FC Bayern München – Borussia Dortmund 2:1

Steffen Trenner 01.11.2014

Falls ihr es verpasst habt:

Guardiola brachte den zuletzt angeschlagenen Robben für Ribéry zurück in die Mannschaft. Auch Götze wie erwartet von Beginn an. Bayerns Ausrichtung erinnerte stark an das 7:1 gegen Rom, erneut begann Alaba als linker Halbverteidiger neben Boateng und Benatia. Robben hatte die erste Chance des Spiels, als er nach einer schönen Kombination an Weidenfeller und der Querlatte scheiterte (6.). Fast im Gegenzug spazierte Mkhitaryan durch das zentrale Mittelfeld und traf mit seinem Schuss aus 18 Metern nur den Pfosten (8.). Bayern kombinierte sich immer wieder sehr ansehnlich durch das Dortmunder Pressing und spielte sich in der ersten Hälfte mindestens 5 gute Chancen heraus. Vor allem Müller und Robben vergaben jedoch beste Einschussmöglichkeiten aus kürzester Distanz. Dortmund trug viele Gegenangriffe durch die Mitte vor und ging in der 31. Minute etwas überraschend in Führung. Aubameyang hatte einen Abwurf von Weidenfeller stark verarbeitet und nahm Xabi Alonso im Sprintduell mehrere Meter ab. Seine Flanke fast von der rechten Eckfahne fand trotz Überzahl der Bayern im Sechzehner den Kopf von Marco Reus, der Neuer keine Chance lies. Ein absurder Gegentreffer, der so niemals fallen darf. Boateng, Benatia und auch der nicht einrückende Alaba sind hier als Fehlerquelle zu nennen. Dass Alonso ein Laufduell gegen Aubameyang verliert ist ihm dagegen kaum anzukreiden. Zu so einer Situation darf es gar nicht erst kommen.

In der Pause musste Hummels angeschlagen raus, für ihn kam Neven Subotic. Der BVB in der Folge deutlich passiver und Bayern mit der Wut des Rückstands im Bauch. Dortmund gelang es nun immer seltener Nadelstiche durch Gegenstöße zu setzen und Bayern zog sein Offensivspiel auf. Vor allem Robben blieb der entscheidende Aktivposten mit am Ende 7 Torschüssen. Nachdem Robben und Benatia beste Chancen liegen ließen, erlöste der Lewandowski sein Team mit dem in der Entstehung etwas glücklichen 1:1 (72.). Guardiola hatte schon zuvor mit der Einwechslung von Ribéry für zusätzlichen Druck gesorgt. Ribéry attackierte vom Moment seiner Einwechslung an die rechte Dortmunder Abwehrseite mit Subotic und Pisczcek. Nachdem Weidenfeller noch einmal gegen den ebenfalls eingewechselten Pizarro parierte, war es Ribéry, der mit einem sehenswerten Antritt für die Entscheidung sorgte. Subotic konnte den Franzosen nur mit einem Trikotzupfer aufhalten und Schiedsrichter Gräfe entschied folgerichtig auf Strafstoß. Robben verwandelte eiskalt (85.) und sorgte so für den ersten Bayern-Heimsieg gegen den BVB in der Bundesliga seit Februar 2010.

Es war am Ende ein verdienter Sieg – auch wenn Dortmund unterstrich, dass sie Bayern nach wie vor Probleme bereiten können. Dass es den Bayern zum ersten Mal in der Klopp-Ära gelang einen Rückstand gegen den BVB zu drehen ist ein weiterer positiver Nebeneffekt.

3 Dinge, die auffielen:

1. Dortmunds Pressing und Bayerns Antwort

Wie erwartet begannen die Gäste mit einem sehr mutigen Pressing. Dabei agierten die Dortmunder meist mit einer 4-1-2-3-Formation mit Reus, Kagawa und Aubameyang in vorderster Front. Kagawa kümmerte sich dabei insbesondere um Xabi Alonso (siehe Punkt 2 dazu). Auffällig war, dass Dortmund weniger als in der Vergangenheit auf den ganz frühen Ballgewinn drängte, sondern durch kluge Positionierungen das Aufbauspiel in bestimmte Bereiche drängen wollte (nach Außen oder in Bereiche mit Überzahlsituationen im Zentrum). Vor allem dann, wenn ein Bayern-Spieler einen Pass aus der Defensive mit dem Rücken zum Tor annehmen musste, versuchte Dortmund zuzupacken. Genauso bei Ballverlust im Gegenpressing. Interessant war auch die starke Mannorientierung von Kagawa, Bender und Mkhitaryan, die Alonso, Lahm und Götze im Spielaufbau sehr direkt attackierten und zustellten.

