Kommentar: Arrogant, unklug und respektlos

Justin Trenner 19.10.2018

Mit einem freundlichen Lächeln und einem “Viel Spaß” verabschiedete sich Niko Kovač von der versammelten Presse nach der üblichen Spieltags-PK – der Spaßfaktor bei der Versammlung eine halbe Stunde später hielt sich jedoch in Grenzen.

Rummenigge, Uli Hoeneß und Hasan Salihamidžić hatten die wichtigsten Medienvertreter in das Pressestüberl an der Säbener Straße eingeladen zu einer Veranstaltung, von der vorab niemand wusste, worum es gehen sollte. Es wurde eine Generalabrechnung, eine in Teilen groteske Eigendarstellung und eine Veranstaltung, die dem Verein eher schaden dürfte.

“Es ist ein wichtiger Tag für den FC Bayern, weil wir Ihnen mitteilen möchten, dass wir uns das nicht mehr gefallen lassen”, eröffnete Rummenigge vor den Pressevertretern und setzte den Ton für die nachfolgenden Aussagen der Beteiligten. In denen war die Rede von hämischer und herabwürdigender Berichterstattung über Spieler des FC Bayern, über Manuel Neuer, Arjen Robben, Franck Ribéry und einige andere. Polemik kenne keine Grenzen mehr, sagte Rummenigge, der auch verkündete, dass zwei Unterlassungserklärungen gegen den Springer Verlag laufen würden.

Inhaltlich lag der Vorstandsvorsitzende gar nicht mal falsch: tatsächlich hatte in den letzten Wochen eine Entwicklung stattgefunden, die in Teilen sehr unsachlich war und die sich der FC Bayern nicht gefallen lassen muss. Nach zuletzt vier sieglosen Spielen entstand in der Außendarstellung vielerorts ein Bild eines in sich zusammenfallenden Klubs in der Krise, ein Bild das vor allem die Boulevardmedien in großen Lettern und angereichert mit allerlei Gerüchten zeichneten.

Insofern ist es nachvollziehbar, dass der Klub ein Problem damit hat – auch wenn man am Rande erwähnen sollte, dass viele Interna offensichtlich auch aus dem Verein kamen. Doch wegen dieser Thematik eine Pressekonferenz einzuberufen, Medienvertreter namentlich an den Pranger zu stellen und Gegenargumente kaum zuzulassen, zeugt von einem FC Bayern, der sich im Jahr 2018 von der Normalität sehr weit entfernt hat.

Von oben herab versuchten die Bosse, den Journalisten zu erklären, wie sie ihren Beruf auszuüben haben und was sie zu berichten haben. Auch wenn Rummenigge zwischendurch einwarf, nicht alle über einen Kamm scheren zu wollen, tat er am Ende genau das. Die obligatorische Drohung mit Abschottung und der hauseigenen Berichterstattung durfte dabei nicht fehlen.

Es war ein wirrer Auftritt der Bosse, bei dem die eigentliche und verständliche Forderung nach mehr Respekt auch deshalb unterging, weil sie selbst den Anstand vermissen ließen, vor allem Präsident Uli Hoeneß.

Hoeneß wetterte in lautem Ton, er schlug auf den Tisch und er verteidigte sich, indem er sagte, dass manche seiner populistischen und unsachlichen Aussagen der vergangenen Wochen im Affekt passiert seien. Er sagte, dass es ein Fehler gewesen sei, Karim Bellarabis Foul von vor ein paar Wochen “geisteskrank” zu nennen und korrigierte sich: Konfrontiert mit seinen Aussagen, dass Özil in den letzten Jahren einen Scheißdreck zusammengespielt habe, würde er nun den Begriff “Mist” vorziehen.

Beachtlich ist das vor allem deshalb, weil er kurz vor ebenjener Verteidigung sagte: “Der Juan Bernat hat in Sevilla einen Scheißdreck gespielt. Der hat uns fast die Champions League gekostet”. Man habe sich damals noch in der Halbzeit entschieden, ihn zu verkaufen. Eine abstruse Anekdote, die man kaum respektloser hätte erzählen können.

Sich selbst zu hinterfragen, Kritik von außen zuzulassen und zu Fehlern zu stehen – das alles zählt dieser Tage nicht zu den Stärken des FCB. Eine Pressekonferenz nur aus dem Grund einzuberufen, einigen Journalisten eine Predigt darüber zu halten, wie falsch sie ihren Job machen und sich gleichzeitig als Institution aufzuspielen, die sich selbst über dem Rest sieht, zeugt von Arroganz.

Arroganz, die den Planeten FC Bayern sukzessive von der Erde entfernt, obwohl gar kein Anlass dazu bestünde. Arroganz, die dem Verein nachhaltig schaden wird und die an der Art und Weise der Berichterstattung im Boulevard wohl kaum etwas ändern wird. Arroganz, die dem Trainer und den Spielern wohl kaum helfen wird.

Auch wenn eine Kritik an der überzogenen Boulevard-Berichterstattung der vergangenen Wochen und Monate durchaus berechtigt war, haben es die Vereinsoberen nicht geschafft, ihre Botschaft anzubringen – sondern für viel Entrüstung gesorgt und eine Situation eskalieren lassen, die man auch geschickt hätte entschärfen können.

♥ Artikel teilen

»Eier, wir brauchen Eier!«

— Oliver Kahn

Du willst Miasanrot Supporter werden?

FC Bayern Forum

Miasanrot FC Bayern Forum

  1. Tja, da hast Du den Fremdschämfaktor sehr treffend herausgearbeitet … nur, wer sagt’s jetzt den beiden, dass sie zunehmend zu Witzfiguren mutieren? Kann man auf den Aufsichtsrat der FC Bayern AG hoffen? Oder gar die Mitglieder in der Hauptversammlung des Vereins?

  2. Der Auftritt passt nahtlos in das Gesamtbild mit Blick auf Kaderplanung, Trainersuche, Sportdirektorsuche etc. Seit dem Rückkehr von Hoeness gibt es viele Entwicklungen, die Grund zur Besorgnis sind.

  3. Da kann man den Juan Bernat nur dazu beglückwünschen, dass er zu einem Verein verkauft wurde, der derzeit größere Chancen als der FC Bayern darauf hat, die Champions League zu gewinnen, und der von dem Trainer trainiert wird, den Hoeneß sich „nicht einreden ließ“.

    Ich halte ehrlich gesagt nicht viel von Würde, Respekt, Ehre etc., all diesen menschlichen Erfindungen, auf die sich die beleidigten Leberwürste dauernd berufen. Von mir aus kann jeder austeilen, der auch einstecken kann. Viel mehr ärgert mich, dass diese Pressekonferenz ein offensichtliches Ablenkungsmanöver darstellt. Zum ersten Mal seit der Prä-van-Gaal-Ära könnte ich mit einer Niederlage morgen sogar leben, wenn nur diese dafür sorgen kann, dass sich langfristig etwas ändert.

    Die Medien würde ich nur in einer Hinsicht kritisieren: Sie sollten Thomas Müller keine Plattform bieten, um sich auszuheulen, wenn er – was ohnehin viel zu selten vorkommt – mal auf der Bank sitzt. Gäbe es nicht jedes Mal dieses Theater, wäre die Hemmschwelle für den Trainer, ihn auf die Bank zu setzen, sicher geringer. Damit, dass die Medien ganz allgemein nur oberflächlichen Dreck schreiben, habe ich mich schon lange abgefunden – das will ich gar nicht mehr kritisieren. Kritik an den Medien ist also nicht unberechtigt, nur sollte sie nicht unbedingt von den Bayern-Bossen kommen, die derzeit jede Kritik verdient haben.

  4. Erschreckend! Das macht mir persönlich mehr Angst als die derzeitige spielerische Situation. Dieses völlige Fehlen der Selbstreflektion ist tragisch. Eine Mannschaft kann ich zur Not noch kaufen. Wenn jetzt aber im Rahmen der Götterdämmerung unwiderrufliche Fehlentscheidungen getroffen werden, kann das sehr ernsthafte Folgen haben. Nun wurde man bis vor gar nicht all zu langer Zeit auch hier im Forum abgewatscht, wenn man leise Kritik an UH äußerte. Mittlerweile scheint es aber Konsens, dass es besser gewesen wäre, wenn er als eine Art ‚Spiritus Rector‘ Heim gekommen wäre.

    Antwortsymbol4 AntwortenKommentarantworten schließen
    1. Für leise Kritik wurde hier noch nie jemand abgewatscht, nur für unsachliche Polemik.

      1. Unsachliche Polemik, s.u. läuft glücklicherweise ins Leere.
        Die offizielle Lehrmeinung schien aber immer zu sein: „Wir wissen zwar nicht welche Strategie die Bayern Spitze verfolgt, aber es wird bestimmt eine geben.“ Frei nach Joh., 20: Selig, die nicht sehen und doch glauben.

      2. Erinnerst du dich an die Kritik an Hoeneß etc als Heynckes zuletzt als Trainer präsentiert wurde?

        Auch ich halte diese Aktion für unterirdisch, allerdings wäre ich vorsichtig mit einseitigen Betrachtungen.

      3. Schönen Dank für die Warnung, aber welche Kritik soll das gewesen sein??? Man konnte und kann UH dankbar sein, dass seine Freundschaft zu JH diese Möglichkeit eröffnet hat. Insgesamt war die Trainersuche aber bereits ein gewisser Offenbarungseid. Aber sei’s drum. Hoffen wir, dass NK seinen Stempel aufdrücken kann. Ansonsten habe ich gerade ein Deja-vu.

