MUNICH, GERMANY - JANUARY 21: Thomas Mueller of FC Bayern Muenchen scores his team's first goal during the Bundesliga match between FC Bayern Muenchen and SV Werder Bremen at Allianz Arena on January 21, 2018 in Munich, Germany. (Photo by Matthias Hangst/Bongarts/Getty Images)

Bayern – Bremen 4:2 (1:1)

Tobias Trenner 21.01.2018

Der Sieg gegen Leverkusen war für Bayern äußerst wichtig. In der Tabelle konnte der Vorsprung ausgebaut werden und außer Leipzig finden alle Duelle gegen die Top-6 nach dem 18. Spieltag vor heimischer Kulisse statt. Folglich war es also ein wichtiger Schritt Richtung Meisterschaft.

Falls Ihr es verpasst habt:

Im Vergleich zum Spiel gegen Werder Bremen rotierte Jupp Heynckes nur wenig. Diesmal startete Juan Bernat für David Alaba, der aufgrund einer Krankheit nicht dabei sein konnte. Joshua Kimmich übernahm wieder seine Position rechts hinten, während Robert Lewandowski im Sturmzentrum auflief.

Grundformationen FC Bayern - SV Werder BremenGrundformationen FC Bayern 4-1-4-1 – SV Werder Bremen 4-2-3-1

Sandro Wagner musste also weiter auf seinen ersten Einsatz von Beginn nach seiner Rückkehr im Winter warten.

Jupp Heynckes wählte wie immer ein 4-1-4-1. Vor Torhüter Sven Ulreich bildete die Viererkette die bereits angesprochenen Juan Bernat und Joshua Kimmich auf den Außenverteidigerpositionen. Boateng und Süle liefen wieder als Innenverteidiger-Duo auf.
Vor der Abwehr agierte diesmal nur ein Sechser nämlich Javi Martinez. Der Baske wurde meist von James unterstützt, der im linken Halbraum agierte und sich die Bälle sehr tief abholte. So hatten die Bayern im Aufbauspiel mit Martienz und James immer zwei Anspielstationen für Boateng und Süle.

Gegen Bremen ließ Heynckes mit Robben, Ribery, Müller und James hinter Sturmspitze Lewandowski dennoch sehr offensiv spielen.
Bremens Trainer Kohfeldt wählte eine sehr spannende Aufstellung. Vor der Abwehr bestehend aus Augustinsson, Moisander, Veljkovic und Bauer liefen gleich fünf nominell zentrale Mittelfeldspieler auf. Davor Bagfrede als tiefster Sechser, während Eggestein und Delaney auf den Achterpositionen waren. Eine interessante Herangehensweise. Junuzovic agierte rechts und Gondorf links, beide unterstützen die einzige Sturmspitze Max Kruse.
Bremen versuchte die Bayern in den ersten Minuten in einem 4-4-2/4-4-1-1 mit kurzen Mannorientierungen unter Druck zu setzen. Die Bayern konnten dieses Pressing aber gut umspielen, da Martinez und der sehr tiefe James sich immer wieder hinter Bremens erster Linie anboten.

Bayerns erste kleinere Chance entstand aus einem Freistoß von James, und einem Kopfballversuch von Lewandowski, nachdem sich Ribery links durchsetzte und nur durch ein Foul von Bauer gestoppt werden konnte (4.).
Eine Minute später hatte Bremen die riesen Chance durch Max Kruse, der nur den Pfosten traf. Die Bayern konnten nach einem Ballverlust nicht sofort ins Gegenpressing gehen, Augustinsson nutzte die offene Mitte der Bayern, um den Ball nach vorne zu treiben. Letztendlich erhielt der angesprochene Augustinsson den Ball auf dem linken Flügel und flankte sehr präzise auf den völlig freien Kruse.

Bayern gestaltete die Angriffe in der Folge mit schnellen Ablagen. Meist versuchten die Offensivspieler durch schnelle Kombinationen die Abwehr der Bremer vor Probleme zu stellen. Beispielsweise bewegte sich Ribery kurz auf die rechte Seite und konnte dort Überzahl herstellen.

Die Bayern hatten das Spiel zwar nach Bremens erster Chance unter Kontrolle, allerdings war der Übergang vom zweiten ins Angriffsdrittel nicht optimal. Im letzten Drittel schafften es die Bayern nur vereinzelt Tempo aufzunehmen und die Seite schnell zu verlagern. Deswegen ergaben sich in den ersten 20 Minuten auch nur Halbchancen für die Bayern, da das Spiel im letzten Drittel zu statisch war.

In der 24 Minute waren die Bayern nach einem Einwurf für Bremen nicht aggressiv genug. Eggestein konnte den Ball in den Zehnerraum spielen. Dort befreite sich Kruse unter Druck und bedient den startenden Gondorf, der den Ball nur noch ins Tor schieben musste. Die Führung 1:0 für Bremen.

Bereits vor dem Tor waren die Bremer mutig und wurden schon durch eine Flanke gefährlich, auch direkt nach dem Tor schafften es die Bremer durch schnelles vertikales Spiel auffällig zu werden. Eine Minute nach dem Tor prüfte Delaney nochmal Ulreich. Bayern erhielt in dieser Phase keinen Zugriff und bot den Bremer zu viel Platz an.

In der Folge lief das Spiel dann aber wieder wie zu Beginn. Bremen versuchte etwas tiefer im 4-4-2 die Führung zu verteidigen, während die Bayern zwar immer wieder schnelle Kombinationen startete, diese aber in Bremens engem Verteidigungsverbund untergingen und zu keinen Torchancen führten.

In der 41. Spielminute gelang Thomas Müller der Ausgleich. Boateng bediente Müller mit einem langen Ball aus dem Mittelfeld heraus. Durch die schlechte Positionierung von Veljkovic konnte Müller nach der Ballannahme sofort und äußerst sehenswert abschließen.

Zur zweiten Halbzeit gab es bei Bayern keine Wechsel. Bremen hingegen wechselte einmal. Gebre Selassie ersetzte den Gelb vorbelasteten Bauer.

Die erste Viertelstunde der zweiten Halbzeit verlief ereignislos. Bayern spielte sich keine Chancen heraus und glänzte nur durch technische Fehler und Abstimmungsproblemen bei allen Akteuren. Auch von Bremen kam weniger. Einzig in einer Situation konnte Gondorf wieder für etwas Gefahr vor dem Tor von Ulreich sorgen.

In der 58. Minute nahm Heynckes gleich zwei Wechsel vor. Für Martinez kam Arturo Vidal und Kingsley Coman ersetzte Robben.

In der 61 Minute prüfte Arturo Vidal dann nach einem Freistoß Bremens Torhüter Pavlenka. Zwei Minuten später machte es Lewandowski besser. Nachdem Bernat eine Ecke herausholte, fand James Lewandowski, der mit einem sauberen Kopfball das 2:1 erzielte.

In der Folge ergaben sich auf beiden Seiten mehr Räume. Bremen merkte man an, dass die erste Halbzeit doch sehr viel Kraft gekostet hatte. Aufgrund der vielen Ungenauigkeiten bei den Bayern nutzten diese die freien Räume nicht immer konsequent. Ribery hatte in der 68 Minute die Chance zu erhöhen, nachdem sich Coman im Mittelfeld gut durchsetzte.

Nachdem Ulreich sehr unsouverän gegen Kruse zur Ecke klärte, beförderte Niklas Süle letztendlich den Ball ins eigene Tor. Abermals schenkten die Münchner im Laufe der zweiten Halbzeit durch Unkonzentriertheiten ein Gegentor her. Das 2:2 war gänzlich unnötig aus bayerischer Sicht.

Eine Minute später konnten die Bayern, nach einer Flanke von Müller, allerdings die Führung wieder herstellen. In der 76. Minute flanke Müller den Ball aus dem Halbfeld auf Robert Lewandowski, der den Ball ins lange Eck köpfte.
Direkt nach seinem Tor hatte Robert Lewandowski dann Feierabend, Sandro Wagner gab sein Comeback in der Allianz Arena.