Bayern versuchte es mit einem Maßnahmenmix als Antwort. Dazu zählten lange Diagonalbälle, ein weites Auseinanderziehen der Dreierkette vor allem durch Benatia, dynamische Vertikalläufe von Alaba oder ein tiefes Abkippen von Alonso. Es ist deutlich zu sehen, dass Bayern hier im Vergleich zu den einseitigen Duellen zwischen 2010 und 2012 – als es häufig U-förmig von links nach rechts ging – deutlich an Variabilität gewonnen hat. Immer dann wenn Bayern die erste Pressing-Reihe kontrolliert durch das Zentrum überwand wurde es gefährlich. Vier Großchancen alleine in der ersten Hälfte sind dafür der beste Beweis. Sobald die Münchner im Rücken der ersten Pressingreihe schnell kombinierten, wackelte Dortmund. Hier wurde auch einmal mehr der Vorteil der Dreierkette deutlich. Sie ermöglicht mehr diagonales Passspiel und variantenreichere Bewegungen der äußeren Defensivspieler. Insgesamt hatte Bayern am Samstag-Abend so wenig Probleme mit Dortmunds Pressing wie wohl noch nie in der Ära Klopp.

Vor allem in der zweiten Hälfte wurde deutlich, wie sehr Dortmund dem Kombinationsspiel der Bayern Respekt zollte. Nach der Auswechslung von Hummels drosselte Klopp spürbar das Risiko und zog sich etwas weiter zurück. Die nun stärker als 4-4-2 vorgetragene Pressingformation raubte den Dortmundern zudem einige ihrer Stärken. Bayern nutzte die enstehenden Räume für sichere Kombinationen und erspielte sich weiter gute Torchancen. Vor allem Boateng zeigte hier, dass er sich zu einem exzellenten Aufbauspieler entwickelt hat. Seine Qualität ermöglichte Alonso und Lahm im zweiten Spielabschnitt eine deutlich höhere Positionierung. 99 Pässe spielte der deutsche Nationalspieler – so viele wie kein anderer Spieler auf dem Feld. Auch Benatia zeigte, mit Ausnahme des Gegentreffers, eine Klasseleistung sowohl gegen den Ball, als auch mit gelegentlichen Vorstößen und vielen Kopfballchancen.

25 Torschüsse, davon 18 im Strafraum und viele weitere vielversprechende Szenen ohne Torabschluss. Exzellente Werte für ein Duell gegen Dortmund. Die mangelnde Chancenverwertung und ein glänzender Weidenfeller verhinderten lange Zeit, dass sich die Bayern für ihr im Prinzip gutes Offensivspiel belohnten. Dass die Münchner nach der Einwechslung von Ribéry in den letzten 20 Minuten noch einmal das Tempo erhöhen konnten, spricht für die sehr gute Verfassung der Guardiola-Elf, die sich auch vom Rückstand nicht von ihrer Spielanlage abbringen lies. Dortmunds Pressing fiel in der zweiten Hälfte ein wenig in sich zusammen. Bayern drehte auch deshalb das Spiel.

2. Alonsos Mismatch gegen Kagawa

Es war abzusehen, dass sich Klopp für den zuletzt omnipräsenten Alonso etwas besonderes überlegen würde. Kagawa spielte den Sonderbewacher für den wichtigsten Aufbauspieler der Münchner und zwang diesen immer wieder dazu weit in die eigene Dreierreihe abzukippen. Alonso passte das gar nicht, er wirkte genervt. Er hatte weniger Zeit für den Ballvortrag und musste sich an diese Tempoveränderung erst einmal gewöhnen. In der zweiten Hälfte gelang das mit einer etwas höheren Positionierung immer besser. Alonso hatte am Ende 94 Ballkontakte, spielte 74 Pässe und eine Passquote von 89%. Etwas weniger als in den Spielen zuletzt. Bayerns Offensivspiel störte es aber kaum, dass Alonso eine etwas weniger dominante Rolle einnahm.

Auffälliger waren die Probleme Alonsos in der Rückwärtsbewegung. Ein Thema, dass wir hier schon nach dem Mönchengladbach-Spiel ausführlicher besprochen haben. Alonso und auch Lahm hatten große Probleme die Dortmunder Gegenangriffe zu stoppen. Beide wirkten vom Tempo der Angriffe überfordert. Besonders deutlich wurde das bei direkten Duellen zwischen Alonso und Kagawa. Der wendige Japaner drehte sich mehrfach auf engstem Raum um den 32-Jährigen herum oder zeigte ihm nach schnellen Doppelpässen mit Reus oder Mkhitaryan die Hacken. Es war häufig Boateng und Benatia zu der verdanken, dass vielversprechende Dortmunder Angriffe weit weg vom Tor gestoppt wurden. Es ist nicht wegzudiskutieren, dass Bayern mit Alonso und Lahm ein wenig die physische Dominanz im Zentrum abgeht.

Schon einmal in der Zeit von Zé Roberto und Mark von Bommel war ein ähnliches Defizit in Bayerns zentralem Mittelfeld auffällig geworden. Damals reagierte der Rekordmeister mit den Transfers von Luiz Gustavo und später Javi Martínez. Vor allem letzterer hat in den direkten Duellen der vergangenen Jahre gegen den BVB entscheidenden Anteil an den Erfolgen. Sein physisches Spiel wurde am Samstag-Abend eindeutig vermisst. Bayern gewann in der ersten Hälfte nur 36 Prozent seiner Zweikämpfe – bis zum Ende steigerte sich diese Quote auf 47 Prozent. Guardiola hat hier durchaus eine Aufgabe zu lösen. Rode wäre im aktuellen Kader ein Spielertyp, der passen würde – Guardiolas Vertrauen scheint er aber nicht zu haben. Schweinsteiger könnte auch in dieser Hinsicht im Laufe der Saison eine wichtige zusätzliche Alternative werden.

