Einwurf: Leon Goretzka – Farbe bekennen

Katrin Trenner 29.02.2020

Wir leben in einer Welt, in der immer mehr Menschen der Meinung zu sein scheinen, dass es vollkommen in Ordnung ist, öffentlich rechtes Gedankengut zu verbreiten und zu befürworten, in der man fast täglich mit Neuigkeiten zu rassistischen, sexistischen und homophoben An- und Übergriffen auf unsere Mitmenschen konfrontiert wird, und in der Fußballfans in den Stadien die Spieler auf dem Feld aufgrund ihrer Hautfarbe massiv beleidigen. 

Ich persönlich lebe in einer Welt, in der ich auf der Straße als „Mulattin“ beschimpft werde, und in der ich bereits öfter dazu aufgefordert wurde, auf der rechten Seite des Bürgersteigs zu laufen, da wir ja hier schließlich in Deutschland sind, und wieder dahin zurückzugehen, wo ich hergekommen bin (ich denke nicht, dass der ältere Herr, der mir dies kürzlich an den Kopf warf, damit meine Geburtsstadt Frankfurt am Main meinte).

Da dies selbstverständlich nicht die Welt ist, in der ich leben möchte, ist es mir wichtig, diesem Trend so gut ich kann entgegenzuwirken. Wenn ich aber auf Twitter sage, dass Rassismus weder in den Fußballstadien noch sonst irgendwo was verloren hat, dann erreiche ich damit 1000 Followers, die wahrscheinlich ohnehin die gleiche Meinung haben wie ich, denn sonst würden sie mir nicht folgen. 

Spricht sich allerdings jemand wie Leon Goretzka für Toleranz und Gleichberechtigung aus, sieht die Sache natürlich anders aus. Fußballer haben eine riesige Reichweite und oft auch eine Vorbild-Funktion. Nicht jeder fühlt sich wohl in dieser Rolle. Leon Goretzka aber nimmt sie an – und büßt dabei nichts an Authentizität ein. Wenn er also in Interviews sagt, dass er die jüngsten Erfolge der AfD in Deutschland mit großer Sorge beobachtet, und dass ein Besuch in einem ehemaligen Konzentrationslager Pflicht sein sollte, dann hat das eine ungemeine und nicht zu unterschätzende Tragweite. 

Leon Goretzka erntet für sein Engagement nicht nur Lob und Anerkennung – dies sieht er auch als einen Grund dafür an, warum seine Profikollegen sich oft davor scheuen, klar Stellung zu beziehen; aber die Angst davor, „extremen Gegenwind“ zu bekommen oder zu polarisieren, hält ihn selbst zum Glück nicht zurück. Ich würde mir wünschen, dass noch viel mehr Spieler seinem Beispiel folgen.  

„Entscheidend is‘ aufm Platz“, hat der ehemalige Fußballspieler- und Trainer Adi Preißler mal gesagt. Dieser inzwischen legendäre Spruch ist natürlich richtig, wenn es um den Fußball an sich geht. Inzwischen aber is‘ für viele Spieler auch neben dem Platz entscheidend, ob gewollt oder nicht.

Es gibt noch einen anderen Grund, warum ich Leon Goretzkas Offenheit so schätze. Im November letzten Jahres sagte Bayer Leverkusens Abwehrspieler Jonathan Tah und Mannschaftskollege von Leon Goretzka bei der Nationalelf in einem Interview mit dem Spiegel, dass wir damit aufhören müssen, „dass nur dunkelhäutige Spieler sich gegen Rassismus wehren.“ 

Er sprach mir damit aus der Seele. Dass sich deutsche Spieler mit Migrationshintergrund gegen Rassismus aussprechen, ist beinahe schon eine Selbstverständlichkeit, da leider viele von ihnen selber schon schlechte Erfahrungen machen mussten, und sie bei jedem neuen Vorfall wieder ins Rampenlicht rücken. Dass Thomas Müller und Manuel Neuer in ihrem bisherigen Leben wahrscheinlich eher selten rassistischen Anfeindungen ausgesetzt waren, versteht sich von selbst. Dennoch brauchen wir ihre Stimmen, ihre Empörung und ihre lautstarke Unterstützung. Leon Goretzka hat das erkannt und gehandelt.

