Rot-Weißes Round-Up: Danijel Pranjic
Pranjics Karriere verlief recht klassisch: Vom kleinen Heimatverein schaffte er, wie fast jeder gute Kroate, irgendwann den Sprung nach Zagreb zu Dynamo. Nach einem erfolgreichen Jahr in der Landeshauptstadt folgte schließlich der Wechsel zum SC Heerenveen in die Niederlande, wo er von 2005-2009 161 Spiele bestritt und 32 Tore erzielte. In der Erendevise gelangte er in das Blickfeld von Louis van Gaal, der vom Kroaten so überzeugt war, dass er, wie auch im Falle von Edson Braafheid, auf einen Wechsel bestand. Der FC Bayern machte es möglich, wie schon bei Felix Magath 2005 (Ali Karimi). Experten und Fans beäugten den Neuzugang jedoch mehr als kritisch. Die ersten Spiele bestritt der damals 27-Jährige als linker Verteidiger, konnte jedoch alles andere als überzeugen. So kam er in der gesamten Saison 09/10 nur noch auf 5 weitere Startelfeinsätze und einigen Auftritten als Joker. Besser lief es für ihn persönlich in der zweiten Saison, in der er sich eine lange Zeit einen Stammplatz erarbeiten konnte. Nach dem Abschied von Louis van Gaal änderte sich seine Situation jedoch drastisch. Unter Jupp Heynckes kam er 2011/12 auf lediglich 419 Minuten Einsatzzeit. Nach der Saison stand er letztendlich für den Abschied von einigen Altlasten und ging zu Sporting Lissabon. In Portugal spielte er ein halbes Jahr für die Grün-Weißen sowie ab Januar als Leihspieler bei Celta Vigo. Der Vertrag wurde schließich 2013 aufgelöst, Pranjic zog weiter zu Panathinaikos nach Athen. Seine Saison 2013/14 verlief in Griechenland so erfolgreich, dass er sich seinen Stammplatz in der Nationalmannschaft zurückerarbeiten konnte und bei der WM 2014 in allen Gruppenspielen auflief, auch wenn er letztendlich enttäuschend ausschied.
Im Nachhinein verkörpert Pranjic mehrere Figuren beim FCB, aus seinem Transfer lassen sich einige Lehren ziehen. Zum einen, dass man einem neuen Trainer nie blind vertrauen sollte, auch wenn er noch so überzeugt ist. Ein Spieler, der bei Heerenveen einen soliden Part spielt, wird beim FC Bayern kaum eine wichtige Rolle einnehmen können. Zum anderen war er im Nachhinein ein Beispiel für den Quantensprung, den der FC Bayern in seiner Transferpolitik gemacht hat. Von soliden Spielern aus der Erendevisie hin zu Top-Transfers aus dem Baskenland. Der Champions League Titel 2013 war die Frucht dieses gesteigerten Investitionsvolumens und der gestiegenen Ansprüche. Für den Spieler Pranjic war die Zeit in München wohl die beste seiner Karriere – nicht zuletzt die 700.000 Euro, die er dafür überwies, bezeugen das.
Miasanrot.de stellt regelmäßig am Dienstag und Freitag in einem Round-Up lesenswerte Texte und Fundstücke rund um den FC Bayern zusammen. Gewidmet wird jedes Round-Up einem ehemaligen Bayern-Spieler, der am jeweiligen Tag (oder kurz zuvor/danach) Geburtstag hat.
Presseschau
Pizarro: “Ich laufe schon wieder.”
Am Rande der Fanshop-Eröffnung des FC Bayern in Berlin am Samstag hatte Steffen die Gelegenheit mit Claudio Pizarro zu sprechen, der zur Zeit an einem Muskelbündelriss im Oberschenkel laboriert.
Pizarro über seinen Gesundheitszustand: “Es geht mir gut. Sehr gut. Ich laufe schon wieder und ich hoffe, dass ich in eineinhalb Wochen wieder mit der Mannschaft trainieren kann.”
… zu seiner Rolle beim FC Bayern: “Ich wusste, als ich zurück nach München kam, dass es sehr schwer wird immer von Anfang an zu spielen. Wir haben sehr gute Spieler in der Mannschaft. Mein Ziel ist immer meine Chance zu nutzen und da zu sein, um der Mannschaft zu helfen.”