3. Lewandowski mit dem nächsten Ausrufezeichen

Es ist eine Freude Robert Lewandowski beim Fußballspielen zuzusehen. Der Pole ist immer in Bewegung, immer involviert und hat sich zu einem wesentlichen Element in Bayerns Spiel entwickelt. Das Zusammenspiel mit Müller in vorderster Front klappt exzellent und Lewandowski unterstreicht Woche für Woche nicht nur durch Tore, sondern auch durch kluge Pässe und Bewegungen seinen Wert für die Mannschaft. Duelle gegen Dortmund sind so etwas wie die Königsprüfung für jeden Bayern-Stürmer. Dass Mario Gomez mit seiner Spielweise gegen den BVB nur wenig Durchschlagskraft entwickelte, dürfte eine wesentliche Rolle dabei gespielt haben, dass schon Heynckes eher Mandzukic vorzog. Auch für Lewandowski war das Spiel gegen Dortmund eine wichtige Prüfung – die er mit Bravour meisterte.

20 Sprints und 66 intensive Läufe waren jeweils der fünftbeste Wert in der Bayern-Mannschaft und insgesamt ungewöhnlich hoch für einen Bayern-Stürmer. Vier Torschüsse, drei erfolgreiche Dribblings und sein wichtiger Treffer zum 1:1 waren die Kennzahlen eines erneut sehr kompletten Spiels von Bayerns Nummer 9. Einzig die Chancenverwertung war auch bei ihm noch deutlich verbesserungswürdig. Lewandowski – das kann nach 14 Pflichtspielen, sieben Toren und vier Assists festgehalten werden – ist bisher die erhoffte Verstärkung und hat die hohen Erwartungen erfüllt. Der 26-Jährige, das hat das Spiel gegen Dortmund eindeutig gezeigt, wird im weiteren Saisonverlauf eine absolute Schlüsselfigur bleiben.

FC Bayern München – Borussia Dortmund 2:1 (0:1)
FC Bayern Neuer – Benatia, Boateng, Alaba – Bernat, Xabi Alonso, Lahm – Götze (70. Ribéry), Lewandowski (88. Rode), Müller (81. Pizarro)
Bank Zingerle, Dante, Rafinha, Shaqiri,
Borussia Dortmund Weidenfeller – Piszczek, Sokratis, Hummels (46. Subotic), Durm – Kehl, Bender – Mkhitaryan, Kagawa (71. Großkreutz) Reus – Aubameyang (81. Ramos)
Bank Langerak, Ginter, Gündogan, Immobile
Tore  0:1 (31.) Reus, 1:1 (72.) Lewandowski, 2:1 (85.) Robben
Karten Gelbe Karten: Xabi Alonso / Piszczek, Subotic
Schiedsrichter Manuel Gräfe (Berlin)
Zuschauer  71.000

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  1. SUPER GEIL!

    Hab lange nicht mehr so mitgefiebert. Die Chancenverwertung war aber auch zum Haare raufen. Letzlich hochverdient gewonnen.

    Antwortsymbol1 AntwortKommentarantworten schließen
    1. Alter Schwede, muss da auch erst einmal runterkommen – gerade wieder Zuhause angekommen. Was eine spannende Partie. Ewig nicht mehr so in der Arena mitgefiebert.

  2. Die Siege gegen den BVB sind mitunter immer noch die schönsten :-)
    Mehr will ich im Moment gar nicht schreiben, vielleicht morgen mehr ;-)

  3. Ribery für Götze war der entscheidende Moment. Ribery geht sogar durch die Abwehr durch als wenn sie nicht da wäre :) Keiner hat so einen Zug zum Tor, beide Tore gehen auf seine Kappe!

    Starke Bayern über die kompletten 90 Minuten sehr druckvoll und deutlich stärker und konsequenter als gegen Gladbach (aber eben auch mit Robben und später Ribery)

  4. PS: kleiner Tipfehler bei eurer Übersicht

    „0:1 (31.) Reus, 1:1 (72.) Lewandowski, 1:2 (85.) Robben“

    ……. das Robben Tor war doch kein Eigentor, oder? :)

  5. Herausragender Fußball, herausragender Artikel, ein perfekter Fußball-Abend. Besten Dank.

  6. Wirklich schönes Spiel und toller Abend.

    Auffällig fand ich, wie schon gegen Gladbach, die offensiven Vorstöße von Benatia à la Lucio, die zur ein oder anderen gefährlichen Szene geführt haben (Schuss von Lewandowski an Weidenfellers Fuß). Wenn die Abwehrleistung nicht zu sehr darunter leidet, finde ich das durchaus schön anzusehen. :)

  7. Sehr Gut Analysiert.
    Es war eine Top Leistung von der Mannschaft die sich in der 2. Hälfte noch mal gesteigert hat. Gerade Benatia hat mir dort besser gefallen aber vielleicht lag es daran, dass Dortmund nicht mehr so offensiv gespielt hat.
    Man konnte sich wieder auf die üblichen Verdächtigen wieder verlassen u.a. Lewandoski, Robben, Boateng und Alaba. Ich frag mich ob Badstuber/Dante überhaupt eine Chance haben als LIV zu spielen, wenn man mit einer Dreierabwehrkette spielen.