Das Recht auf Gleichberechtigung und Gleichheit gehört zu unseren demokratischen Grundwerten. So gesehen sollte es im Idealfall überhaupt nicht nötig sein, sich öffentlich zu diesen Werten zu bekennen zu müssen – und sich dann zu allem Überfluss auch noch einem „Shitstorm“ gegenübersehen. Solange der Idealfall aber mehr Wunschdenken als Realität ist, begrüße ich alle Leon Goretzkas mit Handkuss.



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  1. Thomas Müller hat sich nicht auf Social Media, sondern vor 2 Wochen sehr klar in Blickpunkt Sport zum Thema geäußert.

  2. Schöner Beitrag von Katrin, und tolle Aktion von Leon.
    Aber wie gesagt, es sollte eigentlich normal sein.

    Ich selber halbe lange gebraucht um die Affenlaute als rassistische Aktion zu sehen.
    Es wäre mir nie in den Sinn gekommen, dass die Idioten damit dunkle Spieler meinten.
    Ich wurde aber auch in den 90er geprägt mit Affenlauten und Bananen gegen Olli Kahn von unseren Gegnern.

  3. Rassismus hat viele Gesichter und Gründe. Das fängt bei jedem Menschen psychologisch an und hört bei gesellschaftlichen Werten auf. Ich persönlich bin immer etwas skeptisch, wenn prominente reiche Menschen dazu Empfehlungen abgeben. Auch wenn Goretzka zweifellos den Hintergrund hat, wage ich zu bezweifeln, dass ein „verpflichtender KZ-Besuch“ nachhaltig hilft dagegen vorzugehen.

    Wenn ich mir die aktuelle Diskussion in D anschaue, ist es bei vielen offenbar genau dieses Gefühl der moralischen Belehrung, der sie dazu bringt, gegen das zu sein, was viele Jahre die Gesellschaft recht gut zusammengehalten hat. Ein gesunder Umgang mit der deutschen Geschichte der unersetzlich ist vs. Rassismus im Alltag sollten nicht vorschnell durcheinander geworfen, sondern in seinen Gründen differenziert betrachtet werden. Nur dann findet man auch Lösungen.

    Das passiert leider nicht mehr. Der öffentliche Diskurs verschiebt sich an die Ränder, es gibt nur noch Nazis, Rassisten oder Linksextreme, Gutmenschen. Und am Schlimmsten dabei ist Social Media – eigentlich Asocial Media. Ein Brand-Beschleuniger der Extreme, der aus meiner Sicht inzwischen eine hohe Gefährdung darstellt, da unkonntrollierbar. Wer weiß, wieviele Menschen gerade in Ihrer Filter-Blase leben und irgendwann durchdrehen. Beängstigend.

    Antwortsymbol7 AntwortenKommentarantworten schließen
    1. Ich bin schon der Meinung, dass ein KZ Besuch auf dem Pflichtprogramm während der Schule stehen sollte. Nicht nur wegen des Umgangs mit der deutschen Geschichte, sondern insbesondere deswegen, um sich vor Augen zu führen, was Menschen Menschen antun können, die sie für „minderwertig“ halten. Und um sich bewusst zu machen, dem Rassismus als Vorstufe zu derartigen Grausamkeiten von vornherein Einhalt zu gebieten.

      1. Dem stimme ich voll und ganz zu.

      2. Bin vor über 30 Jahren mit der Schule in Auschwitz gewesen. Die Bilder habe ich heute noch im Kopf.
        Es geht eben nicht darum, das „WIR“ daran Schuld haben, sondern, dass „WIR“ die Verantwortung haben, dass dies nie wieder passiert.

        Wie Die Ärzte singen:
        Es ist nicht Deine Schuld, dass die Welt ist wie sie ist,
        es wäre nur Deine Schuld, wenn Sie so bleibt.

