FC Bayern – Manchester United 3:1 (0:0)

Steffen Trenner 09.04.2014

Falls Ihr es verpasst habt: Ich weiß nicht wie es Euch geht, aber mein Nervenkostüm ist solche Spiele einfach nicht mehr gewohnt… Nach einer grandiosen Choreo der Südkurve war der Boden bereitet für einen intensiven Champions League-Abend. Dass es am Ende so dramatisch werden würde, hatten wohl nur wenige erwartet. Guardiola brachte personell die bestmögliche Elf von Beginn an. Das hieß, dass Rafinha zunächst unten blieb und Lahm als nomineller Rechtsverteidiger startete (mehr dazu in der folgenden Analyse). Manchester zu Beginn wie erwartet ganz tief und gut organisiert hinten drin. Bayern mit viel Ballbesitz, einem klaren Plan. aber wenig Chancen bis zur Pause. Immerhin war der klare Wille zu Torabschlüssen auch außerhalb des Strafraums erkennbar. Ribéry, Kroos und Robben verbuchten mit einigen Fernschüssen zumindest Halbchancen.

Die Münchener kamen dann jedoch fast ein wenig verunsichert aus der Kabine. Ein Moment der Schwäche, den United mit einer nun deutlich engagierten Offensivleistung ausnutzen wollte. Einige Ecken, ein guter Schuss von Kagawa waren Vorboten des 0:1 durch eine sehenswerten Schrägschuss von Evra, der unter der Latte einschlug (57.). Bayern verlor keine Zeit und reagierte mit wütenden Angriffen. Mandzukic gelang schon zwei Minuten später der Ausgleich. Danach stellte Guardiola um und Bayerns Spiel wurde immer selbstverständlicher und klarer. Ab der 60. Minute erspielten sich die Guardiola-Elf 7 klare Torchancen. Zwei davon nutzten Müller (68.) und Robben (76.) zum am Ende absolut verdienten 3:1-Sieg. Der FC Bayern steht unter den letzten vier Mannschaften in der Europa Champions League.

3 Dinge, die auffielen:

1. Guardiolas Plan mit den einrückenden Außenverteidigern

Das Hinspiel hat Bayern-Trainer Pep Guardiola zum Nachdenken gebracht. Er hat angekündigt sich etwas besonderes zu überlegen. Er hielt Wort. Die etwas überraschende Maßnahme Lahm wieder als Rechtsverteidiger spielen zu lassen, klärte sich nach ca. 3-4 Minuten auf. Lahm und auch Alaba rückten bei Ballbesitz extrem ein und agierten in dem Moment als nominelle Doppelsechs. So entstand ein 2-3-5 oder wenn Kroos abkippte ein 3-2-5. Das Kalkül war klar. Zum einen sollten die nominellen 8er Müller und Götze von Spielgestaltungsaufgaben im Mitteldrittel entlastet werden, um die Präsenz in und am Strafraum zu erhöhen. Situationen wie im Hinspiel in denen Müller alleine gegen 4-5 United-Akteure das Sturmzentrum besetzte, sollten sich nicht wiederholen. Stattdessen war es die Aufgabe des jeweils ballnahen 8ers die Flügelspieler Ribéry und Robben immer wieder zu vorderlaufen, um zur Grundlinie durchzudringen und Uniteds Viererkette immer tiefer zu schieben. Auch Eins gegen Eins-Duelle auf den Flügeln wurden so mehrfach erzwungen, weil Manchester auf Grund der vorderlaufenden 8er häufig nicht doppeln konnte. Zum anderen versprach sich Guardiola durch diese Ausrichtung wohl auch mehr Biss im Gegenpressing. Durch die zentrale Positionierung von Alaba und Lahm waren sie die wichtigsten Akteure um schnelle Konter durch das Zentrum zu verhindern. Ihre Qualität ist hier deutlich größer als die von Müller oder Kroos. Die potenzielle Gefahr durch gegnerische Konter über Außen durch aufrückende Außenverteidiger nahm Guardiola in Kauf. Wohl wissend, dass United hier nur minimales Risiko gehen wird. 

Auf dem Papier war dieser Plan durchaus kreativ und stimmig. Warum es den Bayern über 60. Minuten nicht gelang diesen guten Plan erfolgreich umzusetzen hat mehrere Gründe. Durch die zentrale Ausrichtung der Außenverteidiger wurden Robben und Ribéry auf den Flügeln wie beschrieben bewusst kaum hinterlaufen. Weil das Vorderlaufen aber nicht gut funktionierte und Götze oder Müller häufig ins Leere liefen, gelang es Bayern so nur sehr selten bis zur Grundlinie vorzudringen. Sogar Halbfeldflanken von Dante oder Robben waren in der ersten Hälfte zu sehen. Ein Novum unter Guardiola. Gefährliche Abschlüsse im Strafraum gab es bis zur 60. Minute so gut wie nie. Jones, Vidic und Smalling gewannen im Strafraum 15 von 15 Kopfballduellen. Bayern wirkte extrem bemüht Guardiolas Vorgaben umzusetzen, wirkte insgesamt aber angespannt und hektisch. Unerklärlich bleibt auch warum einige vielversprechende Umschaltsituationen fahrlässig verschleppt wurden und damit verpufften. Das Gegenpressing wird so aus meiner Sicht seinem wichtigsten Element beraubt.

