Joshua Kimmich: Weltklasse ohne Lobby beim FC Bayern
Es brauchte nur ein Siegtor im Viertelfinale der Champions League, um die Kritiker verstummen zu lassen. Aber es brauchte halt mal wieder ein Siegtor, um die Kritiker verstummen zu lassen.
Nach seinem Siegtor und der Wahl zum Man of the Match gegen Arsenal bemängelte Kimmich die zuletzt fehlende Rückendeckung. Die meist übertriebene Kritik an Joshua Kimmich reiht sich eine in jene substanzlose Kritik an Schönspieler Thiago, „Querpass-Toni“ Kroos, „Chefchen“ Bastian Schweinsteiger und viele weitere ehemalige Spieler des FC Bayern.
Geschichte wiederholt sich. Wenn es um Wertschätzung für Propheten im Bayern-Lande geht. Doch Kimmichs Situation ist tatsächlich ein Stück weit paradox – und für den FC Bayern ein schwer zu lösendes Dilemma.
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Joshua Kimmichs Entwicklung beim FC Bayern
2015-2017: Aus der zweiten Liga in die Champions League
Im Januar 2015 gibt der FC Bayern die Verpflichtung eines gewissen Joshua Kimmich bekannt. “Josh… wer?”
Zu dieser Zeit ist Kimmich vom VfB Stuttgart an RB Leipzig ausgeliehen und spielt in der 2. Bundesliga. Sein Marktwert laut Transfermarkt liegt bei 1,5 Millionen Euro, und erst zwei Monate zuvor hat er sein Debüt in der deutschen U21-Nationalmannschaft unter Horst Hrubesch gegeben.
Kimmichs erste Saison beim FC Bayern ist gleichzeitig Pep Guardiolas “last Dance”. Der Katalane fördert Kimmich. Das Bild der Ansprache nach dem Spiel gegen den BVB hat sich bis heute im Guardiola- und im Kimmich-Kanon etabliert.
Trotz seiner Jugend und namhafter Konkurrenz im Team – darunter Größen wie Philipp Lahm, Xabi Alonso, Javi Martinez, Arturo Vidal und Thiago – setzt Guardiola den 20-jährigen Kimmich in dieser Saison 36-mal ein, davon 17 Spiele in einer durch Verletzungen geplagten Innenverteidigung und 12-mal im defensiven Mittelfeld.
Noch in seiner ersten Saison debütiert er in der deutschen Nationalmannschaft und sichert sich während der Europameisterschaft in Frankreich einen Stammplatz als Rechtsverteidiger.
Nach Guardiolas Abgang übernimmt Carlo Ancelotti das Ruder, und im Sommer 2016 kommt mit Renato Sanches ein weiteres großes Talent zu Bayern. Unter Ancelotti wird Kimmich in der Saison 2016/17 40-mal eingesetzt, 20-mal von Beginn an, meist im zentralen Mittelfeld. Auch in der Nationalmannschaft bleibt Kimmich gesetzt, dort weiterhin als Rechtsverteidiger.
2017-2020 Kimmichs früher Aufstieg in die Weltklasse
2017/18 zunächst unter Ancelotti und später unter Heynckes folgt der endgültige Durchbruch zum Immer-Spieler. Kimmich macht 47 Spiele und sammelt 3918 Minuten. Nur Torhüter Sven Ulreich spielt in dieser Saison noch mehr. Stammspieler wird er als Rechtsverteidiger – er nutzt die Vakanz nach Philipp Lahms Karriereende.
Mit dem Trainerwechsel zu Niko Kovac im Jahr 2018 steigert Kimmich seine Präsenz auf dem Feld sogar noch weiter. In dieser Spielzeit kommt er auf 48 Spiele und 4281 Minuten, überwiegend als Rechtsverteidiger, obwohl Kovac den mittlerweile 23-jährigen auch achtmal im zentralen Mittelfeld einsetzt.
