Länderspielphase ist Kompany-Lob-Phase: Bayern-Stars schwärmen von ihrem Trainer
Die Länderspielpause dürfte für Vincent Kompany ziemlich erholsam sein. In dieser Woche gibt es kein Mannschaftstraining beim FC Bayern München. Wenn die wenigen Nicht-Nationalspieler trainieren wollten, dann durften sie das tun, wenn nicht, dann nicht.
KEINEN ARTIKEL MEHR VERPASSEN – JETZT UNSEREN WHATSAPP-KANAL ABONNIEREN!
Neben der Entspannung für die paar Spieler, die gerade nicht auf Länderspielreise sind, dürfte auch Kompany so etwas Ruhe haben – und vielleicht musste er in dieser Woche beim Blick auf das eine oder andere Interview auch mal Lächeln.
Denn sowohl Tom Bischof als auch Dayot Upamecano sprachen in den höchsten Tönen vom Belgier und seiner Arbeitsweise.
- So läuft die Länderspielpause für die Bayern
- Luis Díaz: Der neue Flügelkämpfer
- Unsere aktuelle Podcastfolge
Tom Bischof: „Ich war genervt, aber …“
„Ich habe selten einen Trainer gesehen, der die Mannschaft so unter Kontrolle hat und gleichzeitig derart viel Spaß in die Trainingseinheit und das Team bringt wie er“, erklärte Bischof im Interview mit ran: „Die ersten drei Wochen waren echt verrückt. Da hat er mir quasi zu jeder Aktion irgendwas gesagt. Ich dachte fast: ‚Bitte, es reicht‘. Ich war genervt, muss aber sagen, dass es mir im Nachhinein extrem hilft.“
Bischof wechselte im Sommer zum FC Bayern. Ursprünglich sollte er ablösefrei kommen, doch die Münchner überwiesen einen kleinen Betrag an die TSG Hoffenheim, sodass er bei der Klub-WM dabei sein konnte. Gegen Werder Bremen feierte der 20-Jährige sein Startelfdebüt für den FCB – und überzeugte.
Kompany hat dabei schon jetzt einen großen Einfluss hinterlassen: „Ich denke in meinen Aktionen ständig an seine Worte. Hinterherrennen, immer Anschluss halten! Das hat er mir eingetrichtert in meinen Kopf. Und da bleibt es jetzt auch für immer drin.“ Aktuell ist Bischof mit der U21 des DFB-Teams unterwegs.
Wir finden: Fußball muss bezahlbar sein. Deshalb bieten wir unseren Content frei zugänglich für alle an. Außerdem verzichten wir bisher auf Werbung, um in der Themensetzung einen Fokus auf Qualität statt Quantität gewährleisten zu können. Unser Konzept baut auf die finanzielle Unterstützung unserer Leser*innen und Hörer*innen. Damit wir auch morgen wieder kritischen, fairen und sachlichen Journalismus rund um den FC Bayern betreiben können, brauchen wir dich!
Dayot Upamecano beim FC Bayern: „Wir schauen uns viele Videos an“
Auch Dayot Upamecano wurde während seines Aufenthalts mit der französischen Nationalmannschaft zu seinen Eindrücken zum Trainer gefragt. „Er hilft mir sehr, wir schauen uns viele Videos an, er spricht mit mir über meine Positionierung“, gab der Innenverteidiger im Gespräch mit Le Parisien Einblicke in die Zusammenarbeit: „Mit ihm ist es immer sehr intensiv.“
Generell sei Kompany eine Persönlichkeit, die ihn beeindrucke: „Wir alle haben ihn als Kinder bewundert, er war eine Legende für Belgien und Manchester City. Er war ein sehr aggressiver Verteidiger im Zweikampf, ein Anführer auf dem Platz und ein gutes Vorbild für mich.“
Ob der Trainer auch einen positiven Effekt auf die Vertragsgespräche haben wird, muss sich noch zeigen. Upamecanos Vertrag beim FC Bayern läuft im Sommer 2026 aus. Bisher gibt es noch keine klare Tendenz, wie es mit dem 26-Jährigen weitergeht.
Hier weiterlesen