Nach der Pause klappte es zunehmend auch defensiv nicht mehr, die angedachten Vorteile der Ausrichtung zu nutzen. Kroos ließ sich bei Ballbesitz immer wieder in die Viererkette zurückfallen und gab somit viel Raum preis. Mandzukic und Müller gestikulierten mehrfach im Pressing in Richtung Mario Götze, weil die Abstände nicht stimmten. Evras Treffer war in der Entstehung sicher glücklich, vom Spielverlauf her aber nicht unverdient. Nach dem 0:1 begann das Spiel eigentlich noch einmal von Vorn.

2. Zehn denkwürdige Minuten drehen das Spiel komplett

Was in den zehn Minuten nach dem 0:1 passierte kann sicherlich nicht allein mit taktischen oder systemischen Ansätzen erklärt werden. Es sind sicher auch die ganz spezifischen Dynamiken, die gerade Mannschaftssportarten so auszeichnen, die sich in dieser Phase abspielten. Durch das 0:1 ging ein Ruck durch die Bayern-Elf. Das schnelle 1:1 war sicherlich auch emotional der Türöffner ins Halbfinale und Initialzündung für eine herausragende Schlussphase. Dennoch gab es ein paar Besonderheiten, die ich kurz anreißen möchte.

Für mich unerklärlich ist, warum Manchester United nach dem schnellen 1:1 durch Mandzukic nicht auf die altbewährte Defensivtaktik zurückschaltete, sondern einen offenen Schlagabtausch suchte. Das begünstigte Bayerns Spiel extrem. Auf der anderen Seite war Guardiola uneitel genug seinen wie gesagt auf dem Papier klugen, aber de facto erfolglosen Matchplan ad acta zu legen. Mit der Hereinnahme von Rafinha stellte Bayern wieder auf das altbewährte 4-2-3-1 zurück. Rafinha und zunehmend auch Alaba hielten nun komplett oder zumindest vermehrt die Grundlinie und machten das Spiel breit, während Kroos und Lahm gemeinsam das Spiel aus dem Zentrum antrieben. Auch wenn es eine boulevardesque Verkürzung ist: Ab der 65. Minute waren das eher die Heynckes-Bayern, die Manchester mit einer tollen Schlussphase überrannten.

Die Mannschaft wirkte befreit von den taktischen Vorgaben und ging auf einmal genau das Risiko, das in 90 Minuten in Manchester und der ersten Stunde in München gefehlt hatte. Robben und Ribéry rissen mit Tempoläufen nach Ballgewinnen die komplette United-Defensive auf, kamen selbst immer wieder zur Grundlinie und sorgten für enormen Druck, dem Manchester dann nicht mehr standhalten konnte. Gerade das nun viel engagiertere Umschaltspiel funktionierte gegen weniger organisierte Briten immer besser. 25:6 Torschüsse, davon 12 innerhalb des Strafraums sprechen am Ende eine klare Sprache. Es waren zehn denkwürdige Minuten in denen das Spiel zwei völlig unterschiedliche Wendungen nahm. Am Ende zum Glück Gunsten der Bayern.

3. Ribéry und Robben – wie so oft

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Ich hatte es kurz nach dem Spiel bereits auf Twitter geschrieben. Wo stünde dieser Verein heute eigentlich ohne Franck Ribéry und Arjen Robben? Ohne zwei herausragende Individualisten, die in München längst zu Mannschaftsspielern geworden sind. Ribéry bereitete das erste Tor von Mandzukic vor. Robben das Zweite von Müller. Das Dritte machte der Niederländer dann mit seinem Signature-Move selbst. Robben zog wie so oft nach Innen, übersah die besser postierten Mitspieler und brachte den Ball am Ende irgendwie im Tor unter. Wer trifft hat recht. Wahrscheinlich ist Arjen Robben das beste One-Trick-Pony der Welt – auch wenn ihm diese Verkürzung sicher nicht gerecht wird.

Die beiden Flügelspieler schossen zusammen 10 Mal aufs Tor, bereiteten 11 Abschlusschancen vor. Das sind herausragende Werte, gerade für ein Champions League-Viertelfinale. Der FC Bayern ist längst nicht mehr abhängig von seiner Flügelzange und doch sind es Ribéry und Robben, die auf allerhöchstem Niveau in jedem Spiel den Unterschied ausmachen können. Das 3:1 gegen Manchester United ist in dieser Hinsicht die Fortsetzung einer langen Liste bedeutender Spiele, die von ihnen maßgeblich geprägt wurden. Ihre tolle Leistung ist auch der Grund, dass ich an dieser Stelle nicht über die insgesamt eher enttäuschenden Auftritte von Mario Götze und auch Toni Kroos sprechen muss. Dazu mehr im Verlauf der Woche. Jetzt gilt erstmal nur eins: Halbfinale. o/

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  1. Ich stimme dem allen wieder mal zu. Götze hat mir allerdings recht gut gefallen. Vor allem in der ersten Halbzeit war er an fast jedem Angriff der Bayern durch die Mitte maßgeblich beteiligt. Trotz des fehlenden Raumes konnte er den Ball gut halten und Mitspieler in Szene setzen. Zudem hat er das 1:1 eingeleitet und durch ein gelungenes Dribbling die Defensive der Engländer aufgerissen.
    Insgesamt war es sicher keine Glanzvorstellung von Götze, aber das kann man von ihm gegen einen solch tief stehenden Gegner auch kaum erwarten.

