Ein (fast) ungefährdeter Heimsieg
Im Hinspiel hatten die Münchner mit einem 4:0-Triumph den zum damaligen Zeitpunkt höchsten Saisonsieg eingefahren. Im Rückspiel standen erneut alle vier Torschützen aus dem Dezember auf dem Platz.
Falls ihr es verpasst habt
Im Vergleich zum enttäuschenden 1:1-Unentschieden im bayerischen Derby gegen Nürnberg rückte beim Tabellenführer Boateng und Gnabry für Hummels und Martínez in die Startelf. Der Spanier fehlte aufgrund von Knieproblemen genauso im Kader wie James, dessen Abgang zum Saisonende bereits in spanischen Medien berichtet wurde.
Auf der Gegenseite stellte Thomas Doll seine Mannen deutlich defensiver auf als beim Heimsieg am letzten Wochenende. Stürmer Jonathas musste zu Beginn auf der Bank sitzen. Für die Hannoveraner ging es gegen den sicheren Abstieg.
Bei leichtem Nieselregen in der Allianz-Arena ließen es beide Mannschaften vergleichsweise ruhig angehen. Hannover lief mit zwei vorgezogenen Angreifern die Münchner kurz nach der Mittellinie an. Etwas überraschend gab Walace hier den zweiten Stoßstürmer für die in grün spielenden Niedersachsen.
Nach fünf Minuten kam Haraguchi zwischen Boateng und Alaba zum Kopfball, der jedoch weit am Tor vorbeiging. Ein Weckruf für die bis dato sehr passiven Hausherren. Auf der Gegenseite verstolperte Gnabry den Ball in aussichtsreicher Position, während Lewandowski an einer Flanke von Alaba vorbeisegelte (7.).
Die Bayern waren in der Folge nun deutlich aktiver. Aus bester Position konnte Goretzka eine Hereingabe nicht mehr entscheidend verlängern. Allerdings stand der Mittelfeldspieler wohl auch im Abseits (10.). Keine Minute später scheiterte Coman aus fünf Metern mit einem Kopfball an Esser.
Der Titelverteidiger blieb in der Folge dominant, ohne dabei jedoch weitere große Torchancen zu kreieren. Meist fehlte in den Aktionen die letzte Konsequenz. Goretzka ließ sich in dieser Phase immer wieder weit fallen, um dann mit großen Schritten den Ball nach vorne zu tragen. So entstand in der 26. Minute auch der nächste gefährliche Abschluss von Müller, den Esser jedoch erneut entschärfte.
Die rechte Seite der Münchner begann nun das Spiel zu dominieren und kurz später ist es folgerichtig Kimmich, der mit seiner Flanke in der Mitte Lewandowski fand (27.). Der Pole köpfte mit Anlauf aus kurzer Distanz zur Führung der Heimmannschaft ein – sein 22. Saisontreffer.
In der Folge spielte der FC Bayern auf den nächsten Treffer. Immer wieder kam man über die rechte Außenbahn zu Chancen. Müller (35.) und Boateng (36.) scheiterten zudem mit Distanzschüssen. Bei den Gästen stellte Doll Haraguchi statt des überforderten Maina auf die linke Seite, um Albornoz zu unterstützen.
In der 40. Minute war es dann Goretzka, der sich ein Herz fasste und aus der zweiten Reihe einschoss. Ein zweiter Ball landete bei Coman, der das Leder zum deutschen Nationalspieler weiterleitete. Der zentrale Mittelfeldspieler schloss direkt und platziert ab. 2:0.
Mit der nächsten Szene hätte Goretzka nach Kopfballablage von Lewandowski sogar weiter erhöhen können. Doch dieses Mal scheiterte der gebürtige Bochumer am Hannoveraner Schlussmann. Die anschließende Ecke landete sogar im Netz, allerdings hatte Süle vorher ein strafbares Foul begangen.
Die Niedersachsen durften sich bis zur Pause bedanken, dass sie nicht noch weiter in Rückstand gerieten. Coman (43.) und erneut Goretzka (45.+1) vergaben beste Gelegenheiten. So wurden dann mit 2:0 die Seiten gewechselt.
In der Pause wechselte Doll positionsgetreu und brachte den zu Beginn geschonten Jonathas für Weyandt. Bei den Hausherren beließ es Kovač bei seiner Elf.
In der 50. Minute entscheidet Schiedsrichter Dingert nach minutenlanger Analyse mit dem Video-Schiedsrichter auf Handelfmeter. Zuvor hatte Boateng beim Wegdrehen den Ball gegen den angelegten Ellbogen bekommen. Für mich mehr als fragwürdig. Eine klare Fehlentscheidung des Unparteiischen, der weiterlaufen ließ, lag definitiv nicht vor. Den Strafstoß verwandelte Jonathas zum Anschluss (51.).
Weil der Torschütze nach dem Elfer mit Ulreich um den Ball rangelte, bekam er zudem Gelb. Eine Karte, die dem Brasilianer nach 55 Minuten zum Verhängnis wurde. Im Zweikampf mit Kimmich zog er dem Nationalspieler die Hand durchs Gesicht und wurde mit Gelb-Rot zum Duschen geschickt. Eine harte Entscheidung.
Kurzer Gruß aus dem Keller der Statistik-Nerds: Jonathas stellt mit handgestoppten zehn Minuten den Bundesliga-Rekord auf für die schnellste Einwechslung mit Tor und Platzverweis.
Fußball wurde dann tatsächlich auch noch gespielt. Hauptsächlich von den Bayern, die die Partie jedoch nicht mehr wie im ersten Durchgang dominierten. Gnabry scheiterte nach einem Freistoß von Kimmich per Kopf an Esser (56.). Eine Flanke von Müller landete bei Anton am Arm, ein Pfiff blieb jedoch aus (58.). Lewandowski gab bei einer Hereingabe von Müller, die durch drei Hannoveraner kullerte, zu früh auf (59.).
(Foto: Alex Grimm/Bongarts/Getty Images)
In der 71. Minute wechselte Bayern das erste Mal. Für den im ersten Durchgang starken Gnabry durfte Ribéry auflaufen. Mit ihm sollte das erlahmte Münchner Offensivspiel belebt werden.
Aus diesem Plan des Kroaten wurde jedoch zuerst nichts. Es blieb bestenfalls bei Halbchancen. Es war einzig dem offensiven Unvermögen der 96er zu verdanken, dass die Münchner nicht noch einmal gehörig wackelten.
Dass es dann doch mit dem Tor klappte, war dem ersten Patzer von Keeper Esser zu verdanken. Ein viel zu kurzer Abschlag landete bei Coman, der seinen Landsmann Ribéry bediente. Der 36-Jährige ließ zwei Gegenspieler aussteigen und traf zum 3:1 (83.). Es war sein 85. Ligator für die Rot-Weißen, eventuell sein letztes dahoam.
Emotional wurde es auch in der 86. Minute als Arjen Robben sein Comeback geben durfte. Unter tosendem Beifall durfte der Niederländer sein erstes Pflichtspiel seit November absolvieren. Dem zweiten Langzeitverletzten Tolisso wurde erneut seine Rückkehr verwehrt, denn als dritter Wechsel kam Rafinha in die Partie.
In der Nachspielzeit durfte Robben aus bester Position und unter Anfeuerungsrufen von den Rängen zum Freistoß antreten. Sein Ehrentreffer wurde ihm jedoch verwehrt.
Drei Dinge, die auffielen
1. Spielgestalter Goretzka?
Während Goretzka in vielen Spielen diese Saison oft so passiv agierte, dass man ihn aktiv auf dem Spielfeld suchen musste, war der gebürtige Bochumer heute deutlich aktiver. In der ersten Hälfte ließ er sich oft neben Boateng und Süle zurückfallen. Dabei fungierte er nicht als zentraler Quarterback, wie Thiago diese Rolle regelmäßig interpretiert oder Xabi Alonso dies pflegte.
Nein, der 24-Jährige rückte auf die linke Position in der imaginären Dreierkette. Nach einer Verlagerung von rechts über den zentral positionierten Boateng nahm Goretzka dann Tempo auf und versuchte mit seinen raumgreifenden Schritten die Vertikalität ins Spiel zu bringen, die durch Pässe häufig fehlte. Eine interessante Interpretation dieser Rolle.
Darüber hinaus glänzte Goretzka, wie bereits in der ganzen Saison, als nachrückender Spieler im Strafraum. Dort strahlt er eine große Gefahr aus, auch wenn er heute gleich zwei sehr gute Chancen vergab. Mit nun acht Toren ist er zugleich der dritterfolgreichste Münchner Torschütze.
2. Wenig Klitschko, viel Ottke
Wie bereits im ganzen Saisonverlauf machten die Bayern sich selbst das Leben schwer, da sie reihenweise beste Torchancen aus ließen. Gerade in den fünf Minuten vor der Pause in denen Hannover wie ein angeschlagener Schwergewichter taumelte, verpasste Bayern den finalen Knockout. Eine Qualität, die die Münchner in den vergangenen Jahren oft ausgezeichnet hatte.
Mit einer 3:0-Führung zur Pause hätte man den Willen der Niedersachsen wohl endgültig gebrochen. So wurde die Partie nach dem Anschluss per Handelfmeter unnötig scharf. So richtig zwar nur für wenige Minuten bis zum Platzverweis von Jonathas, aber eben dennoch.
Auch nach der Rausstellung des Brasilianers waren die Münchner zu zaghaft. Leicht konnte man die Überzahl der Bayern auch vergessen, wenn man nicht genau nach zählte. So musste man bis kurz vorm Ende zittern, ob der vermeintlich Unterlegene nicht doch noch einen Lucky Punch landen würde. Für die Bayern steht somit nur ein Sieg nach Punkten, aber kein echtes K.O. des Gegners. Sieg ist Sieg, denkt sich wohl Kovač.
Anmerkung: Sven Ottke konnte als Profiboxer nur sechs seiner 34 Siege per K.O. für sich entscheiden.
3. Meisterschaftsk(r)ampf
Sieg ist Sieg, denkt sich auch der Bayern-Fan. Die Pflichtaufgabe Hannover ist erledigt, auch wenn dieser Samstag keine Glanzleistung war. Der Vorsprung auf Dortmund ist zumindest bis 18:30 Uhr auf fünf Punkte ausgebaut und wird auch bis zum nächsten Spieltag mindestens zwei Punkte betragen. Im Meisterschaftskampf bleibt es spannend und eng, aber die Rot-Weißen haben weiterhin alle Trümpfe in der Hand.
An den letzten beiden Spieltagen geht es für Bayern nun noch nach Leipzig und gegen Frankfurt. Die Bullen sind mittlerweile fix auf dem dritten Platz und haben somit keinen Grund, außer den Münchnern die Meisterparty zu versauen. Außerdem steht das gleiche Duell auch im Pokalfinale bevor. Vermutlich wird sich Leipzig-Coach Rangnick im für ihn unwichtigen Ligaspiel noch nicht in die Karten blicken lassen wollen.
Zum Ligaabschluss geht es dann daheim gegen Frankfurt, die durch die Doppelbelastung mit der Europa League geschwächt in die Partie gehen könnten. Auch dies könnte den Bayern einen minimalen Vorteil verschaffen.
Angst muss auf jeden Fall keiner der kommenden Gegner vorm Tabellenführer haben. Der Rekordmeister wirkt momentan nicht in der Lage Spiele komplett zu dominieren und souverän zu gewinnen, egal ob gegen den Vorletzten oder Letzten.
3.1. Welkom terug, Arjen!
Zwischendurch hatten nicht nur die Fans, sondern sicher auch er selbst kurz gezweifelt, ob es noch zu einer letzten Partie im Bayern-Dress reichen wird. Doch heute war es soweit: Das Comeback von Arjen Robben war da. Der Spieler, der so viel für den FC Bayern gegeben hatte und zum Saisonende nach zehn Jahren den Verein verlassen wird, durfte noch einmal vor der Südkurve auflaufen.
Wir hoffen, dass Arjen in den letzten drei Pflichtspielen noch einmal zu einem Einsatz kommen wird. Eventuell kann der Holländer noch einmal ein Spiel mit seiner individuellen Klasse entscheiden. Zuzutrauen ist es ihm allemal.
Sehr viel weniger souverän als erwartet/erhofft. Immerhin Pflichtsieg eingefahren. Das mit den Handelfmetern ist mittlerweile nur noch ein Witz. Zum Glück hat die Situation das Spiel nicht entschieden. Gegen die konterstarken Leipziger wird eine Leistung wie heute allerdings nicht reichen, fürchte ich.
Man kann eigentlich nur noch den Kopf schütteln wie leichtfertig Trainer und Spieler die Endspiele angehen.
+1
Woran machst du fest, dass der Trainer damit leichtfertig umgeht? An der Aufstellung, an den Wechseln oder an klar fehlenden oder falschen taktischen Umstellungen?
Ja, unfassbar.
Offensiv war schon einiges los. Es gab auch viele 100%ige Chancen. In der Offensive sind heute aus meiner Sicht 3 Sachen zu bemängeln:
1. Chancenverwertung
2. Letzte Konsequenz
3. Zu wenige Kurzpässe aus dem Halbfeld.
Defensiv hat sich keiner was zu Schulde lassen kommen. Hannover war natürlich vorne nicht gefährlich. Aber trotzdem fand ich es gut, dass man sogar mit Boateng sicher gestanden hat. Ich hatte nicht das Gefühl, dass uns ein Konter gefährlich werden könnte.
Schiedsrichterleistung war heute natürlich grottig.. .
Und auch sonst fehlt den Spielern die nötige Motivation gegen Hannover, obwohl wir mitten im Saisonendspurt und Meisterschaftskampf sind. Unglaublich!
Und die Wechsel fand ich so wichtig, da man in den nächsten drei Spielen wahrscheinlich keine Wechsel aus Gefallen machen kann, sondern diese taktisch passen müssen. Ribery und Robben werden wir bestimmt nochmal sehen. Rafinha wahrscheinlich nicht mehr. Deswegen kann Tolisso von mir aus bis zum Saisonende draußen bleiben und nach der Sommervorbereitung umso stärker aufspielen. Sanches… Naja… Eigentlich müsste man den heute genauso wie Boateng ins Schaufenster stellen, wenn man ihn im Sommer verkaufen möchte. Ich glaube er wird auch nächste Saison hier bleiben. Ich drücke ihm die Daumen.