    Was Punkt 2 angeht, denke ich dass Pep auch noch kaum abwarten kann bis Schweinsteiger zurück, besonders nach Thiagos Verletzung. Gefühlt ist Schweinsteiger stärker im Zweikampfverhalten und er kann auch mal ein „Zeichen“ setzen. Für Rode wird es wohl ein Lehrjahr, es sei den man verleiht ihn nächstes Jahr zu einer Mannschaft die Champions League spielt (z.B. Gladbach, wenn sie Kramer nicht halten können).

    Was man vielleicht noch erwähnen muss ist, dass Höjbjerg nicht im Kader war aber sich nach dem Spiel mit den anderen Spielern warm gelaufen hat, wenn ich es richtig gesehen habe.

  8. Hochwertiges Spiel und verdienter Sieg! Das Chancenplus war am Ende deutlich, über die meiste Zeit hinweg hat man die Dortmunder (die wie zu erwarten stärker waren als in den letzten Ligaspielen) recht gut im Griff gehabt. Nur das 0:1 hätte so nicht sein müssen. Das Pressing der Dortmunder hat man ja erstaunlich gut ausgehebelt. MR von Spielverlagerung sagte irgendwann mal, dass es schwer bis unmöglich sei, den BVB auszukombinieren, in diesem Spiel gab es das jedoch des Öfteren. Also entweder hat Pep eine Lösung gefunden, oder der BVB steht auch gegen Ballbesitzteams mittlerweile neben sich. Vielleicht trifft auch von beidem etwas zu.

    Brutal stark war ja wieder mal Robben, die Offensive ist mit ihm direkt eine Klasse besser – unglaublich. Ähnliches gilt für Ribery, der in seinen 65 Minuten Spielzeit gezeigt hat, wozu er nach wie vor in der Lage ist. Robbery sind trotz aller Qualität in der Mannschaft die absolute Speerspitze der Offensive.

    Ein paar Worte noch zu Alonso: Hier wurde ja schon mehrmals angemerkt, dass es Probleme geben könnte, wenn er gegen starke Gegner das Spiel praktisch alleine aufbauen soll und diese auf die Idee kommen, gezieltes Pressing auszuüben. Das hat sich heute und gegen Gladbach teilweise bewahrheitet, wobei diesmal ja glücklicherweise Boa & Benatia einsprangen. Alles in Allem muss das Mittelfeld auch im Verbund wieder stärker werden, auf eine One-Man-Show kann man sich nicht verlassen. Dass Schweini und Martinez mit ihrer Physis fehlen, hat man (wie im Blog bereits beschrieben) heute gemerkt…

    Antwortsymbol2 AntwortenKommentarantworten schließen
    1. Das hat sich heute und gegen Gladbach teilweise bewahrheitet, wobei diesmal ja glücklicherweise Boa & Benatia einsprangen.

      Ich glaube durchaus, dass das mit Glück wenig bis gar nichts zu tun hatte. Die Spieleröffnung von Boateng ist häufig unterbewertet, ich finde seine Diagonalbälle und die flach durch die Pressingzone geschossenen Bälle erste Sahne und zum Zunge schnalzen. Das war Kalkül von Peps Seite aus, denn durch die Abstellung Kagawas auf Alonso ist halt eben auch eines der kreativen Momente auf Dortmunds Seite gebunden und fehlt dementsprechend. Und Eröffnen können auch Andere, allen voran Boateng. Ich freue mich auf die drei Bs (Benatia, Boateng, Badstuber) hinten und mit etwas Glück sehen wir das auch noch in der heissen Phase der Saison. Mit den Dreien und einem defensiv starkem Schweinsteiger/Martinez davor, gehe ich persönlich mit einem guten Gefühl in jede Schlacht.

      Geiles Match gestern

      1. „Glücklicherweise“ sollte hier auch nicht suggerieren, dass die Einbindung der Abwehrspieler in den Aufbau Zufall war, sondern dass ich mich darüber freute, dass Boa & Benatia den Job auch machen können, wenn Alonso zugestllt ist. Im englischen gibt es „lucky“ (Glück haben) und „happy“ (glücklich sein), in der deutschen Sprache haben wir so eine Unterscheidung leider nicht, was manchmal für Missverständnisse sorgen kann.

        Aber auch wenn der Aufbau aus der Abwehr ebenfalls klappt, würde ich mir dennoch wieder einen stärkeren Fokus auf das Mittelfeld wünschen, denn hier haben wir die wirklichen Spezialisten für den Spielaufbau (nur sind diese zT momentan ledier verletzt).

