FC Bayern München – 1. FSV Mainz 05 4:0 (2:0)

Felix Trenner 16.09.2017

Das 4:0 gegen Mainz 05 war eine starke Leistung und das Ende vieler Diskussionen, die das Umfeld in den letzten Wochen dominiert hatten.

Falls ihr es verpasst habt:

Carlo Ancelotti hatte auf der Pressekonferenz bereits eine dezente Rotation angekündigt – die gab es dann auch. Zum ersten Mal seit langer Zeit hat der FC Bayern in der Hintermannschaft wieder eine komfortable Situation: Alle vier Innenverteidiger im Kader fit, weshalb das Duo Süle/Martínez gegen Boateng/Hummels ausgewechselt werden konnte.

Links rückte erneut Rafinha für den verletzten Alaba in die Mannschaft, rechts wie inzwischen gewohnt Kimmich.

Im Mittelfeld fehlte zum ersten Mal in dieser Saison Corentin Tolisso in der Startelf. Thiago und Vidal bildeten die Zentrale. Vorne bekamen Ribéry und James eine Pause, mit Müller, Coman und Lewandowski spielten drei Viertel der Offensivreihe, die in der Woche zuvor beim 0:2 gegen Hoffenheim auf dem Platz standen. Komplettiert wurde das Quartett von Arjen Robben.

FC Bayern vs. Mainz 05, GrundformationenFC Bayern vs. Mainz 05, Grundformationen

Die Mainzer sortierten sich wie erwartet sehr defensiv. Bell, Balogun und Diallo standen als Dreierkette, tief flankiert von Donati und Brosinski. Frei und Serdar liefen als Doppelsechs auf, die schnellen De Blasis und Öztunali sollten über die Flügel kontern. Die einzige wirkliche Überraschung gab es im Sturmzentrum, wo der schnelle Quaison anstelle von Muto auflief.

Die ersten zehn Spielminuten verliefen bis auf ein katastrophales Zuspiel von Rafinha im eigenen Strafraum, das der FSV jedoch nicht bestrafen konnte, weitgehend ereignislos.

Dann kamen die Bayern zum ersten Mal wirklich gefährlich an den Strafraum – und gingen sofort in Führung. Nach einem Kimmich-Zuspiel von rechts kam Müller zum Abschluss, Robben fälschte den Ball noch leicht ab.

Der frühe Treffer sorgte für genau den Schwung, der dem FC Bayern bislang in der Saison so häufig abgegangen war. Immer wieder nutzten sie die Räume, die die leicht aufgerückten Mainzer nun anboten. Spektakulär war jedoch nicht nur, wie die Bayern die Chancen herausspielten, sondern auch wie sie sie vergaben.

In der 18. Minute scheitern Robben und Vidal an Adler, kurz darauf knallt Coman seinen Schuss aus vier Metern (!) auf ein leeres Tor (!) an die Latte. Auch Lewandowski verzieht im Strafraum und schiebt den Ball am Tor vorbei. In der 23. Minute setzte Arjen Robben sich einmal mehr auf rechts durch und wurde von Kimmich gut freigespielt. Diesmal jedoch legte er nicht quer, sondern überlupfte Adler mit dem rechten Fuß. Das 2:0 war die verdiente Belohnung für eine sehr gute Phase Mitte der ersten Halbzeit.

Die Bayern kontrollierten das Spiel in der Folge und hatten etwas weniger Tempo in ihren Kombinationen. Die erste Halbzeit gegen Mainz 05 waren dennoch die besten 45 Minuten der bisherigen Saison.

Robben und Coman schafften es immer wieder, die Mainzer Hintermannschaft mit viel Tempo unter Druck zu setzen, Kimmich schaffte immer wieder Überzahl-Situationen in der gegnerischen Hälfte und Vidal und Thiago rückten geschickt in die Halbräume nach. Auch Müller, der weitaus unauffälliger agierte als seine Nebenleute, gefiel in der Rolle als zentaler Raumöffner. Die Mainzer hatten nur zwei Gelegenheiten, beide wurden durch individuelle Fehler eingeleitet.

Der Anfang der zweiten Halbzeit war unter Carlo Ancelotti häufig nicht die beste Phase, diesmal jedoch machten die Münchner da weiter, wo sie aufgehört hatten.

Müller löste sich in der 50. Minute geschickt auf der rechten Seite und bekam von Kimmich das Zuspiel in den Lauf. Mit einem sehenswerten Querpass bediente er Lewandowski, der zum 3:0 einschob und damit für die Vorentscheidung sorgte.

In der Folge war es eines jener Bundesligaspiele, in dem der FC Bayern so klar dominiert, dass der Gegner nicht wirklich weiß, ob es sich überhaupt lohnt, nach vorne zu spielen. Rene Adler hat diese Situation häufig mit dem HSV in der Allianz Arena erlebt, diesmal war er der einzige Mainzer, der sich noch halbwegs auszeichnen konnte, unter anderem zweimal gegen Ribéry.