In der 83. Minute machten dann die Bayern alles klar. James lupfte den Ball wunderbar über Bremens Abwehr und fand Thomas Müller, der sein zweites Tor in diesem Spiel und sein 100 Tor in der Bundesliga erzielte.

Am Ende gewannen die Münchner die Partie nicht unverdient gegen Werder Bremen mit 4:2. Defensiv überzeugten die Bayern allerdings nicht über die kompletten 90 Minuten. Hier wird Jupp Heynckes nach wie vor Arbeit haben. Am kommenden Wochenende kann er diese Arbeit gegen Hoffenheim bereits unter Beweis stellen.

Drei Dinge, die auffielen:

1.Bayerns schwaches Positionsspiel

Heynckes ließ gegen die Bremer zwar Offensiv spielen, allerdings hatten die Bayern Probleme ihre Position sauber zu halten. James und Ribery agierten beide meist in den Halbräumen und wichen sehr oft aus. Besonders Ribery hielt seine Position selten und war überall zu finden.

Dies kann positive Effekte auf das Spiel haben, allerdings war Ribery zu präsent. Dies führte dazu, dass er sich nicht immer richtig anbot und so die Struktur der Bayern im Ballbesitzspiel oft sehr unsauber war.
Bayern schaffte es selten das Spiel vorne zu verlagern und so die Bremer Abwehr in Bewegung zu bringen. Außerdem fehlte den Innenverteidigern Boateng und Süle im Übergang ins letzte Drittel die Anspielstationen. Sehr häufig waren die Abstände zwischen Martinez und den Innenverteidigern nach vorne zu groß. Nicht verwunderlich war die Vorlage durch Boateng bei Bayerns Ausgleich. Boateng hatte kaum Anspielstationen und musste den langen Ball schlagen.

Im Allgemeinen gab es viele Rochaden in der Offensive und die Positionen wurden flexibel besetzt. Allerdings fehlte den Bayern doch recht oft die Balance im Offensivspiel. Die Bayern waren dadurch nicht in der Lage Räume zu öffnen und Lücken zu nutzen. Man merkte in diesem Spiel, dass ein Spieler wie Thiago, der das Spiel dirigiert und die Balance im Kombinationsspiel geben kann, der Mannschaft heute fehlte.

2. wackelige Defensive

Nicht nur auf individueller Ebene, sondern auch als Mannschaft verteidigten die Bayern gegen Bremen schwach. Bremen erzielte nicht nur zwei Tore, sondern hatte auch einige weitere Chancen. Alle vier Verteidiger und auch Sven Ulreich hatten einen schwachen Tag. Alle zeigten immer wieder Unkonzentriertheiten und wirkten alles andere als souverän.

Aber nicht nur die Verteidiger arbeiteten in der Defensive nicht gut, auch der Rest des Teams erledigte seine Defensivaufgaben alles andere als gut. Besonders in der ersten Hälfte gab es sehr viel Raum rund um Martinez. Der Baske bekam selten Unterstützung von James und Müller, auch Bernat und Kimmich wurden auf den Außenbahnen einige Male allein gelassen.

Gegen Bremen nutzten die Bayern wie so oft unter Heynckes ein 4-1-4-1 Pressing, das immer wieder zu einem 4-1-3-2 wurde. Hier erhielten die Offensivspieler im Pressing kaum Zugriff und Werder konnte dieses recht oft überspielen und dann Räume neben Martinez nutzen. Jupp Heynckes wird mit der Defensivleistung alles andere als zufrieden sein, denn in der Champions League werden solche Fehler noch konsequenter bestraft.

3. Kein Empfehlungsschreiben von Robbery

Franck Ribery und Arjen Robben haben beide nur noch einen Vertrag bis zum Sommer. Beide konnten gegen Bremen kein Empfehlungsschreiben abgeben. Arjen Robben war schlecht eingebunden und fand nie richtig ins Spiel. Selten wurde er auf dem rechten Flügel freigespielt, um mit seinen Dribblings für Gefahr zu sorgen.

Im Gegensatz zu Arjen Robben war Franck Ribery sehr auffällig, allerdings überdrehte er besonders in der ersten Halbzeit meist. Er hielt seine Position kaum, bot sich fast schon zu viel an und traf am Ball nicht immer die richtigen Entscheidungen. Auf der linken Seite nutzte er die Probleme, die Bauer gegen ihn hatte, zu selten aus. Zu oft lief er sich fest oder spielte die Pässe im falschen Moment. Einzig wenn er auf der rechten Seite mit Müller und Robben Überzahl schaffen konnte, half er dem bayrischen Offensivspiel, indem er sich für schnelle Kombinationen anbot.

Auch in der Defensivarbeit waren beide nicht sonderlich stark. Um dieses Jahr eine gute Rolle in der Champions League zu spielen, müssen aber beide Akteure nochmal in Form kommen, um die bayrische Offensivabteilung wieder gefährlicher zu machen.

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Bayern – Bremen
Bayern Ulreich – Bernat, Süle, Boateng, Kimmich – Martínez (58. Vidal) – Ribéry, James, Müller, Robben (58. Coman) – Lewandowski (77. Wagner)
Bank Starke, Rafinha, Rudy, Tolisso
Bremen Pavlenka – Augustinsson, Moisander, Veljković, Bauer (46. Gebre Selassie) – Bargfrede (80. Belfodil), Eggestein – Gondorf (73. Kainz), Delaney, Junuzović – Kruse
Bank Drobný, Sané, Jacobsen, Johannssón
Tore 0:1 Gondorf (25.), 1:1 Müller (41.), 2:1 Lewandowski (63.), 2:2 Süle (74., Eigentor), 3:2 Lewandowski (77.), 4:2 Müller (84.)
Karten Gelb: – / Bauer (5.), Bargfrede (65.)
Schiedsrichter­ Dr. Robert Kampka (Mainz), Robert Kempter (Stockach), Benedikt Kempkes (Thür), Dominik Schaal (Tübingen), Felix Zwayer (Berlin), Arne Aarnink (Nordhorn)
Zuschauer 75.000 (ausverkauft)

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  1. Ancelotti raus!!!111!!!!1!!!

    Der macht unsere Zukunft in Person von Coman kaputt!!! Setzt nur auf die alten Säcke obwohl die Meisterschaft eh schon entschieden ist!!!

    Oh wait…

    Antwortsymbol7 AntwortenKommentarantworten schließen
    1. AntwortsymbolGestrandedinberlin Seite 21.01.2018 - 18:33

      Ja, finde das momentan auch etwas schade. Man kann irgendwie wenig sagen, weil die Spiele ja fast immer gewonnen wurden aber gerade bei Coman sieht man schon, dass er die Minuten einfach braucht.
      Das ist jetzt ne sehr subjektive Einschätzung aber heute habe ich bei der Aufstellung so n Guardiola Vermissen Flashback bekommen.
      Von Tolisso bin ich jetzt zwar auch kein riesen Fan, dass der aber ne Saison brauchen würde um potentiell abzugehen, dürfte auch klar sein….dafür müsste er aber zumindest n paar Minuten kriegen.
      Was ich persönlich sehr anstrengend finde, ist dass Martinez in der Position halt ziemlich wenig bringt. Kontervermeidung gab’s irgendwie wenig aber der Spielaufbau ist halt ziemlich grauenhaft momentan.

      1. Wen würdest du stattdessen auf die Position stellen, der im Spielaufbau besser ist? Thiago ist verletzt, Kimmich wird rechts gebraucht, Vidal und Tolisso sind im Spielaufbau eher schlechter als Martinez. Rudy könnte man wirklich mal ne Chance geben, aber man muss leider der Fairness halber sagen, dass seine letzten Leistungen Heynckes durchaus Recht geben.

    2. Ja, man kann nur vermuten, dass Robbery gewisse Vetragsklauseln haben, die ihre Aufstellung bedingen. Wobei zumindest Robben ja im Trainingslager sehr engagiert gewesen sein soll.

