Bayern verliert mit 3:3
Nach der Länderspielpause, die der Niederlage im vermeintlichen Spitzenspiel in Dortmund folgen durfte, kehrte der FC Bayern nun gegen Aufsteiger Fortuna Düsseldorf zurück ins Tagesgeschäft.
Die Gäste aus dem Rheinland sind zwar bisher am hinteren Ende der Tabelle zu finden gewesen, hatten sich vor zwei Wochen aber überraschend stark gezeigt, als sie gegen Hertha mit 4:1 gewinnen konnten. Da auch der FCB seit etwa zwei Monaten nicht mehr souverän aufgetreten war, durfte man diese Partie durchaus mit Spannung erwarten.
Während Niko Kovač aus formationstaktischer Sicht weiterhin keine Änderung vornahm, so wurde er nicht zuletzt aufgrund des Ausfalls von Serge Gnabry zu leichten personellen Anpassungen gezwungen. In der Innenverteidigung liefen mit Süle und Boateng die zuletzt wohl stabileren Optionen auf, während vorne Lewandowski von Ribéry und Müller bedient werden sollte. Das Dreiermittelfeld bestand aus Martínez, Sanches und Goretzka – durchaus physisch für ein Heimspiel gegen den Vorletzten der Liga. Gerade zwischen Müller und Goretzka war auf rechts aber ein ständiger Wechsel zu erwarten.
Die Gäste liefen im von Friedhelm Funkel favorisierten 4-2-3-1 auf, welches im Vergleich zum Sieg gegen die Hertha nur auf einer Position verändert wurde: Oliver Fink bekam im Mittelfeld den Vorzug vor Rouwen Hennings. Mit Torhüter Michael Rensing und Flügelspieler Takashi Usami kehrten zudem zwei Ehemalige zurück in die Allianz Arena.
Falls Ihr es verpasst habt
Der Beginn der nächsten potenziellen Aufbruchsphase der Kovač-Bayern begann denkbar schlecht, man konnte dem ganz frühen Rückstand nur knapp entgehen. Von einer technischen oder taktischen Überlegenheit war zunächst wenig zu sehen, die Hausherren agierten – wie seit längerer Zeit üblich – so engagiert wie verunsichert. Insbesondere das Fehlen von festen Abläufen und Strukturen im Ballbesitzspiel fiel auf.
Durch ständige Rotation und individuell gesteuertes Gegenpressing kam man nach der ersten Schreckensphase langsam ins Spiel. Renato Sanches bemühte sich, den Part des Spielgestalters zu übernehmen.
In der 17. Minute fiel plötzlich das 1:0 für den FC Bayern. Ein überraschend explosives Ribéry-Solo brachte einen Eckball ein. Dieser konnte von der Düsseldorfer Hintermannschaft nicht sauber geklärt werden, sodass Niklas Süle den Ball mit links ins Netz dreschen durfte.
Drei Minuten später kam das ähnlich überraschende 2:0. Ein langer Ball von Jérôme Boateng hinter die Viererkette der Gäste landete bei Thomas Müller, der anatomisch fragwürdig und darum großartig annahm und an Rensing vorbei verwertete. Eine zähe Partie qualifizierte sich plötzlich zum möglichen Befreiungsschlag der Bayernseele.
Die Düsseldorfer übten sich derweil im wenig ausgefeilten Umschaltspiel, welches meist in für Lukebakio unerreichbare Bälle endete. Bei den Münchnern profitierte das Spiel in dieser Phase von der Umtriebigkeit Thomas Müllers sowie der bekannten Offensivlust von Joshua Kimmich, jedoch ohne bemerkenswerte Toraktionen.
Kurz vor der Pause dann der unerwartete Nackenschlag: Düsseldorf spielte einen Konter, den Zimmer eigentlich schon vergibt, doch irgendwie rutscht der Ball doch durch zu Lukebakio, der aus fünf Metern direkt zum Anschluss einnetzt (44.).
So ging man mit einer 2:1-Führung in die Kabine, ohne aus dem Doppelschlag emotionalen Profit geschlagen zu haben. Der FC Bayern trat genau so auf, wie man es unter Kovač inzwischen gewohnt ist: offensichtlich bemüht, kurzzeitig überzeugend, insgesamt aber taktisch wie mental instabil.
Zur zweiten Hälfte gab es zunächst keine personellen Wechsel. Die Bayern starteten etwas aktiver und wollten die Zwei-Tore-Führung wiederherstellen, Lewandowski und Ribéry konnten ihre Halbchancen aber nicht nutzen.
Auch das vierte Tor der Partie kam völlig aus dem Nichts. Lewandowski fixierte den Ball an der Strafraumkante physisch stark, bis Müller in Schussposition war und mit links ins lange Eck schieben konnte. Der alte Vorsprung stand wieder (58.). In den Folgeminuten hätte die Fortuna erneut verkürzen können, doch Neuer hatte beim Pressschlag im Fünfmeterraum Glück und ein freier Kopfball nach 65 Minuten ging neben das Bayerntor.
Danach passierte wenig, bis Lukebakio in der 77. Minute durchbrach und locker an Neuer vorbeischob. Der zunächst erfolgte Abseitspfiff wurde korrekterweise wieder zurückgenommen, das Spiel hatte plötzlich wieder Würze. Kovač reagierte prompt und brachte Rafinha für den involvierten Sanches – jetzt sollte der Heimsieg gegen Fortuna Düsseldorf offenbar ermauert werden.
An der Konterfixiertheit der Gäste änderte sich trotz tickender Uhr wenig. Dadurch kamen die Bayern auch in der Schlussphase häufiger in Strafraumnähe, blieben aber durch Robben und Lewandowski erfolglos. Das rächte sich in der 93. Minute: Lukebakio, Konter, Tor. Tja.
3 Dinge, die aufgefallen sind
1. Müller und die Stammposition
Schon Guardiola musste einst zu dieser Erkenntnis gezwungen werden: Thomas Müller hat eine eindeutige Stammposition. So richtig verstanden und verinnerlicht hat dies bis heute kaum ein Trainer.
In dieser Partie agierte Müller in der geliebten Rolle als zweiter Stürmer, der horizontal und vertikal flexibel Linien entzerrt und Anspielmöglichkeiten schafft. Nicht zuletzt wegen seiner zwei Tore, die definitiv keine Geschenke waren, war er gegen Düsseldorf der Schlüsselspieler. Darüber hinaus war er in praktisch jeden Angriff eingebunden und war – in Ermangelung an Dribbelstärke – der größte Chaosfaktor in der Abwehrlinie der Gäste.
Ein Thomas Müller, der den Stoßstürmer flexibel unterstützen kann, ist auch heutzutage noch ein effektiver Thomas Müller. Immer wieder wird er in andere Rollen geschoben und verschenkt – für Verein und Nationalmannschaft.
Dass er diese Lieblingsrolle gegen Düsseldorf nicht wegen, sondern trotz Kovač einnahm, soll nur eine Randnotiz bleiben. Glücklicherweise hatte er sich dem Flehen, doch bitte den rechten Flügel zu beackern, widersetzt.
2. Kein Fortschritt
Inzwischen betritt der FC Bayern jedes zweite Spiel mit einer Jetzt-erst-recht-Einstellung. Ein überzeugender Sieg, ein Befreiungsschlag, die Rückkehr zur alten Stärke – so immer wieder der Plan. Nach der Niederlage in Dortmund, die Positives wie Negatives demonstrierte, war auch diese Partie eine solche.
Erneut bemühte man sich beim Rekordmeister. Erneut spielte man phasenweise guten Fußball. Erneut fehlten Konsequenz, Konzentration und Selbstbewusstsein.
Offen ist weiterhin, woran es liegt, dass sich Niko Kovač nicht traut, größere Umstellungen vorzunehmen. Trotz erlahmter Flügel setzt er weiterhin auf das 4-3-3-System. Nach gefühlt fünf bis sechs emotionalen Schicksalsspielen für den jungen Trainer hätte man irgendwann etwas mehr Risiko, etwas mehr Innovation erwartet. Dreierkette? Fehlanzeige.
Nicht alles liegt am Trainer. Die Kaderplanung war schwach, viele Spieler funktionieren seit Frühjahr dieses Jahres nicht am Limit – ähnliche Defizite waren schon zu Saisonende der letzten Spielzeit oder bei der WM zu beobachten.
Doch letztendlich gibt es einen Verantwortlichen für die Leistung der Mannschaft. Dieser könnte alles versuchen, indem er an Formation und Taktik dreht, bis es passt. Er könnte die schwachen Veteranen auf der Bank lassen und stattdessen neue Talente ins kalte Wasser werfen. Nichts dergleichen passiert in München. Niko Kovač geht regungslos im Treibsand unter.
Häufig schreibt die Presse nach zwei unglücklichen Auftritten unberechtigt von einer Bayernkrise. Seit etwa sechs Wochen befindet sich der Verein aber tatsächlich in einer solchen. An der Säbener Straße brennt es lichterloh, doch Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge vertrauen weiterhin auf die offenbar defekte Löschanlage. Vielleicht sollte man sich den eigenen Fehler doch endlich eingestehen und den Notruf wählen, bevor alles niedergebrannt ist.
3. Positiv denken
Drei Bayerntore in der Allianz Arena – das gab es zuletzt Mitte September gegen Leverkusen. Zudem gelang dies gegen die Fortuna schon einmal, nämlich in der inzwischen legendären Saison 2012/13. Der erste Schritt zum Triple?
Punkt 3 war echt ein netter Versuch aber zu sehr steht selbst die CL Quali in Frage.
Es liegt nicht alles am Trainer aber mittlerweile müsste klar sein, dass ein taktisch mittelmäßig begabter Trainer nicht raus. Kovac muss asap raus.
„Kovač reagierte prompt und brachte Rafinha für den involvierten Sanches…“
Was meinst du da mit involviert, Tobi? Dass Sanches ins Spiel involviert war? Oder am Gegentreffer? Wird find ich nicht so ganz klar.
Offensichtlich mit ‚indisponiert‘ verwechselt.
Ich zitier mal Boateng mach Dortmund… „Jede Woche die gleiche Scheiße“. Ich denke, das triffts ganz gut.
Ich hoffe, die Ursachenforschung wird die Tage etwas konstruktiver, auch wenn die Baustellen immer unübersichtlicher werden…
Ja, nun…
Frei nach dem Postillon.com hat dem Jupp seine Frau das Telefonkabel gekappt und sitzt mit der Mistgabel am Hoftor.. ;-)
Bleibt also nur noch einer..
Horst Hrubesch..
Thomas Müller Fußballgott.
1 Minute ausgewechselt. Spiel im Arsch. Wirklich unfassbar, wie einfach Fußball sein kann. Das muss es eigentlich sein für Kovac.
Und bitte Ulreich ins Tor. Das ist ja grausam was Neuer da anstellt. Spieler wie Kimmich (er wartet, dass Neuer den Ball in die Hand aufnimmt, stattdessen ballert er im ihn die Beine) oder Süle (er zieht nicht die Notbremse, weil er meint Neuer wird schon halten > Tunnel) verlassen sich auf einen Torwart, der vollkommen neben sich zu stehen scheint. Vielleicht liegt es ja auch an Kovac, aber seit der Verletzung ist das leider nicht mehr der Neuer den wir kennen.
Ansonsten vielleicht ab jetzt Boateng nach der ersten guten Aktion (Super Pass auf Müller) auswechseln. Es kann ab da ja immer nur bergab gehen. Je länger er spielt, desto eher fallen die Gegentore.
Auch sehr enttäuscht von Goretzka. Das war wieder einmal eine dröge Vorstellung. Hab mir so viel mehr erhofft.
Unterm Strich muss es einfach am Trainer liegen. Man muss jetzt reagieren. Wir können nicht eine ganze Saison Entwicklungszeit für Sanches, Goretzka oder Gnabry verlieren. Und es wäre besser wenn Davies gar nicht erst unter Kovac zum Einsatz käme.
Ich hätte Müller auch nicht rausgenommen, aber dass er das Gegentor verhindert hätte glaubst du denk ich selbst nicht ernsthaft. Gegentore verhindern ist nicht Müllers Job.
Es liegt am Trainer, teilweise. Trotzdem sollte keiner glauben, dass nach Kovacs Entlassung alles wieder so ist wie in den letzten Jahren. Wenn wir Platz 4 erreichen und in der CL-Gruppe ins Achtelfinale durchkommen können wir froh und dankbar sein.
RK ist die ärmste Sau. Trotzdem nicht, das was wir brauchen. Vor gut zwei Jahren Guardiola und jetzt Holzbank. Das ist aber einzig und allein das Management schuld. Natürlich kommt Kovac zu Bayern, wenn man ihn ruft. RK ist für mich weniger gescheitet als UH und KHR.
Hab leider nur ab Minute 86 live sehen können. Kein Tempo nach vorne und so wenig der Ausgleich in der Luft lag, so wenig überrascht war ich darüber. Am meisten ärgert mich aber dass es mir mittlerweile egal ist.
Sehr guter Artikel, Punkt 3 ist genau mein Humor ;) Ansonsten wird zu Kovac alles gesagt, was zu sagen ist. Er ist offensichtlich nicht in der Lage, die Spielweise der Mannschaft zum Besseren zu verändern. Auch weil er es gar nicht versucht, weder personell noch taktisch probiert Kovac Änderungen, sondern er läuft immer wieder mit Ansage gegen die gleiche Wand. Er ist offensichtlich der falsche Mann am falschen Ort.
„Das Dreiermittelfeld bestand aus Martínez, Sanches und Goretzka – durchaus physisch für ein Heimspiel gegen den Vorletzten der Liga.“
Hier sollte man zu Kovacs Ehrenrettung dazusagen, dass eine andere Mittelfeldbesetzung schlicht nicht möglich war. Was seine sonstigen Fehler natürlich in keiner Weise schmälert.
Wieso? Man hätte mit Rafinha auf Rechts starten können, dafür Kimmich im Zentrum. Dafür hätte man Martinez in die IV stellen können (da wo er hingehört!) und Boateng draußen lassen.
Es ist irgendwie nicht so, als hätte Kovac keine Ideen. Und er wechselt ja auch und rotiert. Aber mittlerweile habe ich das Gefühl, er schafft es wirklich IN JEDEM Spiel die falschen Entscheidungen zu treffen.
Klar, es kann auch sein, dass man einfach hinterher es immer „besser weiß“, aber so oft hat man eine Aufstellung, die gegen XY besser gewesen wäre und heute aber nicht. Dann hat man gegen AB in der nächsten Woche dann aber die Aufstellung, die man heute hätte wählen müssen.