Ich bin seit 46 Jahren Bayernfan und ja, ich bin kein großer Kovacs Fan. Aber ich gehöre auch nicht zu denjenigen, die hier ein großes Bashing gegen Kovacs betreiben. ABER: So wie heute kann das einfach nicht sein. Das ist dem FCB unwürdig! Spielerischer Offenbarungseid im eigenen Stadion und das hat jetzt nichts mit Umbruch oder irgend etwas anderem zu tun! Das war einfach schlecht! Die Elfmeter, gegebene oder nicht gegebene (gegen Müller) sind mir jetzt mal total egal. Wenn man so Meister werden kann, dann ist die BuLi nur noch grottenschlecht!
Ich will unseren FCB so nicht mehr sehen. Schon gegen Nürnberg, ja auswärts, aber in der Allianzarena so ein unmotiviertes Standgekicke wie in den größten Teilen von HZ2 ist eine Schande. Ich war kurz davor zu denken, jetzt soll Hannover den Ausgleich machen, damit endlich jeder sieht, dass das so nicht gehen kann. Wenn man so gegen Hannover in Unterzahl spielt, dann ist es auch kein Wunder, dass man international mit Angstahasenfußball untergeht. Kovacs muss nach der Saison gehen! Punkt! (Ich weiß, wird wahrscheinlich nicht so sein. Dann müssen wir uns das noch häufiger antun.)
Sorry, das war jetzt natürlich der Frust-von-der-Seele-Beitrag. Ich muss das hier nochmal posten.
-„Ich will unseren FCB so nicht mehr sehen. Schon gegen Nürnberg, ja auswärts, aber in der Allianzarena so ein unmotiviertes Standgekicke wie in den größten Teilen von HZ2 ist eine Schande. “
Und die Schlussfolgerung ist, dass Kovač gehen muss?
Was machen wir denn, wenn wir dann nächste Saison merken, dass es nicht am Trainer lag?
Thiagos Aussage unter der Woche und Beckenbauers Aussage heute, über die „verwöhnte Truppe“ waren schon sehr bezeichnend.
Eben. Heute hat die Mannschaft ihre Motivation vermissen lassen, nur weil es gegen Hannover ging. Dass es gleichzeitig um wichtige Punkte im Meisterschaftskampf ging, war ihnen gar nicht anzuerkennen (im Gegensatz zu den Dortmunder gegen Werder gerade, 26.Min). Das die Motivation nicht ausschließlich am Trainer festzumachen ist, ist ja wohl auch jedem klar. Der Favre hat eigentlich keine Hoffnung mehr, aber die Spieler haben das nötige Vertrauen, dass noch was geht. Bei Bayern ist es umgekehrt. Wenigstens werden die nächsten Gegner unsere Spieler wieder interessieren. Wir werden gegen Leipzig auf jeden Fall eine andere Mentalität sehen.
Es ist doch alles gut!
Kovac wird bleiben! Der Präsident hat sich doch klar geäußert: 1-!
Der Holzfuß James wird auch wieder zurückgeschickt. Und alles wird noch besser.
Dazu noch den Kracher Arp, der dann einem Lewandowaki endlich mal zeigen kann, wie es geht.
Und noch ein Werner – vermutlich für den satten Müller.
Rosige Zeiten brechen an.
Du denkst, dass der Trainer alles richtig macht? Natürlich hat er seinen Anteil an dem grottigen Gekicke. Bei tiefstehenden Gegnern hatt Bayern offensiv keinen Plan und für die Einstellung der Spieler ist er auch mitverantwortlich.
@Nur der FCB
-„Du denkst, dass der Trainer alles richtig macht?“
Selbstverständlich nicht.
Den Trainer wirst du aber auch nicht finden. Es gibt ihn nicht.
@tripple13
Denke es gibt noch eine dritte Gruppe, nämlich die die rational analysiert und in alle Richtungen abwägt.
Grundsätzlich ist es doch so das die grundsätzlichen Entscheidungen stimmen müssen um die optimalen Voraussetzungen fuer sportlichen Erfolg zu schaffen.
Wie wir wissen haben UH und KHR vor ca.10 Jahren angefangen, egal ob nun aufgrund des Drucks von Basti und Lahm, einige Grundsatzentscheidungen zu fällen, die einen Superzyklus ermöglichten.
Nicht nur sportlich sondern auch wirtschaftlich.
Seit 2016 sind aber eine Reihe von Entscheidungen gefällt worden die man einfach hinterfragen muss.
Warum hat man, nachdem LVG Jupp und Pep eine Spielstruktur bzw Philosophie aufgebaut haben, mit Anc einen Trainer verpflichtet, der einem veralteten Stil nachhängt und der bei Real trotz Decima gescheitert war. Schon damals hätte man sich um einen Trainertyp bemühen müssen der prinzipiell dem offensiven Dominanzfussball nahe steht.
Auch im Nachwuchsbereich hatte man einen Trainer wie tenHag den man gehen ließ anstatt mit ihm Strukturen im Nachwuchsbereich analog der sportlichen Philosophie aufzubauen.
Seit der Rueckkehr von UH hat sich dann das ganze dahingehend verschärft das es einen öffentlich ausgetragenen Diskurs in der Führung gibt.
Nicht nur zwischen UH und KHR aber auch mit Sammer Reschke med.Abtlg. etc.
Dazu kam das das Team den Fuehrungsverlust von Basti Lahm und Alonso nicht kompensieren konnte.
Weder die neuen Vidal Hummels noch die etablierten Neuer Boa Müller Lewa RibRob konnten das Vakuum füllen. Das Hickhack seit der Entlassung von Anc bis heute ist letztlich nicht positiv für den Club.
Also im Prinzip gab es mMn zu viele Fehlentscheidungen in der Trainerfrage, der Kaderplanung und letztlich in der grundsätzlichen Ausrichtung im Club.
Dafür sind letztlich UH und KHR verantwortlich.
Es ist mMn schon erstaunlich das man den Weg mit der erfolgreichen Blaupause LVG Jupp Pep und Sammer irgendwann verlassen hat.
MMn besteht der Irrtum darin das man,anstatt Fehlentscheidungen mit der Berufung Anc und diversen Spielerkaeufen zu korrigieren, letztlich den erfolgreichen Weg insgesamt infrage gestellt und verlassen hat. Entscheidungen die basieren auf dem kleinsten gemeinsamen Nenner sind oft nicht so erfolgreich wie die basierend auf einer klaren Strategie.
Ich finde es schade das UH und KHR so viel was man jahrelang erfolgreich richtig gemacht hat, irgendwie zunehmend selbst infrage stellt.
Hmm…geht man nach dem Beitrag über unser Spiel in der Sky-Zusammenfassung, haben dominante Bayern ein gutes Spiel gezeigt, nichts anbrennen lassen und waren nur in der Chancenverwertung nachlässig! Ich habe das Spiel in voller Länge gesehen…ich schließe mich da eher der Einschätzung von @Roland Wohlfarth und @Hummelrobbe an.
Übrigens, was die Kritik von Franz betrifft, sehe ich die nicht ausschließlich an die Mannschaft gerichtet. Denn zur Aufgabe eines Trainers gehört es auch, seine Jungs zu motivieren und dafür zu sorgen, dass sie mit dem nötigen Ernst an ihre Aufgaben herangehen.
Bemerkenswert fand ich, dass mit der Einwechselung unserer beiden alten Kämpen wieder mehr Bewegung und das Bemühen um Kombinationsspiel auch entlang der Strafraumgrenze zu sehen war. Befreit von taktischen Vorgaben kann man das ja auch mal so machen, wenn man Arjen Robben und Franck Ribery heisst!
1. HZ war zwar zäh, aber noch in Ordnung. 2. HZ in Überzahl war schlimm.
Bei Ribéry fällt mir halt sofort auf wie gut er mit Alaba harmoniert. Beide wissen beinahe blind wo der andere ist und können sich daher no-look die Bälle zuspielen. Coman und Alaba hingegen sind maximal passabel, oftmals auch eher schlecht von der Chemie her. Das liegt sicherlich auch daran, dass Alaba gerne hinterläuft, Coman aber selbst gerne zur Grundlinie zieht. Hier müssten die beiden mal in die Abläufe besser einstudieren, damit sie sich nicht im Weg stehen. Rechts scheint das mit Gnabry und Kimmich gefühlt besser hinzuhauen. (Generell dürften sich Alaba und Coman mal bei Kimmich Flankentraining geben lassen, wenn wir schon so viele schlagen…)
Wolfarth stimme ich auch zu, genauso wie Liza. Hummelrobbe ist völlig am Thema vorbei. Und zu dir Osrig: Kovac ist mit für die Mentalität verantwortlich, aber nicht alleinverantwortlich. Fehlt die Mentalität, ist dies nicht unbedingt dem Trainer zuzuschreiben. Er ist schließlich ein Trainer und kein Mentalist/Hypnotiseur!
Stimme einfach nur zu… Mir geht’s ähnlich. Was ich bezeichnend finde ist, dass es eine Diskrepanz gibt zwischen der Bedeutung der Situation (3 Spieltage vor Ende, Meisterschaft vor Augen, keine Doppelbelastung mehr) und dem blutleeren Auftreten.
Und diese steht im Widerspruch zum eigenen Selbstverständnis des MiaSanMia. Sooft wurde in der Vergangenheiz eher hier reagiert, wenn es jenseits der sportlichen Dinge Probleme mit Mentalität, Charakter oder Selbstverständnis gab. Ich erinnere an das CL-Finale 2012, als kaum Spieler zum 11erSchiessen antreten wollten. Und genau dort lag damals der Hase im Pfeffer. Die erfolgreichsten 6 Jahre des FCB folgten…
Jetzt sehe ich ähnliche Probleme und, im Gegensatz zu damals sehe ich uns in den zur Zeit handelnden Personen nicht optimal aufgestellt… was mich grad auch eher unsicher in die Zukunft blicken lässt. Auch dies kenne ich so nach vielen Jahrzehnten, in denen ich den Verein begleite, so nicht.
Quo Vadis FCB…
Quo Vadis?
Ja verdammt. Wieder nur Meister und vielleicht Pokslsieger? Was für ein Trauerspiel zefix. Abmelden. Auflösen. Was schlägst du vor?
Du sagst es!
Es gibt eine gewaltigen Unterschied zwischen den Fans.
Es gibt die, die seit Jahren Fans sind und eben wissen, was diese Mannschaft leisten kann/konnte mit einem taktisch perfekten Trainer, der sie in jedem Training fordert und fördert.
Das sind die, denen eben nicht nur Titel wichtig sind, sondern die Art und Weise, wie die Mannschaft sich präsentiert…Woche für Woche.
Und es gibt die Fans, die nur heiß auf Titel sind…aber auch die werden irgendwann merken, dass sich ihr Leben nicht ändert, weil der FCB zum 7. Mal Meister wurde.
Ich gehöre (heute) zur erstgenannten Fraktion, früher war das anders…
Fast jedes Spiel diese saison war maximal Durchschnitt…spielerisch ging die Entwicklung dramatisch bergab.
Kein Tempo, keine Laufweg, nur Flanken, Weitschüsse oder Standards…gestern auch wieder…gegen 10 Hannoveraner.
Und wenn man immer liest, vonwegen, Kovac würde den Umbruch betreiben…es spielen immer die Gleichen, die schon seit Jahren im Verein sind, bis auf Süle und Goretzka, der ja kein Stammspieler ist unter Kovac.
Wo ist da der Umbruch?
Nur weil gnabry öfter spielt, was sicher auch nur der Verletzung von Robben geschuldet ist, kann man wohl nicht vom großen Umbruch sprechen.
Quo Vadis ist genau die richtige Frage…James weg und Kovac halten…unglaublich, wenn es so kommt!
Auf Jahre international zweitklassig.
Der Schiri hat heute bravourös das Spiel getötet. Mehr braucht man zu dem Spiel nicht sagen.
Momentan lohnt es sich die Wettquoten für das nächste Tor genauer anzusehen. Die Quote das H96 das nächste Tor schießt lag bei 26!
Ein Schelm, wer Böses dabei denkt wenn man sich die aktuell mehr als fragwürdigen Handspielentscheidungen anguckt. Aber ich darf nicht klagen, hat es mir die letzten Wochen beachtliche Gewinne bei den Sportwetten eingebracht.
Man kann auch übertreiben… ♂️
Ach ja? Gerade in Vergleich zu der Szene mit Götze ist das wirklich ein Skandal.
In beiden Fällen wird der Schiri raus beordert.
Boateng: Rücken zum Ball, kurze Distanz, Arm angelegt – Elfer
Götte: frontal zum Ball, lange Distanz, Arm geht raus – nix
Soviel kann ich gar nicht essen wie ich kotzen möchte. Und so geht es schon die ganze Serie, dass der BVB künstlich oben gehalten wird.
Dazu kommen die ambivalenten Verhaltenweisen von Favre den ich in 1000 Jahren nicht als Trainer haben möchte.
Dazu kommt die Szene gleich nach dem Elfer als Müller den Ball nach innen bringt. Ähnlich wie bei Götze klares Handspiel. Da wird gar nicht diskutiert. Genau wie bei dem KLAREN Foul an Müller das nicht überprüft wird.
Tut mir leid aber wie soll man hier noch den Eindruck loswerden das man sich außerdem gegen eine Mafia durchsetzen muss???
Was sollen denn die Stuttgarter sagen! Da haut der Hertha-Spieler mit der Hand über dem Kopf den Ball aus der Gefahrenzone.
Ergebnis: Schiedsrichter – kein Pfiff. VA – keine Reaktion.
Da kommt Freude auf.
„James passt sehr gut zum FC Bayern, weil er mit dem Ball umgehen kann. So viele andere Spieler mit dieser Qualität haben wir da nicht in der Mannschaft“, outet sich der Kaiser als Fan des kolumbianischen Nationalspielers.
„Es wäre sehr schade, wenn er gehen würde“, ergänzt Beckenbauer.
Aber wer ist schon Beckenbauer…und ein Scorer wie James für 42 Millionen!
Aber hier Regen sich Leute auf,weil er 2 Mal zu spät zum Training kam! Lächerlich!
Da kann man sich nur fragen warum der „blinde“ Heynckes so auf James gesetzt hat.
Unter Heynckes hätte sich James das auch nicht getraut. Kalle hat in dieser Hinsicht Kovac einen Bärendienst erwiesen mit seinen Aussagen.