      1. AntwortsymbolGestrandedinberlin Seite 21.01.2018 - 18:50

        Ich glaube eher, dass Heynckes, im Prinzip ähnlich wie Ancelotti, ein Team finden will und bei Ribery denkt, dass man ihn in den wichtigen Spielen noch braucht. Das geht aber halt extrem auf Lasten von Coman (und wie gesagt, auch Tolisso… Für Rudy ist der Zug glaube ich schon abgefahren).
        Ach ja, dass man dann n Götze nicht in den Kader nimmt, ich weiß ja nicht ob der in der Regionalliga n wichtiges Spiel hatte aber Guardiola hätte sich halt getraut, so n Spieler Mal zu bringen.

      2. Ich halte es ehrlich gesagt für wahrscheinlicher, dass uns Coman in den wichtigen Spielen helfen kann als Ribéry. Wann war denn das letzte Spiel, in dem Ribéry eine entsprechende Leistung gezeigt hat? Vor zwei Jahren? Außerdem ist bald eh wieder einer der beiden verletzt.

      3. AntwortsymbolGestrandedinberlin Seite 21.01.2018 - 19:43

        Da stimme ich zu, allerdings scheint Heynckes das ein wenig anders zu sehen, denn sonst würde Coman ein wenig mehr Spielpraxis kriegen.

      4. Wenn Ribery gegen Bremen schon nix bringt wie denn dann gegen die großen Gegner? Sorry Franc, aber große Menschen wissen wenn ihre Zeit gekommen ist.
        Robben fand heute nicht statt, vielleicht hatte er einfach zu viel offensive Konkurrenz mit am Platz, vielleicht war er einfach schlecht drauf.
        So what, wenn wir weiter auf lahmende Pferde setzten werden die neuen nie eingeritten.

  2. Bin wirklich enttäuscht von Heynckes, dass er die jungen Spieler (vor allem natürlich Coman, aber auch Tolisso) so ignoriert. Es wäre ja verständlich, wenn Robbéry mit guten Leistungen einfach keinen Raum lassen würden, aber tatsächlich sind beide offensiv nahezu wirkungslos und defensiv unmotiviert, zudem haben beide erkennbar für 90 Minuten nicht mehr die benötigte Kondition.
    Deswegen bin ich auch gegen eine Vertragsverlängerung der beiden, zwar könnten sie als Joker von der Bank durchaus noch ein bis zwei Jahre wertvoll sein, aber das ist offensichtlich nicht möglich. Die beiden werden trotz ihrer schwindenden Klasse und extremen Verletzungsanfälligkeit als gesetzte Stammspieler angesehen und dann müssen sie weg. In drei Wochen ist dann mindestens einer der beiden (vielleicht auch beide) wieder verletzt und dann muss Coman erstmal in Form kommen. Dass die beiden nochmal in die Form kommen, für uns auf CL-Ebene Spiele zu entscheiden, glaubt doch hoffentlich niemand im Ernst, die CL ist keine Zeitmaschine. Die fehlende Zukunftsplanung verhagelt mir grad echt die Laune. Zum Glück haben James, Müller und Lewy das Ganze dann letztlich gerettet.

    Antwortsymbol1 AntwortKommentarantworten schließen
    1. Dem ist nichts hinzuzufügen. Ausser dass Rudy oder Tolisso dem Mittelfeld heute sehr gut getan hätten.

  3. Vidal wurde in letzter Zeit ziemlich niedergeschrieben, auch von mir. Jedoch muss man anerkennen, dass er die Kurve bekommen hat und deutlich mehr Konstanz in seinem Spiel hat. Im Gegenzug hat mir Martinez in den letzten Partien gar nicht gefallen. Das wirkte ein wenig behäbig und spielerisch war er noch nie der Größte. Zudem ist seine Passquote viel zu niedrig. Ich würde mittlerweile lieber mit einem Vidal spielen, mMn hat er sich dies auch verdient.
    Sonst wurde zu der Robbery Thematik schon alles gesagt. Ich verstehe einfach nicht, warum man es nicht mit Müller, James und Coman probiert.
    Naja, bin mal gespannt ob gegen Hoffenheim rotiert wird und man mal wieder ein souveränes Spiel zeigen kann. Die letzten Auftritte waren von der Einstellung gut, jedoch spielerisch mehr als ausbaufähig.

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    1. AntwortsymbolGestrandedinberlin Seite 21.01.2018 - 19:46

      Goretzka, Thiago und James als zentrale Mittelfeldspieler ist schon extrem geil….von daher, wird es bald eng für Martinez.

      1. Sind aber alle eher Achter bzw. im Falle von James Zehner als Sechser wie Martinez…

      2. Naja, Thiago kann schon auch Sechser, seine Defensivqualitäten werden ein wenig unterschätzt. Es kommt natürlich immer auch auf den Gegner an. Steht der tief, wäre meiner Meinung nach ein Mittelfeld mit Thiago, James & Goretzka die beste Lösung.

      3. Im Übrigen ist es durchaus möglich, dass der neue Trainer Javi wieder hauptsächlich in der Innenverteidigung einsetzt.

      4. Man ey die dissen und mobben Leon Goretzka jetzt bis zum geht nicht mehr so wie Mats Hummels vor seinem Wechsel zum Fc Bayern. Das ist echt nicht fair kann man da nicht was tun oder muss der jetzt noch ganze 5 Monate leiden?
        Die Babysocken für Mats Hummels sind versendet aber ne Antwort bekomme ich bestimmt nicht und über Facebook Instagram oder Twitter. Kann ich nicht fragen weil eich keine Accounts habe. Vielleicht gibt s ja mal ein Foto wo der kleine sie trägt mal sehen.

  4. Thomas Müller Fußballgott.

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  5. Nur wenn Jupp auch nächste Saison Trainer ist, werden Robben und Ribery noch als Stammspieler auflaufen können. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein neuer Trainer sich da von Hoeneß reinreden lässt. Tuchel hatte ja angeblich schon klare Vorstellungen zur Kaderplanung, was ihm nicht gerade geholfen hat im Herbst, den Job sofort zu bekommen.
    Daher hoffe ich auch, dass Jupp NICHT weitermacht. Ein echter Neuanfang ist mit ihm nicht möglich.

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    1. Ich glaube im Gegenteil das gerade Jupp ein Trainer ist der sich nicht reinreden lässt, dazu hat er zu viel Erfahrung.

    2. Ich bin da ganz bei dir. Man verschleppt den Umbruch auf allen Ebenen. Es muss ein klarer Cut gemacht werden. Ribery und Robben würde ich aufgrund ihrer Verdienste beide um jeweils ein Jahr verlängern, allerdings nur unter der Voraussetzung, dass alle beide ab nächste Saison keinen Anspruch mehr auf die Startelf stellen dürfen. Robben ist – sofern fit und in Form – immer noch absolute Weltklasse und würde uns gegen jeden Gegner helfen. >SOFERN< er denn fit und in Form ist, was gefühlt in maximal sechs Spielen pro Saison der Fall ist. Aber er ist halt Mr. Wembley und den sollte man nicht wegschicken, das hätte in 10-20 Jahren rückwirkend einen faden Beigeschmack der unserer FCB Familie nicht gut zu Gesicht steht. Bei Ribery hingegen lege ich mittlerweile fest. Selbst fit und in Form verkörpert er keine Weltklasse mehr. Sein Tempo ist ihm komplett abhanden gekommen und seine verkrampften Dribblings sind meistens total überflüssig und wirken auf mich als würde er mir krampfhaft beweisen wollen, dass er immer noch amtierender Europas Fußballer des Jahres ist. Coman sehe ich mittlerweile einfach vor ihm. Auch das hat man gestern wunderbar sehen können. Coman kam rein und belebte unser ganzes Offensivspiel, dieses Tempo, diese Trickfreudigkeit. Wie Prime-Ribery aus dem Jahre 2011. Mit Robbery sollte verlängert werden aber nur als Edeljoker. Der Umbruch muss endlich gemeistert werden, die europäische Konkurrenz ist uns uns auf diesen Positionen längst enteilt.

