Guter Anfang, zähes Ende: Ein 1:0-Sieg als Spiegelbild der Hinrunde

Maurice Trenner 20.01.2021

In Augsburg tat sich der FC Bayern schon immer etwas schwer, besonders allerdings in den letzten beiden Spielzeiten. Einem knappen 3:2-Sieg folgte ein 2:2-Unentschieden mit einem Last-Minute-Treffer durch Finnbogason. Mit diesem Wissen treibt die aktuell anfällige Defensive noch ein paar zusätzliche Sorgenfalten auf die Stirn des ein oder anderen Bayern-Fans.

Falls ihr es verpasst habt

Die Aufstellungen

Hansi Flick hat bei der Rotationsmaschine die Handbremse angezogen und wechselte vor dem innerbayerischen Duell nur auf einer Position. Hernandez, der zuletzt oft nur auf der Bank saß, rückte für Davies in die Startelf. Der gegen Freiburg angeschlagen ausgewechselte Gnabry bekam den Vorzug vor Sané.

Auf der Gegenseite versuchte Heiko Herrlich nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge das Ruder herumzureißen und brachte dafür Richter zurück in die Startelf, der in einer offensiven Dreierreihe neben Vargas und Hahn auflaufen durfte. Die Hausherren stellte Herrlich in einem 3-4-3-System auf, das gegen den Ball zu einer kompakten Fünferkette werden sollte.

Ein kleiner Blick in die Statistik zeigt, dass Boateng sein 300. Bundesligaspiel absolvierte. Zudem traf Lewandowski auf seinen Lieblingsgegner. Gegen Augsburg hatte der Pole in 15 Spielen 19 Tore erzielt. Auf der anderen Seite ging es für den FC Bayern darum die Einstellung eines Negativrekordes zu vermeiden. Mit einem Gegentor wäre es das zwölfte Spiel in Folge gewesen.

Die erste Halbzeit

Endlich mal wieder ein relativ souveräner Auftakt des Tabellenführers. Bis auf ein Luftloch von Boateng verlebte Neuer einen ruhigen Abend. Auf der Gegenseite näherten sich die Münchner dem Augsburger Tor an. In der 13. Minute hielt Khedira bei Hernandez den Fuß drüber und Schiedsrichter Jöllenbeck entschied auf Strafstoß. Mit gewohnter Sicherheit verwandelte Lewandowski seinen fünften Elfmeter der Saison.

Nach der Führung waren die Bayern nun deutlich am Drücker. Das typisch hohe Bayern-Pressing setzte den Hausherren in dieser Phase merklich zu und bescherte dem FCB einige hohe Ballgewinne. Nur ein Tor wollte daraus zunächst nicht resultieren, denn bis zur Halbzeit ließ man gleich mehrere Großchancen aus.

Die zweite Halbzeit

In der Pause hatte Herrlich seine Augsburger wohl ins Gebet genommen, denn mit Wiederanpfiff waren die Hausherren deutlich aktiver. Auf der Gegenseite schlichen sich nun kleinere Fehler und Ungenauigkeiten ins Münchner Spiel ein. Auch daher ergaben sich keine weiteren Chancen für die Bayern.

Flick reagierte und brachte Tolisso und Sané. Dafür gingen Gnabry und, überraschenderweise, Lewandowski vom Feld. Der Pole war wohl leicht angeschlagen. Von nun an spielte Müller in vorderster Spitze und Tolisso auf der Zehn.

Es kam wie es kommen musste: Iago schoss Pavard den Ball an die Hand und der Schiedsrichter entschied zum zweiten Mal an diesem Abend auf Elfmeter. Kimmich fasste lautstark die Gedanken aller Bayern-Fans in diesem Moment zusammen: “Tausend Chancen, Mann!!”. Doch Fortuna war in diesem Spiel den Bayern hold und Finnbogason vergab den Strafstoß. Sein Schuss prallte an den Pfosten (75.). 

Als der Ausgleich der Augsburger durchaus verdient gewesen wäre, brachte Flick in seiner besten Kovač-Imitation als letzte Bastion noch Martínez für Müller. Zuvor war bereits Musiala gekommen, der zumindest die wenigen Entlastungsangriffe der Bayern anführte. Nach vier langen Minuten Nachspielzeit war das Bangen vorbei. 1:0!

Am Samstag geht es dann zum Rückrundenauftakt gegen den FC Schalke. Die Königsblauen durchlebten nach dem 0:8 am ersten Spieltag eine rabenschwarze Saison. In der Theorie eine gute Gelegenheit für die Münchner um endlich mal wieder über 90 Minuten zu überzeugen.

Dinge, die auffielen

1. Und dennoch Hinrunden-Meister

Keine Pause, keine Sommervorbereitung, ein vollgepackter Spielkalender, der Ausfall des wichtigsten zentralen Spielers, keine Winterpause und dennoch, dennoch ist der FC Bayern München Hinrunden-Meister der Bundesliga-Saison 2020/21. Sogar mehr als das: der Serienmeister hat bereits vier (!) Punkte Vorsprung auf den nächsten Verfolger.

Wohl selten hatte die nationale Konkurrenz so gute Karten wie in dieser Saison. Eine müde Offensive, ein löchriges Zentrum und eine wackelige Defensive: die Bayern schwächelten. Doch wer ist da wenn der Rekordmeister strauchelt? Am Ende waren es wieder doch nur die Münchner.

Die Erzrivalen aus Dortmund verloren sich irgendwo im Zwist mit dem zu zahmen Favre. Den aufstrebenden Leipzigern fehlte die Konstanz. Dem jungen Vizekusen-Team ging die Abgezocktheit in den entscheidenden Momenten verloren. Man kann die Roten gar nicht hoch genug loben für diese Leistung in einer Saison in der jeder ihnen einen niedrigeren Gang verziehen hätte. Doch der Wille und die Motivation des Teams ist wie der Kampf um die Meisterschaft einer gewissen königsblauen Mannschaft aus dem Ruhrpott: unendlich. 

2. Lucas, der Gegenpressing-Lokomotivführer

Das Münchner Gegenpressing ist eine fein abgestimmte Maschine, bei dem jeder Spieler wie ein kleines Zahnrad im großen Getriebe fungiert. An einem Abend wie in Augsburg läuft diese Maschine wie geschmiert und es scheint fast unfair ein einzelnes Zahnrad hervorzuheben. Doch gegen Augsburg bewies Lucas einmal mehr seine hervorragenden Fähigkeiten im Spiel gegen den Ball.

Der Franzose versteht es besonders gut im Pressing genau die richtigen Räume zu besetzen und im perfekten Moment den extra Druck aufzubauen, der den Gegner zum Ballverlust zwingt. Seine Smartheit in jeder Aktion ist dabei mindestens so wichtig, wie der Speed seines Kontrahenten Davies.

3. Nachlegen, bitte!

Nach zuvor acht Spielen mit 0:1-Rückstand konnten die Bayern gegen Augsburg zum vierten Mal in Folge mit 1:0 in Führung gehen. Anders als noch in den vorherigen Spielen ließ man dieses Mal nicht nach, sondern zeigte eine der konzentriertesten und überzeugendsten Leistungen der letzten Monate. Am Ende der Halbzeit standen Elf zu Null Torschüsse und 1,9 expected Goals – allerdings auch nur ein tatsächliches Tor. 

Trotz bester Gelegenheiten verpassten es die Münchner das wichtige zweite Tor nachzulegen. Ein zweites Tor, das Kräfte sparen und Nerven schonen kann. Der Trend zeigt klar nach oben in den letzten Spielen. Aber um die aktuellen Leistungen bei dem erforderlichen Pensum zu halten, wird man in Zukunft Spiele wie heute nach einer Halbzeit entschieden haben müssen.

4. Nervöser Aufbau unter Druck

Das Münchner Spiel in der ersten Hälfte wirkte auch deswegen so souverän, weil die Fuggerstädter es dem Meister einfach machten. Die Augsburger setzten auf tiefe Kompaktheit mit einem lockeren Mittelfeldpressing, so dass Kimmich und Goretzka nach Belieben Schalten und Walten konnten. Zwar wurde es rund um den Sechzehner dann eng, doch immer wieder gelang es den bayerischen Offensiven mit Läufen in der Defensive Lücken zu kreieren.

Mit der zweiten Halbzeit presste Augsburg zwanzig Meter höher an. Auch Boateng und Alaba wurden nun bereits in der eigenen Spielhälfte angelaufen. Direkt wurde der Aufbau des Gäste nervöser und unsouverän. Gepaart mit sich nun häufenden individuellen Fehlern sowie deutlich weniger Pressingsituationen ergab sich eine hektische Schlussphase. Lösungen konnte sich die Flick-Elf an diesem Abend leider nur in der ersten Hälfte erspielen.

5. Neuer Rekord für Ma-Null

Endlich mal wieder zu null! Nicht nur den eigenen Negativrekord von zwölf Spielen in Folge mit Gegentor konnte der Rekordmeister abwenden, sondern für Manuel Neuer gab es sogar noch einen Rekord. Zum 196. Mal musste der Welttorhüter nicht hinter sich greifen und stellte damit die bisherige Bestmarke von Ex-Welttorhüter Oliver Kahn ein. Gratulation, auch wenn dieses Mal ein Pfosten fleißig helfen musste!

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  1. Und mal wieder Tolisso statt Roca.
    Wow, Hansi, einfach nur wow.

