Leseprobe: 111 Gründe für den FC Bayern München
Wer regelmäßiger Leser unseres Blogs ist, der dürfte nicht überrascht sein, dass eine Vielzahl an Themen im Buch beleuchtet werden. Taktische Aspekte spielen eine ebenso große Rolle wie die Frage danach, ob und wie der Rekordmeister seine Dominanz in Deutschland und Europa aufrechterhalten kann. Die Bayern befinden sich in einem Umbruch und die Sorgen der Fans sind groß.
Umso wichtiger ist der Blick in die Zukunft. Doch auch die große Historie ist wichtig, um Gegenwart und Zukunft zu verstehen. Kurt Landauer und die mit ihm verbundenen Werte sind ebenso Teil des Buches wie einige Legenden, Titel und Rekorde. In insgesamt 19 Kapiteln zeigen wir den FC Bayern München von all seinen Seiten und widerlegen dabei einige Klischees.
Auch der Jugendbereich, das Team neben dem Team, die Frauen und die Bayern-Amateure sind ein wichtiger Bestandteil unserer Argumentation. Nicht zu vergessen sind die Fans, deren Großartigkeit ein eigenes Kapitel verdient hat, in dem speziell die Südkurve von uns für ihre Vielseitigkeit gelobt wird. Eine Leseprobe:
Weil die Südkurve die meist unterschätzte Kurve Deutschlands ist
„Und schon wieder keine Stimmung, und schon wieder keine Stimmung, FCB!“ ist einer der favorisierten Fangesänge der Auswärtsfans in der Allianz Arena. Dass in Fröttmaning die „Erfolgsfans“ sitzen, gemeinsam mit den „Eventfans“, die sich bei Häppchen und Champagner in der Loge nebenbei noch ein bisschen Fußball anschauen, lautet der Vorwurf. Die Stimmung in der Arena war seit dem Einzug Thema und wird es wohl auch in Zukunft bleiben – denn zum Fußball gehört gerade in Deutschland nun mal die aktive Unterstützung durch die Fans.
Hauptverantwortlich für diese Stimmung sind in München, wie in allen anderen Bundesliga-Stadien, die Fans in der Kurve. Die Münchner Südkurve gibt es seit 1972, als der FC Bayern nach den Olympischen Sommerspielen in das Olympiastadion zog. Auch die Allianz Arena wurde so geplant, dass sich eine Breitseite Richtung Süden wendet, die neue Heimat der Südkurve war nun im Unterrang angesiedelt, was akustisch sicherlich alles andere als optimal ist – aber immerhin die größte Nähe zu den Spielern ermöglicht.
Wenn die Südkurve im Folgenden pauschal als Kurve bezeichnet wird, ist das selbstverständlich nicht ganz korrekt. Zu einer Kurve gehören die Ultras, bei den Bayern etwa die berühmt-berüchtigte Schickeria, die Fanclubs und –Vereinigungen, etwa der Club Nr. 12 und eine große Schar von aktiv singenden Fans, die nicht nur zum Zuschauen ins Stadion gehen, sondern um zu „supporten“. Dennoch: Der Einfachheit halber kann man die Südkurve durchaus als Gemeinschaft bezeichnen, die meistens an einem Strang zieht.
Fragt man sich durch die anderen aktiven Fanszenen in Deutschland, hört man zwar häufig belustigende Kommentare über die Arena-Fans, aber ebenso häufig ein Lob für die Arbeit der Fans in der „Süd“. Während in der breiten Öffentlichkeit selten darüber berichtet wird, wie stark sich die Münchner Fans für ihre Vorstellungen einsetzen, ernten sie in der Szene durchaus Respekt. Die Bayern-Anhänger setzten sich in den letzten Jahren unter anderem für die Erinnerung an den früheren jüdischen FCB-Präsidenten Kurt Landauer ein, sie bezogen klar Stellung gegen rechts und gegen Homophobie. Auch im Zuge der Flüchtlingskrise organisierten Bayern-Fans Unterstützung für Geflüchtete. Dass die Bayern-Kurve keine Plattform für extreme politische Gruppen bietet, hebt sie unter vielen anderen in Deutschland hervor.