… über die Eingewöhnung von Robert Lewandowski: “Robert ist ein sehr guter Spieler. Er hat nicht viel Zeit gebraucht, um in der Mannschaft anzukommen. Wenn ein Spieler gut ist, dann hilft er der Mannschaft sofort. Er ist sehr wichtig und wir können zusammen viel erreichen.”
… über eine mögliche Vertragsverlängerung: “Das weiß ich noch nicht. Das werden wir am Ende des Jahres sehen.”
Pepe Reina vor der Rückkehr
Auch Pepe Reina (Muskelverletzung in der Wade) äußerte sich in Berlin uns gegenüber zu seiner Rehabilitation. “I’m in the final stage of my recovery. I hope I will be back sooner than later.” Zur veränderten Rolle des Torwarts, als 11. Feldspieler äußerte sich der Spanier übrigens wie folgt: “It was a consequence of the back pass-rule. Nowadays a goalkeeper is often described as a goalplayer and i totally agree with that. You have to be as complete as possible and that’s why Manu is up there with the best, if not the best in the world.”
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Seit heute Morgen findet ihr unter dem Titel »Dänisches Leihgut« einen Überblick zu Pierre-Emile Højbjerg, seinen Erwartungen und Möglichkeiten vor der Saison und warum er nun auf der Suche nach einem Verein ist, der ihn ausleiht. Spielzeit bzw. Spielpraxis sind die entscheidenden Faktoren für den 19-Jährigen. Beim FC Bayern sitzt er auf der Bank und kann derzeit kaum Einsatzminuten sammeln.
Benatia nur auf der Bank: Ein Fingerzeig?
Der “Kicker” spekuliert, dass Benatias Bank-Dasein im Spiel gegen Hertha BSC Berlin bereits ein Fingerzeig in Richtung der nächsten Wochen sein könnte. Ein gewisses Vertrauen in den Marokkaner sei nach dem Platzverweis gegen ManCity verloren gegangen. Auch wir hatten in unserem Spielbericht bereits die Vergleichbarkeit zu Boateng 2012 angesprochen – ob allerdings das Spiel am Samstag hier eine wichtige Rolle gespielt hat? Unwahrscheinlich. Vielmehr wollte Guardiola dem Innenverteidiger wohl eine Pause gönnen, es ist davon auszugehen, dass er gegen Leverkusen wieder zum Zug kommen wird. Aufgrund der geringen Sperre (nur gegen ZSKA) wird Benatia im Achtelfinale nicht fehlen, er wird die Winter-Vorbereitung nützen können, um sich seinen Platz in der Kette zu sichern.
Højbjerg: Verhandlungen Ende Dezember
Højbjerg-Berater Sören Lerby sagte gegenüber der “Bild”, er habe ein gutes Gespräch mit Rummenigge und Sammer gehabt und dass man sich Ende Dezember erneut zusammensetzen werde, um eine Entscheidung über die Zukunft des Dänen zu fällen. “Goal.com” fasst die Aussagen zusammen.
Auch wir hatten vergangenes Wochenende die Gelegenheit, mit Karl-Heinz Rummenigge über den 19-Jährigen zu sprechen. Das Interview gibt es hier zu lesen.
Hopfner über Hoeneß-Rückkehr
Im Interview mit der Süddeutschen Zeitung sprach Bayern-Präsident Karl Hopfner über Uli Hoeneß, der in naher Zukunft als Freigänger an die Säbener Straße zurückkehren wird.
Hoeneß wird Mitarbeiter im »Junior Team« des FC Bayern und erhält dafür einen Arbeitsvertrag der AG, wie auf der Jahreshauptversammlung erklärt wurde. Dies soll keine »Alibigeschichte« sein, sondern eine protokollierte Tätigkeit, damit alles seinen für die Justizbehörden »formal geregelt[en]« Gang geht. Zu einer möglichen Rückkehr von Uli Hoeneß als Bayern-Präsident hält sich Hopfner bedeckt, weißt aber darauf hin, dass er »nicht gegen Uli Hoeneß antreten« wird. Schlussendlich sei dies eine Entscheidung der Mitglieder. Auf Süddeutsche.de ist eine Zusammenfassung des Artikels aus der Freitagsausgabe der Zeitung zu finden.