Die Münchner hatten sichtlich Spaß an ihrer Dominanz und kamen immer wieder gefährlich vors Mainzer Tor. Lewandowski und Müller hatten die besten Gelegenheiten, Vidal köpfte aus einer Abseitsposition an die Latte. In der 77. Minute flankte Kimmich butterweich von rechts auf den Polen, der mit einem perfekten Kopfball das 4:0 erzielte. Kurz darauf hätte der eingewechselte Rudy fast noch mit einem traumhaften Volley das 5:0 erzielt, er scheiterte jedoch ebenfalls an der Querlatte.

Der FC Bayern gab gegen den FSV die Antwort, die er seinen Fans und dem gesamten Umfeld schuldig gewesen war. Konsequent, spielfreudig und mit viel Präzision agierten die Bayern und waren in allen Belangen klar überlegen.

Dass die Mainzer nicht ihre beste Leistung ablieferten, sei auch erwähnt. Doch selbst mit der hätten sie am Samstag keine wirkliche Chance auf drei Punkte gehabt – und das muss der Anspruch des FC Bayern sein.

Drei Dinge, die auffielen:

1. Coman überzeugt

In der vergangenen Woche wurde viel über Franck Ribéry diskutiert, wenig davon hatte jedoch mit seinen Leistungen auf dem Platz zu tun. Das könnte sich bald ändern. Kingsley Coman hat mit seiner Leistung gegen Mainz aufhorchen lassen. Der junge Franzose muss sich keinesfalls vor seinem Landsmann verstecken und deutete gegen Mainz an, dass er langsam aber sicher höhere Ansprüche stellen darf.

Coman im Spiel gegen Mainz.
(Foto: GUENTER SCHIFFMANN / AFP / Getty Image)

Von Anfang an lief ein Großteil der Offensivaktionen über Coman, der sich ein ums andere Mal mit seinem Antritt durchsetzen konnte. Die Dribbelstärke, die ihn ohnehin auszeichnet, war auch gegen Mainz das große Plus: Fünf Mal ging er ins Eins-gegen-Eins, ein Wert, auf den Arjen Robben in seinen besten Tagen stolz gewesen wäre. Überhaupt war der Unterschied zwischen der linken und der rechten Außenbahn spannend. Coman war mit seinem Hintermann Rafinha häufiger alleine gestellt, während Robben und Kimmich als Duo die Seite überlagerten.

Trotzdem verteilte sich die Chancenerarbeitung auf beide Seiten. Coman bekam nach der Einwechslung von Franck Ribéry ab der 60. Minute zudem die Gelegenheit, zu zeigen, dass er auf beiden Seiten einsetzbar ist. Auch über rechts konnte er sich gut in Szene setzen und leitete einige Halbchancen ein. Sein Zusammenspiel mit Kimmich war hervorragend.

Die leichte Kritik an Coman ist seit er in München spielt dieselbe: Ein wenig mehr Genauigkeit beim letzten Pass und mehr Konsequenz im Abschluss, wie bei der spektakulär vergebenen Chance in der ersten Halbzeit.

In allen anderen Punkten bewies Coman, dass er in jeglicher Hinsicht eine Waffe im Kader des FC Bayern ist: Von Anfang an oder als Einwechselspieler, das Tempo und die Dribbelstärke, mit der er der Mannschaft helfen kann, hat sonst nur Arjen Robben. Dass der Erfolg des FCB wesentlich von der Leistung seiner Flügelspieler abhängt, muss man fast nicht mehr erwähnen. Dass dabei neben Robben und Ribery auch Coman entscheidend ist, ist jedoch neu.

2. Kimmich und Müller ragen heraus

Die vierzehn Spieler, die gegen Mainz auf dem Platz standen, haben allesamt eine gute bis sehr gute Leistung hingelegt, zwei jedoch verdienen sich ein Sonderlob.

Thomas Müller, in den letzten Wochen noch abseits des Platzes im Fokus, überzeugte in seiner Paraderolle als Raumdeuter. Immer wieder sorgte er mit hervorragenden Bewegungen für Freiraum auf der rechten Seite, der vor allem Arjen Robben und Robert Lewandowski hilft. “Er kann zwei Leute mitnehmen, dann haben wir anderen mehr Platz”, analysierte Lewandowski nach dem Spiel bei Sky.

Müller tat gegen Mainz somit das, was er am besten kann: Er stand da, wo er stehen muss. Ein Tor nach einem Abschluss im Strafraum, eine traumhafte Flanke für Lewandowski und ein Fallrückzieher zeigen, dass Müller seine Stärken gut umsetzen konnte.

Von allen Offensivspielern hatte er die meisten Ballaktionen (60). Die Debatte, ob Thomas Müller dem FC Bayern unter Carlo Ancelotti helfen kann, ist damit wohl vorerst geklärt.

Das zweite Fleiß-Sternchen erhält Joshua Kimmich. 144 (!) mal hatte er als Rechtsverteidiger den Ball, bereitete drei Tore vor und lieferte so seine vielleicht beste Leistung im Bayern-Trikot ab. Kimmich schaffte etwas, was sich alle erhofft, aber die wenigsten von ihm erwartet hatten: Er ersetzte Philipp Lahm perfekt.