Neben den sozialen und politischen Aktionen vertreten die Südkurven-Fans auch ihre Interessen gegenüber dem Verein. Nach einer Krise zwischen aktiven Fans und dem FC Bayern im Jahr 2013, in der es unter anderem um die Stehplätze in der Südkurve ging, haben beide Parteien sich wieder angenähert. Auch der Verein kam nach Diskussionen seinen aktivsten Fans entgegen, ließ die Südkurve 2014 umbauen und den Stehplatzbereich vergrößern. Die Bayern-Supporter haben somit noch einmal mehr Platz bekommen – den sie unter anderem für Choreographien nutzen konnten. Während die sozialen Aktionen häufig zu kurz kommen, sind die FCB-Choreos mittlerweile legendär und schaffen auch in der viel kritisierten Allianz Arena Jahr für Jahr eine einzigartig gute Stimmung. (Felix Haselsteiner)
(Foto: Matthias Hangst / Bongarts / Getty Images)
Den größten Teil des Buches nehmen aber die Spieler ein. Neben ehemaligen Stars wie Schweinsteiger oder Lahm wurde vor allem der aktuelle Kader beleuchtet. Von absoluten Stammspielern wie Manuel Neuer, Jérôme Boateng oder Thiago bis hin zu Ersatzspielern, wie sie kaum ein anderer Verein in Europa vorweisen kann. Dabei geht es nicht immer nur um sportliche Qualitäten, sondern häufig auch um menschliche Komponenten oder Lektionen, die man als Bayern-Fan für sein Leben gelernt hat.
Ein Spieler sticht in allen Bereichen heraus. Arjen Robben ist nicht nur einer der besten Fußballer der Klubgeschichte, sondern auch jemand, von dem man einiges lernen kann, wie wir in einem weiteren Grund herausgearbeitet haben:
Weil man von Arjen Robben fürs Leben lernen kann
19. Mai 2012, Champions-League-Finale, Verlängerung: Elfmeter für den FC Bayern. Arjen Robben legt sich den Ball zurecht und wird die Aufgabe gegen Petr Čech annehmen, mit dem er Jahre zuvor in London zusammenspielte.
Der Niederländer hatte jedoch keine glückliche Saison. Es war unruhig geworden um Robben, der von vielen als zu egoistisch eingestuft wurde. Die Geschichte nahm ihren Lauf. Der Flügelstürmer vergab in der Nacht von München diese große Chance und das “Finale Dahoam” wurde zum “Drama Dahoam”. Es war der sportliche Tiefpunkt eines tragischen Helden, der in wichtigen Momenten oft versagte.
Der moralische Tiefpunkt sollte aber noch folgen. Einige hundert Fans pfiffen ihren eigenen Spieler wenige Tage danach in einem Testspiel gegen die niederländische Nationalmannschaft aus. Nie merkte man Robben Enttäuschung und Verletzung so an wie in diesem Moment. Es wäre wenig verwunderlich gewesen, wenn es der endgültige Bruch in einer Karriere gewesen wäre, der die ganz großen Erfolge noch fehlten.
Doch Arjen Robben ist kein gewöhnlicher Fußballspieler. Der Niederländer schöpfte aus den tragischsten und schlimmsten Stunden seiner Karriere die Kraft und den Willen, sich bis aufs Letzte aufzuopfern, um es allen zu beweisen. Er stand auf, putzte sich den Mund ab und zog erneut in die Schlacht um Europas Krone. Stärker als jemals zuvor schoss er den FC Bayern Runde für Runde einen Schritt näher an eine erneute Finalteilnahme.
23. April 2013, Champions-League-Halbfinale: Wieder eines dieser großen Spiele, diesmal gegen den FC Barcelona. Schon beim Warmmachen konnte man in Robbens Gesichtsausdruck einiges ablesen. Sein Gesicht war fast schon zur Faust geballt. Gewillt, jedem Ball hinterherzulaufen und bis in die 90. Minute alles zu geben, was in seinen Beinen steckt, wollte er vorangehen und sein Team erneut ins Finale tragen.
