MSR081 Mia san Schwarzmaler
Neben der Analyse des Liverpool-Spiels geht es um die Gewinner und Verlierer der Woche, aber auch um die Partie gegen Mainz 05. Ist die Bundesliga zu schwach und die Champions League zu stark?
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All das diskutieren Chris und Justin diese Woche. Wie geht es jetzt weiter an der Säbener Straße? Leider gibt es immer noch Probleme bei der Tonspur von Chris. Wir werden mit Hochdruck an einer Lösung arbeiten, um die Qualität wieder zu gewährleisten.
Danke Jusitin, dem gibt es nichts hinzuzufügen.
Jetzt mal ich zu Transfers: Hernandez angeblich fix!!!
Sieht so aus, dass wir doch defensiv massiv investieren…
Eine Alternative zu tenHaag waere ein Team aus
Mark v.Bommel und Erik tenHaag
Beide ex FCB
MVB hat das ständig bei den Spielern und verkoerpert die Eier Fraktion
EtH hat die taktische Flexibilitaet der Ajax DNA im Blut
EtH spielt den dominanten schnellen Offensivfussball ala Pep.
Super erfolgreich in der CL aber abgeschlagen in der Meisterschaft.
MVBs PSV dagegen spielt souveraen die Meisterschaft.
Denke das MVB offen fuer das Ajax/Barca System ist aber eben auch defensive Soliditaet vermitteln kann.
Ich bin für Bielsa.
Bielsas Intellekt wuerde zuviel ueberfordern…….
Aber es waere die unterhaltsamste Veranstaltung seit Cik Cajkovski….
Yes please!
2 x 3 macht 4
Widdewiddewitt
und Drei macht Neune !!
Ich mach’ mir die Welt
Widdewidde wie sie mir gefällt ….
Mann, Mann. Nimm halt den Tuchel und kauf dir 918 neue Spieler. Dann gewinnt der FCB die Champions League und die Erfolgsfans sind zufrieden. Tuchel hat in Paris gezeigt, dass er das kann :-)
Ein wichtiger negativer Aspekt des CL aus sind die Einnahmeverluste ca 30 Mio.
Guter Punkt von Chris die Euphorie um ten Hag mal ein wenig zu erden.
Ich hoffe inständig, dass Werner nicht zu uns wechselt. Der Spieler passt irgendwie überhaupt noch nicht zum FCB.
Hat er ja gestern wieder eindrucksvoll bewiesen.
Hier mal meine Gedanken zur CL und zum Thema Trainer:
Für mich war das Spiel gegen PSG in der letzten Saison ein totales „Erweckungserlebnis“: Ja ja, ich weiß, unter Ancelotti wurde wohl zu schlaff trainiert, schlechte Tagesform usw.; aber es war der ultimative Beweis, dass mit der derzeitigen Mannschaft(bis auf Gnabry und Goretzka hat sich ja eigentlich nix getan) ein „Mia san Mia“ gehen Topmannschaften nicht mehr drin ist. Für mich ist die Mannschaft an einem Scheideweg angekommen. Entweder steht man hinten dicht, vermedeidet Fehler (gefühlt kriegen wir gegen die meisten Mannschaften doch nur ein Gegentor, weil jemand einen individuellen Fehler macht) und hofft darauf das vorne schon irgendwie ein Ball reinfällt oder man versucht wie unter Van Gaal (den ich retrospektiv als wichtiger als Guardiola ansehe), Heynckes und Guardiola dem Gegner , egal ob er nun Mainz 05 oder Liverpool heißt, das eigene Spiel aufzuzwingen.
Mia san Mia gibts nur noch gegen 3/4 der Mannschaften in der BL.
„Leider“ ist unser Trainer erfolgsgetrieben. Ob das nun die eigene Motivation ist oder ob intern Ziele wie die Meisterschaft doch anders definiert wurden als uns Präsident das im Doppelpass verlauten lässt kann ich nicht einschätzen. Allerdings führt diese Zielsetzung dazu, dass keiner der jungen Spieler seine Chance bekommt. Sanches würde warscheinlich jetzt immernoch spielen, hätte es die Niederlagenserie rund um das Düsseldorf-Spiel in der Hinrunde nicht gegeben. Dann wurde ihm aber die Erkenntnis zum Verhängnis, doch besser auf gestandene Spieler zu setzen und die Rotation auf ein Minimum zurückzufahren. Schade eigentlich. Nun fällt es ihm zu, im Liverpool-Spiel eingewechselt zu werden: beim Spielstand von 3:1.
Nun muss man aber differenzieren: So sehr ich Brazzo als Spieler schätzte, keiner weiß, wer effektiv Verantwortung trägt für die Transferpolitik. Hoeneß? Brazzo? Kovac? Rummenigge? Der Kader ist in der Breite zu schlecht aufgestellt.
Für Niko Kovac würde ich mir wünschen, das mag jetzt natürlich nicht im Sinne eines kurzfristig erfolgreichen FC Bayerns sein, dass das Dortmund-Spiel krachend in die Hose geht und man sich im Sommer trennt. Die Meisterschaft würde nur die Fehler und Unzulänglichkeiten irgendwie kaschieren. Gerade Sanches ist doch ein gutes Beispiel: So ein Spieler wäre doch unter einem Van Gaal förmlich explodiert. Kein Spieler hat eine Verbesserung erfahren, grade bei unserer Kaderbreite geht das gar nicht. Ich glaube nicht dass Kovac einem Hudson-Odoi zum Durchbruch verhelfen kann.
Vielleicht wäre so jemand wie ten Hag tatsächlich ein Kandidat. Erste Prämisse sollte auf jeden Fall sein, dass es jemand ist, der für eine klare Offensive taktische Ausrichtung steht. Was ist denn der Spielstil von Kovac? Wofür steht er denn?
Ich habe ja auch mehrfach die Kaderpolitik der letzten Jahre kritisiert. Wobei ich es NICHT kritisiere, dass der Club sich in Anbetracht explodierender Ablösen und Gehälter erst mal zurückgehalten hat. Man muss in so einem Spiel nicht gleich von Anfang an in der Pole-Position mitzocken. Abwarten und beobachten ist oft schlauer.
Man sieht nun, dass die Explosion kein Strohfeuer ist, sondern die “neuen Zahlenverhältnisse” wohl von Dauer sein werden. Man sieht weiter, dass es klug sein kann, auch mal einen Spieler ziehen zu lassen. Liverpool hat eben nicht nur > 400 Mio. Transfersummen gezahlt, sondern auch > 300 Mio. Transfersummen bekommen. Mit dem Ergebnis, dass Liverpool heute einen viel besseren Kader hat.
Bayern hat verhältnismäßig geringe Ablösen bezahlt, hat kaum Ablösen vereinnahmt (Costa, Kroos haben gute Ablösen gebracht, Vidal, Götze und Benatia waren Minusgeschäfte, einträglich waren auch die Verkäufte von Rode und Rudy), und Bayern hat heute einen Kader, in den das Management erst mal weitere 200 – 300 Mio. investieren will. Für die Spieler, die man nicht weiter halten will, wird man keine tollen Ablösen mehr bekommen.
