Münchner Arbeitssieg in Mainz

Christopher Trenner 27.10.2018

Für die Münchner war es das dritte Auswärtsspiel in Folge. Für viele Nationalspieler sogar die fünfte Partie auswärts. Eine Gewisse Reisemüdigkeit bleibt dabei nicht aus.

Falls Ihr es verpasst habt:

Eigentlich wollte Niko Kovač erneut nur wenig rotieren. Kurz vor dem Anpfiff wurde er dann doch dazu gezwungen. Mats Hummels humpelte nach dem Aufwärmen in die Kabine.

Mainz 05 vs. FC Bayern MünchenGrundformationen: Mainz 05 – Bayern, 27.10.2018

Für ihn startete Jerome Boateng. David Alaba meldete sich ebenfalls wieder fit und ersetzte im Vergleich zur Partie in Athen Rafinha. Im Mittelfeld durfte Goretzka für James spielen. Müller begann für den gesperrten Robben als rechter Außenspieler.

Sandro Schwarz vertraute auf Latza im Mittelfeld, der nach langer Pause sich zurückmeldete. Ohnehin stehen die Mainzer in dieser Saison für minimalistische Ergebnisse. Nur zwölf Tore sahen die Partien mit Beteiligung des FSV. Gegen die Münchner entschied sich Schwarz für ein 4-3-2-1. Dabei versuchte die Mainzer Defensive im 4-4-2 rund um den Strafraum den Raum eng zu machen und dann über Ballgewinne in Kontersituationen zu kommen. Die ersten 25 Minuten ging immerhin der erste Teil des Plans auf. Die Münchner kamen zwar zu Abschlüssen, aber keiner davon aufs Tor.

Die erste Bayern-Chance gab es in der 27. Minute. Thomas Müller behauptete sich im Zentrum des Strafraums und legte ab auf Lewandowski. Der Pole brachte Kimmich in Schussposition. Der angeschnittene Ball des Nationalspielers knallte an die Latte, prallte auf die Linie und berührte im Anschluss daran sogar den Pfosten.

Zwei Minuten später erzielten die Münchner vermeintlich das 1:0, welches nach einem Foulspiel vor der Torerzielung durch Lewandowski zurückgenommen wurde.

In der 39. Minute zählte der Treffer der Münchner dann. Alaba öffnete mit einem langen Ball auf Kimmich den Platz. Kimmichs anspruchsvolle Flanke verwertete Goretzka dann sehenswert zum 1:0 für die Bayern. Aufgrund der Leistungssteigerung ab der 25. Minute nicht unverdient.

Kurz nach Anpfiff der zweiten Halbzeit glänzten die Münchner mit Passivität. Nach einem Einwurf konnte Brosinski von der rechten Seite flanken, am Fünfmeterraum kommt Kimmich gegen Boetius zu spät. Neuer hatte keine Chance. Der etwas überraschende Ausgleich.

Der neue Spielstand war ein kleiner Bruch im Spiel. Zumal wenig später sich Goretzka ohne Einwirkung eines Gegenspielers verletzte. Sanches kam für den Torschützen. Kurz darauf ersetzte Ribery den an diesem Nachmittag blassen Gnabry.

Nachdem sich die Münchner wieder etwas gefangen hatten, eroberte Sanches im Gegenpressing den Ball stark und konnte Lewandowski steil schicken. Dessen Querpass verwertete Thiago im Zentrum zum 2:1. Thiago konnte also nach seinem zurückgepfiffenen Treffer mit Verspätung noch jubeln.

Von Mainz kam nach dem erneuten Rückstand zu wenig. Es waren eher die Bayern, die jetzt die Partie kontrollierten. Robert Lewandowski gab dabei aus dem Mittelfeld heraus viel Struktur. Natürlich zusammen mit Thiago. Dadurch ergaben sich Chancen für Martinez (76.) und Süle (79.).

Am Ende brachten die Bayern die Partie über die Bühne. Es war ein verdienter, aber nach wie vor kein vollends überzeugender Sieg der Münchner. Es fehlte über weite Strecken der Partie an echten Ideen die Mainzer in Verlegenheit zu bringen. Am Ende genügten zwei gute Aktionen.

Dinge die auffielen

Pressing als Offenbarungseid

Das Pressing der Münchner ist zum Teil ein Offenbarungseid. Wohlwollender kann es nicht mehr beschrieben werden. Gnabry, Müller, Lewandowski und Goretzka pressen mehr oder weniger abgestimmt nach Ballverlusten. Die restlichen Spieler (Mittelfeld und Abwehr) schieben aber nicht nach. Das war in vielen Partien zuletzt sehr auffällig. Erobern die Münchner den Ball nicht direkt zurück, wird es dann gefährlich, weil ein riesiges Loch im Mittelfeld entsteht. Zu sehen, z.B. in der dritten Minute, als Neuer in höchster Not außerhalb des Strafraums klären musste. Es lag an den Mainzern, die nicht die Qualität hatten an diesem Tag, um den Münchnern gefährlich zu werden.

In anderen Szenen muss Martínez in Unterzahl zum Teil gegen drei Spieler verteidigen. Hier muss Niko Kovač weiterhin nacharbeiten.

Die Rotation ist tot, es lebe die Stammelf

Vieles erinnert an die Aufstellungskritik von Karl-Heinz Rummenigge im UEFA-Cup im Herbst 2007: “Fußball ist keine Mathematik”. Ottmar Hitzfeld rotierte damals viel und die Münchner gewannen das Heimspiel gegen Bolton nicht. Etwa 10 Jahre später war es Uli Hoeneß, der die Rotation des Trainers kritisierte. Die Folge ist, dass sich der junge Bayern-Trainer nun auf seine Stammelf verlässt. Nimmt man die Partien Wolfsburg, Athen und Mainz, waren es ganze acht(!) Profis, die innerhalb einer Woche immer in der Startelf standen. Die Verletzung von Hummels reduziert die Anzahl auf sieben. Ein dennoch sehr hoher Wert, angesichts der vielen Spiele der Bayern und der verschiedenen Nationalmannschaften.

Müller mit ansteigender Form

Thomas Müller zeigte auf der eigentlich ungeliebten rechten Außenbahn positive Signale. Auch wenn ihm Offensiv nicht alles gelang, war er doch an vielen Szenen beteiligt. Auffälliger war sogar noch sein Einsatz in der Defensive. Dort gewann er alleine in der ersten Halbzeit zwei wichtige Zweikämpfe und konnte einen weiteren Ball der Mainzer immerhin klären.

Ein großes Problem im Spiel von Thomas Müller ist allerdings seine unterdurchschnittliche Passquote. 68% verzeichnete die Statistik. Nur 28 von 43 Pass-Versuchen kamen an. Thomas Müllers Stärke war das Passspiel noch nie. Das wird sich wohl auch im Laufe der Zeit nicht mehr ändern. Das zum Teil nicht wirklich vorhandene Positionsspiel der Münchner verstärkt diesen Effekt und führt zu einfachen Ballverlusten.