  2. Hallo,

    stimme dir auch in deinen beobachteten Punkten zu. Gerade die sehr zaghaften Umschaltmomente bei Balleroberung ca. 30-40m vor dem eigenen Tor liegen sind wohl darin begründet, dass man damit nicht in das sofortige Gegenpressing der dafür prädestinierten Kagawa oder Rooney fallen wollte, die beide sehr wohl in der Lage sind, mit einem Pass hinter die Abwehr das wichtige 0:1 zu erzielen. (Was genau in den Gameplan von Moyes’ United passen würde).

    Womit wir schon bei deiner zweiten Frage in deinem Artikel kommen: warum hat Manchester nicht nach dem schnellen 1:1 Ausgleich auf ihre sehr erfolgreichen 2 Pressingzonen vertraut sondern sind ihren Gegenspielern sehr weit aus ihrem Raum gefolgt, was die schnellen Verlagerungen auf die offenen Räume zuließ. Ich glaube, dass es eine Kombinationswirkung aus fehlendem Matchplan von Moyes für diese Situation (Soweit ich weiß hat zB Mourinho im Spiel Chelsea gegen PSG einen perfekt abgestimmten Matchplan an seine Spieler weitergegeben, was sie machen sollen, wenn Ba beim Stand von 1:0 eingewechselt wird), psychologischer Resignation und physischem Verfall auf Grund der sehr hohen geistigen und körperlichen Anstrengung. Außerdem spielte United heute um die ganze Saison, man kann ja davon ausgehen, dass sie es nicht über die Liga in die Champions League schaffen, auch die Europa League wird sich nur sehr knapp ausgehen.

    Alles in allem war es ein wirklich komisches Spiel, besonders in der ersten Halbzeit, als die Bayern es nicht geschafft haben, die theoretisch funktionierenden Dynamiken der beiden Systeme in die Tat umzusetzen und sie erst einen Klaps der Engländer brauchten, um ins Rollen zu kommen.

    Und Mandzukic. Man ärgert keinen Mandzukic.

  3. Bin erstmal einfach nur froh, erneut ins Halbfinale einzuziehen ist ne tolle Leistung.

    Götze seh ich nicht ganz so kritisch, klar war er in der 1. HZ wirkungslos, aber das waren da im Grunde alle Offensivspieler mit Ausnahme von Robben, vor allem Ribery war da nur ein Schatten seiner Selbst. In der 2. HZ kam dann zum Glück eine enorme Leistungssteigerung von Ribery, aber auch von Götze wie ich finde. Der hatte ein paar gute Aktionen, war auch am Ausgleich beteiligt, gerade in der Phase vor seiner Auswechslung fand ich ihn gut, daher war es etwas schade, dass er raus musste.

    Und zur Abhängigkeit von der Flügelzange: Doch, auf allerhöchstem Niveau sind die Bayern denke ich schon noch von Robbery abhängig, das zeigen eigentlich fast alle CL-KO-Spiele der letzten Jahre. Ist aber immer noch besser als wie Real oder Barca von einem einzigen Spieler abhängig zu sein, die Gefahr, dass es der Gegner schafft beide aus dem Spiel zu nehmen ist nämlich logischerweise geringer.