  5. Ich entferne mich emotional stündlich mehr vom Verein und kann daher nicht sagen, dass ich noch so sehr informiert bin, wie ich das vielleicht vor ein paar Jahren gewesen wäre, aber immer wenn ich dann doch mal was von Uli Hoeneß sehe, bin ich auch einfach traurig, wie „alt“ er geworden ist. Werden wir alle klar, aber als ich angefangen habe, mich für den Verein zu interessieren, war er auch schon 20 Jahre oder so Manager. Mittlerweile ist er nicht nur komplett aus der Zeit (reichlich Bundesligavereine haben eine Vollzeitposition „Kaderplaner“ und er verkündet ernsthaft, dass man angeblich auf Basis von 45 Minuten Eindruck innerhalb von 15 Minuten entscheidet, einen Spieler abzugeben, dann aber 6 Monate später scheinbar absolut keine Ahnung hat, wer diesen Kaderplatz besetzen soll?) sondern auch einfach nur alt und von der Gegenwart überfordert („old man yells at cloud“). Bei Rummenigge habe ich das nicht so stark, der wirkte schon immer auf mich als würde er sich gerade Mühe geben, das zu spielen, was gefragt ist. Uli hat gesagt, wir sind empört, also wird empört gespielt.

    Da fällt dann auch nicht so stark ins Gewicht, dass konsequent jede Gelegenheit verpasst wird, Brazzo zu stärken. Er war wohl Teil der PK, aber taucht überhaupt nicht in der Berichterstattung auf. Und auch nicht, dass die Bernatstory genau die Denkweise („wir holen, wen wir gut spielen sehen, und geben ab, wen wir schlecht spielen sehen“) der Grund ist, warum man zwischen den 70ern und 2010ern kein europäischer Spitzenklub war und jetzt auch wieder auf dem Weg aus dieser Liga ist. Und auch nicht, dass es immer unerträglicher wird, wie stark der „Verein“ (die Führung) politisch von mir entfernt ist.

    Hoeneß hat ja schon den größtmöglichen Schuss nicht gehört, also geht mir auch die Hoffnung ab, dass er in absehbarer Zeit auf einen Freund, seine Frau, .. wen auch immer hört und geht. Habe ich mehr Freizeit, ist ja eigentlich auch schön, kann ich Samstags spazieren gehen.

    Antwortsymbol2 AntwortenKommentarantworten schließen
    1. Du hast so recht mit deinem Kommentar. Ich bin seit Anfang der Neunziger Jahre Mitglied und emotional noch nie so hin- und hergerissen ob der gerade stattfindenen Dinge.
      Der FCB hat sich jahrzehntelang in der Führung immer dezentraler entwickelt und vor dem Hintergrund des sportlichen Erfolges über die Jahre immer weniger Gründe gesehen, dies zu hinterfragen.
      Dazu kommt, was nicht jedem Fan gefallen wird, dass auf den JHV Hoeneß und Rummenigge so unkritisch begleitet werden, dass diese sich Jahr für Jahr immer bestätigter sahen. Hier ziehe ich eine Parallele zur bayrischen Politik, ob’s gefällt oder nicht.
      Ich hatte noch während der heutigen PK den Impuls, warum ist da niemand, der das Unheil sehen kommt und korrektiv eingreift. Und dann sehe ich Brazzo, der sich kurz im selben Duktus empören darf und umso stärker wie ein Schuljunge von Hoeneß‘ Gnaden wirkt. Der I-Punkt war dann, als die Journalisten ebenso Details erfragen (Sancho) wie Minuten zuvor von UH und KHR verlangt („Beispiele für eigenes respektloses Verhalten…“), um dann Brazzo ins Wort zu fallen und die PK zu beenden. Von Selbstreflektion will ich garnicht reden… Mit einem Lahm z.Bsp. wäre diese heutige Instrumentalisierung undenkbar gewesen.
      Ja, auch die Presse hat sich zu hinterfragen, ja, auch hier ist Kritik erlaubt… Es gibt genug Schreiberlinge, die ihr Geld nicht Wert sind.
      Aber dieses Selbstgerechte, bei Nachfragen sofort in gesellschaftliche Zusammenhänge Empörende unserer Granden kann ich nicht mehr hören.
      Scheinbar merken die Verantwortlichen garnicht, dass sie sich mit jeder weiteren Empörung immer angreifbarer machen, was auch die „andere Behandlung durch die Medien ein Stück weit erklärt“. Hier ist eine Entwicklung im Gange, die mich immer mehr davon überzeugt, dass der eigentliche Umbruch in der Führungsebene von Nöten ist. Und zwar nicht langfristig.
      Ich bin heute so sprachlos und fremdschäme mich. Wenn das MiaSanMia heute so interpretiert wird, dass wir unser Ding machen, mit zweierlei Mass messen, Kritik als Netzbeschmutzer gesehen werden und Unwuchten durch emotionale Erruptionen begradigen, wird es ein böses Erwachen geben.
      Die Welt des Fussballs hat sich verändert, wir habens noch nicht gemerkt…

      1. … meine natürlich, dass sich der Verein immer zentraler entwickelt hat…

  6. Die bloße Absetzung reicht für diese beiden vollkommen realitätsfernen, beispiellos inkompetenten Straftäter nicht mehr aus.
    Selbst der Vereinsausschluss, den sich beide redlich verdient haben, wäre noch zu gnädig.

    Lebenslanges Hausverbot für Säbener, Arena und Campus ist mehr als angebracht.

    Am wichtigsten wäre aber eine konsequente Aufarbeitung, inwiefern ihre kriminellen Aktivitäten dem Verein geschadet oder – so ehrlich muss man an dieser Stelle sein – sogar verbotenerweise genutzt haben. Im letzteren Fall müsste dies konsequent offengelegt werden, auch wenn damit Punktabzüge, Titelaberkennungen, Millionenbußgelder oder ähnliche Strafen verbunden wären. Denn mit Hoeneß und Rummenigge muss um jeden Preis gebrochen werden.

    Zuletzt muss man – soweit möglich – ausloten, ob zivil- oder gar strafrechtlich gegen die beiden vorgegangen werden kann und muss. Denn dass Entscheidungsträger des FC Bayern von Entscheidungsträgern von Geschäftspartnern Geld- und Sachwerte in sechs- bis achtstelliger Höhe annehmen und anschließend mit diesen Geschäftspartnern Verträge vereinbaren ist untragbar und muss Konsequenzen haben.

    Antwortsymbol12 AntwortenKommentarantworten schließen
    1. lol

      Such dir endlich professionelle Hilfe.

      1. Na Kurt, daß was Du anderen empfiehlst solltest Du endlich machen.

      2. Du hast noch gefehlt. Die MSR-Trollarmee schlägt zurück.

      3. @KURT: +1

    2. endlich, du wurdest vermisst. Mittlerweile hast du Propheten-Status hier im Forum..

    3. GP11, welcome back!

    4. GP11, was bist Du eigentlich im wirklichen Leben? Crash-Prophet beim NTV-Börsenfernsehen oder machst Du in Politik? Auch für dich gilt: Erst mal die PK im Video anschauen, dann posten.

      1. @Wipf1953

        Mir geht es in dem Fall gar nicht so sehr um den Inhalt, sondern um die Form. Wenn man unsere Vorstandsmitglieder noch nicht einmal beim Namen nennt, sondern „Straftäter“, dann ist das keine Kritik sondern einfach nur pure Hetze.

        Dass sich stattdessen an einem albernen Begriff von mir aufgehängt wird und nicht an diesem menschenverachtenden Duktus von GP11 (der sich durch alle seine Beiträge zieht), dann lässt das tief blicken.

        Zeigt es doch, dass hier mittlerweile gegen unliebsame Personen (Hoeneß, Rummenigge) mit allen Bandagen gekämpft werden darf.

        Diese offene Zurschaustellung von Hass auf den Club, schadet dem FC Bayern mehr, als es eine Pressekonferenz von Hoeneß je könnte.

        Bin froh, dass es noch redliche User gibt, die dieses Spiel durchschauen. Bei allen kommt es anscheinend nicht an.

      2. Tut mir aufrichtig leid.
        Das nächste Mal werde ich sie die schlauen Herren Hoeneß und Rummenigge nennen.

      3. Es wäre schon hilfreich, wenn Du nicht immer die gleiche Inhalte (mit geänderten Formulierungen) posten würdest.

    5. Was für ein tiefgründiger Hass muss im Menschen hinter dem Troll innewohnen… bedauernswert.

      1. Freut mich, dass du zurück bist!
        Kurts Aktivitätskurve regiert extrem auf deine und ohne euch beide wurde es ein wenig langweilig.

  7. O je der FCB wird kritisiert und o weh das auch Hart !!!! Habt Ihr Euch mal umgesehen wie andere Klubs belichtet werden. Ihr seit weiß Gott nicht die Einzigen. Wer ganz vorne steht bekommt am meisten Sonne ab das heist Lob wie zb die Galagtischen gab’s schon jetzt gibt’s halt mal Gegenwind wie alte Herren Meldung. Das ist der Preis für ganz vorne ganz viel Geld . Der Ruf das polierte Bild bekommt einen Beschlag.

    So ist es und so sollte der FCB das auch sportlich sehen. Denn es ist nur Fussball. Ja Fussball mit seeeehr viel Geld. Solang die Medien Euch hochleben lassen ist alles ok aber wehe sie tun das nich5 Liebe Grüsse geben und auch nehmen lieber FCB. So fühlt es sich als aussenstehender an.

    Antwortsymbol1 AntwortKommentarantworten schließen
    1. Ich gebe dir recht mit der Dünnhäutigkeit.

      Aber nenne mir bitte ein Medium, das den FC Bayern in den letzten Jahren „hochleben“ hat lassen. Selbst in Zeiten größter sportlicher Erfolge in Deutschlands Sportart Nummer 1 war aus meiner Sicht gerade von den Medien deutlich mehr Skepsis und Neid dabei, als Sachlichkeit (geschweige dann „Lob“). Und ja: andere Clubs werden kritisiert: weil eben 90% der Bundesligisten seit Jahren nichts auf die Beine bekommen. Wenn ein Hamburg oder ein Köln zu Fahrstuhlvereinen werden, dann können die örtlichen Medien zu Recht toben.