Kimmich hat bereits heute die großartige Eigenschaft, als Rechtsverteidiger ein Spiel bestimmen zu können. Sein Zusammenspiel mit Arjen Robben war bis zur 60. Minute ebenso perfekt wie danach seine Zuspiele auf Kingsley Coman.

In einer sehr guten Bayern-Mannschaft ragte Joshua Kimmich heraus und untermauerte seinen enorm hohen Stellenwert in der Elf von Carlo Ancelotti.

3. Sie haben verstanden

Es war eine kleine Szene mit großer Wirkung, als Arjen Robben nach seinem Treffer zum 2:0 noch zur Bayern-Bank lief und dort Franck Ribéry um die Arme fiel. Die beiden Flügelstürmer, die den FC Bayern in den letzten Jahren so stark geprägt haben, sind nicht die allerbesten Freunde, aber haben in den letzten Jahren verstanden, dass sie einander brauchen, um erfolgreich zu sein.

Dieses Verständnis untermauerten sie mit der Geste in der ersten Halbzeit, auch beim Wechsel in der 62. Minute gab es noch einmal ein Küsschen.

Überhaupt wirkten die Bayern so entschlossen und fokussiert wie lange nicht mehr. Die Mannschaft wollte scheinbar all das Gerede der letzten Tage über Risse im Team bzw. zwischen Trainer und Spielern vergessen machen – und sie schafften es.

Das von mehreren Spielern geäußerte Credo, sich wieder auf das Sportliche zu konzentrieren, wurde gegen Mainz umgesetzt. Die Münchner deuteten an, dass das Tief der letzten Wochen eben doch nur ein vorübergehendes war.

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FC Bayern München – 1. FSV Mainz 05 4:0 (2:0)
Bayern Neuer – Kimmich, Boateng (62. Süle), Hummels, Rafinha – Thiago, Vidal (72. Rudy) – Robben (62. Ribéry), Müller, Coman – Lewandowski
Bank Ulreich, Martínez, Tolisso, James
Mainz Adler – Balogun, Bell, Diallo (76. Muto) – Donati, Frei, Serdar, Brosinski (65. Gbamin) – Öztunali, Quaison, de Blasis (46. Latza)
Bank Zentner, Maxim, Fischer, Samperio
Tore 1:0 Müller (11.), 2:0 Robben (23.), 3:0 Lewandowski (50.), 4:0 Lewandowski (77.)
Karten Gelb: Rafinha, Boateng / Bell, Diallo
Schiedsrichter Stegemann (Niederkassel)
Zuschauer 75.000 (ausverkauft)

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  1. Na das sah doch mal richtig gefällig aus.

    Dass man das normalerweise 7:0 gewinnen muss, geschenkt. Spielfreude, Fluidität, Konzentration, Biss. Das Spiel hatte eigentlich alles.

    Wenn dann noch Bernat/Alaba wiederkommen und die linke Seite wieder sinnvoll genutzt werden kann, dann sollte das schon werden. Auch mit Carlo.

  2. Offensichtlich hat Neuer die richtigen Worte gefunden.

  3. Sehr schönes Spiel, ich hoffe Carlo hält an dem 4 Offensive+Thiago fest und die Rotation gefällt mir auch sehr gut. Da sieht man eine deutliche Verbesserung zur letzten Saison (man muss ja auch mal loben). Bei Kimmich kann man einfach nur froh sein so einen Ausnahmespieler zu haben, gehört mit Carvajal und Alves zu den besten auf seiner Position. Ich hab ihm nicht so eine gute Entwicklung auf dieser Position zugetraut.
    Mal schauen was die nächsten Spiele bieten, ich bin einfach froh, wieder ein Spiel genossen zu haben.

  4. Sah gut aus. Aus dem Platz und auch die symbolischen Gesten haben gepasst. Robben + Ribery = <3 usw.
    Hoffentlich die richtige Initialzündung für die kommenden Englischen Wochen…

    Fun Fact: Erstes Saisonspiel ohne Neuzugang in der Startelf.

  5. Real hat doch ein Torwartproblem. Die müssen sich in der Winterpause den Rene Adler holen.. unbedingt!

    Antwortsymbol3 AntwortenKommentarantworten schließen
    1. Da würde Bayern sogar noch drauf zahlen.

    2. Ernst gemeinte Frage (hab nur die Zusammenfassung gesehen): war der so schlecht? Adler war doch selbst bei den HSV-Vernichtungen in der AA meist noch der beste Mann des Gegeners. Und in der Zusammenfasstung heut sag es auch so aus, als wäre er eigentlich ganz gut gewesen und hätte fast im Alleingang verhindert, dass das Spiel 8:0 ausgeht.

      1. Geht wohl eher darum, dass Adler die ärmste Sau unter den Torhütern ist, wenn es gegen Bayern geht. In 19 Spielen jetzt 61 Gegentore :D

        Wenn man aber schaut, was er zb heute alles so gerettet hat, dann relativiert sich das natürlich etwas.

  6. Ich konnte das Spiel leider nicht sehen. Offensichtlich gelang es wesentlich besser, aus dem Spielaufbau in Positionen zu kommen, aus denen man den Strafraum attackieren konnte. War da eine konkrete Änderung bei Bayern erkennbar oder hat Mainz’ Ansatz, um das Spiel nach außen zu drücken, einfach nicht besonders gut funktioniert? Oder war ähnlich wie in der Vorsaison höhere Intensität mit Zuschnitt auf Thiago ausreichend?

