Tränen & Rekorde: 5:2 in der Kür gegen Augsburg
Nicht nur die große Meisterschaftskrönung stand an, ein großes Abschiedsfest für ganze sieben Personen wurde ebenfalls gefeiert. Vor der Partie wurden Jérôme Boateng, Javi Martínez, David Alaba, Hansi Flick, Hermann Gerland, Miroslav Klose und Tiago Dantas verabschiedet. Es zeigte sich hier auch wie hart die Pandemie den Verein finanziell eigentlich traf. In Zeiten der Sparsamkeit konnte sich der Verein nicht einmal Blumensträuße und bei den Spielern sogar anständige Bilderrahmen leisten.
Falls Ihr es verpasst habt
Die Aufstellung
Hansi Flick schockierte bei der Startaufstellung indem er entgegen seiner eigenen Ankündigung Javi Martínez zunächst auf der Bank ließ. Ansonsten war die Aufstellung fern von Überraschungen.
1. Halbzeit
Das Spiel begann recht flott und schon nach neun Minuten führten die Bayern, wenn auch nicht durch Rekordjäger Lewandowski. Über Coman kombinierten sich die Bayern durch den Strafraum bis Serge Gnabry eine scharfe flache Hereingabe in die Mitte brachte. Coman setzte Gouweleeuw derart unter Druck, dass dem keine Alternative als das Eigentor blieb.
Das Spiel ging hin und her, beide Teams kamen zu guten Chancen. Vorne vergab Coman ein Eins-gegen-Eins, hinten rettete Neuer mit einer starken Flugparade gegen Caligiuri.
Das 2:0 fiel dann nach einer sonderbaren Barrage an Chancen. Die Bayern belagerten den Strafraum, Lewandowski vergab gleich mehrfach. Am Ende drückte Gnabry den Ball aus kurzer Entfernung mit dem Kopf über die Linie – Lewandowski versuchte vergeblich das Tor noch zu stehlen (23.).
Sekunden später gab der Schiedsrichter Elfmeter für Augsburg. Niederlechner kam im Zweikampf mit Hernández ganz seicht zu Fall. Neuer war das egal und entschärfte Caligiuiris schwachen Elfmeter.
In der 33. Minute fiel das schönste Tor des Tages, vielleicht gar das schönste Weitschusstor der Saison. Kimmich bekam den Ball zentral und schweißte die Kugel unnachahmlich in den rechten Winkel.
Zu diesem Zeitpunkt war der größte Hüter von Gerd Müllers Rekord ein anderer Pole. Zwischen Lewandowski und Rafał Gikiewicz entwickelte sich ein regelrechtes Privatduell. Die anderen zuckten mit der Schulter und trafen weiter mit fast jeder Chance. In der 42. Minute war wieder Coman an der Reihe, aus 20 Metern traf er unnachahmlich beinahe aus dem Stand.
2. Halbzeit
Noch immer ohne Martínez ging es weiter. Nach einer ereignislosen Viertelstunde kam er dann jedoch endlich. Er ersetzte Jérôme Boateng, der seine Tränen nur schwer unterdrücken konnte. Dazu kamen Musiala und Sané für Gnabry und Coman.
In der 67. Minute war es mal wieder Zeit ein Standardgegentor zu kassieren. Nach einer guten Freistoßhereingabe legte André Hahn den Ball unhaltbar ins Netz, 1:4.
Auf einmal rochen die Augsburger Lunte und verkürzten sogleich nochmal. Hahn steckte den Ball auf Niederlechner, der alleine vor Neuer eiskalt blieb (72.). Der Keeper tobte.
Flick reagierte mit einem Doppelwechsel, Choupo-Moting ersetzte Müller und Alaba ging ein letztes Mal vom Feld – nach einer Ehrenrunde klatschte er am Ende mit Corentin Tolisso ab.
Das Spiel schien am Ende, eigentlich trudelte alles aus und Lewandowski schien sich den Rekord mit Gerd Müller teilen zu müssen. Bis zur letzten Spielszene, der letzten Spielminute, ja der letzten gespielten Sekunde dieser gesamten Saison. Leroy Sané schoss flach aus mittlerer Distanz ab, Gikiewicz machte den einen Fehler der ganzen Partie, ließ klatschen und dann stand der Torjäger da, wo ein Mittelstürmer zu stehen hat. Ins leere Tor brach er Gerd Müllers Torrekord für seinen 41. Bundesligatreffer dieser Saison.
Dinge, die auffielen
1. Jeder Schuss ein Treffer – außer Roberts… bis zuletzt
Frei von tiefgreifender Analyse kann man die erste Halbzeit getrost mit jeder Schuss ein Treffer abhacken. Außer Lewandowski war der Schütze, dann fielen die Tore partout nicht.
Markus Weinzierl meinte es offensichtlich ernst, als er am Tag zuvor meinte, den Polen konsequent in Manndeckung zu nehmen. Die anderen Spieler waren nämlich stets erstaunlich frei, aber die jagten ja auch nicht Gerd Müllers Rekord. Insbesondere Coman glänzte hier. Sogar im Abschluss, der eine Sektor, wo er sonst meist schwächelt.
In Polen soll man bereits ob der undankbaren Deutschen gemunkelt haben, die ihrem polnischen Nationalheiligtum den Rekord nicht gönnen sollten. Doch zwischen dem Rekord und dem Polen stand ausgerechnet ein anderer Pole: Rafał Gikiewicz. Er warf sich in jeden Schuss Lewandowskis mit einer derartigen Leidenschaft, man könnte meinen, Gerd Müllers Rekord gehe ihn ganz persönlich an.
Am Ende half aber auch das nicht, Lewandowski holte sich doch noch den Rekord. Eine gigantische Leistung, zumal er mehrere Wochen verletzt fehlte. Ohne dieser Verletzung hätte er diesen Rekord pulverisiert und höchstwahrscheinlich gar an der 50er Marke gerüttelt.
2. Au revoir, ihr alle!
So viele Verabschiedungen gab es am Ende einer Saison selten. Dabei ist die eine trauriger, wie die andere. Glücklicherweise hat der Verein seinen Spielern wenigstens kurze, sehenswerte Dokus geschenkt, so wirkt alles nicht ganz so trostlos. Ohne Boateng, Martínez und Alaba sind nun nur noch zwei Spieler der 2013er Triple-Mannschaft übrig. Sie werden dem Team charakterlich fehlen, gerade Boateng und Alaba womöglich auch sportlich. Bei Martínez war einfach die Zeit gekommen. Bei Alaba schien es durch dessen finanziellen Wünsche alternativlos.
Doch gerade bei Boateng hat man den Eindruck, dass ein weiteres Jahr nochmal gut für alle wäre. Vielleicht war gerade deshalb sein Abschied der emotionalste. Für gewöhnlich versuche ich auf Superlative zu verzichten, doch mit ihm geht in meinen Augen nicht weniger als der beste Innenverteidiger in der langen, großen, glorreichen Geschichte des FC Bayerns.
Wie dem auch sei: Macht’s gut ihr alle! Ihr seid alle Legenden, unzertrennlich mit gleich zwei Tripeln verbunden.
Dazu gingen auch große Teile des Coaching-Teams. Hermann Gerland wird für immer eine beliebte Legende beim Verein sein und bei Klose und Flick sage ich mal sportlich: Sie sind ja noch jung und so viele deutschsprachige Trainer gibt es ja nicht. Vielleicht läuft man sich nochmal in den nächsten Jahren über den Weg… Gerade Hansi Flick hat jedenfalls absolut das Zeug dazu, ein neuer Jupp Heynckes zu werden und der hatte ja ganze vier Ären.
3. Die Kleinen gehen runter
Am Ende muss ich dann doch noch ein wenig Trübsal blasen. Denn noch bevor das Spiel der Profis angepfiffen war, verlor der Verein bereits. Die kleinen Bayern verloren mit 0:1 gegen Halle und steigen aus der 3. Liga ab. Ein vollkommen unnötiger Abstieg, der dem Verein mehr schadet, als er es womöglich selbst begreift. In der Regionalliga wird es viel schwerer werden, die Spieler zu entwickeln.
Besonders bitter ist hier, wie der Verein jahrelang um den Aufstieg gekämpft hat, nur um jetzt die Drittklassigkeit förmlich wegzuschmeißen. Es gab viele Möglichkeiten diesem Schicksal entgegenzutreten, doch der Verein unternahm meist gar nichts. Dass bis zuletzt kein spielberechtigter Profi der 1. Mannschaft bei den Amateuren aushalf, ist bezeichnend.
Was ich heute echt schade fand, dass drei verdiente Spieler in einem leeren Stadion verabschiedet werden mussten.
Schrecklich, schrecklich schrecklich. Tut mornin der Seele weh das sie nicht nochmal vor vollem Haus gefeiert wurden.
Was für ein schöner, was für ein wehmütiger Ausklang der Saison.
Die Mannschaft wollte es wohl richten und allen Abschiednehmenden einen ebensolchen würdigen Abschied bereiten.
Fand ich alles sehr emotional, sehr gelungen. Bis zum absoluten Highlight, dass Lewy in der letzten Sekunde der Saison einen neuen historischen Rekord aufstellt. Fußball kann Dramaturgie.
Lewy sei es von Herzen gegönnt und Gerd Müller würde es, so wie man ihn kennt, als fairer Sportsmann würdigen.
Wenn man heute noch einmal vor Augen geführt bekommen hat, wer denn so alles geht, welche Legenden, ist heute schon ein gehöriger Schuss Wehmut dabei.
Wenigstens mussten die Abschiede nicht vor völlig leeren Rängen vollzogen werden.
Alle freuen sich zusammen – trotz Abschiede. Körpersprache sagt mehr als viele altkluge Worte.
Einer steht ganz alleine dabei- der arme Salihamidzic muss sich fühlen wie bei der Einschulung ohne Tüte.
+1 :-))
Dein Fernseher oder deine Augen sind kaputt.
Ich war überrascht, wie lange Alaba Salihamidzic umarmt hat, trotz gescheiterter Verhandlungen.
Kritik ist eine Sache, aber ein bisschen Sachlichkeit sollte man hinkriegen können.
Jepp, da hat er wohl 918 mal vor Wut nicht hingesehen, wie kann ein Spieler nur Brazzo gut finden. Wobei, Alaba mag der Herr ja auch 918 mal nicht ….
Zumindest für das Abschiedsbild oben passt der Kommentar.
Feiner Zug von Schiri Markus Schmidt, dass er Lewi nach dem Oben-ohne-Jubel nicht verwarnt hat (es war auch das letzte Spiel des Unparteiischen).
Nach Werders überraschendem Abstieg steht auch der nächste FCB-Rekord schon fest: Am 27. Spieltag der kommenden Saison werden die Bayern ihre 1935. Bundesliga-Partie bestreiten – eine mehr als die Norddeutschen.
Hoffentlich ergeht es uns besser als den letzten Dinos :-)
Lewa-was erlauben? Flick? Der hat damit doch garnichts zu tun- ist doch alles Salihamidzic
Another season, another #bundesliga title I would like to dedicate this trophy to Hansi Flick – as a team we won everything and we wrote an amazing history for @fcbayern Thank you for your work, you are not only a great coach, but most of all a great person I am sure you will continue to achieve great success. Good luck Hansi! #miasanmia #rl9
Ich mein das wirklich nicht böse.
Du hast mein aufrichtiges Mitgefühl. Dein Leben muss ganz schön traurig sein, wenn du nichtmal so einen historischen Moment unbeschwert genießen kannst.
Kopf hoch.
Tolle Ansage von Lewy.
Vielleicht ist das auch kein Liebeslied sondern…….
Danke für die gute Saison und danke @mirsanrot für die Berichte! Wahnsinnig super Job.
Nächste Saison haben wir einen Kader von HS (natürlich in enger Abstimmung mit Kahn, Hainer und dem Aufsichtsrat) dann bin ich gespannt was möglich ist!
Habt jetzt erstmal alle eine schöne Sommerpause!
MEISTER!
Lewy dieser krasse Typ. 3 Bayernlegenden verabschiedet. Wird Zeit, dass Coman, Gnabry und Sané nen Gang höher schalten. Da gibt es einiges zu kompensieren.
Wenn man sich die Umarmung zwischen Kathleen und Hansi anschaut, dann weiß man wo das Problem ist …
Ich glaube wir hatten in unserer Geschichte noch nie eine so verschworene Truppe, Mannschaft, Trainer, Betreuer alle zusammen.
Wenn ich z.B. schon den Tiger mit Dantas gesehen habe. Da kommen meine Augen ins Schwitzen.
Schade dass es manchen Leute irgendwie nicht in den Kram gepasst hat.
Ja, die Szenen wie Gerland sich während der Feierlichkeiten des kleinen, schüchternen Tiago annimmt. Richtig schön.
Als Detailfuchs bin ich erfreut, dass bei Javis Trophäenfoto zurecht beide Klub-WM-Titel aufgeführt sind (die deutsche Wikipedia verweigert ihm ja miesepetrig den Titel 2020). Der DFL-Supercup ist dagegen bei Javi (vier mal Sieger), David (sechs mal) und Jerome (fünf mal) jeweils nur einmal abgebildet. Die drei Schwermetaller werden’s verschmerzen…
Damit geht mein langjährige Lieblingsspieler Boateng :(
Meine ganzen Heroes sind jetzt von Bord.
Langsam werde ich alt und werde mich immer an tolle Abende aber auch schmerzliche Stunden erinnern. Bei den Natis redet man ja gerne von goldener Generation.
Niemand ist größer als der Verein, das mag wohl stimmen, aber ich habe die Befürchtung, dass der besondere Spirit, dieses Gefühl der Wertschätzung für den Menschen, egal ob Ikone oder Ersatzspieler, ebenfalls mit diesen Spielern, Betreuern und Verantwortlichen (Rummenigge) endgültig Geschichte ist. Ich wünsche mir, dass OK mich Lügen straft, nur der Glaube fehlt mir.