Kalle erweist Kovac so einige Bärendinste und zwar öffentlich und mit voller Absicht. Das zeigt wie uneinig er sich mit Uli ist, ohne Grund würde er das nicht machen.
Eben. Entweder Kalle feuert Kovac oder er hält sich mit unnötigen Aussagen zurück. Es sieht auch mehr so aus, als wäre er angepisst, dass Kahn ihn ersetzen wird (siehe KHR bei Wontorra). Wieso auch immer? Weil er Hoeneß Wahl war, weil Hoeneß länger bleibt als er… Und seitdem feuert er gezielt öffentlichkeitswirksam Aussagen ab, die den gemeinen Fan freuen. Er stellt sich nicht mehr in den Dienst des FC Bayern, in dem der Diskurs intern geführt wurde und extern Einheit war. Und nein, Hoeneß hat nicht immer Recht und KHR nicht immer Unrecht. Ich bin froh beide zu haben, aber nach draußen soll bitte Einheit herrschen!
Bei James bin ich ehrlich gesagt zwiespältig. Eigentlich mag ich ihn, aber wirklich überzeugt hat er mich auch noch nicht. Bei Real kam er auch nicht zum Zug unter Zidane. Real ist zwar leider noch eine andere Hausnummer als Bayern, aber trotzdem. Unter Ancelotti hat er bei uns auch nicht funktioniert, unter Heynkes hats funktioniert. Bei Kovacs nun eben nicht mehr.
Ob seine Einstellung vllt nicht passt, weiß ich natürlich nicht, ich kann es aber aufgrund der Historie aber auch nicht ausschließen.
Rein kadertechnisch bräuchten wir ihn natürlich, um Thiago zu entlasten und/oder einen kreativen 10er zu haben. Müller und Goretzka, können die Position zwar spielen, sind aber halt komplett andere Spielertypen, d.h. bei manchen Gegnern braucht man eben einen Techniker und keinen Raumdeuter/ Box-to-Box Spieler.
Falls man ihn nicht verpflichten will, bräuchte man auf alle Fälle einen Ersatz.
Entweder van de Beek oder Havertz als 10er und langfristigen Müller-Ersatz holen. Wahrscheinlich passiert das aber erst nächstes Jahr.
Ich bin ja auch ein großer Fan von Havertz 2020 und hätte gerade unter der Perspektive gerne James noch ein Jahr gehalten. Verkauft man ihn 2020 kriegt man die 40 Millionen auch noch wieder rein. Und letzte Saison waren seine Leistungen ja auch sehr ansprechend – hat halt ganz andere Qualitäten als Müller.
Der Teil, in dem Beckenbauer sagt, dass der FC Bayern keinen Spieler halten soll, der nicht bei Bayern spielen möchte, wird natürlich wieder ausgelassen.
Verfolgen einer Agenda auf unterstem Niveau.
Oh man, die Bienchen schenken uns echt den Titel.
Und wieso gibt das jetzt Einwurf?
Der nicht gegebene Elfer war lächerlich. Nicht, dass ich so was sehen will, aber gleiches Recht für alle…
Schon schräg, dass ich als Kovac-Kritiker das hier schreiben muss: Wo ist das Prpblem, über das alle hier reden? Nach HZ 1 hätten wir locker 4:0 führen können. Was bitte hat das mit fehlender Motivation und Beamtenfussball zu tun?
Klar, unter Pep hätten wir den Ball 3x ins Tor gestreichelt. Hilft aber auch nicht gegen einen Witzelfmeter. Und vor Kovac hätten viele Nörgler hier im Forum über HZ 2 „clever verwaltet“ geurteilt.
Wie gesagt, ich sehe Kovac kritisch. Momentan geht mir aber die Einstellung einiger „Edelfans“ hier im Forum, die nur ein salsatanzähnliches 5:0 gegen Barca beruhigen würde, viel zu weit.
Schaut Euch bitte mal Zusammenschnitte der letzten 25 Meisterschaften an. Da waren mindestens 15 schwächere Jahre dabei. Ich kann mich an viele Stadionbesuche erinnern, in denen lustlose Bayern ein 2:1 verwaltet haben.
Wie gesagt, kein Freibrief für Kovac, ich hätte auch gerne offensivere Bayern. Wir haben aber etwa unter Hitzfeld, Magath oder Csernai deutlich schwächer gespielt. Die Ära 2012-2016 ist nichtbeliebig wiederholbar.
„oft deutlich schwächer gespielt“, sollte das heissen, sorry.
Ich habe das Spiel nicht gesehen und ehrlich gesagt verstehe ich den momentanen Wirbel hier ned ganz, weiters san weder das Spiel noch erwähnter Wirbel für mich von Relevanz.
Zu deinem Vergleich möchte ich jedoch anmerken, dass der ligainterne Vorsprung der Bayern in puncto Finanzkraft unter Hitzfeld, Magath und Csernai noch ned so ausgeprägt war wie er es heute ist. Vielleicht täusch i mi und jemand wäre so nett, dies mit Zahlen zu belegen. Auf jeden Fall ließe sich u.a. hiermit die größere Erwartungshaltung der Fans hier und im echten Leben erklären.
Nein, man braucht keine offensiveren Bayern. Und ich kenne auch die lustlosen Bayern, die ein müdes 2:1 verwaltet haben. Wir haben auch schon ein müdes 1:0 verwaltet, weil der Gegner auch keine Lust mehr hatte und nur hinten drin stand.
Aber im Moment hat man das Gefühl, dass das offensive Konzept oft eher dürftig ist.
In dieser Woche habe ich einen Ausschnitt aus einem Frankfurter Fantalk gelesen, wo Spieler zum Unterschied zwischen Hütter und Kovac gefragt wurden.
„Der eine Trainer ist der Meinung, wenn wir die Stärke unseres Systems ausspielen, dann schießen wir genug Tore und dann kann man auch mal eins kassieren. Der andere ist der Meinung schnell ein Tor schießen und dann erst mal dicht machen, abwarten und schnell kontern.“
„Im Moment versuchen wir unsere Angriffe spielerisch zum erfolg zu bringen! Vorher war nur hinten dicht und dann rennen! Immer nach dem Motto: Bruder, schlag den Ball lang!“
Und wenn man sich dann die Kommentare von solchen Herrschaften wie Modric, Rakitic, Mandzukic zum Offensivkonzept ihres ehemaligen Nationaltrainers ansieht, entdeckt man genau die gleichen Aussagen wieder.
Man muss die Ära 2012 bis 2016 nicht wiederholen wollen, das wäre auch verkehrt. Der Fußball hat sich entwickelt – aber im Moment beschleicht einen der Verdacht, dass die Entwicklung wieder rückwärts geht. Das Spiel in Nürnberg, die zweite Hälfte heute hat einen schon stark an die Magath-Ära erinnert.
@Anton: Das sind interessante „Statements“ aus den Fankreisen der Frankfurter Eintracht, und obwohl man vorsichtig sein sollte mit Verallgemeinerungen, sind die Übereinstimmungen mit der Kovac’en Herangehensweise bei uns doch sehr bemerkenswert:
„Vorher war nur hinten dicht und dann rennen! Immer nach dem Motto: Bruder, schlag den Ball lang!”
Wenn auch durchaus etwas abgeändert, ist es grundsätzlich ja immer noch die gleiche Spielidee, wobei die langen Bälle meist auf die Aussen gehen, durch die Mitte oft mit dem Ball am Fuss Richtung gegnerischen Strafraum gelaufen oder der Steilpass versucht wird. Ein wenig variables System und riskant bei selbstbewusst auftretenden, spielstarken und/oder kompakt stehenden Gegnern. Da werden die Spiele dann eben schnell zäh! Und – Meisterschaft hin, möglicher Pokalsieg her – für höchstes internationales Niveau reicht eine derartige Spielidee voraussichtlich nicht.
Ich freue mich jetzt erstmal über die immer wahrscheinlicher werdende 7. Meisterschaft am Stück, und den Pokal haben wir ja auch schon länger nicht mehr gewonnen. Über die kommende Spielzeit wird es schon in der Sommerpause genug zu bereden geben, ganz sicher wird auch über die taktische Ausrichtung zu diskutieren sein.
Leute, das war der Tabellenletzte mit einem Mann weniger!!! Und wir tun uns schwer!
Kommt mal runter davon das irgendwie einordnen zu wollen, das war einfach schlecht! Und das nicht zum ersten Mal.
Hätten wir führen können. Genau das ist das Problem. Man hat es aber wie immer nicht getan. Wobei „wie immer“ eigentlich gar nicht passt. Denn das Spiel gegen den Tabellenletzten Hannover (ui was für eine Herausforderung) war tatsächlich eins der wenigen in der Ära Kovac, in denen man sich wirklich aus dem Spiel heraus die ein oder andere Chance erarbeiten konnte.
Btw. Unter Pep, hätten wir das Spiel vielleicht wirklich mit 2:1 über die Zeit gerettet. Da hätte man aber auch mit 104% Ballbesitz dem Gegner nicht den Hauch eine Chance gelassen überhaupt aus der eigenen Hälfte raus zu kommen. Unter Kovac wird es jedes mal sofort gefährlich, wenn der Gegner in Ballbesitz kommt und sich den Ball 2-3 mal hin und her spielen darf.
Die mangelnde Einstellung kritisiere ich im übrigen auch. Ob das jetzt an Kovac liegt, der seine Jungs in den wichtigsten Spielen des Jahres nicht motivieren kann, oder eben an den Spielern sei mal dahin gestellt. Wenn ich aber gegen Nürnberg und Hannover 180 Minuten lang nur Standfußball spiele und völlig lustlos über den Platz renne, muss man sich solche Kritik schon gefallen lassen. Auch die Tatsache, dass ein Müller nach dem 6589. verlorenen Ball diese Saison einfach nur dämlich lacht macht mich einfach rasend. Offensichtlich ist es vielen Spielern einfach nur egal wie die Spiele ausgehen. Und Thomas Müller ist dabei ganz vorne anzusiedeln (nicht nur diese Saison im übrigen).
Die Elfmeterentscheidungen hinten und vorne diese Saison mal außen vor – an denen kann man eh nichts mehr ändern – kann es einfach nicht sein, dass man diese Saison in 90% aller Spiele nur auf Glück, Einzelaktionen und Standards angewiesen ist um Teils nominell deutlich schwächere Teams niederzuringen.
Und zu dem Vergleich mit „früher“. Nun ja. Unter Klinsmann waren wir in etwa spielerisch genauso limitiert. Das hat aber auch am Personal gelegen. Damals hatte man auch nicht so einen Weltklasse-Kader wie heute. Bei allem Respekt vor Ottl, Breno und co.
Zudem war Bayern z.B. Anfang der 80er Jahre auch finanziell bei weitem nicht so weit weg von der Konkurrenz wie heute. Damals hat sich das who-is-who des Fußballs noch nicht so extrem auf eine handvoll Vereine konzentriert wie heute. Da konnte auch ein Bundesliga-15. mal den Tabellenführer in die Schranken weisen.
Wenn Nürnberg allerdings im Jahr 2019 den FC Bayern phasenweise an die Wand spielt, muss man sich schon fragen was da bei dem 770 Mio. Euro Kader so abgeht. So etwas darf einfach nicht passieren. Mag für den ein oder anderen Romantiker vielleicht schwer sein zu akzeptieren, ist aber so.
Und der wichtigste Punkt ist ja immer noch folgender.
Das wir nach dem 32. Spieltag noch vom Double reden liegt nicht am FC Bayern. Das liegt am BVB. Ja, die hatten in der Hinrunde extrem viel Glück was den Ausgang vieler Spiele anging. Nichts desto trotz, wären die jetzt in der Rückrunde nicht so extrem eingebrochen wären wir sicherlich immer noch 4-5 Punkte hinter denen. Und auch im Pokal hat man seit Runde eins gegen Drochtersen/Assel nur mit unfassbarem Glück von Runde zu Runde weiter gehangelt.
Sommerkick im Nieselregen! Soviel ich weiß hat der FCB in der Woche nicht gespielt. Also, was haben die Trainerbrüder eigentlich diese Woche trainieren lassen?
Ich habe mir SVW gegen BVB bis zum 0:2 angesehen. Gefühlt hat der BVB bis dahin 100 Kurzpässe in hoher Geschwindigkeit gespielt. Ich hatte in der 2.HZ überlegt, mein Essen zu kochen.
Im Stadion hätte ich „Kovac raus!“ gerufen. Wenn diese Saison „der Umbruch“ sein soll, dann reicht es! Ulli denkt wohl mit neuen, teuren Spielern wird auch der Trainer besser. Totale altersgemäße Selbstüberschätzung.
Ulli vor Ehrenpräsident!
„Ich habe mir SVW gegen BVB bis zum 0:2 angesehen. Gefühlt hat der BVB bis dahin 100 Kurzpässe in hoher Geschwindigkeit gespielt. Ich hatte in der 2.HZ überlegt, mein Essen zu kochen“
Die schwarzgelben Zauberfüße offensichtlich auch ;-)
Man sollte halt dann auch bis zum Ende bei der Sache bleiben.
Wenn Goretzka die beiden 100%igen vor der Pause macht steht es 4:0. Dann kommen gemütlich die Altstars und das Ding wir mit 6:0 heimgeschaukelt.
Leider machte es ausschließlich der Schiedsrichter spannend was sogar Doll zugestehen musste („Phantomelfer“).
Das danach etwas der Wurm drin war – nichts Neues. Und wenn ich wieder höre „Kovac ist für die Motivation verantwortlich“…
Ist Kovac der einzige der Meister werden will und 11 Millionäre müssen motiviert werden? Da schwillt mir der Kamm. Was soll er denn bitte anders machen? Siehe oben. Bis zur HZ war alles in Ordnung.
Ok, vielleicht hat er in der Pause gesagt „trabt gemütlich aus“. In dem Fall bin ich dabei, sonst aber weit entfernt.
bin bei Dir, Marco. Die monokausale Sichtweise, die Leistung von nicht nur hoch-, sondern höchstbezahlten Spielern, die vor nunmehr sechs (!) Jahren auf dem Zenith ihrer Fähigkeiten waren, allein dem seit einem Jahr tätigen Trainer anzulasten, ist schon „speziell“.
Dann schau dir doch mal die Mannschaft von heute an und zähle mal aus der Startelf die auf, die vor nunnmehr 6 Jahren hier gespielt haben.
