Bayern Munich's Polish forward Robert Lewandowski reacts during the German first division Bundesliga football match between Borussia Dortmund and FC Bayern Munich in Dortmund on November 19, 2016. / AFP / PATRIK STOLLARZ

Analyse: Borussia Dortmund – FC Bayern München 1:0 (1:0)

Christopher Trenner 19.11.2016

Carlo Ancelotti wirkte bei der obligatorischen Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Borussia Dortmund sichtlich angefressen. Kein Wunder: Mit Coman, Robben und Vidal fallen gleich mehrere Spieler aus. Für Coman ist sogar die Hinrunde beendet. Die Länderspielpause war ein Schlag ins Kontor.

Falls Ihr es verpasst habt:

Carlo Ancelotti setzt gegen Dortmund wie erwartet auf ein 4-3-3. Vor der Partie war lediglich unklar, wer den linken Außenstürmer geben wird. Der italienische Trainer entschied sich für Ribery. Mit ihm in der Startelf hat der FC Bayern bisher alle fünf Partien in der Bundesliga gewonnen.

Der Rest der Aufstellung liest sich relativ gewöhnlich.

Die Anfangsformationen beider Teams. Die Anfangsformationen beider Teams.

Alaba, Boateng, Hummels und Lahm bilden vor Neuer die Abwehr. Im Mittelfeld agiert Alonso in der Schaltzentrale auf der Sechserposition. Thiago und Kimmich decken die beiden Halbräume. Vorne wie bereits erwähnt Ribery neben Lewandowski und Müller.

Auch Dortmund muss bezüglich der Aufstellung etwas tricksen. Zwar sind nicht mehr so viele Spieler verletzt wie noch vor gut vier Wochen, dennoch hat Thomas Tuchel auch ein paar Ausfälle zu verkraften. Guerreiro, Reus und Rode können nicht mitwirken. Ebenfalls fehlen die noch länger verletzten Bender und Subotic. Am Ende entscheidet sich der Dortmunder Trainer für eine 3-4-3 Grundformation. Ginter, Sokratis und Bartra in der Abwehr. Schmelzer und Piszczek als Außenverteidiger. Hinzu kommt Weigl als ebenfalls alleiniger Sechser. Davor spielen Schürrle, Götze, Aubameyang und Ramos in einem sehr variablen Staffelung. Wobei Aubameyang als klarer Stürmer auflief, während die anderen Spieler sich sehr fluide auf die jeweilige Situation reagierten.

Die Vorzeichen sind vor der Partie also klar. Der BVB setzt mit seinem Trainer auf ein sehr variables System, während Ancelotti sein gewohntes 4-3-3 ins Rennen schickt.

Der BVB beginnt die Partie mit viel Druck. Hummels und Boateng werden von Aubameyang und Ramos konsequent attackiert. Schürrle und Götze, sowie die beiden Außenverteidiger Schmelzer und Piszczek schieben ebenfalls früh drauf und zwingen die Münchner dadurch zu vielen langen Bällen. Da diese meist bei den Dortmunder landen, gibt es von Beginn an zunächst lange Ballbesitzphasen für den BVB.

Der FC Bayern versucht diese relativ tiefstehend, in einem 4-4-1-1 zu verteidigen. Wobei Müller seinen Nationalmannschaftskollegen Weigl in Manndeckung nimmt. Dadurch soll der Spielaufbau Dortmunder unterbunden werden.

Dies gelingt bis zur 10. Minute. Dann unterlaufen den Münchnern eine Reihe von Fehlern. Götze läuft sich von der Achterposition zunächst sehr gut auf dem rechten Flügel frei. Ribery verliert hier seinen Gegenspieler aus den Augen und auch Alaba rückt zu passiv raus. Die Flanke von Götze kann Boateng zwar abfangen. Allerdings klärt dieser nur ins Zentrum. Dort verliert Alonso ein Kopfballduell klar gegen Schürrle. Dieser legt ab auf Aubameyang, der mit der Hacke weiter zu Piszczek spielt. Hier ist abermals Alaba zu passiv. Piszczek findet noch Götze und dieser tunnelt Hummels, weil der Bayernspieler zu früh die Abwehrbewegung macht. Im Zentrum trifft dann Aubameyang, weil Boateng bereits zwei Gegenspieler deckt.

Das Tor für die Borussia zeigt abermals die Lücken im bayerischen Deckungsverbund auf, wobei es hier eher eine Ansammlung an individuellen Nachlässigkeiten waren. Spätestens Alonso darf den Kopfball gegen Schürrle nicht verlieren. Alle Folgefehler gaben dennoch die Möglichkeit die Situation zu klären.

Im Anschluss an die Führung ist die Mannschaft von Tuchel deutlich souveräner. Die Bayern können sich in dieser Phase nur befreien, wenn es ihnen gelingt Alaba auf den Flügel frei zu kombinieren. Seine Flanken sind aber alle zu ungenau. Dadurch ergeben sich auf der Gegenseite immer wieder gute Konterchancen, weil Ramos gegen Boateng und Aubameyang gegen Hummels immer wieder direkte Duelle erzwingen. 10 Minuten nach der Dortmunder Führung hat so Schürrle nach einer Flanke von Aubameyang noch eine sehr gute Schusschance.

Die Münchner werden erst ab der 25 – 30. Minute zwingender. Zum einen, liegt das am zunehmend höheren Pressing der Münchner, die nun Ginter, Sokratis und Piszczek konsequent anlaufen und immer wieder zu Befreiungsschlägen zwingen. Zum anderen aber auch, weil die Münchner es schaffen die rechte Seite in das Angriffsspiel zu integrieren. Hier gewinnt Müller im Verlaufe der ersten Halbzeit immer wieder Laufduelle gegen Bartra, der nach einer gelben Karte und einem weiteren taktischen Foul deutlich zurückhaltender auftritt.

Allerdings enden viele Aktionen der Bayernspieler in Flanken. 16 Versuche schlagen sie bereits in den ersten 45 Minuten. Alle von diesen fanden keinen Abnehmer. So wird das Spiel der Münchner zwar bis zur Pause immer gefälliger, zumal die Dortmunder das strukturelle Loch im Mittelfeld nicht gänzlich aufgelöst bekommen. Thiago und Kimmich bekommen ungewohnt viele Freiheiten. Erstgenannter kommt vor dem Seitenwechsel auf 74 Ballaktionen.

Die zwingende Chance können sich die Münchner dennoch nicht erspielen. Vieles lässt sich summieren unter dem Credo Halbchancen.

So geht die Elf von Carlo Ancelotti zwar mit einer optischen Überlegenheit der letzten 15 – 20 Minuten in die Kabine, aber aufgrund der individuellen Fehler in der Anfangsviertelstunde nicht unverdient mit einem Rückstand.

Beide Trainer verzichten in der Pause auf einen Wechsel. Der BVB beginnt die zweite Halbzeit ähnlich wie die Erste. Hohes Pressing auf die Bayernabwehr bzw. das Mittelfeld und gleich wird Dortmund belohnt. Kimmich verspringt der Ball und Aubameyang kommt nach einer Flanke zu einer Kopfballchance.

In der 55. Minute zappelt der Ball zum ersten Mal auch im Dortmunder Netz. Abermals kann sich Müller auf der rechten Seite durchsetzen. In der Mitte findet sein Zuspiel Ribery. Dieser trifft mit der Hacke, aber steht deutlich im Abseits, was das Schiedsrichtergespann richtig erkennt.

Carlo Ancelotti regiert für seine Verhältnisse früh und bringt bereits in der 57. Minute Costa für Kimmich. Dadurch verändert sich das 4-3-3 der Münchner hin zu einem 4-2-3-1. Müller spielt jetzt im Zentrum hinter Lewandowski. Costa übernimmt die rechte Angriffsseite.

In der 59. Minute nähert sich der FC Bayern abermals an. Alonso setzt einen Distanzschuss aus dem linken Halbfeld mit seinem schwachen linken Fuß an das rechte obere Kreuzeck.

Die Münchner setzen in der letzten halben Stunde auf eine fünfer Offensivreihe. Alaba, Ribery, Lewandowski, Müller und Costa stehen fast auf einer Line. Thiago und Alonso mimen die Verbindungsspieler zwischen Hummels, Boateng und Lahm. Letztgenannter wurde in der 67. Minute durch Rafhina ersetzt.

Nur wenig später hält Neuer den FC Bayern im Spiel. Alonso begeht einen kapitalen Fehler im Spielaufbau, indem er den Ball Aubameyang mustergültig in die Füße legt. Dieser rennt alleine auf das Bayern-Tor zu, doch scheitert mit seinem viel zu unplatzierten Schuss an Neuer. Ancelotti reagiert umgehend und bringt in der 73. Minute Sanches für Alonso.

Den Münchnern gelingt bis zum Abpfiff aber keine weitere sinvoll vorgetragene Angriffsaktion mehr. Tuchel schafft es durch ein paar taktische Anpassungen den Wechsel von Costa nahezu verpfuffen zu lassen. Lediglich durch Halbfeldflanken kommt es noch zu Gelgenheitsaktionen. Drei Schüsse gelangen den Münchnern in den letzten 30 Minuten. Keiner davon ging aufs Tor.

So verdient sich Borussia Dortmund am Ende den Sieg. Aufgrund der klareren Tormöglichkeiten geht der Sieg vollkommen in Ordnung. Der Elf von Carlo Ancelotti wurden so deutlich wie noch in keinem Spiel in dieser Saison die Grenzen aufgezeigt. Mit dieser Niederlage verliert der FC Bayern zudem die Tabellenspitze an Leipzig.

Unter der Woche steht für die Münchner das Champions League Auswärtsspiel in Rostov an, bevor es abermals an einem Samstagabend gegen Bayer Leverkusen geht.

Stats, BVB - FCB
Die Spieldaten zum Spitzenspiel.
(Grafik: Lukas)

Drei Dinge, die auffielen:

1. Zu großer Flankenfokus

So gut die Phase zwischen der 25. – 45. Minute war, so sehr hat sie doch Bayerns größten Makel erneut aufgedeckt. Die Mannschaft von Ancelotti hat einen zu starken Flankenfokus. 16 Versuche alleine in der ersten Durchgang zeugen von einer gewissen taktischen Eindimensionalität. In der zweiten Halbzeit ergeben sich durch ein taktisch abwartendes agierendes Dortmund, dass nun die Außenbahn zwingender doppelt, noch weniger nachhaltige Versuche. Stattdessen wird auf Halbfeldflanken zurückgegriffen, die für Sokratis und Ginter aber sehr leicht zu verteidigen waren. Insgesamt 30 Flanken schlug der FC Bayern in diesem Topspiel. Keine fand ihr Ziel. Eine Anpassung fand also weder während der Partie, noch in der Halbzeit statt.

Das Dortmunder 5-3-2 in der Verteidigung bot eigentlich genau im Zentrum immer wieder Lücken an. Zumal dieses mit Schürrle und Götze recht offensivdenkend besetzt war. Den Münchner fehlt es in der jetzigen Saisonphase an einem schlüssigen Konzept den Zehnerraum effektiv zu nutzen. Ancelotti hat hier zum Teil schon mit einrückenden Außenspielern experimentiert, ist aber bisher einem nachhaltigen Konzept schuldig geblieben.

Überdies schafften es die Münchner in keiner Phase ihren Stürmer Robert Lewandowski, aber auch seinen Sidekick Thomas Müller in Abschlussaktionen zu bringen. Zusammen kamen sie zwar auf sechs Schüsse, davon fand aber keiner einen Eintrag ins Chancenheft.

Dazu beigetragen haben auch die katastrophal ausgeführten Standardsituationen. Die Eckbälle wirken wenig einstudiert und symbolisieren schon während der laufenden Saison die eigentliche Harmlosigkeit der Münchner Offensivbemühungen.

2. Umbruch früher als gedacht?

Die Wechsel des FC Bayern haben angedeutet, was den Münchnern gegebenenfalls früher als gedacht bevorsteht. Der Umbruch steht vor der Tür. Alonso und Lahm können dieser Mannschaft nicht mehr helfen. Beide versuchen zwar durch ihre Präsenz immer wieder Struktur zu geben, scheiterten dabei aber zum Teil kläglich.