    Antwortsymbol2 AntwortenKommentarantworten schließen
    1. Tolisso ist kein Schlechter, aber u.a. aufgrund seiner Verletzung nie voll in München angekommen. Roca würde ich gerne öfters sehen. Es ist mir ein Rätsel, weshalb er bei 5 Wechselmöglichkeiten gar nicht zum Zug kommt.

    2. Roca war gar nicht im Kader für Augsburg, insofern konnte er ihn auch nicht einwechseln :-) Ändert aber an der grundsätzlichen Frage, warum er nie spielen darf, nichts.

  2. Spox:
    “Der Star des Spiels: Lucas Hernandez (FC Bayern)

    Kehrte als Linksverteidiger in die Startelf zurück und rechtfertigte das in ihn gesteckte Vertrauen. Hernandez ließ sich im Defensivspiel nichts zuschulden kommen, ging aggressiv in die Zweikämpfe, setzt auch offensive Akzente und holte den Elfmeter raus. Kein Spieler des FC Bayern bestritt mehr direkte Duelle als er.”

    Man muss ihn halt spielen lassen. Hoffentlich regelmäßiger.

    Antwortsymbol24 AntwortenKommentarantworten schließen
    1. Das sehe ich etwas anders. Hatte er in der ersten Halbzeit noch überzeugt, war Hernández (schenken wir dem Mann einen ‘accent’ auf dem A) in der zweiten Hälfte eigentlich zum Haare raufen: Bälle versprangen, lange Zuspiele landeten im Nirgendwo, Angriffe gab es quasi keine mehr.

      Er kann persönlich nichts für seine Ablösesumme, dennoch ist er für mich meilenweit von einem 80-Millionen-Abwehrspieler entfernt. Im Grunde genommen verkörpert er nicht viel mehr als das biedere Modell eines aggressiven Terriers, der im Aufbauspiel mit den Innenverteidiger-Größen der letzten Jahre – sagen wir: Bonucci, Boateng, Hummels – nicht im geringsten mithalten kann. Im Dribbling geht von ihm kaum Gefahr aus, was ihn auf der LV-Position weitaus weniger attraktiv macht als die herausragenden Spieler auf dieser Position der letzten Jahre – sagen wir: Jordi Alba, Marcelo, Robertson.

      Seine Terrierhaftigkeit – gepaart mit einem offenbar nicht komplett robusten Körper – führt zu einer erhöhten Verletzungsanfälligkeit. Das Timing stimmt oft nicht. Seine Flanken sind nicht mehr als Mittelmaß. Und seine 1.84m machen ihn auch im Kopfballspiel immer wieder anfällig (die haarscharfe Aktion gegen Uduokhai am Ende sehe ich als Indiz dafür).

      Hier wird ja häufig für Hernández eine Lanze gebrochen. Und natürlich verdient er in der Rotation seine Spielzeit. Aber ich gehe mit Flick völlig konform, wenn er ihn hinter Alaba und Davies nur als dritten Spieler auf der linken Seite sieht.

      1. Ich würde Hernandez gerne über einen Zeitraum auf der linken IV Position sehen. Ich denke das könnte sehr gut passen.

      2. Vielen Dank für den Link zur Einordnung von Hernández. In dem Artikel deckt sich vieles mit meiner Wahrnehmung. Aber als Argument pro Hernández in der Stammelf taugt er nur bedingt. Denn gerade im Aufbauspiel und im offensiven Kreativbereich sind ihm Alaba und Davies auf ihren momentanen Positionen m.E. deutlich überlegen.

        Und wer jetzt mit der Statistik wedelt, dass Bayern mit Hernández in der Bundesliga noch nicht verloren hat (im Pokal bekanntermaßen schon), der vergisst, dass wir es hier mit einer Korrelation und nicht mit Kausalität zu tun haben. Dem ließe sich zudem mit einer anderer Statistik zur Fehlpassquote entgegnen, die ich neulich gefunden habe: Davies 10,4, Alaba 12,0, Jérôme Boateng 11,8 und Niklas Süle 8,2 – Hernández 19,5 Prozent!

        Den Ausdruck ‘Terrier’ habe ich übrigens nicht despektierlich gemeint: Unlängst ließ sich sogar der Ur-Terrier Bertie Vogts in einem Ranking der besten Rechtsverteidiger aller Zeiten finden. Der Neu-Terrier Hernández passt sicher gut zu “El Loco” und Atlético. Ob er – perfekt – zu Bayern passt, steht auf einem anderen Blatt. Insofern: Geliefert wie bestellt. Aber ob die Bestellung für 80 Millionen Euro die richtige war?

      3. Das lässt sich seriös beurteilen, wenn er regelmäßig eingesetzt wird.
        Gibt noch eine Statistik, wonach Bayern mit Hernandez auf dem Platz deutlich weniger Gegentore kassiert.
        Nach meinem Ermessen hat er, aufgrund der Form von Alaba und Davies, die Argumente auf seiner Seite.

      4. Keine Statistik ist zu abgefahren, als dass sie nicht als Beleg dafür herhalten könnte, dass der Hernández doch gar nicht so schlecht ist, wie alle behaupten. Wenn man sich stattdessen – etwas weniger kreativ – auf die Eindrücke aus den Spielen verlässt, kann man schon zu dem Schluss kommen, dass die Gegner überwiegend diesen Spieler als den Schwachpunkt im Bayernspiel ausgemacht haben. Ggf. teilte HF diese Einschätzung bei seinen Startelf-Entscheidungen. Hätte der Kalle ihm mal die Statistik geben sollen.

      5. @TR:
        Wer ist denn “alle”?
        Flick schon mal nicht, zumindest wenn seine Aussagen glaubwürdig sind.

      6. @TR: Ich würde den Kicker nicht als der Weisheit letzter Schluss bezeichnen, aber schaue mir die Noten, die die Spieler nach jedem Spiel bekommen, schon ganz gerne an. Außerdem finde ich, dass diese Noten im Großen und Ganzen ganz gut widerspiegeln, wie Spieler allgemein so drauf sind. Wenn man alle Spieler in die Wertung nimmt, die in der seit gestern abgeschlossenen Hinrunde mehr als die Hälfte der Spiele absolviert haben, kommt man auf folgendes Ranking:
        1 Lewandowski (2,53)
        2 Neuer (2,68)
        3 Kimmich (2,75)
        Würde man eine Umfrage unter allen Fußball-Experten machen, wer denn in der Hinrunde die besten Bayernspieler waren, dann würde mit großer Wahrscheinlichkeit das gleiche Ranking rauskommen. Insofern sind die Noten wie bereits gesagt nicht völlig aus der Luft gegriffen.
        Weiter geht die Liste:
        4 Goretzka (2,86)
        5 Coman (2,91)
        6 Müller (3,03)
        7 Musiala (3,17)
        Auffällig ist, dass bisher kein einziger Abwehrspieler auftaucht. Der kommt jetzt und zwar der “Schwachpunkt”
        8 Hernandez (3,22)
        9 Gnabry (3,33)
        10 Boateng (3,37)
        11 Alaba (3,46)
        12 Süle (3,50)
        13 Sane (3,94)
        14 Tolisso (4,00)
        15 Costa (4,17)
        16 Davies (4,21)
        17 Pavard (4,29)
        18 Martinez (4,50)
        Costa, Martinez und Musiala sind hier ein bisschen schwerer zu bewerten, weil sie auch viele Einsätze unter 30 Minuten hatten und da gibt es beim kicker dann gar keine Note.

      7. @HorstMohammed: Die Grundfrage ist halt, wie man diese Saison in Richtung Spielstil verfahren will, verwaltet man den Status Quo, oder bemüht man sich, auch wenn die Umstände es sehr schwer machen, doch noch auf ein höheres Level zu kommen? Wie Du vor einiger Zeit selbst schriebst, wird man nicht erwarten können, dass Flick von seiner Spielidee ganz abrücken wird. Da fügt sich Davies m.E. besser ein.

      8. Sorry, ist an die falsche Stelle gerutscht, da habe ich den Überblick verloren, sollte eigentlich unten stehen

      9. @Tobi13: Von Roca haben wir alle viel zu wenig gesehen, um das wirklich beurteilen zu können, denke ich. (Was übrigens nicht heißt, dass ich ihm nicht mehr Spielzeit wünschen würde.)

    2. Wenn es um die AV-Position geht, würde ich Davies immer vorziehen und stimme also @Der Groninger und @TR zu. Bayern ist eine agierende Mannschaft, und Davies treibt das Spiel viel mehr an als Hernández , der sich allerdings darum auch bemüht. In der Innenverteidigung scheint sich Alaba wieder gefangen zu haben, zumindest bessern sich seine Leistungen anscheinend. Daher gibt es auch da keine wirkliche Notwendigkeit, es sei denn aus Gründen der Rotation, Hernández zu bringen. Die Situation liefert zumindest keine Berechtigung für den großen Lärm, der hier zuletzt deswegen gemacht wurde. Auch das Argument mit dem “Einspielen für die Nach-Alaba-Zeit” verfängt nicht wirklich, wer weiß denn schon genau, wie das in der nächsten Saison mit der Belegschaft aussieht, und trotz EM (geplantes Finale: 11. Juli) bliebe dafür immer noch genügend Zeit vor dem Start der nächsten Saison (soll 13 Aug. beginnen).