Boateng, Müller, Alaba. Zum Glück hat Hummels nicht gespielt, sonst wären es nur noch 2 gewesen.
Kimmich, Süle, Goretzka, Gnabry, Thiago, Coman, Lewandowski und sogar Ulreich – keiner von denen hat vor 6 Jahren hier gespielt.
Und sei froh, dass der hochbezahlte eingewechselte Ribery heute dann den Deckel drauf gemacht hat.
Neuer hast du vergessen, Anton.
Meine Kritik bezog sich aber nicht auf die heutige Aufstellung, sondern gegen die Transferpolitik der letzten Jahre. Wenn die, auf die der Verein seine Hoffnungen setzt, für ca. 10 Mio. gekommen sind, und die, die für 40 Mio. gekommen sind bzw. denen man die Veträge für fünf Jahre verlängert hat, die Entwicklung spürbar bremsen, ist was falsch gelaufen.
Neuer saß auf der Tribüne! Den hab ich nicht vergessen.
Wann haben denn in dieser Saison Robben und Ribery gespielt?
Wieviel Spiele hat denn ein Boateng gemacht? Eher überschaubar.
Ein Martinez spielt auch erst seit der Umstellung auf die Doppelsechs eine Rolle.
Dass sich ein Coman und ein Tolisso so schwer zum Saisonbeginn verletzten, kann man ja schlecht der Vereinsführung vorwerfen.
Ein Kimmich, ein Süle, ein Coman, ein James, ein Thiago sind doch keine alten Säcke und auch nicht erst seit Januar im Verein. Ein Gnabry, ein Goretzka sind seit Saisonbeginn dabei.
Und wenn du dir mal unseren „Lieblingsgegner“ ansiehst – die haben innerhalb kurzer Zeit mit Kehl, Lewandowski, Hummels, Bender ihre gesamten Führungsspieler verloren und sind seitdem eigentlich keine Konkurrenz mehr. Auch dieses Jahr haben Wir sie durch unnötige Punktverluste stärker gemacht als sie sind.
Du kannst nicht alle Führungsspieler gleichzeitig austauschen – denn die braucht man auf und neben dem Platz.. Und in die Rolle muss man erst mal hineinwachsen.
Hätte, hätte…
Es geht ja (mir zumindest) vor allem um die zweite Halbzeit nach dem Platzverweis. Hier, drei Spieltage vor Schluss in einem engen Meisterschaftsrennen so planlos gegen den Tabellenletzten zu agieren, verheißt einfach nichts gutes. Dass es am Ende zu drei Punkten reicht, die durch die Bienchen noch süßer gemacht wurden, ist natürlich schön. Aber vom Anspruch her muss halt mit unseren Möglichkeiten etwas anderes auf den Platz gebracht werden. Wenn die Spieler es (aus welchen Gründen auch immer) nicht schaffen, Lösungen zu finden (und das haben sie heute in HZ2 nicht), dann obliegt es qua Funktion dem Trainer, etwas zu verändern, damit sie es vielleicht doch schaffen. ZB durch taktische Umstellungen. Unser Trainer lässt aber genau ein System spielen und das von Minute 1 bis 93 und, wenn möglich, auch von Woche zu Woche mit identischem Personal.
Genau das ist es ja! Nur die wenigsten Kovac-Kritiker hier behaupten, dass – entgegen der Polemik mancher Beiträge hier – unser Trainer ALLEIN für die Probleme in den Offensivabläufen verantwortlich zu machen ist. Und, ja, auch wir anerkennen, dass wir eine erfreuliche Anzahl an Toren geschossen haben. Doch ist es eben unerlässlich, Lösungen dafür zu finden, wenn der Gegner kompakt steht. Das ist gegen Hannover zum wiederholten Male nicht gut gelungen; und eben weil es kein Einzelfall war, ist der Trainer da in der Pflicht.
Gegen schwächelnde und ängstliche Konkurrenten in der Liga, gegen Mannschaften wie 96, die in ihrer Defensivstruktur, aber auch im Offensivvortrag bestenfalls Zweitliganiveau haben, reichen die einfachen Lösungen, die Kovac unseren Jungs an die Hand gibt, und ihre überlegene individuelle Klasse aus!
Gegen stärkere Gegner, und auf die werden wir international nächste Saison ganz sicher treffen, reicht es eben nicht mehr aus, da wird die auf dem Niveau bestehende Konzeptlosigkeit nicht reichen…weil die einfachen Lösungen nicht mehr genug sind!
Ich hoffe, dass sich das ändert; undzwar schon in der Vorbereitungszeit, nicht erst, wenn die neue Saison schon läuft.
Komme gerade zurück vom Italiener .. als ich losgefahren bin hat Bremen grad den Anschlusstreffer gemacht. Wie g**** ist das denn?
Fußball – und das muss man einer bestimmten Gruppe von Fans wahrscheinlich wirklich erklären (!) – ist zu aller erst ein Ergebnissport.
(die, die die letzten drei Jahre die CL am Stück gewonnen haben haben das übrigens kapiert – andere leider immer noch nicht).
Fußball ist zuallererst Ergebnissport – ach ja? Und warum hat das den Spielern keiner vor dem Spiel gegen Freiburg oder Nürnberg gesagt? Dann wäre die Messe nämlich längst gelesen.
Oder soll ich mich jetzt in der Liga daran gewöhnen, dass sich der FCB auf die Hilfe anderer verlassen muss.
@Anton
Die Messe dürfte auch jetzt gelesen sein. Denke mal, dass der BVB sogar noch weitere Punkte lässt.
Fußball ist Ergebnissport. Bayern hat das vielleicht nicht perfekt diese Saison umgesetzt, aber immer noch besser als der BVB oder RB.
Davon abgesehen stellt sich mir die Halskrause auf, wenn nun sogar Du schreibst, man müsse den hochbezahlten Spielern dieses und jenes sagen. Das wissen die schon selber. Nochmal: Die vielen verlorenen Punkte, etwa in der Spätphase der Hinrunde oder neulich gegen Nürnberg, sollte man auch, und gerade, der Mannschaft vorwerfen.
Bayerns Bilanz in den vergangenen 21 Spielen in der Bundesliga: 18 Siege, 2 Unentschieden und 1 Niederlage.
Sieht für mich nicht unbedingt danach aus als würde sich die Mannschaft auf andere verlassen. Das Problem dieser Saison war, dass Dortmund eine herausragende Vorrunde gespielt hat und in der Rückrunde noch immer zumindest so konstant gepunktet hat dass wir den Rückstand aufholen konnten aber nicht nachhaltig in einen Vorsprung ausbauen konnten, zumindest bis zum heutigen Spieltag.
Unsere Punktverluste kamen natürlich auch stets zu den ungünstigsten Zeitpunkten, aber selbst wenn es 21 Siege aus den letzten 21 Spielen gewesen wären gäbe es wohl ausreichend Leute die irgendetwas zm Meckern finden würden.
Hannover stand gestern mit 8, 9 Leuten im Strafraum und nach dem lächerlichen Elfer wäre die Mannschaft der größte Witz gewesen ausgerechnet hier sich noch einen Punktverlust zu leisten. Dreckiger Sieg und nur das zählt in der momentanen Phase des Meisterschaftsendspurt. Nach dem 2:1 ging es nicht darum mit einem Zauberkick das 10:1 herauszuspielen sondern nicht in einem dummen Konter den Ausgleich zu kassieren.
Fand besonders die 2. Halbzeit auch nicht sonderlich ansprechend, aber zumindest mich haben die Einwechslungen von Ribery und Robben besänftigt.
Wenn Fußball in erster Linie Ergebnissport ist, interessiert er mich nicht mehr. Dann reicht es ja, wenn ich montags oder ggf. mittwochs/donnerstags die Ergebnisse checke. Etwas überspitzt.
Und die, die drei Mal die CL gewonnen haben: das ist schön für sie, aber ich (und da spreche ich ausdrücklich nur für mich) erinnere mich an die Titel auch, aber insgesamt weniger mit Anerkennung, als mit dem Gedanken an das eine oder andere „Geschmäckle“. Anders 1995, 2005, 2009, 2011, 2013.
Mir machen es sich hier viele zu einfach. Mir hat das Spiel heute insbesondere in der zweiten Hälfte auch nicht gefallen, aber jede Gelegenheit nutzen um den Trainer anzupinkeln? Das ist inzwischen nur noch ermüdend und langweilig – und man macht es sich damit auch zu einfach.
Warum diskutieren wir hier nicht (abseits des Trainers) andere Erklärungen für das Verhalten der Mannschaft bzw. was Kovac hätte evtl in der zweiten Halbzeit bewirken können?
Ich hätte zB Robben bereits Mitte der zweiten Hälfte gebracht. Warum? Weil die Einwechslung Stadion und damit die Mannschaft aus der Lethargie gerissen hätte.
P.S. als ich Beckenbauer heute gehört habe, bin ich etwas erschrocken. Die Stimme brüchig und ohne den früheren Elan.
@Stiftl, Beckenbauer ist in der Tat deutlich gealtert. Aber – inhaltlich war das doch der „gute alte Franz“.
Es ist in der Tat eine etwas „eigenartige“ Arbeitsteilung, die sich beim FC Bayern über all die Jahre eingeschleift hat. Bevor ein Uli Hoeness was schlechtes über Spieler sagt, muss wohl so ziemlich die Welt untergehen (die „härteste“ Aussage von ihm war, Gomez sei gut, aber nicht sehr gut).
Beckenbauer dagegen teilt richtig aus. Charmant wie er nun mal ist, immer nur gegen das Kollektiv, nie gegen einzelne. Aber man weiß dann natürlich trotzdem, dass das, was er sagt, individuelle Konsequenzen nach sich ziehen muss. Der „schwer zu trainierende Haufen“ wird ja nicht automatisch pflegeleicht, nur weil eine neue Saison beginnt. An sich ist nach seinen Aussagen, wenn der Club sie ernst nimmt, das Management gefragt. Bin mal gespannt was diesen Sommer noch so alles passieren wird.
Was erwartest du vom Kaiser! Zum einen ist er über 70, zum anderen hat er sowohl gesundheitlich als sicher auch mental schwere Zeiten hinter sich. Das bleibt nicht in den Kleidern stecken.
Die ganzen Dreiecks-Fanatiker waren gegen uns. Aber was gibt es Schöneres, als ein Kopfballtor nach einer Flanke wie beim 1-0. Hoffentlich sind wir am letzten Spieltag schon Meister, damit wir Robbery so richtig abfeiern können. Das war heute schon mal ein guter Aufgalopp. Und natürlich den Erfolgstrainer Kovac nicht vergessen. Aus 9 Punkten Rückstand 4 Punkte Vorsprung machen. Das ist nicht so schlecht :-)
Für den Kommentar verdienst du dir dein Fegefeuer mit 24/7 Zwangsgucken der Spielen dieser Saison.
Die wenigen ansehnlichen Spiele gönne ich dir als Verschnaufpause.
;)
made my day :D
Ach komm. Lieber schau ich mir 24/7 die Spiele der Saison 2000/01 an. 63 Punkte in der Bundesliga, 9 Niederlagen. Igitt. In der Verschnaufspause gibts dann die Spiele gegen Lautern und Hamburg :-)
Haha, auch eine gute Wahl.
Versüßt mit Schalker Tränen.
Die Bienen haben uns 3 x die Meisterschaft geschenkt.
Das erste Mal: 9 Punkte Vorsprung verdaddelt.
Das zweite Mal: Zu Hause gegen Schalke verloren.
Das dritte Mal: Einen 2:0 Vorsprung gegen Bremen hergeschenkt.
Da hat Koavc weniger mit zu tun. Eher Favre.
Aber gegen Hannover und gegen Nürnberg im Endkampf um die Meisterschaft mit ausgeruhten Spielern solche Spiele abzuliefern geht gar nicht und fällt dann doch in seinen Aufgabenbereich. Die Spieler haben keinen Plan.
-„Da hat Koavc weniger mit zu tun. Eher Favre.“
Kovač hat nichts damit zu tun, dass der FCB in der Zeit konstant gepunktet und so Druck auf den BVB aufgebaut hat?
Wofür kann Kovač eigentlich was?
Scheinbar nur für die Sachen, die schlecht laufen.
-„Aber gegen Hannover und gegen Nürnberg im Endkampf um die Meisterschaft mit ausgeruhten Spielern solche Spiele abzuliefern geht gar nicht und fällt dann doch in seinen Aufgabenbereich.“
Sachlich bleiben.
Gegen Nürnberg steckten den Spielern eine anstrengendes Halbfinale in den Beinen.
Wenn man fair wäre, würde man hier nicht von „ausgeruhten Spielern“ sprechen.
Calmund: „Kein leichtes Spiel, aber souverän nach Hause gefahren.“
Metzelder:“ 27:2 Torschüsse. Absolut ungefährdeter Sieg.“
Man mag den Experten gar nicht so glauben, wenn man hier mitliest.
Da haben wir ja dieses Jahr richtig Schwein gehabt, dass wir schon im Achtelfinale der CL rausgeflogen sind!
Wie haben das eigentlich die anderen Trainer geschafft, die zu diesem Zeitpunkt der Saison mit der Mannschaft noch in allen drei Wettbewerben vertreten waren, schon zu diesem Zeitpunkt die Meisterschaft eingetütet zu haben.
@Anton:
-„Wie haben das eigentlich die anderen Trainer geschafft, die zu diesem Zeitpunkt der Saison mit der Mannschaft noch in allen drei Wettbewerben vertreten waren, schon zu diesem Zeitpunkt die Meisterschaft eingetütet zu haben.“
Die hatten komplett andere Vorraussetzungen.
Bringt aber nichts dir das nochmal zu erläutern.
Interessiert dich ja schlicht nicht.
Dann erkläre doch mal, welche anderen Voraussetzungen die anderen Trainer so hatten!
Größerer Kader? Bessere Spieler? Oder war es der berühmte Umbruch, den die nicht hatten?
Mit Gnabry und Goretzka zwei neue Spieler – das kann ja nichts werden.
Hab ich was vergessen?
@Anton:
–„Dann erkläre doch mal, welche anderen Voraussetzungen die anderen Trainer so hatten!
Größerer Kader? Bessere Spieler? Oder war es der berühmte Umbruch, den die nicht hatten?
Mit Gnabry und Goretzka zwei neue Spieler – das kann ja nichts werden.
Hab ich was vergessen?“
Dein Ernst? Schon wieder?
Aber gern. Ich bin ja geduldig.