  4. Es ging also die ersten 45 Minuten so weiter wie im OT. Man U steht wie erwartet hinten drin und hat es über weite Strecken sogar geschafft Rib + Rob zu Doppeln und teilweise standen sie gar wie in einer Perlenkette mit Dreien hintereinander. Zudem gewinnen Vidic + Smalling sämtliche Kopfballduelle- es war zum Verzweifeln. Welbeck rannte auch noch zu allem Überfluss sehr häufig mit zurück.
    Wir haben abermals viel zu langsam + behäbig aufgebaut. Es dauerte Ewigkeiten bis der Ball überhaupt mal in den 16m Raum von Man U getragen wurde. Und dort war stets Endstation.
    Ja, Alaba und Lahm waren beide nach innen gerückt- es hatte jedoch überhaupt keinen Einfluss auf das Spiel.
    Von 7 Schüssen in der ersten Hz kam kein einziger aufs Tor- absolute Katastrophe.
    Man hatte zudem den Eindruck dass Man U viel zu einfach vor unser Tor kam. Kroos ist kein 6 er und im Defensivverhalten einfach zu schwach. Die Hilfe durch Alaba + Lahm kam mehrfach zu spät.
    Ohne R.v.P und einem sichtlich angeschlagenen Roo fehlte bei Man U im letzten Drittel die Konsequenz. Ergo konnte nur ein Standard oder Distanzschuss den Engländern helfen. Der Gewaltschuss kam und was für einer
    Evras Missile schlug oben im Winkel ein. Denke Neuer hat den erst gesehen als er im Gebälk einschlug. Der Krach von dem Missile hat das Team geweckt. Der Bayern Express nahm spontan Fahrt auf und erledigte die Sache mit schnellen Kombinationen über die Flügel innerhalb von 19 Minuten.
    Rib + Rob waren mal wieder die Initiatoren und haben mit ihrer Power und Ihren Dribbelkünsten die Grundlage für den Sieg gelegt. Robben ist in absoluter Weltklasseform.
    Absolut demütigend war aus psychologischer Sicht natürlich das 1:1 praktisch im direkten Gegenzug. So etwas “plättet” natürlich die Moral. Natürlich versuchte Man U sich nochmals aufzubäumen. Letztendlich war das 1:1 bereits der Nagel zum Sarg. Man U kommt frühestens Mitte 2015 wieder zurück in die CL- bei Denen gehen jetzt erst einmal die Lichter aus.
    Die Bayern hingegen stehen verdient im HF der CL und legen jetzt erst so richtig los -wie Robben im Interview direkt nach dem Match zu verstehen gegeben hat. Wir sind gespannt…
    Pep hat etwa eine Stunde ebenso gelitten wie Ancelotti gestern in Dortmund. Gott sei Dank ist es nicht so aufgefallen dass wir im Rückspiel gegen Man U ein eklatantes Problem im DM hatten. Das Fehlen von BS31 + Marrtinez war sehr deutlich zu spüren. Bessere Teams wissen dies gnadenlos auszunutzen.

  5. Puh…nach der ersten Halbzeit hatte ich den Fernseher zunächst ausgemacht, weil ich zu diesem Zeitpunkt bereits mit einem 1:0-Sieg von United gerechnet hatte. Im letzten Drittel hatte man 45 Minuten lang wieder zu wenige Ideen, versuchte es mit drögen Flanken aus dem Halbfeld und konnte keine Gefahr erzeugen. Die interessanten 2er/3er-Ketten im Aufbau konnten auch nicht für eine Verstärkung sorgen, Robbery auf den Flügeln waren oft isoliert und hatten kaum Zugriff. Als ich mich traute, die Glotze wieder anzumachen, stand es 2:1 und das Spiel war ein anderes…

    Eben kam glücklicherweise die Wiederholung, sodass ich das verpasste nachholen konnte. Die 1.HZ erschien beim zweiten Anschauen nicht mehr ganz so schwach, nach der Pause kam bis zum 1:0 aber weiter wenig. Wie man danach allerdings den Hebel umlegte, war wirklich der Wahnsinn. Plötzlich Torschabschlüsse im Minutentakt, noch vor Guardiolas Umstellung in der 65. schaffte man es, deutlich Konsequenter zu agieren. Wie im Artikel schon erwähnt, agierte ManUnited unsinnigerweise nun deutlich offensiver, zumindest in Teilen löste sich der vermaledeite Abwehrriegel also von selbst auf, was Bayerns offensive Handlungsmöglichkeiten sicherlich auch verstärkte. Insgesamt kann man auf der 60.Minute voll zufrieden mit dem Spiel sein, die Bayern reagierten auf den Rücstand in einer Weise, die eines Triplesiegers würdig ist.

    Und nun steht auch schon das Halbfinale vor der Tür. Mit Chelsea und Atletico warten zwei extrem eklige Gegner, die für ihre defensive Organisation, ihre Kompaktheit, ihr Umschaltspiel und ihre Tempowechsel gefürchtet werden. Spiele gegen solche Gegner können praktisch gar nicht attraktiv aussehen, sind oft Nervenkriege und daher nicht wirklich wünschenswert. Allgemein scheint der “hässliche” Fußball mittlerweile wieder mehr in Mode zu kommen, allerdings nicht (nur) in Form von extremer Mauertaktik, sondern eher in Form von aggressivem Verteidigen. Zugegeben, Bayern ist nicht ganz unschuldig, da der FCB Barcas Spiel mit einer ähnlichen Strategie im letzten Jahr völlig zerstörte. Allerdings schaffte man es dabei gleichzeitig auch, sehr guten Fußball zu spielen, was von zb. United nicht behauptet werden kann.

    Ich hoffe, dass man im Wettbewerb noch auf Real trifft, die scheinen von allen verbliebenen Teams das anfälligste zu sein. Oft werden sie gelobt, aber ausgehend vom jüngsten Clásico und den Spielen gegen Dortmund kann man wohl sagen, dass die Probleme der letzten Jahre immer noch vorhanden sind. Real vertraut zu stark auf individuelle Klasse, die defensive Organisation ist mittelmäßig, unter Druck lassen sich die Verteidiger zu Haarsträubenden Fehlern hinreißen. Von den drei Halbfinalisten ist Real womöglich der leichteste Gegner.

