Alabas Trendwende steht bevor
Didi Hamann sagt bekanntlich jedes Wochenende sehr viel. Er spricht über die Bundesliga, er spricht über den FC Bayern, manchmal spricht er sogar über Taktik. Häufig kritisiert er, vielleicht, weil das mehr Spaß macht als zu loben. Am Sonntagnachmittag, nach dem 2:2 gegen Hertha BSC, nutzte er seine Bühne, das flauschige Sky-Sofa in Unterföhring, um über David Alaba zu sprechen – in seinem gewohnt offensiven, allwissenden und unsympathischen Ton.
Was Hamann da sagte („katastrophal gespielt“; „Schatten des Spielers, der er vor fünf oder sechs Jahren war“; „Form ist erschreckend“) ist inhaltlich nicht allzu wertvoll, aber es erregt Aufmerksamkeit. In Österreich griffen fast alle Medien die Aussagen dankbar auf. Alaba-Titel funktionieren immer, erst Recht negative.
Sonderfall Alaba
Es mag sein, dass David Alaba gegen die Hertha nicht gut gespielt hat. Er hat genauso enttäuscht wie die meisten anderen in der Bayern-Mannschaft. Aber ist er wirklich der wunde Punkt in einem kaputten System? Ist er denn tatsächlich für die Krise verantwortlich und sollte man ihn in der Analyse deshalb besonders herausheben?
Nein. David Alaba ist beim FC Bayern ein Sonderfall. Er ist außerordentlich talentiert, hat alles, was er braucht, um einer der besten Linksverteidiger der Welt zu sein. Und gleichzeitig ist Alaba ein ganz normaler Mensch, der nachlässt, wenn er nicht genug gefordert wird. Das muss man deshalb betonen, weil die prägenden Figuren der letzten acht Jahr beim FC Bayern das häufig nicht waren.
Arjen Robben, Philipp Lahm, Manuel Neuer, Xabi Alonso oder Bastian Schweinsteiger waren bzw. sind auch deshalb so herausragend gut gewesen, weil sie ihre eigene Leistung, völlig unabhängig von ihrem Trainer, reflektiert haben. Weil sie selbst Lösungen parat hatten, wenn etwas nicht funktionierte. Das ist großartig, aber diese Eigenschaft kann man nicht bei jedem Fußballspieler erwarten.
Ancelottis Fehler
Dass David Alaba diese unheimliche Fähigkeit zur Selbstkritik bzw. zur radikalen Analyse vielleicht nicht hat, zeigte sich erst seit Sommer 2016. Bis dahin wurde er in seiner Karriere von Louis van Gaal, Jupp Heynckes und Pep Guardiola massiv gefordert und gefördert. Sogar in seinem halben Jahr in Hoffenheim hatte er in Marco Pezzaiuoli einen Trainer, der gezielt mit ihm arbeitete. Carlo Ancelotti hingegen überließ die Spieler weitgehend sich selbst.
Im Fall Alaba tat er dies zu einem äußerst kritischen Zeitpunkt. Der Österreicher hatte bei der EM gerade seine schwerste Niederlage einstecken müssen, war in der Saison 2015/16 zum ersten Mal länger verletzt gewesen und konnte alles brauchen, nur keinen Trainer der ihn mit seinen Problemen alleine ließ. Die Alaba-Entwicklung der letzten 14 Monate ist in großen Teilen auf Carlo Ancelotti zurückzuführen.
Dass Alaba nicht auf demselben Niveau wie Philipp Lahm reflektiert, darf nämlich eigentlich kein Problem sein. Er hat, wie gesagt, das fußballerische Zeug zur Weltklasse. Und, wie Insider aus der Ära Pep berichten, hat er auch das Feuer für taktische Entwicklungen, für Laufwege und anspruchsvolle Positionswechsel. Alaba ist offen und lässt sich fördern wie sonst nur wenige im Bayern-Kader. Bildlich gesprochen: sobald er einen Trainer hat, der ihm die Hand hinhält, wird er sie auch nehmen.
Ob Thomas Tuchel, Julian Nagelsmann oder sonst wer: Der FC Bayern braucht einen Trainer, der sich intensiver mit der fußballerischen Ausrichtung der Spieler beschäftigt. Nur dann werden die Protagonisten der letzten Jahre wieder zu ihrer herausragenden Form finden. Das gilt insbesondere für David Alaba. Es steht eine Trendwende bevor, für den Verein genauso wie für seinen Linksverteidiger.
Mehr zu Alaba? Im Herbst erscheint von unserem Autor Felix die Biografie über den Österreicher.
danke danke danke. das ist echt unsäglich wie zur zeit auf die einzigen verbliebenen Eigengewächse draufgehauen wird.
Die ganzen Wichtigtuer sollten sich erst einmal um diejenigen Spieler kümmern, die kein Herzblut für den Verein haben und nur hier spielen weil so viel Kohle vorhanden ist.
Ich persönlich sehe lieber 11 Spielern zu die verlieren aber alles für den Verein geben (da gehört Alaba und Müller eindeutig dazu!), bevor 11 Söldner ein Spiel dominieren und locker lässig gewinnen.
Alaba nach einer langen Verletzung als Sinnbild für Negativentwicklung der Mannschaft unter CA hervorzuzerren scheint mir ebenfalls unangebracht. Alaba ist für mich allerdings Sinnbild eines andern Negativaspektes, der vielleicht schwer messbar, aber doch spürbar ist: ich frage mich schon seit längerem, ob es so eine gute Idee war einige Spieler schon recht früh mit einem Rentenvertrag auszustatten. Das war so die Verlängerungsphase bis 2021. Das waren Alaba, Müller, Boateng, Martínez, oder? Keiner dieser Spieler hat seitdem eine steigende Entwicklung genommen, obwohl sie alle nicht recht jung waren. Bei allen habe ich das Gefühl, dass irgendwie die letzten Prozent nicht mehr so abrufbar sind. Wenn dem so wäre, dass dies in einem Zusammenhang steht, d.h. dass eine gewisse Sattheit vorliegt, mag ich das aber noch nicht einmal vorwerfen. Ich frage mich eh, wie ein junger Spieler, der alles gewonnen hat, was er gewinnen kann, den Hunger behält. Einige Spieler verlieren diesen Hunger nie (Robben, Alonso) andere vielleicht doch etwas. Menschlich. Ich mag auch den Verantwortlichen nicht vorwerfen, dass sie diese Vertragsverlängerungen vorgenommen haben. Zu dem Zeitpunkt fühlte sich das richtig an. Aber es ist vielleicht ein (Neben-) Grund, warum wir den Umbruch so schlecht wie nie hinbekommen. Bayern war ja auch immer gut darin Spieler kurz nach ihrem Zenit abzugeben (zuletzt erst Schweinsteiger). Oder halt satte Spieler. Das scheint gar nicht mehr zu gelingen. Es war mal ein Traumjob, den FC Bayern zu trainieren. Nun ist es eine Herkulesaufgabe. Evolutionäre Entwicklung und Nachwuchsförderung wurden verpasst. Nun möchte man aber auch den Transfersummen-Wahnsinn nicht mitmachen. Und man möchte wieder zurück zum “Mia san mia” (was das auch immer bedeuten soll). Und man möchte weiter in der BL und CL oben mitspielen. Ich frage mich immer mehr wie das gehen soll. Der arme Alaba kann da gar nichts für. Ein sehr guter Trainer kann ihn vielleicht wieder zu einem Leistungsträger machen, aber damit alleine geht es nicht wieder aufwärts für unseren Club, genauso wie es nicht wegen ihm abwärts geht. Dieses wöchentlich Rauspicken einzelner Spieler, die an allem schuld sind, stößt nicht zum Kern der Probleme. Das merkt man ja schon daran, dass es bei jedem Spiel andere Spieler sind. Eine gute Mannschaft fängt Formschwankungen Einzelner auf. Eine Mannschaft in der nichts mehr zusammenpasst geht das halt nicht.
Was du da von dir gibst, ist schlicht und ergreifend eine bodenlose Unverschämtheit gegenüber fast dem gesamten Kader, wenn du den Spielern vorwirfst, nicht genügend Einsatz und Herzblut zu zeigen, aber ausgerechnet Müller als Gegenbeispiel aufführst.
Eine Unverschämtheit,sagt GP11
Na dann würden Wir ja den Bock zum Gärtner machen !
Gruss ;)
Genauso ist es. Ein fordernder und ständig die Leistung überwachender Trainer ist die Lösung. Auch wenn viele die sogenannte Rumhampelei von Klopp, Pep & Co. kritisierten und verspotteten – es war und ist richtig. Wenn man selbst aktiv spielte, weiß man einfach, du brauchst eine starke Motivation von außen, das ist immens wichtig. Nennt mir eine Sportart bei der dir kein Trainer deinen Hintern anschiebt. Aber warum kommt man jetzt erst darauf?
Egal wie man zu ihm steht, Tuchel muss jetzt her und zwar so schnell wie möglich- es gibt keine andere Lösung.
wenn das, was im Kicker heute steht war ist -> Spieler machten heimliches Extratraining, dann wundert mich gar nix mehr.
Scheint mir eine riesige Grüppchenbildung zu sein. Die spanisch sprechenden Kicker vs. deutsche “Musterprofis”: http://www.sueddeutsche.de/sport/hertha-bayern-uhr-minus-zwei-1.3690394
Dann ist das der Super GAU. Das kann keiner mehr kitten.
Was wird sich der James denken?
diese Grüppchenbildung habe ich schon seit Jahren befürchtet, nun ist es leider so weit.
Kicker und Spanier, da muss man vorsichtig sein. Grade wenn Carlo Wild beginnt über Thiago zu schreiben wird mir schlecht. Generell glaub ich erst was, wenn es von Bild bestätigt wird. Beim Kicker hab ich immer das Gefühl, dass sie sehr weit weg von Geschehen sind und manchmal Artikel streuen um Aufmerksamkeit zu bekommen.
Das ist für mich zu großen Teil der übliche Bullshit der fast jede Trainerentlassung begleitet.
Das nehme ich nur sehr bedingt ernst.
Und da es sich um den FC Bayern handelt wird die handelsübliche schmutzige Wäsche eben vor dem Waschen noch einmal mit Bedacht durch die Pfützen gezogen.
Wie bei allen guten Legenden wird es einen wahren Kern geben, da gibt es schon einiges was glaubwürdig klingt.
Aber wenn wir bereit sind das alles für bare Münze zu nehmen, dann sollten wir uns von einem gewissen TT aber schleunigst verabschieden. Die Älteren werden sich erinnern was es da vor wenigen Monaten noch zu lesen gab.
Viel zu lesen gab es ebenfalls von einer frondierenden, in Grüppchen zerfallenen BVB-Mannschaft. Ganz schlimm das alles.
Das hat sie aber nicht daran gehindert, unter einem neuen Trainer gleich wieder putzmunter ihre Bahnen in der BL zu ziehen.
Deswegen bin ich für die unmittelbare Zukunft bis jetzt auch nicht so bange. Wenn es uns gelingt einen halbwegs vernünftigen Trainer zu verpflichten, der eine gemeinsame Basis mit den Spielern herstellen kann, werden wir uns noch wundern wie schnell manche Spieler auf einmal zu was fähig sein werden.
Genau so . danke für den Artikel .!
Vielleicht auch mal aus der Sicht des Spielers sehen !
Da bist Du junger ausserordentlicher Fussballer auf der linken Seite
und lernst und wächst als Teil eines Duos mit einem alternden und
sehr abgezockten Weltklassespieler
und ihr beide werdet richtig gut .
dann kommt ein Trainer und zeigt Dir die ganze Welt des Fussballplatzes ,
nicht nur den linken Streifen
und du spielst Innenverteidiger
und darfst auch mal locker geschmeidig fluid im Mittelfeld spielen und das Spiel gestalten
und du wirst richtig richtig gut
Und dann kommt ein Trainer und Du sollst wieder zurück ins Körbchen auf die linke Seite und
nun wieder als Teil eines Duos diesmal mit dem gealterten Ex Weltstar ,
die Linie rauf und runter marschieren .
Hmmhmm . Fühlt man sich ausgebremst .
Im übrigen könnte man auch ähnlichen Artikel mit Mats Hummels bringen , von aufbauenden
Innenverteidiger mit Vertikalpässen und Mittelfeldpräsenz- fast box to box Player
zum Innenverteidiger mit gefragter Zweikampf und Kopfballstärke aber ohne Einbindung in die
aufbauende Spielstruktur .
Hmm .Fühlt man sich extremst unterfordert.