Und das Gefühl hat man ständig. Ich hab vor der Saison entgegen vieler anderer an Kovac glauben wollen. Ich hab gedacht er wäre der Aufgabe gewachsen und könnte sich anpassen. Aber es funktioniert halt nicht. Das ist schade, weil er ein netter und redegewandter, adretter Kerl ist. Aber er muss weg.
Jetzt wo die Offensive wieder etwas mehr Schwung reinkriegt und auch wieder mehr Tore schießt, fängt auf einmal die Defensive an extrem zu schwächeln. Konnte man vor ein paar Wochen noch jammern und sagen, dass jeder Schuss des Gegners drin war, so ist jetzt einzig und allein festzustellen, dass diese Abwehr nur noch eine Schande ist. Drei Gegentore, die allesamt nach dem gleichen Strickmuster fallen und nie schafft man es, einen Stürmer, der bis dahin ein Bundesligator erzielt hat, aufzuhalten. Ist der Typ so schnell? Oder sind unsere Innenverteidiger im Kopf und in den Beinen so langsam? Last-Minute Gegentore kann man kriegen, aber wenn dann so wie gegen Augsburg nach einem Standard des Gegners (auch wenns ein Torwartfehler war). Die Last Minute Gegentore gegen Freiburg oder heute kriegt keine der anderen 17 Bundesligamannschaften. Solche Tore fängt man sich ein, wenn man in der letzten Minute ein Tor hinten liegt und der Gegner einer aufgerückten Mannschaft durch einen weiten Pass den Todesstoß versetzt. Wenn man führt und der Gegner frei vorm Torwart steht, macht man als Abwehrspieler alles falsch, was nur irgendwie geht.
Warum zieht Süle nicht die Notbremse? Das würde mich mal interessieren. Ist es fehlende Erfahrung, oder ein falsches Vertrauen in Neuer? Er MUSS da Lukebakio von den Beinen holen und wenn er sich mit den Armen um ihn schmeißt und ihn zu Boden zerrt..
Das will mir nicht in den Kopf.
Beim 2:1 hat er auch das Abseits aufgelöst und war dann nicht mehr nah genug am Mann. Er bleibt unser bester IV zur Zeit, aber das waren unnötige Fehler.
Für mich sind die Flügel gar nicht das große Problem. Wir brauchen Pavard und de Ligt.
Wir haben derzeit KEINEN Innenverteidiger mit dem man hoch verteidigen kann. Auch Süle ist dafür nicht geeignet und das was Süle in letzter Zeit im Bayerndress gespielt hat, macht mich auch nicht gerade so optimistisch, ob er der Abwehrspieler sein kann, um den herum man in Zukunft wieder eine stabile Abwehr aufbauen kann. Er ist aber auf jeden Fall noch der größte Lichtblick hinten drin. Gegen Gladbach, Freiburg und heute zwei Mal hat er aber wirklich einige Male nicht gut ausgesehen. Vielleicht würde es ihm aber auch mal gut tun, mit Dreierkette zu spielen.
Man schaue sich nur das Torverhältnis im Vergleich zu Dortmund an:
Dortmund 35:13
FCB 23:17
Dieser Unterschied zeigt doch auch klar die Schwächen auf, zumal die Abwehr „eingespielt ist.
In der Saison 17/18 hatte der FCB nach dem 12 Spieltag ein Torverhältnis von 30:8 und 29 Punkte. Nach 34 Spielen gerade 28 Tore kassiert.
Die Abwehr entscheidet Meisterschaften und zeigt auch, warum der FCB in dieser Saison sich so schwer mit der Titelverteidigung tut. Jetzt kann man natürlich nach Sündenböcken rufen und da fallen einem schon Namen ein…
Frage ist nur noch: wer steht aktuell zur Verfügung? Soll es nur eine Übergangslösung sein, um die Saison unter den ersten 3 zu retten. Oder soll er gleich in den großen Austausch nächste Saison eingebunden werden. Das macht mir gerade am meisten Gedanken. Alles andere ist offensichtlich.
Ist es polemisch zu behaupten, dass ein Trainer ungeeignet für den FC Bayern ist, wenn er nach mehreren schlechten Spielen keinerlei taktische Anpassungen vornimmt?
Da stellt sich bloß die Frage, wer es sonst machen soll.
Peter Hermann bis zum Saisonende kann ich mir gut vorstellen … würde mir insgeheim als Übergangslösung sogar Gerland wünschen, oder wär das zu romantisch!?
Wer es bis jetzt nicht klar gesehen hat, sieht es vielleicht jetzt. Das Problem hat einen Namen und es heisst Kovac.
Er ist der falsche Mann, zur falschen Zeit.
Es ist an der Zeit dieses Problem zu lösen.
Ich bin immer noch sprachlos, dass man gegen einen Aufsteiger und deutlicher Abstiegskandidat nicht gewinnt nach einer 3:1 Führung.
Wenn man so sich das soziale Netzwerk anschaut gibts nur eine Lösung: Kovac muss endlich selber sheen, dass er nicht der „Richtige“ ist für Bayern .
Mal was aus ein anderen Forum geklaut:
„VIER Bundesligaheimspiele in Folge nicht gewonnen.
Gegner:
– Augsburg
– Gladbach
– Freiburg
– Düsseldorf
Bei allem Respekt muss das normalerweise schon als Grund für einen Rauswurf ausreichen.
Dazu seit Spieltag 5 insgesamt:
– 8 Spiele
– 12:15 Tore
– 2 Siege, 3 Unentschieden, 3 Niederlagen
– 9 Punkte
– 0x den eigenen Kasten sauber gehalten
Das ist eine Bankrotterklärung, va. in Anbetracht der Gegner.
Man muss sich das mal auf der Zunge zergehen lassen.“
Ich bin ein großer Fan von Süle, aber BITTE, in der 94 Minute muss so ein Angriff einfach unterbunden werden und zwar mit einem Foul plus Rote Karte,. Es muss niemand verletzt werden, aber dem Stürmer zieh ich das Dress aus so zieh ich dran BEVOR er im 16er ist! Ich reg mich schon gar nicht mehr auf, es ist einfach nur noch schwach!
Fehler liegt klar vorher. Boateng muss den Ball wegköpfen, so wie er da hingeht. Aus ,einer Sicht klar seine Schuld.
Ja, Boateng mag den ersten Fehler in der Kette gemacht haben, aber das ändert nichts daran, dass Süle dann anders auf diesen Fehler reagieren muss.
Da muss die Notbremse kommen. Solskjaer lässt grüßen.
Wie waren Hoeneß Worte?: “ wir machen den ganzen Wahnsinn nicht mit“ holen eher Leute mit dem FCB – Gen . Einen deutschsprachigen jungen Trainer und Sportdirektor.
Das Ergebnis ist leider deutlich zu beobachten und reicht selbst für die international nicht herausragende Buli kaum mehr…
Mal sehen, wie lange das Theater noch so weiter geht, bis sie die Reissleine ziehen.
Die Verletzten geben sich die Klinke in die Hand, die Mannschaft ist zum wiederholten Male nicht in der Lage nach einem einigermaßen brauchbaren Start und Führung mit einem, teils zwei Toren ein Spiel gegen Mittelklassemannschaften zu gewinnen. Da weiß keiner mehr auf dem Platz, was zu tun ist. Und auch der Mann am Spielfeldrand, so ist jetzt klar, auch nicht. Das wäre alles nicht weiter schlimm, wenn ich eine Perspektive für die Rückrunde, bzw. fürs nächste Jahr erkennen könnte. Das aber bleibt mir verschlossen und dass unser Dreigestirn die momentane Verfassung der Mannschaft offenbar nur als temporären Zustand ansieht, macht die Sache nicht besser. Kovac´s Idee vom Fussball passt weder zur Kaderausrichtung noch zur den Spielerpersönlichkeiten; diesen Trainer zu verpflichten war und bleibt eine Schnapsidee von Hoeness und Hasan. Punkt,
BTW: Die Bundesliga ist genauso langweilig wie immer, nur das nicht mehr wir oben stehen, sondern die Bienen.
Die größte Frage, die ich mir stelle: Warum hat noch keiner den Namen Wenger in die Kommentare eingebaut?
Konzept, Standing, Sprachen, Verfügbarkeit – alles da!
Unabhängig von Kovac: Es fehlt auch an der Klasse von vielen Spielern. Die bringen einfach nicht mehr das, was man von ihnen gewohnt war. Angefangen bei Neuer, Boateng, Hummels usw. Wenn schon Kovac rausschmeißen, dann aber bitte auch einige Spieler ins zweite Glied befördern. Haben die sich redlich erarbeitet. Andernfalls dient Kovac (wieder mal) für Spieler am Ende als Entschuldigung für die eigenen schlechten Leistungen.
Zumindest wäre von einigen Spielern eine sichtbare Leistungsbesserung zu erwarten, wenn der meiner Ansicht nach längst fällige Trainerwechsel erfolgt. Wenn diese Leistungsbesserung nicht zu sehen ist, gehören Hummels, Ribery und Co. tatsächlich ins zweite Glied. Ich denke aber, wenn der Trainer weg ist, werden wir von allen Spielern, allen voran James und Hummels, wieder bessere Spiele sehen. Kovac ist ein Hemmschuh sondergleichen!!
#Kovacout
„Niko Kovač geht regungslos im Treibsand unter.“
danke für den schönen artikel tobi! dummerweise geht man im treibsand um so schneller unter, je mehr man sich bewegt. also schafft es kovac mit seiner bewegungsfreien strategie höchstens noch bis weihnachten in der hoffnung auf erleuchtung und die rückkehr der verletzten. wir sollten aber nach diesem wieder mal bezeichnend schlechten spiel (schaut jemand noch gerne zu?) eigentlich froh und munter sein, weil kovacs tage jetzt gezählt sein dürften, so wie hoeness auf der tribüne aussah (magath ist trotz zweier double nach einem 0:0 gegen bochum geflogen). vielleicht ist ja doch bald ein befreiungsschlag mit kahn als sportvorstand und zidane als trainer ab 2019 möglich. wenn man im MSR-interview mit arjen liest, wie er über guardiola redet, weiss man, dass er kovac gar nicht ernst nehmen kann. und dementsprechend fahrig spielt die ganze mannschaft. hoffentlich nicht mehr lange…
Die Heimschwäche ist auch frappierend!!! Die letzten 4 Spiele nicht gewinnen können. Nur 9 von 18 Pkt. geholt… es gab Zeiten da haben wir in der Allianz-Arena nur Pkt. abgegeben, wenn wir schon vorzeitig Meister waren!!
Traurig…einfach nur traurig!!
Ich sage nur ein Wort: Arsène Wenger!
Das sind aber zwei Flinsi… Ich sag dazu auch nur EIN ;-) Wort: Bitte nicht!!!
Das wars wohl für Kovac
Was aber auch nicht untergehen sollte. Vor dem 3:2 gab es ein klares Foul an Lewy. Dafür gibt es kein VAR. Für das zurecht gegebene Tor dann schon.
Das sind halt Details, die uns in der beschissenen Situation derzeit das Genick brechen.
Nur weil Lewa zu Boden geht, ist es noch lange kein Foul. Das hat sich Lewa leider in den letzten Wochen erarbeitet. Unabhängig davon: Das 4:2 hätte er machen MÜSSEN. Andererseits wird es durch das 3:3 wahrscheinlich, dass Kovac entspannt drei Wochen Weihnachtsferien in Kitzbühel feiern kann …
Lewa wurde umklammert und zu Boden gerissen. Klares Foul. Sehe das wie Kurt.
Wieso sollte der VA da eingreifen Wâre der größte Schwachsinn. Lewy fällt sehr leicht und schnell. Wenn der VA da eingreift kannst gleich jeden Zweikampf überprüfen und dann spielen wir gar nicht mehr. Wenn irgendwer überhaupt keine Schuld hat am Remis dann Schiri und VA!
Hängt man sich schon an Fouls auf, wenn ein Gegentor fällt?
Wenn man die Viererkette nicht mehr spielen kann, weil die Innenverteidiger zu langsam sind und gefühlt jeder Pass in die Schnittstelle für höchste Gefahr sorgt, bräuchte man vielleicht eine Umstellung in Richtung Dreierkette.
Wenn über die Flügel keinerlei Gefahr ausgeht, weil die Außenspieler nicht mehr spritzig genug sind, wäre ein Systemwechsel vielleicht mal eine Alternative.
Was spräche gegen ein 3-4-3?
Süle und Hummels/ Boateng von Martinez abgesichert würde eine gute Dreierkette ergeben.
Im Mittelfeld spielen Kimmich und Sanches/ Goretzka im Zentrum und Alaba und Rafinha über die Seite (solange Thiago fehlt)
Vorne steht Lewandowski; Müller und Gnabry stoßen immer wieder in die Spitze vor.
In der Rückrunde kann man ja wenn Coman wieder fit ist und Davies gleich eine Alternative sein sollte, wieder mehr über Außen spielen, aber momentan hat man einfach nicht die Spieler dazu.
Das ist doch mal ein konstruktiver Ansatz!!!
„Wenn man die Viererkette nicht mehr spielen kann, weil die Innenverteidiger zu langsam sind und gefühlt jeder Pass in die Schnittstelle für höchste Gefahr sorgt, bräuchte man vielleicht eine Umstellung in Richtung Dreierkette.“
Ob Dreier- oder Viererkette ist meines Erachtens gar nicht die Frage! Ein Innenverteidiger wird immer langsamer sein, als sein stürmender Gegner, Ich wüsste jedenfalls keinen IV, der ein derartiger Sprinter ist, und noch dazu explosiv auf den ersten Metern, als dass er einen sprintstarken Stürmer ablaufen könnte. Dann wäre der IV nämlich selbst ein Offensiver!
Nein, dass Problem liegt daran, dass diese Pässe in die Schnittstelle und über die Abwehr hinweg nicht verhindert werden!
Das Mittelfeld, insbesondere unser defensives Mittelfeld läßt zu große Räume, auch hier zeigt sich mittlerweile ein Lücke im Zentrum. Hier fehlt Thiago an allen Ecken und Enden, Martinez ist der Aufgabe nicht mehr gewachsen, und die defensive Unterstützung der Achter fehlt auch, da keine ausreichende Kompaktheit in unserer Defensivarbeit erreicht wird.
Auch hier gilt es anzusetzen! Nur, selbst wenn Kovac – ja eigentlich ein Trainer, der über die Defensive ins Spiel kommen will – jetzt die Defensive wieder stärkt, fehlt im noch mehr die Möglichkeit, die Verbindung ins offensive Drittel zu erzeugen!