Viele hatten die Pfiffe und den verschossenen Elfmeter bereits verdrängt. Doch in Robben, so schien es, kam alles im Saisonfinale wieder hoch. Er spielte mit einer Energie, fast schon mit einer Wut und Aggressivität, die man selbst beim so ehrgeizigen Angreifer nie zuvor sah. Und er lieferte ab. Im Hinspiel überrannte er die Defensive Barcelonas, traf zum 3:0 und im Rückspiel erzielte er das wichtige Führungstor, das alle Resthoffnungen der Katalanen begraben sollte.
Bereits nach diesen Spielen war Erleichterung in ihm zu spüren. Er lachte, weinte und zeigte erstmals seit längerer Zeit Emotionen. Doch Robbens Weg auf den Gipfel sollte an diesem Punkt erst beginnen.
Einige Wochen später, Mitte Mai, Champions-League-Finale im Wembley-Stadion: Da war es wieder, dieses zur Faust geballte Gesicht. Und das Finale gegen Dortmund sollte eine ganz besondere Geschichte parat haben. Robben rannte, Robben kämpfte, Robben arbeitete hinten wie vorne und trieb seine Mitspieler an wie kein Zweiter auf dem Platz. Am Führungstor war er beteiligt, doch der BVB glich bereits aus.
Der Niederländer hatte zuvor wieder große Chancen ausgelassen. Doch er gab nicht auf. Er wäre nicht Arjen Robben, wenn er liegen geblieben wäre. Im Gegenteil: Er stand auf und holte den letzten Rest aus seinem Körper. Mit jedem Sprint in der Schlussphase, mit jeder Nahaufnahme seines Gesichts wurde jedem deutlich, dass keiner es mehr will als dieser so hart kritisierte Mann, der eine offene Rechnung mit der Vergangenheit mit sich trug.
Dann die 89. Minute. Langer Ball von Boateng, Hacke Ribéry, Robben vor Weidenfeller. Der Angreifer spitzelt den Ball am Torwart vorbei ins Netz. Ekstase. Die Emotionen kochten über. Es war der Knockout für Borussia Dortmund und der langersehnte Titel für die Bayern.
(Foto: Alex Grimm / Getty Images)
Doch der Protagonist war Arjen Robben. Der Torschütze stellte sich vor die Fankurve seines Teams und baute sich vor ihnen auf. Als würde er die Fans fragen, was sie nun von ihm halten würden. In jedem Moment der anschließenden Party wurde klar, welche Last Robben mit sich trug. Alles fiel im Laufe dieser legendären Triple-Saison ab. Tränen, Emotionen, Wille, niemals aufgeben und aus Niederlagen die richtigen Schlüsse ziehen – Arjen Robben verkörpert diese Tugenden wie kein anderer.
Er ist bis heute der, der auch in der 95. Minute noch zum Sprint ansetzt, weil er der Überzeugung ist, dass man die Hoffnung niemals verlieren sollte. Robben hat nicht nur seine Kritiker verstummen lassen, sondern auch seinen Fans eine wichtige Lehre erteilt. Egal wie aussichtslos eine Situation auch sein mag, man darf nie den Glauben an eine positive Wendung der Geschichte verlieren und sollte dafür alles tun, was in der eigenen Macht steht. Fußball ist manchmal eben doch mehr als nur die schönste Nebensache der Welt. (Justin Kraft)
Gewinnspiel
Zwei unserer 111 Gründe, die skizzieren, wie viel Leidenschaft und Emotionen hinter diesem Verein stehen. Jeder Fan würde eine andere Geschichte erzählen und bei jedem kämen gewiss 111 andere Gründe zusammen. Auch das macht Fußball und den FC Bayern München so einzigartig.