Es stimmt aber nicht, dass bei Bayern junge Spieler chancenlos seien. Kimmich war jung, er hat weniger als 10 Mio. Ablöse gekostet und er hat voll eingeschlagen. An den Gnabry-Transfers zu Werder und Hoffenheim hat Bayern schon mitgestrickt, ein junger Spieler, den Bayern ebenfalls entwickelt hat. Auch Alaba hat sich erst über eine Leihe entwickelt. Den direkten Übergang vom Nachwuchsbereich haben nur Thomas Müller und Holger Badstuber geschafft. Und das unter einem positiv Verrückten wie van Gaal, der damals so viel über den Haufen geworfen hat dass die beiden gar nicht so im Fokus standen. Das war eine Ausnahme, die sich nicht wiederholen lässt.
Man sollte nicht nur jungen Spielern Zeit geben, sondern auch dem jungen Trainer Kovac.
In Sachen junge Spieler gebe ich dir ja recht.
Es gibt aber so ein paar Dinge, die mich am jungen Trainer maßlos ärgern.
Beispiel 1 – Coman. Ein Jupp Heyckes hat ihm angewöhnt, auf den letzten Metern mal “den Gang raus zu nehmen, den Kopf zu heben und sich auf den Pass/die Flanke zu konzentrieren. Hat funktioniert. Sowas muss man auch trainieren – und mittlerweile funktioniert es meistens nicht. Warum nicht?
Beispiel 2 – über den Angsthasenfußball im CL-Rückspiel ist alles gesagt. Zur Halbzeit war man ausgeschieden – hat das irgendetwas am Grundkonzept geändert? Offensichtlich nicht.
Beispiel 3 – noch kein Trainer des FCB hat die Mannschaft derart schlechtgeredet. Und das nicht nur einmal. Der Gipfel ist die Formulierung – sie können es nicht besser.
Es gibt keinen Trainer, der keine Fehler macht. Ein Pep hat einen Heynckes ausgecoacht und dafür dann ein Ancelotti einen Pep. Gute Trainer räumen das dann auch ein, indem sie bei solchen Niederlagen von WIR sprechen. Ich kenne neben Kovac nur einen Trainer, der auch die Fehler überall sucht und findet nur nicht bei sich – Tuchel.
Beispiel 4 – Jeder Trainer geht mit einem bestimmten Konzept in ein Spiel und wenn Spielverlauf oder Gegner es erfordern wird modifiziert. Seit Saisonbeginn spielt der FCB ein Konzept – entweder es klappt oder es klappt nicht. Eine modifizierung im Spiel findet nicht statt. Diese Sturheit hätte uns im Herbst fast das Genick gebrochen. Seitdem spielen wir ein leicht geändertes System, was aber auch seine Tücken hat. Und auch das wird nicht geändert. Das wird auch dann nicht geändert, wenn durch Verletzung/Sperren die dafür nötigen Spieler nicht zur Verfügung stehen.
Und ich sehe nicht, dass sich an diesen Dingen künftig etwas ändern wird. Wir sind mittlerweile zu fRANKFURT 2018/ 2.0 mutiert. Damit kannst du vielleicht in der Liga auch mal einen Titel gewinnen, aber Erfolg auf Dauer wirst du damit nicht haben.
Das mit Coman wundert mich auch, Anton. Er kann das ja eigentlich nicht verlernt haben. Jedenfalls ist der Tipp, den Kopf hochzunehmen, sowas von simpel dass es dazu gar keinen Cheftrainer braucht. Das kann ihm auch der Co vom Co sagen, der Physio und natürlich können das auch alle Mitspieler, Spielerberater usw.
Ich denke die Gründe reichen tiefer. Der Ex-Weltklassestürmer Heynckes konnte wie kein Zweiter Stürmer besser machen. Auch Podolski, damals, 2009, als der an sich schon verkauft war. Jedenfalls in diesem Punkt war Heynckes auch besser als Pep (der Coman ja auch schon trainiert hatte). Wäre interessant zu sehen, wie ein Coman unter den hier favorisierten Übungsleitern “tenHaagTimWalterTuchelNagelsmann” spielen würde.
Dass Du jetzt auch in den Chor derer einstimmst, die ständig was von “Frankfurtisierung” reden, überrascht mich schon. Ich kann der jetzigen Spielweise nämlich sehr wohl was abgewinnen. Kovac verlangt Tempo, was die Spieler auch befolgen. Damit kann ich persönlich mehr anfangen als mit Ballbesitzgeschiebe. Wenn Kovac jetzt sukzessive die Spieler bekommt, die er für sein Spiel braucht, werden wir öfters Phasen wie jetzt haben, dass in drei (Bundesliga)Spielen 17 Tore geschossen werden.
Das Ausscheiden gegen Liverpool am Trainer festzumachen halte ich für falsch. Wenn von vier Ex-Weltmeistern drei über ihren Zenit sind und der vierte aus einer Verletzung zurückkommt, ist halt nicht mehr drin. Das erschreckende an HZ 2 im Rückspiel war für mich nicht so sehr das nicht vorhandene Angriffsspiel, sondern die Unterlegenheit in der Verteidigung. Obwohl eigentlich alle Bayernspieler in der eigenen Hälfte standen. Schuld des Trainers? Ich denke nein, das lag an den Spielern.
Wir werden nächstes Jahr den schnellsten Bayernkader aller Zeiten sehen. Dann wird Kovac liefern müssen.
Junger Trainer? War Kovac nicht sogar schon bei ner WM? Sollte er nicht, zusammen mit seinem Bruder und dem extra eingekauften Peter Herrmann von Anfang an funktionieren?
Auch das ist für mich fehlendes Selbstbewusstsein und zudem auch fahrlässig. Man riskiert dadurch, seine langjährige Spitzenposition auch gegen deutlich finanzstärkere Vereine abzugeben.
Kovac hat keine es bisher weder geschafft, der Mannschaft (s)eine funktionierende Spielphilosophie einzuverleiben, noch den vorher gespielten Fußball taktisch auszugestalten.
Es ist schon seltsam, dass alle Mannschaften, die Kovac trainiert oder wie in Salzburg mittrainiert hat, nach seinem Weggang besser geworden sind, obwohl mehr oder weniger die gleichen Spieler in der Mannschaft waren.
Und das was man heute auch einem Kovac vorwirft, haben ihm die Spieler der kroatischen NM schon 2015 vorgeworfen – und da spielten ja mit Mandzukic, Rakitic, Modic und Co auch nicht nur Ahnungslose.
Kein funktionierendes System und wenn es nicht klappt, ist die Mannschaft schuld. ” Sie kann es nicht; Sie hat keinen Willen gezeigt!”
Kommt einem irgendwie bekannt vor.
Er mag ja nicht schlecht sein, aber er ist offensichtlich taktisch limitiert und – macht keine Fehler.
Und das geht auf Dauer nicht gut.
Ein Hoeneß war nicht nur nach dem CL-Spiel angefressen sondern erst recht nach der PK.
Der Gesichtsausdruck war ja sogar beim 3:0-Halbzeitstand gegen Mainz noch “Not amused”.
