FC Bayern München – 1. FSV Mainz 05 2:2 (1:2)
Das Aus in der Champions League gegen Real Madrid tat weh. Am Freitag wurden zum ersten Mal seit April 2011 Lose gezogen, auf denen der Name FC Bayern München nicht zu finden war.
Falls Ihr es verpasst habt:
Carlo Ancelotti lobte in der Pressekonferenz vor dem Spiel ausdrücklich die Nachwuchsspieler Kimmich, Sanches und Coman, in der Startelf stand aber keiner der drei.

Vielmehr spielte fast die komplette Elf, die schon in der Champions League das Vertrauen bekommen hatte. Nur Boateng, Lahm und Alonso bekamen eine Pause. Neuer fehlte bekanntermaßen aufgrund seines Mittelfußbruches. In die Mannschaft rückten Bernat, Rafinha und Müller. Durch die Wechsel rückte Alaba in die Innenverteidigung und Thiago spielte auf der Sechserposition. Müller, der den FC Bayern zum ersten Mal als Kapitän aufs Feld führen durfte, agierte auf der 10er Position.
Der Mainzer Trainer Martin Schmidt musste im Vergleich zum 1:0-Heimsieg gegen Hertha BSC zwei Änderungen vornehmen; Jairo und der bullige Stürmer Cordoba fehlten. Dafür rückten Bojan und Öztunali ins Team. Taktisch versuchten es die Mainzer analog zu den Münchnern mit einer 4-2-3-1 Grundformation. Latza und Frei bildeten dabei eine klare Doppelsechs.
Die Mainzer versuchten es in den ersten Minuten mit einem aggressiven Angriffspressing aus einem 4-4-2 heraus. Diese Taktik wurde umgehend in der 3. Minute belohnt: Rafinha spielte in Bedrängnis auf Vidal, dem ein Stockfehler unterlief und den Ball an Bojan in zentraler Position verlor. Dieser schaltete schnell und drang in den Strafraum ein und hat Glück, dass Vidal nicht richtig in den Zweikampf kam, um Ulreich zum 1:0 für die Gäste zu verladen.
Nach einem schnellen Umschalten verschätzte sich Rafinha und Öztunali war frei vor Ulreich. Sein Schuss war allerdings zu unplatziert. Auf der Gegenseite konterte der FC Bayern über Müller und Ribéry. Der Franzose legt den Ball am linken Strafraumeck auf Arjen Robben, der mit links ins lange Eck verwandelte. Es war der erste Torschuss der Münchner (15.). Das achte Kontertor für den FC Bayern unter Carlo Ancelotti – zum Vergleich: unter Pep Guardiola in der Vorsaison gab es nur vier.
Während der Torjubel lief, musste der FC Bayern verletzungsbedingt wechseln. Alaba fasste sich früh an den Oberschenkel, für ihn kam Kimmich. Dadurch ergab sich auch ein Wechsel innerhalb der Innenverteidigung: Hummels spielte fortan den linken Innenverteidiger und Kimmich auf der rechten Seite.
Den Münchnern gelang es abermals, nach einem schnellen Ballverlust umzuschalten. Wieder war es Müller, der den Angriff initiierte. Seine scharfe Hereingabe von der rechten Seite geriet aber in den Rücken von Lewandowski (17.). Der Ausgleich gab den Münchnern nun Sicherheit. Die Mainzer verloren etwas den Faden, da sie über viele einfache Abspielfehler zum Teil gute Angriffsoptionen leichtfertig vergaben.
Nach einer Mainzer Ecke konterten die Münchner abermals. Robben zog gut in die Mitte und öffnete den Raum für Thomas Müller. Dieser schloss aus knapp 20 Metern aus halbrechter Position ab, doch sein Schuss verfehlte knapp das Tor (33.). Direkt im Gegenzug hatte Bojan abermals die Chance, traf aber den Ball nicht richtig (34.).
Mainz fokussierte sich wieder mehr auf ihr Angriffspressing und hatte nun verstärkt Szenen im letzten Drittel. Nach einem Chipball auf Muto kam Kimmich viel zu spät und traf den Mainzer klar. Die Folge war der erste Elfmeterpfiff gegen den FC Bayern in dieser Bundesligasaison. Brosinski zielte in die rechte untere Torwartecke, Ulreich berührte den Ball noch leicht, doch konnte ihn nicht entscheidend abwehren. Der erneute Führungstreffer für die Mainzer.
Die Mainzer gingen aufgrund einer couragierten Laufleistung nicht unverdient mit einer Führung in die Kabine. Die Mainzer liefen alleine in den ersten 45 Minuten fast 6 Kilometer mehr als die Münchner (55,6 zu 61,5). Hinzu kamen auch mehr Schüsse: 10:6 für Rheinhessen. Bayern wurde nur über Kontersituationen gefährlich.
In der Halbzeit reagierte Ancelotti mit einem zweiten Wechsel und brachte Coman für Ribéry. Die Münchner hatten auch prompt die ersten beiden Chancen in den zweiten 45 Minuten. Vidal bediente Thiago per Chippass an der Strafraumkante, dessen Volleyabnahme war allerdings zu ungenau. Die anschließende Ecke wurde kurz ausgeführt und Robben zirkelte den Ball übers Tor (46.).
Anschließend hatten die Münchner zwar viel Ballbesitz, konnten sich aber keinerlei nennenswerte Torchancen erspielen. Zumeist lag es daran, dass die Flanken zu ungenau waren. Alleine bis zur 60. Minute hatte Bernat vier und Rafinha zwei Chancen zu Flanken, doch alle waren zu ungenau. Erst in der 61. Minute hatte die Elf von Ancelotti wieder einen Abschluss, als Coman sich auf der Außenbahn gut durchsetzte, doch sein Schuss wurde von Huth zur Ecke geklärt.
Carlo Ancelotti entschied sich früh für einen dritten Wechsel, nahm Vidal vom Feld und brachte mit Alonso einen weiteren Spieler für den Aufbau.
Es dauerte aber weitere 10 Minuten, bis der FC Bayern sich eine weitere Torchance erspielen konnte. Robben band im Zentrum drei Gegenspieler und die Mainzer ließen Thiago unbewacht. Dieser umkurvte Bell und traf mit einem platzierten Schuss aus 17 Metern zum Ausgleich (73.).
Wenig später hätte es Elfmeter geben können, als Lewandowski von Hack klar am Fuß getroffen wurde, doch die Pfeife von Schiedsrichter Frank Willenborg blieb stumm. Eine Fehlentscheidung, wie Peter Gagelmann, zugeschaltet bei Sky, analysierte.
Die Münchner drängten weiter auf die Führung, aber erspielten sich keinerlei Chancen mehr. Somit blieb es am Ende bei einem – angesichts der zwei völlig unterschiedlichen Halbzeiten – gerechten Unentschieden. Der FC Bayern verpasste es, frühzeitig einen größeren Schritt Richtung Meisterschaft zu gehen, da sie vor allem in der ersten Halbzeit zu fehleranfällig waren.
Drei Dinge die auffielen
1. Trotzreaktion?!
Das Ausscheiden in Madrid tat weh, keine Frage. Aber die Münchner haben noch immer weitere Titel in Aussicht. Das Double ist noch möglich und würde eine achtbare Saison unterstreichen. Carlo Ancelotti ging mit der Aufstellung wenig Risiko ein. Zuletzt hatte er in der Liga stark rotiert und Punktverluste in Hoffenheim und in Leverkusen in Kauf genommen. Die Heimspiele gegen Mainz, Darmstadt und Freiburg waren vor der Partie als Siege fest eingeplant worden, um keinerlei Zweifel an der Meisterschaft aufkommen zu lassen. Dieser Plan zumindest ging für das Spiel gegen Mainz nicht auf.
Die Münchner zeigten über weite Strecken eine biedere Leistung, die vor allem in den ersten 45 Minuten gespickt war mit individuellen Fehlern. Abermals zwei einfache Fehler setzten die bayerische Offensive vor eine nahezu unlösbare Aufgabe an diesem Nachmittag, die es nicht vermochte drei Tore zu schießen. Dafür haben sich die Mainzer zu aufopferungsvoll dagegen gestellt. Es war ein Spiel, welches man hätte mit 2:1 oder 2:0 gewinnen können.
Allerdings muss die Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit erwähnt werden. Mainz hatte nur noch einen Torschuss und nur noch 19.2% Ballbesitz. Eine kleine Trotzreaktion war so gesehen vorhanden.
2. Kein offensives Konzept
Die Münchner hatten an diesem Nachmittag kein richtiges Offensivkonzept. In der ersten Halbzeit war der Spielaufbau de facto nicht vorhanden, da die Mainzer früh pressten und die Münchner keine Ideen hatten, dies zu umspielen. Da Vidal und Thiago meist recht tief standen und Müller viel zu offensiv, ergab sich ein riesiges Loch im Mittelfeld. Auch die Außenverteidiger Bernat und Rafinha konnten nicht wirklich mit dieser Situation umgehen, indem sie zum Beispiel höher standen, und so wurden die Münchner in den ersten 45 Minuten nur durch Konter gefährlich.
Darüber hinaus versuchten es die Bayern viel zu oft mit Flanken – insgesamt 34. Wirkliche Torchancen entstanden daraus nicht. Alleine Bell konnte 16(!) Klärungen verbuchen, Hack kam auf weitere sieben. Kurzum – hier fehlte es an einem Plan B. Bezeichnend, dass die Münchner Tore nach einem Konter und durch einen Treffer aus dem Zentrum fielen.
Durch die schlechten und ungenauen Flanken brachten die Münchner auch Robert Lewandowski über 90 Minuten nicht in Abschlussposition. 2 Schüsse verzeichnete die Statistik, keiner davon aufs Tor. Zumal er mit nur 19 Ballkontakten auch nicht wirklich am Spiel teilnehmen konnte.
3. Schwarze Woche für Vidal
Es war keine gute Woche für Arturo Vidal. Der Platzverweis des Chilenen gegen Madrid war zweifelsohne unglücklich, allerdings hatte er konsequent 80 Minuten darauf hingearbeitet und wahrscheinlich einen gehörigen Anteil am Ausscheiden. Schon im Hinspiel hatte er mit seinem vergeben Elfmeter eine weitere Szene, die nicht als Bienchen ins Fleißheft des Arturo Vidals kommt.
Der Chilene wirkte in den letzten Wochen oft fahrig. Oft erscheint sein Spiel wie ein Ritt auf der berühmten Rasierklinge, die zuletzt allerdings mehr Schnittspuren liefert, als allen Beteiligten lieb sein kann. Abgesehen von den bereits erwähnten Szenen gegen Madrid leitete er sowohl gegen Dortmund, als auch gegen Mainz Gegentreffer ein. Diese Fehler kann sich der FC Bayern in seiner jetzigen Verfassung nicht leisten. Weder international, aber auch auf nationaler Ebene. Viel zu leichtfertig geht Vidal in manche Szenen, um zugleich nach einem Fehler so aufzudrehen, dass man ihn nach dem Spiel doch wieder in den Arm nehmen möchte. 80% Passquote drücken aus, dass er auch maßgeblich zum schlechten Aufbauspiel der Bayern seinen Teil beitrug. Auf der anderen Seite stehen die meisten gewonnen Zweikämpfe und das trotz der frühen Auswechslung in der 64. Minute.
Die Leistung heute war sinnbildlich für die letzten Wochen, aber auch insgesamt für die Leistung von Vidal im Trikot der Münchner. Er ist diese Person, in die man sich als Jugendlicher unsterblich verliebt hat, aber die einem nicht das geben kann, was man sucht. Eine Art Hassliebe auf dem Fußballballplatz. Im positiven wie im negativen Sinne. Das Schlimme dabei, man weiß es.