Rot und Weiß ein Leben lang – 111 Gründe für den FC Bayern München – ab jetzt beim Verlag, bei Amazon und in vielen Buchläden erhältlich. Offizieller Veröffentlichungstermin ist der 15.11., allerdings haben viele Bücher bereits ihren Weg zu den Lesern gefunden.
Die Veröffentlichung unseres ersten Buches feiern wir zudem mit einem kleinen Gewinnspiel. Insgesamt zwei Werke gibt es jeweils zu gewinnen. Dafür müsst ihr lediglich den unten stehenden Tweet retweeten oder einen Kommentar auf Facebook oder unter diesem Artikel hinterlassen. Alle Teilnahmebedingungen findet ihr hier.
Es gibt sehr viele Gründe für den FC Bayern. @FelixHa18 & @LahmsteigerDE haben 111 von ihnen aufgeschrieben & Du hast jetzt die Chance, eins von zwei Büchern zu gewinnen. Einfach bis zum 15.11. diesen Tweet retweeten & Glück haben.
Teilnahmebedingungen: https://t.co/kHEBQ2NWPW pic.twitter.com/yyBg3Kjnws— miasanrot (@miasanrot) November 9, 2017
Sehr, sehr schön geschrieben – vielleicht hab ich ja das Glück, ein Buch zu gewinnen.
Danke!
Gänsehaut pur. Der gesamte Artikel. Aber am besten hat mir natürlich diese Passage gefallen:
….Dann die 89. Minute. Langer Ball von Boateng, Hacke Ribéry, Robben vor Weidenfeller. Der Angreifer spitzelt den Ball am Torwart vorbei ins Netz. Ekstase. Die Emotionen kochten über. Es war der Knockout für Borussia Dortmund und der langersehnte Titel für die Bayern..
Würde auch gerne am Gewinnspiel teilnehmen.
Ging mir auch so, bei dem Robben-Artikel natürlich. Wahnsinn. Toll geschrieben. Mich schüttelt es jetzt noch (im positiven Sinne).
Viel Grlück euch bei den anstehenden Verkäufen. Ich werde es bestimmt auch an 2-3 andere Bayern-Fans verschenken.
Danke. Es gibt für mich – seit ich schreibe – nichts schöneres, als Emotionen bei anderen zu wecken. Freut mich, wenn es hin und wieder klappt.
Arjen ist mein Lieblingsbayer. Auf meinem Computer ist Arjen der Bildschirmhintergrund. Jeden Tag treibt Arjen den Ball voran auf dem Grün. :-)
Dein Abschnitt über Arjen Robben ist dir herausragend gelungen. Allein diese Passage macht mich auf das Buch neugierig. Das war eine journalistische Meisterleistung. Jedes einzelne Wort paßte; jedes Wort versetzte mich zurück in diese Triple-Saison, in die damalige Zeit, die mir unvergeßlich bleibt! Dankeschön, hast Du toll gemacht!
Gruß
Thomas.
Hört sich sehr interessant und vielversprechend an! Hoffentlich gehöre ich zu den Gewinnern:D
Das klingt wirklich sehr interessant!
Ich bin sehr gespannt
Da simma dabei!
Schön zu lesen. Off topic: Robben würde ich gerne langfristig mit Verantwortung im Verein sehen. Der passt zu uns wie die Faust aufs Auge.
sehr guter Punkt und geht in ähnliche Richtung was ich zuletzt hier schon öfter mal anmerken wollte, wenns zb. auch um Brazzo ging.
Mia san Mia (auch wenns dazu natürlich ebenso passt wie die Faust aufs Auge) hin oder her, aber “Herzblut” (und genau dafür ist natürlich in der Tat Robben ein Paradebeispiel) für den Verein – keine andere Ingredienz ist so entscheidend für ein Engagement, das im Idealfall über Jahrzehnte trägt (siehe Höeneß und Rummenigge) und eben nicht nur eine Durchgangstation mit Projektcharakter darstellt. Siehe wiederum Guardiola, Reschke, mit Abstrichen Sammer – obs bei ihm echtes Langfristengagement werden hätte können will ich bezweifeln, selbst ohne den gesundheitlichen Warnschuss.