    3. FR7, dein Gedanke, mit den beiden Altmeistern als Mentoren und Rotationsspieler in die Saison 2018/2019 zu gehen, ist ein Guter. Aber mal unabhängig davon, ob die beiden dazu bereit wären: Man bräuchte dann ja erstmal 2 Spieler (insofern man weiterhin mit zwei Flügelstürmern spielen möchte, was ich – je nach Trainer – mal bezweifeln würde), die wirklich besser sind. Gesetzt dem Fall, Coman würde seine Form des Spätherbst konservieren und es kommt ein Trainer, der Müller eher als freies Element im Zentrum und nicht als Außenstürmer sieht (was ich in Anbetracht der Spielertypen, die die heißen Kandidaten auf den Trainerposten bisher so nach außen gestellt haben, mal so unterstellen würde), ist da noch ein Platz frei. Die Konstellation, die dir vorschwebt, würde dann nur Sinn ergeben, wenn tatsächlich noch ein “fertiger” Offensivspieler kommen sollte, der mit hoher Wahrscheinlichkeit stabil performen wird. Solche Spieler gab es immer mal wieder auf dem Markt (Salah, Mané, Di Maria, Mkhitaryan, Sanchez), aber im Moment sehe ich da keinen, der bezahlbar wäre. Also wird man, wenn man den Bedarf sieht, ein Talent holen müssen. Aber einem einzigen Talent diese Bürde auferlegen und alles auf eine Karte setzen? Das wäre sehr riskant. Ich würde es daher begrüßen, zwei junge Offensivspieler zu verpflichten, in der Hoffnung, dass es einer von beiden schafft. Wenn man beide Altstars behält, ist dafür aber kein Platz. (Ich denke, aus meinen Worten wird auch klar, dass ich in Gnabry eher keinen künftigen Stammspieler in München sehe.)

      1. Ich gehe eher von einem Mittelfeld mit Thiago, James und Goretzka aus, so dass vorne nur drei Positionen bleiben: Coman, Lewy, Müller.

      2. Den Transfer eines neuen Flügelspielers vergaß ich in meinem Kommentar zu erwähnen, denn das wird natürlich in meinem Szenario nötig sein. Müller ist kein Flügelstürmer und dort verschenkt. Außer recht soliden Flanken und das situative Schaffen von Überzahl im 16er bietet er dort der Mannschaft keinen Mehrwert. Dass er weder dribbelstark noch schnell auf den Beinen ist dürfte bekannt sein. Es scheint mir Rummenigge und Hoeneß wollen den Verein in den Zustand von 2010 bringen, eine Art Checkpoint an dem man dann von dort aus wieder ganz oben angreifen kann. In den Hauptrollen des bayrischen Version von Zurück in die Zukunft präsentieren wir Ihnen: Kimmich als den neuen Lahm, Goretzka als der neue Schweinsteiger, Coman als der neue Ribery und Spieler X als der neue Robben. Man holte bereits Müller-Wohlfahrt und Heynckes zurück. Man wird nicht müde zu betonen, dass der nächste Trainer deutsch sein soll, gar wird. Transfers wie Süle, Rudy, Wagner, Goretzka und Gnabry sind ein Fingerzeig der frischen, neuen Vereinsphilosophie in die Zukunft. Dass die Verantwortlichen einen neuen Flügelstürmer verpflichten werden ist so sicher wie das Amen in der Kirche, so sicher wie letzten Dezember der anstehende Transfer von Goretzka hätte ich fast gesagt. Ob es nun Gelsons Martins, Malcolm oder Lucas sein wird, es wird in jedem Fall ein Flügelstürmer verpflichtet werden, Douglas Costa wurde nämlich seither nicht positionsgetreu ersetzt. Ich denke es wird ein neues Talent werden und dieses kann dann gemeinsam mit Coman an der Seite von Robbery in aller Ruhe reifen und sich entwickeln. Ich denke auch, dass die Bayern in diesem Sommer für einen neuen Spieler mehr als 60 Millionen Euro zahlen werden, an der Zeit für solche Transfers ist allemal. Problem hierbei ist die Schere zwischen der Qualität der auf Markt stehenden Spieler. Die aktuellen Preise des Transfermarkts erinnern ein wenig an einen Besuch im Apple Store. Für 10-40 Millionen bekommst du unterdurchschnittliche bis solide gute Spieler, für 40-80 gibt es kaum welche und dann gibt es die Weltklasse die standesgemäß bei 100 Millionen beginnt, die Grenze nach obenhin ist dabei offen. Aber das führt jetzt zu weit.

        P.S.: Wenn Brandt kommt, weine ich. Der Typ ist eine absolute Pflaume und nicht qualitativ nicht mal gut genug für unsere Bank. Da können wir lieber Müller auf dem Flügel spielen lassen.

  6. Und trotz allem 16 (SECHZEHN) Punkte vor Platz 2-5. Hoffentlich klappt das mit der katalanischen Unabhängigkeit doch noch und Barca wechselt in die Bundesliga. Ahhh, aber ich wollte ja Ruhe geben, sorry.

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    1. Ist schon arg, da geb ich dir recht! Man muss freilich auch sagen, dass dieses Jahr außer der Serie A keine der großen Ligen in Europa beim Titelkampf spannend ist.
      Schuld ist natürlich Pep, weil die souveränen Tabellenführer in Deutschland, England und Spanien allesamt aktuelle oder ehemalige Teams von ihm sind … ;-)

  7. Die größten Kritiker, der nach 19 Spielen mit 16 Punkten Vorsprung führenden Bayern, sind die eigenen Fans.
    Dass die DFL aber auch nicht zustimmen will, dass Bayern mit mehr als 11 Spielern (wegen der unzufriedenen Fans bei miasanrot) auflaufen dürfen.

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    1. ja gerade im Spielaufbau, da ist nicht ganz klar, ob die Außenverteidiger einrücken, wie bei Guardiola und man dadurch Dreiecke schafft, oder ob sie eher außen bleiben und man auf Seitenverlagerungen geht

  8. Aber ein Mittelfeld von platz 2 bis 7 ist schon krass.
    Mit der Langeweile kritisiert man doch nicht die Bayern, sondern den Rest.

  9. Fand die Personalwahl durchaus interessant und für den Ansatz, den man ausprobieren wollte, durchaus logisch. Dass für die tiefe ankurbelnde Rolle Ribery geeigneter ist als Coman, hat zumindest theoretisch Sinn gemacht. Dumm nur, dass es Ribery nicht so richtig gebracht hat. (Wahrscheinlich hätte es letztendlich sogar Sinn gemacht, wenn Coman einfach mit Ball immer wieder den durch ihn selbst freigezogenen Halbraum angesprintet hätte, anstatt wie Ribery kleinräumige Aktionen anzuzetteln.) Bei diesem Fokus auf die linke Seite rechts Robben zu bringen, der durch seine Erfahrung halt noch viel stärker in seiner ballfernen Positionierung und der Dosierung seiner Aktionen ist, habe ich auch eingesehen. Aber wiederum: Dumm nur, dass es auch Robben nicht gebracht hat.

    Es ist nun wirklich ein Jammer, dass Rudy sich mit seinen merkwürdigen Auftritten zum Ende der Hinrunde dermaßen sein Standing versaut hat. Ein Rudy in Form würde der Mannschaft gerade sehr gut tun. Tolisso hat mir heute nicht gefehlt. Ich bezweifle, dass er in der Rückrunde mehr als eine Rotationsoption für Halbrechts wird. In Anbetracht der Verpflichtung Goretzkas eben leider eine sehr teure Rotationsoption.

    Der heutige Ansatz mit tief ankurbelndem Außenstürmer und relativ stabil einrückendem Kimmich hat mir jedenfalls in Ansätzen gut gefallen. Gerne mehr davon; könnte unter Umständen mit mehr Übung und noch passenderer Besetzung in Erfolg münden.

    Noch zwei kurze Dinge: Die extrem tiefe Positionierung von Martinez habe ich nicht verstanden. Teilweise sogar hinter den beiden Innenverteidigern, wenn die in der gegnerischen Hälfte waren. Bewandtnis?

    Wie sich Robben und Lewandowski – während weiter gespielt wird – belöffeln, anstatt ins Gegenpressing zu gehen …. Das muss wohl diese Weltklasse sein. Ich bewundere jeden Trainer, dem da nicht der Kragen platzt.