Er kann es einfach nicht!
Wenn ein gegnerischer Mittelfeldspieler ohne Pressing durchs Bayernmittelfeld spazieren kann und in aller Seelenruhe einen Pass in die Schnittstelle spielen kann, dann sind die Abwehrspieler arme Schweine. Wenn die Pässe aber unter Bedrängnis gespielt werden, wie heute beim 2:3 und 3:3 und sozusagen aus halben Befreiungsschlägen Schnittstellenpässe werden, dann verteidigen die Abwehrspieler einfach schlecht. Wenn aus Halbfeldflanken billige Gegentore fallen (1:1 gegen Freiburg, 2:2 in Dortmund) weil die Abwehrspieler nicht nahe am Gegenspieler sind, dann liegt die Hauptverantwortung ebenfalls bei der Abwehr. Natürlich kann ein besser gestaffeltes Mittelfeld der Abwehr helfen, aber ein bisschen Abwehrarbeit sollte man von den Spielern, die in der Innenverteidigung stehen, ja schon noch erwarten dürfen. Wenn man allerdings seit Jahren meint, dass man als Abwehrspieler in erster Linie Tore machen soll oder für 40 Meter Pässe zuständig ist (beides hat heute bizarrerweise geklappt), dann kann es schon mal sein, dass man sich für die eigentlichen Abwehraufgaben zu Schade ist.
Übrigens: bei einer Dreierkette hat man im Gegensatz zu einer Viererkette im Zentrum bei vernünftiger Staffelung einen Mann mehr und der wäre heute drei Mal Gold wert gewesen.
Meiner Meinung nach ist doe Diskussion um Dreier- oder Viererkette auch nicht zielführend. Letztlich ergeben sich im Spiel eh immer Mischungen aus verschiedenen Ketten.
Zum 2. und 3. Gegentor:
Meiner Meinung nach kannst du nicht jeden Steilpass aus dem Mittelfeld verhindern.
Das Problem ist die Staffelung der IVs. Im Grunde hätte ein IV Lukabiaku (oder so :D) jedes Mal manndecken und der andere einige Meter dahinter absichern müssen.
Zudem hat die tiefe Stellung von Neuer gerade beim 3:3 verwundert…
Peter Neururer wäre als Trainer frei … oder Bernd Hollerbach … Markus Gisdol … und sicher auch bald der Herr Weinzierl.
Im Ernst: Wer soll es denn nach Kovac machen? Peter Stöger à la Dortmund bis zum Saisonende? Der wäre mittlerweile prädestiniert für die aktuelle Jobbeschreibung. Oder man schenkt die Saison ab, so wie es UH und KHR anscheinend vorhaben – andernfalls kann ich das Nichtreagieren bezüglich neuer Kräfte in der Winterpause nicht mehr erklären.
Haenhüttl wäre eine Option, die besser ist als die drei Genannten. Und der HSV hat gerade auch einen neuen Trainer, der für uns geeignet gewesen wäre. Aber UH lässt ja alle Chancen sausen. Das zieht sich ja inzwischen konsequent durch seine Zeit seit der Rückkehr. Wenn man schon Mut haben möchte, dann richtig. Oder man zieht halt eine sehr konservative Lösung und holt van Gaal. Mir fallen da viele Optionen ein – wenn man denn nur will. Nicht Handeln ist noch schlimmer, da ja klar ist, das Kovac es nicht kann.
Hmm, van Gaal hätte einen gewissen Charme. Er steht sicherlich für Dominanzfussball, wird sich in der zwischenzeit auch weiterentwickelt haben, aus Fehlern gelernt haben. Und er steht sicherlich auch dafür, junge Talente zu entwickelnt.
Aber hat er auch sein Ego im Griff? Hat er auch eine höhere Kompromisfähigkeit entwickelt? Da habe ich so meine Zweifel, und halte ihn nicht gerade für die beste Lösung hinsichtlich Zukunftsentwicklung!
Aber, um die Kastanien aus dem Feuer zu holen, und die Mannschaft zumindest wieder in sie Spur zu kriegen, dafür halte ich ihn in der Tat für geeignet.
Lieber wäre mir allerdings Hasenhüttl, dem ich zutraue, den nötigen Ballbesitz spielen zu lassen – wofür er ja bei uns erfahrene Spieler und „Staff“ hat – und trotzdem die Entwicklung hin zu mehr Tempo und Dynamik voran zu treiben. Und das, ohne die Balance zwischen Abwehr und Angriff aus den Augen zu verlieren. Da wird er auch aus seiner Leipziger Zeit gelernt haben.
Nur befürchte ich, dass Uli in seinem Starrsinn an Kovac festhält, nochmehr Zeit und Boden verloren geht. In der nächsten Saison werden riesige Summen für neue Spieler ausgegeben, während an dem für unsere hohen Ansprüche nicht geeigneten Kovac festgehalten wird, der dementsprechend nächstes Jahr genauso spielen und genauso rumpeln lassen wird. Dann aber wieder den Anschluss zu finden, wird schwer!
Ich hoffe irgendwie auf Rummenigge, immerhin ja Vorstandsvorsitzender der FCB-AG und somit der Entscheider für unsere Profi-Mannschaft! Das er sich endlich gerade macht, Kovac entlässt und mit ihm Salihamidzic gleich mit…egal, was Hoeneß dann sagen würde. Allein, mir fehlt der Glaube…
zidane oder nix
Wenger wird übernehmen. Er verfügt über die nötige Erfahrung und Autorität. Ich schätze, man wird ihm einen Vertrag bis Saisonende mit Option auf eine Verlängerung geben. Damit kann er gut leben, zumal er nach den vielen Jahren bei Arsenal nichts mehr beweisen muss.
Zidane wird nicht mitten in der Saison einen solchen Problemfall übernehmen, und Hasenhüttl kann uns nicht helfen. Vor ziemlich genau einem Jahr hat er verkündet, dass er sich noch nicht reif für Bayern fühlt. Ich wüsste nicht, was sich seitdem daran geändert haben sollte.
Es gab Zeiten, da war die Arena eine Festung, wo es außer Dresche für den Gegner kaum etwas zu holen gab.
Mittlerweile kommt hier schon der Tabellensiebzehnte selbstbewußt an und der Traier sagt: wir wollen was mitnehmen.
Und dann tun sie das auch noch.
Selbst eine 2-Tore-Führung reicht schon nicht mehr.
*seufz* In dieser Zeit haben wir auch selbst die knackigsten Defensivbollwerke auseinander gespielt. Ist noch gar nicht so lange her…
Als Fortuna schon in den ersten paar Minuten zu zwei guten Chancen kam, Boateng gleich die ersten Bälle hoch und weit nach außen spielte, wusste ich: Das taktische Gesicht der Mannschaft aus der ersten Halbzeit des DO-Spiels werde ich nicht zu sehen bekommen, es bleibt bei der Kovac’en Vorgabe, den Ball schnell auf die Aussen zu spielen und dort im Eins-zu-Eins den Erfolg suchen, um gefährlich in den Strafraum zu kommen.
Leicht auszurechnen, leicht zu verteidigen, wenn das Zentrum nicht gut besetzt wird. Und das war es einmal mehr nicht, einzig Müller versuchte irgendwie, diesen Raum mit zu nutzen, und das augenscheinlich sogar gegen die Trainer-Vorgabe an seine Spielweise. Trotzdem gelangen gegen eine defensiv keineswegs sattelfeste Gegnerabwerhr zwei Tore, die ich allerdings in die Rubrik „Zufallstreffer“ einsortieren würde, denn die Fortuna-Abwehr half dabei kräftig mit.
Mit diesem eher glücklich erzielten, als gut herausgespielten Zwei-Tore-Vorsprung im Rücken, dachte ich dann allerdings, das Spiel sei entschieden und hoffte insgeheim doch noch auf einen Kantersieg. Das die Mannschaft diesen Vorsprung und das Spiel noch so aus der Hand gibt, damit hätte ich in dieser Phase des Spiels nie gerechnet.
Aber da die taktische Herangehensweise unserer Jungs trotz der unorthodoxen Spielweise von Müller weiterhin einseitig blieb, es zu keiner Zeit gelang, den Ball – und somit den Gegner – laufen zu lassen, und da die Abwehr weiterhin keine Sicherheit ausstrahlte, war es dann im Grunde folgerichtig, dass es abermals ein Gewürge wurde. Das es zum Schluß nicht einmal mehr zum Arbeitssieg reichte, ist letztlich nur das i-Tüpfelchen auf einem Spiel, welches einmal mehr die taktischen Defizite unseres Trainers aufzeigt. Der einmal mehr nicht in der Lage war, dem Spiel von der Seitenlinie aus neue Impulse zu verleihen, und sich zu mutigen Entscheidungen hinsichtlich des Einsatzes unserer Nachwuchsspieler nicht durchringen konnte.
Nein, den Spieler mangelnden Leistungswillen abzusprechen, geht fehl! Genauso falsch wäre es, auf die Verletztenliste hinzuweisen, denn die Jungs, die auf dem Platz standen, können Fussball spielen und ihre Qualität sollte ausreichen, eine Mannschaft wie Fortuna Düsseldorf mit einem Format knapp über Zweitliga-Niveau zu beherrschen und zu schlagen.
Natürlich hat Düsseldorf für ihre Verhältnisse gut gespielt, und natürlich hatten sie einen Stürmer in ihren Reihen, dem eine Sternstunde vergönnt war. Aber die Defizite im Zusammenspiel bei unserem heutigen Gegner waren deutlich!
Um so mehr muss es alarmieren, dass die drei Punkte nicht errungen wurden. Und die Verantwortung dafür sehe ich vor allem in taktischer Hinsicht, und damit bei Kovac, dem ich nicht mehr zutraue, dieser Mannschaft – und auch keiner neu zusammengestellten Mannschaft – ein den hohen Ansprüchen genügendes Spielsystem an die Hand zu geben, mit dem wir wieder an die Spitze aufrücken können.
Damit gibt es nur noch eine Option, und die heisst: Kovac entlassen! Sofort, bevor noch mehr Boden verloren wird.
Absehbar wird es keinen Trainer von ausreichender Qualität geben, der jetzt zur Verfügung steht UND die nächste Saison mit gestalten könnte. Aber einen erfahrenen Trainer, der die Jungs wieder das spielen lässt, was sie am besten können, nämlich Dominanzfussball, den wird es sicherlich geben! Mit Peter Hermann z.B. bis zum Saisonende wird es sicherlich wieder besser laufen, auch wenn er kein Trainer sein dürfte, um international wieder unter die Top-Vier zu kommen.
Also: #Kovacout
kovac raus, dann peter hermann bis weihnachten und ab 2019 zidane als trainer und kahn als sportvorstand.im guten neuen jahr…
Na, Zidane wäre mir natürlich auch von allen Optionen die liebste. Aber er würde, wenn überhaupt, erst zur neuen Saison kommen, sich in der Zwischenzeit auf seine Aufgabe bei uns vorbereiten. Peter Hermann müsste daher schon bis Saisonende als Cheftrainer wirken. Unter ihm kann es trotzdem nur besser werden.
Dann in die neue Saison mit Kahn als SpoDi und Sportvorstand in spe…und mal schauen, was Zidane sich dann so alles vorstellt! Mit der geplanten Transferoffensive dürfte ihm ja das eine oder andere Willkommensgeschenk zu machen sein^^
Aber es gilt jetzt bereits, alles fix zu machen!!!
Im Moment gehe ich eigentlich davon aus, dass ein Herrmann schon den Tag verflucht, an dem er sich hat überreden lassen weiterzumachen. Denn das was da auf dem Platz passiert ist nicht die Handschrift von Heynckes/Herrmann sondern von Kovac/Kovac. Und bei 2 gegen einen hat er eben keine Chance, sich durchzusetzen.
Da ist er wieder: der abwegige Gedanke, einen Trainer, der alles erreicht hat, nach München holen zu können. Und auch noch zur Halbserie. Ich lach mich schlapp. Zidane lacht sich schlapp.
@Michael: Bei Guardiola hat genau DAS funktioniert! Es hat unseren Verein weitergebracht und uns 3 tolle Fussballjahre beschert. Warum sollte es mit und unter Zidane nicht auch funktionieren?
Zidane?- Zur Halbserie?;)) Wer kommt auf diese Idee? Zidane ist sicherlich nicht der geeignete Trainer- der kann mit international erstklassigen fertigen Spielern umgehen …
Umbruch – Neuentwicklung- no!!
Ich glaube ja auch nicht dran!
Aber einem Zidane, der ja auch schon knapp zwei Jahre die 2. Mannschaft von Real trainiert hat und dann zweieinhalb Jahre die 1. Mannschaft nun zu unterstellen, dass er praktisch vom Trainergeschäft keine Ahnung hat – der kann nur mit erstklassig fertigen Spielern umgehen – ist schon eine sehr steile These.
@Osrig: Nur dass das Team damals mehrfach im CL-Finale gestanden hatte und die Topleute jung oder im besten Alter waren. Da kommt man als Trainer vielleicht lieber.
seht ihr den FCB wirklich schon so degeneriert, dass wir bei zidane keine chance hätten? man sollte wenigstens bei ihm anfragen, denn bei seinem standing fressen ihm auch die schwierigen spieler aus der hand. der trainerfavorit des künftigen sportvorstands olli kahn ist zidane sowieso…
Wer glaubt denn ernsthaft daran, es würde in der jetzigen Situation und zu dieser Zeit ein renommierter Trainer den Weg nach München finden? Momentan gibt es keinen freien Trainer -außer van Gaal – der das entsprechende Charisma hätte, um den Umschwung zu schaffen. Es genügt eben nicht, einen Trainer zu verpflichten, der die Trainerausbildung mit der Note 1 und als Klassenbester absolvierte, um den FCB wieder in die Erfolgsspur zu hieven.
@Klaus Koch:
Wenn es nach den Medien – und augenscheinlich auch nach manchem Fan hier – geht, dann muss es ein junger Laptop-Trainer mit Bestnoten in der Trainerakademie sein, der junge Spieler integrieren und sie binnen sechs Monaten auf das Niveau „Europäische Spitzenklasse“, besser noch „Weltklasse“ zu hieven, dabei aber gleichzeitig auch seine erfahrenen Spieler und Stars nicht nur bei Laune, sondern auch noch besser machen kann, als sie es bis dato – unter so namhaften Trainerpersönlichkeiten wie Heynckes, Guardiola, van Gaal – gewesen sind.
Motivations- und Moderationsfähigkeit muss daher ohnehin vorausgesetzt werden.