  8. Ich verfolge die Springer-Presse nicht so. Gibt es irgendwelche Schlagzeilen/Artikel, die diese PK in irgendeiner Weise nachvollziehbar machen? Ein klein bisschen? Oder ist das einfach nur ein primitives Ablenkungsmanöver, das die Intelligenz der Meisten beleidigt? Ich habe gleich Stammtisch. Als einziger Bayern-Fan kann ich im Falle eines primitiven Ablenkungsmanövers nur meiner Scham Ausdruck verleihen. Scheisse!

    Antwortsymbol1 AntwortKommentarantworten schließen
    1. „…Oder ist das einfach nur ein primitives Ablenkungsmanöver…“

      Ich vermute, nein, ich hoffe es! Ansonsten müsste man ja wirklich am Verstand der Beteiligten zweifeln.

  9. Ich finds geil.

    Edit:
    Lieber Kurt, wir weisen dich darauf hin, dass der Begriff „Lügenpresse“ einerseits einen verallgemeinernden und vorwurfsvollen Charakter hat, den wir hier nicht teilen. Andererseits, und das ist viel wichtiger, hat der Begriff seinen Ursprung im antisemitischen Kontext und deshalb möchten wir das hier nicht lesen.

    Antwortsymbol20 AntwortenKommentarantworten schließen
    1. Uli Hoeneß und Karl Heinz Rummenigge samt ihrem Schoßhündchen Hasan Salihamidzić haben dem Verein heute mehr Schaden zugefügt, als es die versammelte Boulevardpresse jemals könnte. Leider ist weit und breit niemand da, der den beiden Einhalt gebieten könnte.

      Es tut auch weh zu sehen, wie Uli Hoeneß auch noch den letzten Rest Respekt verspielt, den man ihm noch entgegen bringen konnte und sich selbst der Lächerlichkeit Preis gibt.

      1. Das will ich nicht bestreiten.

    2. @Edit
      Sry, aber Nazikeule schwingen wegen dem Begriff Lügenpresse. Wo sind wir den hier? Jeder soll seine Meinung sagen dürfen auch wenn sie für manche politisch nicht korrekt vorkommen mag.

      1. Hier wird keine Keule geschwungen. Niemand stellt Kurt als Nazi dar. Wir weisen darauf hin, dass dieser Begrifd eine negative (und das ist freundlich ausgedrückt) Bedeutung hat und hier deshalb nicht erwünscht ist.

      2. Danke @justin.

      3. Danke Justin.

      4. Zustimmung. Als Historiker kann ich so viele Wörter nennen, die einen -zeitweilig- antisemitischen, homophoben, phallokratischen usw. usf. Kontext hatten, dass die Schere im Kopf im Dauereinsatz wäre. Wenn man einmal so anfängt, müsste man es auch stringent durchziehen, sonst ist es Willkür.

        Lügenpresse ist heute ein gängiges, wenn auch kein schönes Wort, mit dem man sich auseinandersetzen kann. Finde eine Zensur völlig fehl am Platz, es schreit hier ja keiner rechtsextreme Parolen.

        Wenn Kurt als nächstes schreibt: „Kurt Landauer war ein Jude“, wird er dann auch zensiert, weil Jude einst speziell in Deutschland ein äußerst negativ aufgeladener Begriff war?

      5. ich benutze „Springerpresse“, da weiß man seit 1967 (Benno Ohnesorg), dass das – vorsichtig ausgedrückt – distanzierend gemeint ist.

      6. @Kurt:
        Benutz statt „Lügenpresse“ das Wort „Gossenjournalismus“.
        Trifft es genauso gut und ist „nationalsozialistisch“ völlig unverfänglich.

      7. Einfach die Anmerkungen von Legion lesen, darüber nachdenken, und es dabei belassen

      8. Ich habe die Antwort von Legion gelesen und möchte es nicht dabei belassen.
        „Lügenpresse“ wurde spätestens mit Beginn des 20 Jahrhunderts von den reaktionären-nationalen Eliten verwendet um die kritische Berichterstattung zu diffamieren. Ab dem 1. Weltkrieg, der Weimarer Zeit und im NS wurde der Begriff auf Presseorgane verwandt, die man in „jüdischer Hand“ wähnte.

        Seit einigen Jahren versucht eine „national-reaktionäre schwarz-braune “ (das dürfte das Gegenteil von links-grün sein) Bewegung den Begriff in ihrem Sinne wieder Salonfähig zu machen und jegliche kritische Berichterstattung zu diskreditieren und zu diffamieren. Dieses Spiel kann muss man aber nicht mit machen.
        Das Justin persönlich in seinem Blog gegen dieses „Hoffähig“ machen eintritt, nennt sich Haltung und hat nichts mit Erziehung oder Zensur zu tun.
        Wozu bedarf es eigentlich des Hinweises man sei Historiker? Die vorgebliche Weihe von seit den 90ern abgehalfterten Lehranstalten als Schutzschild vor Kritik?

        @Kurt Das Leute diesen Begriff selbst nach Erklärung noch verwenden möchten, spricht nach meiner persönlichen Auffassung für sich.

    3. @ Kurt: Marlene Dietrichs Schwester war mit dem KZ Bergen-Belsen zumindest als Mitwissende involviert, somit besteht auch beim Nachnamen meines Usernamens ein antisemitischer Kontext, oder?
      Macht doch bitte kein großes Thema aus solchen Kleinigkeiten. Niemandem ist geholfen, wenn hinter jeder Aussage antisemitischer Kontext vermutet wird. „Lügenpresse“ ist in meinen Augen ein gängiges Synonym für „Fake News“.
      Außerdem: Ich gehe davon aus, dass hier schon bestimmt einmal das Zitat:“ Traue keiner Statistik, die du nicht selber gefälscht hast.“ gefallen ist. Das wird, sofern ich weiß, Joseph Goebbels zugeschrieben.

    4. Köstlich :D

      Ausgerechnet MIR wird antisemitischer Kontext vorgeworfen.

      Mir langts langsam Justin. Einen Artikel über Arroganz der Vereinsführung schreiben, aber dann so tun als wären andere ZU DOOF um Begriffe zu verwenden, egal wie negativ oder positiv die konnotiert sind.

      Ich habe das Wort ganz bewusst gewählt und dazu stehe ich. Ob der hier von „wir“ geteilt wird ist mir vollkommen egal. Werden hier jetzt ernsthaft Beiträge zensiert, weil sie nicht der politischen Korrektheit der Autoren entsprechen?

      WTF!

      1. Dann nochmal: Dir wird kein antisemitischer Kontext vorgeworfen, sondern der Begriff, den du in anderem Kontext verwendest, hat einen. Und darauf machen wir dich aufmerksam. Wie du damit umgehst, ist deine Sache. Ich möchte diesen Begriff hier jedenfalls nicht lesen müssen.

      2. Mal abgesehen davon, dass ich das für ausgemachten Blödsinn halte, in der Art Beiträge zu editieren/zensieren gehört sich einfach nicht.

        Da stand schließlich nur ein dummer Spruch „*** auf die Fresse“. Jetzt könnte man denken ich hätte da irgendein Traktat geschrieben, welches am besten noch in verschwörungstheoretische Gefilde abdriftet, oder sonstwohin. Wie soll man es auch wissen, es steht ja nichts mehr da, außer deiner Bemerkung mit dem Fingerzeig „Antisemit“…

        Das ist einfach schäbig.

      3. Ich schreibe es ein drittes Mal: niemand hat dich als Antisemit bezeichnet. Da deine Ausdrucksweise nicht darauf schließt, dass du hier vernünftig schreiben möchtest, belasse ich es nun auch dabei. Mach mit meinem Hinweis, was du willst.

    5. Ich weiß nicht, was Kurt geschrieben hat, da ich erst nach der Editierung wieder hierhergekommen bin. Aber wenn die Zensur wirklich nur wegen des Begriffs „Lügenpresse“ erfolgt sein sollte find ich das auch grenzwertig. Der Begriff ist mittlerweile relativ verbreitet für Falschaussagen in den Medien…und eben darin ging es heute. Generell finde ich das Zensieren von Kommentaren ein sehr gefährliches, zweischneidiges Schwert, das man wirklich nur in ganz wenigen Ausnahmesituationen anwenden sollte.

      @Kurt
      Kannst du den Kommentar wiederholen mit moderaterer Wortwahl, so dass nicht editiert wird? Mich interessiert deine Meinung…auch wenn wir meist nicht übereinstimmen (wahrscheinlich auch hier nicht komplett).

      1. Ich habe es ja bereits nochmal mit Sternchen geschrieben (20:45 Uhr)

        Das war eigentlich noch nicht mal eine Meinung, sondern einfach nur ein Spruch.

      2. @Olorin: Mir scheint, dass die Administratoren diesbezüglich recht kleinlich san und eine übertrieben empfindliche politische Korrektheit zur Schau stellten.
        Eine gewisse Arroganz habe ich bei Justin Begründungen, bei denen er überhaupt nicht auf meine oder Legions Standpunkte einging,
        auch rauslesen können.
        Wahre Fans des FC Bayern unter Hoeneß. :-D

    6. Ihr habt recht, ich hätte den Begriff nicht zensieren müssen.

      Zu dem Hinweis stehe ich dennoch. Das auf sich selbst zu beziehen und so zu tun, als würde ich hier irgendjemanden als Antisemit bezeichnen, ist allerdings sehr übertrieben und entspricht nicht der Wahrheit. Mir gefällt dieser Kontext nicht und auch der Kontext, der heute verwendet wird, entspricht nicht den Tatsachen des deutschen Journalismus. Auch heute wird der Begriff vornehmlich in negativen Kontexten verwendet.

      Zu dieser Haltung stehe ich. Wenn du das persönlich auf dich beziehst, tut es mir Leid. Aber es ist nur ein lieb gemeinter Hinweis und was du mit dem machst, ist deine Sache.

      Dabei belasse ich es nun.