  9. Extrem spannendes Spiel, schwierige Bedingungen für Fingernägel;-)

    Ich hatte irgendwann das Gefühl, dass es ein Match werden könnte bei dem man 100mal aufs Tor schießen könnte und es geht kein Ball rein… zum Glück kams dann doch anders. Die Chancenauswertung war aber auch zum Haare raufen.

    Zum Gegentor: ich fands einfach extrem schnell gespielt und verdammt gut gemacht, da passte für Dortmund einfach alles und ich frage mich ernsthaft, wie das zu verhindern gewesen wäre.

    Antwortsymbol9 AntwortenKommentarantworten schließen
    1. Zum Gegentor: Danke, ich dachte schon, ich wäre der einzige Rote, der das so sieht. Das war einfach extrem gut, weil extrem schnell, gespielt, die Weiterleitung von Aubameyang war famos und die Flanke ebenso. Das zu verteidigen erfordert u.a. auch ein wenig Glück, hat man das nicht, rumpelt es halt. Einfach gut gespielt, Punkt, aus Amen.

    2. Ja, das war sicher sehr gut gespielt aber sorry, Benatia hat da so etwas von geschlafen. Es gibt Tore, gerade aus solchen Situationen die kaum oder nicht zu verhindern sind/sein werden bei dem System aber das gehört nicht dazu.

      Ich mag Benatia und glaube das er sehr gut zu Bayern passt und mit Boateng zusammen ein gutes Paar wird aber er die Situation völlig unterschätzt und nicht aufgepasst. Benatia startet viel zu spät und lässt sich dann von Reus vorführen wobei die Spielsituation den Laufweg und das Verhalten von Reus klar erahnen lies.

      Sorry aber Benatia hatte in dieser Situation alle Vorteile auf seine Seite (er war näher zum eigenen Tor; Reus ist nicht Aubameyang, das verhalten von Reus war abzusehen und Benatia ist im Kopfballspiel wohl doch leicht im Vorteil)

      Aber Fehler passieren eben, gerade in solch intensiven Spielen. Jedoch Alaba und Boateng hier in der Fehleranalyse mit ins Boot zu nehmen finde ich sehr weit hergeholt bei diesem schnellen gut vorgetragenen Spielzug. Reus hätte dort niemals vor Benatia zum Kopfball kommen dürfen/können, wenn Betätig vorher nicht geschlafen hätte. Das ist alles.

      1. Also ich habe mir die Situation noch zwei, drei Mal genau angeschaut. Natürlich ist die Kombination, die Aubameyang auf Außen freispielt glänzend. Trotzdem gab es danach noch genügend Möglichkeiten das Tor zu verhindern.

        1. Alaba schickt trotz ähnlicher Ausgangssituation Xabi Alonso ins Sprintduell mit Aubameyang. Dass dieser das verliert ist ihm kaum anzukreiden. Alaba positioniert sich drei vier Meter hinter Alonso – wohl als Absicherung – aber verpasst es entweder selbst Druck auf den Dortmunde rzu machen, oder in den Strafraum miteinzurücken, um die Flanke mit zu verteidigen. Er steht da im luftleeren völlig ungefährlichen Raum. Aubameyang kann mit einem Abstand von 5-7 Metern zum Gegenspieler flanken.

        2. Schlägt Aubameyang eine hohe Flanke über 20-25 Meter – fast von der Außenlinie. Benatia hatte beim Start der Szene einen kleinen Vorsprung auf Reus, lässt ihn aber zunächst vorbei ziehen und kommt am Ende einen Schritt zu spät. Boateng positioniert sich im Prinzip richtig zwischen Ball und Gegner. Trotzdem unterschätzt er die Flanke. Ich bleibe dabei, dass Reus gegen Benatia und Boateng bei einer so weiten hohen Flanke von Außen, die genug Zeit lässt sich zu positionieren nicht zum Kopfball kommen darf – vor allem weil er ja auch kein Kopfballduell gewinnt, sondern zwischen beiden einläuft und einköpft.

        Natürlich ist das eine Kritik im Detail und eine Verkettung von kleineren Ungenauigkeiten, aber ich fand es richtig, dass auch so zu benennen. Die starke Leistung von beiden soll das absolut nicht schmälern.

    3. schade das man seine Tippfehler im Nachhinein nicht mehr korrigieren kann.
      – streiche ‚Betätig‘ setze ‚Benatia‘ :)

      1. Jepp, kann ich so stehen lassen.

        Verteidiger haben bei mir bloß einen kleinen Bonus, weil sie gg hochklassige Angreifer meistens zum reagieren und nicht zum agieren verdammt sind. Und dass dann Situationen entstehen, die man im nachhinein besser hätte lösen können, stimmt absolut. Das umzusetzen ist jedoch schon extrem schwer…

    4. @Steffen Ich wollte dich nicht kritisieren, natürlich kann man im nachhinein überall Gründe und Fehler finden. Aber neben anderen Möglichkeiten war Reus der Gegenspieler von Benatia und der hat ihn einfach düpiert. Benatia hat selbst im Laufduell danach dann nicht den Eindruck gemacht als ob er wirklich eine Gefahr sehen würde.