Selbstverständlich muss dieser junge Laptop-Trainer das schnelle Umschaltspiel bevorzugen und lehren können, eine Forderung, die verständlich wird, weil WIR dann endlich mal die Kontertore schießen, die wir sonst von den Gegner eingeschenkt bekommen!
Tja, da stellt sich dann doch die Frage, wer kann es? Wenger und van Gaal würde sich wunderbar in die Reihe erfahrener Trainerpersönlichkeiten ein- bzw. wieder einreihen, aber sie scheiden aus, weil sie keine jungen Laptop-Trainer mehr sind, die das Schnelle Umschalten fordern. Das passt nicht zum heutigen Zeitgeist im Fussball.
Ich meine, die Frage nach dem zukünftigen Trainer muss danach entschieden werden, wie unser FCB zukünftig spielen möchte. Keine Mannschaft, auch und schon gar nicht eine europäische Spitzenmannschaft, kann mehrere Systeme gleichzeitig in gleicher Effektivität spielen. Es wird also eine Grundlage geben müssen!
Welches System diese Grundlage bilden soll, gilt es zu entscheiden! Und bei dieser Entscheidung müssen alle Aspekte einschließlich der eigenen Nachwuchsakademie mit einbezogen werden.
Ich gehe davon aus, dass diese Grundlage nur das Dominanzsystem sein kann, will man erfolgreich UND nachhaltig ganz oben in Europa dabei sein. Und dieses Ziel, die Top-Vier in Europa, dürfen wir trotz der aktuellen Krise nie aus den Augen verlieren!
Doch unabhängig vom gespielten Basissystem ist es für mich unstrittig, dass nur ein älterer Trainer mit
Erfahrung bei erfolgreichen Vereinen unseren FCB trainieren kann. Denn selbst wenn jetzt mehrere junge Top-Stars aus dem In- oder Ausland geholt werden, sie werden alle mit hohen Erwartungen an Verein und Trainer kommen, gleichzeitig aber auch nachvollziehbar mit breiter Brust.
Es ist für mich kaum vorstellbar, dass ein Trainer der Kategorie Wolf, Tedesco, Kohfeldt mit einem Spieler wie z.B. Mbappé zurechtkommt, der als junger Ausnahmespieler selbstbewusst klar aufzeigen kann und wird, wie er sich etwas vorstellt. Wenn so ein junger Laptop-Trainer dann nicht nur ein solchen Top-Spieler unter seiner Führung hat, sondern mehrere, plus die unverzichtbaren Platzhirsche, dann ist die Überforderung absehbar. Selbst dann, wenn sich die Führung unmißverständlich hinter ihn stellt, wie im Falle von Kovac.
Nein, wir brauchen einen erfahrenen, namhaften Trainer! Und da wäre Zidane für mich ein guter Kompromiss zwischen Laptop-Moderne und Erfahrung, auch wenn sein System sicherlich nicht dem von Guardiola entspricht.
Bezüglich Kovac kann ich dir mittlerweile kaum mehr widersprechen. Im Bezug auf Dominanzfußball muss ich das leider tun. Mit diesem Kader wird es schwer werden, den gewohnten Dominanzfußball wieder spielen zu lassen. Es fehlt einfach an der notwendigen Qualität. Vergleicht man das Team mit den guten Zeiten, dann fällt auf, dass außer Thiago und James im Mittelfeld keine Spieler zur Verfügung stehen, die den Ball sicher behaupten können und auch unter Druck nicht in Hektik verfallen. Wir haben keinen Schweinsteiger, Kroos, Lahm oder Alonso mehr. Zu Ballbesitzfußball gehört idealerweise auch Pressing und da fehlt es ebenfalls gewaltig, weil das Tempo bei einigen Akteuren merklich nachgelassen hat. Früher gab es quasi keinen Stürmer, der Boateng davongelaufen wäre. Heute schaffen das sogar Spieler, die in der Bundesliga bisher nur ein Tor geschossen haben. Auch Süle und Hummels sind einfach zu langsam für hohes Pressing. Für Ballbesitzfußball braucht man auch wendige Offensivspieler, die wenn sie gut freigespielt werden, 1:1 Situationen auf engstem Raum lösen können. Ribery und Robben sind dafür mittlerweile zu langsam und auch Coman und Gnabry sind eindeutig stärker, wenn sie Platz haben.
Ich denke, es muss also ein ganz anderer Ansatz her. Für Ballbesitzfußball müsste dagegen ein komplett neuer Kader her.
Interessante Diskussion! :-)
Für guten Dominanz-Fussball braucht es ein kluges Positionsspiel und die Fähigkeit, schnelle Pässe zu spielen und den Ball laufen zu lassen. Es muss vermieden werden, überhaupt in Bedrängnis zu kommen, daher müssen Bewegungen und Pässe schon kommen, bevor der Gegner heran ist. Wenn ich nach dem Motto „dich lass ich auch noch aussteigen“ abwarte mit der Ballannahme oder dem Abspiel, dann geht schon zu viel Zeit verloren. Erst recht, wenn ich mich auf Zweikämpfe einlasse um zu zeigen, ich lasse mir nicht den Schneid abkaufen. Auch dadurch geht Zeit verloren.
Das Tempo, die Dynamik gehört also in die Pässe und in die Bewegungen innerhalb der Zonen.
Das Dominanzsystem muss sicherlich optimiert werden! Es zugunsten der Schnellen-Umschalter und Vertikalmeister aufzugeben, ist meines Erachtens der falsche Weg.
Dominanz aufbauen funktioniert auch mit Spielern, die keine 100 Mio kosten, die dafür nötige Spielintelligenz bringen auch Jungs mit, die weniger Ablöse kosten.
Ich denke, fast alle unserer Spieler haben diese Spielintelligenz, und können im schnellen Pass- und Positionsspiel bestehen.
Man muss sie aber wieder darin schulen, die nötigen Abläufe gerade auch hinsichtlich Umschalten ins Pressing und sofortige Positionseinnahme bei eigenem Ballbesitz sowohl beim einzelnen Spieler, als auch in ganzen Mannschaftsteilen. Wer von unseren Jungs dafür mittlerweile weniger gut geeignet ist, wer vielleicht noch in besonderer Art und Weise, dass wäre eine schöne Diskussion, die aber an anderer Stelle zu führen wäre.
Zutrauen würde ich es noch fast allen!
Kovac ist nach dem Spiel stinksauer. Und dabei übersieht er, dass er Haiiptverantwortlicher ist. Er wechselt einen 3. IV kurz vor Schluss ein, und dann fehlt die Absicherung gegen lange Bälle, die schon zu den anderen beiden Toren geführt haben. Wenn er selbst solche taktischen Anweisungen nicht geben kann oder die Spieler nicht auf ihn hören, dann MUSS ER WEG. UND ZWAR SOFORT. Diese Unfähigkeit auf der Trainerposition seit Monaten erleben zu müssen, ist unerträglich.
Sehe ich ganz genauso. Da wird mit Hummels in der 92. Minute ein weiterer Verteidiger eingewechselt, um das Ergebnis zu halten. Und was macht Hummels? Turnt in der vordersten Reihe rum und sichert nicht nach hinten ab???
Normalerweise bekommt ein Einwechselspiel aber genau gesagt, was er zu tun hat.
Ja klar! Hat er aber anscheinend nicht! Oder es ist ihm scheissegal! Beides sagt etwas aus!
hat denn noch keiner bemerkt das …hummels…nur noch schlecht ist ? was hat der da vorn zu suchen .oder will er vertuschen das er hinten auch fehl am platz ist ..
Mein Eindruck war, dass Hummels als dritter Sechser agieren sollte. Eine Rolle, die ihm zuzutrauen wäre, da er im Aufbauspiel ähnlich wie Boateng Stärken hat, die er auch von der Sechserposition ausspielen könnte.
Warum kurz vor Schluss überhaupt noch gewechselt werden muss, wo man doch weiss, dass jeder Wechsel ersteinmal Unruhe in die eigenen Reihen bringt, wird vermutlich nur Kovac selbst wissen.
„Warum kurz vor Schluss überhaupt noch gewechselt werden muss, wo man doch weiss, dass jeder Wechsel ersteinmal Unruhe in die eigenen Reihen bringt, wird vermutlich nur Kovac selbst wissen.“
Wenn man kurz vor Schluss knapp führt und noch einen Wechsel übrig hat ist es DER Standardmove schlechthin, diesen Wechsel noch zu ziehen. Und zwar am besten einen vom ballfernen Flügel auszuwechseln. Hintergrund: dieser Spieler läuft dann mit gefühlten 2 km/h zur Auswechslung und nimmt damit ca 40 Sekunden von der Uhr, von denen im Normalfall maximal zehn nachgespielt werden. Ich bin ja auch gegen Kovac, aber hier wird ja jetzt wirklich alles genutzt, um gegen ihn zu hetzen. Von 40 Profitrainern hätten hier mindestens 38 so ähnlich gehandelt. Und dass Müller den Gegentreffer verhindert hätte glaubst du ja wohl nicht im Ernst…stell mir grad vor wie Müller kurz vor Neuer Lukebakio abgrätscht ^^
Eine gute Frage ist hingegen, warum man mit vier (!) gelernten IV auf dem Feld und einer Führung Sekunden vor Schluss so ausgekontert wird….womit wir dann doch wieder beim Trainer, aber auch bei den Spielern wären. Das darf nicht vorkommen, egal wie inkompetent der Chefcoach auch immer sein mag.
@Olorin:
Es ist mir schon klar, dass die Absicht hinter solchen Wechsel ist, Zeit zu gewinnen, in der Hoffnung, der Schiedsrichter lässt nicht die komplette Wechselzeit nachspielen.
Es bleibt ein Risiko, welches meiner Ansicht nach sicherlich nicht DER Standardmove kurz vor Abpfiff ist, sondern Ausdruck einer fehlenden Sicherheit und Kontrolle über das Spiel. Eine Aktion, zu der gegriffen wird, wenn man sich irgendwie noch über die Zeit retten möchte. Ich möchte mich nicht über Prozentzahlen mit dir streiten, Olorin, aber dass 38 von 40 Profitrainern so handeln würden, halte ich für reichlich übertrieben. Sei es drum, eine oft genutzte Option vor Abpfiff ist es auf jeden Fall.
Eines allerdings noch: Ich verwahre mich gegen die Unterstellung, ich würde gegen Kovac hetzen!!!
Ich bin sicherlich parteiisch, manchmal auch etwas polemisch, aber ich versuche, meine Überlegungen auch durch Argumente zu untermauern, sogar auch die positiven Dinge anzusprechen. Hetze ist etwas anderes, und da gebe es wenn überhaupt nur ganz vereinzelte Namen hier, denen ich Hetze unterstellen würde.
@Osrig
Sorry, Hetze war ein falsches Wort, hab darüber nicht länger nachgedacht. Eigentlich sind wir meistens recht ähnlicher Meinung, beim Thema Kovac waren wir ja schon bei der Verkündung beide sehr skeptisch, nur dieses Beispiel fand ich nicht gelungen. Entschuldige die Wortwahl.
Hab grad mal auf kicker ein paar Spiele der Pep-Zeit angeschaut. Auch da finden sich in knappen Spielen oft so Wechsel wie „89. Rode für Thiago“ (bei einem 2:1 in Ingolstadt) oder „Javi Martinez für Lewandowski“ (bei einem 2:0 in Berlin). Ich bleib dabei, dieser Wechsel war nachvollziehbar, aber alles was davor und danach passierte seh ich wie du.
@Olorin: Deine Entschuldigung nehme ich gern an und damit ist für mich alles ok! ^^
Und, ja, Wechselspiele kurz vor Abpfiff sind schon üblich, das Kovac als Fehler anzulasten, wäre übertrieben. Über den Inhalt des Wechsels kann man diskutieren^^
Doch… es ist der Standardmove! Und das ist er seit es den Fußball gibt. Zeitschinden mit allen Mitteln hat es immer schon gegeben und wird auch heute von JEDER Mannschaft und von JEDEM Trainer dieser Welt betrieben, wenn es darum geht, einen knappen Vorsprung über die Zeit zu retten. Die Fragen für mich sind hier aber, warum der FC Bayern das gegen eine unterklassige Mannschaft inzwischen nötig hat und warum es nicht mal gegen die funktioniert.
Bei Rafinha‘s Einwechselung hab ich noch gezuckt. Als dann Hummels kam, um ein 3:2 gegen einen Abstiegskandidaten zu verteidigen, war mir klar: die Kovač-Brüder müssen weg. Sofort.
Ich glaube ja mittlerweile, dass wir die Profiverträge einfach nicht richtig einschätzen. Hummels Einwechslung, das lange Festhalten an Ribery und Robben – wenn da mal nicht ein vertraglicher Zwang hintersteht.
Den „schönsten“ Kommentar habe ich gerade bei Welt Online gelesen: „Schade Düsseldorf, da war mehr drin. Gegen schwache Gegner müssen die Punkte gegen den Abstieg her.“ Wer den Schaden hat, …
ES REICHT!!! Ja wir haben grad wichtige verletzte Spieler. Ja, es war eine Fehlplanung zb Bernard gehen zu lassen und keine Neueinkäufe zu tätigen. Ja Rib und Rob sind überaltert und sollten eine Jokerrolle übernehmen. Aber solche dilettantischen Abwehrfehler. So ein Auftreten gegen eines der schwächsten Teams der Liga. Dafür trägt der Trainer die Verantwortung. Kovac raus bitte und nicht warten bis wir glücklich 1:1 gegen Benfica spielen.
Uli Hoeneß gerade: „wir spielen schlechten Fussball und wir spielen uninspirierten Fussball.“ Richtig!
Hoffentlich ist die von ihm eingeräumte „Galgenfrist“ für Kovac nur noch Hinhaltetaktik, um die Nachfolge zu regeln, denn im Grunde muss es angesichts des bisherigen Saisonverlaufs doch klar sein, dass unter Kovac eine Wende zum Besseren nicht mehr zu erwarten ist. Für den schlechten und uninspirierten Fussball unserer Mannschaft, die ja nun keineswegs unerfahren und neu im Geschäft ist, ist doch Kovac verantwortlich. Die Spieler werden mal ein schlechtes Spiel abliefern, aber über 6, 7 Spiele am Stück gilt es, den Trainer zu hinterfragen. Und da kann die Antwort nur lauten: Entlassen!
Allerdings muss klar sein, wie es nach Kovac weitergeht, und da habe ich Verständnis dafür, noch ein paar Tage abzuwarten.
Nur noch eine Gala gegen Benfica kann Kovac retten, und selbst das wäre ja nur vertane Zeit, denn es glaubt doch keiner mehr daran, dass wir unter Kovac noch die Kurve kriegen, oder?!