FC Bayern – 1. FSV Mainz 05 2:2 (1:2) | |
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FC Bayern | Ulreich – Rafinha, Hummels, Alaba (17. Kimmich), Bernat – Thiago, Vidal (65. Alonso) – Robben, Müller, Ribéry (46. Coman) – Lewandowski |
Bank | Starke, Lahm, Sanches, Costa |
1. FSV Mainz 05 | Huth – Donati, Bell, Hack, Brosinski (52. Balogun) – Öztunali, Frei, Latza, Quaison (78. Ramalho) – Muto, Bojan (68. Onisiwo) |
Bank | Lössl, De Blasis, Seydel, Serdar |
Tore | 0:1 Bojan (3.), 1:1 Robben (16.), 1:2 Brosinski (40./Foulelfmeter), 2:2 Thiago (73.) |
Gelbe Karten | Rafinha / Onisiwo |
Schiedsrichter | Frank Willenborg (Osnabrück) |
Zuschauer | 75.000 (ausverkauft) |
Ok, also Reaktion gezeigt. Das CL-Ausscheiden gleich mit einer der schlechtesten Saisonleistungen gekontert. Das im BL-Alltag so oft schon gesehene matte und uninspirierte Auftreten.
So darf man also tatsächlich noch sehr interessiert auf Leipzig schauen. Kann sein, dass der Baum hier in Kürze noch mal gewaltig in Brand gerät.
Die ersten 15 Minuten so grottig wie schon lange nichts. Keinerlei Kompaktheit gegen den Ball, fahriges, unsicheres Aufbauspiel. Nach unserem ersten Tor sind wir dann wenigstens so halbwegs im Spiel gewesen. Aber wenn man mal die echten Chancen über 90 Minuten nimmt? Wie viele waren das? Fällt mir sehr wenig ein.
Vidal war eigentlich schon nach 10 Minuten auswechselreif, sicher einer seiner schlechtesten Auftritte bis hierher.
Und was ist eigentlich mit Ribery los? Da wurde in den letzten Wochen viel über einen lustlosen Costa gesprochen. Aber was soll man dann zu dem sagen was Ribery hier streckenweise abliefert?
Müller, der vor seiner Verletzung wieder auf dem aufsteigenden Ast schien, ist wieder dort angekommen wo er über weite Strecken der Saison war. Und dann sieht das nicht mal mehr nach Bundesligafußball aus.
Die Bank schon rein zahlenmäßig schwach bestückt, leistungstechnisch auf dem schlechtesten Stand in den letzten Jahren. Die Gründe wurden ja schon zur Genüge durchdekliniert. Wie sagt man so schön, und sicher nicht zu unrecht, der beste Trainer ist eine gute Ersatzbank. Tja!?
Obwohl Coman bei seinem Einsatz durchaus angedeutet hat was in ihm steckt. Er hat deutlich Bewegung reingebracht und auch den nötigen Biss gezeigt.
Der einzige Gewinner heute mal wieder Robben. Man hat ihm so sehr angemerkt, dass er mit jeder Faser diesen Sieg wollte. Immer in Bewegung, immer anspielbar, gerackert, geflankt, geschossen. Über weiter Strecken war das offensiv heute eine One-Man-Show.
Und dieses Murmeltier das uns spieltäglich grüßt, heute natürlich auch wieder groß dabei. Also ein Elfmeter verweigert, den sogar ein gestandener Hater kaum wegdiskutieren könnte, einen der für Normalbürger zu geben wäre nicht gepfiffen.
Und bei dem Elfer gegen uns bin ich mir auch nicht so sicher. Ich habe das bis jetzt aus keiner Perspektive gesehen, die eine Berührung belegt, nur einen gewaltigen Sprung von Muto. Vom Bewegungsablauf hat das eindeutig was von Schwalbe an sich. Aber gut, kann man sich täuschen.
Ach ja, fehlt nur noch die Alaba-Verletzung um das Ganze rund zu machen.
Das Übliche wie man es nach fast allen Spielen sagen kann:
1. Unser Kader ist einfach nur erbärmlich zusammengestellt mit viel zu wenig Kreativspielern.
2. Wir werden systematisch von der DFL benachteiligt.
War noch jemand so überrascht, dass Thiago tatsächlich besser spielt, wenn er mit seinem starken Fuß auf die Abwehr zulaufen kann?
Ein Witz, dass er wegen Holzhacker Vidal immer nach rechts ausweichen muss. Aber der grätscht und rennt wenigstens schön und kann nichts mit dem Ball anfangen und erfüllt somit die drei Grundvoraussetzungen für Hoeneß und Rummenigge.
Zu Punkt 2: Nein, wir werden sicherlich nicht SYSTEMATISCH (denn das würde ja heißen, dass die Entscheidungen einem bestimmten System folgen) benachteiligt. Ja, sehr viele Entscheidungen gegen uns waren diese Saison sicherlich falsch. Ein paar warun aber auch für uns glücklich. Es fühlt sich für mich an wie 30:70 gegen uns. Trotzdem sollten wir nicht dauernd auf den Schiedsrichter schimpfen. Hier sei Collinas Erben empfohlen – da wird der schwierige Beruf der Schiris gut erläutert.
Genau dieser Meinung bin ich.
Die Schiedsrichter pfeifen im gegnerischen Strafraum immer gegen uns, das kann doch keiner abstreiten. Alex Feuerherdt wäre es natürlich zuzutrauen, aber seine übertriebene “Neutralität” kann ich nicht ernst nehmen, weshalb ich Collinas Erben auch seit mindestens zwei Jahren nicht mehr verfolge.
Entweder die DFL hat die Schiedsrichter angewiesen, im Zweifel gegen uns zu pfeifen, um die Meisterschaft spannender zu machen oder die Schiedsrichter pfeifen selbstständig gegen uns, weil sie wissen, dass sie im Fall der Fälle bei Entscheidungen pro uns in den Medien gesteinigt werden und bei Entscheidungen gegen uns keinerlei Konsequenzen seitens der DFL zu fürchten haben.
Beide Optionen würde ich als System bezeichnen.
Abgesehen davon habe ich diesen Punkt bewusst nur zum Punkt Nummer zwei gemacht.
Das größte Problem des FC Bayern München hört auf den Namen Ulrich Hoeneß.
Das zweitgrößte ist Karl-Heinz Rummenigge.
Nein, das stimmt so allerdings nicht. Sie pfeifen nicht IMMER gegen uns. Diese Saison findet das häufig statt, das stimmt schon. Aber ich würde nicht von einer Systematik des Nicht-Sehen-Wollens sprechen. Wir haben diese Saison vier Elfmeter zugesprochen bekommen – das ist zugegebenermaßen nicht viel. Mainz liegt mit sechs zugesprochenen Elfmetern auf Platz eins der Elfmeter-Statistik.
Zu deinem letzten Absatz: Ja, vollkommene Zustimmung
Collinas Erben haben sich spätestens nach dem Spiel in Madrid disqualifiziert, als sie ernsthaft behauptet haben, der Elfmeter an Robben sei eine Fehlentscheidung um damit irgendwie herbeizukonstruieren, Real sei genauso stark benachteiligt worden wie Bayern.
Systematisch ist natürlich ein hartes Wort.
Trotzdem müssen wir im Saisonrückblick dann auch über die Schiedsrichter diskutieren. Uns wurden laut Wahretabelle bereits 14 Elfmeter zu Unrecht verweigert.
Zum Vergleich: die zweitmeisten verwehrten Elfmeter hat Mainz mit 7.
Schöne Worte zu Vidal. Wenn doch nur sein Passspiel ein bisschen besser wäre…. Naja es war kein schönes Spiele, wenigstens hat man in der 2 Halbzeit deutlich verbessert gespielt. Bayern könnte das eigene Niveau nochmal um 4- 8% anheben, wenn man endlich was zählbares aus den ganzen Ecken mitnimmt. Man hat kopfballstarke Spieler und Leute die Bälle gut rein bringen können. Man ist ja auch irgendwie in der Lage bei gegnerischen Ecken souverän zu verteidigen. Es bleibt ein Rätsel, warum man hier keine Arbeit investiert.
Coman hat sich heute meiner Meinung nach für einen Startplatz am Mittwoch empfohlen. Vor Costa dürfte er sich gespielt haben und Ribery hat mir in den letzten Spielen auch nicht gefallen. Offensiv ist Ribery immer noch die klare Nummer Eins, seine Technik und spielerischen Fähigkeiten sind besser als die von Coman. Ich sehe jedoch enorme Probleme in der defensiv Arbeit. Es kann sein, dass ich komplett falsch liege, aber ich hab immer das Gefühl ihm fehlt die nötige Fitness und Athletik um 90min lang konsequent nach hinten zu arbeiten. Zudem ist der Flügel meist nicht optimal besetzt, wenn er in die Mitte weicht. Würde mich enorm für Coman freuen, wenn Ancelotti ihm ein so großen Vertrauensbeweis geben würde.
Man muss ja als Bayern Fan immer etwas vorsichtig sein, nicht zu schnell alles Negative zu sehen, wo man ja immer noch 1. in der Liga und nur knapp gegen den letztjährigen CL Sieger ausgeschieden ist…Gleichzeitig ist es schon etwas erschreckend, wie die Mannschaft, gerade in der Offensive, strukturiert, bzw. taktisch eingestellt ist. Gegen Real hat man ja kein einziges herausgespieltes Tor geschossen. Stand jetzt ist es meiner Meinung nach schon ein Rückschritt zu letztem Jahr und in den beiden letzten Jahren waren Robben und Ribery häufiger verletzt und Thiago war noch nicht so überragend. Momentan blicke ich mit Sorge nach Vorne, Müller kann nicht richtig eingebunden werden und ist selber nun auch nicht gerade in Bestform. Kimmich soll der große Lahm Nachfolger werden, spielt aber nie auf der Position, Costa und Coman dürfen nie spielen (aus meiner Sicht bei Costa auch zu recht) – gerade Coman hat denke ich unter Ancelotti deutliche Rückschritte gemacht – und Alaba und Bernat bekleckern sich auch nicht gerade mit Ruhm.
Vielleicht sollte man die Kirche im Dorf lassen aber ich habe auf jeden Fall das Gefühl, häufiger unzufrieden mit der Leistung zu sein als die Jahre davor…oder sieht das jemand anders?
Wenn man es auf die einfache Formel herunterbricht ” bin ich häufiger unzufrieden als die Jahre davor” dann ist das aufs Jahr gesehen ein klares Ja.
Ich bin mega unzufrieden und muss ab und zu City sehen um Mal wieder ein Team mit einem Plan zu sehen tut aber doppelt weh ist wie wenn man seine Ex trifft mit der man total glücklich war
Was ich noch erstaunlich finde ist, dass es kaum Kritik an Ancelotti gibt. Wenn Bayern schlechte Leistung abliefert, sind häufig die Spieler schuld oder externe Umstände. Unter Pep war immer der Trainer, der der an allem Schuld ist, auch wenn man mit der B- Elf gegen ein überragendes Barcelona verliert. Ich lese kaum Artikel zu dem spielerischen Abbau und der schlechten Förderung von jungen Spielern. Ich will auf keinen Fall zu einer medialen Hetzjagd aufrufen, wie sie bei Pep stattgefunden hat, sondern bin nur überrascht über den unterschiedlichen Umgang mit beiden Trainern.
Bist du tatsächlich überrascht?
Wenn Carlo in einem Feld so richtig abgeliefert hat, dann ist es die Kommunikation nach außen. Die Behandlung der Medien hat er tatsächlich drauf. Und das war bei Pep eben sein blinder Fleck.
So was kommt halt von so was.
Darüber hinaus ist es gerade sein erstes Jahr. Da wurde auch Pep noch absolut respektabel behandelt.
Nächstes Jahr wird auch Carlo der Wind steifer ins Gesicht wehen.
Ja das muss man Pep ankreiden. Trotzdem war die Berichterstattung in den letzten Monaten von Pep kaum auszuhalten. Bei Ancelotti wird nur von Umbruch und Kassai gesprochen, es gibt kaum Artikel die was negatives aufgreifen. Maßstäbe an denen sich Pep messen lassen musste, sind nicht mehr vorhanden. Es kann gut sein das nächstes Jahr alles anders wird. Hat man ja bei Pep und Tuchel schon gesehen.
Andererseits werden auch die Siege nicht dem Trainer zugeschrieben. Auch nicht von mir. Ich sage seit Mitte der Hinrunde, dass alles was wir dieses Jahr schaffen sollten, an der individuellen Klasse unserer Spieler und hoher Eigenmotivation bei Highlightspielen liegt. So ist das eben bei Verwaltungstrainern, die nur für Mannschaftsstimmung und Fitness-Steuerung stehen.
Danke ¡!!!!!!!!!!!!!!!!