      3. Bei mir war es damals Anfang der 80er Buchenwald bei Weimar. Das eigentliche Pflichtprogramm war bei uns damals in der 10ten eigentlich München mit Dachau, aber irgendwie hatte unser Klassenleiter es geschafft, dass wir einige Tage nach Thüringen fahren konnten.

        Buchenwald war extrem bedrückend, meine Klassenkameradinnen kamen damals reihenweise weinend aus der Ausstellung…

      4. Bei mir war es Dachau. Sehr wichtig für eine gesamte Lebenseinstellung!

    2. Das mit der moralischen Belehrung ist leider immer eine Gratwanderung. Es ist dringend notwendig, sich klar gegen Rassismus zu stellen. Gerade in den letzten Monaten ist diese Überzeugung in mir nochmals bestärkt worden und ich gehe noch sensibler durch den Alltag. Und ein KZ-Besuch in der Schule ist für mich auch verpflichtend.

      Im Gegenzug muss man natürlich auch Probleme benennen dürfen, die es bei der Integration gibt. Diese sind teilweise hausgemacht, weil wir politisch und gesellschaftlich nach wie vor im Kern eine „mir-doch-egal-Haltung“ haben, ob und wie das gelingt. Und da muss man genauso den Finger in die Wunde legen dürfen wie bei den Schwierigkeiten, die teilweise durch eine zu geringe Integrationsbereitschaft entsteht. Wer Kinder hat, wird das vielleicht noch besser bemerken. Wenn ich mich an die Kindergartenzeit meines Sohnes erinnere (oder jetzt an die Grundschulzeit denke), dann konnte/kann man sehr schön erleben, wie toll das Zusammenleben zwischen den Kindern und auch zwischen den Eltern teilweise funktioniert. Und wie schlecht es mitunter läuft, weil einfachste Regeln (übrigens nicht nur von Migranten) nicht akzeptiert werden. Und das muss man auch einfordern dürfen, ohne gleich ein Rassist/Ausländerfeind genannt zu werden. Ich fürchte, dass es auf beiden Seiten Leute gibt, die sich mit der anderen Seite schwer tun. Und ich möchte Rassisten genauso gerne auf ihr unmögliches Verhalten ansprechen wie Leute, die sich nicht integrieren wollen. Leider ist das auch immer schwierig, weil man schnell in die eine oder andere Ecke gestellt wird. Das wird vermutlich noch lange (wenn nicht sogar ewig) ein Kampf bleiben, weil vielen Leuten so etwas wie der Kompass, wie man mit anderen Menschen umgeht oder sich in einer Gemeinschaft verhält, verloren gegangen ist (zumindest hat es den Anschein).

      1. Guter Kommentar!

  4. Selbstverständliche Dinge die nicht mehr selbstverständlich sind. Jeder soll nein muss laut gegen jede Art von diskriminierung und rasissmus aufstehen, ansprechen und darauf Aufmerksam machen. Ich hätte nur gedacht das so etwas mal Thema meines ersten Kommentars hier ist aber ich habe Meinung noch als wichtig genug betrachtet sie hier kund zu tun. Was das angeht sollte das aber jeder überall tun.

  5. So ein geniales Spiel der Mannschaft und gibt es einige Idioten im Fanblock, die dann ihre Weltanschauung und ihre Ideologie (zumindest was die Finanzierung eines Vereins betrifft) über alles stellen und nach Hanau & Co. immer noch nichts gelernt haben

    Antwortsymbol1 AntwortKommentarantworten schließen
    1. Sollte natürlich heißen: „…. und dann gibt es….“

  6. In der einen Woche irgendwas gegen Rassismus, in der nächsten Woche „Hurensohn“-Transparente. Hass und Hetze sind offenbar in Ordnung, wenn es die Richtigen trifft. Sowas verlogenes. Bin stinksauer!

  7. Der Schickeria die Dauerkarten entziehen. Sofort.

    Keiner will die, keiner braucht die.

    Und wenn das nicht hilft, Stadionverbot.