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  1. Was für ein Glück, dass mit Wolfsburg, Athen, Mainz und Rödinghausen jetzt eine Strecke mit auffallend leichten Gegnern anstand. Fußballerisch kann ich leider überhaupt keine Entwicklung erkennen. Der Artikel greift das Pressing heraus, in meinen Augen kann man das Ballbesitzspiel genauso gerechtfertigt kritisieren. Die Ergebnisse scheinen momentan etwas besser, aber so wie wir spielen fürchte ich, dass das eine kurze Atempause bleibt.

    @Christopher
    “Robert Lewandowski gab dabei aus dem Mittelfeld heraus viel Struktur. Natürlich zusammen mit Thiago.”
    Ich glaub das ist ein Flüchtigkeitsfehler. Strukturgeben im Mittelfeld ist nicht so Lewandowskis Ding.

    Antwortsymbol3 AntwortenKommentarantworten schließen
    1. Ich meinte auch nur die letzten Minuten. Da stand Lewa tiefer und öffnete mit klugen Bällen.

      1. Richtig. Lewa heute mit einem starken Spiel. Mit vielen Torschuss Vorlagen (Kimmichs Lattentreffer, Süles Alleingang und natürlich Thiagos Tor). Sehr mannschaftsdienliche Vorstellung, die man so von ihm selten sieht. Oder lag es an Robbens Abwesenheit?

        Insgesamt ein weiterer kleiner Schritt nach vorne. Gut gefallen hat mir die Spiel Struktur allerdings nur die 20 Minuten um die beiden Tore in der ersten Halbzeit, als besonders die rechte Seite mit Kimmich, Müller und Goretzka für viel Gefahr gesorgt hat, da die drei viel rochierten, aber trotzdem die defensiven Aufgaben nicht vernachlässigt haben.

        In der zweiten Halbzeit konnte man den Willen spüren, unbedingt den Siegtreffer zu machen, was mit dem erzwungenen 2:1 belohnt wurde. Schade, dass Ribery den großen Raum nicht nutzen konnte, um noch mehr gefährliche Situationen zu kreieren. Vor zwei drei Jahren wäre ein 3:1 auf jeden Fall gefallen.

      2. Achso, bezogen auf die allerletzten Minuten kann man das so sehen.

        @Cickham
        Seh ich auch so. Lewandowski hat mir schon sehr lang nicht mehr so gut gefallen wie momentan, das sind wirklich schöne Leistungen. Gemeinsam mit Kimmich, Thiago und James für mich der große Leistungsträger.

  2. Puh, das ist schon krass, nach so einem Spiel Müller positiv hervorzuheben. Als würde man sagen: “Heute hast du die Mannschaft nicht getötet, sondern nur schwer verwundet – gut gemacht!” Es wäre ja schon schlimm genug, wenn man mit Müller quasi “nur” mit einem Mann weniger spielte, aber im Endeffekt spielt dadurch der Gegner zusätzlich noch mit einem Mann mehr. Was Müller an Bällen verstolpert und an Angriffen zunichtemacht, würde kein Amateurteam aushalten, ohne auseinanderzubrechen. Man kann nur den höchsten Respekt – oder andersherum das höchste Unverständnis – dafür aufbringen, dass die Führungsspieler Müller nicht schon längst weggemobbt haben. Aber wo sollte er auch hin? Man sieht ja gerade bei Vidal, dass unsere leeren Flaschen bei richtigen Mannschaften eben nicht mehr wert sind als Flaschenpfand. Das Gleiche gilt für Kovac. Gnabry verpasst dem hoffentlich mal eins, wenn er bis Ende der Hinrunde immer noch kein Spiel durchspielen durfte.

    Antwortsymbol1 AntwortKommentarantworten schließen
    1. Du kannst einem echt leid tun.

  3. Kein guter Tag für die ganzen frustrierten Hater hier. Müller und Martinez mit ansprechender Leistung, gehören beide für mich mit zu den Matchwinnern, obwohl sie weit von ihrer Topform entfernt sind. Mir ist ein Rätsel, wieso es die jungen Spieler im Moment nicht schaffen, sich in den Vordergrund zu spielen.

    Antwortsymbol9 AntwortenKommentarantworten schließen
    1. Wie sollen die das denn tu, wenn sie die halbe Zeit nicht spielen.
      Da wird ein Sanches gegen Lissabon zu besten Spieler – und danach?
      Und wäre ein Goretzka heute nicht umgeknickt, dann wäre er wieder nur zum Warmlaufen geschickt worden, so wie gegen AEK.
      Gerade junge Spieler brauche die Spielpraxis. In mittlerweile 17! Pflichtspielen hat ein Gnabry noch nicht ein Spiel durchgespielt, Ein Sanches genau eins. Auch gegen die Übermannschaft AEK -keine Chance.
      Vertrauen ist anders!
      Und am besten dann noch mäkeln, dass das Spielverständnis nicht da ist.

      1. Vertrauen muss man sich erarbeiten und das tun die jungen Spieler nicht in meinen Augen gesehen. Zudem zählen momentan nur Siege und Kovac würde ein verdammt rauher Wind ins Gesicht blasen wenn er jetzt junge Spieler bringen würde und dann auch noch verliert. Er tut momentan genau das was Vereinsführung und Medien kritisiert haben, nämlich die Rotation herunterfahren.

      2. Du machst es dir ein wenig zu einfach. Gnabry hat jetzt dreimal in Folge von Beginn an gespielt. Zweimal passabel, heute grottenschlecht. Argumente für weitere Startelfeinsätze sehen anders aus. Sanches eingewechselt, gute Aktion vorm 2-1, danach haarsträubende Szenen. Goretzka heute gut, verletzt sich an einem nicht kurz geschnittenem Grashalm. Coman und Tolisso langzeitverletzt. Irgendwie kommt keiner von unseren jungen Hoffnungsträgern so richtig in Tritt.
        Ob das alles nur an fehlendem Vertrauen liegt? Wenn es so einfach wäre. Irgendwann müssen sie einfach mal durchstarten, wir sind der FC Bayern und nicht Freiburg oder Nürnberg. Und selbst da haben die jungen Spieler nicht ewig Zeit.

      3. Ja dann ist doch alles ganz einfach! Am besten alles so lassen wie es ist.! Die Startelf vom Ajax-Spiel auf den Platz. Und alles ist gut.
        Nach der Saison den Sanches verkaufen! Ein James wird von selbst gehen. Und die anderen jungen kann man ja noch ein Jahr auf der Bank schmoren lassen. Und vielleicht hängen ja RibRob noch ein Jährchen dran.
        Alles wird gut!

        Kurt74, gegen wenn willst du junge Spieler denn bringen, wenn nicht gegen Mannschaften, wie Wolfsburg, AEK oder Mainz. Oder schwebt dir die Löw-Variante wie gegen Frankreich vor.

      4. @Anton
        Die aktuelle Tabellensituation lässt momentan keine solchen Experimente zu selbst wenn die Gegner Mainz, Athen und Co. heißen. Die Mannschaft braucht in erster Linie Sicherheit und Vertrauen und da sind Auftritte wie von Gnabry nicht förderlich. Es wird wieder die Zeit kommen wo Kovac einen der Jungen bringen kann.