Die Idee mit dem zentralen Mittelfeld gefällt auch Bundestrainer Jogi Löw, der Kimmich ab 2018/19 trotz Alternativen wie Toni Kroos, Leon Goretzka und Ilkay Gündoğan meist im Mittelfeld aufstellt.
Die anschließende Saison mündet in der Corona-Pause und im Champions-League-Sieg des FC Bayern. Die meisten Minuten aller Feldspieler im Bayern-Team sammelt, natürlich, Joshua Kimmich. Er wird von Kovac und Flick 51-mal eingesetzt und kommt auf 4354 Minuten, einzig Manuel Neuer steht nach Minuten vor ihm. Das Gros seiner Spiele liefert er im Mittelfeld ab – trotz Thiago und Goretzka. Erst als Benjamin Pavard sich verletzt, rückt Kimmich während des Finalturniers der Champions League wieder in die Rolle des Rechtsverteidigers.
Mit 25 Jahren ist Joshua Kimmich ganz oben angekommen. Er ist fünffacher deutscher Meister, dreifacher Pokalsieger und Champions-League-Sieger, und für drei Jahre in Folge der Feldspieler mit den meisten Minuten im Kader des FC Bayern.
Zusätzlich etabliert er sich als Stammspieler in der Nationalmannschaft und trägt im Jahr 2019 gegen Argentinien sogar als Kapitän das Trikot der deutschen Auswahl.
2020-2024: Kimmichs scheinbarer Abstieg ist keiner
Nach dem Triumph von Lissabon folgt ein kleiner Bruch. 2020/21 läuft es beim FC Bayern nicht gut. Die erste Flick-Saison wird in der Retrospektive immer klarer als die Anomalie sichtbar, die sie war. In der Saison erleidet Kimmich erstmals in seiner Karriere beim FC Bayern eine längere Verletzungspause. Ein Meniskusschaden zwingt ihn zu 13 Spiele Pause.
Folgt hier also die Wende in der Erfolgsgeschichte?
Nein. Im Fußball sind Narrative schnell geschrieben, aber oft verzerren sie die Wahrheit. Trotz der Verletzung bleibt Kimmich individuell stabil und erreicht Platz fünf in der internen Minutenstatistik. Vor allem sind seine Leistungen weiterhin herausragend, wie seine 20 Scorerpunkte und die besten Whoscored-Bewertungen seiner Karriere in Champions League (7,95) und Bundesliga (7,57) zeigen.
Mit dem Antritt von Nagelsmann wächst Kimmichs Bedeutung fürs Team noch weiter. Er wird zum Vertrauensspieler und Führungsspieler. Im Mittelfeld ist er unangefochten gesetzt, nicht zuletzt weil sich zum einen Benjamin Pavard auf der rechten Seite etabliert hat. Zum anderen hat das Bayern-Management auf den Abgang von Thiago nur mit den Verpflichtungen von Marc Roca und Marcel Sabitzer reagiert, sodass Kimmich im Mittelfeld gebraucht wird. Mit dem FC Bayern und der Nationalmannschaft erlebt Kimmich einige Enttäuschungen. Das Aus gegen Villarreal und später die enttäuschende Weltmeisterschaft in Katar schlagen auf die Gemüter von Fußball-Deutschland.
Die Kimmich-Dämmerung setzt fließend ein. Die Kritik ist nicht nur leistungsbedingt.
Die Kritik an Kimmich kommt zu dieser Zeit aus drei Richtungen: der FC Bayern ist sportlich auf ein irdisches Level zurückgekehrt, bittere Niederlagen im Europapokal und DFB-Pokal sprechen Bände. Bei der Nationalmannschaft, deren neues Gesicht Kimmich sein wollte und sollte, sind die erfolgreichen Turniere 2010 bis 2016 längst vergessen. Dazu kommt eine kontroverse Debatte über seine öffentlich geäußerte Unsicherheit bezüglich der Corona-Impfung.