Genau. Dieses rausgepicke halte ich für absoluten Schwachsinn. Als Real unter Benitez gespielt hat, wurden auch unheimlich viele Spieler kritisiert. Dann ist der Trainer gegangen und fast mit dem gleichen Kader hat Zidane Real zur besten Mannschaft im europäischen Fußball gemacht. Ich bin einfach dafür abzuwarten, es kann nicht sein das plötzlich viele Leistungsträger (Alaba, Müller) und jeder Neuzugang schlechter wird. Die Erklärung kann doch hier nur sein, dass der Trainer die Hauptverantwortung zu tragen hat. Ich bin mir sicher Tuchel wird dem ein oder anderen Spieler wieder Flügel verleihen. Aber auch das wird Zeit brauchen. In der Länderspiel Pause wird Tuchel zwei Feldspieler trainieren können und dann sind auch englische Wochen, in denen es schwer wird taktisch/intensiv zu trainieren. Ich erwarte deswegen erst nach der Winterpause eine Steigerung.
Ich lege mich fest, dass ein Müller und Tolisso besser spielen werden. Auch ein Rudy wird ein zentraler Bestandteil der Mannschaft, nachdem auch er immer mehr abgebaut hat.
Ein schöne Seite dieses Blogs, dass man hier auch Artikel lesen kann die nicht einfach nur dem Mainstream hinterherschwimmen.
WORD!
Deinen 19 Wörtern ist nichts hinzuzufügen.
Danke MSR, danke Felix.
Tuchel ist der logische Nachfolger Ancelottis. Er ist Deutscher bzw. spricht fließend deutsch, ist ähnlich taktikbesessen wie Guardiola und hat mit ihm nicht nur das gemeinsam. Beide eint die gleiche Philosophie vom “totalen” Kontroll-Fußball. Absolute Dominanz. Tuchel hat eine Wohnung in München und ist gerade frei und zu haben, das ist ein Glücksfall sondergleichen. Die Schlüsselspieler wie Neuer, Boateng, Alaba, Thiago, Kimmich und Lewandowski kennen so ein Spielsystem bereits bestens. Tuchel ist kein Typ den man zum Skat spielen oder unserem Fall Schafskopf einlädt aber war Guardiola das denn? TT wird sich nicht gefallen lassen und Spieler die keine Lust haben einfach auf die Tribüne setzen. Wir brauchen jemanden der klare Grenzen setzt, die Spieler bis an ihr Leistungsmaximum fordert und etwas darüber. Das würde nicht nur Alaba helfen sondern der Mannschaft als Ganzes. TT muss dringend und umgehend die so sehr vermissten Verbindungen zwischen den Spielern wieder herstellen, zwischen der Defensive und dem Mittelfeld z.B. Natürlich hat Bayern es versäumt starke Spieler für die Offensive zu verpflichten, das rechtfertigt aber dennoch nicht wie leicht die Bayern aktuell Tore kassieren, gefühlt aus dem Nichts fallen Gegentore. Ancelotti hat unser Defensiv-Konzept innerhalb von 12 Monaten fast komplett aufgelöst. Ich hoffe Tuchel wird im Laufe dieser Woche offiziell verpflichtet. Dann sollte er schleunigst die angestaubten Guardiola Taktik-Blaupausen aus Gerlands Schrank kramen und sie anpassen und ergänzen, bzw. erweitern. Dann und nur dann kann Bayern noch die Kurve kriegen und doch noch den Pokal, die Meisterschaft oder im Optimalfall sogar beides holen. Der Weg dahin ist so weit wie seit sieben Jahren nicht mehr.
Moin
Sehe ich leider genauso. Leider? Ich finde Tuchel wirklich keinen Sympathieträger, im Gegensatz zu Pep. Menschlich hätte ich mit der Lösung ein Problem, fachlich/sportlich ist es wohl der Weg.
Es bleibt spannend…
Grüße
Der Dingens
Da ich David gestern kritisiert habe, muss ich natürlich auch was dazu schreiben, vorab: es ist meine Meinung, die sich über die vergangenen Jahre gebildet hat. Ich hatte es nie so recht verstanden warum ein damals junger Kerl, mit fußballerisch herausragenden Fähigkeiten, als bester Linksverteidiger der Welt angesehen wurde. Er ist Ball und Passsicher, was aber seine Offensivgefahr in jeglicher Hinsicht angeht, war und ist er abhängig von einem einzigen Spieler: Ríbery. Als dieser auf dem Zenit war, war es unglaublich förderlich für den jungen Alaba; was man aber auch schnell gesehen hat: er war abhängig. Hat Ríbery nicht gespielt, war ein Qualitätsverlust. Eine derartige Abhängigkeit spricht aus meiner Sicht nicht unbedingt für die Qualität eines Spielers (auf allerhöchstem Niveau natürlich betrachtet). Seine Flanken sind im Vergleich zu einem, nehmen wir einfach mal Kimmich, schlichtweg schlecht. Das, was er kann, ist ein Kombinationsspiel an der Strafraumkante, bis in den Strafraum hinein und dann eben eine wie auch immer geartete flache Hereingabe. Nun zum Defensivverhalten: Alaba ist nicht zweikampfschwach, allerdings auch nicht besonders stark, was diese Disziplin anbelangt. Das ist aber nicht das Problem. Das Stellungsspiel des Österreichers war auch schon früher eine Farce, egal unter welchem Trainer. Beispiel Paris: warum muss Alaba beim 1:0 den Mittelstürmer Cavani decken und steht praktisch am Elferpunkt? Natürlich war aus der Neymar-Dynamik heraus ein gewisses Einrücken erforderlich, aber seine Aufgabe war es sicherlich nicht den Mittelstürmer zu decken (–> Schuld kann hier natürlich auch bei der IV gesucht werden) und seine komplette Seite aufzumachen und den roten Teppich für den heranstürmenden, trotz im hohen Alter immer noch Weltklasse-Verformenden Außenverteidigers Dani Alves auszurollen.
Jetzt ein anderer Punkt, der auch im Artikel angesprochen wurde und vollkommen korrekt ist. Natürlich trägt Ancelotti auch Schuld, da er so gut wie keinen Spieler über die letzten 15 Monate gesehen gepusht und in seinen Leistungen weiter angetrieben hat. Keine Frage, Alaba ist nicht in irgendeiner Form Alleinschuld an der Krise, aber er trägt eben auch seinen Anteil daran. Nach einem Grottenturnier in Frankreich ist auch ein Alaba down, dazu die immer wiederkehrenden Verletzungen und nichtsdestotrotz kaschieren seine wunderbar geschossenen Alaboom-Freistöße offensive und defensive Mängel in meinen Augen. Wenn man es als Profi über einen so langen Zeitraum nicht schafft, sich selbst immer weiter anzutreiben und in eine Lethargie hineinfällt, die dann in einen konstanten Leistungsschwund übergeht, darf man dies ruhig beim Spieler kritisieren. Es sind gutgemeinte, aber eben mahnende Worte. Kritik sehe ich hier besser aufgehoben, als eine schützende Hand, die er lange, lange Zeit genossen hat. Ich möchte was sehen und bin überzeugt, dass unter einem neuen Trainer zumindest dieser Ansatz von Weltklasse in bestimmten Situationen aus alten Tagen wieder aufblitzt.
Ich möchte aber jetzt keinen Beef mit irgendwem hier anfangen. Ich sah es nur als notwendig nun mal meinen Blickwinkel auf die ganze Sache ausführlicher zu erläutern. :)
Sehe ich ebenso. Die Negativentwicklung von Alaba ist seit mindesten 11/2 Jahren zu beobachten und trotzdem findet er sich in jeder Aufstellung wieder und erscheint sakrosankt. Dies und der genannte “Rentenvertrag” scheinen sich nicht positiv auf die Eigenreflexion auszuwirken. Wenn dies dem Spieler scheinbar fehlt, ist es Aufgabe der sportlichen Leitung entsprechend einzuwirken.
“Das Stellungsspiel des Österreichers war auch schon früher eine Farce, egal unter welchem Trainer. Beispiel Paris: warum muss Alaba beim 1:0 den Mittelstürmer Cavani decken und steht praktisch am Elferpunkt? Natürlich war aus der Neymar-Dynamik heraus ein gewisses Einrücken erforderlich, aber seine Aufgabe war es sicherlich nicht den Mittelstürmer zu decken (–> Schuld kann hier natürlich auch bei der IV gesucht werden) und seine komplette Seite aufzumachen und den roten Teppich für den heranstürmenden, trotz im hohen Alter immer noch Weltklasse-Verformenden Außenverteidigers Dani Alves auszurollen.”
Du meinst das wirklich ernst, oder?
Da frage ich mich aber schon, wie Alaba Deiner Meinung nach spielen müsste, um das Tor zu verhindern. Er hat nominell schon den Auftrag, Mbappe zu decken, der über seine Seite kommt, darf nebenher noch den Cavani mitnehmen und ist dann Schuld, wenn der gegnerische Rechtsverteidiger frei steht? Also bitte… War Fußball nicht mal ein Mannschaftssport?
@Done Die Fehler wurden von der ganzen Hintermannschaft begangen, keine Frage. Nur warum muss sich Alaba auch noch zu Cavani gesellen, obwohl dieser bereits ganz gut abgedeckt war & lässt dann einen riesigen Raum auf seiner Seite offen? Natürlich muss ein AV in so einet Situation einrücken, aber eben nicht so wie Alaba. Ich würde ihm an diesem Tor eine 25-30% Teilschuld zusprechen. Die anderen 70% verteilen sich an die „Gegenspieler“ des Neymar-incut-Dribblings
@Revolet: habs mir grad nochmal angesehen. Alaba trifft 0 % Schuld. Er und Süle decken Cavani und Mbappe, die beide einrücken. Keiner unterstützt sie dabei (zB Vidal, Tolisso, Thiago). Alaba kann gar nicht anders, als mit einzurücken, sonst steht Süle mit zwei Gegnern da. James trabt die ganze Zeit mehr oder weniger neben Alves her, bis Neymar das Dribbling anzieht. Dann staunt James und Alves entschwindet in seinem Rücken.
Da hat Done komplett recht. Alaba muss mit Cavani einrücken und für Alves ist James zuständig.
Ich bin da nicht ganz so optimistisch. Ja, es wird wieder besser werden, was beim derzeitigen Niveau auch nicht allzu schwierig wird, aber zurück zur Weltklasse? Ja, er ist sicher ein Spieler der klare Anleitungen braucht, genau deshalb bin ich skeptisch. Mit zunehmenden Alter muss die abnehmende Athletik durch zunehmendes Spielverständnis kompensiert werden. Ein Trainer kann dabei unterstützen, aber auch keine Wunder vollbringen. Alaba lebt von seiner Dynamik und die wird sukzessive abbauen.
Alaba ist gerade frisch 25 geworden, da beginnt erst die Zeit in der der Körper am athletischsten ist. Über altersbedingt fehlende Dynamik wird man bei Alaba frühestens in fünf Jahren reden können…wenn sie vorher schon auftritt dann durch Verletzungen oder mangelndes/falsches Training, aber bestimmt nicht durchs Altern
okay kein beef , und ich akzeptiere vollkommen Deine Sicht .
Bin aber zum Großteil echt anderer Meinung bzgl. Alaba .
Auch wenn ich Alabas Leistungen schon länger eher kritisch sehe, ist es im Grunde eine komplett falsche Prioritätensetzung, über ihn zu diskutieren, insbesondere nach einer Verletzung.
Die Hauptprobleme des FC Bayern sitzen auf der Haupttribüne und wenn man die sehr lange Kritikliste an jenen Herren abgearbeitet hat und zu den Spielern übergeht, sollte man sich erstmal eingehend mit unserem momentanen “Kapitän” und Topverdiener Nummer zwei beschäftigen.
Alaba ist für mich in aller erster Linie ein linker Innenverteidiger in einer Dreierkette. Das ist seine mit Abstand beste Position und wo ich ihn mir auch für die Zukunft wünschen würde. Seine Leistungsdelle besteht ja im Prinzip auch schon seit der letzten Guardiola-Saison, als er wieder als LV eingesetzt wurde.
Alaba – Boateng – Kimmich oder
Alaba – Hummels/Martínez – Boateng
Das sind die Defensivvarianten, die ich mir unter einem Tuchel oder Nagelsmann sehr gut vorstellen könnte.
Gp11
Man kann Deine Ansichten bezüglich dem Vorstand ja schon ewig nicht mehr ernst nehmen.