    Kein Platz für Kriminelle in unserem Stadion.

  8. Das kann einfach nicht wahr sein. Was machen da unsere Fans. Dumm, einfach dumm! Ich schäme mich!

  9. Sport und Politik lassen sich halt doch NICHT trennen. Daher finde ich jedes Zeichen gegen Hass und Ausgrenzung begrüßenswert – gerade auch vor dem Hintergrund der Ereignisse in Thüringen, Hanau und jetzt Hofenheim!

  10. So ein geiles Spiel und dann ruinieren ein paar Unbelehrbare das komplette Spiel. Bin richtig Sauer.
    Ich hoffe sie finden diese Personen und belegen diese mit lebenslangen Stadionverbot.

    Antwortsymbol1 AntwortKommentarantworten schließen
    1. Absolut. Ein tolles Spiel unserer Mannschaft wurde von den eigenen Idioten völlig zerstört.

  11. Das Timing deines Artikels hätte nicht besser gewählt werden können @Katrin.

    Hass sollte nirgendwo im Leben eine Rolle spielen und die betroffenen Personen sollten sich lieber mal selbst hinterfragen weswegen sie einem solchen Gefühl so viel Platz in ihrem Leben einräumen. Durch Hass hat noch nie jemand seine Lebensqualität steigern können und ich hatte es schon letzte Woche geschreiben, dass wir alle Menschen sind, die Menschen anfeuern, die gegen Menschen spielen und deswegen auch immer der Respekt für unsere Gegner und Konkurrenten gegeben sein muss.

    Wenn ich dir ein Bild einer schwarzen und einer orangenen Katze zeige und dich frage, was das ist sagt doch auch jeder bei beiden Bildern, dass er eine Katze sieht. Warum wird bei Menschen ein Unterschied gemacht?

  12. Es ist erbärmlich und tief traurig, dass sich im ganzen Block der Fans niemand findet, der in so einer Situation einschreitet und Hopp, aber auch den FC Bayern vor solchen Schwachkopfaktionen schützt. Es geht nur über Selbsthygiene unter den Fans …und das erwarte ich auch von den sonst so engagierten politisch „korrekten“ Fans, im eigenen Block die Diskriminierung zu bekämpfen.

    Antwortsymbol2 AntwortenKommentarantworten schließen
    1. Das habe ich mich auch gefragt, warum es im Bayern-Block zu keinerlei Widerstand kam. Und wenn man nicht den Mut hat, dann den Block verlassen. So heißt das für mich, dass alle, die nach der Aktion noch im Block standen, mit der Aktion einverstanden waren. Erbärmliches Pack!

    2. Die Aktion das Plakat war organisiert und geplant

      Alle Anführer aller Gruppen müssen benannt und entsprechend bloß gestellt werden

      Capo etc lebenslang sperren

  13. Was war denn da jetzt peinlich hoch zehn von Hopp? Dumm hoch zehn von der Schickeria? Nein!! Unverschämt, respektlos und vereinsschädigend!!!

    Antwortsymbol3 AntwortenKommentarantworten schließen
    1. Verstehe ich auch nicht. So lange die Mannschaften die Eier haben und bei der nächsten rassistischen Beleidigung einzelner Spieler eine ähnliche Aktion durchziehen. Es ist eben scheißegal ob der Angefeindete weiß, schwarz oder lilablasblau ist.

      Warum sollte man da einen Unterschied machen?

    2. Dass die Aktion kein „geiles Ding DU!“ war, muss man doch nicht extra betonen oder?

      Was ich nicht begreife, wenn man Hopp (und Hoffenheim) so scheiße findet, wieso boykottiert man dieses verdammte Auswärtsspiel denn dann nicht einfach? So gibt man dem sogar noch Geld. Und das alles für ein „Hurensohn“-Banner.

      OMG ich hab Hurensohn gesagt. Ob Hopp nun wirklich ein Hurensohn ist, das kann ja jeder für sich entscheiden. Jedenfalls kann mich jeder Hurensohn nennen, ich bin keiner und mich stört es nicht. Aber ich bin halt auch kein Milliardär und hab deswegen andere Sorgen im Leben.