Wer in dieser Phase darauf wartet, dass Uli Hoeneß energiegeladen, Karl-Heinz Rummenigge eindringlich oder Oliver Kahn und Hasan Salihamidžić auf ihre Weise Joshua Kimmich öffentlich zur Seite springen, der wartet vergeblich. Die Bayernführung schützt Kimmich weder verbal noch mit Taten, wie es zum Beispiel eine vorzeitige Vertragsverlängerung oder die Beförderung zum Co-Kapitän hätte sein können.
Wenig Substanz an der sportlichen Kritik
Die Leistungen von Kimmich sind bis inklusive der Saison 2022/23 schlicht Weltklasse, wie datenbasierte Bewertungen zeigen.
Bei vier von fünf Anbietern ist Kimmich der datenbasiert beste Bundesligaspieler, einmal landet er hinter Shooting-Star Jude Bellingham auf Platz zwei. In der Bewertung der Champions-League-Saison ist er der einzige Mittelfeldspieler, der es in die Top-Fünf schafft.
Rein datenbasierte Bewertungen von Spielern haben Schwächen. Aber wenn fünf unterschiedliche Algorithmen zum gleichen Ergebnis kommen, dann ist das eine robuste Bewertung. Eine robustere Bewertungen als oft oberflächliche Einschätzungen von Fans und Experten.
Erst in der Saison 2023/24 kann man bei Kimmich tatsächlich von einem leichten Formknick sprechen. Thomas Tuchel wünscht sich eine “Holding Six” und geht auf Distanz zu Kimmich. Der will der Welt zeigen, dass er eine echte “Sechs” ist, kann sich dem allgemeinen Abwärtstrend der Bayern in der Saison aber nicht entgegenstellen.
In der Rückrunde gibt Tuchel im zentralen Mittelfeld erst Aleksandar Pavlović und später dem Duo Konrad Laimer und Leon Goretzka den Vorzug vor Kimmich, der wieder einmal auf die Rechtsverteidiger-Position abgeschoben wird.
Laut Whoscored-Noten ist es seine schwächste Saison seit 2017 – was immer noch für den viertbesten Notenschnitt im Bayernteam hinter Harry Kane, Jamal Musiala und Leroy Sané reicht.
Das Dilemma um die richtige Einbindung Kimmichs beim FC Bayern
Joshua Kimmich gehört zu der Kategorie Superstars, bei denen sich nie die Frage stellt, ob er spielt: Kimmich spielt fast immer, egal unter welchem Trainer. Seit seinem Aufstieg zum Stammspieler 2017 hat Kimmich über 26.000 Minuten für den Rekordmeister abgespult. Er liegt damit 5.000 Minuten vor Thomas Müller und weitere 1.500 Minuten vor Manuel Neuer und Robert Lewandowski in der Minutenstatistik. Alle weiteren Spieler folgen deutlich abgeschlagen.
Die Diskussion um Kimmich verlagert sich auf andere Ebenen: die ewige Führungsspielerdiskussion, die richtige Position, die Leistung. Was macht Kimmich für den FC Bayern so wertvoll, dass er unter allen Trainer immer spielt?
Kimmich kann alles, aber nichts perfekt
Joshua Kimmich verkörpert einen universellen Fußballer. Er ist vielseitig und flexibel einsetzbar, gut in allen Bereichen des modernen Spiels, aber in keiner Einzeldisziplin am ganz oberen Ende.
Im Vergleich mit anderen zentralen Mittelfeldspieler wird es deutlich: Es gibt physische Box-to-Box-Spieler wie Leon Goretzka, defensive Stabilisatoren wie João Palhinha und Casemiro, Aufbau-Anker wie Julian Weigl und Sergio Busquets oder tief stehende Spielmacher wie Xabi Alonso und Andrea Pirlo. Dazu kommen Passspezialisten wie Toni Kroos und Philipp Lahm, dribbelstarke Kreativgeister wie Thiago und Xavi.
In jeder Disziplin finden sich Spieler, die Kimmich darin überlegen sind: Thiago übertrifft ihn an Dribbelstärke und Eleganz, Kroos und Lahm an Präzision in den Pässen, Alonso in der Spielgestaltung, Martínez und Casemiro in der Defensive, während Schweinsteiger und Goretzka torgefährlicher sind.