Wenn Hoeneß es endlich auch so sieht, ist Kovac nächste Woche weg!
Vielsagende Worte von Uli Hoeneß nach dem Spiel.
https://www.sport1.de/fussball/bundesliga/2018/11/fc-bayern-von-fortuna-duesseldorf-blamiert-thomas-mueller-angefressen
Uli Hoeneß (Präsident FC Bayern): „Wir können mit diesem Auftritt nicht zufrieden sei. Es gibt sicherlich intern Gesprächsbedarf. Wir möchten da keine internen Dinge an die Öffentlichkeit tragen. Tatsache ist, dass wir in einer schwierigen Situation sind. Wir müssen uns über das Wochenende alle miteinander Gedanken machen, wie wir aus der Situation wieder herauskommen.
zur Zukunft von Kovac: „Das ist im Moment überhaupt kein Thema. Im Moment ist es kein Thema, weil wir uns vorgenommen haben in Ruhe drüber zu schlafen. Am Dienstag haben wir ein schweres Spiel vor uns und danach müssen wir analysieren, wo wir gerade stehen. Wir müssen jetzt Ruhe bewahren, auch wenn es schwerfällt, das gebe ich zu. Wir müssen alle Kräfte mobilisieren, um am Dienstag die Qualifikation für die nächste Runde zu schaffen. Dann müssen wir uns schon noch mal zusammensetzen. Das was heute passiert ist, ist absolut inakzeptabel.“
zum Verhältnis Mannschaft/Trainer: „Wir spielen Dienstag gegen Benfica und da wird Nico Kovac sicherlich unser Trainer sein. Wir haben in der Kabine jetzt natürlich nicht die Mannschaft nach dem Trainer befragt, Aber wir werden sicherlich die nächsten Tage nutzen, um herauszufinden, was da los ist und warum wir einen so schlechten Fußball spielen. Einen uninspirierten Fußball ohne Selbstvertrauen.“
zur Ursache der Probleme: „Man hat das Gefühl, dass die Mannschaft total verunsichert ist. Wenn man als Bayern München zwei Mal zuhause gegen Fortuna Düsseldorf führt, das sollte man den Sieg in aller Ruhe nach Hause fahren. Aber man hat auf der Tribüne immer wieder das Gefühl, dass wir trotz einer klaren Führung bei jedem Angriff gefährdet sind, ein Gegentor zu kriegen. Das muss überdacht werden, woran das liegt. Es gibt natürlich auch den einen oder anderen Spieler, der über sich mal nachdenken muss. Das hat man heute wieder gesehen, dass taktische Fehler passiert sind. Wenn ich an das erste Tor denken, sowas habe ich eigentlich nur in Slapstick-Filmen zu sehen.“
Für mich ist Kovac immer noch mehr Opfer als Täter.
– Verletzungsprobleme bei den Zukunftsspielern
– Motivations/Leistungsprobleme bei den übrig gebliebenen Spielern
– keine Alternativen da Transferstop
– schwache in Frage kommender Talentejahrgang, wenn die U17 doch nur 2 Jahre älter wäre..
Aber es hilft alles nichts, für die CL Qualifikation muss nun gehandelt werden.
Louis Van Gaal anyone? Und nächstes Saison Van Bommel? Und dazu Kahn und Boldt als Sportvorstand und Kaderplaner?
Wird eine spannende JHV.
Es ist einfach nur unglaublich! :-[
Und auch wenn Kovac nur teilweise schuld ist, muß er weg. KOVAC RAUS!!!
Zu Kovac ist alles gesagt, er hat weder den Mut noch das Standing im Team um ernsthafte taktische und personelle Änderungen herbeizuführen. Da muss wohl durchgelüftet werden.
Mindestens so schwer wie das Trainerproblem wiegt aber die übergroße Macht einiger Spieler, ungünstigerweise grade derer, die ihren Leistungszenit eindeutig überschritten haben.
Dass sich ein Ribéry zwei tätliche Angriffe abseits des Platzes leisten darf, ohne irgendwelche Konsequenzen befürchten zu müssen ist ein Offenbarungseid und eine unglaubliche Frechheit.
Dazu passt auch die ominöse Anekdote von Ancelottis Co-Trainer, nach dessen Aussage Ancelotti noch da wäre, wenn damals Neapels Koulibaly statt Hummels als neuer IV verpflichtet worden wäre. Das kann ich – da er ja nicht ernsthaft meinen kann, dass Bayern damals leistungsmässig mit Koulibaly so viel stärker gewesen wäre – eigentlich nur so interpretieren, als dass Ancelotti in deren Augen gefeuert wurde, weil die Spieler, und dann wohl insbesondere Hummels, an seinem Stuhl gesägt haben. Oder ist das dann doch zu weit hergeholt?
Auch ohne Verschwörungstheorien muss man seinen Abgang bei LEV wohl so interpretieren, dass Boldt irgendeine Rolle bei uns übernehmen soll. Mit Brazzo? Statt Brazzo? Weder das eine noch das andere klingt wie ein Befreiungsschlag aber vlt wird auf der JHV ja das Gespann Kahn/Boldt vorgestellt. Hilft jetzt aber auch erstmal nix.
Koulibaly (war Thema im Sommer 2017) hat nichts mit Hummels (kam 2016) zu tun.
Doch, war wohl entweder-oder im gleichen Sommer.
https://www.eurosport.de/fussball/bundesliga/2018-2019/insider-verrat-carlo-ancelotti-ware-vielleicht-noch-beim-fc-bayern-wenn._sto7002723/story.shtml
Mal ohne irgendwelche Verschwörungstheorien auszugraben!
Die Mannschaft soll ein schnelles Umschaltspiel mit schnellen Vertikalpässen auf die Außen spielen, die dann möglichst im 1:1 den Druck nach vorne entwickeln und mit gutem Flanken die hochstehenden 8er und die 9 ins Spiel bringen sollen.
Soweit so schön. Das könnten die Spieler sogar umsetzen, wenn d nicht ein paar kleine Hindernisse wären!
Die schnellen Außenspieler – Coman verletzt, Gnabry verletzt. Die schnellen Robben und Ribery? 1:1?
Der 6er, der sich wie auch heute erst mal zwischen die IV zurückfallen lässt. Und die beiden 8er dürfen sich dann vor der Mittellinie die Bälle abholen. Und wenn sie die dann endlich haben, sind die Außen und die 9 und 10 zugestellt. Und dann bleibt was? Der berühmte Ballesitzfußball ohne Tempo, der meistens nichts einbringt außer Ballbesitz und dem Risiko des Ballverlusts.
Und das wissen vor allem die erfahrenen Spieler ganz genau. Sollten sie es noch nicht gewußt haben, haben sie es spätestens bei der WM live am eigenen Leib erfahren dürfen. Und trotzdem wird an dem System festgehalten.
Wohin das führt hat man letztes Jahr beim Gegner BVB beobachten können. Nach 8 Spieltagen hatte auch der letzte das System eines Bosz durchschaut, dem auch die richtigen Spieler für sein System gefehlt haben – und dann gings dahin, bis der Verein die Notbremse gezogen hat.
Das heißt, die Spieler spielen „sehenden Auges“ ein System, von dem sie ganz genau wissen, dass esvermutlich nicht funktioniert. Das motiviert natürlich noch zusätzlich. Ähnlich war es bei Ancelotti. Das ist doch keine A-Jugend -Mannschaft!
Das sind erfahrene Spieler mit zig BuLi-Spielen, CL-Spielen und Länderspielen auf dem Buckel.
Die sehen doch, was geht und was nicht geht. Und die sehen nun mittlerweile seit Wochen, dass es nicht geht.
Der Beginn dieser Krise war der 25.09. mit dem Spiel gegen Augsburg. Und seit zwei Monaten hat sich mehr oder weniger nichts geändert. Da reicht auch ein Sieg gegen Wolfsburg oder eine gute Halbzeit gegen den BVB nicht. Es hat sich seit Wochen mehr oder weniger nichts geändert, weil sich das System nicht geändert hat.
Und das soll die Spieler – ob erfahren oder nicht – aufbauen? Jeder Punktverlust verunsichert aufs neue.
Normalerweise hätte man nach dem 3:1 heute Düsseldorf mit Druck und Offensivpower erdrücken müssen. Stattdessen kassiert man ein Gegentor und steht in der Schlußphase mit 7! Defensivspielern auf dem Platz. Druck?? Power??
Und auch das bekommen die Spieler mit.
Da brauchst du keine Verschwörungstheorie mehr.
Und noch einen Satz zu Ribery – er hat den „unschätzbaren Vorteil“, dass sowohl ein Coman als auch ein Gnabry verletzt sind und weder er noch Robben 90 min durchspielen können ohne eklatanten Leistungsverlust. Also werden beide in jedem Spiel gebraucht.
Oder der Trainer müsste auf den Nachwuchs setzen – und jeder hat in den vergangenen Wochen und Monaten gesehen, dass er das nicht tut.
Hummels wurde ja auch zu Tuchel befragt,von den oberen und hat bestimmt nix positives fallen gelassen. Kein Wunder..Hummels trägt ja auch gerne mal ein paar Kilo zuviel rum. Bei Tuchel eigentlich undenkbar.
Gebe dir voll Recht in Bezug auf Ribery und Co.!
Zuviele Diven in der Truppe ..RibRob wollen immer spielen..lewy und Müller natürlich auch und Boa auch…usw…usw!
Das ist keine homogene Mannschaft!
Unserer Mannschaft fehlt auch ein Anführer. Es gibt keine Hierarchie, sondern nur jede Menge Ansprüche, aber leider keinen Schweinsteiger, keinen Lahm, keinen Van Bommel!
Dieses Vakuum ist ein großes Problem bei unseren Bayern.
Der FCB war unter Pep galaktisch. Unter Kovac 5. nach einem Drittel der Saison, also sehr aussagekräftig. Und dann das Torverhältnis. Vergleiche mit BVB!
Ein Ancelotti, ein Magath, ein Trapattoni, standen sehr viel besser da mit ihren FCB-Teams, wurden aber trotzdem knallhart abserviert.
Die erste Halbzeit gegen BVB war superklasse, scheint aber nur Zufall gewesen zu sein?
Wenn man gegen den 17ten zu Hause nichts holt, dann kann man die CL für diese Saison schonmal komplett abhaken, gegen City, Liverpool etc. haben die keine Chance.
Sicher hat die Mannschaft Verletzungspech, aber das hatten alle anderen Trainer auch.
Favre wäre ja durchaus auch zur Verfügung gestanden, aber Brazzo hat halt seinen Kumpel geholt. „Hauptsache nicht Tuchel, weil der ist ja zu kompliziert…“. Na ja, man erntet halt jetzt was man gesät hat.
Mir ist Kovac supersympathisch, aber das was man auf dem Platz sieht ist eben nicht so überzeugend. Im Abwehrverhalten, und im Angriffsverhalten ist das keine „bestia negra“ mehr.
Mir macht es seit längerem kein Spass mehr meine Bayern zu guckn.
Ich favorisiere,geilen Kombinationsfussball mit technischen Feinheiten und toll heraus gespielten Chancen,immer vor den nackten Ergebnissen.
Ich will ne Mannschaft sehen die miteinander spielt und spielfreude versprüht und keine beleidigten Diven, die abwinken und auf beleidigt machen,wenn sie den Ball nicht bekommen.
Kotzt mich an sowas.
Was muss noch geschehen bis Kovac gehen muss?
Ganz nüchtern betrachtet muss man sagen: mit einem Tuchel der Favre stünde die Mannschaft jetzt besser da…
Einen klitzekleinen Hoffnungsschimmer habe ich nach dem Interview mit UH. Vielleicht gibt es ja doch noch bald einen neuen Trainer. Zumindest ist die Rückendeckung für Kovac endlich weg. Aber bei so viel Versagen ist es eigentlich ein Wunder, dass es so lange gedauert hat. Und jetzt bitte endlich die Konsequenzen ziehen!
Ich glaube, man wird die Zeit bis Dienstag nutzen und sehr intensive Gespräche führen. Ob mit Kovac sei mal dahingestellt.
Vermutlich will man zumindest eine Lösung in möglichst trockenen Tüchern haben, ehe man eine Entscheidung trifft.
Dass man zwei Tage vor einem wichtigen CL-Spiel keine gravierende Entscheidung trifft, ohne eine Lösung präsent zu haben, dürfte klar sein.
Und an Herrmann als Interimstrainer mag ich nicht glauben, denn er hat nie einen Hehl daraus gemacht, dass das nicht seine Welt ist.
Hermann soll ja nur bis Saisonende aushelfen! Das wird er schon schaffen, wenn es darauf ankommt.
Vielleicht gelingt es noch einmal, Jupp zu reaktivieren. Aber der wird sein Telefon vermutlich abgestöpselt haben*g*
Da hast Du wohl Recht. Aber mit Kovac muss man keine intensiven Gespräche mehr führen. Eigentlich reicht ein ganz Kurzes. Und ehrlich gesagt, muss man sich besser in den kommenden Tagen auch Gedanken über den Nachfolger von Brazzo machen. Jens Boldt und Hansi Flick sind verfügbar und mit Sicherheit um (mindestens zwei) Klassen besser als unser aktueller SpoDi.
wenn peter hermann keine lust haben sollte und jupp nicht mehr bei ulis anrufen rangeht, kommt vielleicht wenigstens hitzfeld nochmal von der alm runter…;-)
Osrig!!!! Den Jupp aktivieren wäre ja wohl der Kotau schlechthin.
Und auch für Heynckes eher ein Armutszeugnis, denn dann müsste er sich die Frage gefallen lassen, warum er nicht gleich verlängert hat. Und die kann er dann nicht mehr wechseln.
Wer glaubt denn ernsthaft daran, es würde in der jetzigen Situation und zu dieser Zeit ein renommierter Trainer den Weg nach München finden? Momentan gibt es keinen freien Trainer -außer van Gaal – der das entsprechende Charisma hätte, um den Umschwung zu schaffen. Es genügt eben nicht, einen Trainer zu verpflichten, der die Trainerausbildung mit der Note 1 und als Klassenbester absolvierte, um den FCB wieder in die Erfolgsspur zu hieven.
bevor van gaal zurückkommt, wird eher noch wenger reanimiert…
Arsene Wenger
Das Problem liegt für mich ganz klar auf der Hand! Das sogenannte Dreigestirn hat verpasst den Umbruch einzuleiten und junge hungrige Spieler zu integrieren! Die Kaderplanung ist eine Katastrophe. Es wird mit RoRi verlängert und man glaubt es geht einfach so weiter wie bisher. Nur zwei neue unerfahrene Spieler für die neue Saison. Schön aber dann muss man sich nicht beschweren, wenn es jetzt Platz 6 ist! Alle die den Verein verlassen wollten, hat man gehalten, jetzt kommt die Quittung. Des Weiteren sollte man mal Sven Ulrich fragen, ob er nicht in den Kasten möchte, denn Neuer sollte eine lange Pause machen, dann klappt es auch wieder mit der Null.