Und dass man um diesen “Herzblut”-Faktor zu bekommen beim Thema Erfahrung in der jeweiligen zu besetzenden Position (eben anders als bei den eben genannten) und vielleicht auch perfekte Medientauglichkeit der Person Abstriche machen muß liegt in der Natur der Sache.
Obs gut geht mit der jeweiligen Person (nachdem man eben in diesem Fall keine Postionsbezogenen Erfahrung erwarten kann) ist natürlich umso mehr dann im gewissen Sinne Glücksache. Fehlschüsse wie damals mit Nerlinger muß man eben hinnehmen.
Und keine Frage, dass Sammer, auch wenn er eben nicht für dieses “FC Bayern-total” Gen steht, als Zwischenlösung trotzdem total wertvoll war um die Chancen einer “Vergoldung” der aktuellen goldenen Generation an Bayernspielern zu maximieren, was dann ja bereits im seinem ersten Jahr, aber auch in der anschließenden Meisterschaftsrekordserie voll gelang.
Aber dass man jetzt wieder dazu übergeht nach langfristigen Lösungen zu suchen die auf mittelfristige Sicht die Vereinsführung übernehmen können von Höeneß und Rummenige, finde ich total den richtigen Ansatz. Brazzo war hier ein erster Schritt, Lahm wäre der perfekte nächste und ja, auch Robben kann ich mir sehr gut ebenso langfristig in einer Vereinsfunktion sehr gut vorstellen…
Ich würde Robben auch gerne im Verein sehen…aber vorerst noch als Spieler. Und wenn es die nächsten 2 Jahre nur als Backup ist. Der Mann ist einfach wahnsinnig wichtig. Ein Spieler für wichtige Spiele. Das hat man letzten Buli-Spieltag wieder gesehen. Nach seiner aktiven Karriere sollte man alles tun um ihn auch dann den Verein zu binden.
Aber mal schauen. Vielleicht kommt Schweini ja auch zurück ;-) Sein Vertrag in Chicago ist ja beendet. Ach wäre das schön ihn in einer Funktion (nicht als Spieler) im Verein zu sehen.
Klasse! Die 2 oben aufgeführten Gründe lesen sich schon mal super!
Tolles Weihnachtsgeschenk! Danke dafür!
Bestimmt ein spannendes Buch. Die Frage ist, kann man es auch einem verbohrten Bayernhasser schenken, um gegen die ewigen pauschalen Vorurteile gegen den Verein und seine Fans zu arbeiten? Schön wäre es ja.
Auch ich hoffe auf etwas Glück bei der Verlosung…
Ein Kapitel heißt „Die Klischees“ – vielleicht ist das ja was für ihn :)
Last euch von den Amazon-Hatern nicht unterkriegen.
Gewinn wäre ein tolles Weihnachtsgeschenk an meinen Bruder!
Danke, Martin. Wurden zum Glück entfernt, weil sie das Buch nachweislich nicht gekauft haben.
Dabei. Würde mich freuen.
Wow! Definitiv Gänsehaut pur! Wenn ich nicht gewinne kaufe ich mir das Buch in jedem Fall! :D
Jetzt werd ich auch gleich die Werbetrommel in unserer Community rühren. ;-)
Danke!
Sehr, sehr gerne Justin. :-)
Ganz sicherlich auch ein Buch, mit welchem ich mein FC Bayern Bücherregal füllen werde! Um noch mehr Lust auf die kommenden Spiele zu bekommen, um über das eine oder andere Überraschende zu staunen, um der lieben Verwandtschaft und Bekanntschaft Anregungen bieten zu können, sich auch intensiver mit dem FCB zu beschäftigen – ich mag schließlich nicht gern allein vor dem Fernseher sitzen ^^
Und zu Robben: Sein Gesichtsausdruck unmittelbar nach seinem “Goldenen Tor” ist für mich unvergeßlich – diese Mischung aus Freude, Triumph und ungläubigem Erstaunen findet man nicht nochmal in der Fussballwelt.
