Fußballer sind grundsätzlich darauf ausgelegt den Ball haben zu wollen. Gewisse Zweikämpfe zu meiden und den Gegner nur zuzustellen erfordert deshalb, neben einer hohen Konzentrationsfähigkeit, auch viel Geduld.

Mit der Kritik muss man aber immer vorsichtig sein. Nur wenige haben vor der Saison erwartet, dass ein Team, das vor wenigen Monaten noch so gut wie abgestiegen war, plötzlich um Europa spielen könnte. Nagelsmann hat seiner Mannschaft taktische Disziplin beigebracht und das Offensivspiel beeindruckend durchschlagskräftig gemacht. Die Vorgaben des Trainers werden immer mehr umgesetzt und es zeigt sich dabei, dass die TSG sowohl im Umschaltspiel, als auch nach Ballbesitzphasen sehr gefährlich werden kann.

Julian Nagelsmann wird die Schwächen der Bayern unter hohem Druck mitbekommen haben und daher ist die 3-1-4-2/5-3-2-Ausrichtung zu erwarten. Die Formation erlaubt es der TSG das Zentrum zu verdichten, Bayern auf den Flügeln zu isolieren und, bei richtiger Interpretation, die Passwege schon früh zuzustellen.

Chancen kreiert die Nagelsmann-Elf aus vielen Positionen, besonders aber aus dem Halbraum.(Grafik: Lukas)
Chancen kreiert die Nagelsmann-Elf aus vielen Positionen, besonders aber aus dem Halbraum.
(Grafik: Lukas)

Standortbestimmung für den FC Bayern

Hoffenheim wird trotz der guten Tabellenposition oftmals unterschätzt. Vielerorts wird die gute Ausgangsposition des Bayern-Gegners damit begründet, dass andere Topfavoriten schwächeln. Es geht aber weit darüber hinaus. Leipzig, Hoffenheim, Köln und auch Hertha zeigen, dass man mit einer klaren Spielidee und der Überzeugung dahinter weit kommen kann. Das ist kein Zufall mehr.

Die TSG bringt das Rüstzeug mit, um den Münchnern den Spieltag zu vermiesen. Nagelsmann analysiert seine Gegner sehr genau und schaut, wo viele Bälle verloren werden. In diese Zonen versucht er sie dann zu locken, um mit hohem Druck zuzupacken. Seine Mannschaft bewegt sich intelligent, presst hoch, verliert dabei aber nicht die Grundordnung und die Kompaktheit im wichtigen Zentrum.

Seit Frankfurt haben sich alle Bayern-Gegner eher mit einem tieferen Mittelfeld- oder gar Abwehrpressing zufrieden gegeben. Daher fällt es schwer, ein Urteil darüber zu fällen, wie lernfähig der Rekordmeister ist. Kleinere Veränderungen haben aber in der Offensive schon zu großem Erfolg geführt. Die beiden Flügelspieler rückten zuletzt noch mehr ein, die beiden Achter schoben mutiger nach vorn und so kam es zu Überladungen einzelner Zonen. Bayern blieb häufiger in Ballbesitz, kontrollierte wieder Spiele und besetzte den wichtigen Zehner-Raum besser.

Hinzu kommt die Qualität von Robben. Er zieht nach innen, öffnet Räume für die Angreifer und bedient sie oder schließt selbst ab. Was einfach klingt, macht der Niederländer seit Jahren auf einem einmaligen Niveau. Er reißt die ganze Offensive des amtierenden Meisters mit und behält auch dann die Nerven sowie eine positive Haltung, wenn es mal nicht läuft. Vielleicht der größte Unterschied zu Franck Ribéry. Wenn der 32-Jährige dann noch so mit seinen Mitspielern harmoniert wie in Augsburg, dann zählt er zur absoluten Spitzenklasse in Europa. Robben wird, insofern er denn eingesetzt wird, auch gegen die Hoffenheimer eine große Rolle spielen.

Kann die Ancelotti-Elf die Zentrale kontrollieren oder lässt sie sich dort wieder den Schneid von einer gut verschiebenden Mannschaft abkaufen? Die individuelle Qualität spricht klar für den FC Bayern, aber kann die TSG an das Maximum ihrer Leistungsfähigkeit kommen, wird es nicht nur ein Spitzenspiel, sondern eine echte Standortbestimmung.

Statistiken zum Spiel

Die letzten fünf Spiele gegen 1899 Hoffenheim

Bilanz

  • 16 Pflichtspiele, 12 Bayern-Siege, 4 Unentschieden
  • 38 FCB-Tore, 11 TSG-Tore
  • Aktuelle Serie: Der FCB hat noch nie gegen die TSG verloren. Aktuell sind es vier Siege in Serie.

Fun Facts

  • Die Serie von 16 ungeschlagenen Spielen ist Bundesliga-Rekord. Kein Verein spielte jemals so oft gegen einen anderen, ohne nur einmal zu verlieren.
  • In sechs der 16 Duelle lag Hoffenheim phasenweise vorn.
  • Nirgendwo kassierte die TSG in ihrer jungen Bundesliga-Geschichte so viele Gegentore wie in München (26, über 3 pro Partie).
  • Die Bayern trafen in jedem der acht Heimspiele gegen die Hoffenheimer mindestens zwei Mal.
  • In sechs Heimspielen gegen den jungen Klub traf Arjen Robben fünf Mal und legte seinen Kollegen vier auf.
  • Schon drei Mal siegten die Bayern in der 90. Minute oder der Nachspielzeit gegen Hoffenheim (immer 2:1).
  • Lewandowski traf gegen keinen Keeper häufiger als gegen Oliver Baumann.
  • Ribéry war in elf Duellen mit der TSG an 15 Toren direkt beteiligt.
  • Alle 16 Aufeinandertreffen waren ausverkauft.
  • Zählt man alle Spieltage seit dem Amtsantritt von Julian Nagelsmann zusammen, steht die TSG Hoffenheim auf Platz 3.

Fünf Thesen zum Spiel

  1. Die Bayern treffen mindestens zwei Mal.
  2. Robben wird wieder an mindestens einem Treffer beteiligt sein.
  3. Auch Hoffenheim wird wenigstens ein Tor erzielen.
  4. Der Rekordmeister erzielt ein Tor mit dem Kopf.
  5. Alonso wird nicht spielen.

Alle fünf Thesen zum Bundesliga-Spiel gegen Augsburg waren ausnahmsweise mal richtig. Insgesamt stehe ich somit bei 34/70.

Erfolgsfans erwecken erste Hymnen des FCB zum Leben

Die Erfolgsfans haben mit „Rot und Weiß“ sowie dem „Bayernlied“ die ersten Hymnen des FC Bayern neu veröffentlicht. Vor dem Heimspiel gegen Hoffenheim werden sie von Stadionsprecher Stephan Lehmann und „Projektleiter“ Ruben Schulze-Fröhlich in der Allianz Arena präsentiert. Vorab könnt ihr beide Hymnen bereits hier anhören und kostenlos herunterladen.

Beide Lieder gibt es auch auf YouTube:
Rot und Weiß (1905)
Bayernlied (1907)

Wir möchten uns an dieser Stelle für den riesigen Aufwand bedanken.

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