    3. Kurt: Mit Deiner Aussage beweist Du, dass Du nix begriffen hast. Nur weil es Dir egal ist, wie man Dich bezeichnet, bedeutet das nicht, dass solche Angriffe auch nur in irgendeiner Form zu rechtfertigen wären. Das ist unverschämt, beleidigend und nicht mal ansatzweise mit irgendwas zu rechtfertigen!

  14. Ich habe mich von hier an sich verabschiedet, @Kurt. Heute bin ich mal hier rein, weil mich die Reaktion der Fans auf diesen Skandalnachmittag interessiert. Nachdem ich deinen Kommentar gelesen habe, muss ich mal mein Schweigen kurz unterbrechen. Ich möchte dir mal zwei Dinge sagen:

    1. Warst Du schon mal in der Situation, dass dir eine(r) nachgestellt hat? Dass Du bedroht wurdest, gemobbt, öffentlich zur Sau gemacht? Hopp war mehr als angegriffen, persönlich angegriffen. Ich kann mich in ihn hineinversetzen.

    2. Ich habe Deine Beiträge bisher sehr geschätzt. Du bist ein Fan mit Kante und gerade keine Schneeflocke. Also bitte, sei so gut und überdenke dein letztes Posting.

    [ So, und jetzt bin ich wieder weg von hier. ]

  15. Falsches Opfer, weil „alter weißer Mann“ oder was?

  16. Wenn Dir etwas an Hopp nicht passt, dann trage das sachlich vor. Dein aktuelles Verhalten ist beschämend, verharmlosend und unverständlich.

    Antwortsymbol5 AntwortenKommentarantworten schließen
    1. Ich habe absolut NICHTS gegen Hopp. Ich missgönne ihm weder sein Vermögen, noch sein Engagement für Hoffenheim oder den Fußball.

      Aber „Hurensohn“ ist keine Beleidigung und wer sich deswegen echauffiert, der hat sie nicht mehr alle. Ich mache bei eurem PC nicht mehr mit.

      Deine Adjektive sind mir auch echt egal. Sag lieber mal was zur LÖSCHUNG meines Beitrages. Schließlich hattest du den noch gesehen. Da geht es um Meinungsfreiheit!

    2. In Deiner Welt mag diese Bezeichnung keine Beleidigung sein. Für mich ist sie das. Und verbale Entgleisungen tragen zur Verrohung der Gesellschaft bei. Das hat nix mit PC zu tun, sondern mit gegenseitigem Anstand und Respekt.

    3. Ja gut Stiftl, dann geht mir dieser Anstand und Respekt wohl ab.

      Von der Straße für die Straße. Niemand muss sich schämen, andere Maßstäbe zu besitzen.

    4. Wie gesagt – Du hast nix begriffen. Haltungen wie die Deinige fördern Hass und Gewalt. Und hinterher will es dann keiner gewesen sein.

    5. Ist das jetzt ironisch gemeint?

  17. Ich geb dir in einem Fall Recht. Wegen so etwas darf niemals ein Fussballspiel abgebrochen oder so zu Ende gespielt werden wie heute.
    Ich fahre 400 km und zahle 50 Euro Eintritt um ein Fussballspiel meinr Mannschaft zu sehen. Die Minderwertigkeitskomplexe von Halbstarken Idioten interessieren mich nicht. Bleibt Zuhause, zündet dort eure pyro und zeigt euch eure Plakate. Aber verpisst euch aus den Stadien.

  18. Ernst gemeinte Frage: Kannst du deinen Kommentar einmal genauer erläutern und erklären?

    Antwortsymbol2 AntwortenKommentarantworten schließen
    1. Ich hatte einen langen Beitrag geschrieben, der hier von den Seitenbetreibern gelöscht wurde. Darauf meine leicht sarkastische Bemerkung.