Ein Hoeneß ist mittlerweile seit über 50 Jahren im Geschäft, aber auch er hat noch nie erlebt, dass der FCB von einem Trainer derart schlechtgeredet wird. Das hat es noch nie gegeben.
Ein Guardiola hat nach der Halbfinal-Niederlage gegen Real gesagt, die Mannschaft sei noch nicht reif für den Titel. Nicht reif bedeutet – da kommt noch was.
Die Aussage – sie kann es nicht besser – bedeutet, da kommt nichts mehr!
Und dann der Nachsatz, da muss der Verein mal Geld in die Hand nehmen.
Die nahezu identische Mannschaft – Gnabry/Goretzka für Rudy/Vial – hat vor einem Jahr unglücklich gegen Real das Halbfinale verloren. Selbst eine Mannschaft wie Partizan Belgrad oder der 17. der PL haben es geschafft, gegen Liverpool Tore zu schießen – und der FCB kann es nicht besser!
Und genau dieses Phänomen gab es auch bei der kroatischen NM – sie kann es nicht, sie hat keinen Willen gezeigt.
Und wie heißt es oben so schön, Kovac verlangt Tempo. Schön! Dann frag ich mich allerdings, wo das Tempo herkommen soll, wenn ein Martinez für die Spieleröffnung zustaändig ist, auf der linken Seite der blitzschnelle Ribery( nichts gegen Franck, aber er ist eben nicht mehr schnell) spielt, 6 Spieler in der eigenen Hälfte stehen sollen, ein James genau wie ein Thiago sich die Bälle bei den Innenverteidigern abholen darf.
Gerade dieser Mittwoch hat es doch gezeigt. Eine Hyperdefensive kassiert durch die Gemeinschaftsproduktion Rafinha/Neuer das 0:1. Dann musste man zumindest vor der Halbzeit was riskieren und schafft den Ausgleich. Mit diesem Ausgleich war man zur Halbzeit ausgeschieden!!
Alle erwarteten nach der Halbzeit nun das “Weiter so, wir schaffen das!” und Liverpool war nicht die Übermannschaft. Stattdessen wieder zurück zu dem, was schon in den ersten 30 min nicht funktioniert hat. Hat im Stadion so richtig keiner begriffen.
Zurück zum Herbst – FCB gegen Düsseldorf. Dieser Lukebakio schießt das erste Tor – kann passieren!
Er schießt das zweite Tor- jetzt könnte man vielleicht mal reagieren und dem Kerl einen auf die Füße zu stellen, oder die Deckung etwas zu modifizieren.
Stattdessen – er schießt das 3. Tor! Gleiches Phänomen – keine Reaktion oder Modifizierung.
Gladbach macht mit und den Hannes im eigenen Stadion – keine Reaktion.
Hertha im Hinspiel in Berlin. 2 Konter und sonst alles zugestellt. Und wir spielen weiter das berüchtigte schnelle Umschaltspiel und sonst nichts. Schnelles Umschaltspiel gegen eine Mannschaft, die 2:0 führt, hinten drin steht und selbst auf Konter lauert.
Das hat gegen Augsburg und Freiburg auch nicht funktioniert. Kein Wunder, denn beide spielen gegen den FCB sicherlich keine Attacke. Schnelles Umschaltspiel mit einem verletzten Coman und einem kranken Gnabry. Egal!
Und hinterher – die Mannschaft……
Diese Pressekonferez hat Nachwirkungen, an die vielleicht noch keiner glaubt.
Fun Fact zum “jungen” Niko Kovac: er ist immerhin 47. Grad mal ein Jahr jünger übrigens als Pep Guardiola. Oder anders formuliert: Pep Guardiola war zu jedem Zeitpunkt seiner Bayern-Zeit jünger, als es Kovac bei Amtsantritt war. Trotzdem kann ich mich nicht erinnern, dass Pep seinerzeit hier unter Welpenschutz gestellt wurde. Jürgen Klopp ist immerhin knappe vier Jahre älter, auch nicht die Welt.
“Kovac verlangt Tempo, was die Spieler auch befolgen.”
Jeder Trainer verlangt Tempo, die Aussage ist total trivial. Wenn das eine Spitze gegen Guardiola sein soll: grad unter ihm blühen schnelle Spieler oft richtig auf. Siehe Coman und Costa bei uns oder Sané bei City.
Zum “jungen” Kovac:
Natürlich ist Kovac für einen Trainer nicht jung an Jahren. Allerdings bemerkenswert unerfahren als Cheftrainer.
Auch im Nachhinein kann man unter diesem Gesichtspunkt die Entscheidung für Kovac damals als durchaus bemerkenswert und ja auch mutig bezeichnen.
Fast alle Trainer die in den letzten Jahrzehnten zu uns kamen brachten ein beträchtliches Pfund an Erfahrung und/oder Reputation mit. Meistens beides nachzulesen in ihrer individuellen Titelbilanz. Im Grunde hatten die meisten sogar schon einen europäischen Titel auf der Habenseite.
Die einzigen Ausnahmen waren Lerby, Klinsmann und jetzt Kovac. Was Kovac mitbrachte waren auf Vereinsebene nur die gut zwei Jahre in Frankfurt, bei einem Abstiegskandidaten bzw. Mittelfeldklub.
Ich habe vor einigen Wochen hier vom verunsichertsten Bayerntrainer gesprochen an den ich mich erinnern kann. Das kommt sicher nicht daher, weil Kovac vom Typ her dazu neigt. Eher ist es so, dass offensichtlich nichts in seiner bisherigen Karriere ihn auf die Wucht und Dynamik, die ein Verein wie der FCB in jeder Hinsicht entfalten kann vorbereitet hat. Und er hat dazu keinen Schutzschild a la den einen oder anderen Henkelpott im Gepäck.
Jetzt muss er am lebenden Objekt lernen und das hoffentlich schnell.
Vielleicht sollte man sich fragen, was man daraus für Schlussfolgerungen für die Zukunft treffen könnte. Mich hat es jedenfalls skeptischer in Bezug auf Namen wie z.B. ten Hag oder Walter gemacht, die ja auch hier gerne kursieren. Beides Trainer mit möglicherweise Potential, aber nicht ansatzweise den Erfahrungen und Titeln, die unsere erfolgreichen Trainer im Regelfall vorweisen konnten.
Bayern ist eben nur sehr bedingt als Ausbildungsbetrieb geeignet. Dass das für Spieler gilt wissen wir schon lange, vielleicht muss man das auch bei den Trainern wieder verstärkt ins Auge fassen.
In dem Zusammenhang bin ich z.B. froh, dass Trainer wie Tuchel und Nagelsmann noch nicht bei uns gelandet sind. Wäre vielleicht jammerschade gewesen, die jetzt schon zu verbrennen. Wir nehmen sie dann gerne, wenn sie schon eine Stufe weiter sind.
Man kann es doch einfach herunterbrechen: Justins Argumentation im Podcast gehe ich mit: die Mannschaft ist zwar in die Jahre gekommen (krass eigentlich, das man mit 30 schon über seinen Zenit hinaus ist: gefühlt haben Effenberg und Matthäus da erst richtig losgelegt), aber das Viertelfinale in der CL oder sogar noch mehr muss drin sein.
-> nicht erreicht, da spielerisch und taktisch unterlegen.