      1. Das Argument verfängt total.
        Wettkampfpraxis kriegt man nunmal nur im Wettkampf und nicht im Training.

      2. Viel Zeit bleibt dann, wenn Frankreich und Deutschland bei der EM bald ausscheiden. Ansonsten kannst du davon ausgehen, dass sich die komplette Mannschaft Anfang August zum ersten Mal trifft.
        Zur Aufstellung: Erstes Argument für die Aufstellung sollte die momentane Leistungsstärke sein. Vorleistungen aus vergangenen Spielzeiten kann man möglicherweise dann in Betracht ziehen, wenn es darum geht, einen Vertrag zu verlängern, der entsprechende Spieler aber aktuell eine Schwächephase hat. Bei der aktuellen Aufstellung darf es mMn keine Rolle spielen, ob ein Spieler im Vorjahr überragend war. Fairerweise muss man sagen, dass Hernandez als LV in dieser Saison besser agiert als Davies. Es ist kein riesiger Unterschied, aber doch vorhanden. Auf der anderen Seite kann man sagen, dass Davies Spiele braucht, damit er wieder in die Form des Vorjahres kommt, denn dann ist er definitiv besser und wertvoller für die Mannschaft als Hernandez. Somit stellt sich für mich eher wieder die Frage, ob Hernandez nicht öfter als LIV spielen sollte.
        Ob Hernandez oder Alaba derzeit als IV besser sind, kann man nicht wirklich feststellen. Hernandez war gegen Leverkusen als LIV gut und gegen Kiel durchschnittlich. Er machte sicherlich keine überragenden Spiele. Alaba ist mittlerweile auch wieder auf einem Niveau, das zwischen durchschnittlich und gut hin- und herpendelt. Ein überragendes Spiel hat er in dieser Saison auch noch nicht gemacht. Zumindest ist er seit ein paar Wochen kein Unsicherheitsfaktor mehr.
        Zusammengefasst kann man also sagen, dass Hernandez derzeit als LV besser in Form ist als Davies und als LIV bisher nicht den Eindruck erweckte, dass er schlechter wäre als Alaba derzeit. Ich bin der Meinung, dass Alaba derjenige aus dem Trio Hernandez, Davies, Alaba ist, der derzeit am verzichtbarsten ist, weil er eben nicht mehr deutlich besser ist als Hernandez und er nächstes Jahr woanders spielen wird. Einen unantastbaren Stammplatz hat er sich aufgrund seiner Leistungen in dieser Saison nicht verdient. Wenn dieser Stammplatz dann auch noch bedeutet, dass zwei Spieler, die man nächstes Jahr beide braucht, entweder Job-Sharing betreiben müssen oder einer der beiden sehr häufig draußen sitzt, dann würde ich erst Recht anfangen, über Veränderungen nachzudenken. Der Spielplan in den nächsten Wochen wäre geradezu prädestiniert, dem Duo Hernandez als LIV und Davies als LV mal ein paar Spiele zu geben.

      3. @willythegreat

        Auch ich habe schon länger genau den gleichen Gedankengang bzgl. Davies/Alaba und Hernandez.

        Alaba hat unbestritten hohe Verdienste, jedoch muss die Leistung gerade in der entscheidenden Phase der Saison passen. Hier ist deutlich Luft nach oben, auch wenn es scheint dass er gerade wieder am Zulegen ist.

      4. @willy: Deine Bewertung hinsichtlich der Leistungen von Davies/Hernández, so wie sie aktuell sich darbieten, teile ich ja gerade nicht (von der Vorsaison habe ich nichts gesagt, also bitte nicht unterstellen). Davies dynamisiert unser Flankenspiel nach vorne in sehr viel größerem Maß, und er ist auch der durchsetzungsfähigere im offensiven 1 gegen 1. Vor allem passt er eindeutig mehr in das Profil des Fußballs, der unter Flick gespielt werden soll.
        Und Abläufe müssen vor jeder Saison sowieso neu eingeübt werden, zumal wir ja doch mit einigen Umstellungen zu rechnen haben. Ich sage nicht, das Hernández gar nicht spielen sollte, aber er wäre nicht meine erste Wahl auf AV, und in der Innenverteidigung auch nicht unbedingt. Heißt aber nicht, dass er gar nicht kommen sollte – aber das passiert ja auch nicht. Aber der Alarmismus, der hier in dieser Angelegenheit verbreitet wurde, ist m.E. unberechtigt. Dass du das anders siehst, ist mir schon klar.

      5. Ich finde die Situation so wie ist super.
        Alaba wieder top, Hernandez liefert ab, Davies kommt.
        Ich wünschte mir wir hätten rechts auch so ein Problem.

      6. Letzte Saison war das kein Vergleich, da war Davies regelmässig überragend und ein zentrales Element im Flickschen Spielstil. Deshalb glaube ich aber auch, dass sein Abfall dieses Jahr nicht nur an der Verletzungspause liegt, sondern auch daran, dass der Rest der Mannschaft momentan einfach nicht in der Lage ist, diesen Fussball auf den Rasen zu bringen. Ohne den Dauerdruck aufs gegnerische Tor, die ständigen Ballgewinne durch Pressing und die perfekt choreographierten Angriffe kann er seine Stärken nicht mehr so sehr zur Geltung bringen. Umgekehrt merkt man seine Schwächen in der defensiven Positionierung oder Standards umso mehr, auch weil die Abwehr allgemein wackelt und man durch das hochriskante Spiel einfach kaum Fehlertoleranz hat. Da bietet Hernandez gerade das überzeugendere Paket aus Angriff und Verteidigung. Nächste Saison kann man aber gerne mit einer Viererkette Pavard-Upamecano-Hernandez-Davies auflaufen.

      7. @HorstMohammed: Die Grundfrage ist halt, wie man diese Saison in Richtung Spielstil verfahren will, verwaltet man den Status Quo, oder bemüht man sich, auch wenn die Umstände es sehr schwer machen, doch noch auf ein höheres Level zu kommen? Wie Du vor einiger Zeit selbst schriebst, wird man nicht erwarten können, dass Flick von seiner Spielidee ganz abrücken wird. Da fügt sich Davies m.E. besser ein.
        Was wir im Augenblick abliefern, da sind wir uns wohl einig, wird uns in der CL nicht sehr weit tragen.

        (Sorry wegen des Doppelposts, aber ich habe den gleichen Kommentar oben falsch eingefügt.)

      8. Es wäre natürlich zu hoffen, aber ich sehe es momentan nicht. Zumindest nicht so wie letztes Jahr, als wir mit einer Stammelf durchspielen konnten und alle gleichzeitig in Form waren. Das Spiel gestern hat gezeigt, das es punktuell wieder laufen kann, und man zumindest eine sehr starke Halbzeit gegen einen eher biederen Bundesliga-Gegner abliefert – nach der man eigentlich 3:0 vorne liegen müsste, aber gut. Irgendwann ist der Tank dann aber leer, und das können wir uns auf Top-Niveau keine zehn Minuten lang leisten.

        Angesichts des Spielplans erwarte ich eher ein Durchwursteln bis zur Ziellinie (nationale Meisterschaft). Das Vertikal-Tiki-Taka kriegt man bis dahin nicht wieder hin, und für das Einüben einer Alternative ist keine Zeit mehr. Solange die individuelle Qualität ausreicht, um knappe Siege einzufahren, wird Flick wohl eher konservativ vorgehen. Und da passt die defensive Stabilität eines Hernandez eher rein als der high risk/high reward-Spieler Davies – was übrigens nicht heisst, dass letzterer nicht als Stürmer zum Einsatz kommen könnte.

      9. “Sport1” ist nicht Gottes Wort (meine Meinung natürlich auch nicht :-). Warten wir einfach mal ab, wem Flick in den nächsten Spielen mehr vertraut.

      10. Davies ist im Kommen. Nach seiner Verletzung braucht er natürlich auch ein paar Spiele um ins Rollen zu kommen.
        Das einzige was seine Performance im letzten Spiel etwas getrübt hat, war sein Anteil am Gegentor.

        Ansonsten aus dem Gedächtnis zitiert: Eine Passquote von 98%, eine Zweikampfquote von um die 80%, zusammen mit Sane die meisten erfolgreichsten Dribblings der Mannschaft. Und das bei einem Spieler, der fast schon konsequent in Manndeckung genommen wurde.
        Klar, statistische Daten sind nicht alles, aber einen gewissen Anhaltspunkt vermögen sie schon zu geben.

      11. @severalseasons:
        Wem Flick mehr vertraut, sagt nur leider auch nichts darüber aus, welcher Spieler aktuell die bessere Leistung bringt, sonst würden bspw. Martinez und Tolisso nicht dauernd den Vorzug vor Roca kriegen.