Zu der Zweiten sehe ich es wie Daniel. Einfach keine Weichen gestellt, als es noch ging, eventuell verfolgt man einen gänzlich anderen Ansatz, dass Nachwuchskräfte aus dem NLZ in der Regionalliga sich entwickeln sollen.
OT zum Schluss: ein richtig geiles Trikot, ich würde mir ja bestellen, aber ohne Sterne ???
ES hätte nur einer gehen sollen …Salihamidzic.
Widerspruch: Es hätte NOCH einer gehen sollen ….. Salihamidzic.
Wenn einem (O-Ton Flick) die Gelegenheit gegeben wird, von 0 auf 100 bei einem der erfolgreichsten Klubs im Weltfußball der letzten beinahe 50 Jahre eine leitende Tätigkeit zu übernehmen, dann tritt man von dieser nicht zurück, weil man mit einem Verantwortlichen über Kreuz liegt. Man tritt nur deswegen zurück, weil man etwas anderes in der Hinterhand hat, was einem besser zusagt, weil man weniger Kompromisse eingehen muss. Schön für Flick, dass ihm so viele seine Geschichte als armes Opfer, der so gerne noch geblieben wäre, aber jetzt zur Nationalelf muss, abnehmen.
Wenn man wie Alaba meint, dass man als im internationalen Vergleich sehr guter aber gewiss nicht überragender Spieler, der als Innenverteidiger, linker Außenbahnspieler und defensiver Mittelfeldspieler realisitisch gesehen jeweils im Gehaltsbereich von 7-8 Millionen anzusiedeln sein dürfte, plötzlich meint, dass man wegens einer Vielseitigkeit 3 x 7 Millionen verdienen muss, dann ist hier auch nichts mehr zu machen und zu menschlicher Größe gehört für mich auch Realitätsbezug.
Bei Klose war es eigentlich auch klar, dass sich die Wege irgendwann trennen müssen, denn ewig wird Klose nicht Assistent bleiben können, weil er sicherlich mal Cheftrainer werden will. MIt bald 43 Jahren ist es mMn an der Zeit auch mal einen Posten zu übernehmen, vor allem, wenn man vorhat, als U50-Trainer in der Spitzenregion der Bundesliga mal hauptverantwortlich zu arbeiten.
Gerland ist menschlich gesehen ein riesiger Verlust und hier hat man in der Vereinsführung versagt.
Bei Boateng bin ich hin- und hergerissen, weil ich mir nicht sicher bin, ob Boateng sich als Nicht-Stammspieler so einfügen würde, wie man sich das von einem Back-Up wünschen würde. 2019 hat es ja schon einmal überhaupt nicht geklappt. Bei ihm bin ich echt gespannt, wohin die Reise geht. Normalerweise müssten die Topklubs doch Schlange stehen, oder? Sehr viele Top-Klubs haben momentan nicht vier Top-IV im Kader und wenn es da die Möglichkeit gäbe, einen erfahrenen Mann wie Boateng ablösefrei zu kriegen, müssten PSG, Barca und noch ein paar Klubs doch schon ihren Hut in den Ring geworfen haben. Scheinbar gibt es auch dort ernsthafte Bedenken.
Bei Martinez hat mMn Flick den endgültigen Ausschlag gegeben, dass er beschloss, zu gehen. Mit mehr Einsätzen, die er zweifelsfrei noch im Tank gehabt hätte, wäre es möglicherweise gelungen, ihn zu einem sehr guten Back-Up in der Tradition von Rafinha, van Buyten oder Pizarro zu machen. Dazu wären ein paar Startelfeinsätze und regelmäßige Einwechslungen sicherlich ein potentieller “Köder” gewesen und nicht nur Einwechslungen nach der 80. Minute. Gerade in der Endphase der Saison nach der Länderspielpause hätte es dazu ausreichend Gelegenheit gegeben. Javi war nach der Länderspielpause als Nichtnationalspieler ausgeruht und hätte durchaus auf mehreren Positionen für Entlastung sorgen können. In Leipzig wurde er als Abräumer in der Schlussphase eingewechselt und in den beiden Duellen gegen PSG als Notlösung in den Sturm geworfen. Ansonsten gab es einen Startelfeinsatz im Spiel gegen Union. Dieser relativiert sich mMn schon dadurch, dass in diesem Spiel alle fitten Bankdrücker ran durften und man sogar mit Stanisic und Dantas auflief. Gegen Leverkusen und in Mainz kam er gar nicht zum Einsatz, obwohl in beiden Spielen nicht einmal das Wechselkontingent ausgeschöpft wurde. In Freiburg war es Flick auch wichtiger, Tolisso Einsatzzeit zu geben, als Martinez noch ein paar Minuten zu schenken. Und selbst gestern war nicht einmal eine halbe Stunde drin. So kann man einem Spieler auch zeigen, dass seine Zeit abgelaufen ist. Ich lehne mich jetzt mal aus dem Fenster und sage, dass Javi unter einem Trainer wie Jupp Heynckes noch 1-2 Jahre in München spielen würde.
@willy
Was bist Du sagtest Du?
Lehrer?
Mit allem Respekt Du weißt nicht wovon Du redest, denn Du kannst Dir einfach nicht vorstellen, das Flick die Eier hat von sich aus zu gehen, auch wenn er nichts in der Hinterhand hätte. So denken Beamte aber keine erfolgreichen Personen, die es sich leisten können, NEIN zu sagen.
Und genau wie Du haben es eben auch KHR Kahn und Hainer eingeschätzt- der Flick wird doch nicht freiwillig den erfolgreichsten Club verlassen.
Wenn ein Management nicht in der Lage ist, wie man es selbst formuliert, die besten Rahmenbedingungen für den Wichtigsten und erfolgreichsten Angestellten zu schaffen, dann hat das Management versagt. Alle nicht nur der Berufsanfänger.
@918: Wenn du meinst, dass es so war, dann wird es sicher so gewesen sein. Ich maße mir nicht an, mit Gewissheit festzustellen, ob Flick zuerst beschloss, aufzuhören und Löw dann mitteilte, dass er nach der EM sein Amt niederlegt oder ob es vielleicht doch anders rum gewesen sein könnte.
Und selbst wenn Flick schon vor der Gelegenheit mit dem DFB (also ohne doppelten Boden unter den Füßen) beschlossen haben sollte, dass er möglicherweise lieber gar nicht mehr als Trainer arbeitet als unter diesen Bedingungen weiterzumachen, dann kann er das auch nur deswegen, weil er bei sämtlichen seiner Stationen, die ihm mit beeindruckender Häufigkeit dann doch nicht so in den Kram gepasst haben, wie er sich das vorstellte, mit Gehältern überhäuft wurde, die ihm so eine Entscheidung leicht machen. Der gute Mann muss aus finanziellen Gründen nie wieder in seinem Leben einen Finger krumm machen. Das bringt ihn in die glückliche Lage, so anspruchsvoll zu sein, wie er ist. An dieser Stelle einen Vergleich mit Menschen zu ziehen, die diese Freiheiten nicht haben, weil für sie der Beruf zu einem großen Teil da ist, um ihre Familien zu ernähren und nicht nur der persönlichen Selbstbefriedigung dient, ist für mich nicht gerade nachvollziehbar aber das sind in letzter Zeit einiger deiner Kommentare nicht.
Lieber gar nicht arbeiten als unter diesen Vorzeichen weiterzumachen ist mMn nicht unbedingt ein Zeichen von Stärke geschweige denn von Attributen wie Demut und Bescheidenheit, die man Flick ja immer nachsagt. Wenn diese “Vorzeichen” der FCB und eine Mannschaft, die er ja angeblich “so geil” findet, sind und man trotzdem aufhört, dann ist das für mich eher ein Zeichen für mangelnde Fähigkeit in einem Haifischbecken schwimmen zu können. Für manche mag das ein Zeichen für Authentizität sein, für mich ist es ein Zeichen von mangelnder Kooperationsfähigkeit und weil es bei Flick eben nicht das erste Mal war, dass er sich “neu orientiert” weine ich ihm trotz aller Erfolge keine Träne nach.
PS: Ich sondiere jetzt den Arbeitsmarkt, obwohl ich meine Schüler super finde, nur weil ich mich am Freitag mit meinem Chef gestritten habe. :-) Wenn ich vielleicht noch ein Startkapital von 5 Millionen brauchen sollte, kann ich mich sicher an einen erfolgreichen Menschen wie dich wenden, oder? Vom Leben verstehe ich nämlich als Beamter leider nichts.
@Willy
Man kaum wohl kaum sagen, dass es eine freiwillige Entscheidung von Martinez war zu gehen, genauso wie bei Boateng. Der Verein hätte seinen Vertrag mit Sicherheit nicht noch mal verlängert. Man hat ja nicht mal gerüchteweise etwas von Verhandlungen oder Gesprächen gehört.
Wäre Bilbao nicht unwillig gewesen, wenigstens ein paar Millionen hinzulegen, wäre er schon im letzten Herbst weg gewesen. Da gingen wir noch alle von der wunderschönen Geschichte aus, die letzte Aktion von Javi in unserem Trikot wäre sein Supercup-Treffer gewesen.
Die einzige kleine Möglichkeit wäre vielleicht gewesen, wenn Nagelsmann als neuer Trainer den Verantwortlichen die Türen eingerannt hätte, mit dem Wunsch gerade diesen Martinez zu halten. Aber diese Annahme ist natürlich ziemlich unwahrscheinlich und selbst wenn es so geschehen wäre, hätte man sich von Vereinsseite wohl kaum erweichen lassen.
Und ja, das ist auch gut so. Martinez ist wohl der Abgang, der von der sportlichen Seite aus am unumstrittensten ist. Und da wäre es ja geradezu absurd gewesen, einen Boateng ablösefrei gehen zu lassen, um einen Martinez zu verlängern.
@Jo: Ich denke, dass man bei Boateng nicht mehr an eine Verlängerung dachte, weil man der Meinung war, dass er nicht für die Rolle eines Ergänzungsspielers taugt. Als Stammspieler wollte man ihn nicht mehr halten, weil man den Umbruch auf dieser Position in diesem Jahr konsequent vollziehen möchte, auch weil in diesem Sommer wohl die einzige Chance bestand, Upamecano zu verpflichten, da dieser sonst von RB Richtung Premier League gewechselt wäre. Ob das richtig war, wird die Zeit zeigen.
Bei Martinez wären die Vorzeichen ganz andere gewesen, denn von ihm wusste man, dass er die Rolle eines mannschaftsdienlichen Back-Ups ausfüllen kann. Soweit ich weiß, hat er nach dem gescheiterten Wechsel im letzten Herbst klar kommuniziert, dass er dann nach diesem Jahr gehen wird. Auch deshalb hat man von Vereinsseite wohl keinen Versuch mehr unternommen, den Vertrag zu verlängern, außer es wäre von Javis Seite ein Signal gekommen, dass er es sich doch anders überlegt hat. Bei einem Umdenken von Javi, wäre man möglicherweise schon noch gesprächsbereit gewesen. Damit von seiner Seite überhaupt Interesse dazu bestanden hätte, wäre es natürlich notwendig gewesen, ihm bessere Perspektiven während dieser Saison zu bieten. Da Flick das nicht gemacht hat, war es klar, dass Martinez unter diesen Vorzeichen gar keinen Gedanken an eine mögliche Verlängerung verschwenden wird. Und das war eben deshalb der Fall, weil er entweder gar nicht spielte oder maximal 5-10 Minuten Einsatzzeit bekam. Es ist natürlich nur Spektulation, aber ich bin nachwievor der Meinung, dass es für Javi noch eine Zukunft gegeben hätte, wenn er diese gewollt hätte. Dass er eine Verlängerung unter diesen Vorzeichen nicht mehr wollte, ist für mich mehr als verständlich.
Unter diesen Vorzeichen hätte ich persönlich es übrigens auch verstanden, wenn man mit Javi verlängert hätte und mit Boateng nicht. Javi wäre ein reiner Back-Up gewesen, der keine anderen Spieler in ihrer Entwicklung ausbremst und als Motivator in der Kabine fungiert, der hilft, knappe Vorsprünge zu verteidigen und der als zuverlässiger Notnagel auch mal in der Startelf aushelfen kann, wenn viele Verletzungen zu beklagen sind.
@Mehmet68: dein Einsatz wäre gefragt :-)
@918: Persönlich nehme ich hier sowieso nichts. Ernst nehmen kann ich in diesem Forum vieles auch nicht und das wird momentan von Woche zu Woche schlimmer.
Weiterhin viel Spaß auf deinem Kreuzzug gegen diejenigen, die den einzigen moralisch integeren Trainer der Welt, der auch noch als einziger Ahnung davon hatte, wie man den FCB spielen lassen muss, so gnadenlos an den Rand der Klippe getrieben haben. Viel Erfolg bei den Versuchen, die Ahnungslosen aus dem Tal der Dunkelheit auf den Pfad des Lichts zu führen auf dass diejenigen, die diesen schicksalsträchtigen Fehler in seiner doch eigentlich deutlichen Klarheit (noch) nicht erkennen wollen und weiterhin den charakterschwachen und/ oder ahnungslosen Protagonisten folgen, auch noch ihre Erleuchtung finden mögen. Möge der heilige Geist auch in sie fahren. Das passt jetzt sogar zu Pfingsten.
@willythegreat: Deinen Ausführungen ist wieder mal nichts hinzuzufügen. Danke!