Mal ein anderer Gedanke bezüglich Verstärkungen für die nächste Saison:
Wir sollten diesen Lukebakio kaufen!! Wer drei Tore gegen uns schießt, kann kein Schlechter sein! Und soo teuer kann der nicht werden, sich in unserem Dress aber gut entwickeln. Es soll da ja schon mal so einen Stürmer gegeben haben… ;-)
Ehe der nach München kam, hat er ganze wei Tore in der Saison geschossen – aber gegen uns alleine 3.
Soll man nun über den Stürmer nachdenken, oder eher über etwas anderes.
Die Torquote zeigt schon eine Defizit auf, denn Lewandowski ist derzeit keine Torgarant und von Wagner kommt ebenfalls wenig.
Lewandowski ist keine Torgarantie? Willst du mich verarschen? Der Mann hat bisher in 16 Spielen 12 Tore erzielt und 6 vorbereitet, damit war er an mehr als der Hälfte der 33 Saisontore direkt beteiligt. Bisher ist er absolute Weltklasse, wenn wir Lewy nicht hätten wär Kovac aber schon lang nicht mehr da. Das Problem ist, dass die restliche Offensive kaum Bundesligadurchschnitt ist (Gnabry und Müller bisher sehr schwankend).
Definitiv Olorin.
Und heute hat man ja gesehen, selbst an einem gebrauchten Tag wo für ihn im Abschluss gar nix ging, hatte er noch genug Köpfchen den Ball auf Müller abzulegen.
@olorin: hört mir auf immer wieder Lewandowski als weltklasse zu betiteln wie alle Reporter. Oder wie es immer zu hören ist „normalerweise macht er den blind rein“, während er oft sehr viele Chancen, vor allem in großen Spielen auslässt. Sein Problem ist ja nie gewesen, dass er seine Kisten in der BL nicht macht, denn da hat er ja beständig geliefert, nein das Problem ist (komisch, dass man das immer vergisst), dass er in wichtigen CL-Spielen gegen große Gegner stets versagt. Nur in der BL Torschützenkönig zu sein während er in der besten Mannschaft spielt, macht in längst nicht zur Weltklasse. Das muss man doch mittlerweile wissen.
Ich weiß du hast nicht weltklasse gesagt, aber ich kann den Lewi Hype mittlerweile nicht mehr hören.
Doch, ich hab Weltklasse gesagt und ich steh auch dazu. Und Lewy hat sehr wohl auch schon in der CL sehr wichtige Tore für uns geschossen. Das 2:1 gegen Atletico, das uns nochmal alle Chancen öffnete, und der Anschlusstreffer gegen Juve, der die Ausgangsbasis für eine großartige Aufholjagd war, seien jetzt mal als Beispiele genannt. Aber egal, von mir aus ist er auch keine Weltklasse, wenn dich das glücklicher macht. Ändert auch nichts daran, dass Lewy diese Saison mit Thiago unser mit Abstand bester Feldspieler ist und wir ohne ihn nicht mal in der oberen Tabellenhälfte wären. Insofern weiß ich nicht, was die Diskussion soll, ob nun Weltklasse oder nicht. Lewy ist wirklich der letzte Spieler, der momentan zu hinterfragen ist.
@Olorin: Das sehe ich auch so! Lewa ist in guter Form, schießt regelmässig seine Tore, spielt mannschaftsdienlich und hängt sich voll rein, angeblich sogar unter leichten Schmerzen im Knie, was ich nicht ohne Sorge zur Kenntnis nehme. An Lewa lässt die Schwäche der Mannschaft nicht festmachen.
Möglicherweise hätten die x-fachen Weltfussballer in vergleichbarer Situation das Tor getroffen, vielleicht aber genauso darüber geballert. Selbst den besten Stürmer passiert so etwas, keine hat eine Hundertprozentquote. Und was die Frage der wichtigen Tore betrifft, hast du ja schon die Antwort gegeben, der ich nur noch zufügen möchte, dass selbst für die besten Stürmer auch die Zuspiele passen müssen. Das war für Lewa oft genug auch nicht der Fall!
@Osrig: Wenn jetzt wieder damit angefangen wird, jeden zu kaufen, der einmal gegen uns gut aussieht bzw. einnetzt, dann haben wir zumindest nächste Saison kein Problem mehr aufgrund fehlender Alternativen im Offensivbereich.
He he^^ , wir sind mit dieser Strategie früher gar nicht schlecht gefahren, Leute zu holen, die uns zuvor ordentlich in die Parade gefahren sind. So war es glaube ich, bei Luca Toni, und es gibt sicher noch mehr Beispiele, die mir gerade nicht einfallen. Zuletzt wurde ja auch über Ante Rebic nachgedacht!
Klar, jedem Spieler, der gegen uns mal gute 90 Minuten zeigt, muss nicht gleich ein Vertrag vorgelegt werden, aber über den einen oder anderen kann man ja mal nachdenken.
…sollte Kovac gehen müssen, dann sollten sich aber die herren hoeneß und salihamidzic, die dem vernehmen nach die absolutzen befürworter dieser zweitklassigen lösung waren, mit ins taxi zum tegernsee setzen. soviel Fehlentscheidungen auf einmal, die zu einem seit den frühen neunzigern beispiellosen absturz geführt haben, kann man doch nicht einfach aussitzen. freu mich schon auf die jahreshauptversammlung am kommenden freitag ;-)
Find witzig dass keiner der den Namen Arsene Wenger in die Runde wirft! Ein Trainer der gern mit jungen Talenten arbeitet und kein schlechter sein kann obwohl der letzte Titel schon etwas länger her ist!
Hast du in den letzten 5 Jahren mal bisschen Arsenal geschaut? Wenger hat es a) nie geschafft, eine konzeptionelle Lösung gegen gruppentaktisch starkes gegnerisches Pressing zu finden b) auch der eigenen Mannschaft nie eine vernünftige Idee von diesem Instrument vermitteln können. Für die heutige Zeit und noch dazu in der Bundesliga völlig ungeeignet.
Ich persönlich würde mal den Namen Laudrup in die Verlosung werden. Marco Rose hätte ebenfalls Scharm, genauso wie Beierlorzer. Bei den letztgenannten würde Brazzo auf YouTube aber wohl nicht fündig werden, daher dürften die ausscheiden.
Bielsa!
Müsste man mal in Katar anrufen.
Für den Rest der Saison wäre ein Trainer mit Erfahrung imho wichtiger.
Ich würde Wenger auch wie Ancelotti sehen – keine zukunftsträchtige Alternative. Ich fand ehrlicherweise den Versuch von Dortmund mit Bosz von der Idee her super! Was der aus Amsterdam mit jungen Spielern gemacht hat, war Spitze! Aber durch seinen Misserfolg in DO ist er verbrannt.
Marco Rose finde ich auch interessant, allerdings habe ich mittlerweile das Gefühl, dass die Mannschaft einen „großen Namen“ braucht. Das wird nach einer Umstrukturierung des Kaders vielleicht anders sein.
Auch nach einer Umstrukturierung braucht es den „Großen Namen“, denn große Spieler brauchen erfahrene Trainer! Kurz gesagt: „In einem großen Verein brauchen große Spieler auch große Trainer!“
Es sei denn, man stellt alles auf Null und baut einen Kader mit 25 jungen Talenten auf! DANN aber können wir uns von der CL verabschieden und es uns im Mittelfeld der Liga gemütlich machen.
„Auch nach einer Umstrukturierung braucht es den “Großen Namen”, denn große Spieler brauchen erfahrene Trainer!“
Ganz genau. Wer als Trainer keine Erfahrung hat kann große Spieler nicht trainieren. Zidane und Guardiola konnten deshalb bei Barca und Real nur funktionieren, weil Barca und Real legendär dafür sind, völlig unbekannte Spieler ohne Fähigkeiten und Bekanntheit zu haben. Oder wer hat von so Pfeifen wie CR7, Messi, Modric, Iniesta, Sergio Ramos oder Puyol davor je gehört?
Im Ernst: Erfahrung ist doch genauso ein Kackargument wie „deutschsprachig“. Wichtig für einen Trainer ist, dass seine Spielidee zum Verein passt, er in seinen Methoden auf der Höhe der Zeit ist, er die Spieler mitreißen kann und ein hohes taktisches Verständnis hat. Kovac erfüllt diese Kriterien nicht, das ist sein Problem, nicht seine Erfahrung. Natürlich ist es im Zweifelsfall wahrscheinlicher, dass ein erfahrener Trainer diese Eigenschaften hat als ein unerfahrener. Aber trotzdem ist Erfahrung kein entscheidendes Kriterium (sonst wäre Ancelotti eine brillante Wahl gewesen). Übrigens hast du dich meines Wissens mal für Hermann oder Seitz als Nachfolger ausgesprochen. Die sind beide viel unerfahrener als Chefcoach als Kovac.
@Olorin:
Ich habe von „Großen Namen“ gesprochen, und mit keinem Wort geschrieben, dass es jahrelange TRAINER-Erfahrung sein muss. Ein Zidane hat ganz sicher einen großen Namen, schon mit Beginn seiner Trainerlaufbahn, und er hat bei einem großen Verein sein Trainerhandwerk gelernt.
Ich gehe davon aus, dass selbst die großen Namen bei Real auf den Trainer Zidane nicht herabgeschaut haben, als er dort begann, weil er über einen riesigen Erfahrungsschatz als international erfolgreicher Spieler verfügt und in den untergeordneten Mannschaften des Vereins bereits auf sich aufmerksam machen konnte.
Natürlich hat er sich danach auch bei den Spielern der ersten Mannschaft von Real beweisen müssen, was sicherlich schwierg ist, wenn man allgemein noch über wenig Trainererfahrung verfügt. Und da kommen umso mehr die von Dir genannten „Gütekriterien“ ins Spiel, über die Zidane ganz zweifelos verfügen wird.
Trotzdem hat er einen großen Namen, man wird Tedesco und Co. in dieser Hinsicht keinesfalls vergleichen können. Und jemand, der bereits bei den großen Vereinsnahmen Real, Barca, Juve usw. trainiert hat, ist da einfach im Vorteil!
Letztlich geht es doch aber um die Frage, wie ein Trainer seine Spieler besser machen kann!
Das wird zum einen die herausragende individuelle Klasse als ehemaliger Spieler sein, welche aktive Spieler überzeugen kann, von einen Trainer zu profitieren, zum anderen sicherlich eine überzeugende Spielidee, und zuletzt sicherlich auch die Fähigkeit, in besonderer Weise Spieler mitreissen zu können und sie dazu zu bringen, alles aus sich heraus zu holen.
Idealer Weise bringt ein Trainer Erfahrungen in allen drei Bereichen mit.
Peter Hermann sehe ich als gute Zwischenlösung an, der hinsichtlich Trainererfahrung sich sicherlich nicht verstecken muss. Eine langfristige Lösung für den Posten an der Seitenlinie ist er höchstwahrscheinlich nicht, was Hermann ja auch schon selbst mehrfach hat durchblicken lassen.
Um die Saison halbwegs zu retten und den Übergang auf die neue Spielzeit zu moderieren, ist er meines Erachtens gut geeignet. Sicherlich gibt es auch noch andere Namen, die als Interims-Trainer passen würden, seien es Seitz oder van Gaal. Wobei ich den beiden allerdings unterstellen würde, als Interims-Trainer Ambitionen auf Weiterbeschäftigung zu haben, daher den Übergang eher halbherzig moderieren würden^^
Fast jeder Schuss ist ein Tor. Seit der Verletzung ist Neuer leider nur Mittelmass.
Mäx +1
Die jetzige Situation ist halt Ausdruck und Symptom der Entwicklung der letzten Monate und Jahre…
Deshalb halte ich, bitte nicht falsch verstehen, das wiederholte Nennen der individuellem Leistungen in dem Moment des Spiels oder den taktischen Fehler Kovacs in der Spielsituation aktuell für wenig produktiv… Wieso?
– Irgendwie ist seit Wochen alles gesagt und dennoch gibt es keine sichtbaren Veränderungen (weder spielerisch noch in der Außendarstellung/Handeln des Vereins)
– Wieso hab ich seit dem Gladbach-Spiel das Gefühl, das Teile der Mannschaft gegen den Trainer spielen.
Wenn ich mir Laufwege anschaue, die Lauf-und Einsatzbereitschaft oder Reaktionen der Spieler auf der Bank und nach dem Spiel wundere ich mich. Wenn ich (ohne Namen zu nenne ind. Abwehrverhalten wie beim letzten Gegentor gg. Gladbach oder gestern beim 1:2 oder das Abwehrverhalten bei den beiden Kontertoren sehe wundere ich mich, warum Spieler mit dem Potenzial nicht ansatzweise da rankommen.
Das BVBSpiel nehm ich bewusst raus, weil persönlicher Ehrgeiz bei Topspielen auch ne Rolle spielt und man auch nen persönlichen Ruf zu verlieren hat. Dass das keine Verschwörungstheorien sein müssen zeigt ja die Vergangenheit, wo es sowas immer wieder gab.
– Und letztens, und das ist für mich das fast Schwerwiegendste ist die scheinbare Handlungsunfähigkeit, in die wir uns manövriert haben. Und wann ist diese notwendiger als im einer. Krise. Ein UH und KHR, die glaubten, einen eigenen Weg gehen zu müssen und dabei zunehmend die Realität verkannten (ständiger Drang sich abzugrenzen von den anderen Topvereinen mit dem Verweis auf die eigene Unabhängigkeit und daraus falsche Schlüsse gezogen, Rezepte der Vergangenheit sind die Rezepte der Zukunft, “wir sind gut aufgestellt“).
Da dies von außen erkannt wurde, wollte unserem Umbruch von außen keiner mehr begleiten. Potentielle Sportdirektoren und Trainer sagten ab, weil sie keine eigenen Räume für Ihre Ideen sahen. Die Reaktion darauf war eine Wagenburgmentalität, die man fatalerweise auch noch gut begründen konnte und die ins Selbstverständnis des Vereins passte (MiaSanMia). So was hinterfragt man dann nicht. Und so wurde Kovac geholt weil kein anderer mehr da war. Er wurde mit der Bayern-DNA stark geredet, aber eine deutliche Distanz seitens der Führung ist bis heute spürbar. Und so wurde Brazzo geholt, stark geredet, aber im Handeln klein gehalten (siehe berühmte PK). Die Überlegenheit in der BL verblendet zusätzlich (egal was wir machen, für die BuLi reicht’s eh).