  3. Sonntag gegen Schalke, sonst wie immer sehr gut beschrieben aus meiner Sicht, weiter so

  4. Schade dass man hier bis zum Schluss um den Sieg zittern musste.
    In der 1.Hz war das tatsächlich fast perfekt, einfach ein Klassenunterschied. Die Mannschaft war von Beginn an scharf, konzentriert, wie einst im Mai. Glänzendes Pressing, das die Augsburger regelrecht erdrückte. Mit dem ganz großen Wermutstropfen, dass dieses Spiel zur Halbzeit schon längst hätte entschieden sein müssen.
    Dann passiert das was so oft passiert, wenn du deine Chancen nicht nützst. Der Gegner spielt dann auf einmal ein wenig mit, bei dir beginnt sich allmählich eine gewisse Unsicherheit einzuschleichen. Weil, was für ein fürchterliche Vorstellung, wie schrecklich wäre es so ein Spiel am Schluss nicht als Sieger zu beenden.
    Im Grunde haben sich dann in der 2.Hz beide Mannschaften neutralisiert. Echte Chancen waren auf beiden Seiten Mangelware.
    Positiv gesehen, waren es wieder extrem wichtige Punkte. Es war vor allem, und ich würde das nicht unterschätzen, mal wieder ein Zu-Null-Spiel.
    Nun haben wir die Serien immer in Rückstand zu gehen und nie zu Null spielen zu können beide geknackt. Lässt mich positiv in die Zukunft sehen.
    Heute muss man vor allem die Abwehrspieler hervorheben. Im Grunde stand die Defensive über 90 Minuten absolut sicher. Pavard erinnert mich immer mehr an den Spieler der letzten Saison. Hernandez zeigt, dass er zu jeder Zeit bereit ist abzuliefern. Die IV lassen nichts anbrennen.
    Coman mit teilweise absolut überragenden Aktionen.
    Bei der Wahl zwischen Gnabry und Sane würde ich gerade wirklich Sane bevorzugen. Nicht weil Gnabry schlecht spielt, aber es gelingt ihm seit Monaten, im Gegensatz zu Sane, nicht mehr die wirklich entscheidenden Aktionen zu haben.
    Tja, vor einer Woche emotionaler Abstiegskandidat, heute souveräner Tabellenführer. Ein Bayernfan hat es auch nicht leicht ;-)
    Musiala am Schluss richtig wertvoll. Seine beste Leistung in den letzten Wochen.

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    1. Zu Null!!!!

      Wow. Ne,, ein Schritt in die richtige Richtung.

      Wobei 49 Tore zur Hinrunde auch ein Rekord sein könnten?! Die 22 Tore von Robert Weltfußballer Lewandowski ebenso? Wobei er doch sogar noch 2 Spiele komplett daheim geblieben war, also nur auf 15 Spiele kommt?

      Frei nach Flick

      Ich bin happy :-)

    2. @Jo: Deiner Schlussfolgerung hinsichtlich Gnabry und Sané kann ich mich nicht anschließen, sondern sehe es genau umgekehrt. Mag ja sein, dass Sané der leicht bessere Dribbelkünstler ist, technisch gesehen sind beide auf hohem Niveau, auch beim Abschluss würde ich das so sehen. Nur: Gnabry ist bei weitem der mannschaftsdienlichere Spieler, auch beteiligt er sich am Kombinationsspiel viel effektiver und halt Strukturen zusammen, während Sané sie fast immer auflöst. Gnabry denkt in mannschaftlichen Kategorien, reflektiert mit, wie die anderen sich positionieren und welche Kombinationen möglich wären, Sané anscheinend zunächst nur, was ER mit dem Ball machen kann, ohne andere einzubeziehen. Das ist kein Gedankenlesen, sondern das kann man daran sehen, wie sich beide auf dem Feld verhalten. (Bin mir sicher, dass in dieser Diskussion der Name “Robben” zwangsläufig fallen muss, aber das ist, wie der alte Briest wusste, wahrlich “ein weites Feld”).

      Zweiter, damit nicht verbundener Punkt: Warum diese Vielzahl an sehr hohen, relativ “weichen” Flanken in den Strafraum? Die sind so lange unterwegs, dass sich die Gegner gut darauf einstellen können, und verpuffen in der Mehrzahl völlig wirkungslos.

      1. Für mich zur Zeit relativ einfach: Effektivität.
        Die Schlüsselgröße für einen Stürmer sind für mich Torbeteiligungen. Und da hapert es bei Gnabry schon seit Monaten gewaltig. Sein letzter großer Auftritt war beim 8:0 gegen ein hilfloses Schalke. Wenn ich ab da rechne, hat er in vier Monaten in 22 Spielen gerade einmal 5 Scorer. Ergibt einen Scorer ca. alle 300 Minuten. Das sind für einen Stürmer bei Bayern einfach schlechte Werte.
        Sane ist da bei um 95 Minuten, hat also im Grunde pro Spiel eine Torbeteiligung.
        Ich will jetzt nicht den Stab über Gnabry brechen und weiß, dass er wieder treffen wird. Aber aktuell ist da halt Sane deutlich vorne.

        Robben werde ich mal nicht in die Diskussion einbringen. Ich vergleiche Sane viel eher mit Ribery. Das war auch so ein Risikodribbler und “Strukturbrecher”.

      2. Für mich ist das größere Übel, wenn erstmal die Dynamik eines Spielzuges zusammenbricht (was fast regelmäßig passiert, wenn Sané sich einschaltet). Ob Gnabry jetzt trifft oder ein anderer, ist nicht so entscheidend, sondern dass überhaupt Gelegenheiten entstehen. Er wird schon wieder einnetzen, und Sané ist jetzt nicht so effektiv, dass man alles auf ihn abstellen müsste. Auch der Ribéry-Vergleich trifft es m.E. nicht, der war – im Gegensatz zu Robben – der weitaus unegoistischere Spieler, also würde ich, wenn überhaupt, eher Gnabry in Ribéry-Nähe sehen. Ich schätze Sané durchaus, aber im Augenblick kann ich nachvollziehen, das er nicht von Anfang an auf dem Platz steht. Fußball ist vor allem ein Mannschaftssport – was passiert, wenn die Strukturen sich auflösen, konnte man gestern vor allem in der zweiten Halbzeit sehen – “the horror, the horror”.

    3. @Jo
      Da liegen wir voll auf einer Linie. Dieses Spiel war eigentlich prädestiniert mal 5:0 für uns zu laufen. Die Abwehr stand im Prinzip sehr stabil. Coman aber auch Gnabry uns Müller mit vielen guten Aktionen in der 1.HZ aber dann mit unerklärlichen massenhaften Stockfehlern, die zu unnötigen Ballverlusten führen.
      Kimmich und Goretzka im jojo Flow.
      1.HZ oft sehr gut und dann schlichtweg katastrophal. Wie schon öfter beschrieben sind beide wohl noch nicht wieder ganz fit, erst im zweiten Spiel zusammen nach über 2 Monaten, aber sie schaffen es bis dato eben nicht, konstante gewollte Ball und Spielkontrolle zu etablieren bzw. den Spielrhytmus zu dominieren. Da fehlt uns bis jetzt immer noch ein gewisser Spieler…..
      Unser Spiel findet erst dann wieder zur Dominanz zurück wenn beide in der Lage sind sas Spiel in unserem Sinne zu dominieren.

  5. 19/20: Platz 3 der Hinrundentabelle mit 33 Punkten
    20/21: Platz 1 der Hinrundentabelle mit 39 Punkten

    So geht Krise. Flick raus. ;-)

    Im Ernst: Die 2. Hälfte der Hinrunde war schwach, vor allem angesichts der Gegentore. Und das Aus im DFB-Pokal war kein gutes Signal. Aber – 3€ ins Phrasenschwein – diese Krise würden sich Viele wünschen.

    Heute ein hässliches Spiel, Glück beim Elfmeter – aber die Phasen gab es immer.

    Ich hoffe, dass man sich jetzt noch 2-3 Spiele weiter durcharbeiten kann. Wenn das AF der CL naht, wird es vermutlich wieder besser.

    Antwortsymbol2 AntwortenKommentarantworten schließen
    1. Wieso denkst du dass es dann ab EC AF besser wird?

      Die Belastung wird bis Saisonende immer mehr und es gibt eigentlich keine Regenerationsphasen mehr.

      Die abfallende 2. HZ. ist für mich leider ein Zeichen dass die Mannschaft körperlich (für mich aus verständlichen Gründen) nicht zulegen kann.

      1. Ich hoffe es, nachdem in dieser Phase der Saison die Motivation in den meisten Jahren voll da war.

  6. Gab es einen Grund für Lewandowskis Auswechslung? Taktisch hat’s für mich keinen Sinn ergeben. Dazu noch Tolisso und jegliche Stabilität war weg

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    1. Muskuläre Probleme.

      1. Alles klar, merci.
        Blöd, wenn dann kein weiterer Mittelstürmer zur Verfügung steht.
        Lewandowski hat nicht mal gut gespielt und trotzdem hat sich seine Auswechslung negativ ausgewirkt.

    2. DIE Auswechslung hat sich mir auch nicht erschlossen, und wieso dann nicht positionsgerecht mit CM? Ich dachte mir noch vor dem Elfmeterpfiff, wenn Augsburg ausgleicht, dann sieht es aber vorne recht mau aus. Lewy ist so ein phänomenaler Spieler mit einer Präsenz, die seinesgleichen sucht. Welche Räume der abdeckt und wie viel er beiträgt! Das Feld wirkt viel leerer, wenn er nicht da ist. Gestern auch verteidigend am eigenen 16er effektiv.

      1. Choupo-Moting war gestern nicht im Kader, weil seine Frau ein Kind erwartet.
        Hoffentlich fällt Lewandowski nicht aus, das wäre vermutlich für unser Angriffsspiel auch gegen Schalke sehr problematisch.

      2. @K-Dog: Danke für den Hinweis, war mir nicht bekannt.