Also muss man sich nach der Saison überlegen, ob es noch Sinn ergibt.
Die Frage ist nur, wer dabei aus dem Management sein Gesicht verliert.
Wenn Kovac davon spricht, dass die Mannschaft es nicht besser könne heißt das doch nur: Egal wer hier trainiert, mehr geht nicht. Wehe er bekommt im Sommer nicht explizit die Spieler, die er sich wünscht…..
” Wehe er bekommt im Sommer nicht explizit die Spieler, die er sich wünscht…..”
Das wäre nun wirklich katastrophal, wenn die Mannschaft nach Wünschen eines einzelnen Trainers zusammengestellt wird. Bei der heutigen Halbwertzeit von Trainern steht man spätestens nach 2 Jahren mit einer Mannschaft da, die nicht zusammenpasst.
Ich bin tatsächlich Fan einer flexiblen, aber in sich stimmigen Grundphilosophie (nicht so starr wie die von Pep z. B.) vom Nachwuchs bis zur Ersten. Offensiv / defensiv, Spiel gegen – und mit Ball, Flügelfokus / Spiel durch die Mitte… mal 4-3-3, mal 4-1-2-3… Dann besorgt man alle 2-4 Jahre einen dazu passenden Trainer, und gut ists.
Das mit den Spielern war natürlich ironisch gemeint. Denke aber schon, dass er wie andere Trainer vor ihm 1-2 Spieler explizit nach seinen Wünschen einkaufen darf.
Was die Sache mit der Halbwertszeit angeht: Ich hätte nix dagegen, wenn wir mal wieder einen Trainer hätten, der eine Ära prägt, sprich ein wenig länger bleibt.
Ok, das sehe ich wie Du, soll er Jovic halt haben. Einen Trainer, der länger bleibt, hätte ich auch sehr gerne. Das wird aber nicht Kovac sein. ;-)
Zunächst mal ein Gedanke zum Thema “Junger, unerfahrener Trainer”, der Zeit braucht, um eine Mannschaft zu entwickeln:
Was zeichnet denn junge Trainer bei ihrem Einstieg in ihre Arbeit mit einer neuen Mannschaft aus; gerade, wenn sie aus einer “unterklassigen” Truppe hochgezogen wurden?
Sie bringen nicht nur neue Ideen und Herangehensweisen mit, sie versuchen auch, Begeisterung für ihre Ideen zu erzeugen, die Spieler mitzuziehen. Sie erzeugen eine Aufbruchstimmung, die Team und Umfeld erfasst, und auch die Fans mitreisst.
Ob Kohfeld in Bremen, Wolf in Stuttgart oder Nagelsmann in Hoffenheim, sie konnten ihre Mannschaften durch taktische Neuerungen und durch Enthusiasmus für sich gewinnen.
Kovac wirkt in dieser Hinsicht auf mich merkwürdig blass, es gelang ihm zu keiner Zeit, die Mannschaft auf sich und seine Herangehensweise einzustellen – m.E. deshalb, weil die Spieler verinnerlicht haben, was “Mir san mir” beim FCB bedeutet, Kovac hingegen nicht, wenn er zwar nicht dem Worte, aber seiner Ausrichtung auf dem Platz nach, defensiver agieren lässt, als es dem Selbstverständnis der Spieler entspricht.
Nicht in der Lage, Begeisterung zu wecken, taktisch unflexibel, in der Niederlage psychologisch ungeschickt und hinsichtlich der offensiven Strukturentwicklung konzeptlos – es gibt wenig, was für Kovac spricht.
Er möchte schneller nach vorn spielen lassen? Wunderbar, dass möchten die Trainer von 15 anderen BL-Teams auch, selbst international wird mehr Vertikalität gefordert. Ist also nichts Neues, nichts Besonderes!
Entscheidend ist die Art der Umsetzung, und da zeigt sich Kovac’ Limitiertheit. Denn wenn ich Barca, City, ja selbst Ajax sehe, dann sehe ich Mannschaften, die versuchen, SCHNELL zu KOMBINIEREN und sich nach vorn spielen. Wir hingegen rennen mit fünf Mann und Ball Richtung Gegnerstrafraum, oder hauen die weiten Bälle nach vorn in den Sechszehner in dem Versuch, Coman und Co. in Szene zu setzen oder irgendeinen dieser hohen Bälle zu verwerten. Es gibt dann auch mal den Steilpass zu sehen, den dann ein Lewa aufgrund seiner individuellen Klasse nutzen kann, aber selbst das ist eine Aktion, die mehr auf Zufall beruht, als auf eingespielten Abläufen. Gegen Mittelmaß in der BL reicht es aus, gegen europäische Top-Teams nicht mehr.
Neue Spieler? Spieler, die noch besser zu Kovac’ Spielidee passen? Können wir holen, wir haben ja ein dickes Festgeldkonto. Zu dumm, dass Kovac auch diese neuen Jungs nicht besser machen kann, so wie es ihm schon bei unseren aktuellen Spielern nicht gelungen ist. Und dann? Kaufen wir dann eben noch teurere, noch besser passende Spieler ein? Bis es irgendwann mal funktioniert? Um dann festzustellen, dass wir noch mehr Boden auf die europäische Spitze verloren haben und es trotzdem nicht reicht? Weil die anderen sich weiterentwickelt haben! Und weil die Spielidee bei uns unzureichend ist! Es kommt eben nicht nur drauf an, Spieler zu haben, die alles in Grund und Boden rennen oder hinten alles weghauen können – es muss eben alles aufeinander abgestimmt sein und eine gute Balance bestehen. Etwas, was Kovac bisher nicht geschafft hat! Und es gibt für mich keinen Anhaltspunkt, warum plötzlich mit teuren Spielern gelingen sollte, was mit den bisherigen Jungs – die ja keineswegs unfähige Stümper sind – nicht umzusetzen war.
Da werden dann in der nächsten Saison neue Spieler geholt, die ja auch nicht gerade zu den No-Names gehöre – wenn es denn so ist. Da nehmen wir mal die Gerüchteküche mit den Cracks der französischen Nationalmannschaft, dem Weltmeister Tolisso, Coman, Pavard, Hernandes – und wenn es dann wieder nicht klappt, heißt es wieder “Die Mannschaft kann es nicht besser!”
Für mich war einer der Knackpunkte die PK nach dem CL-Spiel. Und die Vereinsführung muss sich die Bergündung “auf der Zunge zergehen lassen”- Die Mannschaft kann es nicht besser. Die Gesichter selbst bei der 3:0-Halbzeitführung sprachen Bände. Selbst 4 Tage später war man noch “not amused”. Das hat man sich in all den letzten Jahren und Jahrzehnten bei allen “Dellen” und “Krisen” noch nie anhören müssen.
Anton hat mit allem was er sagt so ziemlich genau den Punkt getroffen.
Ich wichtiger Aspekt ist wirklich was die Spieler der kroat. NM damals gesagt haben. Weltklassespieler wie Modric Rakitic sowie Mandz Perisic konnten alle nichts mit Jovac Taktik anfangen.