Eine Erklärung könnte wirklich auch sein das Pep einfach ein Kopfmensch ist oder zumindest so wirkt wohingegen Carlo der klassische Bauchmensch ist. im Fußball kommt der sensible intellektuelle,einfach bei der breiten Masse auf keinen Fall gut weg
Nachdem ich gegen Real unsere Mannschaft als die schlechtere – nicht viel schlechtere, aber eben doch schlechtere – von zwei engagierten Teams erlebt habe, fand ich diesmal unsere Jungs im Grunde ganz gut! Ich hatte nicht das Gefühl, dass sich einer von ihnen hängen lies, es war ein guter Zug in Richtung Mainzer Tor da, und wie so oft zuletzt Abschluss- und Verletzungspech sowie Fehlentscheidungen der Schiedsrichter führen dann dazu, das Punkte liegen gelassen werden.
Ich bin allerdings auch weit davon weg, das Spiel unseres FCB als richtig gut zu werten! Denn wieder einmal zeigen sich mir unbegreifliche Schwächen: Da werden im offensiven Mittelfeld große Löcher gelassen, während sich an anderer Stelle zwei, teilweise sogar drei (!) unserer Spieler gegenseitig “auf den Füßen” standen. Das wirkt für mich unkoordiniert, unstrukturiert – wie auch einmal mehr das Spiel sehr schnell nach Außen gelenkt wurde, wo es im eigenen Drittel den Mainzern nur allzu oft gelang, durch Halten ihrer Defensivformation und situatives Herausschieben zum Doppeln oder gar Trippeln unsere Außenspieler zu neutralisieren. Daher wundert es mich nicht, dass weder von rechts noch von links wirklich brauchbare Flanken geschlagen wurden, da sie alle zumeist aus dem Halbfeld oder unter Druck und somit ungenau erfolgten und es somit der Mainzer Abwehr ihre Arbeit einfach machten.
Letztlich fehlte es über das augenscheinlich einfach zu störende “Ancelotti-V” an einer klaren Struktur im Spiel nach vorn, es fehlt an Flexibilität und Dynamik, und hier muss sich Carlo den Vorwurf gefallen lassen, diese Schwachpunkte – insbesondere das Problem der nicht gelingenden Raumaufteilung – nicht in den Griff zu bekommen.
Was die Sache noch verschlimmert: Es gelingt ihm nicht, diese Schwächen durch Umstellungen im Spiel zu beseitigen!
Ich lasse gelten, dass es zu schwierig war, nach dem CL-Aus gleich in den Wettkampf-Modus gegen einen engagiert auftretenden Gegner umzuschalten, und ich verstehe auch, dass manch ein Spieler entweder übermotiviert (Vidal und Müller) oder verunsichert sind (Coman), allerdings darf das nicht so solchen taktischen Problemen führen.
Über das Problem der Unsicherheit in der Abwehr, wenn der Gegner hoch presst, will ich hier gar nicht sprechen!
Ich denke schon, dass die Mannschaft konzentrierter und dynamischer zu Werke gehen wird, wenn der Gegner am Mittwoch DO heisst! Trotzdem sind die Voraussetzungen für einen Sieg gegen die Schwatzgelben durch das Unentschieden sicher nicht besser geworden, und Carlo muss sich beeilen, auch taktisch wieder in die Spur zu kommen. Denn wenn es weiter nur über das Ancelotti-V geht, dann werden wir auch weiterhin auf Einzelleistungen von Robben oder Lewa hoffen müssen. Mir wäre das aber zu wenig für den Saisonendspurt, wo eigentlich alles optimiert und gut zusammenlaufen sollte!
Es ist immer das Gleiche.
Für eine leichte berührung gibt es Elfmeter für Mainz und für ein klares Foul an Lewandowski gibt es KEINEN Elfmeter für Bayern.
So ist es und das grenzt langsam schon an Betrug. Den Videobeweis brauchen wir am allermeisten. Ab nächster Saison ist dann hoffentlich Schluss mit dieser himmelschreienden Benachteiligung. Hat uns wieder 2 Punkte gekostet, aber hält die Liga spannend. Deswegen werden auch lieber Elfer nach Schwalben von Werner gepfiffen etc. Einfach nur unfassbar.
Als Fan von NBA und NFL-Teams ist mir das Prinzip des “Tankings” nur allzu gut bekannt.
Dabei verlieren Teams, für die es nach oben um nichts mehr geht, ohne großes Aufbäumen teilweise gezielt Spiele. Je schlechter das Team dann am Saisonende dasteht, umso früher dürfen sie sich neue Spieler sichern und umso bessere Neuverpflichtungen bekommen sie. Und die Fans wissen das einzuschätzem und sehen die Niederlagen nicht so dramatisch.
Mit diesem Hintergedanken (desto schlechter wir jetzt sind, umso mehr werden wir uns im Sommer verbessern) verfolgte ich heute das Spiel des FC Bayern.
Natürlich sollten wir die Schale schnell eintüten. Ein paar Probleme auf dem Weg dahin nehme ich aber gerne noch in Kauf…
In NBA und NFL dürfen sich allerdings die schlechtplatzierten Teams beim Draft als erstes die besten Nachwuchsspieler aussuchen, deswegen ergibt das “Tanking” da Sinn. In den amerikanischen Ligen ist deshalb ein schlechterer Platz ein echter Vorteil im Kampf um neue Spieler. Worin denkst du soll ein vergleichbarer Mehrwert im System des europäischen Fußballs sein?
Ich denke nicht, dass wir in irgendeiner Form ein gezieltes Nachlassen der Mannschaft sehen. Es geht derzeit einfach nicht besser. Unsere Spieler auf den Kaderplätzen 13-17 sind völlig verunsichert, weil der Trainer ihnen kaum Gelegenheiten gibt, sich zu zeigen. Die Leistungsträger sind fast alle verletzt (Neuer, Martinez), angeschlagen (Boateng, Hummels, Lewandowski) oder außer Form (Alaba, Vidal, Müller). Die wenigen fitten Spieler mühen sich, aber sind großteils selbst über ihrem Zenit (Alonso, Lahm, Robbéry). Wenn ich den Kader im Kopf durchgehe ist gerade eigentlich nur Thiago wirklich gut drauf. Der müht sich auch, aber er allein reicht halt nicht. Und als i-Tüpfelchen agieren die Schiedsrichter derzeit-freundlich ausgedrückt-nicht optimal.
Wenn Leipzig heute gewinnt, sind sie grad mal sechs Punkte hinter uns. Und das Auswärtsspiel dort haben wir noch vor uns. Die Meisterschaft ist mitnichten entschieden. Wenn der BVB den Schock des Anschlags überwunden hat, sehe ich sie derzeit als Favorit im direkten Duell mit uns, auf RB Leipzig trifft aktuell das Gleiche zu. Wenn wir die Meisterschale retten können, wäre das Stand jetzt ein Erfolg.
Du hast nicht verstanden worauf ich hinaus will, bzw. ich habe mich nicht genau genug ausgedrückt. Ich fordere kein Draft-System. Und ich denke nicht, dass wir absichtlich schlecht spielen.
Ich wollte nur meine Gefühle darstellen, die ich bei schlechten Leistungen unserer Mannschaft jetzt im Liga-Saisonendspurt habe.
Solange wir den Titel nicht verspielen, bin ich für jedes Problem und jede Schwäche dankbar, die jetzt zu Tage tritt. Es tut uns mittelfristig gut, wenn wir JETZT eine Krise haben, wenn Spieler Leistungsdefizite zeigen, wenn Kaderbaustellen offensichtlich sind, wenn spielerische Schwächen da sind.
Mit dem Xten souveränen Double plus unglücklichem CL-Aus würde es nur ein ‘weiter so!’ in unserer Vereinsspitze geben. Da lauert eine große Gefahr. Wir hatten die letzten Jahre zu sehr Stillstand.
Daher bin ich – analog bei meinem tankenden NBA Team – nicht traurig, wenn wir jetzt schlecht sind. Ich sehe das bigger picture.
Mit jeder schlechten Leistung und jedem Punktverlust steigt die Wahrscheinlichkeit und die Bereitschaft, dass wir unsere vorhandenen Probleme frühzeitig angehen.
Wenn das so ist bin ich total deiner Meinung. Leider habe ich überhaupt nicht den Eindruck, dass unsere Vereinsführung Probleme rechtzeitig angeht und ich fürchte auch, dass sich das diesen Sommer nicht groß ändern wird. Die Reaktion unserer Vereinsoberen auf das Aus gegen Madrid fand ich erschreckend: Dass Rummenigge im ersten Frust nach der Niederlage von Beschiss sprach, kann ich verstehen. Inzwischen aber hab ich den Eindruck, dass die bescheidene Leistung von Kassai für KHR und UH ein wunderschöner Anlass ist, von ihren eigenen Fehlentscheidungen abzulenken. Es ist nicht Kassais Schuld, dass Thiago unser einziger Kreativspieler im Mittelfeld ist. Es ist nicht Kassais Schuld, dass wir keinerlei Plan für den Fall eines Ausfalls von Lewy haben. Es ist nicht Kassais Schuld, dass wir mit nur zwei gesunden Innenverteidigern in die Rückrunde gegangen sind. Und es ist auch nicht Kassais Schuld, dass wir total abhängig sind von vier Ü33-Opis oder dass unsere Nachwuchsspieler nach monatelanger Nichtbeachtung verunsichert und außer Form sind.
Vielleicht wäre es besser gewesen, wenn Vidal kurz nach der Pause schon geflogen wäre oder der SR das Abseits vor unserem 2:1 erkannt hätte. Dann könnte unsere Leitung jetzt nicht die Verantwortung bei einem “externen Feind” suchen, was nunmal bequemer ist als intern kritische Fragen zu stellen.
Es ist immer eine Sache, wie man nach außen auftritt, und eine andere Sache, wie man nach innen handelt. Hummels hat es ja gut beschrieben, die Mannschaft hat nach Madrid nicht drei Tage über Kassai diskutiert, sondern intern die Fehler aufbereitet.
Ich bin sicher, dass die Bosse das auch so machen.
Es wäre niemanden geholfen, wenn wir jetzt öffentlich Spieler kritisieren, Trainerentscheidungen hinterfragen oder den Kader auseinander nehmen. Das wird hinter verschlossenen Türen passieren, aber öffentlich passt das Schiri-Thema einfach besser. Am Mittwoch ist schließlich das nächste wichtige Spiel und dafür brauchen wir Ruhe.
Sollten wir auch noch aus dem Pokal rausfliegen, wird sich das Blatt sicher drehen. Dann werden die Bosse die Dinge offen ansprechen, die sowieso jeder schon diskutiert.
@Daniel Ich stimme dir grundsätzlich in nahezu allen Punkten. Aber Vidal nicht in Form? Ernsthaft? Der einzige Feldspieler, der gegen Real (trotz des verschossenen Elfers) Normalform hatte und schlichtweg abgeliefert hat.
Ich habe es diese Woche ja schonmal so ähnlich gesagt: Ich bin nun wirklich kein Fan von Ancelotti und halte ihn für ungeeignet, um den nötigen Umbruch durchzuführen. Unabhängig davon hätte es unter Umständen nur einen konzentrierteren Vidal am Elfmeterpunkt gebraucht und Ancelotti würde sowohl in der Öffentlichkeit als auch weitgehend hier als der gewiefteste Zeitgenosse überhaupt gelten.
Es gab auch in den letzten Monaten immer wieder Stimmen, die sagten, dass so Siege wie gegen RaBa (beste Grüße an den Rasenfunk), BVB und Arsenal gut und schön seien, in der mittelfristigen Entwicklung hier aber einiges schief läuft. Daran hat sich in der letzten Woche nichts geändert. Uns war auch allen klar, dass Ancelotti der Mannschaft kein überlegenes System geben wird, sondern von Intensität lebt. Mit diesem Mittel ist er nach wie vor auf Kurs “erfolgreiche Saison” und holt aus dem Kader einiges raus. Das habe zB ich selbst ihm im Herbst nicht zugetraut. Jetzt lasst uns ihm den einen Monat auch noch geben, vielleicht bringt es uns noch ein paar schöne Momente. Dann ist es Zeit zu schauen, ob ein Trainer aufzutreiben ist, der in der Lage und Willens ist, den Umbruch anzuschieben.