-Keine Mannschaft im Umbruch
– Zwei absolute Ausnahmespieler, die nicht am Ende ihrer Karriere standen
– Keine WM, die für einen großen Teil der Mannschaft ganz böse gelaufen ist
– Und ein weiterer interessanter Punkt, der hier diskutiert wurde:
Andere Bayerntrainer hatten den besten Torwart der Welt in Topform.
@Anton:
Vielleicht findest du dich da ja wieder:
https://m.bild.de/sport/fussball/fussball/fc-bayern-muenchen-hitzfeld-kritisiert-rummenigges-umgang-mit-kovac-61670382.bildMobile.html
– Saison 2017/18
– keine Mannschaft im Umbruch – dachte ich mir schon! Der einzige Unterschied in dieser Saison sind die Herren Goretzka und Gnabry.
– Wieviele Spiele hat doch gleich der Welttorhüter in der letzten Saison gemacht- 3x Bundesliga von 34, 1x CL von 12, 0xPokal. Da haben die Traier Ancelotti und Heynckes aber sowas von profitiert.
– der eine absolute Ausnahmespieler hat in der letzten Saison genau wie in dieser fast auf die Minute genau die gleichen Einsatzzeiten wegen der leider gleichen Verletzung von Coman und hat auch genau die gleiche Anzahl an Toren geschossen.
Und trotzdem hatte man bis einschließlich Mai die Dreifachbelastung.
Da musste man im Mai noch zweimal CL-Halbfinale spielen!
Wo denn bitte ist der Belastungsunterschied? Und ich kann mich nicht erinnern, dass ein Heynckes sich einmal dazu hinreißen ließ, eine suboptimale Leistung mit der hohen Belastung zu begründen.
Und da waren die Spiele genauso getaktet wie diese Saison – so wie in den letzten Jahren eben immer. Da ist der Drei-Tage-Rhythmus im Frühjahr schon immer an der Tagesordnung gewesen.
Das mit demUmbruch höre ich von Hoeneß schon seit drei Jahren. Seit dem Abschied von Lahm und Alonso wird vom Umbruch gesprochen. Und seitdem wird auch alles mit dem Umbruch begründet.
Und jetzt auch noch der Welttorhüter als wesentlicher Unterschied, obwohl der praktisch die ganze letzte Saison nicht gespielt hat.
Man kann sich auch selber froh reden!
„Man kann sich auch selber froh reden!“ – oder die Augen vor Tatsachen verschließen, die eine differenziertere Betrachtungsweise nach sich ziehen würden.
Der Umbruch hätte schon letzte Saison ins Auge gefasst werden müssen – inzwischen ist er einfach überfällig.
Die gefühlt so schönen vergangenen Spielzeiten sind – betrachtet man belastbare Statistiken – einzig durch die Schwäche der Konkurrenz und durch das bessere Abschneiden in der CL begründet.
Betrachtet man die Statistiken unter dem beigefügten link haben wir in jeder Saison grandios overperformed… in dieser Saison ist es das Gegenteil.
https://understat.com/league/Bundesliga/2018
Selbst unter Pep haben wir nur in einer Saison die xG Zahl aus dieser Saison (Stand Spieltag 32) übertroffen. Zum ersten Mal SEIT JAHREN sind die Werte schlechter als zu erwarten.
Fehlendes Offensivkonzept? Sicher nicht. Es ist anders, ja. Aber den Trainer für das wirklich deutliche underperformen in dieser Saison verantwortlich zu machen…. Naja.
Man kann über die Ästhetik und die Unterschiedlichkeit diskutieren, vielleicht. Aber die Zahlen sind nun mal da. Und nicht vom Trainer erhoben.
Sehr interessante Fakten. Dass der Fußball unter Kovac weniger attraktiv ist, würden wohl fast alle hier unterschreiben. Dass er scheinbar dennoch nicht ungeeigneter ist, um Chancen zu kreieren ist für viele aber wohl doch ein Schlag ins Kontor. Im Fußball geht es aber trotz aller taktischen Finessen eben nun mal darum, Spieler in möglichst aussichtsreicher Entfernung zum Tor in gute Abschlussgelegenheiten zu bringen. Ob ich das nun schaffe, indem ich vorher 30 Querpässe gespielt habe oder durch einen langen Schlag aus der Abwehr heraus, ist für die Entstehung einer Chance tatsächlich völlig egal. Man kann jetzt natürlich anführen, dass es ab einem bestimmten Niveau nicht mehr reichen wird, mit der Kovac-Variante Chancen herauszuspielen, aber da bin ich auch noch nicht restlos überzeugt.
Gegen den designierten CL-Finalisten Ajax hatten wir vor allem im Rückspiel in Amsterdam (laut Kicker-Statistik) 9 klare Torchancen und auch im Hinspiel waren es immerhin 7. Ich weiß jetzt nicht, ob Ajax seit letztem Herbst so viel stärker geworden ist, aber ich denke nicht, dass Real, Juve oder Tottenham ähnlich viele Torchancen bekommen haben. Gegen Liverpool war es schwach und einfach zu verhalten bzw. feige, was Kovac vor allem in München spielen lassen wollte. Aus einem einzigen Spiel jedoch endgültige Schlussfolgerungen zu ziehen, ist mir auch etwas verfrüht, zumal wir gegen Liverpool mit Kimmich und Müller zwei Leistungsträger komplett ersetzen mussten und Coman ebenfalls höchstens bei 50% war. Mit einem verbesserten Kader kann man meiner Meinung nach auch mit Kovacs Art von Fußball gegen namhafte Gegner zu Chancen kommen.
-„Im Fußball geht es aber trotz aller taktischen Finessen eben nun mal darum, Spieler in möglichst aussichtsreicher Entfernung zum Tor in gute Abschlussgelegenheiten zu bringen.“
So ist es.
Und gestern hatten wir 27 Torschüsse, davon 19 (!) innerhalb des Strafraums.
Und das ohne Offensivkonzept und mit schlechtem offensiven Positionsspiel.
Total wunderlich. ;)
+1
@Tobi: Gegen ein Hannover, das noch dazu von Thomas Doll trainiert wird wohlgemerkt. Muss man auch berücksichtigen.
Die Kritik, des inexistenten Offensivkonzepts is falsch und polemisch. Ebenso halte ich wenig davon, Kovacs Offensividee für besonders gut zu halten.
@Marlene Dietrich:
–„Gegen ein Hannover, das noch dazu von Thomas Doll trainiert wird wohlgemerkt. Muss man auch berücksichtigen.“
Dann nimm das Spiel gegen Werder.
Immerhin Mannschaft der Stunde zu dem Zeitpunkt, da 2019 ungeschlagen.
22:0 Torschüsse.
Auch nicht so schlecht, oder?
@Tobi: Nein, katastrophal sind diese Werte nicht. Dennoch beschleicht mich das Gefühl, dass die Mannschaft gegen die anderen europäischen Spitzenverein nicht viel besser als gegen Liverpool ausgesehen hätte. Die europäische Spitzenklasse ist jenes Niveau, das der Verein verkörpern sollte – das wird dir vermutlich jeder Fan bestätigen.
Das Offensivkonzept hat heuer nicht mit den Schwergewichten mithalten können, hier gilt es, anzusetzen.
+1
Der Einfachheit halber zitiere ich mich mal selber. Vor einigen Wochen und für mich unverändert gültig:
„Zu diesem Thema kann ich nur die ausgezeichnete Analyse zum “Kovac-Ball” hier im Blog verweisen, die auch die Grundzüge des Kovac-Konzepts sehr gut skizziert.
Die Fragestellung lautet für mich nicht ob Kovac Taktik kann, sondern:
1. Kann und will die Mannschaft dieses Konzept umsetzen?
2. Wie erfolgreich kann man mit diesem Konzept sein?
3. Wie gefällt mir dieses Konzept?
Die Fragen 1,2 sind zum jetzigen Zeitpunkt sicher nicht abschließend zu beantworten. Frage 3 schon eher. Und da habe ich den Eindruck viele verwechseln die Antwort auf Frage 3 mit den Antworten zu 1 und 2.“
Hängt aber irgendwie alles auch miteinander zusammen:
Gibt es Erfolg (2.), dann ist die Bereitschaft der Mannschaft, das Konzept umzusetzen (1.), viel höher. Wenn die Mannschaft bereit ist, das Konzept umzusetzen, dann würde der Fußball auch schöner anzusehen sein und mehr Leuten gefallen (3.).
Ich denke, dass es möglich sein müsste, mit ein paar Umstellungen beim Personal und bei kleineren Veränderungen in Sachen Taktik, einen Fußball spielen zu lassen, der dem des FC Liverpool ähnelt.
Als uns 2009 im Frühjahr beim 0:4 in Barcelona extrem die Grenzen aufgezeigt wurden, da dachte wohl niemand dran, dass die Mannschaft exakt 1 Jahr später gepflegten Positionsfußball spielen würde und damit auch noch Erfolg hat. Es funktionierte aber. Man hat es damals geschafft, innerhalb eines Jahres viele Elemente des Vereins, der einem im Jahr zuvor schonungslos die Grenzen aufgezeigt hat, selbst zu übernehmen. Warum sollte das nicht auch 10 Jahre später möglich sein? Dieses Mal heißt das Vorbild eben nicht Ballbesitzfußball wie bei Ajax und Barca, sondern Liverpool-Stil. Man orientiert sich halt eher an einer Mannschaft, die ebenfalls dominant auftritt, aber den Ball lieber schnell und ohne Umwege nach vorne spielt. Auch wenn es letzten Mittwoch im Endeffekt nicht klappte, so muss ich sagen, dass mich Liverpool phasenweise in Barcelona mehr als beeindruckt hat. Sie griffen früh an, waren absoluter Herr auf dem Feld und spielten schnörkellos nach vorne. Bei aller Bewunderung für Barca oder ManCity: So stelle ich mir Fußball vor. Ich denke, dass wir das auch hinbekommen müssten und ich denke auch, dass eine Mannschaft, die dieses System mit Leidenschaft und Überzeugung spielt, die Mehrheit der Zuschauer zufrieden stellen würde. Ob es dann für die ganz großen Erfolge reicht, wird man sehen. Diese ganz großen Erfolge garantiert aber keine Art von Fußball.
@Katsche „Aber den Trainer für das wirklich *deutliche underperformen* in dieser Saison verantwortlich zu machen…. Naja.“
wIR underperformen defensiv (oder die Gegner overperformen (haben 5,15 Tore mehr bekommen als zu erwarten)). Offensiv hätten wir 2,9 Tore mehr schießen können, was vor allem an der Hinrunde liegt. In der Rückrunde liegen wir ziemlich exakt im Bereich des Erwartbaren (wir haben 47 Tore, exG 47,08). Deutliches underperformen sieht für mich anders aus. Ich interpretiere es mal so: wir sind im Normalbereich angekommen. Das mag nun jeder für sich bewerten.
@Tobi13 „27 Torschüsse, davon 19 (!) innerhalb des Strafraums.“
Ja, wir haben ein ganz tolles Offensivkonzept, ja, wir haben einen super Trainer, ja, wir werden eine super Mannschaft haben. Alles ist gut.
@willythegreat: „Ob ich das nun schaffe, indem ich vorher 30 Querpässe gespielt habe oder durch einen langen Schlag aus der Abwehr heraus, ist für die Entstehung einer Chance tatsächlich völlig egal.“
Einen Schlag aus der Abwehr oder eher 30 Flanken?
Ich bin dann mal raus aus der Debatte. Jeder soll das schön finden und sich an dem erfreuen, was er/sie mag. ;)
@beobachter: Ich weiß, es macht die Dinge einfach, aber: bitte richtig lesen und kognitive Arbeit investieren.
„copy and paste“ funktioniert nicht immer. Simplifizieren sollte man beherrschen, dann läuft Ironie auch nicht ins Leere.
Meine Aussage ist, dass – würden wir ähnlich performen wie in den vergangenen Jahren und die Konkurrenz ähnlich spielen – wir eine andere Diskussion hätten. Der von mir angeführte link bestätigt, wie unter dem Brennglas „Kovac“ bestimmte Dinge – obwohl von den reinen Zahlen nicht belegbar – interpretiert werden.
Ich habe deutlich gesagt, dass Ästhetik und Unterschiedlichkeit des Spiels sicher diskutabel sind.
Von daher ist auch Deine Zusammenfassung eher als neuer Beitrag ohne Bezug auf meinen Ansatz zu sehen.
@Katsche: Wie bist Du denn drauf. Aber gut, wenn Du so einen Ton anschlagen musst…
Nur für Dich: Nie ging es mir um eine Zusammenfassung Deines Beitrages, ich habe auch alle anderen Teile des Beitrages zur Kenntnis genommen (auch wenn ich sie nicht zitiert habe) und Ironie lag mir ebenfalls fern. Ich bezog mich (ganz ernsthaft) nur auf die Satzteile: „Betrachtet man die Statistiken unter dem beigefügten link haben wir in jeder Saison grandios overperformed… in dieser Saison ist es das Gegenteil. […] Aber den Trainer für das wirklich deutliche underperformen in dieser Saison verantwortlich zu machen […]“
Mit Blick darauf, wollte ich nur zum Ausdruck bringen, dass wir diese Saison eben nicht wirklich under(!)performen, sofern wir exG als Maßzahl nehmen. Das (wirklich nur leichte) underperformen (von mir beschrieben und gemessen an exG!) ist ja nichts ggü. dem overperformen vergangener Spielzeiten. Du willst doch nicht bestreiten, dass Du vom „overperformen“, von dessen „Gegenteil“ und auch noch explizit von „underperformen“ geschrieben hast. Die Daten geben diesen Gegensatz m.E. aber nicht her. Punkt.
Über alles andere kannst Du schreiben, was Du willst. Wobei Deine nachgeschobene Erklärung tautologische Tendenzen hat – ich fasse mal frei zusammen: wenn wir so gut spielen würden wie früher und die anderen so schlecht wie damals, dann würde unsere heutige Performance als besser wahrgenommen werden und niemand würde was Schlechtes über Kovac sagen. Naja da wird wohl niemand widersprechen (ich hoffe jetzt, ich habe genug kognitive Arbeit investiert :D ).
Zu den Interessanten Fragen, „War das overperformen damals wirklich ein overperformen“ und „Was hat das mit der Konstruktion von exG zu tun“ kommen wir nun wohl nicht mehr.