  10. Ich bin der komplett gegenteiligen Meinung und finde die PK gut. Was sich die Journaille sich in Sachen Nationalspieler und Kovac erlaubt hat doch nichts mehr mit informativer Berichterstattung zu tun sondern ist für mich schon Stimmungsmache gegen die Spieler und gegen den Trainer.
    Beispiel diese PK. Die Medien berichten das es eine PK geben wird aber haben null Ahnung vom Inhalt aber dafür werden noch suggestive Vermutungen aufgestellt wie Ist das das Ende von Kovac? Werden Spieler angezählt? Warum muss so noch indirekt Dreck auf Kovac und den Spielern geworfen werden? Das zieht sich wie ein roter Faden durch die Berichterstattung rund um den FCB. Und jetzt stellen sich die Pressefinken auch noch hin und kritisieren die Doppelmoral und berufen sich auf die Freiheit der Presse? Ernsthaft?

    Antwortsymbol2 AntwortenKommentarantworten schließen
    1. Vorsicht: Journaille haben auch ein paar Nazis gesagt. Und offensichtlich liest man hier nicht gerne, wenn die Presse kritisiert wird.

      Anscheinend will man bei MSR nicht mehr vorrangig über Fußball reden, sondern auch mit dem Zeitgeist mitgehen und die Leser ERZIEHEN!

      1. @Kurt, du nervst!

  11. Ich bin einfach nur noch traurig in welche Richtung sich „mein“ Verein in den letzten Jahren entwickelt hat. Die aktuelle Krise wenn man es so nennen möchte, hat offensichtlich nicht nur am Selbstvertrauen und Selbstverständnis der Spieler gekratzt… Unterlassungserklärungen wegen der Personalie Sancho oder dem OP Standort von Tolisso einzufordern ist doch realitätsfremd. Gerüchte und Vermutungen die sich rasend schnell verteilen sind halt die Generation Facebook. Aber damit haben doch alle Vereine bzw. Personen des öffentlichen Lebens zu kämpfen. Das ist sicherlich eine traurige Entwicklung die ich auch verurteile, aber es ist halt nicht zu ändern. Rumenigge, Hoeneß und Brazzo haben heute zusammen und für sich gesehen ein erbärmliches Bild in meinen Augen abgegeben.

    Bis jetzt war ich auch ein Brazzo Verfechter, aber ich muss mir eingestehen das er leider eine Fehlbesetzung ist. Die Führung unseres Vereins wird nun von den eigenen Fehlern was Personal betrifft eingeholt und ist unfähig dieses einzugestehen.

    Heute während der Pressekonferenz habe ich mich zum ersten Mal für meinen Verein geschämt. Ich habe für mich die Konsequenz daraus gezogen und meine Mitgliedschaft eben nach 15 Jahren gekündigt. Ich hoffe das mich mein Verein irgendwann wieder emotional mitreißt.

    Antwortsymbol4 AntwortenKommentarantworten schließen
    1. „Ich bin einfach nur noch traurig in welche Richtung sich “mein” Verein in den letzten Jahren entwickelt hat.“

      In welche Richtung hat er sich denn entwickelt? Sportlich ging es dem Verein wohl nie besser als in den letzten 8 Jahren.
      Da waren Sie schon 7 Jahre Mitglied. Wenn sich danach etwas in die „falsche Richtung“ entwickelt hat, hätten Sie jährlich die Gelegenheit gehabt, Ihre Bedenken auf der Mitgliederversammlung vorzutragen. So etwas nenne ich kritisches Engagement. So aber haben Sie offenbar die Entwicklung des Vereins nur konsumiert. Konsequenterweise kündigen Sie nach 15 Jahren, weil Ihnen das 4-Gänge-Menü inzwischen nicht mehr schmeckt. Gut so. Solche Mitglieder braucht der FCB nicht. Und gerade weil er sich nicht dem „Klick&Like-Terror“ der „Generation Facebook“ unterwirft, bleibt es mein Verein. Ich bin dem Verein vor gut 25 Jahren beigetreten. Und heute, gerade nach dieser verunglückten PR-Aktion, erneuere ich meine Mitgliedschaft.

      1. 25 Jahre schaffe ich nun noch nicht, trotzdem für deinen Kommentar – auf Neudeutsch ;-) „Thumbs up!“

    2. Wer seine Mitgliedschaft kündigt kann auch nicht mehr mitwirken und versuchen zu verändern. Für mich ähnlich unverständlich wie Leute, die aus Frust über die Politik nicht mehr wählen gehen.

      1. Falscher Ansatz. Das wäre eher so als würde ich die Mitgliedschaft in einer Partei kündigen und anders wählen. So etwas nennt sich Demokratie meine ich gelesen zu haben… Glücklicherweise darf doch ein Jeder frei entscheiden ob er die Auftritte der Vereinsoberen so mitträgt oder eben nicht. Fan sein bedeutet ja nicht das ich alles akzeptieren muss, oder? Und nehmt es mir nicht übel, aber 780 KM zu HV nach München kommen für mich nicht in Frage. Es ist und bleibt halt auch nur Fußball. :)

        Mit der Entwicklung des Vereins meine ich für mich diese Art von Auftritten in der Öffentlichkeit und das Bild das man abgibt. Ich verurteile niemanden der das mitträgt, und das gleiche fordere ich dann auch ein.

  12. Nun ja…….diese Pressekonferenz musste ich erstmal verdauen. Die meisten Kommentare sind durchaus nachvollziehbar. Auch die Äußerungen des Vorstandes sind z.T. nachvollziehbar.(Schutz der Spieler, Ablenkung?) Die Art und Weise wie argumentiert wurde ist allerdings sehr fragwürdig. Da passt die Aussage von Justin mit der Distanz des Planeten Bayern zur Erde auf den Punkt. U.H. kam wie Thanos der Eroberer rüber, der keine Kritik an sich duldet. Auch sein Hinweis, er sei ein großer Demokrat, war im Konsens seines Auftretens sehr suspekt. Der Hinweis, das Rafinha als Backup für beide Aussenverteidiger geplant war, ist seltsam, da er doch davon ausgeht, das ein Spieler die gleiche Zeit braucht, um in Topform zu kommen, die er vorher verletzt war. Da sind drei Spieler für zwei Positionen , bei der Anzahl unserer Spiele (sowie der hohen Ziele)sehr wenig. Ich habe Michael Reschke bei bei Fragen zum FCB immer als Freund des Vereins wahrgenommen.(„beim FCB wissen die schon genau, was die machen“) Auch einfach unnötig ihn in der PK anzugehen.Das werden spannende Wochen. Mal sehen, wie es dann aussieht, wenn alles hinterfragt wird.

  13. Oh my god! Was ist denn in die gefahren? Naja wahrscheinlich wohl nichts anderes, als das, das die beiden den Verein in den letzten jahren gegen die Wand fahren.

    So viel Ignoranz auf einem Haufen macht es mir echt schwer Hoffnung zu haben, dass wir irgendwann überhaupt nochmal dahin kommen wo wir vor 5 Jahren waren. Langsam glaube ich der u.a. auch hier vorherrschenden Meinung, dass UH abtreten muss, wenn man will das es irgendwie (gescheige denn modern oder kompetent) weitergeht. Aber wann oder wie soll das von statten gehen wenn nicht mal der Knast ihn stoppen kann? Aber das hat man wohl davon, wenn man wieder einen ins Amt hieft der jeglichen Bezug zur Realität schon vor min einem Jahrzehnt verloren hat. Oh my goodness…

  14. Wow, bin ich froh, kein Patron geworden zu sein. Miasanrot liest sich zunehmend und Dank Justins Führung wie der Chor der moralisch aufrechten und emotional dünnhäutigen Idealisten, die sich eine Fußballwelt wie aus dem Gutenacht-Buch wünschen. Ich nehme mal an, dass keiner hier weiß, wie es ist, einen Riesenkonzern wie den FC Bayern zu führen. Ich auch nicht. Aber ich kann mir wenigstens denken, welche strategischen Überlegungen hinter dieser PK stehen und bewerte die Vereinsführung nicht nach zehn Geboten. If you can’t stay the heat…

    Antwortsymbol3 AntwortenKommentarantworten schließen
    1. wenn ich einen roten Faden in der Kaderplanung, bei der
      Suche des Trainers, Sportdirektors etc. erkennen könnte, würde ich wie du Taktik vermuten. So ist es glaube ich einfach nur das Offensichtliche, hilflose alte Männer, die die Orientierung verloren haben und einfach aus der Zeit gefallen sind. es gibt keinen großen Plan…

      1. Stadler and Waldorf at its best. Wenn es nicht so traurig wäre, könnte man lachen. Und am schlimmsten ist die Vorstellung, dass sich nichts ändern wird.

    2. Ein „Riesenkonzern wie den FC Bayern München“??? Dein Ernst? Weißt du überhaupt, was ein Riesenkonzern ist? Der FCB hat 2017 einen Jahresumsatz von gut 650 Millionen Euro gehabt. Zum Vergleich: Die Siemens AG lag im selben Jahr bei über 80 Milliarden Jahresumsatz. Nur weil dich der FCB emotional mehr tangiert als die Siemens AG, so liegen da – rein finanziell betrachtet – Welten zwischen.

  15. Der Verein ist einfach nur noch peinlich.
    Jetzt ist der Punkt gekommen an dem sich noch mehr Fans vom Club abwenden werden ich fühl mich auf jeden Fall bestätigt wobei meine Abkehr eher sportliche Gründe hatte.

  16. Das Mass an gegenseitig verordneter sozialer Korrektheit ist schon erheblich heutzutage…anstrengend.

    Antwortsymbol2 AntwortenKommentarantworten schließen
    1. Ich find es nicht mal schlimm, dass man eine gewisse Korrektheit (sowohl inhaltlicher als auch sozialer Art) von den Medien erwartet, die über diesen Verein berichtet. Problematisch ist nur, wenn man selbst diese Korrektheit nichtmal dann selbst hinbekommt, während man sie einfordert. Wer sich in so kurzer Zeit so offensichtlich widerspricht wie Hoeneß in dieser PK fordert grade heraus, in den Medien durch den Kakao gezogen zu werden.