Das dazu jetzt auch noch Inkompetenz zum Thema Dreierkette kommt,bestätigt meine Meinung.Eine Dreierkette in der Bundesliga und europäisch ist absolut Hanebüchen.Denn damit kassieren Wir ja noch mehr Gegentore.Aber warscheinlich prallt Kritik an Dir ab,da Du ja sowieso nur immer “Gegen” etwas bist und wenn ein Vorschlag kommt,dann so einer.Naja
Gruss
Versteh ich nicht? Wie kann man Kritik an den senilen dahoam-is-am-schönsten-mafia-bossen auf der Haupttribüne nicht ernstnehmen? Jede Kritik an denen muss 100 mal wiederholt werden und zwar bis was passiert.
Gp11 mag oft rumpöbeln, aber wenn er irgendwo recht hat, dann ja an diesem Punkt.
Alaba als linker Verteidiger in einer Dreierkette zu sehen hat ebenfalls Hand und Fuß. Das entspricht ziemlich genau seinen Fähigkeiten. Wobei ich immer noch der Meinung bin, dass er auch ein sehr starker links lästiger 6er wäre. Das die Dreierkette scheiße ist ist ein anderes Thema, da stimme ich dir zu
@Sascha
Ich mag GP11s Tonfall ja auch nicht, aber er hat mit vielen Dingen im Kern Recht. Und im Gegensatz zu den meisten hier hat er die Probleme bereits angesprochen, lange bevor sie so offenkundig wurden wie jetzt.
“Eine Dreierkette in der Bundesliga und europäisch ist absolut Hanebüchen.”
Ähm…ja. Deswegen hat z.B. der letztjährige CL-Finalist Juve große Teile der letzten Saison Dreierkette gespielt oder auch Hoffenheim und Guardiolas Bayern. Weil Allegri, Nagelsmann und Guardiola einfach die Fachkompetenz von MSR-User Sascha fehlt, um zu erkennen, dass das hanebüchen ist (Adjektive schreibt man übrigens klein) ;). Die Dreierkette ist manchmal sinnvoll und manchmal weniger sinnvoll, wie jede andere taktische Formation auch. Übrigens hat auch GP11 nicht gesagt, dass eine Dreierkette das Ziel aller Träume ist, er hat nur gesagt, dass Alaba in einer solchen am besten aufgehoben sei.
Lucas und Gp11
Wer so über den FCB schreibt,der sollte sich ein anderes Forum suchen !
Eine absolut zutreffende Umschreibung dessen, was diese komische Figur “Didi Hamann” inzwischen von sich gibt. Der Kerl ist nicht mehr als ein fristloser Sky-Kündigungsgrund.
Die Dreierkette wurde punktuell im Spiel eingesetzt,wenn man den Gegner unter Druck setzen kann,mehr aber auch nicht.
Olorin,Lukas und GP11 sind wohl eher die gleichen Schreiber ;)
In weiten Teilen von Guardiolas zweiter Bayernsaison war die Dreierkette die Stammformation. Auch gegen Gegner wie Barcelona oder Dortmund. Aber warum wirst du eigentlich nicht Bayerntrainer? Neben dir sind Leute wie Nagelsmann, Tuchel oder Guardiola ja offenbar Amateure, die total hanebüchene Dinge tun. Zeig doch mal was in dir steckt.
“Olorin,Lukas und GP11 sind wohl eher die gleichen Schreiber ;)”
Wo die Argumente ausgehen, helfen Beleidigungen immer. Alte Regel aus der Politik ;)
1.
Nein,die Dreierkette war nicht die “Stammformation” !
2.
Bin ich schon Trainer
3.
Ist mir der Fahrweg zum Training zu weit (Von Hamburg nach München)
4.
Ich habe keine Lust,mich auf Sport1 Niveau zu begeben,daher beende ic jetzt diese “wertvolle” Diskussion
Gruss
Eine Diskussion (ob wertvoll oder nicht) hat es nie gegeben, also kannst du auch keine beenden. Zu einer Diskussion gehört nämlich mehr als steile Thesen und Beleidigungen (sowas wie Begründungen oder Beispiele), und dieses mehr konntest du leider nicht liefern.
Gruß nach Hamburg.
@Sascha:
Ist dir eigentlich auch schon mal in den Sinn gekommen, dass die schärfste Kritik an Verantwortlichen und Handlungen beim FCB durchaus bzw. sogar gerade von Leuten kommen kann, denen der Verein keinen Deut weniger am Herzen liegt als Leuten wie dir, die mit tiefroter Vereinsbrille jeden Funken Kritik am unfehlbaren FCB und dessen Führung in ein anderes Forum verweisen wollen?
Die Leidenschaft und Schärfe in der -berechtigten und begründeten- Kritik an Vereins-internen Gegebenheiten dürfte eher selten von jemandem kommen, dem der Verein egal ist und sicher auch kaum vom sogenannten Bayern-Hasser, zu dessem Metier eher Verschwörungstheorien über die systematische Bevorteilung Bayerns oder ähnliches gehören.
Ich jedenfalls lese hier im Forum deutlich lieber Kommentare, die sich -sofern in der Sache angebracht und begründet- kritisch mit Entwicklungen beim FCB auseinandersetzen als solche, die darin ständig nur eine Nest-Beschmutzung unseres tollsten Vereins der Welt sehen.
@Entlauber
Begründet kritisch.
Siehe hier : senilen dahoam-is-am-schönsten-mafia-bossen auf der Haupttribüne……
Fachkompetenz von MSR-User Sascha fehlt, um zu erkennen, dass das hanebüchen ist (Adjektive schreibt man übrigens klein) ;)…………………………….
In weiten Teilen von Guardiolas zweiter Bayernsaison war die Dreierkette die Stammformation…………….
Zu einer Diskussion gehört nämlich mehr als steile Thesen und Beleidigungen …………..
Soviel zu de Thema
Gruss
Das Gute an dem Gelaber von Didi, Lothar und co. ist doch, dass diese als ehemals verdiente Bayern-Spieler sich dadurch um die Chance reden jemals eine Funktion beim FCB einzunehmen. Und das ist gut so.
Alaba spielt im übrigen kurz vor seiner Vertragsverlängerung unterirdisch. Und da war Pep Guardiola noch Trainer. Das man das absteigende Niveau erst jetzt erkennt und thematisiert wundert mich bei der Qualität dieses Blogs schon.
Ich bin wahrscheinlich sein stärkster Kritiker und dazu stehe ich nach wie vor. Aber die oben beschriebenen Eigenschaften kann ich Alaba einfach Woche für Woche nicht im entferntesten anheften.
Wenn er wirklich taktisches Verständnis haben sollte, dann dürfte ihm ein solcher Einwurf, das uns das Ausscheiden in der damaligen CL Saison beschert hat nicht passieren. Vor allem aber steckt in Taktik auch schon das “taktische Foul”. – Hätte uns ebenfalls ein paar mal den Arsch retten können.
Ich bedauere es zu tiefst, das Bernat verletzt ist und defensiv halte ich von Rafinha defintiv mehr auf Alabas Position als linker Außenverteidiger.
Und als Profi seit 2 Jahren solche unverschämten Flanken zu schlagen … Und sich dann nicht selbst reflektieren wollen und immer nur schön Werbespots zu machen? Ja, da muss ich den geldgeilen Alaba natürlich in Schutz nehmen und orakeln, dass alles besser wird.
Ja das mit der schlechten Leistung habe ich im Grunde auch schon weit in die Pep-Ära verortet, war mir allerdings grade nicht mehr sicher, deswegen danke für die Einschätzung. Auch im übrigen unterschreibe ich jedes Wort (was ich so ähnlich auch fast zeitgleich geschrieben habe).
Ein wesentlicher Aspekt kommt mir leider zu kurz. Alaba war nicht nur “aus sich heraus” stark, sondern auch (erst?) im Verbund mit Ribery. Die Abstimmung der beiden hatte eine sich gegenseitig verstärkende Wirkung. Sie waren zusammen stärker als ihre Einzelteile, und Alaba hat besonders profitiert.
Der Summand Ribery in der Rechnung ist nun seit längerem schon sehr brüchig geworden, nun ist er für 2-3 Monate verletzt raus, in der Rückrunde eventuell wieder halbwegs vorhanden, aber ab Sommer dann weg.
Ich bin sehr skeptisch, ob wir den alten Alaba als Verkörperung eines der besten Linksverteidigers nochmal sehen werden. Den Peak-Ribery werden wir nicht ansatzweise ersetzen können, und damit werden wir auch den Peak-Alaba nicht mehr sehen. Zu besonders war einfach deren Symbiose.
Möglicherweise kann ein Tuchel wenigstens den verteidigenden/spielmachenden Halblinksverteidiger a la Pep reanimieren. Das wäre für mich das best-case-Szenario.
Ich sehe die Situation um Alaba auch etwas kritisch und ich bin auch der Meinung, dass man die Schuld nicht nur immer beim Trainer suchen darf/sollte. Jeder, der den Fußball liebt, liebt auch den alten David Alaba. Leider gibt es den im Moment eher selten zu sehen. Die Gründe hierfür können vielschichtig sein. Vielleicht gibt es Probleme, die keiner von uns beurteilen kann. Vielleicht hat er an privaten Dingen zu knabbern, vielleicht lebte er nicht mehr so, wie es ein Profi tun sollte, siehe Social Media, vielleicht hat er es aufgrund vieler Verletzungen auch nur etwas schwer wieder in Schwung zu kommen oder aber auch die ganze Kritik aus seiner Heimat setzt ihn mental zu. Große Spieler zeichnen sich für mich aus, dass sie trotz schwieriger Situationen aus dem Team herausragen und voran gehen.
Ich hätte gerne den alten David wieder zurück, ob das ein neuer Trainer erreichen wird? Wer weiß das schon.
Ich sehe es leider etwas anders, was die Zukunftssaussichten von David Alaba anbelangt. ‘Leider’ deswegen, weil ich große Stücke auf ihn gehalten habe und froh war, als man damals den Vertrag langfristig verlängert hat. Das war wohl gleichzeitig auch das letzte Mal, dass ich was Positives finden konnte.
Ziemlich genau seit der Vertragsverlängerung, es war tatsächlich “erst” März 2016 – gefühlt ist es deutlich länger her, ist es ein einziges Ärgernis, was er Woche für Woche auf dem Platz von seinen Qualitäten abruft. Ich könne mich jetzt wieder an Details aufhalten, deswegen nur 2 Punkte:
1. Irgendein junger Spieler hat mal gesagt, Ribéry und Robben, alles schön und gut, aber Alaba ist “Dynamik pur”. Ich habe ihm damals recht gegeben. Mittlerweile ist von Dynamik allerdings nicht mehr viel zu sehen, auch wenn vielleicht noch irgendwo vorhanden. Wenn er auf links mal aufzieht erinnert er mich schon fast an Götze, da er jeden Sprint in der Aussichtslosigkeit am Gegner vorbeizukommen abbricht und dann meist halbgar flankt. Womit ich bei
2. wäre, die Flanken. Ich habe es zur Genüge, auch hier, kritisiert und ich mag eigentlich nicht mehr. Er schlägt im Spiel sagen wir mal 10 Flanken. Davon kommt dann alle 3 Spiele mal eine an. Das geht auf dem Niveau nicht. Schlimmer sind noch die Flachpässe von außen in den 16er, wenn er doch mal an einem Gegner vorbei ist. Die gehen mit atemberaubender Sicherheit nicht zum Mitspieler. Kann mich aus dem Stand an eine Hereingabe erinnern im ca. letzten halben Jahr, die Lewy gefunden hat. Bei 100 Versuchen oder so. Das regt mich nur noch auf.
Die Tatsache, dass er anscheinend auch nur mit Ribéry (früher) richtig gut auf links kann ist das nächste Problem. Ohne ist er ein absolut durchschnittlicher, defensiv vermutlich noch weniger, Linksverteidiger.
Ich weiß natürlich nicht, was genau alles zu der Entwicklung beigetragen hat, ob seine mediale Präsenz etc. darauf einen Einfluss haben. Grundsätzlich – aber das ist mein persönliches Ding – habe ich ein Problem mit diesem Gott/Jesus-“Zeug”. “Meine Kraft liegt in Jesus”; “die Beziehung zu Gott ist das Wichtigste in meinem Leben” und dergleichen. Nun will ich mir nicht anmaßen darüber zu urteilen und vertrete ja auch die Meinung, jedem das seine. Nur impliziert es in meinen Augen schon eine gewisse Weltfremdheit, die im Tagesgeschäft vermutlich nicht grade förderlich ist. Die fehlende Selbstreflexion die im Artikel angesprochen wird geht in die Richtung.
Hinzu kommen Fifa-Cover, Sportler des Jahres-Auszeichnungen in Österreich und natürlich Vorschußlorbeeren ohne Ende. Das da ein junger Mensch schonmal abhebt würde nicht wundern.