Übrigens würde ich Arjen nach seiner aktiven Karriere – die von mir aus noch ein oder zwei Jahre andauern kann – auch gern in verantwortungsvoller Position bei unserem FCB sehen. Ich könnte ihn mir als Sportdirektor vorstellen, und dafür darf er auch gern den Trainerschein machen! Mit seiner Leidenschaft und starken emotionalen Bindung gehört er einfach weiter nach München .
Danke Osrig für deine Worte zu unserem #MrWembley. Vor allem die Beschreibung seines Gesichtsausdrucks nach dem Siegtor im CL Finale ist auf den Punkt. Ich hab so etwas auch noch nie gesehen und könnte mir diese Szene jeden Tag bis zum Ende meiner Tage reinziehen. Vielleicht könnte man neben Freude, Triumph und Erstaunen auch noch ERLÖSUNG einfügen. ;-)
Liest sich schön und freut mich, dass eure Autorenkarriere offenkunding gut losgeht.
Danke!
Leseprobe ist sehr viel versprechend. Freue mich für Euch und drücke die Daumen das eine hohe Auflage über die Ladentheke geht. Werde definitiv dazu beitragen und das Buch kaufen.
Nur bestellbar oder auch in einer gängigen Buchhandlung zu bekommen?
Wer lesen kann ist klar im Vorteil!! Ich Blindfisch!!
Also ab zum Buchladen…
Also Thalia sollte es definitiv haben, sonst können sie zur Not vielleicht bestellen.
Sehr interessantes Buch :)
Glückwunsch zur Veröffentlichung!
Danke!
Kaum auszumalen, wenn 2013 auch noch verloren worden wäre. Gegen eine deutsche Mannschaft. Waren das Zeiten. Wie so oft schätzt man sie erst dann so richtig, wenn sie vorbei sind.
Zum Buch: Für mich gab es immer zwei Besonderheiten, die den FC Bayern charakterisiert und auch von anderen Clubs unterschieden haben:
1. Sie wurden (fast) alle verkauft
Was haben Franz Beckenbauer, Gerd Müller, Paul Breitner, K.H. Rummenigge, Lothar Matthäus, Stefan Effenberg und Bastian Schweinsteiger gemeinsam? Sie alle waren die absoluten Identifikationsfiguren (gut, Breitner mit Abstrichen), und wurden von Verein aus kühlen finanziellen Erwägungen heraus verkauft (bei Beckenbauer kamen noch andere Gründe dazu und Effenberg war damals ein Stinkstiefel). Das Besondere daran ist –
2. Sie kamen alle wieder zurück
Gut, Beckenbauer nicht mehr als Spieler (er spielte statt dessen beim HSV), ebenso wenig Rummenigge, aber beide dann als Funktionäre (Beckenbauer auch noch als Trainer). Diese “offene Tür” für Ehemalige gab es auch für Trainer (Heynckes ging bislang dreimal hindurch, Hitzfeld und Trappatoni je einmal) und sogar für den im Streit als Spieler abgewanderten J. Klinsmann. Und zu so einer Rückkehr gehören ja zwei, nicht nur der Verein, der die Tür öffnet, sondern auch der Ehemalige, der – gerne – hindurchgeht.
Erst in letzter Zeit hat sich das etwas geändert, Lahm hat tatsächlich seine Karriere beim FC Bayern beendet, Robben und Ribery werden das eventuell auch (“Verkaufskandidat” bleibt für mich aber Lewandowski). Vielleicht wird hieran besonders deutlich, wie sich die wirtschaftlichen Umstände aktuell geändert haben.
Beide Besonderheiten sind für mich übrigens ganz wesentlich mit Uli Hoeness verbunden. Der zum einen der kühle Rechner ist, der aber andererseits dem Verein schon auch Seele verleiht und vor allem Konstanz.
Jetzt hab ich grad mal versucht rauszubekommen, ob diese zwei Besonderheiten im Buch vorkommen. Leider vergeblich, habe noch kein Inhaltsverzeichnis gefunden. Wenn nicht – es gibt ja sicher mal einen zweiten Band, da wäre das doch schon mal eine Anregung.