      Wenn du aber Alaba in dieser Situation kritisierst bin ich nicht bei dir. Aubameyang war an Alaba schon vorbei, Alonso kam aus einer deutlich besseren Position, Alaba sicherte dann dahinter vernünftig ab. Wenn es hier einen Fehler gab dann von Alonso, nicht weil er Aubameyang nicht halten konnte (denn er war bei der Flanke auf Augenhöhe) sondern weil er zuviel Abstand gehalten hat und ihn flanken ließ und nicht an ihn ran gegangen ist (wofür Alba dann die Absicherung gewesen wäre)

      1. Ich sehe es als Fehler von Alaba. Er trabt hinter Alonso her und orientiert sich zum 16er. Steffen will aber, daß er den Dortmunder attackiert, daß er nach rechts außen geht und den Unaussprechlichen am Flanken hindert. Er könnte hochspringen, das Bein heben oder eben angeflogen kommen. Er macht aber nichts davon.

        Er orientiert sich nicht zum Ball, nicht Richtung Eckenbereich.

        Er hätte die Flanke erschweren können, denn er ist ja flinker als Alonso. Zudem stoppt der Unaussprechliche kurz ab vor der Flanke.

    5. anbei ein Link mit ein paar Bildern dazu:

      http://cl.ly/YK6M

      1. Gute Diskussion! Fasse das doch auch gar nicht als Kritik. Schöne Bebilderung. Trotzdem verstehe ich den Laufweg von Alaba da nicht. Aber wir gesagt, dass sind Entscheidungen in Millisekunden.

  10. Lewandowski spielt meines Erachtens wirklich großartig. Wenn man ihn mal etwas abseits des Balles beobachtet muss man ihm ein großes Kompliment machen. Er bietet sich im Grunde bei jeder Aktion an, kommt entgegen, setzt den Sprint in die Schnittstelle an, reisst Lücken, schafft Räume für die Mitspieler. Das ist ganz großes Kino. Die Tore sind da fast gar nicht mehr entscheidend, kommen aber noch als Sahnehäubchen obendrauf. Dazu kommt, dass er ein absolut sympathischer Zeitgenosse ist, sich voll integriert und die Vorgaben des Trainers (offenbar) sehr gut umsetzt (wenn man sieht, wie ihn Pep bei der Auswechslung geherzt hat). Hut ab!

    Ansonsten sehe ich auch das Spiel als dominantestes und überlegenstes in den letzten Jahren gegen den BVB. Pep hat wieder die richtige Taktik gewählt und Boateng mehr den Spielaufbau überlassen, was er gut gelöst hat. Benatia habe ich sehr stark gesehen, vor allem gegen den Ball. Bernat nicht so auffällig wie gewohnt, aber wieder solide. Müller auch wieder in alter Form und wenn wir dann irgendwann Weidenfeller nicht mehr ganz so oft anschießen, wirds auch mal deutlicher.

    Antwortsymbol1 AntwortKommentarantworten schließen
    1. Ein gutes Beispiel war die Großchance von Müller in der ersten Hälfte, als er frei vor Weidenfeller scheitert. Lewandowski macht da eine überragenden Lauf, indem er den Ballführenden kreuzt und seinen Gegenspieler mitzieht. Der Pass von Robben kommt genau dahin wo Lewandowski vorher stand – und jetzt ein Loch ist. Müller hat freie Bahn aufs Tor.

      Von diesen Situationen gibt es inzwischen 4-5 in jedem Spiel. Gefällt mir richtig gut.

  11. Wenn sie dieses Spiel verloren hätten, dann hätte ich mir schon ganz schön die Haare gerauft. Bei jeder nicht verwerteten Chance dachte ich mir „Das gibt´s doch nicht!“. Aber mein Bauchgefühl hat mir dann doch ziemlich deutlich vermittelt dass das noch was wird! Und mein Bauch irrt sich nie :-).

  12. Kompliment für die starke Analyse.
    Das Dortmund über fast 90 Minuten dominiert wird, hatten wir gefühlt seit 2009 (oder wann auch immer) nicht mehr.
    Endlich ist es auch mal gelungen ein Spiel zu drehen. Das kann ein Zeichen für künftige Duelle sein. Wenn ich mich recht erinnere hat in den letzten Jahren ja immer das erste Tor entschieden. .

    Was Boateng und Robben derzeit abliefern einfach nur Weltklasse und nichts anderes. Hat mich auch gefreut, dass Benatia gestern einen so guten Auftritt hatte. Wir werden ihn in der Form noch brauchen. Ja, das Gegentor war seins, aber sowas passiert und wenn Reus daneben köpft redet auch kein Mensch mehr drüber.

    Kompliment auch an Pep. Offensichtlich hatte er die Dortmunder Strategie decodiert und die Mannschaft gut eingestellt. Wären wir in Führung gegangen, was ja durchaus möglich war, hätte das vermutlich für Dortmund richtig böse geendet.