Aktuell ist dies am ehesten bei Xabi Alonso zu beobachten. Beim Gegentor und in einer weiteren Szene in der 70. Minute zeigte er, wie überfordert er mit dem Tempo mittlerweile ist. Zwar blieb sein Aussetzer wie gegen Hoffenheim folgenlos, trägt aber auch nichts zur Souveränität des Teams bei.

Zudem kam es im Spielaufbau immer wieder zu eigentlich unnötigen Redundanzen zwischen ihm und Thiago. Beide neigen dazu die gleiche Position einnehmen zu wollen. Zwar hat Alonso vier Keypässe gespielt und einen Lattenschuss abgeliefert, aber richtig dominant, wie noch während seiner ersten Bayern Saison, wirkt sein Spiel nicht mehr.

Bei Lahm ist die Gemengelage schwieriger. Der sehr starke Flankenfokus – siehe Punkt 1 – benötigt eigentlich einen ebenfalls sehr aufrückenden rechten Außenverteidiger, der mit Tempo die Grundlinie beackert. Lahm kann und will dieser Spieler aktuell nicht sein. Nur noch selten schaltet er sich in das Offensivspiel mit ein, ohne aber nachhaltige Wirkung zu erzielen. Rafinha ist unter den gegeben Umständen da der effektive Spieler.

Hinzu kommen noch Spieler wie Ribery und Robben, die zwar in vereinzelten Partien noch den Unterschied ausmachen können, aber aufgrund ihrer Verletzungsanfälligkeit keine Garantie auf Siege mehr sind. Es gleicht einem Roulettespiel, ob und wenn ja welcher der beiden genannten Spieler einsatzfähig ist.

Es wird in diesen Spitzenspielen deutlicher den je, dass sich eine Ära dem Ende nähert. Vielleicht hat sich auch die Vereinsführung zu sehr von dem Gedanken infizieren lassen, dass der Kader nicht über seine Verhältnisse gelebt hat, obwohl genau dies der Fall ist.

3. Lichtblick Thiago?

An diesem Abend gab es wenig löbliches. Dennoch stach auf Seiten der Münchner Thiago einmal mehr heraus. 125 Ballaktionen, 91% Passquote und acht von neun langen Zuspielen fanden ihren Abnehmer. Thiago ist einer der wenigen Gewinner unter Carlo Ancelotti. Mit einem sehr guten Positionsspiel hat Thiago das Spiel ab der 25. Minute an sich gezogen und immer wieder gute Lösungen im Aufbau gefunden. Allerdings baute auch eher ab der 75. Minute spürbar ab und versuchte es dann mit Hilfe der Brechstange Halbfeldflanke, anstelle auf Kombinationen zu setzen.

Grundsätzlich kann man an Thiago nach wie vor kritisieren, dass es bei ihm an der letzten Torgefahr fehlt. In einem Spiel, in dem es nicht gelingt, Müller und Lewandwoski einzubinden, muss mehr Torgefahr aus dem Mittelfeld herauskommen. Thiago hat sicherlich die ein oder andere gute Möglichkeit des Nachschiebens in den Strafraum verpasst, allerdings dürfte Thiago aufgrund seines fehlerfreien Spiels und seiner pressingresistenz in den kommenden Wochen gesetzt sein.

Borussia Dortmund – FC Bayern 1:0 (1:0)
Borussia Dortmund Bürki – Ginter, Sokratis, Bartra – Weigl – Piszczek, Götze (77. Castro), Schürrle (68. Durm), Schmelzer (88. Pulisic) – Aubameyang, Ramos
Bank Weidenfeller, Sahin, Kagawa, Dembele
FC Bayern München Neuer – Lahm (68. Rafinha), Boateng, Hummels, Alaba – Kimmich (58. Costa), Xabi Alonso (75. Sanches), Thiago – Müller, Lewandowski, Ribéry
Bank Ulreich – Bernat, Badstuber, Green
Tore 1:0 Aubameyang (11.)
Karten Gelb: Bartra, Götze, Ramos / Ribéry, Sanches
Schiedsrichter Tobias Stieler (Hamburg)
Zuschauer 81.360 (ausverkauft)

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  1. ich hoff das Ancelotti die Zeit jetzt nutzen wird ein paar dringende Umstellungen vorzunehmen. Weiß jemand von euch wie er in Real usw. mit schwächelnden Spieler und einem nicht funktionierenden System umgegangen ist? Hat er irgendwann angefangen gewisse Hebel umzulegen oder hat wie bisher bei Bayern stringent an seiner Idee festgehalten.

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    1. Carlo kann 4-3-3 und 4-4-2. Was anderes ist von dem nicht zu erwarten.

      Das 4-4-2 würde Müller helfen um nicht ständig auf dem Flügel zu verweisen, aber für unsere Flügelspieler, die ja im Prinzip Flügelstürmer sind (Ribery/Robben/Costa/Coman) wäre das eher nachteilig…

      Ich erwarte mir von Carlo keine Verbesserung der Mannschaft durch Taktik. Man kann nur hoffen das genügend Spieler fit sind Spiele individuell zu entscheiden…

      1. ich hoffe, dass er zumindest in den nächsten Spielen auf die “richtigen” Spieler setzt, wenn es schon keine Umstellungen im System gibt. Ein 4-3-3 mit Müller und Lahm auf rechts hat einfach zu wenig Durchschlagskraft. Wenn Vidal für die nächsten Spiele fit sein sollte, wäre es schön wenn Thiago endlich die Rolle von Alonso einnehmen würde. Ein Kimmich könnte ich mir hier auch gut vorstellen, wurde ja einst von Pep als Entlastungsspieler für Alonso geholt

  2. Ich fühle mich bestätigt in meinen Aussagen vor dem Spiel bzgl. Umbruch.

    Bzgl. Ribery und Robben will ich mich gar nicht mehr äußern, diese Spieler verhindern aktuell nur eine Fortentwicklung anderer Spieler (Costa, Coman) bzw. hätte man sich eher noch umschauen müssen.

    Ich will gar nicht lesen das man mit Ribery und Robben verlängern will – Wahnsinn !

    Für Alonso gilt das gleiche, man hat ihn damals gekauft für 2 Jahre, inzwischen geht er ins dritte 3 Jahr – warum eigentlich ?

    Das Problem ist das ein Umbruch mit den aktuellen Spielern kaum durchführbar ist… Für Rechtsaußen hat man niemanden, Martinez ist permament verletzt, und im Grunde nicht mehr der jüngste.

    Das andere Thema ist das unter Ancelotti ein deutlicher Rückschritt zu erkennen ist. Von dieser BVB Mannschaft darf man sich nicht schlagen lassen. Der einzige Spieler mit Spitzenformat ist Auba – aufgrund seiner Schnelligkeit.

    Bin gespannt ob Ancelotti die Saison überlebt… die nächsten Spiele werden spannend…

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    1. Antwortsymbolwahrheitsliebender Seite 20.11.2016 - 01:09

      Mann darf mit Ribery und Robben vielleicht noch max. eine Saison verlängern (das sie aber spätestens dann voll ausgelutscht sind, sollte dann aber bitte auch den treuesten Befürwortern endlich klar sein; Ribery ist geht dann mit 35!), mann darf die beiden aber nichtmehr als vollwertige Spieler betrachten (zusammen maximal noch ein Mann!).

      Auf deutsch – wenn die Bayern noch halbwegs bei Trost sind, dann holen sie im Sommer Sanchez von Arsenal als Robben/Ribery Nachfolger und ein Jahr drauf Brandt.

      Das ist aber nicht das einzige Problem der Bayern in der Offensive. Das Problem ist auch, das Lewa und Müller vorläufig “ausgelutscht” erscheinen = sie haben in den letzten Jahren für die Bayern/Dortmund Tag und Nacht, rund um die Uhr gespielt, ohne Pause und ohne Ersatzmann.

      Dafür könnte heuer der Preis in Form des Meisterschaftsverlustes und durch frühzeitiges Ausscheiden in der CL zur Zahlung fällig werden.

      Bayern muß also im Sommer nicht nur einen Sanchez holen sondern sich auch endlich nach einem Back-up für Lewandowski und Müller umschauen (beide Positionen sind nur einfach besetzt).

      Was Bayern da in der Spitze betreibt, dürfte sogar einmalig in ganz Europa sein.

      Ich habe mir auf transfermarkt.de die Kader von vielen europäischen Spitzenmannschaften angeschaut und keine leistet sich wie der FCB den Luxus im negativen Sinn, mit nur einer Spitze anzutreten bzw. auf beiden Spitzenpositionen ohne Ersatzleute zu agieren….

      So gesehen muß man fast sagen, daß Bayern damit jetzt auch mal baden gehen sollte und wiedermal ein anderer Meister werden sollte…

      Leider kommen dafür max. Leipzig und Dortmund in Frage (und auch für die kommt es eigentlich zu früh), weil die anderen sich schon wieder selbst ins Abseits gespielt haben (Schalke, Leverkusen und Gladbach wiedermal zu blöde sich dort hinzuspielen, wo sie eigentlich hingehören).

      Gruß!

      1. Gebe dir vollkommen recht. Dieser Kader ist in Anbetracht der Altersstruktur auf bestimmten Positionen und der Verletzungsanfälligkeit bestimmter Spieler einfach zu dünn besetzt. Ich verstehe es einfach nicht, warum ein Alonso Woche für Woche in der Startelf ist, wenn wir ein überragendes Zentrum aus Thiago, Kimmich und Vidal bilden könnten, wobei letzterer wohl erst wieder in der Rückrunde wirklich aufblühen wird. Zudem braucht Sanches Spielpraxis. Klar ist er noch unerfahren, doch gerade gegen eher Mittelklassegegner in der Buli, könnte er unserem Spiel mehr Frische verleihen.
        Ich habe es schon oft gesagt, aber Bayern hat aktuell keine Weltklasse Flügelspieler. Ja, Robben kann noch immer Spiele entscheiden, aber wenn er nur in rund einem von zehn Spielen wirklich auf dem Platz steht, reicht das nicht.
        Ein weiterer interessanter Fakt ist, dass Bayern in den letzten 10 Spielen 10 Gegentore kassiert hat. Seit wann ist Martinez verletzt? Für mich ist er so etwas wie Sokratis bei Dortmund. Schlichtweg unersetzlich im Defensivverbund. Hummels ist in seinem Kopfballspiel überragend, aber an für sich genommen gehört er für mich nicht in die oberste Schublade von Eliteinnenverteidigern wie eben ein Martinez, ein Boateng, Godin, … da wird er mir immer etwas zu hochgejubelt und riskiert mit seinen vorne raus rücken und sofortiges Pressing einfach stets soo viel.

  3. “Eine Anpassung fand also weder während der Partie, noch in der Halbzeit statt.”

    Mal eine ernste Frage. Macht Anccelotti überhaupt irgendeine Form von in game coaching?

    Antwortsymbol3 AntwortenKommentarantworten schließen
    1. Nein, kann er nicht, will er nicht.

      Bayern hat das Spiel klar in den ersten 20 Minuten verloren, da von Tuchel ausgecoached.

    2. Doch, doch. Gegen Hoffenheim hat er schon klarer umgestellt. Ich fand es in dieser Partie aber offensichtlich, dass er nicht von seinem Plan A abgewichen ist.

      1. Wenn das taktische Konzept gut Glück Flanken sind ist das ein Armutszeugnis. Wenn man an diesem Weg dann auch noch festhält, zeigt CA das er keine andere Idee hat. Das ist schlecht, schlimm und peinlich…

  4. sorry, sehe dass mit dem Umbruch übertrieben. Unter Pep gab es eine Phase wo gesagt wurde Robben und Ribery brauchen wir nicht mehr , und COsta wirbelte wie ein wilder. Für mich liegt es nicht an den SPielern sonder am Trainer…

    Antwortsymbol6 AntwortenKommentarantworten schließen
    1. ‘Umbruch’ ist natürlich ein starkes Wort. Ich wollte an dieser Stelle einfach die vielen Fragezeichen hervorheben. Das heißt für mich nicht, dass heute alle vier genannten Spieler nicht mehr spielen oder nicht mit 1-2 verlängert wird, sondern die Zeichen der Zeit vielleicht im Sommer nicht erkannt wurden.