Es ist ja nun nicht so, als ob es beim FCB noch nie ein “Ergebnisproblem” gegeben hätte. Wir haben schon schlimme Niederlagen kassiert, höchst unlustige Pokalniederlagen kassiert, unschöne Tabellenstände am Saisonende gehabt.
Auch dafür mussten immer Begründungen geliefert werden.
Aber der Mittwoch nach der CL-Niederlage war in der Geschichte des FCB seit den 60er Jahren eine Premiere – die Mannschaft kann es nicht besser!
Das ist vor laufenden Kameras und offenen Mikrofonen ein klassischer Offenbarungseid für den Verein durcj einen offiziellen Vereinsverantwortlichen.
Hätte ein Brazzo den losgelassen, wäre er am nächsten Tag Sportdirektor GEWESEN.
@Anton, @918:
Ich sehe es ganz genauso! Und das Unverständliche ist ja, dass Hoeneß dem Kovac den Rücken deckt, und ihm für zig Millionen neue Spieler kauft, mit denen der Trainer dann wieder nicht so richtig was anfangen kann. Dann wird die Verantwortung für die Misere wieder auf die Spieler geschoben.
Kovac liefert ein ausserordentlich schlechtes Bild in seiner Aussendarstellung ab: Spricht mit Blick auf die europäischen Top-Mannschaften von Ballbesitzfussball und “Dominieren”, hat selbst aber kein Konzept, wie er klare Abläufe in die Offensive bekommt. Äußert, die Spieler sind nicht gut genug, und kann selbst keinen einzigen Spieler weiter entwickeln.
Trotzdem gibt es nicht einen Hauch der Kritik mehr an ihm von unseren Oberen.
Und nur nebenbei, welch eine Hybris von Kovac: Einer Mannschaft, die unter Pep und Jupp geradezu “die Sterne vom Himmel” gespielt und unsere europäischen Gegner in Angst und Schrecken versetzt hat, zu unterstellen, sie könne es jetzt plötzlich nicht mehr??? Alle plötzlich zu alt und zu bequem geworden, zu dumm, um zu begreifen, was der Cheftrainer will? Bei allem Respekt, gerade dann sollte er anfangen, bei sich zu schauen.
Osrig, da warten wir doch erst mal ab!
Hoeneß hat einem Kovac den Rücken gestärkt – stimmt!
Und Hoeneß betrachtet den aktuellen FCB – ob zu recht oder zu unrecht – als sein Lebenswerk.
Und dann kommt der Mann, dem er den Rücken stärkt und sagt – wir, der Verein können es nicht besser!
Was würdest du als Hoeneß denken? “Der Kerl zieht gerade mein Lebenswerk in den Dreck!”
Mal eine andere Aussage: Franz Beckenbauer: “There is a difference between coaching Bayern and other Bundesliga teams. I don’t know whether he (Kovač) can make it. The next results will show [.] After this season ends, you might need to start the new season with new ideas and concepts. That wouldn’t hurt”.
Das Aus in der Königsklasse kam für ihn daher wohl nicht ganz überraschend. Ein Ausrutscher, ist Beckenbauer sicher, sei es jedenfalls nicht gewesen. Deswegen sieht er auch großen Erneuerungsbedarf rund um die Mannschaft. Das soll sich dabei nicht ausschließlich auf den Transfermarkt und teure Neuzugänge beziehen.
Viel deutlicher kann man das wohl nicht aussagen. Und ganz offensichtlich scheint ein Beckenbauer das nicht nur alleine so zu sehen.
Und deshalb äußert sich seltsamerweise auch keiner mehr.
Es ist doch nicht das erste Mal, dass irgendwie “der Haussegen schief hängt”!
Da gab es dann um Mannschaft und Trainer aus der Schußlinie zu nehmen eine unsägliche Pressekonferenz; da wurden auch schon mal öffentlichkeitswirksam Spieler zum Rapport bestellt; da gab es auch scho0n mal klare und eindeutige Aussagen der Vereinsführung, ob Vorstand oder Präsident.
Seit dem Liverpoolspiel und der PK gibt es – NICHTS!! Gar nichts, überhaupt nichts.
Das sollte einem vielleicht zu denken geben!
Bei den Diskussionen über Kovacs berüchtigte Aussage auf der Pressekonferenz nach Liverpool habe ich den Überblick bzw. den Ausgangspunkt aus den Augen verloren. Kann mir bitte jemand noch mal das GENAUE Zitat (oder den Link dazu) nennen, wo Kovac sinngemäß gesagt haben soll, dass er bei sich selbst und seiner Taktik keinen Fehler sieht, sondern dass “die Mannschaft es nicht besser kann”? Da das ja wirklich ein Hammer mit vielsagenden Konsequenzen wäre, hätte ich gerne die Quellenlage und den Kontext geklärt: WAS genau hat Kovac da gesagt, und WO hat er das gesagt???
Danke,
MONDRIAN
Ich denke es geht um diese Äußerung:
Weiterhin sagte Kovac: “Bei Manu weiß ich gar nicht, was er gesagt hat. Und bei Mats, ich glaube, dass er auch angesprochen hat, dass wir gewisse Sachen ansprechen oder ich persönlich, die dann in der Form nicht umgesetzt wurden. Aber es ist nicht so, dass die Jungs das nicht umsetzen wollten. Sondern es ist so, dass auf der anderen Seite wirklich ein richtig guter Gegner steht. Und das muss man immer berücksichtigen. Es ist nicht so, dass die Jungs nicht wollen. In dem Fall konnten sie es nicht, weil der Gegner es richtig klasse gemacht hat.”
Und hier das, was “Mats” angesprochen hat:
“gewisse Spielweise, die gegen pressende Mannschaften nicht immer zum hundertprozentigen Erfolg führt. Da täten uns dann vielleicht ein, zwei andere Begebenheiten in unserem Spiel ganz gut”. Zugleich verteidigte er Niko Kovac: “Da muss ich den Trainer auch mal in Schutz nehmen. Der Trainer fordert das oft, aber es klappt nicht immer so gut, wie er es von uns auf dem Platz sehen möchte.”
Anstatt sich auf Kovac einzuschießen sollte man sich mal Gedanken machen ob das, was gesagt wurde, so stimmt. Da bin ich ganz bei Dir, Mondrian.
“Es ist nicht so, dass die Jungs nicht wollen. In dem Fall konnten sie es nicht, weil der Gegner es richtig klasse gemacht hat.”
Komisch, selbst Mannschaften, wie Roter Stern Belgrad, Burnley, Wolverhampton oder Fulham schaffen es, gegen Liverpool Tore zu schießen. Das sind ja auch alles europäische Spitzenmannschaften. Die können das eben.
Aber “die Jungs” KONNTEN es nicht.
Wolf halt ich jetzt nicht unbedingt für das beste Beispiel, er war nichtmal eineinhalb Jahre Trainer in Stuttgart. In der Zeit hat er eine individuell deutlich überlegene Mannschaft zum Aufstieg geführt, in der Bundesliga ist er dann über Ansätze nicht hinausgekommen.