Wie dem auch sei, alles egal, wenn die Leistung auf dem Platz stimmt, und das tut sie seit 1,5 Jahren nicht. Und ich würde behaupten sie war auch schon in Teilen unter Pep nicht mehr gut. Es ist nicht ausgeschlossen, dass er wieder die Kurve bekommt, gerade wenn er einen Förderer auf dem Trainerstuhl hat, allein mir fehlt der Glaube *räusper*
Ohne Ribéry vor sich muss er sich ohnehin neu definieren, und er muss sich dem Konkurrenzkampf mit Bernat stellen. Von Streicheleinheiten zur Leistungsförderung, wie es vielleicht bei einem Ze Roberto nötig war halte ich auch eher wenig. Egal ob es nun Tuchel oder Nagelsmann wird, beiden traue ich zu die Möglichkeiten zu haben aus ihm wieder mehr rauszuholen, dann allerdings liegt es an ihm.
Danke für die Ausführung. Kann ich ebenfalls genauso unterschreiben. Hatte weiter oben nur nicht den Nerv das noch einmal so detailliert wieder zu geben, was ich vor einigen Wochen schon ähnlich geschrieben hatte.
Danke Marc! Sehe es in allen Punkten wie du. Es geht ja gar nicht darum einen einzelnen Spieler für den Misserfolg der letzten Wochen und Monate verantwortlich zu machen. Aber ein gewisses “Aufwachen” in Bezug auf Alabas Leistungen auf dem Platz, halte ich doch für sehr sehr wichtig. Ein Sammer hätte dies wohl bereits 10 gegen den Wind angesprochen, bevor es dem Rest aufgefallen wäre.
Jetzt bin ich dann doch ein wenig irritiert.
Erstmal ist Kritik von Didi Hamann sowieso komplett obsolet. Was da von ihm und seinen Kollegen so über einen Spieltag verteilt “zusammengesülzt” wird, kann eigentlich einen normal tickenden, fussballbegeisterten (wie die meisten hier) Fan kaum beeindrucken. Hamann ist von Sachlichkeit und inhaltlichem Statement so weit entfernt, wie ein Effenberg von seinem nächsten Trainerposten – also ziemlich weit weg will ich meinen. Allerdings scheint mir die hier vorgenommene “Analyse” der Alabaschen Leistungen eher einer doch größeren Sympathie für ihn zu entspringen (die ich wohlgemerkt teile). Selbstredend spielt er momentan nicht gut. Richtig ist, das das weite Teile der Mannschaft ebenfalls nicht machen. Allerdings sehe ich hier auch den Spieler absolut in einer “Bringschuld”. Ihm muss ja wohl auffallen, das das so momentan nicht funktionieren kann und das sein aktueller Leistungsstand auch mit ihm selbst, und nicht nur mit äußeren Bedingungen (zu denen ja nicht nur ausschließlich der Trainer beiträgt) zu tun hat. Weiterhin will ich doch auch noch mal an die Besonderheiten eines Fussballerlebens und eines “Profivertrages” erinnern, aus dem sicherlich mehr als nur ein guter Grund abzuleiten sind, sich permanent selbst zu hinterfragen und das auch gerne kritisch. Jetzt wird hier ein Spieler “verteidigt” der, obwohl grad’ erst 25 Jahre alt, bereits seit vielen Jahren Einkommensmillionär ist. Der hat -sorry- auch die Pflicht, an sich selbst zu arbeiten, seine Leistungen kritisch zu hinterfragen und sich dann notfalls “Nachhilfe” zu holen, um hier mal die bei Twitter durch Justin geäußerte These einer Schulklasse, aufzugreifen. Er lässt sich ja auch gerne feiern, wenn die Leistungen stimmen. Also muss er sich wie jeder andere Mensch auch kritisieren lassen. Und da er eine Säule der Mannschaft und des Vereins ist, was sich in seiner Vertragslaufzeit und dem Einkommen zeigt, muss die Kritik auch deutlich sein. Ich finde sogar, das sachliche(!!!) und inhaltlich klar argumentierte Kritik, ihm dabei helfen könnten. Leistungsdellen hat er ja bereits öfter gehabt. Und das Spieler nach besonders “heftigen” Niederlagen aufgebaut und behütet werden müssen, teile ich auch nicht. Zumindest nicht bei absoluten Top-Profis und Stars wie Alba und eigentlich jedem anderen Spieler in der Mannschaft des FC Bayern. Das muss ja wohl Anspruch sein, die nächste Niederlage durch besseres Spiel, bessere Eigen- und Mannschaftsleistung zu verhindern. Selbstverständlich ist auch David Alaba “nur” ein Mensch, der Fehler hat, bei dem Leistungen schwanken und der sicher nicht immer das leisten kann, was er zu leisten im Stande ist und auch leisten will. Aber, und ich möchte das nicht als “Neiddebatte” interpretiert wissen, führen er und seine Kollegen ein privilegiertes Leben in einem privilegierten Umfeld, in welchem es ausschließlich auf Leistungswillen und Leistungsfähigkeit ankommt. <Eigenschaften, die ihm kein Trainer der Welt von außen reingibt, wenn er sie nicht selbst hat. Kann er das nicht "liefern", wenn es von ihm verlangt wird und er besonders gefordert ist, muss er sich hinterfragen. Das passiert mMn nicht nur exemplarisch bei ihm, sondern tatsächlich bei vielen anderen Spielern momentan einfach zu wenig. Ehemalige Leistungen, die Monate zurückliegen, rechtfertigen jedenfalls keine besondere Rücksichtnahme bei Kritik in einer so akuten Situation, wie sie sich zur Zeit im Verein abbildet. Ich mag ihn und seine nach aussen gezeigte Personality und ich verehre sein (in der Vergangenheit) gezeigtes fussballerisches Können, aber Kritik muss gestattet sein – mag sie auch durch einen ungewöhnlichen Duktus des Didi Hamann vorgetragen werden.
Den letzten Kommentaren von Jester und Marco05 kann ich nur beipflichten. Wie bei Müller fing der Formabfall bei Alaba auch schon deutlich vor Ancelotti an. Die monokausale Universalerklärung von miasanrot “Ancelotti ist schuld” muss in diesem Fall also wie schon bei Müller zurückgewiesen werden.
+1
Thomas Tuchel wird im Hinblick auf seine 2 Stationen oft ein schwieriger Charakter unterstellt.
Zu Mainz kann ich leider nicht soviel sagen aber wenn man sich seine Situation beim BVB ansieht muss man aber auch seinen Frust nachvollziehen können.
3 wichtige Säulen wurden gegen seinen Willen in einem Jahr verkauft und im Umkehrschluss kamen Spieler mit denen er nichts anfangen wollte und konnte.
Und dann auch noch die Geschichte mit dem Anschlag. Ich könnte übrigens nach einem Tag auch noch nicht Fußball spielen.
Und trotzdem hat er es geschafft einen Umbruch einzuleiten und Spieler wie Dembele immens zu fördern.
Er hat sogar den DFB-Pokal gewonnen und wird am Ende wegen “zwischenmenschlichen Differenzen” abgesägt.
Ich kann nur sagen, dass wir wohl am Ende die Nutznießer sein werden und einen brillanten Trainer bekommen werden, der genau das ist, was meiner Meinung nach der FCB braucht. (falls er den kommt)
Die Argumente Pro TT kamen ja schon und die will ich jetzt nicht auch noch aufwärmen.
Nur so viel: Ich bin auch der Meinung, dass Spieler wie Alaba unter ihm wieder aufblühen werden.
Das Alaba-Thema ist zur Zeit absolut unnötig !
Thema für mich sind eher : Lewa, Mohamed, Müller und Robben
Gruss
Wer ist denn Mohamed?
Wahrscheinlich Ribery.
Könnte sein, aber dann hätte er Lewandowski als Polen ja auch als Jesus bezeichnen müssen. Also, ich kenne zumindest keinen Polen, der nicht katholisch ist. Und ich kenne einige Polen.
Ribérys muslimischer Name lautet Bilal Yusuf Mohammed.
Also, ich habe nicht Arabistik studiert, aber soweit ich weiß, kann man nicht einfach wie im Deutschen den letztgenannten Namen nehmen und den in eine Reihe mit Nachnamen klatschen. Ich meine, dass das alles Vornamen sind. Somit wäre die korrekte Bezeichnung wenn überhaupt Bilal. Kann das sein?
@ Sascha weiter unten. Der Jesus war ein Scherz auf das ‘wahrscheinlich Ribery’.
@ Sascha
absolut ..
na servus , als ob Einer der , nach seiner Verletzungspause zwei Spiele gemacht hat, das Problem ist .
….Wir nehmen dem Alaba seine Werbeverträge und seinen Geldhaufen
und der FC Bayern ist wieder topp topp aufgestellt ….hamma doch die Lösung..
Leider liegst du damit genauso falsch wie mit deiner Annahme, Mohamed wäre der Nach- oder auch nur Rufnahme von Ribery. Ich finde es übrigens sehr schade, dass du da keine Scherze machst. Wenn der Kontext deines Gebrauchs seines muslimischen Namen nämlich kein witziger war, dann war er despektierlich. Was auch der Grund ist, aus dem ich überhaupt was dazu gesagt habe.
Sorry, das sollte weiter unten stehen.
Umso schlimmer !
Ju
Ich rate Dir,dazu gar nichts mehr zu posten.Es gibt für mich keine “Scherze” über Ethnien.
Gruss
Es ist schon erstaunlich,wie wenig manche hier an Fachwissen in dem Forum haben.Franck ist Muslim.Sein Name ist Bilal Yusuf Mohammed.Vielleicht sollten sich manche erstmal informieren,anstatt drauf los zu schreiben.
Und was hat Lewa mit Jesus zu tun ?
Bitte bleibe doch einfach sachlich JU.
Gruss
Das Thema sollte doch sein,inwieweit der FCB sich weiter aufstellt.Und da haben die Spieler auch eine grosse Verantwortung,die Sie zur Zeit nicht gerecht werden.Das ist doch Fakt.Also,muss man das Thema auch ansprechen.
Und zum Thema Pole oder nicht : Ein Mensch ist ein Mensch,egal wo Er oder Sie herkommt.Um das auf den Fussi zu münzen : Kann der Spieler uns weiterbringen oder nicht ?!
Zur Zeit gibt es anscheinend sehr viele Differenzen im Team.Das kann man nicht wegdiskutieren.Ein Franck würde mit 20 erst einmal 2 Wochen auf der Bank verbringen müssen,nach seinen mehrmaligen! Ausrastern.
Und ich bin Ribery-Fan.Aber so geht es nicht !
Gruss
Ich bin ja auch – seit 2010 CL AF bei der Fiorentina – ein Alaba-Fan und sehe schon auch mit großem Bedauern seine “weniger positive Entwicklung” seit ca. 2 Jahren.
Hauptgrund sind für mich seine in diesem Zeitraum doch sehr häufigen langfristigen Verletzungen.
ABER es gibt neben den im Beitrag genannten auch noch andere Gründe, warum der David aktuell nicht so richtig funktioniert: Er ist bzw. kann absolute Weltklasse sein – aber nur auf einer einzigen Position, und zwar auf der linken Außenbahn! Dort kommt seine ganze Dynamik am besten zum Tragen.
Deswegen sollte er auch seine eigenen (falschen) Ambitionen vergessen: David, du bist kein Mittelfeld-Motor und schon gar nicht im Zentrum. Da fehlt dir tatsächlich manchmal ein bisschen der Überblick!
Dies gilt übrigens auch für die Position als IV und dabei meine ich weniger sein Abwehr- als sein Spielaufbau-Verhalten. Dort wirkt er verunsichert und zögerlich, ganz anders als auf der Außenbahn.
Und wenn hier von “österreichischer Seite” schon das Trainer-Problem mit Ancelotti angesprochen wird, dann werfe ich den Ball aus Bayern zurück: Marcel Kollers “spezielle Ideen” mit Alaba waren und sind doch auch sehr abenteuerlich: Bei der EM 2016 hat er als 10 und dann am Schluss sogar als “Stoßstürmer” (Neuner) gespielt – wie gaga ist denn das?
Im ersten halben Jahr 2016 wurde er von Pep (aus der Not geboren) vom Außen zum IV umfunktioniert, dann spielte er als 10 und dann als Stoßstürmer … und dann hat ihn “Felix Austria” (die Nation ;-) ) als “Versager” tituliert?
OK – Marcel Koller ist glücklicherweise auch bald Geschichte ….
PS: Und warum kommt er von der Nati immer verletzt zurück?