Für eine tiefgehende wirtschaftliche Analyse bietet das Format keinen Platz. Explizit auf diesen Faktor gehen wir nicht ein. Was drin ist, ist gewiss die offene Tür des FC Bayern. Sicher auch inwiefern der Klub sich in seiner Art von anderen Top-Klubs abgrenzt, abgrenzen sollte und abgrenzen wird. Ob es dich zufriedenstellen würde, kann man so jetzt nicht beantworten. Ein Inhaltsverzeichnis findest du z.B. in der Leseprobe bei Thalia.de, aber die Gründe sind ja dann doch auch mehr als ihre banale Überschrift.
Ok, ich geb’s zu: hab eine Träne verdrückt bei dem Robben-Part. Wie großartig, “dabei“ gewesen zu sein 2013 (wenn auch nur am TV).
Wer Arjens Leistung und Willen hervorhebt, hat mein Geld verdient ;-). Sein Tor im Pokal gegen Schalke ist hoffentlich auch erwähnt. Wie sehr ich ihm den WM-Titel gegönnt hätte.
Jedenfalls haben Arjen und auch van Gaal 2010 (und Robben auch danach) mehr für das Deutsch-Holländische Verhältnis bewirkt als so manche politische Initiative. Plötzlich war es “cool”, auf “deuländisch” zu schwadronieren und “unchlaublich” oder “fußballen” zu sagen. Nur in Lüdenscheid besteht da noch etwas Nachholbedarf ..
Auch dabei. Super Idee. Wird auf jeden Fall gelesen !
Liest sich schon mal ganz wunderbar! Auch wenn ich kein Exemplar gewinnen sollte, kaufen würde ich es in jedem Fall!
Ich hab Bock!
Super Leseprobe.
Hat Spaß gemacht
Sehr cool! Natürlich hab ich für mich selbst genügend Gründe, FCB Fan zu sein, aber als Argumentationshilfe nach außen sicherlich hilfreich :D Wobei ich aber auch sagen muss, dass ich definitiv den Eindruck habe, dass den Bayern seit einiger Zeit weniger Hass entgegenschlägt als früher. Kann aber natürlich auch nur meine subjektive Wahrnehmung sein. Ich nehme also auch gern an der Verlosung teil :)
@Robben: Jaa, das hab ich damals so unglaublich gefeiert, und ich hab es auch damals schon scharf verurteilt, dass Robben von den eigenen Fans ausgepfiffen wurde. Ich war schon damals ein riesengroßer Fan dieses Spielers (unvergessen auch sein Volleytor gegen ManUnited nach Ecke Ribéry, mein absolutes Lieblingstor aller Zeiten) und fand das unter aller Sau. Aber Arjen ist halt echt ein Mentalitätsmonster, und genau deshalb hab ich ihm dieses wichtige Tor gegönnt. Man konnte ihm das Adrenalin regelrecht im Gesicht ansehen, als er zum Torjubel rannte. Das hat mich damals fast noch mehr gefreut als der CL-Titel an sich. Und mich berührt das heute noch. Als Robben letzte Woche gegen den BVB das 1:0 gemacht habe, hatte ich wieder einen Flashback und mich total für ihn gefreut. Genau so eine Persönlichkeit, die neben Charisma und Intelligenz eben auch bedingungsloses Herzblut mitbringt, würde ich auch gerne über die aktive Karriere hinaus beim FC Bayern sehen.
Würde mein erstes FCB Buch wenn ich es gewinne und ein super Geschenk für meinen Vater.
Sehr schön geschrieben. Bin schon auf die anderen 99 Gründe gespannt.
#Robben
siehe Sirius. Das 2:3 damals im Theater of Dreams hat mit tagelang geflasht.
Es gab viele geile Buden, mittlerweile ist er ja bester ausländischer Torschütze des FCB. Sagt alles über seine Qualität.