  10. Mit jedem dieser Spiele mehr Argumente gegen eine Vertragsverlägerung von Robbery. Ich finde es ehrlich gesagt, nicht nachvollziehbar, wieso Jupp nicht mit Coman beginnt und dann in den letzten 20-25 Minuten Rib einwechselt, gegen so ein Team, das sich 60 Minuten lang müde verteidigt, wären seine Skills Gold wert. Wieso Robben in der derzeitigen Form einen Stammplatz hat, wissen wohl nur Kalle&Uli.

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    1. Bist du der Son des Mannschaftsarztes ?

  11. Bayern gewinnt und ich lese hier nur Motz, Mecker, Mäh…
    Das bei einer 16 Punkte Führung kein Spektakel zustande kommt war doch klar. Der Fokus liegt schon klar auf die CL Spiele, die bringen momentan nur soviel wie es nötig ist und es ist trotzdem mehr als ausreichend und das ist eigentlich das Traurige. Werder hat mich ehrlich gesagt nicht überrascht, schon viele haben in der ersten Halbzeit Vollgas gegeben nur um in der zweiten Halbzeit die weiße Fahne zu schwenken. Ab da weg waren einige nur noch am pumpen, die Offensivaktionen kamen nur noch spärlich und Bayern konnte dann dank ihrer inviduellen Qualität den Sack zu machen. Und nach dem Spiel klopft sich der Gegner noch auf die Schulter und wie nah man doch drann gewesen ist.
    Ja man kann es schon herauslesen, mich enttäuscht die BL diese Saison. Die Vereinsbosse jammer rum das sie finanziell nicht mit Bayern mithalten können aber verkacken in der EL Spiele gegen Vereine die nicht mal den halben Marktwert haben. Als wäre die EL nur eine lästige Pflicht die man schnell loswerden will. Dann gibt es Vereine wie der HSV, bekommt regelmässig Millionen von Kühne in den Popo geschoben und kreisen trotzdem auf den Abstiegsplätzen und zeigen einen Fussball der Bundesligau-Unwürdig ist. Überhaupt sehe ich in letzter Zeit Spiele wo ich mich frage ob ich nicht aus versehen zu einem Spiel aus der dritten Liga geschalten habe und da beleidige ich noch so manch Drittligisten. Ich frage mich da manchmal schon ob es einigen Vereinen nicht doch ein wenig zu gut geht.

  12. Unser Sieg war sicherlich nicht unverdient, die Gäste haben insgesamt sehr mutig gespielt und konnten uns zum Paroli bieten.

    Ich bin auch ein bißchen enttäuscht darüber, dass z.B. Coman in diesem Jahr bisher keine echte Chance hatte, und weiß auch: wenn Robbéry gesund ist, könnten immer noch Spiele entscheiden.

    Es ist noch ein bißchen früh in der Hinrunde, aber ich denke, wir dürfen davon ausgehen, dass Robbéry die Chance jetzt bekommen hat, weil seine Plätze wackelig sind, und sofern keine Verlängerung geben würde, dann könnten die Herren nicht sagen: für uns war die Chance nicht gegeben worden.

  13. Es ist doch klar und war schon immer so, dass Heynckes erstmal die potentielle Stamm-11 sich einspielen lässt und nur kleinere Änderungen einbaut (Bernat). Ansonsten lässt er erstmal die arrivierten ran.

    Ribéry hat mir anfangs eigentlich ganz gut gefallen, er hat nur die üblichen zwei Probleme:
    – er reißt das ganze Spiel an sich und es fehlt an Variation
    – er ist mörder ineffizient. Wenn er mal am Gegner vorbeikommt, trifft er fast immer die falsche Entscheidung, was mit dem Ball zu tun ist. Und anstatt oft schnell zu spielen kommen noch 2-3 Übersteiger. So hilft uns das nix. Brotlose Kunst nannte man das früher.

    Was mir gar nicht gefallen hat (ohne als Meckerer tituliert zu werden):
    – Martinez. Stand für meine Begriffe total neben sich. Egal, kann auch ihm mal passieren.
    – Robben. Weder im Spiel noch in der Mannschaft. Die Szene als er Lewy (warum auch immer) publikumswirksam anmotzt – unnötig wie ein Kropf
    – Süle. Ich bin ein Fan von ihm und er macht seine Sache wirklich gut. Nur ist das jetzt das zweite “Eigentor” in Serie. Er muss dringend lernen, a) an solche Bälle anders hinzugehen und b) seinen Körper so zu postieren, dass der Ball nicht ins Tor prallt, also Richtung gegnerisches Tor. Und in der Hinrunde war doch schon so ein Ding, oder? Also da muss er sich zwingend geschickter anstellen.

    Warum Rudy keine Chance bekommt? Siehe oben. Wird er auch demnächst wieder, wenn mehr Spiele anstehen. Und dann wäre es gut, wenn er liefern würde. Sein Frust scheint sich im Training schon bemerkbar gemacht zu haben. Schuld ist er mE selbst, da er zum Ende der Hinrunde deutlich abgefallen ist.

    Tolisso ist eine Investition in die Zukunft, den braucht man jetzt noch nicht abschreiben. Er hat riesige Anlagen, ist tatsächlich ein ähnlicher Typ wie Goretzka, nur etwas körperlicher. Erinnern mich beide etwas an den jungen Michael B. Also wenn Vidal wirklich gehen sollte – wovon ich immer noch nicht weiß ob das eine gute Idee ist, dann sind wir im MF dennoch ziemlich gut aufgestellt.

    Zum Spiel selbst nochmal: Bremen tatsächlich nicht schlecht. “Leider” bauen die um die 60. Minute konstant ab. Allerdings scheint es bei uns irgendwie ein Motivationsproblem gegeben zu haben. Wie Müller sagt, war es von Freitag Abend bis Sonntag Mittag schon extrem lang, irgendwo geht da die Spannung ein wenig flöten – kann ich schon nachvollziehen. Insofern bedurfte es etwas Kitzel vom Gegner, dann gings besser. 16 Punkte Vorsprung. Spannung ist anders…

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    1. Das mit der zunehmenden Ineffizienz von Ribery sticht mir auch extrem ins Auge. Die Szene als er bei einem Konter bis zur Grundlinie zieht und dann “vergisst” zu flanken oder nach innen zu spielen, lieber den Gegner drei-/viermal ins Leere laufen lässt bevor am Ende nur eine Ecke rausspringt ist exemplarisch. Gegen große Mannschaften können wir uns so was nicht erlauben. Absolut peinlich wird die Sache wenn er mit Bernat auf der Seite spielt, dem Meister der Ineffizienz. Sieht alles toll aus, bringt aber gar nix. Gefühlte Bilanz von Bernat: Von 200 möglichen Spielen nur 100 gemacht (verletzt oder Aufbau), 1 Tor, 1 Assist, keine angekommene oder überhaupt brauchbare Flanke oder Hereingabe, 300 sinnfreie Übersteiger und Doppelpässe ohne Raumgewinn, dafür 50 leichtfertige Ballverluste an der Mittellinie aus denen Konter entstehen. Im Training beim Spiel ohne Tore möchte ich ihn in meiner Mannschaft haben, aber im Spiel geht es darum Tore zu erzielen, das sollte ihm mal jemand erklären. Wenn der nicht bald die Kurve bekommt, dann wars das für ihn in München. Da ist Rafinha wesentlich wertvoller.
      Wenn dann wie am Sonntag James der Spielmacher ist, der grundsätzlich über links spielt und somit bei jedem Angriff Ribery und Bernat mit im Boot sind, da kannst dich als Mittelstürmer zurücklehnen und die Brotzeitbox auspacken, da kommt im ganzen Spiel kein brauchbarer Ball in die Gefahrenzone.
      Die Schwäche der Bundesliga wird uns dieses Jahr international zum Verhängnis. Den Schalter werden wir nicht finden.