    2. Genau, ein toller Tag für die Allesschlucker, wenn sie in Form eines unbefriedigenden Sieges mal weniger Scheiße fressen müssen. Du beantwortest übrigens deine eigene Frage selbst: Die jungen Spieler können sich nicht in den Vordergrund spielen, weil Anti-Fußballer wie Müller dauernd die Startelfplätze blockieren.

      1. Probiers mal mit eine Anti-Aggressionstherapie.

    3. Naja, die kritisierten Spieler der “Hater” (danke für die freundliche Bezeichnung, das ist ja mal ein konfliktfreier Diskussionseinstieg) sind ja weniger Müller oder Martinez (auch wenn auch die hin und wieder was abkriegen), sondern primär Ribéry und Robben. Ohne Robben fand ich die rechte Seite deutlich stärker. Ribéry kam später, aber obwohl Gnabry einen durchwachsenen Tag erlebte war Ribéry leider absolut keine Steigerung. Boateng fand ich auch noch weit weg von seiner Bestform. Martinez in der Tat ein Stück weit verbessert, was für mich nichts daran ändert, dass er ein Verteidiger und kein Mittelfeldspieler ist.

    4. Die jungen Spieler scheinen bei Kovac genau so viel Kredit zu haben wie bei Ancelotti. Hat nicht vor der Saison Hoeneß davon gesprochen, dass man unter anderem auf dem Transfermarkt zurückhaltend war um mal wieder Nachwuchsspieler an die Mannschaft heranzuführen? Scheint Kovac anders zu sehen. Selbst als mit Alaba und Rafinha kein LV mehr verfügbar war, hat er aucf Goretzka und Kimmich auf dieser Position gesetzt……

  4. Nach dem “Klassiker” sind wir wieder auf Platz 1.

    Antwortsymbol2 AntwortenKommentarantworten schließen
    1. Wäre schön. Dafür brauchts aber ne andere Leistung als heute…

    2. Das kannst du leider total vergessen! Das ist schon traurig, was wir im Moment zusammengurken.

      Leider die schlechtesten Bayern seit Klinsmann. Und ja, die Jungen müssten ran, auch wenn’s mal weh tut. Aber so wird das nix, lieber Trainer.

  5. Die Anzahl der zurückgepfiffene Tore – ich sehe das zunehmend mit einem Fragezeichen. Nach wie vor ist da keine einheitliche Linie in der Bundesliga zu sehgen. Nach der Ribery-Posse zum Auftakt hat Bayern nun einige sehr fragwürdige Entscheidungen kassiert. Wenn vor ein paar Wochen das – für mich – reguläre 2:1 gegen Augsburg nicht zurückgepfiffen wird, steht der Verein aktuell wohl auch anders da.

    Die letzten Jahre war das aufgrund der Dominanz ziemlich egal. Ob man durch eine Fehlentscheidung 4:1 oder 3:1 gewinnt, war bestenfalls etwas für die Hater. Jetzt in der Krise, wo sämtliche Spiele eng sind, merkt man erst, wie stark solche letztlich subjektiven Eingriffe über ganze Formtiefs entscheiden. Gegen Mainz ist es nochmal gut gegangen. Trotzdem erwarte ich hier in Zukunft noch die eine oder andere (negative) Überraschung. Und ich weiß ehrlich gesagt nicht, was ich davon halten soll.

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    1. War auch nix anderes zu erwarten mit einem Zwayer im Videokeller. Fällt besonders bei Bayernspiele negativ auf, ob auf dem Platz oder im Keller. Das Foul hätte man genauso gut als Foul an Lewa auslegen können. Aber im zweifel lieber gegen den FCB, kommt in der Liga besser an.

      1. Beim Pokalfinale war das Foul an Martinez für Zwayer nicht Strafstoßwürdig. Heute greift er bei fünfmal weniger ein. Und seine Vorgesetzten schauen dem Wettbetrüger zu und schicken ihn zur Belohnung zur WM. Wenn nicht so traurig wäre würde ich lachen.

    2. Der VAR sollte bei klaren Fehlentscheidungen hinzugezogen werden und nicht wie in diesem Fall zur Reinterpretation von kniffligen Entscheidungen. Wenn der Schiedsrichter sich eine Szene zigmal anschauen muss, um zu einer Entscheidung zu kommen, dann ist das für mich kein Fall für den VAR.

      1. Im Spielbericht des “kicker” (Nr. 88 v. 29.10.2018, Seite 34) wird von Karlheinz Wild dem Herrn Zwayer die Absolution erteilt. Schiri Osmers erhält von “Carlo” die Note 4 und diese Einschätzung (Zitat):

        “das Tor von Thiago abzuerkennen, war gerade noch vertetbar, weil Osmers zunächst Lewandowskis Kontakt am Fuß von Kunde nicht wahrgenommen hatte, sondern nur die Berührung am Oberkörper (31.)”

        Bei SKY sprach übrigens Markus Merk während des Einzelspiels auf sky3 davon, daß er “eher ein Foul an Lewandowski” (!) sehe, daß Lewandowski wohl eher am Ball sei und daß er, Markus Merk, bezweifele, ob der Einspruch des Video-Schiris _hier_ richtig sei …

        Soweit meine Ergänzung!
        Gruß, Thomas

  6. In der ersten 25 Minuten war es ein ziemliches Gebolze, insbesondere dank einiger wilden Bälle von Boateng. Ab dann fand ich es eigentlich ganz ok, und in Bezug auf Kompaktheit und Besetzung des Mittelfeldes schon etwas verbessert.

  7. Kommt es nur mir so vor oder ist Mainz eine sehr unfaire Mannschaft? Den Eindruck hatte ich nicht nur heute.

  8. Grotten Kick! Ausgehend vom U. H. über
    N.Ķ. wird das Ansehen, welches sich Bayern in den vergangenen Jahren weltweit erspielt hat, in die Tonne gekickt. Wie hat Bayern die Gegner an die Wand gespielt! Und jetzt? Ballgeschiebe, freien Nebenmann gesucht, und wenn er nicht gefunden wird, langer Ball nach vorn. Keine schnellen Passpassagen. Und, bei Ballverlust kein Pressing. Sondern mit 5er(!) Kette am eigenen Strafraum.
    N. Kovac wird natürlich wieder davon phaseln “wusste, dass das ein schweres Spiel wird!”
    2018 macht keinen Spaß unsere Bayern zu sehen.

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    1. +1
      Es ist entsetzlich!!!

  9. Unsere gesamte Spielanlage ist ohne dribbelstarke, schnelle Spieler einfach zahnlos.
    Gnabry ist nich lange nicht auf dem Niveau, das es bei uns braucht. Die Umstellung vom Konterstürmer bei TSG und nun auch DFB zu uns fällt ihm zunehmend schwer. Bei uns hat man kaum Platz um Geschwindigkeit aufzunehmen.
    Robben ist eh nicht mehr in der Lage, am Gegner vorbei zu kommen. Der einzige Wert von Robben ist noch sein Abschluss mit links, für dessen gute Abschlussposition jedoch die Mitspieler sorgen müssen.
    Die Erfolgsquote von Riberys Dribblings geht mittlerweile gefühlt gegen 0. Es braucht schon einen sehr trägen Aussenverteidiger, damit er vorbei kommt.