Allein die Duelle mit dem BVB liefern genug Stoff für ein eigenes Buch (Stichwort Subotic – wo ist der eigentlich…)
Der absolute Höhepunkt, eines der wenigen Tore für die Ewigkeit, das 2:1 in Wembley. Legendär. Das lange Gesicht von Klopp könnte ich heute noch “liken”. :)
Auf die anderen 109 ;)
Ja klar. *facepalm*
Hab kein Twitter, werd es also auf jeden Fall kaufen :) und beim Fanclub in Hamburg promoten! :)
Ein Kommentar unter dem Artikel reicht schon zur Teilnahme. Und Danke!
Nun lese ich hier schon ewig mit und habe bisher darauf verzichtet, mich einzubringen, weil alles was ich zu sagen hatte, immer schon bereits andere, schnelle User geschrieben hatten…
Aber ein Exemplar der tollen “111 Gründe” zu gewinnen, kann mir wohl niemand abnehmen… :-) Also hier ist mein Ticket zur Verlosung!
Kurz noch ein paar Worte zur Vorstellung! Als ich als Zehnjähriger 1974 mein erstes abendliches TV-Spiel sehen durfte, war es ausgerechnet das Finale zwischen Atletico und Bayern. Spätestens nach Katsches legendären Strahl war es dann um mich geschehen und ich hatte meinen Verein gefunden!
Deinen Club suchst du dir nicht aus, dein Club wird dir gegeben! Und genauso war es in dieser magischen Brüsseler Nacht und erst recht zwei Tage später nach dem unvergesslichen 4:0! Maier, Beckenbauer, Schwarzenbeck, Roth, Hoeness, Müller – ich kriege heute noch Gänsehaut…
Danach war es vollkommen wurscht, dass ich 50 km vom Parkstadion entfernt lebte und mein komplettes Umfeld blau/weiss war (schwarz/gelb war damals hier kein großes Thema)…
Und so ist es bis heute – einmal rot, immer rot! Dieser Verein ist einfach so großartig, dass 111 Gründe, ihn zu lieben m.E. noch sehr bescheiden sind… :-)
P.S. Großes Kompliment für diese Seite, die schon lange zu meinen täglichen Anlaufstellen gehört! Kompetent, kritisch, topaktuell und immer wieder mit interessanten Aspekten abseits vom Mainstream! Bei den Texten, wie bei den Kommentaren! Weiter so!
Die Gründe lesen sich schon mal echt gut!
jetzt lass ich meinen kommentar auch noch schnell hier solang das gewinnspiel noch nicht zu ende ist
muss auch noch sagen das hier mitzulesen zu jeden spiel dazugehört
weiter so!
Der FC Bayern von heute ist der FC Bayern von (vor-) gestern.
Schon irgendwie komisch in einer (Fußball-) Welt die sich deren Entwicklung sich immer weiter beschleunigt.
Hallo an Alle!
Ich bin seit den 70er Jahren Bayernsymphatisant, es hatte im Osten vor der Wende ja jeder seinen “Westverein”. Ich lese hier schon länger mit, habe mir das Buch auch schon bestellt, müsste heute kommen.
Ich bin ehrlich: ich mag Justin auf Twitter und ich mag diesen Blog. Aber als ich “111 Gründe…..” gelesen hab, hab ich leicht die Augen verdreht und gedacht “Och ne, nicht schon wieder sowas….”. Und auch dieser Ankündigung der Leseprobe bin ich für meine Verhältnisse recht spät nachgekommen. Und siehe da! Überraschung! Ich habe Appetit auf mehr! Ist quasi schon gekauft (zum Gewinnen ist es zu spät – egal!).
Die ersten Seiten lesen sich schon echt gut! Daumen hoch!!
Nette Bettlektüre ;-)
Weiter so!!
[…] hat alles im vergangenen Jahr, als ich die Ehre hatte, gemeinsam mit Redaktions-Kumpel Felix, 111 Gründe für den FC Bayern zu finden und aufzuschreiben. Zwar war die Buchreihe schon ziemlich stark mit Vorurteilen belastet, […]