    P:S. Sehr ausführlicher und informativer Artikel! Die Kernaussagen kann man wohl 1:1 unterschreiben.

  6. Puh, Gott sei Dank ging das noch gut. Die letzten 30 Minuten haben dann auch für die zähen 150 Minuten zuvor entschädigt. Trotzdem insgesamt eine starke Leistung, wieder ins Halbfinale einzuziehen! Das muss man erst mal schaffen.

    Robben war mal wieder beste Mann auf dem Platz! Der Mann ist und bleibt einfach ein Phänomen. Wie häufig er auch mittlerweile versucht, rechts am Gegner vorbei zu gehen.. er hat sich in den letzten 2 Jahren noch einmal enorm verbessert, weil er insgesamt vielseitiger, und mannschaftsorientierter geworden ist.

    Manchmal frage ich mich ja, ob Guardiola den Gegner mit dem Ballbesitzspiel etwas einlullen möchte, um dann mit einer schlagartigen Veränderung völlig neue Impulse zu setzen und den Gegner zu übertölpeln. Das haben wir diese Saison schon so oft gesehen.

    Was mir am meisten fehlt in letzter Zeit ist der Zug zum Tor und vor allem das Tempo in den Aktionen. Die letzten 2-3 Spiele haben ehrlich gesagt ganz schön an van Gaal erinnert. Viel zu langsamer Spielaufbau und vom Konterspiel möchte ich gar nicht erst reden.. das findet nicht mehr wirklich statt.

    Und irgendwie fehlt auch Thiago im Mittelfeld. Götze fand ich gestern katastrophal, der wirkte ja fast hilflos. Und Toni Kroos sehe ich ähnlich kritisch, der hat gestern überhaupt nicht in seine Rolle gefunden.

    Aber alles egal, wir sind wieder im Halbfinale!! Dort wünsche ich mir Real! Beide Teams werden mit offenem Visier spielen! Atletico wäre auch interessant, nur Chelsea bräuchte ich nicht. Ich brauche echt kein drittes Spiel ala Arsenal oder Manchester. Wobei es schon lustig wäre, alle vier englischen Vertreter in einer Saison aus dem Wettbewerb zu kegeln.

    Gegen Real sehe ich uns als Favoriten, gegen Chelsea und Atletico sind die Partien aber völlig offen.

  7. Zu Mandschu:
    Man muss auch mal ehrlich zu sich selbst sein. Hatte Mandschu nach der Verpflichtung von Lewa nach dieser Saison abgehakt. Gerade in den Partien gegen Teams von der Insel hat er jedoch seinen besonderen Wert untermalt. Gestern hatte er eine halbe Chance und hat sie genutzt. Unter dem Strich steht dass er gegen Man U in Hin- und Rückspiel getroffen hat. Zudem hat er seine Chance im CL Endspiel gegen den BVB genutzt. Seinen Martwert hat er praktisch verdoppelt. Barca wäre froh ihn im Team zu haben.
    Mandschu ist von ungeheurem Wert und hat uns sehr viel weitergeholfen. Seinen Marktwert hat er deutlich steigern können.
    Natürlich ist Lewa für das “Peppige” Pass- und Kombinationsspiel die bessere Option.
    Mandschu hat sich viel bewegt, ist häufig auch im MF zu sehen gewesen und hat sich seinen Treffer erkämpft. Nachdem klar war dass Vidic praktisch jeden Kopfball gegen ihn gewinnen wird musste er einen regelrechten Positionskampf abliefern. Dann in der 59. Minute ist er weiter rechts positioniert und trifft dort auf Evra im Luftkampf und gewinnt diesen.
    Zu Götzinho:
    Man hat es wieder einmal gesehen, trotz seiner hervorragenden spielerischen Möglichkeiten kommt der ideale Umschaltspieler gegen tief stehende Teams einfach nicht richtig ins Spiel. Er konnte dem Spiel seinen Stempel eben nicht aufdrücken. Nicht ein einziger “tödlicher Pass” von ihm in den Spielen gegen Man U + Arsenal.
    Haben wir also Geduld und geben ihm mehr Zeit. Im Grunde genommen kann und muss er die entscheidenden Schnittstellenpässe gegen tief stehende Gegner spielen können.
    Zur Spieltaktik von Moyes:
    Wo war Ferdinand? Smalling war sehr stark aber Ferdinand hätte die Defensive noch zusätzlich stabilisiert. Ehrlich gesagt, hätte Roo + Chicharito ab Minute 70 gebracht und bis dahin hätten sich die Bayern an der Abwehr die Zähne ausbeißen dürfen.
    Moyes hat natürlich auch gesehen dass die Bayern speziell im DM Schwächen hatten. Nach der Pause kamen sie auch gleich raus ( überraschend für die Bayern ) und wollten das wichtige 1:0 erzielen. Bis zum “Sonntagsschuss” von Evra ging die Taktik voll auf.
    Was dann kam würde Mou mit folgenden Worten beschreiben: Wenn ihr gegen die Bayern mit offenem Visier spielt ist die Auseinandersetzung innerhalb von 15 Minuten vorbei.
    Nach dem 1:1 gab es für knapp 15 Minuten einen offenen Schlagabtausch- die Bayern sagen DANKE!!!