Du hast vollkommen recht. Aber die Frage ist ja immer, nach was beurteilt man einen Trainer und wir sagen jetzt, ja, aber Ancelotti ist ja (vermutlich) erfolgreich – also ist alles gar nicht so schlecht. Es ist aber schon schade, dass man die Kriterien der Ästhetik oder auch Entwicklung von jungen Spielern quasi ad acta gelegt hat.
Also mir kommt Vidal hier zu schlecht weg. Nicht in Bezug auf das Spiel heute sondern in Bezug auf das Ausscheiden im Halbfinale. Im Hinspiel war er einer der besten in der Mannschaft, trotz des vergebenen 11ers. Fürs Rückspiel kann man ihm zu hohe Aggressivität ankreiden, dafür waren andere wieder zu brav. Zum Beispiel Thiago, der in der Verlängerung bei Marcelos Durchbruch diesen einfach durchlaufen lässt ohne ein taktisches Foul zu ziehen.
Wenn ich einen Schuldigen auswählen müsste für das Scheitern im Viertelfinale, dann wäre es für mich sowieso Martinez mit seinem dummen Platzverweis, auch wenn er sonst einer der solidesten in dieser Saison war.
Seh ich ähnlich. Bin auch überhaupt kein Fan von Vidal als Spielertyp und war über seine Verpflichtung nicht wirklich begeistert aber man muss zugeben, dass er letzte Saison gerade in der heißen KO-Phase einer der Stärksten war. Mit seinen beiden wichtigen Toren im Viertelfinale gegen Benfica, oder seinem starken Ballgewinn im Achtelfinale gegen Juve, der dann direkt zum Ausgleich in letzter Sekunde führte und uns in die Verlängerung rettete, hat er maßgeblich zum Halbfinaleinzug beigetragen. Im Hinspiel gegen Real würde ich auch einzig ihm und Robben (neben dem überragenden Neuer natürlich) attestieren, dass er in Unterzahl wenigstens alles versucht hat, während etwa Thiago komplett abgetaucht ist.
Da verwundert die harsche Kritik schon. Wenn ich das mit Alonso vergleiche, der in diesem Blog kaum einmal kritisiert wird (und der hat gegen Real nun wirklich in beiden Spielen absolut bodenlose Leistungen hingelegt und war sicherlich deutlich schlechter als Vidal) ist das eher nicht konsequent.
Vidal kann man unmöglich die Schuld am Ausscheiden geben. Er hat das einzige Tor aus dem Spiel heraus geschossen und wurde absolut zu Unrecht vom Platz gestellt.
Wenn man ‘einen’ Schuldigen suchen will ist das so leid es mir tut: Martinez. Allerdings bin ich eher dafür die Schuld woanders zu suchen bzw. zu akzeptieren dass es einfach nicht gereicht hat.
Heute hatte er nicht seinen besten Tag aber da war er nicht allein.
Ich erwähne es immer wieder: die Spielanlage in der Offensive stimmt nicht. Seit Wochen.
Weiterhin irritiert mich, dass Ancelotti nach den 120 Minuten im Bernabeo kaum wechselt. Und dann bei 1:2 tatsächlich wieder Tymo… ähhh Alonso bringt.
Zu den Flanken sag ich nix mehr. Das ist seit Jahren eine Lachnummer. Nicht lustig ist, dass wir offenbar zu blöd sind, das zu kapieren. Ich denke man kann froh sein, wenn die Saison noch ein anständiges Ende nimmt.
Die Saison ist durch, mit 1 Sieg aus dann 7 Spielen scheiden wer dann noch im DFB-Pokal aus, und murksen uns mit 3-4 Punkten durch den Rest der BL. Danke für nichts, Carlo.
Um ehrlich zu sein, gabs solche Spiele wie heute schon einige in diesem (Kalender)jahr. Ich erinnere an das Spiel gegen Freiburg, das gegen Ingolstadt, das gegen die Hertha. Der Unterschied ist, dass diesmal keine Tore in der NSZ gefallen sind, die die taktischen und spielerischen Schwächen übertünchen:Carlos-V ist mittlerweile sogar schon von mittelmäßigen Bundesligateams im Schach zu halten und von der Bank kommen in-play KEINE Impulse, kein Umstellen, keine Änderungen. Auch pre Match weiß jeder Gegner, was er zu erwarten hat taktisch und personell, da gibts keine Überraschungen, keine Experimente (wie Tuchel z.B. auch wenn es suboptimal verlaufen ist, mit der Dreierkette) sodass jeder Gegner seinen Matchplan durchziehen kann. Das mag in der Bundesliga mit Ach und Krach zum Titel reichen, international scheitert ein Team auch wenn es individuell gut besetzt ist, an taktisch flexibleren Mannschaften. In dieser Saison hat Ancelotti versagt…
Auch wenn man eine Saison nicht vor ihrem Ende beurteilen sollte, kann man vielleicht ein kleines Zwischenfazit ziehen. Verein und Mannschaft nehmen eine Entwicklung, die einigen hier missfällt. Wobei der große Wendepunkt nicht nur am Wechsel Pep zu Carlo festzumachen ist, sondern schon an den Transfers zu Pep-Zeiten. Man kann es an Namen festmachen: Es spielen inzwischen Vidal statt Kroos, Alonso statt Schweinsteiger und immer noch Robben / Ribery an Stelle französischer Nachwuchsdribbler, die für 80 Mio. Ablöse und 20 Mio. Jahresgehalt nach England gegangen sind. Hinzu kommt ein Trainer, der immer erst die Saison im Fokus hat und dann das einzelne Spiel.
Da ich unterstelle, dass die Verantwortlichen ganz genau wissen, was sie tun, wird Bayern wohl diesen Weg weitergehen. Weder wird man 2018 CA durch Nagelsmann ersetzen, noch werden die Bayern Julian Weigl verpflichten. Es wird wohl noch Transfers in diesem Sommer geben, und ich hoffe auf einen Individualisten, der auch mal den entscheidenden “punch” setzt. Mir jedenfalls ist bei diesem Weg wohler als wenn man nun krampfhaft versuchen würde, mit einen “Pep 2” die Zeit von 2014 bis 2016 fortzuschreiben. Schaut Euch doch mal das aktuelle CL-Halbfinale an. Wie viele “reine Ballbesitzmannschaften” stehen sich dort gegenüber? Ballbesitz ist ein Element von vielen, aber es ist nicht das allein seeligmachende.
Die Folge wird natürlich auch sein, dass es mehr so Spiele wie gestern geben wird. Spiele, die man nur mit einem neutralen Schiedsrichter gewinnt. Damit kann ich leben.
Was mich bei aller Zustimmung immer erheblich stört, sind Kausalketten wie “Ancelotti ist kein Trainer der überlegene Spielmechanismen ausfeilt, eher Spielermanager als ‘Konzepttrainer’. Pep schon. Pep steht auf Ballbesitz. ‘Konzepttrainer’ spielen also Baklbesitzfussball.”
Das ist einfach nicht richtig. Simone und Conte sind doch genau wie Pep Besessene die ununterbrochen an der Taktik feilen. Die mussten sich sicher schon viel vorwerfen lassen, aber unbedingt den Ball haben zu wollen, war sicher nie dabei.
Pep ist – ebenso wie van Gaal – einer, der “Micormanagement” betreibt. In Verbindung mit einem konteranfälligen Spielsystem kann das ganz schön anstrengend werden.
Das heißt trotzdem nicht, dass hier die Wahl zwischen Ancelotti und Ballbesitzfussball zu treffen ist, so wie es dein Ausgangstext suggeriert. Wenn ich dich richtig verstehe, sagst du ja, du möchtest gern weiter Ancelotti sehen, da in der CL Ballbesitzteams schlechter abschneiden. Oder habe ich dich missverstanden?.
Ich habe geschrieben, dass
– Ballbesitz ein Element von vielen ist, und
– CA meiner Meinung nach mehr die Gesamtsaison im Auge hat als das einzelne Spiel.
Vor allem aber wollte ich sagen, dass man die aktuelle Entwicklung unseres Vereins an mehreren Personen festmachen muss und sie sich schon läger als in diesem einem Jahr abzeichnet. Der Wunsch vieler hier, dass die “Pep-Zeiten” mit intensivem in-play-coaching, dauernden Ballbesitz und konsequenten Micromanagement vor und in jedem einzelnen Spiel wiederkommen, wird sich nicht bewahrheiten. Ebenso werden wir nicht zum “FC Barcelona #2” mutieren, sondern einen eigenen spielerischen und mentalitätsmäßigen Weg suchen.
Ich bin sehr gespannt auf die CL-Halbfinals. Mit Atletico und Juve sind zwei “relative Newcomer” im Feld, die in den letzten vier, fünf Jahren einen vergleichbaren Leistungssprung hingelegt haben wie der FC Bayern ab dem Jahr 2009. Sie treffen auf ein Real Madrid, das – bei allen Ressentiments, die man als Bayernfan gegen sie haben darf – ein extrem beeindruckendes Umschaltspiel beherrscht. Ich denke, dass die Zukunft des Vereinsfußballs von diesen Teams (und vom FC Chelsea) geprägt wird. Und Bayerns Vereinspolitik zeigt IMHO, dass auch unser Club in diese Richtung geht.
Übrigens – ich hab’s grad nochmal nachgelesen, im “zweiten Pep-Buch” schreibt Marti Pernarau, dass auch Conte immer den Ball haben will. Nur ist sein Weg zum Ziel ein ganz anderer als bei Pep. Auch Real hatte in München angeblich (TV-Statistik) mehr Ballbesitz als Bayern. Schon Ancelotti wollte das dort in seinem zweiten Jahr (weshalb er Toni Kroos bekam). Nur ist bei Real der Ballbesitz ein Element von vielen.
@WIPF: Du polarisierst mir mit deinem Text zu sehr! Dieses Denken in Extremen führt in die Irre! Das gilt genauso wie für das Konter- sprich “Schnelle Umschaltspiel” natürlich auch für das Dominanzsystem. Für das Guardiola für mich in aller erster Linie steht! Ancelotti hat diesem Dualismus augenscheinlich sein “Individual-System” entgegen gestellt, welches fast ausschließlich auf die individuelle Klasse der Spieler baut und bis auf die Aufstellung ansonsten auf Eingriffe in die Abläufe verzichtet!
Ich habe zu Anfang befürchtet, Carlo würde aus unserem FCB eine Kontermannschaft machen wollen, die ausschließlich durch die weiten vertikalen Pässe und Flankenläufe zum Erfolg zu kommen versucht; und mir hat es davor gegraust. So schlimm ist es glücklicher Weise nicht gekommen, aber es ist leider viel vom Dominanzsystem verloren gegangen. Vor allem das konsequente Halten der Position auf dem Feld und die passenden Bewegungen gelingen nicht mehr. Dafür mag tatsächlich die besondere Klasse unserer Spieler, allen voran Lewa und Thiago, häufiger aufblitzen als früher!
Ich halte einen Weg für richtig, der alle drei Systeme so miteinander verbinden kann, dass die jeweiligen Vorteile zur Geltung gebracht werden, die Nachteile aber gering gehalten werden können. Flexibilität ist daher von hoher Bedeutung, gerade auch auf dem Platz.
Ein variables Spiel, ganz ähnlich wie es Real praktiziert hat, mit Kontern aus einer tiefen Defensivformation, bei eigenem Ballbesitz auch vorschieben, den Ball laufen lassen, nachdem alle Räume besetzt wurden. Situatives Pressing, mal ganz vorn schon am gegnerischen Sechszehner, mal erst an der Mittellinie, das alles vor dem Hintergrund eines klaren Matchplanes, der durchaus die Stärken des Gegners mit einbezieht und Gegenmaßnahmen vorsieht! So stelle ich mir den FCB vor!
Ich hatte zwischenzeitlich zu Beginn der Rückrunde den Eindruck, Carlo gelinge es, diese Variabilität zu erzeugen. Wir haben schnelles, dynamisches Pass-Spiel (“Dreiecke”) gesehen und entschlossenes Pressing, wir haben ein Team gesehen, dass sich mal vorn positioniert hat, mal sich defensiv fallen lies. Mal gab es bestes Guardiola’sches Ballbesitz-Spiel, mal die steilen Pässe über aussen nach vorn. Einfach flexibel, einfach gut! Leider viel zu selten, und immer irgendwie noch ungereift.