@willy:
Gibt es eigentlich abseits von Spekulationen, dass Martinez es sich vielleicht anders überlegt hätte (obwohl er ja schon letztes Jahr fast weg war), irgendwelche konkreten Hinweise darauf, dass der Abschied irgendwie auch nur ansatzweise mit den wenigen Einsätzen, die er unter Flick hatte, zu tun hat? Nicht vielleicht damit, daß der Verein, ähnlich wie bei Boateng, im Moment einige gut dotierte Altverträge loswerden will? Es ist ja nicht gerade so, daß Martinez vor Flick uneingeschränkter Stammspieler war. Das Narrativ, daß Martinez irgendwie von Flick vergrault wurde, ist mal so überhaupt nicht faktenbasiert. Wenn diese Spekulationen irgendeine Basis hätten, hätte die sportliche Leitung problemlos interne Gespräche führen können und für den Fall, daß Flick geht, Optionen bereitstellen können. Mit anderen Worten: das ist alles ziemlich haltlos.
@JP: natürlich sind meine Ausführungen zu Martinez nur Spekulation. Du kannst sie auch gerne als haltlos abtun. Wenn du mal einen Tag Zeit haben solltest, kannst du die Kommentare der letzten Wochen gerne dahingehend überprüfen, ob sie alle mehr sind als Spekulation. Ich glaube fast, dass dir ein Tag nicht reichen wird. Spekulation ist nämlich auch alles, was man Salihamidzic an den Kopf wirft und da habe ich noch nicht mitbekommen, dass dich das stören würde.
Ein Forum über Fußball ist mMn zu 95 Prozent spekulativ. Peinlich wird es nur, wenn man die eigene Meinung als universal gültige Wahrheit verkaufen will.
@JP: Fakten zu Martinez: Er war Stammspieler bis einschließlich der Saison 2018/19. Dann kam zu Beginn der Saison 2019/20 eine Phase, in der er völiig außen vor war, was in dem Bild gipfelte, dass Flick (damals noch Co-Trainer) ihn vor dem Hoffenheim-Spiel trösten musste. Nach der Entlassung von Kovac schien es kurzzeitig auch für Javi wieder aufwärts zu gehen. Ich würde sagen, dass man in den ersten drei bis vier Wochen als Außenstehender noch nicht endgültig beurteilen konnte, ob Flick Boateng oder Martinez als Nebenmann von Alaba in der IV präferiert. Er war also bis zur Winterpause der letzten Saison im Endeffekt zumindest erweitertes Mitglied der Stammelf. Ab der Rückrunde 2020 war er das nicht mehr und wurde es auch nie mehr. So viel zu den Fakten.
Die Interpretation dieser Fakten ist natürlich jetzt Spekulation. Ich interpretiere daraus, dass Martinez merkte, dass er unter diesem Trainer keine Chance mehr auf regelmäßige Einsätze bekommen wird, weil er das Anforderungsprofil, das Flick an seine Mittelfeldspieler stellt, nicht erfüllen kann und er Flick der Innenverteidigung Boateng vorzieht. Andere sehen es wohl eher so, dass die vielen Verletzungen der Vorjahre, städnige weitere Blessuren sowie die Corona-Infektion Javi in seinem Leistungsvermögen so zusetzen, dass Flick keine andere Wahl mehr hatte, als ihn nur noch sporadisch einzusetzen. Was davon jetzt eher an der Realität ist, mag jeder für sich beurteilen. Ich persönlich bin der Meinung, dass Javi auch in dieser Saison noch deutlich mehr Einsatzzeit verdient gehabt hätte und auch noch in der Lage gewesen wäre, in vielen Spielen als konkurrenzfähige Alternative zu fungieren. Ob es dann zu einem Angebot vonseiten des Vereins gekommen wäre oder nicht, mag ich nicht beurteilen. Dein Argument mit dem Sparkurs und den gut dotierten Altverträgen finde ich überzeugend, aber ich halte dagegen, dass man vielleicht von Vereinsseite bei einem Spieler, der (anders als Boateng) in seiner Zeit bei Bayern nie negativ aufgefallen ist, vielleicht noch eher bereit gewesen wäre, es mit einem Vertrag zu stark reduzierten Bezügen noch einmal zu versuchen, wenn die Einsatzzeiten und Leistungen gestimmt hätten. Um das zu beweisen, hätte es jedoch regelmäßiger Einsätze gebraucht und über diese Einsätze entscheidet bei Bayern nun mal der Trainer und sonst niemand. Somit bleibe ich bei meiner Einschätzung, dass man Flick meiner bescheidenen Meinung nach einen gewissen Einfluss beim Weggang von Martinez zuschreiben darf.
@JP
Haltlos ist noch eine sehr nette Umschreibung. Aber was willst du machen, da ist Hopfen und Malz verloren.
Ich weiß jetzt nicht, was Spekulationen an anderer Stelle mit dieser Diskussion zu tun haben, aber sei’s drum. Ich fand lediglich, daß du sehr ausführlich spekuliert hast, und das auf einer relativ losen Basis gesicherter Fakten. Ich hätte Martinez in den Jahren 2017-19 auch nicht unbedingt als Stammspieler bezeichnet, aber da ist natürlich die Frage, wo man die Definition hinlegt (gesicherter Startelfeinsatz, wenn unverletzt? 90% Startelf? Startelf in wichtigen Spielen?) Wie auch immer. Deine Schlußfolgerung sei dir unbenommen, ich vermute allerdings – rein spekulativ, versteht sich – daß diese Folgerung auch dem Wunsch entspringt, die emotionale Aversion gegenüber Flick, die in den letzten Monaten hier im Forum bisweilen zu spüren war, nachträglich so weit wie möglich zu rationalisieren. Ansonsten finde ich es sehr schade, daß Javi geht, und in Bezug auf das Team ist zu hoffen, daß die Ausdünnung des langjährigen Mannschaftskerns keine allzu großen Auswirkungen hat. Man wird sehen.
@JP: Ob Javi Stammspieler zwischen 2017 und 2019 Stammspieler war, ist für mich eigentlich etwas, was nicht diskutiert werden muss. In der Saison 2016/17 machte er unter Ancelotti 25 Spiele in der Liga von Beginn an, und war sowohl im DFB-Pokal als auch in der CL in jedem wichtigen Spiel, in dem er einsatzbereit war, auch von Beginn an auf dem Feld. Im Jahr 2017/18 war er nach dem Trainerwechsel erneut ohne Zweifel gesetzt und für Heynckes ein wesentlicher Baustein hin zu mehr Stabilität. Auch hier gab es kaum ein wichtiges Spiel, in dem er nicht in der Startelf gestanden wäre. Für die Saison 2018/19 gilt selbiges. In den 4 wichtigsten Spielen der Rückrunde war er immer in der Startelf, nämlich in den beiden Spielen gegen Liverpool, im entscheidenden Spiel um die Meisterschaft gegen den BVB und im Pokalfinale gegen RB Leipzig. Im Hinspiel in Liverpool und gegen den BVB war er darüberhinaus auch noch mit der beste Spieler auf dem Feld, also nicht nur Stammspieler, sondern auch Leistungsträger. Warum darf man nicht auch einmal den Trainer hinterfragen, wenn so ein Spieler plötzlich überhaupt keine Rolle mehr spielt.
Diese Abstufung vom Stammspieler zum Ergänzungsspieler (das böse Kovac-Wort “er spielt, wenn Not am Mann ist” möchte ich hier eigentlich nicht in den Mund nehmen, auch wenn es mir manchmal so vorkam), ist etwas, was jeden noch so vereinstreuen Spieler insgeheim dazu bringt, mit seinem Klub abzuschließen oder sich zumindest damit zu beschäftigen. Der Rest ist natürlich nur Spekulation und kann dementsprechend in jegliche Richtung interpretiert werden.
Bei deiner Interpretation bezüglich meiner Intention lagst du übrigens daneben. Ich kritisiere Flick, weil ich finde, dass man jeden Bayerntrainer für Dinge kritisieren sollte, die er – natürlich rein subjektiv empfunden – nicht so macht, wie man es sich selbst wünschen würde. In den letzten Jahren habe ich allerdings in diesem Forum feststellen müssen, dass Kritik von manchen nur dann toleriert wird, wenn es gegen die Person geht, der gegenüber man auch selbst negativ eingestellt ist. Dann interessieren auch Fakten nicht mehr und jeder, der noch einen draufsetzt, wird bejubelt. Hammer drauf auf Kovac, hurra und Beifall. Hammer drauf auf Salihamidzic, hurra und Beifall, egal wie dünn die Argumente sind. Bei jeder Kritik an Flick kommen mittlerweile die Sittenwächter, die darauf achten, dass ja kein noch so kleiner Kratzer an sein Denkmal kommt und die jegliche Kritik nur als Folge externer Faktoren als unberechtigt abtun. Das ist mir ehrlich gesagt zu blöd. Von August 2018 bis November 2019 wurden wir nicht vom Antichristen trainiert und von November 2019 bis Mai 2021 nicht vom Heiland persönlich. Beide Trainer machten Dinge gut und Dinge nicht so gut. Bei Kovac waren die guten Dinge weniger als bei Flick und die Fehler deutlich mehr. Fehlerfrei war aber auch Flick nicht und den Umgang mit manchen Spielern (z.B. Martinez, Hernandez bis auf die Phase nach der letzten Länderspielpause, Roca) gehört mMn zu den Kritikpunkten, die man auch äußern sollen könnte, ohne das sich jemand als Sittenwächter aufspielen muss. Wenn dir meine Interpretation, dass Flick Einfluss auf den Weggang von Martinez hat, zu weit geht, kann ich das voll verstehen. Vielleicht können wir uns darauf einigen, dass Flicks Umgang mit Martinez nicht unbedingt zu seinen Glanzleistungen als Trainer des FCB gehört?
@BM: Ich hatte mir schon Sorgen gemacht, dass dir meine Flick-kritischen Worte nicht einmal mehr einen Einzeiler wert sind. Jetzt bin ich dann doch beruhigt.
PS: Lieber ist bei mir in fußballerischer Hinsicht Hopfen und Malz verloren, als in Sachen anständiger Gesprächsführung. Andere User mittels Posts, die als Antwort an Dritte deklariert sind, zu diskreditieren würde mir nicht in den Sinn kommen. Ich will dich aber gar nicht weiter ablenken, denn vielleicht schreibt in diesem Moment ja jemand an anderer Stelle etwas Negatives über Flick und dann würdest du das möglicherweise verpassen und könntest nicht gleich mit einem niveauvollen Ein- bis Dreizeiler kontern.
@willy
Es tut mir leid wenn ich dich ungebührlich lange auf eine Antwort habe warten lassen.
Es liegt daran dass du dich mit deinen Ausführungen zu Javi/Flick diesmal selbst übertroffen hast und mich tatsächlich sprachlos gemacht hast.
Respekt das muss man erst mal schaffen. Weiter will ich das auch gar nicht kommentieren und diskutieren.
@BM: danke für das Kompliment. Ich lache gerade noch genüsslich über deinen letzten Satz. Schön, dass du von dir glaubst, dass du in den letzten Monaten auch nur einen Post abgeschickt hast, der unter den Begriff Diskussion gefallen wäre. Sich über andere lustig machen und dabei meist Dritte adressieren ist von Diskussion so weit entfernt, wie Schalke von der Meisterschaft.
@willy:
So ganz verstehe ich es auch nicht, daß Martinez kaum gespielt hat. Das liegt meiner Ansicht nach aber nicht nur daran, daß Martinez bei Flicks bevorzugten Stil nicht gut ins System paßt, sondern hauptsächlich daran, daß Flick dazu neigt, extrem wenig zu rotieren. Das hatte nichts speziell mit Javi zu tun, denke ich, das ist einfach Flicks Eigenart.
@JP: Ich glaube auch nicht, dass es eine persönliche Abneigung von Flick gegenüber Javi war. Flick scheint eben eine ganz genaue Vorstellung davon zu haben, welche Eigenschaften ein Spieler haben muss und wenn ein Spieler nur ein bisschen davon abweicht, ist es seiner Meinung nach nicht nur im Notfall vertretbar, ihn spielen zu lassen. Lieber lässt man die Spieler, die eigentlich eine Pause bräuchten, spielen und geht die Gefahr ein, sie zu überbeanspruchen. Da stellt sich dann die Frage, ob es nicht besser wäre, einen Spieler, der vielleicht der eigenen Idealvorstellung nur zu 80% entspricht, öfter spielen zu lassen, damit der Spieler, der eigentlich prädestiniert für die Position ist, möglichst lange topfit bleibt. Mit einem Wunschspieler, der entweder ausfällt oder aufgrund Überbelastung auch nur noch bei 80 – 90% seines Leistungsvermögens ist, ist schließlich auch keinem geholfen.
@JP:
Bemerkenswerter Satz.
Da bin ich zu 100% bei dir.
Aus genau diesem Grund fand ich die Kritik an der Münchner Transferpolitik auch immer so haltlos überzogen.
An der Qualität unserer Neuzugänge lag es nämlich nicht, dass sie so wenig gespielt haben.
Selbst wenn man einräumt, dass der Kader schlechter ist als im Vorjahr, so hätte man mit dem Spielermaterial ganz anders rotieren können.
Hätte auch niemand gejuckt, wenn wir mal nicht mit 12 Punkten Vorsprung Meister werden, sondern nur mit 2 oder 3.
@Tobi
Auch von dir ein bemerkenswerter Satz. Super einzuräumen dass unser Kader schwächer war als im Vorjahr.
Etwas spät, aber doch zu würdigen.
Ich hoffe nur in einem Jahr müssen wir das nicht wieder feststellen.
@BM:
Die Tatsache, dass es bei dir schon am Verständnis der Formulierung “Selbst wenn man…” hapert, erklärt deine Beiträge.
Die Frage nach der Qualität des Kaders, im Vergleich zur Vorsaison, ist aber nicht wirklich interessant.
Interessant ist, wie der Kader genutzt wurde. Und das ist berechtigterweise zu kritisieren.
Das wirst du in den nächsten Jahren aushalten müssen.