    Antwortsymbol5 AntwortenKommentarantworten schließen
    1. Es hat einfach alles gepasst. Bissigere Zweikämpfe, gemeinsame Balleroberungen, Positionswechsel.

      Thiago würde ich gar nicht als herausragend bewerten, aber er hat eben gut im Kollektiv gewirkt. Fühle mich auch bestätigt, da ich noch letztens gemeint habe, Tolisso könnte mal eine Pause vertragen. Vidal hat wieder etliche Bälle gewonnen, ohne über die Stränge zu schlagen und eine gelbe Karte zu riskieren.

      Mainz war zwar überfordert, aber man darf die Manschaft schon loben. Das sah alles sehr nach den Bayern aus, die wir alle sehen wollen.

      Allerdings kam mal wieder die fehlende Kaltschnäuzigkeit zu Tage, die man jetzt wo man tatsächlich mal wieder Torchancen erarbeitet hat, beobachten konnte. Das muss auf jeden Fall besser werden. Gerade wenn dann noch Pech dazu kommt (3x Alu), wirkt sich das unnötig auf den Spielverlauf aus.

    2. AntwortsymbolGestrandedinberlin Seite 17.09.2017 - 09:50

      Ich würde sagen, dass man die gleiche Strategie wie gegen Anderlecht mit besserem Personal war. Gegen Anderlecht war es ja schon ein Mittelfeldspieler weniger, nur Tolisso anstatt Vidal und offensiv Ribery statt Coman.
      Es war wirklich Mal n gutes Spiel aber so ganz traue ich dem Ganzen noch nicht, das Pressing wirkt immer noch unabgestimmt wie alles andere mannschaftstaktisch. Anderseits macht es vielleicht viel her, vorne einfach mehr Leute und mehr Bewegung zu haben.
      Falls das jetzt die Blaupause für die nächsten Spiele ist, wars das wohl für Rudy und Tolisso. Vidal wurde hier auch oft kritisch gesehen aber in der Konstellation macht er als einmann Pressingmaschine schon einen großen Unterschied. Und Rudy muss Mal echt mehr foulen.
      Man darf auch nicht vergessen, dass Mainz 2-3 richtig gute Torchancen hatte, insbesondere Rafinha spielt echt gruselig derzeit.

    3. Ich fand den absoluten Zentrumsfokus in diesem Spiel bemerkenswert.
      Dass das für das Bayernspiel der letzten Jahre außergewöhnlich ist, ist evident.
      Die Mannschaft formierte sich in einem 4-2-2-2, 4-2-4, 2-4-4, wie man das auch sehen mag. Jedenfalls mit einer absoluten Konzentration auf einen ca. 50m breiten Kamin in der Mitte. In diesem Streifen ist es uns gelungen mit eingerückten Außen (meistens), und eingerückten AV (situativ) jeweils das Zentrum zu überladen, Überzahl und Anspielpositionen zu schaffen und die Mainzer nach hinten zu drängen.
      Ohne jetzt eine Statistik dazu zu kennen ist es uns gelungen die drei Dutzend aus Verlegenheit Richtung Strafraum gelöffelten Flanken fast völlig zu vermeiden. Ob dieser Ansatz natürlich gegen einen Gegner anderer Güteklasse funktionieren würde muss offen bleiben. Die Mainzer (das wäre wieder ein Thema für sich) waren an diesem Tag generell angenehme Sparringspartner.

    4. Danke, dass ihr euch mit angenommen habt. Nett von euch. Ich habe mir gestern Nacht dann doch noch Ausschnitte des Spiels angesehen (die 1.HZ komplett). Das hat wirklich Spaß gemacht. Insbesondere, dass man diverse brach liegende Potentiale, beispielsweise die Stärke von Coman in eingerückter Position, die mir in dieser Qualität so nicht bewusst war, oder das etwas fokussiertere Einrücken der Außenverteidiger, was ich schon lange mal wieder sehen wollte (auch, wenn ich es nicht ganz so prägnant gesehen habe wie du, Jo. Aber vielleicht lag das auch daran, dass ich nicht die kompletten 90 Minuten gesehen habe).

      Wie ihr schon gesagt habt, hatte Mainz nicht den besten Tag. Es bleibt abzuwarten, ob Bayern das auch gegen einen noch besser organisierten Gegner durchziehen kann (insbesondere dann, wenn man für die Führung ein paar Chancen braucht). Ich habe es allerdings so gesehen, dass Mainz in den Tugenden, die es zuletzt brauchte, um Bayern das Leben schwer zu machen (hohes, leitendes Pressing; Passwege ins Zentrum versperren) eigentlich garnicht so schlecht war. Die Probleme die sie dann bei der Organisation in der tiefen Verteidigung hatten, dass sie den vielen Bewegungen vor dem Strafraum nicht Herr wurden, hätte Bayern ja zuletzt nicht nutzen können, da man gar nicht vernünftig bis dahin kam. Deshalb vorläufig mal ein *Daumen hoch* von mir, aber eben erstmal nur vorläufig. Bitte morgen gleich nachlegen.