  17. ich habe jetzt nur justins Artikel gelesen und mir die PK in voller Länge reingezogen. Eure Kommentare lese ich gleich ..

    1. Ich kann nur empfehlen, sich das Video der PK anzusehen und erst danach zu posten.

    2. Rummenigge hat HERVORRAGEND gesprochen. Der einzige Satz, der unklug war, war dieser Grundgesetzvergleich. Juristische Äußerungen misslingen eigentlich immer, sowohl Politikern als auch Vereinsbossen. Entscheidend ist für mich, dass sich Rummenigge vor die SPIELER gestellt hat (konkret: vor Boateng, Hummels, Neuer, später Robben und Ribery). Ich denke mal, das ist seine Aufgabe. Es gibt keinen anderen deutschen Club, dessen Vorstandsvorsitzender / Präsident so klar in der Diktion ist wie er. Ein Genuss, ihm zuzuhören.

    3. Auch Hoeness hat längst nicht so gepoltert wie es dargestellt wird. Für seine Verhältnisse war er nahezu tiefenentspannt. Die Bernat-Äußerung z.B. war eine Kritik an Uli Köhler, der das Thema Bernat ausgerechnet nach dem Gladbach-Spiel hochgebracht hat (als bekanntlich Alaba zum Einsatz kam). Hoeness hat noch einiges mehr gesagt, also, ich empfehle das Video.

    4. Der „Abschuss“ ist schließlich die Behauptung in den Medien, Rummenigge sei Salihamdizic ins Wort gefallen und habe eine Frage beantwortet, die „eigentlich an den Sportdirektor gerichtet war“. Das stimmt „für sich genommen“ sogar, und ist trotzdem nicht richtig. Denn es ging um eine Frage (bzgl. dem angeblich abgelehnten Sancho), wegen der Bayern den Springer-Verlag abgemahnt hat. Das Verfahren läuft noch, also ist man gut beraten, die Frage nicht zu beantworten. Deshalb hat Rummenigge klar gesagt, dass er „als für diese Auseinandersetzung zuständiger“ dazu mal was sage. Und die Antwort war nur: „Dazu haben Sie Post bekommen, mehr ist nicht zu sagen“. Wenn nur gesagt wird, Rummenigge sei Brazzo ins Wort gefallen, und wenn dabei der juristische Hintergrund – bewusst? – verschwiegen wird, ist das nach meiner bescheidenen Meinung nichts anderes als eine sinnentstellende Verkürzung. Denn er ist ihm ins Wort gefallen, um aus juristischen Gründen die Frage gerade NICHT zu beantworten. Man darf die Darstellung in der Presse ruhig „Lüge“ nennen. Vor allem, da es von Springer kommt, gegen die die Abmahnung läuft.

    Ich denke, dass schon in ein paar Tagen ganz anders über diese PK gesprochen wird. Das Video ist ja verfügbar (sogar bei Springer, wenigstens das muss man den Nasen zugutehalten).

    Antwortsymbol5 AntwortenKommentarantworten schließen
    1. Ich habe die PK ganz gesehen. Rummenigge fand ich auch nicht so schlimm. Problematisch ist aber, dass im Fall Boatengs er selbst eigentlich die Kritik erst ins Leben gerufen hat, in dem er ihn im Sommer mit verblüffender Klarheit ins Schaufenster gestellt und öffentlich seine Arbeitseinstellung hinterfragt hat. Insofern ist das jetzt ein bisschen janusköpfig, plötzlich die Medien zu kritisieren, dass sie seine „Arbeit“ weiterführen.

      Thema Hoeneß : seine Aussage zu Bernat begann als Replik auf einen Journalisten, den er „Uli“ nannte und der laut Hoeneß zweimal den Verkauf Bernats kritisiert hatte. Was danach kam („hätte uns fast allein die CL gekostet“, „hat einen Scheissdreck gespielt“) war aber ganz eindeutig eine vernichtende Abrechnung gegen Bernat…einem Spieler, der sich nie was zu Schulden kommen ließ und grad in seiner Anfangszeit bei Bayern auch durchaus ein belebender Faktor war. Gefolgt wird dieser unsachliche Angriff dann durch die (späte und nur auf Nachfrage erfolgende) Einsicht von Hoeneß, dass die Wortwahl „Dreck“ im Fall Özil etwas daneben war und der „Rechtfertigung“, dass er nach Spielen etwas aufgekratzt sei (obwohl seine Attacken gegen Özil und Bernat gar nicht kurz nach einem Spiel passiert waren). Das Ganze als krönendes Sahnehäubchen bei einer Pressekonferenz, in der es im Wesentlichen um das Anmahnen eines respektvollen Umgangs geht. Sorry, aber wer sich innerhalb von wenigen Minuten so diametral selbst widerspricht muss sich auch nicht wundern, dass ihn kaum noch wer ernst nimmt.

      1. Ja, und dann hat der „Uli“ auch geantwortet und es war die Stimme vom Uli Köhler von Sky.

    2. @WIPF: Ein wohltuend unaufgeregter Beitrag zur Pressekonferenz, den ich sehr weitgehend teile!
      Ich empfand die Äußerungen und Verhaltensweisen unserer Oberen auch keineswegs so polemisierend und überheblich, wie zumeist dargestellt, auch wenn sowohl Rummenigge als auch Hoeneß in einigen Momenten etwas unglücklich in ihrer Wortwahl waren. In der Sache geht es um die Einforderung eines respektvollen Umgangs mit Spielern und Trainer, der auch Zwischentöne wahrnimmt, nicht alles Schwarz-Weiss malt; eine Forderung, die ich durchaus unterstütze.
      Auch die Absicht, sich vor Mannschaft und Trainer zu stellen, ist für mich nachvollziehbar, wenngleich die gewählte Bühne dafür recht theatralisch und etwas übertrieben erscheint. Rummenigges Heranziehen des Grundgesetzes fällt meines Erachtens darunter. Eine stärkere Kritik geht allerdings an Hoeneß, der von den Medien Verzicht auf „Storys ohne reelle Fakten“ und Respekt vor den Spielern fordert, sich hinsichtlich seiner Wortwahl in der Angelegenheit „Özil“ einsichtig zeigt, um nur wenig später unseren ehemaligen Spieler Bernat mit den selben Begriffen für mein Dafürhalten ziemlich respektlos anzugreifen. Das erscheint mir reichlich doppelzüngig und mindert durchaus den Wert des Gesagten.

      Grundsätzlich aber, und darauf kann, die kommenden Kommentare in der Medienwelt absehend, vermutlich gar nicht deutlich genug hingewiesen werden von uns, hat unsere Vereinsführung keineswegs Kritik an Spielern, Trainer und auch ihnen selbst mit Klagen bedroht oder quasi verboten, sondern „nur“ angekündigt, in Zukunft falsche Behauptungen bezüglich des FCB nicht mehr unwidersprochen im Raum stehen zu lassen, sondern sich dagegen zur Wehr zu setzen. Sicherlich keineswegs etwas Schlechtes! Mehr noch, es wurde – wenn ich es recht erinnere sogar von Hoeneß selbst – darauf hingewiesen, dass man sich sehr wohl der Kritik stellt und auch schaut, was z.B. in den letzten vier Spielen nicht geklappt hat. Spieler und Trainer werden also keineswegs von Kritik ausgenommen.

      Übrigens sehe ich weiterhin Gründe genug für Kritik, denn gerade mit Blick auf die zuvor stattgefundene Spieltags-PK mit Kovac fällt mir eine augenscheinlich nicht gegebene Kritikfähigkeit bei unserem Cheftrainer auf, der – ganz im Gegensatz zu unserem Präsidenten – mal so gar keine Gründe für Veränderungen sieht, sondern einzig fehlendes Glück als Ursache für die Misere ausgemacht hat. Aber das ist sicherlich kein Thema für den „Thread“ hier!

      1. @WIPF, die Äußerung von Rummenigge in Richtung Grundgesetz Artikel 1 ist doch sehr belustigend. „Die Würde des Menschen ist unantastbar“ So weit, so gut! Die Väter des GG werden beim Artikel 1 und der Definition von Würde bestimmt nicht an die kritische Beurteilung einer Leistung gedacht haben, sondern mehr an Kant´s kategorischem Imperativ. Darum gewinne ich mehr und mehr den Eindruck, da wollte jemand mit einem Gesetzeshinweis glänzen, wo es keinen Glanz zu verteilen gab. Vielleicht hätte sich aber lieber Uli Hoeneß bei der Einforderung nach Respekt eher an Kant erinnern sollen:.“Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde“ oder wie der Volksmund sagt: “Was Du nicht willst, was man Dir tu’, das füg’ auch keinem andern zu!” Also Herr Hoeneß, bei der nächsten Attacke daran denken!

  18. Bayern wird wie 60 Seite 19.10.2018 - 21:58

    Extra für diesen Kommentar habe ich meinen „Nick“ geändert: Mehr ist nicht zu sagen.

    Nach 35 Jahren Freud und Leid fühle ich mich dem Verein seit einiger Zeit nicht mehr verbunden. Das hat nichts mit den Ergebnissen zu tun und ich bin auch nicht happy, aber… siehe Nickname.

  19. Puh, irgendwie ruht gerade meine Mitgliedschaft, rational und vor allem emotional. Was ich nicht verstehe: Seit mehreren Jahrzehnten ist doch unser Verein aufs Engste mit der Springer-Presse liiert (ich nenne mal als Beispiele die Namen Beckenbauer und Matthäus, aber auch die langjährige Erfahrung, dass man die wichtigsten News immer zuerst in Bild und BamS erfährt). Mir gefällt das ganz und gar nicht, aber aus Sicht des Vereins ist es nicht wirklich verkehrt, auf guten Fuß mit der wichtigsten Boulevard-Zeitung im Land zu stehen. Der auf der PK namentlich erwähnte Christian Falk von Sportbild kam mir immer eher wie ein professionell schreibender Fan vor, zumindest sein Twitter-Account macht diesen Eindruck. Wie kommt es nun plötzlich zu dieser Beinahe-Kriegserklärung an die Springer-Presse? Ich hoffe, UH und KHR wissen, mit welcher firepower sie sich hier anlegen. Das muss nicht gut ausgehen, von der politischen Problematik der Journalistenschelte in diesen Zeiten einmal ganz abgesehen. Wollen sie jetzt nur noch die Jubelperser von FCB.tv berichten lassen?