Ansonsten seh ich das zu Kovac leider alles ähnlich. Letztlich wird die bestehende Taktik unter ihm weniger sauber umgesetzt als unter seinen Vorgängern (Ausnahme: Ancelotti), ohne dass es ihm gelingen würde, der Mannschaft neue taktische Ansätze auf hohem Niveau zu vermitteln. Selbiges kann man auch von den individuellen Spielerleistungen sagen: viele der altbekannten Spieler erreichen nicht mehr ihr bekanntes Niveau (Martinez, Hummels, Boateng, James, in meinen Augen selbst Coman großteils), ohne dass deshalb neue/junge Spieler aufblühen und die Lücke füllen. Da bleibt dann letztlich nicht mehr viel, was für den Trainer spricht. Auch wenn ich so ehrlich bin, mich in dieser Frage von vornherein als befangen zu äußern. Ich hielt die Verpflichtung Kovacs schon für einen Fehler, als sie noch nur Medienspekulation war.
Kann man so sehen mit dem Umsetzen der Taktik.
Man kann es natürlich gerade bei den etablierten Spielern auch anders sehen.
Sieht am sich den Kader an, stellt man – von Gnabry und Goretzka als Neue mal abgesehen – hat mit Masse einen Heynckes, einen Guardiola, einen Ancelotti als Trainer erlebt, mit ihnen Triumphe und Niederlagen erlebt.
Und nun kommt ein Trainer mit einem Spielsystem, von dem nicht nur keiner der Spieler überzeugt ist, sondern von dem auch viele sicher sind, dass es in entscheidenden Spielen nicht funktionieren kann.
Und da spielt dann auch die Psychologie eine Rolle.. Sobald das System von dem man ja nicht überzeugt ist, ins Wanken kommt, sagt der Kopf – Sag ich doch, kann nicht funktionieren!
Und so wird dann auch gespielt. Wenn dann noch zusätzlich bei einem nicht funktionierenden System von außen keine Reaktion erfolgt, wird es schwer, das auch in den Köpfen zu ändern.
Letztlich fehlt dan nur noch so eine Aussage wie, die können es nicht besser. Dann geht es ganz dahin. Da hilft dann auch ein 6:0 gegen eine hilflose Mainzer Mannschaft nicht wirklich, außer für den persönlichen Frust.
Der Beweis, dass im Transfermarkt-Bayernforum nur Hasser des Clubs am Start sind, wurde jetzt mit dem kriecherischen Verhalten vor Man City und dem in den Rücken fallen unseres Präsidenten vollends bewiesen.
Gibt es eine schlimmere Plattform für “Bayernfans”? Ich weiß es nicht.
Mal abgesehen von der Frage um Kovac waere es doch mal diskussionswürdig wie unser Mittelfeld zukünftig aussehen sollte.
Unter der Praemisse das unser Team weiterhin offensiven dominanten ballbesitzorientierten Fussball spielen wird ergeben sich doch folgende Szenarien:
1. Kimmich spielt künftig auf der 6. Kann er das alleine oder brauchen wir eine doppel6 wie Basti/Javi? Wenn ja kann Javi auf top Level diese Position noch so spielen wie 2013?
2.Kimmich bleibt auf RAV. Thiago spielt auf der 6. Dann stellt sich die gleiche Frage kann er es alleine oder brauchen wir eine doppel6 und damit die gleiche Frage bzgl.Javi.
3.Wenn weder Kimmich noch Thiago die 6 alleine spielen koennen wer kommt auf die doppel6 wenn Javi es nicht mehr kann?
4. Wenn James nicht verpflichtet wird und Thiago die 6 spielen soll wer uebernimmt dann die kreative Rolle im offensiven Mittelfeld? Goretzka? Tolisso?
Wie wuerde Havertz dazu passen?
Mmn uebersieht man bei all den Spekulationen ueber die moeglichen Transfers die sich ja auf die RibRob und Noa MH Nachfolger konzentrieren die zukünftige Zusammensetzung unseres Mittelfelds.
Unser Mittelfeld ist nach den Abgaengen von Basti Xavi Lahm doch die groesste Baustelle.
Danke, wipf1953, die von Dir zitierten Passagen werden in folgender Quelle bestätigt:
https://www.sueddeutsche.de/sport/bayern-kovac-aus-champions-league-pressekonferenz-liverpool-taktik-1.4369418
Ich war zwar auch sehr enttäuscht von dem spürbar fehlenden leidenschaftlichen Willen, “Gras zu fressen” und sich mit Mann und Maus gegen das drohende Ausscheiden aus der CL aufzubäumen. Da blieben die sich selbst für Weltklassespieler haltenden Thiago und James doch erstaunlich blass und “emotionslos”, während kämpferische CHARAKTERE wie z.B. Alonso, Lahm, Vidal, Mandzukic, Schweinsteiger, van Bommel, Jeremies, Effenberg und Matthäus (von denen einige vielleicht nicht mit solch einem angeborenen spielerischen Talent gesegnet sind) sicher die Ärmel aufgekrempelt und die Mannschaft mitgerissen hätten, um auf Biegen und Brechen nach vorne zu drängen.
Auch habe ich in einem anderen Post schon darauf hingewiesen, dass Kovac nach meinem Eindruck die drohende Niederlage viel zu ruhig und schicksalsergeben über sich hat ergehen lassen, während ein Simeone oder Klopp in solch einer Situation spätestens nach dem 1:2 das eigene Team mit leidenschaftlichen Gesten und lauten Kommandos angefeuert und durch Animation der Zuschauer (es war ja schließlich ein Heimspiel) die ALLIANZ-Arena in einen Hexenkessel verwandelt hätte.
Trotzdem wird Kovacs von Dir zitierte Aussage in der PK m.E. in manchen Posts hier zu übertrieben und einseitig interpretiert. Wenn man sich den Kontext anschaut, hat er NICHT gesagt, dass unser Team es prinzipiell nicht besser kann (= gegen eine Mannschaft wie Liverpool Tore zu schießen). Vielmehr äußerte Kovac (Zitat): “Es ist nicht so, dass die Jungs nicht wollen. In dem Fall konnten sie es nicht, weil der Gegner es richtig klasse gemacht hat”. Damit meint er: in DEM konkreten Kontext an dem betreffenden Mittwochabend konnten sie es nicht, weil der Gegner sehr stark war.
Ich muss da also Kovac ein bisschen in Schutz nehmen, wenn sein Zitat überinterpretiert und aus dem Zusammenhang gerissen wird, so als ob er der Mannschaft prinzipiell die Fähigkeit absprechen würde, “es besser zu können”.
“In DEM FALL konnten Sie es nicht” ist etwas anderes als: “das Team hat nicht die Fähigkeit, so etwas zu können”.
Als rhetorisches Armutszeugnis für einen Trainer betrachte ich allerdings ein ganz ANDERES Zitat aus derselben PK, ich zitiere aus der oben genannten Quelle der Süddeutschen:
“Bayern-Trainer Niko Kovac hat seine Taktik aus dem Spiel gegen den FC Liverpool verteidigt. `Die Herangehensweise im Spiel am Mittwoch war genau dieselbe wie gegen Gladbach und Wolfsburg – da haben wir elf Tore geschossen´, sagte der Coach zwei Tage nach dem 1:3 in der Champions League auf einer Pressekonferenz der Münchner. `Die Anlaufhöhe war genau dieselbe´”.
