Onefootball Jahres­rückblick: 8 Fragen, 8 Antworten

Justin Trenner 24.12.2016

Die Fragen sind gleichzeitig die perfekte Einleitung auf unsere Miasanrot Awards, die auch in diesem Jahr verliehen werden.

Beste Elf

Leider ist die Dreierkette beim FC Bayern etwas außer Mode gekommen, weshalb wir uns für das klassische 4-2-3-1 entschieden haben. Vor Neuer haben Alaba, Martínez und Lahm ihren Platz sicher. Kimmich ist der zweite Innenverteidiger, da er dort häufig aushelfen musste. Auf der Doppelsechs agieren Thiago für ein starkes zweites und Vidal für ein starkes erstes Halbjahr. Die vier offensiven Positionen gehen fast selbsterklärend an Costa, Müller, Lewandowski und Robben.

Spieler

Robert Lewandowski kam in 49 Pflichtspielen für den FC Bayern im Kalenderjahr 2016 auf 39 Tore und 6 Vorlagen. Auch neben dieser Statistik war er der wichtigste Offensivspieler des Rekordmeisters und eine Konstante.

Trainer

Es bietet sich an, hier ein paar warme Worte an Pep Guardiola zu richten. Wie schwer es Carlo Ancelotti derzeit hat, den Stil des Rekordmeisters aufrecht zu erhalten, zeigt die Komplexität Guardiolas Arbeit. Man kann nicht genug wertschätzen, was der Katalane in seinen drei Jahren Amtszeit geleistet hat.

(Foto: Alexander Hassenstein / Bongarts / Getty Images)

Moment

Mit Douglas Costas Elfmeter in Berlin, der den Pokalsieg einbrachte, fiel nicht nur Guardiola ein riesiger Stein vom Herzen. Eine erneut nicht unkomplizierte Saison wurde mit dem Double beendet und der Trainer bekam einen würdigen Abschied. Es folgten gleich mehrere hochemotionale Momente.

Spiel

Das beste Spiel lieferte der Rekordmeister zweifelsohne im Rückspiel des Champions-League-Halbfinals ab. Das 2:1 gegen Atlético reichte am Ende zwar leider nicht zum Einzug ins Finale, aber es war eine Demonstration von Dominanz, Durchschlagskraft und Kontrolle.

Enttäuschung

In der ersten Hälfte des Kalenderjahres zeigte Alaba hervorragende Leistungen als Innenverteidiger. Auf eine schwache EM ließ er jedoch auch sehr durchwachsene Auftritte als Linksverteidiger beim FC Bayern folgen. “Enttäuschung” wäre vielleicht ein wenig zu hart, aber die Erwartungen sind bei ihm sicher größer.

Held

Joshua Kimmich ist vor allem deshalb unser Held, weil er eine Rückrunde lang den Ausfall von Jérôme Boateng in der Innenverteidigung (gemeinsam mit Alaba) kompensiert hat. Zudem rettete er die Bayern in einer schwierigen Anfangsphase unter Ancelotti mit insgesamt 7 Toren und 2 Vorlagen. Auch in den großen Spielen, wie dem Pokalfinale, spielte er eine entscheidende Rolle.

Anti-Held

Thomas Müller verlor 2016 ein wenig die Kaltschnäuzigkeit. Der verschossene Elfmeter gegen Atlético Madrid dient hier sicher als Sinnbild. Deshalb ist er unser “Anti-Held” des Jahres.

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