      Die finalen Aktionen von Coman, die du ansprichst, sind wirklich merkwürdig. Das wirkt immer ein bisschen “ungefähr”; so wie eine Ecke im Freizeitfussball, wo der Schütze den Ball halt irgendwie hoch in den Strafraum löffelt und hofft, dass er einen Kopf trifft. Weiß hierzu irgendwer, ob Bayern einen “Footbonaut” besitzt?

      1. Wir haben meines Wissens keinen Footbonaut. In Bezug auf den Campus meinte Gerland das wäre eben sehr teuer (zu teuer?) in der Anschaffung.

  7. Das war doch endlich das Ausrufezeichen!! Prima! Diese Form halten, und mir ist auch gegen stärkere Gegner nicht bange! Sieht gut aus! Auf und neben dem Platz!

  8. Eins muss ich Ancelotti lassen, er ist nciht beratungsresistent und so schienen sich ein paar Baustellen zu lösen

    -er fördert keine Talente: Auf Druck der Vereinsführung spielen Coman und Kimmich nun regelmäßig check
    – er rotiert nicht s.o. check
    – er ist taktisch nicht versiert, heute kam für mich das erste Mal sein vertikaler Ansatz so richtig zur Geltung, vorher war er auch schon angedeutet aber heute konnten durch die nötige Laufbereitschaft und Intensität auch mal die Früchte dieses Ansatzes spektakulär geerntet werden

    Es bleibt für mich als große FRagen:
    Was ist wenn der Spielverlauf den Bayern nicht entgegen kommt sie nicht das frühe Tor machen und der Gegner nicht aufmacht und es keine Räume für das vertikale Spiel gibt? Das wird noch oft genug passieren
    Was macht er gegen die durch dieses risikovolle Spiel zwangsläufig resultierende Konteranfälligkeit (auch heute ein paar mal zu sehen, und es gibt Mannschaften die nutzen das besser als MAinz). Hier könnte , wie auch heute zu sehen, Boatengs Schnelligkeit eine Schlüsselrolle spielen

    Sieht er sich das Video von SPielverlagerung mit man city Toren, die durch flache Halbfeldreingaben entstanden sind,(wirklich sehenswert), so wie es heute auch Müller gemacht hat(alledings von weiter außen) und beendet damit die hohe Fankenorgie

    Wird das Training auch weniger lasch auf Druck von wem auch immer und die Mannschaft bricht in der chmapions league nicht konditionell ein in der Verlängerung, wie letzte Saison? Da müsste dann wohl was in der Winterpause passieren..

    Ach so Kimmichs Eckbälle in Kombi mit SüleMartinezVidalHummelsLewa (wow was für eine Kopfballpower)sind die besten die ich je ? von Bayern gesehen habe, fast jede ist irgendwie gefährlich, das könnte noch ganz ganz wichtig werden.

    Antwortsymbol1 AntwortKommentarantworten schließen
    1. Was die Eckbälle anbelangt, denke ich ebenso. Das war gefühlt über Jahrzehnte absolute Wüste. Das macht inzwischen echt Spaß!
      Zum Thema “Trainingsintensität”: Ich bin ziemlich regelmäßig bei den Tainingseinheiten. Und war es schon in der Guardiola-Zeit. Ancelottis Training ist weeeeeeesentlich weniger intensiv als das des Spaniers.

  9. Also was Kimmich da teilweise an Offensivpower reinbringt, hab ich bei Lahm selbst in besten Zeiten, in der Qualität nicht gesehen.

    Antwortsymbol2 AntwortenKommentarantworten schließen
    1. Das stimmt, absolut! Finde ihn offensiver, gerade auch was die “Hauptaufgabe” des Hinterlaufens + anschließender scharf & gefährlich geschlagener Flanken betrifft, wesentlich besser als Lahm, dessen einzige offensive Stärke die Pässe in den Rückraum waren. Defensiv, klar, wird er was drauflegen müssen gegen die Top-Teams. Die Entwicklungs-Zeit sollte man ihm natürlich zugestehen. Mit seiner Einstellung ragt er aus fast allen Gleichaltrigen + -talentierten Spielern heraus, das ist seine ganz ganz große Stärke, die ihn noch weit, ich würde vermuten “sehr weit”, bringen wird.

    2. Kimmich ist derzeit zweitbester Scorer (nach Lewandowski) – grandios!

  10. Ok, es war ein richtig gutes Spiel. Das lag aus meiner Sicht an drei Gründen: (1) der Einstellung der Mannschaft, (2) einer Aufstellung nur mit technisch starken Spielern, also ohne Tolisso, und (3) dem Gegner. Und auch Müller war (sehr) gut – aber dass das die Thomas-Müller-Frage schon beantwortet (wie Felix – wenn auch mit dem Zusatz “vorläufig” – meint), glaube ich nicht. Und erst recht glaube ich nicht, dass man (wie Kurt) nun doch wieder hoffen darf, dass unter Carlo alles gut wird. Dieses Ergebnis muss, aufgrund der Qualität der Mannschaft, in 3 von 4 Spielen gegen Mannschaften wie Mainz herauskommen, wenn die Mannschaft motiviert und geschlossen ist. Warten wir doch die nächsten drei Spiele ab, insbesondere die beiden Spiele unter der Woche – ich bin ziemlich sicher, dass die Mannschaft dann wieder die gleichen Probleme bekommt wie gegen 1899.