      1. Ich denke das wichtigste ist zu begreifen das die Ergebnisse wie gegen Hoffenheim, Köln und jetzt gegen den BVB keine Ausrutscher sind, sondern Ergebnis eines taktischen Rückschritts (Carlo) und einigen Spielern die die eigene Topform von vor 2-3 Jahren nicht mehr erreichen werden.
        Insofern bedarf es hier Verbesserung, und das wird spannend.

    2. Am Trainer liegts sowieso, braucht man gar nicht diskutieren. Wenn wir gegen Köln und Hoffenheim nicht gewinnen können, warum gegen den BVB ? das war jetzt schon die x-te schwache Vorstellung. Ich kann mich nicht erinnern in so kurzer Zeit einen so krassen spielerischen Rückschritt gesehen zu haben.

      Das andere Thema ist aber der Umbruch. Du wirst Robben und Ribery für die wichtigen Spiele nicht fit bekommen. War die letzten 3 Jahre der Fall, warum soll das dieses Jahr anders sein ?

      Alonso ist fit, aber für den könnte ich auch spielen. Vielleicht kann man Schweinsteiger in der Winterpause zurückkaufen ? ;-) für den doppelten Preis.

      Das Götze heute kein schlechtes Spiel macht setzt dem ganzen natürlich die Krone auf…

      1. ich habe wirklich nicht verstanden warum man nicht ausprobiert hat ob Götze in einem anderen Systen, anderen Trainer besser klar kommt, wobei er bei Pep ja bei weite mnicht so schlecht war wie immer getan wurde, hatte Pech, dass er sich verletzt hat wie er gerade ins Rollen gekommen war und auf de mWEg war STammspieler zu werden

      2. Naja, lt. Medien gab es ja das Telefonat mit Carlo. Der wollte ihn nicht.

      3. Naja, nicht-schlechte Partien hat Götze bei den Bayern ja auch viele gemacht. Aber halt keine herausragenden.

  5. Ich denke mal die letztn drei Jahre unter Guardiola haben aus uns bessere taktik spezialisten gemacht als Ancelotti je sein wird. Wenn was nicht funktioniert wartet er bis zu 60-70 Minute dann wechselt er diesen Spieler aus, daran will ich mich nicht wieder gewöhnen müssen. Die Spieler sollen sich selber coachen das haben die bei real auch selber gemacht.

  6. Ein paar Thesen meinerseits:
    – Müller aussen, das wird nichts. Er müsste wieder eine hängende Spitze werden.
    – Vidal fehlt enorm und Sanchez die Aufgaben von Vidal (noch) nicht übernehmen.
    – Dass von den 4 Aussenstürmern keiner so wirklich Fit ist (direkt nach einer Verletzungspause ist man das sicher nicht).
    – Ancelotti kann nach wie vor keine defensive Ordnung etablieren. Auch heute waren da teilweise haarsträbende Lücken.
    – Matthias Sammer fehlt weit mehr als gedacht. Das ist gefühlt ein grosses Vakuum entstanden, von dem ich auch nicht wüsste wer das im Augenblick füllen sollte.

  7. Bayern ohne Bank und dazu lewandowski 70 min gehemmt da wohl verletzt. Trotzdem war der fcb überlegen ohne AbschlussGlück.

  8. Das war von der ganzen Tabellenkonstellation und der psychologischen Ausgangsposition ein absolutes Schlüsselspiel.

    Dortmund, das wir hätten abschießen können, haben wir in die Saison zurückgeholt, die Tabellenspitze verloren, ein halbes Dutzend anderer Mannschaften wieder am Hintern.

    Von den letzten 6 Spielen gerade mal 2 gewonnen. Wann gab’s das eigentlich zuletzt?

    Gegen jeden Gegner der auch nur halbwegs Form oder Klasse aufweist können wir nicht gewinnen.

    Wir bekommen mittlerweile obligatorisch unser Gegentor. Chancen überhaupt herauszuspielen fällt offensichtlich immer schwerer, sie zu verwerten noch schwerer.

    Fast kein Spieler ist in guter Form, geschweige denn Topform. Das Gegenteil dagegen kann man bei einigen beobachten.

    Entgegen vieler Erwartungen hat sich das Verletzungsthema keineswegs verbessert.

    War noch was? Ach ja, alles kein Grund zur Sorge. Die Meisterschaft holen wir bekanntlich ja auch mit den Händen in den Taschen!

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    1. Das mit dem Gegentor ist ein guter Hinweis.

      Die große Erfahrung aus der Saison 11/12 war ja das ein Gegentor oft ein Gegentor zuviel ist. Siehe Spiele gegen den BVB 11/12 (jeweils 1:0 verloren) sowie CL-Finale.

      Die Mannschaft aktuell hat mit dieser Mannschaft, bzw. den Mannschaften die dadurch angetrieben wurden nix zu tun.

      1. Zur Ergänzung: In den letzten 10 Pflichtspielen ist es uns ein einziges Mal gelungen kein Gegentor zu kriegen. Die Null mag stehen wo sie will, auf dem Platz auf jeden Fall gerade nicht.

        Dabei war doch alles so schön ausgedacht. Endlich mal etwas cleverer spielen. Um Gottes Willen doch nicht immer so hoch stehen. Lassen wir doch einfach mal den Gegner kommen. Wenn wir nur endlich diese Konterflut verhindern würden.

        Nun zum Halbzeitstand würde ich sagen: Theorie vs. Praxis 0:1

  9. Der größte Unterschied zwischen Pep und Carlo ist meiner Meinung nach, dass es Pep deutlich besser geschafft hat, Spielsysteme zu finden, welche die Schwächen einzelner Spieler kaschieren. Dabei denke ich an Alonso und Lahm, aber auch an Müller und Costa.

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    1. der größte unterschied zwischen pep und carlo ist meiner meinung nach, dass es pep deutlich besser geschafft hat, professionalität (jeden gegner ernst nehmen), konzentration (siehe passquote), konsequenz (siehe torabschluss) und variabilität (herausgespielte chancen statt flankenwucher) zu implementieren.
      vielleicht pullt carlo aber auch nur einen umgekehrten pep: nach einer vergleichsweise schwachen hinrunde sehen wir eine saustarke rückrunde, inklusive leistungsexplosion zur rechten zeit im april/mai. fragt sich halt, ob es dann noch in championsleague und bundesliga um etwas gehen wird…

      1. Dem kann ich mich vorbehaltlos anschließen! Wobei ich befürchte, dass die erwartete Leistungsexplosion ausbleiben, oder sich zumindest in Grenzen halten wird! Somit stehen wir dann mit leeren Händen da! Carlo hat seine sicher in den Hosentaschen!
        Das die Spieler den Anforderungen des modernen Fussballs gerecht werden können, auch wenn einige unserer Recken bereits deutlich über Dreißig sind, haben sie gezeigt – Carlo wiederum ist ein erfahrener Trainer, der eigentlich wissen sollte, wie man eine Mannschaft entwickelt. Ich kann mir nur vorstellen, dass es Ancelotti nicht gelingt, die Mannschaft für seine Ideen zu begeistern – vielleicht, weil Lahm, Müller und andere den Vorteil nicht recht erkennen können! Wenn es Carlo aber nicht gelingt, die Spieler “mitzunehmen”, dann wird er scheitern!

  10. Gestrandedinberlin Seite 19.11.2016 - 23:31

    Ich stimme der Analyse im Großen und Ganzen zu, vor allem bzgl. des Lichtblicks Thiago. Aus meiner Sicht sind aber weniger Alonso noch Lahm ein großes Problem, sondern mehr die offensiv Strukturen. Ehrlich gesagt hat Bayern das Mittelfeld ja recht gut dominiert und so viele Torchancen hat man gar nicht mal zugelassen…aber die Anzahl an eigenen Torchancen war ja ne reine Katastrophe. Ribery spielte viel zu weit hinten, während Alaba ein ums andere Mal seine wunderbaren Flanken rausholte. Und ganz ehrlich, ich bin ja ein Freund von taktischen Erklärungen, allerdings ist Müller derzeit so schlecht, da könnte man auch echt mal etwas anderes ausprobieren.
    Und mal ganz im Ernst, ohne Robben werden wir derzeit keine Spitzenspiele gewinnen. Das war so groß unter Guardiola auch nicht anders, also bitte nicht so auf Ancelotti drauf hauen. Ich war sehr frustriert heute aber Ancelotti muss man schon etwas Zeit geben. Müssen uns an eine etwas spannendere Saison gewöhnen.

    Antwortsymbol1 AntwortKommentarantworten schließen
    1. Im Großen und Ganzen stimme ich zu. Nur Flanken “rausholen” ist auch nicht unser Problem. Die Effizienz ist hanebüchen.

  11. Ich finde es jammerschade, dass nicht schon nach der Saison 2014/15 besser reagiert wurde: Schon da waren die Schwächen im Kader klar zu erkennen – von Lahms Alter mal deutlich abgesehen:

    im zentralen MF gibt es spätestens nach dem Abgang von Kroos und (berechtigt) Schweini überhaupt kein Konzept.
    In der Offensive wird immer noch mit Robbery in Normalform gerechnet – kam seit 2 Jahren nicht mehr vor.

    Die personell top besetzte Defensive krankt hauptsächlich am offenen MF, auch das ist nicht neu.

    Unter Ancelotti fällt das alles halt noch mehr ins Gewicht, da die Mannschaft nicht mehr so perfekt wie unter Pep verschiebt.

    Fazit: Wird eine schwere Saison, Prognose 0-1 Titel.

  12. Ernsthaft: Hat irgendjemand mit einer besseren Leistung gerechnet? Im ewig-gestrigen 433 gibt es keine offensive Durchschlagskraft, gerade wenn eine Seite durch Müller besetzt ist und wir mit Ribery nur einen einzigen 1vs1 Spieler auf dem Feld haben(der zudem noch die Spritzigkeit verloren hat). Warum übernimmt dann nicht wenigstens Costa eine der 8er Rollen und Thiago geht für Alonso auf die 6?

    Ohne Tagesform und Einzelaktionen von Weltklassespielern ist der Trainer Ancelotti anscheinend wenig wert. Die Aufstellung und Ausrichtung ist so erwartbar wie der Wetterbericht von gestern. Sammer als Druckmacher und Forderer fehlt dazu an allen Ecken und Enden.

    Dortmund haben heute 15 gute Möglichkeiten gereicht, um dann 75 Minuten unsere Hilflosigkeit und Halbfeldflankerei zu bewundern.
    Ich will mir ja einreden, dass die Liga sowieso nur im 3. Gang nebenher läuft und alles auf die CL-KO-Auswärtsspiele ausgerichtet ist(um da aus passiverer Aussenseiter-Rolle reaktionärer zu spielen). Aber irgendwie fehlt langsam der Glaube.

  13. Ich bin kein Freund von Horrorszenarien und glaube, dass die meisten Probleme noch im Laufe der Saison ad acta gelegt werden. Was mich aber schon sehr beunruhigt ist, dass Ancelotti mit dieser Leistung anscheinend zufrieden ist.
    Außerdem ist es für mich unergründlich, warum er so stark am 4-3-3 festhält. Momentan ist es nichts Halbes und nichts Ganzes; oder seht hier jemand drei Stürmer + (mindestens) zwei Mittelfeldspieler, die Druck ausüben und den Gegner früh anlaufen? Ich nicht. Muss ja auch nicht sein – aber dann spielt bitte die Kontersituationen konsequenter aus. Dafür ist ein abwartenderes 4-3-3 doch eigentlich perfekt.
    Hat jemand eine Erklärung für diesen halbgaren Quatsch?