Hast doch gestern erlebt. Da gibt es einen blöden Elfmeter und schon wird wieder auf der Ablösesumme des Spielers herumgeritten.
Salihamidzic steht einen Meter zu weit links?
“Mit dem will Keiner was zu tun haben. ”
Diese kleingeistige Denkweise wirst du nicht abstellen können.
Gewöhn dich dran.
Es nervt aber. Diese Seite hier sollte viel mehr sein und könnte das auch. Jetzt kommen wieder ein paar Boomer an und meckern über meine unflätige Ausdrucksweise.
Aber für die gibt es das Transfermarktforum. Dort kann sich jeder im Brazzothread auskotzen. Hier will ich nach der Saison mit unglücklichem Abschneiden (ist Lewy nicht verletzt, hat PSG keine Chance) und dem Verlust von drei Vereinslegenden keine miesepetrigen Besserwisser lesen.
Es gibt immer den Tag, an dem verdiente Spieler gehen werden. Das wäre die trockene Analyse.
Fakt ist aber auch: es ist schon beispiellos, dass der Spieler mit dem größten Marktwert in der Geschichte des europäischen Fußballs ablösefrei und der gemessen an Zeit und Titeln erfolgreichste Trainer in der Vereinsgeschichte von Bord gehen.
Harte Maßnahmen wegen Corona? Sicher auch. (Wobei man sich bei 43 Millionen Ablöse plus Gehalt für den Nachfolger schon die Frage stellt, was die sinnvollere Investition gewesen wäre. Insbesondere wenn andere Positionen derart mit der Nadel gestrickt sind, dass eine einzige Verletzung das ganze ins Wanken bringen kann, siehe zentrales Mittelfeld).
Wie auch immer: Der FC Bayern hat sich ganz offenbar dazu entschieden, dass der Verein über allem steht. Und zu diesem „Verein“ zählt dann eben auch die sportliche Leitung. Glücklich kann sich derjenige schätzen, der heutzutage diese Loyalität erfahren kann.
Nun endet eine Ära einer eingeschworenen Truppe, die in ungewöhnlichen Zeiten einen Fußball gezeigt hat, der von Willen, Kampfgeist und Mut gekennzeichnet war. Der Titel am Fließband gewonnen hat. Der wunderschön anzusehen war. Der vermutlich mehr mia san mia war, als die Jahre davor. Der im engen Kern eine Truppe hatte, die schon einmal oben stand. Und der man mit ihrem Coach am Seitenrand durchaus zugetraut hätte, dass es noch zwei, drei weitere Jahre so hätte weiter laufen können, vielleicht bis z.B. Müller aus der ersten Garde einen Schritt zurück macht.
Das Schlachtross Boateng, der nimmermüde Alaba, der Tiger mit dem Clipboard am Seitenrand. Und Hansi Flick, der Trainer für den die Spieler durch’s Feuer gingen und dem seine Bescheidenheit und Ruhe dem Verein nach außen so gut getan haben.
Es wird ein neuer Wind beim FC Bayern wehen, ein „Wind of change“. Und irgendwie fühlt sich dieser deutlich stärker an, als nach dem Abgang von Robben und Ribéry.
Der eigentliche Umbruch, irgendwo findet der jetzt gerade statt.
Ja, von den 5 Spielern, die beide Tripel gewonnen haben, gehen 3 ablösefrei am Vertragsende… Dazu geht mit Gerland eine Konstante an der Stelle, wo sonst sehr wenig Konstanz herrscht, auf der Trainerbank nämlich. Das ist in der Tat ein größerer Umbruch als der Abscheid von R&R.
@Turbo Batzi
Sehr schön beschrieben.
Es weht tatsächlich ein neuer Wind beim FC Bayern. Und er fühlt sich nicht nur stärker sondern auch kälter an.
Hateposts und Beleidigungen braucht aber auch niemand, Kurt. Kommentar ist gemeldet.
Du meldest diesen Kommentar von Kurt?
Es hätte viele Hateposts und Beleidigungen zu melden gegeben in den letzten Wochen. Wo warst du da?
Für mich zeigt dieser saublöde Kommentar, daß der Autor nicht an einem sachlichen und informativen Bericht interessiert ist, sondern lieber flache Witze reißt, die einfach unangemessen und dumm sind am Saisonende.
Journalismus ist das jedenfalls nicht und ich empfinde diese Textstelle als unprofessionell. Solche Flachwitze erinnern an picklige Pennäler, denen die nötige Reife fehlt; die lieber dumm feixen als die wichtigen Dinge zu verinnerlichen.
Und wenn es dem Autor so wichtig war, dann hätte er bei der Bayern-Pressestelle nachfragen können, warum es keine Blumensträuße gab.
Freundliche Grüße,
Thomas
Saublöd, dumm feixend? Die Sätze mögen dir nicht passen, aber was sollen diese Beleidigungen? Du muss die für dich kostenlosen Texte hier nicht lesen! Wenn du aber konstruktive Kritik äußern möchtest, was sicher gewünscht ist, dann bitte höflich – nicht nur in der Grußformel. Danke!
Super brazzo, nur du alleine hast es geschafft, den besten Trainer mit seinen 2 Co Trainern zu vergraulen. Ebenso den besten innen Verteidiger, Boateng. Normal wäre es gewesen, dass du deinen Hut genommen hättest. Du bist kein Vertreter des “Mia san mia” sondern ” ich bin ich”
“Du bist kein Vertreter des “Mia san mia” sondern ” ich bin ich”
+1
Nebenbei: im Moment sind die Frauen auf Eurosport live zu sehen. Und hier geht es ja auch noch um was… 4 Punkte noch zum Titel, zur Halbzeit gegen giftige Leverkusenerinnen nur 1:0, weil ein paar schöne Abschlußsituationen nicht ganz optimal zu Ende gespielt wurden. Nach der Pause nachlegen, dann sollte es nächste Woche gegen Frankfurt nicht mehr schiefgehen.
Endergebnis 4:0!
Sieht nach einer Doppelmeisterfeier aus.
Der Abstieg unserer Amateure ist natürlich der Wermutstropfen an diesem ansonsten so erfolgreichen Wochenende.
Die Gründe sind natürlich vielfältig. Der vielleicht wichtigste wurde von verschiedenen Beteiligten auch nach dem Spiel wieder auf den Punkt gebracht. Es fehlte einfach ein Knipser, der zuverlässig im zweistelligen Bereich abliefert. Allein das hätte vermutlich schon gereicht.
Und man sah über die ganze Saison mal wieder deutlich, dass Erfahrung, Cleverness und Wettkampfhärte in der Lage sind, auch eine Menge Talent zu kontern und zu schlagen.
Grundsätzlich war die Mannschaft in so gut wie keinem Spiel unterlegen, hergespielt wurde man fast nie. Man konnte auch mit den Großen der Liga problemlos mitspielen. In puncto individuelle Technik und Passspiel war man sicher im oberen Drittel, wenn nicht besser anzusiedeln. Allerdings beschränkte sich dieser Vorteil nur auf ca. 80% des Platzes. Die beiden Strafräume waren leider davon ausgenommen.
D.h. offensiv mussten wir einen beträchtlichen Aufwand treiben, um überhaupt mal in gefährliche Situationen zu kommen, geschweige denn zu Toren. Hinten war es klar, dass wir immer mindestens 1,2 Gegentore kassieren würden.
Die vielen jungen Spieler zahlten ihr Lehrgeld, die alten bzw. die bekannten Namen waren nur sehr bedingt eine Hilfe.
Für mich wäre es unabdingbar, dass wir mit einem neuen Trainer in die nächste Saison starten. Demichelis/Schwarz sind durch den absoluten Misserfolg seit dem Trainerwechsel schon schwer angeschlagen und hinterließen auch fachlich nicht den besten Eindruck.
Zumal einmal jemand die Frage beantworten sollte, was diese seltsame Konstruktion mit zwei gleichberechtigten Trainern eigentlich soll. Mal ganz platt gesagt, wenn das ein Erfolgsmodell wäre, hätte man es in 150 Jahren Fußballgeschichte vielleicht schon öfter gesehen.
Was natürlich vor allem in Zeiten der Geisterspiele auffällt, wie wenig Impulse die beiden in der Lage oder Willens sind, von der Bank zu geben. Gerade eine so junge Mannschaft (am Sa. ohne Feldhahn ca. 19 Jahre im Schnitt) bedarf wahrscheinlich noch mehr als jede andere der Führung, der Ansprache, der Motivation.
Und da sitzen unsere Trainer 90 Minuten draußen, rühren sich kaum, schweigen. Gerade Schwarz strahlt eine fast schon depressive Körpersprache aus.
Es mag interne Befindlichkeiten am Campus gegeben haben, die eine solche Lösung für sinnvoll erscheinen ließen. Allerdings hoffe ich, dass man anlässlich des Abstiegs vieles, so auch das, noch einmal überdenkt.
Wir sind der FC Bayern. Da sollte es 1000 qualifizierte Trainer geben, die bereit wären zu Fuß nach München zu laufen.
Zu den Amateuren würde mich eine wirklich tiefgehende Analyse interessieren. Deine ist schon sehr gut, Jo, nicht falsch verstehen.
Aber warum hat der Verein die 3. Liga so “abgeschenkt”? Planlosigkeit, Zufall, oder gibt es ein bestimmtes Kalkül dahinter, etwa, nicht mehr auf eine schlagkräftige 2te setzen zu wollen – machen andere Bundesligisten schon lange?
War man nach der erfolgreichen letzten Saison durch die vielen Abgänge ernüchtert und hat deshalb den Karren in den Dreck fahren lassen?
Ja, das kratzt sicher nur an der Oberfläche. Da gäbe es noch sehr viel zu beleuchten. Im Grunde ist wegen des besonderen Status der Amas die Situation ja sogar noch komplexer als bei den Profis.
Es gab da sicher Fehler und falsche Einschätzungen, sonst wäre man nicht da wo man jetzt ist.
An ein Abschenken oder gar Absicht glaube ich allerdings nicht. Da hätte man in manchen Situationen vielleicht anders agiert. Und ein absichtsvolles Versagen fällt doch auch direkt auf die Verantwortlichen zurück.
MSR hat ja einen Sonderpodcast angekündigt, der sich ausschließlich mit den Amateuren befasst. Da wird es sicher einiges zu besprechen geben.
Mich würde vor allem interessieren, warum man den Abstieg so billigend in Kauf genommen hat, obwohl man doch recht viel Geld in die Mannschaft gepumpt hat. Vita mit 1,5 Mios Ablöse ist ja nur das letzte Beispiel in einer langen Reihe teurer Spieler (Arp, Singh, Dajaku). Auf jeden Fall sollte deutlich geworden sein, dass viel Geld alleine nicht zu sportlichem Erfolg führt, denn man muss das Geld auch in die richtigen Spieler investieren und es nicht einfach ausgeben, weil man es kann.
Das ist für mich auch die größte Enttäuschung. Und es hatte irgendwie auch den Eindruck, als ob es dem Verein egal wäre. Welche Qualifikation haben denn bitte Schwarz und Demichelis? Und wer hat diesen Kader zu verantworten? Da näherte man sich über Monate hinweg mit offenen Augen dem Abstieg und es passierte NICHTS!
In jedem Spiel keine wirkliche Taktik zu erkennen, die Spieler ab der 70 min. platt, traurig, echt traurig…
Das Thema Verträge verlängern oder nicht, sorgt scheinbar auch anderswo für Unklarheiten und Unstimmigkeiten. Es geht in diesem Fall um den bei uns als Neuzugang gehandelten Wijnaldum. Ein paar interessante Zeilen enthält folgender Artikel im kicker:
https://www.kicker.de/trauriger-wijnaldum-verlaesst-liverpool-abloesefrei-geruechte-um-bayern-805701/artikel
Scheinbar gibt es auch in England doch keine allmächtigen Trainer und es werden auch dort Entscheidungen getroffen, die der Trainer nicht befürwortet.
Und täglich grüßt das Murmeltier: Seit gestern Abend steht endgültig fest, dass in keinem Land ein wirklich etablierter Top-Klub die CL verpasst. Auch Juve hat sich noch ins Ziel gerettet, weil Napoli gegen das Mittelfeldteam Hellas Verona daheim nur 1:1 spielte. In England haben Leicester, West Ham, Everton und Tottenham ja auch durch unterirdische Serien zum Saisonschluss hin dafür gesorgt, dass Liverpool es noch packt und in der Bundesliga hat sich der BVB mit einer Mischung aus einer gelungenen eigenen Aufholjagd und dem Schwächeln von Wolfsburg und vor allem Frankfurt noch über die Ziellinie gerettet. Somit bleibt im nächsten Jahr alles beim Alten, wobei die Gefahr, eine schwere Gruppe zu bekommen, wohl etwas höher sein dürfte, als in den Vorjahren. Vor allem Topf 2 wird in der neuen Saison brutal. Da werden als mögliche Gegner für uns auf jeden Fall ManUnited, Chelsea (außer sie gewinnen die CL), Liverpool, Juventus, PSG, Real und Barca drin sein.
+1 willy, das habe ich mir auch gedacht: Real, Barca, PSG, Juve und der BVB spielen eine für ihre Verhältnisse schlechte Saison und schaffen es trotzdem in die CL. Fazit: Die Super League ist schon Realität.
Arsenal und Tottenham als weitere Fixstarter wären ohnehin eine Konzession an die EPL gewesen – vermutlich aufgrund der zahlreichen amerikanischen Investoren.
Das wirklich interessant ist doch, dass wir es als einziger dieser Großvereine geschafft haben unsere Form und Leistung zu halten.
Juve und Liverpool regelrecht zusammengebrochen. Barca und Real zusammen fast ohne jeden Titel. PSG verliert den Titel gegen Lille!
Die einzigen die einigermaßen auf Kurs geblieben sind waren wir. In Anbetracht der Herausforderungen dieser mörderischen Saison vermutlich einer der besten Coachingleistungen unserer Geschichte.