    Ein PS noch: Ich hatte gehofft, dass Felix unter den “Drei Dingen” Coman zuerst nennt – er hats wirklich verdient. Meine Prognose war ja schon in der Vorbereitung, dass er sich durchsetzt. Was mir neben seinen auffälligen Stärken noch gefällt, ist seine Spielintelligenz: Anders als Shaqiri weiß er, wann er gehen und wann er abspielen muss, und rennt sich nicht fest. Das Selbstvertrauen wird mit zunehmender Spielzeit auch noch größer, und dann verbessert sich auch seine Abschlussquote. Wir werden noch viel Freude an ihm haben.

    Antwortsymbol2 AntwortenKommentarantworten schließen
    1. Zu Coman: Ja es ist wirklich schön, wenn man sieht wie er bei seinen Aktionen den Kopf oben behält und das Umfeld scannt. Das hat schon was Robbenähnliches an sich, der auch so gut wie nie den Ball sinnlos verliert. In diesem Spiel war besonders interessant wie er mit der diesmal sehr eingerückten Rolle zurechtkommen würde. Bei der EM hat das noch hervorragend geklappt, während ähnliche Versuche bei Bayern eher übersichtlich endeten. Diesmal jedoch absolut Klasse und für mich eines seiner besten Spiele für uns.
      Allerdings bleibt die Schlüsselfrage weiterhin, wie er das mit den abschließenden Aktionen und seiner Scorerbilanz hinbekommt. Wenn er die abschließenden Aktionen nicht wuppt, wird seine Karriere bei uns eher überschaubar bleiben.
      Ich jedenfalls würde mir wünschen, dass irgendjemand mit ihm intensiv an seiner Schusstechnik feilt.

      1. Mit ein bisschen Glück wäre er mit 3 Scorerpunkten nach Hause gegangen… passt für mich, wenn er so weitermacht

  11. Scheint so als ob ich mir für den ersten Stadionbesuch seit einiger Zeit das richtige spiel ausgesucht habe :)

    Also das hat von Beginn an Spaß gemacht, trotz einiger wirklich haarsträubender Böcke (Rafinha, Thiago, Hummels) die sich durch das gesamte Spiel zogen, aber das war auch schon das Negative.

    Wir haben es endlich geschafft, mehr Personal in die rote Zone zu bekommen:
    – Beim Hackenzuspiel von Lewy erst Robben, dann Vidal (vergeben zwar, aber sie waren da)
    – Beim Querpass von Robben lässt Lewy weg und Coman ist da (ohne Worte…)

    Endlich sind da vorne Leute drin, die die Hereingaben abnehmen können. Das gleiche vor dem 16er, immer war ein Nebenmann anspielbar, das war sehr gut gestern.

    Das nächste ist: Endlich kamen wieder Pässe in die Tiefe. Die Ansätze dahin zu laufen gibt es eigentlich immer, diesmal wurden sie auch mit Anspielen belohnt. Auch was, was man einige Zeit nicht gesehen hat. Dazu kommt die ganze Körpersprache, der Wille ist wieder da.

    Personell: Kimmich ist eine Bombe, Coman hat mir sehr gut gefallen, aktiv, wendig, dribbelstark. Bei der ein oder anderen Hereingabe müssen sich die Jungs in der Mitte noch besser positionieren, die waren teilweise schlicht nicht anspielbar.
    Vidal mit starken Timing in den Zweikämpfen/Grätschen. Müller umtriebig, Lücken reißend, für den Gegner nicht zu packen. Robben und Lewandowski bemüht die Ego-Debatte vergessen zu lassen. Dann hat mir noch Süle gut gefallen nach der Einwechslung mit gutem Timing im Zweikampf und abgeklärter Spielweise. Der Kracher von Rudy wäre das Highlight gewesen, danach hat es im Stadion minutenlang “geraunt”…

    Fazit: es geht doch. Das gilt für alle Belange. Aufstellung, Positionierung, Variabilität im vorderen Drittel, Spieler in der Box, Einsatz, Zusammenspiel. Teamspirit. Gut so. Alles gut? Wird sich erst die nächsten Wochen zeigen. Das war ein erster Schritt. Nicht mehr. Aber auch nicht weniger.

  12. Auf der Bank und nicht eingewechselt: Javi Martinez, Tolisso und James. Alle drei sportliche und finanzielle Hochkaräter. Strategie (= Schonung für S04), Taktik, Psychologie oder gar Ausdruck einer neuen Hackordnung? Es bleibt spannend.

  13. Es gibt ja die Theorie, dass sich schlechte Nachrichten ungefähr siebenfach schneller verbreiten. Es scheint so, dass schlechte Nachrichten (oder in diesem Fall: Ergebnisse) siebenmal so viele Menschen beschäftigen. Wir haben jetzt 18 (mit mir 19) Posts, bei einer Niederlage wären es sicher an oder über die Hundert.
    Ich finde das immer wieder interessant.