    Antwortsymbol5 AntwortenKommentarantworten schließen
    1. Übrigens habe ich ein paar ziemlich besorgniserregende Zahlen anhand der Daten aus den letzten elf BuLi Spieltagen berechnet. Hier der deutlichst Korrelationskoeffizient: Tore & Flanken r=-0.8 → das ist schon beinahe gruselig.
      Außerdem erschreckend ist die Qualität der Abschlüsse. Von durchschnittlich 18,2 Schüssen pro Spiel gehen nur 5,7 auf’s gegnerische Tor (ca. 31 %).
      Auch die Zweikampfwerte sinken relativ drastisch (ok, das liegt aber auch zum Teil an den ersten beiden Spielen gegen Bremen → 88% und Schalke → 100%). Trotzdem zeigt die Trendkurve deutlich nach unten (y = -0.0284x + 0.8861
      ). Ist das möglicherweise ein Indiz auf eine schlechte Einstellung?

      Aber wie gesagt, ich traue Ancelotti dennoch zu, diese Probleme erkennen und beheben zu können – gut Ding will Weile haben.

      1. Danke für die Daten. Sehr aufschlussreich und bestätigt unsere optischen Eindrücke.

      2. Vielen Dank! Flanken sind ohnehin mein “Lieblingsthema” da auch ohne mathematische Erklärung hier gefühlt der Wert eines Kreisligisten erreicht wird. Könntest du ggf. die 0,8 oben noch kurz für die Nicht-Mathematiker erklären?

        Fakt ist, dass das auch schon unter Pep unterirdisch waren – deswegen nehme ich auch Carlo da raus (wenngleich man natürlich taktisch einwirken könnte – wie gesagt, hat Pep aber auch nicht in der Form)

      3. @Christopher:
        Der Korrelationskoeffizient r gibt die Stärke eines Zusammenhangs zweier Variablen wieder (in dem Fall Flanken & Tore). Ein Korrelationskoeffizient von r = 1 ist ein perfekter positiver Zusammenhang (je mehr Flanken, desto mehr Tore), r = 0 ist kein Zusammenhang und r = -1 ist ein perfekter negativer Zusammenhang (je mehr Flanken, desto weniger Tore ODER je weniger Flanken, desto mehr Tore).
        Ein Koeffizient von r = -0,8 ist schon ein sehr starker und deutlicher STATISTISCHER Zusammenhang (kein kausaler). Ich hoffe, meine Erklärung hat dir geholfen :-)

    2. genau das habe ich mir auch gedacht. Man, wenn du so spielst müssen dann aber die Konter sauber ausgespielt werden. Es gab zahlreich Konteransätze, aber der entscheidende PAss war dann oft gruselig. Hat Lahm ja auch angedeutet. Da erwarte ich von Anc, dass er ein Kontersystem dann auch entsprechend trainiert.
      Meine letzte Hoffnung und Bonus für Anc waren die Verletzten ich dachte dass Peps Stil hier zuviel Tribut fordert. Jetzt zeigt sich, es lag nciht an Pep ein Hinweis darauf hätte auch sein können, dass er bei Barca diese Probleme nicht hatte…

  14. Ja genau. Vielleicht kann dann Alaba auch wieder flanken. Ach halt, das konnte er ja schon unter Pep nicht…

    Also, was kann Carlo dafür, das Alaba seit Monaten keine Flanke zum Mitspieler bekommt? Und die anderen sind nicht besser. Ihr habt es (endlich) auch mal dargestellt: 30 Flanken ohne Ergebnis bzw. Torchance (wenn man Lewys Abseitsposition am Ende rausrechnet). Das ist unterirdisch schlecht.

    Außerdem gab es einige Male die Möglichkeit bei einem Konter den freien Mann in der Mitte in Szene zu setzen (Lewy auf Müller, Ribery auf Lewy etc.) und auch da: KEIN verdammter Ball kam auch nur in die Nähe des Mitspielers.

    Ich habe schon in der letzten Rückrunde die These aufgestellt, dass die Jungs einfach mental und körperlich ziemlich durch sind. Dank Euro und neuem Coach blieb auch nicht genug Zeit Kopf und Beine freizubekommen. Und jetzt gehts grade wieder Schlag auf Schlag. Während sich der BVB unter der Woche weitestgehend ausgeruht hat, sind wieder zu viele Bayern (insbes. Müller, Lewy und Thiago) unterwegs gewesen – von Vidal und Costa ganz zu schweigen (erst recht von Coman). Dann gehts direkt nach Dortmund und jetzt unmittelbar nach Sibirien bevor Leverkusen kommt. Das habe ich schon zu Beginn prophezeit, dass dies die scheißigste Phase wird und wir uns bis Weihnachten nicht erholen werden.

    Leverkusen und später Atletico und Leipzig, alles Pressingmaschinen, die unseren Fitnesszustand ausnutzen werden. Ich mache mir keine großen Hoffnungen, dass wir noch das Ruder rumreißen in der Vorrunde. Ob Carlo, Pep oder sonstwer, es fehlt sowas von an Frische und durch die (schlechten) Ergebnisse kommst du auch nicht gerade in einen Lauf. Das hat auch nix mit Umbruch etc. zu tun.

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    1. Was Carlo dafür kann? Vielleicht einfach keinen Flankenfokus einführen, wenn die Außenverteidiger dazu ungeeignet und die Abstände fürs Gegenpressing unpassend sind? Es hat ihn doch keiner dazu gezwungen, das System umzustellen und dogmatisch auf lineare Außenverteidiger zu setzen.

      Das mit dem Ausruhen unter der Woche stimmt hier nicht. Soweit ich weiß, waren aus der Dortmunder Anfangsformation einzig Schmelzer, Schürrle und Ramos nicht unterwegs. Bei Bayern immerhin Neuer, Lahm, Boateng, Alonso und Ribery. Ebenso kommen bei Dortmund genau wie bei uns viele Spieler aus Verletzungen.

      Da hast natürlich vollkommen recht, dass es problematisch ist, dass Müller, Lewandowski und Vidal in ihren Nationalmannschaften stets durchspielen (wenn es geht). Das wusste man aber vor der Saison auch schon. Diese Spieler zahlen jetzt die Rechnung dafür, dass von Seiten der Nationalmannschaften und auch von Seiten des Vereins (wegen der Kaderstruktur) mit ihrer Gesundheit gespielt wird.

    2. AntwortsymbolGestrandedinberlin Seite 20.11.2016 - 10:43

      Ich glaube auch, dass es gegen Leipzig und Leverkusen sehr schwierig wird. Momentan scheint es mir sehr unwahrscheinlich, ein Topspiel zu gewinnen.
      Wobei es schon so mindestens 2 Trainerentscheidungen gibt, die ich vielleicht nicht so ganz ideal fand. 1. Dass Ribery so weit hinten agierte, da fehlte dann halt vorne jemand. Costa hat es ja genau so gespielt und ich fand das beide und Müller so n geringen Einfluss auf das Spiel hatten, das ist dann nicht nur geistige Müdigkeit.
      2. Fand ich halt auch Kimmich ziemlich schlecht…also, er ist ein junger Spieler und hat noch viel Zeit verdient aber momentan hätte ich da größeres Vertrauen in Sanches im offensiven Mittelfeld.

      Aber der Punkt mit der Müdigkeit stimmt halt schon insofern, als dass man ja nach Turnieren öfter Probleme hatte und Costa und Coman ja recht häufig verletzt waren. Immerhin sind sie in dem Punkt schon sehr nah an Ribery und Robben.
      PS. Ich würde mir mal echt mal n Hardcore Standard Training wünschen…das man solche Spiele vielleicht wenn man keine gesunden Offensivspieler hat mal n Spiel dadurch gewinnt aber da waren ja mal wieder n paar Ecken dabei da dachte man, da ist irgendwie n Verbadsligist unterwegs

      1. Bzgl. des Trainings kann ich Dir nur zustimmen. 1. Ecken = teilweise katastrophale Gefahrlosigkeit. 2. Torschüsse = Kann man nicht von Bundesliga-Spielern erwarten, dass sie vom 16er zumindest mal in den Nahbereich des Tores kommen? Ok, die Alonso-Gurke hätte auch mal reingehen können. Aber prizipell achtet mal darauf, was da an Schüssen abgeliefert wird … jammervoll.

  15. Meine drei Thesen:

    – Sicher wirken die Offensivbemühungen manchmal einfallslos, da oft nach selbem Muster. Ich bilde mir aber ein, mit etwas mehr Glück, aber vor allem Passgenauigkeit um und im 16er, gibt es auch wieder mehr Torchancen. Es gibt im Bayern-Spiel aktuell und gerade gestern einige Szenen, in dem der Ball “um´s Arschlecken” nicht beim Abnehmer ankommt.

    – Solange es vorne so hakt, ist hinten jedes Gegentor schon zu viel. Alaba hat seit knapp über einem Jahr immer wieder Szenen in denen er nur “larifari” agiert (u.a. kreide ich ihm das 0:1 bei Atletico im Halbfinale an). Das gilt auch, im höheren Maße, für Alonso. Der aktuelle Fußball ist ihm mittlerweile viel zu schnell. Uns fehlt eine defensivstarke 6. Das wäre eigentlich genau die Stellungbeschreibung für Javi, mein Lieblingsspieler, Martinez. Doch der ist leider viel zu verletzungsanfällig.

    – Weiter denke ich, dass nach den Erfolgen der letzten Jahre, bei den meisten einfach im Moment ein paar Prozent fehlen (Müller spielt immer), was halt auf hohem Niveau zu mehr schlampigen Abspielen oder nachlässigen Tackling und Stellungsspiel führt.

    In den Jahren unter Pep waren wir, ein wenig überspitzt gesagt, um diese Zeit schon Halbzeitmeister und spielten einen herausragenden Fußball. Die Problem begannen dann, nach der Winterpause. Für die Meisterschaft hat es dann ob der Hinrunde schon meist im Frühjahr gereicht, den besten Fußball spielte man dann aber nicht mehr. Noch will ich fest daran glauben, dass es unter Ancelotti dann eben anders herum läuft. Ich vertraue darauf, dass dann die entscheidenden Pässe ankommen und die fehlenden Prozent, den Defensivverbund wieder souveräner werden lassen.

    Und ganz nebenbei, vielleicht braucht man das auch wieder mal, von anderen Club ein wenig angestachelt zu werden. (Auch wenn es nicht gerade Leipzig und Dortmund sein muss)

  16. Weltuntergangsstimmung hier.

    Die ersten 10, 20 Minuten haben sie sich zu sehr die Butter vom Brot nehmen lassen. Vorne zu wenig Durchschlagskraft erzeugt, aber das war auch unter Pep schon so wenn nur ein 1 vs 1 Spieler auf dem Feld stand. Bis auf den haarsträubenden Fehlpass von Alonso gab es quasi keinen einzigen Konter von Dortmund.

    Im Gegensatz zu dem Spiel in der CL bei Atletico war das trotz aller Verletzungen usw. ein positiver Fortschritt für mich.

  17. Der Thread ist fast unlesbar. Das Ende einer vierjährigen Dauertabellenführung ist für einige offenbar zu viel.

    Ich bin auch enttäuscht vom Ergebnis. Das Spiel selbst fand ich in Anbetracht der Begleitumstände o.k.

    – oben wurde die “einfallslose Aufstellung” kritisiert. Schon mal auf die Bank geschaut? Hätte Green spielen sollen?
    – alle Dortmunder Chancen (mehr als zwei, drei Großchancen hatten die auch nicht) resultieren aus entweder krassen eigenen Fehlern der Bayern (Alonso) oder Fehlerketten der halben Mannschaft (das 1:0). Das ist zu allerletzt dem Trainer anzulasten.

    Überlasst doch bitte die Forderung, nach einer 1:0 Auswärtsniederlage die halbe Mannschaft frühzupensionieren, den Stammtischen. Und CA sollte man vielleicht auch nicht in die Vintage-Abteilung wegloben, der Mann hat einen Plan, der über die Hinrunde hinausgeht.

    Ich denke, dass Marco05 den Schlüssel angesprochen hat. Die letzten drei Jahre waren extrem intensiv. Die Mannschaft ist geistig und körperlich “unten”. Darum funktionieren die überfallartigen Angriffe, das schnelle “den Abschluss suchen”, das (jedenfalls mir) in Carlos ersten Spielen so gefallen hat, nicht mehr. Trotzdem ist CA im Moment genau der richtige Trainer. Weil er die Erfahrung hat, wie man in dem aktuell nicht optimalen Umfeld und der offenbar nicht wegzubekommenden Verletztensituation das relativ beste rausholt.