Kimmich ist aber in keiner Disziplin am unteren Ende des Spektrums. Ob es um Mentalität, Agilität, Spritzigkeit, Torgefährlichkeit, Seitenverlagerungen, Lautstärke, Dribbelstärke oder Defensive geht – in jedem dieser Bereiche ist Kimmich mindestens gut. Damit ist Kimmich der Inbegriff des perfekten Allrounders.
Die schwierige Suche nach dem passenden Mittelfeldpartner
Kimmich ist derzeit einer der besten Allrounder im zentralen Mittelfeld – und genau deshalb “schwer vermittelbar” bei einem Spitzenteam wie dem FC Bayern.
Das Standardsystem des FC Bayern, das 4-2-3-1, sieht zwei zentrale Mittelfeldspieler vor. Oft läuft ein defensiv orientierter Spieler an der Seite eines spielstärkeren Akteurs auf.
Das Dilemma: Mit wem soll man Kimmich paaren?
An der Seite von Leon Goretzka mangelt es an defensiver Absicherung, da beide Spieler eine natürliche Tendenz haben, dynamisch nach vorne zu drängen. Auch kann Kimmich alleine die Defizite von Goretzka in Punkto Spielaufbau und Pressingresistenz nicht kompensieren.
Eine Kombination mit einem Spieler wie Toni Kroos würde zwar technische Sicherheit und Erfahrung ins Spiel bringen, doch dann fehlt es an Lufthoheit, physischer Präsenz und einem tief verteidigenden Spieler.
Stellt man einen sehr defensiven Anker wie João Palhinha neben Kimmich, geht es auf Kosten des Aufbauspiels. Kimmich allein könnte die kreative Last nicht tragen.
Eine mögliche Lösung könnte die Umstellung auf ein 4-3-3-System sein, wodurch Kimmich mehr Freiheiten im zentralen Mittelfeld genießen könnte. Doch stellt sich die Frage, ob Kimmich so wichtig für den FC Bayern ist, dass dieser sein gesamtes Spielsystem um ihn herum ausrichten sollte. Trotz aller Klasse Kimmichs ist dies eher nicht der Fall.
Kimmich im Zentrum besser, rechts wertvoller?
Van Gaal versetzte Bastian Schweinsteiger ins Zentrum und versuchte es auch mit Franck Ribéry, Guardiola und Löw taten es mit Philipp Lahm. Es ist ein wiederkehrendes Element im Fußball: Trainer wollen ihre besten Spieler ins Zentrum stellen.
Wer das Zentrum kontrolliert, kontrolliert das Spiel. Offensiv will man in die Zone 14, defensiv will man die Zone 14 zentral vor dem Strafraum schützen. Hier sind Fehler am kritischsten und gelungene Aktionen am wertvollsten. Hier können gute Spieler den größten Beitrag leisten. Deshalb gehören die besten Spieler ins Zentrum. Grundsätzlich. Und trotzdem können sie außen manchmal wertvoller sein. Wie Lahm. Wie Ribéry.
Auch Kimmich ist im Vakuum betrachtet im Mittelfeld besser. Als Allrounder ist er der Idealtyp eines zentralen Mittelfeldspielers. Allein die Frage nach dem fehlenden idealen Partner im Zentrum führt dazu, dass er für den FC Bayern rechts wertvoller sein könnte.
Bei Kimmich kommt hinzu, dass er seine Energie rechts besser kanalisieren kann. Die öffentlich von Tuchel geführte Diskussion darüber, ob Kimmich ein Sechser sei, setzt hier an. Kimmich strotzt vor Energie und Schaffensdrang. Spielt er im Mittelfeld, will er am liebsten hinten aushelfen, abkippen und einen aufbauenden Pass spielen, auf rechts durchrbechen, von links eine Ecke treten und im gegnerischen Strafraum den Innenverteidiger anpressen. Positive Tugenden, aber keine Tugenden für eine “Holding Six” Tuchelscher Prägung. Würde er auf diese Dynamiken verzichten, beraubte er sich seiner Stärken.