Das ist auch etwas was uns für die Zukunft etwas Sorgen machen könnte. Nagelsmann hat offenbar noch Probleme diese Form der Belastungssteuerung zu meistern. Mit Leipzig hatte er immer in der zweiten Hälfte der Saison erhebliche Schwierigkeiten.
Ist dann natürlich schade wenn das gesamte Trainerteam geht. Da ist niemand mehr den er um Rat fragen könnte wie man das macht.
ManCity? Kein Großverein, oder einfach vergessen. Für mich war es eine coachingtechnische Meisterleistung von Pep angesichts eines schwachen Saisonstarts inklusive einer Gegentorflut, die Balance so zu verschieben, dass das Spiel nach vorne weiterhin ansehnlich ausschaut, man hinten aber kaum mehr Tore kriegte. Dazu noch Finale in der CL erreicht und in beiden nationalen Pokalwettbewerben lange dabei.
Ja, City ist wohl neben und der einzige Verein, der abgeliefert hat. Wobei Chelsea natürlich mit der CL-Quali für die neue Saison (übrigens dann nur noch bei DAZN) im Falle des CL-Sieges auch noch ganz ordentlich dabei war. Daran sieht man sehr schön, dass der Trainer schon sehr viel richtig gemacht haben muss. Man stelle sich einmal vor, wir hätten in Heimspiel gegen Paris unsere Chancen konsequent genutzt.
Dass wir in der neuen CL-Saison dann evtl. mehr Top-Gegner in der Gruppenphase haben , sollte ja dennoch kein Problem werden, denn Platz 2 muss schon der (Mindest)Anspruch sein, selbst wenn man gegen Real, Paris oder Liverpool spielen muss, denn die beiden anderen Gegner in der Gruppe werden ja nicht auf dem gleichen Niveau sein. Und so kann man dann gleich mal sehen, wo man so steht mit dem neuen Trainer und der erheblich umgebauten Mannschaft.
@Herrispezial: Dann seien wir aber angesichts einer möglicherweise schwereren Gruppe bitte auch so fair und akzeptieren eine mögliche Situation, in der wir uns erst am letzten Spieltag für das Achtelfinale qualifizieren. Das kann in der kommenden Saison durchaus passieren. Es hängt natürlich davon ab, wen man aus Topf 3 und Topf 4 zieht. Da Topf 2 allerdings mit so hochkarätigen Mannschaften besetzt sein wird, wird es ein paar Teams ebenfalls in Topf 3 oder 4 herunterziehen und dann hast du eben schnell mal eine Gruppe mit z.B. Liverpool, dem AC Mailand und dem AS Monaco beisammen. Die zu überstehen ist natürlich trotzdem Pflicht.
Wenn man vom CL Sieger den Weltbesten ZM Spieler namens Thiago für einen Spottpreis verpflichtet, sollte man als Welttrainer eigentlich zufrieden sein.
Das man dann bei einem Überangebot an ZM Wijnaldum opfert dürfte jedem Realisten vorher klar gewesen sein.
In D ist noch nicht angekommen das auch in E kein Trainer mehr wie damals Wenger und Ferguson agieren kann.
Weder Pep noch Klopp oder schiessmichtot .
Das ist Stammtischgefasel ala Dopa
“In D ist noch nicht angekommen das auch in E kein Trainer mehr wie damals Wenger und Ferguson agieren kann.
Weder Pep noch Klopp oder schiessmichtot .”
Das ist doch allgemein bekannt. Anderslautende Meinungen sind Unwissenheit oder Agenda.
War nicht Kimmich in Deinen Augen der weltbeste ZM, der ganz sicher zukünftige Bayern-Kapitän und FCB-Gott und sowas – falls er nicht von den bösen Mächten vertrieben wird, die schon Thiago, Boateng, den Tiger und so vertrieben haben …. entscheide Dich doch mal :-)
@Tanija:
Mich hat die “Beförderung” auch überrascht.
Aber wie hier schon mal festgestellt wurde, muss man 918 gar nicht widersprechen.
Das macht er schon selber.
Wieso werden hier einfach meine Beiträge gelöscht? Könnt Ihr nicht damit leben, dass hier mal einer aufzeigt, was für Vögel hier posten?
Gefällt mir.
Kannst Du nicht einfach damit leben, dass es im Internet wie auch im realen Leben Regeln für einen anständigen, offenen und ehrlichen Dialog gibt, die für ALLE gelten?
Und so Kinkerlitzchen wie Demokratie und Meinungsfreiheit? In welcher Realität lebst Du denn? Rumpöbeln und -schreien ist immer inakzeptabel, auch wenn man den “wahren Glauben” (;-)) predigt.
@Mehmet68:
Warum schreibst du sowas nicht mal unter einen Kommentar von 918?
@ wohlfarth: Weil ich zwar mit Vielem, was 918 schreibt, nicht einverstanden bin, er aber nicht so aggressiv schreibt, wie unser Kurt.
@Mehmet68:
Nicht?
An die “Regeln für einen anständigen, offenen und ehrlichen Dialog” hält er sich jedenfalls auch nicht, angefangen mit seinen permanenten Namensverunglimpfungen.
Ist schon etwas fragwürdig, bestimmte User auf Fehlverhalten aufmerksam zu machen und es bei anderen zu ignorieren.
@ Tobi13: Ich will hier ehrlich nicht Moderator spielen. Weder Zeit, noch Lust. Und Oberlehrer bin ich auch nicht. :-)
Ich habe mich durch Kurts “laute” Anklagen angegriffen gefühlt, das ist auch schon alles.
@Mehmet68:
Völlig okay.
Ich fand es nur komisch, dass du 918 bescheinigt hast, nicht so aggressiv zu schreiben, ausgerechnet in einem Thread, wo er Meinungsäußerungen als “Stammtischgefasel” und “Treppenfurz” bezeichnet hat.
@Mehmet68:
918 schreibt arrogant, herablassend und beleidigend. Das stört dich nicht. Ok.
Bei einem Kommentar von Kurt gehst du aber direkt aus dem Sattel und hältst ihm eine Moralpredigt.
Muss man das verstehen? Sorry, ich versteh es nicht.
Whataboutismus vom Feinsten.
Zwar kriegt 918 regelmäßig seine Watschn (was reichen sollte). Aber nein: dass man ihn hier auslässt, ist dennoch nicht okay.
@ wohlfarth: Die Dauerposts von 918 finde ich ebenso überflüssig. Er beleidigt die Leute aber eher indirekt durch Besserwisserei – für mich ein Unterschied zu Kurts wüsten Beschimpfungen.
Was 918 angeht, habe ich eine andere Taktik gewählt: Don’t feed the troll.
Lächerlich, einfach nur lächerlich
Wen es interessiert: Der detaillierte Jahresabschluss der AG ist seit einigen Tagen online abrufbar.
Es gibt allerdings keine Überraschungen im Vergleich zu den vom Verein veröffentlichten Zahlen. Und das sehe ich durchaus positiv. Wir haben für ein durch Corona schon angezähltes Jahr absolut positiv abgeschnitten.
Vor allem wenn man bedenkt, dass das CL-Finalturnier und das Pokalfinale noch gar nicht in der Rechnung waren. Ansonsten wäre es angesichts der Umstände ein geradezu überragendes Jahr gewesen.
Dieser Sondereffekt kommt uns nun dafür in diesem Jahr zugute. Das ist, wie auch die Teilnahme am europäischen Supercup und der Klub-WM, ein nicht unbeträchtlicher finanzieller Joker.
Es ist durchaus möglich, dass wir dieses Jahr die schwarze Null erstmals verfehlen. Aber die Bilanz 20/21 sollte im Vergleich zu den meisten Konkurrenten, national und international, trotzdem ausgesprochen gut aussehen.
Na das ist doch bemerkenswert.
Gefällt mir noch besser :-)
Ja wirklich unglaublich. Wie konnte er nur auf die Forderung eines 5-Jahresvertrages mit 25 Millionen Jahresgehalt nicht sofort eingehen? Damit hat er Coman in die Hände des Sozialarbeiters Zahavi getrieben. Der wird schon dafür sorgen, dass der arme Kingsley für seine Leistungen mit mehr als Mindestlohn belohnt wird. Zur Not halt woanders.
Wenn es ein Versagen ist, Spielern nicht sofort jeden Gehaltswunsch zu erfüllen, ist die Branche gespickt von Versagern.
Da gab es in unserer Vereinshistorie eigentlich nur Versager und Hoeneß war der Größte.
Da wird die Zukunft viele Enttäuschungen für dich parat haben.
Ich laste die Entwicklung der letzten 1-2 Jahre tatsaechlich Salihamidzic an. Allerdings nicht, weil utopische Gehaltsforderungen von soliden Stammspielern nicht erfuellt wurden, sondern weil bereits in den Jahren zuvor das Gehaltsgefuege in Unwucht geraten ist. Und dass dann Begehrlichkeiten auf Seiten der Spieler entstehen, ist vollkommen verstaendlich.
Nochmal @918: Natürlich IST der Vorstand verantwortlich. Und natürlich ebenso der Aufsichtsrat, solange Du nicht die einfachsten Tatsachen des Geschäftslebens verstehst/akzeptierst, wird es hier langsam lächerlich.
Dann ist nicht alles was hinkt ein Vergleich. Die Anzahl der Mitarbeiter des FCB mit denen von Madrid vergleichen, denen des FCB Ineffektifität zu unterstellen, ohne sauber zu analysieren, für was und warum der FCB so viele Mitarbeiter hat und Madrid vielleicht nicht, ist unseriös und lächerlich.
Wie wäre es damit, mal so langsam wieder SACHLICH zu diskutieren ? Auf diesem Niveau kann man das Forum hier auch dicht machen, weil alle die vernünftig und sachlich diskutieren wollen, auf sowas keinen Bock haben und gehen.
Vielleicht solltest Du dich beim FCB bewerben und dem Berufsanfänger mal so richtig zeigen wie das geht!
Und dabei dann selbst lernen, dass so eine Firma eben nicht funktioniert, wie sich das der geneigte Laie so vorstellt. Auch wenn es nicht in Deinen Kopf will, so ein Vorstand besteht aus mehreren Personen. Und ein Aufsichtsrat ebenso. Und Brazzo hat nur in gewissem Rahmen Prokura und dann entscheidet er eben nicht mehr alleine. Und sei sicher, Coman ist weit außerhalb dessen, was Brazzo alleine entscheiden darf, im Guten wie im Bösen.
Vielleicht solltest Du, und nocht wenige andere einsehen, dass der FCB aktuell ein echtes Problem hat. Geht er den Gehälterirrsinn mit? Hat man lange mit “Nein” beantwortet. War wohl einhellige Meinung von Vorstand und Aufsichtsrat.
Bei Sane und wohl auch Hernandez hat man das mit “Ja” beantwortet.
Und nochmal, das entscheidet eben der Sportvorstand Brazzo NICHT alleine !!! Das ist der gesamte Vorstand und der Aufsichtsrat gemeinsam!
Was daraus folgt, ist logisch, entweder zahlt man nun den anderen eben so viel, oder die gehen. Bei Lewa, Neuer und Müller gab es diese Probleme im Hinblick auf die anderen Spieler so nicht, weil die eben tatsächlich Weltklasse sind und liefern. Einem King aber zu sagen, Sane bekommt Summe X und du weniger? Das sieht der zu recht nicht ein. Dito Alaba im Vergleich zu Hernandez oder Sane.
Und das wird mit Kimmich und Goretzka noch richtig “Lustig” werden, weil denen zahlt der FCB beim nächsten Vertrag richtig mächtig viel Geld, oder die sind schneller weg, als Du hier “Thiago” tippen kannst.
Zudem frage ich mich langsam, wie die Mannschaft nächste Saison aussieht. Den King muss man jetzt so schnell wie möglich verkaufen, bevor der ablösefrei geht. Boateng, Martinez, Alaba sind weg, dito Costa. Süle? Choupo? Beide m.E. unklar, zumindest Süle eher weg. Tolisso würde der Verein angeblich auch ziehen lassen. Zudem würde es mich nicht wundern, wenn bei Lewa was probiert wird … wenn das so läuft wie letzte Saison, dann wird es diesmal richtig “witzig” … und ja, das kannst Du dann tatsächlich dem Sportvorstand Brazzo anhängen.
“nocht wenige” ist natürlich = nicht wenige ….
Waren dann 2005/2006 bei Ballack und 2013/2014 bei Kroos auch Berufsanfänger am Werk? Ich denke, dass es für uns immer schwieriger werden dürfte, unsere Top-Spieler dauerhaft im Verein zu halten, weil viele einfach noch etwas anderes in ihrer Karriere sehen wollen als den FC Bayern. Das ist möglicherweise der Preis dafür, den man bezahlen muss, wenn man Spieler in sehr jungen Jahren holt. Ich kann jeden verstehen, der nach ein 5 oder mehr Jahren in München überlegt, noch einmal ein neues Kapitel bei einem Topklub im Ausland aufzuschlagen. Das würde mich ehrlich gesagt auch bei Kimmich, Goretzka, Süle oder Gnabry nicht wundern. Sie alle identifizieren sich zwar mit unserem Klub, aber eine wirklich emotionale Bindung, wie sie bei Lahm, Müller oder Schweinsteiger da war, besteht meiner Meinung nach nicht. Gerade diese sehr starke Bindung zum Verein ist aber nötig dafür, dass man sämtliche Avancen anderer Klubs abblitzen lässt. Wenn dann noch dazu kommt, dass sich diese Wechsel auch finanziell für den Spieler lohnen, wird es noch einmal schwieriger, gegenzusteuern. Dem Verein steht nun mal nur ein bestimmtes Budget zur Verfügung und wenn zu viele Spieler in die 20 Millionen-Regionen vorstoßen wollen, dann wird es irgendwann nicht mehr finanzierbar, außer man generiert andere Einnahmequellen, die einem ermöglichen, die Gehaltsstruktur anzuheben. Macht man das nicht, dann wird es eben nur möglich sein, sich drei Spieler zu leisten, die die 20 Millionen per anno Grenze überschreiten und der Rest muss dann eben noch mit einer Größenordnung von ca. 15-17 Millionen zufrieden sein, mit der Aussicht vielleicht noch eine Stufe aufzusteigen. Alternativ dazu könnte man natürlich auch Neuer, Müller und Lewandowski ab jetzt ins Schaufenster stellen, in den nächsten Wochen verkaufen und Kimmich, Coman und Goretzka zu den neuen Topverdienern machen und ihre Verträge verlängern. Damit wären wir aber wohl nicht so zufrieden, oder?
