SHANGHAI, CHINA - JULY 20: Robert Lewandowski (L) of FC Bayern Muenchen attends with Karl-Heinz Rummenigge, CEO of FC Bayern Muenchen the Audi Night 2017 at Wanda Reign Hotel Shanghai during the Audi Summer Tour 2017 on July 20, 2017 in Shanghai, China. (Photo by Alexander Hassenstein/Bongarts/Getty Images)

Die Internationalisierung der Bayern – Eine Einschätzung

Alexander Trenner 03.02.2020

Kürzlich ist ein Student an uns herangetreten, der eine Bachelorarbeit zur Internationalisierung des Fußballs schreibt und uns gefragt hat, ob wir bereit wären, ihm für seine Arbeit vier Fragen zu dem Thema zu beantworten. Er wüsste gerne, welchen Blick wir als Fanblog zum FC Bayern auf die Internationalisierungsbemühungen des Clubs haben.

Da, wie es Miasanrots Gründungsvater Jan im Weihnachts-Podcast beim Blick hinter die Kulissen sagte, Miasanrot eine Plattform sein soll, auf der niemand als Miasanrot schreibt, sondern jeder nur auf Miasanrot, habe ich mich der Beantwortung der Fragen aus meiner Sicht angenommen und möchte das Ergebnis jetzt hier als Meinungsartikel veröffentlichen, da ich davon ausgehe, dass das Thema Internationalisierung bei den Bayern ein Thema von allgemeinem Interesse für viele Fans und Beobachter des Vereins ist.

Miasanrot ist nicht nur eine Plattform für Autoren um sich ausführlich ihrem Lieblingsverein zu widmen, Miasanrot ist auch eine Plattform, auf der der intensive Austausch und die Diskussion mit den Lesern einen hohen Stellenwert genießt. In diesem Sinne freue ich mich über eine rege Beteiligung in den Kommentaren, gerne auch kontrovers!

1. Nationale Anhänger erhalten vom FC Bayern nicht mehr Wertschätzung und Aufmerksamkeit als internationale. „Ein Fan in Shanghai ist genauso ein Fan wie der in Pasing“, sagt Jörg Wacker, Vorstandsmitglied und Internationalisierungschef. Wie wird der FC Bayern langfristig agieren müssen, um einheimische Fans nicht zu verlieren?

Prinzipiell hat Jörg Wacker Recht. Nur weil der eine Mensch in Shanghai wohnt und der andere in Pasing, heißt das ja noch nicht, dass der eine notwendigerweise ein besserer oder schlechterer Fan ist als der andere. Der FC Bayern hat meiner Meinung nach richtig erkannt, dass das größte Wachstumspotenzial für den Verein, sowohl wirtschaftlich als auch in Bezug auf die Gewinnung neuer Fans, international zu suchen ist. Der heimische deutsche Markt ist in vielen Belangen bereits gesättigt bzw. nahe der Sättigungsgrenze: Einnahmen aus der TV-Rechteverwertung, Wachstumspotenzial bei Fans, Absatzpotenzial bei Merchandise, Besucherzahlen im Stadion usw.

Dementsprechend hat der FC Bayern in den letzten Jahren seine internationale Geschäftstätigkeit deutlich ausgebaut, indem er beispielsweise Niederlassungen in New York und Shanghai eröffnet hat und zahlreiche Kooperationen mit Fußballverbänden und -vereinen in verschiedenen Ländern auf der ganzen Welt eingegangen ist. Im Zuge dessen reisen immer wieder Vertreter des FC Bayern im Namen des Clubs durch die Welt, besuchen ihre Partner, übernehmen Schirmherrschaften für gemeinnützige Projekte, eröffnen Jugendakademien etc. – Kurz: Sie zeigen Präsenz.

Im Grunde genommen passiert dies innerhalb Deutschlands gleichermaßen, wenn nicht sogar in einem noch deutlich stärkeren Ausmaß als international. Zu einer Vielzahl von Anlässen im Laufe eines Jahres gibt es zahlreiche Vor-Ort-Termine mit Spielern und Repräsentanten des FC Bayern in seiner Region und darüber hinaus. Rein sachlich betrachtet werden die nationalen Fans nicht schlechter gestellt als die internationalen.

Die zentralen Herausforderung des FC Bayern liegen daher meiner Meinung nach auf der kommunikativen und emotionalen Ebene. Zum einen sollte der Verein seine Bemühungen um seine Fans in Deutschland in der Außendarstellung vielleicht stärker hervorheben. Diese sind wahrscheinlich in den letzten Jahren im Vergleich zu den Anstrengungen auf internationaler Ebene kommunikativ zu sehr in den Hintergrund geraten. Der Verein sollte sich außerdem darum bemühen, seinen nationalen Fans, gerade den traditionsbewussten unter ihnen, zu vermitteln, dass der FC Bayern trotz seiner Internationalisierung seine Seele nicht verkauft, seine Traditionen nicht preisgibt, seine Wurzeln nicht vergisst, und dass ihm natürlich die Fans, die jedes Wochenende das Stadion füllen und vielleicht schon in dritter Generation eingefleischte Bayern-Gänger sind, mindestens genauso wichtig sind wie knapp drei Milliarden Chinesen und Inder.

2. Bayern-Fans protestieren immer wieder öffentlich gegen partnerschaftliche Beziehungen nach Katar. Tenor: Der finanzielle Profit sei dem Verein wichtiger als die Bekämpfungen von Missständen wie der Menschenrechtssituation. Was ist wichtiger: Moral oder Geschäft? Funktioniert das Geschäft nur, wenn man die Moral aufgibt? Was muss der FC Bayern künftig bei der Sponsoren-Wahl beachten, um Proteste zu vermeiden?

Dies ist ein diffiziles Thema. Grundsätzlich – unabhängig von Katar – bin ich der Auffassung, dass es von westlicher Seite im Umgang mit politisch oder gesellschaftlich in unseren Augen rückständigen oder verbesserungsfähigen Staaten immer besser ist, den Dialog zu suchen als eine Politik der totalen Abgrenzung zu verfolgen, die auf Besserung durch Exklusion (die “Büßerecke”) oder Druck durch Sanktionen setzt. Dies bedeutet also im Wortlaut der Frage formuliert: Ich bin der Auffassung, dass Moral und Geschäft sich nicht gegenseitig ausschließen, sondern ich glaube an die Möglichkeit von Moral durch Geschäft, statt Geschäft erst, wenn die Moral stimmt. Oder, in Anlehnung an Brecht: Es kommt nicht erst das Fressen und dann die Moral, sondern die Moral kommt beim Fressen.

In Bezug auf die Bayern und Katar bedeutet dies, dass ich nicht prinzipiell gegen ein Engagement des Vereins in dem Land bin. Wenn man den Ansatz Moral durch Geschäft (“Wandel durch Handel”) ernsthaft als Möglichkeit in Betracht zieht, stellt sich für mich zunächst die Frage, ob der Verein über seine Beziehungen nach Katar (Trainingslager, Werbeverträge) überhaupt Willens ist, in dem Land etwas zur Verbesserung der Menschenrechtslage beizutragen und, falls ja, ob seine Aktionen auch tatsächlich etwas von dauerhaftem Wert in dieser Frage bewerkstelligen können, und sei es auch nur in Form eines Vorbilds für andere. Konkret zur Frage also bedeutet dies: Die Moral ist im Zweifel wichtiger als das Geschäft, aber beides schließt sich nicht aus. Moral im Sinne von Emanzipation der Gesellschaft und Einforderung fundamentaler Menschenrechte kann im Zuge von geschäftlichen Beziehungen, die naturgemäß immer auch eine zwischenmenschliche und soziale Ebene haben, durch Vorbild von außen und daraus resultierende gesellschaftliche Emanzipation im Inneren geschehen. Ein konkretes Beispiel der Bemühungen des FC Bayern diesbezüglich ist sein Engagement mit seiner Damenmannschaft in Katar, mit der er dorthin seit 2018 jährlich zum Wintertrainingslager reist: Neben dem Training führt das Team in Zusammenarbeit dem katarischen Fußballverband und dem katarischen Frauen-Sport-Komitee dort regelmäßig ein Programm zur Förderung des Frauenfußballs in Katar durch, bei dem auch auf eine Verbesserung der Gleichberechtigung zwischen den Geschlechtern hingearbeitet wird. Dazu werden unter anderem gemeinsame Spiele mit jungen Mädchen durchgeführt, um sie an den Fußball und an das Sporttreiben generell heranzuführen. Außerdem besuchen Spielerinnen der Mannschaft Schulen und zeigen den Kindern, dass man auch als Frau erfolgreich in seinem Beruf und seinem Leben sein kann.

In Bezug auf die Fans und ihre Proteste stellt sich also die Frage, ob der FC Bayern in seinem Handeln aufrichtig ist – es ihm also nicht nur um das Geschäft, sondern tatsächlich auch, wie er es selber behauptet, um die Situation der Menschen in dem Land geht – und, falls ja, wie er dieses aufrichtige Bemühen seinen Fans gegenüber vermitteln kann. Falls sein Handeln nicht aufrichtig wäre, gäbe es auch nichts zu vermitteln und der einzige Weg, zukünftige Fanproteste zu vermeiden, wäre ein totaler Rückzug aus Katar. Falls er aber in seinem Handeln aufrichtig sein sollte, bestünde die Herausforderung darin, dies seinen Fans glaubwürdig darzustellen und aufzuzeigen, in welchen Bereichen er konkret welche Dinge unternimmt, um zu einer Verbesserung der der Menschenrechtssituation in Katar beizutragen. Sollte dies nicht fruchten, wäre auch hier der einzige Weg, wenn die Vermeidung zukünftiger Fanproteste tatsächlich das oberste Ziel des Vereins sein sollte, ein schneller Rückzug aus Katar und zukünftig die totale Abstinenz von menschenrechtlich fragwürdigen Regionen oder Ländern.

3. Der inzwischen aus dem Präsidentenamt geschiedene Uli Hoeneß verfolgte die Vision, dass das Team des FC Bayern in erster Linie aus den besten deutschen Nationalspielern besteht. Sollte der Verein diesen Weg auch weiterhin verfolgen oder gezielter nach ausländischen Top-Stars suchen? Welche Rolle könnte es bei der Fan-Akzeptanz der Internationalisierungsstrategie spielen, wenn der FC Bayern verstärkter ausländische Top-Stars aus anderen Ligen Fußball verpflichtet?

Der Profifußball hat sich in den letzten 20 Jahren dramatisch verändert. In nahezu allen Bereichen – im sportlichen, im wirtschaftlichen, in der medialen Aufmerksamkeit, in der weltweiten Verbreitung – hat der Fußball eine Phase des gigantischen Wachstums und der Professionalisierung durchlaufen. Uli Hoeneß’ Sentiment stammt aus einer Zeit, als der Fußball noch viel provinzieller, lokaler und kleiner war. Damals gab es noch nicht im selben Umfang wie heute eine Internationalisierung des Spielermarktes, auf dem sich inzwischen die Talente und Superstars von überall auf der Welt wie selbstverständlich zwischen den großen Clubs hin und her bewegen. Als Uli Hoeneß seinen Gedanken äußerte, verpflichtete ein deutscher Club noch vornehmlich deutsche Spieler. Und da der FC Bayern schon immer die besten Spieler haben wollte, war es logisch, dass sein Kader voll sein musste mit deutschen Nationalspielern.

Heutzutage sieht die Welt anders aus. Wenn der FC Bayern auf Dauer international im Konzert der Großen mitspielen – und manchmal sogar gewinnen – möchte, dann ist die Zielgruppe “deutsche Nationalspieler” eine viel zu kleine Grundgesamtheit, um daraus eine dauerhaft schlagkräftige Mannschaft zusammenzustellen, die ihm dies ermöglichen würde. Insofern wird der FC Bayern nicht umhin kommen, sich bei seiner Spielersuche in Zukunft deutlich stärker international zu orientieren und nicht nur auf deutsche Spieler oder Spieler von anderen Bundesligavereinen zu setzen. Allerdings ist dies keineswegs neu, der Verein hat schon seit längerem einen relativ internationalen Kader voller Nationalspieler aus aller Herren Länder.