P.S.: Die rhetorischen Kinkerlitzchen kannst Du Dir bei mir sparen. Not impressed
@Katsche
Dass wir vorne viel zu viel vergeben (alleine Lewandowski hat hier eine ziemlich „einmalige“ Statsitik unter Europas Topstürmern) und hinten sogar mehr Tore bekommen, als überhaupt zugelassen werden ist ein Fakt aus xG, der hier schon länger diskutiert wird.
Es könnte ein Beweis dafür sein, dass die Mannschaft satt ist und in Schlüsselmomenten nicht die nötige Konzentration zeigt. Auf diese Weise haben wir heuer mehrere Spiele verloren oder Punkte liegen lassen, die völlig unnötig waren.
Der Punkt ist ja, dass das „vorne viel zu viel vergeben“ global betrachtet vorne für die Hin- nicht aber für die Rückrunde stimmt. Bei understat einfach mal 1.1.2019 bis heute einschränken: 47exG bei 47 Toren. Dass das ungleich verteilt ist (Lewandwoski (Hin- und Rückrunde) und Müller (Rückrunde) underperformen, der offensive Rest aber leicht overperformed), mag sein, im Schnitt passt es aber.
Danke erstmal für den Link @katsche. Expected Goals ist eine faszinierende Sache, allerdings sind hier auch Zweifel an der Zuverlässigkeit angebracht. Laut Darstellung auf der Website funktioniert das ja über maschinelles Lernen, bei dem es immer auf die Datensätze ankommt, die dem zugrunde liegen. Hier werden >100000 Datensätze (Torabschlüsse) genannt, was ich aber ehrlich gesagt relativ wenig finde. Es handelt sich bei Torschüssen schließlich nicht um relativ einfache Situationen (à la „Identifiziere einen Ball“), sondern um äußerst komplexe räumlich-dynamische Situationen, an denen bis zu 22 unterschiedliche Akteure teilnehmen. Hier auch nur eine identische Situation (mit Ausnahme von eh standardisierten Situationen wie Elfmetern) zu identifizieren halte ich schon für äußerst anspruchsvolle Aufgabe. Diese dann mit Werten (den exp. Goals) zu versehen zumindest mutig.
Es ist sicherlich nice to have und es gibt meiner Kenntnis nach nichts vergleichbares, das besser wäre. Dennoch wäre ich hier sehr viel vorsichtiger bzgl. Schlußfolgerungen auf „over-“ und „underperformen“.
Das Spiel in diesem Umbruchjahr unter Kovac ist ein anderes geworden, dass ohne Zweifel. Eine der meistvorgebrachten Thesen hier ist das „mangelnde Offensivkonzept“, welches nicht vorhanden sein soll.
Betrachtet man nun unabhängige Statistiken (auch wenn diese in einem so komplexen Spiel wie Fussball sicher auch Schwächen haben), so sprechen diese eine deutlich andere Sprache.
In Peps 2. Saison lag der xG-Wert bei 66, in seiner 3. Saison bei 77, Ancelotti kam auf 73 und Jupp auf 77 nach jeweils 34 Spieltagen. Derzeit beträgt der Wert nach 32 Spieltagen 86…
Da die Frage der Belastbarkeit der Werte sicher trainerunabhängig ist, ist zumindest die Frage des Offensivkonzeptes diskutabel.
Oder anders: wären wir nun – wie in den meisten Vorjahren zu diesem Zeitpunkt Meister – gäbe es zumindest die Wucht in dieser Diskussion meiner Meinung nach nicht.
Es ist Umbruch, der Kader nicht so groß wie in den Vorjahren, die Statistik besser, wir werden mit hoher Wahrscheinlichkeit Meister und stehen im Pokalfinale, nur das Spiel ist anders: was also, wenn man den Filter „Kovac“ wegnimmt?
Und bevor das wieder kommt: ich liebe das schöne Spiel, Wucht, Dominanz. Alles wofür Pep steht. Aber wenn es nur eine Wahrheit gäbe, hätte Real niemals 3 Jahre in Folge die CL gewinnen dürfen….
Unabhängig von der Art des Fußballs, den wir derzeit spielen, gefällt mir eine Entwicklung derzeit gar nicht und das ist die fehlende Einstellung zum Spiel in den ersten Minuten jeder Halbzeit. Irgendwie wirkt es so, als ob die Spieler erst nach ein paar Minuten merken, dass man etwas tun muss, wenn man ein Fußballspiel gewinnen möchte. Auch gestern war es wieder so. Das führte dazu, dass der Tabellenletzte sogar eine formidable Chance zur Führung hat und zu Beginn der 2. Halbzeit unendlich viel Platz auf außen vorfindet (auch wenn der daraus resultierende Elfer natürlich ein Witz war). In Freiburg ging das schon los, gegen Bremen setzte es sich im Heimspiel fort und in Nürnberg war es genauso. Hier kriegen wir das Tor ja auch bezeichnenderweise gleich nach der Halbzeit. Das wird man sich in Leipzig und auch gegen Frankfurt nicht leisten können. Bin gespannt, ob die Mannschaft in Leipzig endlich mal wieder vom Anstoß weg zeigt, dass sie dieses Spiel mit jeder Faser annimmt und gewinnen will. Das hat sie in letzter Zeit nämlich sehr selten gemacht.
Irgendwie geht mir so ein Horrorszenario im Kopf herum, dass wir in Leipzig verlieren, Alaba, Kimmich und Thiago dort ihre fünfte gelbe Karte sehen und wir dann gegen Frankfurt plötzlich gewinnen müssen. Die Eintracht hat dann erstmals seit langer Zeit unter der Woche kein Spiel gehabt und braucht die Punkte noch für den CL-Platz. Ohne Außenverteidiger und ohne kreative Lösungen aus der Zentrale wird es dann extrem schwer. Dann müsste man schon fast auf einen erneuten Patzer des BVB hoffen.
Ich hoffe, dass es gar nicht so weit kommen muss und nächste Woche schon alles entschieden ist. Dazu ist aber eine andere Einstellung nötig als zuletzt.
+1
Natürlich ist nicht alles Gold was glänzt, es ist aber auch nicht alles Kovac, was nach Sch*** riecht.
Ich hoffe doch sehr, dass Rangnick in Bestform auflaufen lässt und wir ein Unentschieden spielen, anstatt ein Sieg gegen eine Leipziger B-Mannschaft. Ansonsten wird es schwer im Pokal-Finale, wenn man diese Spieler nicht motiviert kriegt. Sollen Uli und KHR denen paar Scheine vor die Nase halten, dann wird vielleicht daraus was.
Ich gehe davon aus, dass nächstes Wochenende die Meisterschaft klar sein wird. Wahrscheinlich sogar aufgrund eines BVB -Patzers. Was dann sogar eine Art von Bestätigung für deine – richtige – These sein wird, dass die Mannschaft nicht zu 100% fokussiert ist
Ein Patzer zuhause gegen Düsseldorf? Halte ich wiederum für unwahrscheinlich. Das von willythegreat geschilderte „Horrorszenario“ ist gar nicht so aus der Luft gegriffen…
hmm hab das hier gelesen und jetzt den gedankenblitz:
frueher war es typisch fc bayern like dass stammspieler meistens viel laenger in der de bayern familie gehalten wurden als bei anderen vereinen (ausnahme die saison wo pizza und st cruz gehen mussten fuer toni und klose)
jetzt ist jeder von seiner bayern zugehoerigkeit bedroht weil jede woche vom unbruch gefaselt wird.
( boa hummels das mittelfeld und da muessen aussenstuermer kommen sagen die vereinschefs)
damit wird das was den fcb ausmachte kaputt gemacht
das gibt unruhe und das ist sicher nicht hilfreich in situationen wo der druck waechst ( bei 0:0 in nuernberg nach nem fantom11er und bei anderen erwarteten selbstlaeufer spielen)
und zu kaderplanern:
natuerlich ist es intelligent um das vom taktischen ausgangspunkt an zu gehen
aber hoeness hat immer vor allem wert darauf gelegt ob dass auch menschlich klappt… und da sehr selten daneben gelegen
Und dennoch waren die erfolgreichsten Jahre des FC Bayern die, in denen Hoeness seine Haftstrafe abgesessen hat und Rummenigge der Boss war und der den Verein als Weltclub geführt hat und nicht als hoenesssche Vetternwirtschaft.
Ein Robert Lewandowski würde sicher nicht für Bayern spielen, wenn man immer nur nach „Menschlichkeit“ Spieler verpflichten würde.
Am Ende muss der Verein Spieler verpflichten, die den Club sportlich voran bringen und nicht die, die Großkönig Uli am hübschesten zulächeln.
Spieler bei FC Bayern mussten schon immer mit Druck umgehen. Bestes Beispiel. Oliver Kahn.
Wenn meine Leistung extrem sinkt, weil ich mir als Spieler darüber Gedanken mache ob ich nächstes Jahr noch im Verein bin, habe ich – bei allem Respekt – den falschen Job oder bin beim falschen Verein. Denn das ist wie du es schon sagst, bei jedem anderen Topclub noch viel krasser als beim FCB.
Und das Spieler aus alter Verbundenheit noch Jahre mitschleppen nicht wirklich Sinn macht, sieht man ja aktuell bei Arjen Robben und Franck Ribery. Beide haben jeweils in den letzten 2 Jahren genau 14 Spiele über die volle länge gespielt.
Ribery hat diese Saison in der Liga 3 mal 90 Minuten gespielt. Davon hat man 2 Spiele verloren. Und das obwohl der Verein die beiden bis inklusive letzte Saison tatsächlich noch als Stammspieler gesehen hat.
Bei allem was diese beiden Spieler für den Verein geleistet haben – und die haben immerhin die erfolgreichste Ära der Vereinsgeschichte geprägt – irgendwann ist einfach Schluss. Und bei diesen beiden kommt der Schluss mindestens 2 Jahre zu spät.
Die Saison steht vor einem Finale, dass wir die letzten Jahre in der Bundesliga dringend gebraucht haben. Leider ist das dem Abschneiden unserer Jungs in der Hinrunde und dem underperformen des BVB der Rückrunde geschuldet.
Welche Entwicklung soll denn die Mannschaft und der Fußball des FCBayern nehmen.
Aus meiner Sicht fehlt eine funktionierende Statik und Hierachie in der Mannschaft. Müller, Hummels, Neuer und Lewandowski hatten diese Saison oft mit sich selbst zu tun. Die neuen Kimmich, Gnabry und Süle brauchen noch, um ihren Stellenwert innerhalb der Mannschaft zu stärken. Thiago, Alaba, Tolisso, Coman sind keine Leader.
Daraus leite ich auch diese Mentalitäts- bzw. Einstellungsprobleme bei JEDEM Spiel ab.
Es wird für den zukünftigen Sportdirektor (!) wichtig sein, diese Strukturen mit den entsprechenden Transfers langfristig aufzubauen.
Die internationalen Titel werden aus einer -perfekten – Mischung von Können, Spielglück und vor allem Mentalität gewonnen. Aus meiner Sicht können zwei Faktoren aktiv durch den Verein und Trainer gesteuert werden, ein Faktor bleibt ein unbekanntes X ( siehe Guardiola, Tuchel im Negativen oder Pochetino im Positiven).
Dass jedem Fan von attraktiven Fußball die Art und Weise der gezeigten Leistungen in dieser Saison nur die Zornesröte ins Gesicht treibt braucht nicht weiter zu kommentiert werden.
Dem Trainer aber in DIESER Saison dafür alleinverantwortlich zu machen, ist zu einfach. Er hat keine Neuzugänge zu verantworten, musste mit dem (überalterten und teils abwanderungswilligen) Spielermaterial auskommen, hatte Langzeitverletzte Schlüsselspieler und bekommt 1x in der Woche von seinem Chef zu hören, dass er nix draufhat.
Und dennoch steht er auf Platz 1 in der Liga und im Pokalfinale.
Dabei sind ALLE seine Aussagen in der Öffentlichkeit geprägt von Respekt, Menschlichkeit und Anstand gegenüber den Gesprächspartnern.
Dafür meinen Respekt als Mensch und Trainer für diese Leistung.
Wenn Fußball nur Ergebnissport wäre, dann hat Kovac die nächsten Jahre einen krisensicheren Job.
Nächste Saison bekommt er Spieler die er zu verantworten hat (wirklich ?), strukturiert den Kader um und kann dann sein Spielsystem etablieren.
Ich wünsche mir für die nächste Saison attraktiven Fußball, 100% Mentalitätsmonster in JEDEM Spiel und das nötige Spielglück auf internationaler Ebene.
Es wird, glaube ich, ein wenig überschätzt, welche Veränderungen es in der nächsten Saison in der Stammelf geben wird. Robbery, Boateng, Rafinha haben ja schon diese Saison kaum gespielt. Hernandez wird in der IV (anstatt Hummels) spielen, dazu Pavard – manchmal – rechts anstatt Kimmich, der ab und zu im Mittelfeld auflaufen wird. Aber sonst? Okay, Tolisso wird zurückkommen und sich mit Goretzka als Box to Box-Spieler abwechseln. Thiago ist gesetzt, ebenso Lewy, Coman und Gnabry. Auch Müller wird regelmäßig spielen, wenn er halbwegs in Form ist. So groß werden die Veränderungen also nicht ausfallen.
Ich fürchte, die nächste Ergebniskrise ist nur eine Frage der Zeit, weil Kovac nicht imstande ist, die Spieler von seinem Konzept zu überzeugen. Ein Hernandez, bei Atléti jahrelang von Diego Simeone präzise taktisch geschult, wird sich wundern …
Es ist immer wieder schön, von dem überalterten Personal zu lesen, dass an allem schuld ist.
Unsere drei Oldies mit Robben, Rafinha und Ribery haben kaum gespielt.
Die anderen überalterten sind gerade mal 30.
Und in anderen Vereinen werden Leute wie ein Hasebe, ein Ramos, Marcello, Rakitic, Modric, Raffael, Ibisevic, und,und und- von den Top-Stars Messi und Ronaldo ganz zu schweigen – gefeiert. Haben die alle ihren Ausweis weggeschmissen?
Da wird ein Modric mit 33 Jahren Weltfußballer des Jahre! Und bei uns sind die Leute mit 30 überaltert!
Das ist der übliche Bildzeitungsmumpitz, den man seit Jahren hört.
Der FCB war die Alte-Herren-Mannschaft und beim BVB wurden die 30jährigen von Pisczeck bis Castro als junge Wilde gefeiert.