Meiner Meinung nach ist der bei uns oftmals als zu dünne Kader auch dadurch begründet, dass man Mitte der 2010er Jahre sehr viele Verträge zu fürstlichen Konditionen langfristig verlängert hat und deswegen ausdünnen musste, um sich die dafür benötigten Millionen auf diesem Weg wieder hereinzuholen. Das Argument, dass man es den Trainern mit weniger Stars auf der Bank leichter machen möchte, habe ich nie als die ganze Wahrheit empfunden.
Sei es wie es ist: Man hat Coman sicherlich bereits ein sehr gutes Angebot gemacht, wie es auch bei Alaba der Fall war. Wenn es ihm zu wenig ist und ihm ein “leichter” Aufschlag reicht, kann man sich vielleicht noch einigen. Ansonsten geht er eben im Sommer 2022.
Leider wieder am Kern vorbei analysiert.
Der prozentuale Anteil am Umsatz ist sogar gefallen, also was Du da sagst ist schlicht falsch.
Richtig ist dagegen das die sonstigen Kosten exorbitant gestiegen sind. Kein anderer Club hat solche Fixkosten. Da muss in der Verwaltung einiges an Fett eingespart werden. Noch nicht einmal Real hat über 1000 Mitarbeiter das ist viel zu ineffizient.
Und ja natürlich wird der Berufsanfänger bis aufs Blut verteidigt. Verantwortlich ist der Vorstand für nix. Jeder mittelmäßige Analyst kann erkennen was da die Probleme mit diesem Berufsanfänger sind.
@918: Machen wir es wie Schalke vor dieser Saison. Die haben auch ein paar Rentner, die auf 450 Euro Basis angestellt waren, um Jugendliche aus der näheren Umgebung von zu Hause abzuholen und ins Training zu fahren, entlassen, um den Klub zu sanieren.
https://www.sport1.de/fussball/bundesliga/2020/06/fc-schalke-entlaesst-fahrer-unter-ihnen-rentner-und-schwerbehinderte
Es ließen sich hier bestimmt 100.000 Euro pro Jahr einsparen, also wahrscheinlich genau die Diskrepanz beim Wochenlohn, die zwischen dem, was Bayern Coman bietet und dem, was er haben möchte, liegt. 1/52 im ersten Jahr der Vertragslaufzeit wäre dann schon einmal gegenfinanziert. Im Ernst:
Glaubst du ernsthaft, dass alle 1000 Mitarbeiter beim FCB hochdotierte Arbeitsverträge haben? Natürlich läßt sich bei jedem Verein (wie übrigens bei jedem Betrieb) durch Reduzierung der Mitarbeiter Geld sparen, das lernt man schon im Grundstudium BWR. Die Frage ist, ob der familiäre Charakter, für den wir uns zurecht rühmen, dann nicht noch weiter beerdigt wird. Es geht momentan eh schon in eine Richtung, die mir persönlich nicht ausnahmslos gefällt. Aus vielen deiner Aussagen zu schließen, geht es dir hingegen nicht weit genug und du hättest wohl auch nichts gegen einen Investoren-Einstieg einzuwenden, oder?
Von mir aus mag ich bezüglich der wirtschaftlichen Argumente etwas daneben liegen. Mit dem Einwand, dass viele Spieler eben nicht beinahe ihre gesamte Profikarriere beim FCB verbringen wollen und irgendwann noch etwas anderes sehen möchten, liege ich meines Erachtens nicht ganz daneben. Meines Wissens gab es in den letzten 15 Jahren nur einen uneingeschränkten Stammspieler, der den FCB schon nach 2 Jahren gerne verlassen hätte und das war ein gewisser Franck Ribery, dem aber ein Wechsel verwehrt wurde. Ansonsten haben eigentlich alle Topspieler es deutlich länger bei uns ausgehalten. Wir hatten allerdings in früheren Jahren nicht so oft die Situation, dass Spieler schon so jung Leistungsträger bei uns waren. Viele kamen mit Mitte 20 zum Verein und verlängerten dann, als sie schon auf die 30 zugingen ihre Verträge. Jetzt haben wir eben die Situation, dass wir Spieler verloren haben und evtl. auch wieder verlieren werden, die meistens noch nicht einmal 20 waren, als sie bei uns anfingen. Alaba und Thiago waren lange Zeit bei uns und auch Coman geht mittlerweile in seine siebte Saison. Mich wundert es nicht, wenn da auch andere Gedanken im Kopf herum spuken und wenn diese Gedanken dann noch durch ein höheres Gehalt angefacht werden, wundert es mich noch viel weniger. Ich bin mir sicher, dass auch andere Sportvorstände hier an ihre Grenzen stoßen würden.
Nochmal @918: Natürlich IST der Vorstand verantwortlich. Und natürlich ebenso der Aufsichtsrat, solange Du nicht die einfachsten Tatsachen des Geschäftslebens verstehst/akzeptierst, wird es hier langsam lächerlich.
Dann ist nicht alles was hinkt ein Vergleich. Die Anzahl der Mitarbeiter des FCB mit denen von Madrid vergleichen, denen des FCB Ineffektifität zu unterstellen, ohne sauber zu analysieren, für was und warum der FCB so viele Mitarbeiter hat und Madrid vielleicht nicht, ist unseriös und lächerlich.
Wie wäre es damit, mal so langsam wieder SACHLICH zu diskutieren ? Auf diesem Niveau kann man das Forum hier auch dicht machen, weil alle die vernünftig und sachlich diskutieren wollen, auf sowas keinen Bock haben und gehen.
War wohl nix mit sachlich. Der Herr 918 hat keine Fakten und kein Interesse an vernünftigen Diskussionen.
Also *plonk*
M.M.n.sieht sich der FCB immer noch als Käuferverein. Das ist generell auch gut so. Trotzdem sollte man sich z.B. bei Coman ein Limit setzen und dieses auch einhalten. Ggf. muss er dann nach England gehen. Unser Vorstand hat dann die Aufgabe Ersatz zu beschaffen. Nur bei den unersetzlichen Spielern wie Neuer, Kimmich, Lewa und Müller kann man ein höheres Limit ansetzen. Natürlich würde ich den King gerne weiter bei uns sehen. Allerdings sollte wirtschaftliche Vernunft in den jetzigen Zeiten immer im Vordergrund stehen. H.S würde bestimmt auch gerne die meisten Verträge einfach so verlängern Zahlt er den Spielern zu viel, macht er etwas falsch. Zahlt er zu wenig ist es wiederum unverständlich warum er so handeln kann……mit dem möchte ich nicht tauschen. Er verliert fast immer.
Das ist bei den interessanteren Jobs in der Regel so. No risk, no fun. Allzu viel Mitleid ist da nicht erforderlich. Das Schmerzensgeld wird schon passen.
@Jep. Absolut richtig mit dem Schmerzensgeld.Und Mitleid habe ich da bestimmt nicht. Es geht mir lediglich um eine objektive, unvoreingenommene Einschätzung der momentanen Situation auf dem TM. Und da bekommt er m.M.n., je nach Entscheidung, von einer Seite immer was auf die Fresse.
Wäre schade, wenn Kingsley 2022 wirklich gehen sollte. Aber auch dem Helden vom Estadio da Luz sollte klar sein, dass in Coronazeiten das Gehaltsgefüge gewahrt bleiben muss. Jule Nagelsmann sollte diesbezüglich rasch das Einzelgespräch mit Coman suchen.
Saustarker Auftritt der DEB-Kufencracks gerade eben gegen Kanada!
Lieber @Kurt, lieber @BM, lieber @918, liebe Forumsteilnehmer,
Bei uns in der Redaktion mehren sich in letzter Zeit die Beschwerden über das Diskussionsverhalten einiger von euch hier im Kommentarbereich, die Anzahl der gemeldeten Kommentare von euch und auch ich persönlich muss auf meinen unregelmäßigen Streifzügen durch die Kommentarspalten unserer Artikel feststellen, dass das Verhältnis von sachlichem Meinungsaustausch zu gegenseitigen Schmähungen und Beleidigungen in den letzten Monaten gefährlich in Richtung eines allgemein toxischen Diskussionsklimas abgerutscht ist. Gefühlt kommt kaum noch ein thread ohne persönliche Beleidigung oder gegenseitige Unterstellung von Hinterwäldlertum und Ahnungslosigkeit nach spätestens dem dritten Kommentar aus.
Das wollen wir nicht. So sollen Diskussionen hier nicht aussehen. Wir sind kein anonymes Massenforum, wo Leute mal kurz reinschnuppern, ihren belanglosen Senf in die Tasten hauen und dabei im Vorbeigehen noch schnell zwei, drei Leute beleidigen können sollen. Die meisten von euch kennen sich untereinander, wenn nicht persönlich, dann doch über den Austausch hier zumindest virtuell inzwischen ziemlich gut. Jeder weiß, woran er bei dem anderen ist, jeder hat seine inhaltlichen Vorlieben, jeder hat seine wiedererkennbare Identität.
Wir mögen das. Wir mögen eure Ansichten und wir mögen, dass ihr beharrlich versucht euch untereinander von der Richtigkeit der einen oder der anderen Meinung zu überzeugen. Wir mögen euer nimmermüdes Eintreten für Positionen und Sichtweisen. Wir mögen eure differenzierte Art der Argumentation. Wir mögen, dass man, wenn man euch liest, am Ende oft nicht weiß, was richtig und falsch ist, was schwarz und was weiß, sondern dass ihr die rhetorischen und inhaltlichen Fähigkeiten habt, viele Positionen gleichwertig relevant, berechtigt und wahr erscheinen zu lassen. Diese eure Fähigkeiten und Hingabe zur Diskussion sind ganz toll und bereichern dieses Forum ungemein.
Was dieses Forum nicht bereichert, sind die von mir bereits angesprochenen persönlichen Anwürfe, die sich in letzter Zeit spürbar häufen. Diese reichen von platten persönlichen Beleidigungen bis hin zu herablassender Arroganz gegenüber anderen Personen. Ja, ihr, die ihr euch gerade angesprochen fühlt, ihr dürft euch angesprochen fühlen. Ich meine euch.
Vielleicht lohnt es sich, eine Sache an dieser Stelle noch einmal ganz grundsätzlich zu betonen: Wir verhandeln hier Meinungen. Wir verhandeln keine ontologischen Wahrheiten über die grundlegende Beschaffenheit der Welt. Ob Hansi Flick ein guter Trainer für die Bayern war oder nicht, ob Hasan Salihamidžić ein schlechter Sportvorstand ist oder nicht, ob Lucas Hernández ein guter Verteidiger ist oder nicht, ob Thiagos Abgang ein Fehler war oder nicht, ob neun Meisterschaften der Bayern in Folge langweilig sind oder nicht – bei all diesen Fragen gibt es kein eindeutiges richtig oder falsch, kein klares ja oder nein. Der eine sieht es so, der andere so und für viele Sichtweisen gibt es gute, nachvollziehbare Gründe. Niemand ist ein schlechter Mensch, ahnungslos oder kein richtiger Fan, nur weil er die eine und nicht die andere Sicht auf die Dinge hat.
Wer merkt, dass ein anderer nicht seiner Meinung ist und dass ihn das emotional aufregt (“wer so etwas sagt, der ist doch kein echter Fan!”), der halte bitte kurz inne, statt sofort eine Beleidigung in die Tasten zu hauen oder dem anderen die Existenzberechtigung in diesem Forum abzusprechen.
Wer merkt, dass er das Bedürfnis verspürt, in jedem Kommentar mehr oder weniger subtil und versteckt einem anderen Diskutanten ‘einen mitzugeben’, der möge bitte in sich gehen und sich fragen, ob das zum einen ein Zeugnis feinen zwischenmenschlichen Umgangs ist (Spoiler: nein) und ob das zum anderen inhaltlich in diesem Forum irgendjemanden weiterbringt (Spoiler: nein).
Wer merkt, dass ein anderer zum knapp tausendsten Mal dieselben Phrasen absondert und dieselben Meinungen wiederholt und das dringende Bedürfnis verspürt darauf einzugehen, der halte bitte kurz inne und frage sich, ob es sich lohnt, das auch noch ein knapp tausend plus erstes Mal zu tun und mit seinem Kommentar die Gegenreaktion zu provozieren, von der er genau weiß, dass sie kommt.
Un der, der zum knapp tausendsten Mal die immergleichen Positionen von sich gibt, der mache das bitte in einer Form, die andere mit ihren Meinungen nicht als Vollidioten oder naive Spinner dastehen lässt.