In Bezug auf die Fan-Akzeptanz eines vornehmlich international besetzten Spielerkaders wird die zentrale Herausforderung für den FC Bayern darin bestehen, den oben bereits angesprochenen Traditionsfans glaubhaft zu vermitteln, dass der Verein auch in Bezug auf die Spieler seine Wurzeln nicht aus dem Blick verloren hat. Es ist meiner Meinung nach daher von kritischer Bedeutung, dass der FC Bayern immer wieder einmal ein junges Nachwuchstalent aus dem eigenen Nachwuchsleistungszentrum (und bestenfalls der eigenen Region) in die erste Mannschaft integriert, auch wenn dieser Spieler nicht unmittelbar eine echte Verstärkung für den Kader bedeuten sollte, sondern sich erst im Laufe der Zeit zu einer solchen entwickeln würde. Selbst bei höchsten Ansprüchen sollte eine solche Maßnahme bei einem Kader von 20 und mehr Spielern sowohl wirtschaftlich als auch sportlich verkraftbar sein und ein kleiner Preis für das Identifikationspotenzial des Vereins bei seinen Fans.

4. Um im europäischen Spitzenfußball dauerhaft mithalten zu können, muss der FC Bayern internationale Präsenz zeigen. Was ist mit Blick in die Zukunft wichtiger: Eine zunehmende Internationalisierung, die hin und wieder Erfolge über die nationalen Grenzen hinaus bescheren könnte oder der Erhalt der eigenen Wurzeln und Nahbarkeit gegenüber Fans in München und Umgebung?

Diese Frage habe ich mehr oder weniger implizit bei der Beleuchtung der anderen Fragen bereits in Teilen mitbeantwortet. Natürlich ist für den FC Bayern der Erhalt der eigenen Wurzeln und die Nahbarkeit gegenüber den Fans in München und Umgebung wichtig. Immerhin ist der FC Bayern kein gesichtsloser Hersteller irgendeines austauschbaren Massenprodukts, dem ein hervorragendes Renommee in China genauso recht sein kann wie hier in Deutschland (oder vielleicht sogar noch mehr). Der FC Bayern ist ein Sportverein, der in seiner über 100-jährigen Geschichte zahllosen Menschen in einer Vielzahl von Sportarten Halt, Freude, Betätigung, Identifikation, Gemeinschaft und Zugehörigkeit geboten hat. Viele Menschen verbinden große Teile ihrer Lebensgeschichte mit dem FC Bayern. Dies ist ein echter, auch gesellschaftlicher Wert, der weit über den Verein hinausreicht und nicht leichtfertig im Zuge des Herausholens der letzten Prozente an ökonomischem Profit preisgegeben werden sollte. Ein Sportverein, auch ein moderner wie ein inzwischen zu einem ausgewachsenen Unternehmen gewordener FC Bayern, kann nicht ausschließlich der Profitmaximierung dienen, dafür gibt es andere Branchen.

Das Problem ist nur, dass ein FC Bayern ohne Internationalisierung und globale Orientierung seines Geschäfts und Kaders mittel- bis langfristig nicht mehr international wettbewerbsfähig wäre, und zwar weder sportlich noch wirtschaftlich. Denn dann würde der Verein weder seinen selbstgesteckten Zielen noch der traditionell hohen Erwartungshaltung der Fans gerecht werden können – nämlich in allen Wettbewerben zu gewinnen, in denen man antritt – was in der Folge auch den Zuspruch der Fans in Mitleidenschaft ziehen würde. Kurz gesagt: Selbst der konservativste und in München am festesten verwurzelte Traditionsfan wird vermutlich wollen, dass der FC Bayern erfolgreich ist. Der Erfolg ist die notwendige Bedingung dafür, dass es überhaupt Fans gibt, und wenn der Erfolg nur durch Internationalisierung möglich ist, dann profitiert davon unmittelbar auch der Traditionsfan.

Internationalisierung und Pflege der eigenen Traditionen und Wurzeln schließen sich also meiner Meinung nach nicht gegenseitig aus, sondern ersteres bedingt zweiteres. Die zentrale Herausforderung für den Verein in dieser Frage liegt meines Erachtens darin, eine passende Balance zwischen Internationalisierung und Heimatverbundenheit zu finden und diese glaubwürdig zu vermitteln. Für den Fan ist es wichtig zu erkennen, dass es ohne Internationalisierung irgendwann nicht mehr den FC Bayern geben wird, den er kennt und liebt, und gleichzeitig sollte der FC Bayern verstehen, dass er ohne Rücksicht auf seine Herkunft und Traditionen irgendwann zu einem vollkommen gesichtslosen Fußballunternehmen würde.

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  1. Frage 1: “Der Verein sollte sich außerdem darum bemühen, seinen nationalen Fans, gerade den traditionsbewussten unter ihnen, zu vermitteln, dass der FC Bayern trotz seiner Internationalisierung seine Seele nicht verkauft……”
    – Weihnachtsbesuche bei den lokalen Fanclub-Vereinen
    – Ticket-Aktionen für die jungen, lokalen Fußballfans
    – regelmäßige Treffen mit den wichtigsten Fanvereinigungen
    – Sonderveranstaltungen (Fanparty in der AA)
    – Unterstützung der Fans bei CL-Auswärtsfahrten (Rückerstattung von Eintrittsgeldern bei Überzahlung)
    – Unterstützung bei historischen Ereignissen (Landauer-Denkmal, „Nie Wieder“-Fahrten nach Ausschwitz)
    – der einzige europäische Top-Verein, der regelmäßig “öffentliche Trainingseinheiten” anbietet.
    – Erlaubnis der Mitgestaltung der Stadion-Innenräume

    Antwortsymbol2 AntwortenKommentarantworten schließen
    1. Das ist ein sehr interessanter Artikel. Ich teile deine Gedanken zu dem Thema und finde auch deine Argumentation schlüssig. Bezüglich des Punktes “Nachwuchsspieler” vertrete ich auch, wie in anderen Kommentaren schon angeklungen, eher die Meinung, dass ein Club wie der FC Bayern nicht zwingend darauf aus sein sollte, deutsche (regionale) Spieler in den Kader einzubauen, wenn die Alternative aus besseren internationalen Spielern besteht. Eine wichtige Voraussetzung hierfür ist aber eine hohe Identifikation mit dem Verein und seinen Wurzeln. Der FC Bayern ist für uns Fans etwas Besonderes und dies sollte er auch für seine Fußballprofis (und natürlich auch für die Akteure der anderen Vereinssparten) sein und nicht ein beliebiger, austauschbarer Arbeitgeber.

    2. Da sind einige wichtige Sachen dabei, aber man muss auch anmerken, dass einige Aktionen, die du nennst, vorher nicht möglich waren.

      1. Weihnachtsbesuche sind wichtig und finde ich gut
      2. Die Ticketaktion für junge Fans ist wichtig. Jedoch, soweit ich weiß, auch noch nicht so lange möglich.
      3. Regelmäßige Treffen mit den Fanvereinigungen gibt es auch. Jedoch ist es meiner Meinung nach so, dass unser FCB dort sich öfter für die Fans positionieren sollte. Z. B. wegen den derzeitigen Brandschutzvorschriften, können derzeit nicht öfters Choreographien durchgeführt werden. Auch zum Thema “Testspiele” werden oft Spiele entweder nur nachmittags anberaumt innerhalb der Arbeitswoche und somit können auch nicht alle dort hin kommen und die Spiele ansehen, bzw. unterstützen.

      Als Beispiel ist hier das Testspiel der Amateure in Fürth zu nennen. Erst wollte man das Spiel unter Ausschluss der Öffentlichkeit austragen lassen, ehe es dann von Fürth veröffentlicht wurde, Quelle Amateurebladdl.

      4. Sonderveranstaltungen: Die SK-Feier war meiner Kenntnis nach zum ersten Mal dort und ob sie nochmal dort stattfinden wird, weiß ich ned, aber würde mich freuen. Vermute jedoch eher, dass es einmalig bleiben wird.

      5. Unterstützung bei Europapokalspielen:

      Es wurden Karten beim Spiel in Anderlecht bezuschusst. Jedoch hat auch der FCB sehr teuere Gästekarten, auch bei Spielen und Gegnern, wo man diese Preise auch kritisieren muss. Die Süd setzt sich seit Jahren dafür ein, dass auch wir unsere Gästekarten fair gestalten.

      Bei Spielen in Barcelona, wo es sehr teuer ist, hat der Verein nicht eingegriffen.

      6. Unterstützung historische Ereignisse: Da stimme ich dir zu und finde ich wichtig. Gerne öfters solche Aktionen :)

      7. Kann sein, weiß ich aber nicht.

      8. Verschönerung des Stadions: Wurde erst genehmigt, nachdem die Blauen draußen waren :) Sieht aber sehr gut aus und hoffe es geht weiter

  2. Die Antworten sind m.E. sehr gut und entsprechen auch meinen Gedankengängen zu den Themen (ihr könnt nur besser formulieren) – und ich sehe die Qatargeschichte sehr ähnlich. Man muss dabei ggf. auch mal in die eigene Geschichte schauen und sehen wie sich hierzulande Frauenrechte etc. entwickelt haben. Ich bin 50 und kenne aus meiner Jugend noch Zeiten, als Frauen auch vor dem Gesetz noch nicht die gleichen Rechte hatten und auch unsere Gesellschaft noch anders tickte. Da hat sich doch eine Menge getan, auch wenn es noch nicht optimal ist. In Katar gibt es da eine positive Entwicklung, auch wenn das nur langsam geschieht – immerhin aber weitaus mehr als in anderen Regionen.

    Es gibt diese langjährigen Bayernfans nicht nur hierzulande, sondern auch in anderen Ländern. Diese haben erst in den letzten Jahren durch die sozialen Medien und internationalen TV-Übertragungen besseren Zugang zu den Bayernspielen, sind aber teilweise schon seit den 70ern Bayernfans.

  3. Es ist meiner Meinung nach daher von kritischer Bedeutung, dass der FC Bayern immer wieder einmal ein junges Nachwuchstalent aus dem eigenen Nachwuchsleistungszentrum (und bestenfalls der eigenen Region) in die erste Mannschaft integriert……”bestenfalls der eigenen Region” – dieser Regional/Nationalistische Grundgedanken darf niemals eine Rolle bei Bewertung der Nachwuchsarbeit spielen. Entweder die Spieler (eventuell aus dem Ausland) haben das Potential (siehe Davis) in der 1.Mannschaft zu spielen oder eben nicht. Wenn wir in den nächsten 20 Jahren nur ausländische Nachwuchsspieler in die 1.Mannschaft holen, dann ist es genauso gut, wie wenn es Spieler “aus der eigenen Region Lahm/Müller/Schweinsteiger” wären…..eine Wertung in Sinne von “bestenfalls” ist unnötig.

    Antwortsymbol4 AntwortenKommentarantworten schließen
    1. Ich denke auch nicht, dass die Spieler, die es vom Nachwuchs nach oben schaffen unbedingt aus der Region kommen müssen. Vom Standing bei den Fans (auch bei den einheimischen Fans) waren bzw. sind Spieler wie Sammy Kuffour, Owen Hargreaves, David Alaba oder Alphonse Davies sicherlich gleich beliebt oder sogar noch beliebter wie viele Spieler, die ihren Geburtsort in Bayern hatten. Es hat zwar natürlich eine gewisse Attraktivität, wenn der Verein mit drei waschechten Bayern in der Startelf die CL gewinnt, wie das 2013 mit Lahm, Schweinsteiger und Müller der Fall war, aber jeder Bayernfan fiebert gleichermaßen mit seinen Helden mit, auch wenn die außerhalb Bayerns bzw. Deutschlands geboren wurden. Ich habe es Kahn, Scholl und Effenberg 2001 mindestens genauso gegönnt, den Henkelpott in die Höhe stemmen zu dürfen, wie ich es unseren Paradebayern 2013 gönnte. Es war in meinen über 30 Jahren als Fan ohnehin nie so, dass die deutschen Spieler beliebter gewesen wären als die Ausländer. Wichtig war, dass sich ein Spieler mit dem Verein identifizierte und man nicht das Gefühl hatte, dass er den FCB “nur” als Arbeitgeber sah. Darum z.B. lieber van Bommel als Ballack, Elber als Klose……

      1. Man kann doch sogar noch weitergehen – wer waren denn die von den Fans mit am meisten Gefeierten in den letzten Jahren? Ja Schweinsteigers Abschiedsspiel war nochmal etwas ganz besonderes, aber es gibt nur einen Mister Wembley und es gibt auch nur einen, der bei jeder Einwechselung mit seinem eigenen Lied besungen wurde – und das waren keine Bayern sondern ein Niederländer und ein Franzose.
        Die Fans haben ein sehr feines Gespür dafür, ob und wie sehr sich ein Spieler mit dem FC Bayern identifiziert , und wenn der Spieler auch noch großen Anteil an den Erfolgen des Vereins hat, dann wird er schnell zur “Ikone” und dann interessiert es nur noch am Rande, wo er herkommt.

        Und dann kommt noch eines “erschwerend” hinzu – vor einem möglichen Einsatz beim FCB muss auch erst einmal der einheimische Spieler mit dem notwendigen Talent gefunden werden.
        Und es ist auch in Bayern nicht so, dass die Lahms, Müllers, Schweinsteigers hier im Rudel herumlaufen.