Man kann es langsam nicht mehr hören.
Da kann die Mannschaft ruhig mit einer Startelf und einem Altersschnitt von 25 auflaufen – irgendeiner findet sich sicher, der dann einschließlich der Ersatzbank und aller nicht im Kader stehenden genug Spieler findet um die Überalterungsthese zu untermauern. Vor einem Jahr wurde selbst ein Tom Starke noch als Beweis mitgerechnet.
ein modrić und ein rakitić spielen qualitativ in einer anderen liga als die genannten münchen-spieler, das muss man ehrlicherweise zugestehen, daher passt der vergleich nicht.
Ich gehe davon aus, dass nächstes Wochenende die Meisterschaft klar sein wird. Wahrscheinlich sogar aufgrund eines BVB -Patzers. Was dann sogar eine Art von Bestätigung für deine – richtige – These sein wird, dass die Mannschaft nicht zu 100% fokussiert ist
oops, doppelpost. Gehört oben zu willythegreat, 10:34 Uhr
Offtopic:
Die Amateure haben das Premier League Finale gewonnen, wie ist eure Einschätzung zum Turnier, auch in taktischer Hinsicht ?
Mich beschleicht langsam das Gefühl, dass unsere „Probleme“ ganz wo anders liegen. Wenn ich mir die internationalen Spiele unter der Woche anschaue, stelle ich fest, dass alle diese Mannschaften bessere und schnellere Offensivspieler haben als wir. Offensiv -Spieler wohlgemerkt, nicht -Konzept. Weil weder Barcelona „gebt Messi an der Mittellinie den Ball, der spielt erstmal drei aus und dann bringen wir den Ball im Strafraum irgendwie zu Suarez“ noch Liverpool „schickt Mane und Salah ins 1zu1“, auch nicht Ajax oder Chelsea und erst recht nicht Tottenham (ohne Kane und Son völlig ungefährlich) spielen den Fußball, von dem Osrig hier immer träumt. Die haben einfach brutale Offensivgranaten, die sich im 1zu1 und gegen starke, massive Abwehrreihen durchsetzen können. Da sind wir einfach hinten dran, wir brauchen in der Offensive mindestens einen Reißer um wieder bei der Musik zu sein. Und James z.B. ist kein Reißer. Woher sollen wir den Reißer nehmen? Keine Ahnung, irgendwo gibt’s die schon, man muss sie bloß rechtzeitig finden.
Vollste Zustimmung. Eindrucksvoll zu sehen bei unserem Rückspiel gegen Liverpool. Die drei Offensivspieler von Liverpool waren in der Lage, auch einmal eine zahlenmäßig überlegene Abwehr auszuspielen. Unsere Offensive funktioniert in der Regel nur dann, wenn neben den etatmäßigen Angreifern auch noch die zwei Außenverteidiger extrem aufrücken und mindestens noch ein Mittelfeldspieler in den Strafraum aufrückt. Das kann man in der Bundesliga in den meisten Fällen umsetzen, weil den Gegner meistens die taktischen und technischen Mittel fehlen, um daraus Profit zu schlagen. Auf internationaler Ebene ist es allerdings absolut unrealistisch, mit einer solchen Unwucht, nicht mindestens 3 bis 5 erfolgversprechende Konter des Gegners zu provozieren.
Ich habe es schon öfter gesagt, dass uns einfach das Tempo fehlt. Dabei denke ich aber auch an die Defensive, denn für den Fußball, den wir gerne spielen und den wir in der Liga auch spielen müssen, braucht es auch hinten schnelle Spieler.
Ich denke, dass sich Coman und Gnabry schon zu sog. Reißern entwickeln könnten, wenn es ihre Gesundheit zulässt. Auch ein Timo Werner würde zumindest das nötige Tempo mitbringen und auch den Riecher für die richtigen Laufwege. Ihm fehlt noch etwas die Coolness vor dem Tor. Dennoch glaube ich, dass eine Offensive mit Coman, Werner und Gnabry unterstützt durch die unkonventionellen Laufwege eines Thomas Müllers für einige Unordnung selbst bei den ganz großen Teams sorgen könnte. Lewandowski hat für mich eher seine Stärken, wenn man das Spiel machen muss und den Gegner in die Defensive drückt. Mehr als 2 weitere Jahre auf seinem Niveau hat er aber wohl nicht mehr drin. Von daher würde Werner für mich schon Sinn machen.
Tja, woher nehmen? Ich würde sagen: kaufen! Nimm 120-180 Mio in die Hand und voilà. Alternativ kann man indivduelle Unterlegenheit aber auch mit System ausgleichen. Oder man will beides nicht („den Wahnsinn nicht mitmachen“+“kein Quergeschiebe“), dann läuft man halt hinterher. Finde ich offen gesagt nicht besonders rätselhaft.
Genau das meine ich auch, wohlfahrt. Aber der Verein hatte es ja nicht nötig, bei Spielern wie Firmino, Sane, de Brujne etc. mal den Hut in den Ring zu werfen. Natürlich waren die Ablösen, die damals aufgerufen wurden, extrem. Aber heute würden diese Spieler nochmal das Doppelte kosten.
Dafür hat Bayern 2/3 der geforderten Ablösen (also 40 statt 60 Mio.) in „gereifte“ Kräfte wie Vidal etc. investiert, die ihren Marktwert dann in ca. zwei Jahren halbiert haben.
Wenn man jetzt den nicht 100% passenden James Rodriguez ziehen lässt und mit dem dafür freigesetzten Geld für die so freigewordene Position ab der Saison 2020/2021 Havertz verpflichtet, hat man endlich dazugelernt. Das sind nur meine 5 Cent zur Sportdirektorendiskussion (die auf MSR ähnlich „binär“ geworden ist wie die über den Trainer).
Das sind wir uns ja mal einig. Man kann nicht beides nicht wollen.
Mal was anderes: Bayern bekommt einen Handelfmeter gegen sich, während auf der anderen Seite bei sehr vergleichbarer Situation im Strafraum der Hannoveraner kein Pfiff erfolgt, ebenso nicht bei der strittigen Situation mit Götzes Handspiel im Bremer Stadion…bei dem Foul an Pulisic, dass dem zweiten Tor des BVB (durch Freistoß) vorausgeht, heißt es, die kleinste Berührung reiche schon aus, dass man bei so einem Tempo fällt (Fernsehkommentar), bei Coman wurde daraus eine Schwalbe… ob die einschlägigen meinungsführenden Medien (Zeit, SZ, FAZ, Spiegel) und entsprechenden Foren, soweit vorhanden, nun genauso wüten werden wie nach dem Pokalspiel in Bremen??? Honi soit qui mal y pense, nicht wahr?
Und bitte: für Pizarro sollte auf dem Gelände des FCB eine Statue errichtet werden!!! ;-)
Das war wirklich skuril. Aber in der langen Frist gesehen, leider auch nicht so ungewöhnlich. Es ist schon länger was ganz anderes:
– ob Bayern bei der Konkurrenz kauft
– ob Bayern einen Elfer zugesprochen bekommt
– ob Bayern einen Elfer gegen sich bekommt
– ob Bayern ein spätes Tor macht
-…
Du kannst noch ein paar Sachen ergänzen!
-Bayern kauft nur Bankdrücker!
-Bayern holt lauter Söldner!
-Bayern holt ablösefreie Spieler – Sauerei (bei anderen ist das Clever)
….. alles was bei anderen toll, klasse und zielführend ist, ist beim FCB böse.
Als ausweislicher „Träumer“ eines Systems, das über schnelle Pass-Stafetten und koordiniertes Zonenspiel zum Erfolg zu kommen versucht, schwebt mir für unseren FCB für die neue Spielzeit natürlich ein Fussball vor, wie wir ihn im Moment von Barcelona, City und Ajax gezeigt bekommen. Ich halte die Erfolgswahrscheinlichkeit für den ganz großen Titel damit eben für ETWAS höher, als mit einem auf das schnelle Umschalten oder das ausgerichteten System. Entscheidend ist für mich aber, dass es gar nicht um „Ent- oder weder“ gehen darf, sondern darum, flexibel beide Ansätze nutzen zu können. Gut zu sehen bei Liverpool, die eben auch in der Lage sind, den Ball laufen zu lassen. Ein FCB, der auf frühen Ballgewinn setzt, den gewonnen Ball durch ein, zwei schnelle Pässe auf den freien Stürmer spielt, der dann mit aller Dynamik in den Strafraum eindringt und den Abschluss sucht, wäre in ähnlicher Weise strukturiert – für mich ein annehmbarer Kompromiß, der meinen Sinn für Fussballästhetik sicher nicht beleidigen würde. Würde sich unser FCB in Richtung des anderen FCB – der meines Erachtens mittlerweile keineswegs von Messi allein abhängig ist – oder City entwickeln, hätte ich da sicherlich auch nichts gegen.
Ob Kovac, der an den unter den Möglichkeiten bleibenden Spielen dieser Saison nicht die Alleinschuld aber doch ein bedeutsames Maß an Verantwortung trägt, sein aktuelles System in eine dieser Richtungen weiter entwickeln kann, ist die Frage…und da gibt es Aspekte, die sowohl dagegen, als auch dafür sprechen. Das bei mir die Gegenaspekte noch immer überwiegen, wird wohl niemanden hier verwundern ;-)
+1
Mir geht es darum, dass Barca auch weiterhin ein gepflegtes Kurzpass-Spiel auf den Rasen zaubern kann, und dazu nicht jedesmal Messi als Anspielstation benötigt. Sicherlich ist Messi für Barca von hoher Bedeutung, wichtiger noch als Lewa für uns! Aber dass die Spanier ohne ihre Nr.10 jedesmal hilflos werden, glaube ich nicht. Aber ok, vielleicht habe ich doch zu wenig von den Katalanen gehört, gelesen und gesehen.
Barca kann auch ohne Messi schönen Fußball spielen. Ob Barca allerdings ohne Messi aus diesem schönen Fußball Kapital schlagen könnte, ist höchst fraglich. Er ist einfach der Spieler, der im vorderen Drittel dafür sorgt, dass Unruhe beim Gegner entsteht, weil er durch seine Dribblings und durch seine Spielübersicht in der Lage ist, Abwehrreihen aufzubrechen. Ohne ihn würde Barca meiner Meinung nach in Schönheit sterben. Die Torschützenliste von Barca in der CL sagt da einiges aus: Messi kommt auf 12 Tore, Coutinho und Dembele folgen mit 3 Toren und dann hat Abwehrchef Pique noch 2 erzielt. Ansonsten gibts noch ein paar Spieler mit 1 Tor in der laufenden Spielzeit und da zählt bizarrerweise auch einer der erwiesenermaßen stärksten Neuner der Welt Luis Suarez dazu. Man kann sich natürlich die Frage stellen, ob Suarez vielleicht davon profitieren würde, wenn sich nicht alles um Messi dreht (wie z.B. Benzema bei Real phasenweise diese Saison). Andererseits denke ich, dass Barca trotz reifer Spielanlage ohne Messi wahrscheinlich ähnlich dastehen würde, wie Real es in dieser Saison ohne CR7 tut.
@Willy
Da ist was dran.
Barca laeuft Gefahr ohne Messi aehnlich abzustürzen wie Real ohne CR7. Und Suarez spielt auch eine wichtige Rolle.
Man darf auch nicht vergessen das Busquets Pique Rakitic und Vidal bald ersetzt werden muessen.
Genau wie bei Real Benz Modric Ramos.
Bin mal gespannt wer in 2-3Jahren wie da steht von Real Barca FCB.
Bisher haben Real und Barca in den letzten Jahren mehr draus gemacht.
@918:
Barca scheint aber zumindest schon mal eher dran zu denken und hat sich mit de Jong und mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit auch de Ligt schon mal zwei potentielle Weltstars der Zukunft gesichert. Im Sturm haben sie allerdings noch einiges zu tun, wenn sie Messi und Suarez ersetzen müssen.
Bei Real ist der Handlungsbedarf wohl noch größer. Von ManUnited brauchen wir gar nicht zu reden und dauch PSG wird einiges verändern wollen, wenn die Scheichs noch wollen.
Keine so günstigen Voraussetzungen, wenn man wie wir selber auch grad an einem Umbau arbeitet und dann mit solchen Teams konkurrieren muss. Ich hoffe, dass unsere Führungsetage die in der Offensive noch nötigen Transfers schon eingetütet hat, denn sonst dürfte es schwer werden, die gewünschten Spieler zu bekommen.
@Osrig, stimme dir zu aber hast du Barcelona – Liverpool am Mittwoch gesehen? Barcelona hat aus 4 Chancen 3 Tore gemacht, wobei das 2:0 eine Einzelleistung von Messi war bzw. sie von Liverpool vorgelegt bekommen haben und das 3:0 ein Geniestreich von Messi war. 2 Hz. hat Barca eigentlich nur verteidigt (wie auch schon gegen Manchester) und wenn was nach vorne ging dann nur durch Messi. In der Liga verfolge ich jetzt Barca nicht wirklich, aber gestern haben sie ohne Messi verloren. Also von dem Fußball von dem du träumst habe ich von Barca (in der Cl zumindest) wenig gesehen.
Ok, ich bin jetzt kein Barca-Fan und schaue jedes Spiel von denen! Und sicherlich zeigen die Zusammenfassungen vieles nicht, was in den 90 minuten auf dem Rasen passiert. Aber das was ich lese, höre und sehe über Barca klingt nicht danach, als ob die Katalanen ohne Messi als Anspielstation hilflos wären. Die können unverändert ein prima Pass-Spiel auf den Rasen bringen, und sind weit davon entfernt, z.B. zu schnellen Umschaltern zu „mutieren“, auch wenn die Tiki-Taka Zeiten wohl vorbei sind. Andererseits kann „Pool“ prima verteidigen, da sind nicht viele Torchancen zu erwarten. Aber auch Pool hat nach vorn seine Schwierigkeiten gehabt. Bin auf jedenfall auf die Rückspiele gespannt!
Da stimme ich Fo aber ausdrücklich zu – und das haben wir auch in der Vergangenheit schon oft genug auch eindrucksvoll bewiesen bekommen..
Barca ist ohne Messi nur die Hälfte wert. Alle Krisen, die Barca bisher hatte , hatten sie dann, wenn Messi mal außer Form oder verletzt war.