nettes Interview mit Claudio Pizarro! Ich finde es zeigt wunderbar wie perfekt sein Charakter zu seiner Rolle beim FCB passt. Ich hätte dieses Jahr zwar lieber Mandzukic in eben dieser Rolle gesehen als Joker mit nochmal ganz anderen Fähigkeiten, aber man stelle sich mal vor wie die Antworten auf die Fragen nach seiner Rolle und zu Lewa ausgefallen wären wenn er diese ebenso wahrheitsgetreu und ungeschönt beantwortet hätte wie es Pizarro hier wohl hat. Letzerer ist natürlcih auch in einem anderen Alter was es einfacher macht für ihn macht in dieser Rolle, aber ich denke dieses Interview zeigt trotzdem dass die Charaktere der beiden kaum konträrer sein könnten in Punkto “Teamplayer”
An Manzu musste ich nach dem Berlin-Spiel denken… Manzu ist schon einer der 1 100% Chance hat und diese dann auch nutzt. Kann mich an kaum Spiele erinnern wo er zum Chancentod verkommen ist.
Lewa hat gefühlt bei 100% Chancen so ne >50% Quote… jeder 2-3 ist drinnen… aber der “Knippser” ist er nicht… (er hat natürlich enorme spielerische Fähigkeiten, der kann auch auf dem Flügel spielen…)
Die Tripple Saison war m.M.n auch stark von einem 1b-Stürmer geprägt, nämlich Gomez.
Der hat sich in den Spielen wo er dann gespielt hat oft gezeigt.
Pizarro ist m.M.n langsam zu alt…
gut, also Mandzu war halt insbesondere beim Kopfballspiel wohl (wies auch Guardiola gelobt hat) unschlagbar weltweit und hatte dort wirklcih eine unglaublich hohe Quote (leider ganz im Gegensatz zu allen anderen Bayernspielern, darum auch so schmerzhaft dass man ihn nicht mehr als Option im Kader hat mit der man auf völlig andere Spielweise nochmal setzen kann), bei anderen Arten von Torchancen dagegen glaube ich eher nicht dass er Lewandowski in der Chancenverwertungsstatik überlegen wäre und selbst wenn doch wäre es wohl aktuell dem Fakt zuzuschreiben dass Lew bei uns halt doch noch relativ frisch ist und es wohl noch etwas dauert (Götze lässt grüssen) bis er sein volles Potential abrufen kann..
Vlt. verklärt der Blick auf Vergangenes auch ein wenig. Zumindest habe ich keine extreme Treffsicherheit bei Mandzu feststellen können, die war mMn lediglich gut – sehr gut. Wobei man auch sagen muss, dass Mandzu bevorzugt Abschlüsse im und um den 5er gesucht & gefunden hat, was auch ein wenig zu Gunsten der Trefferquote geht.
Piza ist langsam zu alt, stimmt iwie schon, kommt aber auf die Messlatte an. Ich denke der FCB sucht keinen 2. Top MS, denn der Lewy BackUp wird in erster Linie Müller sein. Piza gehört eben nicht mehr in die Riege der 15-18 “Stammspieler”, sondern wird mMn eher als Ergänzung gebruacht. Und mir ist er eigtl nur zu dick :p (darf die Messlatte aber nicht bei mir anlegen^^).
Ich nehm Piza auch gern noch ne Saison mit, 4 Mios (?) p.a. müssens dann evtl nicht mehr sein.
^^
hihi, geiler lol für mich bzgl. deiner “Messlatte” (hier mal im wahrsten Sinne des Wortes..)
aber du hast recht, Pizza (auch wieder wie passend) ist in der Tat zusammen mit Benatia+Shaquiri einer der wenigen bei dem nach der alten Formel Körpergröße mit 100 das Gewicht nicht darunter liegt sondern wie bei den anderen beiden genau drauf:
http://www.fussballdaten.de/vereine/bayernmuenchen/2015/
war mir noch nie aufgefallen, aber bei nem Fußballer würde man dann wohl eher “bullig” statt dick sagen wie bei uns Otto Normalverbraucher, von daher keine Ahnung ob das schon ein Nachteil sein muss. Durchsetzungsfähigigkeit stärkt es natürlich, bei der Wendigkeit kostet es, overall keine Ahnung, aber im Strafraum (da bewegen sich die 3 ja vorallem alle) wohl doch eher ein Vorteil solange die zusätzlichen Kilos aus Muskeln statt Fett bestehen..