      2. @Willy:
        ich lese Deine Kommentare immer sehr gerne und schätze sie, weil Du immer sachlich kompetent argumentierst. Auch diesem kann ich wieder ohne weiteres zustimmen.
        Bis auf die letzten drei Wörter… Empfehle die Biographie “Miro” von Reng. Ich habe danach Klose noch einmal mit ganz anderen Augen gesehen. Und dass er jetzt bei uns Jugendtrainer ist zeigt ja auch, dass er den FCB nicht “nur” als reinen Arbeitgeber sah und sieht.

    2. @JanX

      Persönlich stimme ich dir zu. Mir ist es auch egal, ob ein Nachwuchsspieler der Bayern aus Bayern, Deutschland, oder sonstwoher kommt. Ich könnte sogar gut damit leben, wenn die Bayern gar keinen Nachwuchsspieler aus den eigenen Reihen im Kader hätten, sondern sich einfach die besten und passendsten Spielern von überall her kauft.

      Aber das ist nur meine ganz persönliche Meinung und ich bin ja nach den Traditionsfans gefragt worden und habe versucht, mich in sie hineinzuversetzen. Und da weiß ich aus Diskussionen mit der Miasanrot-Crew, Artikeln und Kommentaren hier im Blog und in anderen Medien (Stichwort Lahm, Müller, Schweinsteiger) sowie meiner persönlichen Erfahrung mit traditionsbewussten Fans, dass viele das anders sehen. Für viele Traditionsfans ist es schon etwas besonderes, wenn es mal ein “Bub von dahoam” in die erste Mannschaft schafft. Daher das “bestenfalls”. (Übrigens bedeutet “bestenfalls” ja auch nicht “ausschließlich” ;-).)

  4. “Die zentrale Herausforderung für den Verein in dieser Frage liegt meines Erachtens darin, eine passende Balance zwischen Internationalisierung und Heimatverbundenheit zu finden und diese glaubwürdig zu vermitteln” Wenn man sich diese Tatsache im europäischen Vergleich der Top25-Vereine anschaut, dann kann man durchaus festellen, daß der FC Bayern ein Vorreiterrolle hierbei spielt.

  5. Eines sollte man aber auch nicht vergessen – Der FC Bayern ist eben nicht nur Fußball.
    Der FC Bayern ist auch Basketball, Handball, Schach, Sportkegeln und Tischtennis. Und auch da gibt es Mannschaften, Mitglieder und Fans, die sich gut repräsentiert und gut vertreten fühlen wollen.

  6. Eine Anmerkung zum Thema FC Deutschland: ein wichtiger Vorteil der Bayern besteht darin, dass der Verein hierzulande seit Jahrzehnten die klare Nummer Eins ist, und deshalb für die allermeisten deutschen Spieler auch das Wunschziel. Das liegt auch daran, dass ein Spieler, der bei uns Stamm spielt, normalerweise denselben Status auch in der Nationalelf bekommt – die jüngste Ausbootung des Bayern-Trios jetzt mal dahingestellt, das war eine absolute Ausnahme. Dank der guten deutschen Nachwuchsarbeit hatten wir im letzten Jahrzehnt so ein reichhaltiges Reservoir an Spielern, die wir aus anderen Ländern gar nicht oder nur sehr viel teurer bekommen hätten. Es macht also schon Sinn, diesen Faktor strategisch zu nutzen und einen Kern aus den besten deutschen Spielern zu bilden. Auch wenn es schwieriger wird, da andere Länder gerade im Jugendbereich wieder vorbeiziehen.

  7. Identität! Schwierig in Zeiten der globalisierten Märkte. Erfolg nur, wenn man das “Geld schießt Tore” irgendwie mitmacht. Trotzdem auf Werte setzen, die den Verein ausmachen, darf sich natürlich nicht auf den obligatorischen Oktoberfestbesuch reduzieren. Obwohl ich immer skeptisch bin und war, wenn die Bayern die Traditionskeule rausholen, muss ich dennoch anerkennen, dass z.B. Hoeneß immer hinter den Menschen stand, die den Verein ausmachen und ein großes Herz hatte und hat, wenn diese mal Hilfe brauchten. Insgesamt eine tolle Mischung zwischen Wirtschaftsunternehmen und leidenschaftlich geführtem Fußballverein, Sportverein.

  8. @Alex
    Jetzt wissen wir warum er sich die letzten Wochen versteckt hat.
    Brilliant piece-congrats
    Kann man alles genauso unterschreiben.

    Ergänzung:
    Der traditionsreichste und erfolgreichste Club der Welt ist Real Madrid.

    Wie man so eine Tradition nutzt um neue Wege zu gehen ohne die Tradition zu verkennen zeigen die vielen vielen Ansätze und Projekte, die im anliegenden Management Report dargelegt werden, die mal jeder sich zu Gemüte führen sollte, der sich ernsthaft mit dem Thema Internationalisierung auseinandersetzen will.

    https://www.realmadrid.com/media/document/management-report-real-madrid-2019-3.pdf

    Antwortsymbol3 AntwortenKommentarantworten schließen
    1. Vielleicht sollten wir unser Wappen ändern und den Landauer aus den Geschichtsbüchern entfernen. Von Madrid lernen …
      Frag mal den Justin was er davon hält.

    1. Der Kerl macht Spaß und hat anscheinend Spaß in München :-))

  9. Off Topic

    Coman wechselt auch den Agenten zu Colossal Sports Management die auch Sterling betreuen.

    Denke itch Sane / Coman ist in der Luft

    Antwortsymbol1 AntwortKommentarantworten schließen
  10. Perisic fällt 4 Wochen aus!! :( Zum Glück kommt Coman in 2 Wochen zurück! Aber gegen RedBull hätte ich Perisic gerne auf dem Feld gesehen. Vor allem wegen seiner körperlichen Präsenz und Kopfballstärke…

    Antwortsymbol2 AntwortenKommentarantworten schließen
    1. Abgesehen von der Verletzung von Perisic die er hoffentlich schnell überwindet ist mMn Gnabry auf links gegen Klostermann die weit bessere Option.

      Perisic hat im letzten Spiel katastrophal nach hinten gearbeitet

      1. Da hast du allerdings Recht. Deswegen könnte man doch auch mal wieder Singh in den Kader nehmen…

  11. Da wir dann wegen der Perisic-Verletzung mal wieder keine Optionen für die Flügel auf der Bank haben werden, hoffe ich, dass Singh mal wieder einen Platz im Kader gegen Leipzig erhält. Warum ist der Kerl die letzte Zeit eigentlich nicht mehr dabei gewesen? Hatten doch meistens 3 Amateure auf der Reservebank…

    Antwortsymbol2 AntwortenKommentarantworten schließen
    1. Wieso keine Optionen? Phonzie könnte nach vorne gezogen werden, Alaba dann auf LAV und Hernandez auf IV.

      1. Hmmm…ich würde Phonzy und Alaba (momentan) gerne weiter auf ihren aktuellen Positionen sehen. Für mich sind die beiden der größte Faktor für die wieder gefundene defensive Stabilität. Aber wenn Lucas als IV direkt so gut performt wie Alaba, dann gerne mit Alaba wieder als LV und Phonzie als Winger :)

  12. Perisic verletzt. Da gibt es ja für einige hier Grund zum Jubeln.
    Ich hingegen glaube, dass uns dieser Ausfall noch sehr wehtun wird.
    In engen Spielen ist jeder Trainer froh, eine solche Option wie Perisic zu haben.

    Antwortsymbol7 AntwortenKommentarantworten schließen
    1. Mal ganz ernsthaft: als ob sich hier irgendjemand freut, dass sich ein Spieler – zudem der eigenen Mannschaft – verletzt.

      Vielleicht solltest Du da noch einmal in Dich gehen und den Post abändern.

      1. Bin in mich gegangen, und denke nicht, dass ich den Post abändern sollte. Denn wenn sich vielleicht auch keiner enthusiastisch freut über die Verletzung, einige sind zumindest kein bisschen traurig darüber. Und das am Ende des Tages dasselbe.

      2. Liebe MSR Redaktion, die Löschung meines Beitrags ist mir vollkommen unverständlich und inakzeptabel. Wieso ist es in Ordnung hier wiederholt über Perisic herzuziehen, und die Erwähnung dieser Tatsache zur Bestätigung von wohlfarths Aussage wird dann kommentarlos gelöscht? Ich habe niemanden direkt angegriffen.

      3. Ich halte die Unterstellung, daß sich hier jemand über die Verletzung eines Bayernspielers freut durchaus für einen persönlichen Angriff. Ich muß ganz ehrlich sagen, daß ich es gut finde, daß in den letzten Tagen verstärkt Beiträge gelöscht wurden, die nur dazu da waren, Unfrieden zu stiften. Ich hätte wahrscheinlich noch mehr gelöscht, die Geduld der Redaktion hier ist bewundernswert.

        Und die Meinung, daß Perisic keine echte Verstärkung für uns ist? Kann man haben, kann man schreiben, muß man nicht immer schreiben, muß man aber auch nicht löschen. Ich teile sie nicht in der extremen Form. Eine vernünftige Kaderergänzung halt, was in meinen Augen allerdings nichts dran ändert, daß der Verein in der Frage zur Verpflichtung eines Top-Flügelspielers schon fast 2 Jahre lang ziemlich überfordert zeigt.

      4. Was ist ein persönlicher Angriff? Was darf man schreiben? Was muss man löschen? Was nicht?
        Alles ziemlich subjektiv.

        Ich hab mich vor einigen Jahren zwar nicht gefreut, war aber auch gar nicht traurig über eine Verletzung eines Bayern-Spielers. Am Ende hat uns diese Verletzung einen CL-Sieg eingebracht. Hypothetisch? Vielleicht, ich bin mir aber sicher.
        Bin ich jetzt ein böser Mensch?

      5. @JP: wenn der Originalkommentar samt der ersten beiden Antworten nicht löschenswert war, dann war es meiner auch nicht, weil ich mich in ähnlicher Form geäußert habe.

      6. @stiftl: Solltest vielleicht deinen Namen ändern. Am besten irgendwas mit drei Zahlen :-)

  13. Singh hatte eine Rotsperre bis zum Schalke-Spiel.

  14. Also die Perisic-Verletzung offenbart für mich mal wieder das ganze SpoDi-Dilemma. Erst holen wir einen Winger, der als Not-BackUp kommt, weil man die 1A-Option nicht bekommt. Im Winter fordert der Trainer dann Verstärkungen auch auf dem Flügel – wissend, dass Coman und Gnabry sich immer mal wieder verletzen. Und während wir im Sommer schon auf Werner (der auch auf den Flügel gehen könnte) oder Zyiech verzichten, und während im Winter dann die Optionen Olmo (der auch auf dem Flügel spielen kann) oder Berwijn nach Leipzig bzw Tottenham wechseln, legen wir die Hände in den Schoss oder versuchen mit peinlichen Last-Minute-Aktionen doch noch beim Transfer dazwischenzufunken. Im Falle Olmo haben wir dann anscheinend auch mal wieder gepennt, wenn man dem SpoDi vin Dinamo Zagreb glauben schenken darf (der ja bestätigt hat, dass mit etwas mehr Zeit wohl ein Wechsel nach München wahrscheinlich gewesen wäre). Am Ende haben wir jetzt wieder einen Spieler zu wenig, weil sich ein Spieler verletzt, der eigentlich eher unanfällig war, und irgendwie macht Brazzo für mich mal wieder keine gute Figur. Es zeichnet sich für mich immer mehr ab, dass er der falsche Mann ist. Nach wie vor wirkt er viel zu unerfahren und macht immer noch die gleichen Fehler (nämlich bei möglichen Transferoptionen zu spät dran sein und dann in letzter Sekunde noch dazwischen funken wollen).

    Antwortsymbol15 AntwortenKommentarantworten schließen
    1. Werner ist unter anderem nicht verpflichtet worden, weil er deutlich kommuniziert hat, nicht auf dem Flügel spielen zu wollen.
      Und es hat sich kein Spieler verletzt, sondern es wurde ein Spieler verletzt. Das ist ein Unterschied. Dafür jetzt wieder den Sportdirektor verantwortlich zu machen, geht an der Sache völlig vorbei.
      Eben weil Perisic eigentlich völlig unanfällig für Verletzungen ist, hätte ein weiterer Back-Up wenig Sinn gemacht.