  7. Hmm, also ich sehe das irgendwie antizyklisch und kritisiere lieber, wenn wir punkten.

    Die erste Halbzeit war ein Schritt in die richtige Richtung, die Zweite ging gar nicht. Und seien wir doch mal ehrlich, wenn wir nicht rechtzeitig “Bayerndusel – Take 2” entdeckt hätten, dann wären es 2 Punkte statt 6.

    Ja, ich weiß, Platz 1 und so und mimimi. Dennoch macht mir das Gebolze aus Halbzeit 2 Kummer. Außerdem haut Flick alles an Mittelfeld auf den Platz, was er aktuell als spielwürdig sieht und dennoch kommt nicht wirklich was rum. Da wird man schon ein wenig wehmütig, wenn man an die Pep-Zeiten zurückdenkt. Da hätte Augsburg kaum den Ball bekommen und uns nicht zum Schluss hinten reingedrückt.

    Schon irgendwie seltsam dass ein Roca so gar nicht ran darf. Ich hatte immer den Eindruck, dass mit dem wieder einen Tick mehr kultiviertes Spiel gehen könnte. Aber Hansi sieht das wohl kategorisch anders.

    Ansonsten freut es mich, dass Hernandez ran durfte und ein ordentliches Spiel hingelegt hat. Wobei mir sein Signature-Move schon ein wenig auf den Wecker geht: Rein ins Getümmel, foulen oder gefoult werden oder zumindest eine Karambolage hinlegen und in jedem Fall mal zu Boden gehen und Aua. Scheint das lernt mal bei “El Loco” so. Musste echt lachen als am Ende Martinez mal gelegt wurde und sich die Augsburger im breiten Süd-Slang beschwert haben, dass der ja immer bloß schreit. Haben ihn da wohl mit Hernandez verwechselt.

    Aber wie auch immer. Hinrunde rum. Herbstmeister und tralala. Jetzt vertiefen wir erst mal die Schalker Krise und dann holen wir uns die Club-WM. Wobei ich nicht weiß, ob der FIFA-Badge unser handbemaltes Hip-Hop-Trikot großartig retten kann.

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    1. Könnte mir vorstellen, dass das, was Du als Signature – Move von Hernandez bezeichnet hast, einer der Gründe ist, warum Flick ihn nicht öfter spielen lässt.
      Diese Art und Weise kommt bei Schiedsrichtern normalerweise nicht so gut an, und das fließt dann gerne mal in Ermessensentscheidungen mit ein.

    2. + 1.

      Stimme in Allem zu! Die zweite Hz war eine Katastrophe. Ich habe zu Beginn der Hz, als Augsburg plötzlich Chancen hatte und wir überhaupt keinen Fuß auf den Boden bekommen haben, gesagt: “Wenn du nicht aufpasst wird das so ein Spiel, in dem du in der 75. den Ausgleich bekommst und dann keine Zeit mehr hast, um vernünftig zu reagieren.” Und dann kommt in der 75. der Elfmeterpfiff. Nach gruseligen 30 Minuten in der zweiten Hz. Mein Sohn, der bei Bayern-Spielen immer 90 Minuten schweigt, hat meine Tirade bremsen müssen: “Jetzt halt dein Mund, nochmal musst du es nicht sagen…”. Ich wusste nach dem Spiel echt nicht, ob der Ärger und die Sorge ob der Leistung oder die Freude wegen des knappen Sieges größer war (das ist mir noch nie so gegangen). Und: Ich verfolge hier die Diskussion einzelner Spieler immer aus der Distanz, weil ich den Jungs immer mehr Chancen gebe etc als einige hier. Aber ich verfolge sie, und das schärft natürlich die Wahrnehmung (oder trübt sie ein): Also was Tolisso da gestern “geleistet” hat…da muss ich leider die harschen Kritiken der letzten Wochen bestätigen. Und ich vermisse geradezu Roca mit seinen klaren, gut temperierten Bällen und seiner defensiven Ausrichtung.

      Ach ja: Der Niederlechner war’s “Der schreit doch nur” und “des siagst du doch gar ned Schiri”

      1. Ja, Roca könnte hier als 1. Backup auf der 6 vermutlich mehr Linie in das Spiel bringen als Tolisso. Kann dir nur zustimmen.

  8. Man kann es eigentlich nur hinnehmen. Momentan rumpelt es bei allen großen Vereinen. Real fliegt gegen einen Drittligisten in Überzahl aus dem Pokal, Liverpool liegt 6 Punkte hinter ManUnited die jetzt von der Kaderqualität keiner wirklich auf der Rechnung hatte. PSG musste auch schon 4 Niederlagen und 3 Unentschieden hinnehmen. Und Barcelona liegt 7 Punkte hinter Atletico wobei Atletico noch 2 ausstehende Spiele hat, der Abstand könnte also noch größer werden.
    Durch Corona und entsprechenden Terminkalender wurde das Rad nun entgültig überdreht und die Qualität der Spiele leidet darunter enorm. Mich gruselt es jetzt schon vor der kommenden EM. Woher sollen die Spieler die Frische und Motivation hernehmen?

    Zum heutigen Spiel, die erste Halbzeit war für mich fast die Beste dieser Saison was schon bezeichnend ist. Die zweite Halbzeit hingegen war zum gruseln. Aber wie schon eingangs gesagt, man kann es momentan einfach nur hinnehmen.
    Meine subjektive Meinung ist das die Spiele mit Vereinen die weder in der CL, Pokal vetreten sind und keine Nationalspieler abstellen müssen qualitativ besser sind. Union oder Wolfsburg um Beispiele zu nennen.

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    1. Juve kannst du auch noch in deine Aufzählung aufnehmen (vor allem weil die ähnlich wie der FCB die letzten Jahre immer Meister waren, passt da der Vergleich). Zur EM: Wenn bis dahin auch keine Zuschauer möglich sind: Bitte absagen. Was haben denn die ganzen kleinen Länder davon, wenn sie einmal bei einer EM dabei sind und dann darf keiner ins Stadion ;-)

      Zur Qualität: Es gab ja Zeiten, in denen Bayernspiele im Vergleich zur “normalen” BL ein anderer Sport zu sein schienen: Fast nur sinnvolle, absichtsvolle Pässe, die auch noch ankamen und gut verarbeitet wurden. Bei anderen Spielen minutenlange Phasen, in denen in der jeweiligen gegnerischen Hälfte maximal ein Pass ankam, dann war der Ball weg. Jetzt sehen Bayernspiele so aus wie dieses Gekicke.

      Aber dennoch ist die Vorrunde punktemäßig (und bezogen auf den Tabellenplatz) natürlich OK bis gut!

    2. Kontrazyklisch dazu: Peps City! Könnte tatsächlich sein, dass es dieses Jahr klappt bei denen mit der CL.

    3. Glaube nicht, dass es dieses Jahr eine EM geben wird. Zumindest nicht so wie geplant

  9. Die Belastung der Spieler ist zur Zeit sehr hoch. Nicht nur beim FC Bayern, auch andere Teams welche international lange dabei war zahlen gerade ihre Zeche. Die EM im Sommer trägt hier auch nicht gerade zur Entspannung bei. Ich fürchte dass es bis zum Saisonende ein K(r)ampf werden wird, gerade gegen Teams die ohne EC ausgeruhter sind.

    Nicht nur seit gestern stelle ich mir die Frage, ob Hernandez nicht am besten als li. IV positioniert sei. Mit seinen Attributen könnte das eine Toplösung sein, noch dazu wo DA27 den Verein verlässt und Davies ja wohl wieder in Form kommen wird.

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    1. Davies grundsätzlich risikoreiche Spielweise ist, wenn du hinten nicht absolut sicher stehst, tödlich. Davies hatte immer mal wieder, auch in Spielen in denen er als Weltklasse bejubelt wurde, Ballverluste, die sich nicht so negativ ausgewirkt haben, weil er die Bälle entweder selbst zurückerobert hat oder die anderen Defensivspieler seinen Fehler ausgebügelt haben. Aufgrund seiner Offensivpower und seine grundsätzliche Belebung des Offensivspiels dadurch hat Hansi das wohl in Kauf genommen. Jetzt ist das Defensivkonstrukt gerade wieder dabei Stabilität zu gewinnen, Phonzys Ballverluste würden sich hier bei der Gewinnung von Defensivstabilität eher kontraproduktiv auswirken. Mir hat Lucas sehr gut gefallen, ich würde erstmal ein wenig auf Nummer sicher gehen und Lucas spielen lassen und Phonzy wieder bringen, wenn wir hinten wieder deutlich souveräner sind.

  10. Es sollte eine klare Regel eingeführt werden: Wenn Bayern 15 Minuten vor Schluss “nur” mit einem Tor Vorsprung führt und es bis dahin verpasst hat, für klarere Verhältnisse zu sorgen, dann MUSS Javi Martinez eingewechelt werden. So wie man im Angriff häufig von perfekten Jokern spricht, die gleich nach ihrer Einwechslung für Gefahr sorgen, so muss man auch zugestehen, dass Javi der perfekte Abwehr-Joker ist, der eigentlich jedes Mal mindestens eine gefährliche Situation entschärft. Sagenhaft ist dabei sein Gespür, wo denn ein gefährlicher Ball hinkommen könnte, vor allem bei hohen Bällen. Ich lehne mich jetzt mal aus dem Fenster und behaupte, dass Javi letzten Mittwoch ganz nahe beim Kieler Torschützen Hauke Wahl gestanden wäre und wir den Ausgleich dann womöglich nicht kassiert hätten. Wenn es schon für die Startelf nicht mehr reicht, sollte er zumindest in der Rolle als Sicherer von knappen Ergebnissen absolut gesetzt sein.