So wie es zu einfach ist Alaba als Sündenbock oder als aktuelles Bild des FC Bayern hinzustellen, ist es aber auch zu einfach zu sagen, die Trainer haben ihn zu wenig an der Hand genommen. Alaba ist 25, da muss er die Reife haben sich selbst aus dem Dreck zu ziehen wie man so schön sagt. Das Hamann´s Ergüsse obsolet sind ist selbstredend und der Zeitpunkt der überharten Kritik nach seiner Verletzungshistorie auch nicht gut getiment. Aber warum gerade Alaba herausgepickt wird liegt auch an der letzten Saison. Da konnte er auch schon nicht mehr wirklich überzeugen und wenn Bernat, der sich immer besser entwickelt hatte, sich nicht verletzt hätte, wäre Alaba öfters auf der Bank gelandet. Für den Fan ohne Insiderwissen wirkt Alaba, seit er bei der Nationalmannschaft im Mittelfeld spielt, in Österreich zum Superstar hochgejatzt wurde und in der Werbelandschaft und sozialen Medien gerade Omnipräsent ist ein wenig Überheblich und sich zu fein die Arbeiten als Abwehrspieler zu verrichten. Gerade wenn die Leistung nach unten zeigt sollte man sich auch mal werbetechnisch und aus den sozialen Medien ein wenig zurückhalten denn das wirkt unprofessionell. Ähnlich wie Hoeness Boateng mal öffentlich kritisiert hatte. Fussball ist Tagesgeschäft und mann kann es sich nicht Leisten auf verdiente Lorbeeren auszuruhen. Aber genau diesen Eindruck habe ich aktuell von ihm.
Unruhige Zeiten
Das erinnert mich an viele selbst erlebte Situationen.
Auch wenn es nur Oberliga ist.
Zum Thema :
Der FCB muss sich nicht grundlegend verändern.Das Leistugszentrum der Jugend wird langfristig Früchte tragen.
Der Verein hat erkannt,das nur Eigengewächse den Verein prägen können.Etwas zu spät,leider.Die nächsten 3 Jahre sind ein Kampf gegen Windmühlen,der Substanz kosten wird.Das Wir gerade so “in die Fresse bekommen”,damit hat keiner gerechnet,auch der Vorstand nicht.Die Frage ist : Wie überbrückt man die nächsten Jahre ?
Gruss
Erwartet Euch vom Nachwuchszentrum mal besser keine Wunderdinge: Selbst La Masia hat nur ab und an einen(!) Wunderspieler hervorgebracht , wenn man von den 3 Goldjungs Xavi, Iniesta und Messi absieht.
Ich wäre schon hochzufrieden, wenn es in den nächsten 10 Jahren 3-4 Jungs in die erste 11 schaffen würden. Da bleiben aber immer noch genügend Lücken im Kader, die von außen gefüllt werden müssen.
Du hast hier sicherlich Recht! Aber man muss eben auch beim Nachwuchs Mut zum Risiko beweisen. Das war bei van Gaal einfach geil! Seither sind danach fast alle auf Nummer sicher gegangen …
Wenn ich bspw. an Gaudino denke, den man wirklich hätte fördern können (und eben auch Fehler zu gestehen) würden wir Toni Kroos vielleicht nicht mehr so nachtrauern.
Nicht falsch verstehen. Kroos ist mittlerweile absolute Weltklasse, aber zum damaligen Zeitpunkt eben noch nicht gewesen …
Nun, über Alaba’s Formkrise lässt sich sicherlich diskutieren, ob er wieder zu alter Stärke findet, bleibt schlichtweg abzuwarten!
Meiner Meinung findet sich die Kernaussage des Berichts ganz am Ende, durchaus mit Bezug auf die aktuelle Trainerdiskussion:
Alaba benötigt trotz seiner zweifelsohne gegebenen Erfahrung einen Trainer, der ihm Struktur gibt, ihn im Mannschaftsrahmen weiterentwickelt und Anforderungen an ihn stellt. Wir können dabei den Namen Alaba im Grunde beliebig austauschen mit anderen Spielern unseres FCB! Für mich eigentlich kaum vorstellbar, aber das Hertha-Spiel hat es ja letztlich aufgezeigt: Die Spieler benötigen Anleitung, Struktur und die klare Vermittlung einer Idee! Unter Ancelotti fehlte das alles, da er sich zum einen auf die Selbständigkeit und Initiative seiner Spieler verlassen hat, und zum anderen auch noch Grüppchenbildung zugelassen UND sich auch noch hat beeinflussen lassen.
Bei aller – berechtigten – Kritik an Alaba und den anderen Spielern, die Überlegung, dass mit einem neuen Trainer wieder mehr Strukturentwicklung und Einflussnahme auf die individuellen Fertigkeiten der Spieler sowohl einzeln als auch innerhalb bestimmter taktischer Strukturen, ist ganz sicher richtig! Unabhängig davon, ob es nun Nagelsmann oder der in dieser Hinsicht vermutlich noch versiertere Tuchel wird.
Und damit ist tatsächlich eine Trendwende zu erwarten, nicht nur bei Alaba!
David ist einer Formkrise.Das ist nun einmal so.
Seine Entwicklung stagniert
Gründe dafür sind wohl eher privater Natur,vermute ich
Gruss
Neuer Trainer wird Tuchel
Gruss
Tuche list ein sehr guter Trainer.Wenn man den Mann in Ruhe arbeiten lasst,dann werdet Ihr sehen :) !
Jetzt wird ja gerade von den Medien der Name “Favre” ins Spiel gebracht, für den es tatsächlich einige gute Argumente gibt – über die Tatsache hinaus, mal mit dem Spieler Rummenigge im Hotel gemeinsam ein Zimmer bewohnt zu haben^^
Ihm geht allerdings der Ruf voraus, ähnlich wie Tuchel ein eher schwieriger Zeitgenosse im Umgang mit Spielern zu sein. Da ich sowohl Favre als auch Tuchel in dieser Hinsicht für lernfähig halte, wäre es meiner Meinung nach kein Hinderungsgrund für eine Einstellung. Nichts desto weniger sollte sowohl Favre als auch Tuchel ein starker Sportdirektor zur Seite stehen, um sie einzufangen, wenn sie sich im Umgang mit der Mannschaft oder den Medien “zu vergaloppieren” drohen.
Im Vergleich zu Favre sehe ich Tuchel allerdings auch als den stärkeren Trainer an, und wie sich gezeigt hat, benötigen wir einen Trainer, der gerade in taktischer Hinsicht uns wieder voranbringt. Daher ist auch Tuchel mein Favorit, zumal er eben sofort beim FC Bayern anfangen könnte.
Wir haben noch 27 Liga-Spiele und noch mindestens 5 Begegnungen in CL und Pokal, daher finde ich es nicht richtig, zu diesem frühen Zeitpunkt die Saison quasi schon abzuschenken!!! Tuchel hätte genug Zeit, die Mannschaft kennenzulernen und erste Änderungen vorzunehmen. Da er den FCB aber nicht von Saisonbeginn an übernommen hat, muss er sich auch nicht vorwerfen lassen, wenn sein Start doch holperig verläuft. Was sogar zu erwarten wäre, da es immer eine Umstellungs- und Eingewöhnungsphase gibt. Zur neuen Saison kann er dann gleich “in die Vollen” gehen.
Mehr Sorgen macht mir die Sportdirektorposition mit einem in meinen Augen wenig geeigneten Salihamidzic, der viel lernen muss und neben Tuchel blass bleiben wird und ihn sicher nicht einbremsen kann. Gleiches gilt übrigens für Nagelsmann, der sich von Brazzo sicherlich auch kaum etwas vorschreiben lassen wird. Und zwei entscheidende Figuren, die in gewisser Weise noch lernen müssen – Nagelsmann ja in Hinsicht auf Umgang mit Stars, Medien und internationale Spiele – das ist eigentlich ein “No-Go”
Übrigens, zu jedem potientiellen Trainer für den FCB gibt es ganz bestimmt auch Negatives zu finden, selbst bei Jupp “Lichtgestalt” :-) Heynckes hätte ich einige Bedenken.
Also hoffe ich, trotz Befürchtungen hinsichtlich seines Umgangs mit den Spielern , auf Tuchel, da er taktisch einfach der Beste für uns ist.
“Hoeness erzählt Guardiola wer neuer Bayern Trainer wird”. Sagt mal geht’s noch peinlicher und unprofessioneller? Was ist mit UH nur los?
Warum. What’s the problem?
Freu mich riesig, dass jetzt alles auf Tuchel deutet!!!
Hoeness hat gesagt: “Das wird aber auch beim Fußball wieder bald besser. Ich bin ziemlich sicher, dass das in zwei, drei Wochen der Fall sein wird.”
DAS geht NUR mit Tuchel (nicht mit Enrique)….
Sollte Tuchel wirklich verpflichtet werden und die Gerüchte die man so hört stimmen, bräuchte sich Dortmund, zumindest in nächster Zeit, keine Sorgen machen das Spieler zu uns abwandern.
Mats wäre dann im nächsten Transferfenster bestimmt auch wieder auf dem Markt.
Die Kritik an einem Spieler in einer solchen Situation festzumachen, halte ich für übertrieben. Offenbar sind viele Spieler verunsichert, weil es unter CA kein eigentliches Spielsystem gab. Ich glaube auch nicht, dass die Spieler das Fussballspielen verlernt haben. Es braucht einen Trainer der ein Spielsystem umsetzt. Ich fänd es zudem angebracht, Lahm und Kahn tragende Rollen zuzuteilen, dies im Hinblick auf eine zukünftige Änderung resp. Ablösung in der Chefetage. Dies ist keine Kritik an UH oder KHR. Eines Tages werden die Beiden abzulösen sein. Bis dahin sollen Lahm und Kahn in Ihren Rollen aufgehen. Es kann doch nicht sein, dass eine Einbindung von Lahm am Ego von UH scheitert. Dazu würde ich noch Sammer zurückholen, so dass die zukünftige Führungsriege in 5 bis 10 Jahren steht. Ich hoffe dass in den nächsten Tagen der neue Trainer vorgestellt wird und dieser ein klares System reinbringt.
Alaba ist ein super Spieler. Er braucht nur wieder eine bessere Fitness, Spielpraxis und einen Trainer der ihm Vorgaben gibt, (und einen fitten Juan Bernat der ihm Druck macht, und ggf. auch bei besserer Leistung spielt.) Das gilt allerdings für div. andere Spieler auch. Alaba war verletzt und hat nach seiner Rückkehr gleich zwei Spiele hintereinander gemacht. Vielleicht war das zuviel. (Rafinha gg.Hertha?).
Halb Europa beneidet Bayern um Alsba und würde ihn mit Kusshand nehmen. Ich bin froh, das er bei uns ist und würde mich maßlos über einen zweiten Fall Kroos ärgern.
@ Rainer
richtig , absolut richtig.. ( mit dem Wegfall von Kroos , fing das bröckeln an )
…..allerdings wenn es so weiter geht , werden sich von alleine aus
mehrer Spieler verabschieden wollen..
@Tom
Ich habe mir genau das selbe gedacht, als ich das gelesen habe. Geht’s noch?!?!
UH erzählt einem ehemaligen Angestellten als erstes, wer der neue Trainer des FCB ist und holt sich dessen Segen. Und dann macht er das auch noch öffentlich!
UH sollte in Rente gehen. Ich freue mich aber auf Tuchel!
Heute kommt dann das Interview mit KHR in dem er sagt, dass noch nichts entschieden ist.
….andere Vereine haben Spezialisten in allen Bereichen Wir haben den all in one Uli.
Spaß beiseite ich glaube schon das UH selbst weiß, das er sich seine Aussagen Gestern besser hätte sparen können. Und das jetzt auch noch Einzelheiten aus den Verhandlungen mit TT (Videokonferenz, Forderungen) ist seltsam. Ich kann mich noch daran erinnern wie sauer KHR un UH immer über die Aussagen von Franz Beckenbauer, die das Tagesgeschäft betrafen, waren. Und nun gibt Uli den Franz2.0.
Ich befürchte, dass Alaba die Trendwende nicht bei Bayern schaffen wird, zumindest nicht auf das Weltniveau, dass wir uns wünschen. Das kann er nur erreichen, wenn er aus seiner Komfortzone ausbricht. Siehe Kroos, die letzten 10% zur Spitze hätte er bei Bayern nicht erreicht.
falls es jemand interessiert: Bild schreibt, Don Jupp übernimmt bis Saison Ende. Sehr geil und bedeutet hoffentlich Nagelsmann ab 2018…..YES!
JUPP JUPP JUPP
Er ist noch gut im Saft…wenn man Ihn lässt, dann wuerd er sicherlich noch zwei Jahre dranhängen….
Heynckes machts……….sehr gut für den Übergang…..