Übersetzt bedeutet das doch wohl nichts anderes als: “Komisch, ich versteh das gar nicht. Situations- und gegnerunabhängig lasse ich doch immer nach demselben Schema-F spielen und hab unsere Mannschaft deshalb gegen Liverpool taktisch haargenau so eingestellt wie gegen BL-Teams, die sich uns gegenüber schwach präsentieren. Das zeigt doch, dass mein Ansatz richtig ist. Deswegen kapiere ich nicht, warum das gegen Liverpool nicht auch geklappt hat”…
Peinlich daran ist, dass Kovac offenbar gar nicht den darin enthaltenen Widerspruch erkennt, sondern das Gesagte anscheinend als rhetorisches Pro-Argument für die Richtigkeit seiner Taktik gegen Liverpool rechtfertigt.
Von einem Trainer internationaler Klasse sollte man doch in DEM K.O.-Spiel der Saison, dessen Ergebnis ganz enorme sportliche und wirtschaftliche Konsequenzen haben wird, erwarten, dass er im Gegensatz zu einem “One-Trick-Pony” bzw. Durchschnittstrainer eben NICHT nur starr ein einziges System beherrscht und gegen jeden beliebigen Gegner spielen lässt.
Die Qualität eines besonders guten und variablen (!) Trainers zeichnet sich doch vielmehr dadurch aus, dass in Abhängigkeit von konkreter Situation und Gegner in den ganzen Wochen der Spielvorbereitung (mit videogestützten Gegneranalysen und dem ganzen Trainerteam) ein erfolgversprechender SPEZIFISCHER Matchplan entwickelt wird, der eben darauf basiert, dass Liverpool ein anderes Kaliber ist und BESSER verteidigt und BESSER kontert als Mainz. Und der im Idealfall außerdem auch noch die SPEZIFISCHEN Schwachstellen des Liverpooler Systems ausforscht und einstudieren lässt, wie man die mit spezifischen Methoden am Mittwochabend am besten ausbeuten kann.
Etwas überspitzt klingt das doch so, wie wenn Tennisspielerin Serena Williams sagen würde:
“Also ich versteh das nicht. Ich hab doch dieselbe Haudrauf-Taktik gespielt, mit der ich die Lieschen Müllers dieser Welt immer vom Platz fege. Komisch, dass das gegen Angelique Kerber heute NICHT geklappt hat. Muss wohl doch irgendwie daran liegen, dass sie als Gegnerin anders und v.a. besser war als Lieschen Müller”…
Bei der Intelligenz, die man einem FCB-Cheftrainer (und auch Kovac) eigentlich doch zubilligen sollte, ist es doch verwunderlich, dass Kovac – und dann auch noch in einer millionenfach verbreiteten Pressekonferenz – diesen doch nicht schwer zu erkennenden Widerspruch nicht sieht (ich fürchte aber, dass erfahrene alte Hasen mit Mia-San-Mia-Gefühl à la Hoeneß oder Rummenigge es gemerkt und den Atem angehalten haben…), sondern ihn fast sogar triumphierend raushaut, ohne zu merken, was für ein verbales Eigentor er mit solchen Statements schießt.
Schon um mich selbst und meine Mitarbeiter zu schützen und um trotz Niederlage ein wenig Werbung für mich selbst als ein diesem Niveau gewachsener “Taktikfuchs” zu betreiben, hätte ich an seiner Stelle doch eher sowas gesagt wie:
“Ja, unser Trainerteam hatte mit den Jungs einen ganz speziellen Matchplan einstudiert, der nur leider angesichts der Stärke des Gegners und auch noch ein paar unglücklicher Umstände (Ausfall von Müller, Robben, Kimmich, Tolisso und teilweise Coman, extrem groteskes und seltenes Torwart-Missverständnis beim 0:1, fast gegebener Elfmeter in der Anfangsphase sowie Thiagos Schuss, der knapp über die Latte strich) im Spiel leider nicht vollständig aufging” :)
Demgegenüber klingt Kovacs lapidares (sinngemäßes) “Was wollt Ihr denn alle bloß von mir? Ich hab doch haargenau das spielen lassen, was ich IMMER und gegen JEDEN Gegner spielen lasse, und was gegen Teams, die viel schwächer und mit Liverpool gar nicht zu vergleichen sind, doch auch meistens funktioniert” doch eher etwas tapsig, oder was meint IHR dazu??
Eine professionelle Außendarstellung und Medienarbeit stellt man sich doch ein wenig anders vor, wenn ein Spitzenverantwortlicher der Öffentlichkeit erklären muss, WARUM man ohne einen spezifisch auf die Stärken und Schwächen des Gegners ausgerichteten Matchplan in ein entscheidendes K.O.-Spiel reingegangen ist, dessen Ergebnis einen Mitglieder-, Anhänger- und Umsatz-“Weltkonzern” wie den FCB quasi um ein Jahr zurückgeworfen hat.
Ich vermute doch, dass ein Tuchel extra in Katar antanzen und eine weitaus plausiblere und v.a. selbstkritischere Analyse des frühen Ausscheidens aus der CL (auf die man das ganze Jahr strategisch und personell hingearbeitet hat) abliefern muss und seine Zukunft beim Verein davon abhängt, ob er die Entscheidungsträger, die riesige Geldsummen in seine Expertise investieren, davon überzeugen kann, dass und warum ER weiterhin der Richtige ist und mit welchen konkreten Verbesserungen und neuen Strategien er den Club schnellstmöglich in die europäische Spitze bringen will.
Ich stelle mir gerade Kovac in solch einer Situation vor (denn bei den meisten, auch wirtschaftlichen Global Players z.B. auch in Kreisen muslimischer Erdölmilliardäre, russischer Oligarchen, auch in Asien/Japan/China dürfte es sehr viel autoritärer und performance-orientierter zugehen als bei der vergleichsweise bajuwarisch-jovial-beziehungsorientierten Führung des FCB).
Dass er, wenn z.B. die 50-Plus-Regel wegfällt, vor einem ausländischen Investoren-Gremium eine 30-seitige schriftliche Ursachenanalyse des Scheiterns in der CL plus ein Konzeptpapier für eine erfolgsorientierte strategische Neuausrichtung vorlegen müsste, die ETWAS reflektierter sein müsste als Kovacs bekannte Aussagen in PKs und TV-Interviews.
Und wahrscheinlich ist es genau DAS, woran sich ein Tuchel in Paris derzeit WIRKLICH Abend für Abend am Laptop abarbeitet – und dann auch noch auf Französisch… :)
Ob derartig autoritäre Systeme der “Qualitätskontrolle” einen Fußballverein WIRKLICH effizienter machen (gerade das Beispiel PSG spricht ja nicht unbedingt dafür) oder aber dem Fußball seine Seele rauben, keine Ahnung…
Trotzdem vermute ich, dass auch der FCB, der sich in der europäischen Spitze behaupten will, sich in 1, 2, 3 Jahren nicht mehr solche manchmal wenig medienprofessionellen PKs und überhaupt die in manchen Bereichen “suboptimale” Außendarstellung wird leisten können. Da wünscht man sich echt einen Sammer zurück: DER hätte im TV eine plausiblere und differenziertere (und womöglich auch etwas selbstkritischere) Analyse des Scheiterns gegen Liverpool vorgelegt.