      1. Du meinst also, weil uns Leverkusen, Leipzig oder Dortmund NICHT dicht im Nacken hängen, werden wir keinen Erfolg in der CL haben? Denkst Du, wir spielen in der CL besser, wenn wir in der Liga immer Vollgas geben müssen?
        Da halte ich gegen und sage, es ist gut, dass wir mit einem großen Punkteabstand zum zweiten Platz in Führung liegen!
        Denn dann lenkt uns in der Liga niemand ab, dann können Kraft und Konzentration vor allem für die CL genutzt werden. Kraft und Konzentration, die fehlen kann, wenn wir uns darauf konzentrieren müssen, an jedem Spieltag nicht überrundet oder gar abgehängt zu werden. Da ist es gut, wenn sich die Jungs in einer Liga-Partie auch mal ein paar Körner aufsparen können und man weiß, dass man sich auch mal ein schwächeres Spiel erlauben kann, ohne den Platz an der Sonne zu verlieren. Und auch in der Liga gewinnt sich kein Spiel im Vorbeigehen! Nur mit halber Kraft oder einer B11 reicht es nicht aus, um zum Sieg zu kommen.

        Schalter umlegen? Wenn die Jungs gegen Barca, City, PSG und die anderen europäischen Top-Teams NICHT motiviert sind bis in die Haarspitzen, und NICHT selbst bis an ihr Limit gehen, dann haben wir in der CL eh nichts zu suchen!
        Wenn die Spieler ihre Köpfe frei haben, weil es in der Liga läuft, dann kommen die Jungs auch in der CL weit!

      2. Das ist ja immer die Frage, was besser ist: Bis zum Ende in der Liga unter Dampf zustehen, sodaß man ja keinen Spannungsabfall hat oder gemütlich rotieren zu können und die Kräfte für die CL-Spiele zu schonen.

        2013 sind wir am 6.4. in Frankfurt Meister geworden. Um die Zeit herum war das VF gegen Juve, welches wir bockstark absolviert haben. Hinterher hatte man die Frische um Barca wegzuhauen.

        2012 war es ähnlich, nur dass der BVB einen satten Vorsprung hatte. Auch da konnte man relativ entspannt in die CL-Endphase gehen.

        Das Problem ist ja: wir wissen es nicht mehr, ob nicht doch eine gewisse Grundspannung von Vorteil wäre. Die letzten Jahren waren in der Meisterschaft so eindeutig, wie wir in der CL rausgeflogen sind (für mich jedenfalls, auch wenn die Ergebnisse teils knapp waren).

        Meine Meinung ist folgende: es müssen mehrere Dinge zusammenpassen: die Fitness, die Erholungszeiten, keine wichtigen verletzten Spieler, der Ehrgeiz (die “Geilheit”) auf Titel, die richtige Mischung in der Mannschaft. Das hat für mich 2012 und 2013 gepasst. Alle Komponenten hatten wir seitdem nicht mehr unter Haben zu verbuchen, meistens waren es mindestens die Verletzten, aber auch teilweise die anderen Dinge. Deswegen wird es auch dieses Jahr nicht reichen, weil wir den Umbruch zu spät angestoßen haben. Da ist es aus meiner Sicht auch egal, ob wir im Herbst Meister werden oder im Mai.

      3. Ich bin der Meinung, dass eine starke Liga einen Vorteil für die CL darstellt. Die Topteams in Spanien und England haben einfach öfter “Ernstfall”-Spiele unter großem Druck, also Spiele gegen Mannschaften mit gleichem/ähnlichem Niveau. Die Erfahrung dieser Spiele ist in der CL-KO-Phase sehr wertvoll. Denn natürlich sind Spielweise und Taktik in solchen Topspielen anders als in einem Durchschnitts-Ligaspiel. In der BuLi gibt’s inzwischen leider viel zu viele Durchschnittsspiele.

      4. Also, die englische Premier League gilt für mich gerade als Paradebeispiel dafür, dass selbst eine hochwertige Liga mit vielen ambitionierten Mannschaften keineswegs dazu führt, dass man in der CL weit kommt – das Erreichen des Halbfinales ist für mich übrigens ein Erfolg, und selbst bis dahin haben es englische Mannschaften höchst selten geschafft. Sie haben eben eine höhere Belastung und brauchen alle Kraft, um in der Liga nicht abgehängt zu werden.

        Eine gewisse Grundspannung muss sein, gar keine Frage, und dafür sind Trainer und unsere Oberen da, um für diese Spannung zu sorgen, außerdem weiß jeder unserer Jungs, dass selbst ein Unentschieden allenthalben für Frustration auf der einen und Häme auf der anderen Seite sorgt. Ich denke schon, dass unsere Spieler auch in vermeintlich einfachen Spielen motiviert und leistungsbereit agieren werden.

        Die Frage ist doch, wenn sie in jedem Spiel bis an die Grenze gehen müssen, weil sie in jeder Hinsicht fast über die ganze Distanz eines Spiels gefordert werden, dann mag das für die Zuschauer reizvoll sein, aber es kostet enorm an Substanz – körperlich, wie auch mental! Das dann noch in den englischen Wochen, und unsere Spieler sind ausgelaugt. Wenn sie dann noch gezwungen sind, zu “fighten”, weil die Gegner in erster Linie versuchen, über die Zweikämpfe zum Erfolg zu kommen, dann leidet womöglich auch noch die Abstimmung darunter – alles in allem keine guten Voraussetzungen für die entscheidenden K.O.-Spiele in der CL!
        Dann lieber etwas weniger gefordert werden, den Kopf frei haben und genug “Körner im Tank”, um frisch und voll im Saft gegen die europäischen Gegner antreten zu können. Nicht zu unterschätzen ist auch der Vorteil besser einstudierter Abläufe, weil man nicht ständig Spiele auf des Messers Schneide austragen muss, in denen nur allzu oft die Taktik auf der Strecke bleibt.

    2. Ich denke eher wir sind ein wenig geblendet ob unseres Vorsprungs. 16 Punkte hört sich gut an, ist auch gut, weniger gut sind aber die Mannschaften ab Platz 2. In anderen Ligen würden die Mannschaften die bei uns die Plätze 2-6 belegen in der zweiten Tabellenhälfte rumkrebsen. 30 Punkte nach 19 Spielen und ich steh am CL-Platz? Schande über die Liga. Das ist Spannung auf niedrigstem Niveau, hier wird zu viel schöngeredet.
      Ich will nicht sagen, wir sind der Einäugige unter den Blinden, aber ich glaube wir haben die schlechteste Mannschaft der letzten Jahre und marschieren noch weiter vorneweg als sonst. Da stimmt doch was nicht.
      Nicht falsch verstehen, ich bin mit der sechsten Meisterschaft hochzufrieden, aber international sind wir zu schwach. Sollte ich mich täuschen bin ich auch nicht böse :-)

      1. Ich verstehe deine Mathematik hier nicht. Dass zb derzeit sechs Mannschaften mit ~30 Punkten gleichauf und auf Europakurs liegen bedeutet nicht zwangsläufig, dass sie alle schlecht sind. Es bedeutet erstmal lediglich, dass sie alle gleich gut/schlecht sind.

      2. Ja, es gibt theoretisch in der Tat zwei Möglichkeiten, wenn die Teams auf den Europacup-Plätzen selbst gegen die Abstiegskandidaten nicht regelmäßig punkten und daher alle so eng beieinander liegen. Entweder sind von Platz 2 bis 18 alle ähnlich schlecht oder alle ähnlich stark.

        Guckt man sich mal die Ergebnisse an, die alle deutschen Mannschaften mit Ausnahme der Bayern diese Saison im Europacup abgeliefert haben, erhält man aber einen deutlichen Hinweis darauf, welche der beiden Möglichkeiten die wahrscheinlichere ist…

  14. wahrheitsliebender Seite 22.01.2018 - 08:17

    Morgen, also im Zuge der Goretzka-Verpflichtung geht’s jetzt erwartungsgemäß auch noch ganz schön zur Sache…

    Für Goretzka hat das “Spießrutenlaufen” von und zum Trainingsgelände, unter übelsten Beschimpfungen und Beleidigungen durch die Schalke-Fans bereits begonnen und gestern hat Goretzka bei Wontorra auch noch Tönnies mit einem halben Jahr Tribüne gedroht, falls die Fans sich nicht beruhigen und permanente Unruhe droht…

    Auf Schalke ist die Empörung über den ablösefreien Abgang von Goretzka verständlicherweise wiedermal groß, zumal Goretzka und sein Berater anscheinend auch mit unsauberen Methoden (Lug und Trug) gearbeitet haben, um die kolportierten rd. 20 Mio. Handgeld durch die Bayern einzustreichen….