    2. Da kann man leider nur zustimmen

    3. Und wo im Fall Olmo gepennt wurde, müsstest du vielleicht auch mal erläutern.

      “Dani wollte nicht nach Italien oder England gehen, er hat auf Leipzig bestanden. Wenn wir mehr Zeit gehabt hätten, wäre er vermutlich beim FC Bayern gelandet”, so der Sportdirektor. “Aber Dani hat uns klar gemacht, dass er nach Leipzig wollte, er wollte diese Möglichkeit unbedingt wahrnehmen – das mussten wir akzeptieren”, fährt Mamic fort.”

      1. …….absolut korrekt. Ebenso wie der Wunsch Von H. Flick nach Verpflichtung eines weiteren Wingers Fakt ist. Und Herris hat in sofern Recht, das das Wingerproblem seit Jahren bekannt ist. Sollte sich mit dem Sane Transfer erledigen. Zudem hat sich ja herauskristallisiert, das wir auch mit einer etwas weniger flügellastigen Ausrichtung bei der richtigen Positionsbesetzung und Einstellung sehr guten Fußball spielen können. (Und Coman kommt ja auch bald zurück. Zudem kann Davies durch die Rückkehr von Hernández auch für Entlastung auf dem Flügel sorgen). Und Olmo sehe ich auf dem Flügel auch nicht so stark wie im Zentrum. Bergwijn hätte ich gerne als Vorgriff für den Sommer bei uns gesehen.

      2. Wir sind mit 4 Wingern in die Saison gegangen. Das sollte reichen.
        Sane wird das Problem nicht lösen, ist ja auch verletzungsanfällig. Da sollten wir gleich noch ein Backup dazu verpflichten.

      3. Wir wollten Olmo in letzter Minute abwerben. Es hat laut SpoDi von Zagreb nur nicht geklappt, weil wir zu spät waren und die Zeit für die Abwicklung nicht mehr mit Sicherheit gereicht hätte. Ansonsten hätte Zagreb ihm gesagt, dass sie dem Leipziger Angebot nicht zustimmen würden. Bitte – wenn du das auch immer von anderen forderst – bringe das gesamte Zitat, dann erscheint die Aussage, dass Olmo nur zu Leipzig wollte, in einem anderen Licht, weil der Verein da auch noch mitredet, weil er eben die Ablöse kassiert. Und Werner hat sich vor gut einem Jahr bei uns sogar in Interviews angebiedert, der wollte also zu uns.

        Und ob sich jetzt ein Spieler verletzt hat oder wurde, ist im Ergebnis egal. Deswegen geht es überhaupt nicht an der Sache vorbei, denn eine Verletzung bleibt eine Verletzung. Flick wollte einen weiteren Winger, das hat er in der Winterpause gesagt. Brazzo hat einen Spieler, der auch auf dem Flügel spielen kann, anscheinend auch in letzter Minute holen wollen (s. Olmo). Anscheinend hätte aus deren Sicht ein BackUp doch Sinn gemacht. Das darfst Du gerne anders sehen, aber ich finde, du solltest das Verhalten und die Aussagen der Verantwortlichen nicht völlig ignorieren. Und Bergwijn war offensichtlich auch auf dem Markt. Es gab also in dem “schwierigen” Wintertransferfenster Möglichkeiten, die wir nur nicht genutzt haben. Von denen im Sommer mal ganz zu schweigen. Und das nervt mich inzwischen tierisch an, weil hier ganz offensichtlich unser SpoDi hier einfach zu wenig Leistung bringt. Er wird dafür mit einem riesigen Gehalt bezahlt, genau solche Chancen wie bei Bergwijn, Olmo rechtzeitig zu erkennen und dann auch zu ergreifen. Und das macht er am Ende nicht. Damit haben wir – obwohl wir kaum noch Verletzte haben -, gleich wieder die nächste Diskussion über die Kaderbreite am Start. Wer ist nochmal für die Kaderplanung hauptverantwortlich? Und seit wann eigentlich? Wir führen diese Diskussionen nun durchgehend während seiner Amtszeit. Gleichzeitig hören wir immer wieder vom Warten auf Optionen, Hals-über-Kopf-Interventionen, schwierigen Märkten usw. Viele Ausreden. Für mich sind das zu viele angesichts der Position. Er ist einer der wichtigsten Menschen im Verein (weil er auch einer der wichtigsten Positionen ist). Und dafür kommt für mich nach nunmehr 2,5 Jahren zu wenig dabei rum. Von einigen sehr peinlichen Auftritten (“ich bin nur bei Euch, um nett zu sein” nach peinlichen Niederlagen) mal ganz abgesehen.

      4. @wohlfarth….bin bei vier Winger absolut bei Dir. Allerdings sind unsere einfach zu verletzungsanfällig. Das geht seit Robben und Ribery so. Und setzt sich mit Coman und Gnabry fort. Aber wie gesagt, das jetzige Spielsystem stellt ja eine weitere Alternative da.

      5. Die Frage ist ja, ob die Diskussion über den kleinen Kader nur hier geführt wird, oder auch woanders.
        Vielleicht hat ja die Führungsriege entschieden, dass diese Kadergröße die richtige ist. Dann ist das eine Grundsatzentscheidung, die zu akzeptieren ist. Ob man sie für richtig oder hält.

      6. @Wohlfahrt:

        Vielleicht hat ja die Führungsriege entschieden, dass diese Kadergröße die richtige ist. 

        So ist es.
        Grundsätzlich gibt und gab es beim FCB noch nie “den Alleinverantwortlichen” für den Kader.

      7. Dann macht die Führungsriege in Gänze einen Fehler. Es können sich auch mehrere Leute gleichzeitig irren. Die Probleme mit dem dünnen Kader haben wir jedes Jahr wieder. Und wer nun mal auch die CL gewinnen will, der darf nicht mit einem zu kleinen Kader agieren – es sei denn, man hat 18 Weltklassespieler.

      8. @Herrispezial:

        Dann macht die Führungsriege in Gänze einen Fehler. Es können sich auch mehrere Leute gleichzeitig irren. 

        Kompliment.
        Das hört sich schon deutlich anders an als deine sonstigen Behauptungen zu dem Thema.
        Da war Brazzo noch der Alleinverantwortliche und “der Kader geht voll auf seine Kappe”.

      9. Wenn das so rüberkam, dann ist das missverständlich gewesen. Brazzo ist der Letztverantwortliche. Er trägt am Ende die Verantwortung, auch wenn Entscheidungen gemeinsam getroffen werden. Dafür wird er bezahlt. Und es ist natürlich seine Aufgabe, auch Vorschläge für Transfers zu machen und diese einzufädeln bzw. einzutüten. Dass er dafür Hilfe braucht, ist ja ok. Dass man sich untereinander in der Führungsetage bespricht und ggf. auch gemeinsame Linien hat, ist auch ok. Aber am Ende ist in Vereinsstrukturen einer da, der die Verantwortung tragen muss. Und die Diskussionen über die Kaderbreite hatten wir beispielsweise unter Sammer nicht in dem Maße wie aktuell, u.a. auch deshalb, weil wir in der Zeit schon auch einen breiteren Kader hatten.

      10. @Herrispezial:
        Falsch.
        Brazzo trägt eben nicht am Ende die Verantwortung.
        Wenn er sagt, ich will jetzt Spieler XY verpflichten, aber Hainer, Kahn, Rummenigge und der AR sagen “Das lässt du schön bleiben” kann er sich auf den Kopf stellen, es passiert gar nichts in Richtung Verpflichtung von Spieler XY.
        Und deswegen ist deine Kritik an Brazzo oftmals mehr als unsachlich. Du prügelst auf das schwächste Glied in der Kette ein.

      11. Dann habe ich den Posten noch nicht verstanden. Was genau macht den SpoDi denn aus? Er kümmert sich – so dachte ich bisher – um die Kaderplanung und Transfers. Dazu macht er Vorschläge, die ab einer gewissen Summe der Zustimmung des AR bedürfen. Und setzt diese Dinge dann um, wenn er grünes Licht bekommen hat. Unterhalb einer gewissen Summe (angeblich 25 Mios) hat er freie Hand. Insofern ist er doch dafür zuständig, den Markt zu sondieren, Transferoptionen aufzuspüren und diese umzusetzen. Dass nicht jede teure Idee umgesetzt wird, dafür kontrolliert der AR und der Vorstand. Aber was genau ändert das an der Tatsache, dass Brazzo am Ende die Verantwortung für den Kader übernehmen muss? Er plant ihn doch in der Hauptsache. Er wickelt die Transfers ab. Er schafft Transferoptionen, er soll sich um Neuverpflichtungen und Vorschläge kümmern. Das machen ja der Vorstand und der AR nicht. Die sichern ab, dass er nicht einfach wild auf Einkaufstour geht. Und nur weil er sich von oben noch ein OK abholen muss, entbindet ihn das davon, dass er letztlich die Veranwortung für den Kader tragen muss? Wer sollte das denn sonst tun? Rummenigge? Nur weil die beraten und ab einer gewissen Summe mitreden? Irgendwie funktioniert die Arbeitswelt anders. Auch da gibt es Projektleitungen oder Abteilungsleitungen, die sich einige Dinge von der Geschäftsführung absegnen lassen müssen (wie z.B. Budgetüberschreitungen) und dennoch die Verantwortung für das Projekt übernehmen müssen. Und so sehe ich das auch beim SpoDi. Natürlich kann er nicht vollkommen frei agieren. Aber am Ende ist er es, der für das Gelingen des Projektes Kaderplanung verantwortlich ist. Nur weil er nicht alles alleine so machen kann wie er möchte, ist er dennoch nicht raus aus der Verantwortung, sondern bleibt am Ende hauptverantwortlich und ist am Ende derjenige, der das Lob oder auch die Prügel bekommt.

      12. @Herrispezial:
        Ich glaube du hast einfach nicht verstanden, wie beim FCB gearbeitet wird. Nochmal: Es gibt keinen Alleinverantwortlichen.
        Das entscheiden bei uns mehrere Leute.
        Aktuelles Beispiel:
        „Die Entscheidung, Alvaro auszuleihen, ist aus der gemeinschaftlichen Diskussion heraus entstanden, die wir nach dem Trainingslager in Doha geführt haben“, so Rummenigge. Mit Oliver Kahn war auch sein designierter Nachfolger bereits in den Odriozola-Deal mit eingebunden. „Natürlich, da war er dabei und hat auch einen wichtigen Beitrag dazu geleistet. Er hat sich den Spieler – das ist heutzutage durch die digitale Welt ja möglich – angeschaut und sich mit ihm detailliert auseinandergesetzt. Oli war absolut dafür, dass wir den Spieler verpflichten. Wir wollten dem Trainer damit in der Defensive eine Option mehr geben.“

        Die für dich interessanten Schlagwörter sind “gemeinschaftliche Diskussion” und “Wir”.

        Deine “Aber am Ende ist er es, der für das Gelingen des Projektes Kaderplanung verantwortlich ist.”-Argumentation passt nicht zum FCB.
        Es gibt niemanden, der “am Ende verantwortlich ist”. Das sind bei uns einfach mehrere Leute.

  15. @Herrispezial:
    1. Schön, dass Zagreb ihn lieber an uns verkauft hätte.
    Du kannst aber doch nicht allen Ernstes Brazzo vorwerfen, dass er einen Spieler nicht verpflichten konnte, der deutlich klar gemacht hat, dass er “auf Leipzig besteht” und “die Möglichkeit unbedingt wahrnehmen wollte”.
    Soll Brazzo Spieler gegen ihren ausdrücklichen Willen verpflichten? Unrealistisch und daher völlig unsachliche Kritik.

    2. Ja, Werner wollte zu uns, ist aber nicht verpflichtet worden ,weil er nicht bereit war auf dem Flügel zu spielen.

    3. Siehe Punkt 1. Du wirfst Brazzo vor, die Chance bei Olmo nicht genutzt zu haben. Das ist einfach eine unseriöse Behauptung von dir. Der Spieler wollte nicht, ergo gab es keine Chance ihn zu verpflichten. Noch haben Spieler ein Mitspracherecht.

    4. Schön, dass dir die Aussagen der Verantwortlichen plötzlich wichtig sind. Nehmen wir mal eine von Flick:
    “Ich bin wirklich zufrieden mit dem Kader. Es ist Bewegung da, es kehren Verletzte zurück. Die Mannschaft hat Qualität, das hat man in beiden Spielen gesehen.“
    Hat er wohl nicht mehr so sehr auf einen Winger gedrängt.
    Wozu auch? Damit wir jetzt für teures Geld einen Winger verpflichten, der dann nächste Saison hinter Sane auf der Bank versauert?
    Perisic als spottbilliger Platzhalter für Sane war eine überragend gute Lösung. Nicht Brazzos Schuld, dass der Neue im Training übermotiviert ist.

