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Woof! Das ist eine ganz schön bittere Nachricht. Eine Verletzung am Syndesmoseband – das kann ich aus eigener Erfahrung sagen – ist nicht ohne und häufig mit länger anhaltenden Nachwirkungen verbunden. 7 Wochen Pause für Thiago scheinen realistisch. Der Spanier wird damit mindestens 9 Pflichtspiele verpassen – darunter den europäischen Supercup gegen den FC Chelsea in der kommenden Woche und die beiden Auftaktpartien in der Champions League. Der Ausfall von Thiago zeigt auch, dass die Diskussionen um ein angebliches Überangebot im Bayern-Mittelfeld vor der Saison eine Scheindiskussion waren. In den vergangenen vier Jahren verpasste immer mindestens ein Leistungsträger der Münchener verletzungsbedingt über 15 Spiele. Bastian Schweinsteiger, Franck Ribéry, Arjen Robben und im Vorjahr Toni Kroos hatten alle mit längerfristigen Verletzungen zu kämpfen. Ein hochklassiger breiter Kader ist eine Versicherung gegen solche Situationen.
Ohne Thiago stehen den Münchenern in der Offensive in den kommenden Wochen mit Mario Mandzukic, Claudio Pizarro, Mario Götze, Toni Kroos, Thomas Müller, Xerdan Shaqiri, Arjen Robben und Franck Ribéry 8 Spieler für 5 Offensivpositionen zur Verfügung. Das ist zum Beginn einer Reihe von englischen Wochen das Mindeste was ein internationaler Top-Club wie der FC Bayern benötigt. Schwieriger wird die Situation durch den Thiago-Ausfall auf der 6. Der 22-Jährige ist der erste Backup für den Vize-Kapitän, der in dieser Saison genau wie im Vorjahr eigentlich dringend gelegentliche Regenerationspausen benötigt. Fällt Schweinsteiger aus, blieben mit Kroos, Martínez und Kirchhoff zwar Alternativen, die allerdings angesichts dieser komplexen Position mit Fragezeichen versehen werden müssen. Thiagos Verletzungpause reißt also durchaus eine gewisse Lücke. Dennoch ist der FC Bayern gut gerüstet auch ohne Thiago in die erste heiße Phase der Saison 2013/2014 einzusteigen.