    Und es ist auch ärgerlich, daß den Schalkern erneut ein Abgang ohne Ablöse ins Haus steht, obwohl diese immer noch auf einem Schuldenberg von 125 Mio. hocken und dem deutschen Fußball dadurch wiedermal 50 – 100 Mio. Euro für Reinvestments / zur Stärkung der Konkurrenzfähigkeit fehlen/verloren gehen, weil um diesen Betrag nun wieder mal das Festgeldkonto der Bayern “sinnlos” anschwillt bzw. nicht Inanspruch genommen werden braucht….

    Aber Schuld daran sind natürlich die Schalker selber… Ich habe bereits vor einem halben Jahr in einem Schalke-Forum geschrieben, daß das Schalke-Management für die permanenten ablösefreien Spielerabgänge eigentlich wegen “Unfähigkeit angeklagt und zu langjähriger schwerer Kerkerhaft verurteilt gehört”…..

    Es ist unbegreiflich, wieso man auf Schalke nicht dazu in der Lage ist, auslaufende Verträge von Großtalenten rechtzeitig zu verlängern….

    Dabei ist das so simpel, daß eigentlich sogar “Sonderschüler” dazu in der Lage sein sollten….

    Junge Spieler müssen entweder 2 Jahre vor Vertragsablauf verlängern oder aber gehen, weil der Verein auf Ablösen angewiesen ist. Ich weiß nicht wieso man auf Schalke nicht dazu in der Lage ist dies sauber zu kommunizieren und ggf. “eisenhart” durchzuziehen…..

    Wenn man das Gesamtinteresse der Liga mit im Auge hat, ist es einfach wiedermal absolut sinnlos, daß Schalke hier wieder ein gigantischer Millionenbetrag verloren geht, während die Bayern nicht wissen, was sie mit der eingesparten “Kohle” anfangen sollen / ob sie es zur Volksbeglückung aus dem Fenster werfen sollen…

    Über solchen Schwachsinn / Unfähigkeit kann ich mich zu Recht noch aufregen…

    Ansonsten allseits einen schönen Tag…

    Antwortsymbol12 AntwortenKommentarantworten schließen
    1. Für jemanden, der “wahrheitsliebender” als seinen nickname führt, umgibst du dich aber sehr viel mit Spekulationen. Wo genau sind Leon Goretzka und/oder sein Berater mit “Lug und Trug” vorgegangen, um ein nicht näher bestätigtes Handgeld einzustreichen? Versteh mich nicht falsch, natürlich wird letzteres bei einem ablösefreichen Wechsel geflossen sein. Aber was ist daran illegitim? Die Faktenlage ist doch eindeutig: Zu keinem Zeitpunkt hat es von Seiten Goretzkas eine finale Zusage zu einer Vertragsverlängerung zu Schalke 04 gegeben. Daran ändert auch der Umstand nichts, dass die Verhandlungen schon mal weit fortgeschritten waren. Solange ein Spieler einen Vertrag nicht unterschrieben oder per Handschlag finalisiert hat, muss der Verein eben damit rechnen, dass ein erfolgreicher Abschluss nicht realisiert werden kann. Punkt. Aus.

      Natürlich kennt niemand von uns die exakten Abläufe und Hintergeräusche. Aber gerade deswegen sollten wir Abstand davon nehmen, Spielern oder Beratern Lug und Trug vorzuwerfen. Gerade weil wir die Wahrheit lieben… .

    2. Kommt wir gründen nen safe and fair Goretzka Forum ich finde das so fies wie damals bei Mats Hummels

    3. Das Geschrei wäre nicht mal halb so groß wenn Goretzka nach England oder sonstwohin gehen würde. Es sind halt die bösen Bayern. Ich hab Mitte der Hinrunde, als sich abgezeichnet hat das Schalke eine sehr gute Saison hinlegen könnte, schon gesagt das ich gespannt bin auf welche Art und Weise sie sich wieder mal selbst ins Knie ficken. Ich denke ich habe meine Antwort gefunden…
      Anstatt ihren Spieler anzufeuern um eine überragende Hinrunde hinzulegen machen sie genau das Gegenteil. Und die Wortmeldungen von Thönnies waren auch wieder mal Kontraproduktiv. Ja man kann jetzt dagegenhalten und sagen das genau der eine Satz von ihm aus dem Zusammenhang gerissen wird aber genau diesen einen hätte er sich besser sparen können.

      1. Aber liegt das alles am Spieler oder hat nur der Manager Scheiße gebaut . Und das die Fans jetzt so undankbar sind ist auch blöd. Aber wie soll er sich dagegen wehren? Der brauch dringen Unterstützung . Verein und Mannschaft sollten zu ihm halten Transfers gehören zum Fußball. Man sollte jede Entscheidung respektieren auch wenn es ein Wechsel zum FC Bayern ist. Der arme Kerl kann doch wirklich nichts dafür!!!

    4. Warum die Schalker nicht die Gelegenheit nutzen und noch eine gute Ablösesumme generieren, erschließt sich mir auch nicht ganz. Sicherlich hätte unser FCB keine utopische Summe für eine halbe Saison ausgegeben, aber eine zweistellige Millionensumme wäre sicher für Schalke möglich gewesen. Und so abhängig von Goretzka sind sie sicherlich nicht, als dass sie ihn unbedingt halten müssen, um die CL-Plätze zu erreichen.

      So belastend die Anfeindungen jetzt für Goretzka sein mögen, ist es doch auch ein gutes Übungsfeld für ihn, denn als Bayernspieler wird ihm solche Art von Zuwendung sicherlich häufiger entgegenschlagen. Wenn er das jetzt aushält und trotzdem seine Leistung bringen kann, dann ist die Chance gut, dass er den Druck bei unserem FCB auch aushalten kann.

      1. Was sollen die Bayern in der Rückrunde mit Goretzka? Gestern saßen mit Vidal, Tolisso und Rudy drei Mittelfeldspieler auf der Bank, obwohl mit Thiago sogar einer verletzt war. Wenn es aktuell in einem Mannschaftsteil keinen weiteren Spieler braucht, dann im Mittelfeld. Und schon gar nicht den Spielertyp Goretzka, den man eh schon zur Genüge im Kader hat.

        Daher ist der Transfer eigentlich auch für den Sommer trotz Goretzkas Qualität eher fragwürdig und ergibt eigentlich nur Sinn, wenn man Vidal verkauft. Wobei dann mit Sanches ja auch noch der nächste weiträumige Box-to-Box-Player zurück kommt…

        Da fällt mir auf: Schade, dass es hier auf miasanrot keinen Artikel zum Goretzka-Transfer gab. In Bezug auf die Kaderpolitik hätte es da wie ich gerade kurz angerissen habe nämlich durchaus Diskussionspotential gegeben.

      2. Frag doch ob du einen schreiben Darfst

      3. Da es zu diesem Thema wohl tausend und eine Auffassung gibt und – wie in den vergangenen Monaten einige Male zum Ausdruck kam – die Zeit der Autoren im Moment ziemlich begrenzt ist, wäre das tatsächlich mal wieder eine gute Gelegenheit, die Community einzubinden. Ich erinnere mich, dass ihr vor etwa einem Jahr schonmal ein paar Kommentatoren habt zu Wort kommen lassen, wodurch eine große Bandbreite an Aspekten zur Sprache kam. Das könnte man ja wiederholen – gern mit den gleichen Jungs (oder Mädels?) wie damals, das hat ja offensichtlich gut funktioniert und würde euch auch Aufwand ersparen.

