Linktipp: Finanzanalyse des FC Bayern München

Jan Trenner 31.03.2014

Finanzanalyse FCB von Offensivgeist.de

Marco Mesirca hat für seinen Blog Offensivgeist.de eine ausführliche Analyse der monetären Faktoren in Zusammenhang mit unserem Lieblingsklub durchgeführt. Für uns ein absoluter Linktipp und große Leseempfehlung, denn neben der Dominanz im Fußball steht der FC Bayern für nachhaltiges Wirtschaften und hat sich in den letzten Jahren in diesem Bereich eine hervorragende Position erarbeitet. Eine verständliche Aufbereitung der Zahlen ist aber schwer zu finden – bis jetzt. Im verlinkten Blogartikel wirft Marco nicht nur einen Blick auf den aktuellen Stand, sondern betrachtet die Entwicklung der letzten Jahre. Behält man nun die sehr oder auch weniger erfolgreichen sportlichen Leistungen der letzten Jahre im Hinterkopf, liest sich die Analyse noch besser.

Folgende drei Punkte waren für mich besonders spannend:

  1. Die Entwicklung der Matchday-Einnahmen und der Vergleich mit anderen Mannschaften. An diesem Punkt sieht man deutlich das Einnahmengefälle zwischen Vereinen der Bundesliga und denen aus England und Spanien. Stichwort: Marktpool – in der Saison 2012/13 befand sich der FC Bayern nur auf Platz 5 hinter Manchester United, Real Madrid, Barcelona und Arsenal.
  2. In der Kategorie »Commercial« also Merchandising, Sponsoring und Allianz Arena setzt der FC Bayern 237 Millionen Euro um. Beinahe 130 Millionen Euro mehr, wenn man die Zahlen mit denen aus dem Jahr 2006 vergleicht. Einzig Paris St. Germain übertrifft den Münchner Fußballklub noch um etwa 17 Millionen Euro.
  3. Von der schwachen Saison 2011/12 zum Triple-Jahr 2012/13 hat man den Personalaufwand um 21.4% auf insgesamt 202.80 Millionen Euro gesteigert. Das entspricht fast 47% des Konzernumsatzes und ist die Hauptausgabe des Klubs. An dieser Stelle werden auch die weiteren Entwicklungen spannend zu beobachten sein, denn im Sommer dreht sich das Transferkarussell mit Zu- und Abgängen erneut und verändert diesen Ausgabenpunkt.

Ein großes Dankeschön an Marco und »Hut ab« für die Arbeit hinter der Analyse!

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