Ich habe eingangs @Kurt, @BM, und @918 namentlich angesprochen, weil dies einige der prominenten Namen sind, die in den Rückmeldungen an uns, gemessen an den Meldungen ihrer Kommentare und auch in meiner ganz persönlichen Beobachtung in letzter Zeit besonders auffällig in Sachen Diskussionskultur (oder Mangel an dieser) waren. Diese Liste ist aber weder total noch final. Diese Namen können davon wieder verschwinden, andere hinzukommen. Ihr drei dürft euch aber offiziell verwarnt fühlen. Ihr wisst, wie sehr wir – und ganz besonders ich – es verabscheuen, einzelne User hier von der Diskussion offiziell auszuschließen, beispielsweise durch eine Sperre ihrer Kommentarberechtigung. In meiner Weltanschauung gilt grundsätzlich: Ein offener Meinungsaustausch muss immer möglich sein. Größtmögliche Pluralität der Perspektiven und Teilnehmer ist immer wünschenswert. Aber wenn ihr euren Umgangston und eure Art zu diskutieren nicht dergestalt ändert, dass wir keine Beschwerde-E-Mails über euch von anderen Nutzern mehr bekommen und eure Posts nicht wiederholt gemeldet werden, dann landet ihr über kurz oder lang in der Moderationsschleife, was heißt, dass eure Kommentare von uns offiziell freigegeben werden müssen. Das wollen wir nicht und das könnt auch ihr nicht wollen. Also bitte mäßigt euch in Zukunft und diskutiert so, dass alle hier im Forum Freude an euren Einlassungen haben können und nicht nur ihr. Dasselbe gilt auch für alle anderen von euch, die sich jetzt – zu Recht – ebenfalls angesprochen fühlen, auch wenn ich ihre Namen nicht genannt habe.
Denn Meinungsverschiedenheiten über Flick, Salihamidžić, Thiago usw. sind kein Grund, sich gegenseitig herunterzumachen. Irgendwann wird die Lust an diesen Themen abflauen, aber an ihre Stelle werden neue treten, die genauso kontrovers sind und zum Streiten einladen. Und es wird auch zukünftig einige von euch geben, die die eine und einige, die die andere Sicht auf die Dinge haben. Wir wollen mit diesem Forum einen Ort bieten, an dem alle Kontroversen rund um den FC Bayern, gegenwärtige wie zukünftige, in einer inhaltlich fundierten, gerne auch streitbaren, aber dennoch fairen und ein gewisses kommunikatives Mindestniveau einhaltenden Art und Weise diskutiert werden können. Und das geht nur, wenn alle mitmachen. Nehmt euch das bitte zu Herzen.
DANKE!
Danke!!!
Eine kleiner, frommer Wunsch von meiner Seite: könnte man sich eine Sache, die mMn eine Unart darstellt, wieder abgewöhnen:
In einem Forum kann man doch jeden, mit dessen Meinung man ein Problem hat, direkt anschreiben. Wenn jemand ein Problem mit meinen Ansichten hat, kann er das doch gerne in eine direkte Antwort an mich verpacken und muss die Kritik nicht in einer Antwort an eine dritte Person einbauen, was dann sehr häufig auch noch in abwertender Form geschieht. Das wirkt für mich wie das Lästern in WhatsApp-Gruppen über Personen, die nicht Mitglied der Gruppe sind. Hier sind wir aber alle dabei und deshalb sollten wir miteinander reden.
@Alexander
Vielen Dank für die Erwähnung an prominenter Stelle. Ich nehme es dir nicht übel. Ich weiß du bist ein Guter der sich hier mit viel Engelsgeduld an diversen Diskussionen beteiligt. Ich finde mich zwar in deinen Beschreibungen nicht wieder, aber Selbst- und Fremdbild sind selten deckungsgleich.
Einen Passus deiner Darlegungen solltest du vielleicht noch einmal überdenken.
„Aber wenn ihr euren Umgangston und eure Art zu diskutieren nicht dergestalt ändert, dass wir keine Beschwerde-E-Mails über euch von anderen Nutzern mehr bekommen und eure Posts nicht wiederholt gemeldet werden..“
Du bist dir schon bewusst dass du die Dose der Pandora da ein gutes Stück weit öffnest. Also die Anzahl der Beschwerde-E-Mails soll entscheidend sein? Heißt das ich muss mich nur oft genug beschweren um User hier mundtot zu machen? Hätte ich mal früher wissen sollen.
In meiner grenzenlosen Naivität wäre ich gar nicht darauf gekommen dass es diese Möglichkeit überhaupt gibt, geschweige denn es tatsächlich zu tun.
Ich habe mir bisher meinen Ärger über gewisse Diskutanten einfach verkniffen. Aber man lernt immer dazu.
Da beim Fingerzeig auf andere bekanntlich auch immer einige der Finger auf einen selber zurückzeigen, noch ein Feedback für dich/euch.
Ich habe dich persönlich vor über einem Jahr auf das Cybermobbing hingewiesen das in diesem Forum gegenüber dem User 918 stattfindet. Passiert ist gar nichts. Der Gute postet stoisch sein Zeug und will in der Regel von niemanden etwas. Das kann einem gefallen oder nicht.
Aber kaum ist ein Post von ihm raus, verbeißen sich üblicherweise drei oder vier Kommentatoren wie Terrier in seine Waden. Nie inhaltlich, immer höhnisch, abwertend, diffamierend. Es sind exakt vier Kommentatoren die das gestartet haben. Zwei haben sich zurückgezogen, zwei sind weiterhin sehr aktiv. Leider hat das böse Beispiel Schule gemacht und wie immer wenn Viele einen Einzelnen hetzen, schließen sich einige an, die das dann furchtbar witzig finden, oder sich in der Masse furchtbar stark vorkommen.
Wenn so etwas über eine so lange Zeit geduldet wird, ohne sichtbares Einschreiten durch die Moderation, verschiebt das natürlich die Grenzen des Sagbaren innerhalb eines Forums. Die Geister die ich rief.
Das führt dann zu solch üblen Entgleisungen wie hier zu diesem Beitrag, an denen anscheinend gar niemand mehr Anstoß zu nehmen scheint.
Ich werde jedenfalls deine mahnenden Worte zum Anlass nehmen bei solchen Gelegenheiten nicht mehr wegzusehen,
@Tobi13: Dein Kommentar wird nicht lange hier stehen, der melden-Button läuft bestimmt schon heiß :-)
@Wohlfarth:
Tja.
Mit 5 E-Mail-Adressen ist man Herr über die Kommentarspalten.
Das ist einfach.
Dein mittlerweile gelöschter Beitrag hatte auch nichts Beleidigendes.
Schwer vorstellbar, dass sich da 5 verschiedene Leute dran gestört haben könnten.
Das System ist deutlich zu Manipulationsanfällig.
Kann die Löschung meines Kommentars auch nicht nachvollziehen. Und dein Verdacht scheint mir nicht unbegründet.
Hier sind diverse Beiträge unterschiedlichsten Inhalts und Tonfalls verschwunden, unter anderem auch die nachträgliche Ermahnung von Alexander. Dies deutet nun nicht gerade darauf hin, dass da jemand völlig außer Rand und Band alles, was ihm gerade unter die Augen kam, mindestens fünfmal gemeldet hätte.
Okay I own it.
Aber schon schade das da einiges von einigen außen vor gelassen wird. Dann schaut Euch mal das durchgehende Gehabe von zB Wohlfahrt Toby und PeWi an. Es vergeht nicht ein Kommentar wo es eine reflexartige herablassende Reaktion gibt.
Was erwartest du?
Selbst in so einem Beitrag schreibst du 2 von 3 Usernamen falsch.
Mit der gleichen Masche hast du über Jahre Salihamidzics Namen falsch geschrieben, bzw. weigerst dich neuerdings überhaupt seinen Namen zu schreiben und bezeichnest ihn abfällig und diffamierend als “Berufsanfänger”.
Das ist einfach hochgradig respektlos und bei dir ganz eindeutig System.
Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus.
Sagt mal, Leute, was habe ich denn gerade geschrieben? Fällt es euch eigentlich so schwer, das auch nur ansatzweise zu honorieren? Ihr macht einfach weiter, als wäre nichts geschehen.
Ja, 918 ist ganz böse und alle anderen sind auch ganz schlecht. Wir haben es begriffen. Könnten wir es jetzt bitte dabei belassen? Das gilt für alle Seiten. Danke.
@Alexander:
Glaube du hast es nicht richtig verstanden.
Da ich nunmal namentlich erwähnt wurde, habe ich 918 sachlich dargelegt, was mich an seinen Beiträgen stört und wie er für ein harmonischeres Miteinander sorgen kann.
Beim Beitrag von jjs bin ich mir nicht sicher, aber da ich erstmal immer das Gute im Menschen sehe, gehe ich nicht davon aus, dass sein Beitrag als Beleidigung gemeint war.
Es ist keine Schande Legastheniker zu sein.
In einem anderen Forum hab ich es erlebt, dass ein User sich als Legastheniker “geoutet” hat.
Das hat das Miteinander mit zig anderen Usern, die sich ständig über seine Namensverunglimpfungen aufgeregt haben, deutlich entspannt.
@jjs: alles klar für mich. Pass die nächsten Tage mal bei der Lektüre bzgl das und dass auf und du wirst feststellen, dass da viele Positionen nicht so besetzt sind, dass sie deinen (an sich berechtigten) Anforderungen entsprechen würden.
@Alexander: Es ist für mich wirklich kein Problem, dass Du einen Post von mir löschst.
Aber dass die Posts darunter dann thematisch in’s Leere laufen, ist Dir dann hoffentlich aber schon klar, oder?
@jjs: Ich habe keinen Post von irgendjemandem gelöscht.
EDIT: Ich habe gerade nachgeguckt und festgestellt, dass einer deiner Posts, vermutlich der den du meinst, fünfmal gemeldet wurde. Dann zieht ihn das System automatisch zurück ohne dass einer von uns seine Hand dabei im Spiel hätte.
@jjs: Hier gibt es keine Ideallösung – soweit das Löschen einzelner Postings generell als Möglichkeit akzeptiert ist. ZEIT online z.B. löscht gerne alle Folgebeiträge, so dass kein logischer Bruch entsteht. Damit entfallen dann aber auch sehr ausgefeilte Kommentare, mit denen die Verfasser sich u.U. viel Mühe gegeben haben.
Hier bleibt auch ohne vorherige Lektüre immerhin der Zusammenhang ersichtlich, und die elabirierteren Argumentationen bleiben erhalten.
@jep: Danke für Deinen Hinweis.
Und abschließend an alle: Mein (gelöschter) Post ist jetzt nicht gerade derjenige, auf den ich besonders stolz bin. Aber es gibt Leute hier, die mich an meine (Gedulds-)grenzen bringen.
@Alex
Und die Kommentare von Toby und jjs bleiben jetzt so stehen?
Das ist die Sprache auf die ich oben hingewiesen habe, und ihr lasst sie stehen, also ist diese Art der Kommunikation akzeptabel für Euch?
Es sieht schon so aus das hier mit zweierlei Maß gemessen wird- schade.
@918:
Schreib bitte meinen Namen richtig.
@918: Es hängt offenbar von der Zahl der Meldungen ab. Ich persönlich melde nie – bis auf ein einziges Mal vor Monaten, als ich mich persönlich zu sehr angegriffen gefühlt – und mir daraufhin einen neuen Nick zugelegt habe. Das verhindert natürlich die von Alexander so schön dargestellte Kenntlichkeit als Individuum, ist aber unter Umständen dann halt das kleinere Übel.
@jjs: Wenn du die fehlende Fähigkeit zwischen “das” und “dass” zu unterscheiden als Beispiel für Legasthenie wertest, dann wären die Redaktionen vieler etablierter Tageszeitungen voll von Legasthenikern, was ich persönlich nicht glaube. Ansonsten finde ich es absolut daneben, sich über Dinge lustig zu machen, für die die betroffenen Personen nichts können. Ich habe beruflich oft genug mit Legasthenikern zu tun und die können einem wirklich leid tun, vor allem dann, wenn es sich nicht um eine Lese-Rechtschreibschwäche handelt sondern um sog. echte Legasthenie. Natürlich ist es für alle Forumsteilnehmer angenehmer, Texte zu lesen, die keine Rechtschreib- oder Grammatikfehler enthalten. Wirklich entscheidend sollte allerdings die inhaltliche Qualität sein und speziell bei Diskussionen die Umgangsformen. An dieser Stelle auch noch einmal herzlichen Dank an Alexander.
PS: @jjs: wenn ich deinen Post falsch interpretiert haben sollte, und du gar nicht die Absicht hattest, jemanden mit deinen letzten beiden Sätzen lächerlich zu machen, nehme ich diesen Teil meiner ersten Antwort gerne zurück.
Mich erinnert das an Erlebnisse in einem Führungskräftekreis, dem ich lange Zeit angehörte. Ein Kollege war dauerhaft gekränkt, dass statt seiner einer seiner ehemals Unterstellten Chef der Runde geworden war. Immer kam er mit einer riesigen Vorlagenmappe (voluminöser als die des Chefs) zu den Tagungen und nervte mit pedantischen Einlassungen, die selbstverständlich den Zweck verfolgten zu zeigen, dass er für die Chefposition die bessere Wahl gewesen wäre. Eines Tages musste in einem mehrtägigen Workshop jeder Teilnehmer ein Projekt zur Verbesserung der eigenen Arbeit entwickeln und vom Führungskreis hinterfragen und “genehmigen” lassen. Das gelang diesem im Übrigen geschätzten Kollegen problemlos, indem er darlegte, wie er mit diesem Generve aufhören wollte. Ob ihm das in der einzelnen Sitzung gelungen wäre, sollten die Kollegen dann hinterher jeweils kommentieren.
Der Vorsatz war gut, die Umsetzung schwach. Dementsprechend fiel dann immer das Feedback der Runde aus, die dazu ja nun legitimiert war. Dabei verloren allerdings einige Teilnehmer mit der Zeit jedes Maß, so dass schließlich der Chef, dessen Position ursprünglich durch dieses Commitment hatte gestärkt werden sollen, eingriff, seinen konkurrenzhaften Quälgeist in Schutz nahm und das Experiment stante pede beendete.
mich hingegen erinnert das Gezänk an Erlebnisse aus dem Kindergarten – und MSR müssen die Erzieher spielen; irgendwie peinlich
In der Tat.