    Ab der Rückrunde mit Coman und Davies kann das erst wieder ein anderer Fussball werden..Bis dahin müssen wir uns irgendwie durchmogeln wie heute.

    Leider haben wir keine Spieler in der Jugend, die dafür jetzt in Frage kommen.

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    1. Ich fand gerade unsere rechte Seite heute brandgefährlich und schwer zu verteidigen, obwohl dort kein dribbelstarker Spieler war. Wichtiger ist es, dass es dort, wenn wir schon so sehr über die Flügel geht, zueinander passende Dreiecke haben die interagieren – was uns zuletzt fehlte. Und dann genügend nachrückende Besetzung im Strafraum. Das, Gefahr auf beiden Seiten, damit der Gegner sich nicht zu arg auf eine Seite fokussieren kann und eine gewisse Passgeschwindigkeit, damit der Gegner sich nicht zu sehr formieren kann ist schon ein gutes Erfolgsrezept.

    2. @Tschemp. Ist leider so. Die schnellen, dribbelstarken Außenstürmer fehlen definitiv. Sie müssen vom Gegner gedoppelt werden und verschaffen somit Platz in der Mitte. Allerdings könnte man auch das Ballbesitz und Positionsspiel verbessern. Ich finde das unsere Laufwege und die Passgenauigkeit (..und Geschwindigkeit) eklatant nachgelassen hat, und das kann man trainieren…es befinden sich permanent Spieler im Deckungsschatten des Gegners, weil sie sich einfach nicht richtig positionieren. Das Ziel von Kovac, schnell vertikal nach vorne zu spielen ist eine Option, die in KO Spielen gg. starke Gegner durchaus zum Erfolg führen kann. Die Mehrzahl unserer Gegner stellt sich jedoch hinten rein und lässt uns anrennen. Dafür gilt es, der Mannschaft andere Lösungen aufzuzeigen.
      Im übrigen habe ich Thomas Müller heute besser als Arjen Robben in den letzten Spielen gesehen.

      1. Das sehe ich ganz genauso!
        “…Die Mehrzahl unserer Gegner stellt sich jedoch hinten rein und lässt uns anrennen. Dafür gilt es, der Mannschaft andere Lösungen aufzuzeigen.”
        Das ist genau das Problem, und die einzige Lösung von Kovac scheint zu sein: “Ok, auch wenn ihr schon 20 mal den Ball schnell und weit nach vorn geschlagen habt, und jedesmal schnell wieder zurückkam, ihr werdet dann eben auch ein 21. mal das Ding lang schlagen! Irgendwann passt es vorn schon!”

        Flexibilität und Taktik sieht für mich anders aus!
        Immerhin war das Bemühen, gerade vor dem gegnerischen Sechszehner den Ball schnell zu spielen, schon zu sehen, einschließlich der Versuche, den Pass in den Rückraum zu versuchen, anstatt den Ball einfallslos einfach vor das Tor zu bringen. Und im Moment kann sich Kovac eben auch auf die individuelle Klasse unserer Jungs verlassen, denn das Tor von Goretzka war schon klasse abgeschlossen.

        Andererseits, wie schon von dir, @Rainer, und anderen erwähnt, gelang immer noch zu selten eine gute Zonenbesetzung und dementsprechend viel zu selten gute Kombinationen. Insbesondere auffallend ist die Staffelung unser Offensive am Strafraum fast in einer Linie! Wie da ein gutes Pass-Spiel aufgezogen werden soll, erschließt sich mir nicht. Mir scheint eher, es wird darauf gebaut, dass irgendeiner der vier oder Fünf in der Linie die Flanke oder den Pass in die Spitze vielleicht doch etwas eher als der Verteidiger oder der Torwart erreicht. Gut, manchmal sind die einfachen Dinge die, die zum Erfolg führen. Für einen Viertligisten sollte es jedenfalls reichen.
        Gegen die Großen aus Europa….

        Na ja, gegen die strebt man ja offenbar ohnehin die Rolle des Underdogs an, da kann man dann kontern! Dann sehen wir Kovac’ Schnelles Umschalten “at its best!”

      2. @OSRIG…Du hattest ja gleich nach der Bekanntgabe der Kovac Verpflichtung deine Bedenken. Ich habe versucht dem Ganzen etwas positives abzugewinnen.(bessere defensive Staffelung, Fitness sowie in bestimmten Situationen schnelle vertikale Spielweise). Allerdings beruhte meine Hoffnung darauf, das das über Jahre praktizierte Dominanzsystem weiter als elementare Grundlage besteht. Nun scheint es aber so zu sein, das sämtliche Grundlagen des Positionsspieles und auch die Passicherheit immer mehr verschwinden. Wir haben immer noch die richtigen Spieler für das alte System im Kader.(trotz einiger Fehler in der momentanen Zusammenstellung). Für die BL sollte das reichen…….wenn es richtig trainiert wird.

    3. Welche Spielanlage? Die Raumaufteilung und die Bewegung ohne Ball sind mangelhaft, das Mittelfeld ist mit Martinez auf der 6 nicht besetzt, es gibt eine Riesenlücke zu den anderen Mittelfeldspielern. Da man zudem noch unfassbar langsam spielt, hat man gar keine andere Möglichkeit, als mit langen Bällen nach vorne zu agieren.

      1. @nur der FCB..Bin ich bei Dir. Martínez auf der sechs ist im Spielaufbau….nichts. Die Abstände zu den Achtern sind zu groß oder diese agieren im Deckungsschatten des Gegners und können nicht angespielt werden (Dreiecke!!). Hier gilt es insgesamt weiter nach vorne zu schieben. Allerdings würde das ein funktionierendes Gegegenpressing voraussetzen, was im Augenblick nicht vorhanden ist.

  10. Die Passquote von Müller ist m.E. überhaupt kein Problem, wenn man einfach mal sieht, wo seine Bälle gespielt werden. Man kann das nicht vergleichen mit Spielern, die im Aufbauspiel tätig sind. Zentral waren seine Fehlpässe ein Ball, den er vom Gegner gleich in der 2. Minute wegspitzelt – und einen Ball, den er vom Gegner bedrängt später weit nach vorne klärt (statt ggf. Mitspieler in Bedrängnis zu bringen). In den Bereichen, in denen Müller sonst passt, haben die anderen auch keine besseren Passquoten. Gerade beim ersten Tor hat man aber wieder gesehen, wie wichtig Laufwege sind. Müller macht hier durch seinen Lauf den Passweg zu Goretzka für Kimmich erst frei.

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    1. Müller hat auch das zu Unrecht abgepfiffene Tor mit einer Ballbehauptung und Spielverlagerung eingeleitet.