Und nun stehen wir da. Mit einem handlungsunfähigen Sportdirektor, der sich wegen Unkenntnis dessen weswegen er geholt wurde regelmäßig instrumentalisieren lässt… mit einem Präsidenten, der damit beschäftigt ist, die Scherben der letzten Monate zu beseitigen, dabei von einem Fettnäpfchen ins nächste tritt und nicht merkt wie er nach all den Jahren für den Verein an Ansehen verliert… sowie einem global vernetzten Vorstandsvorsitzenden, der sich vor lauter Globalisierung in den Wirren der Auseinandersetzung mit einem lokal ausgerichteten Präsidenten verliert.
Nach vielen Jahrzehnten Fan und Mitglied habe ich viele sportliche Erfolge und (Gott sei Dank) auch Krisen miterlebt. Ist halt wie im Leben, dass aus guten wie schlechten Zeiten die richtigen Lehren gezogen werden und weiter geht’s. Aber eins hatte ich irgendwie noch nie so stark wie in diesen Wochen: Ohnmacht.
Das ist aber schon einiges an frustrierter Interpretation. Weil man angeblich nicht jeden Scheichclub kopieren möchte (was auch gar nicht geht) sagt ein Eberl ab und bleibt bei einem Verein, bei dem diese Möglichkeit noch nicht einmal besteht?
Du machst den FCB ja regelrecht zur Witzfigur, nur weil es mal nicht läuft. Wir sind nicht AC Milan oder Inter.
Kann man so sehen…
Ich sehs aber so, dass gerade das Hinterfragen von Verhalten nicht gerade eine Tradition in unserem Verein ist, und das hat auch strukturelle Gründe (Korrektiv?). Irgendwann holt es einen ein. Aus diesem Grund halte ich eine Erneuerung auch auf anderen Ebenen des Vereins für notwendig. Ein Umbruch, der auch ein neues Selbstverständnis mitbringt. Und damit relativiere ich die Erfolge von UH und KHR in den letzten Jahrzehnten nicht…
Man muss sich nicht immer neu erfinden, aber emotional war mir mein Verein noch nie so ambivalent. Und das hat keine sportlichen Gründe. Das ist für mich keine Wortklauberei, sondern Teil von Identifikation (denke bitte an Austritte nach der legendären PK, was für mich übrigens nicht in Frage kommt). Die Klubs rennen um die Wette in der Betonung, das der jeweilige Verein mehr als sein Fussball ist (Mas que un club etc.). Und in deren Vermittlung erlebe ich unseren Verein momentan eher verstörend. Dass auch das letztlich (sportliche) Folgen hat nehmen halt nicht alle zur Kenntnis in einer Welt, in der überwiegend 1:1 gedacht wird (schau dir einfach den die ganzen Fussball-Quasselrunden im TV an) Kannst du dir vorstellen, dass dies Mitgliedern auch wichtig ist. Damit mache ich niemanden zur Witzfigur.
Sorry, dass ich hier keinen Stammtisch bediene, aber ich nehm das jetzt mal ernst, das gelebte Werte das Fundament eines Vereins sind. Ich hoffe mal, auch unseres!
So, nach einer Nacht überschlafen mal ganz kurz der Versuch einer Einordnung:
1. 9 Punkte auf den BVB nach einem Saisondrittel – hochgerechnet sind das 27 am Ende der Saison. Und das alles in den letzten paar Wochen, kurz nachdem die CL losging. Offenbar erträgt die Mannschaft die Doppelbelastung nicht. Der Akku muss komplett im Keller sein.
2. Der aktuelle Trend wird sich die nächsten vier Wochen fortsetzen. Hoffenheim wird uns bis zum Jahresende noch überholen. Den vierten Platz wird man trotzdem bis zum Saisonenden noch schaffen. Frankfurt ist jetzt keine Übermannschaft, Gladbach an sich auch nicht. Die CL wird aller Voraussicht nach keine Doppelbelastung darstellen. Ich rechne mit einer Qualifikation fürs Achtelfinale, und dann mit einem sang- und klanglosen Ausscheiden. Danach kann man sich dann auf die „Aktion Schadensbegrenzung“ konzentrieren.
3. Es passt offenbar wirklich nicht zwischen den Spielern und Kovac. Robben hat das sehr sympathisch rübergebracht. Ich mache trotzdem die Schuld nicht primär an Kovac fest, sondern an bestimmten Spielern. Nehmen wir einfach mal meinen aktuellen „Favoriten“, Boateng. Beim ersten Fortuna-Tor hatte er Angst vor dem Ball, für das zweite Tor wird er grad medial gegrillt und das dritte werft ihr ihm hier im Forum auch schon vor. Löw scheint schon ein wirklich guter Trainer zu sein – er weiß schon warum er ihn gerade „mit Handkuss“ ausgemustert hat.
4. Nachdem ich zu den „älteren“ hier im Kreis gehöre und nicht nur die Desastersaison 1991 / 1992 mitgemacht habe (10. Platz, Niederlagen zu Hause u.a. gegen die Stuttgarter Kickers und auswärts irgendwo in Dänemark, gegen einen Verein den sie inzwischen liquidiert haben), sondern z.B. auch 1977 / 1978 (zwölfter Platz, Niederlage u.a. gegen 1860 München, damals spielte noch der „Wipf“) oder 1994 / 1995 (sechster Platz unter Trappatoni in dessen erstem Jahr) denke ich nicht, dass das Management jetzt den Trainer abschießt. Das würde so enden wie 1991 / 1992, denn das wäre doch ein Freibrief für Bling-Bling-Boateng oder Mats Hummels – diese Spieler könnten dann offenbar jeden Stiefel zusammenspielen bzw. jeden Trainer absägen der ihnen nicht passt, selbst wenn sie selbst eine Null-Leistung abliefern.
Ich würde Boateng auf die Tribüne setzen, und zwar schon Dienstag in der CL (oder, ihn für „verletzt“ erklären, so wie das Jogi bei der WM beim zweiten Spiel mit dem Intrigen-Mats gemacht hat). Neuer würde ich weiterspielen lassen, aber ich würde die „Spielführerbinde“ Lewandowski überziehen. Ich bin kein wirklicher Fan von ihm, halte ihn für eine lupenreine Ich-AG. Aber gerade deshalb – er ist der Feldspieler, der diese Saison abgesehen von Kimmich am zuverlässigsten geliefert hat. Was riskiert man, wenn man ihm signalisiert dass man ihn jetzt braucht? Und ich würde Rafinha aufbauen – wir betreiben doch Raubbau an Kimmich, der kann unmöglich die ganze Saison so durchspielen.
In der Winterpause könnte man versuchen, Pavard vorzeitig zu bekommen. Vielleicht kann man dem VfB das irgendwie schmackhaft machen, etwa mit einem parallelen Leihgeschäft. Bevor man Kovac 10 Mio Abfindung bezahlt, sollte man das Geld doch dem VfB anbieten ..
Warum, @WIPF, möchtest Du an einem Trainer Kovac festhalten, der nun mehrfach über einen längeren Zeitraum gezeigt hat, dass er für einen Verein wie dem unseren taktisch nicht genug Fähigkeiten mitbringt, um erfolgreich zu sein.
Deine Überlegungen hinsichtlich der Spieler teile ich, aber den Schluss, deswegen an Kovac festzuhalten nicht!
Du unterschätzt doch den taktischen Aspekt der Krise, oder?
1. Der Akku sollte so früh in der Saison nicht leer sein. Da herrscht entweder mangelnde Motivation, oder es wird gegen den Trainer gespielt.
2. Der 4. Platz ist sicher drin – aber nicht mit Kovac, siehe Dein Punkt 3.
Lese Deine besonnenen Posts oft gerne, wie aber MIT Kovac und Pavard einenWende gelingen soll, leuchtet mir nicht ein.
@Mehmet68 & Osrig
1. Der Akku ist IMHO mental leer. Kennt man ja selbst aus dem Job – es gibt so Jahre, da nimmt man am besten einen langen Urlaub.
2. 1991 / 1992 hat man den Trainer Heynckes entlassen, der mit den Spielern Effenberg und Laudrup Probleme hatte. Dann kamen Lerby und Ribbeck … aber keine wirkliche Verbesserung.
Ich meine es war im Klinsmann Jahr. Da wurde eine 3:0 Führung noch zu einem 3:3 verspielt.
Da hatte ich das bestimmte Gefühl: Teile der Mannschaft spielen gegen den Trainer.
Das Gefühl ist jetzt wieder da.
Das war gegen den VfLBochum – Bayern führte aber „nur“ 3:1, kassierte in den letzten Minuten noch zwei Tore ..
Das war aber ziemlich am Saisonanfang. Die bitteren Spiele unter Klinsmann waren dann im April 2009.
Für mich hat mit dem Spiel Kovac das Vertrauen der Spieler entgültig verloren. Die Gegner lachen uns mittlerweile aus, von Respekt oder Angst keine Spur mehr.
Xabi Alonso.
Als Co- oder Nachwuchstrainer mit Perspektive bei uns gern, als Chef käme es für ihn wohl noch zu früh!
Auf jedenfall aber ein Mann, den wir im Blick behalten sollten!
xabi alonso ist als assistent von zidane eine sehr gute idee…
‚Vielleicht sollte man sich den eigenen Fehler doch endlich eingestehen und den Notruf wählen, bevor alles niedergebrannt ist.‘
Jeder, der gestern Hoeneß nach dem Spiel gehört hat, weiß, dass die Tage von Kovac bei Bayern gezählt sind.
Auch wenn Kovac derzeit nicht gerade Argumente in eigener Sache anführt und ich mir auch nicht erklären kann, wie man ohne Trainerwechsel aus dieser Sache rauskommt, so stimmt mich doch eine Sache ein bisschen nachdenklich:
Schauen wir uns mal an, wie es anderen Topklubs dieses Jahr mit ihren neuen Trainern geht bzw. ging:
Real: Lopetegui ist schon Geschichte.
Barca: Valverde sitzt zwar fest im Sattel, aber Barca hat den schlechtesten Saisonstart der letzten 10 Jahre hingelegt. Noch nie hatte Barca in diesem Zeitraum nach 13 Spielen nur 25 Punkte. Der Punkteschnitt ist unter 2 Punkten pro Spiel und kaum besser als der von Bayern. Nur weil in der Primera Division derzeit gefühlt alle Mannschaften schwächeln (Real schon erwähnt, Atletico auch schon mit 6 Remis und 1 Niederlage) ist Barca oben.
PSG: In der Liga wie gehabt eine Klasse für sich, in der CL kanns diese Woche schon vorbei sein, was Tuchels Aktien nicht gerade steigen lassen dürfte.
Eine rühmliche Ausnahme stellt eigentlich nur Sarri bei Chelsea dar, der einen guten Start hingelegt hat und Chelsea zumindest wieder zu einem aussichtsreichen Kandidaten für die CL-Teilnahme macht.
Es bringt nichts, die Teams untereinander zu vergleichen, aber so leicht ist es scheinbar auch nicht, den geeigneten Trainer zu finden. Ob es unter der Saison leichter würde? Zumindest wären mit Hasenhüttl, Wenger und evtl auch Zidane Namen auf dem Markt. Hasenhüttl hat sich laut eigener Aussage Bayern aber schon im Vorjahr nicht zugetraut. Ob er jetzt einen kriselnden FCB übernehmen würde? Bei Wenger und Zidane wage ich auch zu bezweifeln, ob sie unter der Saison anheuern würden. Mein rein subjektives Gefühl sagt mir eher, dass die beiden auf möglicherweise noch größere Aufgaben warten. In Madrid und bei Manchester United wird wohl bald ein Posten frei, bei PSG evtl auch (für französische Trainer interessanter als München?)
Ein neuer Trainer – egal wie er heißt – hat natürlich einen Riesenvorteil – im Moment läuft überhaupt nichts zusammen. Was also soll denn ncoch schlimmer werden, als mit den vorhandenen Spielern nicht einal mehr solche Spiele wie gestern erfolgreich abzuschließen. Viel schlimmer geht es doch nicht. Da kannst du doch eigentlich nur gewinnen.
Es kann doch nicht sein, dass alle Spieler plötzlich das Fußballspielen verlernt haben.
wahrscheinlich wird PSG tuchel auch nicht entlassen, wenn sie in der CL-vorrunde ausscheiden sollten. sonst wäre er einer für uns…
Teile der Mannschaft spielen gegen den Trainer? Nein!
Der Großteil der Mannschaft sieht, dass das Konzept nicht aufgeht und zur Zeit gar nicht aufgehen kann, weiß aber nicht wie sie es ändern soll.
Das beste Beispiel war doch die Schlußphase des Spiels.
Wenn eine Mannschaft sich einzig und alleine auf die Schnelligkeit eines Konterstürmers verläßt und der uns schon ein Kontertor eingeschenkt hat, dann spiele ich doch die letzten 3 Min so runter, dass es keine Konterchance mehr gibt. Dann stelle ich doch meine Abwehr so auf, dass ein Konterstürmer keinen Platz mehr bekommt.
Was also haben dann die Herrschaften alle irgendwo an der Mittellinie zu suchen?
Man hat in den letzten drei Minuten drei IV auf dem Platz aber trotzdem keine Absicherung?
Wenn der Trainer schon den 3. IV einwechselt, dann muß der die klare Anweisung erhalten -Absicherung vor allem anderen.
Absicherung heißt aber nicht jenseits der Mittellinie!
Dann stellt einer den einzigen Konterstürmer zu und zwei sichern nach hinten ab. Und dann ist die Messe gelesen.
Stattdessen soll der 3. IV den 2. 6er geben. Und schon geht der Schuß nach hinten los.
Und wenn man sich das Gesamtkonzept ansieht – Schnelles Umschaltspiel mit schnellen Vertikalpässen auf die schnellen Außen. Toll!
Wer sind denn die Schnellen Außen? Dazu dann einen 6er, der sich erst mal zwischen die IV zurückfallen lässt. Die 8er können dann ebenfalls zurückkommen und sich die Bälle irgendwo an der Mittellinie abholen – und wenn es dann endlich soweit ist, sind die Außen, der 9er und der 10er zugestellt. Und dann spielt man wieder den berühmten Ballbesitz ohne Tempo, rückt immer weiter auf auf der Suche nach der Lücke – und kassiert den Konter.