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    1. Tatsächlich habe ich mir das selbe gedacht, schon seit längerer Zeit! Mit seiner Physis, Erfahrung und Kopfballstärke bei Standards ist er wirklich goldwert in der angesprochenen Situation.

    2. Tja, hatte ich schon nach dem Kiel-Spiel geschrieben, Javi hätte das letzte Ding mit Sicherheit noch rausgeschädelt.
      Halb im Scherz, halb bin ich tatsächlich davon überzeugt.

  11. Hansi, du alter Ganove. Erst den armen Kerl als Statement an Brazzo auf der Bank schmoren lassen, ihn jetzt doch ‘mal’ einsetzen und dann die Gegner bestechen, jedes mal den Fuß drüber zu halten, wenn er den Ball hat. Chapeau, auf einen solchen Plan muss man erstmal kommen. Alle, die bisher unkten, dass Flick was gegen Lucas hätte, sollten sich jetzt bestätigt fühlen.

    Ansonsten hab ich ja was übrig für dreckige Siege. Und wie Flick sich vorm Spiel alle Mühe gibt, die augenscheinlich mittelmäßigen Neuzugänge schön zu reden (‘das möchte ich so nicht stehen lassen’), dabei händeringend nach Argumenten sucht, sich dann auf Verletzungs- und damit Rhytmusprobleme der Spieler zurückzieht – Chapeau für diese Contenance. Gerade bei Roca, der in den letzten 3 Jahren laut Transfermakt exakt ein Spiel verletzungsbedingt gefehlt hat. Da würde ich intern schon gern mal Mäuschen spielen. Und Brazzo sollte ihm die Füße küssen. Andere Trainer würden sich nicht ständig öffentlich vor ihn stellen. Davon, dass es eigentlich mal so gedacht war, dass sich der Vorstand vor den Trainer stellen sollte – und nicht umgedreht – mal ganz abgesehen. Ist eben die Kehrseite, wenn man sich als Azubi in eine solche Position loben lässt. Da fehlt dann die Autorität, in schwierigen Situationen Stärke auszustrahlen. Geben wir ihm noch paar Jährchen!

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    1. Da fällt mir grade ein, was hat Brazzo nochmal gesagt zum Cuisance-Deal:

      “Ich bin sehr froh, dass wir Michaël Cuisance nach München holen konnten. Er ist ein Spieler, den wir schon lange beobachten. Er hat großes Potenzial, großes Talent.
      Ich bin sicher, dass wir an ihm sehr viel Freude haben werden.”

      Das lasse ich mal einfach so stehen.

      Ich denke der wirklich einzig absolut positiv zu bewertende Transfer unter der Regie von Brazzo ist Davies. Wobei man ehrlich gesagt bei seinen Auftritten im Dress der Amateure auch das ein oder andere Fragezeichen im Kopf hatte. Dass der auf einmal Barca fast “im Alleingang” weghaut hatte wohl selbst Brazzo nicht im Ansatz zu träumen gewagt.

      Den Rest “seiner” Transfers kann man komplett entweder mit einem ’naja’ oder Kopfschütteln abtun (siehe Cuisance oben). Ich frage mich wann hier mal zB ein Kahn einschreiten will oder wie lange man da noch zusieht.

    2. Diesen Kontext müssen wir eben bei der Auswahl des nächsten Trainers mit berücksichtigen.
      Ich schlage Tuchel vor. No risk, no fun.

    3. @Marco
      Cuisance ist natürlich ein schauerliches Beispiel. Wobei: Als Schmiermittel für Sarr hat er noch getaugt. Ob das nun ein positiver oder negativer Aspekt ist, vermag ich auch nicht zu sagen.

      Ansonsten würde ich seine Transfers auf der Robben-Wagner-Skala gar nicht mal so schwarz weiß bewerten. Da war schon Gutes dabei, man denke z.B. an Goretzka. Wobei der auch wieder kein gutes Beispiel ist, denn den hätte sicherlich jeder Manager der Liga genommen, wenn er ihn hätte bezahlen können. Arper man kann eben nur mit dem dicken Scheckbuch die dicken Fische holen. Dass der als Außenstürmer geholte Davies sich auf der Position des linken Verteidigers festspielt, auf der Brazzo Alaba eingeplant hatte, während der Königstransfer innen aufräumen sollte, würde ich irgendwo zwischen dem Korn des blinden Huhns und dem Glück des Tüchtigen verbuchen. Für Tolisso und Rudy kann er nichts, die wurden genauso wie Süle und Gnabry schon knapp vor seiner Ankunft geholt. Und bei Pavard kann man mittlerweile trotz der Formschwäche sicher festhalten: Gut, dass er sich das zu dem Preis getraut hat.

      Da hängen ihm doch viel eher jene Transfers an, die er _nicht_ gemacht hat. Wie lange hatte er Zeit, einen zweiten konkurrenzfähigen Rechtsverteidiger zu holen? Wie lange wusste er, dass Thiago geht? Warum hat er sich gegen Götze gesperrt und lieber Costa geholt? Warum war er sich so sicher, dass Alaba und Thiago bleiben, dass er die Verlängerungen so spät forciert hat? Und warum macht er jetzt mit Goretzka und Süle den gleichen Fehler? Warum ist er einfach nicht in der Lage, auf dem freien Markt Ablösesummen auszuhandeln? Und ist das nicht gerade jetzt, wo die Gesamtsituation die Preise drückt und viele Ausstiegsklauseln unrealistisch geworden sind, ein massives Problem? Das sind nunmal Fragen die sich stellen. Und ich würde eben erwarten, sich mal vor die Kamera zu stellen und sie zu beantworten. “Ja, das hab ich echt verbockt. Aber machen Sie in Ihrem Job keine Fehler, oder was? Außerdem haben wir das Triple gewonnen und sind Erster. Dafür, dass die Schlüsselspieler schon von meinen Vorgängern geholt wurden, kann ich ja wohl nichts. Ersterer als Erster wären wir auch nicht geworden, wenn ich Messi geholt hätte. Jetzt lassen Sie mich gefälligst arbeiten und fragen mich in einem Jahr noch mal”. Da hätte ich Respekt vor. Aber so müssen ihn eben ständig Papi und Opi in Schutz nehmen.

      @Jo
      Ich schlage Mourinho vor.

  12. “Es kam wie es kommen musste: Iago schoss Pavard den Ball an die Hand …”

    Nein. Pavards Hand ging zum Ball da war nix angeschossen. Und der Elfer für uns? Eher glücklich, der Ball war ja schon weg. So fair sollte man schon sein.

    Ansonsten guter Bericht!

    Antwortsymbol4 AntwortenKommentarantworten schließen
    1. Bin da etwas anderer Meinung.

      Klarer Elfer für uns, es ist auch völlig nebensächlich, ob der Ball schon weg war. War er übrigens nicht, weil Lucas ungefähr eine Zehntelsekunde den Ball erst gespielt hat.

      Parvard? Kann man sicher geben, gerade bei Hand ist es heutzutage halt auch Lotterie. Die Hand ging aber für mich nicht zum Ball. Er versucht sie ja angelehnt zu lassen.

      1. Pavard dreht sich in den Schuss, drückt dabei den Oberam leicht raus und blockt so den Ball. Das ist schon ein Elfer, denke ich.

      2. *Oberarm”, sorry.

    2. Bei Pavard stimme ich zu – in der Zeitlupe sieht man klar, dass der Arm nach außen zum Ball geht – wahrscheinlich ein Reflex, aber trotzdem klarer Elfmeter.
      Ebenso klar wie der für uns; es spielt doch keine Rolle, wo der Ball gerade ist – wenn 10m vom Ball weg ein Augsburger Lewandowski umgrätscht, wäre es doch auch klarer Elfmeter. Umgekehrt wird ein Schuh daraus: wenn ich als Verteidiger zuerst den Ball wegschlage und dann in der gleichen Bewegung kurz danach den Gegner abräume, dann ist es kein Foul; aber sobald der Angreifer zuerst an den Ball kommt, ist der Körperkontakt unausweichlich Foul.

  13. Kurzes Off Topic Thema… wie seht ihr die Situation bei Musiala? Dauert mir schon wieder etwas zu lange für etwas, dass bei den Verantwortlichen höchste Priorität haben soll. Ich bin mal gespannt wie die Sache voranschreitet…

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    1. Die Zeit macht mir da weniger Sorgen als die Tatsache, dass schon wieder die Gehaltsforderungen des Spielers an die Medien lanciert wurden. Das wirft echt kein gutes Licht auf den Verein, wenn man entweder systematisch versucht, Druck auf die Spieler auszuüben, oder irgendwo eine undichte Stelle hat. Ich kann verstehen, wenn man sich nach gescheiterten Verhandlungen damit rechtfertigen will, wie in der Causa Alaba. Aber das grundsätzlich schon in der Anfangsphase zu streuen, kann keine guten Auswirkungen aufs mannschaftsinterne Klima haben.

    2. Dir ist aber schon bekannt, dass Musiala frühestens an seinem 18. Geburtstag einen Profivertrag unterschreiben darf – und das ist nun mal erst am 26.02.