    Antwortsymbol1 AntwortKommentarantworten schließen
    1. @MIlAN001

      Das muss man glaube ich völlig emotionsfrei sehen. Freunde gibt es im Pressegeschäft keine.

      Der Springer-Verlag ist nicht die Hauspresse des FC Bayern (das war damals eher ein Leo Kirch). Sie schreiben „pro“ FC Bayern, so lange Bayern Erfolg hat (Erfolgsfans halt). Und sie leeren den Mstkübel aus, wenn es nicht so gut läuft.

      Bayern wird auch mit Springer fertig, da habe ich keine Sorgen.

  20. Es ist auffällig, dass seit dem Abgang des jahrelangen Pressechefs Hörwick die Öffentlichkeitsarbeit beim FC Bayern sehr leidet. Sowohl Qualität (FCB = mehrheitlich arroganter überheblicher Verein) und Qualität (kaum Breaking News, kaum Insights, kaum exklusive Informationen) haben in den klassischen Medien bedenkliche Formen angenommen.

    Verstärkend wirkt, dass die Medienwelt aktuell stärker unter Druck steht, als in der Vergangenheit: Social Media, Sponsoren- und Vereins-TV und sinkende Auflagen des klassischen Prints erhöhen den Druck auf die Journalisten. Da wird jedes Detail dankend zu einer Halb-Titelstory aufgebauscht, egal ob halbwahr, unwahr oder ungeprüft von irgend einem anderen Blatt übernommen. Das Problem durch mangelnden Nachrichtenwert eine Scheinöffentlichkeit herzustellen hat aber nicht nur der Sport, sondern ist generell eine Tendenz in der Gesellschaft. Die Medien werden hier zurecht inzwischen teilweise kritisiert, da Sachlichkeit zu oft zu wünschen übrig lässt.

    Der Verein sollte dringend zuschauen, hier profesioneller zu werden, um mit dem schwieriger werdenden Medien-Umfeld umzugehen und damit solche PR-GAUs in Zukunft nicht mehr passieren. Denn die Reaktion der Presse wird ab sofort vernichtend sein – nach dem Motto jetzt erst recht. Und auch wenn KHR in manchen Dingen sicher Recht hatte (Niedermachen verdienter Spieler, Einschätzung der aktuellen Flaute, permante Forderung nach jungen, hungrigen „Superstars“) sind das keine Gründe, gleich Grundgesetze zu zitieren.

    Antwortsymbol1 AntwortKommentarantworten schließen
    1. Stimmt, nur ist Professionalisierung im Moment nicht so angesagt beim FCB.

  21. Regenbogen-Presse ist Regenbogen-Presse und Uli Hoeness ist Uli Hoeness. Damit ist eigentlich alles gesagt. Mit beiden kann ich nicht sympathisieren, deshalb ist es mir am liebsten wenn ich möglichst wenig von Ihnen höre und sehe.

  22. Irgendwie werde ich dass Gefühl nicht los, das diese PK dem Verein und seinen handelnden Personen schadet – unabhängig davon ob man pro oder kontra der geäußerten Inhalte ist. Zunächst raubt man sich komplett ohne Grund die Möglichkeit selbst zu „kritisieren“. Wie soll demnächst ein Spieler, ein Trainer oder sonstwer nach mangelnder Leistung kritisiert, verkauft oder entlassen werden, ohne das das im Kontext mit dieser PK steht und man sich Fragen nach „Würde“ und „Anstand“ stellen lassen muss? Und ich finde auch, das es schon genug Nachweise gibt, in denen die Verantwortlichen im Umgang mit Spielern, Medien und eigenen Fans (bspw. Hoeness auf der JHV 2007) selbst das richtige Maß für öffentlichen Anstand haben vermissen lassen. Das jemand aus der „Abteilung Attacke“ am Ende selbst so dünnhäutig ist, ist natürlich ziemlich bedauerlich. Das gestandene und herausragende Sportler wie Neuer, Robben oder Ribery jetzt „Schützenhilfe“ und schützenden Beistand von Vorstand und Präsident bräuchten, halte ich auch für ein Gerücht. Ich denke der Verein möchte die Deutungshoheit über sein Markenimage behalten. Das war jetzt jahrelang makellos und bekommt (aktuell) aus sportlicher Sicht ein paar Kratzer. Diese PK ist der gescheiterte Versuch auf die zukünftige und aktuelle Berichterstattung und damit die öffentliche Wahrnehmung des Vereins zu nehmen und von vermeintlichen Fehlentscheidungen, über die jetzt kurioserweise eher wieder mehr berichtet wird, abzulenken. Der Verein, seine sportlichen Leistungen und die Verantwortlichen werden jetzt nur noch genauer beobachtet. Was sie bei ihrer PK leider ebenso vergessen ist das bereits schon auch oft in ihrem Sinne berichtet wurde (zB wenig mediale Kritik an „Katar“). Sie sind/waren jahrzehntelang Teil dieses Systems und jetzt gefällt ihnen nicht, was sie mit geschaffen und oft genug für sich genutzt haben. Das ist, auch bei vielen berechtigten Einwänden die sie heute vorgebracht haben, zumindest sehr unsouverän. Mir wäre der FC Bayern lieber, der den medialen Unsinn mit sportlichen Leistungen, gesellschaftlichem Engagement und einen vorbildlichen öffentlichen Auftritt widerlegt. Die heutige PK lies vielen davon vermissen, was sie selbst bemängeln. Unabhängig, ob ich „pro“ einiger Äußerungen bin oder nicht…

  23. Etwa 40 min habe ich gebannt auf den Bildschirm gestarrt und einen offenbar historischen Moment gesehen. Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber in all den Jahren als Bayern-Fan ist es wohl die größte Leere auf emotionaler Ebene, die ich zum Verein spüre. 2012, nach dem Finale dahoam, war es diese unfassbare Traurigkeit, aber gleichzeitig eine tiefe Verbundenheit zu den Jungs auf dem Rasen, denen der Erfolg in dieser einen Mai-Nacht schlichtweg vom Schicksal verwehrt blieb. „Damals“ war einem jeder der Typen wichtig, auch ein oder besser: vor allem ein Arjen Robben, dem wahrscheinlich jeder von uns iwann die Pest an den Hals gewünscht hat, aber man merkte: hey, der Typ opfert sich für den Verein, egal welcher Sturm von außen auf ihn hereinbricht. Genau dieses Kredo, diese Einstellung vermisse ich bei den Oberen, die sich stattdessen mit einer für mich immer noch fassungslosen Aussage gegenüber einem Spieler aus den eigenen Reihen, der vor 50 Tagen nach Paris gewechselt ist, ins eigene Fleisch schneiden. Den aktuellen Misserfolg auf dem grünen Rasen – das ist Fußball – damit kommt man als Fan zurecht, auch wenn die Gründe desselbigen, Stichwort Kaderplanung, einem dann doch die Galle hochsteigen lässt. Aber dieses über-den-Kopf-der-treusten-Anhänger-entscheiden seit etwa 2 Jahren, verärgert einen dann doch als Fan eines Vereins, für den viele von uns ihr Leben geben würden. Es ist eine Entwicklung beim alternden UH zu sehen, die uns – die Verbindung aus Fans und Verein -, auseinander zu spalten droht!

    Antwortsymbol2 AntwortenKommentarantworten schließen
    1. Sehr guter Kommentar. Was Du vor allem richtig ansprichst: „über den Kopf der Fans entscheiden“. Die Bosse denken Sie seien der FC Bayern. Aber ohne die Fans ist der Club NICHTS!
      Und in der Außendarstellung entspricht es einfach nicht der gleichen Meinung der meisten Fans, was gestern vor allem von Hoeneß geäußert wurde.
      Ich denke nicht, dass Herr Hoeneß gewählt wurde, um ehemalige Spieler so dermaßen in der Öffentlichkeit in den Dreck zu ziehen oder überhaupt an so einer PK teilzunehmen. Das ist nicht Aufgabe eines Präsidenten.
      Es wäre jetzt wirklich an der Zeit, dass sich Fans und damit meine ich vor allem die Südkurve von den gestrigen Aussagen distanziert. Ich als Fan will mit dieser Vereinsführung nichts zu tun haben und hätte gerne die Möglichkeit das zu äußern.
      Ich bin Fan des FC Bayern und nicht Fan von Uli Hoeneß!!!

  24. Leider ist für mich die PK das peinlichste was ich FCB je gesehen habe. Diese PK wird das Image des FCB nachhaltig schaden. Dass die Berichterstattung in den letzten 14 Tage teilweise rufschädigend war ist unbestritten aber in dieser Art und Weise einzufahren ist an Peinlichkeit nicht mehr zu überbieten. UH und KHR haben grosse Verdienste für meinen Lieblingsverein. Bei UH merkt man dass er viel dünnhäutiger geworden ist. Brazzo musste seine Aussage vom Blatt ablesen. Ich denke dass UH zurücktreten sollte und KHR übernehmen sollte. Das was gestern geschehen ist, dafür musste ich mich für den FCB fremdschämen. Ich hoffe dass die Mannschaft wieder in die Spur findet – die Führung hat zurzeit keinen Kompass mehr

  25. Ich habe mir auch die gesamte PK angeschaut und distanziere mich immer mehr von dieser Führungsriege. Am schlimmsten fand ich Brazzo. Wie schon öfter hier angeklungen, gibt er einmal mehr die Marionette. Die beiden Granden haben ihn nur mitgenommen, um ein Bild der Geschlossenheit zu zeigen. Sagen, sollte er nichts! Und KHR, der das meineserachtens noch ganz gut gemacht hat, bis auf das GG-Zitat, fällt ihm sehr wohl ins Wort! Ich finde, dieser Tweet beschreibt die Situation unserer Führung sehr gut:

    Kim Manuel Künstner via Twitter:
    „Dieser bayerische Meltdown ist ein gutes Beispiel für Managementfehler: du bist lange erfolgreich und erlaubst keine Kritik mehr an deiner Arbeit. Daher sammelst du nur noch Leute um dich, die dich bestätigen und merkst irgendwann gar nichts mehr. #FCBPK“

    Antwortsymbol2 AntwortenKommentarantworten schließen
    1. Kritik wurde doch explizit gewünscht.
      „Wir wollen kein Lob nach schlechten Leistungen.“
      Ging nur um die Art und Weise.