    Wer einfach ohne Nachzudenken eine Fortsetzung des Pep-Dominanzfußballs fordert, träumt IMHO von der Weißwurst. Das ginge auch mit Pep nicht mehr lange gut. Da wäre der Akku bald tiefentladen. Nicht zuletzt Pep wusste das ganz genau – und hat gerade deshalb Ernst gemacht mit seiner Überzeugung, dass drei Jahre genug sind. Das ist übrigens ganz gut nachzulesen im neuen Marti Perarnau-Buch (worüber es diese Woche einen sehr schönen Artikel gab).

    Wir müssen uns bis zur Winterpause nun mal über Wasser halten. Und dann gut aus den Startblöcken kommen, weil wir als Vorrundenzweiter möglicher Weise ein großes Kaliber im CL-Achtelfinale vor der Nase haben werden.

    Das Einzige, was ich wirklich weiterhin kritisiere ist, dass man es versäumt hat im Sommer einen weiteren Mittelstürmer zu holen. Da habe ich aber – wie wohl 99% aller Fans – zu wenig Einblicke, was mögliche gewesen wäre und welche Spieler als back-up nach Lewandowski überhaupt zu uns gekommen wären.

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    1. Was ich noch vergessen habe:

      Tabellenführer ist nicht unsere Nemesis aus Lüdenscheid (die zu Saisonbeginn exakt die Krise hatten in der wir jetzt stecken), sondern ein unter Vollstrom stehendes RB Leipzig. Die keine CL spielen und die sich die doofe EM im Fernsehen anschauen konnten (so wie den “Klassiker” gegen San Marino auch). Das Deutsche “Leicester” sozusagen (nur mit Bullen statt Füchsen). Auch das ist vielleicht ein Grund mehr, etwas gelassener mit der Situation umzugehen. Der eine oder andere sollte die Gunst der aktuellen Stunde nutzen und an seiner Stressresistenz arbeiten.

    2. Wipf; nichts von den was du sagst, kann man als falsch abtun. Die “leere” Mannschaft und die fehlende Bank – das ist ja aber nicht vom Himmel gefallen. Man hat im Sommer einfach nicht den Mut gehabt, eine in Bezug auf ihre Gesundheit homogene Mannschaft herzustellen. Ich habe damals hier die Rechnung aufgemacht, dass man nicht mit 19 Feldspielern in die Saison gehen kann, wenn davon 5-7 nichtmal jedes zweite Spiel zur Verfügung stehen (Martinez, Badstuber, Robben, Ribery, Thiago – auch wenn der gerade Gott sei Dank gesund ist – mittlerweile auch Boateng, und die Südamerikaner Costa und Vidal). Dafür verantwortlich ist die gesamte Führung des Vereins, nicht nur Ancelotti. Ich kenne die internen Gründe auch nicht. Aber die Struktur der Belegschaft ist mit den Unternehmenszielen unvereinbar – fertig. Da muss sich dann keiner von denen hinstellen, und was anderes erzählen.

      1. Ja, JU, in einer idealen Welt hätte man den großen Umbruch geschafft und trotzdem (i) die Tradition (und damit die “Marke”!) FC Bayern bewahrt, und (ii) das Ganze auch noch ohne Geld in “Englischen” Dimensionen rauszupulvern.

        Tatsache ist aber, dass in einem verantwortungsvoll geführten Verein ein neuer Coach zunächst einmal zu sehen hat, wie er mit dem vorhandenen Personal klarkommt. Dass nicht nur bei Alonso, sondern eventuell auch bei Lahm nach dieser Saison Schicht im Schacht ist weiß man mit Sicherheit erst nach dieser Saison. Beide haben immerhin den Vorteil, nicht an den doofen Länderspielen beteiligt zu sein und so Kraft zu sparen. Warten wir das Saisonfinale ab.

        Hinzu kommt der “Traditionsaspekt”, den ich bewusst als “Markenaspekt” formuliert habe. Wenn Bayern die Spieler so durchwechseln würde wie Dieter Bohlen seine Freundinnen, würde unser Verein mittelfristig zum Plastikclub verkümmern. Und das ist nicht nur ein emotionaler, sondern auch ein wirtschaftlicher Faktor.

        Wir sind als Verein seit ca. fünf Jahren in der brillanten Situation, dass 80% unserer Einkäufe “sitzen”. Dafür ist aber nicht entscheidend, “gute” Spieler zu hole, sondern gute Spieler, die auch noch “gut funktionieren”. Dazu muss das Management aber auch wissen, wie der Trainer denkt (hätte es 2013 schon Reschke gegeben, ich denke nicht, dass er damals schon Costa, Coman oder Kimmich geholt hätte, weil auch ein Reschke 2013 nicht das Wissen von 2015 hatte und nicht wissen konnte was Guardiola wirklich will und braucht).

        Wo ich bei Dir bin ist dass man mehr punktuelle Verbesserungen hätte vornehmen können. Schon auffällig, vier Kern-Abgängen (Götze, Rode und Benatia – ich zähle auch noch Hojberg dazu) stehen nur zwei Zugänge gegenüber (Hummels und Sanches). Ich denke es war richtig, die vier abzugeben, hätte aber gerne einen dritten Einkauf gesehen. In der Winterpause kann eigentlich nichts passieren, was den Verein weiterbringt. Ich denke, es werden im Sommer Brandt kommen, und entweder diesen oder nächsten Sommer Gnabry .. (und – aber das kannst Du gerne als meinen spleen abtun – irgendwann auch unsere frühere “23” -> Mitch Weiser).

      2. Hojbjerg rechne ich mal (im Vergleich zur letzten Saison) nicht als Abgang. Der ist im Grunde schon seit zwei Jahren weg.
        Bleibt Benatia der durch Hummels und Rode der durch Sanches ersetzt wurde. Der Abgang von Götze allerdings blieb ohne Ersatz. Ohne jetzt eine Götzediskussion führen zu wollen, fand ich das schon höchst erstaunlich, dass man mit den Erfahrungen der letzten Jahre noch einen Kaderplatz gekürzt hat. Für mich wäre eher die logischen Folgerung gewesen noch um einen aufzustocken.
        Gerade auf der Position des offensiven Mittelfeldmannes stehen wir im Grunde ja blank da. Wenn sich Thiago mal verletzten sollte….??

        @Wipf: Wenn ich deine Ausführungen mal so zusammenfassen darf: Der Trainer passt, die Mannschaft auch. Die Spielweise ist o.k, für die Zukunft bist du hoffnungsfroh. Und überhaupt ist alles den bekannten Umständen geschuldet und sowieso nicht zu ändern. Das einzige woran es fehlt ist die Tiefenentspannheit der eigenen Fans.
        Wenn dem so ist: Was willst du dann eigentlich mit einem van Bommel? Was hätte er denn dann überhaupt für ein Betätigungsfeld?

      3. @Jo, den “Sammerersatz” brauchen wir defintiv für die Aussendarstellung. Bayern ist ein Medienclub. Nicht nur die 90 Minuten sind wichtig, in denen der Ball läuft, sondern auch die Tage und Stunden davor und danach. Da braucht es Leute, die am Mikrofon mehr zu bieten haben als früher ein Nerlinger oder in den letzten Monaten ein Hopfner. Und diese Außendarstellung führt dann auch zu einer Erwartungshaltung, die auf die Spieler rückkoppelt.

        Ich bin in der Tat momentan entspannt. Um Weihnachten rum werden wir wohl zweimal “Zweiter” sein (in der CL hinter Atletico und in der Liga hinter RB – eventuell punktgleich mit dem BVB ..). Das wird dann mal eine neue Erfahrung.

    3. Die Mannschaft ist unter Pep in der Meisterschaft quasi 3 Jahre unter Vollgas gelaufen und hat erst dann wirklich Spiele abgeben müssen, wenn die Meisterschaft schon im Sack war. Jetzt sehen wir wieder eine Mannschaft, die auch wie z. B. Barcelona dieses Wochenende mal ein paar ergebnistechnische Hoch- und Tiefpunkte erlebt. Letztlich finde ich das aber, so lange die Meisterschaft nicht frühzeitig abgeschenkt werden muss nicht unbedingt schlecht. Nur durch Niederlagen kann man wachsen und wenn das Team hungrig ist und die Titel will werden sie sich steigern müssen und sich steigern wollen.

      Was passiert denn wenn Bayern 2:0 gewinnt und jetzt schon wieder 9 Punkte auf den BVB hat? Yeah, wir sind die geilsten, läuft alles. Was wollen wir mehr?

      Ein Unentschieden hätte es von mir aus noch gern sein dürfen, aber im gesamten Auftritt war das für mich auch schon wie geschrieben eine Steigerung zu Supercup und dem Spiel gegen Madrid. Richtung Topform bitte erst so in 5 Monaten.

  18. Man erkennt die Bayern in den letzten Spielen kaum wieder, lange Ballbesitzphasen aber kaum Torchancen, Spieler wirken müde/ überspielt (trotz oder wegen der Länderspiele), nach einem Gegentor kommen wir nicht wirklich zurück. Die Gründe: taktischer Natur und Kaderzusammensetzung, hier mehrfach schon genannt. Sollte dies wirklich eine sogenannte Übergangs Saison werden (also ohne Titel!) dann wird es Zeit den Jungens von der Bank mehr Spielzeit zu geben und sich frühzeitig um die nächste Spielzeit zu kümmern.

  19. @Wipf
    da kann ich fast ausnahmslos mitgehen.

    Zu der Belastung: Natürlich waren auch BVBler unterwegs, allerdings nicht in der Konsequenz und bei uns sind es halt aktuell einfach 2-3 spielentscheidende Akteure, noch dazu fehlt Martinez unheimlich und Vidal auch grade in solchen Spielen.

    Die Rückkehrer nach Verletzungen sind bei beiden da, ok. Aber was ich auch mal ansprechen muss: was bitte war das für eine Aktion von Schmelzer gestern? Der setzt sich während eines Bayern-Angriffs einfach hin (Krampf!?) und erwartet, dass deswegen das Spiel angehalten wird. Hallo??? Gehts noch? Hier täte man mal gut daran, von offizieller Seite eine klare Richtlinie einzuführen, das kann doch nicht wahr sein. Das war eine absolut bewusste Aktion, das Publikum hats dankbar aufgenommen und nachdem das Spiel unterbrochen war gings auf einmal wieder nachdem er vorher minutenlang auf dem Boden gesessen hat. Unsportlichkeit hoch 10. Pfui Schmelzer!

    Und nochwas: das letzte Mal nachdem ein Turnier scheiterte und der Verein kurz vor der Depression war wurde ein gewisser Matthias Sammer verpflichtet. Ganz so schlimm ist es natürlich aktuell nicht, dennoch fehlt Sammer hinten und vorn. Aktuell lastet alles auf Ancelotti, Pep hatte immer Sammer als Schutzschild (muss man bei den ständigen Vergleichen auch mal erwähnen) und in der Außendarstellung aber vor allem intern klafft eine riesen Lücke. Aktuell plätschert alles relativ impulslos vor sich hin. Kein Sammer, kein Hoeneß, noch kein Lahm, da ist dringender Handlungsbedarf als auf dem Platz!

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    1. Ich denke, dieses Problem wird sich durch die Wahl von Hoeness lösen lassen, Marco05. Und in 5 Jahren übernimmt Marc van Bommel den Job ..

      Das Sitzenbleiben von Schmelzer war in der Tat komplett unsportlich (ich hätte erwartet, dass er sich waidwund zur Auslinie durchrobbt ..). So eine Pussy. Wurden nicht auch die Regeln geändert und es bestimmt nur noch der Schiedsrichter, wann unterbrochen wird? Das “den Ball ins Aus spielen” gibt es doch nicht mehr.

      So lange wir allerdings in einer Dumm-Medienwelt leben wird die Sportberichterstattung mit i) den zwei Farbbeuteln auf den Leipzig-Bus, und (ii) Aubameyangs drei Liegestützen.ausreichend beschäftigt sein. Für alles, was drüber hinausgeht, sind heutige Journalisten nicht mehr qualifiziert.