    Antwortsymbol3 AntwortenKommentarantworten schließen
    1. @JJS:
      Ist mir auch gerade aufgefallen. Es gibt halt nach diesem Spiel kaum etwas zu meckern, schon gar nichts, was eine höhere Bedeutung hat. Diesmal passte einfach alles, insbesondere wie schon genannt Tempo und Beweglichkeit.
      Und bevor sich manche, die sich hier durch besonders zahlreiche und laute Kritik hervorgetan haben, mal positiv äußern, brechen die sich wohl lieber die Finger, wie es scheint ^^
      Ich bin jedenfalls zufrieden, denn der Weg geht wieder in die richtige Richtung. Jetzt gilt es, Konstanz aufzubauen und an den Feinheiten zu arbeiten.

      1. Ich bin auch zufrieden, sehr sogar, aber ich glaube (oder besser: fürchte), dass Carlo wieder der Hafer sticht und er UNBEDINGT wieder etwas ausprobieren muss.
        Übrigens gibt es bei uns den Spruch: “Nicht geschimpft ist gelobt genug” :-)

      2. Ich war da .

  14. Endlich wieder eine überzeugende, spritzige Darbietung unserer Roten! Besonders für Müller und Kimmich freuts mich sehr.

    Jetzt warten wir mal ab, ob sich die Form auf diesem Niveau stabilisieren kann. Gegen S04, RBL und vor allem PSG wirds schon anders zur Sache gehen.

  15. Ancelotti treibt mich in den Wahnsinn. Der FCB unter ihm nimmt regelrecht manisch depressive Züge an, von Extrem zu Extrem… Erstmal ein paar personenbezogene Punkte:

    -Kimmich (10) liefert jetzt schon Leistungen ab, die denen von Philip Lahm kaum (wenn überhaupt) nachstehen; und wie man auch bei der N11 sehen kann, ist es wahrscheinlich, dass er in großen Spielen nicht schlechter sein, sondern mit dem Druck sehr gut umgehen können, vielleicht sogar an ihm wachsen können wird. Super Leistung, und mit Rafinha als solidem backup steht die rechte Verteidigungsseite hervorragend da.
    -Robben (9) in Kombination mit Kimmich, das ist doch mal Spielfreude + Effektivität, die man schon länger nicht mehr auf dem Flügel hatte! Bei Robben geht die Kurve langsam aber sicher nach oben, fast, als würde er jetzt begreifen, dass ein zu frühes nach-den-Sternen-greifen im Zyklus ihn nur wieder Muskelverletzungen erleiden läßt.
    -Müller (9) heute effektiv und selbstsicher, so muss er weitermachen
    -Lewandowski (8) zwar effizient, aber mMn etwas lethargisch. Mit Riberyschem Eifer wären mindestens 2 Buden mehr allein für ihn drin gewesen.
    -Boateng (7) und Hummels (7) zusammen sind einfach ne andere Hausnummer als jede andere Kombi derzeit. MMn einer der Gründe, warum das Spiel überhaupt so flüssig lief und Mainz keinen Druck aufbauen konnte. Zwar fehlen noch Laserpässe und Hyper-Verlagerungen, aber die werden wieder kommen, und dann werden sich unsere Gegner (wieder) zweimal überlegen, ob sie wirklich so hoch und mutig pressen wollen, wie wir es in letzter Zeit beunruhigenderweise gesehen haben.
    -Boateng sieht gut aus, läuft rund. Sehr, sehr gute Maßnahme, ihn so lange aus dem Spielbetrieb raus zu halten.
    -Mit Martinez und Süle stehen zwei hervorragende IV-backups bereit. Auf dieser Position scheint für’s erste alles Paletti zu sein, und 3er Kette ist, falls Ancelotti doch mal drauf zurückkommen sollte, ebenfalls absolut machbar.
    -Rafinha (2) mit einer schwachen Leistung. Wahrscheinlich der schlechteste packing-Wert aller Feldspieler. Warum er sich nicht einfach mehr traut verstehe ich nicht; man hat ja bereits gesehen, dass er mehr kann. So bleibt er weiterhin nicht mehr als solider Ersatz für Kimmich.
    -Coman (8) scheint mir innerhalb der Mannschaft etwas isoliert zu sein, und seine Probleme mit dem Gesetz und möglicherweise Privatleben sind da sicherlich nicht hilfreich. Immer wieder sah man ihn nach guten Aktionen mit hängendem Kopf von dannen trotten. Hier müsste es Ribery’s Aufgabe sein, seinen Landsmann sportlich und menschlich unter seine Fittiche zu nehmen, obwohl und gerade weil Coman sein rechtmäßger Erbe als einer der beiden Winger werden wird.
    -Vidal (7) scheint für sein physisches Spiel einfach Frische zu benötigen. Dann sind seine tackles plötzlich richtig getimt, ergo ist er defensiv effektiv und holt sich keinen Kartenregen ab.
    -Neuer (8) is back, und der Unterschied im Spiel ist sowas von krass spürbar.
    -Wie man Rudy (7) nach diesem Spiel schon wieder abschreiben kann, ist mir schleierhaft. Er konkurriert nur indirekt mit Vidal, da beide ganz andere Typen sind, und auch in diesem Spiel war seine Leistung ansprechend und hätte sogar die Note “super” verdient gehabt, wenn sein Lattenschuss reingegangen wäre