  13. „Dass es den Bayern zum ersten Mal in der Klopp-Ära gelang einen Rückstand gegen den BVB zu drehen ist ein weiterer positiver Nebeneffekt.“

    Stimmt nicht ganz, in der ersten van Gaal-Saison hat man in beiden Spielen einen Rückstand noch in einen Sieg umgewandelt. Aber gute Analyse, vor allem der Teil zu Alonso.

  14. Hallo zusammen,

    vorab will ich erstmal beide Mannschaften loben: Was sowohl der BVB als auch die Bayern auf dem Platz geboten haben war absolutes Spitzen-Niveau.
    Vor allem dem BVB betreffend muss man sagen das sehr viel vom Trainer-Duo Klopp/Buvac dazugehört die Mannschaft so einzustellen wenn diese im Tabellenkeller ist, die Mannschaften im Laufe des Nachmittages gegen einen Spielen (Siege des HSV, Werder etc.) und die Mannschaft generell nicht vor Selbstvertrauen strotzt.

    In Summe war der BVB der erwartet starke Gegner – unabh. von der Tabellensituation.
    Wer erwartet hat das man in diesem Spiel die Tabellensituation merkt hat m.M.n von Fussball wenig Ahnung. Der BVB befindet sich grundsätzlich auf Augenhöhe mit dem FCB, das hat auch das Spiel gezeigt. Die Qualität des BVB auch gerade in der Offensive mit diesen vielen dynamischen Spielern ist einfach wahnsinn…

    Am Ende stand jedoch ein knapper Sieg des FCB, und dieser war aufgrund der Spielweise und der hochkarätigen Chancen absolut verdient.
    Ich kann mich nicht erinnern wann der FCB mit so vielen Kombinationen immer wieder hochkarätige Chancen gegen den BVB herausgespielt hat (Mit etwas mehr Gluck gewinnt Bayern das Spiel 4:0, mit Pech kanns auch 0:2 ausgehen).

    Überraschend fand ich wie wenig Konterszenen der BVB hatte. Die einzige die gefährlich wurde – Außenpfosten Mkhitaryan – war eigentlich keine klassiche Konterszene, da Bayern hier in Überzahl war im Mittelfeld und letzten 1/3 (Wenn ich mich richtig erinnere). Die Szene war eher der Dynamik von Mkhitaryan/Reus geschuldet.

    Der Gegentreffer war ziemlich bizarr – und mehr als vermeidbar. Sicherlich ist das schnell und effizient vom BVB gespielt, aber so ein Treffer darf nie fallen.
    Im Mittelfeld gehen 2 Zweikämpfe voraus (Alaba und Alonso glaube ich) bevor Auba überhaupt Speed aufnimmt auf der Aussenbahn. Im Zweifel helfe ich hier mit einem taktischen Foul.

    Dann kommt Alonso Auba nicht hinterher (was eigentlich normal ist), jedoch stehen 2 Spieler im Strafraum die den Kopfball gewinnen können bei besserer Erfassung der Szene: Boateng und Benatia. Natürlich ist das in letzter Konsequenz der Fehler von Benatia, aber Boateng hat in der Szene überhaupt keinen Gegenspieler. Im Zweifel kann sich Boateng besser positionieren. Alabas Laufweg in der Szene ist eh sinnfrei.

    Das war eine Aneinanderreihung von Fehlern – der Treffer darf so nie fallen. Ich denke da hat jeder einzelne gepennt, bzw. sich auf Benatia verlassen ;-).

    Was es jedoch danach an Kombinationsfussball gab war große Klasse (Ich kann mich noch an Spiele erinnern wie dem Hinspiel im ersten Heynckes-Jahr, Ergebnis 0:1, da hat Bayern in 90 Min. nicht eine klare Chance !).

    Persönlich fand ich die Aufstellung der Bayern (3-4-3, Robben als Flügelspieler, Benatio hinten) im groben (nicht im Detail) fast zu erwarten, genauso die vom BVB (ich hatte mit Kehl/Bender und Auba gerechnet).

    Das man versuchen würde Alsono aus dem Spiel zu pressen bzw. zuzustellen war mehr oder weniger auch zu erwarten.

    Boateng hat hier dennoch einen klasse Part gespielt und hat mit der Partie seine aktuelle Form und Klasse unterstrichen. Er hatte einige schöne diagonal Bälle sowie flache Pässe durch das Pressing des BVB und ist im richtigen Momenten aufgerückt (z.B. Pass auf Müller).

    Lewa bringt auch nochmal eine ganz andere Komponente in das Spiel, dadurch das er nicht im Strafraum auf Zuspiele wartet, sondern seine Mitspieler beim kombinieren hilft.

    Robben kann man im Moment mit Worten kaum beschreiben.
    Interessant finde ich jedoch das es Pep geschaft hat diese klasse Rechte Seite mit Lahm/Robben wieder zu erschaffen – bloß jedoch mit anderer taktischer Ausrichtung (Also Lahm nicht als RV und Robben nicht als klassischer AV).
    => Könnte auch mit Alaba/Ribery möglich sein.