  11. Stern des Südens Seite 27.10.2018 - 20:43

    James gehört nicht auf die Bank! Ich glaube, Kovac wird am Autoritätsdefizit scheitern. Als Müller heute rausgegangen ist, hat das für mich deutlich so ausgesehen. Jüngere und frisch(er) gekommene Spieler akzeptieren und respektieren ihn gerade so. Alle anderen, ist mein Eindruck, akzeptieren ihn gezwungenermaßen (aber eigentlich nicht). Ich mutmaße mal drei Fraktionen ohne Anspruch auf Vollständigkeit:

    Pro Trainer: Goretzka, Süle, Neuer, RibRob, Martinez, Gnabry, Lewandowski
    Kontra Trainer: James, Müller, Boateng, Hummels
    Neutral: Thiago, Kimmich, Sanchez, Alaba, Wagner, Rafinha, Coman, Tolisso

    Schade, ich halte Kovac grundsätzlich für einen guten Kerl, aber wenn das Team nicht mitmacht …

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    1. Hast du gesehen wie Goretzka mit Kovac diskutiert hat? Den kannst du mal aus der pro Gruppe streichen. Ein Trainer erhält Autorität wenn die SPieler merken, dass seine Ideen funktionieren, siehe Guardiola, sonst halt nicht,

      1. Diskutiert oder kommuniziert. Auf der Pressekonferenz wurde Kovac eben dazu im Bezug auf Müller gefragt, mit dem er auch an der Seitenlinie kommuniziert hat. Da ging es eher um die taktische Vorgehensweise und wie sie über rechts angreifen – die rechte Seite war ja auch Ausgangspunkt der Tore. Ich sehe dieses Pro und Contra Trainer so nicht. Dass Müller bei dem Spielstand kurz vor Schluss nicht gerne raus geht – aber das natürlich auch ohne Murren macht, halt nur nicht zurückstrahlt – ist doch nun vollständig normal. Der hätte halt, bei den ganzen Diskussionen der Medien und jedes sonstigen Hansels, der was zu sagen haben will, gerne noch was Zählbares gehabt.

      2. Sehr ich genauso. Die Spieler müssen dem Trainer vertrauen. Und vertrauen tun sie ihm, wenn er ihnen
        Lösungen an die Hand gibt. Das tut er leider nicht wirklich!

      3. Für mich sah das sehr nach schleimen aus.

  12. jeder kann sehen dass die selbstverstaendlichkeit das selbstbewustsein das mir san mir nicht da ist. das ist mehr ein psychisches als ein kaderplanungsproblem.
    jetzt mal n stueck fahrradkette:
    zwischen de 10ten und dem 1:0 haette auch viel anders laufen koennen:
    konde’s foul an lewa (oder war’s martinez?) koennte gelb mit rotem rand sein
    12 min 2 verkehrte foul entscheidungen mit mainz vorteil
    13 verkehrtes abseits
    15 konde 2tes gelbwuerdiges foul
    21 schiri blokiert mueller und leitet so mainz konter ein
    25 kimmichs lattenknaller = 3te grosschance..
    28 foul an martinez nicht gegeben
    diese fehlentscheidungen haben in dieser druckfase den mainzern sehr geholfen
    das aberkannte tor war nen witz
    und dann haette es leicht 4:0 stehen koennen in der 38 sten
    …dann wuerden wir jetzt sagen da dann die leichtigkeit zurueckgekommen waere,
    dass …
    das der befrieungsschlag war
    und…
    dass es ohne robbery mit umbruch jetzt viel besser geht
    und das was klemmt laeuft dann spielenderweise

    Antwortsymbol6 AntwortenKommentarantworten schließen
    1. Dann war das alles der Schiedsrichter schuld!
      Ja dann ist das doch auch alles ganz einfach.
      Dann gibt es ja auch keine Probleme.
      Alles ist gut.

      Und dann warten wir doch einfach mal ganz entspannt die nächsten Spiele ab.

      1. Wäre halt wirklich geil, wenn du das mal machen würdest, anstatt dich hier auf das Niveau von GP11/FCB White Collar zu begeben.

      2. Wer hat das denn mit dem Schiedsrichter lang und breit aufgedröselt – ich nicht!
        Und mache dir doch nicht selbst was vor. Oder hast du mittlerweile alle guten Spiele des FCB vergessen.
        Nach dem AEK-Spiel von einem sehr guten Spiel zu sprechen, ist doch ein schlechter Witz.
        Das kann man nur noch vergleichen mit Lahm, der nach der unsäglichen 5:2-Klatsche sich hinstellt und sagt: “Wir waren die bessere Mannschaft.” Wir hatten gegen Wolfsburga alles außer einem guten Spiel -okay Nervensache. Wir konnten in Athen nach der Halbzeit froh sein, dass der Gegner AEK hieß und nicht ein anderes Kaliber hatte. Und ein guter und souveräner FCB hätte die Mainzer heute mit 5:0 aus dem Stadion geschossen.
        Man kann sich auch selber froh reden.
        Ich verfolge die Geschicke des FCB seit dem Aufstieg in die Bundesliga . Höhen und Tiefen hat es immer gegeben. Insofern ist das jetzt auch nichts außergewöhnliches. Nach jeder WM hatte wir etwas ähnliches. Nicht umsonst haben ja seit 1974 nur die Großen – Latteck, Heynckes, Hitzfeld, Guardiola – bisher das Trainerjahr nach der WM überlebt.
        Aber ich vermisse den Willen zum Umbruch, den Mut zum Experiment und die klare Linie.
        Ulli Hoeneß hat es doch ganz klar gesagt: Wir müssen jetzt den Umbruch endlich durchziehen, und wenn wir dann eben mal nicht Meister werden und keinen Titel holen, dann ist es eben so.
        Es ist fast ein Drittel der Saison gespielt, die halbe CL-Gruppenphase, am nächsten Sonntag wird das Pokalachtelfinale ausgelost – was ist das Saisobeginn? Und wo ist er, der Umbruch?
        Gegen Ajax spielte die “Triple-Gedächtnis-Elf”. Und gegen Mannschaften, die nicht zu den Übermächtigen gehören, spielen – wenn’s irgendwie geht, die Gleichen.
        Und dann kommen wiede die Sprüche von den Jungen, die nicht überzeugen – wie denn auch.
        Wir werden uns durch die Saison würgen und am Ende werden Spieler gehen. Und ich fürchte, es werden Spieler gehen, die wir eigentlich für den Umbruch brauchen. Und ich fürchte, andere werden es sich überlegen, ob sie zu uns kommen.
        Ich hoffe, dass ich mich irre.