Aber anstatt geordneter wurde das Spiel unsere Mannschaft immer einseitiger, gab es immer weniger Flexibilität zu sehen, gab es statt weiterer Entwicklung nur noch Stillstand und Rückschritt!
Ich halte die Entwicklung Mitte der Saison Carlo zu Gute, kreide ihm jetzt aber auch die Stagnation an!
Deswegen stelle ich ihn noch nicht in Frage, aber es muss bereits jetzt wieder ein Schritt nach vorn kommen! Sonst verlieren wir den Anschluss an die Top-Vier in Europa!!
Ich polarisiere doch gar nicht.
@WIPF: Hmm, tatsächlich!! Warum ich jetzt dich “im Visier” hatte, weiß der Geier?? Ich nehme den ersten Satz zurück und anerkenne, dass Du in deinem Text keineswegs polarisierst. Schon gar nicht im Sinne von “Meinungsmache”. Tut mir leid!
An welchem Text und welchem Absatz habe ich mich denn vorhin gestört? *grübel*^^
Vielleicht sollte man der Mannschaft zugute halten, dass ihr gestern noch die 120 extrem intensiven Minuten vom Dienstag in den Knochen steckten (davon ca. 40 Minuten zu zehnt gespielt) und Mainz halt sehr ausgeruht nach München reisen konnte.
Nichtsdestotrotz sehe ich die Entwicklung ähnlich pessimistisch und mache sie vorwiegend am Trainer fest, der taktisch nicht (mehr?) die Kompetenz anderer Kollegen hat. Nicht jeder erfindet sich spät nochmal neu, wie es Heynckes vorgemacht hat. Ancelotti hatte in Mailand zu Hochzeiten des Berlusconismus und später bei Real immer individuell hochklassig besetzte Teams. Über die individuelle Klasse versucht er es nun auch bei Bayern, aber so schwer es mir fällt, das zu schreiben: Individuell gibt es halt besser besetzte Mannschaften in Europa. Deshalb muss es bei Bayern künftig – auch – wieder über ein Konzept funktionieren, zumal der Markt in der Zukunft bekanntermaßen mit der Premier League und dem Aufkommen der chinesischen Liga immer schwieriger wird.
Und das bringt mich zu Diego Simeone, den ich vor ein paar Tagen schon mal ins Spiel gebracht habe. Simeones Vertrag läuft nächstes Jahr aus, er kokettiert immer mal wieder mit Inter Mailand. Hier gilt es für die Vereinsführung zu intervenieren. Das Argument, wir bräuchten jetzt wieder einen Trainer der Deutsch spricht, halte ich, mit Verlaub, für sehr wenig überzeugend. Conte, Pochettino, Pep und Klopp sind keine native speakers und krempeln dennoch gerade ihre PL-Mannschaften um. Und wieviele deutsche Spieler, die nicht auch Englisch verstünden, stehen denn im Bayern-Kader? Auch das Argument, Simeone sei ein Defensivfanatiker überzeugt mich nicht. Er spielt halt bei Atleti ein System, das der Mannschaft und den Kadermöglichkeiten dort am besten entspricht. Warum sollte er bei Bayern nicht ein etwas anderes System spielen lassen? Atletico ist die eigentliche Überraschung im europäischen Fußball der letzten Jahre, gemessen an den dortigen Möglichkeiten. Und die Wertschätzung von Reschke war im Interview auch herauslesbar. Und will irgendeiner bestreiten, dass das zum großen Teil Simeones Verdienst ist?
Ich glaube, dass das Mentalitätsmäßig nicht passen würde, Groninger. Wir haben in Deutschland leider das Problem des “FC Bayern gegen den Rest der Nation”. Das führt zu medialen Zuspitzungen, wie es sie in anderen Ligen nicht gibt. Ein Bayerntrainer muss auch ein absoluter Medienprofi sein, das ist eine Lehre aus den Pep-Jahren.
Der Fußball, den Simeone spielen lässt, könnte allerdings die Zukunft gehören. Warten wir es ab, ich wäre nicht überrascht wenn seine Mannschaft auch 2017 das CL Finale erreichen sollte.
Zugegeben: Über Simeones Umgang mit den Medien weiß ich zu wenig. Aber was genau meinst Du mit “mentalitätsmäßig”? Mir scheint er an der Seitenlinie ein positiv verrückter im Klopp’schen Sinne.
Simeones Art des Fussballs kannst du doch nicht ernsthaft beim FC Bayern einführen wollen. Dasselbe gilt für Klopp. Die sind mit ihren Teams in der Aussenseiterrolle gut. Dann können sie verdichten, kämpfen, umschalten.
Diese Merkmale brauchen wir aber nicht. Denn wir sind bis auf eine Handvoll Spiele im Jahr immer Favorit und als solcher in offensiver Bringschuld. Wir müssen tiefstehende 5er Kette knacken. Wir müssen mit Ballbesitz kreativ sein. Nicht gegen den Ballbesitz.
Der neue Trainer kann nur Tuchel oder Nagelsmann heißen. Ansonsten hätten wir uns die Aufbauphase LVG-Jupp-Pep auch gleich schenken können.
Woher weißt Du denn, dass Simeone tatsächlich ein “one-trick pony” ist und bei einem ballbesitzorietierten Verein nicht doch einen anderen Fußball spielen kann?
Zu Tuchel: Der ist vorerst verbrannt, da er bei einem Verein arbeitet, bei dem Bayern auf keinen Fall wildern sollte – zum einen aufgrund der hier oft betonten medialen Außendarstellung, zum anderen auf der hier noch öfter betonten Qualitätssicherung der Liga und dem positiven Effekt auf unser Team (wir sind uns doch einig, dass Bayern u.a. deshalb den Aufschwung Anfang des Jahrzehnts nahm, weil Klopps ihn unserem Verein abverlangt hat).
Zu Nagelsmann: Meinetwegen in ein paar Jahren, wenn sich der dann 35-jährige ein paar Jahre bewiesen hat. Einen momentan 29-jährigen aus dem 35.000-Einwohner-Dorf Sinsheim nach München zu holen und ihn dann dem Erfolgsdruck, den englischen Wochen und den Medien auszusetzen, hielte ich für grob fahrlässig. Wir können nächstes Jahr ja mal schauen, wie er und sein Team mit der Dreifachbelastung umgehen.
“Die sind mit ihren Teams in der Aussenseiterrolle gut. Dann können sie verdichten, kämpfen, umschalten.”
Sorry, aber das ist Unsinn. Atletico ist in genau vier Spielen im Jahr Außenseiter, nämlich gegen Real und Barca (und auch da mittlerweile nicht mehr besonders deutlich). Die übrigen 34 Spiele sind sie-mehr oder weniger deutlich-favorisiert. Dennoch punkten sie in La Liga seit Jahren-mal mehr, mal weniger-auf Augenhöhe mit Barca und Real, einmal reichte es sogar mit bärenstarken 90 Punkten zur Meisterschaft. Auf die CL trifft mittlerweile meist bis zum Halbfinale das Gleiche zu. In den letzten Jahren war dreimal gegen Real in der CL Schluss, alle Spiele gegen Außenseiter wurden gewonnen, oftmals sehr souverän.
Und auch Klopps BVB war allerspätestens nach der ersten Meisterschaft ganz gewiss kein Außenseiter mehr und hat dennoch seinen Meistertitel verteidigt und den Pokal geholt.
Klar kann man sagen, dass man Klopp oder Simeone nicht als Bayern-Trainer sehen will, aber diese Begründung ist untauglich.
“Und wieviele deutsche Spieler, die nicht auch Englisch verstünden, stehen denn im Bayern-Kader? ”
Ich könnte jetzt einen ewig langen Text schreiben, warum Simeone taktisch nicht im Ansatz zum FC Bayern passt und eine katastrophale Verpflichtung wäre. Da du das offensichtlich nicht einsehen willst, lasse ich es lieber gleich sein und gehe nur auf obigen Punkt ein.
Diego Simeone selbst spricht je nach Quelle entweder gar kein oder nur sehr schlechtes Englisch. Deine ganze Argumentation bricht demnach schon im Grundsatz zusammen.
Schreib doch Deinen “ewig langen Text,” dann können wir wenigstens diskutieren. Hier liegen bisher keinerlei Argumente vor, lediglich Behauptungen, nämlich, dass Simeone taktisch und mentalitätsmäßig nicht zu Bayern passte. Ich würde es gerne einsehen, wenn ich Deine Argumente zu hören bekäme.
Zu Punkt 2: Weder Ancelotti noch Pep sprechen bzw. sprachen gutes Englisch. Abgesehen davon, dass in der Mannschaft derzeit 10 Spieler der ‘romanisch-sprachigen’ Fraktion angehören, mit denen sich ein Argentinier, der lange in Italien und Spanien gelebt hat, sicher vorzüglich verständigen könnte, gibt es Dolmetscher. Und Sprachlehrer…
Guardiola hat unter anderem ein Jahr in New York gelebt.
Ancelotti hat unter anderem ein Jahr in Kanada gelebt sowie Chelsea trainiert.
Simeone spricht >kein< Englisch.
Wenn du da den Unterschied nicht siehst …
Ich muss aber dem Artikel bezüglich der Grundformation doch stark widersprechen.
Die Bezeichnung Müllers als 10er ist schlicht irreführend. Er spielt immer als hängende Spitze bzw. zweite Stürmer und dementsprechend spielen wir auch ein 4-4-2 und kein 4-2-3-1.
Ich habe hier immer ein bisschen den Eindruck, dass hier Müller viel zu gut wegkommt. Und die generelle Unterschlagung der Tatsache, dass Müller nur auf einer einzigen Position einsetzbar ist, indem er immer als 10er hier bezeichnet wird, und der grundsätzlich durch ihn bedingten Umstellung auf das offensichtlich schlechtere 4-4-2, welches ebenso nie erwähnt wird, ist schon sehr merkwürdig.
Des Weiteren frage ich mich, wie man auf der Taktiktafel zu Beginn des Artikels Vidal als rechten und Thiago als linken Mittelfeldspieler aufzeichnen kann. Dem ist ganz klar nicht so, was auch sämtliche Heat-maps und Average Positions, die im Internet zu finden sind, klar bestätigen.
Jetzt könnte man sagen, dass dies ein unwichtiges Detail ist, was ja keine große Rolle spielt. Meiner Meinung nach ist die Verschiebung Thiagos auf eine offensiv rechte Position aber eines unserer zentralen Probleme gestern – insbesondere aber auch gegen Real – gewesen und sollte nicht ignoriert werden. Da sein starker Fuß vom Tor abgewandt ist, kann er niemals Torgefahr projizieren. Er muss entweder halblinks agieren oder soweit zurückgezogen werden, dass Torgefahr zu erzeugen nicht mehr zu seinem Hauptaufgabengebiet gehört. Sein Tor hat er ja genau dann geschossen, als Vidal, welcher aufgrund seiner technischen Defizit immer links spielen sollte und auch tut, ausgewechselt wurde und Thiago nach links verschoben wurde.
gebe Tschemp recht, es muss Tuchel oder Nagelsmann sein. Und zwar nach der nächsten Saison vorher wird man sihc von Anc ohne Gescihtsverlsut nicht trennen können, es sei denn er versemmelt noch die Meisterschaft und das hat Schalke wohl heute endgültig verhindert. Tuchel wäre eigentlcih der logische Pep Nachfolger. Aus meinre Sicht ihm auch von der ARt sehr ähnlich. Aber er wird auch , wie Pep nciht der MEdiendarling sein, dafür ist er zu eigen, zu intelektuell. Nagelsmann hat bei aller unbestreitbarer taktischne Klasse eine für sein LAter unglaubliche Ausstrahlung und charisma. ER hat noch eine gewisse Lockerheit und wirkt irgendwie sportlicher . Ich glaube Fussballdeutschland könnte mit ihm besser. Ein Risiko, ja abe rich würde es eingehen. Stars akzeptieren übrigens einen Trainer , wenn er kompetent ist und ERfolg hat
also Leute sorry, Simeone kriegst du nie durch, dann kannst du noch eher Mourinho nehmen. Passt null zu unserem VErein, wir gehören zu den Guten ;-) Ic hfände Sammer auch noch spannend, das geht aber wohl gesundheitlich nciht. Was ich null komma null nicht verstehe warum LAhm keinen Trainerschein macht.