  8. anandvishwanathan Seite 10.04.2014 - 10:36

    Ein Blick noch über den Tellerrand auf die noch verbliebenen Teams:
    Chelsea:
    Natürlich, Mou`s “genialer Matchplan” hat gegriffen!? Ja, wirklich? Das Ergebnis gibt ihm Recht.
    Da waren noch zwei Lattentreffer innerhalb einer Minute und der Freistoß von Lampard. Aber ansonsten kam von Chelsea nicht viel gegen das tief stehende Team von PSG ( keine Frage der einstige Defensivspieler Laurent Blanc war in seinem Element ).
    Tatsächlich aber hat Mou einfach das Risiko enorm erhöht und nacheinander 2 Stürmer ( Dembaba + Torres ) für zwei MF Spieler ( Lampard + Oscar ). Die swürden wohl viele Coaches in der Welt machen. Kurz vor Schluss “würgt” Dembaba der in der PL Saison praktisch keine Rolle spielt den Ball über die Linie.
    Nach der Auswechslung von Lampard steht Chelsea jedoch offen wie das berühmte Scheunentor. In Abwesenheit von Ibra hatte Cavani innerhalb von wenigen Minuten zwei klare Möglichkeiten um das Spiel zu killen. Er vergibt jeweils in halblinker Position mit dem linken Fuss. Trifft er nur Einen davon wie dies eigentlich von einem Stürmer seiner Klasse zu erwarten wäre, dann ist PSG durch.
    Sorry, Chelsea ist noch nicht soweit um die CL dieses Jahr zu gewinnen- da helfen auch alle Defensivkünste nicht. Nach dem Ausfall von Hazard ( dem besten Goalscorer dieser Saison bei Chelski ) sind sie offensiv nicht stark genug aufgestellt. Für mich sind sie das schwächste noch verbliebene Team im HF- nehmen wir gerne als Gegner.
    Real:
    Natürlich sie haben gegen den BVB einen “Grottenkick” in Dortmund abgeliefert. Ihre individuelle Klasse steht jedoch den Bayern in nichts nach. Was Beide zur Zeit noch unterscheidet ist der Teamspirit ( den wir gestern nach dem 0:1 durch Evra abermals bestaunen durften ).
    Ancelotti hat ein echtes Problem: seine vollgepuderten Superkicker für einen disziplinierten Matchplan zu gewinnen. Der Einzige der dies verstanden hat ist Modric Eben jener Modric war der entscheidende Spieler im letzten Jahr um das Spiel gegen Man U im OT herumzureißen. .
    Die BBC Connexion funktioniert am besten im 4-3-3 und erzielt dort enorm viele Tore. Gegen die Bayern können sie jedoch im 4-2-3-1 besser bestehen. Sie benötigen diese taktische Variante um die Offensivpower der Bayern abzufedern. dafür müssen sie jedoch ALLE Defensivaufgaben übernehmen. Ob Carlo ihnen dies noch “Einimpfen” kann? Und vor allem fragt sich ob die “Königlichen” diesen Matchplan auch 90+ Minuten durchhalten können???Wenn ja, dann gewinnen sie die CL dieses Jahr. Der BVB hat zur Wiederauferstehung von San Iker beigetragen.
    Atletico:
    Für mich der absolut unangenehmste Gegner für alle anderen 3 Teams. Die sind auf einem absoluten High hinsichtlich ihrer physischen + mentalen Verfassung. Kaum ein Team in der Welt welches den Matchplan ihres Coaches so detailgetreu umsetzt. Ohne ihren Superstar Diego Costa haben sie Barca gestern 20 Minuten lang vorgeführt und hätten da bereits 3:0 führen können. Sie sind ein noch besseres Kollektiv als die Bayern. Atletico sollte man auch spielerisch nicht unterschätzen. Was Costa + Koke + Turan mit dem Ball können steht den Künsten von Rib + Rob + Götzinho in Nichts nach.
    Aber die Grundlage für den Erfolg von Atletico ist die überragende physische Verfassung, ihre Fähigkeit verschiedene Pressing Systeme spielen zu können und die enorme taktische Disziplin die sie an den Tag legen. Das Los Atletico im HF wäre das Schwerste. Daran kann man sich wahrlich die Zähne ausbeißen- wie Barca + Real + Milan diese Saison bereits nachhaltig erlebt haben. Atletico steht nicht unverdient an der Spitze der PD vor barca + Real. Atletico ist eine deutlich härtere Nuss als Chelski.
    Unter dem Strich: die Bayern gehen als CL Champ + Favorit in das HF- egal wer der Gegner sein wird. Sie ahben auch gegen Man U wieder gezeigt dass sie jeden Gegner innerhalb von 15 Minuten erledigen können. Mit BS31 + Martinez kommt auch die Balance zurück. Das Fracksausen von den Bayern geht weiter….

