Rot-Weißes Round-Up: Ruggiero Rizzitelli

Jan Trenner 02.09.2014

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Weitere Informationen

Ruggiero Rizzitelli wurde im September 1967 an der Adriaküste in Margherita di Savoia geboren. Sehr früh zog es ihn weiter nach Norden, wo er seine Fußballkarriere beim AC Cesena begann und die Jugendabteilung durchlief. In der »Stadt der drei Päpste« erhielt er 1984 als 17-Jähriger seinen ersten Profivertrag. Dennoch stürmte Rizzitelli trotz Karrierebeginn und Karriereende in Cesana am häufigsten für den AS Rom. In sechs Jahren absolvierte er 154 Spiele und schoss 29 Tore. Seine beste Torquote erreichte er in den darauffolgenden zwei Spielzeiten und nach einem weiteren Wechsel bei den »Granatroten« des FC Turin, die er zwar nicht vom Abstieg in die Serie B bewahren konnte, wo er aber auf eine Quote von 0,48 Toren pro Partie kam. In 62 Spielen erzielte er 30 Treffer. Nun wurde auch der FC Bayern auf ihn aufmerksam, der nicht nur Rizzitelli verpflichtete, sondern mit dem Rückkehrer Giovanni Trapattoni auch Meister wurde. In seiner zweiten Saison in München wurde er vom starken Carsten Jancker verdrängt und kam nur noch zu gelegentlichen Einsätzen. Meistens fand er sich auf der Bank wieder. Obwohl mit Jürgen Klinsmann ein Stammspieler im Sturm den Verein verlassen hat. Allerdings wurde dieser von Giovane Élber abgelöst, der den Bayern Sturm in den nächsten Jahren prägen sollte.

Rizzitelli war in der Bundesliga, dem DFB-, Liga- und Europapokal für den FC Bayern München aktiv. Die hohen Erwartungen konnte er nicht erfüllen, sodass er nach zwei Saisons wieder in seine italienische Heimat zurückkehrte. Dort kickte er für den FC Piacenza und ließ seine Karriere 2001 in Cesena ausklingen. Heute feiert er seinen 47. Geburtstag.

Miasanrot.de stellt regelmäßig am Dienstag und Freitag in einem Round-Up lesenswerte Texte und Fundstücke rund um den FC Bayern zusammen. Gewidmet wird jedes Round-Up einem ehemaligen Bayern-Spieler, der am jeweiligen Tag (oder kurz zuvor/danach) Geburtstag hat.

Schalke-Nachklapp

Wir haben das Unentschieden auf Schalke bereits hier im Blog analysiert und in den Kommentaren diskutiert. Torsten Wieland vom Königsblog feiert einen unerwarteten »(Teil-Erfolg)« seiner Schalker und betont, dass man nicht nur einen Punkt gewonnen hat, sondern nun auch mit mehr Selbstvertrauen auf die nächsten Spiele blicken kann.

Gewohnt taktisch analysiert Rene Maric für Spielverlagerung die Partie in Gelsenkirchen. Er geht im zweiten Teil seiner Analyse auf die nicht stattgefundenen Änderungen nach Wiederanpfiff ein und attestiert dadurch eine verspielte Siegchance für die Bayern. Die Kollegen von Statsbomb generierten erneut ihren »Player Position Tracker«, der die Positionen von Spielern und ihre Aktionen auf dem Feld symbolisiert. Besonders deutlich wird in Halbzeit 1 die Asymmetrie im Spiel des FC Bayern und der Einfluss von Xabi Alonso als phasenweise am tiefsten stehender Feldspieler.

Champions League vor leeren Rängen

Das Spiel in der Königsklasse gegen ZSKA Moskau am 30. September wird ohne Zuschauer ausgetragen werden. Die UEFA bestraft drei Vereine wegen rassistischen Verhaltens und spricht Teil- bzw. Ganzausschluss für die Zuschauer aus. Neben ZSKA betrifft dies auch Apollon Limassol und das serbische U21-Nationalteam.

Fans von ZSKA haben im Dezember 2013 bei der 1:2 Niederlage gegen Viktoria Pilsen rassistische und extrem-rechtsgerichtete Symbole präsentiert. Nun greift die UEFA hart durch, wie ESPN schreibt.

Posse um Sinan Kurt ist beendet

Das Hin-und-Her um den 18-jährigen Nationalspieler Sinan Kurt, der seit Wochen zum FC Bayern wechseln möchte, aber auf die Einigung zwischen Borussia Mönchengladbach und dem FC Bayern warten musste, stieg gestern in den Trainingsbetrieb an der Säbener Straße ein. Kurt unterschreibt einen Vierjahresvertrag in München.

Ich bin einfach nur erleichtert, dass sich beide Vereine einigen konnten und freue mich jetzt auf meine neue Aufgabe in München“
Sinan Kurt, Express.de am 31.08.2014

Der EXPRESS berichtet, dass am Ende 2,5 Millionen Euro Ablösesumme für den 18-Jährigen bezahlt wurden. Gladbach verdient außerdem erneut, wenn Kurt es in Guardiolas Kader schafft oder irgendwann zu einem anderen Verein wechselt. Die Verhandlungen begannen bereits im Mai und begleiteten Kurt seitdem auch in der Öffentlichkeit. Zuletzt äußerte sich sein Berater und stellte erneut einen im Anschluss an den Ausbildungsvertrag bestehenden zweiten Vertrag in Frage.

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