Spielt Kimmich dagegen auf der rechten Seite, ist sein Bewegungsradius durch die Außenlinie buchstäblich begrenzt. Er kann die Linie entlang marschieren und in die Halbräume einrücken. Für die Statik des Spiels, auf die Tuchel großen Wert legt, ist das einfacher zu händeln.
Joshua Kimmichs Zukunft beim FC Bayern
Joshua Kimmich steht möglicherweise vor einer Weggabelung in seiner Karriere beim FC Bayern München. Sein Vertrag läuft bis zum 30. Juni 2025. Sollte er nicht verlängern, steht der FC Bayern vor der Abwägung, ihn 2025 ablösefrei ziehen zu lassen oder bei einem Wechsel im Sommer 2024 eine Ablöse zu erhalten.
Verkauf von Kimmich im Sommer 2024
Ein Spieler von Kimmichs Niveau sollte idealerweise nicht ablösefrei abgegeben werden. Sein Marktwert könnte insbesondere nach einem Champions-League-Finale oder einer starken Europameisterschaft nochmal steigen. An Interessenten dürfte es kaum mangeln.
Im Mittelfeld würde sein Abgang auch Raum schaffen für ein neues, zueinander passendes Duo im zentralen Mittelfeld und gleichzeitig die Tür für Aleksandar Pavlović für einen Stammplatz weit öffnen.
Die Zukunft der Rechtsverteidigerposition des FC Bayern ist derzeit völlig offen. Mit Leihrückkehrer Josip Stanišić, Noussair Mazraoui, Sacha Boey und Konrad Laimer gibt es vier weitere Kandidaten für die Position. Alle vier eint, dass es derzeit mehr Fragen als Antworten für ihre jeweilige Zukunft gibt. Laimer und Mazraoui könnten auch auf anderen Positionen gebraucht werden. Boey hat noch Schwierigkeiten, und Stanišićs Rückkehr nach München ist noch nicht sicher. Kimmich wäre der potenziell fünfte im Bunde der Rechtsverteidiger. Keine einfache Kaderplanung.
Vertragsverlängerung und Perspektive Bayernkapitän
Wenn Joshua Kimmichs aktueller Vertrag ausläuft, ist er 30 Jahre alt. Eine Verlängerung um zwei Jahre bis 2027 wäre realistisch. Kimmich wäre dann 32. Dann könnte er seine Profikarriere im Ausland ausklingen lassen, ähnlich wie Bastian Schweinsteiger es tat.
Wenn der FC Bayern mit Kimmich verlängern will, geht es wahrscheinlich nicht nur um das Gehalt, sondern auch um jene Wertschätzung, die er derzeit vermist. Das Kapitänsamt, das nach dem möglichen Karriereende von Manuel Neuer und Thomas Müller ab 2025 vakant wird, könnte das Ass im Ärmel sein, das Kimmich zu einem Verbleib bewegt.
Joshua Kimmich steht an einem entscheidenden Punkt seiner Karriere, und die Entscheidungen, die in den nächsten Monaten getroffen werden, werden nicht nur seine Zukunft, sondern auch die mittelfristige Ausrichtung des FC Bayern München wesentlich prägen.
Fazit: Der FC Bayern muss Kimmich halten
Joshua Kimmich ist ein Weltklassespieler, der beim FC Bayern über Jahre hinweg Weltklasseleistungen bringt. Und dessen Leistung im Umfeld des FC Bayern nicht geschätzt wird. Ein wiederkehrendes Phänomen an der Säbener Straße, ein ärgerliches Phänomen.
Die Führung des FC Bayern hat es versäumt, Kimmich in den vergangenen zwei Jahren dann demonstrativ zu stärken – mit Worten oder Taten wie einer Vertragsverlängerung –, als es nötig gewesen wäre.
Obwohl die optimale Einbindung von Kimmich in die Bayernelf kompliziert ist, sollte es außer Frage stehen, dass er ein Teil dieser Elf sein sollte, auch in Zukunft.
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