    2. Du hast mitbekommen, dass hier Beiträge teilweise temporär zur Prüfung raus genommen werden? Und dass Du damit rechnen musst, wenn Du Dich so äußerst?

  19. Ich habe deinen letzten Kommentar noch gelesen – zensieren muss man ihn nicht, aber sonderlich reflektiert ist es nicht, wenn man Spielabruch bei rassistischen Äusserungen verlangt und dann die massiven Beleidigungen gegen einen anderen Menschen, in diesem Fall Hopp, gut heisst: die Zauberformel lautet, die Regeln und die Fairness und der Respekt gelten für alle und nicht nur die, die dir oder andern in den Kram passen! Über dies finde ich dad ganze Hopp Bahing nachgerade Lächerlich, gibt es doch mit Rasenball, Wolfsburg und Leverkusen schon Vereine, die ihre Kapitalkraft seher viel stärker nutzen, um bestimmte Vereine zu üushen – ich finde Hopp tut der Liga gut. Um beleidigt zu sein besteht jedenfalls kein Grund – die Aktion von Funktionären, Spielern und Schiedsrichter war die einzig mögliche. Die Idioten warendie anderen…

    Antwortsymbol3 AntwortenKommentarantworten schließen
    1. Wer meint Hurensohn sei eine Beleidigung, der soll halt die „Täter“ filmen und nach dem Spiel anzeigen. Aber wenn das Stadion anfängt zu pfeifen und bei einem 6:0 ein Spielabbruch forciert, dann ist das doch der Skandal über den man hier reden muss.

    2. Den Spielabbruch hat nicht das Stadion provoziert, sondern diejenigen, die – trotz einer ersten Unterbrechung – noch ein zweites Transparent mit der Beleidigung gegen Hopp zur Schau gestellt haben.

    3. Da kann ich Stiftl nur zustimmen. Die Provokationen gingen einzig und allein von den Leuten aus unserem Fanblock los. Die sind alleine dafür verantwortlich, dass es fast zum Abbruch kam. Ohne die Spruchbänder wäre nichts geschehen. Und die aktuellen Ereignisse in Köln zeigen, dass es hier um abgesprochene und gezielte Aktionen des Hasses geht.

  20. Hopp hatte zusammen mit ein paar Freunden und Kollegen eine super Idee, wodurch ein heute riesiges Unternehmen entstand welches zehntausenden Menschen einen guten Job mit sehr guter Bezahlung bietet.

    Einen Teil seines Geldes verwendete er um einen Sportverein zu unterstützen welcher jugendlichen eine Perspektive und auch eine gute Ausbildung außerhalb des Sports bieten kann.

    Hast du jemals schon so viel gutes für deine Mitmenschen getan?

    Antwortsymbol3 AntwortenKommentarantworten schließen
    1. Nein. Das waren die „Fans“ deren Verhalten Du hier fleissig verharmlost.

    2. Ich verharmlose das Verhalten nicht. Ich werte das Verhalten anders.

      Aber ja, zumindest das zweite Banner und auch die häufige Pyrotechnik war schon hart dämlich und Bayern hat Glück, wenn es bei nem Geisterspiel und Geldstrafe bleibt.

    3. Hopp bietet Menschen Perspektiven, direkt oder indirekt, ohne sie zu kennen. Natürlich profitiert er selbst davon, weil er Eigentümer der Firma ist aber das ändert ja nichts daran.

      Ohne Gründer, die massives Risiko eingehen hättest nämlich du, ich und jeder andere auch ein massives Problem. Just sayin.

      Und das Spiel wurde weder durch DFB, Hoffenheim noch durch die Schiedsrichter zerstört. Es war die Fankurve mit den roten Trikots.

  21. Unglaublich ! Hur### ist keine Beleidigung? Das bedeutet, Du findest die Aktion also ok? Mal so vorsichtig nachgefragt …

    Antwortsymbol5 AntwortenKommentarantworten schließen
    1. Naja was heißt okay. Ich finds komplett nichtig und keinen Grund ein Spiel zu unterbrechen.

    2. @ Kurt: Ok, dann empfinden wir da völlig unterschiedlich.