      3. Ich sehe im Moment in vielen Bereichen einen negativen Trend!
        Taktik – da können auch der Sieg heute und die wenigstens in kleinen Schritten spürbare Verbesserung in den Abläufen auf dem Feld nichts übertünchen!
        Nachwuchs und Integration von jungen Spielern.
        Verpflichtung von namhaften Stars aus dem Ausland – “Wagenburgmentalität” und ein blasser, international wenig erfahrener Trainer lassen da wenig Glanz aufkommen, der anziehend wirken könnte!
        Und was mir im Moment am meisten Gedanken macht:
        Lahms Aussage, wonach seiner Einschätzung nach kein durchgehendes Konzept von den Jugendmannschaften an bis hoch zu den Profis besteht – danach scheint vieles Stückwerk gewesen zu sein, wozu ja auch die Posse um die Besetzung des Sportdirektorenposten und des Cheftrainers passt.

        Eigentlich ist es nicht zu fassen: Nach Sammer und Guardiola müsste doch sonnenklar gewesen sein, wie der FCB zu strukturieren sein muss UND wie dementsprechend neue Verpflichtungen sowohl für Trainerbänke als auch Rasen ausgerichtet sein müssten!
        Unsere Führungsleute haben doch nun jahrzehntelange Erfahrung und sind keine Dummköpfe, warum alles so Stückwerk ist, kann ich nicht nachvollziehen.

      4. @osrig
        ich sehs ähnlich…
        Das Spiel selbst hab ich vor dem Hintergrund der aktuellen Situation garnicht so schlecht gesehen. Sie haben zumindest verstanden, grad andere Tugenden aufzubieten und deshalb geht’s in die Kategorie Arbeitssieg. Nüchtern betrachtet hatte Mainz diese eine Chance und wir 2x Alu und diverse Chancen. Die Offensive ist sicher zur Zeit nicht unser Prunkstück (obwohl ich Lewa im Sommer verkauft hätte, weil ich denke, uns täte auch ein anderer Typ Stürmer mal gut), aber wenn Coman, Davies (nicht zu viel erwarten am Anfang) und auch Tolisso wieder da sind, ist hoffentlich das Spiel schneller und es ergeben sich mehr Möglichkeiten.
        Nach Dortmund sind wir sicher schlauer, wo wir stehen.

        Viel mehr zu denken gibt mir die grundsätzliche Entwicklung des Vereins. Mir wird es mittlerweile zu “familiär” im Hoeneß’schen Sinne. Ich frage mich, wohin die Grande und v.a. wie sie den Verein führen wollen. Was ich sehe ist, dass Sie glauben mit den Reflexen der Vergangenheit in der Gegenwart agieren zu können (Macht, Medienkontrolle). Es geht ja nicht nur um die PK. Gestern kopierte die Social-Media Abteilung nach dem Hertha-Ausgleich in der 91. den Hertha-Tweet, was ich erneut ziemlich unsoverän fand. Nein, es sind keine Kleinigkeiten. Dass der Verein vielen Fans grad emotional zu entrücken droht hat auch mit der momentanen Darstellung (Medienstrategie?) zu tun. Es ist einfach eines FCB nicht würdig, und jetzt drück ich das mal sehr zugespitzt aus, sich den momentanen gesellschaftlichen Verhältnissen des populistischen Gehabes anzupassen und auf den Zug der seichten Kommunikation aufzuspringen. Wo sind denn die zu vermittelnden Werte, die UH immer propagiert? Hier sehe ich keine Linie als nur die, das die Marke FC Bayern über kurz oder lang eher an Ansehen verliert (ich meine den Respekt, den wir trotz der Polarisierung immer genossen haben). Der zitierte Lahm hätte sich z.B. bei der Pk nie instrumentalisieren lassen (wenn ich nur das 2min-Statement von Brazzo sehe).
        Das ist kein Agieren aus eigener Stärke heraus und ich glaube auch nicht daran, dass sich solch ein Kurs langfristig auszahlt.
        Nach Sammer und auch Hörwick sind die Nachfolgen da nur konsequent besetzt worde, ums mal ironisch auszudrücken.
        Dazu kommt für mich, dass ich in der Führungsetage wenig Selbstreflexion sehe. Dass niemand die Wirkung der PK vorhersah… Brazzo, ein netter Kerl, wird aus der Rolle des Schoßhündchens nicht hinauskommen. UH und KHR wollen den Verein ja irgendwann besenrein übergeben. Ich betrachte die “Erneuerung” der Strukturen im Moment als verschenkte Zeit, da ich bei aktueller Entwicklung davon ausgehe, dass sich bisherige Maßnahmen ohne dann “UH-Schutz” als wenig tragfähig herausstellen werden und dann erst der richtige Umbruch kommt, der im Zweifel länger dauert. Übrigens heißt das nicht, daß ich es mir wünsche und lasse mich gern vom Gegenteil überzeugen.

        Und bevor wieder jemand mit *mimimi kommt… Ich will auf meinen Verein auch neben dem sportlichen Erfolg stolz sein. Grad fällt mir das schwer, weil ich längst überwunden geglaubte Reflexe sehe.

      5. Du sprichst mir sooo aus der Seele. Dem ist kein Wort hinzuzufügen!

        Zum Umbruch: Mir wäre es auch lieber, mit jungen Spielern mal eins auf die Mütze zu bekommen oder Lehrgeld zu bezahlen, als mit der aktuellen Zusammensetzung im Mittelmaß zu versinken und dabei den Umbruch weiter zu verschlafen.

  13. Kann mir irgendjemand hier erklären, was Kovac an James auszusetzen hat?

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    1. James war angeblich gesundheitlich angeschlagen. sah hinter seinem hochgezogenen kragen tatsächlich erkältet aus…

      1. Was soll das denn? Entweder ein Spieler ist fit, dann spielt er oder sitzt auf der Bank. Oder ein Spieler ist nicht fit, dann hat er auch auf der Bank nichts zu suchen! Was soll er denn da? Angeschlagen eingewechselt werden? Wenn er nicht fit ist, gehört er nicht in den Kader.

      2. Das soll eigtl an @ANTON´s Kommentar hier_ “Was soll das denn? Entweder ein Spieler ist fit, dann spielt er oder sitzt auf der Bank. Oder ein Spieler ist nicht fit, dann hat er auch auf der Bank nichts zu suchen! Was soll er denn da? Angeschlagen eingewechselt werden? ”
        Entschuldigung, aber so ein BS. Möglicherweise ist ein Spieler nicht Fit für 90 Min aber je nach Spielverlauf 20 Minuten? Was soll die Aussage überhaupt!?

      3. So ein Mumpitz, wenn es so wäre, hätte er ihn ja für Müller oder Goretzka bringen können. Hat er aber nicht! Wie schreibt Rotweiß – sah tatsächlich erkältet aus! Da sind dann 90 min auf der Bank besonders förderlich für den Heilungsprozeß. Rafinha für Müller – wollte er da auf Ergebnis halten spielen?
        Und am Dienstag ist Robben wieder da! Und wer sitzt dann wieder draußen?

        Ich habe die ernste Befürchtung, dass das James letzte Saison beim FCB sein wird, wenn es so weitergeht.

  14. Das Spiel haben wir verdienterweise auf Grund der besseren Torchancen gewonnen. Aber spielerisch in Sachen offensive war das wieder “Augenkrebs. Personell gesehen war das soweit in Ordnung von Niko Kovac. Gnabry auszuwechseln war auch ok, hatte nicht seinen besten Tag. Aber dennoch sollte er wieder beim nächsten Mal wieder von Anfang an spielen.