Aber selbst Löws Vertrag beim DFB wurde trotz grandiosen sportlichen Scheiterns und VOR einer umfassenden selbstkritischen Fehleranalyse unbesehen verlängert.
Verglichen mit den knallhart-analytischen Strukturen in Wirtschaftskonzernen, die ein ähnlich hohes Finanzvolumen wie unser FCB bewegen, geht es bei unseren traditionellen FußballVEREINEN wahrscheinlich noch zu wie auf dem Ponyhof.
Auch den eigenen Spielern (und nicht zuletzt den Fans – also UNS) gegenüber hätte man auf Kovacs PK durch bessere Wortwahl das Ausscheiden aus der CL psychologisch plausibler machen können, wie z.B.: “Die Jungs haben sich super bemüht, den von uns einstudierten Matchplan umzusetzen, doch leider hat´s gegen diesen starken Gegner diesmal nicht gereicht. Aber wir werden weiter an uns arbeiten und nächstes Jahr verbessert wiederkommen”.
Oder sehe ich das alles zu streng (nach dem Motto: “wir sind alles nur Menschen und sollten nicht jedes Trainer-Wort auf die Goldwaage legen”)?? Was meint Ihr dazu??
MONDRIAN
Es ist eben beides in dieser PK deutlich geworden!
Seit Monaten kann man es doch hier in den diversen Kommentaren nachlesen.
1. Es gibt nur ein System und das wird immer gespielt, egal ob die notwendigen Spieler zur Verfügung stehen oder nicht und ob es funktioniert oder nicht.
2. Wenn ein Spiel nicht erfolgreich beendet wurde, liegt es niemals am System.
Und um es nochmal zu sagen, es ist ja nun nicht so, dass Liverpool die Übermannschaft ist, die seit Saisonbeginn noch kein Spiel verloren oder kein Gegentor kassiert hat. Und auch die Mannschaften, die gegen diesen Gegner Tore erzielt haben , sind ja nicht unbedingt die europäischen Übermannschaften gewesen.
Das Argument – die Jungs konnten es nicht – völlig losgelöst von der Taktik betrachtet ist nichts als eine dumme Ausrede.
Nach dem 0:1 war es doch für jeden sichtbar, dass die Jungs es mit der entsprechenden offensiven Ausrichtung konnten. Ob da nun der Matip oder der genau dahinterstehende Lewandowski den reinhaut ist doch uninteressant.
Wer aber, wenn nicht der Trainer hat denn in der Halbzeitpause die Mannschaft dahin gebracht nahezu jede Offensivbemühung einzustellen.
Und nimmt man beide Aussagen zusammen, dann muss mittlerweile auch der letzte Vereinsverantwortliche gemerkt haben, wo das Problem liegt.
Hallo Anton,
So deutlich wie Du es auf den Punkt bringst, ist es (wenn es denn stimmt) doch wirklich erschreckend.
Noch mehr als die Tatsache als solche wundert mich, dass Kovac sowas auf einer PK raushaut und noch nicht mal merkt, was für ein Armutszeugnis er sich als Trainer damit ausstellt. Denn ein frühes Rausfliegen aus der CL plausibel, selbstkritisch und (für die Zukunft) konstruktiv erklären zu können, hat ja auch eine nicht zu unterschätzende psychologische Auswirkung sowohl auf die Außendarstellung des Vereins als auch auf die Psyche der enttäuschten Spieler, die aus der “Trauerarbeit” über die Niederlage ja neue Kraft für die Zukunft im Sinne eines “Jetzt erst recht” schöpfen sollen.
Deswegen finde ich es merkwürdig, dass bei Kovacs Aussagen auf der PK (die ja nicht zum ersten Mal ziemlich dürftig waren) ihm von der Vereinsführung niemand ins Wort fällt oder ihn hinterher mal beiseite nimmt und ihm sagt: “Hör mal, das geht so nicht. Wenn Du den FCB repräsentierst, solltest Du Dir für das nächste TV-Interview mal ein paar `medienpolitisch´ professionellere Formulierungen zurechtlegen”.
Haben solche Trainer, die doch ständig im Rampenlicht der Öffentlichkeit stehen und einen “Global Player” repräsentieren, der Hunderte von Millionen Euros bewegt, nicht einen Medienberater, der sie für TV-Auftritte schult?
Ein sinngemäßes “Wir haben gegen Liverpool doch haargenau so gespielt wie gegen jede x-beliebige schwächere BL-Mannschaft. Deshalb verstehe ich nicht, wieso es dieses Mal komischerweise nicht funktioniert hat” muss doch auf die Trainerkollegen und die professionellen Sportjournalisten nur noch peinlich wirken.
Da würden doch 90% der Cheftrainer von CL-Mannschaften schon aus Prestige-Gründen zumindest den ANSCHEIN erwecken, dass sie mehr auf dem Kasten haben. Wie ich es sinngemäß in meinem Post formuliert habe:
“Ja, wir vom Trainerstab haben mit den Jungs wochenlang einen speziellen Matchplan für das Spiel gegen Liverpool einstudiert, aber am Mittwochabend ist der aus den und den Gründen leider nicht ganz aufgegangen. Wir werden aber weiter daran arbeiten und nächstes Jahr verbessert zurückkommen, denn das Potential hat die Mannschaft, und wir werden uns ja im Sommer auch noch personell verstärken und verjüngen. Eines kann ich Ihnen daher garantieren: der FCB greift nächste Saison auch international wieder voll an”.
Würde das nicht souveräner wirken und auch die “Corporate Identity” des Vereins offensiver vermitteln?
MONDRIAN
Ich meine, dass Deine Endlos-Posts hier für die meisten nicht lesbar sind. Versuch doch bitte mal, kürzer zu formulieren und schneller zur Sache zu kommen. Nichts für ungut!!!
War Antwort für Mondrian, sorry für falsche Ebene.
Hallo Mehmet68,
Erstens steht es ja jedermann frei, meine Beiträge einfach nicht zu lesen. Ähnlich wie wenn Du in einer Buchhandlung stehst und die Auslage betrachtest: wenn Dir das eine Buch zu dick erscheint, brauchst Du es Dir ja nicht zu lesen, sondern kaufst halt ein dünneres oder gar kein Buch. Oder in der Zeitung: wenn dir ein Artikel zu lang erscheint, liest Du ihn halt nicht und blätterst einfach weiter.
Man kann aber auch, wie Anton es in seinem schönen Beitrag tut, nur einzelne Punkte aus meinem Post rauspicken, die einen interessieren, und zu denen dann einen eigenen Kommentar abgeben.
Zweitens hast Du jedoch völlig recht mit Deiner Kritik. Dass mir, wenn ich ein Thema behandle, beim Schreiben immer wieder neue Argumente einfallen und ich kein Ende finde, ist eine alte Krankheit von mir, die mir selber peinlich ist und an der ich noch arbeiten muss. Ich werde also versuchen, mich zu bessern und mich in Zukunft kürzer zu fassen.
In diesem Sinne: alles Gute,
MONDRIAN
Prima, wir verstehen uns.