      Horst Mohammed – das diese Meldung aber schon sowohl von der Vereinsseite als auch von Musialas Seite dementiert wurde – geschenkt.

    3. ich denke, dass am Ende, ja man alles probiert hat, man hat ihm den roten Teppich ausgerolllt, aber leider muss man ihn ablösefrei abgeben. Denn das ganze Geld wird für die Gehälter von neuen Spielern gebraucht. Denn nur mit dickem Gehalt scheint Brazzo SPieler anlocken zu können. Das ist eine fiese Spirale. Die etablierten Spieler merken, dass die neuen fette Gehälter bekommen, dass Geld was ihnen verwehrt wird, bekommen die, deswegen verlängern sie ihre Verträge nicht , gehen ablösefrei…

      1. “Jamal Musiala (17/Jugendspieler-Vertrag bis 2022): Entgegen anderslautender Medienberichte verlaufen die Gespräche über einen Profivertrag ab seinem 18. Geburtstag (26. Februar) weiterhin positiv. Musiala will bei den Bayern langfristig bis 2025 verlängern. Die Unterschrift des Supertalents ist nach SPORT1-Informationen nur noch eine Frage der Zeit.”

    4. BILD meldet: Musiala bleibt in München und bekommt zu seinem 18. einen “Mega-Vertrag”. Details leider hinter der Bezahlschranke.

  14. Off topic- wow
    Statement FIFA und alle Kontinentalverbände zur Superleague

    Statement by FIFA and the six confederations
    (FIFA.com) 21 Jan 2021
    Confederation flags
    In light of recent media speculation about the creation of a closed European ‘Super League’ by some European clubs, FIFA and the six confederations (AFC, CAF, Concacaf, CONMEBOL, OFC and UEFA) once again would like to reiterate and strongly emphasise that such a competition would not be recognised by either FIFA or the respective confederation. Any club or player involved in such a competition would as a consequence not be allowed to participate in any competition organised by FIFA or their respective confederation.

    As per the FIFA and confederations statutes, all competitions should be organised or recognised by the relevant body at their respective level, by FIFA at the global level and by the confederations at the continental level. In this respect, the confederations recognise the FIFA Club World Cup, in its current and new format, as the only worldwide club competition while FIFA recognises the club competitions organised by the confederations as the only club continental competitions.

    The universal principles of sporting merit, solidarity, promotion and relegation, and subsidiarity are the foundation of the football pyramid that ensures football’s global success and are, as such, enshrined in the FIFA and confederation statutes. Football has a long and successful history thanks to these principles. Participation in global and continental competitions should always be won on the pitch.

    Gianni Infantino – FIFA President
    Shaikh Salman bin Ebrahim Al Khalifa – AFC President
    Constant Omari – CAF Acting President
    Vittorio Montagliani – Concacaf President
    Alejandro Domínguez – CONMEBOL President
    Lambert Maltock – OFC President
    Aleksander Čeferin – UEFA President

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    1. Klingt so, als geht denen die Düse.

      Wie attraktiv sind denn die “global” und “continental” competitions noch, wenn die ganzen Großen nicht mehr dabei sind? CL oder “Club WM”, ja sogar WM und EM ohne die Stars von Real, Barca, Juve, ManCity, ManUnited, PSG, FCB…hahaha. Da brechen die TV und Sponsoreneinnahmen aber rapide ein, da die natürlich umgeleitet würden.

      Und die “Pyramide” des Fußballs interessiert die Herren doch nur in sofern, als sichergestellt werden muss, dass oben genug (Dollar, EUR…) für sie hängenbleibt.

      Bin auch kein Freund einer “Super league” o.ä.. Aber wenn ich so ein Statement lese denke ich mir: Einfach mal ausprobieren und ins Gesicht von Gianni schauen!

  15. Das öffentliche Trara um Upamecano ist ja auch wieder vom Allerfeinsten: Man gibt zu, den Spieler zu wollen und die Situation zu beobachten, will aber etwas pokern. Dann bittet man RB angeblich um Info zu Konkurrenten, um ggf. doch die vollen 42 Mio. zu überweisen. RB wirds freuen.
    Ist das noch naiv, oder schon unbeholfen?

    Zu lesen z. B. bei https://www.fussballtransfers.com/a2195795010526664347-upamecano-verpflichtung-bayerns-eindringliche-bitte

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    1. Rummenigge wird schon wissen, was er sagt und warum er damit an die Öffentlichkeit geht.
      Mehr Vertrauen. ;)

    2. Dit haste glaub ich falsch verstanden, wenn es überhaupt stimmt was auf irgendeiner Transferseite steht…: Bayern hat beim Management von Upamecano (nicht bei RB) die Bitte hinterlegt, informiert werden zu wollen, wenn ein Konkurrent die AK bereit zu zahlen wäre. Nicht unüblich und einfach eine Art Vorkaufsrecht.

      Wie Tobi13 schon so richtig sagt: Etwas mehr Vertrauen bitte, Kahn und Rummenigge wissen schon was sie tun.

    3. Es ist Rummenigge, der weiß in der Regel schon was er sagt bzw. sagen darf. Umso überraschender, dass er sich aus meiner Sicht so wenig defensiv zu Upamecano äußert.
      Also scheint da genug Rauch für ein kleines Feuer zu sein.
      Auch sehr positiv seine Aussagen zu Boateng. Zumindest hat man eine VV nun wohl tatsächlich auf dem Schirm.

    4. Vertrauen… :-) Ein netter Versuch, wenn man die letzten Transferfenster anschaut. :-)

      Ich informiere also meinen Verhandlungspartner darüber, dass ich bei Interesse der Konkurrenz notfalls die vollen 42m zahlen würde, möchte aber vorher lieber verhandeln?

      Klar, macht ja Jede(r) im freien Markt genau so: “Ey, kannste mir die Uhr für €200 verkaufen? Ich würde notfalls aber auch €300 bezahlen.” :-)

      Da findet RBL doch ganz sicher einen “interessierten Konkurrenten”. ;-)

      1. Glaube du verstehst das falsch.
        RB ist kein Verhandlungspartner.
        Will man den Spieler, zahlt man die in der Ausstiegsklausel festgelegte Summe.
        Einzig mit dem Spieler muss verhandelt werden und da ist eine öffentliche geäußerte Wertschätzung, vielleicht nicht das schlechteste.

      2. Leipzig gibt ihn doch nicht unter der AK ab.m, warum sollten sie? Da gibt es nichts zu verhandeln, also auch keine Position zu verschlechtern.
        Nochmal: Das Interesse wird beim Management von Upamecano hinterlegt, nicht bei RB. Und da ist nichts verkehrt dran, ganz im Gegenteil, so holt man sich begehrte Spieler.
        Wenn man sich die Vergangenheit anschaut: Sieht wohl nicht schlecht aus bei Upamecano, Kalle sagt selten was ohne Substanz bei solchen Geschichten. Ich rechne mit einem Transfer.

    5. Upamecano zu holen wäre für mich ein Offenbarungseid der Planlosigkeit.

      Warum brauchen wir erneut einen extrem teuren Verteidiger, wenn mit Pavard, Hernandez, Süle, Nianzou und ggf. eine letzte Saison Boateng (vermutlich der beste Verteidiger der letzten Monate) die Position des IV doppelt besetzt ist und hier über dreistellige Millionenbeträge die letzten Jahre flossen.

      Upamecano’s Saison ist heuer nicht so stark, wie letzte Saison. Statistisch stehen einige Verteidiger vor ihm: Amos Pieper und Marvon Friedrich spielen diese Saison z.B. groß auf, sind jung und kosten nur einen Bruchteil. Speziell Pieper würde ich im Auge behalten, da er vermutlich nicht nur gerade der zweikampfstärkste Innenverteidiger der Liga ist, sondern auch sehr genau jene weiten Bälle schlagen, die ein IV in Flicks System beherrschen muss.

      Nach dem Abgang von Thiago und dem verletzungsbedingten Ausfall Kimmichs dürfte absolut klar sein, auf welcher Position vorrangig Handlungsbedarf besteht. Wenn ich also wirklich 40 Mio. in den Hand nehmen will (kann), dann hier. Und für dieses Geld könnte ich sogar einen Unterschieds-Spieler bekommen.

      1. Weil Upamecano besser als alle genannten ist, zudem Pavard als Rechtsverteidiger spielt, Süle und Boateng auf der Kippe stehen und wir mangels Spielzeit nicht wissen können, wo das Leistungsniveau von Nianzou liegt.

      2. Ist er 40 (Corona) Millionen besser? Wohl kaum. Statistisch diese Saison sowieso nicht.

        Und warum soll Süle auf der Kippe stehen? Nur weil er seit einiger Zeit einen Durchhänger hat in einer Phase, in der die gesamte Mannschaft schwächelt. Ich halte verdienten Spieler lieber die Stange, zumal er nach wie vor jung ist und m.W., auch noch Teil der Nationalmannschaft. Dieses Bashing, das hier von einigen Personen gegen Süle betrieben wird, ist recht grenzwertig.
        Bei Nianzou gebe ich dir recht. Aber er gilt als eines der größten Talente auf der Position. Vermutlich ist es klüger, ihn erst einmal auszuprobieren, bevor ich 40 Millionen für jemand anderen ausgebe.