      Das war für mich von „nichtig“ ganz weit entfernt.

      Und falls Du Hopps Gesicht gesehen hast (weiß ich ja nicht), der Mann war zutiefst getroffen. Und nicht nur er, auch unsere Spieler, Trainer und Vorstand. Sowas gehört in kein Stadion! Genauso wenig wie Rassismus!

    3. Unsere Spieler waren betroffen, weil das Spiel unterbrochen wurde und man nicht wusste, ob es am Ende ganz abgebrochen wird. Meinst du zb Coutinho weiß wer Hopp ist?

      Und ja offensichtlich haben wir da unterschiedliche Ansichten. Wenn man wie Hopp schon weitaus böser attackiert wurde, sollte man eigentlich wegen einem Schimpfwort ein bisschen besonnener reagieren (können).

    4. @Kurt: Hurensohn ist für Dich eine Nichtigkeit? Ich bin entsetzt. Dürfen wir Dich dann in Zukunft auch so nennen? Also ich möchte solch einen Umgangston hier nicht haben. Und nur weil es noch Schlimmeres gab, ist das keine Entschuldigung. Genau so entstehen Eskalationen bis zu tätlichen Anschlägen. Die Sprache reflektiert das Denken und Handeln.

    5. @ Kurt: Ein Alaba, ein Gnabry, ein Süle weiß extrem genau wer Hopp ist, ebenso die meisten anderen Spieler, mit wenigen Ausnahmen womöglich. Klar dass Du Coutinho rauspickst.

      Wenn man einmal beleidigt wurde, tut das zweite Mal nicht mehr so weh? Auch eine mir völlig fremde Ansicht, nebenbei psychologisch völlig falsch. Es wird jedesmal schlimmer, was man dabei fühlt.

      Nebenbei, wo und wann hat Herr Hopp heute unbesonnen reagiert? Ich fand KHR und Herr Hopp haben extrem besonnen reagiert, wie unsere Spieler, die Spieler von Hoffenheim und alle Betreuer/innen. Unbesonnenheit nahm ich woanders war …

  22. Jede Art von Diffamierung Rassismus Unterdrückung Instrumentalisierung Radikalisierung ist nicht tolerierbar.

    Punkt.

    Alle radikalen Bewegungen ob rechts links oder sonst wo müssen bloß gestellt und verdrängt werden.

    Katrins Gefühle und Erfahrungen sind die von vielennund einfach nicht hinnehmbar.

    Die Gesellschaften dürfen jegliche Art von Diskriminierung in kleinster Weise tolerieren.

    Schluss mit lustig

    Alle Vhaoten die unsere Gemeinschaft unterminieren müssen bestraft werden.

  23. Mal ne Frage an die „Blog-Wächter“: habt ihr jetzt den Kurt mitsamt den mehr als 20 anderen Beiträgen gelöscht? Das verstehe ich allerdings dann auch nicht als echte Diskussionskultur – das sehe ich als generelles gesellschaftliches Problem, dass zu schnell die Toleranzgrenze ausgereizt ist. Ich finde schon, dass man Leute und Meinungen wie die von Kurt aushalten können muss – zudem mit einer Löschung auch alle anderen Teilnehmer „bestraft“ werden.

    Antwortsymbol4 AntwortenKommentarantworten schließen
    1. Keine Angst, ich bin noch nicht „(aus)gelöscht“. :D

      1. ..schön zu hören, dass du da bist – allein die Beiträge zum Thema (was ist beleidigend, was nicht?) finde ich zumindest nicht mehr,

    2. Entfernen wir ein Kommentar, blenden wir auch alle Antworten darunter aus, um die meist begonnene Spirale komplett zu beenden.

      1. …das habe ich bemerkt – gut finde ich es im konkreten Fall nicht..

  24. Tut mir wirklich Leid für das Engagement von Leon und auch für diesen sehr wichtigen Artikel, dass hier in den Kommentaren Dinge vermischt werden und sehr wenig über die wirkliche Problematik gesprochen wird.

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