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    1. Antwortsymbolanandvishwanathan Seite 10.04.2014 - 10:46

      Sorry, “Das Fracksausen vor den Bayern geht weiter” muss es natürlich heißen.
      Sie haben sich diesen besonderen Respekt über die letzten Monate + Jahre hin wahrlich erspielt. Niemand will im HF gegen die Bayern antreten. In einem möglichen Finale entscheidet dann jedoch die Tagesform.
      Lissabon wäre zudem ein Heimspiel für CR7 bzw. Mourinho- ein klarer Vorteil.

  9. Noch ein Wort zu Robben bzw. eine Ergänzung zu Ryukus Kommentar. Auch in der Sky-Laberrunde nach dem Spiel fragten sich die Experten, warum Robben immer wieder mit seinem Move durchkommt – ohne zu bemerken, dass sie selbst eine Minute vorher Robben für seine Vorlage gelobt haben.
    Genau solche Aktionen sind wohl der wesentliche Grund, warum es für die Verteidiger doch nicht ganz so simpel ist (Robbens Weg in die Mitte zumachen und ihm die Außenseite anbieten), denn wenn er Platz hat, geht er halt auch mal rechts vorbei und passt (manchmal sogar mit rechts) oder schießt aus spitzem Winkel (selbst das manchmal mit rechts).

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    1. Die Sache mit Robbens Signaturmove ist folgende: Die Verteidiger müssen einen Mittelweg finden einen möglichen Schuss abzublocken aber gleichzeitig nicht die gesamte Verteidigungsordnung aufzugeben. Die vielleicht gröte Stärke dieses nach innen Ziehens ist wohl letzterer Punkt. Denn durch die große Torgefahr die entsteht wenn Robben frei zum Schuss kommt, müssen Verteidiger wohl oder übel aus dem Defensivverbund herausrücken, um einen Schuss zu verhindern. Wenn Robben auf diese Weise nicht abschließen kann, zeigt er häufig ein gutes Gespür für ein perfekt getimetes Abspiel. Bezeichnend war die Aktion vor der roten Karte im CL Hinspiel gegen Arsenal. Robben schaffte es durch ein solches Dribbling 3(!) Gegenspieler aus deren Raumdeckung zu lösen. Mit einem Pass in letzter Sekunde auf Kroos nutzte er den frei gewordenen Raum selbst und war dann nur noch durch eine (vielleicht unbeabsichtigte) Notbremse zu stoppen.

      Aus diesem Grund ist Robben häufig der einzige Offensivspieler der gegen tief stehende Mannschaften etwas in die Gänge setzen kann. Dass dies allerdings nur ein Bonus ist und keinesfalls zum Matchplan werden darf, sollte auch Guardiola bewusst sein.

  10. @ anandvishwanathan: “Unter dem Strich steht dass er gegen Man U in Hin- und Rückspiel getroffen hat.”

    Mandzukic hat im Hinspiel nicht getroffen.

    Und in der derzeitigen Verfassung (Trainer und Spieler) ist der FCB gegen keinen der anderen Halbfinalisten in der Favoritenrolle.

    Antwortsymbol2 AntwortenKommentarantworten schließen
    1. Antwortsymbolanandvishwanathan Seite 10.04.2014 - 13:23

      @Usedomspotter
      Sorry, Du hast natürlich vollkommen Recht. Danke für Deinen Hinweis.
      Was ich aussagen wollte dass mit der Einwechslung von Mandschu auch im Hinspiel die Wende kam. Seine Kopfballvorlage versenkt BS31 gnadenlos.
      In beiden Spielen gegen Man U hat Manschu die Wende gebracht.