  20. 1. So langsam find ich’s jetzt auch scheiße
    2. Ich würde es ziemlich geil finden, wenn miasanrot uns auf dem laufenden halten würde, was die Verletzten angeht. Was ist mit Martinez? Was ist mit Badstuber? Wenn man da ein paar mehr Informationen hätte wäre das sehr hilfreich
    3. Was kann Ancelotti dafür, wenn Alaba nicht flanken kann? Excuse me, Ancelotti ist der TRAINER!
    4. Es besteht tatsächlich akuter Handlungsbedarf in der Offensive, da sollte man irgendwen schon im Winter holen, auch wenn es nur eine Leihe oder ein Ergänzungsspieler etc ist. Von den Offensivspielern ist der Großteil (!) entweder nicht einsatzfähig/nicht im flow/komplett ausgelutscht; kein Wunder, dass man keine Tore schießt! Wir brauchen hier Entlastung

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    1. Welche Wintertransfers waren denn richtig gut in unserer Vergangenheit?

      Und wer wäre jetzt ein guter Wintertransfer? (eigentlich war es nur G.Jesus, der aber bei Pep antanzen wird und der nach Gündogan, De Bruyne und Sane die nächste Transferniederlage gegen City darstellt, tbc).

      Da mir niemand einfällt, warum nicht Tillman oder Evina hochziehen. Bei anderen Clubs spielen 17/18 jährige auch schon eine Rolle. Einen davon für Green (der gefühlt nur wegen seiner Nationalität für uns wertvoll ist) hochziehen wäre mein Wunsch.

      1. Dahoud hat angeblich für den Sommer eine niedrige Ausstiegsklausel und ist kein Stammspieler: Könnte man sicher schon im Winter zuschlagen. Ich sehe uns auch im Mittelfeld zu dünn besetzt. Es weiß auch keiner, was denn nun tatsächlich an einer Abrede bezüglich Gnabry dran ist, obwohl ich da ehrlich sein muss: Ich kann den nicht so recht einschätzen.
        Und dann natürlich den Spieler den ich immer fordere wenn in der Offensive eine Planstelle zu besetzen ist: Sansone.

        @Marco: Mit deinem letzten Satz bringst du es doch auf den Punkt, also was soll das?

      2. Im Sturm kommt man kaum an einen Gedanken an den im Sommer ablösefreien Ibisevic vorbei.

    2. Ach du meinst, der Carlo hätte dem David erst sagen müssen, dass er zum Mitspieler flanken soll? Ja, das stimmt natürlich, das kann man von einem 10 Mio-p.a.-Spieler nicht erwarten, dass er das von alleine weiß.

      Und nochmal: das konnte er schon unter Pep nicht. Und Carlo soll es ihm jetzt in 10 Spieltagen inkl. 3 NM-Unterbrechungen und einer nach EM-Vorbereitung beibringen? Sein einziger Fehler ist, dass er ihn da draußen weiter stümpern lässt…

      1. Ich find deine Alaba Kritik irgendwie krass. Ich hatte nie den Eindruck, dass Alaba nicht flanken kann, für mich war er immer ein technisch fähiger und offensiv effektiver Spieler. Wer von uns beiden näher an der Realität liegt, keine Ahnung…

        Aber eine Sache ist nicht nur irgendwie krass sondern besorglich krass: Du sprichst ja quasi dem Trainer grundsätzlich die Möglichkeit ab, durch Training die Fähigkeiten seiner Spieler zu erhalten/zu verbessern! Was war nochmal mit den Rondos? Die wurden doch angeblich wieder eingeführt und kurz darauf meinten doch nicht wenige hier, dass dies bereits wieder das Positionsspiel verbessert habe! Also, kann Training positiv Einfluss haben auf technische Komponenten oder nicht?

        Ich habe manchmal das Gefühl, der Trainer wird von manchen hier mittlerweile nur noch als ein Taktik-Designer gesehen, und alles andere machen dann die Spieler selbst (?)..sind ja Profis… denke nicht, dass das der Realität entspricht.

      2. @Förb: Weil ich es gerade gestern gelesen habe und es mir so gefallen hat ((-;

        Der 37-jährige Labbadia macht in seinem letzten Jahr in Karlsruhe, zweite Liga, nach dem Training wie so oft Zusatzschichten. Der 37-jährige Trares haut ihm dazu die Flanken rein.
        Kommt einer der jungen Spieler auf Labbadia zu und fragt wozu er das eigentlich macht. Labbadia etwas verblüfft über die Frage fällt erst mal keine gescheite Antwort ein. Am nächsten Tag, Spieltag.
        Labbadia macht nach Flanke von Trares das 1:0 für Karlsruhe. Labbadia geht zu seinem jungen Mannschaftskameraden und sagt: “Deshalb. Deshalb mache ich das.”

        Es gibt halt solche und solche.

        Wie auch bei den Trainern. Es gibt zum Beispiel viele Aussagen (unter anderem von ihm selber) darüber wie Pep Stunden um Stunden inviduell mit Martinez gearbeitet hat (“haben wohl 200 Videos angeschaut”) um ihn als IV zu entwickeln und zu schulen. Und der kam als Nationalspieler, Welt- und Europameister.

      3. MMn deckt ein Trainer mit seinem Stab durchaus das komplette Spektrum ab.

        Aber: In solchen Fällen ist es doch so: Ich bin überzeugt, dass Alaba in jedem Training die Flanken deutlich besser bringt als im Spiel. Vermutlich flankt der auch beim Aufwärmen auf einen Bierfilz genau auf den Kopf des Spielers. Allein es klappt ihm Spiel nicht und zwar zum Teil so deutlich nicht, dass ich mir seit geraumer Zeit die Frage stelle, was da eigentlich los ist. Das hat jedenfalls nichts mit Training zu tun, obwohl ich die Geschichte mit Labbadia oben schon gut finde. Nur das werden heute die wenigsten der “Edelprofis” noch tun vermute ich (von Ronaldo ist ja sowas auch überliefert).

        Es ist auch nicht allein Alaba (auch wenn ich mit dessen Leistung schon lange nicht mehr einverstanden bin). Hummels hat es auch nochmal gesagt: es gab 3x die Möglichkeit den Ball von außen zu einem freien Mitspieler quer zu spielen, der dann alleine vor Bürki gewesen wäre. 3x kam aber der Ball deutlich nicht an. Deswegen auch meine schon öfter angestellte These mit der fehlenden mentalen Frische.

  21. @WIPF und Marco05: Seid ihr wirklich mit der Entwicklung unseres FCB zufrieden?? Alles Negative, was zweifelsohne zu sehen ist, mit der Argumentation “Laßt uns mal abwarten, Carlo weiß, was er tut! Die Mannschaft läuft in der Rückrunde zu großer Form auf, dann ist alles drin!” überdecken?
    Keiner, der auch nur ein wenig Fussballsachverstand hat, wird ernsthaft behaupten, Ancelotti kann nichts, seine Erfolge sind alles Zufall oder von “anno Dunnemals”
    Aber mit einem Schulterzucken darüber hinweg zu gehen, dass die Tabellenführung verloren gegangen ist, und mit einem “Das wird schon!” auf die möglicherweise erfolgreiche Rückrunde zu verweisen, DAS halte ich für verkehrt. Nibelungentreue und kritikloses Bejubeln verhindert, dass mit einem klaren Blick auf Missstände Änderungen herbei geführt werden können!
    Und Änderungen müssen her! Und zwar jetzt!

    Welche Änderungen aber können das sein? Carlo derart in Frage stellen, dass er entlassen wird, halte ich – zum jetzigen Zeitpunkt – für verkehrt.
    Aber es wird doch meinem Eindruck nach immer deutlicher, dass ein klares Spielsystem, eine Idee, wie die Mannschaft als Ganzes sowohl defensiv, als auch gerade offensiv funktionieren könnte, nicht besteht. Im 4-3-3 vertikal den Ball schnell nach außen tragen, das scheint die gewünschte Struktur zu sein – mit dem Ergebnis, dass die Jungs ratlos da stehen, wenn sie feststellen, dass der Gegner in 5er Kette die Außen doppelt und so die Wege zum Tor dicht macht! Zumeist ungenaue Flanken in die Mitte ohne Effekt sind das Ergebnis! Hinten ist das Team unsicher, offen, leistet sich Fehler, die einem Catenaccio-erprobten Italiener eigentlich die Haare zu Berge stehen lassen müsste.
    Ist es das, was ihr wollt?? Oder hofft ihr darauf, das Carlo wie RB oder andere Umschaltfanatiker spielen lässt und das wilde Gerenne nach vorn einführt??
    Glaubt ihr ernsthaft, das noch ein paar Wochen länger und eine Winterpause reichen, um das Spiel unseres FCB so zu verändern, dass plötzlich wieder Siege am Fließband kommen und selbst stärkste Gegner bezwungen werden können, die Liga und Europa wieder vor unserem FCB zittern oder zumindest großen Respekt haben?
    Was sollen das für Änderungen sein, welche das bewirken können?

    Ich sage, die Mannschaft muss zu Bewährtem zurückkehren: Hochstehen, den Gegner früh anlaufen, und dann den Ball zirkulieren lassen, bis die Schwachstelle im Abwehrverbund gefunden ist. Kein wildes Anstürmen mehr, sondern kluge Pass-Stafetten mit beweglichen und handlungsschnell agierenden Spielern, die aufgrund mehrerer Abspieloptionen (Dreiecke!!) auch flexibel sein können. Das heißt natürlich wieder Positionsspiel! Das heißt natürlich wieder gut geordnetes Arbeiten gegen den Ball auch und gerade defensiv!
    An dieser Stelle sei angemerkt, dass wir immer dann Chancen erspielt haben, wenn es den Jungs gelang, diese Dominanz auf den Platz zu bringen, auch gegen die stärkeren Gegner. Nur war es zu wenig Zeit.

    Ancelotti ist ein kluger und erfahrener Trainer, er sollte in der Lage sein, den Dominanzfussball so weiter zu entwickeln, dass die Schwächen, die noch bestanden hatten, beseitigt werden. Im Moment beseitigt er den Dominanzfussball und damit die Erfolgsgrundlage unseres FCB!
    Änderungen werden nicht schnell genug greifen, wenn sie überhaupt sinnvoll sind! Und die 4 Jahre Dominanz unter Jupp und Pep quasi als Betriebsunfall zu betrachten, sich damit zufrieden zu geben, dass wir ja mal ganz oben in Europa mitgespielt haben, jetzt aber aufgrund des Umbruchs eben nur noch Mittelmaß sind, das ist die falsche Einstellung. Es muss ohne wenn und aber das Ziel sein, sich unter den Top 4 zu halten – und dafür müssen alle Kräfte gebündelt werden.

    Übrigens: Auf die fehlende Fitness als Entschuldigung zu verweisen lasse ich nicht gelten! 2 mal 90 Minuten Top-Leistungen innerhalb von 7 Tagen abzurufen muss bei austrainierten Spielern möglich sein, hier ist die Trainingssteuerung unter der Woche entsprechend anzupassen. Ein Problem sehe ich vielmehr darin, dass aufgrund der fraglos hohen Belastung die Regeneration im Vordergrund stehen muss, daher das Einüben taktischer Abläufe nicht in dem Rahmen möglich ist, wie es erforderlich wäre. Deshalb begrüsse ich es sehr, wenn die Anzahl an Länderspielen wieder reduziert wird.
    Der Grund für unsere Verschlechterung ist es aber nicht – Carlo muss jetzt mit den Spielern zusammen Lösungen finden! Sonst ist der Zug abgefahren!

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    1. “Ancelotti ist ein kluger und erfahrener Trainer, er sollte in der Lage sein, den Dominanzfussball so weiter zu entwickeln, dass die Schwächen, die noch bestanden hatten, beseitigt werden. Im Moment beseitigt er den Dominanzfussball und damit die Erfolgsgrundlage unseres FCB!”

      Das hat er ja so auch angekündigt.
      http://www.sport1.de/fussball/bundesliga/2016/09/carlo-ancelotti-ueber-fussball-und-ballbesitz-blase-wird-platzen

      CA ist nicht besonders interessiert an ballbesitzorientiertem Dominanzfussball.

