Rot-Weißes Round-Up: Allan Nielsen
Für den jungen Dänen ging es in München nicht voran, sodass er für die Spielzeit 1991/92 beim FC Sion in der Schweiz anheuerte und für drei Jahre unterschrieb. Von den geplanten 36 Monaten verbrachte er nur einen in der Schweiz und kehrte dann in sein Heimatland zurück, wo er für Odense BK 55 Partien in der ersten und zweiten Liga bestritt. Im Anschluss wechselte er nach Kopenhagen und führte die Mannschaft als Kapitän auf den Platz. 1995 wechselte er nach Kopenhagen zum nächsten Konkurrenten Brøndby und wurde 1996 sowohl dänischer Meister als auch Fußballer des Jahres in seiner Heimat.
Im Anschluss spielte Allan Nielsen für Tottenham Hotspur und gewann den englischen Ligapokal (1999). Er überwarf sich mit seinem Trainer George Graman, absolvierte sieben Partien mit zwei Toren als Leihspieler für die Wolverhampton Wanderers und wechselte 2000 zum FC Watford. Mit 100 Partien bestritt er dort seine meisten Profi-Einsätze und erzielte 19 Tore. Den Abschluss seiner Karriere erlebte er bei Herfølge BK im dänischen Køge, wo er bis 2005 auch als Co- und später Cheftrainer aktiv war, bevor er seine aktive Karriere beendete.
Allan Nielsen bestritt 44 Partien für die dänische Nationalmannschaft und feiert heute seinen 44. Geburtstag. Alles Gute!
Miasanrot.de stellt regelmäßig am Dienstag und Freitag in einem Round-Up lesenswerte Texte und Fundstücke rund um den FC Bayern zusammen. Gewidmet wird jedes Round-Up einem ehemaligen Bayern-Spieler, der am jeweiligen Tag (oder kurz zuvor/danach) Geburtstag hat.
Presseschau
Nachklapp: 7:0 gegen Donezk
Die Fans des FC Bayern erlebten einen grandiosen Europapokalabend und feierten den 7:0 Heimsieg gegen Shakhtar Donezk. Unsere Spielanalyse stellt vor allem die Offensivreihe, Konterabsicherung und das »Glück des frühen Platzverweises« ab, da die Ukrainer seit der 3. Spielminute nur noch zu zehnt auf dem Platz standen. Wegen des Ergebnisses überholt, aber mit einigen Ansätzen, nahm sich Oliver Fritsch für die Zeit dem »Pep-Standard« und der Abhängigkeit von Robben an. Mit wesentlich mehr Freude verbunden, war der Treffer von Holger Badstuber, dem anzusehen war, dass er keine richtige Jubelpose im Repertoire hatte. Jonas Beckenkamp berichtete darüber für die Süddeutsche Zeitung. Die gewohnt taktisch-tiefgründige Analyse präsentieren die Kollegen von Spielverlagerung.de dieses Mal bei ZDFsport.
Bittere Nachricht: Robben (Nerv eingeklemmt) und Ribery (Stauchung im Sprunggelenk) fallen Samstag in Bremen aus | ^M.Hörwick
— FC Bayern München (@FCBayern) 12. März 2015
Leider mussten sowohl Arjen Robben als auch Franck Ribéry verletzt ausgewechselt werden. Robben klemmte sich einen Nerv im Rücken ein. Ribéry zog sich eine leichte Blessur im Sprunggelenk zu, wie der Kicker zusammenfasst. Beide werden für die Partie gegen Werder Bremen nicht zur Verfügung stehen.
Zum Abschluss noch eine weitere beeindruckende Statistik. Am Mittwochabend war jeder Offensivakteur, bis auf den früh ausgewechselten Arjen Robben, erfolgreich.
Every Bayern Munich outfield starter, bar Arjen Robben, got either a goal or an assist against Shakhtar last night. pic.twitter.com/Fz7jAAPU08
— Football__Tweet (@Football__Tweet) 12. März 2015
»Fußballett« des Gärtnerplatztheaters
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FC Bayern Erlebniswelt und Staatstheater am Gärtnerplatz agieren im Rahmen des Fußballetts als Team.
Kunst und Sport treffen sich, Ballett und Fußball bilden ein Team. Die Tänzerinnen und Tänzer des Gärtnerplatztheaters sind in die FC Bayern Erlebniswelt gekommen, um dort die impulsive Kraft des Tanzes zu zeigen.
Gärtnerplatztheater via Youtube, 12.03.2015
Am Wochenende: Werder Bremen
Am Samstagnachmittag muss der FC Bayern in Bremen antreten und sich gegen Werder durchsetzen. Der SV Werder Bremen erlebt eine grandiose Rückrunde und konnte sich deutlich und mit gutem Fußball aus den Abstiegsrängen absetzen. Im Interview mit dem Kicker forderte Trainer Viktor Skripnik ein engagiertes Auftreten seiner Mannschaft:
Wenn du nur reagierst gegen die Bayern, hast du schon verloren. Die Marschrichtung ist wie zuletzt: Die Fans sollen eine Werder-Elf mit vollem Herzen erleben.
Viktor Skripnik, kicker.de am 11.03.2015