Und selbst der FCB hat es geschafft, ein Barca ohne einen Messi bzw einen in Topform innerhalb von zwei Wochen aber sowas von zu demütigen.
Und nicht umsonst ist Barca in den letzten drei Jahren in der CL immer dann früh gescheitert, wenn Messi eben nicht topfit war.
Und ein Real ohne Ronaldo ist ja offenbar auch nicht das gelbe vom Ei.
Seit 2013 hat außer dem FCB immer nur die Mannschaft die CL gewonnen, die einen dioeser beiden Ausnahmespieler in Topform in ihren Reihen hatte.
Und ohne einen Messi in Topform fliegt Barca am Dienstag raus.
@ Anton: 2013 war Messi nicht in Topform. Kam frisch nach Verletzung zurück und war dann gleich wieder verletzt.
Hab ich doch geschrieben – von wegen Demütigung. Das war ja genau 2013.
OT: Franz so zu sehen bricht mir das Herz.
Wer’s heute im Doppelpass verpasst hat:
https://www.focus.de/sport/fussball/fc-bayern-kritik-ueberzogen-stefan-effenberg-fordert-mehr-respekt-vor-leistung_id_10670594.html
Da gehe ich mit. Nochmal: Normalzustand darf so eine Saison mit vielen mässigen Spielen nicht werden. Aber für eine Umbruchsaison mit einigen Baustellen im Kader bin ich nicht unzufrieden.
Effe bewirbt sich mit jedem Auftritt mehr und mehr als Sprecher der Trainergewerkschaft.
Kein seriöser Club wird so einen kurzsichtigen Typen einstellen.
KHR ist Vorstandsvorsitzender der AG und muss immer das Gesamte und Langfristige im Blick haben.
UH hat ohne Not oeffentlich Benotungen verteilt bevor die Saison beendet ist.
KHR hat ohne Not darauf oeffentlich seine Zurueckhaltung bekundet.
Fakt ist das das fruehe CL ausscheiden in der Art nicht nur sportlich schlecht ist sondern auch finanziell und imagemaessig Spuren hinterlässt. Es ist die Aufgabe eines Vorstands darauf hinzuweisen und im Sinne der Nachhaltigkeit zu handeln.
Einem kurzfristig denkenden Trainer und Sportdirektor ist das nicht so wichtig aber von einem UH muss man schon erwarten dürfen.
Beides ist so unnoetig wie sonst was und hilft dem Club genauso wenig wie die vielen kleinster gemeinsamer Nenner Entscheidungen.
Wenn wir nicht aufpassen entwickeln wir uns tatsächlich zu MUFC Mark2 wie von Eberl befürchtet.
Die Fehlentscheidungen haben UH und KHR getroffen und zu verantworten.
Insofern kann man dem armen Kovac bzw Hassan keinen Vorwurf machen weil sie es ja nicht besser koennen.
Ganz ehrlich? Es ist alles auf dem Platz außer vernünftige Spielzüge. Es gibt doch null Varianz bei uns… Dribbling, Überlaufen, Grundlinie, Flanke. Überlaufen, Dribbling, Halbfeldflanke. Vom eigenen Strafraum bis zum gegnerischen spielt man man immernoch wie eine internationale Topmannschaft aber wenn dann wieder die „Wall“ kommt, und klar ist es ekelig gegen Mannschaften die mit 2 Viererketten hinten steht, dann wird in Handballmanier nach Schema F um den Strafraum gespielt, bis die individuelle Klasse ein Tor schießt.
Sorry, aber wenn Hannover, die mit Abstand schlechteste Mannschaft der Liga, mit eher mäßiger Tagesform, bei gegnerischen 65% Ballbesitz und >90% Passqoute UND auch noch mit einem Mann weniger über 90 Minuten nur 4 Fouls begeht, dann ist das doch ein Armutszeugnis.
Bitte: richtigen 6er wieder her (Schade, dass man mit Toni Kroos nicht mehr warm wird) und Thiago wieder auf die 8 und einen spielerischen Offensivspieler für außen
ajax gesehen… (cupfinale)? ja die spielen mit ballbesitz effektief auf torgefahr. vertikal. in den 10er raum und da dann tikitaka. das wuerde ich auch gern mal wieder bei bayern sehen . ten haag
+1
wir sollten unseren potentiellen double-trainer kovac im sommer rausschmeissen und lieber den potentiellen triple-trainer ten hag zurückholen, der auch ansehnlich und durchdacht fussball spielen lassen kann…
ten haag ist taktisch noch zu limitiert.
er hat einen drei-tore-vorsprung gegen hotspur aus der hand gegeben und ist im entscheidenden spiel kläglich gescheitert.
Klanglich und erbaermlich gescheitert ist Kovac mit seiner Taktik gegen LFC
Falls es stimmt, dass Brandt diesen Sommer für 25 Millionen gekauft werden kann, muss der FC Bayern unbedingt zuschlagen.
Echt? Von dem halte ich wenig. Für mich international nicht erstklassig, wenn ich ihn mit Firminho, Sane… vergleiche. Havertz würde ich sofort kaufen.
Ich auch nicht, aber ich hab auch von Firminho nix gehalten :-)
25 Mio ist ja heutzutage fast wie ablösefrei ;-)
@Mehmet: Brandt ist ein Spieler mit einem sensationellen Potenzial. Dass er nicht mit den deinerseits genannten Spielern mithalten kann, is offensichtlich, doch die sind in ihrer Karriere einfach scho weiter, Brandt muss erst den nächsten Schritt vollziehen.
Andererseits wer hätte Gnabry vor einem oder zwei Jahren eine derartige Saison zugetraut?
Ich würde ihn kaufen, da er sehr gut ist, kaum verletzungsanfällig (wichtig bei Bayern), jung und relativ günstig. Ein Verlustgeschäft dürfte Bayern selbst im schlimmsten Fall nit mit ihm machen.
Bin kein Freund von Klopp aber man muss ihm zu Gute halten das er aus Firmino Mane Salah Weltklassespieler gemacht hat.
Die Klopper Henderson und Milner so weit technisch verbessert das sie nicht nur defensiv hinten funktionieren sondern vor allem in seinem Gegenpressing nach vorne.
Genau wie Wijnaldum Keita Fabinho die dann aber noch mehr kreative Elemente reinbringen.
Prinzipiell kann man sagen das er die Spieler die er holt in der Regel funktionstuechtig bekommt und wenn nicht sich auch schnell wieder trennt.
In anderen Worten Klopp bringt die Spieler nicht nur zum Funktionieren sondern macht jeden einzelnen auf seine Art besser.
Das gleiche trifft auf Pep zu.
Beide haben hauptsächlich Transfers in der Region 40-60 mio getaetigt fuer Spieler die heute sehr viel mehr wert sind.
Wir haben ja auch ganz gut eingekauft mit Coman Gnabry Tolisso Goretzka Suele Kimmich aber bis auf Kimmich und ansatzweise Coman Gnabry gab es nicht die Leistungsexplosion wie der Spieler unter Klopp und Pep.
MMn waren Vidal Rudy Rode einfach schlechte Einkaeufe.
Sanches und James sind auch sicher gute Spieler die aber wohl einfach mentalitaetsbedingt nicht mit unserem Spiel klar kommen.
Letztendlich sind mMn weder Anc noch Kovac die richtigen Trainer das Team neu zu formen.
@918:
bei Klopp ist ehrlich gesagt meine Einschätzung, dass er oft ein gutes Händchen für Spieler hat, die gut in sein System passen und diese dort überperformen. Bei anderen Klubs/Trainern, oder z.B. bei uns, habe ich meine Zweifel ob diese dann genauso gut funktionieren.
Ich denke da z.B. an Kagawa, Sahin, Götze, Großkreutz, die haben eigtl. nur unter Klopp richtig gut funktioniert. (Gegenbeispiel wäre Lewandowski).
[…] das möglich zu machen, mussten die Bayern nämlich erstmal Hannover 96 schlagen. Diese Aufgabe erledigten sie souverän. Allerdings gegen einen Absteiger, der dem allgemeinen […]
@Anton:
–„Man kann sich auch selber froh reden!“
Man kann sich seinen Standpunkt auch froh reden.
Wie festgestellt: Erläuterungen bringen nichts, weil sie dich nicht interessieren.
Interessanterweise ignorierst du immer den Punkt mit der Post-WM-Saison.
Mag sein, dass du niemals Leistungssport auf höherem Niveau betrieben hast, aber ich kann dir versichern, dass die menschliche Psyche eine gewaltig große Rolle spielt.
Sowas stecken Profis nicht mal eben locker weg. Sowas ist eine Mammutaufgabe für einen Trainer.
Witzigerweise erwähnst du Lahm und Alonso.
Auch eine Sache, die Kovač fehlt. Eine vernünftige Mannschaftshierarchie, mit unumstrittenen Leitwölfen an der Spitze.
Spar dir einfach künftig deine Antworten.
Du suchst dir sowieso nur das raus, was dir passt.
Ich habe doch schon oben geschrieben:
Kovac bleibt Trainer, UH hat gesagt 1-!
Die neuen Spielr kommen.
Die Alten treten ab!
Ein Arp wird einem zufriedenen Lewa malzeigen, wie es geht!
Ein Werner den satten Müller ablösen.
Alles wird gut!
Was willst du denn noch!
„Witzigerweise erwähnst du Lahm und Alonso….“ Die aber im letzten HJahr auch schon nicht da waren! Lass es einfach! Freue dich auf die neue Saison – alles wird gut!
–„Wieso stehen eigentlich Mannschaften wie Barca und Ajax im Halbfinale der CL.?
Weil die Spanier und Niederländer so eine tolle WM gespielt haben.“
Haben die Spanier und die Niederländer sich auch so erbärmlich blamiert wie bspw. die deutsche N11, in der halt recht viele Spieler des FCB vertreten sind?
Soweit ich weiß nicht, also ist das Argument völlig haltlos.
–„Spar dir einfach künftig deine Antworten.“
Du bist ja süß.
Ich bin nicht verantwortlich für deine Dünnhäutigkeit.
Der Tag an dem ich mir von dir den Mund verbieten lasse, ist sicher nicht heute.
Kleiner Tipp: Wenn es dir an der Fähigkeit mangelt, andere Meinungen zu akzeptieren ist das Internet der falsche Ort für dich.
Wieso stehen eigentlich Mannschaften wie Barca und Ajax im Halbfinale der CL.?
Weil die Spanier und Niederländer so eine tolle WM gespielt haben.
Und erzähle du mir nichts vom Leistungssport. Davon habe ich sowohl als Spieler als auch als Trainer sicherlich genug Ahnung.
Und nun ist genug.
Nein, die Niederländer haben sich schon in der Qualifikatio bis auf die Knochen blamiert und waren erst gar nicht in Russland.
Und Spanien hat es immeerhin bis ins Achtelfinale geschafft, um sich dort nach einem grandiosen Spiel gegen Russland und einem 0:0 nach 120 Min im 11m-Schießen zu verabschieden
Chapau zur Leistung der beiden!
@Alonso:
–„Nein, die Niederländer haben sich schon in der Qualifikatio bis auf die Knochen blamiert und waren erst gar nicht in Russland.
Und Spanien hat es immeerhin bis ins Achtelfinale geschafft, um sich dort nach einem grandiosen Spiel gegen Russland und einem 0:0 nach 120 Min im 11m-Schießen zu verabschieden
Chapau zur Leistung der beiden!“
Jetzt können wir uns streiten, was den größeren Schaden anrichtet: Gar nicht erst qualifizieren, oder mit großen Ambitionen anreisen und dann kläglich scheitern?
Spanien ist also weiter gekommen als Deutschland.
Du merkst hoffentlich selbst, dass dein Vergleich damit Quatsch ist.
Jämmerlich blamieren in der Grupoenphase vs. Unglücklich scheitern im Elfmeterschießen.
Was belastet wohl mehr?
Dank eines mühseligen 1:0 gegen die Top-Mannschaft Iran und einem Unentschieden gegen die Fußballgroßmacht Marokko ins Achtelfinale eingezogen. Und dort in 120 min nicht in der Lage gegen die Russen ein Tor zu schießen.
Aber was soll man von dem unter den Top-Vier als Mit-Favoriten gewetteten auch sonst erwarten.
Aber was soll’s. Ich weiß zwar nicht was das mit dem FCB zu tun hat. Aber Hauptsache du hast recht.
Genau wie mit dem Welttorhüter in der letzten Saison, dem Umbruch, obwohl es bis auf zwei Spieler der gleiche Kader war; der Belastung, obwohl die in der letzten Saison eher größer als kleiner war.
Egal – aber alles ist gut! Warten wir die nächste Saison ab!
@Anton:
Du hast die Niederlande und Spanien ins Gespräch gebracht und wenn ich auf deine Argumente eingehe, fragst du mich, was das mit dem FCB zu tun hat? :D
Köstlich.
Julian Brandt:
Ich hoffe, dass sich Brazzo und Kalle nach dem wahrscheinlichen Abgang von James doch nochmal mit Julian Brandt befassen!!
Möchte den Kerl zu gerne mal zusammen mit Thiago im ZM sehen.
IMO wäre er einer, der auch endlich mal das mitbringt, was uns im offensiven Mittelfeld fehlt: Antritssschnelligkeit!! Dazu ist er handlungsschnell, fähig Doppelpässe zu spielen, hat nen guten Torabschluss…und ist für 25 Mio. zu haben.
Klar, er ist (noch) keine Weltklasse, aber in der Buli auf alle Fälle einer der besten Buli-Spieler.
Dazu kann er auch auf dem Flügel spielen (wie lange Zeit unter Herrlich und in der Nationalelf).
Havertz wäre mir zwar noch lieber, aber der wird nächste Saison eh nicht zu haben sein und kostet das 3- bis 4-fache!!
Aber ich sehe es kommen, Brandt geht zum BVB, wir geben James ab und planen dann nur mit Goretzka :(
Von mir aus könnte man auch Forsbeg holen, der auch mehr Tempo mitbringt als jeder andere bei uns im offensiven ZM. Wen gibt’s denn noch in der Buli auf der James-Position, der uns dort mehr Dynamik verleihen würde??
münchen spielt am letzten spieltag gegen eintracht, nicht gegen frankfurt. frankfurt spielt in der regionalliga süd.
ansonsten guter artikel.
[…] Folge 88 diskutieren wir das Spiel gegen Hannover und den möglicherweise bevorstehenden Jamexit von James Rodríguez. Außerdem beantworten wir die […]