    Rainer
    27.10.2018 – 22:45 Uhr

    @OSRIG…Du hattest ja gleich nach der Bekanntgabe der Kovac Verpflichtung deine Bedenken. Ich habe versucht dem Ganzen etwas positives abzugewinnen.(bessere defensive Staffelung, Fitness sowie in bestimmten Situationen schnelle vertikale Spielweise). Allerdings beruhte meine Hoffnung darauf, das das über Jahre praktizierte Dominanzsystem weiter als elementare Grundlage besteht. Nun scheint es aber so zu sein, das sämtliche Grundlagen des Positionsspieles und auch die Passicherheit immer mehr verschwinden. Wir haben immer noch die richtigen Spieler für das alte System im Kader.(trotz einiger Fehler in der momentanen Zusammenstellung). Für die BL sollte das reichen…….wenn es richtig trainiert wird.

    das sollte das Ziel sein des FCB…

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    1. Also die Hoffnung auf defensive Stabilität sollten wir mal besser aufgeben. Selbst die offensivschwächste Mannschaft der Liga erzielt gegen uns ein Tor nach 5 Spielen Flaute. Dazu haben wir nach 9 Spielen in der Liga 10 Gegentore kassiert. So viele gab es zu dem Zeitpunkt zuletzt vor 10 Jahren (unter Klinsmann). Wenn der Trainer nach 4 Monaten nicht einmal eine stabile Defensive hinbekommt (obwohl er das angeblich doch so gut kann), dann scheint er damit überfordert zu sein, der Mannschaft das beizubringen. In einem halben Jahr (spätestens aber kommenden Herbst) wird der Spuk mit dem Versuch auf der Trainerbank vorbei sein. Bis dahin heisst es eben: aushalten und ertragen, dass selbst offensivschwache Mannschaften gegen uns treffen und wir selbst uns immer wieder schwer tun. Und trotzdem werfe ich mich jedes Spiel wieder aufregen, weil klar ist, dass es besser ginge, wenn wir anderes Personal hätten.

      1. @Herrispezial:
        Das ist im Grunde auch meine Hoffnung!
        Ich befürchte nur, es wird weiter meistens Arbeitssiege, aber auch immer mal wieder ärgerliche Punktverluste oder gar Niederlagen geben. Spiele, in denen die Schwächen der Kovac’en Spielidee deutlich wird. Es wird vermutlich auch ein, zwei Spiele geben, in denen die Jungs plötzlich auftrumpfen, aber es wird nichts nachhaltig sein. Die einzige Konstante werden mühselige Spiele sein, in denen ein paar gute Minuten reichen, um in ansonsten mittelmäßigen Spielen Tore zu erzielen.
        Das wird häufig nicht zum Sieg reichen, und so schleppt sich die Mannschaft durch die Saison, bis in der CL in den K.O.-Runden uns die Grenzen klar aufgezeigt werden.

        Da sich unser “Heldenpräsident” ja ganz klar pro Kovac positioniert hat, wird er – um nicht als Depp da zustehen – die Saison mit Kovac durchziehen.
        Aber – hoffentlich – auch nur diese Saison!
        Und so habe ich die stille Hoffnung, dass in der Zwischenzeit alles klar gemacht wird mit Zidane, der dann sein Sabbatjahr beenden wird – und unsere “Französische Legion” verstärkt, sodass wir dann wieder richtig durchstarten können. Und ganz sicher wird es dann auch wieder internationale Stars geben, die zu uns kommen. Nicht wegen des Geldes, sondern wegen des Trainers und seines Erfolgssystems – und des Glanzes unseres Vereins wegen, der bis zum Ende der Saison hoffentlich noch nicht allzusehr verblasst ist.

      2. @ Osrig: Dein Wort in Gottes Ohr, gegen Zizou hätte ich gar nichts!!

        Ich frage mich nur – wie auch andere hier im Forum – wie attraktiv unser FCB momentan mit den Super-Egos und ihrer Wagenburgmentalität nach außen und international dasteht… könnte schwierig werden, Hochkaräter in die aktuelle Struktur einzubinden.

  15. @ Osrig:
    Mit (unnötigen) Niederlagen ist sicherlich zu rechnen. Die Serie zuletzt war ja schon ein Beispiel dafür; es kommen sicherlich noch weitere Punktverluste dazu, die wir vermeiden könnten (und damit meine ich nicht die 1-2 Spiele pro Saison, in denen Du die bessere Mannschaft hast und eigentlich klar stärker bist, aber die Tore einfach nicht fallen wollen, sondern eben die Katastrophen a la Gladbach oder Hertha).

    Bei den Neuverpflichtungen mache ich mir nicht so viele Sorgen, weil Geld da vieles richten kann. Da macht mir eher die Trainer- und SpoDi-Position mehr Sorgen, da Du dafür eine Vereinsführung brauchst, die den Leuten nicht viel reinredet. Und das ist seit der Rückkehr von UH wieder schwieriger geworden. Ob Zidane überhaupt in Frage kommt, weiß ich nicht. Ich würde als Vereinsführung auf jeden Fall Kontakt zu Tuchel & Klopp halten. Da die beiden vermutlich auch eine Weile noch bei ihren Clubs bleiben werden (wobei man es bei PSG nie weiß), müsste man auch über Hasenhüttl oder Conte nachdenken. Alles kurzfristige keine perfekten Lösungen , aber die guten Optionen hat man ja Ende letzten/Anfang diesen Jahres weggeworfen (wie Tuchel oder Nagelsmann).

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    1. @HARRISPEZIAL..“Alles kurzfristige keine perfekten Lösungen , aber die guten Optionen hat man ja Ende letzten/Anfang diesen Jahres weggeworfen (wie Tuchel oder Nagelsmann)“ genau richtig. Und nun stellt sich die Frage, warum bei es bei Spieler Neuverpflichtungen anders sein soll, wobei die handelnden Personen die gleichen sind. Da wird garantiert der nächste Box to Box Spieler kommen, der in Kovac sein System passt, der einen tollen Namen hat, und erneut eine Position besetzt, die schon drei Backups hat.
      Nein….es gilt die richtigen Spieler für unsereren, aus meiner Sicht unumgänglichen Ballbesitz und Dominanzfussball zu verpflichten. Es kristallisiert sich doch immer mehr heraus, das wir eben nicht ein System wie Leipzig spielen können oder wie es bei der WM üblich war. Das kommt bei uns nur für die CL gegen starke Gegner Infrage und nicht in der BL. In den letzten Jahren haben wir, mit Ausnahme der C.A. Zeit einen tollen Fußball zu sehen bekommen. Das wünsche ich mir zurück…und hier sollten sich der Vorstand und Trainer an folgenden Zitat orientieren:“ Wenn Du etwas anders machst, ohne das es besser wird, solltest Du besser etwas anderes machen“. Oder das das Alte einfach ein wenig optimieren.