…wenn man der BLÖD glauben mag, waren hitzfeld und scholl auch ein thema. fluxkompensator anyone?
Herr im (Bayern-)Himmel! Was wird denn das jetzt? Tut mir leid, aber jetzt hat mich die Rentner-Gang nachhaltig verstört.
1) Jupp-Comeback
Warum tut Hoeness Jupp das bzw. der sich selbst das an? Jupp ist seit dem Triple eine absolute Legende. Unerreichbar. Ende. Aus. Das wird doch nix mehr. Was will er denn damit sich und der Welt noch beweisen. Die Triple-Mannschaft von 2013 gibt es nicht mehr.
2) Heilsbringer-Nagelsmann
Gewiß, der Nagelsmann ist ein Guter. Und er hat definitiv das Potenzial einer zu werden. Aber Bayern. Jetzt schon? Ich verstehe nicht, was Fußball-Deutschland für einen Narren an dem gefressen hat. Der hat einmal einen Club vom Absteiger zum CL-Qualifikanten hochgejazzt. Und weiter? International hat er m.W. noch kein Spiel gewonnen. Mit Top-Stars hat er auch keine Erfahrung. Und für welche Spielidee er jetzt konkret steht, weiß ich zumindest auch (noch) nicht so recht.
Tut mir leid, aber ich kann für den Moment nur schwarzmalen. Es wird keinen Jupp-Effekt geben. Der überalterte, nicht wirklich ausgewogen zusammengestellte, ohne Backups an zentralen Stellen versehene und vor allem satte Kader wird trotz Jupp dieses Jahr keinen Blumentopf mehr gewinnen. Und eine Spielidee für die Zukunft wird der Truppe in den nächsten Monaten damit wohl auch nicht eingeimpft. Prognose: Platz 2 in der Liga – dafür reicht es immer (noch). Aus im Pokal – gegen Leipzig oder halt ein wenig später. CL-Aus je nach Auslosung im Achtel- oder Viertelfinale. Ich wäre nicht mal traurig, wenn uns City, Real, Barca oder ManU gleich im Achtelfinale rauswirft, damit der Selbstbetrug ein Ende hat.
Was dann 18/19 passiert, weiß kein Mensch. Welche Spieler(-typen) will ein Bayern-Trainer Nagelsmann denn holen? Oder wen hat Uli noch im Notizheft? Vermutlich werden sich da noch die Kicker reinspielen, die uns den ein oder anderen einschenken. Wie in längst vergangener Zeit.
Wenn ich zurück denke, wie der Verein noch vor ein paar aufgestellt war und was man aktuell für ein Bild abgibt. Ich find’s nur noch traurig.
Vielleicht kommt ja alles doch ganz anders. Unter Jupp berappelt sich die Truppe und mit Nagelsmann erleben wir in einem mit roten Sitzen herausgeputzten Stadion Fußball vom anderen Stern. Allein mir fehlt der Glaube.
Nachtrag: Damit wir uns richtig verstehen. Ich hätte wirklich kein Problem damit, wenn man nach den grandiosen Jahren jetzt mal durchatmet und den “Rebuild” ausruft. Aber doch bitte mit einer konkreten Idee, wohin die Reise gehen soll. Das einzige was ich sehe ist das Motto “Der Jupp rettet uns schon die Saison und geht dann endgültig in Rente, unter Nagelsmann wird dann alles super-super-super, denn der hat ja ein Haus in Minga und der Brazzo moderiert das Ganze während der Mull Robbery in die Zukunft knetet.”
Haha, recht lustig Dein Motto. Wie übrigens auch das fiktive Bewerbungsgespräch auf http://www.schwatzgelb.de/2017-09-29-fehlfarben-bewerbungsgespraech-beim-fc-bayern.html
Im übrigen geht mir das Ganze was zurzeit bei Bayern läuft auch ziemlich auf die Nerven. Zum ersten mal in meiner langen Zeit als Fan bin ich ermüdet vom Verein und insbesondere von der Figur Hoeness.
Ich möchte kurz daran erinnern, dass UH vor ein paar Jahren angeblich schon mit Klopp einig war. Als sich der Vorstand dann für Jürgen Klinsmann entschied, musste UH Kloppo absagen.
Was dann kam, wissen wir alle.
Betrachtet man das Ganze unter diesem Hintergrund, dann kann ich schon verstehen, dass UH dieses Mal das Risiko mit einem jungen aufstrebenden Trainer eventuell eingehen möchte.
Mir wäre z.B. Sammer als Übergangslösung deutlich lieber gewesen, aber das wäre wohl gesundheitlich schwierig geworden.
Warten wir mal ab, was morgen verkündet wird.
Jupp hatte etwas geschafft, was nur wenigen gelingt: auf dem Höhepunkt aufzuhören.
Schade, dass er sich das jetzt antut!
Gibt es etwas kritischeres als Bayern Fans?
Ich fasse es nicht. Das kann doch nicht wahr sein! Ich bin großer Jupp-Fan, aber doch bitte keine Wiederbelebung. Und das beste: auch Hitzfeld war im Gespräch?!?!
Geht es denn noch rückwärtsgewandter?
Ich weiß nicht mehr, was ich zu unserer Führungsetage noch sagen soll. Wahrscheinlich tritt jetzt noch KHR zurück, weil das ganze ein Alleingang von UH war.
Und in Bezug auf Nagedmann teile ich die Vorbehalte vieler hier: Jetzt schon Bayern?
Das ist doch alles bullshit. Ich bin richtig wütend!
Da fällt einem langsam nichts mehr ein. Es sei denn auf Jupp folgt Luis Enrique und Sammer löst unseren unseligen Spassdirektor ab….
Bin momentan auch etwas sprachlos. Muss das erstmal sacken lassen. Mein erster Gedanke war: War Beckenbauer nicht verfügbar?
Eines ist mir aber jetzt schon klar: das ist die unkreativste, billigste (nicht monetär), einfachste, unproblematischste, risikoärmste und typischste Entscheidung unseres “Mia-san-mia”-Gremiums. Bloß keine steinigen Wege gehen, alles schön nach Hausmannsart, nur nichts vermeintlich schwieriges anpacken, nichts innovatives sondern schön im Wohlfühl-Kosmos bleiben.
Sorry, aber ich packs grad nicht…
Ich möchte wirklich nicht in aufgesetzte Entrüstung verfallen. Ja, ich hätte mir Tuchel gewünscht. Weil ich seine Art, spielen zu lassen, mag und was für radikale Lösungen übrig habe. Ich sehe aber auch die Gefahr, die es birgt, einen jungen Trainer, der den Pragmatismus nicht erfunden hat, mitten im Herbst zu holen. Ohne Vorbereitung, ohne Möglichkeit mal eine Woche zu trainieren.
Deshalb: Jupp bis Winter? Ist ok. Ich will nicht so tun, als ob es dafür nicht gute Gründe gebe. Dann hat der Tuchel eine Vorbereitung und kann sich noch zwei neue Spieler aussuchen.
Jupp bis Sommer? Falls der mit der Mannschaft nicht die Welt einreißt, werde ich in der AA in die Hoeneß-Raus Rufe einstimmen.
Achja: Und was mir mittlerweile gewaltig auf den Keks geht, ist dass jede wichtige Informationen von diesem unsäglichen Blatt veröffentlicht wird. Können die nicht entweder eine vernünftige Informationspolitik betreiben, oder die Infos der Süddeutschen stecken?
Die Süddeutsche? Nicht Dein Ernst …
Es gibt nur ein qualifiziertes Sportmedium, und das heißt MSR.
Das sollte nicht heißen, dass die Süddeutsche das Sportmedium schlechthin ist. Sondern, dass es mich stört, meine Informationen ausschließlich aus einer Zeitung (zumindest als Ursprungsquelle) zu erhalten, wo ich, um mal den Pispers zu geben, ansonsten nicht mal Fisch drin einwickeln würde.
@ Wipf: Schleimer!! ;-)
Vielleicht organisiert Uli noch den verübergehenden Umzug ins Olympiastadion?
Hoeneß scheint die Uhr zurückdrehen zu wollen. Und dann Ribbeck im Sommer?
Einige von Euch haben offenbar nichts daraus gelernt, dass es NICHT Tuchel geworden ist. Der war lange Nr. 1 der Spekulanten, Trainer ist er trotzdem nicht. Jetzt gehen hier viele fest davon aus, dass Nagelsmann schon fest vorgesehen ist ab nächster Saison. Muss aber nicht so kommen.
Ich finde die Entscheidung unter den gegebenen Umständen richtig: Jetzt sind keine passenden Trainer für ein langfristiges Engagement frei, also muss ein Übergangstrainer her, der keine Eingewöhnungsphase braucht. Kennt jemand eine bessere Alternative zu Heynckes? Diese Entscheidung ist eine ÜBERBRÜCKUNG, und aus Mangel an besseren Alternativen vertretbar. Sie kann Schlimmes in dieser Saison sehr wahrscheinlich verhindern und gewinnt Zeit für das, was wir alle wollen: Einen Neuaufbau bzw. eine gut durchdachte Neustrukturierung mit einem Trainer, der alle überzeugt und lange bleibt.
Neustrukturierung mit Hoeneß und Rummenigge? Da habe ich meine starken Zweifel.
Ein Glück, dass es nicht Tuchel geworden ist! Hätte nur Ärger gegeben. Ich finde der passt von seiner Art 0 zu uns!
100% Zustimmung!! Kann den ganzen Tuchel-Hype überhaupt nicht verstehen. Nur weil er ein Trainer mit Ballbesitzphilosophie a la Guardiola ist, passt er noch lange nicht zu uns. Haben wir überhaupt noch die Spieler dafür?
Sicherlich die harmonischste Lösung um Ruhe in den Verein zu bringen. Die Altstars können aufatmen
, sie bekommen einen würdigen Abschieds. Jupp war ein absoluter top Trainer, dem wir so viel zu verdanken habe. Ihn jetzt nochmal ins Feuer zu schicken…….grenzwertig!!! Aus Angst vor Veränderung evt. eine Bayernlegende beschädigen? UH und KHR können nur hoffen, das das Gut geht. Ansonsten werden sie bei den Fans total unten durch sein. Ich drücke J.H. die Daumen. (Hoffentlich tut er sich das nur bis zum Winter an)
Wie sie alle hyperventilieren
1. Noch ist gar nichts bestätigt.
2. Heynckes wäre das Modell Übergangslösung. Er würde also sicher höchstens bis zum Winter oder aber bis zum Ende der Saison bleiben.
Ich verstehe nicht, warum man hier das ganz große Fass aufmachen muss und „Rückwärtsgewandheit“ ruft. Welcher andere Trainer wäre denn a) bereit gewesen, den momentanen Hühnerhaufen für ein paar Monate zu übernehmen, hätte b) keine große Anlaufzeit bei den Bayern gehabt und würde c) zumindest durch sein Standing nach Außen wieder etwas Ruhe reinbringen?
Viele hier hätten sich Tuchel gewünscht. Kennt den jemand persönlich? War jemand bei den Gesprächen mit UH und KHR dabei? Hat ein Verein nicht das Recht, sich gegen einen Kandidaten zu entscheiden?
Könnte man nicht vielleicht auch folgende These unterstützen: Ein Trainer, der bei beiden Stationen verbrannte Erde hinterlassen hat, ist eventuell trotz der sportlichen Erfolge nicht der Richtige, um einen FCB mit einer zerstrittenen Mannschaft sofort zu übernehmen.
Wir waren nun 5 Mal in Folge Meister. Es droht nun vielleicht ein Übergangsjahr, bevor der Neuaufbau mit einem frischen Trainer beginnt. Ich persönlich kann damit gut leben und wundere mich schon seit Jahren, wie man einerseits „Umbruch“ und „junge Spieler“ fordern kann, andererseits aber bei jeder Niederlage puterrot wird (UH).
Dann muss man eventuell auch mal ein Jahr ohne Erfolg in Kauf nehmen, ich persönlich werde das schon irgendwie überleben
Ein professionell geführter Verein sollte kein Übergangsjahr mit Chaos und FC Hollywood nötig haben.
Stimmt. Aber nun hat man das Chaos und braucht eine Lösung.
Tuchel ist es anscheinend nicht geworden, man holt wohl eine Übergangslösung.
Ich habe viel zu kritisieren an UH und KHR, übrigens auch in Erfolgszeiten.
Mein Beitrag bezog sich aber auf die Empörung bzgl. Heynckes. Das kann ich einfach nicht nachvollziehen.