Die “Lehre” aus dem Pranjic-Transfer teile ich nicht so ganz. Die große Transfer-Offensive begann ja eigentlich 2007 und wurde dann bei Klinsmann nur kurz unterbrochen. Van Gaal wollte zwar vermehrt junge Spieler entwickeln, hat sich dann aber auch nicht gegen die Verpflichtung von Arjen Robben gewehrt.
ich denke Felix bezog sich bei der “Lehre” mehr darauf dass man gerade bei “Trainerverpflichtungen” vorsichtiger geworden ist, gerade in Bezug auf niederpreisige Spieler. Dass man auch schon vor Pranjij teuer investiert hat zeigen Gomez+Ribery in der Tat.
Man könnte natürlich beim Thema Trainerverplichtungen jetzt Martinez (Heynkes) und Thiago (Guardiola) anführen, aber diese waren dafür eben wieder alles andere als niederpreisig. Vergleichbare Transfers zu Pranjij und Brafheid hat es denke ich in der Tat keinen einzigen mehr gegeben seitdem
Ich fand Pranjic als Ergänzungsspieler für den damaligen Kader gar nicht so schlecht. Als man die richtige Rolle im zentralen, defensiven Mittelfeld gefunden hatte, hat er, wenn er gespielt hat ganz ordentliche Leistungen abgeliefert.
Er war fast immer einsatzfähig, hat nie gemeckert, hat seine Rolle akzeptiert. Solche Spieler tun einer Mannschaft auch mal gut.In diesem Sinne für mich also gar kein Fehleinkauf.
Die krassesten Fehler in der Ära waren Breno und Sosa. Da hat man aus unerfindlichen Gründen mit der Südamerika-Regel gebrochen.
ja, Breno war auch deshalb der schlimmste Zugang weil er auch den schlimmsten Abgang – Hummels für paar mios – mitverschuldet hat
Bzgl. der hier erwähnten Hojbjerg Entscheidung, die im Winter ansteht, denke ich mittlerweile, dass man ihn auch trotz der Verletzungsproblematik in zentralen Mittelfeld, die auch mit zunehmend abnehmender Wirkung (Rückkehr Alaba, Lahm, Martinez, Thiago, wohl in der Reihenfolge) auch noch die Rückrunde betreffen wird, Hojberg trotzdem schon jetzt ausleihen sollte.
Einerseits zeigen die Bayern, dass trotz der aktuell ja massivsten Ausfallserie von zentralen Mittelfeldspielern die der FCB wohl je hatte (von 7 Kandidaten – neben den oben genannten noch Alonso, Rode und Schweini – fürs zentrale Mittelfeld – auch sicherlich mehr denn je – sind satte 5 verletzt oder noch nicht wieder – Schweini – voll einsetzbar, also von den vor den Saison vorhandenen Spielern unglaubliche 5 von 5) dass man trotzdem sehr gut – die beiden letzten Spiele waren ergebnismäßig etwas “lasch” aber das hatte andere Gründe, bis auf das bedeutungslose CLspiel hat man trotz den frischen Alaba+Lahmausfällen eine Siegserie hingelegt und nur das zählt am Ende – mit der Situation umgehen kann und selbst in einem solchen aus Hojbjerg Sicht “best case” bekommt er aktuell wohl noch nicht mal die Einsatzzeiten, die er sich eigentlich wünschen würde. Gleichzeitig wäre eine Hojbergausleihe eine große Hilfe für Rode, denn dann müßte der sich die eh schon sehr begrenzten Einsatzzeiten nicht noch mit ihm teilen und er hat halt bereits auch schon die BLerfahrung, bei ihm kommts also jetzt voll darauf an die Chance zu bekommen sich durch Leistung im Bayernkader zu etablieren und das geht halt nur über Einsatzzeiten.
Andererseits läuft bei Hojbejerg 2016 der Vertrag aus, mit Ende der nächsten Rückrunde kommt man vertraglich also bereits unter Zugzwang. Und gerade für diese wirklich große Entscheidung wäre eine Ausleihe sehr wertvoll, denn einerseits hätte man ihm durch die Ausleihe trotz der schwierigen Verletzungssituation im Mittelfeld ein großes Entgegenkommen gezeigt statt ihn ne weitere Halbserie fast nur auf der Bank rumsitzen zu lassen, etwas das ein Typ wie Hojberg (schätze ihn sehr postitiv ein charakterlich) durchaus honerieren würde wenn es dann an Vertragsverhandlungen geht. Und andererseits hätte man nach einer Halbserie wo er mehr oder weniger durchgespielt hat (hoffentlich) auf Bundesliganivau dann einen völlig anderen Informationsstand bzgl. seinen Fähigkeiten als man das ohne eine solche Ausleihe bekommen wird und auch dieser spielt natürlich bei Vertragsverhandlungen eine sehr große Rolle
Das Höjbjerg ausgeliehen werden sollte dürfte common sense sein.