      1. “Oder das das Alte einfach ein wenig optimieren.”
        Eben!! DAS wäre das Gebot der Stunde gewesen, eigentlich schon der Auftrag an Ancelotti!
        Man hat stattdessen auf ein Allerweltssystem umgestellt, welches im Grunde die meisten Ligakonkurrenten und weniger namhaften europäischen Mannschaften spielen: Aus einer – vermeintlich – sicheren Abwehr heraus das schnelle verikale Spiel suchen und durch Überrumpelung zum Erfolg kommen.
        Für solch ein Allerweltssystem ist Kovac gut geeignet, keine Frage! Aber das reicht eben nicht für die europäische Spitze, gegen diese Teams kann man mit solch einer Ausrichtung nur auf die berüchtigten “Nadelstiche” setzen. Welch ein Abstieg im Vergleich zu Guardiola und dem “späten” Heynckes!

        Und das aus Furcht, in der heutigen Zeit der dreistelligen Millionenablösen einen teuren Fehlkauf zu tätigen. Dabei kann man, und da bin ich fest von überzeugt, auch ein gutes Dominanzsystem auf den Rasen bringen, ohne auf jeder Position Spieler zu haben, die unter die Top-Drei Europas zählen!!
        Wenn man denn von diesem System überzeugt ist!

      2. Im Grunde hast Du recht, dass es zuerst den Willen braucht. Allerdings sehe ich schon mehr Bereitschaft, in der Vereinsführung, für Spieler viel Geld auszugeben – und dafür dann auch gute Transfers zu tätigen. Das hat UH immer wieder so gemacht: wenn es nicht lief, wurde viel Geld in neue Spieler investiert. Aber er erkennt leider nicht die Notwendigkeit, auch gute Trainer zu holen. Da scheint der Glaube vorzuherrschen, dass es eben die Spieler sind, die für das Spiel zuständig sind. Und wenn Du genug gute Leute hast, dann gewinnst Du eben. So war es ja auch früher. Doch inzwischen geht das m.E. nur noch, wenn Du Weltklasseleute hast (wie Messi, Ronaldo oder neuerdings Mbappé). Ansonsten brauchst Du vor allem ein Konzept, wie Du guten Fussball auf den Platz bringst. Und dafür braucht es vor allem den Trainer, der die Ideen dafür hat – und einen Sportdirektor, der das generelle Konzept dafür entwickelt und vertritt. Aber wer von den richtig guten Leuten würde sich das nach den letzten 1-2 Jahren antun, wenn man sich anschaut, wie der Verein sich in der Spitze entwickelt hat, seitdem UH zurück ist.

        Und der Disclaimer, da man es ja immer wieder betonen muss: Natürlich hat UH große Verdienste, die man nicht hoch genug anrechnen kann. Aber er scheint nicht mehr für die Zukunft gewappnet, denn die Antworten und Lösungen aus der Vergangenheit verfangen eben nicht mehr im “modernen” Fussball.

      3. “Aber er erkennt leider nicht die Notwendigkeit, auch gute Trainer zu holen.”

        In meinen Augen ist das Problem weniger die Qualität der Trainer als das fehlende Konzept, nach dem sie geholt werden. van Gaal, Guardiola, Ancelotti, Heynckes waren schon internationale Toptrainer. Aber die Bedeutung eines echten Ziels, nach dem man Trainer aussuchen muss, ist Hoeneß nicht klar. Da folgt schonmal der Ballbesitzfanatiker van Gaal auf einen Klinsmann, der primär über Geschwindigkeit kommen wollte. Van Gaal, Heynckes, Guardiola bauten aufeinander auf und ergänzten sich, aber das war Zufall und nicht geplant…da wurden einfach jeweils die prominentesten verfügbaren Leute geholt. Das Problem an Kovac ist auch nicht so sehr seine fehlende Qualität als die Tatsache, dass er in seiner ganzen Denke ein Defensivtrainer ist. Das Problem ist, dass die Mannschaft selbst weiß, dass defensiv sicher stehen einfach nicht ausreicht als Bayern München und deswegen ungeduldig wird, so dass sich in der an sich guten defensiven Ordnung Lücken und Fehler einschleichen, die eine Mannschaft nicht macht, die von diesem Defensivkonzept überzeugt ist.

      4. @Olorin:
        Genau auf den Punkt gebracht! Und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass sich Kovac die für ein erfolgreiches Offensivsystem nötigen Fähigkeiten eingehend genug erarbeiten kann. Ein System, welches zwingend Dominanz erzeugen und deswegen über Positionsspiel und schnelle Pass-Stafetten kommen muss, hat er eben nicht verinnerlicht!

        “Van Gaal, Heynckes, Guardiola bauten aufeinander auf und ergänzten sich, aber das war Zufall und nicht geplant”
        Das befürchte ich auch, und deswegen bin ich auch so enttäuscht! Es ist gar nicht mal Kovac, der mir durchaus sympathisch ist, sondern die Tatsache, dass ich eben bis zur dieser unsäglichen Posse um die Nachfolge von Heynckes ziemlich überzeugt davon war, dass Rummenigge und Hoeneß sehr wohl einen klaren Plan haben und genau wissen, was sie machen. Zu erkennen, dass ihr Handeln Stückwerk zu sein scheint und augenscheinlich keiner konzeptionellen Linie folgt – sondern vielmehr von Furcht getragen scheint – , ist für mich niederschmetternd.

      5. Osrig, ich glaube, da hast du genau den Punkt getroffen. Sie – aber vor allem einer – haben Angst um ihr Lebenswerk.

    2. Die Verantwortungsriege kommt mir vor wie die “Arbeit” der Groko. Die könnten wenigsten Köpfe tauschen… Aber beim FCB? UH hat alles dafür getan, um am Sessel kleben zu bleiben. Auch wenn auf der Mitgliederversammlung UH auf den “Ehrenpräsidenten”-Stuhl abgeschoben werden würde…Es gibt kein Nachfolger. Dafür hat er gesorgt.
      LAHM VOR PRÄSIDENT!

  16. Wie soll denn eine sichere Defensive ohne gelernte Außenverteidiger funktionieren ?
    Süle wäre einer und Javi könnte dann wieder IV sein. Mit Kimmich und Alaba als AV
    werden wir immer wackeln.

    Antwortsymbol2 AntwortenKommentarantworten schließen
    1. Seit 2011 heißt der Linke Außenverteidiger Alaba – und auf einmal ist der schlecht? Interessante These.

      1. Alaba ist nicht schlecht, ganz im Gegenteil, ich schau ihm gerne zu. Aber sein Abwehrverhalten , vor allem im Strafraum ! Das kann man doch lernen !?
        Wurde hier ja schon öfter angesprochen.
        Allerdings: Im Mittelfeld klappts nicht, siehe NM Österreich.

  17. […] alles anders werden, hatte man sich vorgenommen und tatsächlich kann man schwache Wolfsburger und Mainzer gerade so schlagen. Doch der nächste Tiefpunkt wartet bereits auf die Mannschaft. Gegen Freiburg […]

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