      4. Koan Goretzka-Artikel?
        Bei Schalke gemobbt, bei MSR ignoriert, ach wär er doch zu Liverpool gegangen ((-;

        Im Ernst, falls es tatsächlich an mangelnden Kapazitäten liegt und JU’s Vorschlag bezüglich der Einbindung der Community evtl. ebenfalls zu aufwendig sein sollte (eine Handvoll Leute wollen schließlich auch domptiert sein), noch eine Alternative: Stellt doch einen Platzhalter ein in dem Sinne “Goretzka bei Bayern! Eure Meinung?”.

    5. Antwortsymbolwahrheitsliebender Seite 23.01.2018 - 13:14

      So, heute Nachmittag komme ich hoffentlich mal dazu die Antworten zu lesen…

      Dann noch was anderes – auf Transfermarkt.de wurde die neue Umsatzweltrangliste der Fussballvereine veröffentlicht. Die Bayern liegen immer noch auf Rang 4. Zu berücksichtigen ist dabei das der Umsatz in 2017/18, durch den neuen deutschen Fernsehvertrag, nochmal deutlich darüber liegen wird – hier die Liste:

      http://www.transfermarkt.de/umsatzstarkste-klubs-bayern-verteidigen-4-platz-10-englische-vereine-in-top-20/view/news/298652

      Und klar wird dabei auch (was ich schon mehrfach geschrieben habe), daß sich der FC Bayern natürlich zukünftig auch Transfers über 100 Mio. leisten kann und wird!

      Alles andere ist seitens der FC Bayern-Führung nur “Understatement”….

      Und das ein 100 Mio.-Transfer bis dato kein Thema war, liegt einzig und alleine daran, daß er bei den Bayern bis dato nicht notwendig war, weil der Kader immer noch gut besetzt ist und man Robbery bis 35 keinen Nachfolger vor die Nase setzen will….

      Und die Bayern hatten natürlich einen solchen Transfer auch noch nicht notwendig, weil ihnen immer wieder Spitzenspieler wie Goretzka zum Nulltarif in den Schoß fallen…

      Insgesamt aber gilt, daß man als Bayern-Fan nicht auf “ärmlich und wir können uns das nicht leisten” machen kann, weil man auch weiterhin in der Umsatzspitzengruppe dabei ist (auch wenn natürlich Manu + die beiden Spanier wohl weiterhin vor den Bayern bleiben werden und für eine deutsche Mannschaft wohl nie einzuholen sind).

      Gruß!

      1. Umsatz alleine macht nicht glücklich, wichtig ist was der Verein (in Spieler) investieren kann. Und da sind einige andere Vereine weit vor uns.

  15. Goretzka kommt definitiv als Ersatz für Vidal. Sanches wird auch abgegeben. Für die Erlöse incl. des Geldes für Costa wird wird ein Top Aussenstürmer geholt (Lucas,Guedes, Malcom, Martins oder Bailey)

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    1. Sehe das ähnlich. Denke Vidal wird man für maximal erzielbare Ablöse nach England (Chelsea) abgeben und Sanches wird man vermutlich erneut verleihen, dieses Mal allerdings nach Portugal. Er ist immer noch sehr jung und man wird bei einem Verkauf nicht ansatzweise nicht das bekommen was man gezahlt hat (36,5 Mio). Rafinha wird höchstwahrscheinlich zurück nach Brasilien gehen um dort seine Karriere ausklingen zu lassen. Rudy würde somit eine doppelte Backup Rolle erhalten, er könnte sowohl das Mittelfeld als auch Kimmich entlasten. Die Kaderplanung sieht deutlich besser aus als noch vor einem Jahr. Auf Kalle und Uli ist einfach Verlass.

  16. Und falls Robben keinen Backup geben will, kommt Brandt auch noch.

    Antwortsymbol2 AntwortenKommentarantworten schließen
    1. Nööö der bleibt bei seiner Familie in Leverkusen

    2. Brandt ist in einer Entwicklungs seit zwei Jahren komplett stagniert und besitzt nicht das was Bayern auf den Flügeln so sehr fehlt, nämlich Tempo. Brandt kann in Leverkusen bleiben, bei Bayern hat er keine Chance.

  17. Okay, da ist es bestimmt auch gemütlich. In diesem Fall bekommt Gnabry seine Chance.

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    1. Schon eher

  18. Also ich habe mir jetzt nochmal nach dem Zufallsprinzip ein paar Goretzka-Zusammenschnitte angeschaut (sämtliche Szenen von ihm in einem Spiel gezeigt) und bin doch ein wenig schockiert. Ja er ist dynamisch und zweikampfsstark, hat viel Präsenz, aber seine Ballannahme ist teilweise katastrophal, insgesamt überraschend viele technische Unsauberkeiten und insbesondere offensiv oft mit schlechter Entscheidungsfindung und unsauberem Passpiel. So wie er spielt, passt er viel besser zu Schalke als zu uns. Nun kann ich nur hoffen, dass ich zufällig seine schlechtesten Spiele erwischt habe, dass er noch viel besser wird, oder dass ich keine Ahnung habe. Meine Zweifel sind auf jeden Fall gewachsen… ps: habe mir zum Schluss nur zum Vergleich Kroos Zusammenschnitte angeschaut und finde da liegen Welten dazwischen: Kroos spielt unspektakulärer aber so unendlich viel sauberer und solider.

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    1. Der Vergleich mit Kroos ist unfair: er ist ein anderer Spielertyp und hat eine viel höhere Gesamtqualität als alle Bayern-Mittelfeldspieler einschließlich Goretzka (ein Thiago in Galaform vielleicht ausgenommen). Das ist, als würden wir einen jungen Offensivspieler mit Messi vergleichen, solche Vergleiche kann er nur verlieren. Spieler wie Kroos sind für uns eh nicht zu bekommen, wenn überhaupt müssen wir sie entwickeln (und dann nicht so dumm sein sie wegzuschicken).

      Dennoch geb ich dir Recht, ich versprech mir auch nicht viel von dem Transfer. Dynamische, zweikampf- und kopfballstarke Spieler mit technischen Defiziten haben wir im Mittelfeld zuhauf, selbst wenn wir Vidal und Sanches abgeben. Im Grunde haben wir jetzt eine etwas jüngere, dafür aber in jungen Jahren schon äußerst verletzungsanfällige Version von Tolisso geholt. Oder anders gesagt: der teuerste Transfer der Vereinsgeschichte ist spätestens jetzt ein Flop.

      Ich bleibe bei dem, was ich hier schon vor ein paar Wochen geschrieben habe: ein Transfer von Meyer statt Goretzka wäre deutlich sinnvoller gewesen.

  19. Es stellt sich wohl eher die Frage wie der der neue Trainer in der neuen Saison spielen lässt. Goretzka ist definitiv weiter als Sanches. Sollte Vidal gehen, ist an dem Transfer (Preis—Leistung) nichts auszusetzen. Goretzka bringt mehr Geschwindigkeit ins Mittelfeld und ist zudem noch entwicklungsfähig was die Technik betrifft. Warum er für die Nationalmannschaft ein Gewinn ist, aber für Bayern zu schwach, ist mir schleierhaft.Der Junge wird sich in jedem Training mit den besten BL Spielern messen und verbessern. Natürlich wird er am Anfang nicht gesetzt sein. Ich bevorzuge auch ein Mittelfeld mit James und Thiago und Rudy gg. tiefstehende Gegner in der Bundesliga. (sowie schnelle, dribbelstarke und Abschlussstarke Aussenspieler) Allerdings ist es international nicht immer gewährleistet, das wir unser Spiel durchbringen. Und gerade hier ist ein Goretka als Box to Box Spieler Gold wert.(mittelfristig auch als Martínez Ersatz).

    Antwortsymbol1 AntwortKommentarantworten schließen
    1. Stimmt schon, ich sehe den Goretzka-Transfer eigentlich auch positiv. Er hat schon das gewisse Etwas (Präsenz, Weiträumigkeit, Geschwindigkeit), ich hatte nur gemeint, dass sein Spiel schon technisch besser und insgesamt reifer sei. Man wird sehen wo die Reise bei ihm hingeht.

  20. […] der TSG Hoffenheim – oder einem Kommentar, der Grundsätzliches in Frage stellt. Schon beim 4:2 gegen Bremen kamen mir einige Gedanken in den […]

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