      Generell: meiner Meinung nach ist er zu unflexibel – sowohl was den Personaleinsatz als auch das “System” angeht und zu unkonstant. Aber andererseits war er noch nie als Ligatrainer bekannt. Da brauchen wir uns auch wenig Hoffnung machen – ich wäre jedenfalls eher überrascht, wenn wir in drei CA-Jahren zweimal Meister würden. Und zum Super-Frühjahr in der CL: das ist natürlich denkbar, daran glaube ich aber insofern nicht, als die Personalsituation dem einen Strick durch die Rechnung machen wird.

    2. Ich geb dir Recht, dass das aktuelle Spielsystem kein Sytem ist, ob das auch so gewollt ist, sei mal dahingestellt. Aber den Positionsbezogenen Ballbesitzfussball, a la Pep, wird es so schnell nicht mehr geben. Auch wenn wir damit besser dran waren, definitiv.

      Das Bayern Spiel gestern war ja an Harmoligkeit nicht zu überbieten. Wie man gesehen hat war man durch einfache defensive Mittel offensiv ausser Kraft gesetzt. Btw war man das gegen Hoffenheim, Köln und Frankfurt auch schon. Gegen stärkere Gegner wie Atletico oder gestern den BVB ganz zu schweigen. Da müssen Lösungen her ganz schnell. Nur daruaf zu vertauen, unsere in die Jahre gekommenen Top Spieler werdens schon richten, reicht nicht, sieht man ja, war ja aber auch irgendwie klar. Das CA eben nur davon ausgeht, kann ja auch nicht sein.

      So schnell wirds keine neues, besseres Personal geben. Also heißt das aktuelle so einzusetzten, dass es wieder miteinander funktioniert. Damit meine ich auch nicht wieder auf die Generation 30+ zu setzten.

  22. Hi Community,
    erklärt mir mal bitte was für Spieler der besondere Reiz ist in der Nationalmannschaft zu spielen?
    Hat es was mit Marktwert zu tun? Weil einfach nur schnöde Nationalstolzfeelings reichen doch dazu nicht aus, die Knochen hinzuhalten gegen San Marino.

    Zumindest angedeutet haben es ja Schweinsteiger, Boateng und Co. durch plötzliche Reizungen und Verletzungen, die genauso plötzlich nach dem Länderspiel weg waren, dass sie den schädlichen Einfluss auf den sportlichen Teil ihrer Karriere auf dem Schirm haben.

    Groetjes

  23. ehrlich war ich ob der Passquote überrascht. Die hatte ich deutlich schlechter “gesehen”, zumindest wurden viele, zu viele, überhastete und/oder unkonzentrierte Zuspiele (oft über wenige Meter, oft in einen Raum der offensichtlich vom Gegner gerade zugestellt wird) getätigt. Dieses verhinderte schnelle vielversprechende Umschaltsituationen. Das war für mich der Schlüssel der Niederlage. Der BVB hat sehr konsequent verteidigt und uns fehlt in dieser Saison nach vorne das Tempo. Es gibt wenig überraschendes, das Spiel ist leicht zu lesen bzw. zu stören. Ancelotti sollte die 6 mit Thiago besetzen, in den Halbräumen Vidal (wenn fit), Kimmich und Sanchez sich bewähren lassen. Wobei Vidal auch gerne ein echter 8ter mit Zug nach vorne sein darf. Müller ist nur in der Mitte mit vielen Freiheiten stark und auf den Außen Costa mit Zug in die Mitte und (wenn fit) Coman mit dem Auftrag sich bis zur Grundlinie durchzufummeln….ich denke in dieser Saison wird die Titelsammlung zumindest international nicht größer. In der nächsten muss die Offensive variabler besetzt sein.

  24. War mir schon klar, warum ich hier noch nicht reingeschaut habe. ^^

    Natürlich war ich auch angenervt ob des Ergebnisses und der Leistung, aber auf das Gewhine hier hatte ich auch kein Bock.

    Mein Gott, da hat man jetzt halt mal verloren. Dass es gerade gegen die Bienen sein musste ist blöd, aber der Vorsprung ist immer noch da.

    Lasst euch doch nicht kirre machen von der Lügenpresse, die Tuchel jetzt auf einmal zum Heiland umschreibt. RB Leipzig wird auch noch einknicken und am Ende wird Bayern Meister, wenn auch wohl nicht so souverän wie die letzten Jahre. Aber das war doch ALLEN außer den ewigen Meckerern (die auch hier in der Kommentarspalte zu finden waren) völlig klar.

    Pep ist der größte Trainer aller Zeiten und danach kommt eben erstmal nix. Carlo sollte sich nur langsam mal ein bisschen intensiver mit der Situation auseinandersetzen. Sonst macht der hier leider wirklich keine 3 Jahre.

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    1. War mir schon klar, warum ich hier noch nicht reingeschaut habe. ^^

      Ich finde es auch äußerst negativ, wie die meisten hier schreiben. Ihr reagiert wie ein aufgescheuchter Hühnerhaufen. Statt wilden Spekulationen und Hymnen auf Pep Guardiola erwarte ich mir Sachlichkeit und Optimismus von Euch, den Fans. Es nutzt niemandem, jetzt alles in Bausch und Bogen zu verdammen.

      Wir haben auch kein Defensivproblem. Unsere Probleme liegen im Sturm. Daß Alaba neben sich steht und viele Fehler begeht, ist ein Nebenaspekt. Unsere Standards sind ineffektiv, unsere Chancenverwertung schlecht.

      Gestern wäre ein Unentschieden “gerechter” gewesen. Aber vielleicht war es doch eine Niederlage zur rechten Zeit?! Die Bayern waren immer dann hellwach, wenn sie liefern mußten; wenn es um alles ging.

      1. Viel mehr als das Gejammere hier stört mich, dass du den Begriff “Lügenpresse” verwendest.

    2. Musst du wirklich Lügenpresse schreiben?

      1. Ja musste ich. Verstehe euer Problem jetzt nicht wirklich. Wenn der Begriff irgendwo wirklich verwendet werden kann, dann doch auf den deutschen Sportjournalismus.

      2. Dieser Begriff stammt aus der NS-Zeit und wurde genutzt, um die ausländische Presse zu diskreditieren. Gerechtfertigt wurde dies mit der Behauptung, die Presse würde durch das ‘Weltjudentum’ gesteuert.

        Ich glaube, für den deutschen Sportjournalismus ist der Begriff des Qualitätsmangels ausreichend.

    3. Lügenpresse ist eine Phrase, die wir wirklich nicht lesen möchten. Danke!

      1. Mit ein bisschen Augenzwinkern geschrieben natürlich.

      2. Verstehe euer Problem jetzt nicht wirklich. Wenn der Begriff irgendwo wirklich verwendet werden kann, dann doch auf den deutschen Sportjournalismus.

        Wenn Lügenpresse meinen soll, daß bestimmte Reporter und bestimmte Medien sich häufig der Heuchelei bedienen, wenn er bedeuten soll, daß bestimmte Reporter und bestimmte Medien gern ihr Fähnlein in den Wind hängen, dann trifft der Begriff “Lügenpresse” schon zu.

        Selbst Thomas Müller hat diese Heuchelei demaskiert, indem er nach Punktverlusten oder Niederlagen (sinngemäß) zurück fragte: ‘Ihr wolltet es doch spannend haben, oder nicht?’

        Erst wurde lauthals die angebliche “Langeweile” beklagt, dann wurde von denselben Journalisten gefragt: ‘Was ist denn mit den Bayern los?’

        Auch Philipp Lahm demaskierte mit seinem Sarkasmus diese berufsbedingte Heuchelei bestimmter Journalisten: “Das ist doch schön für die Liga, das haben sich doch alle gewünscht,” sagte Philipp am Wochenende.
        —————————————————–
        Diese saublöde politische Korrektheit sollte in diesem Blog keinen Platz haben. Das wollte Kurt wohl (nebenbei) ausdrücken und ich finde, er hat recht damit. Diese Sprachpolizei nervt.

        Gruß,
        Thomas.

      3. “Wenn Lügenpresse meinen soll, daß bestimmte Reporter und bestimmte Medien sich häufig der Heuchelei bedienen, wenn er bedeuten soll, daß bestimmte Reporter und bestimmte Medien gern ihr Fähnlein in den Wind hängen, dann trifft der Begriff “Lügenpresse” schon zu.”
        Das meint der Begriff “Lügenpresse” aber nicht. Das, was du beschreibst (Heuchelei, Skandalisierung, Pharisäerhaftigkeit), ist ganz einfach Boulevardjournalismus. “Lügenpresse” ist hingegen ein Kampfbegriff aus dem Ersten und Zweiten Weltkrieg und heute Pegida-Sprech.

      4. Diese saublöde politische Korrektheit sollte in diesem Blog keinen Platz haben.

        In Bezug auf diesen Begriff, der eindeutig mit der NS-Zeit in Verbindung zu bringen ist, legen wir Wert auf Korrektheit bzw. möchten so etwas einfach nicht lesen.

        Daraus machen wir hier jetzt aber auch keine große Sache, sondern nehmen es einfach für die Zukunft auf. Schließlich gibt es genug Gesprächsthemen, die die Mannschaft und aktuelle Situation betreffen. ;)

  25. Das halte ich für Quatsch. Das Rumgehampel von Guardiola war doch zeitweise nur noch peinlich und wurde auch hier im Forum oft genug kritisiert. Schwieriger finde ich hingegen, dass Ancelotti erst so spät auf die offensichtlich Schwäche über rechts reagiert hat. Als neunmalkluger Sofa-Trainer hätte ich Costa für den angeschlagenen Lewandowski oder für Müller gebracht und dann entsprechend umgestellt.

  26. Nun ja. Ist nicht gerade ein italienischer Trainer mit Leicester Englischer Meister geworden? Und wer trainiert den aktuellen Spitzenreiter Chelsea?

  27. Unglaublich .. Da wird ein politisch gefärbter Begriff verwendet und das ganze forum springt übers Stöckchen …

    Könnten wir uns auf folgendes einigen:

    “Der deutsche Sportjournalismus erreicht oft nicht mal das Niveau von Lückenpresse” …

    So, und jetzt muss ich hier raus um die wertvollen Beiträge über Ronaldos Torposing zu studieren ….

  28. “Lügenpresse” ist wirklich ein häßliches Wort, lenkt hier aber von Kurts eigentlicher Aussage ab: wir sollten die Kirche mal im Dorf lassen!

    Das Auswärtsspiel in Dortmund ist auf absehbare Zeit das schwerste Ligaspiel der Saison. Dieses wurde verdammt knapp verloren. Mit einer teilweise einfallslosen Leistung aber deswegen noch lange nicht “verdient”, wie von den Sky-Fritzen verbreitet und zu meiner Überraschung auch hier ausgeführt. Ohne massive individuelle Fehler der Roten hätte der BVB in diesem Spiel kein Tor erzielt (oder auch nur echte Chancen gehabt), wir mit einem Quäntchen mehr Glück aber eins geschossen.

    Nun sofort den Kopf von Ancelotti zu fordern (aha, und wer macht es dann?) oder Lahm per sofort auf’s Altenteil zu schieben ist dann doch etwas übertrieben.

    Versteht mich nicht falsch – keiner kann mit den derzeitig gezeigten Leistungen zufrieden sein, eine Katastrohe sieht aber wirklich anders aus. Diese Seite hat sich immer durch ihre Sachlichkeit ausgezeichnet. Eine Eigenschaft, die hoffentlich nicht bei der ersten echten Krise – so sie denn kommt – seit Jahren auf der Strecke bleibt.

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    1. Man muss auch mal sagen, dass das Tor der Dortmunder aus dem Nichts kam. Keines der beiden Teams hatte in der Phase wirkliche Kontrolle.

      Dass man sich dann mit der Führung hinten rein stellen und lange Bälle auf Ramos und Aubameyang schlagen konnte, liegt auf der Hand, ist aber weder eine Überraschung, noch ein Taktikkniff.

      Bayern hat sich schon immer schwer getan, wenn man nicht selber in Führung gegangen ist. Und ein Spiel gegen Dortmund war auch unter Pep eine 50/50-Geschichte.