      2 einstweilige Verfügungen und eine Unterlassungserklärung gegen Springer sind schon eine Hausnummer.
      Bezeichnend, dass da nichts zu kommt.

    2. +1
      Und das obwohl der richtige Weg schon eingeschlagen war. Mit der Rückkehr von U.H. wurde die Zeit zurückgedreht. Scheinbar wendet er beim Basketball andere Strategien an. Hier werden kompetente Leute und Topstars verpflichtet.
      Der Ansatz, die Spieler zu schützen ist dabei sogar wünschenswert. Auch die Hinweise der auf eine einseitige Berichterstattung sind z.T. richtig. Aber wie es hier in vielen Kommentaren steht, ist die Art und Weise wie die Pressekonferenz abgehalten wurde mehr als fragwürdig.( und erstrecht nicht zielführend) Dabei empfand ich .K.H.R. auch noch recht souverän.(bis auf das Zitat) Bin mal auf die Fanreaktionen im Stadion gespannt. Da werden bestimmt Dutzende vor die Kameras gelehrt.

  26. bayernsymphatisant Seite 20.10.2018 - 10:24

    Eine einfach Pressemitteilung hätte gereicht. Auch war Einiges, was gestern angesprochen wurde, nicht so falsch.
    Aber was hat bitte Brazzo dort gemacht?

  27. Wenn ich mir die mittlerweile doch recht zahlreichen Kommentare so durchlese, wobei auffallend viele Namen dabei sind, von denen ich bislang nocht nichts mitbekommen habe, dann wundere ich mich doch über die vielen Beiträge, in denen – etwas salopp gesagt – die Tränen fließen und die Mitgliedschaft gekündigt wird!

    Mir scheint da recht viel Polemik bei zu sein! Denn: Als Verein und Fans gewinnt man zusammen, verliert man auch zusammen! Eine schlechte Phase war nach den tollen letzten Jahren zu befürchten gewesen, und unsere Führung hat noch selten genug glanzvoll dagestanden! „So what?“ Meinetwegen auch: „Shit happens“. Der Verein hat trotzdem seinen Stil, der auf mich keineswegs überheblich wirkt, sondern bodenständig trotz der laufenden Internationalisierung!
    Beispielsweise darf ich an dieser Stelle auf das neue Online-Angebot „lite.FCBayern.com“ hinweisen, dass sich in Nur-Text-Form ganz bewusst an Neugierige und FCB-Freunde wendet, die keine High-End-Technik besitzen, die in netztechnisch weniger gut ausgebauten Regionen unserer Heimat und in der Welt leben. Das empfinde ich alles andere als abgehoben und arrogant, sondern eben viel eher rücksichtsvoll und familiär, wenn gleich natürlich Reichweitensteigerung ein Ziel ist und auch sein muss!

    Jedenfalls sind selbst solche PK-Aktionen wie gestern für mich KEIN Grund, die Mitgliedschaft zu kündigen oder mich in Empörung zu ergehen! Auch wenn ich die sich auch in dieser Aktion abzeichnende „Wagenburg-Mentalität“ sehr kritisiere, auch wenn ich mit vielen Entscheidungen der Oberen nicht einverstanden war und bin, werde ich nicht müde, diese Kritik auch zu äußern in der Hoffnung, sie findet doch irgendwie ihren Weg in die Aufmerksamkeit und somit Gedankenwelt unserer Vereinsführung. Aber mich abwenden? Das Interesse verlieren? Auf keinen Fall! „No way!“^^

    Antwortsymbol3 AntwortenKommentarantworten schließen
    1. Es geht doch nicht darum die Mitgliedschaft zu kündigen, jedenfalls nicht bei mir. Aber ich schäme mich seit gestern für meinen Verein. Besser gesagt für seine Führung.

      1. Mitgliedschaft kündigen find ich auch nicht gut, zumal der Verein mehr ist als die (temporären) Protagonisten. Wie wärs mal mit nem Banner: „FCB – für immer mein Team, nicht mehr mein Verein… Stand jetzt.“
        Sonst wachen die nie auf!

    2. danke, osrig…das nennt man wohl „gratismut“, ganz tolle widerstandsaktionen wie mitgliedschaft kündigen. seid ihr anhänger eines vereins oder seiner im moment fragwürdigen führungsfiguren? sowas ist dann auch nur „mimimi“…es läuft nicht so wie ich will, dann mach ich auf beleidigte leberwurscht und trete aus. kindergartenniveau!

      ansonsten wundert mich die strategische dummheit unserer bosse. war das nicht vorherzusehen, dass einem diese PK in den nächsten wochen und monaten immer wieder auf die füsse fallen wird? hat UH nicht so viel grips, den widerspruch zwischen menschenwürde-beteuerungen und nachgereichter spielerschelte a la bernat zu erkennen? ich fürchte nicht. ressentiment und bauchgesteuertheit übernehmen. man kann und soll den click&like-„Journalismus“ und seine Hervorbringungen gern und fundiert an den pranger stellen. aber das muss man mit witz und esprit und unwiderlegbaren beweisen machen, damit es sitzt. django asül o.ä. hätte sicher eine gute pressemitteilung dazu verfassen können. aber beratung brauchen UH und KHR ja nicht und deshalb beschädigen sie ihr lebenswerk zur zeit in bester seehofer-manier.

      ältere herren sollten weise und klug werden, erst recht, wenn sie so einiges an prüfungen durchgemacht haben wie UH. der zornige wutbürger-modus aber macht seinen träger von vorn herein zur witzfigur…

  28. Sorry,

    aber das was gestern passiert ist irgendwie zu rechtfertigen geht gar nicht.
    Rummenigge souverän? Sah ich nicht so. Eher oberlehrerhaft. Kam auch so rüber als ob ihn die Pressefreiheit ein Dorn im Auge wäre und er am liebsten jeden kritischen Reporter in den Knast stecken würde. Da wundert es nicht, das er so gut mit Katar kann.

    „Die Würde des Menschen ist unantastbar“
    Ich denke die Macher dieses Grundgesetzartikels hatten nicht Sportprofis im Kopf die Millionen verdienen und sich deswegen bei schlechten Leistungen auch öffentlich Kritik gefallen lassen müssen. Kritik, die zumindest von Journalisten zwar Hart aber in den Worten vertretbar geäußert wird. Möcht gar nicht wissen was da in den sog. Sozialen Medien los ist.

    Und wurde einer der Bayern Spieler mit Vokubularien ala „Der Özil hat die letzten Jahre nur Dreck gespielt“ beworfen. Wohl nicht. Unterste Schublade dann das Nachtreten gegen Bernat.
    Achja, ich vergass direkt nach den Spielen ist Hoeness schon mal emotional. Gegen wen hat den der FCB an diesen Vormittag gespielt?

    Fazit: Die Pressekonferenz war so ziemlich das Peinlichste was die drei in den letzten Jahren veranstaltet haben. Man muss schon sehr Bayernblind sein um dieses Gehabe irgendwie rechtzufertigen. Btw. schaut mal nach Dortmund. Mario Götze musste sich die letzten Jahre wohl mehr Kritik gefallen lassen wie jeder Bayernspieler.

    Ich bleib natürlich Bayernfan. Mann kann ja nicht immer jeden mögen der beim Club aktiv ist. (Habe ja auch Rehagel ertragen)
    Aber Fan von UH und KHR bin ich definitiv nicht. Wurde ja schon thematisiert, wie oft Hoeness in der Vergangenheit Spielern die in Schwierigkeiten geraten sind geholfen hat bzw. seine sozialen Tätigkeiten. Dieses Denkmal zerstört er leider gerade selber.

    Antwortsymbol1 AntwortKommentarantworten schließen
  29. Zuerst muss ich mal was an GP11, Kurt und leider auch an den Chef hier Justin, der zwar auf der anderem Seite steht, aber ebenso die Keule schwingt, sagen:
    Hört bitte auf mit diesem Kindergarten auf. Das ist ein Blog über den FC Bayern München und nicht über gesellschaftliche Benimmregeln und ich möchte das hier nicht lesen (als ich mir den Block oben jetzt zu gemüte geführt habe, viel mir wieder ein warum ich mich hier in letzter Zeit ein bisschen rar gemacht habe). Weder das unsachliche kritisieren und dumpfe draufhauen auf den FC Bayern, auch wenn Uh & KHR + Maroinettchen es nach der Vorstellung gestern verdient haben als auch die ebenso geäußerte Zensur und das pseudomoralisches Zurechtweisen von Kommentaren will ich nicht lesen. Es ist ein freies Internet und man respektiert die Meinung des anderen. Wenn das nicht so ist, dann sperre gleich die Kommentare bestimmter Nutzer Justin – glaube aber nicht das du so agieren möchtest.