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    1. Warum hat Brazzo es dann überhaupt noch versucht, wenn der Spieler nicht wollte? Natürlich hat ein Spieler Mitspracherechte, aber der Verein kann auch sagen, dass ihm ein Angebot nicht passt und ein anderes besser ist. Es gehören immer mehr Parteien dazu. Das sagt der SpoDi von Zagreb ja auch sehr deutlich. Dass Du dann gleich wieder mit “unsachlicher Kritik” um die Ecke kommst, zeigt für mich einmal mehr, dass Du einfach ein extrem unsensibler Mensch bist, der einfach keine Rücksicht nehmen kann und will, wenn Kritik am FCB geäußert wird. Dein gelegentlicher Umgangston belegt das ja auch immer mal wieder (sind Kommentare von Dir hier nicht erst kürzlich wieder gelöscht worden?). Ich bitte Dich (jetzt zum wiederholten Male), endlich einmal Deinen Tonfall zu ändern. Nur weil Dir etwas nicht gefällt, ist es kein Grund, gleich wieder solche Keulen zu schwingen. Ansonsten werde ich nicht mehr weiter mit Dir diskutieren.

      Dasss Werner nicht bereit war, auf dem Flügel zu spielen, ist nicht verbürgt. In der Nationalmannschaft wurde er übrigens auch häufiger auf dem Flügel eingesetzt. Man hielt Werner nicht für anpassungsfähig genug. Dass er aber auch anders spielen kann, hat er zuletzt unter Nagelsmann bewiesen.

      Und zu Sane: Du tust so, als ob die Verpflichtung schon sicher ist. Weisst Du da mehr? Bisher habe ich noch keine Bestätigung gehört. Und ob diese Person dann hinter Sane versauert, ist auch unsicher – auch da unterstellst Du etwas, was nicht so klar ist. Perisic wird ja sehr wahrscheinlich wieder gehen. Wenn wir bspw. einen Berwijn oder Olmo für 30 Mios geholt hätten, dann wäre trotz Sane ab dem Sommer immer noch Platz auf der anderen Seite. Denn wir haben mit Coman und Gnabry zwei nachweislich häufig verletzte Winger im Kader. Soll heißen: wir hätten selbst bei einer Verpflichtung von Sane mit Olmo/Berwijn (oder wem auch immer) ab dem Sommer 4 Winger, von denen mindestens zwei immer wieder ausfallen. Ich will nicht unbedingt, dass wir auf Biegen und Brechen jetzt jemanden holen. Aber wenn sich Chancen auftun, muss man sie nutzen – und nicht hinterhertelefonieren, wenn es zu spät ist. Wären wir etwas früher an Olmo dran gewesen, dann hätte er sich selbst möglicherweise auch noch nicht so stark auf Leipzig festgelegt. Erst recht nicht, wenn Brazzo (wie du ja schon gelegentlich behhauptest) so große Überzeugungsfähigkeiten hat. Dann wäre ein rechtzeitiges Wahrnehmen der Chancen und Kümmern ja erfolgversprechend gewesen. Und das lässt bei mir den Verdacht aufkommen, dass er eben doch zu spät dran war.

      Bei Bergwijn ist es ja ähnlich. Anscheinend war der Spieler auf dem Markt. Und ein Bergwijn wäre für uns wohl auch gut genug, wenn er für den CL-Finalisten der abgelaufenen Saison anscheinend gut genug ist. 30 Mios sind für so jemanden wirklich nicht zu viel. Da haben wir schon an ganz anderer Stelle Geld verbrannt. Insgesamt macht das auf mich alles keinen guten Eindruck. Einerseits wird über den schwierigen Markt lamentiert, andererseits sehe ich, was dennoch an Transfers (zu akzeptablen Preisen) passiert.

      1. @Herrispezial:
        Klar kann der Verein sagen, dass es bessere Angebote gibt. Sie können den Spieler trotzdem nicht gegen seinen Willen verkaufen.
        Die Feststellung würde auch jeder deutlich sensiblere Mensch treffen, sobald er sich ein wenig mit Fussball beschäftigt.
        Sklavenhandel gibt es nicht im Profifussball und darum ist deine Kritik unsachlich. Und es tut mir leid, wenn dich das verletzt. Vielleicht bin ich gar nicht so extrem unsensibel, sondern du völlig übersensibel. Mein Ton war jedenfalls völlig in Ordnung, zumindest unter normalen Erwachsenen.

        Es ist einigermaßen befremdlich, dass du dich über “nicht verbürgte” Informationen beschwerst, aber dich dann den Rest deines Beitrags auf dem reinen Feld der Spekulation bewegst.
        Da machen Diskussionen dann wenig Sinn.
        Du bist immer schnell am austeilen, aber sofort total angefasst, wenn man deine Meinung hinterfragt, oder schlimmer noch kritisiert.

      2. Du bezeichnest meine Kritik als unsachlich; danach argumentiere ich, dass Brazzo ja früher auf die Idee kommen könnte, Olmo zu verpflichten, weil ein aufmerksamer SpoDi eben mitbekommt, welche Optionen bestehen und sich eben früher kümmern müsste. Danach behauptest Du dann, dass man einen Spieler nicht gegen seinen Willen verpflichten kann (was ja richtig ist), aber auf mein Argument, dass man dann früher an den Spielern dran sein muss und eben nicht in letzter Minute reinspringen sollte gehst du nicht ein. Statt dessen wiederholst Du, dass mein Argument ja unsachlich sei – obwohl du es ignoriert hast. Dann behauptest Du, ich sei übersensibel – nachdem du mein Argument ignoriert hast (ich habe zumindest nicht gelesen, dass du darauf eingehst, dass ein SpoDi eben rechtzeitig an den möglichen Transfers dran sein muss, um zu verhindern, dass ein Spieler sich schon für einen anderen Verein entschieden hat).

        Stattdessen fügst Du den Satz “Die Feststellung würde auch jeder deutlich sensiblere Mensch treffen, sobald er sich ein wenig mit Fussball beschäftigt.” ein, den ich zusammen mit der Aussage “zumindest unter normalen Erwachsenen” nur als Provokation verstehen kann, weil das impliziert, dass ich kein normaler Erwachsener bin, nicht sensibel bin (weil ich ja nicht einsehe, dass man Spieler nicht gegen ihren Willen verpflichten kann – was ich schon tue, aber eben argumentiere, dass man sich früher um mögliche Transfers kümmern muss, um sich eben nicht in die Situation zu bringen, dass der Spieler schon woanders zugesagt hat oder hinwill) und mich zudem zu wenig mit Fussball beschäftige.

        Ich bin enttäuscht von Deiner Diskussionsführung, die immer wieder schnell ins Persönliche übergeht – bei gleichzeitiger Missachtung der vorgebrachten Argumente. Dass Du am Schluss Deine Statements auch noch behauptest, dass ich schnell austeile, aber nicht einstecken kann, weil ich angefasst reagiere, passt da ins Bild. Ich habe kein Argument gehört, dass sich damit befasst, dass Brazzo früher an den Leuten dran sein muss. Stattdessen bist Du dabei, mir zu unterstellen, dass ich nicht vernünftig diskutieren kann. Ich bin echt ratlos, wie ich mit Dir zu einer sachlichen Diskussion kommen soll, solange Du Argumente ignorierst und gleichzeitig Unsachlichkeit unterstellst, obwohl dort ein durchdachter Gedanke steht.

      3. @Herrispezial:
        Zustimmung im Wesentlichen. Im Moment ist der Verein offensichtlich nicht in der Lage, günstige Gelegenheiten zu ergreifen. Man konzentriert sich auf einen “Königstransfer”, und wenn der, zum Teil selbstverschuldet, schiefgeht, dann fehlt eine echte Fallback-Lösung. Das Schema hat man in der Form sowohl bei Sané als auch bei Hudson-Odoi gesehen (und daß Sané nur an der Verletzung gescheitert ist, halte ich für eine Legende, der Transfer war auch vorher keineswegs in trockenen Tüchern). Das ist vermutlich einer der Gründe, warum wir im Moment bei bezahlbaren Möglichkeiten, den Kader breiter zu machen, nicht zum Zug kommen (z.B. Ziyech oder Olmo, Haaland zu bekommen wäre in der Tat schwierig gewesen).
        Wer daran die Hauptschuld trägt, ist sicher debatabel. Aber es ist natürlich die Kernaufgabe des Sportdirektors, derartige Dinge zu verbessern. Wenn Salihamidzic dafür nichts kann, ist er eigentlich fehl am Platz. Ich fand die Kaderplanung des Vereins letzten Sommer schon ziemlich schwach. So richtig davon überzeugt, daß wir dieses Jahr mehr sehen als 3 Monate lang “Wartet doch, bis August ist und Sané kommt – oh, er kommt doch nicht zu uns, wir zahlen nicht genug – oh, jetzt ist der Markt leer” zu hören bekommen, bin ich ehrlich gesagt noch nicht. Ich kann mich natürlich täuschen und der Verein fängt schon im Juni an, Nägel mit Köpfen bzw einen ausgewogenen Kader zu machen. Wir werden sehen.

      4. @Herrispezial:
        Bei allem gebührenden Respekt, aber “Brazzo muss halt schneller an den Spielern dran sein” ist weder ein wirklich durchdachter Gedanke, noch ein Argument, mit dem man sich seriös auseinandersetzen kann.
        Genau wie “Brazzo könnte früher auf die Idee kommen “.
        Was du einfach komplett ignorierst ist, dass der Mann das letzte Glied in der Kette ist. Der sondiert sicherlich den Markt aber im Prinzip arbeitet er “auf Zuruf”.
        Und wenn früher niemand Bedarf auf der Position gesehen hat, dann kann man Brazzo nicht vorwerfen, dass er nicht an Verpflichtungen gearbeitet hat.
        Wie soll das denn laufen?
        “Hey. Eigentlich suchen wir nicht wirklich jemanden auf deiner Position, aber vielleicht ja kurzfristig doch noch. Könnte zumindest sein, also entscheide dich bitte für keinen anderen Verein. Sitz bitte neben dein Telefon und hoffe darauf, dass wir dich kurzfristig gebrauchen können.”

      5. @JP: Danke, Brazzo ist aus meiner Sicht eben auch derjenige, der die Gelegenheiten schaffen muss, auch wenn er ab einer gewissen Summe (25 Mio+ waren es, meine ich), sich noch das OK abholen muss. Das fällt eben nicht in den Kernbereich von Rummenigge, Kahn, Hainer oder wem auch immer. Ansonsten bräuchte man den SpoDi ja nicht. Und Rummenigge und Co. würden ja bei einer guten Idee oder Chance auch nicht das Geld verweigern. Immerhin war ja viel Geld im Sommer verfügbar und wir haben ja auch viel, viel Geld für zwei neue IVs hingelegt. Wenn Brazzo also Optionen auftut, dann werden wir diese auch nutzen. Ich glaube nicht, dass der Vorstand, AR oder auch der Trainer “nein” gesagt hätten, wenn wir Olmo oder Bergwijn für 30 Mios. hätten verpflichten können. Doch dafür muss man eben rechtzeitig an den Leuten dran sein. Und dieses proaktive Suchen scheint mir bei Brazzo zu kurz zu kommen – zumindest bei Spielern dieser Preiskategorie, denn bei jungen Talenten sieht es ja besser aus. Wie es bei den Königstransfers aussieht, vermag ich nicht zu sagen, aber bisher haben wir unter Brazzo noch keine Sanes oder Havertzs (also Spitzenspieler, die international sehr begehrt sind) gekauft.

      6. Soviele verpasste Möglichkeiten und Optionen. Mir stellt sich immer die Frage, brauchen wir diese Spieler, über die soviel gejammert wird, weil wir sie nicht bekommen haben, wirklich.
        Hazard, Brandt, Ziych, Bergwjin, Olmo.
        Alles 25-40 Millionen teuer. Hätte einer von diesen Spielern bei uns einen anderen Status als ein Sanches oder ein Perisic?
        Ich glaube nicht und unsere Scouts und Verantwortlichen werden sich auch ihre Gedanken machen und alles abwägen.
        Ich trauere keinem dieser “verpassten” Transfers nach, nur Werner, den hätte ich gerne bei uns. Aber nix genaues weiß man auch nicht, warum er nicht zu uns kam, sondern in Leipzig verlängerte.

      7. @Herrispezial:

        Und Rummenigge und Co. würden ja bei einer guten Idee oder Chance auch nicht das Geld verweigern. 

        Da widerlegt dich das Beispiel Zyiech.
        Da war Brazzo früh dran und der Spieler wollte kommen.
        Trotzdem hat man von einer Verpflichtung Abstand genommen.
        Sowas wird dann in ” gemeinschaftlicher Diskussion” entschieden.