      3. Ich will Süle auch gar nicht bashen, er ist weiss Gott nicht der einzige Abwehrspieler, der dieses Jahr schlecht ausgesehen hat. Aber gerüchteweise ist der Verein nicht voll zufrieden mit ihm, und ihm wurde bislang kein Verlängerungsangebot gemacht. Wenn das nicht erfolgt, muss man ihn auch im Sommer verkaufen.

  16. Wenn es nur um Spieler und Berater ginge, hättest Du recht.

    Nur verstehe ich dann nicht, warum über “Ablösepoker” geschrieben wird. Man müsste sich dann ja nur mit dem Spieler einigen. Ich hatte es so interpretiert, dass man versucht, die 42 Mio. zu drücken – und da käme RB ins Spiel.

    Wenn man NUR mit dem Spieler spricht ist diese Bitte auch nicht schlüssig – dann erzählt mir der Spieler in den Verhandlungen ja ohnehin über bessere Angebote, um den Preis zu pushen.

    Egal, warten wir es ab.

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    1. Den Artikel muss man so interpretieren, dass man die Ablöse unter die AK drücken möchte. Warum auch nicht, der Versuch ist sicher sinnvoll und legitim. Am potentiellen Erfolg mag man natürlich auch mit gutem Grund zweifeln.

    2. Vielleicht weil “Ablösepoker” viel dramatischer und aufregender klingt als “völlig langweilige und handelsübliche Transaktion zwischen zwei Vereinen” ?
      Man muss ja schließlich Clicks generieren.

  17. Das Spiel erinnerte an die Spiele im Triplejahr. Mit dem Unterschied, dass wir damals unsere erdrückende Dominanz in 2-4 Tore umgewandelt haben. In der ersten Halbzeit Vollgas und beruhigenden Vorsprung rausholen und dann entspannt austrudeln lassen. Wenn wir aber keine Tore machen (und die Chancenverwertung bzw. das Offensivspiel müssen spätestens jetzt ein Thema sein), müssen wir bis zum Schluss zittern, weil die Intensität unseres Spiel schon allein aus Konditionsgründen in der zweiten Halbzeit nachlässt.

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    1. +1
      Geht uns so wie Dortmund unter Klopp. Die haben gegen uns auch immer mega Druck gemacht. Da habe ich immer gehofft, bis zur 60 Min.
      nur ein Gegentor zu bekommen. Danach waren die meistens platt und wir konnten das Spiel drehen…

  18. Kein Wort eurerseits zu Lewys Rekord?

  19. Es ist doch ganz einfach.
    Liverpool hat bisher erst 5 Mio für Thiago angezahlt- sofort zurückholen. Dazu Zakaria und Upamecano. Boa 1 Jahr verlängern.
    Tolisso Süle Cuisance Fein Dajaku Mai Batista Singh Früchtl Zirkzee verkaufen.
    Javi geht.

    Neuer Nübel Hofmann

    Pavard Upamecano Lucas Davies
    Sarr Boa Richards Mbi Richards

    Kimmich Thiago Zakaria
    Goretzka Musiala Müller

    Gnabry Sané Coman Tillman Sieb
    Lewa CM

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    1. Plus Nianzou natürlich

    2. Was auch immer passiert, Thiago wird nicht zum FCB zurückkommen, und es auch nicht wollen. (Höchstens irgendwann als “Fan-Botschafter”). Bitte also nicht in Dauerschleife senden, das (abstruse) Thema.

      1. Es sind viele vor ihm zurückgekommen.
        Und woher willst Du wissen was er will- ziemlich abstrus diese Annahme.
        Hast Du mal beobachtet was seine Mitspieler Henderson Wijnaldum Milner von seiner Anwesenheit halten?
        Klopp wollte einen Spieler für ein System was Klopp nicht kann- Klopp kann nur Heavy Metal rennball. Ähnlich wie Kovac, der wollte und nicht konnte.
        Thiago ist ein geschliffener Diamant der dort zertreten wird.

      2. Da ich Klopp nicht besonders leiden kann (was noch euphemistisch ausgedrückt ist), fällt mir das jetzt relativ schwer, aber: Klopp hat tasächlich seinen Ansatz verfeinert und durchaus Ballbesitz ins Repertoire aufgenommen, daher werden ihm grobkörnige Analysen nicht gerecht. Er wird sich auch gut überlegt haben, warum er Thiago wollte.
        Zweitens gehört Thiago zu meinen absoluten Lieblingsspielern, und nichts hätte mir mehr gefallen, als wenn er geblieben wäre. Wollte er aber nicht, sondern das Kapitel nach sieben Jahren abschließen. Wenn es jetzt bei Liverpool nicht klappen sollte, dann findet sich in der geldstarken PL bestimmt ein anderer Interessent, z.B. City. Eine Rückkehr jetzt scheint mir sowohl aus psychologischen als auch aus pragmatischen Gründen wenig wahrscheinlich.

      3. @several
        Ja diese Argumentation ist valide und kann ich folgen. Wichtig für uns ist das wir jetzt Zakaria festmachen. Alles andere ist sehe ich sekundär.

      4. @918: Der nachhaltige Beweis, dass Flick in Sachen Ballbesitzfußball Klopp überlegen wäre, ist mMn bis jetzt nicht erbracht worden. Wir haben das Triple sicherlich nicht wegen unseres kontrollierten Spielaufbaus und langer Ballbesitzpassagen gewonnen, sondern auch wir haben über weite Strecken “Heavy-Metal-Rennfußball” gezeigt und jeder fand es toll, weil es intensiv und leidenschaftlich war. Ich finde, dass Liverpool im Kalenderjahr 2019 das Nonplusultra im Vereinsfußball war und wir im Jahr 2020 (zumindest bis auf die letzten Wochen) Maßstäbe gesetzt haben. Der Fußball, den Liverpool in seinen besten Spielen zeigte und der Fußball, den wir in unseren besten Spielen zeigten, unterscheidet sich nicht so stark, wie ich finde. Ein Wechsel von den Ballbesitzbayern der Jahre 2013-2016 nach Liverpool wäre ein fußballerischer Kulturschock für Thiago gewesen. Beim Wechsel 2020 liegen die größten Unterschiede neben dem Platz und nicht auf dem Rasen.

      5. @willy
        Kann Deine Argumente verstehen aber sehe es anders wie wir beide ja schon ausdiskutiert haben. Mit Flick haben wir letztes Jahr keinen Klopp Fußball gespielt denn dafür hatten wir mehr gepflegten Fußball im ZM und auch ein stärkeres Flügelspiel. Zudem haben wir intensiver und höher gepresst wenn wir gepresst haben. Diese Saison ist bisher ziemlich wenig aussagefähig. Aber ich konzediere das man mal abwarten sollte wie es genau aussieht wenn man mal eine richtige Vorbereitung hatte. Ohne Thiago schaffen es Kimmich/ Goretzka leider nicht so wie erhofft das ZM zu dominieren und kontrollieren, dagegen hat Thiago in den sehr wenigen Spielen bisher wie ein Fremdkörper im Liverpool Team gewirkt.
        Mal sehen ob / wie er morgen im Top Spiel gegen United spielt.

  20. Ich glaube nicht, dass Thiago zurück kommt. Er hat doch weinend gefleht, dass er nach Liverpool darf. Oder sind die dort so unzufrieden mit ihm, dass sie ihn schon wieder los werden wollen? Es läuft ja dort nicht besonders seit er wieder spielt.

    Antwortsymbol5 AntwortenKommentarantworten schließen
    1. Schon klar, dass es dir vor allem auf Polemik ankommt, wenne s um Thiago geht, und wenn es hilft, das Mütchen zu kühlen, von mir aus. Nur bei lief es halt bei Liverpool schon länger nicht so gut, mit Thiago hat das nichts zu tun.

      1. Er hat doch bei Rummenigge geweint damit er von Bayern weg kommt. Wenn ich mich nicht täusche, dann war Liverpool lange Tabellenführer als Thiago verletzt war. Was ist daran polemisch? Die Idee ihn wieder holen zu wollen ist total, nein, sagen wir völlig weltfremd. Er wollte weg, jetzt ist er weg. Punkt.

      2. Was ist daran falsch auf polemische Kommentare polemisch zu antworten?

      3. @wohlfarth: Wenn du genau liest, wirst du feststellen, dass ich nirgends sage, man dürfe auf Polemik nicht polemisch reagieren. Falsch im konkreten Fall ist aber, dass eine inkorrekte Korrelation suggeriert wird. Damit bricht die argumenative Basis der Polemik ein, die dann als reiner Selbstzweck erkennbar wird.
        Und wenn man permanent die polemische Option wählt, dann wird es leicht ermüdend. Was beim obigen Foristen der Fall zu sein scheint. Da braucht es schon gar keinen konkreten Anlass mehr.

      4. Anlässe findet man hier genug und mich ermüden viele Kommentatoren mit ihrem immer gleichen Singssang wesentlich mehr als Klaus mit seinen kurzen und sehr oft treffenden Kommentaren.

  21. Was auch immer Ihr nehmt – bitte nehmt weniger davon. ;-)

    Das Thiago-Thema ist nur noch in Paralleluniversen interessant.

    Antwortsymbol2 AntwortenKommentarantworten schließen
    1. Leider gibt es davon mindestens 918 ;-)

    2. @Mehmet08: Und wer genau ist jetzt “Ihr”? Oder meintest du es als majestätische Anrede?

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