    Zu disem peinlichen Auftritt von gestern gibt es nur eines zu sagen, dass UH sich endlich seine Doppelmoral schenken kann und aufhören muss zu glauben, alle anderen wollen nur seinem sog. Lebenswerk schaden. Das mit schadet er nur sich selbst und alle anderen die noch mit ihm im Boot sitzen, also Verein und Fans.
    Das der Boulevard gerne über uns herzieht ist ja nichts neues und wenn mal über jemand anderes herzogen wurde hat man das ja auch immer gerne angenommen. Geschenkt. Aber eine öffentlich Abrechnung über Ex-Spieler reißt auch nicht raus das er andere schützt. Nein, mach den Verein unattraktiv für Neuzugänge. Wer will schon nach einem schlechten Spiel vom größenwahnsinnigen Chef öffentlich degradiert werden.
    Ich kann mir das gestern nur so erklären, dass Uli da so eine Idee hatte, jetzt mal allen wieder zeigen zu müssen wer der Herr im Haus ist. Die taktische Finesse dahinter erschließt sich mir jetzt nicht, vor allem wenn jetzt beim anhalten der negativ Serie gehandelt werden muss. Was dann?

    Antwortsymbol3 AntwortenKommentarantworten schließen
    1. Wieder typisch: Meinungsfreiheit proklamieren, die dann aber doch wieder nur für einen selbst gelten soll. Du bist der Kindergärtner hier.

      1. Moment: Klar kann jeder sagen was und wie er will, jedoch muss man sich nicht alles anhören oder lesen. Bevor ich mich aber bockig vom Acker mache, möchte jedoch zur Mäßigung aufrufen.
        Im Stadion muss man sich auch -leider- sau dumme Kommentare die homophob oder rassistisch sind anhören. Das ist trotzdem nichts was man gut findem muss, nur weil hier jeder sagen kann was man will.

  30. Es ist doch ganz offensichtlich, was wieder passiert ist. Beim letzten Mal wurde das noch auf kleiner Flamme gelöst. Aber diesmal eben nicht. Ob das so klug war, sei einmal dahingestellt.
    Ein kleiner Rückblick: Da werden durch die allseits bekannte Zeitung Storys über Vidal Sauftouren während des Trainingslagers gebracht. Der Kicker und andere haben nichts besseres zu tun, als die Storys abzuschreiben und auch zu bringen.
    Also klare Sache- Vidal geht saufen und der blöde Trainer und die Vereinsführung kriegt nix mit – aber wir!
    Das Ganze landet dan vor Gericht, wo die beliebte Zeitung dann leider einräumen muss, dass die ganze Story erfunden ist.

    Dann wird – ob zu Recht oder Unrecht – von Kovac bis fast hin zum letzten Spieler so ziemlich jeder in Frage gestellt.

    Und zum Schluß – und das ist wohl der Auslöser gewesen – wird dann von der beliebten Zeitung ein Brazzo als Depp und die Vereinsführung als unfähig dargestellt, weil sie ja offensichtlich zu blöde waren, mit einem Sancho vernünftige Verhandlungen zu führen und seine Qualität zu erkennen. Und da lässt dann offenbar Vidals Sauftour wieder grüßen.

    Wie gesagt, ob diese PK klug war, ist eine andere Sache.
    Aber dass sich die Vereinsführung gegen offensichtliche „Erfindungen“ nicht nur gerichtlich wehrt, sondern dass dann im Gegensatz um letzten Mal auch wirklich öffentlich macht, ist eben auch ihr gutes Recht. Bei der letzten gerichtlichen Auseinandersetzung hat man danach auch von keiner Entschuldigung oder Richtigstellung gehört.
    Und so ganz unrecht haben sie ja nicht.

    PK: Guardiola verlängert seinen Vertrag nicht und will keine Aussage zu seinem neuen Verein machen.
    Ein Thurn und Taxis war wochenlang beleidigt, weil ihm Herr Guardiola kein Auskunft geben wollte.
    Von diesem Tag an gab es doch nahezu jeden Tag einen Artikel mit entsprechend negativen Aussagen über Guardiola.
    Einem Anclotti ging es nicht besser, einem Brazzo sowieso nicht, ein Kovac wurde doch schon vor seinem Dienstantritt als C-Lösung verspottet und sein Rauswurf vorhergesagt. Als ein Sammer noch beim FCB war, wurde auch er oft genug als Meckerer und Motzki, als arroganter Besserwisser tituliert.

    Ein Götze, ein Müller, ein Lewandowski, ein Vidal, ein Boateng, ein Hummels, ein Ribery, ein Robben – es gibt doch kaum einen über den nicht hergezogen wurde und wird.
    Und wenn man das Ganze noch mit erfundenen Storys aufpeppt, um das Feuerchen am kochen zu halten, ist eben irgendwann das Maß voll.

    Bei einem Enke, einem Deisler und vielen anderen ist auch keiner schuld gewesen.
    Wenn einer dreimal den Ball geradeaus über 10 m spielen kann, wird er von den Medien zum Star hochgejubelt. Und wenn es dann mal -aus welchen Gründen auch immer – nicht läuft, dann wird aber mit allem, was man hat draufgehauen.
    Ein ehemaliger Spieler hat es auf den Punkt gebracht: du kannst dich dem nicht entziehen! Wenn du es nicht liest, wird es dir von irgendeinem aus deinem Umfeld als Link geschickt – und dann liest du es doch.

    Und seit man sich fast auf jeder online-Seite anonjm äußern kann, ist es doch immer schlimmer geworden. Da wird gepöbelt und beleidigt ohne Ende – und Auslöser für das Ganze sind fast immer ebtsprechende Storys, egal ob Tatsache oder erfunden.
    Und auch zu gestern gibt es doch wieder die passenden Beispiele: Rummenigge ist dem Brazzo ins Wort gefallen. Der Arme, der darf noch nicht mal Fragen beantworten!!!
    Bei dieserFrage existiert aber ganz offensichtlich eine juristische Auseinandersetzung zwischen Bild und dem FCB. Da sollte man natürlich nicht in einer PK etwas zu dem Thema sagen, was einem hinterher juristisch auf die Füße fällt. Da wird die juristische Beratung im Vorstand sicher schon im Vorfeld das Passende zu gesagt haben. Und ein Rummenigge will da eben ganz sicher gehen – das schreibt aber keiner! Nein, der arme Brazzo!

    Insofern war diese Pressekonferenz ein sehr zweischneidiges Schwert.

    Antwortsymbol2 AntwortenKommentarantworten schließen
      1. Und noch ein Nachtrag.
        Es ist auch alles eine Frage des Nervenkostüms- und dass man einen Polterer wie Hoeneß ganz leicht provozieren kann, hat doch einer perfekt vorgeführt.
        Köhler , der einen Hoeneß seit langem ganz genau kennt, hat Hoeneß öffentlich recht heftig wegen des Bernat-Verkaufs kritisiert.
        Und bei der PK bringt er dann genau das auf den Tisch, obwohl der Bernat-Verkauf mit der PK eigentlich überhaupt nichts zu tun hat. Und prompt geht Hoeneß aus dem Sattel, poltert los und reißt mit zwei Sätzen wieder alles um, was Rummenigge in den Raum gestellt hat..
        Klassisch vorgeführt! Volltreffer mittschiffs! Spätestens da hatte man sich dann lächerlich gemacht.
        Hätte Köhler einen Rummenigge darauf angesprochen, wäre wahrscheinlich die Antwort gekommen – „Spielerverkäufe sind hier nicht das Thema.“ Luft raus! Aber auch ein Köhler ist eben kein Depp und kennt seine Pappenheimer.

  31. Breitner weiter: „Bei Uli Hoeneß geht es immer um die FC-Bayern-Familie. Da müssten jetzt die Kinder der Familie sagen: Für den Papa müssen wir uns jetzt gewaltig schämen.“

    Breitner zu Sport1.
    Da hat er sooo recht!

  32. […] die Pressekonferenz des FC Bayern am Freitag auch nur ein positive Wirkung hatte, dann die, dass kaum jemand mehr über das Spiel sprach. Es […]

  33. […] Gegen verunsicherte Wolfsburger sicherten sich die Münchner über einen 3:1-Sieg drei Punkte. Es war dabei aber nicht alles Gold, was glänzt. Medial war der Fokus ohnehin auf die Brand-PK von Karl-Heinz Rummenigge und Uli Hoeneß. […]

  34. Auch hier nochmal, wenn auch etwas spät (warum gabs von den Kommentaren hier eigentlich keinen Feed?).

    Aber es ist einfach falsch dargestellt in mehrerlei Hinsicht:

    Zitat aus dem Artikel:
    „Beachtlich ist das vor allem deshalb, weil er kurz vor ebenjener Verteidigung sagte: “Der Juan Bernat hat in Sevilla einen Scheißdreck gespielt. Der hat uns fast die Champions League gekostet”. Man habe sich damals noch in der Halbzeit entschieden, ihn zu verkaufen. Eine abstruse Anekdote, die man kaum respektloser hätte erzählen können.“

    Zitat UH aus der PK:
    „Als wir in Sevilla gespielt haben war er alleine dafür verantwortlich, dass wir fast ausgeschieden waren. Und an dem Tag ist entschieden worden, dass wir ihn abgeben. Und da hätte ich gerne danach mal deinen Kommentar gehört ‚was der für einen Scheißdreck gespielt hat'“

    1. Ist hier falsch zitiert worden
    2. hat UH nicht gesagt „Bernat hat einen Scheiß gespielt“ sondern den Kommentar von Uli Köhler im Falle eines Ausscheidens imitiert.

    Natürlich impliziert das die gleiche Denke und die Wortwahl war wieder mehr als grenzwertig aber bitte stellt es richtig dar. Auch von einer „Entscheidung in der Halbzeitpause“ habe ich da nichts gehört – vielleicht an anderer Stelle der PK!?

    Besser wäre es gewesen man hätte sich das ganze Kapitel „Bernat“ gespart. Aber wie schon geschrieben wurde: wenn man Hoeneß kitzelt, dann kommt halt relativ sicher was…

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Mit dem Absenden deines Kommentars erklärst du dich einverstanden, unsere Community Guidelines zu beachten.