  29. also mal ein Kompliment an alle hier. Finde hier wurde eine potentiell delikate Sache mit Augenmaß geregelt. Bestätigt mir einmal mehr die angenehme Atmosphäre hier

  30. ich persönlich glaube, ganz sachlich, dass Ancelotti nicht der richtige Trainer für Bayern ist. Natürlich hat er, wie jeder Trainer mindestens eine Saison verdient um das Gegenteil zu beweisen. Ich glaube er gehört zu dre Sorte Bauchtrainer: gehts raus und spielts Fußball und damit kann man meiner Meinung nach im modernen Fussball nciht entsprechende ERfolge verbuchen. ER ist nicht pedantisch genug, er betreibt zu wenig Aufwand, während dem SPiel etc. Er hatte Erfolg (ja auch nur teilweise, wurde auch oft gefeuert , in der Liga nicht sehr erfolgreich) mit Mannschaften die eine überragende Klasse besitzen. Bayern hat durch PEps enorme taktische Leistungen es geschafft besser zu sein, wie die Summe der Einzelteile. JEtzt wo es auf die individuelle Klasse ankommt zeigt sich, die langt für die Weltspitze bei Bayerm nicht da kann eine Mannschaft wie Bayern mal ein Jahr lang sein, wenn alles glatt läuft (Verletzte , Stimmung in der Mannschaft , Schwäche der anderen Teams, Bestform des eigentlichen damaligen Weltspielers Ribery) so wie unter Heynckes oder durch einen modernen Taktikguru ala Pep, Tuchel , Nagelsmann….Ich hätte mir statt Anc Tuchel gewünscht und ich denke wenn man alles, alles dafür getan hätte , wäre das auch möglich gewesen.

  31. @JU Den Begriff gab es schon vor der NS-Zeit. Und im Gegensatz zu solch geflügelten Sprüchen wie “Jedem das Seine” findet er sich nicht an den Toren eines Konzentrationslagers wieder.

    Also bitte, wenn die Administration hier den Begriff nicht lesen will, dann akzeptiere ich das, aber nicht mit so einem albernen Totschlagargument ankommen.

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    1. “Der Soziologe und Politikwissenschaftler Arno Klönne kritisierte in Telepolis, dass die Sprachkritische Aktion nicht erwähnte, dass „Lügenpresse“ auch von Widerstandsgruppen im „Dritten Reich“ verwendet wurde und davon „auch auf der linken Seite des historischen Politikspektrums die Rede war“. Auch heute würde gegen eine „lügnerische“ Presse „auf der Linken angegangen“; die Tageszeitung junge Welt verwende etwa als Slogan: Sie lügen wie gedruckt – wir drucken, wie sie lügen.”

      Also alle wieder einen Gang runterschalten und nicht überall den Lutz Bachmann sehen.

      1. Antwortsymbolwahrheitsliebender Seite 21.11.2016 - 22:57

        So siehts aus Kurt, dieser Unfug der Sprachzensur, wegen angeblich nationalsozialistischer Vorbelastung, muß in Deutschland endlich aufhören!

        Und so bierernst wie er hier aufgefasst wird, habe ich deinen Beitrag eh nicht verstanden – ich habe ihn der Kategorie Ironie zugeordnet….

        Im übrigen gilt, daß ich als “Wahrheitsliebender” jede Form der Zensur kategorisch und entschieden ablehne und für mich daher die “Politische Korrektheit” “ausgemerzt” und auf den Misthaufen der Geschichte befördert gehört, da eindeutig und zweifelsfrei dem Bösen zuzuordnen (der Zensur, der Lüge, der Vernebelung der Wahrheit ect.).

        Gruß!

      2. @Kurt/Wahrheitsliebender: Wer den Begriff der Lüge für den launigen Sportjournalismus verhunzt, der kann es mit der Wahrheit im Umkehrschluss auch nicht so genau nehmen. Insofern müsste es euch doch am wichtigsten sein, hier die Sprache korrekt zu gebrauchen?

      3. @Wahrheitsliebender
        Sonst geht es Dir aber schon gut?

      4. Antwortsymbolwahrheitsliebender Seite 23.11.2016 - 10:23

        @ Alex

        Ich habe auch nicht geschrieben, daß ich den Begriff Lügenpresse im Kontext mit dem Sportjournalismus für passend/stichhaltig/von Kurt voll ernst gemeint halte sondern Kurt nur dahingehend unterstützt, daß ich die Ablehnung des Begriffs Lügenpresse als “Nazivokabular” für albern und nicht mehr zeitgemäß halte (wir können nicht jeden Begriff/Wort, welches von den Nazis verwendet/mißbraucht wurde, auf eine Verbotsliste setzen; entscheidend ist nicht, ob ein Begriff von den Nazis zu Recht oder Unrecht verwendet wurde sondern, ob er die Realität wahrheitsgemäß wiederspiegelt…).

        Oders anders ausgedrückt – die Ablehnung/Diskriminierung des Begriffes Lügenpresse wegen nationalsozialistischer Vorbelastung ist voll “Autobahn” und beraubt uns zudem der sprachlichen Möglichkeit die Realität angemessen zu beschreiben, falls wir es doch noch einmal mit “echter Lügenpresse” zu tun bekommen sollten….

        Für die aktuelle politische Situation ist der Begriff der “ideologiegetriebenen Lückenpresse” in Deutschland/Westeuropa sicher angebrachter….. *)

        Gruß!

        *) und das die Berichterstattung unserer Medien z.B. in der Flüchtlingsfrage lange Zeit völlig einseitig und ideologiegetrieben war, wird mittlerweile ja sogar von führenden Medienvertretern offen / “selbstkritisch” zugegeben. Gennant sei hier z.B. nur der (Mit-)Herausgeber der “Zeit”…

      5. @Wahrheitsliebender: “die Ablehnung/Diskriminierung des Begriffes Lügenpresse wegen nationalsozialistischer Vorbelastung ist voll ‘Autobahn’ und beraubt uns zudem der sprachlichen Möglichkeit die Realität angemessen zu beschreiben, falls wir es doch noch einmal mit ‘echter Lügenpresse’ zu tun bekommen sollten…”

        Teil der Vorbelastung ist es ja gerade, dass im NS zwischen echter und falscher Lügenpresse nicht unterschieden wurde, sondern das alleine der politische Wille den Begriff geprägt hat. Genau das geschieht jetzt wieder, wie du ja selbst zugibst. Wie hier von Jan klargestellt wurde, geht es ja auch um eben diese (bewusst) falsche Verwendung aus einer bestimmten politischen Richtung. Lüge, und im Umkehrschluss die Wahrheit, werden so zu beliebigen Begriffen und tatsächliche Lügen damit, anders als du meinst, in Zukunft ungleich schwieriger zu benennen.

    2. Die Nazis haben kein einziges ihrer Schlagwörter selbst geprägt. Die Lügenpresse gab es, man möge mich korrigieren, glaube ich schon in der Gegenreformation. Nichtsdestotrotz wurde der Begriff von einer sprachlichen Randerscheinung zum nationalsozialistischen Kampfbegriff. Ihm geht es damit wie einer ganzen Reihe von Wörtern, die von den Nazis missbraucht wurden und diese Färbung nach wie vor innehaben.
      Bei diesem Wort kommt noch hinzu, dass es 70 Jahre in der Versenkung verschwunden war, bis es im im allgemein bekannten Kontext erneut als Schlagwort einer politischen rechten Gruppierung verwendet wurde und wird. Ich sehe deshalb nicht, dass es einen Unterschied macht, wer das Wort Lügenpresse erfunden hat.

    3. Kurt schreibt abschließend:

      (…) wenn die Administration hier den Begriff nicht lesen will, dann akzeptiere ich das, aber nicht mit so einem albernen Totschlagargument ankommen.

      Richtig. Daß dieser Blog keine politischen Diskussionen und keine Abschweifungen will, verstehe und unterstütze ich. Gleichzeitig hat Kurt völlig recht, wenn er den Rüffel von Jan als zusammenhangslos darstellt. Auch der Hinweis von “Ju” geht ins Leere:

      Ich sehe deshalb nicht, dass es einen Unterschied macht, wer das Wort Lügenpresse erfunden hat.

      Jungs, es gibt keinen kausalen Zusammenhang zwischen Drittem Reich und Fußball-Bundesliga! Es gibt keinen kausalen Zusammenhang zwischen Nazi-Ideologie und Profi-Fußball.

      Und jetzt bitte zurück zu Ancelotti, Xabi Alonso und Thomas Müller! :-)
      –Thomas.

      1. Ich habe Jan eigentlich dahingehend verstanden, dass er hier nichts lesen möchte, was eine braune Färbung hat. Dass dies hier nicht der Ort für eine politische Diskussion ist, ist zwar richtig, jedoch ging es glaube ich nicht darum. Ich möchte dazu noch sagen, dass ich bei diesem Blog stets den Eindruck hatte, dass man sich von rechts distanziert und in diesem begrenzten Rahmen das politische durchaus Einzug halten darf. Vielleicht könnte dazu eine Klarstellung erfolgen ?

      2. Politik findet überall statt. Auch beim Fußball oder in diesem Blog. Christopher hat es nach der Bluttat am Münchner Olympiazentrum im Juli treffend zusammengefasst: „Dieser Blog wird von folgenden Grundprinzipien zusammengehalten: Freiheit, Gleichheit und Solidarität. Der Respekt und die Wertschätzung des Gegenüber, egal welcher Hautfarbe, Nationalität oder sexuellen Orientierung, ist für uns eine übergeordnete Prämisse.“

        „Lügenpresse“ wird aktuell in einer politischen Szene verwendet, die dem entgegensteht und den Begriff unabhängig seines Ursprungs präsent macht und für ihre Zwecke konnotiert. Dieser politischen Richtung stehen wir entgegen. Das hätte ich besser bzw. erklärender formulieren können. Sorry!

  32. @rookie…für die weltspitze langt es bei Bayern nicht? seltsam, dass der FCB dann jahrelang Stammgast im CL-Halbfinale war.
    die besten vier in Europa – keine weltspitze? jetzt mal durchschnaufen. ich war ebenso sauer und enttäuscht am samstag, aber
    das endgültige urteil über die Saison, die mannschaft und ancelotti wird sich nicht am 11. Spieltag gesprochen. dann schaumermal, wie weltspitze dieser verein tatsächlich ist…

    Antwortsymbol1 AntwortKommentarantworten schließen
    1. Entschuldige, da hast du mich falsch verstanden. Bayern war absolute WEltspitze unter PEp das hier ist nicht so lange her
      https://www.youtube.com/watch?v=S0IXbISeQRY.
      und jetzt eben nciht mehr und das ist ja genau meine These: weil PEp eine gute Mannschaft z ueiner SPitzenmannschaft gemacht hat. Bayern hat aus meiner Sicht in den letzten Jahren und auch jetzt einen schlechteren Kader als REal ,BArca aber konnte dies durch Taktik komoensieren. Man muss einfach das neue Buch über Pep lesen, um zu verstehen wieviel harte Arbeit für so etwas notwendig ist, mit Händen in den HOsentaschen geht das nicht. Das war doch gegen den BVB so deutlich der Kontrast. Der eine TRainer hat einen Plan den er gestikulierend den SPielern vermitteln kann, der andere schienbar nciht oder wie kann es sein, dass ich dann nur grimmig gucke anstatt Anweisungen zu geben, wo es offensichtlich in den ersten 20 min überhaupt nicht lief. Dann kommt der große Taktikkniff , Costa kommt erst zur zweiten gegen müde Dortmunde, hat mich an Peps Einwechslung von Thiago und Götze damals erinnert. BLöd nur das der andere Trainer mit einem kurzen in game coaching das sofort wieder wirkunglos macht

  33. […] Und Plötzlich war die Tabellenführung des Rekordmeisters futsch. Die erste Niederlage der Münchner in Dortmund seit 2012 schmerzt, auch wenn man am 11. Spieltag nichtmal von […]

  34. […] konnte. Das war sowohl bei Atlético Madrid als auch in den beiden Spielen gegen Hoffenheim oder im Hinspiel gegen den BVB zu sehen. Es ist kein Zufall, dass der Rekordmeister keines dieser Spiele gewinnen […]

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