Man kann das allerdings nicht losgelöst von der Shaqiri-Situation betrachten. Höjbjerg wird vielleicht gehen, Shaqiri mit ziemlicher Sicherheit. Da ist das Tischtuch wohl zerschnitten.
Und bei zwei Abgängen hätte ich doch ziemliche Bauchschmerzen.
Erstens haben sich optimistische Prognosen zu den diversen Heilungsverläufen in der Vergangenheit selten bewahrheitet.
Zweitens haben wir einige Wackelkandidaten im Kader, bei denen ich mir sehr unsicher bin, ob sie eine Rückrunde komplett durchziehen werden (Schweinsteiger, Badstuber, Ribery, Robben..?)
Drittens, und das ist für mich das ärgerlichste, kann man davon ausgehen dass sich mit Sicherheit auch in der Rückrunde Spieler verletzen werden. Das ist ja schon statistisch zu erwarten.
Ich würde also beide nur gehen lassen wenn ich in irgendeiner Form Ersatz bekomme.
Das ist zur Winterpause natürlich eine ambitionierte Aufgabe für Sammer/Reschke. Bin mal gespannt wie sie das sehen bzw. angehen.
gut, also einerseits seh ich die Überschneidung zwischen den beiden als nur recht minimal an, Shaquiri ist klar ein offensive Mittelfeldspieler und Höjbjerg klar eher ein defensiver. Von den Topstars die sie ersetzten würden sehe ich eigentlich nur Schweinsteiger in diesem Deckungsfeld der Eigenschaften von beiden, und klar könnte der auch wieder ausfallen, käme man aber mit jemand wie Rode wie sich jetzt gezeigt hat auch ganz gut zurecht als Ersatz statt der anderen beiden und würde ihn aktuell den beiden eh vorziehen, seine beinahe 3 Tore in der BL (eines ja noch zu Unrecht nicht gegeben sowie ein Lattenknaller) fand ich recht eindrucksvoll.
und andereseits würd ichs auch nicht so klar sehen dass man Shaquiri jetzt unbedingt gehen lassen müßte falls man wirklcih glaubt man bräuchte ihn noch als backup in der Rückrunde (auch da bin ich mir aber nicht so sicher, aktuell stehen sich die Topstars in der Offensive ja eher auf den Füßen und man muss schon eine recht groteske 5er Offensivreihe aufbieten dass nicht ein absoluter Weltstar auf der Bank platznehmen muss). Gemostert hat er auch schon ziemlcih maximal vor der letzten Transferrunde und der eigentlcih logische Transferpunkt bei seinem 2016 auslaufenden Vertrag ist ja recht klar dann im Hauptwechselfenster nach der Rückrunde. Im Gegenteil, ich sehe ein Entgegenkommen (dass man ihn ziehen lässt) gegenüber Höjbjerg viel eher als indiziert an, als dass man Shaquiri für seine Sticheleien (schon auf ganz anderem Niveau als die recht sachlichen Aussagen von Hojbjerg) auch noch belohnt. Der Mannschaft hat es offensichtlich nicht geschadet dass auch mal ein solcher Unzufriedener mit auf der Bank sitzt
und noch zum common sense dass Höjbjerg ausgeliehen werden sollte. Das ist natürlich richtig, aber es ging bei mir ja nicht darum ob an sich eine Ausleihe Sinn macht, sondern dass im speziellen Fall mit dem auslaufen Vertrag 2016 eine vertragliche Drucksituation Ende der Rückrunde entsteht aufgrund dessen eine Ausleihe hier auch besonders dringlich erforderlich wäre meiner Meinung nach.
Bei Shaquiri stehen dagegen die Zeichen so klar auf Abschied dass es auch mehr oder weniger egal ist ob man ihn noch ein wenig auf der Bank versauern lässt oder nicht, Ende des Jahres ist er so oder so dann weg