Ich sehe es auch als die vernünftigste Lösung in der jetzigen Situation: Jupp kennt den Verein und hat einen Großteil der Spieler schon trainiert. Einen anderen gestandenen Trainer (den es jetzt braucht, bevor die Mannschaft noch mehr auseinander fällt) hätte es als Übergangslösung nicht gegeben und es hätte die Gefahr bestanden, aus der Not heraus eine überstürzte Entscheidung zu treffen. Das beweist meiner Meinung nach auch, dass der Rauswurf von Carlo bis zu seinem für mich unmöglichen Verhalten beim Paris Spiel nicht mal ansatzweise geplant war.
So hat die Vereinsführung jetzt Zeit, sich in Ruhe zu überlegen, mit welchem Trainer man dann in der neuen Saison startet. Und da bin ich mir nicht mal sicher, ob Nagelsmann bereits fix ist. Wir wissen nicht, ob Tuchel nur jetzt im Monat keine Option war, weil es ja durchaus ein Risiko ist, ihn ohne Anlauf ins kalte FCB Wasser zu werfen. Oder ob das der Plan war und dann doch die generellen Bedenken auf (einer der) beiden Seiten dazu führten, von einem FCB Engagement abzusehen.
Die spannende Frage ist jetzt, ob Uli und Kalle auf Zeit spielen – in ein paar Monaten ist man vielleicht schlauer was die Eignung Nagelsmann für den FCB angeht oder es sind plötzlich wieder andere Trainer verfügbar – oder ob die allgemeine Vermutung, Jupp jetzt und Nagelsmann (oder doch Tuchel ;-) ab Januar bzw. Juli 2108 schon als Zweistufenplan fix ist.
Ich finde es eher prima, dass wir als Verein die Option Heynckes hatten – damit kommt meiner Meinung nach erstmal Ruhe in die Mannschaft und den Verein. Und egal wie es läuft – das Triple kann Jupp eh keiner mehr nehmen.
Nach erstem Überlegen: Vermutlich die richtige Lösung. Man braucht jetzt, mitten in der Saison, keinen kompletten Neuanfang mit dem aktuellen Kader. Lieber dann nach der WM – oder im Winter – ein Neustart mit gewisser Vorlaufzeit, dann werden es wohl Tuchel (eher nicht) oder Nagelsmann.
Ich hoffe nur sehr für Jupp, dass er sich in der Zeit nicht vom Sockel stößt – und gesund bleibt.
Wieso wuerde Heynckes sich das antun?
Und wer wird Cotrainer?
Das ist tatsächlich eine sehr gute Frage. Habe mich schon gefragt, ob sich denn ein renommierter Fitnesstrainer, ein Top Video-Analyst und ein arbeitswütiger Co-Trainer die letzten 4 Jahre irgendwo im Alpenvorland warmgehalten haben, um mal für ein paar Monate in die Bresche zu springen?
Falls sich für keine der drei Positionen jemand finden lassen sollte ändert sich zumindest nix gegenüber dem Team Ancelotti. ;-)
Na Sagnol. Das ist ja das einfache, bequeme, unkomplizierte an der Jupp-Lösung. Er kommt und alles andere kann erstmal schön gemütlich bleiben wie es ist. Der wird auch den Brazzo “akzeptieren” indem er ihm einfach sagt wo es lang geht und wird auch sonst weder Stunk machen noch quer denken oder gar neue Spieler fordern. Es wird alles wieder kuschlig werden…
Ich bin mir ehrlich noch nicht im Klaren, was ich davon halten soll. Es hängt jetzt einiges davon ab, was der Verein plant und wie lange und das müsste halt in Kürze mal jemand kommunzieren. Bis dahin ist es erstmal noch sehr fraglich, was überhaupzt das mittelfristige Ziel ist.
Moin zusammen! Also um ehrlich zu sein, hätte ich damit so gar nicht gerechnet – sofern es tatsächlich so kommt. Meine Haltung dazu ist eher ambivalent – juckt zwar keinen, aber trotzdem… Ich kann das momentan weder als schlechte, noch als besonders gute, oder kluge Entscheidung empfinden. Klar ist, damit kannst du nichts falsch machen und riskierst nix. Was man bekommt ist ein Trainer, der aufgrund seiner eigenen Karriere ein so grosses Standing hat und quasi unantastbar ist, der sowohl von der Mannschaft, der Fanbase als auch von den Medien dadurch nicht “hart kritisiert” werden kann. Abgesehen davon zeigt es auch, das es momentan offenbar keinen Trainer braucht, oder keiner gesucht wurde der “nah dran ist”. Bedeutet aber im Umkehrschluss ebenfalls, das die Entwicklung bis Saisonende vermutlich stagniert, was okay wäre, wenn man wüsste wo die Reise dann zukünftig hingeht. Da es ja ganz offensichtlich in Zukunft einen Umbruch braucht, nicht nur innerhalb der Mannschaft, sondern auch unbedingt neben dem Rasen, ist Herr Heynckes vermutlich die aktuelle Bestbesetzung, um dafür dann Zeit zu gewinnen. Ob es allerdings den gesuchten Erfolg bringt weiss ich nicht. dazu scheint die Gestaltung des Umbruchs, zu sehr abhängig von Personen zu sein, die das nicht so sehen, oder nicht wollen. Gut finde ich aber dann dennoch, das der Trainer jetzt auch mehr oder weniger über Kritik durch den Vorstand/Präsidenten “erhaben” ist. Sollten sie versuchen ihm ein Scheitern, oder den Misserfolg in die Schuhe zu schieben, wird das hoffentlich deutlich nach hinten losgehen und würde dann (endlich) offenbaren, das es vor Allem dort zur Zeit strukturelle Schwierigkeiten gibt. Das Problem aber ist und bleibt, das das Problem sich quasi nur selbst beheben kann…
Moin. Mein erster Kommentar auf dieser wunderbaren Seite, von daher seid bitte ein wenig nachsichtig.
Ich halte die Entscheidung Jupp jetzt für den Rest der Saison zu holen aus einem Grunde für 100 % richtig.
Mit Jupp sollte erstmal wieder etwas mehr Ruhe kommen, sowohl medial als auch im Besonderen in der Mannschaft und im Verein. Die Spieler werden wissen, dass Jupp unantastbar ist und somit jeglicher Ansatz von Spielchen oder Unmutsäußerungen völlig nutzlos sind. Somit wird dieser Unruheherd mit dieser Entscheidung im Keim erstickt.
Ich glaube auch, dass jeder andere Trainer in der jetzigen Phase so sehr beäugt worden wäre, dieser hätte eigentlich nichts falsch machen dürfen, sonst wäre das Feuer der Unruhe sofort entfacht.
Somit sehe ich die Entscheidung Pro-Jupp neben seiner fachlichen Expertise selbstverständlich, vordergründlich zur Beruhigung des gesamten Vereins und Umfelds. Ich glaube auch, dass egal wie es jetzt laufen wird, KHR und insbesondere UH keinen Millimeter Platz zwischen Ihnen und Jupp kommen lassen, einen Aspekt den ich für sehr wichtig halte.
Und in der Ruhe kann dann nach dem neuen Trainer 2018/19 gesucht werden, falls dieser nicht schon gefunden ist.
Da ich glaube, dass ein deutschsprachiger Trainer gesucht wird, wird die Entscheidung wohl zwischen Klopp und Nagelsmann letztendlich fallen oder ist gefallen. Beide haben Ihre Stärken und Schwächen, ich könnte mit Beiden gut leben !
Ich werfe noch Löw in den Ring.
Er hat erst diese Woche Klinsmann insofern widersprochen, dass er sich durchaus noch einmal die Arbeit bei einer Vereinsmannschaft vorstellen könnte.
Er sprach da eher vom Ausland, aber reizvoll wäre das Projekt Umbruch beim FCB vielleicht auch.
Nach der WM würde ihn der DFB sicher ziehen lassen, wenn er es möchte.
Sicher keine realistische Lösung, aber für die nächsten Jahre eventuell erfolgversprechend.
Dann könnte Nagelsmann noch Erfahrungen sammeln und – falls seine Karriere so weitergeht – in ein paar Jahren zum FCB kommen.
Ich bin völlig deiner Meinung. Jupp zu holen ist eine gute Idee. Diese Idee holt sicher nicht das Triple aber sie holt Zeit. Das ist das wichtigste.
Verstehe nicht was Klopp in der Trainerdiskussion soll.wieso sollte Klopp Liverpool verlassen, wieso sollte Liverpool Klopp gehen lassen, ? Ne, wenn Jupp kommt dann wird es 100000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000 prozentig Nagelsmann
Sammer, Reschke, Lahm weg, Jupp dafür wieder da … ich fühle mich gerade um sechs Jahre jünger, der Kader ist aber sechs Jahre älter. Da ich gerade das Schlimmste erwarte, kann ich nur positiv überrascht werden.
Was wäre unser Sein ohne Hoffnung.
Die Hoffnung an sich ist eine gute Sache, solange sie einen nicht davon abhält, das Notwendige zu tun.
Ich finde die Verpflichtung von Jupp macht absolut Sinn und ist das beste was man aktuell konnte, so mitten im Herbst des Jahres und des Mannschaftskaders. Tuchel zu verpflichtet wäre wohl keine gute Idee gewesen, da er weder Vorbereitungszeit hatte, noch Lust hat sich den beiden Silberrücken-Gorillas Uli und Kalle unterzuordnen. Abhaken, weg damit. Seit einigen Wochen brennt es an der Säbener Straße und Jupp dient hier nicht als Architekt um quasi ein neues Haus auf den verbrannten Ruinen zu bauen, sondern viel mehr dient Jupp hier als Feuerlöscher. Seine unvergleichliche Ruhe, sein Status. Er kennt den Verein in- und auswendig, kennt viele der Spieler und dürfte bei den Spielern ähnlich wie Zidane in Madrid, absolut unantastbar sein, da Legenden-Status. Jupp ist von allen Optionen der rote Reset-Knopf der gedrückt wurde, der FCB hat nun somit eine Art eine Checkpoint erreicht und während alles außerhalb des Checkpoints sich nun in Zeitlupe bewegt, läuft alles innerhalb auf Hochtouren und mit maximalem Drehmoment. Die Führung muss den aktuellen Kurs der Vereinsentwickung und vor allem aber sich selbst stark hinterfragen. Nagelsmann wird kommen, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Das einzige was gegen ihn spricht ist das er keine Erfahrung mit einem Top-Team hat. Hatte Zidane diese bevor er Real Madrid übernahm und kurz darauf zwei mal die Champions League gewann? Hatte Pep Guardiola Diese als er Barca übernahm und das in der Geschichte einmalige Sextuple holte? Wie war das mit Alex Ferguson damals? Nagelsmann hat als gebürtiger Bayer und Bayern-Fan seit der Kindheit absolut das Potenzial dazu in München eine neue Ära einzuleiten. Bis dahin werden die Medien, die Fans, die Spieler und die Zeit mit Don Jupp beschäftigt. Ich erkenne den Plan dahinter.
Ferguson hat mit Aberdeen vor Manchester United in Schottland einige Titel abgeräumt
Pep Guardiola die zweite von Barca trainiert und laut eigener Aussage nur in Mexico angeheuert um unter Lillo zu spielen und dessen Trainerfähigkeiten zu erlernen.
Zidane vorher zwei Jahre lang , die zweite von Real trainiert und ist halt ” Zidane!!!”
Ich meine damit , die obigen Vereine haben bewusst in die Trainerkiste gegriffen bzw.
Trainer im eigenen Verein ausgebildet und dann zum Cheftrainer erhoben.
Bayern sollte auch beginnen , Trainer mit Potential zu beobachten ,
in den Verein einzubinden und sie dann auch ggf. nach oben zu ziehen.
Aber dafür benötigte es auch eine gewachsene Spiel/Führungsidentität im Verein.
Vielleicht wäre es an der Zeit dies mal im Verein aufzubauen.
wenn Heynckes kommt , spielen wir dann wieder in OPEL Trikots ;-)))))
Ich glaube auch, dass Wohlfühljupp der Richtige ist in unserer derzeitigen Situation. Die ewigen Nörgler hier in der Kommentarspalte haben nämlich eins übersehen, der Kader IST top. Es lag nur an sehr vielen anderen Dingen, die schließlich einfach nicht mehr vereinbar waren.
Die Meisterschaft sollte jetzt gesichert sein und dann ist wohl auch Nagelsmanns Verpflichtung beschlossene Sache. Aber auch einen Tuchel könnte ich mir noch vorstellen (und ich hatte mich eigentlich schon darauf eingestellt). Vielleicht wurde mit ihm ja geklärt, was er sich vorstellt und jetzt hat er 1 Jahr Zeit sich darauf vorzubereiten.
Der Kader top? Nö. Ribery verletzt, Müller ist schon seit Winter 15/16 außer Form, Robben 33; offensiv daher nur Lewy, Coman und James als Waffen, das ist dünn.