      8. @wohlfahrt: Du darfst Dich gerne einmischen.

        Ich gehe davon aus, dass wir im Verein so aufgestellt sind, dass gute Ideen auch honoriert werden. Und wenn der Trainer mit dem Wunsch nach einen Winger in die Öffentlichkeit geht und aus dem Spielerrat der Wunsch nach Costa nach außen dringt, dann sehen Trainer und Mannschaft anscheinend schon Handlungsdruck. Sicherlich kann es dennoch sein, dass der Vorstand und AR das anders sehen. Aber die Baustelle ist ja nicht neu, denn alle (auch die oberste Führungsetage) wissen um die Verletzungsanfälligkeit von Coman und Gnabry. Wenn dann noch bekannt wird, dass wir im Fall von Olmo in letzter Minute intervenieren, dann ist da wohl der Segen von oben auch da gewesen. Deswegen gehe ich davon aus, dass im Falle einer Möglichkeit, einen attraktiven Winger zu erschwinglichen Preisen zu verpflichten, die Chance auch groß gewesen wäre, dass wir das umgesetzt hätten (ob das nun Olmo, Bergwijn oder evtl. noch jemand anderes gewesen wäre, sei dahingestellt).

    2. Okay, Tobi13, Du hattest Deine Chance, aber wenn Du nicht einmal bereit bist, darauf einzugehen, dass ein SpoDi sich um die Kaderplanung und Spielerakquise proaktiv kümmern sollte, dann wird es nichts mit einer gescheiten Diskussion. Der Transfermarkt wird die ganze Saison über vorbereitet, die Transferfenster sind dann nur der sichtbare Teil, an dem viele Dinge über die Bühne gehen (das sagt einer der bekanntesten Spielerberater wie Volker Struth). Und damit MUSS jeder gute SpoDi sich zu jeder Zeit mit möglichen Transfers auseinandersetzen. Davon unbenommen sind dann die sich manchmal spontan eröffnenden Chancen durch Transfers bei anderen Vereinen (der berühmte Domino-Effekt, der aber anscheinend auch nicht immer auftritt). Aber die Baustelle Winger hat ja nicht nur Flick benannt, auch der Spielerrat hatte diese erkannt und sich deswegen ja anscheinend für eine Rückholaktion von Costa ausgesprochen. Das ist also ein Thema im Verein. Und ein guter SpoDi hat den Markt so im Blick, dass er zumindest dann, wenn sich günstige Gelegenheiten auftun sollten, diese auch rechtzeitig erkennt oder mitbekommt, weil er eben das Netzwerk in die Szene pflegt. Es hätte sich doch niemand im Verein gegen die Verpflichtung von Bergwijn oder Olmo gewehrt, wenn Brazzo diese Option präsentiert hätte. Und genau das ist doch ein wesentlicher Teil seines Jobs: geeignete Spieler ausgucken, die Chancen für Transfers ausloten, bei Interesse Kontakt halten für den Fall, dass sich Optionen auftun.

      1. Entschuldigung herri, dass ich mich da einmische.
        Aber wieso gehst du immer davon aus, dass wir einen Spieler verpflichtet hätten, wenn Brazzo einen “präsentiert” hätte?
        Flick und die Spieler können fordern was sie wollen, wenn die Verantwortlichen sagen, wir verpflichten in der Winterpause keinen Durchschnittskicker für 30 Millionen, dann ist es so.
        Wir suchten keinen winger in der Winterpause. Das sich Perisic heute schwer verletzt, kann keiner ahnen.
        Nur weil du dir wünscht, dass wir 25 Spieler im Kader haben, rennt Brazzo bestimmt nicht los.

      2. @wohlfahrt: Du darfst Dich gerne einmischen.

        Ich gehe davon aus, dass wir im Verein so aufgestellt sind, dass gute Ideen auch honoriert werden. Und wenn der Trainer mit dem Wunsch nach einen Winger in die Öffentlichkeit geht und aus dem Spielerrat der Wunsch nach Costa nach außen dringt, dann sehen Trainer und Mannschaft anscheinend schon Handlungsdruck. Sicherlich kann es dennoch sein, dass der Vorstand und AR das anders sehen. Aber die Baustelle ist ja nicht neu, denn alle (auch die oberste Führungsetage) wissen um die Verletzungsanfälligkeit von Coman und Gnabry. Wenn dann noch bekannt wird, dass wir im Fall von Olmo in letzter Minute intervenieren, dann ist da wohl der Segen von oben auch da gewesen. Deswegen gehe ich davon aus, dass im Falle einer Möglichkeit, einen attraktiven Winger zu erschwinglichen Preisen zu verpflichten, die Chance auch groß gewesen wäre, dass wir das umgesetzt hätten (ob das nun Olmo, Bergwijn oder evtl. noch jemand anderes gewesen wäre, sei dahingestellt).

        Sorry für das doppelte Posting. Ich hatte zuerst an der falschen Stelle geantwortet.

      3. 20 Millionen, mit Boni bis 35 Millionen, dazu 20% bei Weiterverkauf.
        Das zählt Leipzig für Olmo.
        Bei einem Deal mit Bayern wollte der Sportdirektor von Zagreb noch mehr rausholen.
        Das hätte ich auch alle Bemühungen eingestellt.

      4. Ja, wer weiß, wie teuer es am Ende geworden wäre. Aber Du hattest danach gefragt, warum ich davon ausgehe, dass wir einen Spieler verpflichten würden, wenn Brazzo proaktiv einen guten Vorschlag macht. Und anscheinend wäre man bereit gewesen, bei einem passenden Spieler in Verhandlungen einzusteigen und diesen auch zu verpflichten, wenn der Preis stimmt – sonst hätte man im Fall vom Olmo ja nicht noch interveniert. Dass bei Transferbemühungen einige Wenns und Abers dabei sind, ist klar. Aber anscheinend war es anderen Vereinen möglich, einen Winger, der auch zu uns gepasst hätte, für einen halbwegs moderaten Preis zu holen. Wir wollten im Fall von Olmo sogar noch dazwischenfunken. Das hätte bei besserer Planung und Vorbereitung auch anders laufen können, wenn wir nicht erst so spät mit von der Musik gewesen wären.

      5. @herri: ok, wie es aussieht, bleibst du bei deinem Gefühl, dass dem FC Bayern durch die Tollpatschigkeit und Unfähigkeit von Brazzo regelmäßig beste Spieler durch die Lappen gehen. Wegen mir.
        Ich denke, dieser Satz von dir trifft es gut:
        “Und anscheinend wäre man bereit gewesen, bei einem passenden Spieler in Verhandlungen einzusteigen und diesen auch zu verpflichten, wenn der Preis stimmt”
        Markt sondieren, möglicherweise passende Spieler finden, Preis und Rahmenbedingungen checken. Ok. Das ist Tagesgeschäft.
        Wenn’s nicht passt, vergiss es. Dann verschwende keine weitere Minute mehr. Ist halt so. Ist auch Tagesgeschäft.
        Aber egal, warum der Spieler nicht verpflichtet worden ist, er landet in der Klickgalerie “verpasste Optionen” von Bild und herrispezial.

      6. @wohlfahrt: Dass Du mich jetzt auf eine Stufe mit der BILD stellst, finde ich richtig fies. Ich versuche hier, meine Denkweise ausführlich und differenziert darzustellen und du maßt dir dann ein solches Urteil an. Das Thema Diskussionskultur war hier neulich ausführlich Thema und dann tauchen solche völlig unangemessenen Vergleiche auf. Vielleicht ist es Dir ja möglich, auf Beiträge etwas angemessener zu reagieren.

        Im Übrigen ist meine Einschätzung kein Gefühl, sondern eine begründete Meinung. Und mir geht es nicht darum, die möglicherweise verpassten Chancen als Fälle zu sammeln. Diese Beispiele, die ich gebracht haben, sollen als Verdeutlichung dienen, dass es anscheinend Optionen auch für den Flügel gegeben hat im Winter. Und die Meinung, dass wir einen wenig austarierten und zu dünnen Kader haben, habe ich weder hier alleine noch sind im Verein alle der Meinung, dass der Kader ausgewogen und breit genug ist. Brazzos Job ist es, Spieler zu verpflichten. Dafür muss man in der heutigen Zeit proaktiv agieren, früh an Spielern dran sein usw. Und wenn ich mir ansehe, dass wir einige Optionen ziehen wollten, aber zu spät dran waren, wenn ich mir die Kritik am Kader (die eben nicht nur von mir kommt) anschaue, dann bleibt die Schlussfolgerung, dass wir dort in Vergangenheit mehr hätten machen müssen – und können.

      7. Da schaut man nach einem Bayern-Spiel bei MSR rein und erschreckt. Habt ihr während eines Spiels eures Lieblingsvereins nichts anderes zu tun, als hier zu schreiben.
        Sorry herri, wenn ich deine Meinung als Gefühl bezeichnet habe.
        Beim Vergleich mit der BILD bleibe ich aber, in vielen deiner nächsten Beiträge wird stehen “so wie bei Ziych, Bergwijn, Olmo”. Wo ist da der Unterschied zur Klickgalerie der BILD.
        Und deine Stellenbeschreibung für Brazzo “sein Job ist es, Spieler zu verpflichten” solltest du nochmal überdenken. Wieviel Spieler pro Monat sollte er deiner Meinung nach verpflichten, um einen guten Job zu machen? Brazzos Job ist es sicher nicht, deine Wünsche zu erfüllen. Und welche Vorgaben er hat, wie aktiv, proaktiv oder passiv er in der Transferwelt unterwegs ist, können wir beide nicht ausreichend beurteilen.
        Und noch was: Das Zensurgebaren von MSR taugt absolut nicht als moralischer Kompass.

      8. @ wohlfahrt: Entschuldigung ist angenommen.

        Was die Beispiele angeht: Natürlich könnte man da zukünftig auch weitere Namen einfügen, wenn es so weitergeht. Mir geht es aber gar nicht darum, hier eine Reihe von Namen aufzuzählen. Das würde ich auch nicht tun, wenn wir denn genügend Winger buw. Spieler hätten. Und bei der Meinung bleibe ich (zumal ich sie ja auch nicht exklusiv habe): ein weiterer Winger ist notwendig. Dass nicht alle verfügbaren Spieler die notwendige Qualität haben, sehe ich ja ein. Aber wenn der Tabellenführer der Bundesliga (das war Leipzig bei der Verpflichtung von Olmo) und der CL-Finalist im “schwierigen” Wintertransferfester Spieler für diese Position bekommen, dann wundere ich mich, dass wir das nicht können. Und ich wundere mich noch mehr, wenn wir nachweislich bei Olmo intervenieren. Wir haben also ganz offensichtlich doch jemanden gesucht oder zumindest auf Optionen gehofft. Wenn dann gleich mehrere gute Spieler auf dieser Position im Winter wechseln, dann halte ich es für gerechtfertigt, danach zu fragen, was unser SpoDi in der Zeit eigentlich gemacht hat, denn offensichtlich hat er von diesen Chancen nichts mitbekommen (oder eben zu spät war). Zusammen mit dem bisherigen Transfergebaren wirkt das alles auf mich so, als ob Brazzo zu selten und zu spät die Chancen, die sich bieten, erkennt. Seine Stellenbeschreibung umfasst nunmal auch das Aufgabengebiet der Spielerverpflichtungen. Dass er nicht jeden Monat Spieler verpflichten muss (wie von dir unterstellt), ist mir klar. Aber es muss eben Spieler verpflichten – und zwar so, dass wir international konkurrenzfähig sind. Dazu braucht es genügend Spieler von internationaler Klasse. Und davon haben wir (nicht nur aus meiner Sicht) zu wenig.

        Der aktuelle Kader ist seit seinem Amtsantritt sowohl in der Breite als auch in der Qualität sukzessive ausgedünnt worden. Umso wichtiger ist es, sich rechtzeitig umzusehen und umzuhören, damit ein Olmo eben bei uns landet und nicht in Leipzig. Denn ich unterstelle einfach einmal, dass Olmo auch zu uns gekommen wäre, wenn man rechtzeitig an ihm dran gewesen wäre (er selbst hat ja gesagt, dass er bei Leipzig im Wort stand und seine Meinung deswegen nicht mehr ändern wollte, obwohl es kurz vor Schluss noch andere attraktive Angebote gab). Wie sehr Brazzo proaktiv unterwegs ist, kann ich nicht final einschätzen. Aber die Beispiele, wo andere Vereine zum Zuge kommen und wir nicht, sind halt ein Indiz dafür, dass wir aktiver sein könnten. Und jede Wette: wenn Brazzo einen Olmo früher intern vorgeschlagen hätte, dann hätte er sicherlich auch grünes Licht für Verhandlungen bekommen. Und darum geht es mir: Aus meiner Sicht hätten wir sehr wahrscheinlich 1-2 gute Spieler mehr im Kader, wenn er mehr gute Vorschläge unterbreiten würde. Es wird sich doch niemand ernsthaft beim FCB dagegen wehren, gute Spieler zu bekommen. Und das ist aus meiner Sicht Teil des Jobs von Brazzo: frühzeitig intern Vorschläge unterbreiten, frühzeitig Kontakte zu interessanten Spielern bzw, deren Beratern aufzubauen, um sie im Falle einer Gelegenheit auch verpflichten zu können. Wenn wir einen etwas breiteren Kader hätten, dann würde ich auch diese zahlreichen Beispiele gar nicht bringen, von denen ich angeblich eine Galerie machen möchte. Sie dienen halt als Indiz dafür, dass wir eine zu langsame und wenig proaktive Transferpolitik betreiben.