Ich denke, Xabi Alonso wird den Trainerschein machen. Der könnte dann über kurz oder lang interessant für uns werden, in welcher Position auch immer (Nachwuchstrainer, Co-Trainer der ersten Mannschaft, Cheftrainer, …).
…auch eine stilistische frage, was die trainerauswahl angeht. wir hatten halt nie die hysterischen volksaufwiegeler (simeone) oder verbissenen verschwörungstheoretiker (mourinho) und wir tun am ende des tages gut daran, bei dieser linie zu bleiben. es waren schon eher gentlemen a la van gaal, hitzfeld oder heynckes – mit sehr eigenem kopf, aber als hassobjekte (im Gegensatz zum FCB an sich) nun wirklich nicht zu gebrauchen. tuchel oder nagelsmann als “jungintellektuelle” wären ein paradigmenwechsel. ich fand etwa tuchel gestern abend im ASS wohltuend ehrlich und authentisch. warum nicht, wenn papa anc den umbruch nicht packt und kapital auf der bank dauerhaft versauern lässt? aber wer weiß, wer da noch in den Kulissen steht, an den wir nicht im traum denken…?
Das Aufpeitschen des Publikums halte ich ebenfalls für sehr problematisch, aber die Allianz Arena ist nicht das Calderón. Das würde Simeone sich in München schnell abgewöhnen. Pep hat sich mit seinem separatistischen Katalanentum ja ebenfalls zurückgehalten. Da kann man den Leuten schon ein gewisses kulturelles Sensorium unterstellen.
Außerdem: Man gewöhnt sich doch als Fan an viel (wenn auch nicht an alles). Bei der Erinnerung an die Verkündung, dass Sammer bei Bayern Sportdirektor werden soll, tut mir immer noch der Hals weh, so geschwollen war er damals. Genau jener Sammer, der hier – zurecht! – immer wieder zurückgefordert wird. Und van Gaal? Seid’s mir nicht böse, wem war der vor seinem Antritt bei Bayern als großer Sympath bekannt? Mir persönlich geht es um das Team und die taktische wie ästhetische Qualität. Die Sympathien zum Trainer sind – mir zumindest – nebensächlich. (Abgesehen davon: Hoeneß’ offenes CSU-lertum und Edmund Stoiber jahrelang im Aufsichtsrat – wer freut sich darüber?)
Simeone ist taktisch auch eine andere Hausnummer als Mourinho, der wie Ancelotti seinen Zenit seit ein paar Jahren überschritten hat. Und Mourinho gehört in der Tat zu den großen Unsympathen des Weltfußballs (neben jenem narzisstischen Abseitstor-Kasperl, der heute vom einzig wahren Weltfußballer mal wieder erfrischend vergeführt wurde).
Zur Trainerfrage – die sich aber sicherlich noch nicht zur nächsten Saison stellt, unabhängig davon, wie der Endspurt in dieser Saison ausfällt: Simeone ist meines Erachtens ein Trainer, der taktisch eine Menge drauf hat. Die Art und Weise, wie er Atletico eingestellt hat, gerade auch in der Arbeit gegen den Ball, das nötigt mir Respekt ab! Ich bin überzeugt, er würde aus unserer Mannschaft mit ihrer immer noch sehr respektablen Abwehr ein echtes Bollwerk erschaffen, welches auch unter Druck besser standhält. Ein Gedanke, der einen gewissen Charme hat!
Allerdings wird Simeone in seiner gesamten Denkweise eher defensiv arbeiten, gemäß der Maxime “Hinten muss die Null stehen”! Offensivspektakel und unbedingten Ballbesitzfussball wird es mit ihm nicht geben.
Er wird sich aber auch ändern, nicht den Versuch unternehmen, die Struktur und Spielweise von Atletico auf unseren FCB zu kopieren. Insofern wäre ich neugierig, was dabei herauskäme, wenn er das Ruder an der Säbener Straße übernehmen würde.
Er würde vermutlich für mehr Flexibilität im Spielsystem sorgen, die Spieler wieder mehr fordern, weniger väterlich sein, als Carlo. Sicherlich auch ein Trainer sein mit mehr Blick für die Jungen!
Da Simeone aufpassen muss, sich bei Atletico nicht abzunutzen, wäre er einem Wechsel bei auslaufendem Vertrag sicher nicht abgeneigt, und wenn der FC Bayern anfragt, wird er höchstwahrscheinlich nicht nein sagen.
Mourinho ist vielleicht noch ein größerer Taktikfuchs, ebenfalls einer, der eher defensiv denkt und sich nicht mit Hurra in die Offensive stürzt. Einer, der auf seine Art genauso leidenschaftlich mit und für sein Team lebt, wie Simeone, Mourinho halte ich aber für den härteren Trainer der beiden, kompromisslos und leichter kränkbar. Keine gute Mischung, wie ich finde. Aber ich mag mich in dem Portugiesen täuschen.
Beide würden durchaus nach München passen, da sich beide sicherlich auch der Stadt und den Bedingungen anpassen würden. Allerdings dürfte Mourinho seine Neigung zum Polarisieren auch bei uns nicht ablegen wollen. Und bei seinen Gehaltsforderungen dürften Kalle und Uli sowieso regelrecht blass werden. Simeone dürfte in dieser Hinsicht leichter davon zu überzeugen sein, zu uns zu kommen.^^
Conte ähnelt in seiner Art Ancelotti, eher ruhig, unspektakulär, auch unscheinbarer mit seinem Team. Er scheint aber durchaus auch flexibel zu agieren, scheut es nicht, das Spiel machen zu müssen. Ich halte ihn für eine geeignete Wahl, wenn es darum geht, sich mit den Optionen in der Mannschaft möglichst breit aufzustellen! Wenn man einen “Jack-of- all-trades” haben und das Risiko einer Fehlentscheidung klein halten möchte. Eine spezifische Weiterentwicklung könnte dann aber problematisch werden, wobei ich seine taktischen Fähigkeiten nicht recht einschätzen kann, mich da also zurückhalte.
Auch er würde sicherlich gut an die Seitenlinie des FCB passen, allerdings sollte dann ein längerer Entwicklungszeitraum hingenommen werden, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass wir unter ihm sogleich ins CL-Finale vorstoßen würden.
Unter Simeone oder Mourinho sehe ich die Chance deutlich höher.
Aber wir sollten abwarten, was Carlo in seinem zweiten Jahr zu Wege bringt, denn ich habe zwischenzeitlich gute Entwicklungen bei unserer Mannschaft gesehen, und hoffe, das Ancelotti “den Ball wieder aufnehmen” wird. Allerdings wird meine Geduld mit ihm weniger.
Einen Conte müsste man erst mal kriegen .. Dazu dürfte in Italien gerade nichts Adäqates frei sein. Dann müsste er selbst auf dem Markt sein, er müsste Interesse am Deutschen Fußball haben (das könnte trotz Bayerndominanz der Fall sein, weil ein schneller, auf Konter ausgelegter Fußball gespielt wird und er sich taktisch weiterentwickeln kann), und er müsste bereit sein, auf das Geld, was er in England mehr verdienen kann, zu verzichten.
Simeone könnte ins Grübeln kommen, wenn er mit Atletico die CL holt. Dann macht er vielleicht ein Sabatical, weil er das einfach nicht mehr steigern kann. Selbst dann sehe ich ihn aber niemals bei Bayern, sondern eher in Italien oder als argentinischen Nationaltrainer.
@WIPF: Zweifelsohne müssten unsere Vereinsoberen wieder tief in die Tasche greifen, wenn sie einen internationalen Trainer wie Conte oder auch Simeone haben wollen. Sie waren bei Guardiola dazu bereit, jetzt auch bei Ancelotti! Ich kann mir nicht vorstellen, das Kalle und Uli jetzt plötzlich in dieser Hinsicht sparsam werden. Die Frage ist tatsächlich, wie reizvoll wäre unser FCB für solche Trainer, die es sich im Grunde aussuchen könnten, wo sie hingehen wollen. Wobei ich mir bei allen bisher Genannten – ok, Mou vielleicht nicht^^ – vorstellen könnte, dass es ihnen auf ein paar Millionen im Jahr mehr oder weniger nicht ankommt. Die Liga, die Entwicklungsoptionen und die Vereinsmentalität werden sicherlich eine wesentliche Rolle spielen, und da könnte z.B. ein Conte durchaus zu Ja sagen. Aber wie gesagt, ich denke nicht, dass Ancelotti hinschmeisst oder aufhören muss…wir werden dieses Thema noch vertagen müssen^^
Wenn hier schon jede Menge prominenter Trainer genannt werden, dann werfe ich auch noch den Namen Max Allegri in die Runde. Ein herausragender Fachmann ohne Starallüren, der modernen, taktisch sehr flexibelen Fußball spielen lässt.
Auch und wegen ihm ist für mich Juve dieses Jahr CL-Titelfavorit.
Es gelingt einfach nicht, die Bundesliga KÜNSTLICH spannend zu machen.
Es hat man wieder nichts genützt den eindeutigen Elfer für Bayern nicht zu pfeifen und damit – natürlich unbewußt – die 3 Punkte für Bayern zu verhindern.
Da läßt doch Leipzig ebenfalls 2 Punkte auf Schalke liegen.
Der Abstand bleibt bei 8 Punkten + Torverhältnis, jetzt sind es aber nur noch 4 Spiele.
Wann hört endlich die – unbewußte – Benachteiligung der Bayern auf?
Hoffentlich nicht erst, wenn der Videobeweis kommt.
Die Bundesliga wird “spannender”, wenn die “Konkurrenz” weniger Punkte gegen die “Kleinen” verschenkt.
Dazu können die Bayern aber nichts beitragen, außer sie werden schwächer und geben in Zukunft auch mehr Punkte gegen die Kleinen ab.
Mal noch einen Namen: Gentleman+Taktik= Favre
Favre ist ein interessanter Trainer. Aber warum als FCB kleine Schweizer Brötchen backen, wenn wir auch einen ganzen argentinischen Laib Brot hinbekämen?
Ich glaube ja auch, dass Ancelotti weder gehen will noch gehen muss. Das wäre – zumal wenn Bayern das Double gewänne – zu sehr Real-Madrid-Style. Und mithin erbärmlich. Aber zum einen verschafft einem das Phantasieren Luft bei all dem Ärger über die geringe Entwicklung der Mannschaft; und zum anderen macht doch das Spekulieren – Hand aufs Herz – auch Spaß.
Und wenn Atletico die Champions-League holte, Simeone ein Jahr Auszeit nähme und dabei einen Deutschkurs besuchte, wäre das doch die perfekte Lösung für 2018. :)
Nach einem weiteren Jahr Ancelotti fände ich Julian Nagelsmann sehr spannend (also 2018/19). Da hätte Nagelsmann ein Jahr mit Dreifachbelastung gespielt und erfahren, was es heißt, ein Team mit Mediengeschrei und Verletzungssorgen und straffem Zeitplan durch die Saison zu führen. Diese Erfahrungswerte würden ihn zu einem Kandidaten fürs Traineramt qualifizieren, denke ich.
Simeone sehe ich eher negativ.
Bayern München steht seit Jahren für Offensivfußball. Kann Simeone Offensivfußball?
Wenn man Nagelsmann nicht bekommen könnte, dann würde ich Antonio Conte favorisieren. Der kennt sich mit großen Klubs und großen Erwartungen aus. Und er hat taktisch was drauf, vermute ich.
Was Conte betrifft habe ich eine andere Meinung: Habt Ihr das FA-Cup-Halbfinale gesehen? Das war mal wieder ätzend abgezockter, zynischer Chelsea-Fußball (zumindest bis zur Einwechslung von Hazard, der die Spurs dann ziemlich durchgewirbelt hat). Die Mannschaft spielt viel disziplinierter als in im letzten Jahr, ja, aber es ist halt auch nicht schön anzusehen. Bei Juve und dem italienischen Nationalteam hat er gezeigt, dass er aus vergleichsweise wenig hoher Spieler-Qualität (vor allem bei der EM) durch taktische Glanzleistungen extrem viele herausholen kann, aber ästhetisch war der Fußball in beiden Fällen nicht. Jetzt hat er bei Chelsea eine ganz anderes Spieler-Potenzial – und spielt trotzdem den abgezockten Chelsea-Fußball, der mich schon unter Mourinho zur Weißglut gebracht hat und dann unter di Matteo buchstäblich zum Heulen.