    (Ich könnte hier jetzt noch ziemlich viel schreiben vor allem weil ich die Entwicklung des Bayern-Systems sehr interessant finde, auch angetrieben vom Pressing das in der BL teilweise sehr gut gespielt wird, als auch die Variabilität des Bayern-Systems. Würde aber den Rahmen sprengen).

    In Summe war es wohl ein psychologisch sehr wichtiger Sieg (ich will nicht wissen wie wir oder die Medien Pep zerissen hätten wenn Bayern verloren hätte, am besten noch durch 2 Kontertore).

    Jetzt gilt es die Spannung aufrechtzuhalten, den ein oder anderen Spieler zu schonen, sprich zu rotieren und die Entwicklung weiter voranzutreiben.

    Ich bin gespannt…

    Welche verletzten Spieler sollen zeitnah bzw. zu Beginn der Rückrunde dazustoßen ?
    Schweinsteiger ist ja eventuell noch dieses Jahr wieder dabei…

    Martinez kann man diese Saison wohl vergessen.

    Was ist mit Badstuber/Thiago ? kann man mit denen in der Rückrunde rechnen ? also schon zu Beginn ? (Badstuber wäre mehr als ein hochinteressanter Spieler für die 3-Kette als Halb-LV).

    Antwortsymbol1 AntwortKommentarantworten schließen
    1. Robben kann man im Moment mit Worten kaum beschreiben.
      Interessant finde ich jedoch das es Pep geschaft hat diese klasse Rechte Seite mit Lahm/Robben wieder zu erschaffen – bloß jedoch mit anderer taktischer Ausrichtung (Also Lahm nicht als RV und Robben nicht als klassischer AV).
      => Könnte auch mit Alaba/Ribery möglich sein.

      Genau das haben wir gestern in der Halbzeit auch diskutiert, da eine mögliche Ribéry-Einwechslung irgendwie abzusehen (bzw. auch erhofft) war. Theoretisch klingt dieses Gedankenspiel sehr gut, flexibel und doch auch mit den nötigen Absicherungsmöglichkeiten – so ganz „vorstellen“ kann ich es mir aktuell noch nicht, was aber vermutlich an der unbeschreiblichen Form von Robben, einem erst wieder erstarkten Alaba und Ribery, der noch an Fitness und Spielpraxis arbeitet, liegt. Lahm ist Lahm. Mit allen Vieren auf Top-Niveau, dazu noch Lewandowski + Götze/Müller etc… das wäre was.

      (Ich könnte hier jetzt noch ziemlich viel schreiben vor allem weil ich die Entwicklung des Bayern-Systems sehr interessant finde, auch angetrieben vom Pressing das in der BL teilweise sehr gut gespielt wird, als auch die Variabilität des Bayern-Systems. Würde aber den Rahmen sprengen).

      Wir haben auch eine Mail Adresse und die Möglichkeit für Gastbeiträge ;)

  15. Ein Spiel auf hohen Niveau. Hat wirklich Spaß gemacht zuzuschauen.

    Die Einwechslung von Ribery war sicherlich ein Knackpunkt zum Sieg. Denn die Dortmunder Defensive war mit dem frischen Franzosen mehrmals überfordert.

    Die Chancenverwertung war jedoch wieder mal ein Manko. Zu viele Großchancen wurden zu leichtfertig vergeben. Gerade in der Champions League, wenn Gegner wie Real kommen, müssen die Chancen konsequenter genutzt werden.

    Trotzdem ein klasse Spiel der Bayern und tolle Analyse :)

    http://www.derbolzplatz.de

  16. Beim Gegentor würde ich die „Schuld“ beim, in dieser Szene, etwas „schlafmützigen“ Benatia und bei Alonso, der sich dafür entscheidet die Jagd auf Aubameyang aufzunehmen und Alaba somit den Weg abschneidet, suchen. Boateng und Alaba machen, zumindest meiner Meinung nach, alles richtig.

    Dass Benatia schlussendlich an Reus und auch am Ball dran ist, ist ein pikantes Nebendetail, da ohne seine „Präsenz“ der Ball ja ziemlich sicher 1-2 Meter am Tor vorbeigegangen wäre.

    Ich war im Stadion und konnte mich bei diesem Treffer nur köstlich amüsieren, da bei sehr vielen Treffern des BVB gegen uns aus der Vergangenheit, immer auch eine Portion – nenne wir es mal – „Zufall“ im Spiel war.
    Erich_B nannte den Gegentreffer „bizarr“. Genau dieses Wort hatte ich im Stadion dafür verwendet. Hat da jemand gelauscht?! ;-P

  17. Ein schönes Detail, das ich (glaube ich) im Sportstudio gesehen habe: Beim Elfmeterpfiff dreht sich Guardiola zu Müller um und gestikuliert scherzhaft herum nach dem Motto „Du musst wieder rein“. Danach haben sich beide beraten, vermutlich um den Schützen festzulegen.
    Gut, dass Arjen auch in dieser Hinsicht wieder erste (oder zumindest zweite) Wahl ist.

  18. […] FC Bayern München – Borussia Dortmund 2:1 […]

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