        Und was den moralischen Kompass hier angeht: Es gibt Umgangsformen, die einfach einzuhalten sind. Und darauf wird hier unabhängig von der Position der User geachtet. Wenn die Beiträge im Ton angemessen sind, werden sie auch nicht gelöscht. Ich bin sicherlich in der Sache häufiger hart in der Kritik, aber ich versuche dabei auf meine Wortwahl zu achten (auch wenn ich weiß, dass mir das auch nicht immer gelingt). Die Neigung zu harter Kritik liegt vermutlich an meinem Arbeitsumfeld, in dem wir als Kollegen untereinander auch immer heftig Kritik üben – aber immer nur, um die Sache besser zu machen.

      9. Herri, ich kann Deine Argumentation wegen Olmo immer noch nicht nachvollziehen. Wie woanders schon geschrieben, gehst Du meiner Meinung nach das Thema von der falschen Seite her an.

        Vier Winger auf hohem Niveau will niemand von Seiten der Bayern Führung haben. Die Gründe sind für mich absolut nachvollziehbar – das würde auf Dauer nur für Unfrieden im Kader sorgen. Wir hatten zuletzt nur deswegen vier Winger, weil Robbery seit zwei Jahren auf Abschiedstour waren.

        Aktuell wird auf Coman und Gnabry gesetzt. Sane soll der dritte Winger werden und ich bin mir ziemlich sicher, dass das inoffiziell schon so gut wie in trockenen Tüchern ist. Damit ist der Winger Bedarf gedeckt. Punkt. Es ist daher sinnfrei, darüber zu philosophieren warum ein Olmo in der Winterpause und zuvor ein Bergwjin im Sommer nicht verpflichtet wurden. Weil einfach der dritte feste Winger Sane sein wird. Perisic wurde ja deswegen nur geliehen.

        Wenn Dir also etwas an unserer Wingerstrategie nicht passt, dann wäre das Thema ob wir nicht Coman und/oder Gnabry abgeben müssten – und dann kannst Du Dir Gedanken um deren Ersatz machen. So habe ich aber das Gefühl, Du verfolgst dieses Thema nur aus dem einzigen Grund, um Brazzo kritisieren zu können. Diese Kritik zielt aber insofern ins Leere, wenn die von mir aufgezeigte Winger Strategie die des Vereins ist – und dafür spricht nun mal viel. Justin hatte diese Strategie ja auch zuletzt in einem seiner Focus Artikel thematisiert.

        Also: die Meinung, dass man sich ggf. von Coman und/oder Gnabry trennen sollte, halte ich für eine legitime Diskussion. Aber Brazzo anzuzählen, weil er unfähig sei einen weiteren Winger fest zu holen, ist in meinen Augen absolut unfair.

      10. @Stiftl: Wenn drei Winger ausreichen sollen, dann ist das für mich zumindest in Teilen nachvollziehbar – zumindest argumentieren wird dann auf einer anderen Ebene bzw. über eine andere Sache. Wobei ich einerseits persönlich in Frage stelle, dass drei Winger angesichts der häufigen Ausfälle von Coman und Gnabry genug sind. Und andererseits spricht die Tatsache, dass man Olmo holen wollte, ja auch eher dafür, dass man Bedarf gesehen hat (der Transferversuch war ja vor Perisic´s Verletzung). Insofern ist die 3-Winger-Theorie eher eine Spekulation, die angesichts des Transferversuchs in Zweifel gezogen werden kann. Wenn Sané schon sicher ist und Gnabry sowie Coman ja noch längere Verträge haben, was will man dann mit Olmo, wenn drei Winger ausreichen? Ab dem Sommer hätten wir dann ja vier davon gehabt.

      11. @Herrispezial:
        Hat irgendjemand vom FCB bestätigt, dass man Olmo holen wollte?

  16. CL Kader 2020

    Ohne Arp Dajaku aber mit Suele Álvaro Singh Batista Zirkzee Ontuzans

    https://www.uefa.com/uefachampionsleague/season=2020/clubs/club=50037/squad/

  17. @Herrispezial:
    Siehe oben. Das Beispiel Zyech widerlegt deine Ausführungen.
    Da hatte Brazzo sich einen geeigneten Spieler ausgeguckt und einen Transfer ausgelotet, trotzdem hat sich dann wohl jemand / mehrere im Verein gegen eine Verpflichtung gewehrt.
    Du wirfst Brazzo nicht zustandegekommene Transfers vor, ohne überhaupt zu wissen, ob es für diese Transfers eine Mehrheit im Verein gab.

    Um das mal abzuschließen ein Zitat von dir:

    Das darfst Du gerne anders sehen, aber ich finde, du solltest das Verhalten und die Aussagen der Verantwortlichen nicht völlig ignorieren. 

    Beherzige doch mal deinen eigenen Rat und führ dir vor Augen, in welch höchsten Tönen Rummenigge sich über Brazzos Arbeit geäußert hat.
    Vielleicht kommst du dann ja zur Erkenntnis, dass deine Kritik vielleicht an den Tatsachen vorbeigeht.

    Antwortsymbol16 AntwortenKommentarantworten schließen
    1. Um mal ein jüdisches Sprichwort zu zitieren: “Zum Beispiel ist kein Beweis”. Der Fall Zyech widerlegt meine These nicht. Ich weiß nicht, wie viele von Brazzo vorgeschlagene Transfers intern abgelehnt worden sind. Wenn es viele waren, dann würde er seinen Job nicht gut machen, weil er dann ja aus Sicht der oberen Leitungsebene andauernd schlechte Vorschläge macht. Das wäre auch kein gutes Zeugnis für ihn. Eine logische Schlussfolgerung wäre also, dass er entweder wenige Vorschläge oder wenig gute Vorschläge macht.

      Und dass Rummenigge ihn lobt, ist ja auch ok. Das nehme ich auch durchaus zur Kenntnis. Vielleicht muss ich meine Meinung auch im Sommer ändern, weil dann Sane, Havertz und noch zwei weitere Spieler kommen, die uns richtig gut verstärken. Nur bisher gibt es angesichts der letzten 2,5 Jahre recht wenige Anzeichen dafür, denn bisher sind einige angedachte Transfers nicht zustande gekommen (CHO, Olmo, Sane), etliche Transfers waren Leihen (aktuell haben wir 3 Leihspieler), der Kader ist sukzessive ausgedünnt worden und ein Teil der Spieler wurde aufgrund von Ausstiegsklauseln rausgekauft oder nach auslaufenden Verträgen verpflichtet.

      Ich sehe ja auch durchaus gute Ansätze bei der Transferstrategie mit den jungen Talenten, die wir zuletzt endlich mal wieder häufiger geholt haben. Das ist für mich eine gute Strategie, wenn man jedes Jahr 3-4 junge Spieler holt und dann schaut, wer sich da durchsetzt. Das haben wir bisher so nicht gemacht und bietet die Chance, günstig an eventuell den einen oder anderen Stammspieler der Zukunft zu kommen. Aber ich sehe eben auch die Fehlentwicklungen im Kader (wir können froh sein, dass Davies sich so toll entwickelt hat, ansonsten wären die Abwehrprobleme in den letzten Monaten richtig schlimm geworden – und ja, den Spieler haben wir Brazzo zu verdanken), die planlos anmutenden Last-Minute-Transfers im vergangenen Sommer, seine peinlichen öffentlichen Auftritte (auch nach 2 Jahren in dem Job waren da in der Hinrunde einige Patzer dabei). Insofern wundere ich mich schon manchmal über das Lob.

      Was da im Hintergrund noch alles von ihm angeschoben wird, weiß ich nicht. Aber der Kader ist mal ganz eindeutig an verschiedenen Stellen erheblich verbesserungsbedürftig. Mal abgesehen davon, dass die Verträge von etlichen Schlüsselspielern in gut einem Jahr auslaufen und es da bisher auch noch keine Verlängerungen gibt. Mal sehen, ob im Sommer das Lob von oben noch immer so groß ist.

      1. @Herrispezial

        Deine Geduld ist lobenswert, aber warum versuchst du noch immer, mit diesem Tobi13 eine sachliche Diskussion zu führen? Wie du siehst und allgemein bekannt ist, ist eine sachliche Auseinandersetzung mit Tobi13 nicht möglich. Er ist gewillt, eine solche zu führen. Stattdessen verdreht er Aussagen, geht nicht auf klar gestellte Fragen ein und platziert stattdessen Nebelkerzen.

      2. @Herrispezial:

        Und dass Rummenigge ihn lobt, ist ja auch ok. Das nehme ich auch durchaus zur Kenntnis. Vielleicht muss ich meine Meinung auch im Sommer ändern, weil dann Sane, Havertz und noch zwei weitere Spieler kommen, die uns richtig gut verstärken. Nur bisher gibt es angesichts der letzten 2,5 Jahre recht wenige Anzeichen dafür, denn bisher sind einige angedachte Transfers nicht zustande gekommen (CHO, Olmo, Sane), etliche Transfers waren Leihen (aktuell haben wir 3 Leihspieler), der Kader ist sukzessive ausgedünnt worden und ein Teil der Spieler wurde aufgrund von Ausstiegsklauseln rausgekauft oder nach auslaufenden Verträgen verpflichtet.

        CHO? Achillessehnenriss.

        Olmo? Wie sagtest du so schön? Nicht verbürgt. Ist aber ja auch egal, gelle? Wenn es hilft, um gegen Brazzo zu schießen, nimmt man jedes mediale Gerücht für bare Münze.

        Sane? Kreuzbandriss.
        Könnte zumindest in die geplanten Verpflichtungen eingewirkt haben.

        Was soll der Zusatz mit den Ausstiegsklauseln und den auslaufenden Verträgen?
        Willst du Brazzo jetzt auch noch vorwerfen, dass er Spieler verpflichtet hat, die in ausgezeichneter Verhandlungsposition waren?

        Und um dich nochmal an deinen eigenen Ratschlag zu erinnern, die Aussagen der Verantwortlichen nicht zu ignorieren:
        Hansi Flick.
        “Ich bin wirklich zufrieden mit dem Kader. (…)”

      3. @davedaman:
        Wolltest du mich nicht ignorieren?
        Hat ja lange geklappt.
        Wenn du zum Thema nichts Vernünftiges beisteuern möchtest, halte dich doch einfach raus. Ist nur nicht dein Stil, oder? Kann man ja keine User anpöblen.
        Ziemlich arm.

      4. @Herrispezial:
        Kleiner Nachtrag:

        Mal abgesehen davon, dass die Verträge von etlichen Schlüsselspielern in gut einem Jahr auslaufen und es da bisher auch noch keine Verlängerungen gibt.

        Und genau das belegt wieder das Problem. Du gibst Brazzo die Verantwortung für Dinge, die im Verein eher kollektiv ablaufen.

        “Karl-Heinz Rummenigge kündigt Gespräche mit verdienten Bayern-Stars wie Thomas Müller, Manuel Neuer oder Jérôme Boateng an. “Wir haben einige Spieler, die noch 1,5 Jahre Vertrag haben. Da werden wir jetzt als erstes Gespräche führen”, sagte der Vorstandschef des FC Bayern München im Interview mit Münchner Merkur und tz.Diese Spieler haben große Verdienste um den FC Bayern – egal, ob das David Alaba ist, Thiago, Jerome Boateng, Javi Martínez, Thomas Müller oder Manuel Neuer. Natürlich werden wir die Gespräche mit diesen Spielern mit großer Sensibilität führen, bevor wir Entscheidungen treffen”, sagte Rummenigge.