Nun könnte man mir vorwerfen, dass Simeones Fußball bei Atletico auch keine ästhetischen Funken schlägt, aber bei ihm könnte ich mir zumindest vorstellen, dass er noch was anderes draufhat. Das scheint Conte nicht zu haben.
Zu Osrig: “Conte ähnelt in seiner Art Ancelotti, eher ruhig, unspektakulär, auch unscheinbarer mit seinem Team.” Also Conte als ruhig und unspektakulär zu charakterisieren, ist, als würde man Klopp als Phlegmatiker und Simeone als Schlafmütze bezeichnen. Der ist das reinste Rumpelstilzchen. :)
@Gro: He he, ich bezog mich mit meiner Beschreibung auch auf die Mannschaft, nicht auf den Trainer! Den habe ich auch nicht als Stoiker vor Augen! ;-) Allerdings auch nicht als Rumpelstilzchen^^
Benitez?
Max Allegri!
Da wir gerade beim Namedropping sind ((-;
Peter Stöger. Meister in Österrreich, gegen die RB-Dominanz bemerkenswert. Vier Jahre phantastische Arbeit in Köln. Ehrgeizig und vmtl. loszueisen.
Allerdings kein Glamourfaktor und ggf. reicht eine Saison in Köln um den Namen zu verbrennen.
Der nächste Trainer ist ein Muttersprachler, da lege ich mich fest. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass es Tuchel wird 2018.
Aber letzten Endes ist der Trainer noch Zukunftsmusik. Wichtig wäre jetzt erstmal möglichst schnell van Bommel als Sportdirektor zu verpflichten… ;)
Ach und übrigens: Kovac finde ich auch sehr interessant (Art, Auftreten, Stallgeruch… Taktik muss man noch sehen).
Kovac hat bisher durch sein Auftreten überzeugt. Alles andere ist noch fast nicht zu bewerten.
Wie habe ich neulich gelesen. Hätte Kovac mit der gleichen Punkteausbeute wie in der Rückrunde die Saison begonnen wäre er jetzt schon nicht mehr im Amt.
Da ist was dran.
Das hast du nicht gelesen, das war im Rasenfunk. Schlusskonferenz.
Was bringt dich denn auf den Gedanken mit van Bommel? Wo siehst Du denn seine Stärken in der Position des Sportvorstandes?
Er kann böse gucken, leidlich deutsch, hat eine nörgelige Stimme und irgendwas mit Bayern zu tun. Ist damit der qualifizierteste Mann nach Dobrindt.
Van Bommel ist Sammer in jung und dunkelhaarig ;)
Klar hat er nicht so viel Erfahrung, aber bringt aus meiner Sicht die Einstellung und das “Bayern-Gen” mit. Auf sonstige Vorschläge bin ich gespannt, ich sehe nämlich genau NULL. Keinen einzigen, der den Job “adäquat” – ganz wichtig – ausführen kann. Mit großem Abstand vielleicht Kahn, aber der ist bei mir im Grunde durch das was er seit dem Abschied gemacht hat durchgefallen.
van Bommel hat gerade einen neuen Job als Trainer übernommen. Selbst wenn Bayern rufen sollte wäre das schon ein ziemliches Unding dort sofort wieder hin zu werfen.
@JO: Das van Bommel eine Aufgabe als Trainer übernommen hat, bedeutet – messerscharf geschlossen – er hat eine Trainerlizenz! Ich bin nach wie vor der Ansicht, dass sich unser neuer Sportvorstand auch durch Trainererfahrung auszeichnen sollte, denn er soll ja den Cheftrainer unterstützen, wofür er quasi auf Augenhöhe agieren muss. Das spräche also für Mark, ebenso sein Siegeswillen. Hat er aber auch Funktionärserfahrung? Reicht sein Deutsch? Das alles kann ich schlecht einschätzen. Ich meine, er ist sicherlich keine Optimalbesetzung. Vermutlich wäre es besser, zu warten, anstatt auf Kraft irgendjemanden zu installieren.
@osrig: “Reicht sein Deutsch? Das alles kann ich schlecht einschätzen.”
Ich hätte dich schon für so alt gehalten, dass du dich noch an Mark erinnern kannst. ;-)
Sein Deutsch, soviel ist sicher, ist gut genug.
Diese Trainerdiskussion finde ich lustig. Wenn ich mir die Kaderplanung von Reschke so ansehe und die wahrscheinlich einsetzende Flucht der talentierten jungen Spieler unter Ancelotti in der nächsten Saison dürfte der FCB nur wenig Strahlkraft für Trainer aus der 1. Reihe entwickeln.
P.S.: Vielleicht hört Ancelotti von alleine auf, wenn er als Ersatz für Alonso und Lahm nicht noch mindestens zwei neue Spieler bekommt, die über 30 Jahre alt sind.
“die wahrscheinlich einsetzende Flucht der talentierten jungen Spieler unter Ancelotti in der nächsten Saison dürfte der FCB nur wenig Strahlkraft für Trainer aus der 1. Reihe entwickeln.”
Umgekehrt wird ein Schuh daraus. Solange Spieler wie Sanches, Kimmich und mit Einschränkungen Coman von den Verantwortlichen und Teilen der Fans als der heilige Gral der Bayern-Zukunft betrachtet werden, dürfte der FC Bayern nur wenig Strahlkraft für Trainer aus der ersten Reihe entwickeln.
Den Gedanken kann ich nachvollziehen! Andererseits hieße es auch, dass namhafte Trainer in erster Linie daran interessiert wären, Top-Spieler zu bekommen; und nichts von Team-Entwicklung halten.
Ich denke, die Ausgewogenheit in der Planung ist entscheidend, was aber schon beinhaltet, zumindest den einen oder anderen Top-Spieler zu holen, und nicht ausschließlich auf junge in- oder ausländische Talente zu setzen. Damit sind wir wieder bei der Frage, wie weit ist unsere Vereinsführung bereit, bei den Ablösesummen zu gehen? Die 40 Mio für Javi werden sicherlich getoppt werden, aber würde man im Präsidium auch 65 Mio, 80 Mio oder über 100 Mio für einen einzigen Spieler ausgeben? Meiner Einschätzung nach sind Transfers über 80 Mio unwahrscheinlich, zwischen 60 und 70 Mio würde man wohl bereit sein, zu investieren, will man nicht völlig hinterher laufen.
Und selbst dann wird es kein Spieler der “höchsten Güte-Klasse”, sondern einer, der schon viel Erfahrung und noch Entwicklungspotential hat.
@GP11
In was oder wem sollen denn wir Fans denn sonst die Zukunft sehen? Die Verantwortlichen im Verein sehen offenbar die Zukunft in genau diesen Spielern.
Fakt ist aber:
– Kimmich wurde nach einer wirklich beeindruckenden Entwicklung auf die Bank verbannt.
– Coman war lange verletzt und hat dann nicht wirklich eine Chance bekommen, obwohl die Entscheidung über seine endgültige Verpflichtung ansteht. Und er wird auch zukünftig nicht spielen, wenn Robben nicht verletzt ist. Das lässt das Ego von Robben nicht zu und Ancelotti wird sich nie im Leben mit Robben anlegen.
-Für Sanchez haben die Verantwortlichen 35 Millionen Ablöse gezahlt, dafür sollten sie sich vermutlich etwas erhofft haben. Aber vielleicht ist er ja der erste Spieler, der sein Talent auf der Bank entfaltet.
– Süle? Ist als 21-jähriger ein sicherer Kandidat für das gleiche Schicksal wie Sanchez.
Nach Ancelotti sind die jungen Spieler entweder weg, nicht entwickelt und die “Alten” endgültig nicht mehr einsetzbar, bzw. über den Zenit hinweg.
@ Osrig:
Ja, ich denke, deine Einschätzung ist realistisch. 100 Mio. wird man nicht für einen Spieler ausgeben, 60-70 Mio. sind vielleicht mal denkbar.
Passend dazu die Meldungen in diesen Tagen:
– Griezmann darf dank einer Ausstiegsklausel um 100 Millionen Euro den Verein wechseln. „Die Anzahl der Kandidaten ist dadurch beschränkt. Es gibt Manchester United, Manchester City, Chelsea, Barcelona und Real Madrid“, sagte sein Spielerberater Eric Olhats. Die besten Chancen hat derzeit Manchester United.
– Offenbar hat der FC Bayern ernsthaftes Interesse am Chilenen Alexis Sánchez vom FC Arsenal. Sein Vertrag läuft 2018 aus, die Verhandlungen über eine Verlängerung stocken. Der Chilene soll für eine Ablöse von 25 bis 30 Millionen Euro zu haben sein. Auch einen Rechtsverteidiger scheinen die Bayern holen zu wollen. Sein Name: Kyle Walker, 26, von Tottenham Hotspur. Walker soll für rund 18 Millionen Euro zu haben sein, was angesichts seines Vertrages bis 2021 eher ein Schnäppchen wäre.
@Usedomspotter
Du hast explizit geschrieben, dass unsere “jungen Talente” uns verlassen könnten und deshalb (!, das implizierst du eindeutig) kein erstklassiger Trainer kommen könnte.
Und das ist einfach absurd, da gerade dann kein Toptrainer kommen wird, wenn von ihm erwartet wird, mit einem Kimmich oder Sanches internationale Topleistungen sowie eine nationale Dominanz zu erbringen.
– Kimmich hat ein paar vielversprechende Spiele unter Guardiola in einer Art Mascherano-Rolle gemacht. Es ist offensichtlich, dass ein anderer Trainer ihn nicht so einsetzen würde, insbesondere da er immer noch einige Tore durch Fehler verursacht hat (Juve z.B.) und wir ein Überangebot an (echten) Innenverteidigern haben. Unter Ancelotti hat er dann mäßige Spiele mit einer Vielzahl an Toren im Mittelfeld absolviert. Abgesehen von den Toren waren diese aber mager und auch jene Tore wurden meist zufällig erzielt und er konnte diesen Toreschnitt nicht ansatzweise halten.
Für Kimmich sehe ich keine große, eher sogar überhaupt keine Zukunft beim FC Bayern
– Sanches (nicht Sánchez und schon gar nicht Sanchez): Da erübrigt sicht jeder Kommentar. Unterirdische Verpflichtung in jeder Hinsicht.
1. Man benötigt diesen Spielertyp allgemein nicht.
2. Obwohl man diesen Typ ohnehin nicht benötigt, hat man mindestens zwei Spieler vor ihm (Vidal und Kimmich)
3. Er ist qualitativ nicht gut genug
– Coman: Der Einzige, der wirklich zu wenig spielt. Allerdings wird er nur auf LA einen Zukunft haben und er wird stark an seinem Abschluss/seiner Torgefahr arbeiten müssen.
– Süle: Das Geld wäre woanders zehnmal besser investiert.
Die Jungen und die “Lieblinge”: Das sind für mich die Hauptpunkte, die gegen Carlo sprechen – nicht das Halbfinalaus und nicht die Spielweise.
Müller und Alaba kann er nicht aus ihrem Formtief holen, Vidal nicht in den xx treten, junge Spieler werden nicht integriert, die Aufstellung erfolgt nach Sympathie und Status (Alonso, Müller, mitunter Ribéry).
Null Entwicklungsperspektive, unausgewogener Kader – das könnte der Anfang von dürren Jahren in Europa werden. Für die Bundesliga wirds schon reichen, da wildert man halt wieder einfallslos beim BVB oder auch den Dosenschubsern. :-/
Weils mir neulich mal so eingefallen ist:
Wer ist denn unter Carlo besser geworden (um mal diese zugegeben reduzierte Form der Einschätzung zu wählen)?
Ich sehe nur Thiago und Robben. Und den auch nur, weil er weniger verletzt war.
Es gibt einige ohne nennenswerte Entwicklung (Neuer, Boateng, Lewandowski, Martinez, Hummels, Lahm, Rafinha, Alonso) – die waren vorher schon auf dem jetzigen Niveau (ohne Wertung). Alles eher gestandene Profis mit viel Erfahrung
Und es gibt einige, die unter Pep – ja, er war es halt vorher – zum Teil deutlich besser waren: Alaba, Bernat, Kimmich, Coman, Ribéry, Müller, Vidal. Badstuber und Sanches müsste man hier noch aufführen, ist aber schwierig.