    Ganz wichtig finde ich aber auch, dass “Stepford”-Mainz ein absolut grottiges Spiel geliefert hat. Ich fühle mich an “dumbass martial arts” erinnert, wenn ein Sensei einen geilen Entwaffnungstrick zeigt und der “Angreifer” nach seiner super gefährlichen Messerattacke schön in seiner Pose verharrt während Sensei genug Zeit und Muße hat, um ungestört seine Moves abzuspulen und am Ende liegt der Angreifer dann schön flach. So in der Art, ihr wißt was ich meine. Das war Roboterfussball. Alle Bayernspieler konnten machen, was sie wollen und hatten Platz nach Gutdünken. Von daher also ja, gutes Spiel und gute Entwicklungen erkennbar, aber nein, sicherlich nicht die Meßlatte für die Herausforderungen der Saison.

    Antwortsymbol6 AntwortenKommentarantworten schließen
    1. Unserer Nr. 13 würde ich zugestehen, dass sie sich auf ungewohnter Seite ins Spiel einbringen muss. Rafinha hat sicher schon bessere Leistungen gezeigt, aber die in erster Linie auf Rechts. Als Linksverteidiger sind die Abläufe doch anders, muss er sich umstellen, was vermutlich einfacher scheint, als es wirklich ist. Zumal er auf Links im Moment ungewohnte Mitspieler an der Seite hat, auf die er sich auch erstmal einstellen muss und vice versa.

      1. Ja logo, aber es gab ja in der Vorbereitung ein Spiel, in dem er regelrecht brilliert hat auf links…

    2. Ich glaube bei Coman trügt dein Eindruck. Beweis genug der Klapser auf den Po von Müller nach Comans verunglückter Aktion in der 88. Minute. Wobei den Adler wohl auch so gehabt hätte.

      Und nicht jeder hat Bock auf Ribery. Coman scheint ja eher ein ruhiger Typ zu sein. Aber wenn man sich die Social Media-Posts so anschaut, dann hat er mit Alaba, Thiago und Tolisso denk ich gute Kumpels im Team.

    3. Was ist falsch mit Rafinha?
      Jenseits aller Erwartungen. Ich glaube kaum, dass es auf Bundesliganiveau jemanden gibt der dir das viel besser spielt.

      1. Z.b., dass er keinen einzigen Pass nach vorne spielte?

        p.s. bin großer Rafinha Freund…aber das war einfach schwach

      2. Ich glaube nicht dass es in diesem Spiel seine Rolle war groß die Offensive anzuschieben. Hat für mich daher gepasst.

  16. passt schon . Die Bayern haben ihr Spiel aufgezogen und verdient und locker gewonnen .
    Wenn man es vielleicht mit dem Tennis vergleicht , so ist es da auch Normalität , dass ein TOP 4
    Spieler gegen die Nummer 80 der Welt in 9,5 von 10 Fällen gewinnt.
    Ich bin echt erstaunt bzw. verärgert über das Auftreten der Mainzer , !
    Hat der Trainerstab unter der
    Woche einen arbeitsintensiven Nebenjob , der es denen nicht ermöglicht , sich auf den Gegner vorzubereiten oder
    mehrere Matchpläne auszuarbeiten. Schauen die Samstag mittag im Kabinengang auf die Aufstellung der Bayern und
    sind verwundert , wenn die Bayern mit MüllerKimmichRobben vorwiegend über die rechte Seite kommen.
    Sehen die keine Championsleaguespiele und ziehen aus dem Linksfokus der Bayern gegen Anderlecht , der nicht geklappt hat ,keine Rückschlüsse? Lesen die nicht das mediale Bohei um Ribery und Müller , so dass deren Nichtberücksichtigung/Berücksichtigung in der Startelf zu erwarten war.
    Ein ansatzweises 5 2 2 1 mit den geöffneten Halbräumen bei den beiden Sechsern , war deren Lösung gegen die rechte Fokussierung der Bayern ?? Gibt es keine Taktikhandbücher in Mainz ?
    Des macht mich echt fuchsig und ziemt sich nicht für professionellen Fussball.
    Es sah nämlich auch nicht danach aus , als ob die Mainzer das Spiel bereits im Vorfeld abgeschenkt hatten.
    Dass Bayern engagiert gespielt hat und sich wohl manche in der Mannschaft aufgerafft haben , wieder mehr miteinander zu spielen , ist durchaus lobenswert und sollte auch nicht kritisiert werden .
    Aber man darf auch nicht das Hinterntätscheln oder Gruppenjubeln bei den Bayern überbewerten oder da was hineininterpretieren.( endlich Teamgeist , Abstellen persönlicher Egoismen und Beilegung von Animostäten und dgl.)
    Ich bleibe skeptisch für die Saison der Bayern , lasse mich dennoch gerne von CA oder der Mannschaft eines besseren belehren.

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