Meisterschaft gesichert? Nö. Nur wenn der BVB dank CL abschenken würde. So, wie es momentan aussieht, haben die ab Dezember keine Doppelbelastung mehr.
Nagelsmann? Höchstwahrscheinlich.
Dann hoffentlich mit 3-4 hungrigen und SPIELSTARKEN Neuverpflichtungen. Vor James gab es seit Alonso keine Verpflichtung eines Spielertypen fürs zentrale MF mehr – und der kam ja quasi im Tausch für Kroos.
Volle Zustimmung. Die Einkaufspolitik der letzten Jahre war eher desaströs, ohne jegliches Konzept. Und andererseits gibt man Robbery Rentenverträge und packt Müller und Alaba schön in Watte. Da ist mir zu sehr Heldenverehrung dabei. Kaderentwicklung gleich null.
Der Don zögert aber, wie ich gerade lesen musste. Sollte er den Bayern absagen, wäre die Blamage für UH episch.
Vielleicht würde UH es dann endlich bleiben lassen. Aber Jupp wirds schon machen, um der alten Zeiten willen.
Altersheim an der Säbener Straße. :-))
Was für eine desaströse Medienstrategie. Ich dachte, man hat aus der Vergangenheit gelernt und ordnet solche Themen in Ruhe, wie es bei der Verpflichtung von Pep und Carlo gemacht wurde.
@TMK,+1
Was auch auffällt: In der Vergangenheit war man mehr als dünnhäutig, wenn Journalisten auch nur die kleinste Kleinigkeit berichtet haben was dem Verein nicht passte. Da wurde dann gleich ne Pressemitteilung rausgegeben und auch mal mit Abmahnung gedroht. Und jetzt lässt man es zu, dass Hinz und Kunz mit den tollsten Gerüchten schwadronieren. Robbens Stammhalter muss angeblich härter trainieren als der Papa, Trainer und 3-Minuten-Fitnesscoach qualmen angeblich um die Wette, das auch in der Kabine und wenn sich der Qualm dort verzogen hat macht Ribery seinen Kumpels sie Tür auf …
Dann noch die wirklich eigenartigen Personalentscheidungen – der FC Bayern wird gerade geführt wie eine Klitsche.
Jupp wird es sich gut überlegen, ob er sich ein viertes Mal bei uns auf die Trainerbank setzt.
Tatsächlich bin ich in dieser Frage ähnlich hin und her gerissen, wie bei der Frage, ob Tuchel der Richtige für unseren FCB ist.
Ja, er wird Ruhe in die Mannschaft bringen können. Und ja, er wird auch jüngeren Spielern Einsatzzeiten geben und sie fördern.
Aber Heynckes ist vier Jahre aus dem aktuellen Trainergeschäft heraus! Das ist schon eine lange Zeit, und er zählte da schon zu den “Oldies”. Sicher ist Jupp mehr als nur Spielerversteher und Motivator. Aber ist er in der Lage, die Mannschaft taktisch besser einzustellen?
Können wir erwarten, dass ihm Lösungen einfallen, wie man heutzutage eine sehr defensiv agierende Gegnermannschaft, die konsequent die Außenstürmer doppelt, gezielt herausrückt und vielleicht sogar früh ins Gegenpressing geht? Unter Guardiola war durch dessen Raumaufteilung und Positionsspiel selbst Abwehrbollwerke meist zu knacken, Konteranfälligkeit und Unsicherheiten in der Abwehr bei hohem Anlaufen des Gegners waren aber selbst unter Pep bis zuletzt ein Problem.
Vielleicht überrascht uns Jupp ja tatsächlich und findet für diese Probleme funktionierende Lösungen. Allerdings habe ich daran meine Zweifel, eben weil Heynckes schon einige Zeit von der Trainerbank weg ist, und auch zuvor zwar kein “Taktikmuffel”, aber auch kein “Taktikfuchs” war.
Und was die Ruhe in den Medien betrifft: Die Meriten der Vergangenheit zählen in der Gegenwart nicht mehr, wenn sich keine Erfolge einstellen. Wenn Heynckes in seinen ersten Spielen Punkte liegen lässt, ist sein Kredit schneller aufgebraucht, als er “Triple” rufen kann, und dann geht das Getöse von Neuem los. Wenn der Theaterdonner überhaupt aufhört.
Jupp kann nur sein eigenes Denkmal demolieren, denn einen erneuten Triumph in der Königsklasse in diesem Jahr halte ich aufgrund der aktuellen Krise mittlerweile für genauso unrealistisch, wie eine Meisterschaft mit Vorsprung von 15 Punkten oder mehr. Wobei ich Jupp durchaus zutraue, zumindest national den BVB noch zu überholen und am Ende ganz oben zu stehen. Bei Sagnol bin ich da nicht so zuversichtlich. Ich halte daher das Risiko für vertretbar, bereits jetzt jemanden wie Tuchel zu installieren.
Nur nebenbei bemerkt: Im Moment ist die Entwicklung im Fussball wirklich rasant, schon ein Jahr der Schwäche könnte genügen, sich für längere Zeit von der europäischen Spitze zu verabschieden. Deshalb halte ich es für falsch, jetzt die Saison quasi “abzuschenken” und schon auf die nächste Saison zu schauen, bei der zu Beginn höchst wahrscheinlich auch nicht alles glatt laufen wird – da neuer Trainer, neue Spielidee, neue Spieler; die sich alle erst mal zusammen finden müssen.
Okay…also Jupp!!
nachdem ich das jetzt verdaut habe, finde ich die Entscheidung überraschend, aber nicht schlecht.
JH wird die einzelnen Gruppen innerhalb der Manschaft zusammenführen. Er hat noch einige Wochen
Zeit, um die Fitness der Spieler durch härteres Training für die Spiele gg. Dortmund und RB zu optimieren. Sein Konzept von 2013 könnte mit den vorhandenen Spielern gespielt werden. Er wird jedem Spieler Vorgaben machen. JH spricht perfekt spanisch. Im Winter werden garantiert noch ein bis zwei technisch gute, schnelle und torgefährliche Flügelstürmer kommen. Jetzt ruhigbleiben, aber definitiv zum Sommer den Umbruch auf allen Ebenen einleiten.
Es ist nur eine Finte.
Trainer wird Tuchel werden.
Gruss
GP11 for president … wo ist er eigentlich?
also an alle Nagelsmann -Skeptiker, klar der Junge ist echt jung. Aber schaut ich nochmal im RE-Live das SPiel Hoffenhei m Bayern an und achtet mal auf die Orga von Hoffeneheim, die Abständer der Spieler wie mit dem Lineal gemacht, das verschieben, Positionsspiel der Spitzenklassse. Im Kontrast dazu die Riesenlöcher und das Hühnerhaufengehabe von Bayern das waren taktisch Lichtjahre. Unterschied-
und ich hätte auch gerne Tuchel gehabt, aber das wäre mit Uli nicht gut gegangen. Uli hat von Tcuhels Bedingungen gehört und ist ausgerastet und hat gesagt siehstde Kalle der spinnt….
Klar gar nicht dran zu dneken was wäre wenn Uli und “Toni Kroos du bist nicht WEltklassenigge” endlich in REnte oder nur noch als Maskottchen für ASien PR Zwecke arbeiten würden und wir dafür das TRio Lahm, Kahn Tuchel und bestimmt dann noch REschke (der hat das sinkende Schiff verlassen wird jetzt alles klar) hätten. Das wäre der Turbogang. Aber ist nciht und das Risiko für Tuchel wäre enorm gewesen sich zu verbrennen ohne Vorbereitung, die ein Konzepttrainer braucht.
“…und ich hätte auch gerne Tuchel gehabt, aber das wäre mit Uli nicht gut gegangen. …”
Du sprichst damit genau das Problem an – es ist ein Skandal, dass dieser Präsident, der bei seiner Rückkehr vorgegeben hat, dem Verein dienen und hauptsächlich den Aufbau seines Nachfolgers vorantreiben zu wollen, nach einer geeigneten Sportdirektor-Wahl nun auch die für den Verein objektiv beste Lösung bei der Trainer-Wahl aufgrund eigener persönlicher Vorbehalte blockiert!
Ich bin mir auch sicher, dass Tuchel -zu Recht- ganz klare Bedingungen geäußert hat, die wohl in Teilen einem indirekten Fehler-Eingeständnis bezüglich der Vereins-Führung der letzten eineinhalb Jahre gleichgekommen und für die Zukunft auch mit für Hoeneß unbequemen Vorstellungen verbunden wären.
Deshalb nun lieber kein Risiko und die für die Führung gemütlichst mögliche Variante mit genügend Spielraum, um sich auch weiterhin ausreichend einmischen zu können. Inzwischen kann man wirklich nur noch von einem Uli endlich in Rente träumen und hoffen auf neue starke Leute in der Führung mit einem überzeugenden Plan und zukunftsgerichteter Strategie für alle Bereiche des Vereins.
OT: alle tore in nordirland von münchnern erzielt…;-)
Was soll dieser verdammte Schwachsinn. Wie es aussieht wird man in den nächsten sechs Spielen bis zum Gipfel kaum mehr als ein paar Unentschieden erzielen. Ansonsten drohen gegen Leipzig und Dortmund Niederlagen. Und was dann? Feuert man dann den alten Jupp und seine Rentnertruppe? Ich frage mich was den Heynckes da so umtreibt? Er hat doch ’nen Schäferhund und seine übrigen Farmtiere. Soll er sich doch bitteschön um die kümmern.
Unschönes nebengeräusch: heynckes besteht auf peter herrmann, seinen alten co. und der will ihm “den gefallen tun”.
also muss man ihm rauskaufen bei fortuna düsseldorf, die eine sehr gute Phase haben und zu recht vom aufstieg träumen…
so macht man sich freunde. muss es immer “ober sticht unter” heißen?
Mann, immer diese jungen Hüpfer, Heynckes ist noch nicht mal 80!
Ich denke, jetzt muss Kurt Landauer ran!
Hab grad recherchiert, Kurt Landauer steht nicht mehr zur Verfügung, dabei hätte der GENAU das richtige Alter. Mit 133 Jahren hat man genau das richtige Alter für den FC Bayern.
Meine Güte, das ist ja hier nicht mehr auszuhalten… es macht sich eine Massenhysterie breit, wie sie sonst nur bei tm.de zu beobachten ist. Beruhigt euch mal wieder.
Jupp Heynckes wäre in meinen Augen die für die momentane Situation optimale Lösung.
wie geht es?
liebe Motz-Gemeinde?
Dass einer, aus alter Freundschaft heraus einem Freund, trotz 4 Jahre Pause hilft, scheint für einige hier so ein Fremdwort zu sein, dass sie den Uli lieber auf Altenteil verbannen würden.
Schon mal hinterfragt, ob ihr selbst einen solchen Freund habt, der so für Euch da ist?
Das ist derselbe Uli, der Bayern an die Weltspitze gebracht hat ohne Schulden zu machen und seine echten Freundschaften immer gepflegt hat.
Die sozialen-, die persönlichen- und die Freundschaften zum Wohle der Bayern.
Es wird Alles gut, warten wir es ab..
Eine Ooooode an die Freundschaft!
Jetzt wird’s schlimm, langsam.
Was bitte hat dieses Freundschafts-Thema damit zu tun, dass man gerne lieber eine andere Lösung -irgendetwas, was zumindest ansatzweise lieber heute als morgen sowas wie ein Konzept erkennen lassen könnte- sehen würde? Will das nun ein internationaler Top-Verein sein oder irgendein provinzieller Familien-Betrieb? Offensichtlich Letzteres, wie die Tatsache vermuten lässt, dass hier eine bequeme alte Seilschaft nach der anderen installiert wird – unter der Prämisse “Stallgeruch sticht fachliches Können”.
Es will doch wohl gar keiner bestreiten, dass das derselbe Uli ist, der Bayern an die Weltspitze gebracht hat. Aber deswegen muss man jetzt bis in alle Ewigkeit alles was er macht unterwürfig gutheißen? Deswegen darf man nicht der Meinung sein, dass er inzwischen vielleicht nicht mehr der richtige Mann für den Posten ist? Deswegen darf man sich nicht ein bisschen Mut wünschen statt ein risikoloses Zeit-Gewinnen?
Leuchtet mir nicht ein.
[…] Vorheriger Beitrag 06.10.2017 […]
Eine Frage an die Kenner.
Da jetzt Ribery länger ausfällt. Könnte Alaba eigentlich nicht auch auf dieser Position eingesetzt werden? Vorerst mit Rafinha und dann mit Bernat auf seiner jetzigen Position?