Dennoch ist der Trend für mich absolut eindeutig: Carlo macht niemanden besser, er hält maximal das Niveau. Allerdings lässt er die Jungen abkippen, und das kann nicht so gewollt und auch nicht gut sein.
Ich kann die Diskussionen um Ancelotti einfach nicht nachvollziehen.
Zwar sehe ich ihn auch nicht als den idealen Trainer für uns an, aber es gibt viel wichtigere Themen anzugehen als Ancelotti.
Solange Hoeneß und Rummenigge hier ihr Unwesen treiben, solange ein Thomas Müller diesen Status besitzt (ja, erster Einwechselspieler und Stammplatz in jedem Nicht-Topspiel ist immer noch zu viel) wird hier kein Trainer dieser Welt nenneswert mehr Erfolg verzeichnen als Ancelotti. Hat doch Guardiola gezeigt.
Jede Diskussion um einen Trainer lenkt von den wichtigeren Baustellen ab und spielt so Hoeneß und Rummenigge in die Karten.
Sie suchen ja auch verzweifelt einen Sportdirektor ohne jeden Einfluss, den sie dann auch noch als zusätzlichen Kritikpuffer zum Feuern in Krisenzeiten einstellen können.
Dann wird hier und anderswo wahrscheinlich diskutiert, ob Sportdirektor XY wirklich gut genug für den FC Bayern ist und ob er nicht ersetzt werden sollte, während Hoeneß und Rummenigge weiterhin immun gegen jede ihnen gefährlich werdende Kritik sein werden.
Also Müller hat unter Pep deutlich öfter gespielt und das mit mehr Erfolg. Heynckes hatte noch mehr Erfolg. Die dürften beide von dieser Welt sein.
Und was die Diskussion immer auf UH und KHR lenkt ist mir ein Rätsel. Die müssen doch schon in die Öffentlichkeit und die Jungen in ihre künftige Position quatschen (Kimmich als Lahm-Ersatz, Sanches als Alonso-Ersatz), damit Ancelotti überhaupt mitbekommt, dass die beiden da sind. Der hätte doch am liebsten mit Alonso noch verlängert.
Und wenn ich die Aussagen schon höre: “die Mannschaft war dieses Jahr gut und wird auch nächstes Jahr gut sein”, dann deutet das doch darauf hin, dass er (wieder) keine nennenswerten Verstärkungen will. Fakt ist, dass es international dieses Jahr einfach nicht gereicht hat und das ziemlich deutlich. National profitiert man zwar von der schwächelnden Konkurrenz, zahlt aber in der CL die Zeche dafür.
Ich bin mal gespannt auf Mittwoch und ob die Mannschaft die Kurve nochmal bekommt. Sicher bin ich mir da schon eine Weile nicht mehr.
Guardiola hat in seiner letzten Saison sein ganzes System auf Müller ausgerichtet, nur damit er irgendwie in die Mannschaft passt. Diese Veränderung war eindeutig zum Schlechteren und nicht zum Besseren und am Ende hat er ihn im Calderón trotzdem auf die Bank gesetzt. Müllers Technik ist einfach nicht gut genug für den jetzigen FC Bayern. Deshalb sind auch Vergleiche zu Heynckes’ Bayern von vor vier Jahren unpassend.
Kimmich als Lahm-Ersatz ist ja schon abenteuerlich, aber Sanches als Alonso-Ersatz zu bezeichnen, zeugt von solchem Unvermögen auf sämtlichen Ebenen, dass jede Weiterbeschäftigung von Rummenigge untragbar sein sollte.
Dass du diese beiden Vorschläge von Hoeneß und Rummenigge jenen positiv und Ancelotti negativ anrechnest, kann ich nicht im Ansatz nachvollziehen. Das komplette Gegenteil sollte der Fall sein.
“Und wenn ich die Aussagen schon höre: “die Mannschaft war dieses Jahr gut und wird auch nächstes Jahr gut sein”, dann deutet das doch darauf hin, dass er (wieder) keine nennenswerten Verstärkungen will”
Das können doch auch nur noch die naivsten Hoeneß- und Rummenigge-Jünger glauben. Es ist dermaßen offensichtlich, dass diese beiden sämtliche Verstärkungen blockieren und die Trainer dann gute Miene zum bösen Spiel machen müssen. Oder warum glaubst du, dass Guardiola zu City gegangen ist? Nicht etwa obwohl Hoeneß und Rummenigge ihm seine Wünsche erfüllt haben?
Hoeneß und Rummenigge müssen um jeden Preis von ihren jetzigen Positionen entfernt werden.
Danach kann man durchaus darüber diskutieren, ob Ancelotti der richtige Trainer für die Zukunft ist.
Mir stößt des Rumhacken auf Müller ebenfalls auf: Jeder Trainer, mit dem Müller bisher auf höherer Ebene zusammengearbeitet hat, wusste mit dessen speziellen, ja beinahe einzigartigen Fähigkeiten etwas anzufangen: Van Gaal, Löw, Heynckes und, mit Abstrichen, Pep. Nur Ancelotti findet in seiner System-Borniertheit keinen rechten Gefallen an ihm. Abgesehen davon, dass Müller ein Durchhänger-Jahr hat, das man ihm nach kaum einem Sommer ohne längere Regeneration zugestehen sollte – wer ist also der Depp: Müller oder Ancelotti?
Außerdem: Wen gibt es denn nach dem BS31-Abgang noch als bayerische Identifikationsfigur (Philipp Lahm hin oder her)? Hier hat Müller, das oberbayerische Schlitzohr, eine zusätzliche Bedeutung, die mir – als Bayern – zumindest irgendwie wichtig ist.
Übrigens verlässt mit Lahm der einzige demnächst der einzige Münchner das Team – das finde ich auch bemerkenswert…
GP11
ernsthaft jetzt? Rummenigge und Hoeneß blockieren und sind dementsprechend die Hauptverantwortlichen für den 18-Mann-Kader???
Die Transfers aber von Sanches, Kimmich und Coman sind für die Nullnummern???
Harter Tobak. Aus der polemischen Debatte klinke ich mich aus…
Also,ich muss wirklich sagen,das es schon mehr als abenteuerlich klingt,wie hier irgendwelchen Trainernamen,durchs “Dorf” gejagt werden,und dann Behauptungen aufzustellen,die keiner von den Kritikern hier wirklich ernsthaft beurteilen kann.Wenn ich das schon lese,dann kann ich nur mit dem Kopf schütteln,zumindestens teilweise !
Der kann dies nicht,der Andere kann das nicht.Der Trainer steht für Jenes,der andere Trainer für was Anderes.Das sind Alles Behauptungen,die der jetzigen Situation geschuldet sind.Zum Ersten ist die Taktik erst einmal abhängig von dem Spielerpotenzial,was Dir zur Verfügung steht.Zum Anderen geht es um die Liga,in der Du spielst,und Andere Faktoren,z.B. Was will der Vorstand ? Mischt Er sich ein ? Wer soll gekauft werden ? Wieviel Transfergelder werden zur Verfügung gesteltt,usw…
Aussagen wie : Pep habe sein System auf Müller ausgerichtet,zeugt nicht nur von wenig Ahnung,sondern ist völlig aus der Luft gegriffen !
Dazu dieses “Schiessen” auf Rummenigge und Uli.Ich weiss nicht,was das soll ?
GP11 – Du scheinst wirklich richtig Probleme mit den Beiden zu haben.Dann schreibe den Herren doch einen Brief,damit Deine Ergüsse auch dort ankommen.Für Kimmich siehst Du keine Zukunft,und Sanches ist nicht gut.Wie bitte,kannst Du sachlich so etwas beurteilen ? Weil Du bei jedem Training als Zuschauer dabei bist ? oder hast Du einen heissen Draht zu Reschke ?
Also,ich fasse zusammen :
GP11 schiesst nur,hat aber keine ernsthaften Argumente.Wohl eher was für Spocht1,denke Ich.Ancelotti wird Trainer bleiben,es wird ein neuer Sportdirektor kommen,und meine These Sanches und Kimmich werden sich langfristig beim FCB durchsetzen.Guten Tag
War das heute eigentlich ernst gemeint von Ancelotti?
“Ich schätze Lahms Qualität und bin traurig, dass er seine Karriere beendet. Ich versuche jeden Tag, ihn zum Weitermachen zu überreden. Vielleicht klappt es ja, wenn ich ihm eine andere Position anbiete.”
Diese andere Position hätte er ihm schon längst anbieten können. Daher dürfte diese Aussage ähnlich “an die Presse gerichtet” sein wie das, was er zum Kader und zu möglichen Veränderungen gesagt hat oder die Aussagen von Rummenigge zu Kimmich und Sanches. Es werden sicherlich noch ein paar Spieler kommen, und diese werden spätestens jetzt verpflichtet (Hinweis: Den Sanches-Transfer haben die Bayern 2016 anlässlich des CL-Viertelfinales gegen Benfica im April 2016 beschlossen, bekanntgegeben wurde es erst Ende Mai). Nächstes Jahr ist (schon wieder) WM – da werden viele viele Vereine mit viel zu viel Geld (u.a. China) ganz gewaltige Transfers planen. Schon das ist ein Argument, dass Bayern sich noch in diesem Sommer maßgeblich verstärkt.
P.S. : Noch etwas..und ich …So Facepalm ;)
Bommel ist Sammer in jung und dunkelhaarig…..Haha :)
Oder auch
Reicht sein Deutsch (Bommel) ?…..Hallo McFly……
Im Übrigend muss Bommel mindestens eine A-Lizenz haben,oder den Fussballlehrerschein.
Nimmt es mir nicht übel.Ist Ist etwas provokant,ist aber nicht persönlich gemeint.
Gruss
Schaffst du es auch in kompletten Sätzen zu schreiben oder reicht es dazu nicht? Wäre hilfreich, wenn man dein Zeug a) lesen und b) verstehen soll – falls du das überhaupt willst. Ansonsten muss man fragen: reicht dein Deutsch?
Und seit wann braucht man für einen Posten als Sportdirektor eine A-Lizenz?
Ja,ich kann auch komplette Sätzen schreiben.Ich merke aber schon an Deinen ersten Sätzen,das es Dir nicht darum geht,etwas mit Humor zu sehen,oder eine Meinung zu einem Thema zu haben,sondern anscheinend aussschliesslich darum,etwas nicht verstehen zu wollen.
Zum Anderen schrieb ich von der Lizenz,die Bommel braucht,um in seiner Liga offiziell an der Seite stehen zu dürfen.
Hauste rein
Grundzüge der Kommunikation
Erster Fehler von Dir und schon respektlos :
1.Schaffst du es auch in kompletten Sätzen zu schreiben oder reicht es dazu nicht?
2.Wer ist “Zeug ?” – Du nimmst die Worte gar nicht an,sondern blockierst.
3..Ansonsten muss man fragen: reicht dein Deutsch?
Rede nicht von “man” sondern von DIR.
So,damit weisst Du,was ich meine.
“Nimmt es mir nicht übel.Ist Ist etwas provokant,ist aber nicht persönlich gemeint.”
Hättest Du diesen Satz verstanden,hätte ich gar nicht zurück schreiben brauchen.
Gruss
Ach, was Sascha mit seinem Kommentar ausdrücken wollte, erschließt sich mir auch nicht recht! Auch den Humor da drinnen verstehe ich nicht, aber ich bin vielleicht auch zu humorlos ;-)
Ich gebe ihm aber recht und meine auch, das van Bommel seine Trainerlizenz in der Tasche haben dürfte.
Klar, es ist sicherlich keine unabdingbare Voraussetzung für den Sportdirektorposten bei uns!
Aber ganz sicher hat es sehr große Vorteile, ebenfalls den Trainerschein zu haben, wenn der SpoDi-Posten, also die Funktion des “Innenministers” bei uns, erfolgreich ausgefüllt werden soll. Wie übrigens auch das gute Beherrschen der deutschen Sprache dabei vorteilhaft ist. Wie es da um MvB bestellt ist, weiß ich allerdings nicht, so ganz unbedarft ist er in dieser Hinsicht zumindest nicht mehr^^