    2. Antwortsymbolanandvishwanathan Seite 10.04.2014 - 14:00

      @Usedomspotter:
      Zur Erwartungshaltung:
      Mit dem Erreichen des CL HF haben die Bayern in der ersten Saison von Pep die Erwartungen bereits ERFÜLLT.
      Der Begriff der “Peppschen Blitzmeisterschaft” wurde erfunden und im Pokal dürfte eigentlich nur der BVB die Bayern kitzeln können. Das Rückspiel gegen Real wird den BVB darin bestärkt haben dass sie auch in dieser Saison jeden Gegner auf der Welt an einem Sahnetag schlagen können- sie schöpfen neue Hoffnung.
      Wir wollen nicht vergessen dass Pep mit seiner Umstellung von 4-2-3-1 auf das 4-1-4-1 letztendlich ein 4-3-3 anstrebt. Wir sind mitten im Systemwechsel.
      Zur Zeit sehen wir jedoch eine Rückkehr zum 4-2-3-1 und es würde mich gar nicht überraschen wenn die Bayern damit abermals die CL gewinnen. Das Spielermaterial ist ideal für das 4-2-3-1.
      Mit Lewa und der eventuellen Verpflichtung eines spiel- und defensivstarken IV der auch im DM einsatzbar ist haben wir dann eventuell das Spielermaterial um das beabsichtigte 4-1-4-1 oder später das 4-3-3 erfolgreicher umzusetzen.
      Man kann die Saison aber noch toppen. Und ehrlich gesagt hat mir die Haltung von Robben imponiert der sinngemäß sagt, dass die Bayern jetzt erst richtig loslegen.
      Ich persönlich habe vor der Saison nicht damit gerechnet dass die Bayern die CL direkt wieder gewinnen können. Jetzt sind die Bayern in einer sehr guten Position. Der komplette Fokus liegt jetzt auf der CL und dem DFB Pokal. Alle anderen 3 im CL Wettbewerb verbliebenen Teams haben in der Meisterschaft noch etwas zu verlieren.
      Die können da keine B-Teams aufstellen ohne dabei Gefahr zu laufen die Meisterschaft zu verspielen. Chelski, Real + Atletico kämpfen zur Zeit um JEDEN einzelnen Punkt.
      Somit sind die Bayern eigentlich physisch + psychisch im Vorteil- und deshalb auch für mich die Favoriten auf den CL Titel.
      Es geht für Pep jetzt nur noch darum ob es eine gute oder sehr gute Saison wird.
      WILL Pep in dieser Saison überhaupt schon die CL gewinnen? Wenn ja, dann spielen wir die noch verbleibenden Partien in der CL mit dem klassischen 4-2-3-1 und sehen die berüchtigte Flügelzange Rib + Rob mit der Überladung durch Alibaba + Lahm.
      Real versucht mit der BBC Connexion ein ähnliches System zu spielen. Carvajal hat jedoch seine Schwächen im Defensivbereich und Marcelo bzw. Coentrao spielen allenfalls eine durchschnittliche Saison. Die eventuelle Überladung bei Real birgt große Chancen für die konterstarken Bayern- es ist wie eine Einladung.
      Sorry, ein weniger länger, aber dies ist nun mal die entscheidende Phase der CL.

  11. Konterstarke Bayern. Der war gut.

  12. Möchte an dieser Stelle einfach mal ein Wort einflechten welches anscheinend etwas verpönt ist: Dankbarkeit.
    Einen ganz herzlichen Dank an alle Spieler Trainer, Manager und die Personen im Hintergrund die letztendlich dafür gesorgt haben dass die Bayern gleich 4x in den letzten 5 Jahren im HF der CL standen. Ihr habt uns eine Menge Freude bereitet. Danke.
    Richten wir doch nur einen kurzen Blick auf die Konkurrenz: Man City und auch PSG haben Unsummen für neue Spieler + Trainer investiert ohne auch nur ein einziges mal im CL HF zu stehen.
    Real hat im Verlaufe der letzten 10 Jahre über 1 Mrd.in neue Spieler und Coaches investiert ohne den so begehrten CL Titel gewinnen zu können. La Decima, der 10. CL Titel ist dort zur scheinbar endlosen Obsession geworden.
    Auch der BVB war nach der grandiosen letzten Saison mit viel Hoffnung und hohen Investitionen in das neue Spieljahr gestartet- zwischenzeitlich hatten sie 23 Punkte Rückstand auf die Bayern.
    Arsenal scheidet seit Jahren mit schöner Regelmäßigkeit im 1/8 Finale der CL aus. Diesmal hat man 50 Mio in Özil investiert. Nachdem sich Walcott + Ramsey verletzten und Özil nach anfänglicher Euphorie in einen freien Fall übergegangen ist bleibt diesmal die Quali für die CL möglicherweise sogar auf der Strecke. In jedem Falle wird es ein ganz harter >Kampf.
    Oder schauen wir nur auf Man U welches bereits im letzten Jahr unter Ferguson allzu frühzeitig aus der CL ausgeschieden war. Aller Wahrscheinlichkeit nach spielen sie in der kommenden Saison in der EL.
    Apropos EL, dort darf sich Juve heute beweisen. Nach der Verpflichtung von Llorente + Tevez hatte man auch dort riesengroße Erwartungen was das Abschneiden in der CL betrifft.
    Umso dankbarer ( ohne in Lethargie zu verfallen ) ist man für die grandiosen Leistungen der Bayern in den letzten Jahren.
    Danke auch speziell an Don Jupp + Guardiola die das Team noch weiter veredelt haben. Es macht einfach große Freude den Bayern zuzuschauen. Danke.

    Antwortsymbol1 AntwortKommentarantworten schließen
    1. Dankbarkeit – genau! :-) Wir alle sollten mehr Dankbarkeit und mehr Freude an den kleinen Dingen des Lebens zeigen. Seien wir dankbar, daß uns unser Team so erfreut hat. Jupp Heynckes sprach 12/13 sogar von Demut, die man brauche. Es sei nicht selbstverständlich, sagte er, daß Bayern München die Meisterschaft hole und es sei das Ergebnis jahrelanger und harter Arbeit und an den Erfolgen habe das gesamte Funktionsteam, der staff, seinen Anteil gehabt.

  13. […] Spielen in der Champions League nur zweite Wahl. In den letzten vier Spielen stand Götze nur im Rückspiel gegen Manchester United in der Startelf. Er ging nach eher schwacher Vorstellung beim Stand von 1:1. Erst danach drehte […]

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