      5. @Herrispezial
        Ich glaube eigentlich nicht, daß diesen Sommer so wahnsinnig viel passiert. Wenn Sané wirklich kommt (wobei mir das fast schon zuviel “Messias-Transfer” ist, durch die Verschleppung letztes Jahr wird die Erwartung ja immer größer), gibt es vielleicht noch einen kreativen offensiven Mittelfeldspieler (und wenn sich der Verein frühzeitig, ähnlich wie bei Sané, auf “Havertz oder nix” festlegt, geht das auch wieder vorhersagbar schief, weil man sich damit in eine katastrophale Verhandlungsposition begibt), und, wenn es gut läuft, noch den nächsten Davies. Viel mehr Geld auszugeben wäre auch nicht unbedingt vernünftig.

        Ergänzungsspieler für Rotation und Verletzungsausfälle wird man nicht über das Öffnen des Geldbeutels erwerben, da wird Kreativität gefragt sein. Lassen wir uns überraschen.

      6. @JP: So etwas in der Art befürchte ich auch. Aber gute Kaderplanung sieht für mich anders aus. Wir können ja nicht nur darauf hoffen, dass Arp, Cuisance oder Fein dann jetzt den plötzlichen Durchbruch schaffen (was schön wäre, aber nicht sehr realistisch, denn meist kommen die Talente dann doch schnell in die Puschen und brauchen eher selten noch 2-3 Jahre für einen Durchbruch).

        @davedaman: Ab und zu versuche ich mal zu verstehen, was hinter den Unfreundlichkeiten und Unsachlichkeiten steckt und ob dahinter tatsächliche eine gute Idee zu finden ist. Das Urteil darüber, ob das der Fall ist, überlasse ich jedem selbst.

      7. @Herrispezial:
        Bitte bei der Wahrheit bleiben.
        Die Unsachlichkeiten stammen klar aus deiner Feder.
        Wenn du es als unfreundlich empfindest, auf Falschaussagen hingewiesen zu werden, wirst du dich mit dem Internet nie wirklich anfreunden können.

      8. Tobi, warum musst Du eigentlich immer das letzte Wort haben? Du hast hier nachweislich Argumente ignoriert und persönliche Angriffe gefahren. Lass es einfach mal gut sein, du bist hier schon des Öfteren zensiert worden und dennoch reflektierst du deine Wortwahl hier nicht. Das sagt alles.

      9. @Herrispezial:
        Wenn es dir extrem wichtig ist, gönn ich dir das letzte Wort. ;)
        Aber leb damit, dass ich reagiere, wenn über mich geredet wird. Ganz schlechter Stil übrigens.
        Es auf der anderen Seite aber “ganz fies” finden, wenn man dich mit der BILD vergleicht.

        Wie immer. Ganz groß im austeilen, aber sofort mega pikiert, wenn du mal kritisierst oder widerlegt wirst.

      10. Ja, einige der Dinge hier sind verletzend, weil es eben persönliche Angriffe sind. Da in der heutigen Zeit solche Dinge – leider – normal sind und die Sitten immer mehr verrohen, ist es auch nicht verwunderlich, wenn einige Leute das nicht mehr verstehen können und im vernünftigen Umgang miteinander nicht mehr geübt sind (was ja die wiederholten Zensuren u.a. auch von Deinen Posts hier belegen). Das ändert aber nichts daran, dass ich einen respektvollen Umgang hier immer wieder einfordern werde und darauf aufmerksam mache, wenn Leute sich hier im Ton vergreifen bzw. persönlich werden. Das bringt hier genau die Schärfe rein, die vor einiger Zeit zu heftigen Diskussionen über den Umgang miteinander geführt haben.

        Und diese persönlichen Angriffe sind etwas anderes als wenn man Kritik am Verein oder Personen des Vereins äußert. Ich habe hier versucht darzulegen, wie ich über die Transferpolitik des Vereins und insbesondere das Verhalten des SpoDis denke und was genau ich daran für kritikwürdig halte.

      11. @Herrispezial:
        Schöne Worte und fromme Wünsche, aber an der Sache vorbei.
        Du behauptest hier Sachen, die teilweise nachweislich falsch sind.
        Wenn man dir dann aufzeigt, dass deine Behauptungen unwahr, ergo unsachlich sind, bist du sofort beleidigt.
        Für dich ist es ja schon ein “sich im Ton vergreifen”, wenn man dir widerspricht.

        Und die wiederholten Zensuren meiner Posts belegen hier gar nichts, außer das hier keine objektive Moderation stattfindet.
        Was da an Harmlosigkeiten gelöscht wurde, war schon fast zum Lachen.

      12. Und die wiederholten Zensuren meiner Posts belegen hier gar nichts, außer das hier keine objektive Moderation stattfindet.
        Was da an Harmlosigkeiten gelöscht wurde, war schon fast zum Lachen.”

        Was beweist, dass Du selbst kein bisschen zum Nachdenken angeregt wurdest. Wenn Dir etwas nicht im den Kram passt, sind halt die anderen unsachlich, nicht objektiv usw. Dass Du nicht bemerkst, was du hier vom Stapel lässt und wenn du selbst bei Moderation solcher Dinge nicht darüber nachdenkst, sondern es zum Lachen findest, spricht Bände.

        Und jetzt überlasse ich Dir das letzte Wort, weil du sowieso nicht anders kannst…

      13. @Herrispezial :
        Im Gegensatz zu dir reflektiere ich mich durchaus kritisch.
        Auch etwas, das dir völlig abgeht.
        Du forderst Respekt und vernünftigen Umgang ein, weigerst dich aber bestimmte Protagonisten unseres Vereins respektvoll und vernünftig zu behandeln.
        Im Gegenteil. Da willst du deine Hasstiraden noch als Kritik verstanden wissen.
        Bevor man Respekt einfordert, sollte man ihn entgegenbringen. Alles andere ist scheinheilig.

    2. Hoeneß war mit Kovac auch der „glücklichste Mensch“ und wo hat das hingeführt?! Dass der selbsternannte Taktiknerd zweimal in weniger als 12 Monaten den Kader verlor.

      Es sagt schon genug aus, dass Hoeneß und Kalle Brazzo in der Öffentlichkeit ständig in Schutz nehmen, verteidigen und übertrieben loben müssen, weil er keine Akzeptanz erhält. Hoeneß muss sogar Sonntags im Doppelpass anrufen, um den Sportdirektor, der viel mehr als alle seine Vorgänger bewegt hat, zu protegieren

      1. wo hat das hingeführt?

        Zum Double …

  18. @Herri und Andere: die Winger Diskussion, die Ihr jetzt zum wiederholten Mal anzettelt, geht vollkommen am Kern der Sache vorbei.

    Wie viele Winger der Extraklasse sollen wir denn jetzt verpflichten, weil zwei eh immer verletzt sind? Vier – die reichen nicht, könnte ja einer noch eine Formschwäche haben. Also besser Fünf. Oder vielleicht gleich sechs, so nach dem Bayern Motto der 80er: sitzen sie bei mir auf der Bank/Tribüne, dann schiessen sie wenigstens für niemand anderen Tore?

    Das ist absolut unrealistisch. Denn plötzlich hast Du die Situation, dass alle vier (oder fünf oder sechs) fit sind – und dann?? Knatsch ohne Ende …

    Wenn sich also über die Verletzungsanfälligkeit von Coman und Gnabry echauffiert wird und deswegen neben Sane noch weitere Winger gefordert werden, dann ist das der falsche Ansatz. Richtig wäre in dem Fall, sich konsequenterweise von diesen Spielern zu trennen und “stabilere” zu kaufen (so man die findet).

    Oder man wählt einfach eine andere Strategie, für die sich offenbar unsere Vereinsführung entschieden hat: nicht das Team mit Wingern vollstopfen, sondern wenn der unglückliche Fall eintritt, dass ich beide Flügel aus Verletzungs-, Sperr- oder Formgründen nicht ädequat besetzen kann, dann muss der Trainer in dieser Phase halt eine andere Taktik wählen.

    Satirischer Einwand am Rande: wenn, dann ist Flick schuld am aktuellen Winger Problem. Hätte der nämlich in der Pause keine Verstärkung gefordert, dann wäre Perisic von selbiger heute auch nicht verletzt worden ;-)

  19. @Stiftl….“ Das ist absolut unrealistisch. Denn plötzlich hast Du die Situation, dass alle vier (oder fünf oder sechs) fit sind – und dann?? Knatsch ohne Ende.“
    Eine Doppelbesetzung, demnach vier, der Wingerpositionen sollte bei einigermaßen verletzungsresistenten Spielern reichen. Und ja, vielleicht muss man dann mal einen aussortieren. (Bei einem gesunden Konkurrenzkampf sucht sich oft ein Spieler selbst einen neuen Verein. M.M.n. tut uns eine optimale Besetzung dieser Position in Spielen gg. starke Gegner in der CL enorm gut.
    )Und selbstverständlich kann auch mal ein anderes System gespielt werden. Variabilität ist bei guten Mannschaften immer ein Vorteil, sollte aber nicht die Grundlage einer Kaderplanung sein. (damit meine ich eine Planung nach dem Motto“der kann das auch spielen“) und falls dann wirklich mal (wann war das bei uns eigentlich mal so?) die Situation da ist, das keine Spieler verletzt sind, dann ist der Trainer gefordert, durch Moderation und Rotation die Mannschaft zu steuern. (Wie es bei anderen Top Teams auch möglich ist).
    Sicherlich sollte sowas nicht in einem total aufgeblähten teuren Kader enden. Es gilt ein gesundes Mittelmaß zu finden.

    Antwortsymbol2 AntwortenKommentarantworten schließen
    1. Richtig, 4 Winger reichen. Aber nicht 3. Wir spielen heute ja schon wieder nur mit einem gelernten Winger, weil eben 2 verletzt sind. Ein Ausfall ist ja schon fast gesetzt bei unseren Leuten. Und dann hast Du nur noch eine Wechseloption.

      1. Hm. Aber wo fängst Du dann an und wo hörst Du auf?

        Du forderst vier Winger – also komplette Doppelbesetzung. In der IV müssen wir auch mindestens doppelt planen, unsere IV fallen ja auch regelmäßig länger aus. Für Lewandowski wird immer ein Backup gefordert. Und im Mittelfeld? Auch Zwei Sechser, zwei Achter und zwei Zehner vorhalten?

        Da bist Du ruckzuck bei 20 Top-Spielern. Das endet früher oder später im Knatsch, weil wir nicht beim Manager Spiel sind, sondern es sich (hoffentlich) um hungrige Spieler handelt, die alle spielen wollen. Ich kann doch keinen Kader auf der Basis planen, dass ich (über die Saison hinweg) auf jeder Position im Schnitt 30-40% Ausfall habe?

        Und was machst Du dann mit jungen Talenten? Wann sollen die zum Einsatz kommen?

  20. Sane Gnabry Coman plus ein Perspektivspieler reichen völlig.
    Evtl noch ein ablösefreier CL erfahrener Spieler wie Willian oder Mertens.

    Besser natürlich
    Sane Gnabry Werner
    Sane Gnabry Sancho
    Denke Coman wird es nicht mehr packen in die Weltklasse aufzusteigen.
    Deshalb auf jeden Fall Sane und Gnabry

    Antwortsymbol2 AntwortenKommentarantworten schließen
    1. +1
      Wir waren da mit Ribéry,Robben, Costa und dem Jungen Coman schon mal richtig unterwegs. Ein ablösefreier erfahrener Spieler wäre natürlich auch interessant.

      1. Man vergisst oft wieviele Tore Robben beigetragen hat, Rib etwas weniger.

        Da ist einiges weggebrochen
        Sane und Werner könnten Gnabry da etwas entlasten

  21. Kader / Kaderplanung
    Die Spieler sind mit diesem Kader nicht total zufrieden
    Flick ist mit diesem Kader nicht total zufrieden

    Der Vorstand kann mit dem derzeitigen Kader nicht zufrieden sein denn er entspricht nicht dem selbst formulierten Anspruch.
    Dazu kommt wie schon oft erwähnt das man liquide Mittel unnötig verschleudert hat indem man sie statt in den Kader in unnötig hohe Steuern (ausgewiesene Gewinne) und Dividenden verwendet hat.

    Durch stetige höhere Investitionen in Transfers (deren Marktwerte seit 5 Jahren stetig steigen) und damit resultierende höhere Abschreibungen hätte man Werte geschaffen anstatt Liquidität zu verschleudern.

    Heute ist der Kader nicht nur zu klein sondern es laufen obendrein 6 Verträge aus und man setzt sich zumindest bei Neuer Müller und Thiago unnötig unter Druck.

    Dazu sind die Ablösen inzwischen viel höher im Hauruck Umbruch als wenn man stetig investiert hätte.

    Der Vorwurf geht an Uli und KHR die das seit 2015 verbockt haben. Der Sportdirektor ist trotzdem mitverantwortlich weil er überfordert ist und zuwenig Alternativen aufzeigen kann.

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