@wohlfarth
Danke. Du bist ein Guter. :)
Zum Rest ist alles gesagt. Ich poste hier schon vor der Fusion des Bayernblogs. Weiß gar nicht mehr wieviel Jahre das jetzt her ist. 8? 10? Ich bin älter geworden und kann daher auch gut einschätzen, wenn es jemand verdient hat, sich auf sein Niveau herabzulassen. Und tut mir leid Alexander, die Clowns haben das nicht verdient. Kann ja jetzt wieder gemeldet werden lol.
@Kurt
Leider bin ich einen Tag zu spät. Gestern als du von verschiedenen Seiten unter Beschuss warst wollte ich noch schreiben: Kein Problem beleidige mich ruhig weiter durch. Ich weiß das zu nehmen.
Ich hatte dann leider die Befürchtung das würden einige natürlich in den falschen Hals bekommen und habe es gelassen. Mein Fehler.
Wie hier schon mal erwähnt, ich habe kein Problem mit Typen die Rückgrat haben und zu ihrer Meinung stehen. Was mich absolut ankotzt ist verdrücktes feiges Denunziantentum.
Deshalb wäre es mir auch auch nie in den Sinn gekommen deine Beiträge zu melden oder zu denunzieren.
Für die Allgemeinheit muss ich das heute korrigieren. Wenn ich schon lese, dass Leute vorrechnen wie viele E-Mail-Adressen sie benötigen um das Forum zu manipulieren. Ok, dann weiß ich genug.
Und wenn das Spiel so gespielt werden soll, dann soll es so sein.
@BM:
Dein Eingeständnis erklärt, warum heute so viele harmlose Beiträge verschwunden sind.
@BM:
Du hast zumindest Bezug auf einen meiner Beiträge genommen.
Oder war das jetzt wieder so einer deiner typischen “Ich rede lieber über Leute, statt mit ihnen”- Beiträge?
Warum so gereizt? Fühlst du dich ertappt?
Und schwupp, da sind sie wieder: all die verschwundenen Beiträge. Hat die “Gestapo” wohl mal ein Auge zugedrückt …
@jep: Nee, alle tatsächlich nicht. Da hat sich jemand von MSR scheinbar echt Arbeit gemacht und geschaut, welche Beiträge gegen den guten Ton verstoßen und welche nur nach Usernamen gemeldet wurden.
@wohlfarth:
Ich bin in oft deiner Meinung, aber es gibt Sachen, die sollte man lieber denken, anstatt sie auszusprechen.
Bitte keine Gestapo-Vergleiche.
@Tobi13: Ja, und dieser jemand bin ich. Allerdings mache ich mir inzwischen fast schon selber Vorwürfe. Da versuche ich zu erklären, wie wir uns die Kommentarspalte hier wünschen und rufe zur allseitigen Mäßigung auf und alles was passiert, ist eine nochmalige Eskalation. Die Fronten zwischen den einzelnen Fraktionen unter euch haben sich noch weiter verhärtet und so mancher von euch scheint sich nicht mal zu entblöden, einfach so aus Spaß an der reinen Konfrontation die Kommentare anderer, ihm unliebsamer Nutzer zu melden, selbst wenn es dafür inhaltlich gar keinen Anlass gibt.
Und was das vermeintliche Löschen von Kommentaren durch uns angeht, ich wiederhole das an dieser Stelle gerne noch einmal für alle: Weder ich noch irgendjemand sonst aus dem MSR-Team haben in den letzten Tagen irgendeinen der Kommentare hier manuell gelöscht. Für jeden verschwundenen Kommentar seid ausschließlich ihr mit euren Meldungen verantwortlich. Wenn ein Kommentar fünf Mal gemeldet worden ist, wird er mit all seinen darauf antwortenden Folge-Kommentaren automatisch vom System zurückgezogen. Also bitte, bitte, bitte fasst euch an eure eigene Nase und hört auf, uns vom MSR-Team irgendwelche Zensur oder willkürliche Kommentarentfernung nach Gusto zu unterstellen. Ich danke euch.
@Alexander:
Zu viel Zeit, zu viele E-Mail-Adressen.
Da ist euer System schlicht zu Manipulationsanfällig.
Und leider hat der gestrige Tag gezeigt, dass es tatsächlich Leute gibt, denen es nicht zu blöd ist, hier unliebsame User “abzustrafen”.
@Alexander: Deine Moderationsleistung ist sehr anerkennenswert. Vorwürfe brauchst Du Dir bestimmt keine zu machen. Es liegt letztlich nicht in Deiner Hand, sondern ist eine Frage der Selbstdisziplin aller Beteiligten. Nach meiner Erfahrung mit dem Forum eines sehr erfolgreichen Klubs in einer anderen Sportart befürchte ich, dass da Gesetzmäßigkeiten walten, die stärker sind als der gute Wille eines jeden einzelnen. Aus einem geradezu freundschaftlichen Ton und einer Anteilnahme an persönlichen Schicksalen einzelner Teilnehmer wurde irgendwann eine derartige Orgie gegenseitiger Anschuldigungen – immer wieder befeuert von der Frage, wer ein echter Fan sei und wer nicht -, dass es kaum noch zum Aushalten war. Formulierungen wie die von “herausgerissenen Herzen” anlässlich des Engagements eines bei vielen unbeliebten, teils gar verhassten Managers und die daraus resultierende Forderung, echte Fans seien künftig zum Boykott der Spiele verpflichtet, weckten bei mir Assoziationen an nicht enden wollende Gefühle der Demütigung wie z.B. bei vielen Serben wegen der Niederlage in der Schlacht auf dem Amselfeld anno 1389.
Als dann eine Spielzeit mal weniger erfolgreich verlief als gewohnt, eskalierte der Streit um den – hernach mit dem Team wieder erfolgreichen – Trainer dermaßen, dass das Forum letzten Endes geschlossen wurde.
An diesem Punkt sind wir zum Glück nicht. Es ist auch wahrhaftig nicht jede lustvolle Zuspitzung ein Produkt von Hass oder Verachtung. Es darf Spaß machen, eigene Positionen an konträren zu messen. Aber wir alle sollten uns ein bisschen über die Schulter gucken und gelegentlich selbst zur Zurückhaltung aufrufen. An sich gar nicht so schwer. Aber: womöglich hatte Bill Shankly mehr – bzw. auf andere Weise – recht als ihm lieb sein konnte.
@Alexander: Ich gebe dir in allen Punkten recht.
Dein ersten Kommentar war anscheinend der Spiritus um das Feuer nochmal richtig anzufachen.
Vielleicht war es aber auch ein reinigendes Gewitter und es kehrt wieder Ruhe und Vernunft ein.
Wäre schade um MSR. Zu viele User die immer etwas inhaltsvolles beizutragen hatten, sind schon verschwunden, andere tauchen nur noch sporadisch auf.
Es wird schon verdammt dünn in der Kommentarspalte.
Hoffen wir das Beste.
@Alexander
Du brauchst dir keine Vorwürfe zu machen. Um Uli Hoeneß zu zitieren: Für unsere schlechte Stimmung sind wir selber verantwortlich.
Du hast selbst von verschiedenen Fraktionen gesprochen. Wahrscheinlich kennst du sie nicht. Es würde mich überraschen wenn du so viel Zeit aufwenden könntest in die Verästelungen dieser Kleinkriege hinabzusteigen. Deshalb fehlen bei deinem Aufruf einige ganz entscheidende Namen. Da war eine Fraktion sehr fleißig beim Beschwerdeschreiben.
Diese Leute fühlen sich nun entsprechend ermutigt und testen die Grenzen aus. Daher auch die Eskalation die du zurecht beklagst.
Abhilfe habe ich zwar keine. Aber ein Gedanke, der mir gekommen ist da das Thema Manipulation des Forums jetzt auch im Raum steht.
Könnte man nicht feste Accounts einführen bei denen man sich jeweils einloggen muss um z.B. kommentieren und melden zu können. Das wäre sicher etwas lästig, aber einigen Missbrauch könnte man so vielleicht eindämmen.
Das hätte auch den Vorteil dass man einige Dinge so über PN klären könnte ohne das ganze Forum zu belästigen. In einigen Foren hat man damit gute Erfahrungen gemacht. Auch wilde Cyberkrieger sind unter vier Augen eher auf der menschlichen Ebene ansprechbar.
@wohlfarth: “@Alexander: Ich gebe dir in allen Punkten recht.”
@BM: “@Alexander
Du brauchst dir keine Vorwürfe zu machen. Um Uli Hoeneß zu zitieren: Für unsere schlechte Stimmung sind wir selber verantwortlich.”
Danke für Eure Kommentare! Gerade auch, weil Ihr für zwei verschiedene “Fraktionen” steht. Und selbst nicht die provokative Zuspitzung scheut. Wenn Ihr Eure Statements ernst meint und damit Anklang in Euren “Lagern” findet, kann es nur besser werden.
@jep: von dir gelobt zu werden war jetzt nicht mein Ziel ;-)
Aber ernsthaft: erstens fühle mich keiner Fraktion zugehörig und zweitens, wenn es “Fraktionen” und “Lager” gibt, dann sicher mehr als die zwei von dir ausgemachten. In welche “Fraktion” und welches “Lager” ordnet du dich dann ein? Und gibt es da eventuell auch Verbesserungspotential?
@wohlfarth: Ebenfalls ernsthaft: ich habe keine Fraktionen definiert und auch nicht behauptet, es gäbe nur zwei. Aber dass Ihr beide nicht gerade gewohnheitsmäßig dieselben Positionen vertretet, dürfte hinlänglich bekannt sein.
“In welche “Fraktion” und welches “Lager” ordnet du dich dann ein? Und gibt es da eventuell auch Verbesserungspotential?”
Ich fühle mich keiner Fraktion und keinem Lager zugehörig. Auf die aktuellen Debatten bezogen: ich bin überaus angetan von dem, was Flick in den letzten 1 1/2 Jahren geleistet hat, und bin auch nicht geneigt, ihm aus den Umständen des Wechsels zum DFB einen Vorwurf zu machen. Dass er fehlerfrei wäre bzw. dass seine Schwächen, die er natürlich wie jeder von uns hat, nicht benannt werden dürften: so weit würde ich keinesfalls gehen. Auch Salihamidzic hat es selbstverständlich verdient, dass man seine Leistungen unvoreingenommen und ohne Schwarz-Weiß-Malerei betrachtet. Und ich habe im Laufe meines Lebens zu vielen Dingen mein Urteil, teils mehrfach, revidiert. Insofern gibt es grundsätzlich immer das, was Du Verbesserungspotential nennst. Was meinen Diskussionsstil betrifft, bin ich bemüht, Positionen sachlich zu begründen und nicht mit Redundanzen zu langweilen. In Kontroversen lasse ich mir nicht gerne an den Wagen fahren, bemühe mich aber um einen humorvollen und fairen Ton. Das sind alles recht hohe Ansprüche, die man naturgemäß nicht immer zu 100 % erfüllt. Insofern ist auch da immer genügend Stoff für kritische Selbstreflexion vorhanden.
@BM: Ja, du hast Recht. Ich habe die diversen Fraktionen unter euch nicht bis in die kleinsten Verästelungenen durchdrungen und hätte bestimmt noch einige weitere Namen nennen können, z. B. @jjs, @Tobi13, @wolfarth und bestimmt noch einige mehr (wer sich jetzt übergangen fühlt, nehme es mir bitte nicht übel. ;-)
Aber ich traue euch allen ausnahmslos den geistigen Horizont zu, sich von meinen mahnenden Worten auch dann angesprochen zu fühlen, wenn ich eure Namen nicht explizit genannt habe. Wie gesagt, meine Aufzählung war wieder total noch final.
Wenn ihr euch alle vornehmen würdet, nicht bei jeder sich bietenden Gelegenheit dem ungeliebten anderen einen reinzudrücken und nicht zum tausendsten Mal dieselben sinnlosen – weil komplett vorhersehbaren – Kleinkriege auszufechten, dann wäre doch schon viel gewonnen.
Und ich weiß, ihr könnt das. Ihr müsst es nur wollen. Bitte versucht es doch wenigstens einmal, okay? :-)
P.S. Deine Idee mit der Anmeldung vor einem Kommentar ist gar nicht schlecht. Wir beginnen gerade darüber nachzudenken, wie wir dieses Forum technisch verbessern können, nicht zuletzt wegen der steigenden Anzahl an Eskapaden auf der persönlichen Ebene unter euch in letzter Zeit (ja, das beschäftigt uns wirklich). Deinen Vorschlag behalte ich diesbezüglich mal im Hinterkopf.
@Alexander: Wunderdinge sollte man sich von der Anmeldung zum Kommentieren nicht versprechen. In dem Forum, über dessen traurigen Niedergang ich berichtete, gab es diese Regelung schon seit langem. Eines Tages hatte ich einem besonders wilden Scharfmacher im Kommentarbereich dazu eine Frage gestellt, die vernünftig zu beantworten bedeutet hätte, womöglich einmal innezuhalten. Bevor es dazu kam, nahm ihn einer der Meinungsführer – nicht seiner – aus der “Schusslinie” und teilte mit, wir sollten unsere Meinungsverschiedenheiten privat regeln. Dem schrieb ich in einer PN, ich verstünde dieses Eingreifen an der Stelle nicht. Antwort: weil es OT sei. Tja, von wegen … Jedenfalls wurde meine Frage nie beantwortet.
Wie auch immer das künftig geregelt wird: Du machst (bzw. Ihr macht) es richtig: Störungen – und als solche kann man den gegenwärtigen Trend schon begreifen – müssen dann behandelt werden, wenn sie auftreten. Sie als Privatangelegenheit einzelner zu deklarieren, führt in die Irre.
[…] 5:2 gegen Augsburg, Bundesliga (Spielbericht) […]