Die Innenverteidigung spielt fast jedes Spiel in einer anderen Formation – Süle mal rechts und mal links, mal mit Boateng recht oder links oder Hummels rechts oder auch links, mal Kimmich und Alaba oder dann mal Rafinha rechts oder doch mal links. Abstimmung ist anders. Der erkältete Hummels steht in der Startelf, der gesunde Hummels sitzt auf der Bank.
Und so geht es Woche für Woche.
Welches Konzept soll denn da erkennbar sein?
Serge Gnabry – in den ersten Spielen hieß es, ihm fehlt die richtige Bindung zum Spiel – mal auf links mit Alaba, mal auf links mit Rafinha, mal auf rechts mit Kimmich mal mit dem 6er Thiago oder doch mit Martinez.
Es gibt eigentlich nur wenige Spieler, die immer auf ihrer angestammten Position spielen, die meisten spielen jede 2. Woche woanders. Konzept? Spielidee? Jede Woche neu?
Gut, Kimmich hatte gegen Freiburg einen grottenschlechten Tag, das soll ja auch schon anderen passiert sein. Und schon ist das „Experiment 6er“ beendet. Da kann er das bei der NM noch so gut spielen-egal!
Und all diese kleinen Mosaiksteine führen dazu, dass jede Woche neu „gewürfelt “ wird.
Da brauchst du nicht mehr gegen den Trainer spielen, weil du dich spätestens jede zweite Woche erst mal selbst in das System einsortieren mußt und dann noch ein Konzept spielen sollst, von dem du mittlerweile weißt, dass es so nicht gehen kann und nicht funktioniert.
So schaut es aus!
lasst mich mal träumen:
Tuchel schafft nicht die nächste Runde in der CL und ist verfügbar. Der neue Vorstandsvorsitzende Philipp Lahm überzeugt diesen in einem Telefongespräch damit ,dass er diesem einen Umbruch verspricht. Ribbery bekommt keinen neuen Vertrag, ab sofort haben nicht mehr die Spieler das sagen, sondern der Trainer. Tätlichkeiten von Spielern werden entsprechend sanktioniert, der Trainer darf nach Leistung aufstellen, nicht nach Verdiensten für den Verein. Der Verein bekommt eine durchgehende Spielphilosophie und eine moderne medizinische Abteilung. UH bekommt eine Statue alle 300 m auf dem Vereinsgelände und wird Markenbotschafter in China, anschließend wird er mit Beckenbauer die neue Doppelspitze der Fifa und verordnet dieser einen Anti-Korruptionskurs. Sergio Ramos wird fair play und Anti-Doping Beauftragter. Mehrere Verwandte von Uli bekommen lukrative Posten in Katar. Football leaks findet irgendwelche dubiosen Faxe, die aber niemanden interessieren…
Im Ernst: es wird van Bommel, der stabilisiert den Verein, aber taktisch bleibt der FCB von der Spitze auf Jahre entfernt…
Zidane kommt niemals und Wenger puh, wäre krass. Wir wollen kein Museum sondern modernen Fußball
„lasst mich mal träumen:
Tuchel schafft nicht die nächste Runde in der CL und ist verfügbar. “
Du träumst von einem Trainer, der mit einem der teuersten Kader in der Gruppenphase der CL ausscheidet?
…ok. Hab deinen Beitrag zu Ende gelesen und denke, das war Ironie.
@WIPF: „Das würde so enden wie 1991 / 1992, denn das wäre doch ein Freibrief für Bling-Bling-Boateng oder Mats Hummels – diese Spieler könnten dann offenbar jeden Stiefel zusammenspielen bzw. jeden Trainer absägen der ihnen nicht passt, selbst wenn sie selbst eine Null-Leistung abliefern.“
Sehe ich ganz genauso. Diese (und andere) Spieler liefern derzeit nur dann ab, wenn Spiele wie gegen den BVB weltweit übertragen werden. Dann ist Schaulaufen angesagt. Da hängt man sich rein … um für die neuen Vereine vorzuspielen? Auf solche Spieler sch….ße ich echt einen dicken Haufen! Die Spieler wollen einfach nicht. Zumindest nicht unter Kovac. Oder können nicht besser. Dann sollen sie es doch sagen und die Fans bleiben zuhause und sparen sich das Geld für den teuren Stadionbesuch. Und UH und KHR überlegen in der Zeit, welche dieser Typen sie auf die Tribüne verbannen.
Ändert trotzdem nichts daran, dass die Kaderplanung UH und KHR verbockt haben. Ändert aber auch nichts daran, dass Kovac keine Lösungen während des Spiels einfallen. Wenn er schon Hummels bringt, um die Defensive zu stärken, und die Abwehr sich vogelwild möglichst weit weg vom eigenen Tor bewegt, dann MUSS das bei den – haha – „Laufleistungen“ von Boateng, Süle und Hummels nach hinten losgehen. Wie wollen die eigentlich gegen Mannschaften wie ManCity bestehen???
Mittlerweile wünsche ich mir so eine Partie fürs Achtelfinale, bei dem der FCB aus dem eigenen Stadion geschossen wird, damit UH und KHR endgültig aufwachen und begreifen, was sie verpennt haben: Guardiola ziehen lassen, unter dem der FCB den mit Abstand attraktivsten Fußball gespielt hat, und die Fans glauben lassen, Guardiola wolle bei keinem Verein länger als 3 Jahre bleiben. Lächerlich! Wenn’s so weiterläuft, dann verlängert Guardiola bei ManCity noch um weitere Jahre. Aber UH und diverse Fans mussten Guardiola immer unter die Nase halten, die CL nicht gewonnen zu haben. Drauf geschissen! Zum Titelgewinn gehört auch eine Menge Glück, ändert aber nichts an dem Bild, das der FCB unter Pep ablieferte – das war bisweilen ein großes Gesamtkunstwerk!
@Willythegreat: Mag ja sein, dass Tuchel mit PSG die Gruppenphase nicht übersteht. Und warum? Weil er mit Liverpool und Neapel Kaliber in der Gruppe hat, die den FCB derzeit einstampfen würden. Da kann man durchaus Dritter werden – ändert aber keinen Deut an Tuchels Fähigkeiten. Dass der nicht beim FCB gelandet ist, hat ähnliche Gründe wie bei Peps Weggang. Tuchel weiß, was und wen er braucht für das Spiel, das er spielen lassen will. Unter UH und KHR wären Tuchels Wünsche sicherlich wie Seifenblasen reihenweise geplatzt.
zehn Millionen mal Zustimmung!!! super Kommentar, ich kann mir leider nur noch mit Ironie helfen…solche Schilderungen habe ich schon zu oft geschrieben
Absolute Zustimmung und :
Carlo wurde hier als der Mannschaft als nicht mehr vermittelbar entlassen und was macht er für einen guten Job in Neapel??? Ergo sollte man mal diese überalterte diventruppe genauer unter die Lupe nehmen und kräftigst aussortieren!!
Bei Tuchel kann man sicherlich auch geteilter Meinung sein. Geld spielt zwar bei dem Verein keine Rolle, aber diese geballte Ansammlung von Stars ist die andere Seite der Medaille. In der franösischen Liga hat PSG keine Konkurrenz, das war aber bis auf ein Jahr schon immer so – auch ohne Tuchel.
Und seit mittlerweile 5 Jahren kommt international nichts Zählbares raus. Ob das dieses Jahr anders wird, muss sich erst mal zeigen. Wenn Tuchel weiß, was und wen er braucht – und das bei PSG auch noch bekommt, dann muss er liefern.
Nur Superstars alleine machen es auch nicht.
van Bommel passt genau ins Anforderungsprofil von U.H. Stallgeruch, ex aggressiv leader, der ehrliche Arbeiter, der jetzt mal dazwischen haut…
Super, van Bommel und Brazzo als Führungsduo für die Zukunft! Dann bitte noch Boris Becker als Finanzdirektor und den Lodda als PR-Manager dazu nehmen – dann können wir bald ins Grünwalder umziehen! :-p
https://www.sport.de/news/ne3442883/fc-bayern-friedhelm-funkel-ueber-jerome-boateng-zu-bequem-hinterherzurennen/
Da hat Hr. Funkel so was von recht!!!
Nein, wir wollen nicht über das Training meckern!
Aber wenn ein 23jähriger nach Ansicht eines Trainers, der ja die Liga genau verfolgt, an Grundschnelligkeit verloren hat, sollte das einen nachdenklich stimmen.
Die SZ heute. besser kann man die Unfähigkeit Kovacs nicht in Worte fassen.
Kovac sprach hinterher von „individuellen Fehlern“, „die kann kein Trainer der Welt verhindern“. Jedes Tor für sich genommen, mag das stimmen. Allerdings deutet die Vielzahl dieser Fehler auf ein Muster hin. Düsseldorfs Trainer Friedhelm Funkel erklärte ja nach dem Spiel seinen Plan, der nicht maximal revolutionär klang: Der schnelle Lukebakio sollte es vorne richten. Das wirft die Frage auf, ob man so eine Taktik des Gegners nicht antizipieren kann beziehungsweise im Spiel nicht darauf hätte reagieren können, wenn man den Geschwindigkeitsunterschied der Spieler bemerkt. Ob man also nicht taktisch eingreift, wenn man um das mangelnde Tempo der eigenen Spieler weiß.
https://www.sueddeutsche.de/sport/fc-bayern-defensive-kovac-1.4226003-2
Es wird jetzt immer vom Geschwindigkeitsunterschied gesprochen, Wenn man sichs im Video genau anschaut, dann ist Süle (und auch Boateng) gar nicht langsamer. Nur halt zu spät gestartet. Die Jungs lassen es zu, dass der gegnerische Stürmer in ihrem Rücken startet. Die müssten dafür sorgen dass sie den Gegenspieler immer im Auge/vor sich haben. An solchen Sachen fehlts derzeit.
Und Boateng ist beim Gegentor nicht konsequent auf den Ball und an den Mann gegangen im Strafraum. Er hat den Gegenspieler irgendwie gar nicht ernst genommen. Früher wär da kein Gras gewachsen.
Das ist doch genau der Punkt. Da stehen beim 3:3 sieben (7!!!!) Defensivspieler auf dem Platz.
Und von den 7 Spielern stehen 7 vor dem einzigen Stürmer, den der Gegner aufbietet und der sie schon beim 2:1 düpiert hat. Welche Aufgabe hat eigentlich ein Hummels in der 90.Minute mit auf den Platz bekommen. Das 4:2 vorzubereiten?
Da stellt man zwei IV an den 16er und den 6er davor und dann hat es sich ausgekontert.
Anton, genau das habe ich direkt nach dem Spiel angemerkt. Warum wird Hummels so kurz vor Ende eingewechselt, wenn er dann nicht hinten steht? Wenn er zu weit vorne steht, weil der Trainer das so will, hat der Trainer einen riesigen Fehler gemacht. Wenn er eigentlich weiter hinten stehen sollte, dann hört anscheinend niemand mehr aus den Trainer. So oder so ein Armutszeugnis für Kovac. Mal ganz abgesehen davon, dass inzwischen jede Mannschaft einfach nur das Ziel haben muss, einen schnellen Spieler mit einem tiefen Ball in die Spitze zu schicken, um gegen uns zu treffen. Kovac kann es einfach nicht. Warum nur darf er auch heute noch das Training leiten? Es wird doch nicht besser.
Habe ich auch schon geschrieben! Wir sehen das alle so, wieso nicht der Trainer??? Und dann von individuellen Fehlern der Spieler sprechen!
Wieso wurde hier jetzt schon mehrfach gegen van Bommel geschossen? Zum einen ist der grad gar nicht verfügbar. Zum anderen hat er etwas, das den hier gefeierten Namen Alonso, Lahm und Kahn aber mal total abgeht: nämlich Erfahrung als Trainer. Sein PSV Eindhoven grüßt in Holland derzeit mit fünf Punkten Vorsprung von der Tabellenspitze vor unserem Gruppengegner Ajax Amsterdam, der (wie wir ja leidvoll erfahren mussten) so schlecht nicht ist. Da wäre ich ganz dankbar für eine Erläuterung, was denn die Herren Alonso, Lahm und Kahn mehr qualifizieren soll als van Bommel.
Von der Erfahrung als Trainer sicherlich nichts. Für Olli Kahn ist ein Trainerjob sowieso kein Thema. Und die beiden anderen sind sowieso noch viel zu nah an der Masse der Spieler dran. Von der fachlichen Qualifikation wollen wir nicht reden. Und jetzt komme keiner mit dem berühmten Beispiel Franz Beckenbauer.
Es stellt sich eher die Frage, warum ein Mark van Bommel bei Eindhoven hinschmeißen sollte. Das passt nämlich eigentlich auch nicht zu ihm.
Da ich Trainererfahrung bei einem Sportdirektor für einen sehr wichtigen Aspekt der Expertise halte, würde ich zu Van Bommel als Sportdirektor sagen: Das könnte passen! Allerdings könnte es auch mit Alonso passen, der ja ebenfalls mittlerweile Trainererfahrung sammeln konnte. Für Alonso spräche seine Erfahrung als Spieler, für van Bommel seine vermutlich größere Verbundenheit mit unserem Verein, sowie die mittlerweile größere Distanz zum aktuellen Kader.
Als Interimstrainer müsste bei beiden klar sein, dass sie zur neuen Saison auf die Assistenzrolle zurückgehen.
Hätten wir als Interimstrainer nicht noch Sagnol irgendwo rumsitzen?
Schön, mal wieder Tobi zu lesen.
„Vielleicht sollte man sich den eigenen Fehler doch endlich eingestehen und den Notruf wählen, bevor alles niedergebrannt ist.“
Ist wohl das Hauptproblem – den Notruf gibt es gerade nicht, oder da nimmt keiner ab.
Letztlich konnten wir doch vor einigen Monaten echt froh sein, dass NK den Job übernehmen hat – denn wir hatten doch überhaupt keine Optionen mehr.
Und auch jetzt ist doch auf dem Markt kaum einer.
Gut, ich würde Hasenhüttl gerade sofort nehmen, und ihm auch einiges zutrauen. Denk sogar, diese Situation wäre günstig für ihn.
Oder Zidane kommt. Ansonsten gibt es keinen, mMn, gerade. Sogar für Nagelsmann wäre, wenn er rein hypothetisch direkt kommen könnte, die Situation total verkorkst.
Vor einigen Monaten hätte man auch Tim Walter nehmen können. Oder Hasenhüttl. Kovac war einfach von Anfang an ein grosser Fehler.
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